Grundlagen des Nahostkonflikts

Moderator: Moderatoren Forum 3

Antworten
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Seit Jahren versuche ich zu verstehen, warum bestimmte User immer behaupten, dass Resolutionen des Sicherheitsrates unter Kapitel 6 nur "Empfehlungen" während oder einen "empfehlenden Charakter" hätten.

Beispiel sind:
skydive » Sa 29. Okt 2011, 18:48 hat geschrieben: Wieder mal vergessen, dass die Resolutionen unter Kapitel VI verabschiedet wurden, also lediglich empfehlenden Charakter haben?

P.S. Es ist eigentlich traurig, dass man dir die simpelsten völkerrechtlichen Fakten erklären muss, ...
skydive » So 30. Okt 2011, 16:54 hat geschrieben: Du hast doch überhaupt keinen Plan, du Idiot! ... Alle Sicherheitsratsresolutionen den Nahen Osten betreffend fordern nicht unilateral von Israel und sind unter Kapitel VI abgefasst, haben dementsprechend nur empfehlenden oder feststellenden Charakter ohne Rechtswirkung nach außen
Pitchblack » Sa 5. Mai 2012, 10:56 hat geschrieben:P.S. Hatte ich bereits erwähnt. Resolutionen Israel und die Konfliktparteien des Nahen Ostens betreffend werden unter Kapitel VI der UN-Charta verabschiedet und haben somit nur empfehlenden Charakter gegenüber den Konfliktparteien.
Wolverine » Fr 19. Jul 2013, 09:51 hat geschrieben:Hier mal eine Aufklärung für dich, was UN-Resolutionen anbelangt.
Alle Resolutionen betreffend Israel und den gesamten Nahen Osten sind Empfehlungen, da sie unter Kapitel VI der UN-Charta erlassen werden und nicht völkerrechtlich bindend.
Wolverine » Fr 19. Jul 2013, 12:22 hat geschrieben: Im Gegensatz zu dir kann ich auch Völkerrecht definieren und differenzieren. Es gibt in der 242 keine unilaterale Forderung an Israel, sondern an alle Nahostkonfliktparteien. Und nochmals ja. Resolutionen unter Kapitel VI sind keine rechtlich wirksamen Urteile, sondern lediglich Empfehlungen.
Du solltest dich wirklich erst mal ins Völkerrecht einlesen, bevor du anfängst solche Beiträge zu schreiben. :cool:
Wolverine » Fr 19. Jul 2013, 13:56 hat geschrieben: 2. Ich interpretiere nicht, sondern kenne mich im Völkerrecht aus, im Gegensatz zu denen, die glauben sich im Völkerrecht auszukennen. :cool: Zum Zeitpunkt des Erlasses der Resolution 242 waren die Kriegshandlungen schon abgeschlossen. Es bestand auch keine Gefahr für den Weltfrieden sodass der UN-Sicherheitsrat die Resolution unter Kapitel VI erließ, die grundsätzlich als Empfehlungen für die Parteien zu betrachten sind.
Wolverine » Mo 5. Aug 2013, 14:33 hat geschrieben: Falsch. Sicherheitsratresolutionen unter Kapitel VI sind lediglich Empfehlungen an die Konfliktparteien. Ihnen fehlt wirklich jegliche Grundlage für ein Diskussionsforum. Wunder aber nicht wirklich. Dadurch zeichnen sich Israelkritiker immer besonders aus. Besonders starke Unkenntnisse, was die UN anbelangt. ...

Allerdings, bei soviel Unkenntnis bezüglich der UN sind solche Propagandasprüche verzeihlich, entstehen sie doch aus Unwissen.
Wolverine » Mi 13. Nov 2013, 16:17 hat geschrieben: Es wurde ja keine private Meinung eingestellt, sondern Kapitel VI der UN-Charta, die nachweist, dass sich aus Empfehlungen einer Quasselbude keine Rechtsfolge ergibt, denn die UN kann nur Empfehlungen aussprechen. ...

Ich stelle dir mal ein wie du dich hier zum Fallobst gemacht hast mit deiner Behauptung, dass aus UN-Resolutionen nach Kapitel VI rechtliche Folgen entstehen können.
Bisher ging ich immer davon aus, dass Resolutionen des Sicherheitsrates laut Artikel 25 der UN Charta anzunehmen und durchzuführen seien, und unabhängig davon, ob sie wie unter Kapitel 7 Sanktionen oder sogar Interventionen nach sich ziehen könnten oder nicht, weil unter Kapitel 6. Ich dachte auch immer, dass eher die Resolutionen der Generalversammlungen (Kapitel V) Empfehlungen gleich kämen oder einen empfehlenden Charakter hätten.

Nachdem ich mir jedoch diese ganzen gut begründeten Völkerrechtsexpertisen oben durchlas, war ich nicht nur verunsichert, sondern auch ziemlich eingeschüchtert.

Ich kam mir tatsächlich vergesslich vor und war traurig, dass man mir offensichtlich die simplesten völkerrechtlichen Fakten erklären musste und als Idiot, der keinen Plan hatte. Ich schien Aufklärung zu benötigen, was UN-Resolutionen anbelangte. Hätte ich mich ins Völkerrecht eingelesen, dann hätte ich sicherlich ebenso Völkerrecht definieren und differenzieren können. Wie andere machte ich aber den Fehler, hier Beiträge zu schreiben, weil ich glaubte, mich im Völkerecht auszukennen, aber dieses eigentlich nur interpretierte im Gegensatz zu den oben genannten User, die sich wirklich darin auszukenenen schienen. Mir selber schien wirklich jegliche Grundlage für ein Diskussionforum zu fehlen, was aber eigentlich nicht verwunderlich war, weil sich Israelkritiker immer durch besonders starke Unkenntnisse auszeichnen, was die UN belangt. Deren Propagandasprüche waren zwar verzeilich, weil sie aus Unwissen entstanden, aber letzendlich hatte man sich mit diesen Behauptung nur zum Fallobst gemacht.

Mir blieb nur noch eine Hoffnung. Ich las alle Beiträge der oben genannten Völkerrechtsexperten zu diesem Thema durch. In irgendeinem der Beiträge musste es doch irgendeine Erklärung geben, warum Resolutionen unter Kapitel VI nicht von Resolutionen der Generalversammlung zu unterscheiden und beides nur Empfehlungen waren.

Als ich dann einen bestimmten Beitrag unserer Völkerrechtsexperten las, wurde mir auf einmal schlagartig klar, *Spam entfernt*

Der Fehler war, und es fällt mir nicht leicht es zuzugeben, dass ich bisher immer davon ausging, dass der Teilungsplan eine Empfehlung war, die von der Generalversammlung empfohlen wurde. In Wirklichkeit jedoch war er - bitte den eigenen Kopf fixieren - eine Empfehlung, weil er vom Sicherheitsrat unter Kapitel VI verabschiedet wurde, wie ich mit folgender Völkerrechtsexpertise eindeutig belegen kann:
Wolverine » So 21. Jul 2013, 16:01 hat geschrieben: Da der sogenannte "Plan" lediglich eine Empfehlung war (Kapitel VI, UN-Charta) erwächst daraus keine Rechtskraft, respektive eine völkerrechtliche Verbindlichkeit. ... Eigentlich komme ich in der Regel ohne Quellen aus, da es für Israelkritiker äußerst schwierig ist, meine eigene Meinung zu widerlegen. Diese Meinung orientiert sich nicht daran, was der Mainstream für einen Unsinn plappert sondern daran, was für Widersprüche sich aufzeigen.
In your face! Diese wohl größte Klatsche ins Gesicht der Israelkritiker ist Legion!

Was nützt das unsinnige Mainstream Geplapper, wenn diese Meinung von Israelkritikern so äußerst schwierig zu widerlegen ist, dass Quellen in der Regel nicht einmal nötig sind?!?

Außer dieser hier vielleicht.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Montag 24. März 2014, 17:30, insgesamt 4-mal geändert.
Bakelit

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Bakelit »

*Spam entfernt*
Zuletzt geändert von Cobra9 am Montag 24. März 2014, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Gutmensch »

[Quote=Magnes]Als ich dann einen bestimmten Beitrag unserer Völkerrechtsexperten las, wurde mir auf einmal schlagartig klar, wo der Fehler lag. Ich hämmerte meinen Kopf mehrere Male so fest auf die Tischplatte, dass ich mir eine Platzwunde zuzog. Ich weinte und lachte und lachte und weinte zugleich, bis ich mir Magenkrämpfe zuzog.[/quote]

Das erklärt deine Ansichten und dein Auftreten.

[quote=Magnes]Der Fehler war, und es fällt mir nicht leicht es zuzugeben, dass ich bisher immer davon ausging, dass der Teilungsplan eine Empfehlung war, die von der Generalversammlung empfohlen wurde. In Wirklichkeit jedoch war er - bitte den eigenen Kopf fixieren - eine Empfehlung, weil er vom Sicherheitsrat unter Kapitel VI verabschiedet wurde, wie ich mit folgender Völkerrechtsexpertise eindeutig belegen kann:[/quote]

Achso, du gingst immer davon aus der Teilungsplan wäre "eine Empfehlung, die von der Generalversammlung empfohlen wurde"? Jetzt weisst du, dass er in Wirklichkeit eine Empfehlung war. Gut. :)
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 41637
Registriert: Dienstag 17. Juli 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von relativ »

Gutmensch » Mo 24. Mär 2014, 12:53 hat geschrieben: Das erklärt deine Ansichten und dein Auftreten.
Achso, du gingst immer davon aus der Teilungsplan wäre "eine Empfehlung, die von der Generalversammlung empfohlen wurde"? Jetzt weisst du, dass er in Wirklichkeit eine Empfehlung war. Gut. :)
Somit können wir ja davon ausgehen, daß die Völkergemeinschaft weder empfohlen noch vorgeschlagen hat, daß der Staat Israel einseitig ausgerufen wird.
Na schön, daß wir dies endlich geklärt haben.
Somit können wir zur Einigung kommen, daß erst die einseitige Proklamierung des Staates Israels, zu diesen Konflikt geführt hat, der bis in die heutige Zeit nachwirkt.
Alle weiteren geschichtlichen Spekulationen hinsichtlich dieses Konfliktes können wir uns also sparen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
garfield336
Beiträge: 14617
Registriert: Montag 25. März 2013, 21:05
Wohnort: Luxemburg

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von garfield336 »

Daylight » Di 18. Mär 2014, 01:31 hat geschrieben:*Spam entfernt*
Wer benutzt so unleserliche Farben, die müssten verboten werden.

Da schmerzen meine Augen.
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Keoma »

Daylight » Sa 22. Mär 2014, 19:46 hat geschrieben:Was mir auffällt, an dieser Auseinandersetzung, ist insbesondere der Umstand, dass hier offenbar nur ein einziger Beteiligter seine Argumente sorgsam ausführt und mit zahlreichen Quellen zu belegen und zu verifizieren versucht. Viele andere dagegen stellen lediglich subjektive Thesen, Behauptungen und lehre Postulate dagegen, ohne jede Unterfütterung.

Ohne nun tiefer in den Gegenstand selbst einsteigen zu wollen, ist dieses Missverhältnis hier unübersehbar. Nur einmal so am Rande.
Richtig.
Grenzt an Manie, sich so in ein Thema hineinzusteigern.
Ist allerdings die Mühe wert, da kein Mensch seine ganzen Quellen und Querverweise lesen kann, ohne in Rente zu sein.
Damit werden viele seiner Aussagen schwer überprüfbar, soferne man den Quatsch überhaup überprüfen will.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Cobra9
Beiträge: 46174
Registriert: Montag 10. Oktober 2011, 11:28

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Cobra9 »

garfield336 » Mo 24. Mär 2014, 15:47 hat geschrieben: Wer benutzt so unleserliche Farben, die müssten verboten werden.

Da schmerzen meine Augen.
Der böser Verursacher wird es unterlassen und eine andere Farbe nutzen
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Gutmensch » Mo 24. Mär 2014, 12:53 hat geschrieben:Das erklärt deine Ansichten und dein Auftreten.
Nein, das war nur Ausdruck meiner Fremdscham. :D
Achso, du gingst immer davon aus der Teilungsplan wäre "eine Empfehlung, die von der Generalversammlung empfohlen wurde"? Jetzt weisst du, dass er in Wirklichkeit eine Empfehlung war. Gut. :)
Dass du meinen Beitrag überhaupt nicht verstanden hast, ist selbsterklärend. :D
Zuletzt geändert von Magnes am Montag 24. März 2014, 20:51, insgesamt 7-mal geändert.
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Dienstag 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von ThorsHamar »

Magnes » Mo 24. Mär 2014, 14:35 hat geschrieben:Nein, das war der Ausdruck meiner Fremdscham. Das du meinen überhaupt Beitrag nicht verstanden hast, ist selbsterklärend. :D
:p Tja, ganz offensichtlich ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Keoma » Mo 24. Mär 2014, 14:53 hat geschrieben: Richtig.
Grenzt an Manie, sich so in ein Thema hineinzusteigern.
Ist allerdings die Mühe wert, da kein Mensch seine ganzen Quellen und Querverweise lesen kann, ohne in Rente zu sein.
Damit werden viele seiner Aussagen schwer überprüfbar, soferne man den Quatsch überhaup überprüfen will.
Nach all den Jahren immer noch kein Argument in der Sache, Keoma? :D
Esok
Beiträge: 349
Registriert: Freitag 30. November 2012, 10:44

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Esok »

Wolverine » So 16. Mär 2014, 21:33 hat geschrieben:Es ist absolut sinnlos. Jedes Gegenargument wird als zionistische Propaganda abgetan. Q.E.D. Der User ist nicht an einer Diskussion interessiert, sondern möchte dominieren. Das muss er nur mit sich selbst ausmachen, denn Freunde wird er nur im antisemitischen Bereich finden und der ist hier eher dünn gesät. Ich denke man sollte ihn mit sich und seinem Hass auf Juden alleine lassen oder unter Aufsicht stellen. Normal ist ein solcher Hass keinesfalls*Spam entfernt*
Das ist wirklich eine sehr interessante Aussage von dir, Wolverine. Lassen wir sie kurz auf uns einwirken
Freunde wird er nur im antisemitischen Bereich finden und der ist hier eher dünn gesät
und jetzt testen wir sie:
Alle aus dem Kritikerlager heben die Hand, die von Wolverine NOCH NICHT als Antisemit oder Rassist bezeichnet wurden!.

Ich habe mal spaßeshalber nach dem Wort [Antisemiten] gesucht mit deinem Namen als Autor (den Spaß will ich mir mit anderen Begriffen lieber nicht antun). Alleine in den letzten 10 Tagen hast du das fast 20 mal geschrieben, ZWANZIG!, und immer beschuldigst du irgendwen damit. Vergleichen wir das mit Liegestuhl als Vielschreiber im Forum und in derselben Zeitspanne. Ergebnis: 1.
"Dein Interesse" an einer Diskussion will ich mir lieber gar nicht vorstellen, wenn der antisemitische Bereich hier nicht dünn gesät wäre. Du benutzt das so unglaublich inflationär, dass ich schon mittlerweile eine Art Auszeichnung darunter verstehe für gute Argumente.
Eine Frage hätte gerne von dir beantwortet: im Europa des 21. Jahrhunderts werden Synanogen angezündet, jüdische Friedhöfe geschändet, abgetrennte Schweineköpfe vor jüdischen Restaurants abgelegt und Juden auf der Straße angemacht oder geschlagen, nur weil sie eine Kippa tragen.
Wie nennst du die Täter in diesen Fällen?, auch gute Argumentierer?, oder schlechte?. Langsam bringe ich das nämlich durcheinander.

P.S. wenn der Spam im Zitat schon entfernt wurde, dann ist mein Beitrag wohl irgendwie informativ oder diskussionswürdig.
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Esok » Mo 24. Mär 2014, 21:11 hat geschrieben: Das ist wirklich eine sehr interessante Aussage von dir, Wolverine. Lassen wir sie kurz auf uns einwirken und jetzt testen wir sie:
Alle aus dem Kritikerlager heben die Hand, die von Wolverine NOCH NICHT als Antisemit oder Rassist bezeichnet wurden!.

