die Politik bitte von den Religionen trennen!

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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von gallerie »

Demokrat » Fr 1. Feb 2013, 00:39 hat geschrieben:
Ich muss gestehen, dass ich dich nicht ganz verstanden habe. Meinst du die Naturreligionen sind auf ähnlichem Wege gegründet wie ein Kegelverein - mehr nicht ?

Nunja vielleicht mag man die alten mehrgöttlichen (polytheistischen) Glauben blächeln, aber sie haben ihren Ursprung in der Natur und sagen nicht, dass der Mensch sich die Erde untertan machen soll (Bibel/Genesis).

Zitat:
Götter sind nichts anderes als die Verkörperung der Natur und ihren Erscheinungen. Um jene zu erklären, gaben unsere Vorfahren diesen unerklärlichen Erscheinungen Namen. -Später entstanden daraus die Mythen, in denen man die Götter vermenschlichte.
…das glaubt die "modere Wissenschaft"!
Die Anzeichen sprechen dafür.
Vor 11.000 Jahren haben sich demnach schon Menschen gefunden die völlig sinnfrei Skulpturen erstellt haben. Die Sinnfreiigkeit mit einer Kugel Kegel umzuwerfen ist von der alten Kultur nicht weit entfernt.
Die Menschheit ist demnach bestrebt durch sinnlose Arbeit zu einander zu finden.
Der Spagat vom Kegelclub zur religiösen Gemeinschaft ist demnach nicht so gross.
Um der Zugehörigkeit zum Club der Auserwählten mehr Geltung zu erschaffen war Selbstkasteiung ein gängiges Ritual, im übrigen bis heute (Beschneidung/Auspeitschung etc).
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 18:44 hat geschrieben:
Edle Werte? Was soll das sein.
Dazu hatte zum Beispiel Tacitus etwas geschrieben. Hier eine Seite mit Original- und Übersetzungstext.
http://www.gottwein.de/Lat/tac/Germ16.php
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

gallerie » Do 31. Jan 2013, 19:00 hat geschrieben: …das glaubt die "modere Wissenschaft"!
Die Anzeichen sprechen dafür.
Vor 11.000 Jahren haben sich demnach schon Menschen gefunden die völlig sinnfrei Skulpturen erstellt haben. Die Sinnfreiigkeit mit einer Kugel Kegel umzuwerfen ist von der alten Kultur nicht weit entfernt.
Die Menschheit ist demnach bestrebt durch sinnlose Arbeit zu einander zu finden.
Der Spagat vom Kegelclub zur religiösen Gemeinschaft ist demnach nicht so gross.
Um der Zugehörigkeit zum Club der Auserwählten mehr Geltung zu erschaffen war Selbstkasteiung ein gängiges Ritual, im übrigen bis heute (Beschneidung/Auspeitschung etc).
Ist amüsant, was du schreibst. Aber nur weil die von dir gemeinten Wissenschaftler (es gibt auch andere) das Verhalten nicht erklären können, muss es nicht sinnfrei sein.
Erinnert mich an die Aussage der Ärzte, dass eine Krankheit unheilbar wäre, nur weil sie selbst noch nicht dazu in der Lage sind zu heilen.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Progressiver »

Krabat » Do 31. Jan 2013, 18:48 hat geschrieben:
Deutschland ist sicher nicht "absolut stabil". Bei der nächsten heftigen Wirtschaftskrise, wenn kein Hartz mehr gezahlt werden kann zum Beispiel, dann fliegen uns die Großstädte um die Ohren.
Dann lassen wir es eben mal krachen. Die Reichen und Superreichen werden dann hoffentlich kapieren, daß sie nicht mehr auf Kosten der armen Bevölkerungsmehrheit -also der Mittel- und Unterschicht- in Saus und Braus leben können.
Es ist ein sozialistischer Trugschluß, daß der Staat bleibende Werte schaffen kann. Dafür sind Werte zu wandelbar.
Wer soll sonst eine gerechte Gesellschaft schaffen, wenn nicht der Staat als Vertreter des Volkes? Oder, wenn er versagt: das Volk selbst?

