Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Skull
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Skull »

Seidenraupe hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 11:05
Da du behauptest hast, die Politik habe das Problem der IRREGULÄREN Migration sicher verstanden…
Da bin ich empfindlich. Wenn mir User etwas unterschieben, was ich weder schrieb, noch meinte.

Bitte um Zitat von mir, was Du mir gerade unterstellst. Falls Du dieses nicht kannst, erwarte ich eine Entschuldigung.

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Seidenraupe
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Seidenraupe »

Die Entschuldigung bekommst du umgehend.
Fehler von mir, Astrocreep2000 hat diese Behauptung aufgestellt. Meine erste Anwort richtete sich an diesen user.
hätte bei der Antwort an dich auch angesprochen werden müssen
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Bogdan
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bogdan »

https://www.tagesschau.de/inland/region ... t-100.html

Die Schweizer sehen es als notwendig an, die Grenzkontrollen nicht aufzuheben.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Skull
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Skull »

Seidenraupe hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 13:27
Die Entschuldigung bekommst du umgehend.
Akzeptiert. :)

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

SumTingWong hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 09:02 https://www.bundestag.de/dokumente/text ... ung-971386
Danke für den Link, sicher eine interessante Debatte, in die ich nachher mal in Ruhe reinschauen werden ...

SumTingWong hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 09:02 Das sind doch lediglich Lippenbekenntnisse solange die Schleusung der Migranten von unserer Regierung nicht unterbunden, sondern sogar weiterhin finanziell unterstützt wird. (...)
... allerdings ist schon der Antragstext der AfD - den Du hier teilweise aufgreifst - ein übler Scherz. Der Versuch, mit dem Antragstext Seenotrettung mit Schleusertum gleichzusetzen und somit ein bestimmtes Framing herzustellen, ist doch nun wirklich leicht zu durchschauen. Dazu dann noch so etwas zu erfinden wie "weltanschaulich motivierten Schleusungsorganisationen" - wie unfassbar schlecht ist das?

So richtig übel ist dann aber, dies mit der Motivation zu rechtfertigen, dass "Massengrab Mittelmeer" zu verhindern: Man sieht die Krokodilstränen rollen ... Als wenn es Höcke & Co. jucken würde, ob da ein "kulturloser Kameltreiber" mehr oder weniger absäuft ...

Dieses Niveau ist so erbärmlich ... Kubik scheint sich auch beherrschen zu müssen, nicht auf das Antragsblatt zu kotzen.


PS: Wer glaubt, die Seenotrettung einzustellen sei geboten und geeignet, die Wasserung der Boote zu verhindern, der glaubt vermutlich auch daran, dass es keine Autounfälle gibt, wenn wir die RTWs abschaffen und Ärzten untersagen, Unfallopfer zu behandeln.
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Cobra9
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 17:13 Danke für den Link, sicher eine interessante Debatte, in die ich nachher mal in Ruhe reinschauen werden ...

.
Allerdings könnte man via Drittstaaten Lösung hier einwirken.
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Astrocreep2000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

Skull hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 10:07 Es ist immer wieder interessant.

Welche Schwerpunkte DU (und andere) bei diesem Thema setzen.

Eine lange Aufzählung von negativen Punkten, ein einziger neutraler Nebenbeipunkt.

Um damit was zu suggerieren ? Das Millionen von Flüchtlinge was sein sollen ?

Arm…einfach nur arm.

mfg
Die Ironie dabei ist, dass man das ganze Thema ja durchaus auf Basis sachlicher und faktischer Argumente argumentieren könnte, ein paar Stichworte:
- Asyl und Einwanderung werden noch nicht einmal in der Diskussion getrennt (von der Praxis ganz zu schweigen)
- Belastungsgrenzen von Kommunen und allgemeiner Infrastruktur (Kitas, Schulen)
- u.v.m.

Hätte es seinerzeit eine Demo vorm Kanzleramt (anstatt der Spaziergänge in der weitestgehend flüchtlingsfreien Diaspora ...) gegeben und deren Aussage wäre gewesen: "Du hast uns gesagt: Wir schaffen das! - jetzt sag uns bitte auch wie ... ", darauf abzielend, dass der Staat unfassbar viel auf die gutwilligen und hilfsbereiten Ehrenamtlichen in den Kommunen abzuwälzen, anstatt eine "Task Force" zu gründen, Pläne zu machen und Geld in bekannte Missstände wie eben Wohnungsbau, Kitas, Schulen zu investieren - dann wäre ich bestimmt in Berlin auf der Straße gewesen.

Der Bürger wurde ganz schön allein gelassen und die Merkel hat sich - in von Vorbild Kohl gelernter Manier - darauf verlassen, alles einfach auszusitzen. Einen Vorwurf an die damalige Regierung: "Wer Geflüchtete in diesem Ausmaß aufnimmt (ob freiwillig oder unfreiwillig) braucht einen Plan und Ressourcen. Wer sich darum nicht kümmern will, kann dann eben keine Geflüchteten aufnehmen." Das ist aus meiner Sicht der springende Punkt. Es nimmt sich einfach seit 8 Jahren keiner so richtig des Themas an, die Gesellschaft wird es wohl "irgendwie" bewältigen. Gelingt ja auch "irgendwie". Aber dass das "Irgendwie" zu Verdruss führt, kann ich definitiv nachvollziehen.

Die bittere Pointen aber sind:

Genau diese Frage (was hat denn eigentlich der Staat zum Gelingen beigetragen?) juckte die "Besorgten" ja weder vor 8 Jahren noch heute.

Es geht auch nicht um rationale Gründe, mit denen man Art und Ausmaß von Zuwanderung in Frage stellen könnte. Denn das reicht nicht...

... es muss die "Erkenntnis" vermittelt werden, dass eine bestimmte Art von Menschen aufgrund von Herkunft und Religion nicht integrierbar seien. Und wodurch das bewiesen wird: Links zu Straftaten Einzelner, unterfüttert mit Unwissen über kulturelle Hintergründe, Lebensumstände, Fluchtursachen. Es geht also gar nicht um Zahlen und Fakten, sondern "um's Prinzip".
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

Cobra9 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 17:54 Allerdings könnte man via Drittstaaten Lösung hier einwirken.
Ich nehme eine mittlerweile parteiübergreifende Einsicht war, was zu tun wäre. Ich habe z.B. aus keinem prominenten grünen Mund gehört, dass Asylzentren außerhalb der EU-Grenzen abzulehnen seien.

Man muss da aber doch einfach realistisch sehen, dass es bis dahin ein langer Weg ist. Dazu ist viel multinationales Engagement nötig. Der "Sonderbevollmächtigten der Bundesregierung für Migrationsabkommen" Stamp macht nichts anderes, als Länder zu bereisen und über Rücknahme zu verhandeln. Nennbare Ergebnisse bisher? Wenn die nicht mitspielen, spielen sie nicht mit.

