Wie unterscheidet man Antisemitismus/Antizionismus von Israelkritik?

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Magnes
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

bennyh » Mo 17. Mär 2014, 07:48 hat geschrieben: Das Problem haben immer nur diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer unbedingt alle verabscheuungswürdige und unrechtmäßige Praktiken des israelischen Staates verteidigen wollen. Wenn man Unrecht verteidigen muss, gehen für gewöhnlich schnell die Argumente aus und dann muss man auf andere Methoden ausweichen. Der Antisemitismusvorwurf erfüllt dabei dreierlei Funktionen:
1. Ablenkung von eigentlichen Thema. Anstatt über die Besatzung eines anderen Volk, die Belagerung von 1.5 Mio. Menschen in Gaza oder die diversen militärischen Feldzüge der letzten Jahre, redet man auf einmal darüber, wer Antisemit ist und wer nicht. Selbst, wenn man sich darauf einigt, dass die Kritik gerechtfertigt und nicht antisemitisch motiviert ist (was selten vorkommt), hat die "verteidigende" Gegenseite erstmal gewonnen, da die ursprüngliche Diskussion über unangenehme Themen beendet und durch eine Antisemitismusdebatte ersetzt wurde. Auf englisch heißt das "the lawer's trick: If you can't win, change the subject." Alle Aufmerksamkeit richtet sich plötzlich auf angebliches Leid, das Israelis inform von Antisemitismus angetan wird, anstelle des echten Leides, das Palästinenser und andere Völker in Nahost als Folge israelischer Politik erfahren.
2. Diskreditierung der kritisierenden Seite. Wenn man genug Leute davon überzeugen kann, dass du antisemitisch bist, hat deine Stimme plötzlich weniger Gewicht und die Menschenrechtsverletzungen der unterdrückten Bevölkerung sind auf einmal weniger relevant. Ist zwar stumpf, aber so funktioniert der Mob leider.
3. Einschüchterung derjenigen, die sich bisher noch nicht zum Thema geäußert haben. Wenn man sieht, wie Menschen, die auf die Besatzung der Palästinenser hinweisen, zurecht oder zu Unrecht mit dem Label "Antisemitsmus" versehen werden, schreckt man erstmal davor zurück, sich selbst zu äußern.

Diese Strategie ist weder neu noch ungewöhnlich. Denken Sie 10 Jahre zurück. Damals wurden viele Kritiker eines desaströsen und völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen ein anderes Land und inhumaner Praktiken von Folter in Guantanamo Bay mit dem Label "Anti-Amerikaner", "Amerikahasser", "Demokratiefeind" und was nicht alles versehen. Die Strategie ist dieselbe.
Genau so ist es.

Aber bei Punkt 1 reicht es völlig aus, dies entweder zu übergehen und bei der Sache zu bleiben oder dies mit einzubinden und selber zu thematisieren.
Bei Punkt 2 kann man es genauso tun.
Für die unter 3 schreibe ich in erster Linie, was aber nicht immer leicht ist, weil es manchmal zu viel Spaß macht, sich über 1.) und 2.) lustig zu machen.
Taner

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Taner »

Liegestuhl » Mi 25. Jun 2008, 11:12 hat geschrieben:Laut einer sozialwissenschaftlichen Studie sind 20% der Bevölkerung latent antisemitisch eingestellt. Merkwürdigerweise bekennt sich aber kaum jemand zu seinem Antisemitismus. Dieser Antisemitismus äußert sich in vielen Fällen in Form von vorgeblichem Antizionismus.

Dabei muss klar gesagt werden, dass nicht jede Form von Antizionismus oder Israelkritik automatisch Antisemitismus ist. Immer wieder schlagen sich Antisemiten selber mit der "Antisemitismuskeule" den Schädel breit, wenn die erwartete Kritik nicht erfolgt. Oftmals wird berechtigte Kritik an verdecktem Antisemitismus mit dem Argument abgewehrt, dass ja ohnehin jegliche Israelkritik als Antisemitismus gebrandmarkt wird.

Wie erkennt man also Israelkritik, die nicht antisemitisch ist?

Natan Sharansky, Direktor des Jerusalemer Shalem Center, schlug dafür den 3-D-Test vor.

Wenn eine Israelkritik keine der folgenden "D"s enthält, ist sie nicht antisemitisch:

1. Dämonisierung des Staates Israel; also der Versuch, Israel als den Inbegriff des Bösen darzustellen

2. Doppelstandards; also wenn an Israel bewusst andere Maßstäbe angelegt werden als an anderen Ländern.

3. Delegitimierung; also die Verneinung des Existenzrecht Israels.
Das führt wahrscheinlich zur einer weiteren Debatte unter den Israelis, da sie sich untereinander alles andere als einig sind.
Sowohl in Israel als auch in anderen Ländern gibt es sicher Böse Menschen die allein böse Absichten haben und bis sie alle
aussortiert werden müssen wir uns damit abfinden.
Israel galt als der Ort wo die 12 Stämme alle einen Ort besetzt hatten. Nach all den Eroberungen, besatzungen ist glaube ich von dem Land was damals war nichts viel übrig geblieben.
Nun ist aber von einer Stadt die Rede, dessen länge, höhe und breite gleichlang ist und sie als der Braut des Lammes gilt und vorher schon als der Stadt des Großen Königs offenbart worden war.
Ich vermute, sonst wird nirgendwo auf der Erde eine Stadt vom Himmel erwartet.
Mit der Mitleid, Gnade, Barmherzigkeit Gottes könnten an den Toren und Türmen von der erwarteten Stadt immer noch die Namen der 12 Jünger und die der 12 Söhne geschrieben stehen.
Aber gut möglich das sie an all dem nichts glauben und somit sich selber davon berauben.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

prime-pippo » Mo 17. Mär 2014, 08:51 hat geschrieben: Sowas ...
Und schon hat Liegestuhl die Diskussion gewechselt und ist nicht auf deine Frage eingegangen:

Wer hat hier die Deutungshoheit? Was ist sachlich?
Liegestuhl » Mo 17. Mär 2014, 10:33 hat geschrieben: Oder hältst du Delegitimierung, Dämonisierung und Doppelstandards wirklich für sachliche Kritik?
Selbst unsachliche Kritik ist nicht a priori ein Ausdruck einer gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.

Aber wer hat hier die denn nun die Deutungshoheit, was "sachlich" ist? Die Inquisition. :D
Zuletzt geändert von Magnes am Montag 17. März 2014, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Gutmensch » Mo 17. Mär 2014, 12:26 hat geschrieben:Am Schlimmsten ist der revisionistische Tapetenleger und Papagei-Rhetoriker, der immer noch fest daran glaubt, dass Palästina schon immer ein Staat gewesen sei. ;)
Das hat nichts mit glauben zu tun. Das wurde in diesem Buch belegt:
http://books.google.de/books?id=iTR3BQ0aJ6UC :p
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Wolverine » Mo 17. Mär 2014, 12:31 hat geschrieben: Nun, ja. Der wird ja vom Forum ganz offensichtlich ignoriert. :D Gut so. :thumbup:
Ich habe nicht nur in deinem Fall so oder so das letzte, sachliche Wort. :cool:
Wolverine » Mo 17. Mär 2014, 12:05 hat geschrieben:Für den Antisemiten ist alles, was Israel macht, ein Verbrechen.
Und was ein Verbrechen ist und was nicht entscheidest du. Und wenn andere entscheiden, das es ein Verbrechen gab und du nicht der Meinung bist, dann sieht das Antisemiten:
Wolverine » Mo 17. Mär 2014, 12:51 hat geschrieben: Selbstverständlich sind das Antisemiten.
Die nächste geisteskranke Antisemitismuskonstruktion. Wo wird von denen Juden als solche diffamiert?

Das einzige, was Goldstone bei seinem "Rückzieher" behauptet hat, dass die von Israel begangenen Kriegsverbrechen und möglichen Verbrechen gegen die Menschheit Ausdruck einer absichtlichen Politik waren. Aber das wurde im Report nicht einmal behauptet. Der Rückzieher war also keiner. :D
Bei den Antisemiten hier fällt auf, dass sie nur vom Leid der Palästinenser sprechen, nicht aber von dem kriminellen Verhalten der Hamas.
Die nächste geisteskranke Antisemitismuskonstruktion. Wo werden hier überhaupt Juden als solche diffamiert? Nicht einmal Israel wird hier kritisiert.
Zuletzt geändert von Magnes am Montag 17. März 2014, 22:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Gutmensch » Mo 17. Mär 2014, 17:10 hat geschrieben: Bisher hat noch keiner Kritik an der Regierung Israels grundlos als antisemitisch bezeichnet.
Das kann ich auch.

Du bist ein Rassist. Meine Begründung: Entweder du streitest es nicht ab, oder du versuchst es abzustreiten und das tun Rassisten. Außerdem ist ein Kriterium für Rassismus, sich "Gutmensch" zu nennen. Denn das ist nicht sachlich.

Das kommt in etwas dem Schwachsinn gleich, den ihr hier verbreitet.
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Chronologie einer Antisemitismusdiffamierung

Beitrag von Magnes »

Wolverine » Mo 17. Mär 2014, 17:47 hat geschrieben:Es gibt hier sogar User die der Meinung sind, dass es kein Antisemitismus ist, wenn man die Balfour-Deklaration als Verbrechen bezeichnet.
Es gibt hier sogar User, die der Meinung sind, dass es Antisemitismus ist, wenn man die Balfour-Deklaration als Verbrechen bezeichnet. Und das, obwohl Juden als solche nicht einmal angegriffen werden, sondern die britische Aussenpolitik. Findest du das nicht geisteskrank? :D

Balfour war demnach ein Antisemit: 1919, Balfour to Curzon "The weak point of our position is of course that in the case of Palestine we deliberately and rightly decline to accept the principle of self-determination."
http://www.balfourproject.org/quotes/
Liegestuhl » Mo 17. Mär 2014, 19:10 hat geschrieben:Weil der Zionismus aus der Erkenntnis geboren wurde, den Juden in der Welt einen Schutz vor Antisemitismus in der Welt zu geben. Man wollte nicht kolonisieren und die Briten sahen die Juden auch nicht als ihre Kolonisten.
Na das sah Herzl aber anders: "the idea of Zionism, which is a colonial idea, should be easily and quickly understood in England" http://books.google.de/books?id=GX8jX9d ... &q&f=false

Aber Herzl war vermutlich auch ein Antisemit und zur sachlichen Israelkritik nicht fähig. Immwerhin schrieb er im Judenstaat: "Für Europa würden wir dort ein Stück des Walles gegen Asien bilden, wir würden den Vorpostendienst der Cultur gegen die Barbarei besorgen."
http://www.deutschestextarchiv.de/book/ ... _1896?p=29

Wer hätte das gedacht. Balfour und Herzl waren nach der Logik von Wolverine und Liegestuhl Judenhasser! :p
Zuletzt geändert von Magnes am Montag 17. März 2014, 22:58, insgesamt 3-mal geändert.
bennyh

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von bennyh »