Ich habe mal spaßeshalber nach dem Wort [Antisemiten] gesucht mit deinem Namen als Autor (den Spaß will ich mir mit anderen Begriffen lieber nicht antun). Alleine in den letzten 10 Tagen hast du das fast 20 mal geschrieben, ZWANZIG!, und immer beschuldigst du irgendwen damit. Vergleichen wir das mit Liegestuhl als Vielschreiber im Forum und in derselben Zeitspanne. Ergebnis: 1.
"Dein Interesse" an einer Diskussion will ich mir lieber gar nicht vorstellen, wenn der antisemitische Bereich hier nicht dünn gesät wäre. Du benutzt das so unglaublich inflationär, dass ich schon mittlerweile eine Art Auszeichnung darunter verstehe für gute Argumente.
Eine Frage hätte gerne von dir beantwortet: im Europa des 21. Jahrhunderts werden Synanogen angezündet, jüdische Friedhöfe geschändet, abgetrennte Schweineköpfe vor jüdischen Restaurants abgelegt und Juden auf der Straße angemacht oder geschlagen, nur weil sie eine Kippa tragen.
Wie nennst du die Täter in diesen Fällen?, auch gute Argumentierer?, oder schlechte?. Langsam bringe ich das nämlich durcheinander.

P.S. wenn der Spam im Zitat schon entfernt wurde, dann ist mein Beitrag wohl irgendwie informativ oder diskussionswürdig.
Falls du mal so richtig über diese ganze Angelegenheit lachen möchtest. Israelische Satire mit engl. Untertiteln:

:D
Zuletzt geändert von Magnes am Montag 24. März 2014, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
Esok
Beiträge: 349
Registriert: Freitag 30. November 2012, 10:44

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Esok »

Magnes » Mo 24. Mär 2014, 22:16 hat geschrieben:Falls du mal so richtig über diese ganze Angelegenheit lachen möchtest. Israelische Satire mit engl. Untertiteln
Kenn ich, fand ich auch witzig. Ich erkenne da erschreckende Ähnlichkeiten hier im Forum, das Video zeigt aber auch die Fähigkeit zur Selbstkritik und dass andere Meinungen in Israel vertreten werden und erlaubt sind.
Benutzeravatar
Zunder
Beiträge: 7443
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 15:00

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Zunder »

Magnes » Sa 22. Mär 2014, 06:19 hat geschrieben: Lies dir einfach mal durch, wie die Anglo-Amerikanische Komission die jüdische Schattenregierung als Staat imStaat beschrieb und dann kannst du ja gerne erklären, was an dieser Regierung staatlicher als an der Mandatsregierung gewesen sein soll:
Um deine widersprüchliche Argumentation aufzuzeigen, brauche ich weder etwas von der Anglo-Amerikanischen Kommission noch die Satzung eines Hühnerzüchtervereins zu lesen. Die sich gegenseitig widersprechenden Aussagen finden sich in deinen Beiträgen.

Im übrigen war die "Schattenregierung" genauso wenig ein Staat wie Palästina. Irgendwie scheint es dir nicht so recht gelingen zu wollen, die verschiedenen Bedeutungen des Wortes "Staat" zu erfassen.
Magnes » Sa 22. Mär 2014, 06:19 hat geschrieben:Ich wollte darauf hinweisen, dass es einen Unterschied zwischen der "Administration of Palestine" und dass die forces, nicht zu dieser Administration gehörten, sondern zum Mandatar und dass der Mandatar ausdrücklich ermächtigt werden musste, diese überhaupt IN Palästina zu bewegen.
Daß die britische Regierung nicht identisch ist mit einer britischen Behörde als deren Vollzugsorgan, muß natürlich dringend erwähnt werden. Dabei kannst du jedenfalls keinen Fehler machen.

Der Mandatar mußte zu gar nichts ermächtigt werden. Die Briten waren in Palästina schon zugange als es den Völkerbund überhaupt noch nicht gab. Das Mandatskonstrukt ist eine britische Erfindung (Jan Smuts), der Mandatsauftrag wurde von britischen Juristen formuliert und der Völkerbund wurde von den Briten dominiert. Die Einbindung des Völkerbundes diente lediglich als völkerrechtliche Legitimation der britischen Politik.
Palästina war also schon 1922 ein Staat. Hat mal wieder keiner gewußt.
Magnes » Sa 22. Mär 2014, 06:19 hat geschrieben:Womit hätte ich das behauptet? Bastelst du ein Strohmannargument?
Verstehst du deine eigenen Beiträge nicht?
Magnes » Fr 21. Mär 2014, 17:05 hat geschrieben: Dass es einen Unterschied zwischen dem 'Mandatar in Palästina' und der 'Administration Palästinas' gab, geht sogar aus dem Mandatstext hervor:
"ART. 17.
The Mandatory shall be entitled at all times to use the roads, railways and ports of Palestine for the movement of armed forces and the carriage of fuel and supplies."

Gerade der letzte Satz ist sehr bedeutend. Wäre Palästina kein Staat gewesen, hätte der Mandatar nicht ausdrücklich dazu ermächtigt werden müssen, seine Streitkräfte in Palästina überhaupt bewegen zu dürfen.
Der Mandatstext stammt aus dem Jahr 1922. Und wenn du anhand dieses Textes die Staatlichkeit Palästinas "beweisen" willst, muß Palästina 1922 ein Staat gewesen sein. Andernfalls wäre deine "Argumentation" formal genauso sinnlos wie sie es inhaltlich ist.
Der Völkerbund hat in diesem Text gar nichts festgestellt, sondern die Satzung des Jahres 1919 rekapituliert, zum Teil sogar wörtlich zitiert.
Magnes » Sa 22. Mär 2014, 06:19 hat geschrieben: Eine Rekapitulation in 1945 ist keine Feststellung? Eine Feststellung in 1945 ist keine, wenn sie etwas rekapituliert?
Die Wiedergabe eines Textes ist etwas grundsätzlich anderes als die Feststellung eines Sachverhaltes.
Es ist schon erstaunlich, auf welchem Niveau bei manchen die intellektuelle Überforderung einsetzt.
Magnes » Fr 21. Mär 2014, 19:29 hat geschrieben:Es wird hier nirgendswo behauptet, dass Palästina ein souveräner Staat war, sondern ein abhängiger Staat unter Mandat. Wie oft noch???
Du solltest dich mal entscheiden.
Magnes » Sa 8. Mär 2014, 18:55 hat geschrieben:Dass Israel das anerkannte Völkerrechtssubjekt Palästina nicht nur politisch vernichtet hat, stört dich nicht.
Entweder Palästina war Völkerrechtssubjekt, dann war es kein abhängiger Staat, oder Palästina war ein abhängiger Staat, dann kann es kein Völkerrechtssubjekt gewesen sein.

Daß beides richtig ist, geht nicht. Beides falsch geht. Und genau das ist auch der Fall.
Magnes » Fr 21. Mär 2014, 17:05 hat geschrieben: [...]
Mandatskommission in 1937, also DIE völkerrechtlichen Institution, die eine korrekte Abwicklung des Mandates überwachen sollte.
[...]
Die Mandatskommission hat sowohl 1937 wie auch 1939 das bestehende Palästina-Mandat in Frage gestellt, nachdem die Briten beichteten, daß es sich nicht umsetzen läßt.
Leider funktionieren die Links auf unispal nicht mehr (jedenfalls bei mir). Ich nehme an, daß du deine Tapeten von der Festplatte hast.
Magnes » Fr 21. Mär 2014, 19:29 hat geschrieben:Außerdem steht dort nur, dass es keine ausländische Staatsangehörigkeit "i. S. des § 25 Abs. 1 RuStAG." war. Das RuStAG stammt aber aus 1913, da gab es nicht einmal Mandate, deren besonderen Umstände man hätte berücksichtigen müssen.
Ein Staatsbürgergesetz muß überhaupt keine willkürlichen Konstrukte berücksichtigen.
Magnes » Fr 21. Mär 2014, 19:29 hat geschrieben: Und warum genau am 6. August 1924? Weil an dem Tag der Vertrag von Lausanne in Kraft trat:
"The treaty came into force on 6 August 1924, when the instruments of ratification had been officially deposited in Paris"
https://en.wikipedia.org/wiki/Treaty_of_lausanne
"The first Palestine Citizenship Order was enacted by Britain on 24 July 1925"
http://en.wikipedia.org/wiki/History_of ... ationality

Welche Beweiskraft diese Staatsbürgerverordnung (Order in Council) für die Staatlichkeit Palästinas hat, läßt sich am Loyalitätseid bei der Einbürgerung ablesen:
I swear that I will be faithful and loyal to the Government of Palestine. (S.56)

Auf die Idee, daß die beeidete Loyalität gegenüber einer Behörde der Britischen Regierung ein Beweis für die Staatlichkeit Palästinas sein soll, muß man erst mal kommen.
Benutzeravatar
DukeDuck
Beiträge: 143
Registriert: Montag 24. Februar 2014, 09:28

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von DukeDuck »

soll sich jeder selber ein Bild machen, welchem Urteil man mehr recht gibt. Dem Geschwafel antizionist. Pinocchios mit selektiven Wahrnehmungsfilters, die in etwa so viel Ahnung vom Völkerrecht wie ein Esel mit seinem Schwanz vom Pinselstrich eines da Vincis haben, oder der qualifizierten Fachwelt, die korrekt erkennt, dass von Anfang an den P. wegen der Implementation der Balfour Deklaration offiziell die Privilegien eines Klasse A Mandates vorenthalten wurden. Sie begreifen schlichtweg nicht, dass mit der Ernennung zum Klasse A Mandat der Status eines provisor. Staates nur verliehen werden KANN, aber nicht automatisch WIRD, noch weniger MUSS. Diese Interpretation wurde nie in Frage gestellt, da sie simpel den Wortlaut Art.22 §4 wiedergibt (dass die antizionist. Jus-Dilettanten wörtlich geäußerte Reden da mehr als wie international rechtl. Dokumente bewerten, ist nur ein weiteres Zeugnis, ihre kompletten intellektuellen Disqualifikation). Kein einziger Völkerrechtler, Verfassungsjurist oder von mir aus simpler Rechtsanwalt im LON oder UNO, oder in der Brit. Regierung oder weiss der Kuckuck sonst wo hat in den über 20 Jahren des Bestehens des Mandatsvertrages dagegen Alarm geschlagen, läge ein offener Bruch von Art. 22 §4 vor.

http://www.opendemocracy.net/lauren-ban ... -1918-1925

Man lese auch hierzu die anerkannte Historikerin Gudrun Krämer "Gechichte Palästinas" S. 197
http://books.google.at/books?id=kPZbYMl ... as&f=false

über die Autorin: http://de.wikipedia.org/wiki/Gudrun_Kr%C3%A4mer
*Spam entfernt *
Genausowenig ist es einsichtig, warum diese sich so auf den nie existenten P.Staat vor 1948 versteifen, ist der für die Legitimation des neuen P.Staates absolut ohne Belang, auch wenn der in der Schwachsinnigkeit, wie sie ihn herbeifabulieren, existiert haben sollte. Und auch dann, trifft den Zionisten die geringste Schuld. Sie haben nur den Ball, der ihnen von der Staatengemeinschaft zugespielt wurde, genützt. Die Kurden, denen ursprünglich eine ähnliche Chance in Aussicht gestellt wurde, pochen noch heute darauf. Allerdings vergeblich.
Die Legitimation des P.Staats basiert auf UNO-R 181, 242, 338 und noch paar dazu, und nicht auf die Wiederbelebung eines "Scheintoten P.Staates" (ja den Begriff gibt es sogar im Völkerrecht, das meint einen Staat, der in der Ausübung seiner Funktion durch eine andere Macht blockiert wird, so wie z.B. Polen im WK2)
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mittwoch 26. März 2014, 08:32, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Gutmensch »

relativ hat geschrieben:Somit können wir ja davon ausgehen, daß die Völkergemeinschaft weder empfohlen noch vorgeschlagen hat, daß der Staat Israel einseitig ausgerufen wird.
Du kannst ausgehen, wovon du willst. Die Teilungsresolution der Generalversammlung der UNO sah die Bildung zweier Staaten vor, einen jüdischen und einen arabischen. Das jüdische Volk hat auf dem ihm zugewiesenen Gebiet seinen Staat ausgerufen, die Araber führten einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, um "die Juden ins Meer zu treiben". Sie wollten alles und viele denken leider weiterhin so.
Na schön, daß wir dies endlich geklärt haben.
Ja, erfreulich.
Somit können wir zur Einigung kommen, daß erst die einseitige Proklamierung des Staates Israels, zu diesen Konflikt geführt hat, der bis in die heutige Zeit nachwirkt.
Leider nicht. Ein Volk kann nur für sich einen Staat proklamieren. Die seltsame antizionistische Denkstruktur, wonach Israel sich hätte zweiseitig proklamieren sollen, findet man immer wieder aber wie genau sich Antizionisten vorstellen, dass Israel auch noch andere Staaten hätte proklamieren sollen, konnte bisher keiner erklären. Jeder Staat kann sich nur einseitig proklamieren und das ist legitim, wenn die Völkergemeinschaft dies sogar in einer Reolution empfahl. Daher gibt es seitdem den Staat Israel. :thumbup:
Alle weiteren geschichtlichen Spekulationen hinsichtlich dieses Konfliktes können wir uns also sparen.
Ja ;)
Zuletzt geändert von Gutmensch am Dienstag 25. März 2014, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
the NSA is watching you! :D
Bakelit

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Bakelit »

Gut geschrieben...

Ich hätte es nicht übers Herz gebracht, *Spam entfernt* hier verbal nicht noch einen einschenken zu müssen...

echt ;)
Zuletzt geändert von Cobra9 am Dienstag 25. März 2014, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Zunder » Di 25. Mär 2014, 01:54 hat geschrieben: Um deine widersprüchliche Argumentation aufzuzeigen, brauche ich weder etwas von der Anglo-Amerikanischen Kommission noch die Satzung eines Hühnerzüchtervereins zu lesen. Die sich gegenseitig widersprechenden Aussagen finden sich in deinen Beiträgen.
Nö, da widerspricht sich nichts. Das stellt nur dein Unwissen dar, siehe weiter unten.
Im übrigen war die "Schattenregierung" genauso wenig ein Staat wie Palästina. Irgendwie scheint es dir nicht so recht gelingen zu wollen, die verschiedenen Bedeutungen des Wortes "Staat" zu erfassen.
Die Schattenregierung wurde nicht als "Staat", sondern als "nichtterritorialer Staat" bezeichnet und Palästina als "Staat". Du darfst gerne weiter argumentieren, dass ein "Staat im" Staat bedeutet, das letzterer keiner gewesen sein soll. :D
Daß die britische Regierung nicht identisch ist mit einer britischen Behörde als deren Vollzugsorgan, muß natürlich dringend erwähnt werden. Dabei kannst du jedenfalls keinen Fehler machen.
Darf ich daran erinnern, auf welchen Unsinn von dir ich eingegangen bin?
Zunder » Fr 21. Mär 2014, 01:58 hat geschrieben: Die "staatlichen" Institutionen waren gar keine staatlichen Institutionen, sondern Verwaltungsbehörden der Briten. Und wem haben die Briten ihre Verwaltungsbehörden zur Verfügung gestellt? Genau: den Briten.
Zunder hat geschrieben:Der Mandatar mußte zu gar nichts ermächtigt werden. Die Briten waren in Palästina schon zugange als es den Völkerbund überhaupt noch nicht gab.
Ja, aber als Besatzer Palästinas. Als Mandatar dagegen musste er im Mandatstext erst dazu ausdrücklich ermächtigt werden, eigene Truppen auf Straßen etc. bewegen zu dürfen.
Das Mandatskonstrukt ist eine britische Erfindung (Jan Smuts), der Mandatsauftrag wurde von britischen Juristen formuliert und der Völkerbund wurde von den Briten dominiert.
Ähm Smuts war in erster Linie Südafrikaner, der Rassentrennung und weiße Minderheitenbeschlüsse unterstützte. :cool:
Die Einbindung des Völkerbundes diente lediglich als völkerrechtliche Legitimation der britischen Politik.
Richtig, den die scheinlegitimierende Siedlerpolitik unter Mandat stellt genauso wie die heutige unter Besatzung ein Verbrechen gegen das Selbstbestimmungsprinzip der Palästinenser dar. De facto steht ganz Palästina schon seit einem Jahrhundert unter einer kolonialisierenden Besatzung. Bis 1947 war sie noch einigermaßen eingeschränkt. Danach wurde mit ganz anderen Mitteln das Land
Verstehst du deine eigenen Beiträge nicht?

Der Mandatstext stammt aus dem Jahr 1922. Und wenn du anhand dieses Textes die Staatlichkeit Palästinas "beweisen" willst, muß Palästina 1922 ein Staat gewesen sein. Andernfalls wäre deine "Argumentation" formal genauso sinnlos wie sie es inhaltlich ist.
Das zeigt sehr gut, was du am Anfang des Beitrages als Widerspruch ansiehst. Es stellt nur dein eigenes Unwissen dar. Das Mandat trat erst in 1923 in Kraft. Und mit Inkraftretung des Mandates für Palästina, war Palästina ein Staat unter Mandat.

