Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Moderator: Moderatoren Forum 1

Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 14:38 hat geschrieben:
Wie soll der Konkurent mich denn aus dem Markt drängen?
Ich verkaufe trotzdem noch meine Ware, und er kann nicht expandieren, weil ich die meisten Rohstoffe habe.

Er kann nur billiger werden wenn er seinen Arbeitern weniger bezahlt, und da wird er wohl kaum welche finden.

China hat die billigeren Arbeiter, und schlechte Arbeitsbedingungen, deswegen gibt es den Strafzoll, weil die Menschen dort sich nicht selbst helfen können.

Sie dürfen doch untereinander ihre Preise absprechen wie sie wollen, was sollte das im freien markt denn verbieten?
Solarzellen sind ein gutes Beispiel für ein Geschäft in dem es keine kleine Gruppe von Leuten gibt denen alle dafür notwendigen Ressourcen gehören.

Die chinesischen Arbeiter die sich entschließen an der Produktion von Solarzellen teilzunehmen tun dies, weil sie dadurch einen höheren Lebensstandard erreichen können als wenn sie weiterhin auf dem Land leben.

Durch Strafzölle reduziert man die Zahl der Menschen die auf diese Weise ihren Lebensstandard vergrößern können in China. Aber auch in Deutschland, da durch die Erhöhung der Kosten für Solarzellen weniger Ressourcen für andere produktive Dinge investiert werden können was den Lebensstandard gesteigert hätte.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 13:44 hat geschrieben: Solarzellen sind ein gutes Beispiel für ein Geschäft in dem es keine kleine Gruppe von Leuten gibt denen alle dafür notwendigen Ressourcen gehören.

Die chinesischen Arbeiter die sich entschließen an der Produktion von Solarzellen teilzunehmen tun dies, weil sie dadurch einen höheren Lebensstandard erreichen können als wenn sie weiterhin auf dem Land leben.

Durch Strafzölle reduziert man die Zahl der Menschen die auf diese Weise ihren Lebensstandard vergrößern können in China. Aber auch in Deutschland, da durch die Erhöhung der Kosten für Solarzellen weniger Ressourcen für andere produktive Dinge investiert werden können was den Lebensstandard gesteigert hätte.
Ja, dieser Lebensstandart ist aber wesentlich niedriger als der ihrer "Westlichen Gegenstücke".
Es gibtnunmal eine "Einigung" das es einen Gewissen Mindesstandart an Lebensbedingungen für die Arbeiter geben muss. Wer sich nicht daran hält kriegt halt Strafzülle aufgebrummt.

Man kauft Solarzellen aus China weil sie billig sind, der Lebensstandart der Menschen dort ist den Kunden egal.

Menschen kaufen billige Dinge, und am leichtesten kann man kosten bei den Arbeitskräften vermeiden.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 14:53 hat geschrieben:
Ja, dieser Lebensstandart ist aber wesentlich niedriger als der ihrer "Westlichen Gegenstücke".
Es gibtnunmal eine "Einigung" das es einen Gewissen Mindesstandart an Lebensbedingungen für die Arbeiter geben muss. Wer sich nicht daran hält kriegt halt Strafzülle aufgebrummt.

Man kauft Solarzellen aus China weil sie billig sind, der Lebensstandart der Menschen dort ist den Kunden egal.

Menschen kaufen billige Dinge, und am leichtesten kann man kosten bei den Arbeitskräften vermeiden.
Aber dieser "Standard" wird bei der breiten Masse der Landbevölkerung auch nicht erreicht.

Und wenn jetzt ein Landarbeiter versucht etwas besser da zu stehen dann verbieten wir ihm das, solange er durch diese Verbesserung nicht mindestens auf den willkürlich bestimmten Standard kommt?

Das ist ein Rezept für die Verbreitung von Hunger und Elend, nicht für die Reduktion.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 13:57 hat geschrieben: Aber dieser "Standard" wird bei der breiten Masse der Landbevölkerung auch nicht erreicht.

