Wie den ÖR reformieren?

Moderator: Moderatoren Forum 5

Was soll mit dem ÖR geschehen?

Beibehalten so wie es ist
5
16%
Reformieren (Siehe Vorschläge)
21
68%
Abschaffen
5
16%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 31
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Alexyessin
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 08:13 Die Gehälter und Pensionen beim ÖR müssten sich mMn. an denen der Beamten orientieren, außerdem müsste da maximale Transparenz und europaweite Ausschreibungen Einzug halten.

Schönes Beispiel: https://www.flurfunk-dresden.de/2025/06 ... schrieben/

Warum wird so eine Stelle nicht direkt ausgeschrieben? Warum muss da dreimal abgestimmt und abgelehnt werden?

Die schiere Größe der Anstalt kann auch kein Argument sein, nachdem man das ohne aufgebläht hat.

Besagte Frau Brandt bekommt fast 250.000 EUR pro Jahr und die ist nichtmal der Obermotz vom MDR, der gerade mal 2.200 festangestellte Mitarbeiter hat. Das ist völlig maßlos.
Fällt das jetzt nicht unter Vertragsfreiheit?
Und wie genau sollen sich die Gehälter an den Beamten orientieren ohne deren Vorzüge anbieten zu können?
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Tom Bombadil
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alster hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 08:14Ich habe nichts gegen freie Verträge...
Der ÖR aber schon, zumindest wenn es um den "Nutzungsvertrag" der Bürger geht.
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Alexyessin
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 09:04 Der ÖR aber schon, zumindest wenn es um den "Nutzungsvertrag" der Bürger geht.
Das ist politisch so gewollt. Also kein ÖR trägt hier die Verantwortung der Gebührenlage sondern die Legislative.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von All mine »

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 08:49 Okay. Und warum? Also ich geh als Arbeitnehmer dahin, wo ich am besten für meine Leistung bezahlt werde, oder?
Das Thema hier ist doch ÖRR und gerade da erwarte ich von den Mitarbeitern ein wenig Anstand und Moral, sonst sollen sie zu RTL, Springer, X oder sonstwas gehen…
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Dieter Winter
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Dieter Winter »

All mine hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 20:54 Das Thema hier ist doch ÖRR und gerade da erwarte ich von den Mitarbeitern ein wenig Anstand und Moral
Mit welcher Begründung?

Das sind immer noch Journalisten.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von All mine »

Dieter Winter hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 21:03 Mit welcher Begründung?

Das sind immer noch Journalisten.
Weil der ÖRR das Sprachrohr des demokratischen Staates ist und keine Gelddruckmaschine….
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von All mine »

All mine hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 21:05 Weil der ÖRR das Sprachrohr des demokratischen Staates ist und keine Gelddruckmaschine….

Oder kurz nach JFK, dont ask…..
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Dieter Winter
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Dieter Winter »

All mine hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 21:05 Weil der ÖRR das Sprachrohr des demokratischen Staates ist und keine Gelddruckmaschine….
Schön wär‘s.

Er ist das Sprachrohr derer, die den Marsch durch die Instanzen vollzogen haben. Die Israel Berichterstattung der ÖRR könnte auch von Al Jazeera stammen.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von All mine »

Dieter Winter hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 21:13 Schön wär‘s.

Er ist das Sprachrohr derer, die den Marsch durch die Instanzen vollzogen haben. Die Israel Berichterstattung der ÖRR könnte auch von Al Jazeera stammen.
Naja so sollte es sein, ich sag ja nicht das es so ist….
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Schnitter »

All mine hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 20:54 Das Thema hier ist doch ÖRR und gerade da erwarte ich von den Mitarbeitern ein wenig Anstand und Moral, sonst sollen sie zu RTL, Springer, X oder sonstwas gehen…
An 400 k€ für den Chef von 4000 MAs ist nichts unmoralisch.

Es ist schlicht angemessen.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von All mine »

Schnitter hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 21:32 An 400 k€ für den Chef von 4000 MAs ist nichts unmoralisch.