Magnes » Di 18. Mär 2014, 07:16 hat geschrieben: Die nächste geisteskranke Antisemitismuskonstruktion. Wo werden hier überhaupt Juden als solche diffamiert? Nicht einmal Israel wird hier kritisiert.
Vor allem ist es eine glatte Lüge. Jeder, der lesen (und Englisch) kann, kann dies innerhalb von wenigen Minuten verifizieren. Es spricht schon Bände über das Verhalten von Usern, wenn für jeden nachprüfbare, frei zugängliche Informationen geleugnet werden. Die Diskussion wird dann auch irgendwie... unlustig.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DukeDuck »

hm? Das ganze "wir sind keine Antisemiten" Gelalle einiger besonders lustiger Antizionisten-Deppen erinnert mich fatal an das Theaterstück in Asterixs "Der Kupferkessel". So lange die Schauspieler die Römer nur als faul und dekadent umschreiben, geilen die sich daran ab, sobald aber Obelix die Obrigkeit mit "Die spinnen die Römer" direkt benennt, dreht der Statthalter durch.
Wer die ganze Nahost-Geschichte nur als eine einzige riesige Verschwörung der Zionisten (je nach gusto auch Zionazis oder Ziokommies genannt), die je nach gusto auf den Unabhängigkeitskrieg oder ab der Errichtung des Brit. Mandates oder ab der Balfour Deklaration oder gar am besten frisch ab dem ersten Zionistenkongress beginnend festgelegt wird, und umso schlimmer bis dato gnadenlos exekutiert wird, und das egal welche Regierung an der Macht ist bzw. war (bis 1977 kamen alle isr. Ministerpräsidenten aus dem Lager der Linkszionisten), mental auffasst, dann aber damit nicht seinen eigenen "Metatext" versteht, erinnert mich -wenn besonders dumme Antizionisten-Hohlköpfe den Antisemitimsumsvorwurf gegen sie mit Nazivorwürfe kontern- an Heinrich Himmler. Bei dem war das Böse sogar noch banaler als wie bei Eichmann. Der glaubte 1944 im vollen Ernst, Nazi-Deutschland kann sich aus dem Krieg verabschieden, indem es die Hand den West-Alliierten reicht und sich anbietet gegen Stalins Reich mit ihnen zusammen zu kämpfen.
Der Antisemitmismus ist schon eine lustige Ideologgie. Sie kann sich sogar selber moralisch stärken indem sie sich selber verteufelt.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

DukeDuck » Di 18. Mär 2014, 09:46 hat geschrieben:hm? Das ganze "wir sind keine Antisemiten" Gelalle einiger besonders lustiger Antizionisten-Deppen erinnert mich fatal an das Theaterstück in Asterixs "Der Kupferkessel". So lange die Schauspieler die Römer nur als faul und dekadent umschreiben, geilen die sich daran ab, sobald aber Obelix die Obrigkeit mit "Die spinnen die Römer" direkt benennt, dreht der Statthalter durch.
Wer die ganze Nahost-Geschichte nur als eine einzige riesige Verschwörung der Zionisten (je nach gusto auch Zionazis oder Ziokommies genannt), die je nach gusto auf den Unabhängigkeitskrieg oder ab der Errichtung des Brit. Mandates oder ab der Balfour Deklaration oder gar am besten frisch ab dem ersten Zionistenkongress beginnend festgelegt wird, und umso schlimmer bis dato gnadenlos exekutiert wird, und das egal welche Regierung an der Macht ist bzw. war (bis 1977 kamen alle isr. Ministerpräsidenten aus dem Lager der Linkszionisten), mental auffasst, dann aber damit nicht seinen eigenen "Metatext" versteht, erinnert mich -wenn besonders dumme Antizionisten-Hohlköpfe den Antisemitimsumsvorwurf gegen sie mit Nazivorwürfe kontern- an Heinrich Himmler. Bei dem war das Böse sogar noch banaler als wie bei Eichmann. Der glaubte 1944 im vollen Ernst, Nazi-Deutschland kann sich aus dem Krieg verabschieden, indem es die Hand den West-Alliierten reicht und sich anbietet gegen Stalins Reich mit ihnen zusammen zu kämpfen.
Der Antisemitmismus ist schon eine lustige Ideologgie. Sie kann sich sogar selber moralisch stärken indem sie sich selber verteufelt.
Die seitenlangen Monologe (da niemand mit ihm spielen will) eines Users, der versucht sich selbst vom Antisemitismus freizusprechen und sich aufgrund des unkontrollierbaren Hasses gegen Juden und Israel immer tiefer hineinreitet und es noch nicht einmal merkt, weil die Fähigkeit zur Selbstreflektion definitiv nicht vorhanden ist, dient eher zur Belustigung des Forums. Einer erfindet eine "Jury", weil er kein Antisemit sein will, aber einer ist, der andere klagt sich selbst immer wieder an, durch seitenlange Tapeten über die angeblichen Verbrechen Israels, Fakten ignorierend, seinen Hass im Forum versprühend und der Dritte kommentiert die anderen beiden und unterstellt jedem, der nicht seiner Meinung ist, Hetze und Beleidigungen, obwohl er der einzige ist, der hetzt und beleidigt. Der von mir erst aufgeführte hat die Moderation mal mit dem verlängerten Arm der israelischen Apartheid verglichen, die es definitiv nicht gibt. Aber wenn jemand wie Hund riecht, bellt, Männchen macht und winselt und dann auch noch am Halsband läuft und auch aussieht wie einer, dann gibt es definitiv keinen Zweifel mehr daran, dass derjenige ein Hund(Antisemit) ist.
Ich finde es eher erheiternd, dass hier jemand seitenlange Monologe führt, weil niemand die Lust hat auf diesen Schwachsinn einzugehen. Von mir aus kann der User glauben, dass ihm keiner gewachsen ist. Hitler und andere dachten das auch. Dass mir hier jetzt keiner über die Interpretationsmöglichkeiten eines Satzteiles lacht. :D
Taner

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Taner »

Wolverine » Di 18. Mär 2014, 12:50 hat geschrieben: Die seitenlangen Monologe (da niemand mit ihm spielen will) eines Users, der versucht sich selbst vom Antisemitismus freizusprechen und sich aufgrund des unkontrollierbaren Hasses gegen Juden und Israel immer tiefer hineinreitet und es noch nicht einmal merkt, weil die Fähigkeit zur Selbstreflektion definitiv nicht vorhanden ist, dient eher zur Belustigung des Forums. Einer erfindet eine "Jury", weil er kein Antisemit sein will, aber einer ist, der andere klagt sich selbst immer wieder an, durch seitenlange Tapeten über die angeblichen Verbrechen Israels, Fakten ignorierend, seinen Hass im Forum versprühend und der Dritte kommentiert die anderen beiden und unterstellt jedem, der nicht seiner Meinung ist, Hetze und Beleidigungen, obwohl er der einzige ist, der hetzt und beleidigt. Der von mir erst aufgeführte hat die Moderation mal mit dem verlängerten Arm der israelischen Apartheid verglichen, die es definitiv nicht gibt. Aber wenn jemand wie Hund riecht, bellt, Männchen macht und winselt und dann auch noch am Halsband läuft und auch aussieht wie einer, dann gibt es definitiv keinen Zweifel mehr daran, dass derjenige ein Hund(Antisemit) ist.
Ich finde es eher erheiternd, dass hier jemand seitenlange Monologe führt, weil niemand die Lust hat auf diesen Schwachsinn einzugehen. Von mir aus kann der User glauben, dass ihm keiner gewachsen ist. Hitler und andere dachten das auch. Dass mir hier jetzt keiner über die Interpretationsmöglichkeiten eines Satzteiles lacht. :D
Gute Menschen schreiben über Gute dinge, schlechte Menschen haben nichts anderes vor als das Böse hervorzuheben.
Viele Völker und auch Nationen sind zu unrecht mit einer Völkermord konfrontiert gewesen, doch schreiben tun sie immer über die Juden. Wenn die Täter bis zur 4. Glied in der Verantwortung stehen und einer Rechenschaft gebeten werden am Jüngsten Tag dann müsste es doch denen ab der 2. Glied möglich sein die Fehler ihrer Vorfahren zu korregieren so dass sie sich um ihren Nachfahren keine Sorgen mehr machen müssen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DukeDuck »

Du sagst es korrekt Wolverine!
Was diese Andersweltler aus dem Paralleluniversum genannt Antizionismus resp. Antisemitismus da sich selekt wahrgenommen zusammenlügen, ist ein Hit. Dabei nutzen sie die gewöhnlichen Bildungsdefizite der meisten User mit ihrem eigenen schamlos aus, obwohl als humorist Beinote auch sie selber Betrüger und Betrogene in einem sind, da sie ihrem Gebräu an Lügen, Un- und Halbwissen selber glauben. Der Verweis, dass es in den Weiten des Internet Universums auch noch paar tausende gar millionen andere gibt, die genauso dumm wie sie selber sind, verfängt nicht. Frei nach Tucholsky (oder Postman??) "Es kann keine Meinung dumm genug sein, dass man nicht irgendeine Site findet, die diese vertritt".
Dabei ist denen der fehlende polit. Realitätsbezug komplett wurscht. Unter vielem anderen nützen die als Betrüger und Betrogene das Wissensdefizit, was ein Staat ist, da es ihn völkerrrechtlich oder überhaupt rechtlich bis heute nicht endgültig definiert, schlichtweg, weil es keine globales Rechtswerk gibt, das dies eindeutig definiert, für ihre Anti-isr. Agitation aus. (Man siehe nur den Disput um die Staatlichkeit dieser auf zwei Säulen stehenden Platte im Ärmelkanal Sealand)
Faktum war, dass mit dem Brit. Mandat nie wie mit einem souveränen Staat umgegangen worden war, so wurde z.B. die Balfour Deklaration NIE aus dem Mandatsvertrag gestrichen.
Und wenn jemand unter vielen anderen Blödeleien da etwas vom ach so tollen Staatsbürgerschaftsgesetz von 1925 und zugleich etwas von einem "universalen Grundrecht auf Staatsbürgerschaft" schwafelt, und dabei verkennt, dass ausgerechnet dieses Gesetz von 1925 die ersten tausenden P. schon damals staatenlos machte (und das trotz hetigster Proteste und Klagen von in Lateinamerika lebender P. -übrigens verloren sie auch ihre türk. Staatsbürgerschaft dazu), dann kann man sich von seiner gefilterten Wahrnehmung der Realität selber sein Bild machen.
ANMERKUNG: das Völkerrecht ist entgegen seiner Vulgärmeinung kein über dem nationalen Recht liegendes Rechtswerk - es sind keine "Supergesetze"- sondern zum diametralen Gegenteil, es ist eine primitive Rechtsordnung, die nur aus den Gepflogenheiten der Staaten zueinander aus sich selber entstand. Ein Staat der selber keine rechtstaatl. Ambitionen zeigt, kann das Völkerrecht sorgenlos als Waffe verwenden, um seinen Animositäten anderen Völkern und Staaten gegenüber den Schein der Legitimität zu geben. Diesen Grund zu nennen, warum I. das Völkerrecht daher nur eingeschränkt anerkennen kann, dafür fehlt vielen Antizionisten der IQ, das mental zu verarbeiten.
Aber macht Euch hierzu selber hier in Bild. Ich nenne keine Namen, aber wer sich angesprochen fühlt, wird schon wissen warum.
Zuletzt geändert von DukeDuck am Dienstag 18. März 2014, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

