Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
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Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Derzeit arbeiten viele internationale Unternehmen mit Tricks, um Steuern weitgehend zu vermeiden. Das läuft so: Das Unternehmen, sagen wir mal Starbucks, hat eine Tochtergesellschaft in den Niederlanden, wo weniger Unternehmenssteuern fällig werden, dem Starbucks Geld zahlt, das als Aufwendung gebucht wird. Die Tochtergesellschaft in den Niederlanden hat wiederum eine Tochtergesellschaft, diesmal auf den Bahamas, in dem dann schließlich gar keine Steuern mehr gezahlt werden, dem es ebenfalls Gebühren für irgendwas zahlt.
Ganz konkretes Beispiel: Siemens hat eine Tochtergesellschaft in der Schweiz, die für die ganzen Immobilien von SIemens zuständig ist. Jede noch so gewinnbringende Abteilung muss nun für die Fläche, die sie beansprucht, horrende Mieten zahlen, die in die Schweiz fließen. Ganz so einfach, wie ich es hier darstelle, ist es vermutlich nicht, aber der Punkt ist: wie kann man eine bessere Besteuerung von Unternehmergewinnen erreichen? Sollte man z.B. Zahlungen, die an unternehmenseigene Gesellschaften gehen, nicht als steuermindernde Aufwendung anerkennen? Welche Ideen habt Ihr?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Unternehmen nutzen (ganz) legal existierendes Steuerrecht.Dionysos » Do 1. Aug 2013, 08:57 hat geschrieben: der Punkt ist: wie kann man eine bessere Besteuerung von Unternehmergewinnen erreichen?
Also liegt es an den Gesetzen und den einzelnen Ländern. Da kann man nur was auf staatlicher Seite ändern.
Und das ist, wie bekannt, sehr schwierig. Aber eben auch nicht unmöglich.
Das ist praxisfern, nicht sinnvoll und auch nicht machbar.Dionysos » Do 1. Aug 2013, 08:57 hat geschrieben: Sollte man z.B. Zahlungen, die an unternehmenseigene Gesellschaften gehen, nicht als steuermindernde Aufwendung anerkennen?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Dionysos » Do 1. Aug 2013, 09:57 hat geschrieben:Derzeit arbeiten viele internationale Unternehmen mit Tricks, um Steuern weitgehend zu vermeiden. Das läuft so: Das Unternehmen, sagen wir mal Starbucks, hat eine Tochtergesellschaft in den Niederlanden, wo weniger Unternehmenssteuern fällig werden, dem Starbucks Geld zahlt, das als Aufwendung gebucht wird. Die Tochtergesellschaft in den Niederlanden hat wiederum eine Tochtergesellschaft, diesmal auf den Bahamas, in dem dann schließlich gar keine Steuern mehr gezahlt werden, dem es ebenfalls Gebühren für irgendwas zahlt.
Ganz konkretes Beispiel: Siemens hat eine Tochtergesellschaft in der Schweiz, die für die ganzen Immobilien von SIemens zuständig ist. Jede noch so gewinnbringende Abteilung muss nun für die Fläche, die sie beansprucht, horrende Mieten zahlen, die in die Schweiz fließen. Ganz so einfach, wie ich es hier darstelle, ist es vermutlich nicht, aber der Punkt ist: wie kann man eine bessere Besteuerung von Unternehmergewinnen erreichen? Sollte man z.B. Zahlungen, die an unternehmenseigene Gesellschaften gehen, nicht als steuermindernde Aufwendung anerkennen? Welche Ideen habt Ihr?
Siemens zahlt seine steuern in irland. Es ist schon seit jahrzehnten keine deutsche, sondern eine irische firma.
Und jetzt weisste auch, wie du große firmen dazu bringst, bei dir steuern zu zahlen: steuern senken. Dann kommen sie sogar von weit her.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Dionysos » Do 1. Aug 2013, 09:57 hat geschrieben:Derzeit arbeiten viele internationale Unternehmen mit Tricks, um Steuern weitgehend zu vermeiden. Das läuft so: Das Unternehmen, sagen wir mal Starbucks, hat eine Tochtergesellschaft in den Niederlanden, wo weniger Unternehmenssteuern fällig werden, dem Starbucks Geld zahlt, das als Aufwendung gebucht wird. Die Tochtergesellschaft in den Niederlanden hat wiederum eine Tochtergesellschaft, diesmal auf den Bahamas, in dem dann schließlich gar keine Steuern mehr gezahlt werden, dem es ebenfalls Gebühren für irgendwas zahlt.
Ganz konkretes Beispiel: Siemens hat eine Tochtergesellschaft in der Schweiz, die für die ganzen Immobilien von SIemens zuständig ist. Jede noch so gewinnbringende Abteilung muss nun für die Fläche, die sie beansprucht, horrende Mieten zahlen, die in die Schweiz fließen. Ganz so einfach, wie ich es hier darstelle, ist es vermutlich nicht, aber der Punkt ist: wie kann man eine bessere Besteuerung von Unternehmergewinnen erreichen? Sollte man z.B. Zahlungen, die an unternehmenseigene Gesellschaften gehen, nicht als steuermindernde Aufwendung anerkennen? Welche Ideen habt Ihr?

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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Die Steuern so weit wie möglich senken.Dionysos » 1. Aug 2013, 09:57 hat geschrieben:wie kann man eine bessere Besteuerung von Unternehmergewinnen erreichen?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Das wird wohl so sein, aber wie sollen wir die Steuern auf das Niveau von Bahamas bringenusaTomorrow » Fr 2. Aug 2013, 00:41 hat geschrieben:
Die Steuern so weit wie möglich senken.

Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Muß ja niemand. Länder wie die USA oder China, aber auch die EU als Gesamtes, haben durchaus Möglichkeiten,Dionysos » Fr 2. Aug 2013, 02:18 hat geschrieben:aber wie sollen wir die Steuern auf das Niveau von Bahamas bringen
auf Steuerparadiese Druck auszuüben. Da geht es dann auch nicht um "Gleichmacherei".
Gewisse Auswüchse kann man mit internationalen Druck zurückdrängen. Wenn man denn will.
Die USA haben es in den letzten Jahren vorgemacht. Die Schweiz wurde recht schnell, recht kleinlaut...
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Zuletzt geändert von Skull am Freitag 2. August 2013, 08:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
usaTomorrow » Fr 2. Aug 2013, 00:41 hat geschrieben:
Die Steuern so weit wie möglich senken.
Im vergleich zu den ausgaben sind sie seit vielen jahren zu niedrig.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Die übliche Diskussion.Tantris » Fr 2. Aug 2013, 07:18 hat geschrieben: Im vergleich zu den ausgaben sind sie seit vielen jahren zu niedrig.
Sind die Steuern zu niedrig oder die Ausgaben zu hoch ? Da streiten sich immer wieder die Geister.
Und wenn ich den Thredersteller richtig verstanden habe, geht es um das Problem der
höchst unterschiedlichen Unternehmensbesteuerungen in verschiedenen Ländern.
mfg
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
usatom hat gemeint "steuern so weit wie möglich senken". Wenn man das budget als möglichkeit ansieht, dann ist das schon lange mehr als ausgeschöpft.Skull » Fr 2. Aug 2013, 08:26 hat geschrieben:Die übliche Diskussion.
Sind die Steuern zu niedrig oder die Ausgaben zu hoch ? Da streiten sich immer wieder die Geister.
Und wenn ich den Thredersteller richtig verstanden habe, geht es um das Problem der
höchst unterschiedlichen Unternehmensbesteuerungen in verschiedenen Ländern.
mfg
Jetzt müsste er sagen: "die steuern noch weiter senken und noch mehr schulden machen"
Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
dann musste aber auch sagen, welche Ausgaben massiv zu reduzieren sindusaTomorrow » Do 1. Aug 2013, 23:41 hat geschrieben:
Die Steuern so weit wie möglich senken.
wir haben die Schuldenbremse im Grundgesetz!
um diese heikle Aufgabe drueckst Du Dich mit Deiner pauschalen Aussage

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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Das ist ein alter Hut und unser Finanzminister Schäuble ist ganz sicher daran interessiert, dies zu unterbinden. Ein Schritt war, dass die Vergabe von EU-Projekten NUR an Firmen stattfindet, die innerhalb der EU sind. Damit wollte man vermeiden, dass Firmen keine Steuern an die EU aus den Projekten zahlen.Dionysos » Do 1. Aug 2013, 09:57 hat geschrieben:Derzeit arbeiten viele internationale Unternehmen mit Tricks, um Steuern weitgehend zu vermeiden. Das läuft so: Das Unternehmen, sagen wir mal Starbucks, hat eine Tochtergesellschaft in den Niederlanden, wo weniger Unternehmenssteuern fällig werden, dem Starbucks Geld zahlt, das als Aufwendung gebucht wird. Die Tochtergesellschaft in den Niederlanden hat wiederum eine Tochtergesellschaft, diesmal auf den Bahamas, in dem dann schließlich gar keine Steuern mehr gezahlt werden, dem es ebenfalls Gebühren für irgendwas zahlt.
Das dt. Steuersystem ist sehr komplex. Im Endeffekt sind solche Bewertungen nicht illegal, das gleiche gilt für Dienstleistungen innerhalb der Unternehmen. Allerdings ist das dt. Steuerrecht sehr komplex, so wenden dt. Unternehmen im Schnitt jedes Jahr 207 Stunden für Steuerangelegenheiten auf. Ergo ist die Bürokratisierung ein großer Hemmschuh und ob mit mehr Bürokratisierung es besser wird, sei mal dahingestellt.Ganz konkretes Beispiel: Siemens hat eine Tochtergesellschaft in der Schweiz, die für die ganzen Immobilien von SIemens zuständig ist. Jede noch so gewinnbringende Abteilung muss nun für die Fläche, die sie beansprucht, horrende Mieten zahlen, die in die Schweiz fließen. Ganz so einfach, wie ich es hier darstelle, ist es vermutlich nicht, aber der Punkt ist: wie kann man eine bessere Besteuerung von Unternehmergewinnen erreichen? Sollte man z.B. Zahlungen, die an unternehmenseigene Gesellschaften gehen, nicht als steuermindernde Aufwendung anerkennen? Welche Ideen habt Ihr?
Eine Vereinfachung hilft den Unternehmen einen größeren Durchblick zu erhalten und somit auch besser beurteilen zu können, ob sich die Verlagerung nach Irland wirklich so stark lohnt.
Die Aussichten für Reformen für 2013 sind eher gering. Aus der Steuerberaterbranche heißt es:
Welche Perspektiven sehen Sie für 2013?