Es ist schlicht angemessen.
Bei null unternehmerischen Risikos , definitiv zu viel….
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Alster
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alster »

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 08:49 Okay. Und warum? Also ich geh als Arbeitnehmer dahin, wo ich am besten für meine Leistung bezahlt werde, oder?
Dann bist Du doch bei RTL bestens aufgehoben.

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 08:50 Und da diese "Missstände" für alle gelten ist das jetzt wo genau verkehrt?
Ich sprach von "Missständen aus der freien Wirtschaft". Die gelten nach Dir also angeblich "für alle". Das wäre zu erklären.
dies ist keine Rechtsberatung sondern nur meine persönliche Meinung
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Alexyessin
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alexyessin »

Alster hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 22:02 Dann bist Du doch bei RTL bestens aufgehoben.
ich konsumiere kein Privatfernsehen.
Alster hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 22:02 Ich sprach von "Missständen aus der freien Wirtschaft". Die gelten nach Dir also angeblich "für alle". Das wäre zu erklären.
Diese "Missstände" gelten für alle. ;) Es gibt im AR keine Ausnahmen für ÖR Beschäftigte, oder hast du da was konkretes vorliegen?
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Bielefeld09 »

Ihr seid schon ein wenig peinlich.
Der ÖR ist derzeit die einzige Medienplattform, die uns derzeit freie politische Inhalte zukommen lässt.
Da kommen alle zu Wort. Sogar die Bürger. Sogar die AFD.
Eine einseitig Zentralisierung der Medien wie in den USA unter Trump findet in Deutschland nicht statt.
Das sollten wir alle verteidigen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Nightrain
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Nightrain »

Bielefeld09 hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 22:24 Ihr seid schon ein wenig peinlich.
Der ÖR ist derzeit die einzige Medienplattform, die uns derzeit freie politische Inhalte zukommen lässt.
Da kommen alle zu Wort. Sogar die Bürger. Sogar die AFD.
Eine einseitig Zentralisierung der Medien wie in den USA unter Trump findet in Deutschland nicht statt.
Das sollten wir alle verteidigen.
Gerne aber nicht in dieser altertümlichen Technik und in diesem Umfang. Medien sind schon längst digital geworden, fast die Hälfte des Medienkonsums findet gar nicht mehr im TV statt, sondern wird von Streamingdiensten bezogen.

Kinder schütteln heutzutage nur noch den Kopf bei der Vorstellung irgendeine Sendung zu festen Zeiten ansehen zu müssen. Statt Radio läuft auf spotify jeder Zeit genau das, was man will. Statt der ARD läuft auf Amazon zu jeder Zeit genau das, was man will.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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100wasser
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von 100wasser »

Nightrain hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 02:20 fast die Hälfte des Medienkonsums findet gar nicht mehr im TV statt, sondern wird von Streamingdiensten bezogen.
Du meinst sowas wie die zig Mediatheken des ÖR ?

.....Politik und Nachrichtensendungen bei Amazon, Netflix und Co ?
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Tom Bombadil
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wie viel verdient eigentlich der Chef des Finanzamtes München, Chef von 3400 Mitarbeitern und Einnahmen von 41 Mrd EUR? A16 oder B2? Aber selbst in B11 würde der weniger verdienen als eine Programmdirektorin bei MDR, die nichts erwirtschaftet, sondern nur das Geld der Gebührenzahler (plus ein paar Werbeeinnahmen) ausgibt :dead:
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Alexyessin
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 09:01 Wie viel verdient eigentlich der Chef des Finanzamtes München, Chef von 3400 Mitarbeitern und Einnahmen von 41 Mrd EUR? A16 oder B2? Aber selbst in B11 würde der weniger verdienen als eine Programmdirektorin bei MDR, die nichts erwirtschaftet, sondern nur das Geld der Gebührenzahler (plus ein paar Werbeeinnahmen) ausgibt :dead:
Dafür ist er Beamter. :)
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Schnitter »

All mine hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 21:35 Bei null unternehmerischen Risikos , definitiv zu viel….
Es gibt zahlreiche Führungskräfte die an den 400 k€ kratzen und die keinerlei unternehmerisches Risiko tragen.

