Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Moderator: Moderatoren Forum 1

ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 14:00 hat geschrieben:
Wenn man versucht diese Regel für das Stück Holz in meiner Hand einzuführen dann zerstört man damit das Prinzip des Privateigentums, und damit das Selbsteigentum, und macht die allgemeine und allseitige Sklaverei zur Regel - eine Revolte gegen die Vernunft.
Warum Sklaverei?
Du kannst Privateigentum erwerben, du musst nur den Rest der Menschheit dafür entschädigen.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 15:02 hat geschrieben:
Warum Sklaverei?
Du kannst Privateigentum erwerben, du musst nur den Rest der Menschheit dafür entschädigen.
Den größten Teil der Menschheit kenne ich gar nicht und du auch nicht.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Freitag 2. August 2013, 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 14:06 hat geschrieben:
Den größten Teil der Menschheit kenne ich gar nicht und du auch nicht.
Dennoch nimmst du durch dein Homesteading Resourcen in Besitz ohne andere dafür zu entschädigen.

Staaten / Bundesländer / Komunen sind nur nur Verwaltungseinheiten die dieses Problem beheben, ob sie dabei effizient sind oder nicht ist eine andere Frage.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 15:09 hat geschrieben:
Dennoch nimmst du durch dein Homesteading Resourcen in Besitz ohne andere dafür zu entschädigen.

Staaten / Bundesländer / Komunen sind nur nur Verwaltungseinheiten die dieses Problem beheben, ob sie dabei effizient sind oder nicht ist eine andere Frage.
Solange ihre Prinzipien dem Privateigentum widersprechen können sie gar nicht effizient sein.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 14:11 hat geschrieben:
Solange ihre Prinzipien dem Privateigentum widersprechen können sie gar nicht effizient sein.
Ihre Prinzipen stehen über dem Privateigentum, deswegen können sie ihm ruhig widersprechen.

In deinen System würde Folgendes passieren :
Alles Land ist in Besitz ( beispiel 50 Firmen).

Wenn eine nicht mehr Mithalten kann wird sie von einer der führenden geschluckt.

Das heißt es gibt immer weniger Firmen und keine neuen können entstehen, am ende ist aller Privatbesitz in den Händen von einigen wenigen.
Dadurch das Menschen auf diese Wenigen angewiesen sind können sie die Löhne so weit drücken wie sie wollen, es entsteht quasi eine Art lohnsklaverei.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 15:17 hat geschrieben:
Ihre Prinzipen stehen über dem Privateigentum, deswegen können sie ihm ruhig widersprechen.

In deinen System würde Folgendes passieren :
Alles Land ist in Besitz ( beispiel 50 Firmen).

Wenn eine nicht mehr Mithalten kann wird sie von einer der führenden geschluckt.

Das heißt es gibt immer weniger Firmen und keine neuen können entstehen, am ende ist aller Privatbesitz in den Händen von einigen wenigen.
Dadurch das Menschen auf diese Wenigen angewiesen sind können sie die Löhne so weit drücken wie sie wollen, es entsteht quasi eine Art lohnsklaverei.
Massive Kartellisierung ist ein Phänomen welches ohne den Eingriff der Räuberbande nicht vorkommt.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Tantris »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 15:20 hat geschrieben:
Massive Kartellisierung ist ein Phänomen welches ohne den Eingriff der Räuberbande nicht vorkommt.
Räuberbande? Es ist doch alles legal... das ist ja das problem...

Wenn man den markt allein lässt, dann passiert sowas logischer weise, weil der markt nunmal marktfeindliches verhalten belohnt.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 14:20 hat geschrieben:e]

Massive Kartellisierung ist ein Phänomen welches ohne den Eingriff der Räuberbande nicht vorkommt.
Wie kommst du darauf?

Ich mache mal ein Beispiel: Du und ich haben jeder eine Firma.

Jeder will Arbeiter vom andern haben um Mehr Profit zu machen.

Jetzt gibt es genau 2 Optionen:
Einer kann mehr Lohn Zahlen --> der andere verliert arbeiter und geht pleite.

Beide können den gleichen Maximallohn zahlen --> die arbeiter sind 50/50 verteilt.