PwC-Partner und Unternehmensteuer-Experte Tobias Taetzner : Die Abgabenlast wird geringfügig sinken. Bereits beschlossen ist die Absenkung des Rentenbeitrags von 19,6 auf 18,9 Prozent – für Unternehmen folgt daraus eine Entlastung um 0,35 Prozentpunkte. In der Steuerpolitik ist vor der Bundestagswahl im Herbst 2013 wohl wenig Bewegung zu erwarten. Die große Reform, beispielsweise bei der Gewerbesteuer, wird aber sicherlich erneut nicht nur aus wahltaktischen Gründen, sondern auch angesichts klammer kommunaler Kassen weiter auf sich warten lassen
Hier noch die Studie von PWC, Weltbank und International Finance Corporation zum Thema Unternehmenssteuer. Für einen Überblick ist die Studie sehr gut geeignet. Weltweit werden Unternehmensgewinne gering besteuert.
http://www.pwc.com/gx/en/paying-taxes/index.jhtml
Interessant auch dieser Link hier über die Gesamtbesteuerung in diversen Ländern der Welt, Deutschland schlägt sich mit 46,8% im Vergleich zu Frankreich mit 65,4% der Unternehmensbesteuerung recht gut.
http://www.pwc.com/gx/en/paying-taxes/data-tables.jhtml
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Freitag 2. August 2013, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Was seine Antwort auf...Tantris » Fr 2. Aug 2013, 07:29 hat geschrieben:usatom hat gemeint "steuern so weit wie möglich senken".
wie kann man eine bessere Besteuerung von Unternehmergewinnen erreichen? ... war.
Wenn Unternehmen wegen (vermeintlicher) hoher Steuern im Inland -> ins Ausland gehen,
ist es aber keine Lösung die Steuern zu erhöhen. Egal wie die Ausgaben oder das Budget des Staates sind.
Oder ?
Und wenn @ usaTomorrow von so weit wie möglich schreibt,
der Staat aber erkennen sollte (wie Du meinst), seine Einnahmen seien zu gering,
dann gibt es halt keine Steuersenkungen. => Weil nicht möglich.
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Zuletzt geändert von Skull am Freitag 2. August 2013, 08:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Da müsste man auf sehr viele Länder Druck ausüben.Skull » Fr 2. Aug 2013, 08:07 hat geschrieben:Muß ja niemand. Länder wie die USA oder China, aber auch die EU als Gesamtes, haben durchaus Möglichkeiten,
auf Steuerparadiese Druck auszuüben. Da geht es dann auch nicht um "Gleichmacherei".
Gewisse Auswüchse kann man mit internationalen Druck zurückdrängen. Wenn man denn will.
Die USA haben es in den letzten Jahren vorgemacht. Die Schweiz wurde recht schnell, recht kleinlaut...
mfg
1. Der Staat/bzw. die EU kann z.B. sagen, dass er Aufträge grundsätzlich nicht an Unternehmen vergibt, die in Steuerparadiesen ihren Sitz haben.
2. Entbürokratisierung weiter vorantreiben damit die Unternehmen ein besseren Überblick über die Steuern haben und weniger Aufwand in die Erstellung der Steuererklärung einbringen müssen.
3. Elektronische Betriebsprüfungen, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, verstärkt durchführen.
4. Auf EU ein einheitliches Steuersystem schaffen, gerade für viele europäische Unternehmen (SE) sollte dies vorangetrieben werden. Doch dieser Weg dauert sehr lange.
5. Verbesserung der Steuerfahndung durch Zuschuss von mehr Geld und Computerexperten.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Und da gibt es noch einiges mehr...Blickwinkel » Fr 2. Aug 2013, 07:48 hat geschrieben:1. Der Staat/bzw. die EU kann z.B. sagen, dass er Aufträge grundsätzlich nicht an Unternehmen vergibt, die in Steuerparadiesen ihren Sitz haben.
2. Entbürokratisierung weiter vorantreiben damit die Unternehmen ein besseren Überblick über die Steuern haben und weniger Aufwand in die Erstellung der Steuererklärung einbringen müssen.
3. Elektronische Betriebsprüfungen, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen, verstärkt durchführen.
4. Auf EU ein einheitliches Steuersystem schaffen, gerade für viele europäische Unternehmen (SE) sollte dies vorangetrieben werden. Doch dieser Weg dauert sehr lange.
5. Verbesserung der Steuerfahndung durch Zuschuss von mehr Geld und Computerexperten.
Die USA beispielsweise drohen "einfach" ausländischen Banken [aus Steuerparadiesen oder Problemstaaten]
deren Banklizenz in den USA zu entziehen (oder zu beschränken).
Und ruck zuck, werden einige Länder mehr oder weniger "handzahm" ... oder wenigstens kooperativer.
China hat da auch einige Druckmittel, um ausländischen Unternehmen im heimischen Markt Zugang zu gewähren oder zu erschweren.
Und Europa ... könnte auch ein bisschen phantasievoller sein. Wenn man denn wollte.
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Zuletzt geändert von Skull am Freitag 2. August 2013, 08:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Klar, damit rennst du bei unserem Finanzminister offene Türen ein. Der will ja, nur gibt es auch in der EU Steuerparadiese, die natürlich nicht mitmachen wollen, wobei auch hier der Druck steigt, zumindest war das im Gespräch während der Zypernkrise (siehe Österreich etc.). Aber letztlich scheitert es an den Mitgliedsstaaten der EU, denn jeder sieht nur seinen Vorteil.Skull » Fr 2. Aug 2013, 08:55 hat geschrieben: Und Europa ... könnte auch ein bisschen phantasievoller sein. Wenn man denn wollte.
mfg
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
NöööusaTomorrow » Fr 2. Aug 2013, 00:41 hat geschrieben:
Die Steuern so weit wie möglich senken.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Jede Senkung ist zu begrüßen.usaTomorrow » Fr 2. Aug 2013, 00:41 hat geschrieben:
Die Steuern so weit wie möglich senken.
Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Dionysos » Do 1. Aug 2013, 09:57 hat geschrieben:Derzeit arbeiten viele internationale Unternehmen mit Tricks, um Steuern weitgehend zu vermeiden. Das läuft so: Das Unternehmen, sagen wir mal Starbucks, hat eine Tochtergesellschaft in den Niederlanden, wo weniger Unternehmenssteuern fällig werden, dem Starbucks Geld zahlt, das als Aufwendung gebucht wird. Die Tochtergesellschaft in den Niederlanden hat wiederum eine Tochtergesellschaft, diesmal auf den Bahamas, in dem dann schließlich gar keine Steuern mehr gezahlt werden, dem es ebenfalls Gebühren für irgendwas zahlt.
Ganz konkretes Beispiel: Siemens hat eine Tochtergesellschaft in der Schweiz, die für die ganzen Immobilien von SIemens zuständig ist. Jede noch so gewinnbringende Abteilung muss nun für die Fläche, die sie beansprucht, horrende Mieten zahlen, die in die Schweiz fließen. Ganz so einfach, wie ich es hier darstelle, ist es vermutlich nicht, aber der Punkt ist: wie kann man eine bessere Besteuerung von Unternehmergewinnen erreichen? Sollte man z.B. Zahlungen, die an unternehmenseigene Gesellschaften gehen, nicht als steuermindernde Aufwendung anerkennen? Welche Ideen habt Ihr?
Unternehmen versuchen doch nur deshalb Steuern zu vermeiden, weil die entsprechenden Steuern (gleiches gilt für Abgaben) den Gewinn schmälern und/oder die Investitionsfähigkeit reduzieren.
Ich finde, die Frage ist berechtigt, warum man Unternehmen generell mit der Thematik belastet. Warum muss ein Unternehmen überhaupt Steuern und Abgaben zahlen?
Oder noch anders: Macht es SINN, dass man Unternehmen, die etwas schaffen, Steuern zahlen lässt?
Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Natürlich. Sie profitieren ja auch vom staat. Warum sollte der staat und das volk ihnen alles schenken?Atue » Do 8. Aug 2013, 00:17 hat geschrieben:
Unternehmen versuchen doch nur deshalb Steuern zu vermeiden, weil die entsprechenden Steuern (gleiches gilt für Abgaben) den Gewinn schmälern und/oder die Investitionsfähigkeit reduzieren.
Ich finde, die Frage ist berechtigt, warum man Unternehmen generell mit der Thematik belastet. Warum muss ein Unternehmen überhaupt Steuern und Abgaben zahlen?
Oder noch anders: Macht es SINN, dass man Unternehmen, die etwas schaffen, Steuern zahlen lässt?
Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Alleine die Frage ....!Atue » Do 8. Aug 2013, 00:17 hat geschrieben:
Unternehmen versuchen doch nur deshalb Steuern zu vermeiden, weil die entsprechenden Steuern (gleiches gilt für Abgaben) den Gewinn schmälern und/oder die Investitionsfähigkeit reduzieren.
Ich finde, die Frage ist berechtigt, warum man Unternehmen generell mit der Thematik belastet. Warum muss ein Unternehmen überhaupt Steuern und Abgaben zahlen?
Oder noch anders: Macht es SINN, dass man Unternehmen, die etwas schaffen, Steuern zahlen lässt?

Macht es Sinn Arbeitnehmer die etwas schaffen überhaupt zu besteuern?
Na irgend jemand muss ja Steuern zahlen, die Unternehmen möchtest du aussen vor lassen weil ja die was schaffen (was auch immer du damit meinst), Profiteuere, Spekulanten und Absahner bleiben aussen vor weil sie ihre Vermögen auf den Virgins und Co haben, bleibt am Schluss der Arbeitnehmer, natürlich der der unteren und der mittleren Schicht, weil den Arbeitnehmer der oberen Schicht muss man ja entlasten falls er investieren möchte.
Lass mich mal raten, du studierst Wirtschaft?
Übrigens, wusstest du dass Unternehmen Investitionen von den Steuern abschreiben dürfen? Im Endeffekt ist eine Steuerbefreiung ein Freibrief für Profit.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Stimmt zwar, aber das ist kein Grund, dass der - nennen wir es mal freundlich "Verwaltungsaufwand" - im Inland ergebniswirksam wird, auch wenn der Verwalter im steuergünstigen Ausland sitzt.Antisozialist » Do 1. Aug 2013, 18:39 hat geschrieben:
Gewinne aus Vermietungseinkünften werden im Belegenheitsland besteuert, auch wenn die Eigentümerin ihren Sitz im Ausland hat.

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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Das sind keine Steuer"schlupflöcher" sondern sozusagen Scheunentore...Skull » Do 1. Aug 2013, 09:02 hat geschrieben:Unternehmen nutzen (ganz) legal existierendes Steuerrecht.

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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
die firmen machen es in der regel auch nicht ueber mieten und pachten, diese tuer wurde in der tat teilweise geschlossen, sie machen es in der regel ueber lizenzgeschaefte ...Antisozialist » Do 1. Aug 2013, 19:39 hat geschrieben:
Gewinne aus Vermietungseinkünften werden im Belegenheitsland besteuert, auch wenn die Eigentümerin ihren Sitz im Ausland hat.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Lustig.Atue » Mi 7. Aug 2013, 23:17 hat geschrieben: Oder noch anders: Macht es SINN, dass man Unternehmen, die etwas schaffen, Steuern zahlen lässt?
