Russland greift die Ukraine an

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elmore
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von elmore »

Bobo hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 14:31 Wagenknecht? Kreisch!

Das war grundsätzlich nur ein Wortspiel. 🤣

Aber mit realen Hintergrund. Den hier aber auszubreiten, ginge zu weit. Deshalb nur ein kurzer Ansatz. Wer als Soldat ins erste Gefecht geht, wie z. B. In Bachmut, wo Nahkämpfe jederzeit Fakt werden können, dieser Soldat ist gut beraten, den Weg mit dem Vorsatz zu gehen, den Feind auf jede vorstellbar und unvorstellbare Weise töten zu müssen, um sein Leben und das der Kameraden zu schützen, und um den Auftrag zu erfüllen.
Du wirst mir das womöglich nicht glauben wollen, daß ich diese von mir angesprochene Formulierung, die du jetzt als "Wortspiel" besser nachvollziehbar erklärtest, so auch vermutete. Deine daran anschließenden, weniger martialisch nach Wortspiel, sondern - sachlich - nach emotionalem Erfahrungshintergund klingenden Erklärungen kann ich nachvolziehen und - glaub's oder auch nicht - sie überraschen mich nicht. Ich setz(t)e diese Einstellung sogar voraus, zum eigen Schutz und Überleben, genauso wie dem der mitkämpfenden Kameraden.

Aber ich sehe und sah das weit entfernt, auch nur spielerisch als vorsätzlich perverses Verhalten zu bezeichnen. da unterscheiden wir uns wohl beim Wortspielen, denke ich.


---------------------------------------------
@ Cobra, danke für deine ausführlichen Erläuterungen.

Das sind sehr offene, und auch selten so klare Einsichten, auch in Gefühlswelten, was "kämpfende Truppe" bedeutet. Vor allem für jene, die unser Leben dann schützen und verteidigen sollen.
Aber all das, wie ich schon an @Bobo schrieb, ist weit enfernt von "vorsätzlich perversem" Handeln im Kampf auf Leben und Tod, dem ein Soldat ausgesetzt ist. So sehe ich das zumindest.

Mir ging es einfach auch darum, Soldaten, die unsere Freiheit verteidigen (müssen), im Ernstfall, so gut trainiert und todesbereit sie auch kämpfen mögen und müssen, in die Nähe von psychischen Schäden zu stellen, die sehr negative Seiten im Menschen "Soldat" zum "Klingen bringen "müssen", die die Abgründe einer Perversion zur Notwendigkeit des Soldatseins im Kriegsfall erklären.

Und dies auch noch irrtümlich als Ausbildungsziel der Sodatenausbildung vermuten lassen könnten. Vor allem, wenn man etwas naiv oder generell voreingenommen gegenüber Soldaten ist.

Ich hoffe, ich konnte es nachvollziehbar näher erklären. ;)
Bobo
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Bobo »

Panarin hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:19 Willst du jetzt ernsthaft die Bewaffnung der irakischen Aufständischen mit der der Russen vergleichen? Dann erübrigt sich jede Diskussion.

Die Russen haben letzten Sommer bis zu 60.000 Granaten täglich auf ukrainische Positionen abgefeuert. Wo gab es etwas ähnliches im Irak oder Afghanistan?
Die erübrigt sich schon länger. Erst wurde die Armee beseitigt, und wer denkst du, waren die Aufständischen? Obendrauf diverse Terrorgruppen.

Gegen wen kämpfen die Ukrainer in Bachmut? Gegen Knackis mit beschissener Ausrüstung und kaum bis keiner Kampferfahrungen, die mit Sturmgewehren in Gruppen von 5 bis 20 gegen eine befestigte Stadt rennen und sich auch ein Jahr nach dem Krieg noch darüber wundern, dass es nicht klappte. Das ist wortwörtlich Truthahn schießen. Die Ukrainer lassen vermutlich ihre Kräfte rotieren, um ihnen die Gelegenheit zu geben, sich an das Schießen auf Menschen zu gewöhnen.

Es einen Angriff zu nennen, wenn 10 oder 20 Mann mit Sturmgewehren in eine Stadt einsickern, ist schon fast vermessen. Aber es funktioniert. Die Idioten marschieren weiter in den Tod. Genau das passiert aktuell in Bachmut.
Zuletzt geändert von Bobo am Samstag 11. März 2023, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Kohlhaas »

Panarin hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:07 Die Amerikaner haben gegen Partisanen gekämpft, die weder Artillerie noch Flugzeuge oder Panzer hatten. Die meisten Verluste hatten sie durch Hinterhalte oder Bombenanschläge. Da gab es kaum offene Kämpfe, nichtmal einen Frontverlauf.
Für Irak gilt das nicht. Also sprichst Du offensichtlich von Afghanistan. Die Russen haben dort ein ganz anderes Szenario erlebt als Du es schilderst. Es wurde mit ungleichen Mitteln gekämpft, aber es gab sehr wohl klare Frontverläufe. Es gab Regionen, in die die Russen sich nicht hinein wagen durften. Beim Nato-Einsatz in Afghanistan hat sich dieses Bild dann verwischt. Da ging es dann in der Tat zumeist um Hinterhalte und Bombenanschläge. Hat aber auch nichts genutzt. Rein militärisch betrachtet, haben die Taliban gegen die Nato nie einen Fuß auf den Boden bekommen. Selbst beim überhasteten Abzug der Nato-Truppen haben sich die Taliban sehr servil verhalten und die Köpfe erst hochgestreckt, nachdem die Nato-Soldaten weg waren.


Das ist aber ein anderes Thema. Eigentlich ging es ja gerade um die Frage, wieviel "Kampferfahrung" die amerikanischen Marines haben. Diesbezüglich behaupte ich: Es gibt auf der ganzen Welt keine Truppe, die mehr Kampferfahrung hat. Russland hat sowas nicht, China hat sowas schon gar nicht.
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Panarin
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Panarin »

Bobo hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:33 Die erübrigt sich schon länger. Erst wurde die Armee beseitigt, und wer denkst du, waren die Aufständischen? Obendrauf diverse Terrorgruppen.

Gegen wen kämpfen die Ukrainer in Bachmut? Gegen Knackis mit beschissener Ausrüstung und kaum bis keiner Kampferfahrungen, die mit Sturmgewehren in Gruppen von 5 bis 20 gegen eine befestigte Stadt rennen und sich auch ein Jahr nach dem Krieg noch darüber wundern, dass es nicht klappte. Das ist wortwörtlich Truthahn hießen. Die Ukrainer lassen vermutlich ihre Kräfte rotieren, um ihnen die Gelegenheit zu geben, sich an das Schießen auf Menschen zu gewöhnen.