Warum sollte das beim ÖR anders sein ? Aus Prinzip ?
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von All mine »

Schnitter hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 15:32 Es gibt zahlreiche Führungskräfte die an den 400 k€ kratzen und die keinerlei unternehmerisches Risiko tragen.

Warum sollte das beim ÖR anders sein ? Aus Prinzip ?
Ja aber die muss ich nicht über Zwangsgebühren bezahlen, ich habe bei Unternehmen die freie Wahl wo ich kaufe oder welche Aktien ich Kaufe, hier nicht hier werde ich gezwungen, diese überhöhten Gehälter zu finanzieren ….
Im Kapitalismus beuten Menschen die Menschen aus, im real existierenden Sozialismus ist es genau umgekehrt :rolleyes:
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Dieter Winter
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Dieter Winter »

All mine hat geschrieben: Sonntag 22. Juni 2025, 09:33 Ja aber die muss ich nicht über Zwangsgebühren bezahlen, ich habe bei Unternehmen die freie Wahl wo ich kaufe oder welche Aktien ich Kaufe, hier nicht hier werde ich gezwungen, diese überhöhten Gehälter zu finanzieren ….
M. W. geht die meiste Kohle für Sportevents, wie Olympische Spiele, Fußball WM u. ä. drauf. Es ist schon sehr ärgerlich, dass mit Zwangsgebühren dieser korrupte Sumpf gesponsored wird.
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Tom Bombadil
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Tom Bombadil »

Die Kosten für das Personal inkl. Pensionen liegen laut "Copilot AI" bei 40-45% der Gesamtausgaben:

Ja, man kann eine ungefähre Größenordnung angeben – auch wenn die Zahlen je nach Rundfunkanstalt leicht variieren. Laut Angaben der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) machen Personalkosten (Gehälter und Pensionen) im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland etwa 40–45 % der Gesamtausgaben aus.
Zum Beispiel:
Beim ZDF lagen die Personalkosten laut KEF-Bericht 2022 bei rund 44 % der Gesamtausgaben.
Beim WDR betrugen sie etwa 42 %.
Beim Bayerischen Rundfunk waren es rund 40 %.
Diese Zahlen umfassen sowohl aktive Gehälter als auch Versorgungsleistungen für Pensionäre.


In der freien Medienwirtschaft liegen die Personalkosten bei der Hälfte (ca. 20-25%) -> Selbstbedienungsmentalität beim ÖR ist damit nachgewiesen.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Ebiker »

100wasser hat geschrieben: Samstag 21. Juni 2025, 08:10 Du meinst sowas wie die zig Mediatheken des ÖR ?

.....Politik und Nachrichtensendungen bei Amazon, Netflix und Co ?
Das schlimme daran ist ja das ich als Mitfinanzier der Inhalte da noch nicht mal alles zu sehen bekomme. Da darf ich dann bei anderen Streamingdiensten extra zahlen. Und gleichzeitig hat jeder Zugriff darauf ob er Beiträge zahlt oder nicht.
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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Alster
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alster »

Alexyessin hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 22:17 ich konsumiere kein Privatfernsehen.
...
Du ärmster hast den Faden verloren.
Es ging nicht darum, was man konsumiert, sondern darum, wo man als Arbeitnehmer (unter den von Dir erfundenen Kriterien) am liebsten hingeht.

Alexyessin hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 22:17 ...Diese "Missstände" gelten für alle. ;) Es gibt im AR keine Ausnahmen für ÖR Beschäftigte, oder hast du da was konkretes vorliegen?
die in diesem Thread angesprochenen Missstände beruhen wohl mehr auf der Vertragsgestaltung, als auf dem Arbeitsrecht.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alster »

