Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

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pudding

Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Mo 2. Jun 2014, 18:07 hat geschrieben:
die Hälfte der Bevölkerung hat CDU/CSU gewählt...
Wieder einmal bist nicht ansatzweise fähig meine Aussage richtig zu interpretieren. Na ja, dein Problem. :|

ich hätte jetzt nicht gedacht- daß DU CSU oder CDU wählst... :cool: :cool:
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Realist2014
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Di 3. Jun 2014, 05:13 hat geschrieben: Niemand zwingt die armen, kleinen Gewerbetreibenden zu diesem Schicksal, wenn man noch etwas anderes kann, kann man sich jederzeit als Arbeitnehmer verdingen wenn man meint es erginge einem dort besser. Warum sollte also auf diese ein besonderes Augenmerk und besondere Rücksicht genommen werden, bei Arbeitnehmern tut man das auch nicht.

???????????


80% der deutschen Arbeitnehmer arbeiten bei KMU Unternehmen

diese KMU Unternehmen sind diese "Gewerbetreibende"

"DIE können sich ja alle als Arbeitnehmer verdingen..."...( das ist Pudding-Intelligenz...)

ähm- WOOOOOOOOOO? wenn es dann keine Unternehmen mehr gibt?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von paradoxx »

Persönlich Haftende dürfen nicht doppelt besteuert werden

... "weil, so schloss er messerscharf, nicht sein kann was nicht sein darf"?
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Di 3. Jun 2014, 06:58 hat geschrieben:
???????????


80% der deutschen Arbeitnehmer arbeiten bei KMU Unternehmen

diese KMU Unternehmen sind diese "Gewerbetreibende"

"DIE können sich ja alle als Arbeitnehmer verdingen..."...( das ist Pudding-Intelligenz...)

ähm- WOOOOOOOOOO? wenn es dann keine Unternehmen mehr gibt?
Keine Sorge, nicht alle Unternehmer sind Krauter die ständig herumjammern, ganz im Gegenteil, die meisten wissen sehr wohl wie sie sich schadlos halten können und bringen ihre Schäfchen schön ins Trockene. Oder wie sonst erklärst du den enormen Zuwachs (wurde bereits mehrfach belegt) an Profiten und Gewinnen während die Löhne stagniert sind?
Da hast du keine Antwort darauf, warum? Ganz einfach weil du anscheinend nicht dazu gehörst und der Zuwachs an dir vorüber gegangen ist. :) Krauter profitieren seltenst.
Die jammern dann herum, wähhh Mindestlohn, wäh Löhne und schreien nach einer asozialen INSM, die genau so weit wie die FDP ist nämlich fertg!
Zuletzt geändert von pudding am Dienstag 3. Juni 2014, 17:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

pudding » Di 3. Jun 2014, 17:29 hat geschrieben:
Oder wie sonst erklärst du den enormen Zuwachs (wurde bereits mehrfach belegt) an Profiten und Gewinnen während die Löhne stagniert sind?
ich warte immer noch auf den Beleg, dass die Renditen stärker gestiegen sind als die Löhne .....
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Di 3. Jun 2014, 16:29 hat geschrieben: Oder wie sonst erklärst du den enormen Zuwachs (wurde bereits mehrfach belegt) an Profiten und Gewinnen während die Löhne stagniert sind?
!
der Zuwachs an RENDITE wäre der richtige Vergleich für die Löhne..

nur DEN können die linken Klassenkämpfer ja NICHT nachweisen...
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von paradoxx »

pudding » Di 3. Jun 2014, 05:13 hat geschrieben: Niemand zwingt die armen, kleinen Gewerbetreibenden zu diesem Schicksal, wenn man noch etwas anderes kann, kann man sich jederzeit als Arbeitnehmer verdingen wenn man meint es erginge einem dort besser. Warum sollte also auf diese ein besonderes Augenmerk und besondere Rücksicht genommen werden, bei Arbeitnehmern tut man das auch nicht.
Ohne selbständige gibt´s keine unselbständigen Arbeitsplätze. Wenn letztere knapp werden, dann sind die Rahmenbedingungen falsch
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 » Di 3. Jun 2014, 17:37 hat geschrieben: der Zuwachs an RENDITE wäre der richtige Vergleich für die Löhne..

nur DEN können die linken Klassenkämpfer ja NICHT nachweisen...

