Wie unterscheidet man Antisemitismus/Antizionismus von Israelkritik?

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Gutmensch
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Gutmensch »

Magnes » Do 20. Mär 2014, 03:50 hat geschrieben:Doch, du Realitätsverweigerer: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p2449669 :p Mein Gott, wie viele gibt es eigentlich noch von euch? :D
Es gibt ganz viele! Kennst du den Witz des Geisterfahrers, der im Radio die Warnung hört, es sei ein Geisterfahrer unterwegs?
Er ärgert sich über die Meldung mit den Worten "Ein Geisterfahrer? Ich sehe Hunderte!"

Und jetzt beleg uns doch mal wieder warum Palästina schon immer ein Staat gewesen ist. :D
Zuletzt geändert von Gutmensch am Donnerstag 20. März 2014, 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
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ThorsHamar
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Gutmensch » Do 20. Mär 2014, 03:28 hat geschrieben: Es gibt ganz viele! Kennst du den Witz des Geisterfahrers, der im Radio die Warnung hört, es sei ein Geisterfahrer unterwegs?
Er ärgert sich über die Meldung mit den Worten "Ein Geisterfahrer? Ich sehe Hunderte!"

Und jetzt beleg uns doch mal wieder warum Palästina schon immer ein Staat gewesen ist. :D
Wer hätte denn sowas behauptet?
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relativ
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

Gutmensch » Do 20. Mär 2014, 09:28 hat geschrieben: Es gibt ganz viele! Kennst du den Witz des Geisterfahrers, der im Radio die Warnung hört, es sei ein Geisterfahrer unterwegs?
Er ärgert sich über die Meldung mit den Worten "Ein Geisterfahrer? Ich sehe Hunderte!"

Und jetzt beleg uns doch mal wieder warum Palästina schon immer ein Staat gewesen ist. :D
Grundsätzlich geht es doch auch gar nicht mehr darum, ob die arabischen Palästinenser in Palästina ein Staat gegründet hatten/hätten oder nicht (das sind alles Nebelkerzen, um das eigentliche Problem nicht anzugehen), weil dieses nach den Kriegen m.M. eh nicht mehr Möglich war.
Aus verschiedenen Gründen, die häufig gar nicht in der Hand der arabischen Palästinenser lagen, sonder entweder an den arabischen Nachbarstaaten, oder eben an der Politik Israels.
Man sollte bei all den Fehlern die damals (und auch noch heute) passiert sind, eines nicht vergessen. So abhängig die damaligen Juden von wohlwollen des Westens (hauptsächlich USA) waren, so abhängig und auch Fremdgesteuert waren die arabischen Palästinenser von den arabischen Staaten. Heutzutage haben die Palästinenser nur noch wenige wirkliche "Verbündete".
Das Recht Israels nach den Kriegen ihre Sicherheit zu garantieren, hat sich in laufe der Jahre so manifestiert, daß die Rechte der palästinensischen Menschen immer mehr ins Abseits geraten sind.
Anstatt sich offensiv für die Rechte aller Menschen dort einzusetzen, wird eben unterschieden und genau dies verhindert heutzutage einen wirklichen Frieden aus meiner Sicht.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 20. März 2014, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Gutmensch
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Gutmensch »

relativ » Do 20. Mär 2014, 11:06 hat geschrieben: Grundsätzlich geht es doch auch gar nicht mehr darum, ob die arabischen Palästinenser in Palästina ein Staat gegründet hatten/hätten oder nicht (das sind alles Nebelkerzen, um das eigentliche Problem nicht anzugehen), weil dieses nach den Kriegen m.M. eh nicht mehr Möglich war.
Es ist schon gut möglich die Fakten so wieder zu geben, wie sie sich ereigneten. Der wahrheitswidrige Konstrukt, Palästina hätte als Staat damals um 1920 bereits existiert, zielt darauf an, Israels Existenz als Verbrechen oder als völkerrechtswidrigen Separatismus umzudeuten. Darauf aufbauend ist eine sachliche Diskussion nicht möglich.

Aus verschiedenen Gründen, die häufig gar nicht in der Hand der arabischen Palästinenser lagen, sonder entweder an den arabischen Nachbarstaaten, oder eben an der Politik Israels.
Richtig und diese Ereignisse sind bekannt.
Man sollte bei all den Fehlern die damals (und auch noch heute) passiert sind, eines nicht vergessen. So abhängig die damaligen Juden von wohlwollen des Westens (hauptsächlich USA) waren, so abhängig und auch Fremdgesteuert waren die arabischen Palästinenser von den arabischen Staaten. Heutzutage haben die Palästinenser nur noch wenige wirkliche "Verbündete".
Das Recht Israels nach den Kriegen ihre Sicherheit zu garantieren, hat sich in laufe der Jahre so manifestiert, daß die Rechte der palästinensischen Menschen immer mehr ins Abseits geraten sind.
Anstatt sich offensiv für die Rechte aller Menschen dort einzusetzen, wird eben unterschieden und genau dies verhindert heutzutage einen wirklichen Frieden aus meiner Sicht.
Der Frieden ist möglich aber er verlangt verantwortungsvolle Politiker auf beiden Seiten. In Palästina findet man eher den Revanchismus und einen tief verankerten Unwillen Israels Existenz als jüdischen Staat zu akzeptieren, daraus folgt, dass sich kein Clan-Führer in absehbarer Zeit dazu durchringen wird mit Israel eine Zwei-Staaten-Lösung zu verhandeln. Sie werden immer neue Gründe erfinden, um den Verhandlungen fern zu bleiben. Der Teilungsplan 181 sah die Gründung zweier Staaten vor, einen arabischen und einen jüdischen. Die arabische Seite war und ist weiterhin dagegen. Der Grund dagegen zu sein war und ist, dass die Araber keinen jüdischen Staat dulden möchten.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ToughDaddy »

Solange manche glauben, dass die rassistische Forderung, einen Staat Israel mit israelischen Staatsbürgern als jüdischen Staat anzuerkennen und sogar dessen Existenz zuzusichern, etwas ganz normales ist und jeden mit anderer Meinung als Antisemiten, Judenhasser usw. beleidigen, bringt der ganze Kram doch sowieso nichts.
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Liegestuhl
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » Do 20. Mär 2014, 10:48 hat geschrieben:Solange manche glauben, dass die rassistische Forderung, einen Staat Israel mit israelischen Staatsbürgern als jüdischen Staat anzuerkennen und sogar dessen Existenz zuzusichern, etwas ganz normales ist und jeden mit anderer Meinung als Antisemiten, Judenhasser usw. beleidigen, bringt der ganze Kram doch sowieso nichts.
Beteilige dich bitte trotzdem weiterhin an dieser Diskussion!
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Gutmensch »

ToughDaddy » Do 20. Mär 2014, 11:48 hat geschrieben:Solange manche glauben, dass die rassistische Forderung, einen Staat Israel mit israelischen Staatsbürgern als jüdischen Staat anzuerkennen und sogar dessen Existenz zuzusichern, etwas ganz normales ist und jeden mit anderer Meinung als Antisemiten, Judenhasser usw. beleidigen, bringt der ganze Kram doch sowieso nichts.

