Wie den ÖR reformieren?
Moderator: Moderatoren Forum 5
Wie den ÖR reformieren?
Der ÖR hat eine hohe Ablehnungsquote in Deutschland. Die meisten wollen ihn reformieren oder gar abschaffen. Um festzustellen wie die Sicht hier im Forum ist, wurde eine Umfrage erstellt.
Für den ÖR in seiner jetzigen Form gibt es bereits den Strang: https://politik-forum.eu/viewtopic.php?t=64678
Was sind eure Ideen, Konzepte, Vorschläge für einen reformierten ÖR?
Für den ÖR in seiner jetzigen Form gibt es bereits den Strang: https://politik-forum.eu/viewtopic.php?t=64678
Was sind eure Ideen, Konzepte, Vorschläge für einen reformierten ÖR?
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
-
- Beiträge: 7449
- Registriert: Samstag 28. Oktober 2017, 21:56
- sunny.crockett
- Beiträge: 4250
- Registriert: Sonntag 25. Februar 2018, 15:52
Re: Wie den ÖR reformieren?
Landesrunfunkanstalten reduzieren
Bremen in NDR
SR in SWR
rbb in MDR
bleiben 6 Anstalten. Dazu ARD und ZDF als Haupsender + ein Kinderkanal + ein Wissenschaft/Politik-Sender
macht 10 TV-Sender statt den jetzigen 21.
Dazu für die 6 Landesrundfunkanstaten reduziertes Geld, das für 2 Radiosender reicht. Wollen die Rundfunkanstalten mehr, müssen diese aus dem Budget finanziert werden.
Kosten dann für den Bürger vielleicht bei 7-8 Euro halten. Weitere Kanäle wie ONE oder ZDFneo können als zusätzliches Pay-TV meinetwegen angeboten werden, sollen sich aber selbst finanzieren.
Fernsehräte wie eigentlich gefordert auch von Politikern bereinigen. Für politisch ausgewogene Berichterstattung sorgen. dass aktuell 100% der Magazine/Formate politisch links sind, ist nicht hinnehmbar. Es braucht auch konservative Magazine/Formate.
Bremen in NDR
SR in SWR
rbb in MDR
bleiben 6 Anstalten. Dazu ARD und ZDF als Haupsender + ein Kinderkanal + ein Wissenschaft/Politik-Sender
macht 10 TV-Sender statt den jetzigen 21.
Dazu für die 6 Landesrundfunkanstaten reduziertes Geld, das für 2 Radiosender reicht. Wollen die Rundfunkanstalten mehr, müssen diese aus dem Budget finanziert werden.
Kosten dann für den Bürger vielleicht bei 7-8 Euro halten. Weitere Kanäle wie ONE oder ZDFneo können als zusätzliches Pay-TV meinetwegen angeboten werden, sollen sich aber selbst finanzieren.
Fernsehräte wie eigentlich gefordert auch von Politikern bereinigen. Für politisch ausgewogene Berichterstattung sorgen. dass aktuell 100% der Magazine/Formate politisch links sind, ist nicht hinnehmbar. Es braucht auch konservative Magazine/Formate.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
Re: Wie den ÖR reformieren?
Mehr Aufklärung über rechte und linke Extremisten und deren Background.
Mehr Faktebchecker um Desinformation jeglicher Art zu begegnen.
Besseres Online Bildungsangebot.
Der Rest passt.
Mehr Faktebchecker um Desinformation jeglicher Art zu begegnen.
Besseres Online Bildungsangebot.
Der Rest passt.
Re: Wie den ÖR reformieren?
Die "3. Programme" sollten sich auf lokale Gegebenheiten beschränken. Derzeit sind die aufgebläht wie Vollprogramme die Bundesweit agieren. Je nach Uhrzeit kommt man beim Durchschalten derer auf 4-6 Koch- oder Rateshows.
Und die leben offensichtlich noch in der Zeit, in der die Dritten Programme über Antenne tatsächlich nur lokal empfangen werden konnten. Wieso läuft denn "Die Fallers - Eine Schwarzwaldfamilie" morgens um 6:20 Uhr auf NDR?
Und die leben offensichtlich noch in der Zeit, in der die Dritten Programme über Antenne tatsächlich nur lokal empfangen werden konnten. Wieso läuft denn "Die Fallers - Eine Schwarzwaldfamilie" morgens um 6:20 Uhr auf NDR?
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
- sunny.crockett
- Beiträge: 4250
- Registriert: Sonntag 25. Februar 2018, 15:52
Re: Wie den ÖR reformieren?
Tja, die aktuell 21 TV-Programme des ÖRR müssen ihre 24h-Sendezeit irgendwie vollbringen. Das schafft man nicht mal mit Massenproduktionen wie die ganzen SOKO´s und WaPos usw. Auch das braucht es nicht für eine Grundversorgung.jack000 hat geschrieben: ↑Samstag 20. Juli 2024, 20:10 Die "3. Programme" sollten sich auf lokale Gegebenheiten beschränken. Derzeit sind die aufgebläht wie Vollprogramme die Bundesweit agieren. Je nach Uhrzeit kommt man beim Durchschalten derer auf 4-6 Koch- oder Rateshows.