Und wenn jetzt ein Landarbeiter versucht etwas besser da zu stehen dann verbieten wir ihm das, solange er durch diese Verbesserung nicht mindestens auf den willkürlich bestimmten Standard kommt?

Das ist ein Rezept für die Verbreitung von Hunger und Elend, nicht für die Reduktion.
Wir wissen das es einen bestimmen Standart geben kann, der auch funktioniert.
Warum sollte der Arbeiter denn etwas darunter akzeptieren?

Weil er keine andere Wahl hat, und genau so funktioniert Lohnsklaverei.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:00 hat geschrieben:
Wir wissen das es einen bestimmen Standart geben kann, der auch funktioniert.
Warum sollte der Arbeiter denn etwas darunter akzeptieren?

Weil er keine andere Wahl hat, und genau so funktioniert Lohnsklaverei.
Ja, es kann Wohlstand geben, aber dieser wird nicht durch Sozialismus sondern durch den freien Markt erzeugt.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:03 hat geschrieben:
Ja, es kann Wohlstand geben, aber dieser wird nicht durch Sozialismus sondern durch den freien Markt erzeugt.
Der Freie markt hat kein Interesse an Wohlstand für die Allgemeinheit. Der freie Markt will Wohlstand für den einzelnen.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:10 hat geschrieben:
Der Freie markt hat kein Interesse an Wohlstand für die Allgemeinheit. Der freie Markt will Wohlstand für den einzelnen.
Kooperierende Individuen bilden die Allgemeinheit.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:12 hat geschrieben: Kooperierende Individuen bilden die Allgemeinheit.
Es geht aber um eine faire Verteilung des Wohlstandes, und nicht darum das einer sich auf Kosten anderer bereichert.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:19 hat geschrieben:
Es geht aber um eine faire Verteilung des Wohlstandes, und nicht darum das einer sich auf Kosten anderer bereichert.
Freiwillige Transaktionen werden nur deswegen vollzogen weil sie beide Seiten in Bezug auf deren subjektives Nutzenempfinden besser stellen.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Samstag 3. August 2013, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:21 hat geschrieben:
Freiwillige Transaktionen werden nur aus dem Grund vollzogen weil sie beide Seiten besser stellen.
Nur kann in einer Notlage keine freiwillige Transaktion stattfinden, bzw die Transaktion ist sehr asymetrisch in der Besserstellung.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:23 hat geschrieben:
Nur kann in einer Notlage keine freiwillige Transaktion stattfinden, bzw die Transaktion ist sehr asymetrisch in der Besserstellung.
Je mehr das sozialistische Gedankengut auf der Welt angewendet wird, desto mehr Notlagen gibt es.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Samstag 3. August 2013, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:26 hat geschrieben:
Je mehr das sozialistische Gedankengut auf der Welt angewendet wird, desto mehr Notlagen gibt es.
Genau falsch, in freien Markt werden Notlagen bewusst herbeigeführt um durch Ausnutzung dieser Maximalen Profit zu machen.

Eine Sozialistische Gesellschaft hat kein Interesse an Notlagen.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:29 hat geschrieben:
Genau falsch, in freien Markt werden Notlagen bewusst herbeigeführt um durch Ausnutzung dieser Maximalen Profit zu machen.

Eine Sozialistische Gesellschaft hat kein Interesse an Notlagen.
Im Sozialismus trudelt man immer weiter auf die Katastrophe zu weil ökonomische Informationen nicht effizient genutzt werden können.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:31 hat geschrieben:
Im Sozialismus trudelt man immer weiter auf die Katastrophe zu weil ökonomische Informationen nicht effizient genutzt werden können.
Warum ist denn kein Markt denkbar in dem alle Menschen zum Nutzen der Allgemeinheit handeln und nicht nur aus Egoistischen Interessen?
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:32 hat geschrieben:
Warum ist denn kein Markt denkbar in dem alle Menschen zum Nutzen der Allgemeinheit handeln und nicht nur aus Egoistischen Interessen?
Das Problem dabei ist das "die Allgemeinheit" aus Milliarden von Menschen besteht, die du nicht persönlich kennst, und die ökonomischen Verbindungen welche notwendig sind um diesen Menschen das zu besorgen was diese haben wollen sind ebenfalls zu kompliziert als das eine einziger Mensch sie konkret durchschauen könnte.