Spannend an der Stelle wäre, einmal, nur ein einziges Mal von einem der AfD-Sympathisanten hier zu hören, was sie denn glauben, was eine AfD-Regierung da hinbekommen würde, woran schon die letzte und auch die aktuelle Regierung sich bisher die Zähne ausgebissen haben.

Man sieht es doch an Italien: Aufgrund welcher Versprechungen ist denn die Meloni in Italien an die Macht gekommen? Wirtschaft? Egal. Jobs? Egal. Inflation? Egal. Eigene Zukunftsperspektive? Egal - Hauptsache, weniger Geflüchtete...

... und was hat Meloni da jetzt schon geschafft? Nix, die Boote landen an und vom Festland aus werden die Menschen in den Norden durchgewinkt. Anstatt, dass man sich an Dublin hält und vor Ort Asylverfahren durchführt (als Entschuldigung dafür wird dann bis heute Merkels Syrer-Selfie genannt. Dieser "Tabu-Bruch" habe unsere europäischen Partner für alle Zeit von der Kooperation entbunden... Lachhaft.

Es gibt da eine gesamteuropäische Lösung - oder es geht weiter so wie bisher. Da kann irgendein AfD-Fuzzi noch so oft "Menno, ich will aber" jaulen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von SumTingWong »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 17:13 Danke für den Link, sicher eine interessante Debatte, in die ich nachher mal in Ruhe reinschauen werden ...



... allerdings ist schon der Antragstext der AfD - den Du hier teilweise aufgreifst - ein übler Scherz. Der Versuch, mit dem Antragstext Seenotrettung mit Schleusertum gleichzusetzen und somit ein bestimmtes Framing herzustellen, ist doch nun wirklich leicht zu durchschauen. Dazu dann noch so etwas zu erfinden wie "weltanschaulich motivierten Schleusungsorganisationen" - wie unfassbar schlecht ist das?

So richtig übel ist dann aber, dies mit der Motivation zu rechtfertigen, dass "Massengrab Mittelmeer" zu verhindern: Man sieht die Krokodilstränen rollen ... Als wenn es Höcke & Co. jucken würde, ob da ein "kulturloser Kameltreiber" mehr oder weniger absäuft ...

Dieses Niveau ist so erbärmlich ... Kubik scheint sich auch beherrschen zu müssen, nicht auf das Antragsblatt zu kotzen.


PS: Wer glaubt, die Seenotrettung einzustellen sei geboten und geeignet, die Wasserung der Boote zu verhindern, der glaubt vermutlich auch daran, dass es keine Autounfälle gibt, wenn wir die RTWs abschaffen und Ärzten untersagen, Unfallopfer zu behandeln.
Was hältst du davon, wenn wir die staatliche Finanzierung der NGOs im Mittelmeer beenden, die Schiffe abziehen und stattdessen die deutsche bzw. europäische Marine dort einsetzen. Die Marine hält dort nach Booten mit Migranten Ausschau, bringt diese an Deck, versorgt sie bei Bedarf und setzt sie anschließend wieder an der nordafrikanischen Küste ab. Ob das nun funktioniert oder nicht sei mal dahingestellt. Wärst du offen dafür diese Vorgehensweise mal über einen längeren Zeitraum auszuprobieren?
Zuletzt geändert von SumTingWong am Montag 19. Februar 2024, 18:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Skull »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 17:59
Der Bürger wurde ganz schön allein gelassen und die Merkel hat sich - in von Vorbild Kohl gelernter Manier -
darauf verlassen, alles einfach auszusitzen.

Einen Vorwurf an die damalige Regierung: "Wer Geflüchtete in diesem Ausmaß aufnimmt (ob freiwillig oder unfreiwillig)
braucht einen Plan und Ressourcen.

Wer sich darum nicht kümmern will, kann dann eben keine Geflüchteten aufnehmen."
Das ist aus meiner Sicht der springende Punkt.

Es nimmt sich einfach seit 8 Jahren keiner so richtig des Themas an, die Gesellschaft wird es wohl "irgendwie" bewältigen.
Gelingt ja auch "irgendwie".

Aber dass das "Irgendwie" zu Verdruss führt, kann ich definitiv nachvollziehen.
Zustimmung. Dieses Thema und deren Probleme existieren. Ohne jede Frage.

Einfache Antworten gibt es nicht.

Die permanente Hetze - hier, gerade auch im realen Leben, wie auch in der Politik - (auch noch als Lösung getarnt) nervt.
Führen zu NULL Lösungsansätzen.

Ein weiteres „Aussitzen“ führt ebenfalls zu nichts.

Ausser zu einem extrem verändertes „Kommunikationsklima“. In Deutschland, in Europa, in den USA, in der halben Welt.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 18:12 ... und was hat Meloni da jetzt schon geschafft? Nix, die Boote landen an und vom Festland aus werden die Menschen in den Norden durchgewinkt. Anstatt, dass man sich an Dublin hält und vor Ort Asylverfahren durchführt (als Entschuldigung dafür wird dann bis heute Merkels Syrer-Selfie genannt. Dieser "Tabu-Bruch" habe unsere europäischen Partner für alle Zeit von der Kooperation entbunden... Lachhaft.
Das ist nicht Lachhaft, sondern die logische Konsequenz. Wer die Musik bestellt muss sie auch bezahlen.
=> Es gibt keinen Grund dafür, dass andere europäische Länder darunter leiden müssen was Merkel verbockt hat!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Skull hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 18:37 Die permanente Hetze - hier, gerade auch im realen Leben, wie auch in der Politik - (auch noch als Lösung getarnt) nervt.
Führen zu NULL Lösungsansätzen.
Es handelt sich dabei nicht um Hetze, es geht darum die Höhe des angerichteten Schadens festzustelle. Erst wenn dass allen klar ist, kann man auch Lösungen finden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Skull »

jack000 hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 11:14
…es geht darum die Höhe des angerichteten Schadens festzustelle.

Erst wenn dass allen klar ist, kann man auch Lösungen finden.
Mache Dich nicht lächerlich.

Oder besser…tue es am besten weiterhin.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Wie würde Nicht-Hetze konkret aussehen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 13:23 Wie würde Nicht-Hetze konkret aussehen?
Wie du siehst, darf man auf gar keinen Fall Dinge ansprechen, die von internationalen Abkommen gedeckt sind :) Es ist nur noch das Narrativ des völlig unverschuldet in Seenot geratenen Schutzsuchenden, der auf jeden Fall nach Europa gebracht werden muss, gestattet, alles andere ist Hetze.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Skull »

jack000 hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 11:14
Es handelt sich dabei nicht um Hetze…
Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 13:37
…alles andere ist Hetze.
Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 13:23
Wie würde Nicht-Hetze konkret aussehen?
Die Verantworlichen des PF können doch die Ablage einsehen.
Dort kann man einsehen, welche Beiträge (auch wegen Hetze) dorthin verschoben wurden.