Mit diesem Gedanken kannst Du ja alle Arten von Einkommens- Ertrags-und Besitzsteuer abschaffen.
Millionen von Arbeitnehmern schaffen täglich etwas. Warum lässt man die eigentlich Steuern zahlen ? *Lach*
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
War ja nur ein Beispiel. Gut möglich, dass diese Mieteinnahmen in Deutschland versteuert werden. Meine Informationen lassen zwar andere Schlüsse zu, aber kann schon sein, dass es anders ist.Antisozialist » Do 1. Aug 2013, 19:39 hat geschrieben:
Gewinne aus Vermietungseinkünften werden im Belegenheitsland besteuert, auch wenn die Eigentümerin ihren Sitz im Ausland hat.
Nebenbei zu Deinem vielzitierten Zitat: Menschen können auch im Kapitalismus nur Tauschpartner sein, wenn sie etwas haben, was sie eintauschen können.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Das ist in jedem Wirtschaftssystem so. Nicht nur im Kapitalismus.Dionysos » Do 8. Aug 2013, 10:19 hat geschrieben:
War ja nur ein Beispiel. Gut möglich, dass diese Mieteinnahmen in Deutschland versteuert werden. Meine Informationen lassen zwar andere Schlüsse zu, aber kann schon sein, dass es anders ist.
Nebenbei zu Deinem vielzitierten Zitat: Menschen können auch im Kapitalismus nur Tauschpartner sein, wenn sie etwas haben, was sie eintauschen können.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Der Staat erhebt doch gerne Steuern da, wo was zu holen ist. Wenn ich ein Unternehmen besteuere, sagen wir mal zu 20% auf die Gewinne und das Unternehmen hat 5 Millionen € Gewinn, wie viele Werktätige musst DU besteuern, damit Du das gleiche Steuerergebnis bekommst, wenn jeder Arbeitnehmer 5000€ Brutto verdient und davom 20% Lohnsteuern bezahlen muss?Atue » Do 8. Aug 2013, 00:17 hat geschrieben:
Unternehmen versuchen doch nur deshalb Steuern zu vermeiden, weil die entsprechenden Steuern (gleiches gilt für Abgaben) den Gewinn schmälern und/oder die Investitionsfähigkeit reduzieren.
Ich finde, die Frage ist berechtigt, warum man Unternehmen generell mit der Thematik belastet. Warum muss ein Unternehmen überhaupt Steuern und Abgaben zahlen?
Oder noch anders: Macht es SINN, dass man Unternehmen, die etwas schaffen, Steuern zahlen lässt?
Zumal die Arbeitnehmer zusätzlich Steuern durch Konsumbesteuerung einbringen.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
nicht nur die mieteinnahmen ...Dionysos » Do 8. Aug 2013, 10:19 hat geschrieben:
War ja nur ein Beispiel. Gut möglich, dass diese Mieteinnahmen in Deutschland versteuert werden.
es war bis vor einigen jahren gaengige praxis auch innerhalb D's steueroasen auszunutzen.
zb. st peter ording ...
probates mittel.
gewinne per pacht nach st. peter ording verschieben, welches gewerbesteuersatz null, oder sehr niedrig hatte.
diese steuer-verschiebetuer wurde in D zugeschlagen.
jetzt wird das ueber lizenz-, tandiemen- und patentgeschaefte gemacht
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Inwiefern profitieren Unternehmen vom Staat?Tantris » Do 8. Aug 2013, 06:25 hat geschrieben:
Natürlich. Sie profitieren ja auch vom staat. Warum sollte der staat und das volk ihnen alles schenken?
Ich würde eher sagen, dass die Eigentümer der Unternehmen profitieren, oder die Finanziers - oder auch die Mitarbeiter von diesem Unternehmen. Ich sehe die Unternehmen selbst hier eher als neutrale Institutionen.
Insofern ist es richtiger, die Profiteure zu besteuern - also die Besitzer von Unternehmen, die Finanziers oder von mir aus auch die Mitarbeiter. Allerdings nicht innerhalb der Wertschöpfungskette, sondern gerade am Ende - also beim Konsum.
Unternehmen sind wie Werkzeuge - und die Idee einen Hammer zu besteuern, der die Möglichkeit schafft, dass ein Nagel in die Wand geschlagen werden KÖNNTE, ist ziemlich befremdlich. Besteuern kann man den, der den Hammer schwingt, oder den, der der Eigentümer des Hammers ist, oder den, der einen Vorteil durch den Einsatz des Hammers hat. Aber den Hammer zu besteuern.....das ist irgendwie crazy.
Und doch gängige Praxis.
Wir sollten das ändern.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Nun ja, dann benenne ich den Werkzeugkoffer als den Eigentümer des Hammers und siedle diesen Koffer auf den Bahamas an. Tschüss Steuern.Atue » Do 8. Aug 2013, 22:56 hat geschrieben:
Inwiefern profitieren Unternehmen vom Staat?
Ich würde eher sagen, dass die Eigentümer der Unternehmen profitieren, oder die Finanziers - oder auch die Mitarbeiter von diesem Unternehmen. Ich sehe die Unternehmen selbst hier eher als neutrale Institutionen.
Insofern ist es richtiger, die Profiteure zu besteuern - also die Besitzer von Unternehmen, die Finanziers oder von mir aus auch die Mitarbeiter. Allerdings nicht innerhalb der Wertschöpfungskette, sondern gerade am Ende - also beim Konsum.