Für einen *Spam entfernt*mag ein jüdischer Staat etwas "rassistisches" sein, für alle anderen Menschen ist ein jüdischer Staat ein jüdischer Staat.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Zunder »

Magnes » Do 20. Mär 2014, 02:50 hat geschrieben: Doch, du Realitätsverweigerer: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p2449669 :p Mein Gott, wie viele gibt es eigentlich noch von euch? :D
Ein "Staat", der keine einzige eigene staatliche Institution hat, ist kein Staat, du Geisterfahrer.
Magnes » Do 20. Mär 2014, 02:50 hat geschrieben: Ach der wird doch meistens provoziert: [...]
Israelische Vergeltungsschläge werden nicht meistens, sondern immer provoziert.
Magnes » Do 20. Mär 2014, 02:50 hat geschrieben:Versuch doch mal herauszufinden, wer das alles überhaupt brauchte, um Territorium ür einen Staat zu gewinnen, und ihm diesen eine Mehrheit zu erreichen.
Versuch doch mal herauszufinden, wer wen ins Meer treiben wollte und dabei am Ende die Arschkarte in der Hand hielt.
Magnes » Do 20. Mär 2014, 02:50 hat geschrieben:Was möchtest du damit beweisen?
Gar nichts. Das war der dezente Hinweis, daß die Palästinenser für "Israelkritiker" nur als Opfer jüdischer Gewalt interessant sind.
Magnes » Do 20. Mär 2014, 02:50 hat geschrieben: Jedes Verbrechen gegenüber Nichtjuden, das Juden seit 1947 begehen, [...]
Beleg doch mal, wo ich das getan habe, du Lügenmaul.
Magnes » Do 20. Mär 2014, 02:50 hat geschrieben: Ach, die Mehrheit hatte ein Recht auf einen unabhängingen und ungeteilten Staat in Palästina? Ja dann hat doch die zionistische Sezession gegen diese Recht verstoßen! Nennt man ugs. Verbrechen. :p
Weder die Juden noch die Araber hatten das Recht auf einen ungeteilten Staat.
Wer etwas anderes behauptet, lügt.
Zuletzt geändert von Zunder am Donnerstag 20. März 2014, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von relativ »

Zunder » Do 20. Mär 2014, 12:18 hat geschrieben: Weder die Juden noch die Araber hatten das Recht auf einen ungeteilten Staat.
Wer etwas anderes behauptet, lügt.
Nein glaube ich nicht, natürlich bestand die Möglichkeit einen gemeinsamen Staat zu gründen, nur eben nicht nach den Willen von Teilen der damaligen jüdischen Protagonisten, die gerade nach den vorkommnissen im 2. Weltkrieg (Nachvollziehbar) eine Heimstatt/Staat für alle Juden haben wollte.
Das sowas aber nicht auf Gegenliebe der Mehrheit der dort lebenden arabischen Bevölkerung traf, sollte wirklich jeden einleuchten.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 20. März 2014, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Gutmensch » Do 20. Mär 2014, 10:45 hat geschrieben: Es ist schon gut möglich die Fakten so wieder zu geben, wie sie sich ereigneten. Der wahrheitswidrige Konstrukt, Palästina hätte als Staat damals um 1920 bereits existiert, zielt darauf an, Israels Existenz als Verbrechen oder als völkerrechtswidrigen Separatismus umzudeuten. Darauf aufbauend ist eine sachliche Diskussion nicht möglich.

Richtig und diese Ereignisse sind bekannt.
Der Frieden ist möglich aber er verlangt verantwortungsvolle Politiker auf beiden Seiten. In Palästina findet man eher den Revanchismus und einen tief verankerten Unwillen Israels Existenz als jüdischen Staat zu akzeptieren, daraus folgt, dass sich kein Clan-Führer in absehbarer Zeit dazu durchringen wird mit Israel eine Zwei-Staaten-Lösung zu verhandeln. Sie werden immer neue Gründe erfinden, um den Verhandlungen fern zu bleiben. Der Teilungsplan 181 sah die Gründung zweier Staaten vor, einen arabischen und einen jüdischen. Die arabische Seite war und ist weiterhin dagegen. Der Grund dagegen zu sein war und ist, dass die Araber keinen jüdischen Staat dulden möchten.
Nicht zu vergessen, dass auch kein weiterer arabischer Staat geplant war. Man wollte die Juden vernichten und die Beute unter sich aufteilen. Ein weiterer arabischer Staat stand niemals zur Disposition.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

relativ » Do 20. Mär 2014, 12:37 hat geschrieben: Nein glaube ich nicht, Das sowas aber nicht auf Gegenliebe der Mehrheit der dort lebenden arabischen Bevölkerung traf, sollte wirklich jeden einleuchten.
Das ist natürlich vollkommen falsch, wundert aber nicht bei Amateuren. Die Peel - Kommission stellte fest, dass ein Zusammenleben von Juden und Arabern in einem Staat unmöglich war, deshalb stammte der erste Teilungsvorschlag von 1937. Die Araber lehnten ab. Im Übrigen fand der Wunsch nach einem jüdischen Rückzugsgebiet für alle Juden seinen Niederschlag in Balfour Deklaration die völkerrechtsverbindlich in das Mandat aufgenommen wurde.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

ToughDaddy » Do 20. Mär 2014, 10:48 hat geschrieben:Solange manche glauben, dass die rassistische Forderung, einen Staat Israel mit israelischen Staatsbürgern als jüdischen Staat anzuerkennen und sogar dessen Existenz zuzusichern, etwas ganz normales ist und jeden mit anderer Meinung als Antisemiten, Judenhasser usw. beleidigen, bringt der ganze Kram doch sowieso nichts.
Du bist immer noch die Antwort schuldig, warum ein judenreiner, muslimischer Staat Palästina keinen Rassismus bedeuten sollte.
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Beitrag von ToughDaddy »

Wolverine » Do 20. Mär 2014, 13:58 hat geschrieben: Du bist immer noch die Antwort schuldig, warum ein judenreiner, muslimischer Staat Palästina keinen Rassismus bedeuten sollte.
Habe ich sowas geschrieben? Nein. Na dann. Lass Dir was anderes als Unterstellungen einfallen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

ToughDaddy » Do 20. Mär 2014, 13:59 hat geschrieben: Habe ich sowas geschrieben? Nein. Na dann. Lass Dir was anderes als Unterstellungen einfallen.
Nö. Du würdest so etwas aber tolerieren, sonst würdest du nicht so gegen Israel hetzen, die einen jüdischen Staat wollen, in dem auch andere Ethnien leben dürfen ohne um ihr Leben fürchten zu müssen. Den Juden wirst du Rassismus vor, den Palästinensern nicht. Woran liegt das? Bist du vielleicht ein *Unterstellung*
Zuletzt geändert von Cobra9 am Freitag 21. März 2014, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

Wolverine » Do 20. Mär 2014, 13:56 hat geschrieben: Das ist natürlich vollkommen falsch, wundert aber nicht bei Amateuren. Die Peel - Kommission stellte fest, dass ein Zusammenleben von Juden und Arabern in einem Staat unmöglich war, deshalb stammte der erste Teilungsvorschlag von 1937. Die Araber lehnten ab. Im Übrigen fand der Wunsch nach einem jüdischen Rückzugsgebiet für alle Juden seinen Niederschlag in Balfour Deklaration die völkerrechtsverbindlich in das Mandat aufgenommen wurde.