Und die leben offensichtlich noch in der Zeit, in der die Dritten Programme über Antenne tatsächlich nur lokal empfangen werden konnten. Wieso läuft denn "Die Fallers - Eine Schwarzwaldfamilie" morgens um 6:20 Uhr auf NDR?
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
Re: Wie den ÖR reformieren?
Ich sehe da in diesem Fall nicht mal die Anzahl als das Problem, sondern wie du auch die Inhalte. Es gibt ja private Sender, die viel kleinere Regionen umfassen. Aber die bringen halt nur das regionale Programm und ein Vorstellen von einem Bierfest in Franken mit Interviews kostet nicht viel, aber interessiert ggf. die Leute vor Ort.sunny.crockett hat geschrieben: ↑Samstag 20. Juli 2024, 20:26 Tja, die aktuell 21 TV-Programme des ÖRR müssen ihre 24h-Sendezeit irgendwie vollbringen. Das schafft man nicht mal mit Massenproduktionen wie die ganzen SOKO´s und WaPos usw. Auch das braucht es nicht für eine Grundversorgung.
=> Da können auch Bremen und Saarland ihr Programm behalten.
Nachts reicht es ja aus, wenn Wiederholungen gesendet werden.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Wie den ÖR reformieren?
Was in jedem Fall stattfinden muss, ist die politische Einflussnahme des ÖR. Es ist klar erkennbar, dass die politische Neutralität in keinster Weise gewährleistet ist, sondern durch alle Tricks und Methoden politische Beeinflussung stattfindet.
Der ÖR zum Thema fällt nichts anderes ein, als Begriffsdiskussion:
Unglaublich sowas. Wie man es aber konkret lösen kann weiss ich nicht. Aber eine Idee wäre, eine Kommission (Von Abgesandten aller Parteien im Bundestag (Prozentual aufgeteilt)) zu schaffen, mit der Befugnis Rügen und ggf. sogar personelle Konsequenzen zu verteilen wenn Beschwerden an diese gerichtet wird.
https://www.merkur.de/politik/ard-zdf-o ... 54851.htmlMeinungsforscher: „Teile von ARD und ZDF arbeiten offen gegen die Mehrheitsmeinung und versuchen sie zu ändern“
Der ÖR zum Thema fällt nichts anderes ein, als Begriffsdiskussion:
https://www.swr.de/wissen/1000-antworte ... n-108.htmlMüssen ARD und ZDF "neutral" sein?
Unglaublich sowas. Wie man es aber konkret lösen kann weiss ich nicht. Aber eine Idee wäre, eine Kommission (Von Abgesandten aller Parteien im Bundestag (Prozentual aufgeteilt)) zu schaffen, mit der Befugnis Rügen und ggf. sogar personelle Konsequenzen zu verteilen wenn Beschwerden an diese gerichtet wird.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
- sunny.crockett
- Beiträge: 4250
- Registriert: Sonntag 25. Februar 2018, 15:52
Re: Wie den ÖR reformieren?
die Anzahl der Sendeanstalten hat aber auch Einfluss auf die Gesamtkosten. Wenn Bremen und das Saarland keinen Intendanten, Programmdirektor, Haufen Angestellte, Sendeanstalt, Studios, Fuhrpark etc. mehr brauchen, spart das natürlich auch Geld ein. Und über ein Bierfest in Franken kann auch Franken-TV berichten, über den Weihnachtsmarkt in Ingolstadt kann IngolstadtTV berichten. Kleine private Sendeanstalten wollen ja auch was regional interessantes in ihr Programm bringen, das muss jetzt nicht der große BR machen.jack000 hat geschrieben: ↑Samstag 20. Juli 2024, 20:36 Ich sehe da in diesem Fall nicht mal die Anzahl als das Problem, sondern wie du auch die Inhalte. Es gibt ja private Sender, die viel kleinere Regionen umfassen. Aber die bringen halt nur das regionale Programm und ein Vorstellen von einem Bierfest in Franken mit Interviews kostet nicht viel, aber interessiert ggf. die Leute vor Ort.
=> Da können auch Bremen und Saarland ihr Programm behalten.
Nachts reicht es ja aus, wenn Wiederholungen gesendet werden.
Die ganzen Orchester oder Ballette braucht es auch nicht mehr.
Die Gehaltsstruktur sollte auch mal massiv überdacht werden. Wenn ein Intendant schon mehr verdient als der Kanzler, passt das nicht mehr. Letztens gab es ja eine Meldung, dass eine Sekretärin da über 5000 Euro verdient.
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
"Dann sind die nicht insolvent, aber sie hören auf zu verkaufen." (Zitat Robert Habeck 2022)
Re: Wie den ÖR reformieren?
