Wie gefährlich ist die AFD?

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el loco
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von el loco »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 08:41 Das Buch ist fundiert und das es keinerlei Gegenbewegung gibt ebenfalls. Wenn du das als "Hören Sagen" titulieren willst, bitte - aber gewusst hast du es trotzdem
Du hast das Buch nicht selbst gelesen und kannst auch keine Quellen aufführen.
Wie würdest Du das nennen?
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

el loco hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 09:32 Du hast das Buch nicht selbst gelesen und kannst auch keine Quellen aufführen.
Wie würdest Du das nennen?
https://www.sueddeutsche.de/politik/afd ... -1.4119095
Aktuell befände sich Deutschland "im letzten Degenerationsstadium" der Demokratie.
Nur ein "uomo virtuoso" könne "als alleiniger Inhaber der Staatsmacht ein zerrüttetes Gemeinwesen wieder in Ordnung bringen".
Wurde hier schon einige Male verlinkt, aber ich habs dir einfach noch mal rausgesucht. Bitte schön.
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el loco
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von el loco »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 09:44 https://www.sueddeutsche.de/politik/afd ... -1.4119095





Wurde hier schon einige Male verlinkt, aber ich habs dir einfach noch mal rausgesucht. Bitte schön.
Du weichst meiner konkreten Fragen aus .
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tarkomed
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von tarkomed »

Frank_Stein hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 19:57 Hätte der einen Politiker der AfD auf diese Weise kritisiert, dann hätte es eine solche Hausdurchsuchung sicherlich nicht gegeben und wenn, dann wäre die rote Hilfe sicherlich eingesprungen, um ihn rauszuboxen.
Neues aus der Welt der Hypothesen...
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

el loco hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 09:45 Du weichst meiner konkreten Fragen aus .
Habe dir gerade die Quellen nachgereicht. Lesen musst du selbst.
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Cobra9
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Cobra9 »

Frank_Stein hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 20:17 Ich habe gehört, dass sich einige Tesla-Fahrer Aufkleber auf ihr Fahrzeug, auf denen sinngemäß steht,
dass man das Fahrzeug erworben hat, bevor Musk verrückt wurde.
Ich vermute mal, dass "Verrückt" eine ähnliche Beleidigung ist, wie "Schwachkopf". Dass der Aufruf, keine Tesla-Fahrzeuge mehr zu kaufen auch eine Art Volksverhetzung ist, weil man damit versucht, dem Eigentümer einen wirtschaftlichen Schaden zuzufügen.

Wenn man das eine gilt, müsste dann nicht auch das Andere gelten? Jedenfalls hätten dann die Strafverfolgungsbehörden alle Hände voll zu tun und kämen gar nicht mehr dazu, ihren eigentlichen Job zu machen, nämlich Gefahren gegen unser Land und unsere Bürger abzuwehren und echte Straftaten aufzuklären und zu verhindern.
Das kratzt Mich einen Scheiss was Tesla Fahrer für Aufkleber aufs Auto machen. Und hat mit der HD im Kontext soviel zu tun wie dein Beitrag aktuell. Tut Mir leid, aber was Du als Volksverhetzung da siehst ist keine.
Wie man darauf kommt muss Ich nicht verstehen. Ja sorry bei Dir wären dann wohl auch Demos verboten :rolleyes: :mad:

Ob Sie gesetzliche Regeln einhalten ect. egal. Wenn DU sagst ist nicht so- verboten. Dann doch lieber unsere Gesetze.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von busse »

schokoschendrezki hat geschrieben: Montag 24. Februar 2025, 13:51 Alice Weidel. Einmal:"AfD-Chefin Weidel feiert Polens Asyl-Plan: „Wollen wir auch in Deutschland“. https://www.ruhr24.de/politik/afd-alice ... 56454.html Oktober 24.
Und dann: "Donald Tusk ist links". Februar 25. https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 33868.html Wie nennt man das? Opportunismus galub ich. Gelegenheitsergreifend. Es gibt in Wirklichkeit kein Programm. Auch wenn eins aufgeschrieben ist.
Na klar , es gibt kein Programm, über 200 Seiten zu jedem Thema, aber kein Programm.
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Die AfD nimmt "das freundliche Gesicht des NS, Helferich und "Es gab auch anständige SS Männer" Krah in die Fraktion auf.

https://www.faz.net/aktuell/politik/bun ... 18469.html

Mein Bedauern gilt den Abgeordneten, die über den Gang neben solchen "ächten Männers" dieser AfD sitzen müssen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Selina
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Selina »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 13:29 Die AfD nimmt "das freundliche Gesicht des NS, Helferich und "Es gab auch anständige SS Männer" Krah in die Fraktion auf.