Und selbstverständlich kannst du immer noch nicht erklären, warum die Unterschriften der beiden Delegierten in einem Vertrag zwischen Frankreich und Großbritannien bezüglich der Grenzen der zufkünftigen Mandatsgebiete gleichermaßen für den wortwörtlich "Staat unter Mandat" bindend waren.
Die Wiedergabe eines Textes ist etwas grundsätzlich anderes als die Feststellung eines Sachverhaltes.

Es ist schon erstaunlich, auf welchem Niveau bei manchen die intellektuelle Überforderung einsetzt.
Bei dir scheint das ziemlich niedrig zu sein, denn wenn es nur eine Wiedergabe des Textes bezüglich A-Mandate gewesen wäre, dann wäre Palästina nicht explizit darin erwähnt worden: "In a first group -- "A" Mandates (Syria and Lebanon, Palestine and Transjordan, and Iraq) -- ...".
Du solltest dich mal entscheiden.
Da gibt es nichts zu entscheiden. Abhängige Staaten sind keine unabhängigen Staaten. Du siehst Widersprüche wo keine sind.
Entweder Palästina war Völkerrechtssubjekt, dann war es kein abhängiger Staat, oder Palästina war ein abhängiger Staat, dann kann es kein Völkerrechtssubjekt gewesen sein. Daß beides richtig ist, geht nicht. Beides falsch geht. Und genau das ist auch der Fall.
Nö. Abhängige Staaten sind ebenfalls Völkerrechtssubjekte.

Selbstverständlich gehst du auch nicht auf die Argumentation der Mandatskommission ein:
""For the Mandates Commission, Palestine had never ceased to constitute a separate entity. It was one of those territories which, under the terms of the Covenant, might be regarded as "provisionally independent". The country was administered under an A mandate by the United Kingdom, subject to certain conditions and particularly to the condition appearing in Article 5: "The Mandatory shall be responsible for seeing that no Palestine territory shall be . . . in any way placed under the control of the Government of any foreign Power". ... Palestine, as the mandate clearly showed, was a subject under international law. While she could not conclude international conventions, the mandatory Power, until further notice, concluded them on her behalf, in virtue of Article 19 of the mandate. The mandate, in Article 7, obliged the Mandatory to enact a nationality law, which again showed that the Palestinians formed a nation, and that Palestine was a State, though provisionally under guardianship. It was, moreover, unnecessary to labour the point;"
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/FD0 ... ED0065DDF7
Die Mandatskommission hat sowohl 1937 wie auch 1939 das bestehende Palästina-Mandat in Frage gestellt, nachdem die Briten beichteten, daß es sich nicht umsetzen läßt.
Nicht ganz. Die Briten "beichteten", dass sie nicht gleichzeitig eine jüdische nationale Heimstätte errichten sowie Palästina auf die Unabhängigkeit vorbereiten könnten. Deshalb entschlossen sie sich 1939 (mit dem Weißbuch) das erste Projekt als abgeschlossen zu sehen und in den folgenden 10 Jahren das zweite umzusetzen. Und dann setzte der jüdische Terrorismus und Angriff auf die Mandatsregierung Palästinas so richtig ein. Das ändert allerdings alles nichts daran, dass Palästina ein Staat unter Mandat war.
Leider funktionieren die Links auf unispal nicht mehr (jedenfalls bei mir).
Der UN-Server schien in den letzten Tagen öfters Probleme zu haben und gab gar nichts auf Anfragen zurück. Jetzt gerade funktioniert er wieder.
Ein Staatsbürgergesetz muß überhaupt keine willkürlichen Konstrukte berücksichtigen.
Ich sprach vom Urteil, das sich auf das RuStAG bezog.

Und es ging auch nicht um das Siedlerkontrukt. :cool:
"The first Palestine Citizenship Order was enacted by Britain on 24 July 1925"
http://en.wikipedia.org/wiki/History_of ... ationality
Jetzt verwechselst du sogar den Tag, an dem das pal. Staatsbürgerschaftsgesetz erlassen wurde, mit dem Tag, auf das dieses sich rückwirkend bezieht. :D

Nochmal: Der Vertrag von Lausanne trat am 6. August 1924 offiziell in Kraft. In diesem wurde geregelt, dass türkische Staatsbürger, die ihren festen Wohnsitz in Gebieten hatten, die von der Türkei abgetrennt wurden ipso facto Bürger des Staates werden, auf die ein Gebiet übertragen wird. Diese Regelung wird dann im pal. Staatsbürgeschaftsgesetz von 1925 berücksichtigt, welches sich deswegen auch rückwirkend auf den 6. August 1924 bezieht.
Welche Beweiskraft diese Staatsbürgerverordnung (Order in Council) für die Staatlichkeit Palästinas hat, läßt sich am Loyalitätseid bei der Einbürgerung ablesen:
I swear that I will be faithful and loyal to the Government of Palestine. (S.56)

Auf die Idee, daß die beeidete Loyalität gegenüber einer Behörde der Britischen Regierung ein Beweis für die Staatlichkeit Palästinas sein soll, muß man erst mal kommen.
Auf die Idee, dass diese Loyalität His Majesty's Goverment gegolten hätte und nicht dem Goverment of Palestine, das letztendlich mal unabhängig werden sollte, ebenfalls. :D

Es ist kein Wunder, dass du darauf auch nicht eingehen kannst:
"M. VAN REES enquired whether any essential distinction existed between Palestinian and other nationalities (British or French, for example). Article 22 of the Covenant spoke of certain communities whose existence as independent nations could be provisionally recognised. Palestinians should not be treated on the same footing as natives of Togoland or the Cameroons. To take another territory, under A mandate--namely, Syria: Syrian nationality was recognised as a separate nationality outside Syria. Was Palestinian nationality recognised in the same way outside Palestine?

Mr. YOUNG replied in the affirmative. A Palestinian citizen, he said, possessed full Palestinian nationality, and the fact of his being a British protected person did not derogate from that status."
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/6BB ... 16005E1EF2

Wie immer ist es bei deinen Beiträge nicht wichtig, worauf du eingehst, sondern was du weglässt. :cool:
Zuletzt geändert von Magnes am Dienstag 25. März 2014, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Antwort auf: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 0#p2465320 inkl. gespiegelter Koprolalie.

soll sich jeder selber ein Bild machen, welchem Urteil man mehr recht gibt. Dem Geschwafel zionist. Pinocchios mit selektiven Wahrnehmungsfilters, die in etwa so viel Ahnung vom Völkerrecht wie ein Esel mit seinem Schwanz vom Pinselstrich eines da Vincis haben, oder der qualifizierten Fachwelt, die korrekt erkennt, dass Palästina ein A-Mandat und Staat unter Mandat war, auch wenn die Implementation der Balfourdeklaration und der jüdische Terrorismus dazu führte, dass ihm letzer Konsequenz offiziell die Privilegien eines Klasse-A-Mandates zur Selbstregierung vorenthalten wurde. Sie begreifen schlichtweg nicht, dass Palästina nicht der Status eines provisor. Staates, sondern eines "provisorisch unabhängigen" Staates verliehen wurde. Diese Interpretation wurde nie in Frage gestellt, da sie simpel den Wortlaut Art.22 §4 wiedergibt (dass die zionist. Jus-Dilettanten da wörtlich geäußerte Stellungnahmen oder sogar Urteilen von Repräsentanten oder Juristen völkerrechtlichen Institutionen weniger als wie international rechtl. Dokumente bewerten, ist nur ein weiteres Zeugnis, ihre kompletten intellektuellen Disqualifikation). Völkerrechtler und von mir aus sogar "simple" Rechtsanwalte im LON oder UNO und in der Brit. Regierung oder weiss der Kuckuck sonst wo haben in den über 20 Jahren des Bestehens des Mandatsvertrages Alarm geschlagen, das mit der Inkorporation der Balfourdeklaration sowie der Ingnoranz es Völkerbundes gegenüber den Wünschen der Bevölkerung zur Wahl des Mandatars (die USA wurde bevorzugt) ein offener Bruch von Art. 22 §4 vorlag.

Auf eine Antwort warte ich immmer noch vergeblich: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 8#p2459978

Man lese auch hierzu die anerkannten Quellen zum A-Mandat oder zur Staatlichkeit Palästinas unter Mandat:
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p2449669

Besonders lustig werden unsere *** des Zionismus, wenn sie verbissen beweisen wollen, dass wenn "A" steht es nicht "A" meint sondern "Z". Z.B. soll ein "state" kein Staat sein. Oder ein "state under mandate" kein Staat unter Mandat. Oder ein "mandated state" kein mandatierter Staat. Oder ein "A-Mandate" kein A-Mandat. Oder ein "nationality law" ist kein Staatsbürgerschaftsgesetz.

Es ist sehr einsichtig, warum diese sich so auf die Nichtexistenz des P.Staat vor 1948 versteifen, ist der für die Scheinlegitimation des neuen I.Staates absolut von Belang, weshalb ersterer in der Schwachsinnigkeit, wie sie ihn herbeifabulieren, nicht existiert haben darf, z.B:
Wolverine » So 16. Mär 2014, 19:35 hat geschrieben:Wenn es bereits einen Staat Palästina gab, wie konnte sich die UN erdreisten, das Land zu teilen?
Und auch dann, trifft den Palästinensern die geringste Schuld. Sie haben den angeblich Ball, der ihnen von der Staatengemeinschaft zugespielt wurde nicht genützt, denn nur Juden oder Araber haben angeblich ein Recht auf einen ungeteilten und unabhängigen Staat in Palästina, aber Palästinenser in ganz Palästina nicht.

Die Scheinlegitimation des I.Staats basiert nicht auf UNO-R 181, 242, 338 und noch paar dazu, sondern auf Faustrecht, kriegerische Eroberung, Vertreibung und Zerstörung des "Scheintoten P.Staates" (ja den Begriff gibt es sogar im Völkerrecht, das meint einen Staat, der in der Ausübung seiner Funktion durch eine andere Macht blockiert wird). Denn gegen die 181, die 242 und die 338 verstößt Israel schon seit fast 70, bzw. seit fast 50 Jahren.
Zuletzt geändert von Magnes am Donnerstag 27. März 2014, 22:06, insgesamt 4-mal geändert.
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Gutmensch » Di 25. Mär 2014, 10:00 hat geschrieben:Die Teilungsresolution der Generalversammlung der UNO sah die Bildung zweier Staaten vor, einen jüdischen und einen arabischen. Das jüdische Volk hat auf dem ihm zugewiesenen Gebiet seinen Staat ausgerufen, die Araber führten einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, um "die Juden ins Meer zu treiben". Sie wollten alles und viele denken leider weiterhin so.
Die Teilungsresolution der Generalversammlung der UNO empfahldie Bildung zweier Staaten vor, einen jüdischen und einen arabischen. Das jüdische Volk hat auf dem ihm zugewiesenen Gebiet seinen Staat ausgerufen und verstießen damit nicht nur gegen Sicherheitsratresolution 46 vom 17. April, sondern ignorierten auch einen Waffenstillstandsvorschlag der USA gegen Ende April, weil sie ihn einen Krieg um Palästina ziehen wollten, während die arabischen Armeen den Vorschlag am 3.5.48 annahmen, obwohl sie von der Sicherheitsratresolution dazu ermächtigt wurden, bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Beendigung von Feindseligkeiten sowie Proklamationen zu verhindern assistieren sollten. Denn die zionistische Minderheit wollte seit 1919 alles und viele denken leider weiterhin so, während die nichtzionistische Mehrheit einen unabhängigen Staat Palästina wollte.

Aber mit Mehrheitsbschlüssen hatten die zionistische Minderheit von Anfang an Probleme. Sie versuchten zu verhindern, dass die Wahl des Mandatars auf die USA fiel, obwohl dies von der nichtzionistischen Mehrheit gewünscht war. Und sie lehnten während des Mandats jede Zusammenarbeit ab, die auf einem demokratischen (eine Person, eine Stimme) oder kommunalen Mehrheitsbeschluss basierte und forderten dagegen rassistisch, das die jüdischen Stimme insgesamt gleichwertig mit den nichtjüdischen sein sollten.
Die seltsame antizionistische Denkstruktur, wonach Israel sich hätte zweiseitig proklamieren sollen, findet man immer wieder aber wie genau sich Antizionisten vorstellen, dass Israel auch noch andere Staaten hätte proklamieren sollen, konnte bisher keiner erklären.
Die seltsame zionistische Denkstruktur, wonach Israel sich hätte unilateral proklamieren sollen dagegen Palästina nicht, findet man immer wieder, aber wie genau sich Zionisten vorstellen, dass Palästina auch noch andere Staaten hätte proklamieren sollen, konnte bisher keiner erklären.
Jeder Staat kann sich nur einseitig proklamieren und das ist legitim, wenn die Völkergemeinschaft dies sogar in einer Reolution empfahl. Daher gibt es seitdem den Staat Israel. :thumbup:
Jeder Staat kann sich nur einseitig proklamieren und das ist legitim, wenn die Völkergemeinschaft dies sogar in einer Reolution empfahl. Daher gibt es seitdem den Staat Palästina. :thumbup:
Ja ;)
Ja ;)
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Bakelit » Di 25. Mär 2014, 20:32 hat geschrieben:Nur kleine Anmerkung, die Palästinenser waren noch nicht mal Herren in dem Ländle da unten, das gehörte anderen Grundherren. Auch haben sie nie den Neusiedlern irgendwas an Potential irgendwie (auch militärisch ) entgegenzusetzen.

Wo ist also deine condition sina qua non in dieser Sache? Was willst du mit dem Post vorgaukeln?
Das Staatsvolk Palästinas stellte selbstverständlich nach Abtrennung Palästinas vom osmanischen Reich den Souverän dar. Daran ändert auch nicht, dass deren Souveränität vom Mandatar ausgeübt wurde.

Aus einem Fall am heutigen, internationalen Gerichtshof:
"... sovereignty is indivisible, as is liberty, and that all that is conceivable is a distinction between the possession of sovereignty and its exercise."
http://www.icj-cij.org/docket/files/53/5601.pdf
Benutzeravatar
Keoma
Beiträge: 18417
Registriert: Mittwoch 25. Juni 2008, 13:27
user title: Drum Legend
Wohnort: Österreich

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Keoma »

Magnes » Mo 24. Mär 2014, 21:52 hat geschrieben:Nach all den Jahren immer noch kein Argument in der Sache, Keoma? :D
Wozu auch.
Kennen wir uns ?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

Marie von Ebner-Eschenbach
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

fred76 » Mi 26. Mär 2014, 10:04 hat geschrieben:
Übrigens wurde hier dieser Tage ein Artikel verlinkt, indem israelische Sicherheitskräfte als Hauptgrund für den Rückgang von Anschlagen Friedensgespräche/Friedensinitiativen ausmachten und dem "Sicherheitszaun" in diesem Zusammenhang keinen nennenswerten Stellenwert einräumten.
Vielleicht meinst du den Artikel hier aus 2006:

"Shin Bet: Palestinian truce main cause for reduced terror
The security fence is no longer mentioned as the major factor in preventing suicide bombings, mainly because the terrorists have found ways to bypass it. The fence does make it harder for them, but the flawed inspection procedures at its checkpoints, the gaps and uncompleted sections enable suicide bombers to enter Israel. "
http://www.haaretz.com/print-edition/ne ... or-1.61607

Dies hier ist ein Artikel aus 2014 von Ben White, dem Autor des Buches "Israeli Apartheid: A Beginner’s Guide", der darauf ausführlich eingeht und auch darauf hinweist:
"In 2012, Shaul Arieli, negotiator under three Israeli premiers, wrote that “the need” for the wall stemmed from the fact that “tens of thousands of Palestinians” seek work in Israel, with or without permits, thus “slowly lead[ing] to a Palestinian ‘return’ to Israel." Arieli claimed this rationale was “of no less importance” than the security justification. In 2010, Jerusalem municipality official Yakir Segev publicly stated that the wall “was built for political and demographic reasons — not just security concerns.”
http://electronicintifada.net/blogs/ben ... e-bombings

Aus der im Artikel verwendet Grafik kann man sehr leicht erkennen, warum der Shin Bet 2006 die eingangs erwähnte Meinung vertrat und die Mauer nicht einmal zu 50% beendet war: http://electronicintifada.net/sites/ele ... l_hq_0.jpg

In dem Artikel wird auch auf diesen Artikel aus der ynet, ebenfalls aus 2014 verwiesen:
"Sources with the defense establishment estimated that currently some 80,000 Palestinians who have crossed into Israel illegally reside in the State, and that some 6,000 cross the border fence every month. The sources are aware of the fact that several locations along the border are penetrable to infiltrators, and attributed the breaches to lack of funds and legal disputes."