Es ging mir genau darum, aufzuzeigen, dass es eher die Frage der Organisation ist.sunny.crockett hat geschrieben: ↑Samstag 20. Juli 2024, 21:10 die Anzahl der Sendeanstalten hat aber auch Einfluss auf die Gesamtkosten. Wenn Bremen und das Saarland keinen Intendanten, Programmdirektor, Haufen Angestellte, Sendeanstalt, Studios, Fuhrpark etc. mehr brauchen, spart das natürlich auch Geld ein.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
-
- Beiträge: 7449
- Registriert: Samstag 28. Oktober 2017, 21:56
Re: Wie den ÖR reformieren?
Den ganzen Rest auch nicht.sunny.crockett hat geschrieben: ↑Samstag 20. Juli 2024, 21:10 Die ganzen Orchester oder Ballette braucht es auch nicht mehr.
Kein ÖR, dann auch kein Intendant, kein Programmdirektor, keine Sekretärin. Und keine Gehaltstruktur, die massiv überdacht werden müsste.Die Gehaltsstruktur sollte auch mal massiv überdacht werden. Wenn ein Intendant schon mehr verdient als der Kanzler, passt das nicht mehr. Letztens gab es ja eine Meldung, dass eine Sekretärin da über 5000 Euro verdient.
Seriös geht anders.
-
- Beiträge: 9366
- Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
- user title: Bürgerjournalismus
- Wohnort: Bayern
Re: Wie den ÖR reformieren?
Da es bisher kein funktionierendes Geschäftsmodell für Qualitätsjournalismus im digitalen Zeitalter gibt, fällt den Öffentlich-Rechtlichen die Aufgabe der Grundversorgung für alle Gesellschaftsgruppen zu. Dafür braucht es auch ein Gremium, in dem diese Gesellschaftsgruppen repräsentiert sind. Mehr Wirtschaftlichkeit kann durch weniger Sender und weniger überteuerte Übertragungsrechte für Sportereignisse erreicht werden.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
- Tom Bombadil
- Beiträge: 81700
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Wie den ÖR reformieren?
Sport gehört auch zur Grundversorgung.
Der ÖR wird sowieso aber nicht grundlegend reformiert werden, auch da gibt es massenhaft Bürokratie, die einem Reformer die Ketten anlegt. Die vom Bürger finanzierten Fleischtöpfe sind in D gut abgesichert, da kommt keiner ran.
Der ÖR wird sowieso aber nicht grundlegend reformiert werden, auch da gibt es massenhaft Bürokratie, die einem Reformer die Ketten anlegt. Die vom Bürger finanzierten Fleischtöpfe sind in D gut abgesichert, da kommt keiner ran.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Re: Wie den ÖR reformieren?
Das ist teilweise richtig (Ich habe welt.de abonniert und gehe davon aus, dass es sich bei welt.de um Qualitätsjournalismus handelt), aber der ÖR kommt dieser Aufgabe nicht nach. Deswegen braucht es eine Reform der Strukturen.Wähler hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Juli 2024, 07:57 Da es bisher kein funktionierendes Geschäftsmodell für Qualitätsjournalismus im digitalen Zeitalter gibt, fällt den Öffentlich-Rechtlichen die Aufgabe der Grundversorgung für alle Gesellschaftsgruppen zu. Dafür braucht es auch ein Gremium, in dem diese Gesellschaftsgruppen repräsentiert sind.
Das sehe ich auch so, aber die Anzahl der Sender ist nicht das Problem, sondern die Strukturen dahinter.Mehr Wirtschaftlichkeit kann durch weniger Sender und weniger überteuerte Übertragungsrechte für Sportereignisse erreicht werden.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Wie den ÖR reformieren?
Ja, aber es muss im Rahmen bleiben. Die Kosten für Bundesliga und Formel1 sind exorbitant, da ist es fragwürdig sowas als Grundversorgung zu sehen.
So ist Musik auch Grundversorgung, aber man hat z.B. damals Michael Jackson in Wetten dass ... auftreten lassen und das hat 17 Mio. DM gekostet. Das hat nichts mit Grundversorgung zu tun. Reform: Alles was preislich "Apotheke" ist und keinen wirklichen Mehrwert für den Zuschauer hat, hat im ÖR nichts zu suchen!
So ist es und man braucht nur hier im Forum schauen und sieht wie die ÖR-Lemminge alles und jedes an Fehlverhalten kritiklos hinnehmen und mit Standardphrasen relativieren.Der ÖR wird sowieso aber nicht grundlegend reformiert werden, auch da gibt es massenhaft Bürokratie, die einem Reformer die Ketten anlegt. Die vom Bürger finanzierten Fleischtöpfe sind in D gut abgesichert, da kommt keiner ran.
=> Der ÖR hat also sein Propagandaziel erreicht!
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
- Tom Bombadil
- Beiträge: 81700
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Wie den ÖR reformieren?