https://www.faz.net/aktuell/politik/bun ... 18469.html

Mein Bedauern gilt den Abgeordneten, die über den Gang neben solchen "ächten Männers" dieser AfD sitzen müssen.
Ja, widerlich. Ein weiteres Zeichen dafür, wie wenig die AfD ihren faschistoiden Geist noch verschleiert. Ganz offen und unverhohlen bekennen sie sich dazu.
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 14:49 Ja, widerlich. Ein weiteres Zeichen dafür, wie wenig die AfD ihren faschistoiden Geist noch verschleiert. Ganz offen und unverhohlen bekennen sie sich dazu.
Mit den beiden hat die AfD endlich wieder zwei geeignete Kandidaten für die Position des Bundestagsvizepräsidenten bekommen, die ihr nach verweigerter Wahl das ausgiebige Suhlen in der Opferrolle garantieren. Wer diese beiden in den deutschen Bundestag gewählt hat, um den muss sich eine seriöse Partei nicht mehr bemühen.
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Tom Bombadil
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

War doch klar, dass solche widerlichen Leute wieder in den Bundestag und in die Fraktion einziehen. Und für sowas müssen wir bezahlen 🤮
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Frank_Stein
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

Cobra9 hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 09:47 Das kratzt Mich einen Scheiss was Tesla Fahrer für Aufkleber aufs Auto machen. Und hat mit der HD im Kontext soviel zu tun wie dein Beitrag aktuell. Tut Mir leid, aber was Du als Volksverhetzung da siehst ist keine.
Wie man darauf kommt muss Ich nicht verstehen. Ja sorry bei Dir wären dann wohl auch Demos verboten :rolleyes: :mad:

Ob Sie gesetzliche Regeln einhalten ect. egal. Wenn DU sagst ist nicht so- verboten. Dann doch lieber unsere Gesetze.
der eine bezeichnet den ehemaligen Wirtschaftsminister als Schwachkopf,
der andere bezeichnet den Tesla-Chef als verrückt

Wo ist da jetzt der Unterschied? Beides könnte die betreffende Person als Beleidigung gegen sich auffassen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 16:42 War doch klar, dass solche widerlichen Leute wieder in den Bundestag und in die Fraktion einziehen. Und für sowas müssen wir bezahlen 🤮
ich kann mich noch erinnern, wie ein ehemaliges Mitglied der Waffen-SS Wahlkampf für die SPD gemacht hat.
die SPD hat das damals nicht gestört, dass ein "Verbrecher" für sie Wahlkampf macht
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Alexyessin
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Frank_Stein hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 18:44 der eine bezeichnet den ehemaligen Wirtschaftsminister als Schwachkopf,
der andere bezeichnet den Tesla-Chef als verrückt

Wo ist da jetzt der Unterschied? Beides könnte die betreffende Person als Beleidigung gegen sich auffassen.
Herr Musk fällt nicht unter den Beleidigungsparagraphen für Amtsträger. Ist halt so theo.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Selina hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 14:49 Ja, widerlich. Ein weiteres Zeichen dafür, wie wenig die AfD ihren faschistoiden Geist noch verschleiert. Ganz offen und unverhohlen bekennen sie sich dazu.
... warum sollten sie auch noch Hemmungen haben?

Hast Du die Statistiken zur Wählerwanderungen bei der BT-Wahl gesehen? Merz Vorstoß mit - da hat Weidel ja nicht ganz unrecht - fast wortgleichen AfD-Forderungen hat offensichtlich nicht einen der damit adressierten Wähler bewogen, sein Kreuz nicht doch bei der AfD zu machen.

Ich Kombination damit, was mittlerweile auch der Dümmste oder Schlechtinformierteste über die AfD wissen müsste, muss man wohl langsam aber sicher davon ausgehen, dass 20% genau so eine Partei, bzw. das von ihnen skizzierte Deutschland haben wollen.

Kein Ahnung, was noch passieren soll/könnte, um solche Menschen umzustimmen. Vermutlich muss das Land dazu erst wieder in Ruinen liegen.
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Cobra9
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Cobra9 »

Frank_Stein hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 18:44 der eine bezeichnet den ehemaligen Wirtschaftsminister als Schwachkopf,
der andere bezeichnet den Tesla-Chef als verrückt

Wo ist da jetzt der Unterschied? Beides könnte die betreffende Person als Beleidigung gegen sich auffassen.
Seit wann ist Musk hier bitte in Deutchland irgendwie Minister, Bürgermeister oder was auch immmer. Welches Amt hat Er- keines.

Dito vergisst Du weiterhin gern die Volksverhetzung war eigentlich das Problem. Nicht der § ------Gegen Personen des politischen Lebens gerichtete Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung--- oder Ich geh noch mit auf wegen beiden im Raum stehende Straftaten.

Sind aber zwei Straftaten im Raun. Reicht für eine HD.
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Cobra9
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Cobra9 »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 19:01 ... warum sollten sie auch noch Hemmungen haben?

Weiter so. Das freut sich die AFD :thumbup: Weil wenn Du glaubst so stimmt man Wähler um, Ich glaube es nicht. Die sagen dann JETZT erst Recht. Und einige wirst Du tatsächlich nicht mehr erreichen. Da kannste machen was du willst.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schaumburg »

Frank_Stein hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 18:46 ich kann mich noch erinnern, wie ein ehemaliges Mitglied der Waffen-SS Wahlkampf für die SPD gemacht hat.
die SPD hat das damals nicht gestört, dass ein "Verbrecher" für sie Wahlkampf macht

Gemäß der Forderung aus Artikel 1 der Himmeroder Denkschrift vor dem Hintergrund der deutschen Wiederbewaffnung gab der damalige Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte, Dwight D. Eisenhower, gegenüber Bundeskanzler Konrad Adenauer am 23. Januar 1951 eine Ehrenerklärung für die Soldaten der Wehrmacht ab.