Es einen Angriff zu nennen, wenn 10 oder 20 Mann mit Sturngeqehren in eine Stadt einsickern, ist schon fast vermessen. Aber es funktioniert. Die Idioten marschieren weiter in den Tod. Genau das passiert aktuell in Bachmut.
Und wie sterben die Ukrainer dann wenn das ein Truthahnschiessen ist? Du hast ein ziemlich comicartiges Verständnis von dem Krieg dort. Ich sprach auch nicht nur von Bachmut, sondern allgemein von dem Krieg in der Ukraine.
Zuletzt geändert von Panarin am Samstag 11. März 2023, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
Panarin
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Panarin »

Kohlhaas hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:40 Für Irak gilt das nicht. Also sprichst Du offensichtlich von Afghanistan.
Ich sprach von beiden Kriegen. Weder in dem einem noch dem anderen gab es solch intensiven Kämpfe oder einen Materialeinsatz wie in der Ukraine.
Eigentlich ging es ja gerade um die Frage, wieviel "Kampferfahrung" die amerikanischen Marines haben. Diesbezüglich behaupte ich: Es gibt auf der ganzen Welt keine Truppe, die mehr Kampferfahrung hat. Russland hat sowas nicht, China hat sowas schon gar nicht.
Diese Aussage stimmt nur für China. Die Russen führen seit über 40 Jahren fast permanent Krieg.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Kohlhaas »

Panarin hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:19 Willst du jetzt ernsthaft die Bewaffnung der irakischen Aufständischen mit der der Russen vergleichen? Dann erübrigt sich jede Diskussion.
Im Irak haben die US-Truppen nicht gegen ein paar aufständische Waldschrate gekämpft. Sie haben eine organisierte und strukturiere Armee überrollt. Das Gerede von "ein paar irakischen Aufständischen" ist lächerlich. Ehe der Krieg losging, wurden die irakischen Streitkräfte zu den besten im Nahen Osten gezählt.
Die Russen haben letzten Sommer bis zu 60.000 Granaten täglich auf ukrainische Positionen abgefeuert. Wo gab es etwas ähnliches im Irak oder Afghanistan?
Ruf Dir einfach mal in Erinnerung, welche Milliardensummen die USA und die Nato im Irak und in Afghanistan ausgegeben haben. Dann wird Dir vielleicht klarer, welche Wirtschaftsmacht hinter dem von Dir geschilderten Feuer steht. Im Irak und in Afghanistan mussten gar nicht 60.000 Granaten täglich verschossen werden. Es gab dort eine amerikanische Luftwaffe, die viel größeren Schaden anrichten konnte als jegliche Artillerie. Es ist da überhaupt nicht die Situation entstanden, dass die USA in die Verlegenheit gekommen wäre, 60.000 Artilleriegranaten pro Tag verschießen zu müssen.

Fakt ist, dass die USA fähig waren, viele tausend Kilometer von den eigenen Grenzen entfernt einen hochgerüsteten Gegner plattzuwalzen. Russland schafft es nichtmal, einen Winzling wie die Ukraine direkt an der eigenen Grenze zu überwältigen. Dass die Russen mal 60.000 Granaten pro Tag ziellos in die Gegend geballert haben, belegt nicht ihre Überlegenheit. Es belegt nur, dass sie zu mehr nicht fähig sind. Es belegt auch nicht, dass es irgendwie sinnvoll oder gar nötig ist, 60.000 Granaten pro Tag zu verfeuern. Es ist nur ein Indiz für himmelschreiende Blödheit.

Andere Nationen haben sich ohne so einen völlig bekloppten Munitionseinsatz durchgesetzt.
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Bobo
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Bobo »

elmore hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:31 Du wirst mir das womöglich nicht glauben wollen, daß ich diese von mir angesprochene Formulierung, die du jetzt als "Wortspiel" besser nachvollziehbar erklärtes (...)
Und Cobra hat noch untertrieben. Auch in Deutschland wird man über seine Leistungsgrenzen getrieben. Im Vergleich zu den Marines eher sanft. Der eigene Tod ist niemals Teil der Gedanken eines funktionierenden Soldaten. Wenn er dich erwischt, dann überrascht er dich. Die ganze Konzentration ist auf den Auftrag fokussiert.

Es gibt da einen empfehlenswerten Film mit Mark Wahlberg in der Hauptrolle, der das Thema Zögern brutal thematisiert. Zum Nachdenken sehr zu empfehlen, denn er hat einen intensiven Nachklang!

Leider hab ich den Titel nicht mehr in Erinnerung.

Der Plot.
Ein 6 köpfiges Spezial team soll einen Terrorboss in einem afghanischen Dorf aufspüren, identifizieren und per Sniper ausschalten.

Sie gehen in Position, spüren die Zielperson auf, und bevor sie zum Schuss kommen, werden sie von zwei Ziegenhirten zufällig entdeckt. Ein Junge um die 16 und ein alter Mann.

Das Team ist gespalten. Ein Teil ist dafür, die beiden zu erschießen, um ihre Tarnung zu wahren. Der andere will das nicht, wegen Kriegsverbrechen.

Dann fordert der Teil, der die Erschließung fordert, die beiden an einem Baum zu binden und die Stellung zu wechseln. Auch dass will der Offizier nicht. Die vmbeidrn könnten verhu gern oder wilden Tieren zum Opfer falken.

Am Ende lässt der Kommandierende die beiden gehen. Der Junge rennt direkt los und informiert die Terrorgruppe schneller als gedacht.

Es folgt ein extrem blutiges Rückzugsgefecht, dass allen außer einem das Leben kostet. Und auch der kommt nur knapp mit dem Leben davon. Im Zuge des Gefechts wird auch ein Chinook mit 20 Infanteristen abgeschossen, der dem Spezial Trupp zu Hilfe kommen sollte.

Am Ende sind 26 Spezialisten, 2 Hubschrauber Piloten tot, und ein Hubschrauber verloren. So tatsächlich in Afghanistan geschehen. Am Ende diese intensiven Bildgewitters wird man mit allerlei Stoff zum Nachdenken zurückgelassen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Soldaten, insbesondere, Marines zu einem anderen Fazit kommen als der private Zuschauer.

Name und Dienstgrade der getöteten Soldaten werden im Abspann gezeigt.
Zuletzt geändert von Bobo am Samstag 11. März 2023, 19:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Vongole »

Kommt bitte mal wieder zum Thema zurück!
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Panarin
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Panarin »

Kohlhaas hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 18:07 Im Irak haben die US-Truppen nicht gegen ein paar aufständische Waldschrate gekämpft. Sie haben eine organisierte und strukturiere Armee überrollt. Das Gerede von "ein paar irakischen Aufständischen" ist lächerlich. Ehe der Krieg losging, wurden die irakischen Streitkräfte zu den besten im Nahen Osten gezählt.
Im Krieg von 1991 kann man noch von einer starken irakischen Armee sprechen, 2003 nicht mehr. Da war der Feldzug nach drei Wochen vorbei. Die Iraker leisteten kaum Widerstand. 90 Prozent ihrer Verluste erlitten die Amerikaner durch die Aufständischen, die nur mit Sturmgewehren, Panzerfäusten und vielleicht noch Granatwerfern bewaffnet waren. Die Ukrainer haben da eine ganz andere Kampferfahrung.
Dann wird Dir vielleicht klarer, welche Wirtschaftsmacht hinter dem von Dir geschilderten Feuer steht. Im Irak und in Afghanistan mussten gar nicht 60.000 Granaten täglich verschossen werden. Es gab dort eine amerikanische Luftwaffe, die viel größeren Schaden anrichten konnte als jegliche Artillerie. Es ist da überhaupt nicht die Situation entstanden, dass die USA in die Verlegenheit gekommen wäre, 60.000 Artilleriegranaten pro Tag verschießen zu müssen.
Das ist richtig. Trotzdem ändert das nichts daran dass die Kämpfe in der Ukraine ganz andere Ausmaße haben. Mit Abstrichen Vietnam oder den Koreakrieg könnte man damit vergleichen.
Bobo
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Bobo »

Panarin hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:51 Und wie sterben die Ukrainer dann wenn das ein Truthahnschiessen ist? Du hast ein ziemlich comicartiges Verständnis von dem Krieg dort. Ich sprach auch nicht nur von Bachmut, sondern allgemein von dem Krieg in der Ukraine.
Genau kann ich nicht wissen, wie einzelne Soldaten umkommen. Vielleicht werden sie auch mal von der Seite überrascht oder es kommt tatsächlich auch mal ein Ari Geschoss rein. Schau dir die Bilder von den Kämpfen in Bachmut doch bitte mal an! Vielleicht verstehst du dann besser, was da mehrheitlich vorgeht.

Ich habe wirklich Zweifel, dass die ukrainischen Opferzahlen stimmen. Auf praktisch allen Aufnahmen sieht man Tag oder Nacht kleinere Trupps durchs Buschwerk oder sogar über offene Flächen einsickern. Tatsächlich auch im Entenmarsch! So würden ausgebildete Soldaten sich nie und nimmer auf feindliche Positionen zu bewegen.