Unternehmen sind wie Werkzeuge - und die Idee einen Hammer zu besteuern, der die Möglichkeit schafft, dass ein Nagel in die Wand geschlagen werden KÖNNTE, ist ziemlich befremdlich. Besteuern kann man den, der den Hammer schwingt, oder den, der der Eigentümer des Hammers ist, oder den, der einen Vorteil durch den Einsatz des Hammers hat. Aber den Hammer zu besteuern.....das ist irgendwie crazy.
Und doch gängige Praxis.
Wir sollten das ändern.

Zuletzt geändert von Dieter Winter am Freitag 9. August 2013, 00:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Jedwede reine Erhöhung einer Unternehmensbesteuerung hat Abwanderungseffekte und eine Minderung des Investitionskapitals zur Folge, die gegebenfalls sogar in absoluten Mindereinnahmen gegenüber dem Status Quo münden können/werden. Grade bei Plänen der Linken beispielsweise wird offensichtlich angenommen, dass man, wenn man die Unternehmensbesteuerung um 10% erhöht, die Einnahmen um 10% steigen, da das von Unternehmen erwirtschaftete Kapital mittelfristig gleich bliebe. Das ist natürlich vollkommen falsch. Wie gesagt, überlegen sich viele Unternehmen, insbesondere die großen (Beispiel: Audi in Bratislava, VW in China, Siemens in Irland, Facebook und Co in anderen Steueroasen), mit ihren Produktionsstätten abzuwandern um Steuermehraufwendungen zu umgehen. Darüber hinaus nimmt man den Unternehmen durch eine zu hohe Besteuerung zu viel Investitionsspielraum um ihr Wirtschaften rentabel zu halten beziehungsweise es möglich zu machen ihre Leistung auszubauen.Dionysos » Do 1. Aug 2013, 09:57 hat geschrieben:Derzeit arbeiten viele internationale Unternehmen mit Tricks, um Steuern weitgehend zu vermeiden. Das läuft so: Das Unternehmen, sagen wir mal Starbucks, hat eine Tochtergesellschaft in den Niederlanden, wo weniger Unternehmenssteuern fällig werden, dem Starbucks Geld zahlt, das als Aufwendung gebucht wird. Die Tochtergesellschaft in den Niederlanden hat wiederum eine Tochtergesellschaft, diesmal auf den Bahamas, in dem dann schließlich gar keine Steuern mehr gezahlt werden, dem es ebenfalls Gebühren für irgendwas zahlt.
Ganz konkretes Beispiel: Siemens hat eine Tochtergesellschaft in der Schweiz, die für die ganzen Immobilien von SIemens zuständig ist. Jede noch so gewinnbringende Abteilung muss nun für die Fläche, die sie beansprucht, horrende Mieten zahlen, die in die Schweiz fließen. Ganz so einfach, wie ich es hier darstelle, ist es vermutlich nicht, aber der Punkt ist: wie kann man eine bessere Besteuerung von Unternehmergewinnen erreichen? Sollte man z.B. Zahlungen, die an unternehmenseigene Gesellschaften gehen, nicht als steuermindernde Aufwendung anerkennen? Welche Ideen habt Ihr?
Umgekehrt können Steuererleichterungen bedingt nützlich sein, aber eben nur bis zu einem bestimmten Grad. Es geht ja auch immer nur um die relative Steuerbelastung im Vergleich zu anderen Staaten. Unfair ist es vor allem dadurch, da ein Steuerparadies auf der einen immer nachteilige Effekte für andere Staaten (z.B. Deutschland) auf der anderen Seite bedeutet.
Eine angemessene Unternehmensbesteuerung ohne Negativeffekte kann im Grunde nur auf internationaler Basis erreicht werden.
Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Korrekt - es macht keinen Sinn. Die Unternehmen zahlen bereits massiv Steuern und SV-Beiträge für die Mitarbeiter die sie beschäftigen (das tut nicht der MA, das Geld sieht er gar nicht).Atue » Mi 7. Aug 2013, 23:17 hat geschrieben:
Ich finde, die Frage ist berechtigt, warum man Unternehmen generell mit der Thematik belastet. Warum muss ein Unternehmen überhaupt Steuern und Abgaben zahlen?
Oder noch anders: Macht es SINN, dass man Unternehmen, die etwas schaffen, Steuern zahlen lässt?
Nur Entnahmen/Unternehmnerlohn sollten besteuert werden - der Gewinn der Unternehmen nicht.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Solche Sätze sind Quatsch.Boracay » Sa 10. Aug 2013, 23:29 hat geschrieben:Die Unternehmen zahlen bereits massiv Steuern und SV-Beiträge für die Mitarbeiter die sie beschäftigen (das tut nicht der MA, das Geld sieht er gar nicht).
Genauso Quatsch, wenn ich schreiben würde:
Die Banken zahlen bereits massiv Steuern für die Kunden die sie haben (Die KESt zahlt nicht der Kunde, das Geld sieht er gar nicht).
oder
Der Einzelhandel zahlt bereits massiv Steuern für die Kunden die sie haben (Die MwSt zahlt nicht der Kunde, das Geld sieht er gar nicht).
Entnahme und Unternehmerlohn hat nur wenig gemein.Boracay » Sa 10. Aug 2013, 23:29 hat geschrieben: Nur Entnahmen/Unternehmnerlohn sollten besteuert werden - der Gewinn der Unternehmen nicht.
Und warum Entnahmen besteuert werden sollten ==> solltest Du schon erklären.