Religionen wie das Christentum nützen doch nur den Herrschenden. Indem sie auf das Jenseits als Ort des Glücks verweisen, bringen sie die Gläubigen dazu, Ungleichgewichte im Diesseits zu dulden.
Auch die Werte, die unser heutiger Staat vertritt, der Multikulturalismus, die Abschaffung des deutschen Volkes durch Zuwanderung, der ungezügelte Homosexualismus, der Kampf gegen das Christentum und die Förderung des Islam, werden schon morgen einem anderen Denken gewichen sein.
Wo im Grundgesetz steht, daß Deutschland ein "multikultureller" Staat sei? Und spätestens seit dem Dreißigjährigen Krieg sollte doch klar sein, daß unser Land nie wieder eines sein kann, in dem nur eine Religion, nur eine einzige Konfession herrschen kann.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Fadamo »

Helmuth_123 » Do 31. Jan 2013, 13:48 hat geschrieben:
Ich halte die Staatskirchenverträge für sinnvoll

Und welchen sinn siehste darin :?:
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Beitrag von gallerie »

Demokrat » Fr 1. Feb 2013, 01:13 hat geschrieben:
Ist amüsant, was du schreibst. Aber nur weil die von dir gemeinten Wissenschaftler (es gibt auch andere) das Verhalten nicht erklären können, muss es nicht sinnfrei sein.
…wer vor 11.000 Jahren, statt zu jagen um sich und seine Familie zu ernähren, sinnlos drei Meter hohe Steinstaturen errichtete muss schon einen innerlichen Trieb gespürt haben.
Wissenschaftler erklären diesen Trieb mit Neugier und daraus resultierenden gesellschaftlichen Zwang. Dieser Zwang, nicht negativ besetzt, denn Wissenschaftler fanden heraus, dass an diesen sinnlos gestalteten Skulpturen auch gesellschaftliche Fressorgien stattgefunden haben, war ein Vorläufer aller Religionen und Ideologien.
Denn erst mit diesem gesellschaftlichen Miteinander wuchsen Stämme und Familien zusammen. Ursprung war und ist bis heute die Sinnlosigkeit des Grundes. Alle Religionen halten an Dogmen fest die absolut sinnfrei sind. Es hat sich eigentlich nichts geändert.
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Beitrag von Alexyessin »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 19:08 hat geschrieben:
Dazu hatte zum Beispiel Tacitus etwas geschrieben. Hier eine Seite mit Original- und Übersetzungstext.
http://www.gottwein.de/Lat/tac/Germ16.php
Bitte nicht. Tacitus benutzte den "edlen Wilden" gegenüber den Zuständen in Rom. Das ist bekannt.
Also, bitte welche edlen Werte meinst du?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 19:41 hat geschrieben:
Bitte nicht. Tacitus benutzte den "edlen Wilden" gegenüber den Zuständen in Rom. Das ist bekannt.
Also, bitte welche edlen Werte meinst du?
Wieso "bitte nicht"? Einfach eine anerkannte Persönlichkeit abzulehnen, weil es dir nicht passt ?

So, nun bekommst du eben die gewünschte Aufzählung von mir. Aber hinter jedem Begriff steht eigentlich noch eine ganze Menge mehr. Wenn du es ausführlicher suchst, dann wirst du es im Netz finden.
Ehre Treue Mut Wahrheit Gastfreundschaft Selbständigkeit Disziplin Fleiß Ausdauer.

Eine Frage: Wer/was ist Talyessin?
Zuletzt geändert von Demokrat am Donnerstag 31. Januar 2013, 19:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von gallerie »

…Religion und Politik sind menschengemachte Ideologien, die gesellschaftlich unser Leben prägen. Diese Ideologien umfassen vom kleinsten Johanniterorden bis zum Taubenzüchterverein alle Gesellschaftskreise. Sie sind notwendig die rein egoistischen humanen Züge zu ordnen und zu sozialisieren.

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Beitrag von Demokrat »

gallerie » Do 31. Jan 2013, 19:57 hat geschrieben:…Religion und Politik sind menschengemachte Ideologien, die gesellschaftlich unser Leben prägen. Diese Ideologien umfassen vom kleinsten Johanniterorden bis zum Taubenzüchterverein alle Gesellschaftskreise. Sie sind notwendig die rein egoistischen humanen Züge zu ordnen und zu sozialisieren.