Als Umkehrschluss ist somit davon auszugehen, dass Beiträge, die für jedermann weiterhin stehen bleiben und sichtbar sind,
als Nicht-Hetze anzusehen sind. Es sei denn, sie sind niemandem aufgefallen und/oder nicht gemeldet worden.

Eine exakte Definition von Hetze und deren Beschreibung eines jeden möglichen Hetzvorwurfes kann ja niemand nachgehen.
Oder exakt festlegen. Ist auch nicht vom Betreiber vorgesehen. Aus schon oft angesprochenen Gründen.

Mich wundert jetzt, das Verantwortliche HIER jetzt so tun, als wüssten sie dieses (selbst) alles nicht. :?:

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 13:37 Wie du siehst, darf man auf gar keinen Fall Dinge ansprechen, die von internationalen Abkommen gedeckt sind :) Es ist nur noch das Narrativ des völlig unverschuldet in Seenot geratenen Schutzsuchenden, der auf jeden Fall nach Europa gebracht werden muss, gestattet, alles andere ist Hetze.
Was Sie da schreiben ist Polemik. Allgemein wird in Europa von illegaler Einwanderung gesprochen. Damit allein ist schon ausgedrückt, das es sich nicht um eine nicht selbst verschuldete Situation handelt. Danach kommt erst die Frage, welche Güter höherwertig sind, die in unserem GG als höchstes Gut festgesetzte unantastbare Würde des Menschen oder das Recht durch entsprechendes Verhalten im Vorfeld (keine Hilfe zu gewähren) die eigenen Grenzen zu schützen. Hetze wird es nach meinem Empfinden erst, wenn durch die Verwendung entsprechender Adjektive diffamiert wird. Es ist auch keine Lösung Vorgehen zu fordern oder vorzuschlagen, ohne die sich daraus ergebenden Folgen mit zu bedenken.
Corghe
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

SumTingWong hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 18:36 Was hältst du davon, wenn wir die staatliche Finanzierung der NGOs im Mittelmeer beenden, die Schiffe abziehen und stattdessen die deutsche bzw. europäische Marine dort einsetzen. Die Marine hält dort nach Booten mit Migranten Ausschau, bringt diese an Deck, versorgt sie bei Bedarf und setzt sie anschließend wieder an der nordafrikanischen Küste ab. Ob das nun funktioniert oder nicht sei mal dahingestellt. Wärst du offen dafür diese Vorgehensweise mal über einen längeren Zeitraum auszuprobieren?
Natürlich nicht, weil wir dann als Staat Grenzverletzungen begehen würden, wobei die illegalen Flüchtlinge nicht einmal Bürger dieser Staaten wären, wo wir sie absetzen würden. Man kann eigene Rechtsverletzunge nicht durch vorhergehende Rechtsverletzungen eines Anderen rechtfetigen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Atlas »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 15:19 Danach kommt erst die Frage, welche Güter höherwertig sind, die in unserem GG als höchstes Gut festgesetzte unantastbare Würde des Menschen oder das Recht durch entsprechendes Verhalten im Vorfeld (keine Hilfe zu gewähren) die eigenen Grenzen zu schützen. Hetze wird es nach meinem Empfinden erst, wenn durch die Verwendung entsprechender Adjektive diffamiert wird. Es ist auch keine Lösung Vorgehen zu fordern oder vorzuschlagen, ohne die sich daraus ergebenden Folgen mit zu bedenken.

Vor allen wäre auch keine Lösung auf einen Rechtsbruch mit einem nächsten Rechtsbruch zu antworten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 17:59 Die Ironie dabei ist, dass man das ganze Thema ja durchaus auf Basis sachlicher und faktischer Argumente argumentieren könnte, ein paar Stichworte:
- Asyl und Einwanderung werden noch nicht einmal in der Diskussion getrennt (von der Praxis ganz zu schweigen)
- Belastungsgrenzen von Kommunen und allgemeiner Infrastruktur (Kitas, Schulen)
- u.v.m.

Eigentlich müsste zwischen
Asyl
Schutz nach den Genfer Konventionen
illegle Einwanderung
und legale Zuwanderung unterschieden werden.

Was die Belastungsgrenzen betrifft, werden die ja auch dadurch bestimmt, welche Leistungen wir den Flüchtlingen anbieten. Bei einem Standard wie die Lager in der Grenzregion der Türkei, Jordanien oder dem Libanonwären unsere Möglichkeiten 8und die anderer EU-Staaten noch längst nicht erschöpft. Offensichtlich wird dieses Paket nict bee4rzt angefasst.


... es muss die "Erkenntnis" vermittelt werden, dass eine bestimmte Art von Menschen aufgrund von Herkunft und Religion nicht integrierbar seien. Und wodurch das bewiesen wird: Links zu Straftaten Einzelner, unterfüttert mit Unwissen über kulturelle Hintergründe, Lebensumstände, Fluchtursachen. Es geht also gar nicht um Zahlen und Fakten, sondern "um's Prinzip".
Die vorstehende Aussage ist so a priori nicht haltbar, da der Beweis über weit mehr als hundert Jahrev erbracht wurde, dass Mischkulturen durchaus friedlich miteinander existieren können. Man sehe nur Mittel- und Südamerika, die Karibik oder auch Martinique oder Réunion. Auch Kanada ist so ein Land in dem eine Stadt wieToronto, deren Einwohner zu etwa 50% nicht in Kanada geboren wurde und deren Kriminalitätsrate seit Jahren rückläufig und äußerst gering ist, was Toronto zur sichersten Stadt in Noramerika macht. Dort sind Einwanderer aus allen Teilen der Welt zu finden.
Menschen auf Grund ihrer Herkunft und Religion als nicht integrierbar zu bezeichnen ist absurd.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 16:28 Die vorstehende Aussage ist so a priori nicht haltbar, da der Beweis über weit mehr als hundert Jahrev erbracht wurde, dass Mischkulturen durchaus friedlich miteinander existieren können. Man sehe nur Mittel- und Südamerika, die Karibik oder auch Martinique oder Réunion. Auch Kanada ist so ein Land in dem eine Stadt wieToronto, deren Einwohner zu etwa 50% nicht in Kanada geboren wurde und deren Kriminalitätsrate seit Jahren rückläufig und äußerst gering ist, was Toronto zur sichersten Stadt in Noramerika macht. Dort sind Einwanderer aus allen Teilen der Welt zu finden.
Menschen auf Grund ihrer Herkunft und Religion als nicht integrierbar zu bezeichnen ist absurd.
Ist es auch. Alle könnten sich im Aufnahmeland integrieren, wenn sie nur wollten.