6000 im Monat!!! Ja, die Mauer zeigt Wirkung. :D
fred76 » Mi 26. Mär 2014, 16:21 hat geschrieben: Das ist Unsinn.

Das Rechtsgutachten des IGH sagt eindeutig aus, dass diese Grenzanlagen gegen das Völkerrecht verstoßen und die Palästinenser massiv benachteiligen.
Es ist leeres Propagandageschwätz zu behaupten, dass sich ein Staat durch Unterdrückung und Missachtung des Völkerrechts "um Frieden bemüht".
Ein Verstoß gegen das Völkerrecht ist eine Friedensbemühung. Orwellianischer könnte Israelpropaganda kaum sein.

Die illegalen Siedler stellen nach nach den IV. Genfer Konvention auch keine zu "schützenden Personen" dar. Im Gegenteil, der Besatzer müssten die besetzte Bevölkerung von diesen illegalen Einwanderungen schützen. Das Internationale Rote Kreuz war an der Entwicklung der Konventionen maßgeblich beteiligt und kommentiert den Artikel, gegen den Israel mit seiner völkerrechtswidrigen Besiedlung verstößt so:
"It is intended to prevent a practice adopted during the Second World War by certain Powers, which transferred portions of their own population to occupied territory for political and racial reasons or in order, as they claimed, to colonize those territories. Such transfers worsened the economic situation of the native population and endangered their separate existence as a race."
http://www.icrc.org/ihl/COM/380-600056

Es kann sich jeder denken, wer mit "certain Powers" gemeint ist. :cool:

Übrigens forderte der Sicherheitsrat bereits 1980 einstimmig, dass die Siedlungen abgebaut werden müssen:
"6. Strongly deplores the continuation and persistence of Israel in pursuing those policies and practices and calls upon the Government and people of Israel to rescind those measures, to dismantle the existing settlements and in particular to cease, on an urgent basis, the establishment, construction and planning of settlements in the Arab territories occupied since 1967, including Jerusalem;"
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/5AA ... E50075D7D5
Zuletzt geändert von Magnes am Mittwoch 26. März 2014, 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
DukeDuck
Beiträge: 143
Registriert: Montag 24. Februar 2014, 09:28

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von DukeDuck »

Anmerkung:
zur Illustration: Zahl der durch Palästinenser in Israel getöteter isr. Zivilisten von 2001-2013 (vor 2005 meist durch Selbstmordattentate)
2001: 88
2002: 177
2003: 91
2004: 53
2005: 25
2006: 10
2007: 5
2008: 18
2009: 5
2010: 3
2011: 3
2012: 4
2013: 1

Also wer da offen verzapft, dass der Sicherheitszaun keine Wirkung auf Selbstmordattentäter hat, beweist nur wieder mal seine Fähigkeit zur unqualifizierten Kompilierung indem er einfach nur das aus irgendwelchen Zitaten zusammenmergelt was in seine vorgefertigten Klischees passt ohne diese Erkenntnisse irgendeines Realitätsbezugs zu unterziehen, geschweige den die Seriosität der Quellen zu überprüfen (aus einem sich selbst schon als antizionist. titulierendes Buch WOW).
Bis zur ersten Intifada konnten P. relativ unkompliziert in I. arbeiten. Es gibt dazu sogar ein zu empfehlendes Buch Yoram Binur "Mein Freund, mein Feind" (Bastei, 1991). Binur war ein isr. Wallraff, er als P. verkleidet mit anderen P. in I. seine Erfahrungen als Gastarbeiter wiedergab.
Das Buch kann man auf Flohmärkte für paar € kaufen.
http://www.amazon.de/Mein-Bruder-Feind- ... 3404612183

Ironischer weise machte man damals I. den Vorwurf, die P. auszubeuten. Nach den Restriktionen wegen der Intifada (die Anzahl der Mordanschläge auf I. und die der Lynchmorde auf P. wegen der Unterstellung der Kollaboration erreichte ihren Höhepunkt) machte man I. den Vorwurf, die P. auszuhungern. Man merke, alles was I. macht oder nicht ist FALSCH!
Gerade nach Oslo wurde es noch extremer. Ich kann mich sogar persönlich erinnern, in den Nachrichtensendungen gerade bei Reportagen über den Friedensprozess wurden Selbstmordattenate schon prophezeit, wenn jemand wieder mal einen Initiative, den festgefahrenen Karren wieder locker zu machen, setzen wollte. Hierzu mal ein kurzer Einblick:
http://books.google.at/books?id=-dRUGqw ... an&f=false
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Also wer da offensichtlich

1.) nicht einmal verstanden hat, dass ich gar nicht Ben White's Buch als Quelle genommen habe und alle Zahlen und Erkenntnisse sogar von Israel selber stammen.
2.) seine Quelle nicht nennt. Vermutlich, weil er deren "Seriösität" gar nicht erst hinterfragt haben will.
3.) nicht die Anzahl der Selbstmordattentate nennt, sondern die Gesamtanzahl getöter israelischer Zivilisten.
4.) nicht verstanden hat, dass der isr. Geheimdienst darauf hingewiesen hat, dass der Rückgang daran lag, dass die Palästinenser der Westbank sich zu einer Waffenruhe entschieden hätten.
5.) nicht verstanden hat, dass die Anzahl der Selbstmordattentate sogar schon auf 4 im Jahr runtergegangen waren, als die Mauer gerade mal zu 50% fertig war und sie heute auch nur zu 62% fertigt ist.
4.) nicht verstanden hat, dass jeden Monat 6000 Palästinenser durch die Mauer schlüpfen und sich zur Zeit in etwa 80.000 Palästinenser illegal in Israel aufhalten.

der beweist nur wieder mal seine Fähigkeit zur unqualifizierten Kompilierung indem er einfach nur das aus irgendwelchen Zahlen zusammenmergelt was in seine vorgefertigten Klischees passt ohne diese Erkenntnisse irgendeines Realitätsbezugs zu unterziehen, geschweige den die Seriosität der Quellen zu nachzuweisen. :D
Zuletzt geändert von Magnes am Donnerstag 27. März 2014, 01:24, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Zunder
Beiträge: 7443
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 15:00

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Zunder »

Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben:Nö, da widerspricht sich nichts.
Natürlich nicht:
Magnes » Do 20. Mär 2014, 15:48 hat geschrieben:Die staatlichen Institutionen wurde doch provisorisch mit der Mandatsregierung bereitgestellt [...]
Zunder » Fr 21. Mär 2014, 01:58 hat geschrieben:Die "staatlichen" Institutionen waren gar keine staatlichen Institutionen, sondern Verwaltungsbehörden der Briten.
Magnes » Fr 21. Mär 2014, 17:05 hat geschrieben:Logisch, das war ja auch die MANDATS-Regierung Palästinas, die ja das Mandat hat, für diesen Staat Selbstregierungsinstitutionen zu entwickeln [...]
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Die Schattenregierung wurde nicht als "Staat", sondern als "nichtterritorialer Staat" bezeichnet und Palästina als "Staat".
Die "Schattenregierung" war auch dann kein Staat, wenn du irgendein Adjektiv vor den Staat setzt.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben:Du darfst gerne weiter argumentieren, dass ein "Staat im" Staat bedeutet, das letzterer keiner gewesen sein soll. :D
Einen solchen Schwachsinn habe ich nie behauptet.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Darf ich daran erinnern, auf welchen Unsinn von dir ich eingegangen bin?
Was du für Unsinn hältst, ist die angemessene Antwort auf deinen Käse, daß die Briten irgendjemandem ihre Institutionen zur Verfügung gestellt hätten.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben:Ja, aber als Besatzer Palästinas. Als Mandatar dagegen musste er im Mandatstext erst dazu ausdrücklich ermächtigt werden, eigene Truppen auf Straßen etc. bewegen zu dürfen.
Ganz sicher nicht.
Der Mandatstext stammt von den Briten.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Ähm Smuts war in erster Linie Südafrikaner, der Rassentrennung und weiße Minderheitenbeschlüsse unterstützte. :cool:
Was Jan Smuts in erster, zweiter und dritter Linie war oder gewesen sein mag, spielt für die Tatsache, daß er dem britischen Kriegskabinett angehörte und die Grundlagen des Mandatssystems ausgearbeitet hat, nicht einmal in vierter Linie eine Rolle.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Richtig, den die scheinlegitimierende Siedlerpolitik unter Mandat stellt genauso wie die heutige unter Besatzung ein Verbrechen gegen das Selbstbestimmungsprinzip der Palästinenser dar. De facto steht ganz Palästina schon seit einem Jahrhundert unter einer kolonialisierenden Besatzung.
Das Mandat war keine "Scheinlegitimierung", sondern eine völkerrechtlich korrekte.
Das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser konnte schon deshalb nicht tangiert werden, weil die Palästinenser damals noch gar nicht erfunden worden waren. Hätten die Palästinenser schon 1947 gewußt, daß sie Palästinenser sind, hätten sie ihr Recht auf Selbstbestimmung durch die Gründung eines eigenen Staates wahrnehmen können. Sie wußten's aber nicht. Und ihre ach so netten Repräsentanten auch nicht.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Das zeigt sehr gut, was du am Anfang des Beitrages als Widerspruch ansiehst. Es stellt nur dein eigenes Unwissen dar. Das Mandat trat erst in 1923 in Kraft. Und mit Inkraftretung des Mandates für Palästina, war Palästina ein Staat unter Mandat.
Die britische Zivilverwaltung war 1923 die selbe wie 1922. An den tatsächlichen Verhältnissen hat sich durch das Inkrafttreten des Mandats gar nichts geändert. Sie wurden lediglich völkerrechtlich abgesichert - inklusive der souveränen Stellung der britischen Verwaltung:

ARTICLE 1.
The Mandatory shall have full powers of legislation and of administration, save as they may be limited by the terms of this mandate.
http://avalon.law.yale.edu/20th_century/palmanda.asp

Die mögliche Staatlichkeit Palästinas war damit nicht nur faktisch, sondern auch formell erledigt.

Ein Rückblick der Briten aus dem Jahr 1947:

"In practice it proved impossible even to initiate this policy of gradual constitutional development. From 1922 until the present day, the High Commissioner has governed Palestine with the aid of Councils consisting exclusively of British officials."
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/16B ... 4B0071F3BD

Institutionen eines angeblichen Staates Palästina hat es nie gegeben.

Dieser angebliche Staat Palästina des Jahres 1923 wäre übrigens der wohl einzige Staat in der Geschichte gewesen, der nicht nur keine eigene Regierung hatte, sondern auch keinen einzigen Staatsbürger.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Und selbstverständlich kannst du immer noch nicht erklären, warum die Unterschriften der beiden Delegierten in einem Vertrag zwischen Frankreich und Großbritannien bezüglich der Grenzen der zufkünftigen Mandatsgebiete gleichermaßen für den wortwörtlich "Staat unter Mandat" bindend waren.
Wenn der Vertrag von einem Vertreter der britischen Verwaltung unterzeichnet wurde, war er gültig.
Hätte ein Vertreter des halluzinierten Staates Palästina unterschrieben, wäre der Vertrag ungültig gewesen.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Bei dir scheint das ziemlich niedrig zu sein, denn wenn es nur eine Wiedergabe des Textes bezüglich A-Mandate gewesen wäre, dann wäre Palästina nicht explizit darin erwähnt worden: "In a first group -- "A" Mandates (Syria and Lebanon, Palestine and Transjordan, and Iraq) -- ...".
Was rekapitulieren bedeutet, weißt du also auch nicht.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Nö. Abhängige Staaten sind ebenfalls Völkerrechtssubjekte.
Abhängige Staaten sind keine Völkerrechtssubjekte - sie können Völkerrrechtssubjekte sein.
Das setzt allerdings voraus, daß sie als Staaten anerkannt sind und über ein gewißes Maß an Eigenständigkeit verfügen. Beides trifft auf Palästina nicht zu.

Und wenn du Palästina als abhängigen Staat bezeichnest und gleichzeitig einräumst, daß es wie ein B-Mandat regiert wurde, schließt das die Möglichkeit der Anerkennung als Völkerrechtssubjekt definitiv aus.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Nicht ganz. Die Briten "beichteten", dass sie nicht gleichzeitig eine jüdische nationale Heimstätte errichten sowie Palästina auf die Unabhängigkeit vorbereiten könnten. Deshalb entschlossen sie sich 1939 (mit dem Weißbuch) das erste Projekt als abgeschlossen zu sehen und in den folgenden 10 Jahren das zweite umzusetzen.
rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
Es muß natürlich "berichteten" heißen. Es ist kaum anzunehemn, daß die Briten das Bedürfnis hatten, irgendetwas beichten zu wollen.
Das Weißbuch von 1939 war im Grunde nichts anderes als das Eingeständnis, daß das Mandat gescheitert war.
Vier der sieben Kommissionsmitglieder "did not feel able to state that the policy of the White Paper was in conformity with the Mandate". Das waren nicht die einzigen.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Ich sprach vom Urteil, das sich auf das RuStAG bezog.
Nö. Kann man nachlesen:
Magnes » Fr 21. Mär 2014, 19:29 hat geschrieben:Das RuStAG stammt aber aus 1913, da gab es nicht einmal Mandate, deren besonderen Umstände man hätte berücksichtigen müssen.
Darauf bezog sich meine Antwort:
"Ein Staatsbürgergesetz muß überhaupt keine willkürlichen Konstrukte berücksichtigen."
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Und es ging auch nicht um das Siedlerkontrukt. :cool:
Es ging um gar kein "kontrukt". (ssssssssssssssssssssssss)
Es ging um das Mandatskonstrukt.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Auf die Idee, dass diese Loyalität His Majesty's Goverment gegolten hätte und nicht dem Goverment of Palestine, das letztendlich mal unabhängig werden sollte, ebenfalls. :D
Auf die Idee, daß das "Goverment of Palestine" jemals etwas anderes gewesen sein könnte als die britische Verwaltung und diese auch noch unabhängig werden sollte, kommst nicht mal du.
Daß deine "Spiegelungen" zu ziemlich dämlichen Resultaten führen, scheint dir jedenfalls nicht aufzufallen.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Mr. YOUNG replied in the affirmative. A Palestinian citizen, he said, possessed full Palestinian nationality, and the fact of his being a British protected person did not derogate from that status."
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/6BB ... 16005E1EF2
Mr. Young befand sich zweifellos im Irrtum.
Benutzeravatar
DukeDuck
Beiträge: 143
Registriert: Montag 24. Februar 2014, 09:28

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von DukeDuck »

Sorry vergass die Quelle (ich dachte mir, die kennt man sicher):
http://www.btselem.org/statistics/fatal ... lestinians
Btselem ist gilt unter den israelkritt. NGOs als Enfant Terrible, da sie auch Verbrechen der P. benennen

Hier nur die Toten 2004

2004

December
Ariella Fahima

39 year-old, resident of Moshav Nehusha, killed on 21 Dec 2004 in Moshav Nehusha, by knife stabbing. Additional information: Killed near her house while she returned from shopping.
November
Tatiana Ackerman

32 year-old, resident of Tel Aviv, killed on 01 Nov 2004 in Tel Aviv, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing in the Carmel market.
Leah Levin

67 year-old, resident of Giv'atayim, killed on 01 Nov 2004 in Tel Aviv, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing in the Carmel market.
Shmuel Levy

65 year-old, resident of Jaffa, killed on 01 Nov 2004 in Tel Aviv, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing in the Carmel market.
September
Yuval Abebeh

4 year-old, resident of Sderot, killed on 29 Sep 2004 in Sderot Qassam rocket. Additional information: Killed by a missile that hit his house. (Die Alternative)
Dorit Inso

2 year-old, resident of Sderot, killed on 29 Sep 2004 in Sderot Qassam rocket. Additional information: Killed by a missile that hit her house.
August
Shoshana Amos

64 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No. 6 and No. 12 buses.
Aviel Atash

3 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Vitali Brodsky

52 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Tamara Dibrashvilli

70 year-old, resident of Or Yehuda, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Raisa Forer

55 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Larisa Gomanenko

48 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Dennis Hadad

50 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Tatiana Kortchenko

49 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Rosita Lehman

45 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Karine Malka

23 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Nargiz Ostrovsky

54 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Maria Sokolov

57 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Roman Sokolovsky

53 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Tiroayent Takala

33 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Eliahu Uzan

58 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
Emmanuel Yosepov


27 year-old, resident of Be'er Sheva, killed on 31 Aug 2004 in Beersheva, by explosion. Additional information: Killed in the double suicide bombing on the No .6 and No. 12 buses.
June

Mordechai Yosepov

49 year-old, resident of Sderot, killed on 28 Jun 2004 in Sderot Qassam rocket. Additional information: Killed by a missile that fell near a preschool in the Neve Eshkol neighborhood.
Afiq Zahavi-Ohayon