Den gibt es auch nicht. Ganz im Gegenteil. Trotz steigender Gewinne ist die Eigenkapitalrentabilität der Unternehmen seit 1995 gesunken. Und zwar in allen Größenklassen.

http://www.dsgv.de/_download_gallery/Pu ... Anhang.pdf

(S. 40)
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

paradoxx » Di 3. Jun 2014, 16:47 hat geschrieben: Ohne selbständige gibt´s keine unselbständigen Arbeitsplätze. Wenn letztere knapp werden, dann sind die Rahmenbedingungen falsch

du meinst sicher die Rahmenbedingungen für UNTERNEHMEN...

da stimme ich dir zu.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater » Di 3. Jun 2014, 16:49 hat geschrieben:
Den gibt es auch nicht. Ganz im Gegenteil. Trotz steigender Gewinne ist die Eigenkapitalrentabilität der Unternehmen seit 1995 gesunken. Und zwar in allen Größenklassen.

http://www.dsgv.de/_download_gallery/Pu ... Anhang.pdf

(S. 40)


tja- da bricht das Kartenhaus von unserem Pudding aber zusammen.... :D :D :D
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 » Di 3. Jun 2014, 17:54 hat geschrieben:


tja- da bricht das Kartenhaus von unserem Pudding aber zusammen.... :D :D :D

Die Frage ist, ob er in der Lage ist aus all den Informationen die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Die Löhne sind im Vergleich zur Arbeitsproduktivität etwa doppelt so stark gestiegen. Die Gewinne der Unternehmen sind stärker gestiegen. Die Eigenkapitalrentabilität ist jedoch gesunken. Was will uns das sagen?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

3x schwarzer Kater » Di 3. Jun 2014, 16:58 hat geschrieben:
Die Frage ist, ob er in der Lage ist aus all den Informationen die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Die Löhne sind im Vergleich zur Arbeitsproduktivität etwa doppelt so stark gestiegen. Die Gewinne der Unternehmen sind stärker gestiegen. Die Eigenkapitalrentabilität ist jedoch gesunken. Was will uns das sagen?
1. die loehne sind nominal gestiegen, aber nicht real.
liegt vor allem daran, dass diese 3 faktoren die lohnerhoehungen real allesamt wieder wegfressen:
- staat
- energiepreise
- rohstoffpreise

2. es ist mehr kapital im spiel
trivial, wir wachsen ja auch schon seit "ewigkeiten"

3. die eigenkapitalrendite unterliegt den gleichen faktorn wie 1.
dazu kommt fuer unternehmen noch:
- internationale wettbewerbsfaehigkeit
- abschmelzen der margen durch konkurrenz
- abschmelzen der wachstumsraten
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

sportsgeist » Di 3. Jun 2014, 17:05 hat geschrieben: 1. die loehne sind nominal gestiegen, aber nicht real.
liegt vor allem daran, dass diese 3 faktoren die lohnerhoehungen real allesamt wieder wegfressen:
- staat
- energiepreise
- rohstoffpreise

2. es ist mehr kapital im spiel
trivial, wir wachsen ja auch schon seit "ewigkeiten"

3. die eigenkapitalrendite unterliegt den gleichen faktorn wie 1.
dazu kommt fuer unternehmen noch:
- internationale wettbewerbsfaehigkeit
- abschmelzen der margen durch konkurrenz
- abschmelzen der wachstumsraten


es belegt aber auf jeden Fall- daß das linke GENÖLE jeglicher Substanz entbehrt.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

sportsgeist » Di 3. Jun 2014, 18:05 hat geschrieben:
1. die loehne sind nominal gestiegen, aber nicht real.
liegt vor allem daran, dass diese 3 faktoren die lohnerhoehungen real allesamt wieder wegfressen:
- staat
- energiepreise
- rohstoffpreise

2. es ist mehr kapital im spiel
trivial, wir wachsen ja auch schon seit "ewigkeiten"