Die Ukrainer haben durch die Aufklärung alle Zeit der Welt, die Trupps mit Infanterie aufzulauern und auszuschalten. Aber das geschieht nicht. Stattdessen schlagen kurz darauf Mörser ein nicht selten auch Ari Geschosse auf nur 5 leicht bewaffnete Infanteristen! Sogar Panzer Brecher auf Häuser. Als Artillerist fast man sich da an den Kopf. Man kann die Ladung halbwegs verlässlich an den Explosionen einschätzen. Auf lohnende Gebäude schießt man keinen Panzer Brecher. Der beschädigt das Haus wohl schwer, aber ob die Typen darin erledigt sind, ist fraglich. Ein solches Gebäude bekommt eine verzögerte Druckladung. Die schlägt durch das Dach und krepiert im Inneren. Da fliegen die Wände weg, in jedem Fall sind alle darin erledigt.

Will sagen. Die Ukrainer können entweder noch sehr viel Feinarbeit lernen oder sind schlicht schlecht ausgestattet.Grundsätzlich halte ich die ukr. Verlustmeldungen mindestens zum Teil für ein Lockmittel für die Truthähne. Das berühmte Karottenspiel. Und wenn man die Felder anschaut, auf denen die hier und da einen Panzer erledigen, dann muss man sich fragen, was die da tun! Felder über und über mit Krater übersät und weit und breit kein Panzerwrack. Sollte jeder Krater ein Präzisionsgeschoss gewesen sein, wäre das katastrophal! Dann gäbe es auf der ganzen Welt nicht genug Munition. Dann wären dringend Nachschulungen fällig.
Zuletzt geändert von Bobo am Samstag 11. März 2023, 18:51, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Kohlhaas »

Panarin hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:54 Ich sprach von beiden Kriegen. Weder in dem einem noch dem anderen gab es solch intensiven Kämpfe oder einen Materialeinsatz wie in der Ukraine.
Genau darauf wollte ich doch hinaus. Es ist überhaupt nicht notwendig, eine Gefechtssituation entstehen zu lassen, in der täglich 60.000 Artilleriegranaten verschossen werden müssen. Das ist sogar geradezu bescheuert! Will man den USA jetzt vorhalten, dass sie sich z.B. im Irakt nicht auf so einen Schwachsinn eingelassen haben? Oder in Bosnien? Oder in Libyen?

Mach Dir mal klar, dass die "intensiven Kämpfe" in der Ost-Ukraine gerade einem Muster folgen, das schon spätestens 1918 als veraltet erkannt worden ist. Das klingt jetzt vielleicht überheblich, aber wenn die Nato diesen Krieg führen würde, wäre er längst beendet. Der "intensive Materialeinsatz", den wir alle beobachten, hängt nur damit zusammen, dass die Orks einfach zu bescheuert sind, sich anders zu verhalten. Hinzu kommt dann noch, dass die arme kleine Ukraine einfach nicht die Macht hat, wuchtig dazwischen zu prügeln. Vielleicht ändert sich das Anfang April. Ich bin da guter Hoffnung. Wenn die Leoparden frei jagen dürfen, geht es den Orks richtig dreckig.

Grundsätzlich: Wenn es in einem Krieg "notwendig" wird, 60.000 Granaten pro Tag zu verschießen, dann ist irgendwas grundlegend falsch gelaufen. Das ist die "Denke" des Ersten Weltkriegs, die schon im Ersten Weltkrieg nicht funktioniert hat und an der deutschen Ostfront selbst damals nicht angewendet wurde. Russland hat den Krieg damals verloren und ist komplett zusammengebrochen, ohne dass es jemals zu so einer Materialschlacht mit 60.000 Geschossen pro Tag gekommen wäre.

Die "Intensität" eines Gefechts lässt sich nicht an der Zahl der verschossenen Projektile messen.
Diese Aussage stimmt nur für China. Die Russen führen seit über 40 Jahren fast permanent Krieg.
Wo fühhren die Russen denn seit 40 Jahren Krieg? Sie haben ihre Luftflotten trainiert. Komischerweise kommen die in der Ukraine fast gar nicht zum Einsatz. Russische Bodentruppen waren seit Jahrzehnten nirgendwo mehr im Einsatz. Deshalb kacken die in der Ukraine ja gerade so fürchterlich ab. China hat den letzten Bodenkrieg gegen Vietnam geführt und sah dabei auch ganz und gar nicht gut aus.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Cobra9 »

Quatschki hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 15:06 Vermutlich ist es so.
Hier ein Bild von 2021 aus dem Danziger Hafen:

https://www.gdansk.pl/wiadomosci/Ameryk ... e,a,199719
Quatschki ich würde sagen die Ukraine kriegt ihre Panzer, wie ich es geschrieben habe auch. Nur weil man nicht viel offen findet bedeutet es nicht viel.

Details eben gell :) Du kannst mal überlegen was kömnte Polen kriegen und was die Ukraine. Polen bekommt eine Version die nicht in die Ukraine kommt. ;)
Zuletzt geändert von Cobra9 am Samstag 11. März 2023, 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Cobra9 »

Kohlhaas hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 14:51 Wenn ich mir vorstelle, dass die in dem Video gezeigte Armada konzentriert an einem kleinen Frontabschnitt zuschlägt, dann wird mir ganz anders. Ich wüsste nicht, wie man die aufhalten soll, ehe sie 40 Kilometer tief durchgestoßen sind. Europa liefert zudem noch mehr von vergleichbarem Material. Die Orks müssen das wissen und entsprechend bibbern. Es ist verwunderlich, dass sie noch nicht um Verhandlungen betteln. Spätestens Anfang April geht es rund im Süden der Ukraine.
Vor allem das die Ukraine tatsächlich die erste ihrer US Panzer bekommt gefällt Mir. Das sind nette kleine Monster zusammen mit den Leos und Co.
Mhmm auf eine genaue Zeit leg Ich mich nicht fest. Aber Ich denke Ukraine wird eine größere Ops in nicht zu langer Zeit startet
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Bobo »

Kohlhaas hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 18:36 Genau darauf wollte ich doch hinaus. Es ist überhaupt nicht notwendig, eine Gefechtssituation entstehen zu lassen, in der täglich 60.000 Artilleriegranaten verschossen werden müssen. Das ist sogar geradezu bescheuert!. im Irakt nicht auf so einen Schwachsinn eingelassen haben? Oder in Bosnien? Oder in Libyen?



Grundsätzlich: Wenn es in einem Krieg "notwendig" wird, 60.000 Granaten pro Tag zu verschießen, dann ist irgendwas grundlegend falsch gelaufen. Das ist die "Denke" des Ersten Weltkriegs, die schon im Ersten Weltkrieg nicht funktioniert hat und an der deutschen Ostfront selbst damals nicht angewendet wurde. Russland hat den Krieg damals verloren und ist komplett zusammengebrochen, ohne dass es jemals zu so einer Materialschlacht mit 60.000 Geschossen pro Tag gekommen wäre.

Die "Intensität" eines Gefechts lässt sich nicht an der Zahl der verschossenen Projektile messen.
Danke! Endlich sagt das mal jemand anderes. :thumbup:
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Panarin »

Kohlhaas hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 18:36 Genau darauf wollte ich doch hinaus. Es ist überhaupt nicht notwendig, eine Gefechtssituation entstehen zu lassen, in der täglich 60.000 Artilleriegranaten verschossen werden müssen.
Es ging nicht darum wie es zu der Situation gekommen ist. Ich bleibe dabei dass die ukrainischen Soldaten weit härtere Kämpfe bestehen müssen als die Amerikaner im Irak oder Afghanistan.

