Freigabe aller Drogen

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BEIL
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von BEIL »

ADent » Do 6. Nov 2014, 11:42 hat geschrieben:
Du bist sogar noch weltfremder als ich gedacht hatte. In der Stadt, in der ich wohne, weiß wirklich jeder, wenn er nicht komplett mit geschlossenen Augen und Ohren rumläuft, wo er sich nur 5 Minuten aufhalten muss um die gesamte Palette an Drogen verfügbar zu haben

...

Laut deiner abstrusen Logik müsste ein Großteil davon an der Nadel hängen
Sorry, ich habe hier noch keinen derartigen Mist gelesen.

" Jeder " ???

Dein " jeder " mag sich auf solche jugendliche beziehen, die ( leider Gottes ) meinen sie müßten wirklich über jeden Mist voll auf dem laufenden sein.
Es gibt aber ( Gott sei dank ) auch noch viele andere, die anderes im Kopf haben, als unbedingt auf dem laufenden sein zu müssen,
wo es " Zeug gibt das gut knallt ". Es gibt zum Glück noch jede Menge Jugendliche, die lieber engagiert ihre Zukunft in die Hand nehmen, das sind aber ganz sicher nicht deine dümmlichen Drogenjungs.

Darüber dürfte es noch sehr sehr viele Leute Ü 30 geben, die mit Sicherheit auch deftige Probleme mit ihrem Leben haben, die aber glücklicherweise nicht Ad Hoc wissen, wo man sich übles Drogendreckszeug beschaffen kann. Usw usw.

Ich habe aber nicht die Hoffnung das dir, der du das bunte Angebot des RAUSCHGIFT wie ein kleiner dummer Junge mit leuchtenden Augen vor Süßigkeiten komplett naiv wahrnimmst JEMALS die tatsächlichen Gefahren von diesem Müll dämmern werden.

( übrigens braucht man für so manches
RAUSCHGIFT heutzutage gar nicht mehr
" an der Nadel zu hängen " Die fiesen Cannabisprodukte machen
nämlich PSYCHISCH ABHÄNGIG.
Ist der Möchtegern auf dem laufende " ADent " etwa in den 70ern und bei Christiane F. mit seinem Informationsstand hängengeblieben ? )

Mir ist übrigens was aufgefallen : 99 % sind männlich die Drogen konsumieren. Die Mädels scheinen diesen Dreck gar nicht wirklich wahrzunehmen.

Warum sind die jungen Mädels so clever und die Jungs so strunzdoof ???
Zuletzt geändert von BEIL am Sonntag 9. November 2014, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Unité 1 »

Blickwinkel » Do 6. Nov 2014, 13:40 hat geschrieben:
Persönlich muss ich sagen, habe ich nichts gegen eine Cannabis-Legalisierung. Allerdings habe ich etwas gegen "lass uns alles legalisieren, weil Alkohol ist auch schädlich und legal". Das ist wirklich naiv und völlig an der Realität vorbei.
Das Argument hast du missverstanden. Der Vergleich mit dem Alk zielte nicht auf die Legalisierung, sondern auf die Fragwürdigkeit der Begründung des Verbot aus gesundheitlichen Gründen ab. Es ist halt Heuchelei, wenn man whiskyschwenkend paternalistisch-wohlmeinend die bestehende Illegalität mit dem Verweis darauf, man wolle doch nur die Menschen vor sich selbst schützen, rechtfertigt.
Eine humane Drogenpolitik ist keine Politik, in der alle Drogen erlaubt sind. Die Drogen haben unterschiedliche körperliche und geistige Auswirkungen auf den Nehmer, genau deswegen sind manche Drogen gefährlicherer/schädlicher als andere, vom Suchtpotential ganz zu schweigen. Insofern ist es naiv hier eine Freigabe aller Drogen zu verlangen.
Ich würde sagen, eine humane Drogenpolitik sollte auf die Verhinderung des Missbrauchs unter Achtung der Mündigkeit der Menschen abzielen. Eingedenk dessen, dass der Konsum von bewusstseinsverändernden Substanzen sich durch alle Epochen der Menschheitsgeschichte zieht und die Selbstbestimmung Kern unseres Menschenbildes ist, halte ich eine Freigabe für das Vernünftigste. Das Beispiel Portugal zeigt, dass insgesamt die Zahl der Konsumenten gleich bleibt, allerdings mit der Einschränkung, dass mehr Erwachsene konsumieren, dafür die Zahl der 13-18jährigen Konsumenten stark zurückging. Zudem gibt es in Portugal seit der Entkriminalisierung signifikant weniger Drogentote. Vom persönlichen Zugewinn, nicht mehr kriminalisiert und strafrechtlich verfolgt zu werden, mal ganz zu schweigen.

Allerdings sollte im Falle einer Freigabe weit mehr in die Aufklärungsarbeit/Prävention investiert werden, was, da langfristig viele Kosten alleine durch die wegfallende Repression entfallen, auch kein Problem darstellen sollte.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von zollagent »

ADent » Do 6. Nov 2014, 11:49 hat geschrieben:
Ach, und Hardcore-Alkis versauen sich ihr Leben nicht oder was? Es gibt in Deutschland ca. 4 Mio. aktuelle Cannabiskonsumenten. Die überwältigende Mehrheit hat keine Probleme mit der Droge, sondern mit der Illegalität! Dass Dauerkiffen der Gesundheit, auch der geistigen, nicht zuträglich sein kann wird wohl keiner bestreiten.

Du verharmlost Alkohol! Denn du behauptest es sei weniger gefährlich als Cannabis.
...sondern ohne! :D :D :D

Es ist vollkommen wurscht, ob es Dinge gibt, die schädlicher sind. Es geht um die Schädlichkeit, die sich nicht nur organisch äußern muß, einer Droge. Es gibt auch soziale und gesellschaftliche Auswirkungen. Und da sie unbestritten schädlich ist, brauchen wir sie nicht. Völlig egal, ob es auch anderes Schädliches gibt. Und ja, ich weiß, daß dir solche Auswirkungen nicht bekannt sind. Sie dürfen dir nicht bekannt sein, sonst wüßtest du um die die Heuchelei solcher Argumentation.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Blickwinkel »

Unité 1 » So 9. Nov 2014, 13:05 hat geschrieben: Das Argument hast du missverstanden. Der Vergleich mit dem Alk zielte nicht auf die Legalisierung, sondern auf die Fragwürdigkeit der Begründung des Verbot aus gesundheitlichen Gründen ab. Es ist halt Heuchelei, wenn man whiskyschwenkend paternalistisch-wohlmeinend die bestehende Illegalität mit dem Verweis darauf, man wolle doch nur die Menschen vor sich selbst schützen, rechtfertigt.
Reden wir jetzt von Cannabis oder von harten Drogen wie Heroin? Da wirst du mir wohl beipflichten, dass ein Schnaps weniger Auswirkungen hat, wie ein Schnapsglas voll mit Heroin, oder?
Ich würde sagen, eine humane Drogenpolitik sollte auf die Verhinderung des Missbrauchs unter Achtung der Mündigkeit der Menschen abzielen.
Viele Herointote sind über 18 Jahren alt und weil die Droge so stark ist, dass bereits im mg Bereich es zur Bewußtlosigkeit kommt und dann eben auch zum Atemstillstand führen kann.
Eingedenk dessen, dass der Konsum von bewusstseinsverändernden Substanzen sich durch alle Epochen der Menschheitsgeschichte zieht und die Selbstbestimmung Kern unseres Menschenbildes ist, halte ich eine Freigabe für das Vernünftigste. Das Beispiel Portugal zeigt, dass insgesamt die Zahl der Konsumenten gleich bleibt, allerdings mit der Einschränkung, dass mehr Erwachsene konsumieren, dafür die Zahl der 13-18jährigen Konsumenten stark zurückging. Zudem gibt es in Portugal seit der Entkriminalisierung signifikant weniger Drogentote. Vom persönlichen Zugewinn, nicht mehr kriminalisiert und strafrechtlich verfolgt zu werden, mal ganz zu schweigen.
Die Abhängigkeit bei Heroin ist enorm und warum man bewusstseinsverändernde Substanzen erlauben soll, ist mir noch nicht klar. Was soll das nochmal für einen Vorteil haben?
Allerdings sollte im Falle einer Freigabe weit mehr in die Aufklärungsarbeit/Prävention investiert werden, was, da langfristig viele Kosten alleine durch die wegfallende Repression entfallen, auch kein Problem darstellen sollte.
Die Aufklärungsarbeit ist doch da, nur gibt es extrem süchtig machenden Drogen von denen die Menschen kaum wegkommen. Eine Legalisierung hilft da nicht und den bereits Süchtigen wird Methadon als Ersatzstoff angeboten.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Unité 1 »

Blickwinkel » So 9. Nov 2014, 13:33 hat geschrieben: Reden wir jetzt von Cannabis oder von harten Drogen wie Heroin? Da wirst du mir wohl beipflichten, dass ein Schnaps weniger Auswirkungen hat, wie ein Schnapsglas voll mit Heroin, oder?
Cannabis. Geht doch aus deinem Beitrag, auf den ich antwortete, hervor.