Da wir beide merken das wir den anderen nicht ausstechen können machen wir nen deal das wir den Lohn um 90% Kürzen.
Die arbeiter verdienen immernoch in beiden fabriken gleich viel, aber wir machen ungleich mehr Gewinn.

Sowas nennt sich Kartell und Monopolisierung.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 15:49 hat geschrieben:
Wie kommst du darauf?

Ich mache mal ein Beispiel: Du und ich haben jeder eine Firma.

Jeder will Arbeiter vom andern haben um Mehr Profit zu machen.

Jetzt gibt es genau 2 Optionen:
Einer kann mehr Lohn Zahlen --> der andere verliert arbeiter und geht pleite.

Beide können den gleichen Maximallohn zahlen --> die arbeiter sind 50/50 verteilt.

Da wir beide merken das wir den anderen nicht ausstechen können machen wir nen deal das wir den Lohn um 90% Kürzen.
Die arbeiter verdienen immernoch in beiden fabriken gleich viel, aber wir machen ungleich mehr Gewinn.

Sowas nennt sich Kartell und Monopolisierung.
Wenn es keine gewaltsame Beschränkung des Markteintrittes gibt wird eine dritte Firma aufmachen und die besten Arbeitnehmer abwerben.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 14:53 hat geschrieben: Wenn es keine gewaltsame Beschränkung des Markteintrittes gibt wird eine dritte Firma aufmachen und die besten Arbeitnehmer abwerben.
Wie soll die dritte Firma dein eintreten?
Woher nimmt sie das Startkapital oder die Resourcen?
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 15:54 hat geschrieben:
Wie soll die dritte Firma dein eintreten?
Woher nimmt sie das Startkapital oder die Resourcen?
Kommt auf die Branche an.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 14:57 hat geschrieben:
Kommt auf die Branche an.
Wie soll denn ein Lohnarbeiter eine Konkurenzfähige Firma auf machen?

Massenproduktion ist immer effizienter, wer eine Firma eröffnet hat ein Startkapital, und Startkapital haben nur die die vorher schon reich sind.

Die Resourcen sind begrenzt, warum sollte man denn seinen Resourcen an eine neue Firma verkaufen wenn die alte besser zahlt?
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 16:01 hat geschrieben:
Wie soll denn ein Lohnarbeiter eine Konkurenzfähige Firma auf machen?

Massenproduktion ist immer effizienter, wer eine Firma eröffnet hat ein Startkapital, und Startkapital haben nur die die vorher schon reich sind.

Die Resourcen sind begrenzt, warum sollte man denn seinen Resourcen an eine neue Firma verkaufen wenn die alte besser zahlt?
Steve Jobs war keineswegs reich als er seine ersten Computer verkauft hat.

Er hatte ein gutes Konzept und konnte die ersten Lieferanten von Teilen davon überzeugen, ihm einen Vorschuss zu geben.

Zuletzt geändert von Robben1986 am Freitag 2. August 2013, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Wölfelspitz
Beiträge: 2556
Registriert: Donnerstag 12. Januar 2012, 19:24
user title: die Denkmaschine
Wohnort: Haifa und Teheran. Vielleicht auch USA, mal sehen.

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Wölfelspitz »

sportsgeist » Fr 2. Aug 2013, 10:43 hat geschrieben:
alle veranstaltungen, die ich in letzter zeit besucht habe, waren ausgebucht, teilweise in rekordzeiten.
2010, 2011 und auch 2012 war das nicht so ...

2010 und 2011 wolltest du uns noch im pf erzählen, dass volle Biergärten und gut besuchte Metal-Konzerte ein Beweis dafür sind, dass es den Menschen gut geht und keiner Bock auf linke Miesmacher hat oder so ähnlich ;) Und schon damals wurde dir gesagt, dass diese Art von Masstab - ahem - nicht gerade ein anerkannter Gradmesser ist, vorsichtig ausgedrückt.
Benutzeravatar
Camarasaurus
Beiträge: 2648
Registriert: Samstag 25. Februar 2012, 15:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Camarasaurus »

Milady de Winter » Do 1. Aug 2013, 20:40 hat geschrieben: Schlechten Tag gehabt, Cama, oder warum so gereizt?
Der Tag war gut. Nur vermögen noch so viele gute Tage nichts daran zu ändern, dass mich dieses pauschale Unterschichtenbashing mehr und mehr ankotzt.
Benutzeravatar
Camarasaurus
Beiträge: 2648
Registriert: Samstag 25. Februar 2012, 15:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Camarasaurus »

zollagent » Fr 2. Aug 2013, 08:46 hat geschrieben: Es gibt keinen Anspruch, unbedingt dort zu wohnen.
Natürlich gibt es den Anspruch. Im EU-Raum herrscht Freizügigkeit. Deutschland gehört zur EU.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 15:07 hat geschrieben: Steve Jobs war keineswegs reich als er seine ersten Computer verkauft hat.