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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von aleph »

gallerie » Do 31. Jan 2013, 17:52 hat geschrieben: ….ohne Religion/Ideologie gäbe es keine Gesellschaft!
Wir würden heute noch in Stammes-Gemeinschaften leben. Eine übergeordnete Ideologie in Form von Religion hat die Menschheit bewogen sinnlose Kultstätten zu bauen. Die Zugehörigkeit über die Grenzen der eigenen Familie und des zugehörigen Stammes hat Menschen bewogen etwas völlig abwegiges zu tun. Durch diese völlig sinnlose Tätigkeit wurde Gemeinschaftsdenken erst möglich. Der Ursprung einer jeden Ideologie, sei sie den religiös oder politisch motiviert liegt in der Sinnlosigkeit seiner Gesetze/Riten. Diese Regeln sind aber wichtig eine Gesellschaft zusammenzuhalten und zu formen.
Na, da gibts aber viele alternative Theorien. Eine davon besagt z.B., dass die Menschen sesshaft wurden, um Rauschmittel produzieren zu können. Aber es stimmt, der Übergang zur Landwirtschaft und zur Zivilisation ist zunächst einmal eine Verschlechterung gewesen, was man an den Knochenfunden ablesen kann. Bis zur frühen Industrialisierung lebten Jäger und Sammler gesünder, als Sesshafte.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 19:50 hat geschrieben:
Wieso "bitte nicht"? Einfach eine anerkannte Persönlichkeit abzulehnen, weil es dir nicht passt ?

So, nun bekommst du eben die gewünschte Aufzählung von mir. Aber hinter jedem Begriff steht eigentlich noch eine ganze Menge mehr. Wenn du es ausführlicher suchst, dann wirst du es im Netz finden.
Ehre Treue Mut Wahrheit Gastfreundschaft Selbständigkeit Disziplin Fleiß Ausdauer.

Eine Frage: Wer/was ist Talyessin?
Tacitus überzeichnete bewusst das Bild der Germanen - Spiegel vorzeigen. Das hab ich dir aber schon geschrieben. Da kannst du jeden fragen, der sich damit beschäftigt.

Ehre - gut, gabs auch sonst auf dieser Welt und ist auch im christlichen vorhanden.
Treue - wissen wir nicht
Mut - okay
Wahrheit - nicht zu bewerten, da wir es nicht wissen
Gastfreundschaft - naja, ich weis nicht. So zerstritten wie die immer waren
Selbstständigkeit - naja, gab auch viele Unfreie
Disziplin/Fleiß - also das mit Sicherheit nicht. Fleißig und Diszipliniert können sie nicht gewesen sein. Sonst wäre es ja was geworden vom Sprung von der Stammesgesellschaft zur Kultur
Ausdauer - ja, ohne Frage ( wobei Ausdauer damals jedes Volk hatte )

Talyessin ist mein alter Nickname.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von gallerie »

Cappucino » Fr 1. Feb 2013, 02:05 hat geschrieben:
Na, da gibts aber viele alternative Theorien. Eine davon besagt z.B., dass die Menschen sesshaft wurden, um Rauschmittel produzieren zu können. Aber es stimmt, der Übergang zur Landwirtschaft und zur Zivilisation ist zunächst einmal eine Verschlechterung gewesen, was man an den Knochenfunden ablesen kann. Bis zur frühen Industrialisierung lebten Jäger und Sammler gesünder, als Sesshafte.
…ich hingegen schrieb von Wissenschaft und von Studien und nicht von Theorien.
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Beitrag von Krabat »

Progressiver » Do 31. Jan 2013, 20:13 hat geschrieben: ...