DukeDuck » Di 18. Mär 2014, 12:29 hat geschrieben:Du sagst es korrekt Wolverine!
Was diese Andersweltler aus dem Paralleluniversum genannt Antizionismus resp. Antisemitismus da sich selekt wahrgenommen zusammenlügen, ist ein Hit. Dabei nutzen sie die gewöhnlichen Bildungsdefizite der meisten User mit ihrem eigenen schamlos aus, obwohl als humorist Beinote auch sie selber Betrüger und Betrogene in einem sind, da sie ihrem Gebräu an Lügen, Un- und Halbwissen selber glauben. Der Verweis, dass es in den Weiten des Internet Universums auch noch paar tausende gar millionen andere gibt, die genauso dumm wie sie selber sind, verfängt nicht. Frei nach Tucholsky (oder Postman??) "Es kann keine Meinung dumm genug sein, dass man nicht irgendeine Site findet, die diese vertritt".
Dabei ist denen der fehlende polit. Realitätsbezug komplett wurscht. Unter vielem anderen nützen die als Betrüger und Betrogene das Wissensdefizit, was ein Staat ist, da es ihn völkerrrechtlich oder überhaupt rechtlich bis heute nicht endgültig definiert, schlichtweg, weil es keine globales Rechtswerk gibt, das dies eindeutig definiert, für ihre Anti-isr. Agitation aus. (Man siehe nur den Disput um die Staatlichkeit dieser auf zwei Säulen stehenden Platte im Ärmelkanal Sealand)
Faktum war, dass mit dem Brit. Mandat nie wie mit einem souveränen Staat umgegangen worden war, so wurde z.B. die Balfour Deklaration NIE aus dem Mandatsvertrag gestrichen.
Und wenn jemand unter vielen anderen Blödeleien da etwas vom ach so tollen Staatsbürgerschaftsgesetz von 1925 und zugleich etwas von einem "universalen Grundrecht auf Staatsbürgerschaft" schwafelt, und dabei verkennt, dass ausgerechnet dieses Gesetz von 1925 die ersten tausenden P. schon damals staatenlos machte (und das trotz hetigster Proteste und Klagen von in Lateinamerika lebender P. -übrigens verloren sie auch ihre türk. Staatsbürgerschaft dazu), dann kann man sich von seiner gefilterten Wahrnehmung der Realität selber sein Bild machen.
ANMERKUNG: das Völkerrecht ist entgegen seiner Vulgärmeinung kein über dem nationalen Recht liegendes Rechtswerk - es sind keine "Supergesetze"- sondern zum diametralen Gegenteil, es ist eine primitive Rechtsordnung, die nur aus den Gepflogenheiten der Staaten zueinander aus sich selber entstand. Ein Staat der selber keine rechtstaatl. Ambitionen zeigt, kann das Völkerrecht sorgenlos als Waffe verwenden, um seinen Animositäten anderen Völkern und Staaten gegenüber den Schein der Legitimität zu geben. Diesen Grund zu nennen, warum I. das Völkerrecht daher nur eingeschränkt anerkennen kann, dafür fehlt vielen Antizionisten der IQ, das mental zu verarbeiten.
Aber macht Euch hierzu selber hier in Bild. Ich nenne keine Namen, aber wer sich angesprochen fühlt, wird schon wissen warum.
Voll auf den Punkt. Es kann ja nicht sein, dass bei einem bereits existierendem Staat der Mandatar ein Staatsbürgerschaftsgesetz schaffen soll, dass den Juden die Erlangung besonders erleichtern soll. Da ist von Staatlichkeit eines angeblich vorhandenen Staates nichts zu spüren. Die Juden sollen geschlossen auf dem Land eines bereits existierenden Staates angesiedelt werden? Warum ging das und warum stand das sogar völkerrechtlich verbindlich im Mandat? Die Erklärung ist relativ einfach. Weil es in Palästina keine staatliche Institution gab, die dagegen hätte vorgehen können. Ein Staat hätte sich einem solchen Mandat widersetzt, aber Palästina (der Rest, der ehemaligen Region) wurde ja auch durch Araber besiedelt und hatte weder staatsähnliche Strukturen noch auch nur einen einzigen Punkt, der eine Staatlichkeit hergeben würde. Angeblich war Palästina ein Klasse A Mandat. Schon die Abtrennung Jordaniens hätte gegen diese Staatlichkeit verstoßen(vgl. den Vorwurf des Users gegen die Resolution 181, die angeblich ein Verbrechen war). Tatsächlich wurde Palästina wie ein Klasse B Mandat geführt. Daran gibt es nicht den geringsten Zweifel. Während bei allen anderen Klasse A Mandaten (Syrien z.B.) staatliche Strukturen bereits existierten und der Mandatar lediglich behilflich war, den Staat unabhängig werden zu lassen, mussten in Palästina (Rest) diese Strukturen erst einmal geschaffen werden und da die arabische Seite sich der Zusammenarbeit mit dem Mandatar verweigerte, weigerte sich die Jewish Agency nicht, was allerdings auch im Mandatsvertrag schriftlich fixiert war. Halten wir einfach mal fest. Ein angeblicher Staat lässt zu, dass ein Mandatar unter Zuhilfenahme einer anderen Ethnie die Strukturen für eine Staatlichkeit schafft, die Ansiedlung einer anderen Ethnie forciert und regierungsähnliche Strukturen durch diese andere Ethnie geschaffen werden, was man alles im Mandatstext nachlesen kann. Dieser Mandatstext passt wie die Faust aufs Auge eines Klasse B Mandates. Worüber man sich hier lediglich streiten kann, ist die Frage, warum man nicht gleich Palästina als B Mandat bezeichnet hat. :D Die Argumentation eines bestimmten Users ist krückenhaft, undurchdacht und verkommt zu Schachtelsätzen, die bei einer soliden Prüfung wie Seifenblasen zerplatzen. Bekannt ist, dass der User jede Argumentation, die dagegen spricht und sein Staatsgebilde wie eine SB platzen lässt als zionistische Propaganda abtut. Darauf hat doch niemand Lust. Ich stelle mir gerade einen NPD-Funktionär auf dem Marktplatz vor, dem einfach keiner zuhören will. Die Leute gehen vorbei und schütteln einfach nur mit dem Kopf. Besonders peinlich wird es, wenn er auf Nachfrage nach der früheren Staatlichkeit, auf die Anerkennung durch die Mitgliedsstaaten der UN von 2012 verweist. Dann wird es lächerlich, um es mal höflich auszudrücken. :D
Aber trotzdem amüsant, wie leicht eine angebliche Argumentation mit ein paar Sätzen auseinanderzunehmen ist.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Gutmensch »

Magnes » Mo 17. Mär 2014, 23:17 hat geschrieben:Das kann ich auch.

Du bist ein Rassist. Meine Begründung: Entweder du streitest es nicht ab, oder du versuchst es abzustreiten und das tun Rassisten. Außerdem ist ein Kriterium für Rassismus, sich "Gutmensch" zu nennen. Denn das ist nicht sachlich.

Das kommt in etwas dem Schwachsinn gleich, den ihr hier verbreitet.

Bislang hat noch keiner Antisemitismus so begründet.
the NSA is watching you! :D
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Taner »

Gutmensch » Di 18. Mär 2014, 13:59 hat geschrieben:
Bislang hat noch keiner Antisemitismus so begründet.

Anscheinend ist nicht nur einem Jesus Christus keine Sünde nachzuweisen, alle anderen scheinen sich auch für Perfekte Gestalten zu halten, denen keine Sünde oder Fehler nachzuweisen ist.
Die müssen alle eine eigene Buch haben, den sie mit ihrer Brauch und Tradition entworfen haben und dementsprechend nach ihrer eigenen Gesetz handeln.
Wenn der Heilige Geist Gottes, der Tröster in ihnen mitgewirkt hätte wären sie weder von der Lehre Jesus Christus noch von den Gesetzen Gottes abgewichen, da sie sich an alles erinnert hätten, es sieht aus als hätten andere Mächte mit ihnen mitgewirkt!
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

DukeDuck » Di 18. Mär 2014, 06:29 hat geschrieben: ....ANMERKUNG: das Völkerrecht ist entgegen seiner Vulgärmeinung kein über dem nationalen Recht liegendes Rechtswerk - es sind keine "Supergesetze"- sondern zum diametralen Gegenteil, es ist eine primitive Rechtsordnung, die nur aus den Gepflogenheiten der Staaten zueinander aus sich selber entstand. Ein Staat der selber keine rechtstaatl. Ambitionen zeigt, kann das Völkerrecht sorgenlos als Waffe verwenden, um seinen Animositäten anderen Völkern und Staaten gegenüber den Schein der Legitimität zu geben. ...
Cool. Das merken wir uns doch mal Alle ..... :thumbup:
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar » Di 18. Mär 2014, 13:18 hat geschrieben: Cool. Das merken wir uns doch mal Alle ..... :thumbup:
Du merkst auch wirklich nichts mehr, Magnusson. :D
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DukeDuck »

@Wolverine: Palästina war weder ein A noch B noch C Mandat. Es war ein Sonderfall und das wird im hochoffiziellem britischen Peel Report (also KEINE Sekundärquelle oder irgendein dahergepatestes Statement) expressis verbis ausgedrückt.
Nütz nix: unser Spezialist in Antizionismus zitiert halt irgendwelche meist mündliche Statements irgendwelcher Nichtwisser, die irgendwie irgendwo irgendwann ihr Nichtwissen darüber ausgedrückt haben.
Aer auch wenn man das zur Seite läßt, die PLO hat sich nie aufs Brit. Mandat zur Existenzberechtigung des P.Staates berufen (auch in der Zeit VOR der bloss verbalen Anerkennung I.). Eher noch mehr, sie lehnten es IMMER ab (sogar aus Gründen, die ich nachvollziehen kann). Sie setzten ihre Geschichte IMMER mit Zerfall des Osman. Reiches an, obwohl dazu ihnen erst die Ereignisse von 1948 mit R 181 zugebilligt werden, und sie sich als von anderen arab. Kräften unabhängige Bewegung erst 1967 artikulierten.
PS: Arafat hatte selber mit der Abspaltung Jordaniens so immer seine liebe Not. Er hat des öfteren Ambitionen gezeigt, seinen P.Staat auch auf Jordanien zu erweitern
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

DukeDuck » Di 18. Mär 2014, 14:11 hat geschrieben:@Wolverine: Palästina war weder ein A noch B noch C Mandat. Es war ein Sonderfall und das wird im hochoffiziellem britischen Peel Report (also KEINE Sekundärquelle oder irgendein dahergepatestes Statement) expressis verbis ausgedrückt.
Nütz nix: unser Spezialist in Antizionismus zitiert halt irgendwelche meist mündliche Statements irgendwelcher Nichtwisser, die irgendwie irgendwo irgendwann ihr Nichtwissen darüber ausgedrückt haben.
Aer auch wenn man das zur Seite läßt, die PLO hat sich nie aufs Brit. Mandat zur Existenzberechtigung des P.Staates berufen (auch in der Zeit VOR der bloss verbalen Anerkennung I.). Eher noch mehr, sie lehnten es IMMER ab (sogar aus Gründen, die ich nachvollziehen kann). Sie setzten ihre Geschichte IMMER mit Zerfall des Osman. Reiches an, obwohl dazu ihnen erst die Ereignisse von 1948 mit R 181 zugebilligt werden, und sie sich als von anderen arab. Kräften unabhängige Bewegung erst 1967 artikulierten.
PS: Arafat hatte selber mit der Abspaltung Jordaniens so immer seine liebe Not. Er hat des öfteren Ambitionen gezeigt, seinen P.Staat auch auf Jordanien zu erweitern
Sagen wir mal so. Die Durchführung des Mandates erinnert mich an B Mandate, aber persönliche Einschätzung. Ja, den Peel - Report sollte man schon kennen, wenn man mitreden will. Exakt das ist es. :D Das Mandat wurde von der arabischen Seite immer schon abgelehnt. Sie nannten sich selbst nicht Palästinenser und behaupteten immer wieder ein Teil von Syrien zu sein. Die Hamas macht keinen Hehl daraus, dass auch Jordanien zu Palästina gehört und wieder vereint werden soll. Wenn nötig mit Gewalt. Damit kennen sich die Terroristen ja aus(vgl. Schwarzer September). Und weil das Nichtwissen der Nichtwisser auch noch irgendwie dokumentiert ist, wird es einfach eingestellt. Aber mehr passiert nicht. Der User Magnes wirkt in ungefähr so. "Die Erde ist doch eine Scheibe. Widerlege das." Weder wird eine Diskussionsgrundlage geschaffen noch ist da ein Interesse an Diskussion. Jedes Gegenargument wird als zionistische Propaganda abgetan, weil man in der Sache nicht dagegen argumentieren kann. Nennt man, glaube ich, Gottkomplex oder so. :D

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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Magnes » Mo 17. Mär 2014, 22:16 hat geschrieben: Wo werden hier überhaupt Juden als solche diffamiert? Nicht einmal Israel wird hier kritisiert.
Das ist das, worüber ich mich auch immer wundere. Niemand redet von Juden.