Wie viel kostet das denn den ÖR? Formel 1? Wo läuft das?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Re: Wie den ÖR reformieren?
So viel:
https://de.statista.com/infografik/2208 ... bis%202025.Die insgesamt vierzehn Rechtepakete für Liveübertragungen, Konferenzen und zeitversetzte Übertragungen kosten dieses Mal rund 4,4 Milliarden Euro (1,1 Mrd. € pro Saison) und enthalten vier Saisons von 2021 bis 2025.
Natürlich sind das nicht die Kosten die 1:1 vom ÖR getragen werden, aber man sieht mal die Größenordnungen.
Ok, ich schaue das seit langem nicht mehr, aber in der Tat wird es nicht vom ÖR übertragen. Man sieht aber, dass es auch ohne ÖR funktioniert.Formel 1? Wo läuft das?
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
- Tom Bombadil
- Beiträge: 81700
- Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 16:27
- user title: Non Soli Cedit
Re: Wie den ÖR reformieren?
1,1 Mrd. EUR pro Saison für die kurzen Spielzusammenfassungen in der Sportschau und dem Sportstudio? Das halte ich allerdings auch für zu viel.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
---
- Don't feed the trolls
- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Re: Wie den ÖR reformieren?
- Das Programm ein bisschen verschlanken (3x Lanz/Woche muss wohl nicht sein etc.).
- Beitrag um 50% (+/- x) erhöhen. Freistellungen natürlich beibehalten.
- Wer nicht zahlen möchte, darf halt ÖR incl. Mediatheken nicht gucken oder hören.
-
- Beiträge: 9366
- Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
- user title: Bürgerjournalismus
- Wohnort: Bayern
Re: Wie den ÖR reformieren?
Der Axel Springer Konzern wird in zwei Firmen aufgespalten. Die Investmentfonds erhalten die ganzen Online-Anzeigen-Portale, die den Hauptgewinn ausmachen. Die Springer-Witwe und Döpfner bekommen das Verlagsgeschäft mit Bild und Welt. Die Welt war immer defizitär seit Anbeginn des Verlages. 2026 werden die Druckereien von Springer ihren Betrieb einstellen. Ob das rein digitale Verlagsgeschäft dann überlebensfähig sein wird, muss sich erst noch erweisen.jack000 hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Juli 2024, 09:12 Das ist teilweise richtig (Ich habe welt.de abonniert und gehe davon aus, dass es sich bei welt.de um Qualitätsjournalismus handelt), aber der ÖR kommt dieser Aufgabe nicht nach. Deswegen braucht es eine Reform der Strukturen.
Das sehe ich auch so, aber die Anzahl der Sender ist nicht das Problem, sondern die Strukturen dahinter.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Wie den ÖR reformieren?
Dann hätte sich das Thema erledigt und der und der andere ÖR-Strang hier kann geschlossen werden. Das ist doch der einzige Grund warum es die gibt. Es gibt ja auch keine Diskussion darüber ob sich bei Sat1 irgendwas ändern muss.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
-
- Beiträge: 7449
- Registriert: Samstag 28. Oktober 2017, 21:56
Re: Wie den ÖR reformieren?
Und deshalb: ÖR komplett abschaffen. Dann kann er auch nicht zu Propagandazwecken missbraucht werden. Nicht jetzt und auch nicht in Zukunft.
Es gibt genügend andere Möglichkeiten, sich ausreichend zu informieren. Jeder nach seinem Gusto.
Seriös geht anders.
-
- Beiträge: 9366
- Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
- user title: Bürgerjournalismus
- Wohnort: Bayern
Re: Wie den ÖR reformieren?
Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk ist für jede Gesellschaft eine Gemeinschaftsaufgabe, die vor allem Bildungszwecken dienen sollte. Die Alternative zu einer Abgabe kann daher nur Finanzierung durch Steuergelder bedeuten.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
-
- Beiträge: 7449
- Registriert: Samstag 28. Oktober 2017, 21:56
Re: Wie den ÖR reformieren?
Das wage ich zu bezweifeln. Es wäre ja noch immer der "links-grüne Staatsfunk", dem man Maulschellen verpassen möchte. Ob im Pay-TV oder im Free-TV.
Seriös geht anders.
Re: Wie den ÖR reformieren?
Im Grunde gebe ich Dir recht. Aber es gibt halt - wie wir hier immer wieder lesen können - Menschen, denen dieses Angebot aus politischen Gründen oder Desinteresse keine 18,36 EUR/m (?) wert ist (oder die es sich nicht leisten können/wollen).
-
- Beiträge: 9366
- Registriert: Dienstag 25. Dezember 2012, 13:04
- user title: Bürgerjournalismus
- Wohnort: Bayern
Re: Wie den ÖR reformieren?
Eine Finanzierung aus Steuermitteln wäre eine Alternative. Eine Grundversorgung würde ausreichen. Ideologen oder individuelle Kosten-Nutzen-Optimierer wird es immer geben.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Wie den ÖR reformieren?