Nur ein umfassendes abstraktes Signalsystem kann dieses Problem lösen: Das Preissystem.

Das Preissystem ist wie das Nervensystem im menschlichen Gehirn: Wenn man es abschaltet geht das tödlich aus.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Samstag 3. August 2013, 15:38, insgesamt 2-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:37 hat geschrieben: Das Problem dabei ist das "die Allgemeinheit" aus Milliarden von Menschen besteht, die du nicht persönlich kennst, und die ökonomischen Verbindungen welche notwendig sind um diesen Menschen das zu besorgen was diese haben wollen sind ebenfalls zu kompliziert als das eine einziger Mensch sie konkret durchschauen könnte.

Nur ein umfassendes abstraktes Signalsystem kann dieses Problem lösen: Das Preissystem.
Das würde aber voraussetzen das in diesem Preissystem die Menschen "gewinnen" deren Systeme am meisten darauf bedacht sind Reichtum gleichermaßen an alle zu verteilen.

Das kann aber nicht passieren wenn Menschen die das nicht so sehen dafür "belohnt" werden Notlagen auszunutzen.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:38 hat geschrieben:
Das würde aber voraussetzen das in diesem Preissystem die Menschen "gewinnen" deren Systeme am meisten darauf bedacht sind Reichtum gleichermaßen an alle zu verteilen.

Das kann aber nicht passieren wenn Menschen die das nicht so sehen dafür "belohnt" werden Notlagen auszunutzen.
Was "Reichtum" ist ist von Individuum zu Individuum verschieden, da Menschen verschiedene, subjektive Präferenzen haben.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:40 hat geschrieben:
Was "Reichtum" ist ist von Individuum zu Individuum verschieden, da Menschen verschiedene, subjektive Präferenzen haben.
Dann nennen wir es halt Lebensstandart. Wir brauchen ein System in dem allen Menschen ein gewisser Lebensstandart garantiert wird.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:43 hat geschrieben:
Dann nennen wir es halt Lebensstandart. Wir brauchen ein System in dem allen Menschen ein gewisser Lebensstandart garantiert wird.
Das würde aber Sklaverei implizieren.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:44 hat geschrieben:
Das würde aber Sklaverei implizieren.
Würde es nicht, Sklaverei bedeutet das der Mensch Eigentum eines anderen ist, und das ist nicht so.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:44 hat geschrieben:
Würde es nicht, Sklaverei bedeutet das der Mensch Eigentum eines anderen ist, und das ist nicht so.
So wie du planst behandelst du Menschen als ob sie dein Eigentum wären, es sei denn natürlich du gründest eine private Firma die so enorm produktiv ist das aus dem Firmenkapital dieser weltweite Standard "garantiert" werden kann.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Samstag 3. August 2013, 15:48, insgesamt 2-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:46 hat geschrieben:
So wie du planst behandelst du Menschen als ob sie dein Eigentum wären.
Nein tue ich nicht, jeder kann machen was er will, solange er nur die Menschheit für die "Resourcennutzung" entschädigt.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:47 hat geschrieben:
Nein tue ich nicht, jeder kann machen was er will, solange er nur die Menschheit für die "Resourcennutzung" entschädigt.
Es gibt aber keine generelle Möglichkeit die Höhe dieser Entschädigung ohne Willkür festzulegen.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:48 hat geschrieben: Es gibt aber keine generelle Möglichkeit die Höhe dieser Entschädigung ohne Willkür festzulegen.
Es kann auch kein System ohne Willkür geben, da die Informationen in einem System immer beschränkt sind.
Eine gewisse Willkür bleibt immer.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:51 hat geschrieben:
Es kann auch kein System ohne Willkür geben, da die Informationen in einem System immer beschränkt sind.
Eine gewisse Willkür bleibt immer.
Hier hat sich die Willkür aber ins Prinzip eingeschlichen.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:55 hat geschrieben:
Hier hat sich die Willkür aber ins Prinzip eingeschlichen.
Die Willkür wird aber von allen Menschen gleichermaßen beeinflusst, und diese Art ist mir lieber als die Willkür einzelner Personen.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 15:57 hat geschrieben:
Die Willkür wird aber von allen Menschen gleichermaßen beeinflusst, und diese Art ist mir lieber als die Willkür einzelner Personen.
Dafür gibt es zu viele Menschen.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 14:58 hat geschrieben:
Dafür gibt es zu viele Menschen.
Wie meinst du das? Mit dem Fortschreiten der Informationstechnologie wird dieses "Kommonikationsproblem" Schritt für Schritt gelöst.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 16:01 hat geschrieben:
Wie meinst du das? Mit dem Fortschreiten der Informationstechnologie wird dieses "Kommonikationsproblem" Schritt für Schritt gelöst.
90% der Menschen die an demokratischen Wahlen teilnehmen wissen nicht wirklich was im politischen Hintergrund geschieht. Sie sind "rational" ignorant, weil die jeweilige eigenen Wählerstimme so eine geringe Auswirkung hat.