Viele Herointote sind über 18 Jahren alt und weil die Droge so stark ist, dass bereits im mg Bereich es zur Bewußtlosigkeit kommt und dann eben auch zum Atemstillstand führen kann.
Das stimmt, hat aber keinen Bezug auf das Zitierte.
Die Abhängigkeit bei Heroin ist enorm und warum man bewusstseinsverändernde Substanzen erlauben soll, ist mir noch nicht klar. Was soll das nochmal für einen Vorteil haben?
Du kannst Konsum nicht verhindern. Egal wie scharf die Repression gefahren wird. Und eine Legalisierung führt eben nicht zu vermehrten Konsum - mal ehrlich, wer wird sich denn die Spritze setzen, nur weil er dann darf? -, der bleibt gleich. Überdies kommen so die Leute nicht so leicht in Kontakt mit härteren Drogen, wenn sie bspw. lediglich Cannabis kaufen wollen. Der Vorteil besteht in deinem Beispiel für die Konsumenten, nicht elendig an den Streckmitteln zu verrecken, und für dich, dass so Kosten im Gesundheits- und Strafvollzugswesen gesenkt werden. Abstrakter betrachtet wird durch eine Legalisierungspolitik der ideelle Wert der Selbstbestimmung gestärkt.
Die Aufklärungsarbeit ist doch da, nur gibt es extrem süchtig machenden Drogen von denen die Menschen kaum wegkommen. Eine Legalisierung hilft da nicht und den bereits Süchtigen wird Methadon als Ersatzstoff angeboten.
Ja, die gibt es, obwohl sie doch verboten sind. Wie man daraus ein Argument gegen eine Legalisierung und verstärkte Aufklärung stricken will, ist mir nicht ganz klar.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von ADent »

BEIL » So 9. Nov 2014, 10:33 hat geschrieben:
Sorry, ich habe hier noch keinen derartigen Mist gelesen.

" Jeder " ???

Dein " jeder " mag sich auf solche jugendliche beziehen, die ( leider Gottes ) meinen sie müßten wirklich über jeden Mist voll auf dem laufenden sein.
Es gibt aber ( Gott sei dank ) auch noch viele andere, die anderes im Kopf haben, als unbedingt auf dem laufenden sein zu müssen,
wo es " Zeug gibt das gut knallt ". Es gibt zum Glück noch jede Menge Jugendliche, die lieber engagiert ihre Zukunft in die Hand nehmen, das sind aber ganz sicher nicht deine dümmlichen Drogenjungs.

Darüber dürfte es noch sehr sehr viele Leute Ü 30 geben, die mit Sicherheit auch deftige Probleme mit ihrem Leben haben, die aber glücklicherweise nicht Ad Hoc wissen, wo man sich übles Drogendreckszeug beschaffen kann. Usw usw.
Ich meine tatsächlich "Jeder", mit der Einschränkung die ich bereits schrieb (Augen und Ohren nicht komplett geschlossen). Ob du das wahrhaben willst oder nicht, es ist so. Dazu muss man sich überhaupt nicht speziell dafür interessieren, es reicht Zeitung Lesen. Ich kann mir nicht vorstellen dass es in irgendeiner größeren Stadt anders ist.
Ich habe aber nicht die Hoffnung das dir, der du das bunte Angebot des RAUSCHGIFT wie ein kleiner dummer Junge mit leuchtenden Augen vor Süßigkeiten komplett naiv wahrnimmst JEMALS die tatsächlichen Gefahren von diesem Müll dämmern werden.
Du hast den gleichen Denkfehler wie viele Prohibitionisten. Du meinst, wer Drogenkonsumenten nicht strafrechtlich verfolgen will, meint, Drogen wären harmlos und nimmt selbst welche. Wie naiv ist das? Bin ich schwul weil ich gegen strafrechtliche Verfolgung Homosexueller bin?
( übrigens braucht man für so manches
RAUSCHGIFT heutzutage gar nicht mehr
" an der Nadel zu hängen " Die fiesen Cannabisprodukte machen
nämlich PSYCHISCH ABHÄNGIG.
Ist der Möchtegern auf dem laufende " ADent " etwa in den 70ern und bei Christiane F. mit seinem Informationsstand hängengeblieben ? )
"Gift" im Zusammenhang mit Cannabis ist schonmal ziemlich daneben. An einer Überdosis Salz stirbt man leichter. Es tut der Glaubwürdigkeit nicht gut, wenn man über Drogen aufklären will, aber scheinbar von der Materie wenig Ahnung hat, übermäßig verteufelt und dabei auch noch legalen Stoff verharmlost.

Und über den Teil mit Christiane F. kann ich nur ganz laut lachen. Schau mal in den Spiegel.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von BEIL »

ADent » Mo 10. Nov 2014, 09:05 hat geschrieben:
Ich meine tatsächlich "Jeder", mit der Einschränkung die ich bereits schrieb (Augen und Ohren nicht komplett geschlossen). Ob du das wahrhaben willst oder nicht, es ist so. Dazu muss man sich überhaupt nicht speziell dafür interessieren, es reicht Zeitung Lesen. Ich kann mir nicht vorstellen dass es in irgendeiner größeren Stadt anders ist.



Du hast den gleichen Denkfehler wie viele Prohibitionisten. Du meinst, wer Drogenkonsumenten nicht strafrechtlich verfolgen will, meint, Drogen wären harmlos und nimmt selbst welche. Wie naiv ist das? Bin ich schwul weil ich gegen strafrechtliche Verfolgung Homosexueller bin?



"Gift" im Zusammenhang mit Cannabis ist schonmal ziemlich daneben. An einer Überdosis Salz stirbt man leichter. Es tut der Glaubwürdigkeit nicht gut, wenn man über Drogen aufklären will, aber scheinbar von der Materie wenig Ahnung hat, übermäßig verteufelt und dabei auch noch legalen Stoff verharmlost.

Und über den Teil mit Christiane F. kann ich nur ganz laut lachen.
Du bist derart extrem uneinsichtig, daß man die Ahnung haben könnte, daß du selbst schon sehr tief im Drogensumpf steckst.

Ein Cannabisprodukt ist eine Droge und somit ein RAUSCHGIFT .

Bei der Klassifizierung, ob es sich bei einer Substanz um eine Droge handelt ist es komplett irrelevant wie schnell und ob eine Droge zum Tod führt. Qua Definition ist eine Droge eine
" psychotrope Substanz ".

Dein gequälter Versuch Cannabisprodukte mit dem bloßen Hinweis auf dir Legalität von Alkohol zu verniedlichen, ist nur allzu typisch für fanatische Drogenkonsumenten.

Da du der deutschen Sprache offensichtlich nicht mächtig bist,
hast du mit der Benutzung des Wortes "scheinbar" unfreiwillig
bestätigt, daß ich bei dem Thema doch kompetent bin.

Am Ende bitte ich jeden an dem Text von " ADent" besonders zu beachten, daß er im Zusammenhang mit Christiane F.
" laut lachen " muß.

Das Schicksal von Christiane F. ist eine Katastrophe.
Sie kam erstmals vor fast 40 Jahren mit Drogen in Berührung.
Sie wurde bis heute immer wieder rückfällig, das Jugendamt hatte ihr das Sorgerecht für ihren Sohn entzogen, weil sie nicht in der Lage war, sich um ihn zu kümmern ( die Drogenkarriere von Christiane F. begann in den 70ern. Ihr Sohn wurde erst lange danach 1996 geboren, trotzdem). Sie hat unendlich viel Dreck mitgemacht. - Ihr Auslöser überhaupt Drogendreckszeug angefasst zu haben mag auch Naivität gewesen sein. Wenn man sich mit ihrem Leben beschäftigt, kann man auf vielerlei Art reagieren. " Laut lachen " ist allerdings das Allerallerletzte..

An solchen Absonderungen kann man schön sehen, wie einer
wirklich drauf ist.
Zuletzt geändert von BEIL am Donnerstag 13. November 2014, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von ADent »

BEIL » Do 13. Nov 2014, 11:48 hat geschrieben:
Du bist derart extrem uneinsichtig, daß man die Ahnung haben könnte, daß du selbst schon sehr tief im Drogensumpf steckst.

Ein Cannabisprodukt ist eine Droge und somit ein RAUSCHGIFT .

Bei der Klassifizierung, ob es sich bei einer Substanz um eine Droge handelt ist es komplett irrelevant wie schnell und ob eine Droge zum Tod führt. Qua Definition ist eine Droge eine
" psychotrope Substanz ".

Dein gequälter Versuch Cannabisprodukte mit dem bloßen Hinweis auf dir Legalität von Alkohol zu verniedlichen, ist nur allzu typisch für fanatische Drogenkonsumenten.

Da du der deutschen Sprache offensichtlich nicht mächtig bist,
hast du mit der Benutzung des Wortes "scheinbar" unfreiwillig
bestätigt, daß ich bei dem Thema doch kompetent bin.

Am Ende bitte ich jeden an dem Text von " ADent" besonders zu beachten, daß er im Zusammenhang mit Christiane F.
" laut lachen " muß.

Das Schicksal von Christiane F. ist eine Katastrophe.
Sie kam erstmals vor fast 40 Jahren mit Drogen in Berührung.
Sie wurde bis heute immer wieder rückfällig, das Jugendamt hatte ihr das Sorgerecht für ihren Sohn entzogen, weil sie nicht in der Lage war, sich um ihn zu kümmern ( die Drogenkarriere von Christiane F. begann in den 70ern. Ihr Sohn wurde erst lange danach 1996 geboren, trotzdem). Sie hat unendlich viel Dreck mitgemacht. - Ihr Auslöser überhaupt Drogendreckszeug angefasst zu haben mag auch Naivität gewesen sein. Wenn man sich mit ihrem Leben beschäftigt, kann man auf vielerlei Art reagieren. " Laut lachen " ist allerdings das Allerallerletzte..