3. die eigenkapitalrendite unterliegt den gleichen faktorn wie 1.
dazu kommt fuer unternehmen noch:
- internationale wettbewerbsfaehigkeit
- abschmelzen der margen durch konkurrenz
- abschmelzen der wachstumsraten
1) seit 1991 sind die Löhne durchaus real gestiegen, darauf bezog sich mein Beispiel
2) eben ;-)
3) jetzt sei nicht so realistisch ....
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Di 3. Jun 2014, 18:07 hat geschrieben:

es belegt aber auf jeden Fall- daß das linke GENÖLE jeglicher Substanz entbehrt.
Belegen tut das zuerst einmal gar nix (auch wenn ich mit vielen Teilen der genannten Ausführung von Sporty konform gehe, was auch nicht all zu oft vorkommt), denn ist eine Aussage wie die jedes andere Foristen hier. Zu einem Beleg gehört deutlich mehr.
Den hast du allerdings selber geliefert, allerdings im Bezug auf etwas anderes. :p
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Mi 4. Jun 2014, 05:00 hat geschrieben: Belegen tut das zuerst einmal gar nix (auch wenn ich mit vielen Teilen der genannten Ausführung von Sporty konform gehe, was auch nicht all zu oft vorkommt), denn ist eine Aussage wie die jedes andere Foristen hier. Zu einem Beleg gehört deutlich mehr.
Den hast du allerdings selber geliefert, allerdings im Bezug auf etwas anderes. :p



du meinst den "Beleg"- daß ich für die Einhaltung der deutschen Gesetze stehe?

das hast du richtig erkannt.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Mi 4. Jun 2014, 07:20 hat geschrieben:


du meinst den "Beleg"- daß ich für die Einhaltung der deutschen Gesetze stehe?

das hast du richtig erkannt.
Wie kommt jemand in Anbetracht der vorangegangenen Posts zu so einer, selbstredend falschen, Schlussfolgerung? :s
Du darfst annehmen dass mein Bezug auf den Beleg den du abgeliefert hast sicherlich nicht positiver Art ist, denn etwas Positives kann man an Subjekten wie dir nicht finden. Von dir kommt anscheinend nur noch wildes und wirres Umsichschlagen, wie ein waidwundes Tier.
Von daher schmeisse ich dich jetzt endgültig in die Tonne. :)
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von paradoxx »

sportsgeist » Di 3. Jun 2014, 17:05 hat geschrieben:
  1. die loehne sind nominal gestiegen, aber nicht real.
    • liegt vor allem daran, dass diese 3 faktoren die lohnerhoehungen real allesamt wieder wegfressen:
    • staat
    • energiepreise
    • rohstoffpreise
  2. es ist mehr kapital im spiel
    trivial, wir wachsen ja auch schon seit "ewigkeiten"
  3. die eigenkapitalrendite unterliegt den gleichen faktorn wie 1.
    • dazu kommt fuer unternehmen noch:
    • internationale wettbewerbsfaehigkeit
    • abschmelzen der margen durch konkurrenz
    • abschmelzen der wachstumsraten
Zu kurz gedacht? zuviel muss es heißen.

Wachstum ist kein Selbstzweck, es ist hilfreich, aber wofür?
Zuletzt geändert von paradoxx am Mittwoch 4. Juni 2014, 10:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

paradoxx » Mi 4. Jun 2014, 09:55 hat geschrieben:
Zu kurz gedacht? zuviel muss es heißen.
wieso zuviel? Seit 2000 hat sich die Eigenkapitalquote der Unternehmen von etwas über 18% auf etwa 27% verbessert. Gerade die KMU haben sich hier deutlich verbessert. Von unter 10% auf knapp 24%.
Im Sinne der Risikovorsorge eine begrüßenswerte Tendenz. Als zu hoch oder zuviel würde ich das nicht bezeichnen.
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Mittwoch 4. Juni 2014, 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Mi 4. Jun 2014, 08:29 hat geschrieben: Wie kommt jemand in Anbetracht der vorangegangenen Posts zu so einer, selbstredend falschen, Schlussfolgerung? :s
Du darfst annehmen dass mein Bezug auf den Beleg den du abgeliefert hast sicherlich nicht positiver Art ist, denn etwas Positives kann man an Subjekten wie dir nicht finden. Von dir kommt anscheinend nur noch wildes und wirres Umsichschlagen, wie ein waidwundes Tier.
Von daher schmeisse ich dich jetzt endgültig in die Tonne. :)
warum bezeichnest du alle- die an deinem linken Genöle nicht mitsingen- als "Subjekte"?

im Gegensatz zu DIR haben diese "Subjekte" halt keine verstaubte Klassenkampfbrille :

" böse , reiche Unternehmer versus arme , ausgebeutete Arbeitnehmer "

auf...
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

paradoxx » Mi 4. Jun 2014, 08:55 hat geschrieben:Zu kurz gedacht? zuviel muss es heißen.