Eine Finanzierung durch Steuermittel könnte aber auch den Weg zum "Staatsfunk" ebnen: Berichtet der ÖR zu regierungskritisch, werden die Steuermittel eben gekürzt.
In GB haben die Torrys schon daran gearbeitet, den BBC über neue Finanzierungsmodelle zu "reformieren":
https://www.deutschlandfunk.de/der-fall ... c-100.html
Am Yisrael Chai
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Re: Wie den ÖR reformieren?
Wie kommst du zu dieser Behauptung?
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... z-100.html
Auch Statista weist eine Mehrheit auf:
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Reformieren darf und sollte man alles, was nicht statisch ist, - auch unsere Demokratie - aber die Reformen sollen zu Verbesserungen führen und nicht zu ihrer Abschaffung. Diejenigen also, die die Abschaffung des ÖRR fordern, sollten möglichst nicht bei diesen Reformen mitwirken.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
-
- Beiträge: 7449
- Registriert: Samstag 28. Oktober 2017, 21:56
Re: Wie den ÖR reformieren?
Das kommt auf die "Reformen" an. Und auch auf die "Reformer". Da könnte "Abschaffen" das kleinere Übel sein.
Seriös geht anders.
Re: Wie den ÖR reformieren?
Russische Verhältnisse möchte ich in Deutschland jedenfalls nicht haben. Ich würde das sogar als ein sehr großes Übel bezeichnen.Troh.Klaus hat geschrieben: ↑Sonntag 21. Juli 2024, 18:04 Das kommt auf die "Reformen" an. Und auch auf die "Reformer". Da könnte "Abschaffen" das kleinere Übel sein.
US-amerikanische Verhältnisse wären übrigens auch ein größeres Übel aus meiner Sicht.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
- Liegestuhl
- Moderator
- Beiträge: 43928
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
- user title: Herzls Helfer
- Wohnort: אולדנבורג
Re: Wie den ÖR reformieren?
Der ZDF-Fernsehgarten hat auch nichts mit Grundversorgung zu tun. Seichte Unterhaltung können die Privaten besser und günstiger.
Jegliche Form von Unterhaltung hat nichts mit Grundversorgung oder Bildungsauftrag zu tun. Zudem sind es immer die gleichen Personen, die von der Ausschüttung der Zwangsgelder profitieren.Reform: Alles was preislich "Apotheke" ist und keinen wirklichen Mehrwert für den Zuschauer hat, hat im ÖR nichts zu suchen!
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
- Kritikaster
- Vorstand
- Beiträge: 25774
- Registriert: Samstag 1. Oktober 2016, 00:55
- user title: TROLLJÄGER
- Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse
Re: Wie den ÖR reformieren?
Durchaus nicht. War mal nötig, den ÖR-Dauer"kritikern" aufzuzeigen, mit welch irreführenden Begriffen sie ihren Feldzug gegen den ÖR führen.jack000 hat geschrieben: ↑Samstag 20. Juli 2024, 20:46Der ÖR zum Thema fällt nichts anderes ein, als Begriffsdiskussion:
https://www.swr.de/wissen/1000-antworte ... n-108.html
Unglaublich sowas.
Es fällt bekanntlich immer leichter, mit dem Aufzählen vermeintlicher Missstände verbale Angriffe zu führen, als selbst praktikable Lösungen anzubieten. Ist beim Thema ÖR offensichtlich nicht anders.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Re: Wie den ÖR reformieren?
Der Grundversorgungsauftrag stammt aus einer Zeit als es noch keine Privatsender und kein Internet gab. Heute geht es um mehr als die Grundversorgung durch den ÖRR.Liegestuhl hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 08:39 Der ZDF-Fernsehgarten hat auch nichts mit Grundversorgung zu tun. Seichte Unterhaltung können die Privaten besser und günstiger.
Jegliche Form von Unterhaltung hat nichts mit Grundversorgung oder Bildungsauftrag zu tun. Zudem sind es immer die gleichen Personen, die von der Ausschüttung der Zwangsgelder profitieren.
Zum Grundversorgungsauftrag gehört im Übrigen auch die Unterhaltung.
https://www.bpb.de/themen/medien-journa ... ersorgung/
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Re: Wie den ÖR reformieren?
sunny.crockett hat geschrieben: ↑Samstag 20. Juli 2024, 19:58 Landesrunfunkanstalten reduzieren
Bremen in NDR
SR in SWR
rbb in MDR
bleiben 6 Anstalten. Dazu ARD und ZDF als Haupsender + ein Kinderkanal + ein Wissenschaft/Politik-Sender
macht 10 TV-Sender statt den jetzigen 21.
Dazu für die 6 Landesrundfunkanstaten reduziertes Geld, das für 2 Radiosender reicht. Wollen die Rundfunkanstalten mehr, müssen diese aus dem Budget finanziert werden.