Wo fühhren die Russen denn seit 40 Jahren Krieg? Sie haben ihre Luftflotten trainiert. Komischerweise kommen die in der Ukraine fast gar nicht zum Einsatz. Russische Bodentruppen waren seit Jahrzehnten nirgendwo mehr im Einsatz. Deshalb kacken die in der Ukraine ja gerade so fürchterlich ab. China hat den letzten Bodenkrieg gegen Vietnam geführt und sah dabei auch ganz und gar nicht gut aus.

Afghanistan, Tschetschenien, Georgien, Donbass, Syrien.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Cobra9 »

Panarin hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:07 Die Amerikaner haben gegen Partisanen gekämpft, die weder Artillerie noch Flugzeuge oder Panzer hatten. Die meisten Verluste hatten sie durch Hinterhalte oder Bombenanschläge. Da gab es kaum offene Kämpfe, nichtmal einen Frontverlauf.
Ähmm da liegst Du aber weit daneben. Sowohl die USA wie auch Wir haben des öfteren erlebt wie Ari vom Gegener eingesetzt wurde. Ich habe die Kämpfe der USA gegen den IS erlebt. Und viel mehr. Was da passiert ist waren heftige, intensive Kämpfe. Wir haben beim 13k auch nicht Zucker genossen.

Allerdings git es drei gewaltige Unterschiede. Wir haben selten längere Kämpfe gehabt und eine sehr gute Unterstützung. Es war nicht die Heimat wo wir kämpfen mussten und der Gegener war Uns nie gewachsen militärisch. Dazu haben Wir Rotation gehabt regelmässig im Frieden.
Gibt in der Ukraine alles nicht. Ich gehe soweit Bachmut ist schlimmer als alles was Ich erlebt habe aufgrund der Umstände.

Der Ukraine fehlt was Wir hatten. Ablösung, Luftwaffe reinrufen für CAS. Viel längere Einsätze ohne Regeneration usw.

Aber deine These das alle US Soldaten sowas nicht kennen ist falsch. Nicht die Breite der Truppen, aber auch nicht gerade wenige. Aber deine Meinung die Anzahl von Granaten und Raketen sei ein Indiz ist nicht so. Muss auch ergänzen. Du willst jetzt nicht die kleinen Gegner wie Tschetnien, Georgien oder Gruppen in Syrien mit der Ukraine vergleichen irgendwie
Zuletzt geändert von Cobra9 am Samstag 11. März 2023, 19:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Bobo »

Cobra9 hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 18:48 Vor allem das die Ukraine tatsächlich die erste ihrer US Panzer bekommt gefällt Mir. Das sind nette kleine Monster zusammen mit den Leos und Co.
Mhmm auf eine genaue Zeit leg Ich mich nicht fest. Aber Ich denke Ukraine wird eine größere Ops in nicht zu langer Zeit startet
Besonders gruselig ist, dass auch viele Spähpanzer und MTWs mit Antitank Raketen Werfer ausgestattet sind. Dazu die potenten Kampfpanzer und Panzer Jäger. Die Orkschen Panzertruppen werden nicht wissen, auf wen sie sich zuerst konzentrieren sollen, wenn es erst mal losgeht. Stellt man sich jetzt noch ein eingenebeltes Gefechts Feld vor und kassiert trotzdem Einschläge... Ne lass, wäre mein Fazit. Wir sehen uns in Moskau.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Quatschki »

Panarin hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 18:51 Es ging nicht darum wie es zu der Situation gekommen ist. Ich bleibe dabei dass die ukrainischen Soldaten weit härtere Kämpfe bestehen müssen als die Amerikaner im Irak oder Afghanistan.
Das ist eine ähnliche Argumentation, die schon Weltkriegsveteranen (deutsche und russische) hatten, wenn sie sich abschätzig über die US-Amerikaner geäußert haben
die mit riesiger Überlegenheit, absoluter Luftherrschaft, Nachschub ohne Ende, hervorragender Verpflegung und medizinischer Versorgung nie so hart kämpfen mußten,
und deshalb unter identisch miesen Bedingungen möglicherweise die schlechteren Kämpfer gewesen wären.
aber Krieg ist kein Sportwettkampf, wo alle die gleichen Bedingungen bekommen,
sondern Amerika tut natürlich alles, für die Einsätze seinerJungs und Mädels optimale Rahmenbedingungen zu schaffen.
Denn Arm das Land, das Helden braucht!
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Cobra9 »

elmore hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:31
---------------------------------------------
@ Cobra, danke für deine ausführlichen Erläuterungen.

Das sind sehr offene, und auch selten so klare Einsichten, auch in Gefühlswelten, was "kämpfende Truppe" bedeutet. Vor allem für jene, die unser Leben dann schützen und verteidigen sollen.
Aber all das, wie ich schon an @Bobo schrieb, ist weit enfernt von "vorsätzlich perversem" Handeln im Kampf auf Leben und Tod, dem ein Soldat ausgesetzt ist. So sehe ich das zumindest.

Mir ging es einfach auch darum, Soldaten, die unsere Freiheit verteidigen (müssen), im Ernstfall, so gut trainiert und todesbereit sie auch kämpfen mögen und müssen, in die Nähe von psychischen Schäden zu stellen, die sehr negative Seiten im Menschen "Soldat" zum "Klingen bringen "müssen", die die Abgründe einer Perversion zur Notwendigkeit des Soldatseins im Kriegsfall erklären.

Und dies auch noch irrtümlich als Ausbildungsziel der Sodatenausbildung vermuten lassen könnten. Vor allem, wenn man etwas naiv oder generell voreingenommen gegenüber Soldaten ist.

Ich hoffe, ich konnte es nachvollziehbar näher erklären. ;)
Alles gut. Ich nehme niemand seine Nachfrage oder Meinung krumm wenn das sachlich ist. Das mit Pervers ist eher so gemeint. .....

Nimm eine Kompanie Marines gegen eine Kompanie Russen aus der Ukraine. Du würdest überleben wie eine gut trainierte, ausgerüstete sowie auf Hard Team Kill gedrillte Einheit die Russen ohne Emtion direkt ,gezielt wirklich niedermachen würde. Mit nur eigenen minimalen Verlusten, wenn überhaupt.

Die Kampfweise der Marines ohne Hand hinter dem Rücken funktioniert pervers gut.Sie kriegen es hin als Egos im Kolletiv blind zu funktioneren sowie sehr ahrt zu kämpfen. Beast Mode. Das ist es was Wir aus der Branche als brutal oder pervers bezeichnen. Marines können im Moment bei Notwendigkeit so brutal,dreckig wie notwendig kämpfen als Kollektiv, aber sofort auch umschalten wieder. Im Normalfall hast Du eine Art von Switch Moment im Kopf der hemmt. Das ist eigentlich gut, aber nicht immer. Mikrosekunden qausi die einen Unterschied machen. Ich habe auch gelernt einiges dazu. Aber Marines sind da weiter.

Ich hab das regelmäßig das Menschen die nicht aus "unserer" Welt kommen gewisse Dinge nicht verstehen. Meine Lebensgefährtin hat drei Jahre gebraucht um es nachvollziehen zu könnenn und was MIR da gefällt, obwohl Ich viel Dreck auch deswegen gefressen habe und tue. Im Prinzip ist es weil man nie aufhört das zu sein was man war und wegen der Einheit.Ich bin auch im Beruf ja nicht viel anders unterwegs. Nur eben bequem, Büro meistens :) und zivil.