Im selben Zusammenhang gab dann am 3. Dezember 1952 Konrad Adenauer ebenfalls eine Ehrenerklärung für die Soldaten der Wehrmacht vor dem Deutschen Bundestag ab. Diese Erklärung wurde am 17. Dezember 1952 auch auf die Angehörigen der Waffen-SS erweitert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenerkl%C3%A4rung

Ich denke mal kein Mensch bei gesundem Verstand würde Konrad Adenauer als Nationalsozialisten bezeichnen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Schaumburg hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 19:15 https://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenerkl%C3%A4rung

Ich denke mal kein Mensch bei gesundem Verstand würde Konrad Adenauer als Nationalsozialisten bezeichnen.
Um es in den Worten genau dieses Konrad Adenauers zu sagen:
"Man kann kein dreckiges Wasser wegschütten, wenn man kein sauberes Wasser hat".
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 16:42 War doch klar, dass solche widerlichen Leute wieder in den Bundestag und in die Fraktion einziehen. Und für sowas müssen wir bezahlen 🤮
Die beiden wollte die AfD noch letztes Jahr vorzugsweise loswerden. Krah wurde vorsichtshalber von der EU Wahl ausgeschlossen und Weidel musste seinetwegen zu Le Pen zum Rapport.
Jetzt holt die AfD die beiden in den deutschen Bundestag.

Das stand nicht im Wahlprogramm! :mad2:

Ist aber auch ein Zeichen dafür, dass die AfD sich damit abgefunden hat weiterhin am EU Parlament Nischentisch mit der bulgarischen Wiedergeburt, der polnischen Konfederacja und der französischen Reconquête zu sitzen.
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Selina
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Selina »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 19:01 ... warum sollten sie auch noch Hemmungen haben?

Hast Du die Statistiken zur Wählerwanderungen bei der BT-Wahl gesehen? Merz Vorstoß mit - da hat Weidel ja nicht ganz unrecht - fast wortgleichen AfD-Forderungen hat offensichtlich nicht einen der damit adressierten Wähler bewogen, sein Kreuz nicht doch bei der AfD zu machen.

Ich Kombination damit, was mittlerweile auch der Dümmste oder Schlechtinformierteste über die AfD wissen müsste, muss man wohl langsam aber sicher davon ausgehen, dass 20% genau so eine Partei, bzw. das von ihnen skizzierte Deutschland haben wollen.

Kein Ahnung, was noch passieren soll/könnte, um solche Menschen umzustimmen. Vermutlich muss das Land dazu erst wieder in Ruinen liegen.
Klingt schrecklich, ist aber was Wahres dran. Ich wär schon froh, wenn es parteiübergreifend mehr Widerstand gegen die gäbe. Als Lehre aus der Nazizeit. Inzwischen machen mir die Kirchen manchmal mehr Hoffnung als andere. Auch als Atheistin. Von dort kommen immer mal recht gute Zeichen gegen die faschistoiden Typen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 19:01 ... warum sollten sie auch noch Hemmungen haben?

Hast Du die Statistiken zur Wählerwanderungen bei der BT-Wahl gesehen? Merz Vorstoß mit - da hat Weidel ja nicht ganz unrecht - fast wortgleichen AfD-Forderungen hat offensichtlich nicht einen der damit adressierten Wähler bewogen, sein Kreuz nicht doch bei der AfD zu machen.

Ich Kombination damit, was mittlerweile auch der Dümmste oder Schlechtinformierteste über die AfD wissen müsste, muss man wohl langsam aber sicher davon ausgehen, dass 20% genau so eine Partei, bzw. das von ihnen skizzierte Deutschland haben wollen.

Kein Ahnung, was noch passieren soll/könnte, um solche Menschen umzustimmen. Vermutlich muss das Land dazu erst wieder in Ruinen liegen.
Es gab die letzten Tage einen Kommentar in ARD, oder ZDF, oder Phoenix, in dem eine Umfrage erwähnt wurde, nach der über 50% die AfD nicht mehr aus Protest, sondern aus Überzeugung wählen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 19:30Die beiden wollte die AfD noch letztes Jahr vorzugsweise loswerden.
Was zeigt, dass das damals nicht aus Überzeugung geschehen ist.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Santo »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 19:53 Es gab die letzten Tage einen Kommentar in ARD, oder ZDF, oder Phoenix, in dem eine Umfrage erwähnt wurde, nach der über 50% die AfD nicht mehr aus Protest, sondern aus Überzeugung wählen.
Und diese Wähler kann auch Friedrich Merz nicht mehr zurückholen in dem in der Migrationspolitik der AfD programmatisch hinterherläuft, im Zweifel wählen die nämlich das Original und das ist erst recht in Ostendeutschland. Herr Alexander Gauland meinte ja recht zynisch in einem ARD Bericht nach der Wahl, er habe in seinem Wahlkreis in Chemnitz ( Sachsen) überhaupt keinen Wahlkampf gemacht und hat dennoch den Wahlkreis geholt. Im Osten kannst du Pinocchio als Holzpuppe aufstellen und ihr ein AfD Parteiabzeichen anhängen, sie würde von einer Mehrheit dort gewählt. :dead:
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Neandertaler »