Er hatte ein gutes Konzept und konnte die ersten Lieferanten von Teilen davon überzeugen, ihm einen Vorschuss zu geben.

Warum sollten die Lieferanten in einem Freien Markt im denn ihre Rohstoffe verkaufen?
Wäre es nicht viel besser seinen Entwürfen selbst zu benutzen?
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 16:19 hat geschrieben:
Warum sollten die Lieferanten in einem Freien Markt im denn ihre Rohstoffe verkaufen?
Wäre es nicht viel besser seinen Entwürfen selbst zu benutzen?
Steve Jobs hatte halt besondere Skills, und die Lieferanten haben das wohl geahnt.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 15:22 hat geschrieben:
Steve Jobs hatte halt besondere Skills, und die Lieferanten haben das wohl geahnt.
Ja, das ist auch selten dämlich.
Warum solltest du dir im Markt einen Konkurenten schaffen?
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 16:27 hat geschrieben:
Ja, das ist auch selten dämlich.
Warum solltest du dir im Markt einen Konkurenten schaffen?
Dämlich war es bestimmt nicht.

Auch die Leute die Leute die Warren Buffett das erste große Startkapital gegeben haben waren nicht "dämlich", denn Buffett hat sie reich gemacht, mit Skills die nur er hat und kein anderer.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 15:30 hat geschrieben: Dämlich war es bestimmt nicht.

Auch die Leute die Leute die Warren Buffett das erste große Startkapital gegeben haben waren nicht "dämlich", denn Buffett hat sie reich gemacht, mit Skills die nur er hat und kein anderer.
Aber welches Interesse sollte die neue Firma dann haben den Lohn über den der anderen zu heben?

Wenn die Firmen 1 und 2 100€/h maximal zahlen können, aber nur 10€/h zahlen. Müsste Firma 3 direkt mit 101€ Stunden lohn anfangen.

Damit gehen Firma 1 und 2 Pleite, und Firma 3 kann die löhne alleine festlegen.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 16:36 hat geschrieben:
Aber welches Interesse sollte die neue Firma dann haben den Lohn über den der anderen zu heben?

Wenn die Firmen 1 und 2 100€/h maximal zahlen können, aber nur 10€/h zahlen. Müsste Firma 3 direkt mit 101€ Stunden lohn anfangen.

Damit gehen Firma 1 und 2 Pleite, und Firma 3 kann die löhne alleine festlegen.
Kommt drauf an was genau du mit "zahlen können" meinst.

Zahlen können und dabei noch Gewinn machen, oder Zahlen können ohne gleich am Ende der nächsten Periode bankkrott zu sein?

Falls du das erstere meinst, scheint Firma 3 über bessere Produktionsmethoden zu verfügen, und das die besseren Produktionsmethoden die schlechteren verdrängen ist wünschenswert.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Freitag 2. August 2013, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 15:47 hat geschrieben:
Kommt drauf an was genau du mit "zahlen können" meinst.

Zahlen können und dabei noch Gewinn machen, oder Zahlen können ohne gleich am Ende der nächsten Periode bankkrott zu sein?

Falls du das erstere meinst, scheint Firma 3 über bessere Produktionsmethoden zu verfügen, und das die besseren Produktionsmethoden die schlechteren verdrängen ist wünschenswert.
Dennoch gehören diese Produktionsmethoden einer Person, und es gibt keinen Druck diese Methoden zum Wohl der Allgemeinheit zu nutzen, sondern nur dazu seinen eigenen Profit zu maximieren.