Kosten dann für den Bürger vielleicht bei 7-8 Euro halten. Weitere Kanäle wie ONE oder ZDFneo können als zusätzliches Pay-TV meinetwegen angeboten werden, sollen sich aber selbst finanzieren.
Fernsehräte wie eigentlich gefordert auch von Politikern bereinigen. Für politisch ausgewogene Berichterstattung sorgen. dass aktuell 100% der Magazine/Formate politisch links sind, ist nicht hinnehmbar. Es braucht auch konservative Magazine/Formate.
Klingt ganz vernünftig. Hilf bloß nicht, wenn der ÖR quasi die Funktion des Regierungssprechers übernimmt.
Oft genug wird nur eine Seite dargestellt und die andere im "besten Fall" gar nicht erwähnt oder kriminalisiert.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
Aktiver Friedenshetzer
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
Aktiver Friedenshetzer
- Liegestuhl
- Moderator
- Beiträge: 43928
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
- user title: Herzls Helfer
- Wohnort: אולדנבורג
Re: Wie den ÖR reformieren?
Eben drum. Dieser Grundversorgungsauftrag ist vollkommen aus der Zeit gefallen. Und an einem Mangel an schlichter Unterhaltung leidet in Deutschland auch niemand.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
- Liegestuhl
- Moderator
- Beiträge: 43928
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
- user title: Herzls Helfer
- Wohnort: אולדנבורג
Re: Wie den ÖR reformieren?
Im Regionalprogramm des NDRs läuft andauernd irgendein Pferdesport. Da muss ich mich wirklich fragen, wie viel sozial schwache Menschen sich eigentlich für Pferdesport interessieren? Die Menschen, die sich für solche elitären Veranstaltungen interessieren, haben tendenziell auch das Geld, es auf einem Bezahlsender zu schauen. Die müssen wir nicht auf Kosten der Öffentlichkeit grundversorgen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
- Kritikaster
- Vorstand
- Beiträge: 25774
- Registriert: Samstag 1. Oktober 2016, 00:55
- user title: TROLLJÄGER
- Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse
Re: Wie den ÖR reformieren?
Natürlich gehört die Unterhaltung dazu:tarkomed hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 09:24Der Grundversorgungsauftrag stammt aus einer Zeit als es noch keine Privatsender und kein Internet gab. Heute geht es um mehr als die Grundversorgung durch den ÖRR.
Zum Grundversorgungsauftrag gehört im Übrigen auch die Unterhaltung.
https://www.bpb.de/themen/medien-journa ... ersorgung/
Das Gericht erklärte Teile des Gesetzes für verfassungswidrig. Die Grundversorgung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten stellt keine Minimalversorgung dar. Es lässt sich daraus auch keine Grenzziehung ableiten, mit der bestimmte Aufgaben den öffentlich-rechtlichen, andere hingegen den privaten Rundfunkveranstaltern zuzuschreiben seien. https://de.wikipedia.org/wiki/5._Rundfu ... es_Urteils
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
- Liegestuhl
- Moderator
- Beiträge: 43928
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
- user title: Herzls Helfer
- Wohnort: אולדנבורג
Re: Wie den ÖR reformieren?
Da stellt sich natürlich die Frage, warum wir eine Grundversorgung für seichte Unterhaltung, aber keine für lokale, kommunale Nachrichten haben. Die muss man sich nach wie vor aus der Tageszeitung (kostet Geld) oder vom privaten Lokalsender beziehen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
- Kritikaster
- Vorstand
- Beiträge: 25774
- Registriert: Samstag 1. Oktober 2016, 00:55
- user title: TROLLJÄGER
- Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse
Re: Wie den ÖR reformieren?
Na ja, zumindest regionale Programme gibt es zur genüge.Liegestuhl hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 12:03Da stellt sich natürlich die Frage, warum wir eine Grundversorgung für seichte Unterhaltung, aber keine für lokale, kommunale Nachrichten haben. Die muss man sich nach wie vor aus der Tageszeitung (kostet Geld) oder vom privaten Lokalsender beziehen.
Es wäre allerdings interessant zu sehen, wie sich das BVerfG positionierte, sollte ihm Deine Frage samt Argumentation zur Entscheidung vorgelegt werden. Warum eigentlich nicht auf Ausbau zur Erfüllung eines allumfassenden Informationsanspruch bis ins kleinste klagen?

Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Re: Wie den ÖR reformieren?
Ich würde die Inhalte des ÖR komplett digitalisieren und in einer einzigen Mediathek bereitstellen. Das reduziert massiv die Notwendigkeit eine hohe Anzahl an Neuproduktionen zu machen. Wenn die Bürger rund um die Uhr beispielsweise Zugriff auf 1200 Tatort-Filme haben, reicht auch wieder eine Neuproduktion pro Monat (wie Anfang) statt inzwischen 40 Filme pro Jahr.jack000 hat geschrieben: ↑Samstag 20. Juli 2024, 19:26 Der ÖR hat eine hohe Ablehnungsquote in Deutschland. Die meisten wollen ihn reformieren oder gar abschaffen. Um festzustellen wie die Sicht hier im Forum ist, wurde eine Umfrage erstellt.