An solchen Absonderungen kann man schön sehen, wie einer
wirklich drauf ist.
Wie du wirklich drauf bist, zeigen deine Absonderungen nur allzu gut. Zum Beispiel indem du meine Äußerung zu Christiane F. nicht vollständig und im Zusammenhang zitierst und mir dann dummdreist unterstellst, ich würde über ihr Schicksal lachen müssen. Billiger geht's nimmer.
Sehr schön auch, wie du Christianes Schicksal bedauerst, dieses aber anscheinend nicht in Verbindung mit der Drogenpolitik bringst. Sie hat diese Karriere gemacht, obwohl das Zeug verboten ist (man kann auch spekulieren, ob hier nicht das Wort weil besser passt). Und sie hätte sicher nicht so sehr gelitten, wenn sie nicht kriminialisiert worden wäre und ungestrecktes Heroin mit bekanntem Wirkstoffgehalt gespritzt hätte. Genauso wären einige ihrer Freunde wohl noch am Leben.
Du stellst dich hier als Philanthrop hin, der das Schicksal armer Drogenabghängiger bedauert, propagierst aber diese menschenverachtende Politik.

Jetzt zu deiner Korinthenka***rei mit der deutschen Sprache. Ist mir eigentlich zu blöd, aber ich zitiere mal http://www.duden.de:
scheinbar
Bedeutungen
a. aufgrund einer Täuschung wirklich, als Tatsache erscheinend, aber in Wahrheit nicht wirklich gegeben
b, (selten) dem Anschein nach gegeben, vorhanden, bestehend
Da steht zwar "selten", aber falsch ist das nicht.
Und wo wir gerade bei der deutschen Sprache sind. Natürlich ist THC ein Gift, wie fast alles. Aber die Dosis macht das Gift. Das Wort "Gift" trifft auf Alkohol jedenfalls viel mehr zu als auf Cannabis. Das ist keine Verharmlosung, sondern Fakt. Und da sind wir wieder beim Duden. "Rauschgift" wird oft als Synonym für "Droge" benutzt, zumindest für die Drogen, die einen Rausch erzeugen. Wer Alkohol als Rauschgift bezeichnet, darf das gerne auch für Cannabis gelten lassen. Für mich passt das Wort "Droge" für beide irgendwie besser, einfach vom Gefühl her.

Zum Schluss noch eine Frage an dich, werter BEIL. Was meinst du, was sich ein Jugendlicher denken wird, dem du vom Teufelskraut Cannabis erzählst, wie schlimm das ist und dass man davon verblödet, ähnliches von Heroin erzählst , sind ja alle Drogen gleich böse, und dieser Jugendliche merkt aber, dass Cannabis soooo schlimm ja doch nicht ist, da er vielleicht selbst mal kifft, andere kennt die kiffen, womöglich (wie können sie nur) sogar seine Eltern. Meinst du, du bist dann für ihn noch glaubhaft?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Tantris »

Wenn ich etwas "Rauschgift" nenne, dann gehört es verboten, egal, ob es nun giftig ist oder eher heilende wirkungen hat.

Prost!
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von zollagent »

ADent » Fr 14. Nov 2014, 08:01 hat geschrieben:...
Zum Schluss noch eine Frage an dich, werter BEIL. Was meinst du, was sich ein Jugendlicher denken wird, dem du vom Teufelskraut Cannabis erzählst, wie schlimm das ist und dass man davon verblödet, ähnliches von Heroin erzählst , sind ja alle Drogen gleich böse, und dieser Jugendliche merkt aber, dass Cannabis soooo schlimm ja doch nicht ist, da er vielleicht selbst mal kifft, andere kennt die kiffen, womöglich (wie können sie nur) sogar seine Eltern. Meinst du, du bist dann für ihn noch glaubhaft?
Die Folgen sind ja nicht sofort spürbar, wie z.B. beim Alkohol, wo man nach einer durchzechten Nacht einen kräftigen Kater hat. Was erwartest du von einem Jugendlichen, wenn du als Erwachsener nicht bereit bist, dich diesen Folgen zu stellen?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von BEIL »

ADent » Fr 14. Nov 2014, 08:01 hat geschrieben:
Sie hat diese Karriere gemacht, obwohl das Zeug verboten ist (man kann auch spekulieren, ob hier nicht das Wort weil besser passt). Und sie hätte sicher nicht so sehr gelitten, wenn sie nicht kriminialisiert worden wäre und ungestrecktes Heroin mit bekanntem Wirkstoffgehalt gespritzt hätte. Genauso wären einige ihrer Freunde wohl noch am Leben.
Du stellst dich hier als Philanthrop hin, der das Schicksal armer Drogenabghängiger bedauert, propagierst aber diese menschenverachtende Politik.

Natürlich ist THC ein Gift, wie fast alles. Aber die Dosis macht das Gift. Das Wort "Gift" trifft auf Alkohol jedenfalls viel mehr zu als auf Cannabis. Das ist keine Verharmlosung, sondern Fakt.

Zum Schluss noch eine Frage an dich, werter BEIL. Was meinst du, was sich ein Jugendlicher denken wird, dem du vom Teufelskraut Cannabis erzählst, wie schlimm das ist und dass man davon verblödet, ähnliches von Heroin erzählst , sind ja alle Drogen gleich böse, und dieser Jugendliche merkt aber, dass Cannabis soooo schlimm ja doch nicht ist, da er vielleicht selbst mal kifft, andere kennt die kiffen, womöglich (wie können sie nur) sogar seine Eltern. Meinst du, du bist dann für ihn noch glaubhaft?
Mein lieber unwissender aber krampfhaft argumentierender Freund,
zunächst bin ich schon froh, daß du das Wort " Philanthrop " richtig geschrieben hast :? .

Diese gequälten Verniedlichungsversuche von Cannabis durch den immer wiederkehrenden Verweis auf Alkohol sind schon älter als du selbst. Darauf zu verweisen etwas weniger schlimmes sei ja gar nicht mehr so schlimm wenn man nur etwas noch schlimmeres nennt ( was in dem Zusammenhang nichtmal stimmt !!! ) sind wirklich absolut armselig. Also kann einer sein Leben ruhig mit etwas riskieren, es muß nur harmloser sein als was schlimmeres.
Gute Nacht :dead: :dead: :dead:

Deine Einlassungen was Christiane F. betrifft sind derart wirr, daß einem wirklich die Spucke wegbleibt. Einen derart hanebüchenen Quatsch habe ich wirklich noch niemals gelesen.
Christiane F. hat ihr Leben mit Rauschgift kaputtgemacht, ihren Körper mit dem Dreckszeug unfassbares zugemutet, und im Nachgang hat sich ihr Körper gerächt, so daß sie nichtmal in der Lage war ihren Sohn aufzuziehen, und das Jahre nach dem letzten Rauschgiftkonsum. Zu behaupten, Christiane wäre es besser gegangen, wenn das Zeug legal gewesen wäre ist unfassbar ! Abgesehen davon, daß es dem Körper wohl wurscht ist ob das miese Zeug was ihn zerstört legal oder illegal ist, ist Christiane Felscherinow niemals mit dem Gesetz in Konflikt gekommen.

Und nochwas zum Thema Glaubwürdigkeit mein unwerter, unreifer, verantwortungslos daherquasselnder " ADent " :

Bei Typen wie dir, für die Rauschgift ein Faszinosum darstellt wird niemals niemand auf der Welt etwas erreichen können, bei Typen wie dir fällt erst der Groschen wenn es bereits lange zu spät ist.

Ich habe die Hoffnung daß das auch andere lesen, die noch nicht so tief im Drogensumpf stecken, daß sie für Argumente gar nicht mehr erreichbar sind !

Zur Info :
Vor über 20 Jahren habe ich selbst mal gekifft, und ich kannte auch unendlich viele andere die kifften.

Aaber uns war durchaus klar, daß das Zeug heikel ist, deswegen haben wir es nur am Wochenende und nur 1 Jahr lang gemacht.
Keiner von unserer Clique hatte diese heut katastrophalerweise vorherrschende kleinkindmäßige Naivität.

Aber dadurch, daß ich eben extrem viele Leute kannte, mußte ich auch einige Fälle mitbekommen, die wirklich durch tägliches kiffen innerhalb von nur einem Jahr optisch und geistig runterkamen. Aus denen ist nix geworden und wird auch nix mehr ( Neeein, ich meine nicht die übliche Vorstellung von der gängigen bürgerlichen Karriere, sondern einfach das auf die Reihe kriegen eines stinknormalen Lebens ! )

Nachdem noch ein guter Freund von mir ziemlich runtergekommen ist habe ich das Mistzeug nicht mehr angefasst.
Fortan habe ich mir Fachliteratur besorgt, mich intensiver mit dem Theme beschäftigt und später vor anderen Jugendlichen Referate zu dem Thema gehalten.

Gerade das Thema Cannabis ist sehr vielschichtig und heikel. Wenn man nur ein paar Leute kennt und nicht tief in der Materie ist sollte man aus Verantwortungsbewußtsein anderen gegenüber, potentielle Konsumenten die das hier lesen tunlichst die Klappe halten. Das eigentlich gefährliche an dem Zeug ist, daß es auch nach längerem Konsum ( ganz im Gegensatz zu anderen Drogen )
nicht KÖRPERLICH abhängig macht, dadurch gilt es bei den meisten als harmlos. Es macht aber PSYCHISCH abhängig, greift auf Dauer das Hirn an, und macht durch die Langzeitfolgen wie Verlangsamung des Denkens, mangelnde Konzentrationsfähigkeit und mangelnde psychische Belastbarkeit auf Dauer lebensuntüchtig ! Da man nur 1 Leben zur Verfügung hat sollte man sich vorher sehr genau überlegen ob man auf die " Morgens ein Joint und der Tag ist dein Freund " - Schiene geraten will.