Vielleicht wird "Integration" auch je nach Land anders bewertet oder die Erwartungen/Ansprüche/Voraussetzungen variieren.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 16:39 Ist es auch. Alle könnten sich im Aufnahmeland integrieren, wenn sie nur wollten.

Meine Replik war auf einen Beitrag gerichtet, in dem Menschen bestimmter Herkunft und Religion die Integrationsfähigkeit abgesprochen wurde. Allein darum ging es.


Vielleicht wird "Integration" auch je nach Land anders bewertet oder die Erwartungen/Ansprüche/Voraussetzungen variieren.
Da haben Sie recht. In Toronto, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, wird das "Anderssein" positiv gesehen, die dort vorzufindenden Ethnien leben weiter auf ihre Art und Weise in ihrer ganzen Verschiedenheit. Übrigens, auch wir haben die "Nicht Integration" von Deutschen in anderen Länder (Wolgadeutsche und Siebenbürger Schwaben) als Vorteil betrachtet und die Pflege des Deutschtums unterstützt. Wenn zwei das Gleiche tun ist es wohl dennoch nicht das Gleiche?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 13:23 Wie würde Nicht-Hetze konkret aussehen?
Eine Definition dessen, was nicht ist, ist a priori nicht möglich.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 16:53 Da haben Sie recht. In Toronto, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, wird das "Anderssein" positiv gesehen, die dort vorzufindenden Ethnien leben weiter auf ihre Art und Weise in ihrer ganzen Verschiedenheit. Übrigens, auch wir haben die "Nicht Integration" von Deutschen in anderen Länder (Wolgadeutsche und Siebenbürger Schwaben) als Vorteil betrachtet und die Pflege des Deutschtums unterstützt. Wenn zwei das Gleiche tun ist es wohl dennoch nicht das Gleiche?
Meine Replik war auf einen Beitrag gerichtet, in dem Menschen bestimmter Herkunft und Religion die Integrationsfähigkeit abgesprochen wurde. Allein darum ging es.
Es ist albern, die Sozialisation außen vor zu lassen. Gibst du deine ab, sobald du eine Grenze überschreitest? Ich meine nicht.

Jeder ist in der Lage, sich zu integrieren. Die einen tun es, die anderen nicht.

Auch die Menschen in Toronto erwarten ein gewisses Anpassen und Benehmen. Einfach albern, zu denken, dort hätte jeder Narrenfreiheit.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:11 Es ist albern, die Sozialisation außen vor zu lassen. Gibst du deine ab, sobald du eine Grenze überschreitest? Ich meine nicht.

Jeder ist in der Lage, sich zu integrieren. Die einen tun es, die anderen nicht.

Auch die Menschen in Toronto erwarten ein gewisses Anpassen und Benehmen. Einfach albern, zu denken, dort hätte jeder Narrenfreiheit.
Man erwartet dort in erster Linie gegenseitigen Respekt, was eigentlich immer der Fall sein sollte. Ich weiß nicht was Sie mit "einem gewissen Anpassen und Benehmen" meinen. Natürlich bedarf es in einer Gemeinschaft für alle geltenden Regeln. Aber darum geht es in allem was ich geschrieben habe nicht. Es geht sich allein um die Unterstellung, hier gemacht, das Menschen bestimmter Herkunft und Religion integrationsfähig sind. Diese Behauptung ist ein Vorurteil und falsch. Und dieses Vorurteil finden wir in der BRD bei nicht unerheblich vielen Menschen. Die mag es auch in Toronto geben, habe ich aber in meiner ganzen Zeit dort nicht angetroffen. Dort ist auch die kommunistisch geprägte York Universität möglich, die dort ohne diffamiert oder angefeindet zu werden ihre Lehre, Arbeit und Forschung betreiben kann. Ich vermisse hier i der BRD aber auch anderten europäischenStaaten dieses Maß an Toleranz was dort gelebt wird.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:11 Es ist albern, die Sozialisation außen vor zu lassen. Gibst du deine ab, sobald du eine Grenze überschreitest? Ich meine nicht.

Jeder ist in der Lage, sich zu integrieren. Die einen tun es, die anderen nicht.

Auch die Menschen in Toronto erwarten ein gewisses Anpassen und Benehmen. Einfach albern, zu denken, dort hätte jeder Narrenfreiheit.
Noch etwas, ein erheblicher Teil unserer Bürger erwartet auch nicht Integration, obwohl sie diesen Begriff verwenden, sondern Assimilation.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:35 Man erwartet dort in erster Linie gegenseitigen Respekt, was eigentlich immer der Fall sein sollte. Ich weiß nicht was Sie mit "einem gewissen Anpassen und Benehmen" meinen. Natürlich bedarf es in einer Gemeinschaft für alle geltenden Regeln. Aber darum geht es in allem was ich geschrieben habe nicht. Es geht sich allein um die Unterstellung, hier gemacht, das Menschen bestimmter Herkunft und Religion integrationsfähig sind. Diese Behauptung ist ein Vorurteil und falsch. Und dieses Vorurteil finden wir in der BRD bei nicht unerheblich vielen Menschen. Die mag es auch in Toronto geben, habe ich aber in meiner ganzen Zeit dort nicht angetroffen. Dort ist auch die kommunistisch geprägte York Universität möglich, die dort ohne diffamiert oder angefeindet zu werden ihre Lehre, Arbeit und Forschung betreiben kann. Ich vermisse hier i der BRD aber auch anderten europäischenStaaten dieses Maß an Toleranz was dort gelebt wird.
Glaub ich gern.

Das, was du tust, wenn du Länder anderer Kulturen besuchst. Dortige Gepflogenheiten zu respektieren. Dinge zu unterlassen, die nicht erwünscht sind. Im Ausland selbstverständlich. Hier ein Affront gegenüber jedem Ausländer.

Wie ich sagte...ein jeder ist integrationsfähig. Der Wille zählt. Und wie der Gastgeber kommuniziert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:39 Noch etwas, ein erheblicher Teil unserer Bürger erwartet auch nicht Integration, obwohl sie diesen Begriff verwenden, sondern Assimilation.
Ich nicht. Ich mag das nicht. Und ich finde jeden Afrikaner im Dirndl oder Finkenwerder albern, wie ich mich selbst im Baströckchen albern finden würde. Ein harmonisches Nebeneinander finde ich schön und realistisch.