4 year-old, resident of Sderot, killed on 28 Jun 2004 in Sderot Qassam rocket. Additional information: Killed by a missile that fell near a preschool in the Neve Eshkol neighborhood.
March
Gil Abutbul

38 year-old, resident of Ashdod, killed on 14 Mar 2004 in Ashdod, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the port.
Danny Assulin


51 year-old, resident of Ashdod, killed on 14 Mar 2004 in Ashdod, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the port.
Avraham Avraham


33 year-old, resident of Ashdod, killed on 14 Mar 2004 in Ashdod, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the port.
Zion Dahan

30 year-old, resident of Ashdod, killed on 14 Mar 2004 in Ashdod, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the port.
Ophir Damri

31 year-old, resident of Rehovot, killed on 14 Mar 2004 in Ashdod, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the port.
Moshe Hendler

29 year-old, resident of Rehovot, killed on 14 Mar 2004 in Ashdod, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the port.
Mazal Marciano


30 year-old, resident of Ashdod, killed on 14 Mar 2004 in Ashdod, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the port.
Avi Suissa

56 year-old, resident of Kiryat Malachi, killed on 14 Mar 2004 in Ashdod, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the port.
Maurice Tubul

30 year-old, resident of Ashdod, killed on 14 Mar 2004 in Ashdod, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the port.
Pinhas Avraham Zilberman

45 year-old, resident of Tel Aviv-Yafo, killed on 14 Mar 2004 in Ashdod, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the port.
February
Eitan Kukoi

30 year-old, resident of Livne (Shani), killed on 27 Feb 2004 next to Lahav, by gunfire bullets. Additional information: Killed on his way to a party in Ashdod.
Rima Novikov Kukoi

25 year-old, resident of Livne (Shani), killed on 27 Feb 2004 next to Lahav, by gunfire bullets. Additional information: Killed on the way to a party in Ashdod.
Israel Ilan Avisidris

41 year-old, resident of Jerusalem, killed on 22 Feb 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing on bus No. 14 by Liberty Bell Park.
Lior Azoulai

18 year-old, resident of Jerusalem, killed on 22 Feb 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing on bus No. 14 by Liberty Bell Park.
Yaffa Ben Shimol

57 year-old, resident of Jerusalem, killed on 22 Feb 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing on bus No. 14 by Liberty Bell Park.
Rahamim Doga

38 year-old, resident of Mevaseret Zion, killed on 22 Feb 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing on bus No. 14 by Liberty Bell Park.
Yehuda Haim

48 year-old, resident of Giv'at Ze'ev, killed on 22 Feb 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing on bus No. 14 by Liberty Bell Park.
Yuval Ozana

32 year-old, resident of Jerusalem, killed on 22 Feb 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing on bus No. 14 by Liberty Bell Park.
Benaya Yehonatan Zuckerman

18 year-old, resident of Jerusalem, killed on 22 Feb 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing on bus No. 14 by Liberty Bell Park.
January
Avraham Albert Bal hsan

28 year-old, resident of Jerusalem, killed on 29 Jan 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the intersection of Arlozorov and Aza streets.
Hava hannah Anya Bonder

38 year-old, resident of Jerusalem, killed on 29 Jan 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the intersection of Arlozorov and Aza streets.
Rose Boneh

39 year-old, resident of Jerusalem, killed on 29 Jan 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the intersection of Arlozorov and Aza streets.
Anat Darom

23 year-old, resident of Netanya, killed on 29 Jan 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the intersection of Arlozorov and Aza streets.
Viorel Octavian Florescu

42 year-old, resident of Jerusalem, killed on 29 Jan 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the intersection of Arlozorov and Aza streets.
Natalia Gamril

53 year-old, resident of Jerusalem, killed on 29 Jan 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the intersection of Arlozorov and Aza streets.
Yehezkel Goldberg

41 year-old, resident of Beitar Illit, killed on 29 Jan 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the intersection of Arlozorov and Aza streets.
Baruch Hondiashivili


38 year-old, resident of Jerusalem, killed on 29 Jan 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the intersection of Arlozorov and Aza streets.
Dana Itach

24 year-old, resident of Jerusalem, killed on 29 Jan 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the intersection of Arlozorov and Aza streets.
Eli Tzfira

48 year-old, resident of Jerusalem, killed on 29 Jan 2004 in Jerusalem, by explosion. Additional information: Killed in a suicide bombing at the intersection of Arlozorov and Aza streets.
Wer da offen leugnet, dass der Zaun eine negative Auswirkung auf die Selbstmordattentate, hat ist ein Träumer. Die schärfer werdenden Restriktionen, die VOR dem Bau begannen, mögen zusätzlich wirken. Der Zaun ist ja nur ein teil des Sicherheitssystems.
Seit Ende Cast Lead (hierzu liegen noch übersichltichere Datenmengen vor, jetzt die Zeit bis 2001 zu analysieren, wäre sehr aufwändig und hier im Forum für die Katz. Wer das tun will, soll es ruhig machen. Auf Btselem findet man ausreichend Datenmaterial) wurden im wesentlich kleineren GS 476 P. von IDF getötet in der WB "nur" 76. Übrigens gibt es momentan keine Lynchmorde in der WB während im GS 54 P. durch P. getötet wurden (die dort lebenden P. sind komplett autonom). Es ist deutlich, dass die Kommunikation gewaltbereiter Gruppen im GS wesentlich leichter als wie in der WB ist. Die Attentäter handeln ja nicht einzeln, sondern denen wird die "Ehre "von ihrer Gruppe zugeteilt, die oft selber mit der lokalen P. Macht -egal ob Hamas oder Fatah- im Krieg liegt und sich daher um einen Waffenstillstand mit I. einen pfeift.
http://www.btselem.org/statistics/fatal ... e-of-event
Aber dass die Selbstmord- und Bombenattentate nur deswegen zurückgingen, weil die P. vom Friedensengel geküßt worden waren, ist Naivität pur:
http://diepresse.com/home/politik/ausse ... ern.portal (der Typ kam über eine Familinezusammenlegung nach I.)
Benutzeravatar
ToughDaddy
Beiträge: 36973
Registriert: Mittwoch 18. Juni 2008, 16:41
user title: Live long and prosper
Wohnort: Genau da

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von ToughDaddy »

@DukeDuck

Also als Einleitung kommt von Dir erstmal eine bösartige Lüge, um zu diffamieren und zu provozieren:
"Btselem ist gilt unter den israelkritt. NGOs als Enfant Terrible, da sie auch Verbrechen der P. benennen"
Applaus. Damit hast Dich mal wieder selbst ins Aus geschossen.

Und bzgl. dem Sicherheitszaun, gerne von Freuden Israels auch als Maschendrahtzaun bezeichnet, kommen weiterhin die bereits mehrfach genannten Widersprüche.
Mithin ist auch der untere Teil Deines hauptsächlichen Fullquote Spam nur zur weiteren Diffamierung und Provokation.
Natürlich ist es verständlich, wenn immer wieder Widersprüche auftauchen, dass man dann kräftig in die Offensive gehen muss. Mit etwas Glück fällt der eine oder andere User darauf rein.

Nachtrag: Dafür, dass Du nach eigenen Einlassungen eigentlich gar nicht hier schreiben wolltest bzw. willst, kommt ganz schön viel Blödsinn von Dir. Da solltest aufpassen, nicht dass jemand auf die Idee kommt, dass Du doch nur ein *Unterstellung* bist. :rolleyes:


*Moderation: Ich bitte darum mir Fake Verdächtigungen per PN zu melden. Danke *
Zuletzt geändert von Cobra9 am Donnerstag 27. März 2014, 14:59, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
DukeDuck
Beiträge: 143
Registriert: Montag 24. Februar 2014, 09:28

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von DukeDuck »

hier zur Illu: ein gutes Psychogramm weibl. Selbstmordattentäterinnen bzw. Helferinnen. nur eine einzige der interviewten handelte autonom und das nur deswegen, weil sie befürchtete zwischen den radikalen Gruppen aufgerieben zu werden:


man höre der interviewten um 45:30 zu!

man merke, wie einfach es VOR den Checkpoints und dem Zaun es war nach I. zu kommen.

Besonders interessant auch Julinao Mer-Khamis Interview in der TAZ über die Zerschlagung der Keimzelle des paläst. Terrors in Jenin:
Haben Sie so etwas wie Hoffnung?

Nein, es ist falsch, in Dschenin Hoffnung zu haben. Denn das macht depressiv. Israel schafft immer neue Fakten, okkupiert noch mehr Land, zerstört jede Entwicklungsmöglichkeit Palästinas und verbaut mit der Mauer buchstäblich auch die Reste der palästinensischen Infrastruktur. Kein Obama und kein Abbas werden dies stoppen. Wir sind auf dem Weg zur Hölle.

Dschenin gilt aber doch - auch wegen des Theaters - als gelungenes Beispiel für die Deeskalation der Gewalt. Es war ein Zentrum der zweiten Intifada. Militante Kämpfer gegen Israel haben ihre Waffen niedergelegt, Jugendbanden beherrschen nicht länger die Straßen. Es gibt wieder mehr Sicherheit …

Das ist albern …

Ist Dschenin nicht sicherer geworden?

Nein, das ist israelische Propaganda. Heute kontrollieren nicht mehr die jungen Freiheitskämpfer die Straßen, sondern die korrupte Polizei der Autonomiebehörde. Ich kann darin keinen Gewinn an Sicherheit erkennen. Neulich ist das Musikkonservatorium in Flammen aufgegangen - trotz der Sicherheit, die die Behörde garantiert. Es gab auch zwei Brandanschläge in den letzten Wochen auf das Freedom Theatre.

Von wem?

Das ist unklar. Vielleicht Kriminelle. Es gibt aber in Dschenin manche, die ablehnen, was wir tun.
...

Sie sagen, der Widerstand der Traditionalisten gegen das Theater ist das Resultat der Besatzung. Ist es nicht eher ein hausgemachter palästinensischer Fundamentalismus?

Nein, Dschenin war vor der Belagerung anders. Eine Stadt mit Alkohol, Hasch, Sex, Korruption. Anders aber auch deshalb, weil damals tausende Dscheniner in Israel arbeiteten. Sie hatten Kontakt mit der Moderne. Israel verkörpert die Moderne - das bestreite ich keineswegs.
http://www.taz.de/!68594/
Interview aus der TAZ (also kein von Lieberman kontrolliertes Hasbara Käseblatt)
man sehe hiezu auch seinen Doku über sein Freedom Theatre. Besonders inteeressant wie fast alle seine Schützlinge anstatt zu Botschaftern des Friedens Terroristen bzw. Suicide Bombers wurden. Besonders absurd, wie er einige sogar in den Weg des Verderbens filmte, anstatt sie zurückzupfeifen.

Anmerkung: Mer-Khamis wurde 2011 selber in Jenin von einem radikalen P. ermordet. Selbstsagend, dass da wieder paar Hohlköpfe dies dem Mossad ooder sonst wem isr. in die Schuhe schoben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Juliano_Mer-Khamis
Zuletzt geändert von DukeDuck am Donnerstag 27. März 2014, 09:19, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Gutmensch »

Magnes » Di 25. Mär 2014, 19:30 hat geschrieben:Die Teilungsresolution der Generalversammlung der UNO empfahldie Bildung zweier Staaten vor,
Ja Magnes, so war es. Ich empfehle dir über diesen Fakt einen Ausdruck in Wandhöhe zu machen, damit du jeden morgen dich daran erinnern kannst, dass die Empfehlung der UN eine Empfehlung war und somit mit einiger Berechtigung durchaus als Empfehlung angesehen werden konnte.

Du hattest am 24. Mär 2014 um 04:11 bereits scharfsinnig erkannt:
Magnes hat geschrieben:Der Fehler war, und es fällt mir nicht leicht es zuzugeben, dass ich bisher immer davon ausging, dass der Teilungsplan eine Empfehlung war, die von der Generalversammlung empfohlen wurde.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2463425

ja, die Empfehlung wurde empfohlen. Du bist aber wirklich sehr intelligent.
In Wirklichkeit jedoch war er - bitte den eigenen Kopf fixieren - eine Empfehlung,


Ja, genau, in Wirklichkeit war er eine Empfehlung, die empfohlen wurde. So gesehen eine empfohlene Empfehlung der UN.
weil er vom Sicherheitsrat unter Kapitel VI verabschiedet wurde,
Ja, und so kann man feststellen sie war eine Empfehlung. Zumal alle Resolutionen der Generalversammlung einen empfehlenden Charakter haben.
wie ich mit folgender Völkerrechtsexpertise eindeutig belegen kann:
....(Nun folgt Tapete Nr.5423)

Vielen Dank für die Aufklärung :thumbup: :rolleyes:


PS: Jetzt darfst du wieder meinen Beitrag nehmen und ihn "raffiniert" (mangels eigener Argumentation) spiegeln.
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Gutmensch »

DukeDuck » Do 27. Mär 2014, 08:37 hat geschrieben:Sorry vergass die Quelle (ich dachte mir, die kennt man sicher):
http://www.btselem.org/statistics/fatal ... lestinians
Btselem ist gilt unter den israelkritt. NGOs als Enfant Terrible, da sie auch Verbrechen der P. benennen

Hier nur die Toten 2004 Wer da offen leugnet, dass der Zaun eine negative Auswirkung auf die Selbstmordattentate, hat ist ein Träumer. Die schärfer werdenden Restriktionen, die VOR dem Bau begannen, mögen zusätzlich wirken. Der Zaun ist ja nur ein teil des Sicherheitssystems.
Seit Ende Cast Lead (hierzu liegen noch übersichltichere Datenmengen vor, jetzt die Zeit bis 2001 zu analysieren, wäre sehr aufwändig und hier im Forum für die Katz. Wer das tun will, soll es ruhig machen. Auf Btselem findet man ausreichend Datenmaterial) wurden im wesentlich kleineren GS 476 P. von IDF getötet in der WB "nur" 76. Übrigens gibt es momentan keine Lynchmorde in der WB während im GS 54 P. durch P. getötet wurden (die dort lebenden P. sind komplett autonom). Es ist deutlich, dass die Kommunikation gewaltbereiter Gruppen im GS wesentlich leichter als wie in der WB ist. Die Attentäter handeln ja nicht einzeln, sondern denen wird die "Ehre "von ihrer Gruppe zugeteilt, die oft selber mit der lokalen P. Macht -egal ob Hamas oder Fatah- im Krieg liegt und sich daher um einen Waffenstillstand mit I. einen pfeift.
http://www.btselem.org/statistics/fatal ... e-of-event
Aber dass die Selbstmord- und Bombenattentate nur deswegen zurückgingen, weil die P. vom Friedensengel geküßt worden waren, ist Naivität pur:
http://diepresse.com/home/politik/ausse ... ern.portal (der Typ kam über eine Familinezusammenlegung nach I.)

Danke DukeDuck, wer immer noch behauptet der Sicherheitszaun hätte keine Menschenleben gerettet, muss meines Erachtens ein ernsthaftes Problem mit der Wahrnehmung der Realität haben.
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43895
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Liegestuhl »

Gutmensch » Do 27. Mär 2014, 11:43 hat geschrieben: Danke DukeDuck, wer immer noch behauptet der Sicherheitszaun hätte keine Menschenleben gerettet, muss meines Erachtens ein ernsthaftes Problem mit der Wahrnehmung der Realität haben.
Eine Gesellschaft, deren Zivilisten permanent angegriffen wird, schützt sich mit einer Sperranlage.

Punkt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Taner

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Taner »

Die Araber haben anscheinend keine anderen Sorgen mehr als das sie sich um das Heilige Land beschäftigen.
Jeder der sich auch nur minimal mit der Abrahamitschen Religionen befasst hat, müsste im Klaren sein, dass dieser Ort
zwischen der 12 Stämme Israels aufgeteilt worden war. Doch was damals war, ist nicht mehr heute denn nun werden sich wenn es auch soweit ist alle Völker und Nationen der Erde sich auf dem Weg dorthin machen.
Da im Heiligen Buch der Araber nichts anderes geschrieben steht als dass Jesus Christus mit seinen Jüngern und all den anderen die sich ihm angeschlossen haben bis Jüngsten Tag das Sagen auf der Erde haben werden, sollten die Araber nach Heiligen Schriften nach belehrt werden und nicht nach Meinungen der Ottomanen oder Kalifen, die darauf abgesehen hatten die Welt zu erobern.
Wieso traut sich keiner zu sagen, dass wenn sie sich nach ihrer Heiligen Buch nach orientiert hätten, dieser Konflikt nie zur Stande käme. Der Herr, verherrlicht werde all seine Namen übt keine Grausamkeit aus, die Menschen üben Grausamkeit aus.
fred76
Beiträge: 2851
Registriert: Dienstag 26. Juni 2012, 17:16

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von fred76 »

Liegestuhl » Do 27. Mär 2014, 13:38 hat geschrieben: Eine Gesellschaft, deren Zivilisten permanent angegriffen wird, schützt sich mit einer Sperranlage.