Ich habe junge Männer live und in Farbe erlebt, die bereits mit Anfang 20 fertig waren - Einst naiv, als die Erkenntnis kam war es längst zu spät.

Und nochwas zum Thema Legalität :
Ich bin heilfroh daß das Zeug damals illegal war, sonst hätte man nämlich mehr genommen, mal so ganz nebenbei eine gedampft.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von BEIL »

zollagent » Fr 14. Nov 2014, 08:51 hat geschrieben:
Was erwartest du von einem Jugendlichen, wenn du als Erwachsener nicht bereit bist, dich diesen Folgen zu stellen?
Das ist niemals ein Erwachsener. Das ist der übliche arrogante, abgehobene Youngster, der in unfassbarer Sebstüberschätzung
daherfaselt, aber real von tuten und blasen keine Ahnung hat.

Ein Erwachsener argumentiert nicht mit solch peinlichen und unreifen " Argumenten ".
WAS GUCKST DU ??
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von ADent »

Lieber User BEIL, wie kann man sich seiner Sache so sicher sein, in Wirklichkeit aber so ein peinliches Halbwissen zur Schau stellen? Dieser Thread verkommt zwar langsam zu einem One-on-One, aber im Interesse der Sache kann ich dein Geschreibsel so nicht stehen lassen.

Dass du mit persönlichen Diffamierungen und Mutmaßungen und dem wiederholten Versuch, mich als dumm hinzustellen ("Philanthrop") in die unterste Schublade greifst, sei mal dahin gestellt. Auf das Niveau lass ich mich nicht herab. Nur soviel: Du liegst mit deiner Einschätzung zu meinen persönlichen Umständen meilenweit daneben. Und nicht nur da.

Dass immer und immer wieder der Verglich Cannabis - Alkohol kommt, ist nicht weiter verwunderlich, zeigt er doch wunderbar die besonders unter Konservativen verbreitete Doppelmoral und ideologische Verbohrtheit. Machen Werbung für die jährlich in München stattfindende größte Drogenparty der Welt und fordern im nächsten Atemzug härtere Strafen für Cannabiskonsumenten. Da bleibt einem die Spucke weg.

Wenn du Cannabis immer noch für gefährlicher hältst als Alkohol, gehörst du glücklicherweise einer aussterbenden Spezies an. Die Horrordrogen-Propaganda hat jahrzehntelang ganze Arbeit geleistet. Inzwischen wird in den Medien weitaus emotionsloser und realistischer über legale und illegale Drogen berichtet.
Du behauptest ernsthaft, Cannabis sei gefährlicher, weil es nicht körperlich süchtig macht, sondern nur psychisch? Man kann sich auch alles hindrehen, wie es einem passt. Alkohol macht psychisch und körperlich abhängig. Wo ist da doch gleich der Vorteil?

Auch dein Horrorszenario bzgl. Hirnschäden ist noch nirgends bewiesen worden. Im Gegenteil haben Studien herausgefunden, dass bspw. der IQ bei starken Cannabiskonsumenten sinkt, sich innerhalb von Monaten nach Konsumstopp aber wieder normalisiert. Dass du in deinem Umfeld Leute hattest, die gescheitert sind, ist zwar bedauernswert, aber irrelevant. In meinem Bekanntenkreis sind auch viele Cannabiskonsumenten, und es hat keinen erwischt. Und jetzt?
Cannabis ist nunmal eine Droge, und wer damit nicht umgehen kann, bekommt Probleme. Das ist aber kein Grund, die riesige Mehrheit, die verantwortungsbewusst konsumiert, zu kriminalisieren. Eben genau wie beim Alkohol. Du schreibst ja selbst dass du "unendlich viele" Kiffer kanntest, und einige davon abgeschmiert sind. Und die anderen? Evtl. unbescholtene, fleißige, intelligente Bürger?

Da ich weiß, was du auf solche Zeilen entgegnen wirst, nochmal ganz explizit: Ich empfehle niemandem, irgendeine Droge zu konsumieren. Man weiß nie, was die Droge mit einem macht. Das gilt für Cannabis, Alkohol und alle anderen Drogen gleichermaßen. Bevor gleich wieder die Drogenverherrlicher-Keule kommt. Ich halte mich lieber an Fakten und Wissenschaft als an persönliche Erfahrungen.

Thema Christiane F., mein oberschlauer BEIL.
Abgesehen davon, daß es dem Körper wohl wurscht ist ob das miese Zeug was ihn zerstört legal oder illegal ist, ist Christiane Felscherinow niemals mit dem Gesetz in Konflikt gekommen.
Abgesehen davon, dass Christiane wegen der Drogen fast ein Jahr im Gefängnis saß, hast du den Zusammenhang zwischen Schwarzmarkt und Streckmitteln immer noch nicht verstanden?
Passend dazu habe ich einen wunderbaren Link für dich, für den Fall dass du dich durchringen kannst:

http://blogs.stern.de/tugendlustig/waru ... n-sollten/

Kleine Zusammenfassung: Der Text ist ein Plädoyer für die Legalisierung von Drogen von Sonja Vukovic. Das ist die Autorin von "Christiane F. – Mein zweites Leben", für das sie Christiane interviewt hat und ihr Elend daher aus erster Hand kennt. Darin erwähnt wird übrigens auch die Anhörung im Gesundheitsauschusses des Bundestags vor zwei Wochen. Von den zehn Sachverständigen, die dort gehört wurden (u.a. Kriminologen, Suchtexperten, Ärzte), waren acht für eine Überprüfung, besser Liberalisierung des Betäubungsmittelgesetzes und Entkriminalisierung der Konsumenten. Auch das sind natürlich alles Süchtige, was BEIL? Hier der Link: http://dbtg.tv/cvid/4064981

Verrate mir doch mal, lieber BEIL, was du an der derzeitigen Drogenpolitik so toll findest, obwohl in Holland (Cannabis frei verkäuflich an Erwachsene, aber nur geduldet) weniger Jugendliche kiffen, in Colorado und Washington (echte Legalisierung) die Bevölkerung nicht nur noch bekifft in der Ecke liegt, und in Portugal (Entkriminalisierung aller Drogen) "weniger Kinder zu Drogen greifen, sich die HIV- und Hepatitis-C-Raten verringert haben und sich mehr Abhängige in Therapie begeben." (Zitat aus obigem Artikel)?

Ich bin froh, dass die Tendenz weltweit in Richtung Liberalisierung geht, im Falle von Cannabis sogar Legalisierung. Da werden auch Betonköpfe wie BEIL nichts gegen unternehmen können.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

Die Initiative von mehr 122 Strafrechtsprofessoren setzt sich für eine neue Drogenpolitik ein - unter anderem, weil der Schwarzmarkt große Risiken berge. So werde etwa eine Schattenwirtschaft mit möglichen Auswirkungen auf die globale Finanzmärkte und nationale Volkswirtschaften geschaffen.

Der Sprecher des Kreises äußerte sogar Zweifel an der Vereinbarkeit vom deutschen Cannabis-Verbot mit dem Grundgesetz: "Das Betäubungsmittelgesetz ist verfassungswidrig", sagte der Rechtsprofessor Lorenz Böllinger. Den Konsum der Droge zu bestrafen, verstoße gegen das Prinzip der Verhältnismäßigkeit. [...]
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/k ... 03482.html
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Makumba »

Zieh' dir mal lieber 'nen anständigen Humpen rein





.. was ich so verstanden haben wollte, das man beim Alkoholkonsum das rechte Maß im Auge behalten sollte. Weniger ist mehr :)
Zuletzt geändert von Makumba am Dienstag 18. November 2014, 00:36, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

Makumba » Di 18. Nov 2014, 00:22 hat geschrieben:Zieh' dir mal lieber 'nen anständigen Humpen rein

Wie viele bin ich multitoxisch unterwegs:
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Makumba »

Moskau :)

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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

Makumba » Di 18. Nov 2014, 00:47 hat geschrieben:Moskau :)

Weil ich in die Heia muß:
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Makumba »

weil das ja eh nichts mehr mit drogen zu tun hat:

Sachsenland .. denn das land berauscht ja auch

Zuletzt geändert von Makumba am Dienstag 18. November 2014, 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Zweiundvierzig »

Diese Musik versetzt einen geradezu in Kriegsstimung.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

ein_Bürger » Di 18. Nov 2014, 15:58 hat geschrieben:Diese Musik versetzt einen geradezu in Kriegsstimung.
Aha, und?
Oder wolltest du damit jetzt irgendetwas bewiesen haben?

Korrekt müßte dein Satz lauten: "Diese Musik versetzt mich geradezu in Kriegsstimung."
Ich nämlich kann dabei herrlich entspannen.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von BEIL »

@ " ADent "

Ein Bekannter von mir würde sagen : " Wir drehen uns im Kreis ".

Alle Argumente sind längst ausgetauscht.