Na klar lehnten die Araber ab, weil sie 1. auf ihren Land leben bleiben wollten und 2. nicht unter jüdischer Fremdherrschaft leben wollten bzw. Angst davor hatten.
Dies stand für entscheidene Protakonisten damals nicht zur Debatte, so das die Kommission zu so einem Urteil kommen musste.
Was Möglich ist und was nicht haben die aber nicht entschieden, sondern auf der einen Seite die Juden und auf der anderen Seite die Araber dort. Wären die sich einig gewesen, hätte es einen Staat geben können, warum denn nicht?
Du solltest deine Scheuklappen evt. mal ab und an lüften.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Screamer »

Wolverine » Do 20. Mär 2014, 14:01 hat geschrieben: Nö. Du würdest so etwas aber tolerieren, sonst würdest du nicht so gegen Israel hetzen, die einen jüdischen Staat wollen, in dem auch andere Ethnien leben dürfen ohne um ihr Leben fürchten zu müssen. Den Juden wirst du Rassismus vor, den Palästinensern nicht. Woran liegt das? Bist du vielleicht ein Rassist?
Dir kann ich vorwefen die Milkakuh zu sein und biste es ?
Andere Meinung ist nicht gleich Rassist.
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Beitrag von relativ »

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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

relativ » Do 20. Mär 2014, 14:11 hat geschrieben: Na klar lehnten die Araber ab, weil sie 1. auf ihren Land leben bleiben wollten und 2. nicht unter jüdischer Fremdherrschaft leben wollten bzw. Angst davor hatten.
Wieso "jüdischer Fremdherrschaft"?

Es ging um einen gemeinsamen Staat, der aber eine jüdische Heimstätte darstellen solllte. Erst die Peel-Kommission ist zu der Erkenntnis gekommen, dass das Betttuch zerschnitten ist und man die Völker in zwei unterschiedlichen Ländern trennen sollte.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Screamer »

Liegestuhl » Do 20. Mär 2014, 14:15 hat geschrieben: Wieso "jüdischer Fremdherrschaft"?

Es ging um einen gemeinsamen Staat, der aber eine jüdische Heimstätte darstellen solllte. Erst die Peel-Kommission ist zu der Erkenntnis gekommen, dass das Betttuch zerschnitten ist und man die Völker in zwei unterschiedlichen Ländern trennen sollte.
Wobei aber keiner davon sprach das keiner der Völker im Land des anderen Volkes leben darf. Oder einige Menschlein.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

relativ » Do 20. Mär 2014, 14:11 hat geschrieben:
Na klar lehnten die Araber ab, weil sie 1. auf ihren Land leben bleiben wollten und 2. nicht unter jüdischer Fremdherrschaft leben wollten bzw. Angst davor hatten.
Dies stand für entscheidene Protakonisten damals nicht zur Debatte, so das die Kommission zu so einem Urteil kommen musste.
Was Möglich ist und was nicht haben die aber nicht entschieden, sondern auf der einen Seite die Juden und auf der anderen Seite die Araber dort. Wären die sich einig gewesen, hätte es einen Staat geben können, warum denn nicht?
Du solltest deine Scheuklappen evt. mal ab und an lüften.
Du solltest dich vorher informieren. Schon wieder dieser Unsinn von Fremdherrschaft. Die Juden wollten in einem gemeinsamen Staat leben, die Araber nicht, deshalb verhinderten sie auch jede friedliche Lösung. Die Araber lehnten alles ab, was friedlich hätte ausgehen können, deshalb auch die Kriegsankündigung noch vor der Teilungsempfehlung.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl » Do 20. Mär 2014, 14:15 hat geschrieben: Wieso "jüdischer Fremdherrschaft"?

Es ging um einen gemeinsamen Staat, der aber eine jüdische Heimstätte darstellen solllte. Erst die Peel-Kommission ist zu der Erkenntnis gekommen, dass das Betttuch zerschnitten ist und man die Völker in zwei unterschiedlichen Ländern trennen sollte.
Man spekulierte sogar über einen Bevölkerungstransfer.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

Liegestuhl » Do 20. Mär 2014, 14:15 hat geschrieben: Wieso "jüdischer Fremdherrschaft"?

Es ging um einen gemeinsamen Staat, der aber eine jüdische Heimstätte darstellen solllte. Erst die Peel-Kommission ist zu der Erkenntnis gekommen, dass das Betttuch zerschnitten ist und man die Völker in zwei unterschiedlichen Ländern trennen sollte.
Es scheiterte aber nicht wegen der Kommission, noch ist sie der Grund dafür, daß es keinen gemeinsamen Staat hätte geben können....verstanden?
Es ging um diese Behauptung.
Zunder » Do 20. Mär 2014, 12:18 hat geschrieben: Weder die Juden noch die Araber hatten das Recht auf einen ungeteilten Staat.
Wer etwas anderes behauptet, lügt.
Desweitern sollte man bei einer geschichtlichen Betrachtung schon die damaligen vorherrschenden Ängste berücksichtigen.
Wäre ein gemeinsamer Staat entstanden, indem freier Zuzug der Juden aus aller Welt stattgefunden hätte, hätte und hatte dies natürlich Einfluss, auf die damalige Meinung der dort lebenden Araber, zu dieser Staatenlösung.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 20. März 2014, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Gutmensch » Do 20. Mär 2014, 09:28 hat geschrieben: Es gibt ganz viele! Kennst du den Witz des Geisterfahrers, der im Radio die Warnung hört, es sei ein Geisterfahrer unterwegs?
Er ärgert sich über die Meldung mit den Worten "Ein Geisterfahrer? Ich sehe Hunderte!"
Sicherlich gibt es ganz viele. Kennst du schon den Witz?