Würden 100% der Menschen sich wirklich eingehend über die politischen Hintergründe und Intrigen informieren würde die gesamte Wirtschaft zusammenbrechen, weil niemand mehr Zeit hätte produktiv zu arbeiten. Aber das ist nur Theorie, denn je weiter man versucht an diese 100% heranzukommen desto komplizierter wird die Sache so dass man am Ende doch wieder dabei ist das die meisten Menschen "rational" ignorant bleiben.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Samstag 3. August 2013, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

[quote="Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 15:07"

90% der Menschen die an demokratischen Wahlen teilnehmen wissen nicht wirklich was im politischen Hintergrund geschieht. Sie sind "rational" ignorant, weil die jeweilige eigenen Wählerstimme so eine geringe Auswirkung hat.

Würden 100% der Menschen sich wirklich eingehen über die politischen Hintergründe und Intrigen informieren würde die gesamte Wirtschaft zusammenbrechen, weil niemand mehr Zeit hätte produktiv zu arbeiten. Aber das ist nur Theorie, denn je weiter man versucht an diese 100% heranzukommen desto komplizierter wird die Sache so dass man am Ende doch wieder dabei ist das die meisten Menschen "rational" ignorant bleiben.[/quote]

Trotzdem haben die Menschen in diesem System die Möglichkeit teilzunehmen und sind gleichberechtingt.

Bei dir hört es sich so an als würdest du die politik abschaffen wollen weil sie wirtschaftlich nicht effektiv ist.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

Die Räuberbande habe ich schon des Öfteren kritisiert.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Samstag 3. August 2013, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 15:14 hat geschrieben:Die Räuberbande habe ich schon des Öfteren kritisiert.
Politik ist nötig um das Ausnutzen von Notlagen zu verhindern, die Mehrheit der Menschheit bestimmt halt was so eine Notlage ist und regelt das dann.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 16:19 hat geschrieben:
Politik ist nötig um das Ausnutzen von Notlagen zu verhindern, die Mehrheit der Menschheit bestimmt halt was so eine Notlage ist und regelt das dann.
Die Mehrheit hat die Mehrheit noch nie gesehen.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 15:22 hat geschrieben: Die Mehrheit hat die Mehrheit noch nie gesehen.
Deswegen gibt es ja auch "Verwaltungseinheiten", die werden Staaten genannt.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 16:23 hat geschrieben:
Deswegen gibt es ja auch "Verwaltungseinheiten", die werden Staaten genannt.
Durch offensiven Krieg gegründete Institutionen sind unmoralisch.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 15:27 hat geschrieben:
Durch offensiven Krieg gegründete Institutionen sind unmoralisch.
Nur leider kannst du es nicht mehr rückgängig machen, diese Kriege gibt es seid über 4000 Jahren, und wenn du jetzt die Staaten abschaffst, haben in dem neuen System diejenigen die am meisten von diesem "unmoralischen System" Profitierthaben einen viel besseren Start.