Auch wenn du das sowieso abstreiten wirst / würdest,
du bist der ganz typische Gymnasiast / Student der Jetztzeit.
Du bist zwischen 18 - 26 Jahre alt, gebildet, aber bist das absolut typische Beispiel dafür, daß Bildung nichts, aber auch gar nichts mit Intelligenz zu tun hat. Auch analytisch bist du eine beklagenswerte Doppelnull. Wie die anderen ( männlichen !!! ) Anhänger deiner Spezies bist du mit einem gehörigen Maß an Arroganz und einem Übermaß an Selbstüberschätzung ausgestattet.
Gnadenlose Unbelehrbarkeit, betonmäßige Rechthaberei um jeden Preis ( auch um den der Verantwortungslosigkeit gegenüber anderen jungen Menschen durch Verbreitung von fatalen Falschinformationen ). Das Geltenlassen von Argumenten anderer die eine andere Meinung vertreten lehnst du kategorisch ab. Erschreckende Fallbeispiele wischst du mit unbeirrtem Gebetsmühlenartigen Wiederholen von den gängigen Standardargumenten kaltlächelnd weg.

Auch analytisch liegst du zielsicher voll daneben. Cannabiskritiker sind für dich alte Spießer, die ihr Bierchen lieben und aufgrund ihrer Borniertheit die angeblich ach so harmlosen Exzesse der Jugend ablehnen ( auch wenn du das natürlich verblümter ausdrückst )

Ich bin mitnichten Spießer, eher das genaue Gegenteil, ich trinke auch keinen Alkohol. Im Gegensatz zu dir kenne ich aber sehr viele Leute. Manche haben mit Alkohol übertrieben, andere mit kiffen. Ich kenne die Lebenswege dieser Leute und habe mich, wie ich bereits geschrieben habe, gerade deshalb mit Hilfe von Fachliteratur informiert. Das habe ich schon zu Zeiten getan als einer wie du noch in die Windeln gemacht hat.

Meinen Strauß an Erfahrungen als " irrelevant " zu bezeichnen,
mithin die von mir beobachteten Schicksale, demaskieren dich als jemanden, der mit einer sehr sehr unangenehmen Menschenverachtung ausgestattet ist.

Dir ist jedes Mittel recht, um die von dir so geliebte Droge zu verteidigen.

Rauschgift den Ruch des harmlosen zu geben, auch vielleicht noch mit dem Brustton der Überzeugung,
ist an Dümmlichkeit nicht mehr zu überbieten.

Warum du dich so merkwürdig verhälst kann und will ich nicht beurteilen.

Ich lehne es aber ab mich mit einem Betonkopf wie dir weiter auseinanderzusetzen. Das bringt nichts.
Ich bin mir aber sicher das es den Ein oder Anderen nachdenklich gemacht hat, was er hier gelesen hat.

Wenn es nur einen Einzigen bremst, weiter zügellos diesen Dreck zu rauchen, hat das ganze Getippe schon was gebracht.

Drogen sind nicht cool, es ist peinlich wenn man diesen Mist braucht
WAS GUCKST DU ??
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Zweiundvierzig »

Peddargh » Di 18. Nov 2014, 17:37 hat geschrieben:Aha, und?
Oder wolltest du damit jetzt irgendetwas bewiesen haben?

Korrekt müßte dein Satz lauten: "Diese Musik versetzt mich geradezu in Kriegsstimung."
Ich nämlich kann dabei herrlich entspannen.
Warum bist du dann gerade so angriffslustig?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

ein_Bürger » Di 18. Nov 2014, 19:18 hat geschrieben:
Warum bist du dann gerade so angriffslustig?
Oh, ich war in diesem Zusammenhang nicht Angriffslustig sondern Verteidigungsbereit.
Der Angriff kam von dir, unterstellt er doch das dein Empfinden
von allen so empfunden werden muß.
Tut es nicht...
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Makumba »

ein_Bürger » Di 18. Nov 2014, 15:58 hat geschrieben:Diese Musik versetzt einen geradezu in Kriegsstimung.
so muss das.

... noch mal etwas ohne Bezug zum Thread.

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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

BEIL » Di 18. Nov 2014, 18:08 hat geschrieben:@ " ADent "

Ein Bekannter von mir würde sagen : " Wir drehen uns im Kreis ".

Alle Argumente sind längst ausgetauscht.

Auch wenn du das sowieso abstreiten wirst / würdest,
du bist der ganz typische Gymnasiast / Student der Jetztzeit.
Du bist zwischen 18 - 26 Jahre alt, gebildet, aber bist das absolut typische Beispiel dafür, daß Bildung nichts, aber auch gar nichts mit Intelligenz zu tun hat. Auch analytisch bist du eine beklagenswerte Doppelnull. Wie die anderen ( männlichen !!! ) Anhänger deiner Spezies bist du mit einem gehörigen Maß an Arroganz und einem Übermaß an Selbstüberschätzung ausgestattet.
Gnadenlose Unbelehrbarkeit, betonmäßige Rechthaberei um jeden Preis ( auch um den der Verantwortungslosigkeit gegenüber anderen jungen Menschen durch Verbreitung von fatalen Falschinformationen ). Das Geltenlassen von Argumenten anderer die eine andere Meinung vertreten lehnst du kategorisch ab. Erschreckende Fallbeispiele wischst du mit unbeirrtem Gebetsmühlenartigen Wiederholen von den gängigen Standardargumenten kaltlächelnd weg.

Auch analytisch liegst du zielsicher voll daneben. Cannabiskritiker sind für dich alte Spießer, die ihr Bierchen lieben und aufgrund ihrer Borniertheit die angeblich ach so harmlosen Exzesse der Jugend ablehnen ( auch wenn du das natürlich verblümter ausdrückst )

Ich bin mitnichten Spießer, eher das genaue Gegenteil, ich trinke auch keinen Alkohol. Im Gegensatz zu dir kenne ich aber sehr viele Leute. Manche haben mit Alkohol übertrieben, andere mit kiffen. Ich kenne die Lebenswege dieser Leute und habe mich, wie ich bereits geschrieben habe, gerade deshalb mit Hilfe von Fachliteratur informiert. Das habe ich schon zu Zeiten getan als einer wie du noch in die Windeln gemacht hat.

Meinen Strauß an Erfahrungen als " irrelevant " zu bezeichnen,
mithin die von mir beobachteten Schicksale, demaskieren dich als jemanden, der mit einer sehr sehr unangenehmen Menschenverachtung ausgestattet ist.

Dir ist jedes Mittel recht, um die von dir so geliebte Droge zu verteidigen.

Rauschgift den Ruch des harmlosen zu geben, auch vielleicht noch mit dem Brustton der Überzeugung,
ist an Dümmlichkeit nicht mehr zu überbieten.

Warum du dich so merkwürdig verhälst kann und will ich nicht beurteilen.

Ich lehne es aber ab mich mit einem Betonkopf wie dir weiter auseinanderzusetzen. Das bringt nichts.
Ich bin mir aber sicher das es den Ein oder Anderen nachdenklich gemacht hat, was er hier gelesen hat.

Wenn es nur einen Einzigen bremst, weiter zügellos diesen Dreck zu rauchen, hat das ganze Getippe schon was gebracht.

Drogen sind nicht cool, es ist peinlich wenn man diesen Mist braucht
Nur für dich nochmal:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/k ... 03482.html
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von ADent »

@BEIL

Auch wenn du dich nicht weiter mit mir auseinandersetzen willst, antworte ich trotzdem. Und das Komische ist, dass ich wirklich an deinen Argumenten, die du ja vorgeblich mit mir ausgetauscht hast, interessiert bin. Die Sache ist nur, es gab von deiner Seite noch keine. Es gab persönliche Schicksale, deine eigenen Erfahrungen. Aber erstens, sind persönliche Erfahrungen eben relativ. Hätten die Menschen in den letzten Jahrhunderten ihr Tun mehr an subjektiven Erfahrungen und Meinungen ausgerichtet als an der Wissenschaft, wären wir heute noch im Mittelalter. Und die Wissenschaft sagt eben zum Vergleich Cannabis - Alkohol was völlig anderes als du. Meine eigene Erfahrung übrigens auch. Und zweitens, ist die Gefährlichkeit bei anderen Drogen als Cannabis nicht das Argument. Keiner, der Heroinsüchtige nicht mehr verfolgen will, hält Heroin für harmlos! Das kannst du auch nicht ernsthaft glauben.

Ich schreibe schon länger zum Thema Drogenpolitik, vor allem Cannabis, in diesem und anderen Foren. Und ich lese von den Verbotsfanatikern eigentlich nur (oft übertriebene) Abhandlungen über die Gefährlichkeit dieser Droge, persönlichen Erfahrungen und vorurteilsbeladene, ideologische Hasstiraden. Argumente der Legalisierungsbefürworter werden schlicht ignoriert, wie auch von dir jetzt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du keinen meiner Links im letzten Beitrag eines Blickes gewürdigt hast. Weil deine Meinung einfach festbetoniert ist. Neue Erkenntnisse darf es nicht geben. Die eigene Meinung könnte sich ja als falsch herausstellen. Ich frage mich allerdings, wie du die Expertenrunde, die sich gestern in Frankfurt geschlossen für das Ende der Verbotspolitik bei Cannabis ausgesprochen hat, in deine kleine Traumwelt aus spätpubertären Drogenverherrlichern projizieren willst. :D

Ich würde mir echt wünschen, Argumente gegen die Legalisierung von Drogen, speziell Cannabis zu lesen. Nicht gegen Drogenkonsum! Oder zumindest den Versuch, meine Argumente zu widerlegen! Aber dass das schwer bis unmöglich ist, wisst ihr Prohibitionisten und schweigt.