Für den ÖR in seiner jetzigen Form gibt es bereits den Strang: https://politik-forum.eu/viewtopic.php?t=64678
Was sind eure Ideen, Konzepte, Vorschläge für einen reformierten ÖR?
Das Liveprogramm (wer denn sowas wirklich noch nutzt...) kann dann größtenteils eine Zusammenstellung aus den schier endlos vielen produzierten Inhalten sein.
Bezüglich des Budgets teilt man die Inhalte in die jeweiligen Sparten ein und gibt dort die Anzahl an Neuproduktionen pro Jahr vor. Umverteilungen werden jährlich beschlossen, d.h. es kann aus einer Sparte Produktionsvolumen an eine andere Sparte abgegeben werden. Es kann aber nicht einfach das nächste und übernächste Talkformat zusätzlich aufgesetzt werden.
Die Erhöhung des Budgets richtet sich an der allgemeinen Preissteigerung aus.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
- Liegestuhl
- Moderator
- Beiträge: 43928
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
- user title: Herzls Helfer
- Wohnort: אולדנבורג
Re: Wie den ÖR reformieren?
Regional vielleicht.Kritikaster hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 12:12 Na ja, zumindest regionale Programme gibt es zur genüge.
Über das, was in der Eutiner Stadtratssitzung passiert oder welche Straßen aufgrund des Jahrmarktes gesperrt werden, wird auch in den Regionalprogrammen nicht berichtet. Dafür muss man schon in die Tageszeitung schauen. Das sind jedoch Information, die den Alltag der Menschen tangieren und sehr relevant sein können. Stattdessen sehen die Verantwortlichen Bedarf in der Grundversorgung mit Florian-Silbereisen-Sendungen und Aufklärungsvideos, wie viele biologische Geschlechter es denn gibt.
Natürlich wäre es auch eine Möglichkeit, sozial schwachen Menschen einen Internet-Zugang zu finanzieren. Damit bekäme man Grundversorgung und Bildungsauftrag weitaus kostengünstiger gewährleistet. Aber wollen wir solche Leute wirklich massenhaft in den Foren haben?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Wie den ÖR reformieren?
Regionale Radiosender (ÖRR) berichten auch über bestimmte lokale Ereignisse und zwar tagaktuell - zumindest in meiner Region.Liegestuhl hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 12:03 Da stellt sich natürlich die Frage, warum wir eine Grundversorgung für seichte Unterhaltung, aber keine für lokale, kommunale Nachrichten haben. Die muss man sich nach wie vor aus der Tageszeitung (kostet Geld) oder vom privaten Lokalsender beziehen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
- Liegestuhl
- Moderator
- Beiträge: 43928
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
- user title: Herzls Helfer
- Wohnort: אולדנבורג
Re: Wie den ÖR reformieren?
Hier nicht.
Die einzigen, so kleinteilig berichten, sind Lokalsender wie Oeins, Friesischer Rundfunk oder Ems.TV
Allesamt privat
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Wie den ÖR reformieren?
Dem schließe Ich mich an. Der SWR ist Ltv was die Region angeht deutlich hinterher. Aber fürs Andrea Berg Konzert täglich Reklame gratis quasi gehtLiegestuhl hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 13:43 Hier nicht.
Die einzigen, so kleinteilig berichten, sind Lokalsender wie Oeins, Friesischer Rundfunk oder Ems.TV
Allesamt privat

Ich finde hier gibt's schon einiges das man mal umsetzen könnte an Ideen im Strang
- Kritikaster
- Vorstand
- Beiträge: 25774
- Registriert: Samstag 1. Oktober 2016, 00:55
- user title: TROLLJÄGER
- Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse
Re: Wie den ÖR reformieren?
Da hast Du zumindest schon mal teilweise Recht, Liegestuhl. Es gibt allerdings geringfügige Unterschiede, was eine mögliche Informationsgewinnung aus den verschiedenen Gebietskörperschaften betrifft.Liegestuhl hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 12:46Regional vielleicht.
Über das, was in der Eutiner Stadtratssitzung passiert oder welche Straßen aufgrund des Jahrmarktes gesperrt werden, wird auch in den Regionalprogrammen nicht berichtet. Dafür muss man schon in die Tageszeitung schauen. Das sind jedoch Information, die den Alltag der Menschen tangieren und sehr relevant sein können.
Von bewegungsunfähigen Menschen abgesehen, ist es jedem interessierten Staatsbürger möglich, den (bis auf wenige Ausnahmen) ÖFFENTLICHEN Sitzungen der Stadt- und Gemeinderäte beizuwohnen. Finden ja auch nicht täglich statt, könnte man also als generell zumutbar betrachten, wenn man denn möchte.