Also neue Methode, Firmen gehen Pleite --> Lohn geht runter bis die nächste Methode kommt.
Benutzeravatar
zollagent
Beiträge: 59696
Registriert: Montag 8. August 2011, 12:21

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von zollagent »

Camarasaurus » Fr 2. Aug 2013, 16:14 hat geschrieben: Natürlich gibt es den Anspruch. Im EU-Raum herrscht Freizügigkeit. Deutschland gehört zur EU.
Das bedeutet aber nicht, daß andere dafür bezahlen müssen, wo du meinst, wohnen zu müssen. Die Freizügigkeit beinhaltet keinen Anspruch auf Finanzierung durch die Gemeinschaft. Wäre das so, würde ich ab morgen auf Kosten der Gemeinschaft im Adlon wohnen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 16:52 hat geschrieben:
Dennoch gehören diese Produktionsmethoden einer Person, und es gibt keinen Druck diese Methoden zum Wohl der Allgemeinheit zu nutzen, sondern nur dazu seinen eigenen Profit zu maximieren.

Also neue Methode, Firmen gehen Pleite --> Lohn geht runter bis die nächste Methode kommt.
Im freien Markt kannst du deinen eigenen Profit nur dann maximieren wenn du genau die Produkte herstellst die der Kunde haben will.

Teilweise ist das Spekulation, weil Kunden ihren Geschmack häufig ändern und oft selber nicht so genau wissen welche Art von Blaubeerkuchen ihnen am besten schmeckt bis sie mehrere ausprobiert haben.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 16:06 hat geschrieben: Im freien Markt kannst du deinen eigenen Profit nur dann maximieren wenn du genau die Produkte herstellst die der Kunde haben will.

Teilweise ist das Spekulation, weil Kunden ihren Geschmack häufig ändern und oft selber nicht so genau wissen welche Art von Blaubeerkuchen ihnen am besten schmeckt bis sie mehrere ausprobiert haben.
Wenn du Produkte herstellst du der Kunde haben muss!!
Das ist viel leichter, wenn du einen Nahrungsmittel Konzern leitest kannst du die Preise so weit erhöhen wie du willst, kauf oder stirb ist das Motto.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 17:13 hat geschrieben:
Wenn du Produkte herstellst du der Kunde haben muss!!
Das ist viel leichter, wenn du einen Nahrungsmittel Konzern leitest kannst du die Preise so weit erhöhen wie du willst, kauf oder stirb ist das Motto.
Du musst aber nicht genau die Nahrungsmittel haben die von Person A hergestellt wurden.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 16:37 hat geschrieben:
Du musst aber nicht genau die Nahrungsmittel haben die von Person A hergestellt wurden.
Naja, aber die Menschen die keinen Landbesitz haben müssen Nahrung von irgendjemandem kaufen.
Und da der meiste Landbesitz der Welt in den Händen von einigen wenigen ist können diese Menschen den Preis machen.

Jemand der keinen Landbesitz hat muss immer Nahrung kaufen, egal zu welchem Preis.
Und für einen Bauern macht es keinen Unterschied ob er einen Apfel für 100€ oder 10 für 10€ verkauft.

Er hat den gleichen Gewinn, nur das er noch 9 Äpfel für sich selbst hat.

Warum sollte einen Bauer weniger als 100€ für einen Apfel nehmen wenn er der Gewinn mit 100€ nicht sinken würde?

Expandieren kann er nicht, denn die anderen erhöhen einfach ihre Preise wenn so ein "Ausreißer" den Preis drückt.

Wenn sie 1/3 weniger verkaufen erhöhen sie halt den Preis um 1/3.
Benutzeravatar
Tantris
Beiträge: 37991
Registriert: Sonntag 22. Juni 2008, 09:13
user title: Sihanoukville

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Tantris »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 17:37 hat geschrieben:
Du musst aber nicht genau die Nahrungsmittel haben die von Person A hergestellt wurden.
Ohne schiedsrichter und regeln werden nicht viele konkurrenten übrig bleiben. Kennst du ja von der mafia. Und warum sollte der sieger sich an irgendwelche moralischen regeln halten und jemanden nicht verhungern lassen?
Weil du betschwester mit deinem erigierten zeigefinger drohst?
Benutzeravatar
jack000
Beiträge: 44207
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 18:21
Wohnort: Stuttgart

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von jack000 »

Tantris » Do 1. Aug 2013, 12:39 hat geschrieben:
"trotzdem" ist gut. Der kündigungsschutz schützt kaum jemand, deshalb halte ich nix davon.
Grundsätzlich hat der Kündigungsschutz keinen Einfluss darauf, wie viele Mitarbeiter bei einer betriebsbedingten Kündigung entlassen werden, sondern nur darauf auf wen.