Also ist dieses System auch ungerecht, das System ist Theoretisch fair, nur haben einige "Spieler" auf unmoralischen wegen Vorteile direkt zum Start.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 16:35 hat geschrieben:
Nur leider kannst du es nicht mehr rückgängig machen, diese Kriege gibt es seid über 4000 Jahren, und wenn du jetzt die Staaten abschaffst, haben in dem neuen System diejenigen die am meisten von diesem "unmoralischen System" Profitierthaben einen viel besseren Start.

Also ist dieses System auch ungerecht, das System ist Theoretisch fair, nur haben einige "Spieler" auf unmoralischen wegen Vorteile direkt zum Start.
Alle Güter und Gebiete welche nicht im Besitz privater Individuen oder Firmen sind können gehomesteaded und dann im freien Markt gehandelt und genutzt werden.

Unmoralische Handlungen (Diebstahl, Mord) etc. sind nicht Teil des freien Marktes und müssen von privaten Sicherheitsanbietern bekämpft werden.
Benutzeravatar
Camarasaurus
Beiträge: 2648
Registriert: Samstag 25. Februar 2012, 15:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Camarasaurus »

zollagent » Fr 2. Aug 2013, 15:57 hat geschrieben: Das bedeutet aber nicht, daß andere dafür bezahlen müssen, wo du meinst, wohnen zu müssen.
Um mich geht's ja jetzt auch gar nicht. Es geht um Menschen, die aus den verschiedensten Gründen keine Wohnung haben.
Die Freizügigkeit beinhaltet keinen Anspruch auf Finanzierung durch die Gemeinschaft.
Doch, ganz sicher beinhaltet die Freizügigkeit auch einen Anspruch auf Finanzierung durch die Gemeinschaft, wenn eigene Mittel nicht reichen. Allerdings gibt es Obergrenzen und das Adlon muss es ja auch nicht sein, ganz abgesehen davon, dass es nicht überall ein Adlon gibt und somit der Gleichbehandlungsgrundsatz gefährdet wäre. :D Der Punkt ist nur, dass bei explodierenden Mieten die staatlich festgelegten Obergrenzen mit angehoben werden müssen. Ich weiß, du hättest es gerne anders und würdest die Leute lieber gesammelt dort einpferchen, wo es richtig billig ist. Aber die Sammlung unliebsamer Bevölkerung in Ghettos ist seit 1945 nicht mehr wirklich in, also komm mal langsam in der Gegenwart an.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 15:40 hat geschrieben:
Alle Güter und Gebiete welche nicht im Besitz privater Individuen oder Firmen sind können gehomesteaded und dann im freien Markt gehandelt und genutzt werden.

Unmoralische Handlungen (Diebstahl, Mord) etc. sind nicht Teil des freien Marktes und müssen von privaten Sicherheitsanbietern bekämpft werden.
Aber die Dinge die jetzt in Privatbesitz sind, sind durch ein Unmoralisches System in Privatbesitz gelangt.

Warum darf jemand der unter Ausnutzung eines Unmoralischen Systems seinen Privatbesitz vermehrt hat diesen Behalten?
Benutzeravatar
Camarasaurus
Beiträge: 2648
Registriert: Samstag 25. Februar 2012, 15:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Camarasaurus »

Milady de Winter » Sa 3. Aug 2013, 09:05 hat geschrieben: Dann bellst Du bei mir aber den falschen Baum an, ich dachte eigentlich, das wüsstest Du.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen sich ihrer Umgebung anpassen und bei dem Beitrag von dir, auf den ich ursprünglich erwiderte, beschlich mich tatsächlich das Gefühl, du hättest dich mittlerweile Antisozialist und seinen Sinnesgenossen angepasst.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 16:42 hat geschrieben:
Aber die Dinge die jetzt in Privatbesitz sind, sind durch ein Unmoralisches System in Privatbesitz gelangt.