Man lernte bei Einsätzen auch bspw. Ukrainer kennen. Die Ukrainer haben auch mittlerweile SFO die wirklich...beeindruckend sind. Aber gibt auch Schattenseiten. Es hinterlässt Folgen und Spuren manchmal.
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Christdemokrat
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Christdemokrat »

Platon hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 16:30 Also das jemand ernsthaft in Bakhmut sehnsüchtig darauf wartet von Putin befreit zu werden halte ich jetzt für eine steile These. Nicht das es dort keine pro-russischen Leute gibt, sondern das da wirklich jemand ausgerechnet in Bakhmut darauf wartet. Das ist doch völliger Irrsinn, unabhängig davon wie die eigene Einstellung ist. Dein "viele Leute, die darauf warten" ist natürlich Quatsch und suggeriert eine mehrheitlich pro-russische Bevölkerung in dem Gebiet. Aber es ist schon so, dass es ein pro-russisches Element in dem Gebiet gibt.
Der Welt-Reporter Steffen Schwarzkopf war selbst in Bachmut und berichtet darüber, daß viele Einwohner dort sich pro-russisch äußern und auf ihre "Befreiung" durch die russische Armee warten. Da der Axel-Springer-Konzern nicht Wladimir Putin untersteht, vermute ich mal nicht, daß dort "russische Propaganda" verbreitet wird, sondern der Reporter einfach nur berichtet, was er eben dort vor Ort erlebt hat.

Schaut man sich mal die Karte der Ukraine bei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen vor 2014 an, erkennt man jedenfalls sehr deutlich eine Zweiteilung des Landes. Während der Westen der Ukraine sehr stark pro-westlich gewählt hat, wählte der Osten sehr stark pro-russisch.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Vongole »

Christdemokrat hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 19:40 (..)

Schaut man sich mal die Karte der Ukraine bei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen vor 2014 an, erkennt man jedenfalls sehr deutlich eine Zweiteilung des Landes. Während der Westen der Ukraine sehr stark pro-westlich gewählt hat, wählte der Osten sehr stark pro-russisch.
Ja, vor 2014 :rolleyes:
Mittlerweile dürfte die Liebe zu den Putin-Russen sich deutlich abgekühlt haben, vorsichtig ausgedrückt.
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Tom Bombadil
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Tom Bombadil »

Schon 1991 haben die Ukrainer auch im Ostteil und auf der Krim dafür gestimmt, Teil der von Russland unabhängigen Ukraine zu werden :x
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Quatschki
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Quatschki »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 19:47 Schon 1991 haben die Ukrainer auch im Ostteil und auf der Krim dafür gestimmt, Teil der von Russland unabhängigen Ukraine zu werden :x
Sie haben für die Unabhängigkeit von der Sowjetunion gestimmt.
Um Russland ging es dabei garnicht.
Auch nicht darum, ob Landesteile nicht mitmachen oder nach Rußland (also einen anderen ebenfalls unabhängig gewordenen Gliedstaat der SU) hinüberwechseln.
Wäre die Abstimmung signifikant anders ausgegangen, hätte man vielleicht versucht, die Sowjetunion in irgendeiner Form fortzuführen. Mit der Ukraine (einschließlich Krim) als Bundesland. So aber hat der Oberste Sowjet wenige Tage nach dem Referendum das Ende der Sowjetunion beschlossen.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Panarin »

Quatschki hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 19:12 Das ist eine ähnliche Argumentation, die schon Weltkriegsveteranen (deutsche und russische) hatten, wenn sie sich abschätzig über die US-Amerikaner geäußert haben
die mit riesiger Überlegenheit, absoluter Luftherrschaft, Nachschub ohne Ende, hervorragender Verpflegung und medizinischer Versorgung nie so hart kämpfen mußten,
und deshalb unter identisch miesen Bedingungen möglicherweise die schlechteren Kämpfer gewesen wären.
aber Krieg ist kein Sportwettkampf, wo alle die gleichen Bedingungen bekommen,
sondern Amerika tut natürlich alles, für die Einsätze seinerJungs und Mädels optimale Rahmenbedingungen zu schaffen.
Denn Arm das Land, das Helden braucht!
Das war nicht das was ich meinte. In konventionellen Kriegen ist die Kampfintensität zumeist höher als in Kriegen gegen Aufständische oder Partisanen. In der Ukraine sind beiderseits etwa eine Million Mann im Einsatz. Russland und die Ukraine setzen Flugzeuge, Panzer und Artillerie ein. Das gab es weder im Irak, Afghanistan oder Tschetschenien.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Panarin »

Christdemokrat hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 19:40 Der Welt-Reporter Steffen Schwarzkopf war selbst in Bachmut und berichtet darüber, daß viele Einwohner dort sich pro-russisch äußern und auf ihre "Befreiung" durch die russische Armee warten. Da der Axel-Springer-Konzern nicht Wladimir Putin untersteht, vermute ich mal nicht, daß dort "russische Propaganda" verbreitet wird, sondern der Reporter einfach nur berichtet, was er eben dort vor Ort erlebt hat.
Hatte Schwarzkopf auch erwähnt dass 95% der Bevölkerung geflohen ist?
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Nightrain »

Die Abstimmung war exakt für die Schaffung eines unabhängigen Staates, dessen Territorium unteilbar und unverletztlich ist.
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deadbabylon
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von deadbabylon »

Kohlhaas hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:09 Was willst Du damit sagen? Bachmut hatte mal 75.000 Einwohner. Nach allem, was wir wissen, sind heute noch etwa 5000 Zifivilisten in der Stadt. Warum sie dort bleiben, weiß niemand. Ich vermute mal, dass es sich überwiegend um alte Menschen handelt, die nicht sonderlich "mobil" sind und nirgendwo anders hinkönnen.
Eine preisgekrönte russische Fotografin hat es in einem Zeitinterview so ausgedrückt:
Ivleva: Wer bleibt an so einem Ort zurück? Wer wohlhabend ist oder zumindest noch einen eigenen Willen hatte, ist schon längst weg. Und die Menschen, die es gewohnt sind, dass andere für sie Entscheidungen treffen, sind geblieben. Jene, die vielleicht auch denken: Wenn ich weggehe, werden sie mein Haus plündern. Aber das ist alles, was ich habe. Also bleibe ich lieber – obwohl ich auch sterben könnte.
(Sehr lesenswertes Interview und bedrückende Bilder: "Da hat mich das Grauen überwältigt". Sie lebt seit Kriegsbeginn übrigens mit ihren Söhnen in der Ukraine, die versuchen zu helfen, wo sie können.)

Aber selbst wenn diese 5-7% der Bevölkerung, die zurückgeblieben sind, tatsächlich "auf eine russische Erlösung" warten würden: Dem in seiner eigenen trolligen und faschistenhörigen Realität lebende "Christdemokrat" würden schon 3 Personen von drei Millionen reichen, um alle naselang wieder aus seiner Ecke zu kriechen und alle paar Seiten wieder der Ukraine den Untergang zu wünschen. (Dabei leben selbst in meinem Dorf prozentual mehr AfD-wählende Idioten, als In Bakhmut noch übrig sind....)



(OT @Bobo: Lone Survivor)
Zuletzt geändert von deadbabylon am Samstag 11. März 2023, 21:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von sünnerklaas »

Kohlhaas hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 18:36
Mach Dir mal klar, dass die "intensiven Kämpfe" in der Ost-Ukraine gerade einem Muster folgen, das schon spätestens 1918 als veraltet erkannt worden ist. Das klingt jetzt vielleicht überheblich, aber wenn die Nato diesen Krieg führen würde, wäre er längst beendet. Der "intensive Materialeinsatz", den wir alle beobachten, hängt nur damit zusammen, dass die Orks einfach zu bescheuert sind, sich anders zu verhalten. Hinzu kommt dann noch, dass die arme kleine Ukraine einfach nicht die Macht hat, wuchtig dazwischen zu prügeln. Vielleicht ändert sich das Anfang April. Ich bin da guter Hoffnung. Wenn die Leoparden frei jagen dürfen, geht es den Orks richtig dreckig.
In Mariupol sollen die Orks seit einigen Tagen richtig Stress haben.
Gestern 20 Explosionen durch Beschuss, heute 2 mit angeblich 20 Toten Orks.
https://www.ukrinform.de/rubric-ato/368 ... ionen.html

Mal sehen, ob etwas dran ist.
Wenn es da im Raum Mariupol/Melitopol richtigen Stress gibt, werden die Orks Leute aus Bachmut abziehen müssen. Einen Durchbruch der Ukrainer zum Asowschen Meer wäre eine Katastrophe. Zumal dann der Weg zur Krim frei ist.
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Platon
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Platon »

Russen rücken auf Sloviansk vor. Im Video weiter oben wurde gesagt, dass sie das in Antizipation einer ukrainischen Gegenoffensive machen, welche entlang dieser Straße kommen soll.