Das macht keinen Sinn. Und was ist mit der Gegenseite, den Einlagen ? *grins*
mfg
Zuletzt geändert von Skull am Montag 12. August 2013, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Nö, man denke eher an die 21 Milliarden Subventionen 

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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Könntest Du vielleicht darauf hinweisen, auf welchen Beitrag welchen Users sich Dein Beitrag bezieht ? *grins*Praia61 » Mo 12. Aug 2013, 09:59 hat geschrieben:Nö, man denke eher an die 21 Milliarden Subventionen
mlg
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Unabhängig davon, dass vieles an Vorurteilen herrscht, das gar nicht stimmt scheint das Thema doch sehr emotional zu sein. Tatsächlich hat sich der Gesetzgeber in den letzten 10 Jahren viel Mühe gemacht die Möglichkeit der Verschiebung von Gewinnen in andere Länder zu verhindern bzw. einzuschränken. Das ist natürlich ein schwieriges Thema, wie man sich vorstellen kann. Denn man darf nicht vergessen, auch der andere Staat hat ein Besteuerungsrecht und ein Recht darauf, dass Gewinne in seinem Land richtig versteuert werden. Und international ist man sich einig, dass man eine doppelte Besteuerung der Gewinne nicht will.Harmoniebeauftragter » Do 1. Aug 2013, 09:57 hat geschrieben:Derzeit arbeiten viele internationale Unternehmen mit Tricks, um Steuern weitgehend zu vermeiden. Das läuft so: Das Unternehmen, sagen wir mal Starbucks, hat eine Tochtergesellschaft in den Niederlanden, wo weniger Unternehmenssteuern fällig werden, dem Starbucks Geld zahlt, das als Aufwendung gebucht wird. Die Tochtergesellschaft in den Niederlanden hat wiederum eine Tochtergesellschaft, diesmal auf den Bahamas, in dem dann schließlich gar keine Steuern mehr gezahlt werden, dem es ebenfalls Gebühren für irgendwas zahlt.
Ganz konkretes Beispiel: Siemens hat eine Tochtergesellschaft in der Schweiz, die für die ganzen Immobilien von SIemens zuständig ist. Jede noch so gewinnbringende Abteilung muss nun für die Fläche, die sie beansprucht, horrende Mieten zahlen, die in die Schweiz fließen. Ganz so einfach, wie ich es hier darstelle, ist es vermutlich nicht, aber der Punkt ist: wie kann man eine bessere Besteuerung von Unternehmergewinnen erreichen? Sollte man z.B. Zahlungen, die an unternehmenseigene Gesellschaften gehen, nicht als steuermindernde Aufwendung anerkennen? Welche Ideen habt Ihr?
Insofern hat man sich auf gewisse Standards geeinigt nach denen gegenseitige Leistungsbeziehungen zwischen verbundenen Unternehmen verrechnet werden sollen.
Nur gebracht hat das nichts, ausser zusätzlichen Dokumentationsaufwand für die Unternehmen. Und man darf nicht vergessen, dass große Unternehmen mit bestehender internationaler Infrastruktur hier einen Vorteil gegenüber kleinen und mittleren nationalen Unternehmen haben.
Insofern denke ich sollte man wirklich darüber nachdenken inwiefern eine Besteuerung von Unternehmen überhaupt Sinn macht. Auch der Aufwand der durch Betriebsprüfungen entsteht ist enorm, Das Steueraufkommen durch Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer eher gering.
Ich denke die fehlenden Einnahmen kann man an anderer Stelle leicht hereinholen, z.B. durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer oder durch eine höhere Besteuerung von ausgeschütteten Gewinnen.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Nun so ganz stimmt das nicht. Siemens zahlt auch in Deutschland Steuern in nicht unerheblichem Umfang. Schließlich ist Siemens ja auch in Deutschland als Unternehmen tätig und erwirtschaftet hier Gewinne.Tantris » Do 1. Aug 2013, 10:02 hat geschrieben:
Siemens zahlt seine steuern in irland. Es ist schon seit jahrzehnten keine deutsche, sondern eine irische firma.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Sie können allerdings durch Niederlassungen im Ausland, zb. in Estland und Ungarn, ihre Steuerlast reduzieren.3x schwarzer Kater » Mi 28. Mai 2014, 14:40 hat geschrieben: Nun so ganz stimmt das nicht. Siemens zahlt auch in Deutschland Steuern in nicht unerheblichem Umfang. Schließlich ist Siemens ja auch in Deutschland als Unternehmen tätig und erwirtschaftet hier Gewinne.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
freigeist » Mi 28. Mai 2014, 16:00 hat geschrieben: Sie können allerdings durch Niederlassungen im Ausland, zb. in Estland und Ungarn, ihre Steuerlast reduzieren.
Wenn Sie in eine Niederlassung in Estland oder Ungarn haben, dann müssen Sie den Gewinn ja auch dort versteuern. Das hat in erster Linie nichts mit Reduzierung der Steuerlast zu tun.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Sie beschäftigen sehr viele Mitarbeiter, für die sie Löhne, Steuern (im Endeffekt zahlt ja ein Angestellter keine Steuern, das Geld bekommt er nie zu Gesicht) und Sozialabgaben bezahlen.Tantris » Do 8. Aug 2013, 05:25 hat geschrieben: Natürlich. Sie profitieren ja auch vom staat. Warum sollte der staat und das volk ihnen alles schenken?
Welche Leistung bekommen Unternehmen denn vom Staat die nicht ohnehin anfallen würde?
Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Das wäre eine Möglichkeit, wenn das Unternehmen, das die Zahlung erhält, den Gewinn nicht in Deutschland versteuert. Es wird aber in der Praxis schwierig bis unmöglich sein, die Verflechtungen in der Praxis aufzudröseln. Ohnehin lassen sich bei den Körperschafts- und Einkommensteuern niemals alle Schlupflöcher schließen. Das Steuerrecht ist bei all den fruchtlosen Versuchen in der Vergangenheit immer komplizierter und damit ungerechter geworden.Harmoniebeauftragter » Do 1. Aug 2013, 09:57 hat geschrieben:... wie kann man eine bessere Besteuerung von Unternehmergewinnen erreichen? Sollte man z.B. Zahlungen, die an unternehmenseigene Gesellschaften gehen, nicht als steuermindernde Aufwendung anerkennen? Welche Ideen habt Ihr?
Viel einfacher und damit gerechter wäre eine komplette Abschaffung aller Körperschafts- und Einkommensteuern. Stattdessen sollte der Staat die für seine Aufgaben benötigten Mittel nur noch aufgrund einfach zu ermittelnde Steuern und durch andere Quellen einnehmen.
Das könnten zum Beispiel Verbrauchsteuern sein wie die Mehrwertsteuer und andere Steuern.
Weitere Mittel könnten durch die Herausgabe einer staatlichen Währung eingenommen werden, was natürlich einem strengen rechtlichen Rahmen unterliegen muß, weil ansonsten die Politiker dem Drang zur Schuldenwirtschaft erliegen. Auch Zölle auf Dumpingimporte, Mautabgaben etc. können sinnvoll sein ebenso wie Beteiligungen an lukrativen Unternehmen.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Mari » Mi 28. Mai 2014, 18:01 hat geschrieben: Das wäre eine Möglichkeit, wenn das Unternehmen, das die Zahlung erhält, den Gewinn nicht in Deutschland versteuert. Es wird aber in der Praxis schwierig bis unmöglich sein, die Verflechtungen in der Praxis aufzudröseln. Ohnehin lassen sich bei den Körperschafts- und Einkommensteuern niemals alle Schlupflöcher schließen. Das Steuerrecht ist bei all den fruchtlosen Versuchen in der Vergangenheit immer komplizierter und damit ungerechter geworden.
Viel einfacher und damit gerechter wäre eine komplette Abschaffung aller Körperschafts- und Einkommensteuern. Stattdessen sollte der Staat die für seine Aufgaben benötigten Mittel nur noch aufgrund einfach zu ermittelnde Steuern und durch andere Quellen einnehmen.
Das könnten zum Beispiel Verbrauchsteuern sein wie die Mehrwertsteuer und andere Steuern.
Weitere Mittel könnten durch die Herausgabe einer staatlichen Währung eingenommen werden, was natürlich einem strengen rechtlichen Rahmen unterliegen muß, weil ansonsten die Politiker dem Drang zur Schuldenwirtschaft erliegen. Auch Zölle auf Dumpingimporte, Mautabgaben etc. können sinnvoll sein ebenso wie Beteiligungen an lukrativen Unternehmen.
staatliche Parallelwährung zum Euro?
Importzölle beim zweitgrößten EXPORT-land?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Der Ansatz ist schon mal gar nicht so verkehrt, wobei ich auf die progressive Einkommensteuer ungern verzichten würde. Schließlich ist sie das Schlüsselelement für die Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit. Und Menschen die gut verdienen sollen meiner Meinung nach auch überproportional dazu beitragen, den Staatshaushalt zu finanzieren.Mari » Mi 28. Mai 2014, 19:01 hat geschrieben:
Viel einfacher und damit gerechter wäre eine komplette Abschaffung aller Körperschafts- und Einkommensteuern. Stattdessen sollte der Staat die für seine Aufgaben benötigten Mittel nur noch aufgrund einfach zu ermittelnde Steuern und durch andere Quellen einnehmen.
Das könnten zum Beispiel Verbrauchsteuern sein wie die Mehrwertsteuer und andere Steuern.
Unternehmensbesteuerung dagegen ist Humbug. Dafür sehe ich wirklich keinen Grund mehr.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
3x schwarzer Kater » Mi 28. Mai 2014, 19:13 hat geschrieben: Der Ansatz ist schon mal gar nicht so verkehrt, wobei ich auf die progressive Einkommensteuer ungern verzichten würde. Schließlich ist sie das Schlüsselelement für die Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit. Und Menschen die gut verdienen sollen meiner Meinung nach auch überproportional dazu beitragen, den Staatshaushalt zu finanzieren.
Unternehmensbesteuerung dagegen ist Humbug. Dafür sehe ich wirklich keinen Grund mehr.
naja- "wie machen bei Personengesellschaften"?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Bei Personengesellschaften unterliegen die Gesellschafter der Einkommensteuer. Bei einer gewerblichen Personengesellschaft unterliegt die Personengesellschaft der Gewerbesteuer.Realist2014 » Mi 28. Mai 2014, 21:08 hat geschrieben:
naja- "wie machen bei Personengesellschaften"?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Du möchtest also die Körperschaftsteuer und die Gewerbesteuer abschaffen. Oder etwa nicht?3x schwarzer Kater » Mi 28. Mai 2014, 20:13 hat geschrieben:
Unternehmensbesteuerung dagegen ist Humbug. Dafür sehe ich wirklich keinen Grund mehr.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Realist2014 » Mi 28. Mai 2014, 21:08 hat geschrieben:
naja- "wie machen bei Personengesellschaften"?
Da könnte man ja nur die "Privatentnahmen" versteuern ... was spricht dagegen?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden
Adam Smith » Mi 28. Mai 2014, 21:14 hat geschrieben: Du möchtest also die Körperschaftsteuer und die Gewerbesteuer abschaffen. Oder etwa nicht?
genau
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)