Würde ich ins Ausland gehen, wäre ich dennoch immer die Deutsche. Aber ich wäre eine angenehme Nachbarin und Kollegin, die sich bis zu einem gewissen Grad anpasst und niemandem auf den Sack geht, mal abgesehen davon, dass ich mich an die Gesetze halten würde.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 16:28 Die vorstehende Aussage ist so a priori nicht haltbar, da der Beweis über weit mehr als hundert Jahrev erbracht wurde, dass Mischkulturen durchaus friedlich miteinander existieren können. Man sehe nur Mittel- und Südamerika, die Karibik oder auch Martinique oder Réunion. Auch Kanada ist so ein Land in dem eine Stadt wieToronto, deren Einwohner zu etwa 50% nicht in Kanada geboren wurde und deren Kriminalitätsrate seit Jahren rückläufig und äußerst gering ist, was Toronto zur sichersten Stadt in Noramerika macht. Dort sind Einwanderer aus allen Teilen der Welt zu finden. Menschen auf Grund ihrer Herkunft und Religion als nicht integrierbar zu bezeichnen ist absurd.
Davon musst Du mich nicht überzeugen. Meine "vorstehende Aussage" ("... es muss die "Erkenntnis" vermittelt werden, dass eine bestimmte Art von Menschen aufgrund von Herkunft und Religion nicht integrierbar seien.") ist meine Zusammenfassung der "Mission", mit der hier andere unterwegs sind. Ich dächte, dass sei aufgrund des Kontextes unmissverständlich, sorry.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

SumTingWong hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 18:36 Was hältst du davon, wenn wir die staatliche Finanzierung der NGOs im Mittelmeer beenden, die Schiffe abziehen und stattdessen die deutsche bzw. europäische Marine dort einsetzen. Die Marine hält dort nach Booten mit Migranten Ausschau, bringt diese an Deck, versorgt sie bei Bedarf und setzt sie anschließend wieder an der nordafrikanischen Küste ab. Ob das nun funktioniert oder nicht sei mal dahingestellt. Wärst du offen dafür diese Vorgehensweise mal über einen längeren Zeitraum auszuprobieren?
Ich habe mir die von Dir verlinkte Bundestagsdebatte angeschaut - und kann die dringend weiterempfehlen.

Es ist wirklich unfassbar, mit was für eine Flut von Lügen die AfD das Parlament vollmüllt. Gab es nicht mal Kritik, dass Parlamentarier zu viel verdienen? Wenn man sich dafür solch bodenlosen Unsinn anhören muss, ist das wohl eher als "Schmerzensgeld" zu betrachten.

Dem gegenüber stehen die Beiträge der Abgeordneten von SPD, FDP, den Grünen und er Linken, die im Thema sind, die faktischen Hintergründe kennen.

Die AfD ignoriert alle Fakten und Erkenntnisse zu dem Thema und setzt dem lediglich eine ideolgisch vorgegebene "Meinung" entgegen. Ich kann mir nicht mal vorstellen, dass ein Peter Bistro so doof ist, selbst an den Müll zu glauben, den er da absondert. Es geht ja auch nicht um den "Inhalt", sondern den "Zweck": Unwahrheit verbreiten Chaos anstiften, spalten.

Worum geht es inhaltlich bei der Debatte? Um ganze 2 Mio. Euro Förderung der Bundesregierung für NGOs, die, so stellt sich heraus, größtenteils noch nicht einmal gezahlt wurden. Trotzdem stellt die AfD dieses "Engagement" als ein Schlüsselelement dafür dar, ob Geflüchtete sich in die Boote setzen oder nicht.

Obwohl - um mal von den 2 Mio. Euro - auf das Gesamtbild zu schauen, längst untersucht und belegt ist, dass die Frage, ob die Menschen aus Seenot gerettet werden und wohin sie anschließend gebracht werden, keine Rolle in den Überlegungen der Geflüchteten spielt. Die treibt die schiere Verzweiflung in die Boote, für die "Reisekosten" (an die Schlepper) wurde zu Hause die Großfamilie besiegen, es wurden - für dortige Verhältnisse - exorbitante Schulden gemacht usw. Die stehen mit dem Rücken zur Wand - und steigen unter Lebensgefahr trotzdem in diese Boote. Und zwar nachweislich nicht in der "Gewissheit", dass sie "sowieso gerettet werden".

Ich finde es wirklich anmaßend, eigentlich menschenverachtend, solche Dinge zu behaupten, ohne sich auch nur ein wenig mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben.


Wie ich vor ein paar Beiträgen schon sagte: Es könnte (auch hier) definitiv eine konstruktive, sachlich begründete Debatte stattfinden: Es gibt gute, weil sachlich begründbare Argumente, warum eine Aufnahme von Geflüchteten Grenzen haben könnte.

Warum offensichtlich ein unwiderstehlicher Drang besteht, diese Debatte immer und immer Wiede auf Ignoranz, Diffamierung und Lügen-Narrativen á la AfD aufzubauen - das kann ich nicht nachvollziehen - hast Du dazu eine These?


PS: Noch zu Deiner Frage - meinen Standpunkt dazu kannst Du oben nachlesen, ich wiederhole ihn aber gerne: Wer glaubt, die Seenotrettung einzustellen sei geboten und geeignet, die Wasserung der Boote zu verhindern, der glaubt vermutlich auch daran, dass es keine Autounfälle gibt, wenn wir die RTWs abschaffen und Ärzten untersagen, Unfallopfer zu behandeln.

Als Teil von sinnvollen Maßnahmen hätte ich gar kein Problem mit dem, was Du beschreibst. Aber zu glauben, dass das allein irgendetwas zeigt halt nur, dass der wenige, der daran glaubt, einfach nicht im Thema ist.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Himars133 »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 16:28 Die vorstehende Aussage ist so a priori nicht haltbar, da der Beweis über weit mehr als hundert Jahrev erbracht wurde, dass Mischkulturen durchaus friedlich miteinander existieren können. Man sehe nur Mittel- und Südamerika, die Karibik oder auch Martinique oder Réunion. Auch Kanada ist so ein Land in dem eine Stadt wieToronto, deren Einwohner zu etwa 50% nicht in Kanada geboren wurde und deren Kriminalitätsrate seit Jahren rückläufig und äußerst gering ist, was Toronto zur sichersten Stadt in Noramerika macht. Dort sind Einwanderer aus allen Teilen der Welt zu finden.
Menschen auf Grund ihrer Herkunft und Religion als nicht integrierbar zu bezeichnen ist absurd.
Die Aussage ist erstmal zu überprüfen.

Mittel- und Südamerikanische Länder haben mit die höchsten Tötungsraten der Welt und die höchsten Kriminalitätsraten.
Menschenleben sind dort besonders wenig wert und es ist besonders gefährlich dort.
Diese Länder als Beispiel für ein gelungenes Zusammenleben zu verwenden ist schon einigermaßen absurd.

Von der Sinnhaftigkeit irgendwelche Karibikinseln als Beispiel für eine komplexe Industriegesellschaft heranzuziehen mal abgesehen.

