Du wirst mir das womöglich nicht glauben wollen, daß ich diese von mir angesprochene Formulierung, die du jetzt als "Wortspiel" besser nachvollziehbar erklärtest, so auch vermutete. Deine daran anschließenden, weniger martialisch nach Wortspiel, sondern - sachlich - nach emotionalem Erfahrungshintergund klingenden Erklärungen kann ich nachvolziehen und - glaub's oder auch nicht - sie überraschen mich nicht. Ich setz(t)e diese Einstellung sogar voraus, zum eigen Schutz und Überleben, genauso wie dem der mitkämpfenden Kameraden.Bobo hat geschrieben: ↑Samstag 11. März 2023, 14:31 Wagenknecht? Kreisch!
Das war grundsätzlich nur ein Wortspiel.
Aber mit realen Hintergrund. Den hier aber auszubreiten, ginge zu weit. Deshalb nur ein kurzer Ansatz. Wer als Soldat ins erste Gefecht geht, wie z. B. In Bachmut, wo Nahkämpfe jederzeit Fakt werden können, dieser Soldat ist gut beraten, den Weg mit dem Vorsatz zu gehen, den Feind auf jede vorstellbar und unvorstellbare Weise töten zu müssen, um sein Leben und das der Kameraden zu schützen, und um den Auftrag zu erfüllen.
Aber ich sehe und sah das weit entfernt, auch nur spielerisch als vorsätzlich perverses Verhalten zu bezeichnen. da unterscheiden wir uns wohl beim Wortspielen, denke ich.
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@ Cobra, danke für deine ausführlichen Erläuterungen.
Das sind sehr offene, und auch selten so klare Einsichten, auch in Gefühlswelten, was "kämpfende Truppe" bedeutet. Vor allem für jene, die unser Leben dann schützen und verteidigen sollen.
Aber all das, wie ich schon an @Bobo schrieb, ist weit enfernt von "vorsätzlich perversem" Handeln im Kampf auf Leben und Tod, dem ein Soldat ausgesetzt ist. So sehe ich das zumindest.
Mir ging es einfach auch darum, Soldaten, die unsere Freiheit verteidigen (müssen), im Ernstfall, so gut trainiert und todesbereit sie auch kämpfen mögen und müssen, in die Nähe von psychischen Schäden zu stellen, die sehr negative Seiten im Menschen "Soldat" zum "Klingen bringen "müssen", die die Abgründe einer Perversion zur Notwendigkeit des Soldatseins im Kriegsfall erklären.
Und dies auch noch irrtümlich als Ausbildungsziel der Sodatenausbildung vermuten lassen könnten. Vor allem, wenn man etwas naiv oder generell voreingenommen gegenüber Soldaten ist.
Ich hoffe, ich konnte es nachvollziehbar näher erklären.