Bielefeld09 hat geschrieben: Freitag 20. Juni 2025, 22:24 Ihr seid schon ein wenig peinlich.
Der ÖR ist derzeit die einzige Medienplattform, die uns derzeit freie politische Inhalte zukommen lässt.
Da kommen alle zu Wort. Sogar die Bürger. Sogar die AFD.
Eine einseitig Zentralisierung der Medien wie in den USA unter Trump findet in Deutschland nicht statt.
Das sollten wir alle verteidigen.
Dieses Gut verteidigt man aber u.a. auch dadurch, dass man Formulierungen und Inhalte in den Regeln zur Finanzierung (z.B. RBStV) aufdeckt und beseitigt, die in einem sozialen Rechtsstaat nichts zu suchen haben.
Genau das habe ich in diesem Thread mehrfach getan.
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Alexyessin
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alexyessin »

Alster hat geschrieben: Sonntag 22. Juni 2025, 11:27 Du ärmster hast den Faden verloren.
Es ging nicht darum, was man konsumiert, sondern darum, wo man als Arbeitnehmer (unter den von Dir erfundenen Kriterien) am liebsten hingeht.
Also das bessere Gehalt ist ein erfundenes Kriterium. Alles klar :D
Alster hat geschrieben: Sonntag 22. Juni 2025, 11:27 die in diesem Thread angesprochenen Missstände beruhen wohl mehr auf der Vertragsgestaltung, als auf dem Arbeitsrecht.
welche überall gelten. In der gesamten Arbeitswelt ( Deutschland )
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von sünnerklaas »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 18. Juni 2025, 09:33 Und was genau ist an freien Verträgen ein Missstand?
Der beklagte Missstand ist der, dass heute vielerorts politisch Klage darüber geführt wird, welche Vertragsbedingungen Auftraggeber und Auftragnehmer bei freien Verträgen und ganz besonders Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei Arbeitsverträgen aushandeln. Stichwort: Faulheit der Arbeitnehmer.
Das führt dann zu teilweise irre wirkenden Debatten: Forderer, der Staat habe sich aus der Wirtschaft herauszuhalten, fordern inzwischen gerne, der Staat müsse da eingreifen/regulieren. Und Bürokratieabbau-Forderer rufen nach mehr Bürokratie. Wegen "Kontrollverlust" u.ä.. :D
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von JJazzGold »

Kann man bei der Reform der ÖR bitte auch unfähige Moderatorinnen wie die immer wieder dumm fragende Miosga aus dem Programm nehmen?
Jedem halbwegs denkfähigen Menschen muss doch bewusst sein, dass sich eine LNG Leitung wesentlich einfacher und schneller etablieren lässt als eine militärische Anlage.
Zum Glück hat sie eine Liste an Fragen, die schon nahezu jeder Pistorius gestellt hat, nur sie noch nicht.
Recherchiert hat sie selber offensichtlich keine Sekunde.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von All mine »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 22. Juni 2025, 22:27 Kann man bei der Reform der ÖR bitte auch unfähige Moderatorinnen wie die immer wieder dumm fragende Miosga aus dem Programm nehmen?
Jedem halbwegs denkfähigen Menschen muss doch bewusst sein, dass sich eine LNG Leitung wesentlich einfacher und schneller etablieren lässt als eine militärische Anlage.
Zum Glück hat sie eine Liste an Fragen, die schon nahezu jeder Pistorius gestellt hat, nur sie noch nicht.
Recherchiert hat sie selber offensichtlich keine Sekunde.
Es wäre schön wenn es mal nach Leistung gehen würde und nicht schön das ich hier bin, her mit dem Schotter, aber nahezu überall im öffentlichen Bereich, spielt nicht die Leistung die erste Rolle, schade ……
Im Kapitalismus beuten Menschen die Menschen aus, im real existierenden Sozialismus ist es genau umgekehrt :rolleyes:
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von JJazzGold »

All mine hat geschrieben: Sonntag 22. Juni 2025, 22:49 Es wäre schön wenn es mal nach Leistung gehen würde und nicht schön das ich hier bin, her mit dem Schotter, aber nahezu überall im öffentlichen Bereich, spielt nicht die Leistung die erste Rolle, schade ……
Im TV geht es nur um Quote. Ginge es nach Leistung, dann wäre uns der Name Böhmermann unbekannt
Was heißt, dass letztendlich wir bestimmen, was bleibt und was geht.