Wachstum ist kein Selbstzweck, es ist hilfreich, aber wofür?


damit de Lebensstandard weiter wächst...

wie er es ja in D seit Jahrzehnten auf allen Ebenen der ökonomischen Pyramide auch tut....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Mi 4. Jun 2014, 10:45 hat geschrieben: warum bezeichnest du alle- die an deinem linken Genöle nicht mitsingen- als "Subjekte"?

im Gegensatz zu DIR haben diese "Subjekte" halt keine verstaubte Klassenkampfbrille :

" böse , reiche Unternehmer versus arme , ausgebeutete Arbeitnehmer "

auf...
Wieder falsch, als Subjekte bezeichne ich nur Menschen wie dich und nicht alle die nicht, mit meiner sicherlich nicht ausgesprochen links orientierten Meinung konform gehen. Deine Brille hat allerdings eine ganz andere Farbe.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

paradoxx » Mi 4. Jun 2014, 08:55 hat geschrieben: Wachstum ist kein Selbstzweck, es ist hilfreich, aber wofür?
ich hatte dich schon im "fleissig--->reich strang" gefragt, was passieren wuerde, wenn wir den leistungsdruck aus dem system naehmen!?!?
da aber ueber den zinsdruck ...

wachstumsdruck ist nichts anderes als leistungsdruck ...
wachstumsdruck und zinsdruck sind 2 seiten ein und derselben medaille, sie stellen ueberhaupt erst sicher, dass menschen morgens in ausreichend kritischer masse noch erwerbsmaessig aufstehen, bzw. ihre volle moegliche leistung abrufen ...
.
.
Zuletzt geändert von sportsgeist am Mittwoch 4. Juni 2014, 12:21, insgesamt 2-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Tom Bombadil »

"Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden"

Ja, auf jeden Fall. Es ist ein Unding, dass in Land A Milliardengewinne gemacht werden, die mit angeblichen Verlusten/Kosten aus Steueroase B verrechnet werden können. Entweder kommen vernünftige Steuerabkommen oder diese Verluste/Kosten werden nicht mehr anerkannt. Aber darauf wird man bis zum St. Nimmerleinstag warten können.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von zollagent »

Tom Bombadil » Mi 4. Jun 2014, 11:26 hat geschrieben:"Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden"

Ja, auf jeden Fall. Es ist ein Unding, dass in Land A Milliardengewinne gemacht werden, die mit angeblichen Verlusten/Kosten aus Steueroase B verrechnet werden können. Entweder kommen vernünftige Steuerabkommen oder diese Verluste/Kosten werden nicht mehr anerkannt. Aber darauf wird man bis zum St. Nimmerleinstag warten können.
Mit solchen "einfachen" Stammtischlösungen kommst du in einem Rechtsstaat nun mal nicht weit.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

Tom Bombadil » Mi 4. Jun 2014, 11:26 hat geschrieben:"Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden"

Ja, auf jeden Fall. Es ist ein Unding, dass in Land A Milliardengewinne gemacht werden, die mit angeblichen Verlusten/Kosten aus Steueroase B verrechnet werden können. Entweder kommen vernünftige Steuerabkommen oder diese Verluste/Kosten werden nicht mehr anerkannt. Aber darauf wird man bis zum St. Nimmerleinstag warten können.
es wird praktisch jaehrlich nachgebessert.
ich kenne kaum ein jahr in der vergangenheit, in dem nicht die feststellung der bemessungsgrundlagen geaendert worden waere.
teilweise gravierend.

ist aber ein bisschen wie hase-und-igel-spiel
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von zollagent »

pudding » Mi 4. Jun 2014, 11:18 hat geschrieben:...
Wieder falsch, als Subjekte bezeichne ich nur Menschen wie dich und nicht alle die nicht, mit meiner sicherlich nicht ausgesprochen links orientierten Meinung konform gehen. ....
Allerdings, sehr nach links tendierst du nicht. Eher nach der anderen Seite, wie man an deinen Abschottungsforderungen schon mal sehen kann. :D
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil » Mi 4. Jun 2014, 12:26 hat geschrieben:"Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden"