Santo hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 20:01 Und diese Wähler kann auch Friedrich Merz nicht mehr zurückholen in dem in der Migrationspolitik der AfD programmatisch hinterherläuft, im Zweifel wählen die nämlich das Original und das ist erst recht in
Der Wähler wählt das Original ist genauso eine dümmliche Phrase wie niedrige Wahlbeteiligung stärkt die Ränder.

Ist die Lage nicht langsam mal zu ernst für solche Phrasen?
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Neandertaler »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 19:53 Es gab die letzten Tage einen Kommentar in ARD, oder ZDF, oder Phoenix, in dem eine Umfrage erwähnt wurde, nach der über 50% die AfD nicht mehr aus Protest, sondern aus Überzeugung wählen.
Das heißt 50% muss man noch nicht mal groß überzeugen das ist doch keine Schlechte Ausgangsposition.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Neandertaler »

Selina hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 19:46 Klingt schrecklich, ist aber was Wahres dran. Ich wär schon froh, wenn es parteiübergreifend mehr Widerstand gegen die gäbe. ...
Welcher Widerstand? Immer noch nicht genug von Reacment no paseran Spielen?

Der "Kampf" gegen die AfD in den letzten 3 Jahren hat das Hervorragende Ergebnisse deren Stimmanteile zu verdoppeln.
Wir sollten also genauso weitermachen was soll schon schiefgehen.... Hat doch in den USA auch gut geklappt
:rolleyes:


Aber hej die eigene Selbstbestätigung ist sicher wichtiger und immerhin fällt durch ein aufschaukeln der Ränder ja auch für die Linke was ab
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Frank_Stein »

Neandertaler hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 21:43 Welcher Widerstand? Immer noch nicht genug von Reacment no paseran Spielen?

Der "Kampf" gegen die AfD in den letzten 3 Jahren hat das Hervorragende Ergebnisse deren Stimmanteile zu verdoppeln.
Wir sollten also genauso weitermachen was soll schon schiefgehen.... Hat doch in den USA auch gut geklappt
:rolleyes:


Aber hej die eigene Selbstbestätigung ist sicher wichtiger und immerhin fällt durch ein aufschaukeln der Ränder ja auch für die Linke was ab
Einige denken vielleicht, dass die Zahl der AfD-Wähler zurückgeht, wenn man die AfD dadurch bekämpft, indem man noch mehr Islamisten und Afrikaner einwandern lässt.
Sollte es tatsächlich zu einem IS-Anschlag gegen den Kölner Karneval kommen,
https://www.welt.de/politik/deutschland ... g-auf.html
dann wird vielleicht auch der ein oder andere Wessi das Wahlverhalten der Ossis nachvollziehen können. Man lässt sich hier nicht länger verarschen.
Ich habe die CDU gewählt, weil ich dieser Partei die Chance geben will, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren. Merz sollte es nicht vermasseln. Er hat nur eine Chance, die muss er nutzen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Nick »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 19:53 Es gab die letzten Tage einen Kommentar in ARD, oder ZDF, oder Phoenix, in dem eine Umfrage erwähnt wurde, nach der über 50% die AfD nicht mehr aus Protest, sondern aus Überzeugung wählen.
Und was hat deiner Meinung nach diese Menschen so überzeugt?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Nick hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 05:56 Und was hat deiner Meinung nach diese Menschen so überzeugt?
Ihre ständige eigene Unzufriedenheit, egal wie gut es ihnen geht.
Der linke Rand glaubt daran, dass alle Menschen Brüder sein sollen, Alles und Jedes teilen sollen.
Der rechte Rand betrachtet alle anderen Menschen als Feinde, die ihm irgendetwas nehmen wollen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Nick »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 07:25 Ihre ständige eigene Unzufriedenheit, egal wie gut es ihnen geht.
Der linke Rand glaubt daran, dass alle Menschen Brüder sein sollen, Alles und Jedes teilen sollen.
Der rechte Rand betrachtet alle anderen Menschen als Feinde, die ihm irgendetwas nehmen wollen.
Laß uns bitte mal zusammen eine Zeitreise machen zurück in die Aera Schröder.Als Harz4 eingeführt wurde führte das dazu das es zuerst ungelehrnte traff die zu Leiharbeitern wurde die oftmals noch unterstüztendes H4 dazu erhielten. Aber nicht nur die ungelehnrten waren betroffen, weil es hat nicht lange gedauert als auch Fachkräfte sich der Leiharbeit nicht mehr verweigern konnten, zB. die Handwerker.
Hier liegt der Ursprung einiger der heutigen Probleme.
Kann man es den Berufseinsteigern verdenken das sie keine Fachkräfte mehr werden wollten? Ich denke nicht. Aber nicht nur der Fachkräftemalgen sondern auch die Altersarmut hat hierdurch einen richtigen Aufschwung erhalten. Diese Altersarmut steht erst am Anfang und wird sich in den nächsten Jahren noch richtig verschlimmern.