Bleibt also Kanada als leuchtendes Beispiel, und da fällt natürlich als erstes auf, das Kanada ganz andere Anforderungen an Einwanderer stellt als Deutschland, bzw. Flüchtlinge aus dem nahen Osten gar nicht in diesem Maßstab aufgenommen hat.
Zudem gibt es dort auch die üblichen Probleme mit Zuwanderung.
Das kann man alles herausfinden, wenn man nur danach sucht.

Anbei ein Beleg für die Tötungsraten:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 17:44 Ich nicht. Ich mag das nicht. Und ich finde jeden Afrikaner im Dirndl oder Finkenwerder albern, wie ich mich selbst im Baströckchen albern finden würde. Ein harmonisches Nebeneinander finde ich schön und realistisch.

Würde ich ins Ausland gehen, wäre ich dennoch immer die Deutsche. Aber ich wäre eine angenehme Nachbarin und Kollegin, die sich bis zu einem gewissen Grad anpasst und niemandem auf den Sack geht, mal abgesehen davon, dass ich mich an die Gesetze halten würde.
Sage ich doch dieb ganze Zeit, wobei, ob Sie eine angenehme Nachbarin und nette Kollegin wären entscheiden stellen immer die anderen fest. An die Gesetze und Ordnung halten, völlig klar, aber woran wollen Sie sich denn z. B. in Toronto mit seinen Vierteln der Franzosen. Italiener, Chinesen, Vietnamesen, Deutschen, Polen usw. anpassen in dieser gelebten mutikuturellen Gesellschaft?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Himars133 hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 19:56 Die Aussage ist erstmal zu überprüfen.

Mittel- und Südamerikanische Länder haben mit die höchsten Tötungsraten der Welt und die höchsten Kriminalitätsraten.
Menschenleben sind dort besonders wenig wert und es ist besonders gefährlich dort.
Diese Länder als Beispiel für ein gelungenes Zusammenleben zu verwenden ist schon einigermaßen absurd.

Von der Sinnhaftigkeit irgendwelche Karibikinseln als Beispiel für eine komplexe Industriegesellschaft heranzuziehen mal abgesehen.

Bleibt also Kanada als leuchtendes Beispiel, und da fällt natürlich als erstes auf, das Kanada ganz andere Anforderungen an Einwanderer stellt als Deutschland, bzw. Flüchtlinge aus dem nahen Osten gar nicht in diesem Maßstab aufgenommen hat.
Zudem gibt es dort auch die üblichen Probleme mit Zuwanderung.
Das kann man alles herausfinden, wenn man nur danach sucht.

Anbei ein Beleg für die Tötungsraten:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... te.svg.png
So richtig überzeugen wollte der harmoniesüchtige mituser mich auch nicht. Leider ist ein klarer Blick unschöner als ein verklärter.
Als Frau jedenfalls wollte ich in keinem der dunkelblau markierten Länder aus deinem link leben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 20:09 Sage ich doch dieb ganze Zeit, wobei, ob Sie eine angenehme Nachbarin und nette Kollegin wären entscheiden stellen immer die anderen fest. An die Gesetze und Ordnung halten, völlig klar, aber woran wollen Sie sich denn z. B. in Toronto mit seinen Vierteln der Franzosen. Italiener, Chinesen, Vietnamesen, Deutschen, Polen usw. anpassen in dieser gelebten mutikuturellen Gesellschaft?
Den meisten scheint es ja zu gelingen, andere nicht zu belästigen, oder reicht allen der bloße Anblick von Exotik? Wohl kaum.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 20:17 Den meisten scheint es ja zu gelingen, andere nicht zu belästigen, oder reicht allen der bloße Anblick von Exotik? Wohl kaum.
Das denke ich auch. Um so schlimmer Verallgemeinerungen. Ist dann auch die Frage, wovon man sich belästigt fühlt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Corghe hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 20:46 Das denke ich auch. Um so schlimmer Verallgemeinerungen. Ist dann auch die Frage, wovon man sich belästigt fühlt.
Statt belästigen kannst du auch stören sagen oder nerven oder sonst was. Betrifft meist konkrete Menschen/Familien/Gruppen und ihre Handlungen. Verallgemeinerungen höre ich nie.
An die allumfassende Liebe und Toleranz ohne jeden Ärger in Toronto kann man glauben, muss man aber nicht. Ich denke, vieles ist einem Traum geschuldet und weniger der Realität. Menschen sind unterschiedlich, unverschämterweise alles Individuen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von roli »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Sonntag 18. Februar 2024, 16:41 Ich kann nicht im Geringsten nachvollziehen, warum man sich 8 Jahre später noch so in diese Szenen hineinsteigern kann.

Es war in dem Moment nicht mehr und nicht weniger als eine zutiefst menschliche Geste der Menschen vor Ort.

Das zu verurteilen und diesen Menschen vorzuwerfen, dass sie nicht vorausgesehen haben, worauf DU Dich Jahre später aufregen würdest, finde ich absurd.
Wieso gabs solche Einladungen eigentlich nur bei uns?
Sind nur die Deutschen so lieb?
Oder eher so blöd? :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

roli hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 07:26Sind nur die Deutschen so lieb?
Wir haben Fachkräftemangel und können sehr froh über jeden Menschen sein, der in dieses zutiefst rassistische Land kommt. Was diese Menschen mitbringen ist wertvoller als Gold und wir sollten dankbar dafür sein, dass sich unser Leben drastisch ändert und tagtäglich neu ausgehandelt wird, damit es spannend bleibt! Das muss uns schon die kleinen Unannehmlichkeiten wert sein, wer soll dir sonst später den Popo abwischen, wenn du paralysiert im Altenheim liegst? Denk mal drüber nach!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 20. Februar 2024, 20:53 Statt belästigen kannst du auch stören sagen oder nerven oder sonst was. Betrifft meist konkrete Menschen/Familien/Gruppen und ihre Handlungen. Verallgemeinerungen höre ich nie.
An die allumfassende Liebe und Toleranz ohne jeden Ärger in Toronto kann man glauben, muss man aber nicht. Ich denke, vieles ist einem Traum geschuldet und weniger der Realität. Menschen sind unterschiedlich, unverschämterweise alles Individuen.
Sie formulieren etwas, was von mir nicht geschrieben wurde. Ich habe lediglich Fakten beschrieben, die man jederzeit nachlesen kann, die sich auf eine sehr große Stadt beziehen mit etwa 50% Zuzug aus nahezu der ganzen Welt und mit der geringsten Kriminalitätsrate in ganz Noramerika. Themen wie hier dieses finden Sie dort bei irgendwelchen Randnischen und nicht als eines der größten Probleme allgemein. Aber genug, Sie scheinen ein ausgeprochenes Bedürfnis nach "rechtbehalten" zu haben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Corghe hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 10:26 Sie formulieren etwas, was von mir nicht geschrieben wurde. Ich habe lediglich Fakten beschrieben, die man jederzeit nachlesen kann, die sich auf eine sehr große Stadt beziehen mit etwa 50% Zuzug aus nahezu der ganzen Welt und mit der geringsten Kriminalitätsrate in ganz Noramerika. Themen wie hier dieses finden Sie dort bei irgendwelchen Randnischen und nicht als eines der größten Probleme allgemein. Aber genug, Sie scheinen ein ausgeprochenes Bedürfnis nach "rechtbehalten" zu haben.
Nicht unbedingt.