Ich teile diesbezüglich die Auffassung von Ernst Nolte:

„Von Antisemitismus sollte eigentlich erst gesprochen werden, wenn der Kampf gegen die Juden zum Zentrum einer Ideologie wird und wenn den Juden als solchen und insgesamt die Schuld an einer verhängnisvollen Entwicklung zugesprochen wird"
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

prime-pippo » Di 18. Mär 2014, 14:53 hat geschrieben: Das ist das, worüber ich mich auch immer wundere. Niemand redet von Juden.

Ich teile diesbezüglich die Auffassung von Ernst Nolte:

Von Antisemitismus sollte eigentlich erst gesprochen werden, wenn der Kampf gegen die Juden zum Zentrum einer Ideologie wird und wenn den Juden als solchen und insgesamt die Schuld an einer verhängnisvollen Entwicklung zugesprochen wird"
Ich habe dem leichteren Verständnis geschuldet mal die zentrale Ideologie des Users Magnes fett markiert. Dieser Ideologie folgen noch die User Thorshamar und selbstverständlich TD. Wer anderer Meinung ist, wird als zionistischer Propagandist verschrien. Ich denke nicht, dass anständige Menschen mit solchen Extremisten etwas zu tun haben wollen. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung. :cool:
Zuletzt geändert von Wolverine am Dienstag 18. März 2014, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

DukeDuck » Di 18. Mär 2014, 09:46 hat geschrieben:hm? Das ganze "wir sind keine Antisemiten" Gelalle einiger besonders lustiger Antizionisten-Deppen erinnert mich fatal an das Theaterstück in Asterixs "Der Kupferkessel". So lange die Schauspieler die Römer nur als faul und dekadent umschreiben, geilen die sich daran ab, sobald aber Obelix die Obrigkeit mit "Die spinnen die Römer" direkt benennt, dreht der Statthalter durch.
Wer die ganze Nahost-Geschichte nur als eine einzige riesige Verschwörung der Zionisten (je nach gusto auch Zionazis oder Ziokommies genannt), die je nach gusto auf den Unabhängigkeitskrieg oder ab der Errichtung des Brit. Mandates oder ab der Balfour Deklaration oder gar am besten frisch ab dem ersten Zionistenkongress beginnend festgelegt wird, und umso schlimmer bis dato gnadenlos exekutiert wird, und das egal welche Regierung an der Macht ist bzw. war (bis 1977 kamen alle isr. Ministerpräsidenten aus dem Lager der Linkszionisten), mental auffasst, dann aber damit nicht seinen eigenen "Metatext" versteht, erinnert mich -wenn besonders dumme Antizionisten-Hohlköpfe den Antisemitimsumsvorwurf gegen sie mit Nazivorwürfe kontern- an Heinrich Himmler. Bei dem war das Böse sogar noch banaler als wie bei Eichmann. Der glaubte 1944 im vollen Ernst, Nazi-Deutschland kann sich aus dem Krieg verabschieden, indem es die Hand den West-Alliierten reicht und sich anbietet gegen Stalins Reich mit ihnen zusammen zu kämpfen.
Der Antisemitmismus ist schon eine lustige Ideologgie. Sie kann sich sogar selber moralisch stärken indem sie sich selber verteufelt.
Wolverine » Di 18. Mär 2014, 11:50 hat geschrieben: Die seitenlangen Monologe (da niemand mit ihm spielen will) eines Users, der versucht sich selbst vom Antisemitismus freizusprechen und sich aufgrund des unkontrollierbaren Hasses gegen Juden und Israel immer tiefer hineinreitet und es noch nicht einmal merkt, weil die Fähigkeit zur Selbstreflektion definitiv nicht vorhanden ist, dient eher zur Belustigung des Forums. Einer erfindet eine "Jury", weil er kein Antisemit sein will, aber einer ist, der andere klagt sich selbst immer wieder an, durch seitenlange Tapeten über die angeblichen Verbrechen Israels, Fakten ignorierend, seinen Hass im Forum versprühend und der Dritte kommentiert die anderen beiden und unterstellt jedem, der nicht seiner Meinung ist, Hetze und Beleidigungen, obwohl er der einzige ist, der hetzt und beleidigt. Der von mir erst aufgeführte hat die Moderation mal mit dem verlängerten Arm der israelischen Apartheid verglichen, die es definitiv nicht gibt. Aber wenn jemand wie Hund riecht, bellt, Männchen macht und winselt und dann auch noch am Halsband läuft und auch aussieht wie einer, dann gibt es definitiv keinen Zweifel mehr daran, dass derjenige ein Hund(Antisemit) ist.
Ich finde es eher erheiternd, dass hier jemand seitenlange Monologe führt, weil niemand die Lust hat auf diesen Schwachsinn einzugehen. Von mir aus kann der User glauben, dass ihm keiner gewachsen ist. Hitler und andere dachten das auch. Dass mir hier jetzt keiner über die Interpretationsmöglichkeiten eines Satzteiles lacht. :D
DukeDuck » Di 18. Mär 2014, 12:29 hat geschrieben:Du sagst es korrekt Wolverine!
Was diese Andersweltler aus dem Paralleluniversum genannt Antizionismus resp. Antisemitismus da sich selekt wahrgenommen zusammenlügen, ist ein Hit. Dabei nutzen sie die gewöhnlichen Bildungsdefizite der meisten User mit ihrem eigenen schamlos aus, obwohl als humorist Beinote auch sie selber Betrüger und Betrogene in einem sind, da sie ihrem Gebräu an Lügen, Un- und Halbwissen selber glauben. Der Verweis, dass es in den Weiten des Internet Universums auch noch paar tausende gar millionen andere gibt, die genauso dumm wie sie selber sind, verfängt nicht. Frei nach Tucholsky (oder Postman??) "Es kann keine Meinung dumm genug sein, dass man nicht irgendeine Site findet, die diese vertritt".
Dabei ist denen der fehlende polit. Realitätsbezug komplett wurscht. Unter vielem anderen nützen die als Betrüger und Betrogene das Wissensdefizit, was ein Staat ist, da es ihn völkerrrechtlich oder überhaupt rechtlich bis heute nicht endgültig definiert, schlichtweg, weil es keine globales Rechtswerk gibt, das dies eindeutig definiert, für ihre Anti-isr. Agitation aus. (Man siehe nur den Disput um die Staatlichkeit dieser auf zwei Säulen stehenden Platte im Ärmelkanal Sealand)
Faktum war, dass mit dem Brit. Mandat nie wie mit einem souveränen Staat umgegangen worden war, so wurde z.B. die Balfour Deklaration NIE aus dem Mandatsvertrag gestrichen.
Und wenn jemand unter vielen anderen Blödeleien da etwas vom ach so tollen Staatsbürgerschaftsgesetz von 1925 und zugleich etwas von einem "universalen Grundrecht auf Staatsbürgerschaft" schwafelt, und dabei verkennt, dass ausgerechnet dieses Gesetz von 1925 die ersten tausenden P. schon damals staatenlos machte (und das trotz hetigster Proteste und Klagen von in Lateinamerika lebender P. -übrigens verloren sie auch ihre türk. Staatsbürgerschaft dazu), dann kann man sich von seiner gefilterten Wahrnehmung der Realität selber sein Bild machen.
ANMERKUNG: das Völkerrecht ist entgegen seiner Vulgärmeinung kein über dem nationalen Recht liegendes Rechtswerk - es sind keine "Supergesetze"- sondern zum diametralen Gegenteil, es ist eine primitive Rechtsordnung, die nur aus den Gepflogenheiten der Staaten zueinander aus sich selber entstand. Ein Staat der selber keine rechtstaatl. Ambitionen zeigt, kann das Völkerrecht sorgenlos als Waffe verwenden, um seinen Animositäten anderen Völkern und Staaten gegenüber den Schein der Legitimität zu geben. Diesen Grund zu nennen, warum I. das Völkerrecht daher nur eingeschränkt anerkennen kann, dafür fehlt vielen Antizionisten der IQ, das mental zu verarbeiten.
Aber macht Euch hierzu selber hier in Bild. Ich nenne keine Namen, aber wer sich angesprochen fühlt, wird schon wissen warum.
Wolverine » Di 18. Mär 2014, 12:58 hat geschrieben: Voll auf den Punkt. Es kann ja nicht sein, dass bei einem bereits existierendem Staat der Mandatar ein Staatsbürgerschaftsgesetz schaffen soll, dass den Juden die Erlangung besonders erleichtern soll. Da ist von Staatlichkeit eines angeblich vorhandenen Staates nichts zu spüren. Die Juden sollen geschlossen auf dem Land eines bereits existierenden Staates angesiedelt werden? Warum ging das und warum stand das sogar völkerrechtlich verbindlich im Mandat? Die Erklärung ist relativ einfach. Weil es in Palästina keine staatliche Institution gab, die dagegen hätte vorgehen können. Ein Staat hätte sich einem solchen Mandat widersetzt, aber Palästina (der Rest, der ehemaligen Region) wurde ja auch durch Araber besiedelt und hatte weder staatsähnliche Strukturen noch auch nur einen einzigen Punkt, der eine Staatlichkeit hergeben würde. Angeblich war Palästina ein Klasse A Mandat. Schon die Abtrennung Jordaniens hätte gegen diese Staatlichkeit verstoßen(vgl. den Vorwurf des Users gegen die Resolution 181, die angeblich ein Verbrechen war). Tatsächlich wurde Palästina wie ein Klasse B Mandat geführt. Daran gibt es nicht den geringsten Zweifel. Während bei allen anderen Klasse A Mandaten (Syrien z.B.) staatliche Strukturen bereits existierten und der Mandatar lediglich behilflich war, den Staat unabhängig werden zu lassen, mussten in Palästina (Rest) diese Strukturen erst einmal geschaffen werden und da die arabische Seite sich der Zusammenarbeit mit dem Mandatar verweigerte, weigerte sich die Jewish Agency nicht, was allerdings auch im Mandatsvertrag schriftlich fixiert war. Halten wir einfach mal fest. Ein angeblicher Staat lässt zu, dass ein Mandatar unter Zuhilfenahme einer anderen Ethnie die Strukturen für eine Staatlichkeit schafft, die Ansiedlung einer anderen Ethnie forciert und regierungsähnliche Strukturen durch diese andere Ethnie geschaffen werden, was man alles im Mandatstext nachlesen kann. Dieser Mandatstext passt wie die Faust aufs Auge eines Klasse B Mandates. Worüber man sich hier lediglich streiten kann, ist die Frage, warum man nicht gleich Palästina als B Mandat bezeichnet hat. :D