Dann kommt die Merkel Aera. Ich denke der Satz " Wir schaffen das" war ein fatales Signal was zu einer bisher nie dagewesenen Migration geführt hat. Die Agumentation die dann lange vorhielt. Wir brauchen diese Menschen wegen dem Fachkräftemangel und wegen der Stabilisierung des Rentenssystems. Bediingt richtig. Aber längst nicht jeder ist bereit sich wirklich zu integrieren und auch nicht jeder ist integrierbar.

Wenn man es so offen anspricht wie ich es nun gemacht habe, so ist die breite Reaktion darauf welche? Das jüngste Beispiel wäre der Vorstoß der CDU. Es wird sofort in eine Ecke geschoben und versucht auszugrenzen. Bei einer Partei schwierig, bei einzelnen Menschen und Gruppen aber leicht. Diese Menschen oder Gruppen sind aber leichte Beute für die extremen Ränder und diese Ränder sind die einzigen die bereit sind sie abzuholen. Es geht also nicht darum das diese Menschen unzufrieden sind bzw wie gut oder schlecht es ihnen geht sondern darum das sie Probleme haben oder Zukunftsängste und wenn sie diese äußern und ihre Lösungsvorschläge benennen...... und dann kommt jemand der sie versteht und verspricht wir würden was tun.

Hinzu kommen dann noch die Raktionen der Mitte, wenn jemand mal anfängt die Probleme nicht nur zu benennen sondern dagegen vorgehen möchte. SPD und Grüne hätten der CDU die Mehrheit bei dem Vorstoß verschaffen sollen und nicht die AfD. Auch bringt es nichts Gesetze zu beschließen die nur vorgaukeln etwas zu bewirken wie zum Beispiel Messerverbotszonen. Setzt man sich mit diesem Gesetz auseinander wird schnell klar, es müste mindestens um eine Autoverbotszone erweitert werden. Eine Ordnungswiedrigkeit wird wohl kaum von einem Mord bzw Attentat abhalten, zumal die Strafe für letzteres deutlich höher liegt. Sorry aber hier ersetzen schon die Politiker die Komedien.

Als nächstes ist da noch der Osten. Dort liegen die gleichen Probleme der Ursprung liegt aber früher und zwar bei der Wiedervereinigung. Das hat dort nicht lange gedauert und die meisten Firmen waren geschlossen. Die Menschen arbeitslos und das spiegelt sich heute auch in ihrer Rente bzw beim zu erwartetenden Rentenanspruch wieder.

Ja ich habe jetzt erstmal versucht die Unzufriedenheit zu erklären.
Es kam gestern abend noch im Fernsehn. Der stillgelegte Flughafen als Deutschlands größte Notunterkunft und die Kosten von 1800€ pro Tag und Kopf. Ich habe keinen Einblick in den Bundeshaushalt aber denke schon das wenn dieses Problem nicht bestünde schon etwas von den anderen Problemen angegangen werden könnte.
Auch ehrliche Worte also das eingestehen gemachter Fehler in der Vergangenheit zusammen mit dem Versuch die Folgen abzulindern und Entwicklungen Rückgängig zu machen könnte neues Vertrauen schaffen und den Zustrom der Ränder stoppen.
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JJazzGold
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Nick hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 08:48 Laß uns bitte mal zusammen eine Zeitreise machen zurück in die Aera Schröder.Als Harz4 eingeführt wurde führte das dazu das es zuerst ungelehrnte traff die zu Leiharbeitern wurde die oftmals noch unterstüztendes H4 dazu erhielten. Aber nicht nur die ungelehnrten waren betroffen, weil es hat nicht lange gedauert als auch Fachkräfte sich der Leiharbeit nicht mehr verweigern konnten, zB. die Handwerker.
Hier liegt der Ursprung einiger der heutigen Probleme.
Kann man es den Berufseinsteigern verdenken das sie keine Fachkräfte mehr werden wollten? Ich denke nicht. Aber nicht nur der Fachkräftemalgen sondern auch die Altersarmut hat hierdurch einen richtigen Aufschwung erhalten. Diese Altersarmut steht erst am Anfang und wird sich in den nächsten Jahren noch richtig verschlimmern.

Dann kommt die Merkel Aera. Ich denke der Satz " Wir schaffen das" war ein fatales Signal was zu einer bisher nie dagewesenen Migration geführt hat. Die Agumentation die dann lange vorhielt. Wir brauchen diese Menschen wegen dem Fachkräftemangel und wegen der Stabilisierung des Rentenssystems. Bediingt richtig. Aber längst nicht jeder ist bereit sich wirklich zu integrieren und auch nicht jeder ist integrierbar.