Aber...
alles Übel hat sein Gutes.
Solche intellektuell unanspruchsvollen Talk Sendungen wie die Miosga gestern Abend lassen mich die qualitativ hochwertige Phoenixrunde um so mehr schätzen.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alster »

Alexyessin hat geschrieben: Sonntag 22. Juni 2025, 11:42 Also das bessere Gehalt ist ein erfundenes Kriterium. Alles klar :D
...
In der Tat! Das bessere Gehalt als einziges (oder auch nur dominierendes) Kriterium bei der Jobsuche (Dein Beitrag 19.06.2025, 08:49) ist eine sehr steile These Deinerseits

Alexyessin hat geschrieben: Sonntag 22. Juni 2025, 11:42 ...
welche überall gelten. In der gesamten Arbeitswelt ( Deutschland )
Dieselbe Vertragsgestaltung "in der gesamten Arbeitswelt"?
Eine nicht mehr steile, sondern klar unhaltbare These.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alexyessin »

Alster hat geschrieben: Montag 23. Juni 2025, 09:00 In der Tat! Das bessere Gehalt als einziges (oder auch nur dominierendes) Kriterium bei der Jobsuche (Dein Beitrag 19.06.2025, 08:49) ist eine sehr steile These Deinerseits
Das ist keine These, sondern schlichtweg Praxis. Wer besser zahlt, bekommt eher Arbeitnehmer als wer nicht. Und zahlen meine ich ebenfalls so Sachen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Fahrkostenzuschuß, Betriebskita usw.
Alster hat geschrieben: Montag 23. Juni 2025, 09:00 Dieselbe Vertragsgestaltung "in der gesamten Arbeitswelt"?
Eine nicht mehr steile, sondern klar unhaltbare These.
Das Arbeitsrecht gilt für alle. Oder hast du andere Informationen?
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100wasser
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von 100wasser »

Es ist schlichtweg unverständlich, warum der öffentlich-rechtliche Rundfunk so stark auf Einschaltquoten fixiert ist ..... besonders wenn es um seichte Unterhaltung geht! Finanzielle Gründe können es doch wohl nicht sein. Gestern sah ich eine Reportage über drei Streifenwagen, die mehr einer reißerischen Actionserie glich als einer fundierten Berichterstattung. Anstatt einen authentischen Einblick in die Polizeiarbeit zu geben, schaltete man ständig zwischen den Einsatzfahrzeugen hin und her, als wäre man bei einem billigen Laien-Darsteller-Serie

Sind wir wirklich auf einen solchen Sensationsjournalismus angewiesen? Diese permanenten Wechsel zeigen doch nur, dass ARD und ZDF denkt, die Zuschauer können nicht länger als zwei Minuten bei einem Thema bleiben.....und schalten sonst weg! Wo sind die gut recherchierten Reportagen, die für Aufklärung und Bildung stehen? Solch ein aufgebauschter Kram ist nichts für den ÖR. Wenn ich das wollte, könnte ich gleich ProSieben einschalten!
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Tom Bombadil
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Tom Bombadil »

Man könnte zB. sowas abschaffen:

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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 23. Juni 2025, 20:19 Man könnte zB. sowas abschaffen:
Also ich wusste das nicht und bin jetzt schlauer. Hätte mehr getippt.
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Billie Holiday
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Montag 23. Juni 2025, 21:07 Also ich wusste das nicht und bin jetzt schlauer. Hätte mehr getippt.
Was wirst du nun mit diesem Wissen tun? Die Menge ist übrigens unterschiedlich, mal sind es Tropfen, mal denkt frau, sie läuft aus.

Für Mädchen (und Jungs) ist das interessant und gut zu wissen. Aufklärung ist wichtig und solche Themen sollten schon angeboten werden.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 23. Juni 2025, 21:15 Was wirst du nun mit diesem Wissen tun?
Ich liebe unnützes Wissen. So ne Art Hobby.