Ja, auf jeden Fall. Es ist ein Unding, dass in Land A Milliardengewinne gemacht werden, die mit angeblichen Verlusten/Kosten aus Steueroase B verrechnet werden können. Entweder kommen vernünftige Steuerabkommen oder diese Verluste/Kosten werden nicht mehr anerkannt. Aber darauf wird man bis zum St. Nimmerleinstag warten können.
Laufende Verluste aus (Tochtergesellschaften?) in anderen Ländern können in Deutschland steuerlich nicht mit den Gewinnen verrechnet werden. Das ist schlichtweg Blödsinn.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

3x schwarzer Kater » Mi 4. Jun 2014, 11:43 hat geschrieben: Laufende Verluste aus (Tochtergesellschaften?) in anderen Ländern können in Deutschland steuerlich nicht mit den Gewinnen verrechnet werden. Das ist schlichtweg Blödsinn.
es laeuft ja auch allermeist ueber lizenzen ...

frueher waren es mal pachten und mieten, aber diese tuer hat der fiskus zugehauen.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

sportsgeist » Mi 4. Jun 2014, 12:47 hat geschrieben:
es laeuft ja auch allermeist ueber lizenzen ...

frueher waren es mal pachten und mieten, aber diese tuer hat der fiskus zugehauen.
Pachten und Mieten? Wie soll denn das gehen?

und von den Lizenzen stand da nichts. Wobei das natürlich auch eine interessante Frage ist. Denn schließlich setzen Lizenzen , die verrechnet werden irgendein gewerbliches Schutzrecht voraus. Und da stellt sich wiederum die Frage, wie denn dieses Schutzrecht in die Steueroase kommt?
Zuletzt geändert von 3x schwarzer Kater am Mittwoch 4. Juni 2014, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Tom Bombadil »

Jaja, die bösen "einfachen Stammtischlösungen" die sowieso nicht funktionieren. Ich sage da nur: KISS, keep it simple, stupid. Klar, man hat es lieber kompliziert und möglichst undurchschaubar, damit die Taler auch immer schön weiter wandern und keiner mehr durchblickt, was da gerade läuft.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Mittwoch 4. Juni 2014, 13:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater » Mi 4. Jun 2014, 12:43 hat geschrieben:Laufende Verluste aus (Tochtergesellschaften?) in anderen Ländern können in Deutschland steuerlich nicht mit den Gewinnen verrechnet werden. Das ist schlichtweg Blödsinn.
Es ist sehr wohl möglich, Verluste aus dem Ausland mit inländischen Gewinnen zu verrechnen*), allerdings - und da habe ich zwei Dinge vermischt - macht es keinen Sinn, dies zur Gewinnverschiffung in eine Steuerosae zu tun.

*) http://telc.jura.uni-halle.de/sites/def ... eft_94.pdf
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Mittwoch 4. Juni 2014, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

3x schwarzer Kater » Mi 4. Jun 2014, 11:55 hat geschrieben: Pachten und Mieten? Wie soll denn das gehen?

und von den Lizenzen stand da nichts. Wobei das natürlich auch eine interessante Frage ist. Denn schließlich setzen Lizenzen , die verrechnet werden irgendein gewerbliches Schutzrecht voraus. Und da stellt sich wiederum die Frage, wie denn dieses Schutzrecht in die Steueroase kommt?
ich kann dir nur sagen, dass die gewinne heutzutage meist ueber linzenzgeschaefte verschoben werden.

frueher gings noch leichter, da gruendete man einfach eine holding mit vermoegensgesellschaft in der steueroase und operativer gesellschaft im produktionsstandort und verschob den gewinn dann ueber pachten und mieten. das geht aber seit geraumer zeit nicht mehr.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil » Mi 4. Jun 2014, 13:24 hat geschrieben:Jaja, die bösen "einfachen Stammtischlösungen" die sowieso nicht funktionieren. Ich sage da nur: KISS, keep it simple, stupid. Klar, man hat es lieber kompliziert und möglichst undurchschaubar, damit die Taler auch immer schön weiter wandern und keiner mehr durchblickt, was da gerade läuft.
Nun wie geschrieben. Das ist bereits geregelt. Ausländische laufende Verluste werden nicht anerkannt. Die Verrechnung Kosten muss einem Fremdvergleich standhalten. Wo ist das Problem?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Tom Bombadil »

Siehe das folgende posting, beiß dich nicht an den Verlusten fest. Der Knackpunkt, dass inländische Gewinne am deutschen Fiskus vorbeigeschleust werden bleibt bestehen und muss dringend behoben werden.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil » Mi 4. Jun 2014, 13:30 hat geschrieben: Es ist sehr wohl möglich, Verluste aus dem Ausland mit inländischen Gewinnen zu verrechnen*), allerdings - und da habe ich zwei Dinge vermischt - macht es keinen Sinn, dies zur Gewinnverschiffung in eine Steuerosae zu tun.