Wenn man es so offen anspricht wie ich es nun gemacht habe, so ist die breite Reaktion darauf welche? Das jüngste Beispiel wäre der Vorstoß der CDU. Es wird sofort in eine Ecke geschoben und versucht auszugrenzen. Bei einer Partei schwierig, bei einzelnen Menschen und Gruppen aber leicht. Diese Menschen oder Gruppen sind aber leichte Beute für die extremen Ränder und diese Ränder sind die einzigen die bereit sind sie abzuholen. Es geht also nicht darum das diese Menschen unzufrieden sind bzw wie gut oder schlecht es ihnen geht sondern darum das sie Probleme haben oder Zukunftsängste und wenn sie diese äußern und ihre Lösungsvorschläge benennen...... und dann kommt jemand der sie versteht und verspricht wir würden was tun.

Hinzu kommen dann noch die Raktionen der Mitte, wenn jemand mal anfängt die Probleme nicht nur zu benennen sondern dagegen vorgehen möchte. SPD und Grüne hätten der CDU die Mehrheit bei dem Vorstoß verschaffen sollen und nicht die AfD. Auch bringt es nichts Gesetze zu beschließen die nur vorgaukeln etwas zu bewirken wie zum Beispiel Messerverbotszonen. Setzt man sich mit diesem Gesetz auseinander wird schnell klar, es müste mindestens um eine Autoverbotszone erweitert werden. Eine Ordnungswiedrigkeit wird wohl kaum von einem Mord bzw Attentat abhalten, zumal die Strafe für letzteres deutlich höher liegt. Sorry aber hier ersetzen schon die Politiker die Komedien.

Als nächstes ist da noch der Osten. Dort liegen die gleichen Probleme der Ursprung liegt aber früher und zwar bei der Wiedervereinigung. Das hat dort nicht lange gedauert und die meisten Firmen waren geschlossen. Die Menschen arbeitslos und das spiegelt sich heute auch in ihrer Rente bzw beim zu erwartetenden Rentenanspruch wieder.

Ja ich habe jetzt erstmal versucht die Unzufriedenheit zu erklären.
Es kam gestern abend noch im Fernsehn. Der stillgelegte Flughafen als Deutschlands größte Notunterkunft und die Kosten von 1800€ pro Tag und Kopf. Ich habe keinen Einblick in den Bundeshaushalt aber denke schon das wenn dieses Problem nicht bestünde schon etwas von den anderen Problemen angegangen werden könnte.
Auch ehrliche Worte also das eingestehen gemachter Fehler in der Vergangenheit zusammen mit dem Versuch die Folgen abzulindern und Entwicklungen Rückgängig zu machen könnte neues Vertrauen schaffen und den Zustrom der Ränder stoppen.
Sie erklären den Unmut von Minderheiten. Selbst wenn diese gebündelt Wahlverhalten zeigen, wie erklären Sie sich die scharfe Grenze, die zwischen den alten Bundesländern (mehrheitlich CDU und CSU) und den neuen Bundesländern (mehrheitlich AfD, ausgenommen Berlin als Bundesland) verläuft, trotz angeblich gleicher Biographien ab Kabinett Schröder I?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Nick »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 09:52 Sie erklären den Unmut von Minderheiten. Selbst wenn diese gebündelt Wahlverhalten zeigen, wie erklären Sie sich die scharfe Grenze, die zwischen den alten Bundesländern (mehrheitlich CDU und CSU) und den neuen Bundesländern (mehrheitlich AfD, ausgenommen Berlin als Bundesland) verläuft, trotz angeblich gleicher Biographien ab Kabinett Schröder I?
Du nimmst Bayern als Maßstab der Dinge, ist aber nicht zufällig das reichste der Länder oder irre mich da etwa?
Und dann zu den Minderheiten, welche Gebiete sind größer? Die Seckgürtel oder der Rest?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Nick hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 10:18 Du nimmst Bayern als Maßstab der Dinge, ist aber nicht zufällig das reichste der Länder oder irre mich da etwa?
Und dann zu den Minderheiten, welche Gebiete sind größer? Die Seckgürtel oder der Rest?
Wie bitte?
Bayern ist nur ein Bundesland von sechzehn Bundesländern.

Meine Frage an Sie lautete:

Sie erklären den Unmut von Minderheiten. Selbst wenn diese gebündelt Wahlverhalten zeigen, wie erklären Sie sich die scharfe Grenze, die zwischen den alten Bundesländern (mehrheitlich CDU und CSU) und den neuen Bundesländern (mehrheitlich AfD, ausgenommen Berlin als Bundesland) verläuft, trotz angeblich gleicher Biographien ab Kabinett Schröder I?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 10:22 Wie bitte?
Bayern ist nur ein Bundesland von sechzehn Bundesländern.
Naja....dem würd ich jetzt so nicht im Wortlaut zustimmen...... :)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Nick »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 10:22 Wie bitte?
Bayern ist nur ein Bundesland von sechzehn Bundesländern.