Syrsky ist die Tage regelmäßig in Bakhmut. Er meint auch, dass die große Frühjahrsoffensive der Ukraine nicht mehr lange hin ist.



Das große Thema ist offenbar Munition, weil die Ukraine absehbar nicht genug hat. Die NATO muss so ein wenig auf Kriegsproduktion umstellen, wenn das langfristig was werden soll in der Ukraine. Hier muss die Politik handeln.



Dieser Beitrag ist sehr gut.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von elmore »

Auch wenn die Moderation diese Aspekte eher nicht so gern diskutiert sehen wollte, meinem Gefühl nach, möchte ich mich dennoch für die Einblicke
von @Bobo und @Cobra bedanken.

Denn es zeigt auch, was wir anderen, "Nichtsoldaten" und friedensbejahenden Bürger und -innen im schlimmen Fall eines Krieges wie selbstverständlich von Soldaten erwarten und was ihnen nicht nur körperlich, sondern auch psychisch aufgebürdet bzw. abverlangt wird oder werden muss. Um unser Leben und unsere Freiheit zu schützen.

Damit will ich es gemäß Modwunsch auch bewenden lassen.
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Eierkuchen
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Eierkuchen »

Christdemokrat hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 19:40 [...] Da der Axel-Springer-Konzern nicht Wladimir Putin untersteht, vermute ich mal nicht, daß dort "russische Propaganda" verbreitet wird, sondern der Reporter einfach nur berichtet, was er eben dort vor Ort erlebt hat.
:?: Vor Ort dürfte er eben 3 Dinge diesbezügl. erlebt haben:
- die allermeisten Zivilisten sind geflohen
- wer geblieben ist, konnte aus gesundheitl. und/oder finanziellen Gründen oder mangels alternativem Wohnort nicht fliehen oder
- hofft auf die Befreiung durch Vladi
Christdemokrat hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 19:40 Schaut man sich mal die Karte der Ukraine bei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen vor 2014 an, erkennt man jedenfalls sehr deutlich eine Zweiteilung des Landes. Während der Westen der Ukraine sehr stark pro-westlich gewählt hat, wählte der Osten sehr stark pro-russisch.
Selbst wenn's so war, Vladi hat jedenfalls mit seiner Aktion 2014 dafür gesorgt, dass bei der letzten Wahl 2019 keine Zweiteilung mehr vorhanden war! Aber gut, wen stört das schon: Weshalb nicht zurück gucken auf Wahlen 1786, wenn da einem die Ergebnisse genehmer waren?
https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... vg&lang=de
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Misterfritz »

Platon hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 21:30 Russen rücken auf Sloviansk vor. Im Video weiter oben wurde gesagt, dass sie das in Antizipation einer ukrainischen Gegenoffensive machen, welche entlang dieser Straße kommen soll.
Viele (angebliche) Experten, Leute, die irgendwelche Informationen sammeln und zu irgendwelche Ergebnis kommen ...
Dann nehmen wir mal Jemanden, der vor Ort ist.
Steckt Putins Frühjahrsoffensive in der Ukraine fest? US-„Mozart“-Trainer gibt Einschätzung ab
[....]
Ukraine-Krieg: Russlands Frühjahrsoffensive kommt von Svatove bis Wuhledar und Saporischschja nicht voran
Wie Newsweek weiter schreibt, käme die vermeintliche russische Frühjahrsoffensive von Svatove im Nordosten bis Wuhledar im Südosten sowie Saporischschja im Süden nicht wirklich voran.
https://www.merkur.de/politik/wladimir- ... 37695.html
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Bobo »

Panarin hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 20:24 Das war nicht das was ich meinte. In konventionellen Kriegen ist die Kampfintensität zumeist höher als in Kriegen gegen Aufständische oder Partisanen. In der Ukraine sind beiderseits etwa eine Million Mann im Einsatz. Russland und die Ukraine setzen Flugzeuge, Panzer und Artillerie ein. Das gab es weder im Irak, Afghanistan oder Tschetschenien.
Woher nimmst du das? Im Irak gab es sehr wohl Panzerschlachten! Legendär war das frendly fire, das dazu führte, daß alle US Panzer ihre Lichter im nächtlichen Kampf anmachen mussten, um weiteres zu vermeiden. Aus dieser Erfahrung heraus entwickelten die Amis eine Freund-Feind Erkennung für ihre Panzer.

Schlag mal nach.
Am 27. Februar 1991 liefern sich irakische und amerikanische Truppen die größte Panzerschlacht seit dem Zweiten Weltkrieg. Sie führt zur Befreiung von Kuwait-Stadt und dem Rückzug der Iraker.
Zuletzt geändert von Bobo am Samstag 11. März 2023, 22:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Bobo »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 21:23 In Mariupol sollen die Orks seit einigen Tagen richtig Stress haben.
Gestern 20 Explosionen durch Beschuss, heute 2 mit angeblich 20 Toten Orks.
https://www.ukrinform.de/rubric-ato/368 ... ionen.html

Mal sehen, ob etwas dran ist.
Wenn es da im Raum Mariupol/Melitopol richtigen Stress gibt, werden die Orks Leute aus Bachmut abziehen müssen. Einen Durchbruch der Ukrainer zum Asowschen Meer wäre eine Katastrophe. Zumal dann der Weg zur Krim frei ist.
Da ist was dran. Es wurden größere Orks Verbände samt Versorgung nach Mariopul verlegt. Die kriegen jetzt schon mal Zunder. Ist eine von vielen Vorbereitungen auf das kommende.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Bobo »

Platon hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 21:30 Russen rücken auf Sloviansk vor. Im Video weiter oben wurde gesagt, dass sie das in Antizipation einer ukrainischen Gegenoffensive machen, welche entlang dieser Straße kommen soll.



Syrsky ist die Tage regelmäßig in Bakhmut. Er meint auch, dass die große Frühjahrsoffensive der Ukraine nicht mehr lange hin ist.

Das große Thema ist offenbar Munition, weil die Ukraine absehbar nicht genug hat. Die NATO muss so ein wenig auf Kriegsproduktion umstellen, wenn das langfristig was werden soll in der Ukraine. Hier muss die Politik handeln.
Gütiger Himmel! Stehst du auf diesen Bockmist im BILD Stile? Uahhhh! Gleich morgen ist es mit der Ukraine vorbei! Die Wagners sagen sie hätten mal wieder mächtig zugeschlagen und der Westen ist machtlos! Wieder ein Kloschüsselhersteller erobert.

*Gähhhn*

Ronzheimer, der gut informierte Nostradamus für Gutgläubige des dritten Jahrtausends. 🤣
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Bobo »

Panarin hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 17:54 . Die Russen führen seit über 40 Jahren fast permanent Krieg.
Jep. Bisher aber ausschließlich gegen brutal unterbewaffnete schwache Länder, die man mit Masse beeindrucken und überrollen könnte. Wenn überhaupt besaßen diese Länder abgehangene Sowjet Panzer.