Aber warum herrschen solch paradiesischen Verhältnisse nicht auch hier und was hat Toronto mit D zu tun? Filtern die besser?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 08:09 Wir haben Fachkräftemangel und können sehr froh über jeden Menschen sein, der in dieses zutiefst rassistische Land kommt. Was diese Menschen mitbringen ist wertvoller als Gold und wir sollten dankbar dafür sein, dass sich unser Leben drastisch ändert und tagtäglich neu ausgehandelt wird, damit es spannend bleibt! Das muss uns schon die kleinen Unannehmlichkeiten wert sein, wer soll dir sonst später den Popo abwischen, wenn du paralysiert im Altenheim liegst? Denk mal drüber nach!
Du glaubst wirklich ganz ernsthaft, dass die arabischen und nordafrikanischen Jungs, die zur Zeit hier rumlungern, wirklich daran interessiert sind, dir und anderen Alten den Arsch abzuwischen? Ich weiß, dass das so kommuniziert wurde, aber ich fragte schon damals, ob die Jungs das auch wissen. :D
Oder beliebst du zu scherzen wie all die Politiker, die diese Jungs damals angepriesen haben wie warme Semmel? Tom, das war ein fröhliches Pfeifen im finsteren Keller, keine Prognose.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 11:38Du glaubst wirklich ganz ernsthaft, dass die arabischen und nordafrikanischen Jungs, die zur Zeit hier rumlungern, wirklich daran interessiert sind, dir und anderen Alten den Arsch abzuwischen?
Selbstverständlich. Wir müssen die nur gut integrieren, sonst wir es selber Schuld, wenn aus den Jungs nichts wird. Wenn wir denen mit Alltagsrassismus begegnen, dürfen wir uns nicht wundern.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von PeterK »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 12:42 Wenn wir denen mit Alltagsrassismus begegnen, dürfen wir uns nicht wundern.
Das ist wohl - unabhängig davon, wie Du es möglicherweise meinst - richtig.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Marielle K. »

Corghe hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 10:26 Sie formulieren etwas, was von mir nicht geschrieben wurde. Ich habe lediglich Fakten beschrieben, die man jederzeit nachlesen kann, die sich auf eine sehr große Stadt beziehen mit etwa 50% Zuzug aus nahezu der ganzen Welt und mit der geringsten Kriminalitätsrate in ganz Noramerika. Themen wie hier dieses finden Sie dort bei irgendwelchen Randnischen und nicht als eines der größten Probleme allgemein. Aber genug, Sie scheinen ein ausgeprochenes Bedürfnis nach "rechtbehalten" zu haben.
Kanada ist klasse und würde ich dort Einwandern können, würde ich es tun weil das bunte Zusammenleben dort wirklich funktioniert. Sie versuchen ihrer Meinung Gewicht zukommen zu lassen, indem sie Toleranz der Kanadier gegenüber uns intoleranten Deutschen angeben? Bröckelt ziemlich wenn man die Bedingungen betrachtet wie man nach Kanada einreisen kann die sie hier verschweigen. Die schauen ganz genau nach wer da kommt und vor allem, wen sie reinlassen ; vom Einwanderer bis zum Urlauber.
" Oh, sie haben ihren Pass "verloren" und bitten um Asyl?" Wo dieser Mensch eher erstmal aufgenommen wird dürfte klar sein. Keine festzustellende Identität; keine Einreise. Punkt.

Sie wären wahrscheinlich die erste Person die hier Intoleranz und Rassisten schreiben würde wenn Deutschland das so regeln würde wie Kanada.
Die Menschen leben heute in einer hermetischen, unzerstörbaren Simulation von Welt, in der es Gut und Böse nicht mehr gibt, dafür aber Ausbeutung, Unterdrückung, Beugung des Individuums.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Montag 19. Februar 2024, 18:12 Ich nehme eine mittlerweile parteiübergreifende Einsicht war, was zu tun wäre. Ich habe z.B. aus keinem prominenten grünen Mund gehört, dass Asylzentren außerhalb der EU-Grenzen abzulehnen seien.
Wie gesagt Ich bin gegen die AFD und würde Mir auch wünschen das die dem.Parteien übergreifend arbeiten um Probleme zu lösen.

Ich hab auch nicht gesagt die Politik lehnt Asylzentren ect ab.
Man muss da aber doch einfach realistisch sehen, dass es bis dahin ein langer Weg ist. Dazu ist viel multinationales Engagement nötig. Der "Sonderbevollmächtigten der Bundesregierung für Migrationsabkommen" Stamp macht nichts anderes, als Länder zu bereisen und über Rücknahme zu verhandeln. Nennbare Ergebnisse bisher? Wenn die nicht mitspielen, spielen sie nicht mit.
Na ja wenn man nicht genügend Wille und Überzeugung reinsteckt , was Ich bei der Ampel so sehe, dann ist es kein Wunder wenn Ergebnisse ausblieben.
Man sieht es doch an Italien: Aufgrund welcher Versprechungen ist denn die Meloni in Italien an die Macht gekommen? Wirtschaft? Egal. Jobs? Egal. Inflation? Egal. Eigene Zukunftsperspektive? Egal - Hauptsache, weniger Geflüchtete...
Italien als Vorbild würde Ich auch nicht wählen. Aber ein Teil der Wahrheit ist auch die Ampel versagt krachend.
Dito EU. Und Zeit...tja wer sich zuviel Zeit lässt muss nicht jaulen wenn es Probleme gibt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

Marielle K. hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 18:08 Kanada ist klasse und würde ich dort Einwandern können, würde ich es tun weil das bunte Zusammenleben dort wirklich funktioniert. Sie versuchen ihrer Meinung Gewicht zukommen zu lassen, indem sie Toleranz der Kanadier gegenüber uns intoleranten Deutschen angeben? Bröckelt ziemlich wenn man die Bedingungen betrachtet wie man nach Kanada einreisen kann die sie hier verschweigen. Die schauen ganz genau nach wer da kommt und vor allem, wen sie reinlassen ; vom Einwanderer bis zum Urlauber.
" Oh, sie haben ihren Pass "verloren" und bitten um Asyl?" Wo dieser Mensch eher erstmal aufgenommen wird dürfte klar sein. Keine festzustellende Identität; keine Einreise. Punkt.

