Wie den ÖR reformieren?
Der ÖR muss vor allen Dingen personell schrumpfen, dann kann man sich auch bessere Leute leisten und muss nicht dauernd nach einer Erhöhung der Zwangsabgabe kreischen.
Dann muss die Selbstbedienungsmentalität mit horrenden Gehältern und "Ruhegeldern" beendet werden, auch dieses Geld kann dann in höhere Qualität fließen.
Der Wildwuchs an Sendern, Sendungen und Onlineangeboten muss durchforstet und begrenzt werden, "Funk" platzt auch aus allen Nähten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Funk_(Med ... t)/Formate, damit macht man auch kleinen privaten youtubern das Leben schwer.
ARD, ZDF, vier Regionalsender (Norden, Osten, Süden, Westen) und ARTE reichen mMn. vollkommen aus, um ein breites Themenspektrum abzubilden.
Beim Programmangebot muss auch neu bewertet werden, was noch zur Grundversorgung zählt und was nicht. Serien, Spielfilme, Talkshows, Gameshows, Kochsendungen, Volksmusik etc.pp. kann man drastisch reduzieren, eine Sendung pro Genre reicht doch aus. Bei Sportübertragungen kommt es imho darauf an, ob man das woanders im Free TV sehen kann, die Sportschau mit Fußball, die Tour de France, Tennis, Leichtathletik, Wintersport usw. halte ich in dem Sinne durchaus zur Grundversorgung zählend, auch was Großereignisse wie EM, WM und Olympische Spiele betrifft
Fremdproduktionen müssten mindestens Deutschlandweit, wenn nicht Europaweit ausgeschrieben werden, solche Millionen-Aufträge dürfen nicht automatisch dem Unternehmen eines Moderators oder Show-/Quizmasters zugeschanzt werden.
Dass man für bereits bezahlte Angebote bei "ARD Plus" und "ZDF select" noch einmal zahlen muss, ist auch ein unhaltbarer Zustand.
Und last but not least muss 100%ige Transparenz im ÖR Einzug halten.