Bis auf die Ukraine! Die besaß beim Einmarsch 2000 nicht ganz so abgehangene Panzer und erste Westwaffen. Ups! War den Russen nicht bekannt.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von sünnerklaas »

Bobo hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 22:48 Jep. Bisher aber ausschließlich gegen brutal unterbewaffnete schwache Länder, die man mit Masse beeindrucken und überrollen könnte. Wenn überhaupt besaßen diese Länder abgehangene Sowjet Panzer.

Bis auf die Ukraine! Die besaß beim Einmarsch 2000 nicht ganz so abgehangene Panzer und erste Westwaffen. Ups! War den Russen nicht bekannt.
Es gibt zwei Sorten von Schulhofschlägern: die einen kneifen den Schwanz ein, wenn sie feststellen, dass sie an die Falschen geraten sind. Die anderen drehen dann richtig durch und laufen Amok. Putin gehört zur letzteren Sorte,
Es lohnt sich die Bewertungen zu lesen, die Winston Churchill und Charles de Gaulle über Putins Vorbild Josef Stalin abgegeben haben. Beide sind Stalin mehrfach im 2. Weltkrieg begegnet. Beide hatten nur Verachtung gegenüber Stalin übrig, waren aber dummer Weise auf ihn als Verbündeten gegen Hitler angewiesen. Das Ergebnis: man war sich auf westalliierter Seite einig, die Russen den Hauptblutzoll zahlen zu lassen. Man ist erst Mitte 1944 wirklich aktiv geworden, lange nach Stalingrad. Dafür hat sich dann Stalin direkt nach 1945 gerächt. Aber ich vermute einmal, dass Churchill schon 1941 beim ersten Treffen mit Stalin in Moskau festgestellt hat, dass mit dem sowjetischen Diktator, der sich für den Aller-Aller-Allergrößten hielt, nicht verhandeln kann.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von sünnerklaas »

Bobo hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 22:30 Gütiger Himmel! Stehst du auf diesen Bockmist im BILD Stile? Uahhhh! Gleich morgen ist es mit der Ukraine vorbei! Die Wagners sagen sie hätten mal wieder mächtig zugeschlagen und der Westen ist machtlos! Wieder ein Kloschüsselhersteller erobert.

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Ronzheimer, der gut informierte Nostradamus für Gutgläubige des dritten Jahrtausends. 🤣
Springe hat die sehr zahlungs- und schenkungsfreudige Pro-Putin-Klientel im Auge. Die schliessen für das, was sie hören und lesen wollen PLUS-Abos ab. Und schon bald wird das nicht ausreichen. Da ist dann das super-duper-Premium-Abo und irgendwann das super-duper-Premium-Gold oder sogar Platin-Abo erforderlich! "Hier wird gezahlt!" :D
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von keinproblem »

Vongole hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 02:43 Offensichtlich ist aber genau das denen ein Dorn im Auge, die nicht müde werden, einen Dikatfrieden zu Putins Gunsten für die Ukraine zu fordern.
Viel eher hat unsere Seite einen recht vielversprechenden Istanbuler Friedensdialog kurz vor Schluss, warum auch immer, einfach abgewürgt.

Ginge es der Freien Welt™ wirklich in erster Linie um das Wohl der Millionen involvierten Personen und um ein baldiges Umwandeln des Konflikts von einer militärischen hin zu einer diplomatischen Auseinandersetzung, würden schon heute alle Soldaten in ihrer warmen trockenen Kaserne sitzen und mit ihren heilfrohen Familien telefonieren können.

Aber was weiß ich schon, der Kujat ist bestimmt auch nur ein eingekaufter Putinversteher wie alle anderen die es wagen in Lockheed Martins große Konjunkturparade zu fahren.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Vongole »

Zur Märchenstunde von Emma und Wagenknecht geht's hier lang:
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 3#p5328273
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Vongole »

Platon hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 21:30 (..)

Das große Thema ist offenbar Munition, weil die Ukraine absehbar nicht genug hat. Die NATO muss so ein wenig auf Kriegsproduktion umstellen, wenn das langfristig was werden soll in der Ukraine. Hier muss die Politik handeln.
Vielleicht sollte Ronzheimer mal bei der Konkurrenz lesen:
Die ukrainischen Streitkräfte verbrauchen im Kampf gegen die russischen Invasoren große Mengen an Artilleriemunition. Doch die Nachschublager leeren sich. Das US-Militär will die Produktion von Geschossen nun massiv erhöhen.
Erst am Dienstag hatte die US-Regierung einen 522 Millionen Dollar schweren Rüstungsauftrag an zwei Konzerne vergeben, die mit dem Geld Artilleriemunition für die ukrainische Armee produzieren sollen. Er ging an die beiden Unternehmen Northrop Grumman Systems und Global Military Products. Die erste Munition aus diesem Auftrag solle bereits im kommenden Monat geliefert werden, teilte die US-Armee mit.
https://www.n-tv.de/politik/USA-Ruestun ... 27162.html
Der kommende Monat ist jetzt.
Am Yisrael Chai

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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Panarin »

Vongole hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 00:12 Vielleicht sollte Ronzheimer mal bei der Konkurrenz lesen:

Der kommende Monat ist jetzt.
Oder hier:

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... e-101.html
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Darkfire
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Darkfire »

Was auffällt ist, wie verzweifelt Vad und Co uns gerade erklärt das die Fronten festgefahren sind.
Die selben Stimmen sagten auch das die Ukraine keine Chance hätte und das dann anschließend die Hälfte der von Russland eroberten Territoriums zurück geholt hat.

Die davon eingesetzten Truppen und Waffen sind nach wie vor da, werden aber gerade weiter ausgebildet an mit den schlagkräftigsten Waffen welche der Westen zu bieten hat.

Die Truppen die gerade in Bachmut kämpfen sind aber hauptsächlich ganz andere Truppen, wie die welche eingesetzt wurden um die schnelle Vorstöße zu machen.

Das habe selbst ich inzwischen kapiert.
Die Ukraine hat eine Territorialarme, welche inzwischen wohl fast 2 Millionen Mann (auch Frauen) umfasst, aber die wie gesagt eben Territorial ist.

Als die Russen versuchten Kiew zu stürmen mussten sie zu großen Teil gegen diese kämpfen die sich eben aus den Menschen vor Ort rekrutierte.

Die sind aber zum großen Teil wieder ganz regulär in Kiew und arbeiten und trainieren dort.
Sind also dann einsetzbar wenn der Feind wieder vor den Toren steht und achten ansonsten auf das Hinterland und feindliche Aktivitäten.

Die welche in Bachmut kämpfen, sind zum großen Teil auch von dort, halt die „Territorialarme“, sie sind eben nicht so schwer und gut bewaffnet wie die reguläre Armee.

Dann gibt es die reguläre Armee, das sind die welche schwer bewaffnet sind, besser ausgerüstet.
Die Truppen um Bachmut setzen sich zum grossen Teil aus Territorial Armee und regulärer Armee zusammen.

Was aber halt auffällt die reguläre Armee vor Ort haben meist alte Sowjetwaffen die wirklich modernen Sachen sieht man dort nicht soo oft.

Der Westen hat nun aber einiges an modernen Kriegsgerät gesendet und ganz offensichtlich ging davon eben noch gar nicht so viel verloren.
Die Panzer etc werden dort auch nicht wirklich dazu eingesetzt umdie Front zu verstärken. Wohl eher am meisten die 777er und Himars fürs Hinterland.

Die Speerspitze der Ukraine dürften aber gerade Einheiten mit der Mobile Artillerie, den Geparden etc sein.
Diese sind es die dazu fähig sind schnelle Vorstöße und Frontdurchbrüche zu erzwingen.
Das ist wohl das wertvollste das sie haben und dazu fähig den Russen sehr unangenehme Überraschungen zu bereiten.
Ganz offensichtlich hat Russland diese Fähigkeit schon in den ersten Tagen des Kriegs verloren, als genau diese Truppen vor Kiev verblutet sind.