Die Argumentation eines bestimmten Users ist krückenhaft, undurchdacht und verkommt zu Schachtelsätzen, die bei einer soliden Prüfung wie Seifenblasen zerplatzen. Bekannt ist, dass der User jede Argumentation, die dagegen spricht und sein Staatsgebilde wie eine SB platzen lässt als zionistische Propaganda abtut. Darauf hat doch niemand Lust. Ich stelle mir gerade einen NPD-Funktionär auf dem Marktplatz vor, dem einfach keiner zuhören will. Die Leute gehen vorbei und schütteln einfach nur mit dem Kopf. Besonders peinlich wird es, wenn er auf Nachfrage nach der früheren Staatlichkeit, auf die Anerkennung durch die Mitgliedsstaaten der UN von 2012 verweist. Dann wird es lächerlich, um es mal höflich auszudrücken. :D
Aber trotzdem amüsant, wie leicht eine angebliche Argumentation mit ein paar Sätzen auseinanderzunehmen ist.
DukeDuck » Di 18. Mär 2014, 14:11 hat geschrieben:@Wolverine: Palästina war weder ein A noch B noch C Mandat. Es war ein Sonderfall und das wird im hochoffiziellem britischen Peel Report (also KEINE Sekundärquelle oder irgendein dahergepatestes Statement) expressis verbis ausgedrückt.
Nütz nix: unser Spezialist in Antizionismus zitiert halt irgendwelche meist mündliche Statements irgendwelcher Nichtwisser, die irgendwie irgendwo irgendwann ihr Nichtwissen darüber ausgedrückt haben.
Aer auch wenn man das zur Seite läßt, die PLO hat sich nie aufs Brit. Mandat zur Existenzberechtigung des P.Staates berufen (auch in der Zeit VOR der bloss verbalen Anerkennung I.). Eher noch mehr, sie lehnten es IMMER ab (sogar aus Gründen, die ich nachvollziehen kann). Sie setzten ihre Geschichte IMMER mit Zerfall des Osman. Reiches an, obwohl dazu ihnen erst die Ereignisse von 1948 mit R 181 zugebilligt werden, und sie sich als von anderen arab. Kräften unabhängige Bewegung erst 1967 artikulierten.
PS: Arafat hatte selber mit der Abspaltung Jordaniens so immer seine liebe Not. Er hat des öfteren Ambitionen gezeigt, seinen P.Staat auch auf Jordanien zu erweitern
Wolverine » Di 18. Mär 2014, 14:51 hat geschrieben: Sagen wir mal so. Die Durchführung des Mandates erinnert mich an B Mandate, aber persönliche Einschätzung. Ja, den Peel - Report sollte man schon kennen, wenn man mitreden will. Exakt das ist es. :D Das Mandat wurde von der arabischen Seite immer schon abgelehnt. Sie nannten sich selbst nicht Palästinenser und behaupteten immer wieder ein Teil von Syrien zu sein. Die Hamas macht keinen Hehl daraus, dass auch Jordanien zu Palästina gehört und wieder vereint werden soll. Wenn nötig mit Gewalt. Damit kennen sich die Terroristen ja aus(vgl. Schwarzer September). Und weil das Nichtwissen der Nichtwisser auch noch irgendwie dokumentiert ist, wird es einfach eingestellt. Aber mehr passiert nicht. Der User Magnes wirkt in ungefähr so. "Die Erde ist doch eine Scheibe. Widerlege das." Weder wird eine Diskussionsgrundlage geschaffen noch ist da ein Interesse an Diskussion. Jedes Gegenargument wird als zionistische Propaganda abgetan, weil man in der Sache nicht dagegen argumentieren kann. Nennt man, glaube ich, Gottkomplex oder so. :D

"You ask me if I have a God complex. Let me tell you something: I am God." Alec Baldwin in "Malice."
Die Ignoranz antisemitismusdiffamierender Israelpropagandisten scheint gerade zu grenzenlos zu sein. :D

Damit meine ich nicht einmal Wolverines Dauerlüge, dass ich seine "Argumente" als "zionistische Propaganda" abtue, während ich in Wirklichkeit sein Diskussionsverhalten als israelpropagandistisch bezeichne. Nein, sie ist viel mehr in der Tatsache begründet, das behauptet wird, dass ich argumentiere, dass Palästina ein Staat unter Mandat war oder sogar behaupte, dass dieser unter Mandat souverän sein konnte (was er ja nicht sein kann, WEIL er ja unter Mandat stand).

In Wirklichkeit, habe ich lediglich Belege dafür eingestellt, die bestätigen, das für den Völkerbund, dessen ständige Mandatskomission, den damaligen internationalen Gerichtshof, die Mandatsregierung, den Generalstaatsanawalt Palästinas und sämtliche Staaten, die mit Palästina Staatsverträge hielten, Palästina ein Staat unter A-Mandat war und für den Völkerbund sogar vorläufig als unabhängig anerkannt. Hier ist die Quellenlage:
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p2449669

Eigentlich könnte ich es halten, wie der Vorsitzende der ständigen Mandatskommission des Völkerbundes, der 1937, indirekt im Protokoll wiedergegeben, feststellte: "Palestinians formed a nation, ... Palestine was a State, though provisionally under guardianship. It was, moreover, unnecessary to labour the point."
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/FD0 ... ED0065DDF7

Weil leicht lässt sich aber anhand dieses Thema demonstrieren, dass ihrer Antisemitismuskonstruktion die gleiche Realitätsverweigerung zugrunde liegt wir ihrem Unvermögen, die objektive Quellenlage überhaupt wahrzunehmen, geschweige denn darauf einzugehen. :D

Deswegen muss hier ständig suggeriert werden, dass es sich bei meiner bloßen Quellenwiedergabe dieser offiziellen, völkerrechtlichen Position um die gescheiterte Argumentation eines Antisemiten mit Gotteskomplex handelt. Naja, was bleibt einem pathologischen Dauerlügner auch anderes übrig, der mir unterstellt, einen "Monolog" zu führen, der eigentlich nur das Ergebnis des bekannten Diskussionsunvermögens und Argumentationsversagens auch seiner dauergesperrten Vorgängeraccounts darstellt, das sich auch darin äußert, sich mit meiner Position nur in Forms eines indirekten User-Bashings auseinanderzusetzen und dabei sämtliche Gegenargumente oder Klarstellungen seiner verlogenen Verzerrungen meiner Position zu ignorieren. Ich werde sein unterirdisches Diskussionsverhalten nicht melden. Welches Zeugnis sich proisraelische User und dieses Forum ausstellen, die dieses Verhalten tolerieren ist ebenfalls nicht mein Problem. Im Gegenteil.

Denn der eigentliche Grund, weshalb man das Thema hier als angebliches Beispiel für Antisemitismus anspricht, statt sich im Strang "Grundlagen des Nahostkonflikts" mit der objektiven Quellenlage auseinanderzusetzen liegt darin, dass dies sonst zu kognitiven Dissonanzen führt, die das gefährliche Potential haben, die eigene Gehirnwäsche überwinden zu können:
Wolverine » So 16. Mär 2014, 19:35 hat geschrieben: Wenn es bereits einen Staat Palästina gab, wie konnte sich die UN erdreisten, das Land zu teilen?
:p
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

Magnes » Di 18. Mär 2014, 15:40 hat geschrieben: Die Ignoranz antisemitismusdiffamierender Israelpropagandisten scheint gerade zu grenzenlos zu sein. :D

Damit meine ich nicht einmal Wolverines Dauerlüge, dass ich seine "Argumente" als "zionistische Propaganda" abtue, während ich in Wirklichkeit sein Diskussionsverhalten als israelpropagandistisch bezeichne. Nein, sie ist viel mehr in der Tatsache begründet, das behauptet wird, dass ich argumentiere, dass Palästina ein Staat unter Mandat war oder sogar behaupte, dass dieser unter Mandat souverän sein konnte (was er ja nicht sein kann, WEIL er ja unter Mandat stand).

In Wirklichkeit, habe ich lediglich Belege dafür eingestellt, die bestätigen, das für den Völkerbund, dessen ständige Mandatskomission, den damaligen internationalen Gerichtshof, die Mandatsregierung, den Generalstaatsanawalt Palästinas und sämtliche Staaten, die mit Palästina Staatsverträge hielten, Palästina ein Staat unter A-Mandat war und für den Völkerbund sogar vorläufig als unabhängig anerkannt. Hier ist die Quellenlage:
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p2449669

Eigentlich könnte ich es halten, wie der Vorsitzende der ständigen Mandatskommission des Völkerbundes, der 1937, indirekt im Protokoll wiedergegeben, feststellte: "Palestinians formed a nation, ... Palestine was a State, though provisionally under guardianship. It was, moreover, unnecessary to labour the point."
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/FD0 ... ED0065DDF7

Weil leicht lässt sich aber anhand dieses Thema demonstrieren, dass ihrerr Antisemitismuskonstruktion die gleiche Realitätsverweigerung zugrunde liegt wir ihrem Unvermögen, die objektive Quellenlage überhaupt wahrzunehmen, geschweige denn darauf einzugehen. :D

Deswegen muss hier ständig suggeriert werden, dass es sich bei meiner bloßen Quellenwiedergabe dieser offiziellen, völkerrechtlichen Position um die gescheiterte Argumentation eines Antisemiten mit Gotteskomplex handelt. Naja, was bleibt einem pathologischen Dauerlügner auch anderes übrig, der mir unterstellt, einen "Monolog" zu führen, der eigentlich nur das Ergebnis seines bekannten Diskussionsunvermögens und Argumentationsversagens darstellt, das sich auch darin äußert, sich mit meiner Position nur in Forms eines indirekten User-Bashings auseinanderzusetzen und dabei sämtliche Gegenargumente oder Klarstellungen seiner verlogenen Verzerrungen meiner Position zu ignorieren.

Denn der eigentliche Grund, weshalb man das Thema hier als angebliches Beispiel für Antisemitismus anspricht, statt sich im Strang "Grundlagen des Nahostkonflikts" mit der objektiven Quellenlage auseinanderzusetzen liegt darin, dass dies sonst zu kognitiven Dissonanzen führt, die das gefährliche Potential haben, die eigene Gehirnwäsche überwinden zu können: :p
Volltreffer! :thumbup:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

bennyh » Di 18. Mär 2014, 04:25 hat geschrieben: Vor allem ist es eine glatte Lüge. Jeder, der lesen (und Englisch) kann, kann dies innerhalb von wenigen Minuten verifizieren. Es spricht schon Bände über das Verhalten von Usern, wenn für jeden nachprüfbare, frei zugängliche Informationen geleugnet werden. Die Diskussion wird dann auch irgendwie... unlustig.
Für mich ist der springende Punkt folgender. Ich finde das kriminelle Verhalten der Hamas deswegen nicht diskutierenswert, weil es keine Kontroverse darstellt. M.a.W, ich werde dieses nicht leugnen, verharmlosen, billigen oder rechtfertigen.

Wenn aber die reine Nichterwähnung des kriminellen Verhaltens von Palätinensern gegen Palästinenser nicht nur in irrationaler, sondern geradezu in geisteskrank anmutender Weise als Angriff gegen Juden als solche umfantasiert wird, dann stellt nicht nur die Nichterwähnung, sondern sogar die Leugnung des kriminellen Verhaltens Israels gegenüber Palästinensern die eigentliche gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit darstellt.

Es wird ja von einigen nicht nur der "Goldstone"-Report an sich abgelehnt, sondern seine Autoren (außer Goldstone, der etwas "zurückzog", was gar nicht im Bericht stand) pauschal als Antisemiten diffamiert.

Im Zusammenhang mit Israels anhaltenden Verbrechen im Gazastreifen z.B., schreibt der israelische Völkerrechtler Dinstein, dass es im Humanitären Völkerrecht keinen wesentlichen Unterschied zwischen einem vorsätzlichen Angriff auf Zivilisten (oder Zivilobjekte) oder einer rücksichtslosen Nichtbeachtung des Unterscheidungsprinzip zwischen Zivilisten/Zivilobjekten einerseits und Kombattanten/Militärobjekten andererseits gibt und dass ein Angriff, der wissentlicher nicht zwischen diesen Gruppen unterscheidet ein Kriegsverbrechen darstellt:
".., there is no genuine difference between a premeditated attack against civilians (or civilian objects) and a reckless disregard of the principle of distinction: they are equally forbidden." The launching of indiscriminate attacks knowingly is a war crime under international law."
http://books.google.de/books?id=4vyY3guW7zcC&pg=PA107

Wenn Israel mit Raketen, Artillerie oder anderen Waffen mit hohem Wirkungsradius auf Wohngebieteschießt - also mit Kanonen auf Spatzen - dann nimmt es wissentlich keine Rücksicht auf dieses Unterscheidungsprinzip. Wenn es Rauchgranaten, die weißen Phosphor enthalten - und nicht die, die Israel noch im Arsenal hatte - über ein Wohngebiet regnen lässt, dann weiß es, dass es diese wissentlich als Brandmunition einsetzt:
https://image.guim.co.uk/sys-images/Gua ... us-001.jpg

Hier gibt es aber User, die leugnen, dass Israel überhaupt irgendein Verbrechen begeht. Nun, wenn die Leugnung nationalsozuialistischer Verbrechen Hetze ist, dann ist das bei der Leugnung israelischer Verbrechen nicht anders.
(Für die Forumstrottel: Ich habe nicht die Vebrechen gleichgesetzt, sondern das geleugnet wird)

Blockade: Angeblich kein Verbrechen, obwohl UN-Experten diese für eine kollektive Bestrafung der Bevölkerung halten und demnach seit den Nürnberger Prozessen ein Kriegsverbrechen. Warum soll das nach den Antisemitismusdiffamierend kein Verbrechen sein? Die UN-Experten sind Antisemiten.