Punkt.
Das ist nur die halbe Wahrheit.
Der Verlauf der Sperranlagen läuft zu 80% auf palästinensisches Gebiet und macht aus Dörfern Enklaven, schneidet diese von ihren Feldern ab.
http://de.wikipedia.org/wiki/Israelisch ... ordanland)

Dieser Verlauf offenbart den wahren Charakter und Bestimmung dieser "Sicherheitsanlagen":
Vertreibung, Diskriminierung von Arabern, einseitige Festlegung israelischer Landesgrenzen.

Würde die Aufgabe dieses Zauns der Schutz israelischer Zivilisten sein, könnte dieser auch auf israelischem Gebiet stehen.
Zuletzt geändert von fred76 am Donnerstag 27. März 2014, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Zunder » Do 27. Mär 2014, 02:40 hat geschrieben: Natürlich nicht:
Man sprach von einem Staat im STAAT. Was kommt jetzt Zunder, dass ein STAAT kein Staat wäre? :D
Die "Schattenregierung" war auch dann kein Staat, wenn du irgendein Adjektiv vor den Staat setzt.
Ich habe nicht behauptet, dass die Schattenregierung ein Staat wäre, sondern dass sie als "nichtterritorialer Staat" IM STAAT bezeichnet wurde. :dead:
Einen solchen Schwachsinn habe ich nie behauptet.
Ach, dann war Palästina also doch ein Staat, wenn die jüdische Schattenregierung ein Staat "im Staat" war?
Was du für Unsinn hältst, ist die angemessene Antwort auf deinen Käse, daß die Briten irgendjemandem ihre Institutionen zur Verfügung gestellt hätten.
Das ist dein eigener Käse. Ich behaupte, dass es einen völkerrechtlichen Unterschied zwischen der Regierung Großbritanniens gab und der Regierung, die Goßbritannien als Mandatar für Palästina zur Verfügung stellte, auch wenn diese vorläufig auschließlich von Briten geführt wurde.
Der Mandatstext stammt von den Briten.
Und? Die Briten hatten Palästina nie annektiert. Und mit dem Mandat hielten sie es auch de jure nicht mehr besetzt. Dass im Mandatstext Truppen explizit dazu ermächtigt werden mussten, Straßen etc. benutzen zu dürfen, beweist doch nur, dass Palästina nicht mehr unter der britischen "Occupied Enemy Territory Administration" stand und es notwendig war, den Artikel im Mandat einzuführen, weil Palästina eben ein eigenständiger Staat unter Mandat wa. ("Eigenständig" im völkerrechtlichen nicht im administrativen Sinne.)
Was Jan Smuts in erster, zweiter und dritter Linie war oder gewesen sein mag, spielt für die Tatsache, daß er dem britischen Kriegskabinett angehörte und die Grundlagen des Mandatssystems ausgearbeitet hat, nicht einmal in vierter Linie eine Rolle.
Und ob. In seiner Zeit im britischen Kriegskabinett wurde ja die Balfour-Perversion erlassen.
Das Mandat war keine "Scheinlegitimierung", sondern eine völkerrechtlich korrekte.
Nö, das war eine machtpolitische Entscheidung, die scheinlegitimiert wurde. Balfour selber gab ja zu, dass das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser verletzt würde und dass man sie erst gar nicht fragen würde, welchen Mandatar sie haben möchten. Im britischen Parlament wurde ebenfalls schon damals argumentiert, dass das Mandat gegen Artikel 22 der Völkerbundsatzung verstoßen würde. Das Mandat wurde vom Parlament selber ja auch nie abgesegnet, sondern vom Kriegskabinett.
Das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser konnte schon deshalb nicht tangiert werden, weil die Palästinenser damals noch gar nicht erfunden worden waren. Hätten die Palästinenser schon 1947 gewußt, daß sie Palästinenser sind, hätten sie ihr Recht auf Selbstbestimmung durch die Gründung eines eigenen Staates wahrnehmen können. Sie wußten's aber nicht. Und ihre ach so netten Repräsentanten auch nicht.
Die Palästinenser existierten legal schon seit 1925 und die Palestine Arab Delegation forderte schon vor dem Mandat Palästina Unabhängigkeit:
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/48A ... D8006C3FBE

Deiner Argumentationslogik zufolge hatten "Israelis" kein Recht auf Selbstbestimmung. Deren "Erfindung" brauchte sogar zwei Jahre länger und erfolgte erst in 1952. :D
Die britische Zivilverwaltung war 1923 die selbe wie 1922. An den tatsächlichen Verhältnissen hat sich durch das Inkrafttreten des Mandats gar nichts geändert.
Es ging darum, ob ich behauptet hätte, dass Palästina 1922 ein Staat gewesen wäre, obwohl ich behaupte, dass es erst mit Inkrafttreten des Mandats ein Staat unter Mandat wurde, was selbstverständlich keine de facto, sondern ein de jure Änderung war.
Sie wurden lediglich völkerrechtlich abgesichert - inklusive der souveränen Stellung der britischen Verwaltung:

ARTICLE 1.
The Mandatory shall have full powers of legislation and of administration, save as they may be limited by the terms of this mandate.
http://avalon.law.yale.edu/20th_century/palmanda.asp

Die mögliche Staatlichkeit Palästinas war damit nicht nur faktisch, sondern auch formell erledigt.

Ein Rückblick der Briten aus dem Jahr 1947:

"In practice it proved impossible even to initiate this policy of gradual constitutional development. From 1922 until the present day, the High Commissioner has governed Palestine with the aid of Councils consisting exclusively of British officials."
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/16B ... 4B0071F3BD

Institutionen eines angeblichen Staates Palästina hat es nie gegeben.

Dieser angebliche Staat Palästina des Jahres 1923 wäre übrigens der wohl einzige Staat in der Geschichte gewesen, der nicht nur keine eigene Regierung hatte, sondern auch keinen einzigen Staatsbürger.
Ich erkläre es dir noch einmal:

Zum einen hatte Palästine keine EIGENE Regierung, weil es ein Staat unter Mandat war. Die Mandatsregierung war unter anderem damit beauftragt für den Staat Palästina wortwörtlich "Selbstregierungsinstitutionen" zu errichten. Alleine aus dem Wort "Selbstregierungsinstitutionen" und nicht "Regierungsinstutionen" geht schon hervor, dass Palästina bereits ein Staat war, der sich aber noch nicht selbst regierte, bzw. selbstregieren konnte. Du verstehst grundsätzlich nicht, was ein Mandat darstellt.

Zum anderen wurde 1925 ein Staatsbürgerschaftsgesetz erlassen. Dass Palästinenser Staatsbürger waren geht sogar aus dem Teilungsplan hervor:
"1. Staatsangehörigkeit. In Palästina außerhalb der Stadt Jerusalem ansässige palästinische Staatsbürger sowie Araber und Juden , die, ohne palästinische Staatsbürger zu sein, in Palästina außerhalb der Stadt Jerusalem ansässig sind, werden nach der Anerkennung der Unabhängigkeit Bürger des Staates, in dem sie ihren Wohnsitz haben, und genießen alle bürgerlichen und politischen Rechte. "

Was fällt dir als nächstes ein, Zunder? "Staatsbürger" sind keine Staatsbürger? :D
Wenn der Vertrag von einem Vertreter der britischen Verwaltung unterzeichnet wurde, war er gültig.
"His Britannic Majesty’s Ambassador, in addressing to his Excellency the President of the Council, Minister for Foreign Affairs, a copy of the report and of the maps annexed thereto, signed by Lieutenant-Colonel Newcombe, the British delegate, whose signature equally binds the State under mandate, has the honour to inform him that His Britannic Majesty’s Government agree to ratify the proposals of the commission, and consider the present note as being equivalent to ratification."
http://www.worldlii.org/int/other/LNTSer/1924/24.pdf

Was kommt jetzt Zunder? dass ein "State under mandate" keine Staat unter Mandat ist? :D
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Bei dir scheint das ziemlich niedrig zu sein, denn wenn es nur eine Wiedergabe des Textes bezüglich A-Mandate gewesen wäre, dann wäre Palästina nicht explizit darin erwähnt worden: "In a first group -- "A" Mandates (Syria and Lebanon, Palestine and Transjordan, and Iraq) -- ...".
Was rekapitulieren bedeutet, weißt du also auch nicht.
Hör auf zu schwurbeln. "Palestine" war laut dieser Veröffentlichung des Völkerbundes von 1945 ein Klasse-A-Mandat. Und der internationale Gerichtshof bezeichnete ebenfalls in 2004 das ehem. Palästina als Klasse-A-Mandat.
Abhängige Staaten sind keine Völkerrechtssubjekte - sie können Völkerrrechtssubjekte sein. Das setzt allerdings voraus, daß sie als Staaten anerkannt sind und über ein gewißes Maß an Eigenständigkeit verfügen.
Und wer behauptet das? :D
Und wenn du Palästina als abhängigen Staat bezeichnest und gleichzeitig einräumst, daß es wie ein B-Mandat regiert wurde, schließt das die Möglichkeit der Anerkennung als Völkerrechtssubjekt definitiv aus.
Das meinte ich nicht in einem de jure, sondern de facto und weil die Balfour-Perversion mit aufgenommen wurde. :rolleyes:
Das Weißbuch von 1939 war im Grunde nichts anderes als das Eingeständnis, daß das Mandat gescheitert war.
Im Gegenteil. Die erste Aufgabe in Artikel 2 wurde umgesetzt und nun ging es um die zweite.
Vier der sieben Kommissionsmitglieder "did not feel able to state that the policy of the White Paper was in conformity with the Mandate". Das waren nicht die einzigen.
Dies letztendlich festzustellen wäre auch die Aufgabe des Council of the League of Nation gewesen. Und Großbritannien hätte hier als eins von zwei ständigen Mitgliedern ein Veto einlegen können.
Nö. Kann man nachlesen:
Ich glaube langsam, du willst nicht verstehen: Das RuStAG stammt aber aus 1913, da gab es nicht einmal Mandate, deren besonderen Umstände man [im Urteil] hätte berücksichtigen müssen.
Darauf bezog sich meine Antwort:
"Ein Staatsbürgergesetz muß überhaupt keine willkürlichen Konstrukte berücksichtigen."
Ja, und ich bezog mich auf das Urteil und darauf, dass dieses nicht die besonderen Umstände von Mandate berücksichtigen musste, weil dieses sich nur auf ein Staatsangehörigkeitsgesetz beziehen konnte, welches aber zu einer Zeit erlassen wurde, als es noch keine Mandate gab, sondern nur deutsche "Schutzgebiete". Deutschland kam niemals in die Situation ein Mandat und ein entsprechendes Staatsangehörigkeitsgesetz zu haben.
Es ging um das Mandatskonstrukt.
So konstruiert wie das zionistische Siedlerkonstrukt.
Auf die Idee, daß das "Goverment of Palestine" jemals etwas anderes gewesen sein könnte als die britische Verwaltung und diese auch noch unabhängig werden sollte, kommst nicht mal du.
Daß deine "Spiegelungen" zu ziemlich dämlichen Resultaten führen, scheint dir jedenfalls nicht aufzufallen.
Dämlich ist nur, dass du nicht verstehst, dass das "Goverment of Palestine" nach Errichtung von Selbstregierungsinstitutionen die Regierung des anschließend unabhängigen Staates Palästina gewesen wäre.
Young befand sich zweifellos im Irrtum.
Sicherlich. Der "Chief Secretary to the Palestine Government" Young "befand sich zweifellos im Irrtum". Die Mandatskommission "befand sich zweifellos im Irrtum". Der internationale Gerichtshof "befand sich zweifellos im Irrtum", sowie sämtliche Staaten, die mit Palästina Staatsverträge hielten. Alle "befanden sich zweifellos im Irrtum". Alle außer Zunder. :D
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

DukeDuck » Do 27. Mär 2014, 07:37 hat geschrieben:Sorry vergass die Quelle (ich dachte mir, die kennt man sicher):
http://www.btselem.org/statistics/fatal ... lestinians
Die spiegelt immer noch nicht ausschließlich die Anzahl der Selbstmordattentate. :x
Btselem ist gilt unter den israelkritt. NGOs als Enfant Terrible, da sie auch Verbrechen der P. benennen.
Wieder was erfunden? :x
Hier nur die Toten 2004
Dein Glück, dass wir hier nicht die von Israel getöteten Zivilisten auflisten. :x
Wer da offen leugnet, dass der Zaun eine negative Auswirkung auf die Selbstmordattentate, hat ist ein Träumer.
Es kommen immer noch monatlich 6000 Palästinenser durch. :x
Aber dass die Selbstmord- und Bombenattentate nur deswegen zurückgingen, weil die P. vom Friedensengel geküßt worden waren, ist Naivität pur:
Der israelische Geheimdienst schreibt nicht, dass das "nur" aus diesem Grund der Fall ist, sondern hauptsächlich. :x
Zuletzt geändert von Magnes am Donnerstag 27. März 2014, 21:14, insgesamt 3-mal geändert.
Bakelit

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Bakelit »

Sicherlich. Der "Chief Secretary to the Palestine Government" Young "befand sich zweifellos im Irrtum". Die Mandatskommission "befand sich zweifellos im Irrtum". Der internationale Gerichtshof "befand sich zweifellos im Irrtum", sowie sämtliche Staaten, die mit Palästina Staatsverträge hielten. Alle "befanden sich zweifellos im Irrtum".
nööö, sie befanden sich nur im Zustand des Überholtseins..

echt ;)
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Gutmensch » Do 27. Mär 2014, 11:41 hat geschrieben: Ja Magnes, so war es. Ich empfehle dir über diesen Fakt einen Ausdruck in Wandhöhe zu machen, damit du jeden morgen dich daran erinnern kannst, dass die Empfehlung der UN eine Empfehlung war und somit mit einiger Berechtigung durchaus als Empfehlung angesehen werden konnte.

Du hattest am 24. Mär 2014 um 04:11 bereits scharfsinnig erkannt:
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2463425

ja, die Empfehlung wurde empfohlen. Du bist aber wirklich sehr intelligent.


Ja, genau, in Wirklichkeit war er eine Empfehlung, die empfohlen wurde. So gesehen eine empfohlene Empfehlung der UN.
Ja, und so kann man feststellen sie war eine Empfehlung. Zumal alle Resolutionen der Generalversammlung einen empfehlenden Charakter haben.
....(Nun folgt Tapete Nr.5423)

Vielen Dank für die Aufklärung :thumbup: :rolleyes:


PS: Jetzt darfst du wieder meinen Beitrag nehmen und ihn "raffiniert" (mangels eigener Argumentation) spiegeln.
Es tut mir leid Gutmensch, dass es dir leider nicht gegeben ist zu erkennen, dass die Empfehlung nicht vom Sicherheitsrat unter Kapitel 6 verabschiedet wurde, sondern von der Generalversammlung (unter Kapitel 5) und wie schwachsinnnig nicht nur die erste Annahme ist, sondern daraus auch noch umgekehrt zu schließen, dass Resolutionen des Sicherheitsrates unter Kapitel 6 reine Empfehlungen wären. Ich würde mich gerne noch einmal darüber lustig machen, aber mich übermannt gerade eher Mitleid.
Danke DukeDuck, wer immer noch behauptet der Sicherheitszaun hätte keine Menschenleben gerettet, muss meines Erachtens ein ernsthaftes Problem mit der Wahrnehmung der Realität haben.
Welches Menschenleben hat er denn gerettet? Nenn mal eins. Insbesondere wenn monatlich 6000 Palästinenser durchschlüpfen. Ich habe bisher keinen einzigen Beweis gelesen. Ich lese nur "wer X behauptet, der ist"-adhominem Spam und keine sachliche Auseinandersetzung mit dem "was".
Zuletzt geändert von Magnes am Donnerstag 27. März 2014, 21:26, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Bakelit » Do 27. Mär 2014, 21:05 hat geschrieben: nööö, sie befanden sich nur im Zustand des Überholtseins..

echt ;)
Ich habe dir nun genügend Gelegenheit gegeben, etwas zu begründen oder zu belegen. Da es dir offensichtlich nicht gegeben zu sein scheint, landest du bei mir genauso auf Ignore wie Keoma und Taner. :)
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

fred76 » Do 27. Mär 2014, 20:38 hat geschrieben:Würde die Aufgabe dieses Zauns der Schutz israelischer Zivilisten sein, könnte dieser auch auf israelischem Gebiet stehen.
Aber fred76, das ist doch sicherlich ein schlechtes Argument an jene, für die alles Israel ist. Womit sie eigentlich zugeben, dass Israel ein lupenreiner Apartheidstaat ist. :D
Benutzeravatar
DukeDuck
Beiträge: 143
Registriert: Montag 24. Februar 2014, 09:28

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von DukeDuck »

*Spam entfernt*
Zuletzt geändert von Cobra9 am Samstag 29. März 2014, 08:58, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Gutmensch »

Magnes » Do 27. Mär 2014, 22:10 hat geschrieben:Es tut mir leid Gutmensch, dass es dir leider nicht gegeben ist zu erkennen, dass die Empfehlung nicht vom Sicherheitsrat unter Kapitel 6 verabschiedet wurde, sondern von der Generalversammlung (unter Kapitel 5)
Nun ja, ich habe nicht behauptet, dass der Sicherheitsrat eine Empfehlung aussprach, ich teilte dir mit, dass die Generalversammlung die Teilungsresolution verabschiedete und dass ich stolz auf dich bin, dass du verstanden hast, dass die Empfehlung der Generalversammlung eine Empfehlung war. Weiterhin habe ich dir erläutert, dass alle Resolutionen der Generalversammlung empfehlenden Charakter haben. Nur Resolutionen des Sicherheitsrats sind bindend.

und wie schwachsinnnig nicht nur die erste Annahme ist, sondern daraus auch noch umgekehrt zu schließen, dass Resolutionen des Sicherheitsrates unter Kapitel 6 reine Empfehlungen wären.
Was mir noch mehr Sorgen macht ist, dass du inzwischen deine eigenen Aussagen auf andere stülpst und fest der Meinung bist, die anderen hätten das geschrieben, was du behauptest. Kannst du mir die Stelle zeigen in der ich behaupte, dass Resolutionen des Sicherheitsrats Empfehlungen seien?