Wie bereits erwähnt versuchen natürlich beide Seiten die Kriterien so oder so auszulegen ... letztendlich muss es aber vor Gericht standhalten.

Das Problem beim Kündigungsschutzgesetz ist aber, dass es wegen Befürchtungen der AG einen Arbeitnehmer nicht mehr kündigen zu können (Die ich nicht immer teile) zu Einstellungshemmnissen bei den jeweils Betroffenen führt.

=> Es wird also Menschen, die in allen Belangen auf Augenhöhe sind, einerseits was gegeben andererseits etwas genommen ... Es ist also ein Nullsummenspiel.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

Tantris » Fr 2. Aug 2013, 17:51 hat geschrieben:
Ohne schiedsrichter und regeln werden nicht viele konkurrenten übrig bleiben. Kennst du ja von der mafia. Und warum sollte der sieger sich an irgendwelche moralischen regeln halten und jemanden nicht verhungern lassen?
Weil du betschwester mit deinem erigierten zeigefinger drohst?
Handelt denn dieser "Schiedsrichter" völlig zufällig oder gibt es ein bestimmtes Verhaltensmuster welches er verfolgt?
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 17:48 hat geschrieben:
Naja, aber die Menschen die keinen Landbesitz haben müssen Nahrung von irgendjemandem kaufen.
Und da der meiste Landbesitz der Welt in den Händen von einigen wenigen ist können diese Menschen den Preis machen.

Jemand der keinen Landbesitz hat muss immer Nahrung kaufen, egal zu welchem Preis.
Und für einen Bauern macht es keinen Unterschied ob er einen Apfel für 100€ oder 10 für 10€ verkauft.

Er hat den gleichen Gewinn, nur das er noch 9 Äpfel für sich selbst hat.

Warum sollte einen Bauer weniger als 100€ für einen Apfel nehmen wenn er der Gewinn mit 100€ nicht sinken würde?

Expandieren kann er nicht, denn die anderen erhöhen einfach ihre Preise wenn so ein "Ausreißer" den Preis drückt.

Wenn sie 1/3 weniger verkaufen erhöhen sie halt den Preis um 1/3.
Du wärst sicher ein genialer Manager "Wir haben 1/3 weniger verkauft, ok, dann erhöhen wir die Preise um 1/3".
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

drohne » Fr 2. Aug 2013, 10:27 hat geschrieben:


und wo genau ist das der fall?
Überall in Deutschland. Der Wald darf nicht gerodet werden und Agrarflächen werden nur zögerlich zur Bebauung freigegeben.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

Antisozialist » Fr 2. Aug 2013, 23:54 hat geschrieben:
Überall in Deutschland. Der Wald darf nicht gerodet werden und Agrarflächen werden nur zögerlich zur Bebauung freigegeben.
Wald und jede andere Form des Gebietes welches nicht im Besitz einer privaten Person oder privaten Firma ist ist herrenlos, und kann durch homesteading in privaten Besitz überführt werden.
drohne
Beiträge: 493
Registriert: Montag 15. Juli 2013, 18:59

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von drohne »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 23:04 hat geschrieben:
Wald und jede andere Form des Gebietes welches nicht im Besitz einer privaten Person oder privaten Firma ist ist herrenlos, und kann durch homesteading in privaten Besitz überführt werden.

du wiederholst dich.... trotzdem ist es nicht machbar.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

drohne » Sa 3. Aug 2013, 00:07 hat geschrieben:

du wiederholst dich.... trotzdem ist es nicht machbar.
Natürlich ist es machbar. Man beauftragt einfach private Gerichte und Sicherheitsfirmen die das rechtmäßige Eigentum beschützen und gut ist.
drohne
Beiträge: 493
Registriert: Montag 15. Juli 2013, 18:59

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von drohne »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 23:09 hat geschrieben:
Natürlich ist es machbar. Man beauftragt einfach private Gerichte und Sicherheitsfirmen die das rechtmäßige Eigentum beschützen und gut ist.