Zum Schluss noch: Ich werde hier keine großen Details über mich preisgeben, aber deine niedlichen Versuche, mich auf der Grundlage von Foreneinträgen zu klassifizieren, sind erbärmlich. Dass ich Frau und Kinder habe, habe ich aber in diesem Thread schon verraten. Und dass ich arrogant rüberkomme, liegt evtl. daran, dass ich Recht habe. :p
Der letzte Satz muss jedenfalls so lange gelten, bis ich von dir durch Argumente widerlegt werde. Sollte das passieren, ziehe ich ihn gerne zurück. ;)

Da du aber ja nicht diskutieren willst, ist dieser Beitrag als an die Allgemeinheit gerichtet zu verstehen. Ich denke diese Allgemeinheit wird unsere "Diskussion" richtig einordnen.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von jorikke »

Manche Drogen wie Alkohol und Tabak sind frei erhältlich.
Warum sollen zusätzliche Drogen erlaubt werden?
Geschmackssache?
Wer Alk nicht verträgt, kifft eben?
Bißchen Koks schadet auch nicht?
Na gut, ich habe gerade ´ne Flasche Trollinger geleert.
Es geht mir gut.
Sollte ich mir jetzt aber noch eine Prise jedweden Zeugs reinziehen, müßte ich zumindest kotzen.
...und das soll gut sein?
War Spaß.
Ernst an der Sache ist aber, der Anteil der Abhängigen von Suchtmitteln würde sich -bei Freigabe weiterer Rauschmittel - zweifellos erhöhen.
Wer will das?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von JosefG »

BEIL » Mi 5. Nov 2014, 23:44 hat geschrieben:Wir haben früher auch gekifft.
Offenbar bist du nicht von der Polizei erwischt worden.
Da du für die Strafbarkeit von Drogenkonsum bist:
Bedauerst du, dass du nicht erwischt wurdest?
Wäre es besser gewesen, wenn du bestraft worden wärst?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

jorikke » Di 18. Nov 2014, 20:27 hat geschrieben:Manche Drogen wie Alkohol und Tabak sind frei erhältlich.
Warum sollen zusätzliche Drogen erlaubt werden?
Geschmackssache?
Wer Alk nicht verträgt, kifft eben?
Bißchen Koks schadet auch nicht?
Na gut, ich habe gerade ´ne Flasche Trollinger geleert.
Es geht mir gut.
Sollte ich mir jetzt aber noch eine Prise jedweden Zeugs reinziehen, müßte ich zumindest kotzen.
...und das soll gut sein?
War Spaß.
Ernst an der Sache ist aber, der Anteil der Abhängigen von Suchtmitteln würde sich -bei Freigabe weiterer Rauschmittel - zweifellos erhöhen.
Wer will das?
Dieses "zweifellos" wird ausnahmslos von allen Ländern,
die legalisierten entkräftet-> Zweifellos.

Schön wäre es auch, wenn begriffen werde würde,
dass die Entkriminalisierung keine Werbung darstellen soll,
dies erwiesenermaßen so auch nicht wirkt, sondern die Süchtigen
aus der Kriminalität holen soll.
Einfach weil es keinen Sinn macht, einen Menschen, auf welcher Droge auch immer,
zusätzlich noch zu kriminalisieren.
Es ist evident, dass die Kriminalisierung das Problem nicht eindämmen kann!
Wie es evident ist, dass die Entkriminalisierung ausschließlich positiv wirkt.
Aufklärung besser als Verbot.
Ist es das, wovor man solche Angst hat?
Will man seine Kinder nicht aufklären, etwa weil man nicht den Hauch einer Ahnung hat?
Dann doch besser das Verbot, dass zur Not von der Polizei durchgesetzt wird?
Wer will das?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von jorikke »

Peddargh » Di 18. Nov 2014, 20:49 hat geschrieben:Dieses "zweifellos" wird ausnahmslos von allen Ländern,
die legalisierten entkräftet-> Zweifellos.

Schön wäre es auch, wenn begriffen werde würde,
dass die Entkriminalisierung keine Werbung darstellen soll,
dies erwiesenermaßen so auch nicht wirkt, sondern die Süchtigen
aus der Kriminalität holen soll.
Einfach weil es keinen Sinn macht, einen Menschen, auf welcher Droge auch immer,
zusätzlich noch zu kriminalisieren.
Es ist evident, dass die Kriminalisierung das Problem nicht eindämmen kann!
Wie es evident ist, dass die Entkriminalisierung ausschließlich positiv wirkt.
Aufklärung besser als Verbot.
Ist es das, wovor man solche Angst hat?
Will man seine Kinder nicht aufklären, etwa weil man nicht den Hauch einer Ahnung hat?
Dann doch besser das Verbot, dass zur Not von der Polizei durchgesetzt wird?
Wer will das?
Mir scheint, du bist zweifellos von irgend etwas beeinflußt.
Könnten das Drogen sein?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

jorikke » Di 18. Nov 2014, 22:47 hat geschrieben:
Mir scheint, du bist zweifellos von irgend etwas beeinflußt.
Könnten das Drogen sein?
Ich biete dir die Droge Wahrheit an.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Unité 1 »

jorikke » Di 18. Nov 2014, 21:27 hat geschrieben: Ernst an der Sache ist aber, der Anteil der Abhängigen von Suchtmitteln würde sich -bei Freigabe weiterer Rauschmittel - zweifellos erhöhen.
Wer will das?
Das solltest du selbst in Zweifel ziehen, das Beispiel Portugal zeigt einen in etwa gleichbleibenden Konsum. Was auch logisch ist, da der Nichtkonsum weniger auf der Srafbewehrtheit des Besitzes, sondern auf der Einschätzung, jenes für sich nicht zu wollen, basiert.
Das mag für Applejünger und sonstige Kauffreudige zwar nicht einleuchtend sein, dass es nicht immer das Angebot ist, das die Nachfrage schafft, ist aber trotzdem so.
Zuletzt geändert von Unité 1 am Donnerstag 20. November 2014, 13:05, insgesamt 2-mal geändert.
„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von BEIL »

JosefG » Di 18. Nov 2014, 20:44 hat geschrieben: Offenbar bist du nicht von der Polizei erwischt worden.
Da du für die Strafbarkeit von Drogenkonsum bist:
Bedauerst du, dass du nicht erwischt wurdest?
Wäre es besser gewesen, wenn du bestraft worden wärst?
Was soll dieser provokative Quatsch ??

Der Punkt ist, daß wir bedingt durch die Tatsache das Haschisch illegal ist DEFINIV weniger konsumiert haben !!!
WAS GUCKST DU ??
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von IndianRunner »

Peddargh » Di 18. Nov 2014, 23:34 hat geschrieben:Ich biete dir die Droge Wahrheit an.
Die kann man aber nicht inhalieren, da wird wohl dein Denkfehler liegen.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

IndianRunner » Sa 22. Nov 2014, 12:04 hat geschrieben:
Die kann man aber nicht inhalieren, da wird wohl dein Denkfehler liegen.
Wahrheit wird nicht inhaliert sondern erkannt.
Da könnte ein Definitionsfehler vorliegen.
Aber weg von allem angekacke:
Es ist doch nun wirklich nicht von der Hand zu weisen,
dass sämtliche Staaten und Länder, die legalisierten
Erfolge in allen Bereichen vorweisen können.
Mithin ist es doch Blödsinn im Konjunktiv zu sprechen,
stellt man sich eine Legalisierung in Deutschland vor.

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren dass es den Prohibitionsvertretern
nicht wirklich um die Betroffenen geht.
Was ist es dann?
Die "Lust" am Verbot?
Das sich über den "Kriminellen" erhaben fühlen?
Hast du ´ne Idee?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

BEIL » Sa 22. Nov 2014, 11:39 hat geschrieben:
Was soll dieser provokative Quatsch ??

Der Punkt ist, daß wir bedingt durch die Tatsache das Haschisch illegal ist DEFINIV weniger konsumiert haben !!!
Ein anderer Punkt ist, dass du diese Erfahrung, so sie denn eine ist,
als allgemeingültig betrachtet wissen willst.
Das führt aber in der Diskussion nicht weiter,
und ist nun wirklich nicht in der Lage, die Erfolge
der Länder, die legalisierten zu schmälern.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von zollagent »

Peddargh » Sa 22. Nov 2014, 16:12 hat geschrieben:Wahrheit wird nicht inhaliert sondern erkannt.
Da könnte ein Definitionsfehler vorliegen.
Aber weg von allem angekacke:
Es ist doch nun wirklich nicht von der Hand zu weisen,
dass sämtliche Staaten und Länder, die legalisierten
Erfolge in allen Bereichen vorweisen können.
Mithin ist es doch Blödsinn im Konjunktiv zu sprechen,
stellt man sich eine Legalisierung in Deutschland vor.

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren dass es den Prohibitionsvertretern
nicht wirklich um die Betroffenen geht.
Was ist es dann?
Die "Lust" am Verbot?
Das sich über den "Kriminellen" erhaben fühlen?
Hast du ´ne Idee?
Etwas nicht mehr zu erfassen, weil es ja legalisiert ist, ist kein Erfolg. Und daß diese "Legalisierung" ein Schlag ins Wasser war, zeigt doch Holland, das wieder zurückrudert.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von jorikke »

Peddargh » Sa 22. Nov 2014, 16:12 hat geschrieben:Wahrheit wird nicht inhaliert sondern erkannt.
Da könnte ein Definitionsfehler vorliegen.
Aber weg von allem angekacke:
Es ist doch nun wirklich nicht von der Hand zu weisen,
dass sämtliche Staaten und Länder, die legalisierten
Erfolge in allen Bereichen vorweisen können.
Mithin ist es doch Blödsinn im Konjunktiv zu sprechen,
stellt man sich eine Legalisierung in Deutschland vor.