*) http://telc.jura.uni-halle.de/sites/def ... eft_94.pdf

Du solltest die Quellen, die du postest auch lesen. Siehe S. 13 oben, da steht was ich gesagt habe. Geht in Deutschland nicht, was ja nicht heißt, dass es in anderen europäischen Ländern nicht geht. In Österreich ist das z.B. im Rahmen der grenzüberschreitenden Gruppenbesteuerung möglich.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil » Mi 4. Jun 2014, 13:35 hat geschrieben:Siehe das folgende posting, beiß dich nicht an den Verlusten fest. Der Knackpunkt, dass inländische Gewinne am deutschen Fiskus vorbeigeschleust werden bleibt bestehen und muss dringend behoben werden.
Dazu gibt es bestehende Regelungen. In Deutschland übrigens mit die strengsten in Europa. Was möchtest du ändern?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

sportsgeist » Mi 4. Jun 2014, 13:31 hat geschrieben: ich kann dir nur sagen, dass die gewinne heutzutage meist ueber linzenzgeschaefte verschoben werden.

frueher gings noch leichter, da gruendete man einfach eine holding mit vermoegensgesellschaft in der steueroase und operativer gesellschaft im produktionsstandort und verschob den gewinn dann ueber pachten und mieten. das geht aber seit geraumer zeit nicht mehr.
Lizenzgebühren müssen marktüblich sein und einem Fremdvergelich standhalten. Wo ist hier eine Verschiebung?
Zudem müssen die Schutzrechte ja erstmal in Steueroase kommen. Das löst in der Regel eine Besteuerung im Ursprungsland aus. Die Thematik wird meines Erachtens für die Praxis überbewertet.

Wie das mit den Mieten funktionieren soll, ist mir nicht klar. Wenn ein Gebäude in Deutschland vermietet wird, ist auch die Steuer in Deutschland fällig unabhängig davon, wo der Eigentümer sitzt.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater » Mi 4. Jun 2014, 13:38 hat geschrieben:Du solltest die Quellen, die du postest auch lesen.
Der Absatz, auf den du referenzierst, bezieht sich auf ausländische Tochterkapitalgesellschaften. Nochmal mein Hinweis, dass Verluste der falsche Ausdruck war.
3x schwarzer Kater hat geschrieben:Was möchtest du ändern?
Dass Gewinne nicht mehr am deutsche Fiskus vorbei in Steueroasen geschleust werden. Was genau verstehst du daran nicht?
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Mittwoch 4. Juni 2014, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil » Mi 4. Jun 2014, 13:46 hat geschrieben:
Dass Gewinne nicht mehr am deutsche Fiskus vorbei in Steueroasen geschleust werden. Was genau verstehst du daran nicht?
Das ist ja geregelt, wie geschrieben. Ich möchte wissen, was du an den bestehenden Regelungen ändern möchtest.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil » Mi 4. Jun 2014, 13:46 hat geschrieben:
Der Absatz, auf den du referenzierst, bezieht sich auf ausländische Tochterkapitalgesellschaften. Nochmal mein Hinweis, dass Verluste der falsche Ausdruck war.
Dann weiß ich nicht, was du meinst. Du hattest die Quelle gepostet, mit dem Hinweis darauf, dass Verluste aus ausländischen Gesellschaften in Deutschland verrechnet werden können. Dort steht aber, dass es nicht geht?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

3x schwarzer Kater » Mi 4. Jun 2014, 12:43 hat geschrieben: 1. Lizenzgebühren müssen marktüblich sein und einem Fremdvergelich standhalten. Wo ist hier eine Verschiebung?
Zudem müssen die Schutzrechte ja erstmal in Steueroase kommen. Das löst in der Regel eine Besteuerung im Ursprungsland aus. Die Thematik wird meines Erachtens für die Praxis überbewertet.