Wusstest du dass viele Wikinger-Könige mit Mitte 20 schon einige große Schlachten überlebt hatten aber dann gestorben sind weil sie auf der Hochzeit der Schwester besoffen von einer Klippe gefallen sind ? :D
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Billie Holiday
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Montag 23. Juni 2025, 21:21 Ich liebe unnützes Wissen. So ne Art Hobby.

Wusstest du dass viele Wikinger-Könige mit Mitte 20 schon einige große Schlachten überlebt hatten aber dann gestorben sind weil sie auf der Hochzeit der Schwester besoffen von einer Klippe gefallen sind ? :D
Das finde ich desillusionierend und unromantisch.

Ja, es gibt schon viele Dinge, die einfach nur interessant sind, ohne dass man damit was anfangen kann.
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Alster
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alster »

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 19. Juni 2025, 08:49 ... Also ich geh als Arbeitnehmer dahin, wo ich am besten für meine Leistung bezahlt werde, oder?
mit Fettung von mir:
Alexyessin hat geschrieben: Montag 23. Juni 2025, 09:20 ...Wer besser zahlt, bekommt eher Arbeitnehmer als wer nicht. Und zahlen meine ich ebenfalls so Sachen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Fahrkostenzuschuß, Betriebskita usw.
...
Du ruderst zurück bist aber noch weit davon entfernt die Bedeutung von viel entscheidenderen Faktoren, wie Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitsbedingungen, Sicherheit, Freizeit und Qualifikation zu erkennen.

Alexyessin hat geschrieben: Montag 23. Juni 2025, 09:20 ...Das Arbeitsrecht gilt für alle. Oder hast du andere Informationen?
Ist zwar hier irrelevant, aber: Stimmt schon deshalb nicht, weil Stellen beim D-ÖR auch durch Beamte bekleidet werden.
Der Punkt ist aber, dass vom Arbeitsrecht schon längst nicht mehr die Rede ist. Es geht um Arbeitgeber typische Vertragsgestaltung.
Lies bitte die Beiträge auf die Du antwortest.
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Alexyessin
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alexyessin »

Alster hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 10:21 mit Fettung von mir:

Du ruderst zurück bist aber noch weit davon entfernt die Bedeutung von viel entscheidenderen Faktoren, wie Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitsbedingungen, Sicherheit, Freizeit und Qualifikation zu erkennen.
Wenn das für dich die primär entscheidenden Faktoren sind, ist das schön. Der Großteil der Menschen in unserem Land denkt monetär.
Alster hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 10:21 Ist zwar hier irrelevant, aber: Stimmt schon deshalb nicht, weil Stellen beim D-ÖR auch durch Beamte bekleidet werden.
Welche explizit? Bitte seriöse Quellenangaben.
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Tom Bombadil
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wie den ÖR reformieren?

Der ÖR muss vor allen Dingen personell schrumpfen, dann kann man sich auch bessere Leute leisten und muss nicht dauernd nach einer Erhöhung der Zwangsabgabe kreischen.

Dann muss die Selbstbedienungsmentalität mit horrenden Gehältern und "Ruhegeldern" beendet werden, auch dieses Geld kann dann in höhere Qualität fließen.

Der Wildwuchs an Sendern, Sendungen und Onlineangeboten muss durchforstet und begrenzt werden, "Funk" platzt auch aus allen Nähten: https://de.wikipedia.org/wiki/Funk_(Med ... t)/Formate, damit macht man auch kleinen privaten youtubern das Leben schwer.

ARD, ZDF, vier Regionalsender (Norden, Osten, Süden, Westen) und ARTE reichen mMn. vollkommen aus, um ein breites Themenspektrum abzubilden.

Beim Programmangebot muss auch neu bewertet werden, was noch zur Grundversorgung zählt und was nicht. Serien, Spielfilme, Talkshows, Gameshows, Kochsendungen, Volksmusik etc.pp. kann man drastisch reduzieren, eine Sendung pro Genre reicht doch aus. Bei Sportübertragungen kommt es imho darauf an, ob man das woanders im Free TV sehen kann, die Sportschau mit Fußball, die Tour de France, Tennis, Leichtathletik, Wintersport usw. halte ich in dem Sinne durchaus zur Grundversorgung zählend, auch was Großereignisse wie EM, WM und Olympische Spiele betrifft

Fremdproduktionen müssten mindestens Deutschlandweit, wenn nicht Europaweit ausgeschrieben werden, solche Millionen-Aufträge dürfen nicht automatisch dem Unternehmen eines Moderators oder Show-/Quizmasters zugeschanzt werden.