Meine Frage an Sie lautete:

Sie erklären den Unmut von Minderheiten. Selbst wenn diese gebündelt Wahlverhalten zeigen, wie erklären Sie sich die scharfe Grenze, die zwischen den alten Bundesländern (mehrheitlich CDU und CSU) und den neuen Bundesländern (mehrheitlich AfD, ausgenommen Berlin als Bundesland) verläuft, trotz angeblich gleicher Biographien ab Kabinett Schröder I?
Bayern ist das reichste Bundesland von allen und das begründet auch warum einige Probleme dort nicht so gravierent sind zudem das konservatievste aller Bundesländer. Es als Maßstab für den Rest von Deutschland anzuwenden ist ein grundlegender Fehler.
Bei mir in NRW und Hessen ist die AfD auch noch nicht so stark wie im Osten. Aber auch hier hat es nie so ausgesehen wie im Osten nach der Wende. Dennoch fast die AfD langsam auch hier Fuß und die Gründe dafür hab ich versucht zu vermitteln.
Der Osten.......Nach der Wende mal da gewesen? Ich ja. Die stillgelegten Fabriken gesehen? Die Stimmung der Menschen am eigenen Leib erlebt?

Wenn ich mich in einen Ossi hineinversetze sehe ich folgendes Bild:

Anfangs Freude über Reisefreiheit, Meinungsfreiheit usw. Kurz darauf wird mein Betrieb geschlossen wie die meisten. Nicht nur das ich nun arbeitslos bin sondern auch die aussichten eine neue Stelle zu finden sind sch..... Gott sei dank da gibt es ja noch das Sozialsystem. Reform des Sozialsystems, und dann gezwungen im Niedriglohnsektor zu arbeiten. Heute in Rente oder nicht mehr weit davon entfernt werde ich von Altersarmut bedroht.
Ich bin aber kein Einzelfall sondern es ist der breiten Masse so ergangen!

Berlin hatte immer einen Sonderstatus und war geteilt. Sollte also nachvollziehbar sein das es dort auch andere Möglichkeiten geherscht haben und es war mit Sicherheit auch der erste Ort wo sich die Industrie angesiedelt hat. Erklärt?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 10:22wie erklären Sie sich die scharfe Grenze, die zwischen den alten Bundesländern (mehrheitlich CDU und CSU) und den neuen Bundesländern (mehrheitlich AfD, ausgenommen Berlin als Bundesland) verläuft...
Ich erkläre mir das mit ausdauernden Ossibashing, der Abwanderung von Unternehmen, Frauen und Facharbeitern sowei desillusionierender Perspektivlosigkeit.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Santo »

Nick hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 10:56






Anfangs Freude über Reisefreiheit, Meinungsfreiheit usw. Kurz darauf wird mein Betrieb geschlossen wie die meisten. Nicht nur das ich nun arbeitslos bin sondern auch die aussichten eine neue Stelle zu finden sind sch..... Gott sei dank da gibt es ja noch das Sozialsystem. Reform des Sozialsystems, und dann gezwungen im Niedriglohnsektor zu arbeiten. Heute in Rente oder nicht mehr weit davon entfernt werde ich von Altersarmut bedroht.
Ich bin aber kein Einzelfall sondern es ist der breiten Masse so ergangen!
So ist es deshalb greift ja auch schuld seien Merkel und syrische Migranten, als alleinige Erklärung für den "blauen Osten" nicht. Sondern dafür müsste man für eine ehrliche Analyse der Lage und Entwicklung dort bis 1990 zurückgehen. Die Stichpunkte hast du ja schon richtig benannt:

- Enttäuschungen nach der Wende und dem Zerfall der DDR siehe Treuhand und der industrieller Niedergang in Ostdeutschland.

- Der soziale Kahlschlag im Zuge der neoliberalen Politik der 2000er Jahre, siehe Einführung Hartz4, Ausweitung des Niedriglohnsektors, gerade auch verbreitet im Osten.

- Heute, Migrationspolitik, steigende Kriminalität, hohe Miete in den Städten, Altersarmut, geringere Löhne, die demografische Entwicklung im Osten usw.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Santo hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 11:09 So ist es deshalb greift ja auch schuld seien Merkel und syrische Migranten, als alleinige Erklärung für den "blauen Osten" nicht. Sondern dafür müsste man für eine ehrliche Analyse der Lage und Entwicklung dort bis 1990 zurückgehen. Die Stichpunkte hast du ja schon richtig benannt:

- Enttäuschungen nach der Wende und dem Zerfall der DDR siehe Treuhand und der industrieller Niedergang in Ostdeutschland.

- Der soziale Kahlschlag im Zuge der neoliberalen Politik der 2000er Jahre, siehe Einführung Hartz4, Ausweitung des Niedriglohnsektors, gerade auch verbreitet im Osten.