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren dass es den Prohibitionsvertretern
nicht wirklich um die Betroffenen geht.
Was ist es dann?
Die "Lust" am Verbot?
Das sich über den "Kriminellen" erhaben fühlen?
Hast du ´ne Idee?
Gab es in deiner Familie jemals einen Süchtigen - egal welcher Art - dessen Sucht sich auf sein gesamtes Umfeld zerstörerisch auswirkte?
Ich vermute mal, nein.
Bei mir schon.
Extrem.
Deshalb ist mir völlig unmöglich Argumente zur Freigabe weiterer Drogen nachzuvollziehen.
...und du hast recht.
Es geht mir nicht um die Betroffenen.
Es geht mir darum, keine Gesetze zuzulassen, die die Zahl der Süchtigen vermehren könnten.
Wir brauchen nicht zu streiten. Ich unterstelle allen "Freigabe-Jüngern" keine unlauteren Motive.
Ich bin nur völlig anderer Ansicht.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

jorikke » Sa 22. Nov 2014, 19:55 hat geschrieben:Gab es in deiner Familie jemals einen Süchtigen - egal welcher Art - dessen Sucht sich auf sein gesamtes Umfeld zerstörerisch auswirkte?
Ich vermute mal, nein.
Ich weiß, dass es in Deutschland ziemlich unmöglich ist,
derlei Erfahrungen nicht im Umfeld zu machen!

Gefettet und unterstrichen weil die größten Probleme des Drogenkonsums,
volkswirtschaftlich, wie persönlich nicht beim Kiffen, nicht beim Koksen, nicht beim Heroin, nicht beim LDS, nicht beim XTC liegen!
Alkohol, Nikotin, Zucker, Fett und Medikamente!
Das sind die Killer!
So tragisch die Einzelschicksals dabei auch immer sind
jorikke » Sa 22. Nov 2014, 19:55 hat geschrieben:Bei mir schon.
Extrem.
Deshalb ist mir völlig unmöglich Argumente zur Freigabe weiterer Drogen nachzuvollziehen.
Und deshalb spreche ich nicht von einer "Freigabe" sondern von "Entkriminalisierung"
Weil: das macht nichts besser!
Nicht für die Volkswirtschaft, nicht für die ANgehörigen, nicht für die Betroffenen.
Willst du dieses Problem für deine eigenen Kinder, für dich selbst minimieren,
so hilft nur Aufklärung!
Der 12-jährige muß wissen, dass Gras/Haschisch eher harmlos ist,
aber eben auch ein Gift ist.
Eines der Gifte, bei der die Dosierung, wie die Geöhnung eine Rolle spielt.
Wie darüber aufgeklärt werden muß, dass härtere Drogen härtere Konsequenzen fordern!
"Dummheit schützt vor der Strafe nicht!"
Dummheit aber kann man nicht verbieten!
Was vor Dummheit schützt ist Bildung.
Vor Verboten sind die Dummen oft immun...
jorikke » Sa 22. Nov 2014, 19:55 hat geschrieben:...und du hast recht.
Es geht mir nicht um die Betroffenen.
Ich weiß... du machst es sehr deutlich! Immerhin ehrlich.
jorikke » Sa 22. Nov 2014, 19:55 hat geschrieben:Es geht mir darum, keine Gesetze zuzulassen, die die Zahl der Süchtigen vermehren könnten.
Dann nimm bitte zur Kenntnis, dass alle Länder die "entkriminalisierten" größere Erfolge feiern, für die Süchtigen, für die Fallzahlen, für die Volkswirtschaft, als Jahrzehnte der Prohibition mit ihrer Stagnation.
jorikke » Sa 22. Nov 2014, 19:55 hat geschrieben:Wir brauchen nicht zu streiten. Ich unterstelle allen "Freigabe-Jüngern" keine unlauteren Motive.
Ich bin nur völlig anderer Ansicht.
Doch! Wir sollten streiten!
Um Ansichten zu ändern!
Nur so ist hilfreiche Entwicklung möglich.
Und da gibt es noch viel zu diskutieren!

Ich bin zwar der Meinung, dass mit einer Legalisierung aller Drogen,
dem Anspruch der Selbstbestimmung genüge getan wird,
ein Junkie, der sich die tödliche Dosis setzt,
ein Alkoholiker der trotz gröbster gesundheitlicher Einschränkungen weiter säuft,
ein Schlafmittelabhängiger, der...
Alle diese Süchtigen machen sich selbst fertig.
Selbstbestimmt, eigenverantwortlich...
Mag zynisch klingen... nur: du kannst es evident nicht verbieten!
Dennoch plädiere ich nicht für das frei verkäufliche Heroin, Kokain, und so viele mehr
am Kiosk, wie heut zu Tage Alkohol.

Ich glaube auch nicht, dass nach einer Legalisierung,
sich irgend ein Kioskbesitzer fände, der den Shice verkaufen wollte.
Wie ich auch nicht glaube, dass es sich für die bisherigen Profiteure
überhaupt noch lohnte zu schmuggeln, wenn es denn legal wäre.

Dieser mein Glaube bestätigt sich evident in all den Ländern die legalisierten!
Woher also das deutsche Konjunktiv des Elends?
Sind das die Drogen?
Oder liegen die Ursachen tiefer?
In einer Gesellschaft die Nervengifte wie Alkohol, Nikotin besteuert,
Cannabis und Heroin, etc. kriminalisiert.
In einer Gesellschaft, die ebenso akzeptiert,
die Jugend per Ritalin und anderer Psychodrogen für die Welt da draussen leistungsfähig genug machen soll?

Was für eine beschissene Doppelmoral!
Ohne Sinn, ohne jeden Verstand...
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

zollagent » Sa 22. Nov 2014, 19:02 hat geschrieben: Etwas nicht mehr zu erfassen, weil es ja legalisiert ist, ist kein Erfolg. Und daß diese "Legalisierung" ein Schlag ins Wasser war, zeigt doch Holland, das wieder zurückrudert.
Du solltest so ehrlich sein, die Gründe zu nennen.
Die Erfolge sind unbestreitbar! Auch in den Niederlanden.
Die haben nur keinen Bock mehr auf den Drogentourismus...
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von BEIL »

Peddargh » Sa 22. Nov 2014, 16:16 hat geschrieben:
... und ist nun wirklich nicht in der Lage, die Erfolge
der Länder, die legalisierten zu schmälern.
Ich würde mal ganz allgemein empfehlen sich bei Statistiken die etwas komplett anderes ergeben als es den Erfahrungen vieler entspricht sich zu fragen, wer ein Interesse an gewissen Ergebnissen der Statistiken haben könnte ...
Zuletzt geändert von BEIL am Montag 24. November 2014, 18:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von BEIL »

Peddargh » So 23. Nov 2014, 02:50 hat geschrieben:[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p2849234]


Der 12-jährige muß wissen, dass Gras/Haschisch eher harmlos ist

Falls du jemals einem 12 - jährigen diese gefährlichen und verantwortungslosen Falschinformationen gegeben hast / geben solltest müßte man dich juristisch zur Rechenschaft ziehen !!!
Marihuana und Haschisch sind RAUSCHGIFTE deren länger andauernder Konsum zu Hirnschäden führt !!!

Wenn du deine grenzenlose Naivität leben willst, bitteschön.

Aber laß bloß Minderjährige in Ruhe !!!
Zuletzt geändert von BEIL am Montag 24. November 2014, 19:27, insgesamt 2-mal geändert.
WAS GUCKST DU ??
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BEIL
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von BEIL »

Außerdem ist es es sehr beknackt, weil es bereits frei verkäufliche
Substanzen gibt, die gesundheitliche Schäden hervorrufen können ( -> Alkohol )
zu fordern, dann könne man ja auch ruhig anderes Zeug was schädlich ist freigeben ( -> Haschisch, Marihuana )

Geht`s noch ???
WAS GUCKST DU ??
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Peddargh
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

BEIL » Mo 24. Nov 2014, 18:55 hat geschrieben:
Ich würde mal ganz allgemein empfehlen sich bei Statistiken die etwas komplett anderes ergeben als es den Erfahrungen vieler entspricht sich zu fragen, wer ein Interesse an gewissen Ergebnissen der Statistiken haben könnte ...
Im Interesse der Dealer, der Großdealer und der Produzenten liegt es nicht.
Versaut es doch die Preise so weit, dass sich ein Schmuggel nicht mehr lohnt.
Evident.
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Peddargh
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

BEIL » Mo 24. Nov 2014, 19:23 hat geschrieben:Falls du jemals einem 12 - jährigen diese gefährlichen und verantwortungslosen Falschinformationen gegeben hast / geben solltest müßte man dich juristisch zur Rechenschaft ziehen !!!
Marihuana und Haschisch sind RAUSCHGIFTE deren länger andauernder Konsum zu Hirnschäden führt !!!

Wenn du deine grenzenlose Naivität leben willst, bitteschön.

Aber laß bloß Minderjährige in Ruhe !!!
Meine eigenen Kinder habe ich aufgeklärt, als der Strum und Drang begann. War so um die 15.
In Großstädten geht der Shice früher los.
Da ist es sinnvoll schon 12-jährige aufzuklären.

Und: An der Aufklärung allein liegt es nicht.
Eine gesunde Familie ist hier das eigentliche Mittel der Wahl.
Hat der Abusus doch meist Ursachen.
Der eine will nur "cool" sein und erliegt der Gruppendynamik,
der andere versucht den Frust einer schlimmen Familie, eines zu hohen Leistungsdruck zu kompensieren.