"Und, wie war die Führerscheinprüfung?"
"Nicht gut. Ich bin durchgefallen."
"Warum das den?"
"Ich habe einen Geisterfahrer überholt."
:p
Und jetzt beleg uns doch mal wieder warum Palästina schon immer ein Staat gewesen ist. :D
Ich habe bereits mehrfach belegt, dass Palästina unter Mandat ein Staat war und heute ein Staat unter Besetzung ist: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p2449669

Das DÜRFEN die sich selbst überholenden Geisterfahrer aber nicht wahrhaben, weil sonst solche kognitive Dissonanzen enstehen:
Wolverine » So 16. Mär 2014, 19:35 hat geschrieben: Wenn es bereits einen Staat Palästina gab, wie konnte sich die UN erdreisten, das Land zu teilen?
Kennst du übrigens Morgensterns Kurzgedicht von der unmöglichen Tatsache?
http://www.christian-morgenstern.de/dcm ... e_Tatsache
:p
Es ist schon gut möglich die Fakten so wieder zu geben, wie sie sich ereigneten.
Ja eben. Hier sind die Fakten: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p2449669 :p
Der wahrheitswidrige Konstrukt, Palästina hätte als Staat damals um 1920 bereits existiert, zielt darauf an, Israels Existenz als Verbrechen oder als völkerrechtswidrigen Separatismus umzudeuten.
Das wahrheitswidrige Konstrukt, dass Palästina nicht als Staat unter Mandat existierte, zielt demnach darauf ab, Israels Existenz davon freizusprechen, ein Verbrechen oder das Ergebnis eines völkerrechtswidrigen Separatismus darzustellen. :D
Darauf aufbauend ist eine sachliche Diskussion nicht möglich.
Selbstverständlich ist das für euch nicht möglich, darauf mit einer sachlichen Diskussion zu reagieren. Deswegen reagiert ihr darauf ja auch mit einer Totalverweigerung, die Quellen als solche überhaupt wahrzunehmen. Oder ihr behauptet unbegründet und unbelegt einfach nur, dass das aus den Quellen nicht hervorgeht. Oder ihr behauptet, dass die Quellen nicht relevant sind. Oder ihr reagiert darauf mit Antisemitismus- und Hetzvorwürfen.
Zuletzt geändert von Magnes am Donnerstag 20. März 2014, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Zunder » Do 20. Mär 2014, 12:18 hat geschrieben: Ein "Staat", der keine einzige eigene staatliche Institution hat, ist kein Staat, du Geisterfahrer.
Die staatlichen Institutionen wurde doch provisorisch mit der Mandatsregierung bereitgestellt, die den Staat zur Selbstregierung verhelfen sollte, du Geisterfahrer überholender Geisterfahrer. :D

ALLE eure Argumente sind nicht nur Scheinargumente, sondern VÖLLIG IRRELEVANT, weil Palästina damals von allen zur Bewertung dieser Frage relevanten, internationalen Institutionen Palästina nicht nur als Staat UNTER MANDAT, sondern sogar als vorläufig unabhängig anerkannt war. Aus einer Veröffentlichung des Völkerbundes 1945:
"In a first group -- "A" Mandates (Syria and Lebanon, Palestine and Transjordan, and Iraq) -- the nation is provisionally recognised as independent, but receives the advice and assistance of a Mandatory in its administration until such time as it is able to stand alone."
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/C61 ... D00058EE1B

Ich gehe nur auf eure Scheinargumente ein, weil es mir Spaß macht, nicht weil es nötig für den belegten Sachverhalt ist. Ich würde mir den gleichen Spaß daraus machen, wenn ihr argumentieren würdet, dass die Erde eine Scheibe ist. :D
Israelische Vergeltungsschläge werden nicht meistens, sondern immer provoziert.
Die Analysen belegen eindrucksvoll, dass es "immer" Israel ist, dass solchen Provokationen provoziert.
Versuch doch mal herauszufinden, wer wen ins Meer treiben wollte und dabei am Ende die Arschkarte in der Hand hielt.
Versuch doch mal herauszufinden, wer hier wen wirklich in Massen vertrieb, weil er nur so eine Mehrheit herstellen konnte und wer am Ende die Arschkarte in der Hand hielt, weil es Juden nicht nur um einen Staat in den Grenzen seiner Proklamation ging oder in diesem die Bevölkerungsverhältnisse zu akzeptieren.
Gar nichts. Das war der dezente Hinweis, daß die Palästinenser für "Israelkritiker" nur als Opfer jüdischer Gewalt interessant sind.
Nö, das zeigt nur, das für "Palästinenserkritiker" interessant ist, nur in diesem Fall eine Kontroverse daraus zu machen oder sogar von Hetze zu sprechen, wenn man kontrovers diskutiert.
Magnes » Do 20. Mär 2014, 02:50 hat geschrieben: Jedes Verbrechen gegenüber Nichtjuden, das Juden seit 1947 begehen, [...]
Beleg doch mal, wo ich das getan habe, du Lügenmaul.[/quote]Ich hatte den Eindruck, dass du gutheißt, dass der Staat Israel der Merhheit der in ihm lebenden palästinensischen Staatsbürger durch Gewalt auferzwungen wurde, sowie die meisten davon und deren Nachfahren vertrieben und entstaatlicht hält.
Weder die Juden noch die Araber hatten das Recht auf einen ungeteilten Staat.
Wer etwas anderes behauptet, lügt.
Richtig, denn nur die Staatsbürger Palästinas hatten ein Recht auf einen ungeteilten und unabhängigen Staat in Palästina und das unbhängig ihrer Herkunft oder Religionszugehörigkeit. Jüdische, arabische oder Ausländer im allgemeinen dagegen nicht. :cool:
Esok
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Esok »

Liegestuhl » Do 20. Mär 2014, 14:15 hat geschrieben:Wieso "jüdischer Fremdherrschaft"?