:D warum hast du meine fragen von vorhin noch nicht beantwortet? erst antworten und dann koennen wir ueber deine privatarmee aehhhh sicherheitsfirmen und privaten gerichten reden. ;)
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Fr 2. Aug 2013, 20:21 hat geschrieben: Du wärst sicher ein genialer Manager "Wir haben 1/3 weniger verkauft, ok, dann erhöhen wir die Preise um 1/3".
Warum sollte ich das denn nicht machen? Meine Produkte werden so oder so gekauft, egal wie hoch mein Preis ist.
drohne
Beiträge: 493
Registriert: Montag 15. Juli 2013, 18:59

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von drohne »

ryu1850 » Fr 2. Aug 2013, 23:41 hat geschrieben:
Warum sollte ich das denn nicht machen? Meine Produkte werden so oder so gekauft, egal wie hoch mein Preis ist.

und ich biete die selben produkte zum guenstigeren preis an. wer kauft nun deine produkte?
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

drohne » Fr 2. Aug 2013, 23:43 hat geschrieben:

und ich biete die selben produkte zum guenstigeren preis an. wer kauft nun deine produkte?
Hast du mein Beispiel gelesen?
Du verkaufst alle deine 100 Äpfel für 10 Euro, es werden aber 101 Äpfel benötigt.
Ich verkaufe einen für 1000€ und haben genau die gleichen einnahmen
drohne
Beiträge: 493
Registriert: Montag 15. Juli 2013, 18:59

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von drohne »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 00:52 hat geschrieben:
Hast du mein Beispiel gelesen?
Du verkaufst alle deine 100 Äpfel für 10 Euro, es werden aber 101 Äpfel benötigt.
Ich verkaufe einen für 1000€ und haben genau die gleichen einnahmen


toll.... und was hat das mit der realitaet zu tun? der kaeufer macht sich schlau wo er die aepfel fuer 6 euro das stueck bekommt und du gehst pleite da du ein weit ueberzogenen preis hast.
Benutzeravatar
Milady de Winter
Beiträge: 14782
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 16:37
user title: Weiß wie Schnee, rot wie Blut

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Milady de Winter »

Camarasaurus » Fr 2. Aug 2013, 16:11 hat geschrieben:
Der Tag war gut. Nur vermögen noch so viele gute Tage nichts daran zu ändern, dass mich dieses pauschale Unterschichtenbashing mehr und mehr ankotzt.
Dann bellst Du bei mir aber den falschen Baum an, ich dachte eigentlich, das wüsstest Du.
- When he called me evil I just laughed -
Antisozialist
Beiträge: 7136
Registriert: Donnerstag 15. Dezember 2011, 17:46

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Antisozialist »

Camarasaurus » Fr 2. Aug 2013, 16:14 hat geschrieben: Natürlich gibt es den Anspruch. Im EU-Raum herrscht Freizügigkeit. Deutschland gehört zur EU.
Nein, es gibt keinen Anspruch darauf, in einer teuren Gegend seinen Wohnsitz begründen zu können.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

drohne » Sa 3. Aug 2013, 08:48 hat geschrieben:

toll.... und was hat das mit der realitaet zu tun? der kaeufer macht sich schlau wo er die aepfel fuer 6 euro das stueck bekommt und du gehst pleite da du ein weit ueberzogenen preis hast.
Ich habe versucht das Prinzip der Kartelle zu erkären, das geht nunmal am besten mit lebensmitteln.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 13:29 hat geschrieben:
Ich habe versucht das Prinzip der Kartelle zu erkären, das geht nunmal am besten mit lebensmitteln.
Du solltest nicht versuchen etwas zu erklären was du nicht verstehst.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 12:53 hat geschrieben:
Du solltest nicht versuchen etwas zu erklären was du nicht verstehst.
Ich glaube du verstehst das nicht, der freie Markt fördert Kartelle und Monopole.
Preisabsprachen sind im freien Markt viel einfacher als in einem Regulierten.
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 14:05 hat geschrieben:
Ich glaube du verstehst das nicht, der freie Markt fördert Kartelle und Monopole.
Preisabsprachen sind im freien Markt viel einfacher als in einem Regulierten.
Der Haken an der Sache ist das, solange Preisabsprachen nicht mit Gewalt durchgesetzt werden es für jeden Teilnehmer immer lukrativer wird abzuweichen, je weiter sich der abgesprochene Preis vom Marktpreis unterscheidet.