Sie wären wahrscheinlich die erste Person die hier Intoleranz und Rassisten schreiben würde wenn Deutschland das so regeln würde wie Kanada.
Interessant, das Sie wissen was ich tun würde ohne dass ich mich dazu geäußert habe. Das nennt man Unterstellung. Es geht sich auch nicht um Einreisen sondern um Einwanderung. Und ich habe auch die andere Situation erwähnt. Wenn Sie schon einen Beitrag anziehen, müssen Sie schon auch alle anderen von mir, die damit unmittelbar zusammen hängen, in betracht ziehen. Zudem ging es nicht um Kanada, sondern explizit um Toronto.

Zudem drehen Sie meinen Beitrag in eine Richting, die ich auch nicht vertreten habe. Es ging sich einzig und alleine um die Widerlegung eines anderen Beitrage, in dem pauschal geschrieben wurde, dass Menschen bestimmter Herkunft und Religion intregationsunfähig seien, ohne nähere Angaben. Es ging sich in keinster Weise um illegale Einwanderung. Im übrigen ist die legale Einwanderung in den Arbeitsmarkt hier gar nicht so groß anders als in Kanada, nur mal wieder etwas überbürokratisiert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Marielle K. hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 18:08 Kanada ist klasse und würde ich dort Einwandern können, würde ich es tun weil das bunte Zusammenleben dort wirklich funktioniert. Sie versuchen ihrer Meinung Gewicht zukommen zu lassen, indem sie Toleranz der Kanadier gegenüber uns intoleranten Deutschen angeben? Bröckelt ziemlich wenn man die Bedingungen betrachtet wie man nach Kanada einreisen kann die sie hier verschweigen. Die schauen ganz genau nach wer da kommt und vor allem, wen sie reinlassen ; vom Einwanderer bis zum Urlauber.
" Oh, sie haben ihren Pass "verloren" und bitten um Asyl?" Wo dieser Mensch eher erstmal aufgenommen wird dürfte klar sein. Keine festzustellende Identität; keine Einreise. Punkt.

Sie wären wahrscheinlich die erste Person die hier Intoleranz und Rassisten schreiben würde wenn Deutschland das so regeln würde wie Kanada.
Wie muss man sich das vorstellen? Treffen die sich alle zum abendlichen multikulturellen Austausch im Park und es kommt zu Gruppenumarmungen?

Eine sehr gute Bekannte lebt offen lesbisch und ungestört seit den 70ern in einem Wohnhaus in der Lübecker Altstadt, wo viele Nationen unter einem Dach leben. Die Menschen leben nebeneinander, gehen arbeiten und hoffen, die Kinder machen ihre Hausaufgaben. Noch nie haben die sich zum fröhlichen Feiern im Hinterhof getroffen, um Arm in Arm über ihr multikulturelles Dasein zu philosophieren. Es muß Monatsende Geld aufs Konto und die Kinder sehr gern nicht von der Polizei nach Hause gebracht werden. Ob der Nachbar nun Türke oder Araber ist, ist dem netten Inder aus dem 3. Stock völlig egal, der will in Ruhe und Frieden leben. Die Leute sind übrigens deutlich toleranter, als man glauben will. Meine Bekannte und ihre Lebensgefährtinnen wurden noch nie belästigt oder diskriminiert, es ist den Leuten, die ihren Alltag alleine wuppen müssen, völlig wurscht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Corghe hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 18:34 Interessant, das Sie wissen was ich tun würde ohne dass ich mich dazu geäußert habe. Das nennt man Unterstellung. Es geht sich auch nicht um Einreisen sondern um Einwanderung. Und ich habe auch die andere Situation erwähnt. Wenn Sie schon einen Beitrag anziehen, müssen Sie schon auch alle anderen von mir, die damit unmittelbar zusammen hängen, in betracht ziehen. Zudem ging es nicht um Kanada, sondern explizit um Toronto.

Zudem drehen Sie meinen Beitrag in eine Richting, die ich auch nicht vertreten habe. Es ging sich einzig und alleine um die Widerlegung eines anderen Beitrage, in dem pauschal geschrieben wurde, dass Menschen bestimmter Herkunft und Religion intregationsunfähig seien, ohne nähere Angaben. Es ging sich in keinster Weise um illegale Einwanderung. Im übrigen ist die legale Einwanderung in den Arbeitsmarkt hier gar nicht so groß anders als in Kanada, nur mal wieder etwas überbürokratisiert.
Lügner, es ging um Sozialisation. Und ich stellte die Frage, ob du deine an der Landesgrenze vergisst, bekam aber keine Antwort. Offenbar bist du da sehr beweglich. Ich bin da schon gefestigt, meine bekomme ich nicht ohne weiteres weg.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Corghe »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 18:39 Lügner, es ging um Sozialisation. Und ich stellte die Frage, ob du deine an der Landesgrenze vergisst, bekam aber keine Antwort. Offenbar bist du da sehr beweglich. Ich bin da schon gefestigt, meine bekomme ich nicht ohne weiteres weg.
Wenn Sie meinen Beitrag in eine andere Ricjhtuzng drehen, muss ich dem nicht folgen. Mit der ersten Antwort auf Ihren ersten Beitrag habe ich schon auf den anderen Sachverhalt verwiesen. Was Sie anders daraus machen ist Ihr Problem nicht meines. Bei Ihrer jetzt diffamierenden Ausdrucksweise frage ich mich, ob ich es bei Ihnen mit einem Kind oder einer Pubertierenden zu tun habe.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Corghe hat geschrieben: Mittwoch 21. Februar 2024, 18:47 Wenn Sie meinen Beitrag in eine andere Ricjhtuzng drehen, muss ich dem nicht folgen. Mit der ersten Antwort auf Ihren ersten Beitrag habe ich schon auf den anderen Sachverhalt verwiesen. Was Sie anders daraus machen ist Ihr Problem nicht meines. Bei Ihrer jetzt diffamierenden Ausdrucksweise frage ich mich, ob ich es bei Ihnen mit einem Kind oder einer Pubertierenden zu tun habe.
Mit einer Junggebliebenen. :cool: :D Wenigstens bin ich in der Lage, Fragen deutlich verständlich zu beantworten.

Es war nie die Rede davon, dass bestimmte Herkünfte und Religionen niemals integrierfähig oder -willig seien. Es ging um die Sozialisation. Da aber meine Frage wieder nicht beantwortet wurde, gehe ich davon aus, dass du da beweglich bist. Die meisten sind es nicht, weil die Kindheit den Menschen prägt, sein Umfeld, seine Erziehung, sein Alltag, die Menschen, die ihn umgeben
Und schon gar nicht gibt man etwas auf, das einem selbst von Vorteil ist.
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