Und was die Informationsgewinnung über andere Medien als den ÖR betrifft, möchte ich nur darauf verweisen, dass die Vielfalt der Berichterstattung als zusätzliches Regulativ zum ÖR nicht unterschätzt werden sollte. Tageszeitungen bieten ja nicht nur Lokalberichterstattungen an, sondern eben auch andere Sichtweisen zu weltpolitisch bedeutenderen Ereignissen als eine Verkehrsumleitung in meinem Stadtviertel.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Re: Wie den ÖR reformieren?
Tja, die Straßenbahnlinien meiner Stadt reichen auch nur bis zum Stadtrand...Liegestuhl hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 13:43 Hier nicht.
Die einzigen, so kleinteilig berichten, sind Lokalsender wie Oeins, Friesischer Rundfunk oder Ems.TV
Allesamt privat

Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
- Liegestuhl
- Moderator
- Beiträge: 43928
- Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
- user title: Herzls Helfer
- Wohnort: אולדנבורג
Re: Wie den ÖR reformieren?
Naja, der Vergleich hinkt etwas. Dann müssten die Lokalzeitungen gar nicht über die Sitzungen berichten, da alle Bürger, die es interessiert hätte, hatten die Möglichkeit den Sitzungen beizuwohnen. Sie tun es aber trotzdem, weil sie wissen, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Bürger eine Sitzung physisch besucht.Kritikaster hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 13:50 Von bewegungsunfähigen Menschen abgesehen, ist es jedem interessierten Staatsbürger möglich, den (bis auf wenige Ausnahmen) ÖFFENTLICHEN Sitzungen der Stadt- und Gemeinderäte beizuwohnen. Finden ja auch nicht täglich statt, könnte man also als generell zumutbar betrachten, wenn man denn möchte.
Nach der gleichen Logik wäre übrigens auch der Bildungsauftrag des ÖRR obsolet. Jeder interessierte Staatsbürger kann die städtische Bibliothek aufsuchen. Oder sogar eine Schule!

Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
- Kritikaster
- Vorstand
- Beiträge: 25774
- Registriert: Samstag 1. Oktober 2016, 00:55
- user title: TROLLJÄGER
- Wohnort: Unbedeutender, abgelegener Seitenarm der Milchstrasse
Re: Wie den ÖR reformieren?
Wir wollen unsere Diskussion ja ergebnisorientiert führen. Darum meine Frage: Soll denn jetzt ernsthaft eine Reform des ÖR darin bestehen, den Informationsauftrag bis auf einzelne Dörfer oder Stadtviertel auszudehnen, weil ja auch Unterhaltungsprogramm finanziert wird?Liegestuhl hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 14:38Dann müssten die Lokalzeitungen gar nicht über die Sitzungen berichten, da alle Bürger, die es interessiert hätte, hatten die Möglichkeit den Sitzungen beizuwohnen. Sie tun es aber trotzdem, weil sie wissen, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Bürger eine Sitzung physisch besucht.
Nach der gleichen Logik wäre übrigens auch der Bildungsauftrag des ÖRR obsolet. Jeder interessierte Staatsbürger kann die städtische Bibliothek aufsuchen. Oder sogar eine Schule!

Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Re: Wie den ÖR reformieren?
Keiner der Formel 1 Fans wird sich jemals ein solches Auto leisten können wie die, die sie auf der Piste fahren sehen. Die Menschen träumen gern und es kostet nur 18 € und ein paar Zerquetschte, um von so etwas, von Pferden und sonstigem zu träumen.Liegestuhl hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 11:36 Im Regionalprogramm des NDRs läuft andauernd irgendein Pferdesport. Da muss ich mich wirklich fragen, wie viel sozial schwache Menschen sich eigentlich für Pferdesport interessieren? Die Menschen, die sich für solche elitären Veranstaltungen interessieren, haben tendenziell auch das Geld, es auf einem Bezahlsender zu schauen. Die müssen wir nicht auf Kosten der Öffentlichkeit grundversorgen.

Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
Re: Wie den ÖR reformieren?
Über den ÖR gar nicht. Solche lokalen Informationen gehören über eine Pflicht zur digitalen Bereitstellung abgedeckt, d.h. die Protokolle aller öffentlichen Sitzungen sind Online verfügbar ( eigentlich könnte man heutzutage sogar die Aufnahmen aller Sitzungen bereit stellen). Sonstige Meldungen zu Verkehr, Baustellen, lokale Veranstaltungen gehören auf die selbe Website.Kritikaster hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2024, 14:45 Wir wollen unsere Diskussion ja ergebnisorientiert führen. Darum meine Frage: Soll denn jetzt ernsthaft eine Reform des ÖR darin bestehen, den Informationsauftrag bis auf einzelne Dörfer oder Stadtviertel auszudehnen, weil ja auch Unterhaltungsprogramm finanziert wird?![]()
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)