Dass man für bereits bezahlte Angebote bei "ARD Plus" und "ZDF select" noch einmal zahlen muss, ist auch ein unhaltbarer Zustand.

Und last but not least muss 100%ige Transparenz im ÖR Einzug halten.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 23. Juni 2025, 21:15 Die Menge ist übrigens unterschiedlich, mal sind es Tropfen, mal denkt frau, sie läuft aus.
Und das Frau egal obs nun drei Troppen fuffzich sind oder ein Monsun deshalb nicht gleich ne Bluttransfusion brauchen wird, sollte Einem schon der gesunde Menschenverstand sagen... ;)
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Schaumburg »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 11:29 ARD, ZDF, vier Regionalsender (Norden, Osten, Süden, Westen) und ARTE reichen mMn. vollkommen aus, um ein breites Themenspektrum abzubilden.
ARD, ZDF und die Regionalsender haben doch über Jahrzehnte auch vollkommen ausgereicht, um die Grundversorgung zu gewährleisten. Da reichte es sogar aus, wenn nur einige Stunden am Tag gesendet wurde und nur 24 Stunden rund um die Uhr.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 11:29 "Funk" platzt auch aus allen Nähten: https://de.wikipedia.org/wiki/Funk_(Med ... t)/Formate, damit macht man auch kleinen privaten youtubern das Leben schwer.
Nicht nur das. Ich habe den gesamten Funk-Unsinn nicht verstanden.

Jemand, der einen Internetzugang hat, braucht keine zusätzliche Grundversorgung an Informationen oder Nachrichten. Demjenigen steht die gesamte Welt offen und es steht ihm frei, sich aus zigtausenden Quellen zu bedienen.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alexyessin »

Schaumburg hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 15:32 ARD, ZDF und die Regionalsender haben doch über Jahrzehnte auch vollkommen ausgereicht, um die Grundversorgung zu gewährleisten. Da reichte es sogar aus, wenn nur einige Stunden am Tag gesendet wurde und nur 24 Stunden rund um die Uhr.
Ja, in der guten alten Zeit, wo der Osten noch der Feind war und Frauen noch die Männer fragen mussten, ob sie arbeiten gehen durften. Wir wissen ob deiner Einstellung.
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 18:05 Ja, in der guten alten Zeit, wo der Osten noch der Feind war und Frauen noch die Männer fragen mussten, ob sie arbeiten gehen durften. Wir wissen ob deiner Einstellung.
Warum hat die Grundversorgung damals nicht ausgereicht?
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 18:10 Warum hat die Grundversorgung damals nicht ausgereicht?
Wir wissen nicht, ob sie ausgereicht hat. :)
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 18:15 Wir wissen nicht, ob sie ausgereicht hat. :)
Was hat denn für eine Grundversorgung noch gefehlt?
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 18:52 Was hat denn für eine Grundversorgung noch gefehlt?
Keine Ahnung, aber - nicht nur beim ÖR - sah mal wohl, daß eine Menge mehr Versorgung her muss.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wie den ÖR reformieren?

Beitrag von Alster »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 10:36 Wenn das für dich die primär entscheidenden Faktoren sind, ist das schön. Der Großteil der Menschen in unserem Land denkt monetär.
Will heißen: Du schließt von dir auf andere und hast die Bedeutung von Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitsbedingungen, Sicherheit, Freizeit und Qualifikation bei der Jobwahl nicht verstanden.

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 24. Juni 2025, 10:36 Welche explizit? Bitte seriöse Quellenangaben.
Was an meinem Zusatz "Ist zwar hier irrelevant, ..." hast du nicht verstanden?
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