ZU den Hirnschäden, die du da postulierst:
Die sind nicht ganz so verhherend wie etwa Ritalin, und andere Drogen,
die die armen Kleinen in die Lage versetzen sollen, dem Leistungsdruck,
und der wiedernatürlichen Beherbergung in Ganztagsschulen zu wiederstehen.

Ansonsten steht es dir natürlich frei, mich für meine "Falschinformationen"
zur Anzeige zu bringen.
Glaube aber, dass du dich damit zurückhalten wirst, weil mittlerweile,
selbst Polizei und Juristerei dieses Verbot, wegen seiner erwiesenen Sinnlosigkeit,
nicht mehr wollen.

Falschinformationen derweil, und das ist ebenso evident, lieferst du hier.
Es wurden dir bisher alle relevanten wissenschaftlichen Studien,
sowie alle juristischen Fakten an die Hand gegeben,
um deine Falschinformationen auch als solche zu erkennen.

Informier dich bitte.
Und auch wenn du das nicht willst,
darfst du davon ausgehen, dass Information dem Verbot vorzuziehen ist.

Bei meinen Kindern hat das geklappt.
Auch wenn ich eingestehen muß, dass dies nicht unbedingt nur an der Aufklärung lag,
sondern vielmehr an einem liebevollen Elternhaus.
Aber sie wissen eben wie so eine Alkoholikerkarriere aussieht,
wie sie wissen, dass zu viel Interesse an der Feierei, mit all den Drogen,
einem auch die Zukunft versauen kann.
Sind es doch die Gleichaltrigen, die es ihnen vorleben.
Da steht jeder selbst vor der Entscheidung: Feiern oder Arbeiten.
Die einen wählen die Extreme und gehen daran zu Grunde,
die anderen leisten und feiern sich dafür.

Das wichtigste dabei ist, gerade für das sich noch entwickelnde Gehirn,
das man über eben diese Gefahren aufklärt.
Verbote erhöhen da nur den Reiz.
Vor allem, und jetzt hör´ ganz genau zu, wenn man das Verbot nicht handfest erklären kann.
Wobei ich meine Aufklärung vor allem in Richtung Alkohol und Nikotin betrieb.
Danach kamen deutliche Warnungen vor XTC, da dies mittlerweile Partydroge Nummer 1 ist.
Auch vor LSD, welches mittlerweile auf jeder Party zu kriegen ist, habe ich sehr eindringlich gewarnt.
Wie vor allen sythetischen Drogen!
Neben all diesen Drogen nimmt sich Gras tatsächlich als zu vernachlässigen aus.
Du wirst keinen Jugendlichen finden, der ausschließlich diese Droge konsumiert!
Und doch habe ich meinen Kindern gezeigt, wie ein zuviel dieser Droge aussieht.

Dummheit kann man nicht verbieten
und doch kann man etwas dagegen tun
was gegen Dummheit hilft ist Bildung
gegen Verbote sind die Dummen oft immun

(Dritte Wahl - Dummheit kann man nicht verbieten)
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von El Gitarro »

Peddargh » So 23. Nov 2014, 02:50 hat geschrieben:Ich weiß, dass es in Deutschland ziemlich unmöglich ist,
derlei Erfahrungen nicht im Umfeld zu machen!

Gefettet und unterstrichen weil die größten Probleme des Drogenkonsums,
volkswirtschaftlich, wie persönlich nicht beim Kiffen, nicht beim Koksen, nicht beim Heroin, nicht beim LDS, nicht beim XTC liegen!
Alkohol, Nikotin, Zucker, Fett und Medikamente!
Das sind die Killer!
So tragisch die Einzelschicksals dabei auch immer sind

Und deshalb spreche ich nicht von einer "Freigabe" sondern von "Entkriminalisierung"
Weil: das macht nichts besser!
Nicht für die Volkswirtschaft, nicht für die ANgehörigen, nicht für die Betroffenen.
Willst du dieses Problem für deine eigenen Kinder, für dich selbst minimieren,
so hilft nur Aufklärung!
Der 12-jährige muß wissen, dass Gras/Haschisch eher harmlos ist,
aber eben auch ein Gift ist.
Eines der Gifte, bei der die Dosierung, wie die Geöhnung eine Rolle spielt.
Wie darüber aufgeklärt werden muß, dass härtere Drogen härtere Konsequenzen fordern!
"Dummheit schützt vor der Strafe nicht!"
Dummheit aber kann man nicht verbieten!
Was vor Dummheit schützt ist Bildung.
Vor Verboten sind die Dummen oft immun...

Ich weiß... du machst es sehr deutlich! Immerhin ehrlich.


Dann nimm bitte zur Kenntnis, dass alle Länder die "entkriminalisierten" größere Erfolge feiern, für die Süchtigen, für die Fallzahlen, für die Volkswirtschaft, als Jahrzehnte der Prohibition mit ihrer Stagnation.
Doch! Wir sollten streiten!
Um Ansichten zu ändern!
Nur so ist hilfreiche Entwicklung möglich.
Und da gibt es noch viel zu diskutieren!

Ich bin zwar der Meinung, dass mit einer Legalisierung aller Drogen,
dem Anspruch der Selbstbestimmung genüge getan wird,
ein Junkie, der sich die tödliche Dosis setzt,
ein Alkoholiker der trotz gröbster gesundheitlicher Einschränkungen weiter säuft,
ein Schlafmittelabhängiger, der...
Alle diese Süchtigen machen sich selbst fertig.
Selbstbestimmt, eigenverantwortlich...
Mag zynisch klingen... nur: du kannst es evident nicht verbieten!
Dennoch plädiere ich nicht für das frei verkäufliche Heroin, Kokain, und so viele mehr
am Kiosk, wie heut zu Tage Alkohol.

Ich glaube auch nicht, dass nach einer Legalisierung,
sich irgend ein Kioskbesitzer fände, der den Shice verkaufen wollte.
Wie ich auch nicht glaube, dass es sich für die bisherigen Profiteure
überhaupt noch lohnte zu schmuggeln, wenn es denn legal wäre.

Dieser mein Glaube bestätigt sich evident in all den Ländern die legalisierten!
Woher also das deutsche Konjunktiv des Elends?
Sind das die Drogen?
Oder liegen die Ursachen tiefer?
In einer Gesellschaft die Nervengifte wie Alkohol, Nikotin besteuert,
Cannabis und Heroin, etc. kriminalisiert.
In einer Gesellschaft, die ebenso akzeptiert,
die Jugend per Ritalin und anderer Psychodrogen für die Welt da draussen leistungsfähig genug machen soll?

Was für eine beschissene Doppelmoral!
Ohne Sinn, ohne jeden Verstand...
Für einen 12 jährigen ist Cannabis sicher nichts harmloses.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20 ... iche-sucht
There are 1000000000000000000000000000 particles in the universe that we can observe
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von ADent »

El Gitarro » Mo 24. Nov 2014, 21:27 hat geschrieben:
Für einen 12 jährigen ist Cannabis sicher nichts harmloses.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20 ... iche-sucht
Was auch niemand behauptet hat und für so ziemlich jede Droge gilt.

Es geht um Verhältnismäßigkeit und um ehrliche Aufklärung über Gefahren, ohne alles bisher Illegale in einen Topf zu werfen. Und da ist Cannabis nunmal das kleinste Übel. Und ja, auch ein kleineres Übel als Alkohol.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von El Gitarro »

ADent » Mo 24. Nov 2014, 21:58 hat geschrieben:
Was auch niemand behauptet hat und für so ziemlich jede Droge gilt.
Doch, steht so im Zitat.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Peddargh »

El Gitarro » Mo 24. Nov 2014, 21:27 hat geschrieben:Für einen 12 jährigen ist Cannabis sicher nichts harmloses.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20 ... iche-sucht
Harmloser als Alkohol, Nikotin, Ritalin, XTC, Heroin, Kokain, Pattex, etc. allemal.
Und doch immernoch gefährlich!
Aus eben diesem Grunde habe ich meine Kinder, und sämtliche Kinder,
die in Gefahr gerieten mit dem Zeug in Umgang zu kommen aufgeklärt,
und nicht nur stumpf verboten. Herrje...
Ist das so schwer zu begreifen?

Ich kläre meine Kinder auf!
Halte das für meine Pflicht!
Weil ich weiß, das Verbote in dem Alter mehr Reiz als Verbot sind.
Scheiß deine Kinder alternativ mit Verboten zu, was erhälst du?
Doch genau das kranke Wesen, das sich diesem Shice entziehen will!
Vor allem wenn du deine Verbote nicht begründen kannst,
aus schierer Unwissenheit.

Prost!
Und ich hasse es, jetzt kein Tütchen rauchen zu können,
um meine Wut ob so großer Dummheit zu dämpfen.

Nimm es nicht persönlich El Gitarro, aber ich kläre meine Kinder nicht auf,
weil ich das für etwas harmloses halte!
Ganz im Gegentum.
Ich habe viel zu oft gesehen wohin es führen kann.
Deshalb kläre ich auf!
Was mit Sicherheit keine Werbeveranstaltung darstellt.
Doch egal um welche Droge es sich handelt:
Knast führt nicht zur Heilung!
Auch hier ist das Gegenteil der Fall!
Am augenscheinlichsten beim kiffen.
Bist du "nur" besoffen kannst du gar Kinder tot fahren...
Kannst jedes Wochende tausende Bullen beschäftigen...
das scheint dagegen legitm...
Was für eine kranke, beschissene Doppelmoral!
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