2. Wie das mit den Mieten funktionieren soll, ist mir nicht klar. Wenn ein Gebäude in Deutschland vermietet wird, ist auch die Steuer in Deutschland fällig unabhängig davon, wo der Eigentümer sitzt.
1. VW zahlt zum beispiel lizenzgebuehren fuer flugzeuge die offshore gemeldet werden und verschiebt so einen teil seiner gewinne in offshore oasen, obwohl VW weder eine airline betreibt noch eine airline ist.
starbucks verschiebt gewinne, indem die filialen in D lizenzgebuehren fuer die benutzung des logos an die verwaltungsgesellschaft zahlen, die offshore in einer steueroase sitzt.
der kreativitaet sind da erst einmal keine grenzen gesetzt.
bis der deutsche gesetzgeber irgendwann mal nachzieht.

2. das war mal anders.
hat die operative gesellschaft fuer die benutzung ihrer eigenen firmengebaeude an die konzerneigene dachgesellschaft in der steueroase miete bezahlt, wurde diese in D als betriebsausgabe gewinn- und steuermindernd abgezogen, und dafuer der dachgesellschaft in den xy-islands als steuererhoehender gewinn daraufgeschlagen. nur, dort sind ja die steuersaetze niedrig.
das geht aber heute wie gesagt nicht mehr.
.
.
Zuletzt geändert von sportsgeist am Mittwoch 4. Juni 2014, 13:57, insgesamt 3-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater » Mi 4. Jun 2014, 13:50 hat geschrieben:Ich möchte wissen, was du an den bestehenden Regelungen ändern möchtest.
Ich möchte die bestehenden Regelungen so verändert sehen, dass keine Gewinne mehr am deutschen Fiskus vorbei in Steueroasen geschleust werden. Dass das geregelt wäre, halte ich für ein Gerücht, wo doch viele (alle?) Großkonzerne in solchen Steueroasen ansässig sind: http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 00580.html
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

sportsgeist » Mi 4. Jun 2014, 13:53 hat geschrieben:
1. VW zahlt zum beispiel lizenzgebuehren fuer flugzeuge die offshore gemeldet werden und verschiebt so einen teil seiner gewinne in offshore oasen, obwohl VW weder eine airline betreibt noch eine airline ist.
starbucks verschiebt gewinne, indem die filialen in D lizenzgebuehren fuer die benutzung des logos an die verwaltungsgesellschaft zahlen, die offshore in einer steueroase sitzt.
der kreativitaet sind da erst einmal keine grenzen gesetzt.
bis der deutsche gesetzgeber irgendwann mal nachzieht.

2. das war mal anders.
hat die operative gesellschaft fuer die benutzung ihrer eigenen firmengebaeude an die konzerneigene dachgesellschaft in der steueroase miete bezahlt, wurde diese in D als betriebsausgabe gewinn- und steuermindernd abgezogen, und dafuer der dachgesellschaft in den xy-islands als steuererhoehender gewinn daraufgeschlagen. nur, dort sind ja die steuersaetze niedrig.
das geht aber heute wie gesagt nicht mehr.
.
.
1) VW hat seine Flugzeugflotte auf den Cayman Islands registriert, weil es dort keine Registrierungsgebühr gibt. Lizenzgebühren zahlen die nicht. Wofür auch?
Was interessiert Deutschland ob Lizenzgebühren für die Nutzung eines Schutzrechtes (Name Starbucks) nun in eine Steueroase oder nach USA bezahlt werden. Wohl überhaupt nicht. Desweiteren muss die Verrechnung der Lizengebühren einem Drittvergleich standhalten. Dieser ist im Falle Starbucks einfach zu führen, da auch Filialen von selbständigen Dritten im Franchisesystem betrieben werden. Ich sehe darin kein Problem.

2) Das muss schon lange her sein. International ist man sich einig, dass die Besteuerng von Erträgen aus unbeweglichem Sachvermögen dort stattfindet wo sich die Immobilie befindet. Ist meines Erachtens auch in allen DBA's so abgebildet.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

3x schwarzer Kater » Mi 4. Jun 2014, 13:07 hat geschrieben: 1) VW hat seine Flugzeugflotte auf den Cayman Islands registriert, weil es dort keine Registrierungsgebühr gibt. Lizenzgebühren zahlen die nicht. Wofür auch?
Was interessiert Deutschland ob Lizenzgebühren für die Nutzung eines Schutzrechtes (Name Starbucks) nun in eine Steueroase oder nach USA bezahlt werden. Wohl überhaupt nicht. Desweiteren muss die Verrechnung der Lizengebühren einem Drittvergleich standhalten. Dieser ist im Falle Starbucks einfach zu führen, da auch Filialen von selbständigen Dritten im Franchisesystem betrieben werden. Ich sehe darin kein Problem.