Ich würde mich gerne noch einmal darüber lustig machen, aber mich übermannt gerade eher Mitleid.
Eins kann ich dir mit Sicherheit sagen, Selbstmitleid wird dir nicht aus der Patsche helfen.

Welches Menschenleben hat er denn gerettet?


Nun, das Leben von Menschen, die sonst in Attentaten verloren gegangen wären, wenn die Palästinenser unkontrolliert in Israel einreisen dürften.
Nenn mal eins. Insbesondere wenn monatlich 6000 Palästinenser durchschlüpfen.


Durch den Sicherheitszaun? Wohl kaum. Wenn sie durchkommen, dann unter erschwerten Bedingungen und wesentlich weniger als vor dem Bau der Sicherheitsanlagen, das rettet Leben.

Ich habe bisher keinen einzigen Beweis gelesen.


Die Anzahl an Selbstmordattentaten in Israel sind seit dem Bau der Sicherheitsanlagen drastisch gesunken. Das ist ein Beweis.

Ich lese nur "wer X behauptet, der ist"-adhominem Spam und keine sachliche Auseinandersetzung mit dem "was".
Vielleicht solltest du dich nicht zu sehr auf ad-hominem konzentrieren und versuchen sachlich an das Thema heran zu gehen. Dann würdest du auch begreifen, dass die Reduzierung der Selbstmordattentate aufgrund der gebauten Sicherheitsanlagen, viele Menschenleben retteten.
Zuletzt geändert von Gutmensch am Freitag 28. März 2014, 11:04, insgesamt 2-mal geändert.
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Gutmensch »

Magnes » Do 27. Mär 2014, 23:12 hat geschrieben:Aber fred76, das ist doch sicherlich ein schlechtes Argument an jene, für die alles Israel ist. Womit sie eigentlich zugeben, dass Israel ein lupenreiner Apartheidstaat ist. :D
Ich halte deine Aussagen für lupenreine Hetze zur Diffamierung Israels, der einzigen Demokratie in Nahost. Israel erfüllt nicht ein einziges Kriterium eines Apartheidstaates. Ansonsten wären alle Staaten, die Sicherheitsanlagen bauen Apartheidsstaaten. :rolleyes:
the NSA is watching you! :D
Benutzeravatar
Gutmensch
Beiträge: 6349
Registriert: Mittwoch 28. Juli 2010, 14:26
user title: Wahrheitsuchend
Wohnort: Lichtenberg

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Gutmensch »

Liegestuhl » Do 27. Mär 2014, 14:38 hat geschrieben: Eine Gesellschaft, deren Zivilisten permanent angegriffen wird, schützt sich mit einer Sperranlage.

Punkt.

Exakt, das ist das legitime Recht eines Volkes sich vor Angriffen eines benachbarten Volkes zu schützen. Die Absurdität der "Israelkritik" kennt jedoch keine Grenzen, es gibt Leute, die behaupten, der Schutz von Menschenleben sei der Nachweis für einen Apartheidsstaat. :rolleyes:
the NSA is watching you! :D
Taner

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Taner »

Gutmensch » Fr 28. Mär 2014, 11:58 hat geschrieben: Nun ja, ich habe nicht behauptet, dass der Sicherheitsrat eine Empfehlung aussprach, ich teilte dir mit, dass die Generalversammlung die Teilungsresolution verabschiedete und dass ich stolz auf dich bin, dass du verstanden hast, dass die Empfehlung der Generalversammlung eine Empfehlung war. Weiterhin habe ich dir erläutert, dass alle Resolutionen der Generalversammlung empfehlenden Charakter haben. Nur Resolutionen des Sicherheitsrats sind bindend.

Was mir noch mehr Sorgen macht ist, dass du inzwischen deine eigenen Aussagen auf andere stülpst und fest der Meinung bist, die anderen hätten das geschrieben, was du behauptest. Kannst du mir die Stelle zeigen in der ich behaupte, dass Resolutionen des Sicherheitsrats Empfehlungen seien?


Eins kann ich dir mit Sicherheit sagen, Selbstmitleid wird dir nicht aus der Patsche helfen.



Nun, das Leben von Menschen, die sonst in Attentaten verloren gegangen wären, wenn die Palästinenser unkontrolliert in Israel einreisen dürften.


Durch den Sicherheitszaun? Wohl kaum. Wenn sie durchkommen, dann unter erschwerten Bedingungen und wesentlich weniger als vor dem Bau der Sicherheitsanlagen, das rettet Leben.



Die Anzahl an Selbstmordattentaten in Israel sind seit dem Bau der Sicherheitsanlagen drastisch gesunken. Das ist ein Beweis.

Vielleicht solltest du dich nicht zu sehr auf ad-hominem konzentrieren und versuchen sachlich an das Thema heran zu gehen. Dann würdest du auch begreifen, dass die Reduzierung der Selbstmordattentate aufgrund der gebauten Sicherheitsanlagen, viele Menschenleben retteten.
Wie krank muss man eigentlich sein dass man sich selber in die Luft sprengt oder mit der Absicht die Welt oder eine Stadt zu erobern jedem das Krieg erklärt ?
An Hochmut, Arroganz, Einbildung, Übermut, Hoffart und Anmaßung mangelt es bei denen echt absolut nicht.
Ich würde mich kein bißchen wundern falls all die Falschen Propheten, all die Schwindler Gesalbten nur durch sie hervorkommen würden.
Irgendwann werden sie wohl mit sich selber die Ganze Welt in die Luft sprengen wollen.
Doch die Macht bzw. Kraft werden sie wohl nicht verliehen bekommen, dafür scheinen sie übertrieben erbärmlich zu sein!
Wie ihr Anfang und ihr Ende!
Zuletzt geändert von Taner am Freitag 28. März 2014, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Magnes
Beiträge: 1585
Registriert: Donnerstag 20. Februar 2014, 14:36
user title: Piscis primum a capite foetet

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Magnes »

Gutmensch » Fr 28. Mär 2014, 10:58 hat geschrieben: Nun ja, ich habe nicht behauptet, dass der Sicherheitsrat eine Empfehlung aussprach, ...
Dafür aber Wolvorine. Warum bist du nicht stolz auf ihn? :D
... ich teilte dir mit, dass die Generalversammlung die Teilungsresolution verabschiedete und dass ich stolz auf dich bin, dass du verstanden hast, dass die Empfehlung der Generalversammlung eine Empfehlung war.
Ich bin auch stolz auf dich, dass du das Wort Generalversammlung schreiben kannst.
Weiterhin habe ich dir erläutert, dass alle Resolutionen der Generalversammlung empfehlenden Charakter haben. Nur Resolutionen des Sicherheitsrats sind bindend.
Tja, das ist leider falsch, denn als "bindend" bezeichnet man nur Resolutionen des Sicherheitsrates unter Kapitel 7.
Was mir noch mehr Sorgen macht ist, dass du inzwischen deine eigenen Aussagen auf andere stülpst und fest der Meinung bist, die anderen hätten das geschrieben, was du behauptest. Kannst du mir die Stelle zeigen in der ich behaupte, dass Resolutionen des Sicherheitsrats Empfehlungen seien?
Was mir gar keine Sorgen macht ist, dass du nicht einma verstehst, dass ich mich auf Wolverine bezog.
Eins kann ich dir mit Sicherheit sagen, Selbstmitleid wird dir nicht aus der Patsche helfen.
Sich dumm zu stellen wird dir nicht aus der Patsche helfen.
Nun, das Leben von Menschen, die sonst in Attentaten verloren gegangen wären, wenn die Palästinenser unkontrolliert in Israel einreisen dürften.

Durch den Sicherheitszaun? Wohl kaum. Wenn sie durchkommen, dann unter erschwerten Bedingungen und wesentlich weniger als vor dem Bau der Sicherheitsanlagen, das rettet Leben.
Genau das behauptet Israel:

"Terror persists, but West Bank fence still porous

Breach in fence through which Bat Yam bus blast terrorist's infiltrated Israel remains penetrable despite constant IDF patrols in area. Defense establishment aware of breaches, reporting 6,000 Palestinians enter Israel illegally every month. ... Sources with the defense establishment estimated that currently some 80,000 Palestinians who have crossed into Israel illegally reside in the State, and that some 6,000 cross the border fence every month. The sources are aware of the fact that several locations along the border are penetrable to infiltrators, and attributed the breaches to lack of funds and legal disputes."
http://www.ynetnews.com/articles/0,7340 ... 55,00.html
Die Anzahl an Selbstmordattentaten in Israel sind seit dem Bau der Sicherheitsanlagen drastisch gesunken. Das ist ein Beweis.
Die Anzahl der Selbstmortattentate war bereits schon vorher "drastisch gesunken". Das ist der Beweis:
http://electronicintifada.net/sites/ele ... l_hq_0.jpg

Und der israelische Geheimdienst gibt als Grund dafür in 2006 folgendes an:
"Shin Bet: Palestinian truce main cause for reduced terror
The security fence is no longer mentioned as the major factor in preventing suicide bombings, mainly because the terrorists have found ways to bypass it. The fence does make it harder for them, but the flawed inspection procedures at its checkpoints, the gaps and uncompleted sections enable suicide bombers to enter Israel."
http://www.haaretz.com/print-edition/ne ... or-1.61607
Vielleicht solltest du dich nicht zu sehr auf ad-hominem konzentrieren und versuchen sachlich an das Thema heran zu gehen.
Vermutlich verstehst du auch nicht, was ad-hominem ist, zwie Beispiele:
DukeDuck » Mi 26. Mär 2014, 22:15 hat geschrieben:Also wer da offen verzapft, ... beweist nur wieder mal seine Fähigkeit zur unqualifizierten Kompilierung indem er einfach nur das aus irgendwelchen Zitaten zusammenmergelt was in seine vorgefertigten Klischees passt ohne diese Erkenntnisse irgendeines Realitätsbezugs zu unterziehen, geschweige den die Seriosität der Quellen zu überprüfen ...
Gutmensch » Do 27. Mär 2014, 11:43 hat geschrieben:... wer immer noch behauptet ... muss meines Erachtens ein ernsthaftes Problem mit der Wahrnehmung der Realität haben.
Dann würdest du auch begreifen, dass die Reduzierung der Selbstmordattentate aufgrund der gebauten Sicherheitsanlagen, viele Menschenleben retteten.
Ich halte mich lieber an die Fakten und den Aussagen des israelischen Geheimdienstes bezüglich des Hauptgrundes, sowie den Zahlen, wie viele monatlich durchkommen.
Exakt, das ist das legitime Recht eines Volkes sich vor Angriffen eines benachbarten Volkes zu schützen.
Die Besatzungsmacht hat weder ein Recht, besetzes Gebiet zu besiedeln, noch in diesem eine Mauer zu bauen, um illegale Siedler zu schützen, die auch nicht von den VI. Genver Konventionen als zu "schützende Personen" gelten, sondern die besetzte Bevölkerung.
Ich halte deine Aussagen für lupenreine Hetze zur Diffamierung Israels, der einzigen Demokratie in Nahost.
Das wundert mich nicht. Du hältst sogar einen Staat für eine "Demokratie", der Wähler aufgrund ihrer Herkunft vertrieben und entstaatlicht halten muss, damit das Wahlergebnis stimmt und findest das nicht einmal rassistisch. :D
Israel erfüllt nicht ein einziges Kriterium eines Apartheidstaates.
Du weißt doch nicht einmal, wie dieses Verbrechen international definiert wird ...
Ansonsten wären alle Staaten, die Sicherheitsanlagen bauen Apartheidsstaaten. :rolleyes:
... Q.E.D. :D
Die Absurdität der "Israelkritik" kennt jedoch keine Grenzen, es gibt Leute, die behaupten, der Schutz von Menschenleben sei der Nachweis für einen Apartheidsstaat. :rolleyes:
Hast du das auch erfunden? :D
Zuletzt geändert von Magnes am Freitag 28. März 2014, 17:36, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Zunder
Beiträge: 7443
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 15:00

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Zunder »

Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Ach, dann war Palästina also doch ein Staat, wenn die jüdische Schattenregierung ein Staat "im Staat" war?
Gernau. Wenn von zwei "Staaten" keiner ein Staat war, dann war einer der "Staaten" ein Staat, wenn der andere "Staat" ein Staat war. Du hast es voll erfaßt.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Das ist dein eigener Käse. Ich behaupte, dass es einen völkerrechtlichen Unterschied zwischen der Regierung Großbritanniens gab und der Regierung, die Goßbritannien als Mandatar für Palästina zur Verfügung stellte, auch wenn diese vorläufig auschließlich von Briten geführt wurde.
Du hast behauptet, daß die Briten staatliche Institutionen zur Verfügung gestellt hätten, die logischerweise keine staatlichen Institutionen waren. Das ist Schwachsinn.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Die Briten hatten Palästina nie annektiert.
Das hatten sie auch nie vor.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Und mit dem Mandat hielten sie es auch de jure nicht mehr besetzt. Dass im Mandatstext Truppen explizit dazu ermächtigt werden mussten, Straßen etc. benutzen zu dürfen, beweist doch nur, dass Palästina nicht mehr unter der britischen "Occupied Enemy Territory Administration" stand und es notwendig war, den Artikel im Mandat einzuführen, weil Palästina eben ein eigenständiger Staat unter Mandat wa. ("Eigenständig" im völkerrechtlichen nicht im administrativen Sinne.)
Die Zivilverwaltung bestand seit 1920. Die mußte zu nichts "ermächtigt" werden.
Und ein eigenständiger Staat unter Mandat war Palästina zu keinem Zeitpunkt. Palästina hatte nämlich keine Selbstregierungsinstitutionen, wie du selbst dargelegt hast.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Und ob. In seiner Zeit im britischen Kriegskabinett wurde ja die Balfour-Perversion erlassen.
Daß er Mitglied des Kriegskabinetts war, spielt selbstverständich eine Rolle für die Tatsache, daß er Mitglied des Kriegskabinetts war. Sehr schön.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Nö, das war eine machtpolitische Entscheidung, die scheinlegitimiert wurde.
Und auf der Basis der "Scheinlegitimation entstand der "Staat" Palästina - quasi als "Scheinstaat".
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Balfour selber gab ja zu, dass das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser verletzt würde und dass man sie erst gar nicht fragen würde, welchen Mandatar sie haben möchten.
Die Amis haben sehr wohl nachgefragt. Die palestinischen Araber wollten gar kein Mandat, und wenn es sich denn nicht vermieden ließ, dann hätten sie die Amis den Briten vorgezogen. Die Amis waren aber nicht im Völkerbund.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Das Mandat wurde vom Parlament selber ja auch nie abgesegnet, sondern vom Kriegskabinett.
Das House of Commons hat das Mandat am 4. Juli 1922 abgesegnet:
"Only thirty-five votes were cast against the Government’s Palestine policy, 292 in favour."
http://jcpa.org/wp-content/uploads/2012 ... ilbert.pdf

Das Kriegskabinett bestand schon 1920 nicht mehr.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Die Palästinenser existierten legal schon seit 1925 [...]
Sie wußten's halt nicht:
"We consider Palestine as part of Arab Syria, as it has never been separated from it at any time. We are connected with it by national, religious, linguistic, natural, economic and geographical bonds."
http://en.wikipedia.org/wiki/Palestinian_people

"There is no such country [as Palestine]! 'Palestine' is a term the Zionists invented! There is no Palestine in the Bible. Our country was for centuries part of Syria."