Es ging um einen gemeinsamen Staat, der aber eine jüdische Heimstätte darstellen sollte. Erst die Peel-Kommission ist zu der Erkenntnis gekommen, dass das Betttuch zerschnitten ist und man die Völker in zwei unterschiedlichen Ländern trennen sollte.
Den Zionisten ging es zu keinem Zeitpunkt um einen gemeinsamen Staat, und natürlich war es eine Fremdherrschaft. Sie schrieben die Verfassung des Landes, stellten die Polizei auf und regierten mit ihren Einrichtungen neben den Briten das Land.
Für die Zionisten kam nichts anderes als ein eigener Staat infrage und sie haben eine Autonomie abgelehnt.
Die Peelkommission stellte auch andere Sachen fest.
Bis zum Weißbuch von 1939 arbeitete die britische Mandatsregierung eng mit den Zionisten zusammen. V.a allem militärisch, was sich in der Niederschlagung des arabischen Aufstandes 1936-1939 zeigt. Die arabischen Palästinenser unterstanden der Herrschaft und Kontrolle der Mandatsregierung. Die jüdischen Einwanderer jedoch bauten sukzessive eine parallele Regierung (Jewish Agency, Histadruth, Haganah...) mit Unterstützung der Mandatsregierung auf. Dies stellte die Peel Kommision schon 1937 fest.
http://www.friedenfuerpalaestina.org/ge ... sation.htm
Jahrtausende lang lebten Araber und Juden friedlich Tür an Tür, bis die europäischen Zionisten kamen, und aufeinmal soll das nicht mehr machbar gewesen sein?.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Esok » Do 20. Mär 2014, 15:54 hat geschrieben: Den Zionisten ging es zu keinem Zeitpunkt um einen gemeinsamen Staat, und natürlich war es eine Fremdherrschaft. Sie schrieben die Verfassung des Landes, stellten die Polizei auf und regierten mit ihren Einrichtungen neben den Briten das Land.
Für die Zionisten kam nichts anderes als ein eigener Staat infrage und sie haben eine Autonomie abgelehnt.
Die Peelkommission stellte auch andere Sachen fest. http://www.friedenfuerpalaestina.org/ge ... sation.htm
Jahrtausende lang lebten Araber und Juden friedlich Tür an Tür, bis die europäischen Zionisten kamen, und aufeinmal soll das nicht mehr machbar gewesen sein?.
Das war so geplant, du Simpel. Juden durften neben den Arabern als Dhimmis existieren. Aber deine Faktenresistenz ist ja bekannt. Im Übrigen haben die Araber die Zusammenarbeit mit dem Mandatar verweigert. Alles bekannte Fakten. Aber mach ruhig weiter so.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

Esok » Do 20. Mär 2014, 15:54 hat geschrieben:Den Zionisten ging es zu keinem Zeitpunkt um einen gemeinsamen Staat, und natürlich war es eine Fremdherrschaft. Sie schrieben die Verfassung des Landes, stellten die Polizei auf und regierten mit ihren Einrichtungen neben den Briten das Land.
Es geht doch um die Zeit vor der Peel-Kommission.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Esok »

Wolverine » Do 20. Mär 2014, 15:58 hat geschrieben:Das war so geplant, du Simpel. Juden durften neben den Arabern als Dhimmis existieren. Aber deine Faktenresistenz ist ja bekannt. Im Übrigen haben die Araber die Zusammenarbeit mit dem Mandatar verweigert. Alles bekannte Fakten. Aber mach ruhig weiter so.
1. Das Dhimmi System existierte zur damaligen Zeit schon seit Jahrhunderten nicht mehr.
2. Die Araber dürften kaum was mitentscheiden, was den Konflikt erst entfacht hat.
3. Was Fakten angeht, solltest du lieber leise sein. Dein Grad an Ignoranz ist überwältigend. Hast du den Link durchgelesen?. Er ist auf deutsch.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Esok » Do 20. Mär 2014, 16:14 hat geschrieben: 1. Das Dhimmi System existierte zur damaligen Zeit schon seit Jahrhunderten nicht mehr.
2. Die Araber dürften kaum was mitentscheiden, was den Konflikt erst entfacht hat.
3. Was Fakten angeht, solltest du lieber leise sein. Dein Grad an Ignoranz ist überwältigend. Hast du den Link durchgelesen?. Er ist auf deutsch.
1) Falsch. Es gab eine Entscheidung dazu, die nie umgesetzt wurde
2) Nö. Die Araber verweigerten die Mitarbeit am Aufbau eines gemeinsamen Staates.
3) Hier ist schon mal einer gescheitert, benny nennt der sich, glaube ich. Der wollte allen Ernstes verkaufen, dass sich die Mitarbeiter der Goldstone - Kommission über die Verbrechen der Hamas entrüstet hätten. Ich habe ihn dahingehend entlarvt. Der Text war auf englisch und benny lebt angeblich in down under. Seitdem hat er sich nicht mehr gemeldet. Warum wohl? :(
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von pikant »

Magnes » Do 20. Mär 2014, 17:06 hat geschrieben:Für einen Nazi war es wichtig, zwischen Staatsnation und Staatsvolk zu unterscheiden. :cool:
fuer Nazis war es nur wichtig die Juden in die Gaskammern zu befoerdern.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Wolverine » Do 20. Mär 2014, 13:52 hat geschrieben: Nicht zu vergessen, dass auch kein weiterer arabischer Staat geplant war. Man wollte die Juden vernichten und die Beute unter sich aufteilen. Ein weiterer arabischer Staat stand niemals zur Disposition.
Das ist bewusst irreführend.

Bis auf Jordanien, das sich aufgrund seiner Absprache mit der Jewish Agency Palästina aufteilen wollte, drängten folgende Staaten dazu, den Punkt "Beendigung des Mandats und Erklärung seiner Unabhängigkeit" in die Agenda zur Erörterung der Lösungsmöglichkeiten für Palästina aufzunehmen:
"General Assembly A/294 25 April 1947
SUPPLEMENTARY LIST OF ADDITIONAL AGENDA ITEMS
FIRST SPECIAL SESSION OF THE GENERAL ASSEMBLY

1. The termination of the mandate over Palestine and the declaration of its independence.

Proposed by Egypt (document A/287), Iraq (document A/288), Syria (document A/289), Lebanon (document A/290), Arabia (document A/291)."
http://unispal.un.org/unispal.nsf/9a798 ... enDocument
Die Araber lehnten alles ab, was friedlich hätte ausgehen können, deshalb auch die Kriegsankündigung noch vor der Teilungsempfehlung.
Auch das ist bewusst irreführend.

Es war die Jewish Agency, die eine Mitte April 1948 von der UN Resolution 46 geforderte Waffenstillstandsruhe sowie eine weitere von der US angeregte Ende April 1948 ablehnte, während die arabischen Armeen diese am 3.5.48 annahmen, um ohne Gesichtsverlust eine Intervention zu vermeiden. Es war nachweislich die Jewish Agency, die auf Krieg aus war und ihren Staat durch Krieg umsetzen wollen. Dazu der US-Diplomat McClintcock vor Israels Proklamation, die gegen Resolution UNSEC 46 verstieß und die umgebenden Staaten dazu aufforderte, bei der Umsetzung der Resolution zu assistieren:

"The Jewish Agency refusal [of the truce] exposes its aim to set up its separate state by force of arms – the military action after May 15 will be conducted by the Haganah with the help of the terrorist organizations, the Irgun and LEHI, [and] the UN will face a distorted situation. The Jews will be the real aggressors against the Arabs, but will claim they are only defending the borders of the state, decided upon ... by the General Assembly."
books.google.de/books?id=6T_Ff6Ra57sC&pg=PA69
Wolverine » Do 20. Mär 2014, 13:56 hat geschrieben: Die Peel - Kommission stellte fest, dass ein Zusammenleben von Juden und Arabern in einem Staat unmöglich war, deshalb stammte der erste Teilungsvorschlag von 1937. Die Araber lehnten ab. Im Übrigen fand der Wunsch nach einem jüdischen Rückzugsgebiet für alle Juden seinen Niederschlag in Balfour Deklaration die völkerrechtsverbindlich in das Mandat aufgenommen wurde.
Auch das ist bewusst irreführend.