Wo im Grundgesetz steht, daß Deutschland ein "multikultureller" Staat sei? Und spätestens seit dem Dreißigjährigen Krieg sollte doch klar sein, daß unser Land nie wieder eines sein kann, in dem nur eine Religion, nur eine einzige Konfession herrschen kann.
Ihr offenbarer Wunsch den Islam an die Macht zu bringen wird Verwerfungen zur Folge haben, die dieses Staatswesen zerstören werden.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Cappucino » Do 31. Jan 2013, 20:05 hat geschrieben:
Na, da gibts aber viele alternative Theorien. Eine davon besagt z.B., dass die Menschen sesshaft wurden, um Rauschmittel produzieren zu können. Aber es stimmt, der Übergang zur Landwirtschaft und zur Zivilisation ist zunächst einmal eine Verschlechterung gewesen, was man an den Knochenfunden ablesen kann. Bis zur frühen Industrialisierung lebten Jäger und Sammler gesünder, als Sesshafte.
Hast du was darüber?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Krabat » Do 31. Jan 2013, 20:14 hat geschrieben:
Ihr offenbarer Wunsch den Islam an die Macht zu bringen wird Verwerfungen zur Folge haben, die dieses Staatswesen zerstören werden.
Genau..... Mensch Krabat...................... für dich muss ich mich echt fremdschämen.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 20:18 hat geschrieben:
Genau..... Mensch Krabat...................... für dich muss ich mich echt fremdschämen.
Weshalb ?
Gibt es nicht genügend Beispiele, die belegen, dass sich unterschiedliche religiöse Gruppen gegenseitig bekämpfen ?
Weißt du es ist ziemlich egal, ob die Gruppen aus Arm/Reich, Religion X/Y, Kapitalisten/Kommunisten oder Monarchisten/Rebuplikaner
bestehen. Gott bewahre lass es nur einmal zu einem harten Existenzkampf -aus welchen Gründen auch immer- kommen und du wirst sehen wie sich die Gruppenzugehörigkeit diesbezüglich auswirkt.
Demnach ist es nicht sinnvoll viele Gruppen mit unterschiedlichen Interessen zu haben. :cool:
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 20:46 hat geschrieben: Weshalb ?
Gibt es nicht genügend Beispiele, die belegen, dass sich unterschiedliche religiöse Gruppen gegenseitig bekämpfen ?
Weißt du es ist ziemlich egal, ob die Gruppen aus Arm/Reich, Religion X/Y, Kapitalisten/Kommunisten oder Monarchisten/Rebuplikaner
bestehen. Gott bewahre lass es nur einmal zu einem harten Existenzkampf -aus welchen Gründen auch immer- kommen und du wirst sehen wie sich die Gruppenzugehörigkeit diesbezüglich auswirkt.
Demnach ist es nicht sinnvoll viele Gruppen mit unterschiedlichen Interessen zu haben. :cool:
Also hierzulande bekämpfen sich die verschiedenen Religionen nicht mehr. Das war mal. Zum Glück. Und der erste Zusammenschluss ist übrigens immer die Familie.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 20:46 hat geschrieben: Weshalb ?
Gibt es nicht genügend Beispiele, die belegen, dass sich unterschiedliche religiöse Gruppen gegenseitig bekämpfen ?
Weißt du es ist ziemlich egal, ob die Gruppen aus Arm/Reich, Religion X/Y, Kapitalisten/Kommunisten oder Monarchisten/Rebuplikaner
bestehen. Gott bewahre lass es nur einmal zu einem harten Existenzkampf -aus welchen Gründen auch immer- kommen und du wirst sehen wie sich die Gruppenzugehörigkeit diesbezüglich auswirkt.
Demnach ist es nicht sinnvoll viele Gruppen mit unterschiedlichen Interessen zu haben. :cool:
Willst du jetzt eine einheitliche Zwangsreligion oder ein Einheitssystem einführen ?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Bukowski »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 18:54 hat geschrieben:
Ja, das ist der Artikel. Ich meinte aber in Mitteleuropa.
Du hast aber den Artikel gelesen? Und festgestellt, dass es bei den afrikanischen/asiatischen/arabischen Hexenverbrennern nicht mit "Christentum" zu tun hat?