2) Das muss schon lange her sein. International ist man sich einig, dass die Besteuerng von Erträgen aus unbeweglichem Sachvermögen dort stattfindet wo sich die Immobilie befindet. Ist meines Erachtens auch in allen DBA's so abgebildet.
1) das ist leider der weg, wie sich konzerne vor dem deutschen fiskus armrechnen.
gewinne offshore helfen dem D fiskus nichts.

2) so lange ist das noch nicht her. gefuehlt max. 5 jahre, bis diese tuer zugehauen wurde.
es war sogar innerhalb D's lange jahre ueblich, mit den gewinnen auf diese weise zu jonglieren, je nach gemeindehebesatz.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tom Bombadil » Mi 4. Jun 2014, 14:05 hat geschrieben:
Ich möchte die bestehenden Regelungen so verändert sehen, dass keine Gewinne mehr am deutschen Fiskus vorbei in Steueroasen geschleust werden. Dass das geregelt wäre, halte ich für ein Gerücht, wo doch viele (alle?) Großkonzerne in solchen Steueroasen ansässig sind: http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 00580.html
Ich weiß, dass du die bestehenden Regelungen verändert sehen willst. Die Frage war wie sie verändert werden sollen. Dass das geregelt ist, ist kein Gerücht sondern findet sich in Deutschland in der Gewinnabgrenzungsaufzeichnungsverordnung, wie bereits geschrieben, eine der strengsten Regelungen zur Nachweispflicht der Angemessenheit von Transferpreisen in der EU.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

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sportsgeist » Mi 4. Jun 2014, 14:10 hat geschrieben:
1) das ist leider der weg, wie sich konzerne vor dem deutschen fiskus armrechnen.
gewinne offshore helfen dem D fiskus nichts.
Wer rechnet sich wie arm?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

3x schwarzer Kater » Mi 4. Jun 2014, 13:13 hat geschrieben: Wer rechnet sich wie arm?
ueber lizenzgeschaefte.
stand doch jetzt bereits mehrfach da.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Tom Bombadil »

3x schwarzer Kater » Mi 4. Jun 2014, 14:12 hat geschrieben:Die Frage war wie sie verändert werden sollen.
Ich bin weder Politiker noch Steuerexperte. Muss ich das sein, wenn ich irgendwo etwas geändert sehen möchte? Allerdings hatte ich auch dazu schon etwas geschrieben: Kosten aus Steueroasen werden nicht mehr angerechnet.
Dass das geregelt ist, ist kein Gerücht sondern findet sich in Deutschland in der Gewinnabgrenzungsaufzeichnungsverordnung, wie bereits geschrieben, eine der strengsten Regelungen zur Nachweispflicht der Angemessenheit von Transferpreisen in der EU.
Dann müssen die Konzerne aber echt blöd sein, dass sie sich die viele Mühe mit den Steueroasen, Firmenbeteiligungen und Tocherfirmen machen, wenn das alles sowieso nichts nützt. Warum nur glaube ich nicht, dass die Konzerne echt blöd sind?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

sportsgeist » Mi 4. Jun 2014, 14:15 hat geschrieben:
ueber lizenzgeschaefte.
stand doch jetzt bereits mehrfach da.
Wie kann man sich damit "armrechnen". Die Verrechnung von Lizenzgebühren ist ein absolut normaler Geschäftsvorfall bei Nutzungsüberlassung von gewerblichen Schutzrechten. Zwischen verbundenen Unternehmen muss die Verrechnung von Lizenzen einem Fremdvergleich standhalten. Wo ist das Problem?

Was ist deine Erwartung? Dass Schutzrechte von Tochterunternehmen kostenlos genutzt werden können? Da wirst du Probleme in dem Land bekommen in dem das Unternehmen sitzt, dass die Schutzrechte bilanziert hat. Die haben ja auch Besteuerrecht.
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