Das Weissbuch von 1939 stellte fest, dass die Einwanderung von Juden innerhalb der folgenden 5 Jahren beendet und Palästina in den folgenden 10 Jahren in die Unabhängigkeit entlassen werden sollte. Und eine nationale Heimstätte für Juden ist nomen est omen kein Staat für Juden.
Man spekulierte sogar über einen Bevölkerungstransfer.
Ja, und der zukünftige Staatsgründer Ben Gurion sah darin nichts einmal unmoralisches, falls diese erzwungen worden wäre, was sich deutlich auch in seinen Vertreibungshandelungen von 1948 widerspiegelt.
Wolverine » Do 20. Mär 2014, 13:58 hat geschrieben: Du bist immer noch die Antwort schuldig, warum ein judenreiner, muslimischer Staat Palästina keinen Rassismus bedeuten sollte.
Auch das ist bewusst irreführend.

Palästina hat gar nicht vor, "judenrein" zu werden und lädt diese dazu ein, pal. Staatsbürger zu werden:
"Palestinian prime minister: Jews would be welcome in future state"
http://www.aspendailynews.com/section/home/135325

Darüber hinaus stellt dieser Begriff "judenrein" eine absichtliche Verharmlosung dessen dar, was mit diesem rein nationalsozialistischen Begriff verknüpft ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Judenrein
Juden durften neben den Arabern als Dhimmis existieren.
Auch das ist irreführend.

Den der Dhimmi-Status war bereits im davorgehenden Jahrhundert auf Drängen der Europäer im osmanischen Reich beendet worden:
"On February 18, 1856, the Ottoman Reform Edict of 1856 (Hatt-i Humayan) was issued, building upon the 1839 edict. It came about partly as a result of pressure from and the efforts of the ambassadors of Great Britain, France, and Austria, whose respective countries were needed as allies in the Crimean War. It again proclaimed the principle of equality between Muslims and non-Muslims, and produced many specific reforms to this end. For example, the jizya tax was abolished and non-Muslims were allowed to join the army."
https://en.wikipedia.org/wiki/Dhimmi#Cu ... ifferences
Im Übrigen haben die Araber die Zusammenarbeit mit dem Mandatar verweigert.
Auch das ist bewusst irreführend.

Sie weigerten sich zu akzeptieren, dass in Palästina Entscheidungen nicht durch Mehrheitsbeschlüsse entschieden worden wären. Die Juden weigerten sich, Mehrheitsbeschlüsse zuzulassen. Zionisten sind nur dann demokratisch, wenn Juden in der Mehrheit sind.
Der wollte allen Ernstes verkaufen, dass sich die Mitarbeiter der Goldstone - Kommission über die Verbrechen der Hamas entrüstet hätten.
Auch das ist bewusst irreführend.

Der Bericht der UN Fact Finding Comission United Nations Fact Finding Mission on the Gaza Conflict beschreibt ab Seite 541 sehr wohl, dass auch pal. Angriffe auf die israelische Zivilbevölkerung Kriegsverbrechen und vielleicht auch Verbrechen gegen die Menschheit darstellen sowie die pal. Führung im Gazastreifen ernstzunehmende Menschenrechtsverletzungen gegenüber der eigenen Bevölkerung begeht. Diese Kritik wird also nicht nur Israel gegenüber geäußert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Wolverine » Do 20. Mär 2014, 17:42 hat geschrieben:Nazis hatten ein grundsätzliches Problem mit Juden. Ähnlichkeiten mit hier schreibenden Usern sind rein zufällig. :D
Nazis hatten ein grundsätzliches Problem mit Staatsbürgern, die nicht zum eigenen Volk gehörten. Ähnlichkeiten mit hier schreibenden Usern sind nicht zufällig.
pikant » Do 20. Mär 2014, 17:51 hat geschrieben: fuer Nazis war es nur wichtig die Juden in die Gaskammern zu befoerdern.
Halte ich nicht nur für eine Leugnung sämtlicher anderer nationalsozialistischer Verbrechen sowie gegen Nichtjuden im allgemeinen, sowie vergasten Nichtjuden im besonderen.

Erstaunlich, wie in beiden Beiträgen nur eine Fixierung auf Juden zu erkennen ist, als ob es keine anderen Opfer des Nationalsozialismus gegeben hätte.
Zuletzt geändert von Magnes am Donnerstag 20. März 2014, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von pikant »

das ist falsch
die hatten nur ein Problem mit anderen Staatsbuergern, die ihre Meinung und Haltung nicht teilten.
die Nazis hatten auch ein Problem mit ihren eigenen Staatsbuergern, die ihre Haltung und Meinung und vor allem den arischen Anspruechen nicht genuegten
das war bei nicht deutschen Staatsbuergern das Gleiche.
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 20. März 2014, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine » Do 20. Mär 2014, 07:56 hat geschrieben: Das ist natürlich vollkommen falsch, wundert aber nicht bei Amateuren. Die Peel - Kommission stellte fest, dass ein Zusammenleben von Juden und Arabern in einem Staat unmöglich war, deshalb stammte der erste Teilungsvorschlag von 1937. Die Araber lehnten ab. Im Übrigen fand der Wunsch nach einem jüdischen Rückzugsgebiet für alle Juden seinen Niederschlag in Balfour Deklaration die völkerrechtsverbindlich in das Mandat aufgenommen wurde.
Der Wunsch nach einem jüdischen Rückzugsgebiet und der Beginn der praktischen, konzertierten Umsetzung dieser Idee war das Ergebnis des 1. Zionistischen Kongresses und alle nachfolgenden Deklarationen u.ä. wurden allein von den Zionisten initiiert!!
Nochmal zur Erinnerung:
Diese Zionisten waren EUROPÄER und wollten in ASIEN einen Staat gründen, als Idee zur Lösung der sog. Judenfrage und als selbsternannte Bewegung der eben erfundenen jüdischen Nation.
Es ist doch völlig klar, dass die Araber nach einer gewissen Anzahl von Migranten und der dabei erfolgten aggressiven Landübernahme durch Kauf oder Vertreibung keinen Bock hatten, Massen von Europäern als Kolonialisten die Hand zu reichen!!
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Donnerstag 20. März 2014, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von pikant »

Magnes » Do 20. Mär 2014, 18:17 hat geschrieben:Nazis hatten ein grundsätzliches Problem mit Staatsbürgern, die nicht zum eigenen Volk gehörten. Ähnlichkeiten mit hier schreibenden Usern sind nicht zufällig. Halte ich nicht nur für eine Leugnung sämtlicher anderer nationalsozialistischer Verbrechen sowie gegen Nichtjuden im allgemeinen, sowie vergasten Nichtjuden im besonderen.