Warum darf jemand der unter Ausnutzung eines Unmoralischen Systems seinen Privatbesitz vermehrt hat diesen Behalten?
Nicht alle Dinge. Für diejenigen die dies gilt ist der Status "Privateigentum" natürlich nicht zulässig.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 15:46 hat geschrieben:
Nicht alle Dinge. Für diejenigen die dies gilt ist der Status "Privateigentum" natürlich nicht zulässig.
Also ist jeder Privatbesitz unzulässig? Deutschland ist ein "Illegitimer Staat, und wer in diesem System Privateigentum gescheffelt hat dem steht dieses nicht zu?

Wer entscheidet was legitim und was illegitim ist?
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 16:49 hat geschrieben:
Also ist jeder Privatbesitz unzulässig? Deutschland ist ein "Illegitimer Staat, und wer in diesem System Privateigentum gescheffelt hat dem steht dieses nicht zu?

Wer entscheidet was legitim und was illegitim ist?
Der Begriff "Illegitimer Raubstaat" ist eine Tautologie.

Was Privateigentum ist und was (noch) nicht wird aus dem individuellen Selbsteigentum abgeleitet.

Von der moralischen Legitimation her betrachtet gibt es diesen Raubstaat von dem du sprichst gar nicht und auf dieser Ebene macht es daher auch keinen Sinne zu sagen jemand würde "in" diesem Raubstaat etwas scheffeln.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Samstag 3. August 2013, 16:53, insgesamt 2-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 15:51 hat geschrieben:
Der Begriff "Illegitimer Raubstaat" ist eine Tautologie.

Was Privateigentum ist und was (noch) nicht wird aus dem individuellen Selbsteigentum abgeleitet.
Du sagst doch selber im Raubstaat funktioniert das Selbsteigentum nicht.
Wieso kann jemand dann in einem Raubstaat Selbsteigentum erwerben?

Wenn ich in einem Ungerechten System etwas erwerbe, warum darf ich es dann in ein faires System übernehmen?
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 16:55 hat geschrieben:
Du sagst doch selber im Raubstaat funktioniert das Selbsteigentum nicht.
Wieso kann jemand dann in einem Raubstaat Selbsteigentum erwerben?

Wenn ich in einem Ungerechten System etwas erwerbe, warum darf ich es dann in ein faires System übernehmen?
Das das Selbsteigentum nicht "funktioniert" ist eine unsinnige Behauptung.

Und wie ich in meinem Edit im vorherigen Post hinzugefügt habe: Auf der Ebene der moralischen Legitimation gibt es den Raubstaat eigentlich gar nicht.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Samstag 3. August 2013, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 15:57 hat geschrieben:
Das das Selbsteigentum nicht "funktioniert" ist eine unsinnige Behauptung.

Und wie ich in meinem Edit im vorherigen Post hinzugefügt habe: Auf der Ebene der moralischen Legitimation gibt es den Raubstaat eigentlich gar nicht.
Beispiel, wenn ich eine Konkurenzfirma wegen Steuerhinterziehung anzeige und daruch den Markt für mich gewinne, habe ich durch zuhilfename des "Raubstaates" mein Vermögen vermehrt.
Wie ist das denn zu bewerten?
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 17:00 hat geschrieben:
Beispiel, wenn ich eine Konkurenzfirma wegen Steuerhinterziehung anzeige und daruch den Markt für mich gewinne, habe ich durch zuhilfename des "Raubstaates" mein Vermögen vermehrt.
Wie ist das denn zu bewerten?
Du hast in diesem Fall aktive und wissentliche Beihilfe zur Entführung geleistet, wenn aufgrund deiner Anzeige Menschen in den Kerker geworfen werden.