Besiedlung besetzer Gebiete: Angeblich kein Verbrechen, obwohl dies ebenfalls seit den Nürnberger Prozessen ("Germansierung besetzer Gebiete") als Kriegsverbrechen gilt und entsprechend in Resolutionen des Sicherheitsrates verurteilt wurde. Warum soll das laut den Antisemitismusdiffamieren kein Verbrechen sein? Die UN ist antisemitisch.

Die eigentlichen Hetzer hier sind die proisraelischen Leugner. Nicht nur, dass sie hetzen, in dem sie Israels Verbrechen leugnen, verharmlosen, billigen oder sogar rechtfertigen. Sie hetzen auch gegen die, die Israel diese Verbrechen vorwerfen, in dem sie diese pauschal als Antisemiten diffamieren.

In den Augen der Antisemitismusdiffamierer kann es a priori gar keine "sachliche Israelkritik" geben, da jede Kritik Israels potentiell als DÄMONISIERUNG und damit als Antisemitismus diffamiert werden muss. Was soll denn dann überhaupt noch als "sachliche Israelkritik" gelten sollen?

Sogar das EINTRETEN für die Rechte der Palästinenser stellt eine Delegitimierung Israels dar und damit angeblich Antisemitismus. Was zeigt sich da für ein rassistisch motivierte Doppelmoral, in der das Eintreten für die Menschenrechte der einen Gruppe Merkmal für eine gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gegen eine andere sein soll?

Ich kann dir sagen, wie Antisemitismusdiffamierer Antisemitismus diffamieren: Etwas, was für Zionisten nicht von Vorteil ist.

Stellte die Balfourdeklaration und deren Aufnahme in ein Mandat nicht eine Delegitimierung der Palästinenser dar? Nein, sondern Antisemitismus, das eine solche Position nicht von Vorteil für Zionisten ist.

Stellte der Teilungsplan und wie dieser durch Krieg, Massaker und Vertreibung umgesetzt wurde nicht ein Delegitimierung der Palästinenser und ein Verbrechen gegen diese dar? Nein, sondern Antisemitismus, das eine solche Position nicht von Vorteil für Zionisten ist.

Stellt die Annektion Jerusalems (oder der Golanhöhen) sowie die Besiedlung besetzer Gebiete keine Kriegsverbrechen dar? Nein, sondern Antisemitismus, das eine solche Position nicht von Vorteil für Zionisten ist.

Stellt die Verweigerung des Rückkehrrecht der Palästinenser nicht eine Delegetimierung dieser dar oder auch Dämonisierung, wenn diese pauschal als "feindlich" dargestellt werden? Nein, sondern Antisemitismus, da eine solche Position nicht von Vorteil für Zionisten ist.

Und das geht endlos so weiter.

Wer nicht grundsätzlich und implizit anerkennt, dass Juden mehr Rechte gegenüber Nichtjuden haben, der ist ein Antisemit. Gleiche Rechte für alle ist antisemitisch. So argumentieren implizit diejenigen, die zu den übelsten Rassisten und Hetzer seit 1945 gehören.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

prime-pippo » Di 18. Mär 2014, 14:53 hat geschrieben: Das ist das, worüber ich mich auch immer wundere. Niemand redet von Juden.

Ich teile diesbezüglich die Auffassung von Ernst Nolte:

„Von Antisemitismus sollte eigentlich erst gesprochen werden, wenn der Kampf gegen die Juden zum Zentrum einer Ideologie wird und wenn den Juden als solchen und insgesamt die Schuld an einer verhängnisvollen Entwicklung zugesprochen wird"
Ich bin nicht dieser Meinung. Angegriffe gegen "die Juden" , bzw. gegen "die Juden als solche" sind auch dann welche, wenn sie noch nicht zum Zentrum einer Ideologie geworden sind.
Wolverine hat geschrieben:Ich habe dem leichteren Verständnis geschuldet mal die zentrale Ideologie des Users Magnes fett markiert.
Ich habe zum Nachweis deines Realitätsverlustes mal das wesentliche rot markiert. :D
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Zur Chronologie eines argumentativen Untergangs.

Beitrag von Magnes »

Zur Chronologie eines argumentativen Untergangs. Oder wie man objektiv Antisemitismus konstru... äh definiert
Liegestuhl » Mi 25. Jun 2008, 10:12 hat geschrieben: Wie erkennt man also Israelkritik, die nicht antisemitisch ist?

Natan Sharansky, Direktor des Jerusalemer Shalem Center, schlug dafür den 3-D-Test vor.

Wenn eine Israelkritik keine der folgenden "D"s enthält, ist sie nicht antisemitisch:
1. Dämonisierung des Staates Israel; also der Versuch, Israel als den Inbegriff des Bösen darzustellen
2. Doppelstandards; also wenn an Israel bewusst andere Maßstäbe angelegt werden als an anderen Ländern.
3. Delegitimierung; also die Verneinung des Existenzrecht Israels.
Liegestuhl » Fr 16. Jul 2010, 10:53 hat geschrieben: Behaupte bitte nicht, es wären keine objektive Kriterien genannt worden!
Liegestuhl » Mi 12. Mär 2014, 14:37 hat geschrieben:Die 3Ds können allenfalls ein Werkzeug sein, mit dem man Antisemitismus entdeckt.
Liegestuhl » Mo 17. Mär 2014, 19:10 hat geschrieben:Ich mache Antisemitismus weder an 3Ds noch an anderen Schablonen fest.
:D
Zuletzt geändert von Magnes am Dienstag 18. März 2014, 16:30, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Magnes » Di 18. Mär 2014, 16:13 hat geschrieben:Ich bin nicht dieser Meinung. Angegriffe gegen "die Juden" , bzw. gegen "die Juden als solche" sind auch dann welche, wenn sie noch nicht zum Zentrum einer Ideologie geworden sind.
Dann handelt es sich aber meines Erachtens erst um Antisemitismus. Ich muss Juden ablehnen, weil sie Juden sind. Dann ist es richtig, von Antisemitismus zu sprechen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

prime-pippo » Di 18. Mär 2014, 16:33 hat geschrieben: Dann handelt es sich aber meines Erachtens erst um Antisemitismus. Ich muss Juden ablehnen, weil sie Juden sind. Dann ist es richtig, von Antisemitismus zu sprechen.
Ja. Das ist der Kernbaustein des Antisemitismus. Es geht um den Juden an sich, um die Juden als solche, dem angeblichen stereotypischen Juden, der nur in der Phantasie der Antisemiten und Philosemiten existiert, nach dem Motto "Kennste einen, kennste alle". (Juden sind für die ersten pfui und für die letzten hui. Deswegen sind beide wie die Kehrseiten der gleichen Münze.)

Brian Klug drückt das z.B. so aus, dass man Juden [oder auch Nichtjuden] zum "JUDEN" macht und meint mit letzerem den antisemitischen Stereotyp (deshalb meine Großschrift). Wichtig dabei ist, dass dieser Stereotyp verewigt wird ("Die JUDEN sind halt so und waren schon immer so, das liegt denen im Blut oder in den Genen"). D.h., dass das es völlig egal ist, wie sich ein Jude tatsächlich verhält, er ist und bleibt so oder so ein "JUDE".

Bei Israelkritik ist das anders. Kritisiert wird hier das Verhalten seiner Regierung/seines Militärs, insbesondere gegenüber Nichtjuden und das kann durchaus berechtigten Hass erzeugen, ohne Antisemitismus zu sein. Wenn hierbei israelische Juden generalisiert werden, dann ist das zwar eine unzulässige Generalisierung, der aber nicht unbedingt eine Stereotypisierung von Juden als solche zugrunde liegt.

Wenn dabei Israel in einer Weise dargestellt wird, die an antisemitische Stereotypen erinnert, dann kann das zwar antisemitisch sein. Aber da wird es schon schwieriger, das eindeutig zu feszustellen. Wenn man z.B. den Eindruck hat, dass Israel wenig Probleme hat, pal. Kinder zu töten und dann jemand Israel als "Kindermörder" beschreibt, dann wird es grenzwertig, weil dies ja an einen antisemtischen Stereotyp erinnert. Da muss man dann wirklich schauen, wie die genau Wortwahl oderr Kontext ist. Wenn z.B. jemand Israel aufgrund seines Schnorrerverhaltens gegenüber der USA nicht nur als Schmarotzer, sondern als "ewigen Schmarotzer" bezeichnet, dann wird dabei ja eindeutig der antisemitische Stereotyp verwendet. Ich schrieb ja bereits oben, das die Verewigung unterstellter Merkmale wichtig ist.

Es ist also ein Unterschied, ob man Israel kritisiert, weil man damit direkt oder indirekt dazu (wenn auch nur als Schmetterling) beitragen will, dass es sein Verhalten ändert oder ob man es als gegeben und ewig hinnnimmt.

Der Antisemit dagegen ist daran interessiert, das Israel sich weiter so verhält wie es tut, weil es ihm als Beweis für die Schlechtigkeit des JUDEN dient. Bei der Betrachtung des Kontextes ist es aus meiner Erfahrung bei einer antisemitischen motivierten Kritik Israels immer nur eine Frage der Zeit, bis an einem bestimmten Punkt ein Fazit über den Juden als solchen gezogen wird ("JUDEN halt"). Hier wird also aus einem Verhalten Israels entweder ein neuer antisemitischer Stereotyp konstruiert oder ein älterer bestätigt. Und da sind wir wieder beim Kern des Antisemitismus, ohne den etwas gar nicht anti-"jüdisch" sein kann.

Das, was hier einige User als Antisemitismus konstruieren dient nur der reinen Abwehr von Israelkritik. Antisemitismus ist für die, was nicht gut für den Zionismus und seiner Apologie ist. Und dann gibt es noch Ansichten darüber, was alles Antisemitismus sein soll, die man nur als völlig geisteskrank bezeichnen kann. :D
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Esok »

DukeDuck » Di 18. Mär 2014, 12:29 hat geschrieben:Dabei nutzen sie die gewöhnlichen Bildungsdefizite der meisten User mit ihrem eigenen schamlos aus, obwohl als humorist Beinote auch sie selber Betrüger und Betrogene in einem sind, da sie ihrem Gebräu an Lügen, Un- und Halbwissen selber glauben. Der Verweis, dass es in den Weiten des Internet Universums auch noch paar tausende gar millionen andere gibt, die genauso dumm wie sie selber sind, verfängt nicht. Frei nach Tucholsky (oder Postman??) "Es kann keine Meinung dumm genug sein, dass man nicht irgendeine Site findet, die diese vertritt".
Soso, die meisten User haben "gewöhnliche Bildungsdefizite" und Millionen von Internetnutzern sind unendlich dumm.
Ja, das kann an einigen hier gut erkennen. Wenn man nicht weiter kommt, einfach mal ein paar Seitenhiebe gegen die Menschheit austeilen.
Ihr habt echt ein Rad ab.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von prime-pippo »

Magnes » Di 18. Mär 2014, 18:12 hat geschrieben:Ja. Das ist der Kernbaustein des Antisemitismus. Es geht um den Juden an sich, um die Juden als solche, dem angeblichen stereotypischen Juden, der nur in der Phantasie der Antisemiten und Philosemiten existiert, nach dem Motto "Kennste einen, kennste alle". (Juden sind für die ersten pfui und für die letzten hui. Deswegen sind beide wie die Kehrseiten der gleichen Münze.)