Erst wenn die Räuberbande ins Spiel kommt und Abweichler vom abgesprochenen Preis einkerkert wird die Sache haltbar, aber das ist dann kein freier Markt.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 13:10 hat geschrieben:
Der Haken an der Sache ist das, solange Preisabsprachen nicht mit Gewalt durchgesetzt werden es für jeden Teilnehmer immer lukrativer wird abzuweichen, je weiter sich der abgesprochene Preis vom Marktpreis unterscheidet.

Erst wenn die Räuberbande ins Spiel kommt und Abweichler vom abgesprochenen Preis einkerkert wird die Sache haltbar, aber das ist dann kein freier Markt.
Warum wird es immer Lukrativer? Damit schießt man sich doch selbst ins Bein.
Wenn ich nur 1/10tel meiner Produktion verkaufe, aber für den 10 fachen Preis haben ich den gleichen einnamen wie ohne preisabsprache, nur das ich 90% der Ware behalten kann.

Wo setzt der Staat denn bitte Preisabsprachen mit gewalt durch?
Robben1986
Beiträge: 2734
Registriert: Samstag 19. Mai 2012, 17:33

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von Robben1986 »

ryu1850 » Sa 3. Aug 2013, 14:14 hat geschrieben:
Warum wird es immer Lukrativer? Damit schießt man sich doch selbst ins Bein.
Wenn ich nur 1/10tel meiner Produktion verkaufe, aber für den 10 fachen Preis haben ich den gleichen einnamen wie ohne preisabsprache, nur das ich 90% der Ware behalten kann.

Wo setzt der Staat denn bitte Preisabsprachen mit gewalt durch?
Wenn du deine Produktion unter die markträumende Menge reduzierst und den Preis erhöhst dann kommt ein Konkurrent und drängt dich aus dem Geschäft, weil du durch dein Handeln eine Marktlücke öffnest.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marktl%C3%BCcke

Aktuelles Beispiel für Eingriffe der Räuberbande in die Markträumung sind Solarzellen aus China.
http://www.welt.de/wirtschaft/article11 ... ziell.html

Ein anderes sehr eindeutiges Beispiel sind die OPEC Raubstaaten, deren Raubpolitiker sich auf Konferenzen treffen um den Ölpreis abzusprechen, und dann Gesetze zu machen die ein Unterbieten des Preises unter Gefängnisstrafe verbieten.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Samstag 3. August 2013, 14:28, insgesamt 4-mal geändert.
ryu1850
Beiträge: 2125
Registriert: Mittwoch 23. Januar 2013, 03:39

Re: Jeder vierte Deutsche arbeitet für einen Niedriglohn

Beitrag von ryu1850 »

Robben1986 » Sa 3. Aug 2013, 13:24 hat geschrieben: Wenn du deine Produktion unter die markträumende Menge reduzierst und den Preis erhöhst dann kommt ein Konkurrent und drängt dich aus dem Geschäft, weil du durch dein Handeln eine Marktlücke öffnest.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marktl%C3%BCcke

Aktuelles Beispiel für Eingriffe der Räuberbande in die Markträumung sind Solarzellen aus China.
http://www.welt.de/wirtschaft/article11 ... ziell.html

Ein anderes sehr eindeutiges Beispiel sind die OPEC Raubstaaten, deren Raubpolitiker sich auf Konferenzen treffen um den Ölpreis abzusprechen, und dann Gesetze zu machen die ein Unterbieten des Preises unter Gefängnisstrafe verbieten.
Wie soll der Konkurent mich denn aus dem Markt drängen?
Ich verkaufe trotzdem noch meine Ware, und er kann nicht expandieren, weil ich die meisten Rohstoffe habe.

Er kann nur billiger werden wenn er seinen Arbeitern weniger bezahlt, und da wird er wohl kaum welche finden.

China hat die billigeren Arbeiter, und schlechte Arbeitsbedingungen, deswegen gibt es den Strafzoll, weil die Menschen dort sich nicht selbst helfen können.

Sie dürfen doch untereinander ihre Preise absprechen wie sie wollen, was sollte das im freien markt denn verbieten?
Antworten