Das ist ein ähnlicher Fall wie wenn du selbst im Büro deines Konkurrenten vorbeigefahren wärst und ihn entführt hättest, aber eben nicht exakt gleich da es im ersten Fall "nur" Beihilfe war.

Wie hoch die Strafe und die Kompensation sein muss kommt auf den ganz konkreten Fall an. Entführung ist nicht gleich Entführung.

Unter Umständen musst du einen Teil deiner Firma verkaufen um die Opfer zu entschädigen.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 16:11 hat geschrieben: Du hast in diesem Fall aktive und wissentliche Beihilfe zur Entführung geleistet, wenn aufgrund deiner Anzeige Menschen in den Kerker geworfen werden.

Das ist ein ähnlicher Fall wie wenn du selbst im Büro deines Konkurrenten vorbeigefahren wärst und ihn entführt hättest, aber eben nicht exakt gleich da es im ersten Fall "nur" Beihilfe war.

Wie hoch die Strafe und die Kompensation sein muss kommt auf den ganz konkreten Fall an. Entführung ist nicht gleich Entführung.

Unter Umständen musst du einen Teil deiner Firma verkaufen um die Opfer zu entschädigen.
Gut, nur wer entscheidet das?
Es gibt keine Oberste Rechtsinstanz.

Wenn ich dann sofort mein eigenes Gericht Gründe, und mein Sicherheitsdienst eine "Zwangsenteignung" durchführt gehört alles mir.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 17:14 hat geschrieben:
Gut, nur wer entscheidet das?
Es gibt keine Oberste Rechtsinstanz.

Wenn ich dann sofort mein eigenes Gericht Gründe, und mein Sicherheitsdienst eine "Zwangsenteignung" durchführt gehört alles mir.
Legitime Gerichte und legitime Sicherheitsfirmen müssen sich im freien Markt beweisen.

Es gibt keine "oberste Rechtsinstanz" im personellen Sinne, also keinen Menschen und keine besondere Gruppe von Menschen die aufgrund von "göttlicher Offenbarung" willkürlich festlegen dürfen was richtig und was falsch ist.

Die oberste Instanz sind die vernünftigen moralischen Prinzipien.

Die privaten Gerichte selbst sind nur Dienstleister, die im freien Markt darum wetteifern wer am besten darin ist die logischen Konsequenzen dieser Prinzipien in der Praxis aufdecken zu können. Diese Dienstleistung hat natürlich nicht nur was mit logischem Denken, sondern auch mit der effektiven Sammlung von Beweisen und Indizien zu tun. Herauszufinden ob jemand der Täter ist oder nicht hat natürlich auch etwas mit der tatsächlichen Untersuchung des Falls in der realen Welt zu tun.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Samstag 3. August 2013, 17:25, insgesamt 2-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 16:22 hat geschrieben: Legitime Gerichte und legitime Sicherheitsfirmen müssen sich im freien Markt beweisen.

Es gibt keine "oberste Rechtsinstanz" im personellen Sinne, also keinen Menschen und keine besondere Gruppe von Menschen die aufgrund von "göttlicher Offenbarung" willkürlich festlegen dürfen was richtig und was falsch ist.

Die oberste Instanz sind die vernünftigen moralischen Prinzipien.

Die privaten Gerichte selbst sind nur Dienstleister, die im freien Markt darum wetteifern wer am besten darin ist die logischen Konsequenzen dieser Prinzipien in der Praxis aufdecken zu können. Diese Dienstleistung hat natürlich nicht nur was mit logischem Denken, sondern auch mit der effektiven Sammlung von Beweisen und Indizien zu tun. Herauszufinden ob jemand der Täter ist oder nicht hat natürlich auch was mit der tatsächlichen Untersuchung des Falls in der realen Welt zu tun.
Die Besondere Gruppe von Menschen die die Auslegung dieser Prinzipien festlegen ist die Komplette Menschheit.
Diese Logischen Prinzipien müssen aber nicht gerecht sein, ich bezahle auch gerne ein Gericht das ungerecht auslegt, aber mich dabei Bevorteilt.
Antworten