Brian Klug drückt das z.B. so aus, dass man Juden [oder auch Nichtjuden] zum "JUDEN" macht und meint mit letzerem den antisemitischen Stereotyp (deshalb meine Großschrift). Wichtig dabei ist, dass dieser Stereotyp verewigt wird ("Die JUDEN sind halt so und waren schon immer so, das liegt denen im Blut oder in den Genen"). D.h., dass das es völlig egal ist, wie sich ein Jude tatsächlich verhält, er ist und bleibt so oder so ein "JUDE".

Bei Israelkritik ist das anders. Kritisiert wird hier das Verhalten seiner Regierung/seines Militärs, insbesondere gegenüber Nichtjuden und das kann durchaus berechtigten Hass erzeugen, ohne Antisemitismus zu sein. Wenn hierbei israelische Juden generalisiert werden, dann ist das zwar eine unzulässige Generalisierung, der aber nicht unbedingt eine Stereotypisierung von Juden als solche zugrunde liegt.

Wenn dabei Israel in einer Weise dargestellt wird, die an antisemitische Stereotypen erinnert, dann kann das zwar antisemitisch sein. Aber da wird es schon schwieriger, das eindeutig zu feszustellen. Wenn man z.B. den Eindruck hat, dass Israel wenig Probleme hat, pal. Kinder zu töten und dann jemand Israel als "Kindermörder" beschreibt, dann wird es grenzwertig, weil dies ja an einen antisemtischen Stereotyp erinnert. Da muss man dann wirklich schauen, wie die genau Wortwahl oderr Kontext ist. Wenn z.B. jemand Israel aufgrund seines Schnorrerverhaltens gegenüber der USA nicht nur als Schmarotzer, sondern als "ewigen Schmarotzer" bezeichnet, dann wird dabei ja eindeutig der antisemitische Stereotyp verwendet. Ich schrieb ja bereits oben, das die Verewigung unterstellter Merkmale wichtig ist.

Es ist also ein Unterschied, ob man Israel kritisiert, weil man damit direkt oder indirekt dazu (wenn auch nur als Schmetterling) beitragen will, dass es sein Verhalten ändert oder ob man es als gegeben und ewig hinnnimmt.

Der Antisemit dagegen ist daran interessiert, das Israel sich weiter so verhält wie es tut, weil es ihm als Beweis für die Schlechtigkeit des JUDEN dient. Bei der Betrachtung des Kontextes ist es aus meiner Erfahrung bei einer antisemitischen motivierten Kritik Israels immer nur eine Frage der Zeit, bis an einem bestimmten Punkt ein Fazit über den Juden als solchen gezogen wird ("JUDEN halt"). Hier wird also aus einem Verhalten Israels entweder ein neuer antisemitischer Stereotyp konstruiert oder ein älterer bestätigt. Und da sind wir wieder beim Kern des Antisemitismus, ohne den etwas gar nicht anti-"jüdisch" sein kann.

Das, was hier einige User als Antisemitismus konstruieren dient nur der reinen Abwehr von Israelkritik. Antisemitismus ist für die, was nicht gut für den Zionismus uns seiner Apologie ist.
Guter Beitrag.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Dienstag 18. März 2014, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Magnes » Di 18. Mär 2014, 09:55 hat geschrieben:
.... Ich kann dir sagen, wie Antisemitismusdiffamierer Antisemitismus diffamieren: Etwas, was für Zionisten nicht von Vorteil ist. ....
So ist es.
Deshalb wird die nationalistische Bewegung Zionismus mit dem Doppelstandard der Gleichsetzung mit dem Judentum "geschützt".
Somit kann Kritik an zionistischer Politik immer als Antisemitismus diffamiert werden.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 18. Mär 2014, 18:22 hat geschrieben: So ist es.
Deshalb wird die nationalistische Bewegung Zionismus mit dem Doppelstandard der Gleichsetzung mit dem Judentum "geschützt".
Somit kann Kritik an zionistischer Politik immer als Antisemitismus diffamiert werden.
Hat dir das "die Jury" in deinem Kopf zugeflüstert?

:D
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

ThorsHamar » Di 18. Mär 2014, 18:22 hat geschrieben: So ist es.
Deshalb wird die nationalistische Bewegung Zionismus mit dem Doppelstandard der Gleichsetzung mit dem Judentum "geschützt".
Somit kann Kritik an zionistischer Politik immer als Antisemitismus diffamiert werden.
Wobei ja nicht einmal diese Gleichsetzung als Basis für einen Antisemitismusvorwurf dienen kann. Nehmen wir mal an, das Israelkritik einer Kritisierung aller Juden wäre, dann handelt es sich um eine unzulässige Generalisierung, die aber noch lange keine Stereotypisierung von Juden ("typisch JUDE") als solche darstellt

Antisemitismusdiffamierer wollen aber schon darin Antisemitismus sehen, dass jemand kritisiert wird, der Jude ist. Hier kommt doch nur ein ekelerregender Rassismus und Hass gegen Nichtjuden zum Vorschein, nämlich das man Juden an sich nicht zu kritisieren habe. Ich kann mich noch sehr gut an eine Forderung eines dauergesperrten Wolverine-Klons erinnern, das er sanktioniert sehen wollte, das ich angeblich "einen Juden beleidigt" hätte. Als ob eine Beleidigung nicht schon schlimm genug gewesen wäre. Was soll man daraus schließen? Dass er eine Beleidigung von Nichtjuden nicht als schlimm erachtet? Es scheint so zu sein.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 18. Mär 2014, 12:57 hat geschrieben: Hat dir das "die Jury" in deinem Kopf zugeflüstert?

:D
Nein, Dein Kollege Wolverine. Ich hoffe doch, Du übersiehst seine Statements diesbezüglich nicht, weil Du ja sonst hier nicht ganz folgen kannst ... :cool:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl » Di 18. Mär 2014, 18:57 hat geschrieben: Hat dir das "die Jury" in deinem Kopf zugeflüstert?

:D
Ich werde Thor ab jetzt Magnusson nennen. Schließlich werden wir hier auch in einem fort beleidigt und verhunzt. :D
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Magnes » Di 18. Mär 2014, 12:58 hat geschrieben:Wobei ja nicht einmal diese Gleichsetzung als Basis für einen Antisemitismusvorwurf dienen kann. Nehmen wir mal an, das Israelkritik einer Kritisierung aller Juden wäre, dann handelt es sich um eine unzulässige Generalisierung, die aber noch lange keine Stereotypisierung von Juden ("typisch JUDE") als solche darstellt

Antisemitismusdiffamierer wollen aber schon darin Antisemitismus sehen, dass jemand kritisiert wird, der Jude ist. Hier kommt doch nur ein ekelerregender Rassismus und Hass gegen Nichtjuden zum Vorschein, nämlich das man Juden an sich nicht zu kritisieren habe. Ich kann mich noch sehr gut an eine Forderung eines dauergesperrten Wolverine-Klons erinnern, das er sanktioniert sehen wollte, das ich angeblich "einen Juden beleidigt" hätte. Als ob eine Beleidigung nicht schon schlimm genug gewesen wäre. Was soll man daraus schließen? Dass er eine Beleidigung von Nichtjuden nicht als schlimm erachtet? Es scheint so zu sein.
Ja, das scheint so. Ist allerdings hier nur eine sehr kleiner Personenkreis, welcher dazu aus noch weniger realen Personen besteht, als die Zahl der Accounts vorspielen soll .... ;) So what ....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine » Di 18. Mär 2014, 13:14 hat geschrieben: Ich werde Thor ab jetzt Magnusson nennen. Schließlich werden wir hier auch in einem fort beleidigt und verhunzt. :D
Du hast aber auch wirklich richtig tolle Ideen ... :thumbup:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Bakelit »

Antisemitismusdiffamierer wollen aber schon darin Antisemitismus sehen, dass jemand kritisiert wird, der Jude ist. Hier kommt doch nur ein ekelerregender Rassismus und Hass gegen Nichtjuden zum Vorschein, nämlich das man Juden an sich nicht zu kritisieren habe. Ich kann mich noch sehr gut an eine Forderung eines dauergesperrten Wolverine-Klons erinnern, das er sanktioniert sehen wollte, das ich angeblich "einen Juden beleidigt" hätte. Als ob eine Beleidigung nicht schon schlimm genug gewesen wäre. Was soll man daraus schließen? Dass er eine Beleidigung von Nichtjuden nicht als schlimm erachtet? Es scheint so zu sein.
deine Aussage zeigt 3 Dinge.

1. du hast eigentlich nicht kapiert, worum es geht
2. es ist legitim jemanden zu kritisieren, auch wenn er Jude ist..willst du allerdings aus vernagelten Gründen nicht wahr haben
3. Es ist Antisemitisch den Juden, das Jüdischsein - somit auch das Dasein als Teil Israels Handlungen Israels eingeschlossen auf einen Juden runter zubrechen - als Einstieg in die Kritik zu benutzen. Das raffst du nicht.

Deine ganzen Einlassungen sind reiner Eiertanz um diene Antisemitismus in ein Korsett zu pressen, dass deine Speckwülste des Anti-Israelismus kaschieren soll.

Mehr nicht.....

echt
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Bakelit » Di 18. Mär 2014, 19:52 hat geschrieben: deine Aussage zeigt 3 Dinge.

1. du hast eigentlich nicht kapiert, worum es geht
2. es ist legitim jemanden zu kritisieren, auch wenn er Jude ist..willst du allerdings aus vernagelten Gründen nicht wahr haben
3. Es ist Antisemitisch den Juden, das Jüdischsein - somit auch das Dasein als Teil Israels Handlungen Israels eingeschlossen auf einen Juden runter zubrechen - als Einstieg in die Kritik zu benutzen. Das raffst du nicht.

Deine ganzen Einlassungen sind reiner Eiertanz um diene Antisemitismus in ein Korsett zu pressen, dass deine Speckwülste des Anti-Israelismus kaschieren soll.
Mehr nicht.....

echt
1) Wie soll er kapieren, worum es geht? Seine Intention ist Israel und seine Staatsgründung als Verbrechen zu deklarieren, weil seine Wahrnehmung der Realität massiv eingeschränkt ist und in der Nachfolge alles ein Verbrechen sein soll, was Israel macht. Die tatsächlichen Verbrechen der Palästinenser muss er ausklammern, weil sonst sein Kartenhaus zusammenbricht, dass eh nur durch ein paar Krücken zusammengehalten wird. Hass auf Juden, Hass auf Israel. Muss das ein beschissenes Leben sein. :D
2) Selbstverständlich. Aber er weiß ja nicht was Kritik ist. Er verwechselt das mit einem unkontrollierbaren Hass auf Juden und Israel und auf alle, die ihm widersprechen. Wie gesagt, ein Wachturmverkäufer, der nicht bemerkt, dass niemand mit ihm sprechen will. Er begreift nicht, dass anständige Menschen Extremisten ablehnen, egal aus welchem Lager sie kommen.
3) Das fett markierte trifft es echt fett. Echt. :D
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Bakelit » Di 18. Mär 2014, 19:52 hat geschrieben:
deine Aussage zeigt 3 Dinge.