Erstaunlich, wie in beiden Beiträgen nur eine Fixierung auf Juden zu erkennen ist, als ob es keine anderen Opfer des Nationalsozialismus gegeben hätte.
die Fixierung ergibt sich aus dem Strangthema
natuerlich gab es auch andere Opfer unter dem Nationalsozialismus
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DukeDuck »

Besonders lustig wird unser Spezialist für Nahostfrieden wenn er offen verzapft, dass man antisemit. Ressentiments recht geben muss, um nicht Antisemit zu sein, da angeblich die Machenschaften um die Entstehung des Staates I. bzw. das, was er bis heute scheinbar unmotiviert, indem er durch einen perfiden Plan friedliebende Araber erschlägt oder einfach nur zum lustigen Moorhuhnjagen auf diese bläst, exekutiert, dem Antisemitismus Futter in dessen Sautrog füllt.
Weiters sind dem nicht mal einige Kategorien seiner Argumentation bewusst bzw. bewusst zu machen. Er formuliert seine angeblichen Vergleiche im Syntax einer Gleichsetzung, und schreit sich dann bei berechtigter Kritik heraus, indem er nur Vergleiche meinte (v.a. denke ich da mit Schaudern an sein unqualifizertes Wissen über den Nationalsozialismus). Aber wenn er wirklich nur Vergleiche meint, macht es ihn nicht heller. Vergleichen kann man alles und selbstverständlich kann man Parallelitäten von allem zu allem finden. wie z.B. erinnern seine Vergleich-Gleichsetzungen an das mangelnde Differenzierungsvermögen von jemanden, der eine Sachertorte nicht von einem Kuhfladen unterscheiden kann,
Selbstsagend darf der mich nie zum Sachertortenessen einladen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

DukeDuck » Do 20. Mär 2014, 12:32 hat geschrieben:Besonders lustig wird unser Spezialist für Nahostfrieden wenn er offen verzapft, dass man antisemit. Ressentiments recht geben muss, um nicht Antisemit zu sein, da angeblich die Machenschaften um die Entstehung des Staates I. bzw. das, was er bis heute scheinbar unmotiviert, indem er durch einen perfiden Plan friedliebende Araber erschlägt oder einfach nur zum lustigen Moorhuhnjagen auf diese bläst, exekutiert, dem Antisemitismus Futter in dessen Sautrog füllt.
Weiters sind dem nicht mal einige Kategorien seiner Argumentation bewusst bzw. bewusst zu machen. Er formuliert seine angeblichen Vergleiche im Syntax einer Gleichsetzung, und schreit sich dann bei berechtigter Kritik heraus, indem er nur Vergleiche meinte (v.a. denke ich da mit Schaudern an sein unqualifizertes Wissen über den Nationalsozialismus). Aber wenn er wirklich nur Vergleiche meint, macht es ihn nicht heller. Vergleichen kann man alles und selbstverständlich kann man Parallelitäten von allem zu allem finden. wie z.B. erinnern seine Vergleich-Gleichsetzungen an das mangelnde Differenzierungsvermögen von jemanden, der eine Sachertorte nicht von einem Kuhfladen unterscheiden kann,
Selbstsagend darf der mich nie zum Sachertortenessen einladen.
Hat Dir einer was ins Entenfutter getan??? :cool:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DukeDuck »

Vergleich-Gleichsetzungen unseres Nahost-Humanisten

Auschwitzbefreite Palästinenser:
http://www.haaretz.com/polopoly_fs/1.55 ... 070994.jpg
Quelle: Haaretz (also wirklich kein vom Mossad bezahltes Hasbara Blatt!)

Auschwitzbefereite Juden und andere Insassen:
http://polskaweb.eu/images/stories/befreiung.jpg

man beachte deren Doppelkinne!
Nein ich wollte nicht gleichsetzen nur vergleichen. und Parallelen erkennt man doch!
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Esok »

Wolverine » Do 20. Mär 2014, 16:42 hat geschrieben:1) Falsch. Es gab eine Entscheidung dazu, die nie umgesetzt wurde
2) Nö. Die Araber verweigerten die Mitarbeit am Aufbau eines gemeinsamen Staates.
3) Hier ist schon mal einer gescheitert, benny nennt der sich, glaube ich. Der wollte allen Ernstes verkaufen, dass sich die Mitarbeiter der Goldstone - Kommission über die Verbrechen der Hamas entrüstet hätten. Ich habe ihn dahingehend entlarvt. Der Text war auf englisch und benny lebt angeblich in down under. Seitdem hat er sich nicht mehr gemeldet. Warum wohl? :(
1. Hast du Beschwerden von arabischen Juden gehört?. Wie kann es sein, dass diese nicht mal den Zionismus unterstützten und sich vom Joch nicht befreien wollten. Warum bringst du überhaupt die Dhimmi Nummer ins Spiel, die Null Einfluss auf den Konflikt hatte und zur dieser Zeit nicht existierte?.
2. Hast du den Link gelesen?. Die eingewanderten Juden treffen über die Köpfe der mehrheitlich arabischen Bevölkerung die Entscheidungen, stellen Militär und Polizei auf. Das nennst du "gemeinsamer Staat"?, oder findest du das in Ordnung, weil es so "geplant" war?. Das ist Fremdherrschaft!, oder kommst du deshalb mit der Dhimmi Sache, weil das ein "Argument" nach dem Motto sein soll: aber sie haben das auch so gemacht.
3. Vielleicht liegt es daran, dass du von irgendwelchen Siegen und Scheitern redest, ständig im Namen des Forums sprichst, als ob du die ganze Leserschaft wärst, wie ein Heuschreckenschwarm mit -zig Accounts im Schlepptau von Forum zu Forum springst und jeden beleidigst, der anderer Meinung ist. Schon dein erster Satz an mich war: du simpel. Wer hat da noch Lust mit nem Troll zu diskutieren?. Ich könnte natürlich zurückbeleidigen, aber das ist mir einfach zu kindisch.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Esok » Do 20. Mär 2014, 20:07 hat geschrieben: 1. Hast du Beschwerden von arabischen Juden gehört?. Wie kann es sein, dass diese nicht mal den Zionismus unterstützten und sich vom Joch nicht befreien wollten. Warum bringst du überhaupt die Dhimmi Nummer ins Spiel, die Null Einfluss auf den Konflikt hatte und zur dieser Zeit nicht existierte?.
2. Hast du den Link gelesen?. Die eingewanderten Juden treffen über die Köpfe der mehrheitlich arabischen Bevölkerung die Entscheidungen, stellen Militär und Polizei auf. Das nennst du "gemeinsamer Staat"?, oder findest du das in Ordnung, weil es so "geplant" war?. Das ist Fremdherrschaft!, oder kommst du deshalb mit der Dhimmi Sache, weil das ein "Argument" nach dem Motto sein soll: aber sie haben das auch so gemacht.
3. Vielleicht liegt es daran, dass du von irgendwelchen Siegen und Scheitern redest, ständig im Namen des Forums sprichst, als ob du die ganze Leserschaft wärst, wie ein Heuschreckenschwarm mit -zig Accounts im Schlepptau von Forum zu Forum springst und jeden beleidigst, der anderer Meinung ist. Schon dein erster Satz an mich war: du simpel. Wer hat da noch Lust mit nem Troll zu diskutieren?. Ich könnte natürlich zurückbeleidigen, aber das ist mir einfach zu kindisch.
1) Du hast gelogen, das habe ich berichtigt.
2) Ja, habe ich. Die arabische Bevölkerung verweigerte die Mitarbeit beim Mandat
3) *Spam/Unterstellung entfernt*
Zuletzt geändert von Cobra9 am Freitag 21. März 2014, 10:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