Diese Kräfte sind also nicht unverwundbar.
Jetzt werden aber genau diese Kräfte welche für die Frontdurchbrüche verantwortlich waren verstärkt.
Ihr Material wird repariert, aufmunitioniert, die Soldaten teils im Westen auf neue Waffen trainiert und riesige Mengen an Panzerfahrzeuge angeliefert.
Das schlimmste was die Ukraine nun machen könnte, wäre diese Kräfte welche um so stärker sind je geballter sie sind, irgendwo zu verschleißen wo die reguläre Armee gerade gute Arbeit leistet.

Warum war Mariopul zwar eine Niederlage der Ukraine, hat aber die ukrainische Seite gerettet ?
Sie haben die Russen lange Zeit gebunden und sie mussten dort ihre Kräfte verschleißen.
Dasselbe ist in Bachmut und Umgebung.

Die Russen verschleißen dort ihre Frühjahrsoffensive und kommen ganz offensichtlich nicht davon weg.
Je länger die dort also die russische Armee binden, desto besser für die Ukrainer.
Deren wichtigste Truppen (im Prinzip eine Art Guderians oder Rommels) können sich auf ihren optimalen Zeitpunkt zum Zuschlagen vorbereiten.

Jeder der ein wenig klar denken kann, weis das es noch nicht so weit ist.
Bachmut hält und verschafft der Ukraine Zeit.

Darum versucht die russische Propaganda uns gerade davon zu überzeugen das die Front erstarrt ist also man ganz schnell die Waffenlieferungen and die Ukraine einstellen sollte.

Denn denen ist auch klar was da auf sie zukommen wird.
Das Risiko ist tatsächlich da das die Ukraine diesmal aufläuft und sie damit ihre wichtigste Waffe verliert.
Aber noch ist es eben nicht so das die Fronten festgefahren sind, im Gegenteil die Ukraine hat eine riesige Chance die russische Front aufzurollen.

Auffällig war auf jeden Fall daß nach dem die Entscheidung gefallen ist mit den Panzern All In zu gehen, plötzlich herum gezickt wurde wer was sendet und es so aussieht als wäre es ein drunter und drüber.

Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß hinter den Kulissen weit mehr bei den Ukrainern ankommt als wir wissen.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Cobra9 »

keinproblem hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 23:37

Aber was weiß ich schon, der Kujat ist bestimmt auch nur ein eingekaufter Putinversteher wie alle anderen die es wagen in Lockheed Martins große Konjunkturparade zu fahren.
Ja Kujat ist wie Du ein kleiner Putinist. Meine Meinung :)

Wie man so blind wie Ihr sein kann ist Mir ein Rätsel.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von deadbabylon »

keinproblem hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 23:37 Viel eher hat unsere Seite einen recht vielversprechenden Istanbuler Friedensdialog kurz vor Schluss, warum auch immer, einfach abgewürgt.
Da ist wohl was dran, denn wenn ich mich richtig erinnere, wurden zu dieser Zeit die Schlächtereien von Butscha öffentlich, worauf die Ukraine trotz vorheriger Verhandlungsangebote und Zugeständnisse einsehen musste, was den Ukrainern drohen würde, wenn sie sich nicht gegen "Euch" wehrt.

(Notiz an mich: Ich muss mal ChatGPT ausprobieren. Ich würde wetten, dieser Bot trollt besser....)
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Cobra9 »

In Weissrussland sind Partisanen auch aktiv

https://apnews.com/article/russia-ukrai ... 0c6404b32e
Zuletzt geändert von Cobra9 am Sonntag 12. März 2023, 01:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von deadbabylon »

Darkfire hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 00:44 Was auffällt ist, wie verzweifelt Vad und Co uns gerade erklärt das die Fronten festgefahren sind.
Danke für die frohen Nachrichten kurz vorm schlafengehen. Denn wie das Lawrosche Gesetz besagt, dürfte damit das Gegenteil das am ehesten wahrscheinliche sein.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Vongole »

Cobra9 hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 00:56 In Weissrussland gehts auch rund
(..)
Hoffentlich versteht Lukaschenko das als Warnung, die Belarussen stehen mehrheitlich nicht hinter ihrem "Führer".
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Platon »

Bobo hat geschrieben: Samstag 11. März 2023, 22:30 Gütiger Himmel! Stehst du auf diesen Bockmist im BILD Stile? Uahhhh! Gleich morgen ist es mit der Ukraine vorbei! Die Wagners sagen sie hätten mal wieder mächtig zugeschlagen und der Westen ist machtlos! Wieder ein Kloschüsselhersteller erobert.

*Gähhhn*

Ronzheimer, der gut informierte Nostradamus für Gutgläubige des dritten Jahrtausends. 🤣
Die Überschrift ist reißerisch, der Artikel tatsächlich deutlich weniger. Dort ist die Rede davon, dass die Ukraine 120 000 Geschosse pro Monat verschießt, aber 250 000 Geschosse pro Monat verschießen will, um im Krieg ernsthaft voran zu kommen. Die jährliche Produktion der westlichen Wirtschaft wird mit 650 000 Geschossen pro Jahr angegeben, das sind 55 000 pro Monat und diese Zahl schließt 105 und 120mm-Geschosse mit ein und enthält natürlich auch Munition welche die NATO-Armeen selbst brauchen. Es ist also klar, dass der Westen seine Produktion an 155mm-Munition vervielfachen muss, damit die Ukraine langfristig versorgt werden kann und man nicht weiter eigene Reserven aufbraucht.

Die Zahlen sind ursprüglich wohl aus diesem NYT-Artikel:
Ukraine Needs Shells, and Arms Makers Want Money. Enter the E.U.
https://www.nytimes.com/2023/03/08/worl ... ition.html

Auch NATO-Chef Stoltenberg hat vor einem Monat Alarm geschlagen mit Aussagen die mit den Schlussfolgerungen aus diesen Zahlen übereinstimmen:


Zalushny und Milley haben gestern auch telefoniert und dabei über Munition gesprochen. Es ist also Thema Nr 1, wie Ronzheimer geschrieben hat.

Vongole hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 00:12 Vielleicht sollte Ronzheimer mal bei der Konkurrenz lesen:

Der kommende Monat ist jetzt.
Dieser Auftrag will 12 000-20 000 mehr Geschosse pro Monat produzieren. Reshnikow sprach davon man braucht 250 000 pro Monat.

Die EU will auch selbst Munition einkaufen, so wie damals der Corona-Impfstoff.
EU-internes Papier verrät Mangel : Dringend gesucht: Munition für die Ukraine
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ ... d-100.html

Es ist also völlig klar, dass die NATO bei der derzeitigen Produktion die ukrainische Armee nicht auf Dauer mit Artilleriemunition versorgen kann. Darum muss die Produktion erhöht und ein Stück weit auf Kriegsproduktion umgestellt werden. Und das scheint wenn man sich die Aussage von Stoltenberg und die Aussagen von denen Ronzheimer berichtet aktuell noch nicht in dem Maße vorangekommen zu sein, wie man sich das eigentlich wünschen würde. Und darum ist das aktuell Thema Nr 1 für die Verteidigungsminister&Co.
Zuletzt geändert von Platon am Sonntag 12. März 2023, 08:48, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Russland greift die Ukraine an

Beitrag von Platon »

Panarin hat geschrieben: Sonntag 12. März 2023, 00:24 Oder hier:

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... e-101.html
Interessant, dass die EU das wie bei Corona macht. Also extrem hohe Stückzahlen, welche von der EU zentral eingekauft und dann von den EU-Mitgliedsländern finanziert werden. Entsprechend kann man dann über Rabatte verhandeln und eine von der Leyen kann natürlich im Gespräch mit Rüstungsindustriellen ganz anders auftreten, als irgendwelche einzelnen Staatschefs.
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