1. du hast eigentlich nicht kapiert, worum es geht
2. es ist legitim jemanden zu kritisieren, auch wenn er Jude ist..willst du allerdings aus vernagelten Gründen nicht wahr haben
3. Es ist Antisemitisch den Juden, das Jüdischsein - somit auch das Dasein als Teil Israels Handlungen Israels eingeschlossen auf einen Juden runter zubrechen - als Einstieg in die Kritik zu benutzen. Das raffst du nicht.

Deine ganzen Einlassungen sind reiner Eiertanz um diene Antisemitismus in ein Korsett zu pressen, dass deine Speckwülste des Anti-Israelismus kaschieren soll.

Mehr nicht.....

echt
Dein Beitrag zeigt drei Dinge.

1. du hast eigentlich nicht kapiert, worum es geht
2. es ist für einige nicht legitim jemanden zu kritisieren, wenn wenn er Jude ist..willst du allerdings aus vernagelten Gründen nicht wahr haben
3. Ich habe selber geschrieben, das es antisemitisch ist, den Juden, das Jüdischsein - somit auch das Dasein als Teil Israels Handlungen Israels eingeschlossen auf einen Juden runter zubrechen - als Einstieg in die Kritik zu benutzen. Das raffst du nicht.

Deine ganzen Einlassungen sind reiner Eiertanz um diene Palästinenserhass in ein Korsett zu pressen, dass deine Speckwülste des Pro-Israelismus kaschieren soll.

Mehr nicht.....

echt
Zuletzt geändert von Magnes am Dienstag 18. März 2014, 20:34, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Bakelit »

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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Wolverine » Di 18. Mär 2014, 20:12 hat geschrieben: 1) Wie soll er kapieren, worum es geht? Seine Intention ist Israel und seine Staatsgründung als Verbrechen zu deklarieren, weil seine Wahrnehmung der Realität massiv eingeschränkt ist und in der Nachfolge alles ein Verbrechen sein soll, was Israel macht. Die tatsächlichen Verbrechen der Palästinenser muss er ausklammern, weil sonst sein Kartenhaus zusammenbricht, dass eh nur durch ein paar Krücken zusammengehalten wird. Hass auf Juden, Hass auf Israel. Muss das ein beschissenes Leben sein. :D
2) Selbstverständlich. Aber er weiß ja nicht was Kritik ist. Er verwechselt das mit einem unkontrollierbaren Hass auf Juden und Israel und auf alle, die ihm widersprechen. Wie gesagt, ein Wachturmverkäufer, der nicht bemerkt, dass niemand mit ihm sprechen will. Er begreift nicht, dass anständige Menschen Extremisten ablehnen, egal aus welchem Lager sie kommen.
3) Das fett markierte trifft es echt fett. Echt. :D
1) Wie soll Wolverine kapieren, worum es geht? Seine Intention ist Palästinenser jegliche Rechte abzusprechen und das als legitim zu deklarieren, weil seine Wahrnehmung der Realität massiv eingeschränkt ist und in der Nachfolge alles ein Verbrechen sein soll, wenn Palästinenser ihre Rechte einfordern. Die tatsächlichen Verbrechen Israels muss er ausklammern, weil sonst sein Kartenhaus zusammenbricht, dass eh nur durch ein paar Krücken zusammengehalten wird. Hass auf Palästinenser, Hass auf Nichtjuden. Muss das ein beschissenes Leben sein. :D
2) Selbstverständlich. Aber er weiß ja nicht was Kritik ist. Er verwechselt das mit Antisemitismus aufgrund seines unkontrollierbaren Hasses auf Palästinenser und Nichtjuden und auf alle, die ihm widersprechen. Wie gesagt, ein Wachturmverkäufer, der nicht bemerkt, dass niemand mit ihm sprechen will. Er begreift nicht, dass anständige Menschen Extremisten ablehnen, egal aus welchem Lager sie kommen.
3) Das fett markierte trifft es echt fett. Echt. :D
Zuletzt geändert von Magnes am Dienstag 18. März 2014, 20:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Bakelit » Di 18. Mär 2014, 20:26 hat geschrieben:lach..

such den Staat, Blondi...such Blondi..such

echt ;)
Für selten dämliche Blondis, die den Wald vor lauter Bäume nicht erkennen können: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 9#p2449669 :D
Zuletzt geändert von Magnes am Dienstag 18. März 2014, 20:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Bakelit »

lach.....

Einer meiner inneren Gerüstbalken der Charles M. Schulz hat mal seinen klugen Hund sagen lassen:

Ein Knochen ist nur ein Knochen, wenn er nicht nur wie ein Knochen aussieht. Er muss nach der Drei-Elementen-Lehre auch die beiden anderen Elemente des Knochen erfüllen...er muss wie ein Knochen riechen und muss wie ein Knochen schmecken..

echt ;)
Zuletzt geändert von Bakelit am Dienstag 18. März 2014, 20:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Bakelit » Di 18. Mär 2014, 20:39 hat geschrieben:lach.....

Einer meiner inneren Gerüstbalken der Charles M. Schulz hat mal seinen klugen Hund sagen lassen:

Ein Knochen ist nur ein Knochen, wenn er nicht nur wie ein Knochen aussieht. Er muss nach der Drei-Elementen-Lehre auch die beiden anderen Elemente des Knochen erfüllen...er muss wie ein Knochen riechen und muss wie ein Knochen schmecken..

echt ;)
Antwort hier: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p2454589

Offensichtlich versuchen unsere palästinenserhassenden Staatsleugner jede Diskussion nach hierhin zu verschleppen, weil es einfacher ist, sich in einem Strang über eingebildeten Antisemitismus über diesen auszuheulen, als immer wieder mit dem eigenen Argumentationsversagen im eigentlichen Strang konfrontiert zu werden. :D
Zuletzt geändert von Magnes am Dienstag 18. März 2014, 21:32, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Bakelit » Di 18. Mär 2014, 14:39 hat geschrieben:lach.....

Einer meiner inneren Gerüstbalken der Charles M. Schulz hat mal seinen klugen Hund sagen lassen:

Ein Knochen ist nur ein Knochen, wenn er nicht nur wie ein Knochen aussieht. Er muss nach der Drei-Elementen-Lehre auch die beiden anderen Elemente des Knochen erfüllen...er muss wie ein Knochen riechen und muss wie ein Knochen schmecken..

echt ;)
Es ist keine Kunst, einen Köter so zu dressieren und zu konditionieren, dass dieser meint, einen Knochen vor sich zu haben, egal, was die Attrappe in Wirklichkeit ist. Der Sabber läuft, obwohl die 3 Ds aus Gummi sind und dabei wird Herrchen vor Freude trotzdem angehechelt ... :cool:
Der Snoopy weiss es ja nicht besser, er kann nichts dafür.
Das Problem ist am anderen Ende der Hundeleine, nämlich der Besitzer der Hundepfeife ..... :cool:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 18. Mär 2014, 19:19 hat geschrieben: Du hast aber auch wirklich richtig tolle Ideen ... :thumbup:
Ich habe noch eine tolle Idee.

Ich hatte dir erklärt, warum ich deine Erfindung einer "Jury" für antisemitisch halte:
Liegestuhl » Mi 12. Mär 2014, 17:56 hat geschrieben:Du sagst, dass du keinen antisemitischen Hintergrund hast, wenn du dir eine Jury herbeiphantasierst, weil du mit dem Begriff "Jury" überhaupt keine Juden meinst. Ich sage aber, dass ich es trotzdem für antisemitisch halte, weil du mit antisemitischen Klischees spielst, die du ausschließend anwendest, wenn es um Juden oder Israel geht.
Liegestuhl » Mo 10. Mär 2014, 19:03 hat geschrieben: Wenn du in Bezug auf Juden von einer "Jury" faselst, musst du davon ausgehen, dass dieses einigen Leuten sehr gut gefällt, denn du bringst "Jüdisches" in Verbindung mit einer im Hintergrund agierenden Institution. Etwas Verschwörerisches. Das ist ein uraltes antisemitisches Vorurteil. Was du nun damit bezweckst und ob das auch deine Intention war, steht auf einem vollkommen anderem Blatt. Zunächst bleibt das Bedienen eines antisemitischen Klischees. Daher halte ich deine Erfindung und Progagierung einer "Jury" ausschließlich, wenn es Juden angeht, für antisemitisch.
Liegestuhl » Do 13. Mär 2014, 18:27 hat geschrieben:Diese mysteriöse "Jury", die sich in Thors Kopf gesetzt hat und ihm Vorgaben macht, gibt es bezeichnenderweise nur auf der einen Seite. Daher liegt es doch recht nahe, dass diese "Jury" in die gleiche Kategorie gehört wie "Wenn man Israel kritisiert, wird man doch ohnehin gleich als Antisemit beschimpft" (mit dieser Masche zieht ToughDaddy zur Zeit durchs Forum) und "Man wird doch noch sagen dürfen". Ein billiger und durchschaubarer Rhetorikkniff, um ggfs. antisemitische Aussagen als Kritik am Staat Israel zu verkaufen.
Eine Antwort habe ich von dir bis heute nicht erhalten. Du hast mir stattdessen empfohlen, irgendein "xy tells the truth"-Youtube-Video anzuschauen.

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p2439067

Bekomme ich außer Videoempfehlungen auch noch irgendwann mal eine eigenformulierte Antwort?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Liegestuhl » Di 18. Mär 2014, 21:56 hat geschrieben: Ich habe noch eine tolle Idee.

Ich hatte dir erklärt, warum ich deine Erfindung einer "Jury" für antisemitisch halte:
Eine Antwort habe ich von dir bis heute nicht erhalten. Du hast mir stattdessen empfohlen, irgendein "xy tells the truth"-Youtube-Video anzuschauen.

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p2439067

Bekomme ich außer Videoempfehlungen auch noch irgendwann mal eine eigenformulierte Antwort?
Zuerst unterstellst du ihm, dass er den Begriff auschließlich auf Juden bezieht, um ihm dann unterstellen zu können, ein antisemitisches Klischee bedient und "Jüdisches" in Verbindung mit einer "im Hintergrund agierenden Institution" gebracht zu haben, was nicht einmal Merkmal einer Jury ist.

Du solltest langsam mal einen anderen Weg versuchen, um mit deinem verdrängten Antisemitismus klar zu kommen, statt ihn ständig mit deinen billigen und durchschaubaren Rhetorikkniffen auf andere zu projizieren.
Zuletzt geändert von Magnes am Dienstag 18. März 2014, 22:32, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 18. Mär 2014, 15:56 hat geschrieben: Ich habe noch eine tolle Idee.

Ich hatte dir erklärt, warum ich deine Erfindung einer "Jury" für antisemitisch halte:

.....

Eine Antwort habe ich von dir bis heute nicht erhalten. Du hast mir stattdessen empfohlen, irgendein "xy tells the truth"-Youtube-Video anzuschauen.

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p2439067

Bekomme ich außer Videoempfehlungen auch noch irgendwann mal eine eigenformulierte Antwort?
Ich habe Dir mehrfach erklärt, was ich mit meiner Bezeichnung "Jury" meine und Du hast es bis eben nicht kapiert.
Stattdessen kommen wieder die Bausteine aus der VT Kiste der Jury.
Einer Jury, Liegestuhl, steht man in der Regel von Angesicht zu Angesicht gegenüber.Die Jurymitglieder sind bekannt. Das bloss mal als Denkanstoss .....
Und zum Video:
Du schreibst "stattdessen empfohlen".
Das ist eine völlig falsche Darstellung deinerseits. Meine Frage, was Du persönlich von dem Video halten würdest, hatte nichts mit dem Problem Jury zu tun, sondern war eine Frage an Dich, das Video betreffend.
Mich hätte Deine Meinung interessiert und genau so habe ich meine Frage ( welche übrigens nicht die von Dir zitierte Stelle war !) formuliert.
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