“There is no such thing as Palestine in history, absolutely not”.

"The Palestinian people does not exist."
http://en.wikiquote.org/wiki/Zuheir_Mohsen
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Deiner Argumentationslogik zufolge hatten "Israelis" kein Recht auf Selbstbestimmung.
Daß das Selbstbestimmungsrecht für die Juden galt, weißt du also auch nicht.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Zum einen hatte Palästine keine EIGENE Regierung, weil es ein Staat unter Mandat war.
A-Mandate hatten eine eigene Regierung, weshalb sie auch zu Recht als "states under mandate" bezeichnet wurden. Palästina wurde auch so bezeichnet, allerdings zu Unrecht.
Wie oft wurde dir das eigentlich schon erklärt?
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Die Mandatsregierung war unter anderem damit beauftragt für den Staat Palästina wortwörtlich "Selbstregierungsinstitutionen" zu errichten. Alleine aus dem Wort "Selbstregierungsinstitutionen" und nicht "Regierungsinstutionen" geht schon hervor, dass Palästina bereits ein Staat war, der sich aber noch nicht selbst regierte, bzw. selbstregieren konnte.
Die "Regierungsinstitutionen" waren die Institutionen der britischen Verwaltung.
Die "Selbstregierungsinstitutionen" wären jene des Staates Palästina gewesen. Die gab es aber nicht.

Damit beweist du genau das, was du ständig bestreitest. Merkst es aber nicht.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Zum anderen wurde 1925 ein Staatsbürgerschaftsgesetz erlassen.
Eben. Das bedeutet nichts anderes, als daß nach deinem Konstrukt der "Staat" Palästina von 1923 bis 1925 nicht nur keine Regierung, sondern auch keinen einzigen Staatsbürger hatte.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben:Was kommt jetzt Zunder? dass ein "State under mandate" keine Staat unter Mandat ist? :D
Soll ich es dir nochmal erklären?

A-Mandate hatten eine eigene Regierung, weshalb sie auch zu Recht als "states under mandate" bezeichnet wurden. Palästina wurde auch so bezeichnet, allerdings zu Unrecht, weil es keine eigene Regierung hatte.

Ob ein "Staat" als Staat bezeichnet wurde, entscheidet nicht darüber, ob er ein Staat war.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Hör auf zu schwurbeln. "Palestine" war laut dieser Veröffentlichung des Völkerbundes von 1945 ein Klasse-A-Mandat. Und der internationale Gerichtshof bezeichnete ebenfalls in 2004 das ehem. Palästina als Klasse-A-Mandat.

Was rekapitulieren bedeutet, weißt du also immer noch nicht.

Daß Palästina als A-Mandat bezeichnet wurde, heißt nicht, daß es auch de facto ein A-Mandat war. Das war es nämlich definitiv nicht. Und du hast es auch selbst eingeräumt. Was willst du eigentlich mit deinem ganzen Müll?
Abhängige Staaten sind keine Völkerrechtssubjekte - sie können Völkerrrechtssubjekte sein. Das setzt allerdings voraus, daß sie als Staaten anerkannt sind und über ein gewißes Maß an Eigenständigkeit verfügen.
Magnes » Di 25. Mär 2014, 17:17 hat geschrieben: Und wer behauptet das? :D


"Wie ist dann die Anerkennung eines Staates völkerrechtlich zu bewerten?

Die Anerkennung setzt bereits einen Staat voraus. Sie ist ein einseitiges, aber empfangsbedürftiges Rechtsgeschäft zwischen dem anerkennenden und dem anerkannten Staat, mit dem der anerkennende Staat zum Ausdruck bringt, dass es sich bei dem anerkannten Herrschaftsverband um einen Staat im Sinne des Völkerrechts und damit um ein Völkerrechtssubjekt handelt. Damit kann der anerkennende Staat dem anerkannten Staat nicht mehr entgegenhalten, er sei kein Völkerrechtssubjekt, er könne keine völkerrechtlichen Verträge abschließen oder sich nicht völkerrechtlich zulässiger Handlungsformen bedienen. Die Anerkennung hat nach heutiger Auffassung nur insoweit eine konstitutive Wirkung, als sie den Willen des anerkennenden Staates zum Ausdruck bringt, mit dem aner­kannten Staat diplo­matische Beziehungen zu pflegen und den anderen als Völkerrechtssubjekt zu behandeln. Die Nichtanerkennung eines Staates bedeutet nicht, dass zwischen den betroffenen Staaten keine Rechtsbeziehungen bestehen, sondern lediglich, dass keine diplomatischen Beziehungen zwischen den Staaten stattfinden und sich die Staaten nicht als Völkerrechtssubjekte respektieren."


http://www.referendare.net/news.php?new ... 4&filter=7
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Ich glaube langsam, du willst nicht verstehen: Das RuStAG stammt aber aus 1913, da gab es nicht einmal Mandate, deren besonderen Umstände man [im Urteil] hätte berücksichtigen müssen.
Die besonderen Umstände wurden berücksichtigt, deshalb ist das Urteil auch so ausgefallen.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Ja, und ich bezog mich auf das Urteil und darauf, dass dieses nicht die besonderen Umstände von Mandate berücksichtigen musste, weil dieses sich nur auf ein Staatsangehörigkeitsgesetz beziehen konnte, welches aber zu einer Zeit erlassen wurde, als es noch keine Mandate gab, sondern nur deutsche "Schutzgebiete". Deutschland kam niemals in die Situation ein Mandat und ein entsprechendes Staatsangehörigkeitsgesetz zu haben.
Bist du sicher, daß du das Unterstrichene hast schreiben wollen?

Die Wertigkeit der Order in Council über die palästinensische Staatsangehörigkeit hat nun wirklich nichts mit dem RuStaG zu tun.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Dämlich ist nur, dass du nicht verstehst, dass das "Goverment of Palestine" nach Errichtung von Selbstregierungsinstitutionen die Regierung des anschließend unabhängigen Staates Palästina gewesen wäre.
Mehr als nur dämlich ist die Annahme, man könne gegenüber einer Regierung, die es nicht einmal theoretisch, geschweige denn faktisch gab, seine Loyalität beeiden.
Magnes » Do 27. Mär 2014, 20:50 hat geschrieben: Sicherlich. Der "Chief Secretary to the Palestine Government" Young "befand sich zweifellos im Irrtum".
Richtig. Wäre die palästinische "Staatsbürgerschaft" als vollwertig anerkannt worden, hätte es das zitierte Urteil nicht gegeben. Ist relativ einfach zu verstehen.
fred76
Beiträge: 2851
Registriert: Dienstag 26. Juni 2012, 17:16

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von fred76 »

Gutmensch » Fr 28. Mär 2014, 11:13 hat geschrieben:Israel erfüllt nicht ein einziges Kriterium eines Apartheidstaates. Ansonsten wären alle Staaten, die Sicherheitsanlagen bauen Apartheidsstaaten. :rolleyes:
Welchen Staat außer Israel kennst du, der seine "Sicherheitsanlagen" auf fremden Territorium errichtet und damit ganze Dörfer und Städte zu Enklaven macht, Menschen von ihren Existenzgrundlagen abschneidet?

Ist dir schon mal aufgefallen, dass in Israel alle nationalen Symbole ausschließlich jüdisch sind und sich somit kein Araber damit identifizieren kann? Das ist keine Apartheid?

Wenn ein in Jerusalem geborener Araber im Ausland studiert, besteht die Gefahr, dass er sein "Aufenthaltsrecht" für immer verliert. Wäre er Jude, würde diese Gefahr nicht bestehen. Er müsste nicht mal in Jerusalem geboren sein oder jemals nur einen Fuß nach Israel gesetzt haben... es genügt, Jude zu sein, um im Gegensatz zu Arabern, die dort geboren wurden, ein lebenslanges Aufenthaltsrecht zu besitzen. Das ist keine Apartheid?

In der Westbank unterliegen die Arabern israelischen Militärgesetzen, mit all ihren Einschränkungen und Schikanen. So können sie beispielsweise keine israelischen Zivilgerichte anrufen, um Rechtsschutz zu erhalten.
Jeder Jude dort unterliegt automatisch israelischem Zivilrecht. Das ist keine Apartheid?

In der Westbank gibt es Straßen, die kein Palästinenser benutzen darf - aber jeder Jude darf diese Straßen benutzen, egal welcher Nationalität er angehört. Das ist keine Apartheid?

In der Westbank gibt es sogenannte "militärische Sperrgebiete", die von Arabern nicht betreten werden dürfen, auch wenn sich dort ihre Häuser oder Existenzgrundlagen befinden. Für Juden gelten diese Sperrgebiete nicht, diese dürfen sich dort frei bewegen, bauen dort sogar ihre Häuser. Das ist keine Apartheid?

Wenn israelische Soldaten ein unbewaffnetes Schulmädchen regelrecht abschlachten und mit Kugeln durchsieben, werden sie befördert. Der Israeli hat übrigens stolz behauptet, dass er das Gleiche getan hätte, wenn es ein 3-jähriges Mädchen gewesen wäre:
http://de.wikipedia.org/wiki/Iman_Darweesh_Al_Hams
http://www.theguardian.com/world/2005/nov/16/israel2
Glaubst du, dass der Soldat im Falle eines jüdischen Kindes auch befördert worden wäre?

Araber werden für gleiche Straftaten ungleich schwerer bestraft als Juden, sowohl in Israel selbst als auch in der Westbank.
Während beispielsweise arabische Kids gefoltert und bestraft werden, wenn sie Steine geworfen haben, wird gegen jüdische Kids nicht mal ermittelt. Das ist keine Apartheid?

Wenn sich jährlich viele Juden in Jerusalem treffen und dort die völkerrechtswidrige Annexion von Ostjerusalem feiern, bekommen Araber Ausgangssperre, damit Juden pöbelnd und brüllend durch arabische Wohnviertel ziehen können. Unter dem Schutz der Polizei fordern sie das Abschlachten von Arabern und das Niederbrennen von Dörfern. Demonstrationen für die Rechte der Araber werden von der Polizei hingegen auseinander geknüppelt. Das ist keine Apartheid?
Zuletzt geändert von fred76 am Sonntag 30. März 2014, 13:57, insgesamt 6-mal geändert.
Taner

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Taner »

fred76 » So 30. Mär 2014, 12:41 hat geschrieben: Welchen Staat außer Israel kennst du, der seine "Sicherheitsanlagen" auf fremden Territorium errichtet und damit ganze Dörfer und Städte zu Enklaven macht, Menschen von ihren Existenzgrundlagen abschneidet?

Ist dir schon mal aufgefallen, dass in Israel alle nationalen Symbole ausschließlich jüdisch sind und sich somit kein Araber damit identifizieren kann? Das ist keine Apartheid?

Wenn ein in Jerusalem geborener Araber im Ausland studiert, besteht die Gefahr, dass er sein "Aufenthaltsrecht" für immer verliert. Wäre er Jude, würde diese Gefahr nicht bestehen. Er müsste nicht mal in Jerusalem geboren sein oder jemals nur einen Fuß nach Israel gesetzt haben... es genügt, Jude zu sein, um im Gegensatz zu Arabern, die dort geboren wurden, ein lebenslanges Aufenthaltsrecht zu besitzen. Das ist keine Apartheid?

In der Westbank unterliegen die Arabern israelischen Militärgesetzen, mit all ihren Einschränkungen und Schikanen. So können sie beispielsweise keine israelischen Zivilgerichte anrufen, um Rechtsschutz zu erhalten.
Jeder Jude dort unterliegt automatisch israelischem Zivilrecht. Das ist keine Apartheid?

In der Westbank gibt es Straßen, die kein Palästinenser benutzen darf - aber jeder Jude darf diese Straßen benutzen, egal welcher Nationalität er angehört. Das ist keine Apartheid?

In der Westbank gibt es sogenannte "militärische Sperrgebiete", die von Arabern nicht betreten werden dürfen, auch wenn sich dort ihre Häuser oder Existenzgrundlagen befinden. Für Juden gelten diese Sperrgebiete nicht, diese dürfen sich dort frei bewegen, bauen dort sogar ihre Häuser. Das ist keine Apartheid?

Wenn israelische Soldaten ein unbewaffnetes Schulmädchen regelrecht abschlachten und mit Kugeln durchsieben, werden sie befördert. Der Israeli hat übrigens stolz behauptet, dass er das Gleiche getan hätte, wenn es ein 3-jähriges Mädchen gewesen wäre:
http://de.wikipedia.org/wiki/Iman_Darweesh_Al_Hams
http://www.theguardian.com/world/2005/nov/16/israel2
Glaubst du, dass der Soldat im Falle eines jüdischen Kindes auch befördert worden wäre?

Araber werden für gleiche Straftaten ungleich schwerer bestraft als Juden, sowohl in Israel selbst als auch in der Westbank.
Während beispielsweise arabische Kids gefoltert und bestraft werden, wenn sie Steine geworfen haben, wird gegen jüdische Kids nicht mal ermittelt. Das ist keine Apartheid?

Wenn sich jährlich viele Juden in Jerusalem treffen und dort die völkerrechtswidrige Annexion von Ostjerusalem feiern, bekommen Araber Ausgangssperre, damit Juden pöbelnd und brüllend durch arabische Wohnviertel ziehen können. Unter dem Schutz der Polizei fordern sie das Abschlachten von Arabern und das Niederbrennen von Dörfern. Demonstrationen für die Rechte der Araber werden von der Polizei hingegen auseinander geknüppelt. Das ist keine Apartheid?
In Deutschland ist es doch genauso, als Ausländer steht einem bei mehrfachem Verbrechen die Ausweisung an der Tür.
Die Einheimischen können doch nicht mit denen, die mit Gewalt bzw. mit Belagerung dort eingezogen sind gleichbehandelt werden.
Wieso war dieser Ort für die Gebetsrichtung der Moslems nicht gut genug gewesen obwohl sie ihr erster Gebetsrichtung war ?
Warum bestehen sie nicht des trotz weiterhin darauf, dort wohnen zu können ?
Ich denke, durch wessen Unterstützung auch immer die Söhne Israels dort erschienen sind bzw. dort eine Nation gegründet haben, sie hätten es entweder ganz machen sollen oder die Finger davon sein lassen sollen.
Keine Wunder also dass dort nie Ruhe herrscht und immer wieder Chaos ausbricht, denn der Umfeld dort lässt nichts anderes ermöglichen. All die Milliarden was sie dort für Waffen und Militär ausgeben hätten sie unter anderen Umständen für nützlichere Dinge verwenden können, aber naja Gewalt scheint uns von Kain dem Sohn Adams eine hinterlassene Botschaft zu sein.
An Abel und seine Persönlichkeit bzw. Charakter scheint sich keiner zu interessieren. Die Bösen scheinen die Menschen eher zu verlocken als die Guten, schade eigentlich! Dabei können die Menschensöhne durch ihre Erbsünde? zwischen dem Gerechten und Ungerechten, dem Guten und der Bösen alles unterscheiden.
Benutzeravatar
Wolverine
Beiträge: 11655
Registriert: Sonntag 7. Juli 2013, 20:19
user title: Scouts

Re: Grundlagen des Nahostkonflikts

Beitrag von Wolverine »

Hallo Zunder. Jetzt verstehe ich deinen Nick.*Spam entfernt* Dass Palästina alles andere als ein Klasse A Mandat war ergibt sich eigentlich schon aus der Mandatspräambel aber ich denke nicht, dass ich dir das erklären muss. Schön, dass du dich bereit erklärt hast, die Leser aufzuklären. Dir kann er halt keine "zionistische Propaganda" vorhalten. Allerdings vermute ich, dass das noch passieren wird, denn bei Gegenwind erschöpft sich die Argumentationsfähigkeit doch sehr schnell. Allerdings lese ich keine Argumentation, sondern Widersprüche, Unsinn, Spekulationen und einen Müll über einen angeblichen Staat, so dass ich über die Bemühungen diesen "Staat", der nie einer war als Staat verkaufen zu wollen lediglich schmunzeln kann. *Spam entfernt*
Zuletzt geändert von Cobra9 am Sonntag 30. März 2014, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
Antworten