pikant » Do 20. Mär 2014, 18:22 hat geschrieben:das ist falsch
die hatten nur ein Problem mit anderen Staatsbuergern, die ihre Meinung und Haltung nicht teilten.

die Nazis hatten auch ein Problem mit ihren eigenen Staatsbuergern, die ihre Haltung und Meinung und vor allem den arischen Anspruechen nicht genuegten das war bei nicht deutschen Staatsbuergern das Gleiche.
Du hast meine Aussage nicht verstanden. Es ging um die Tatsache, dass die das dritte Reich einen Unterschied zwischen seinen Staatsangehörigen aufgrund ihrer Herkunft machte und eine Gruppe privilegierte, während es die andere diskriminierte. Deutschland war damals nicht der Staat all seiner Staatsangehörigen, sondern nur der Staat eines bestimmten Volkes.
Du darfst dir gerne die Frage selber beantworten, auf welchen Staat das nach 1945 zutrifft.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DukeDuck »

noch ein nette Vergleich-Gleichsetzung:
Genozid an den Juden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust

Genozid an den Palästinensern:
http://www.palaestinaonline.de/palaestina4.htm
(offizielles Palästinaportal -also wirklich keine von der Ostküste bezahlte Hasbara Site!)
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

DukeDuck » Do 20. Mär 2014, 19:57 hat geschrieben:Vergleich-Gleichsetzungen unseres Nahost-Humanisten

Auschwitzbefreite Palästinenser:
http://www.haaretz.com/polopoly_fs/1.55 ... 070994.jpg
Quelle: Haaretz (also wirklich kein vom Mossad bezahltes Hasbara Blatt!)

Auschwitzbefereite Juden und andere Insassen:
http://polskaweb.eu/images/stories/befreiung.jpg

man beachte deren Doppelkinne!
Nein ich wollte nicht gleichsetzen nur vergleichen. und Parallelen erkennt man doch!
Er hatte auch vergessen, dass die Nazis Kinder ermordet haben. Er hat doch tatsächlich die Frage gestellt, ob jemals jüdische Kinder so behandelt worden wären, wie die Israelis palästinensische Kinder behandeln. :)
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

DukeDuck » Do 20. Mär 2014, 20:15 hat geschrieben:noch ein nette Vergleich-Gleichsetzung:
Genozid an den Juden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Holocaust

Genozid an den Palästinensern:
http://www.palaestinaonline.de/palaestina4.htm
(offizielles Palästinaportal -also wirklich keine von der Ostküste bezahlte Hasbara Site!)
Ja, der Genozid an den Palästinensern ist eine ganz üble Sache. Man sollte die arabischen Staaten vor ein IMT stellen, nicht allein aufgrund der Apartheid gegenüber den Palästinensischen Brüdern, die man sich in Lagern hält, die keine Berufe ergreifen dürfen, keine Schule oder Universität besuchen oder, oder, oder.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Wolverine » Do 20. Mär 2014, 20:11 hat geschrieben: 1) Du hast gelogen, das habe ich berichtigt.
2) Ja, habe ich. Die arabische Bevölkerung verweigerte die Mitarbeit beim Mandat
3) Der einzige der hier ständig andere beleidigt, weil sie eine eigene Meinung haben ist der User Magnes. Der hat schon mal die Moderation als verlängerten Arm des zionistischen Apartheidsystems bezeichnet. Wer hat Lust mit einem solchen Troll zu diskutieren? Du bist mir einfach zu kindisch. :cool:
1) Du hast gelogen, das habe ich berichtigt.
2) Du hast gelogen, das habe ich berichtigt.
3) Du lügst.

Und damit du nicht immer wieder erleben musst, wie du mit deinen Behauptungen scheiterst, musst du mich auf Ignore setzen und Lügen über mich verbreiten. Wie erbärmlich.
Er hatte auch vergessen, dass die Nazis Kinder ermordet haben.Er hat doch tatsächlich die Frage gestellt, ob jemals jüdische Kinder so behandelt worden wären, wie die Israelis palästinensische Kinder behandeln. :)
Ja, das war eine rhetorische Frage. Offensichtlich checkst du das auch nicht.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Dayan »

Liegestuhl » Mi 25. Jun 2008, 10:12 hat geschrieben:Laut einer sozialwissenschaftlichen Studie sind 20% der Bevölkerung latent antisemitisch eingestellt. Merkwürdigerweise bekennt sich aber kaum jemand zu seinem Antisemitismus. Dieser Antisemitismus äußert sich in vielen Fällen in Form von vorgeblichem Antizionismus.

Dabei muss klar gesagt werden, dass nicht jede Form von Antizionismus oder Israelkritik automatisch Antisemitismus ist. Immer wieder schlagen sich Antisemiten selber mit der "Antisemitismuskeule" den Schädel breit, wenn die erwartete Kritik nicht erfolgt. Oftmals wird berechtigte Kritik an verdecktem Antisemitismus mit dem Argument abgewehrt, dass ja ohnehin jegliche Israelkritik als Antisemitismus gebrandmarkt wird.

Wie erkennt man also Israelkritik, die nicht antisemitisch ist?

Natan Sharansky, Direktor des Jerusalemer Shalem Center, schlug dafür den 3-D-Test vor.

Wenn eine Israelkritik keine der folgenden "D"s enthält, ist sie nicht antisemitisch:

1. Dämonisierung des Staates Israel; also der Versuch, Israel als den Inbegriff des Bösen darzustellen

2. Doppelstandards; also wenn an Israel bewusst andere Maßstäbe angelegt werden als an anderen Ländern.

3. Delegitimierung; also die Verneinung des Existenzrecht Israels.
*Spam/* Man nimmt den >Juden das Recht ihr Leben zu verteidigen!
Zuletzt geändert von Cobra9 am Freitag 21. März 2014, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Dayan » Do 20. Mär 2014, 14:26 hat geschrieben: Israelkritik ist immer Antisemitismus!Man nimmt den >Juden das Recht ihr Leben zu verteidigen!
Na bitte, noch ein Jurymitglied .....
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