- Heute, Migrationspolitik, steigende Kriminalität, hohe Miete in den Städten, Altersarmut, geringere Löhne, die demografische Entwicklung im Osten usw.
Und nicht zu vergessen "Rotlicht macht braun". Leider habe ich diese Studie 1994 nur in Print gehabt, wäre aber gut, wenn die irgendwer finden könnte. Das "Talent" der DDR Regierung, junge Nationalisten mit den alten Nazis ins Gefängnis zu stecken war zum Beispiel genannt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 10:49 Naja....dem würd ich jetzt so nicht im Wortlaut zustimmen...... :)
Ok, das "nur" muss raus. ;)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 12:02 Ok, das "nur" muss raus. ;)
und ein "gezwungenermassen" eingefügt. :D :) ;)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 11:04 Ich erkläre mir das mit ausdauernden Ossibashing, der Abwanderung von Unternehmen, Frauen und Facharbeitern sowei desillusionierender Perspektivlosigkeit.
Ich vernehme seit 1990 konstantes Wessibashing. Wir Wessis sind an allem schuld, was nicht erwartungsgemäß lief.
Ohne uns wäre der gesamte Osten der Republik eine einzige blühende Landschaft. Wir haben das sozialistische Paradies mit seinem hohen Wohlstand für alle zerstört.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 12:06 Ich vernehme seit 1990 konstantes Wessibashing. Wir Wessis sind an allem schuld, was nicht erwartungsgemäß lief.
Ohne uns wäre der gesamte Osten der Republik eine einzige blühende Landschaft. Wir haben das sozialistische Paradies mit seinem hohen Wohlstand für alle zerstört.
Kann ich so nicht bestätigen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 12:14 Kann ich so nicht bestätigen.
Ich auch nicht. Habe eine Zeit in Nordwest-Mecklenburg gelebt und nahezu alle Nachbarn waren im Westen berufstätig, waren ja nur ein paar km. Ein Blick gen Schwerin, Wismar, Stralsund oder Rostock vorher und nachher zeigt die graue Erbärmlichkeit der Vorwendezeit und die tatsächlich blühenden Städte der Nachwendezeit. Pauschales Wessibashing außerhalb DDR Romantiker habe ich nie vernommen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 12:18 Ich auch nicht. Habe eine Zeit in Nordwest-Mecklenburg gelebt und nahezu alle Nachbarn waren im Westen berufstätig, waren ja nur ein paar km. Ein Blick gen Schwerin, Wismar, Stralsund oder Rostock vorher und nachher zeigt die graue Erbärmlichkeit der Vorwendezeit und die tatsächlich blühenden Städte der Nachwendezeit. Pauschales Wessibashing außerhalb DDR Romantiker habe ich nie vernommen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Cabernet »

el loco hat geschrieben: Dienstag 25. Februar 2025, 09:32 Du hast das Buch nicht selbst gelesen und kannst auch keine Quellen aufführen.
Wie würdest Du das nennen?
Welche Quellen würdest du denn akzeptieren? Reichen Zitate aus seinem Buch?
…neben dem Schutz unserer nationalen und europäischen Außengrenzen wird ein groß
angelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein. Und bei dem wird man, so fürchte ich, nicht
um eine Politik der „wohltemperierten Grausamkeit“, wie es Peter Sloterdijk sagte,
herumkommen. Das heißt, dass sich menschliche Härten und unschöne Szenen nicht immer
vermeiden lassen werden.
Auch wenn wir leider ein paar
Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden
Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen. (…) Ein paar Korrekturen
und Reförmchen werden nicht ausreichen. Aber die deutsche Unbedingtheit wird der Garant
dafür sein, daß wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal
die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen. Dann
werden die Schutthalden der Moderne beseitigt, denn die größten Probleme von heute sind
ihr anzulasten
https://www.allianz-gegen-rechtsextremi ... tate-1.pdf
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Alexyessin hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 12:21 Schöneberger Land?
NWM reicht, ich wollte hier keine genauen Adressen angeben. :)
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Santo »

Den Unterschied zwischen Berlin und den östlichen Flächenländern konnte man auch hier wieder gut sehen bei dieser zurückliegenden Wahl. Während die Flächenländer (mit Ausnahme der Städte Erfurt, Leipzig und Postdam linke Kandidaten bei der Erststimme) von der AfD geholt worden sind ging in Berlin die Linke insgesamt als stärkste Partei aus der Wahl hervor.
Zuletzt geändert von Santo am Mittwoch 26. Februar 2025, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Rei »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 12:18 Ich auch nicht. Habe eine Zeit in Nordwest-Mecklenburg gelebt und nahezu alle Nachbarn waren im Westen berufstätig, waren ja nur ein paar km. Ein Blick gen Schwerin, Wismar, Stralsund oder Rostock vorher und nachher zeigt die graue Erbärmlichkeit der Vorwendezeit und die tatsächlich blühenden Städte der Nachwendezeit. Pauschales Wessibashing außerhalb DDR Romantiker habe ich nie vernommen.
Ich sehe weniger Wessi-bashing als Ostalgie, und zwar von (älteren) Leuten, die die DDR noch aktiv miterlebt haben. Das sind die, die sich durch die Wende bzw. Treuhand betrogen sehen und gern zurück zum sozialistischen Paradies würden. Ich vermute dort eine starke Überlappung mit BSW-Anhängern.

Kann man den Leuten wahrscheinlich nichtmal verübeln.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Alexyessin »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 26. Februar 2025, 12:23 NWM reicht, ich wollte hier keine genauen Adressen angeben. :)
Berufsbedingte Frage gewesen. Passt scho :)
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