Das Thema Hexen ist im Sinne von Personen, die angeblich Schadenszauber ausführen, in vielen Ländern und Kulturen, z. B. in Lateinamerika, Südostasien und vor allem in Afrika, heute noch und wieder hochaktuell. Seit 1960 sind vermutlich mehr Menschen wegen Hexerei hingerichtet oder umgebracht worden als während der gesamten europäischen Verfolgungsperiode. Allein im ostafrikanischen Tansania werden seit den 1990ern jährlich 100-200 Fälle von Morden an angeblichen Hexen bzw. Zauberern berichtet. In Südafrika bekamen Hexenjagden besonders durch die Comrades, eine Jugendorganisation des ANC, seit Mitte der 1980er Jahre eine starke Bedeutung. Seit der Befreiung stiegen die Hexenjagden in den 1990ern nochmals an, die jährlichen Opferzahlen schätzt man auf mehrere Dutzend bis Hunderte. In Westafrika wurden in den 1970ern Hexen für eine Epidemie verantwortlich gemacht. Anstatt Impfprogramme zu initiieren, ließ die Regierung im Radio Geständnisse alter Frauen verbreiten, dass diese die Gestalt von Waldkäuzen angenommen haben, um die Seelen der kranken Kinder zu stehlen.

Derzeit werden insbesondere die Fälle der sogenannten Hexenkinder im Kongo in die Aufmerksamkeit gerückt. Die Aggression gegen Kinder als vermeintliche Verursacher der Krankheit AIDS und des Todes der Eltern nimmt anscheinend zu, aus Nigeria, Benin wie auch Angola sind gleichlautende Berichte zu vernehmen. In einigen Ländern Afrikas – z. B. in Kamerun, Togo, Malawi – ist seit deren Unabhängigkeit eine Gesetzgebung gegen Hexerei wieder eingeführt worden, in nahezu allen afrikanischen Staaten gibt es entsprechende Diskurse. Dies wird als Versuch der Verrechtlichung von Hexenprozessen gewertet, um unkontrollierte Verfolgungen der verdächtigten Personen einzuschränken. Von den meisten Experten wird dieses Ziel als zum Scheitern verurteilt erachtet, darüber hinaus werden elementare Prinzipien des modernen Rechtsstaates missachtet: Der Gerichtssaal kann nur die öffentliche Meinung bedienen, er ist verlängerter Arm des Lynchmobs. Auch in der Zentralafrikanischen Republik wurden Menschen der Hexerei beschuldigt.

Problematisch ist bei der Aufklärungsarbeit die „Realität der Hexerei“: Weil von Reichen und Mächtigen grundsätzlich angenommen wird, dass sie ihre Macht durch Ritualmorde und Hexerei erlangt hätten, sehen einige in Ritualmorden tatsächlich ein Mittel, zu Macht zu gelangen. Menschlichen Körperteilen und Blut wird eine gewaltige heilende und destruktive Macht zugeschrieben. In Nigeria und Südafrika werden jährlich bis zu hundert Ritualmorde aufgedeckt oder entsprechend zugerichtete Leichen mit fehlenden Genitalien gefunden, was den Hexenglauben nur anfacht.

Weitere Berichte von epidemischen Hexenjagden sind aus Indonesien, Indien, Südamerika und den arabischen Staaten bekannt[/i




Und nein, die letzte Hexenverbrennung in Europa fand NICHT vor einem "Vierteljahrhundert" statt. :?
Ab 1700 gab es kaum noch welche, die letzte Hinrichtung war ein Fall 1793 unter großem Protest.
Vielleicht meinst Du ja DAS; aber das hat nichts damit zu tun:
http://de.wikipedia.org/wiki/Helen_Duncan
Zuletzt geändert von Bukowski am Donnerstag 31. Januar 2013, 21:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 20:54 hat geschrieben:
Also hierzulande bekämpfen sich die verschiedenen Religionen nicht mehr. Das war mal. Zum Glück. Und der erste Zusammenschluss ist übrigens immer die Familie.
Wäre ich jetzt so geartet wie du würde ich schreiben kannste nicht lesen ?
Also nochmals für dich : HARTER EXISTENZKAMPF sprich Massenarmut oder ähnliches.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

@Bukowski
Danke für deinen Beitrag
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Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 21:31 hat geschrieben: Wäre ich jetzt so geartet wie du würde ich schreiben kannste nicht lesen ?
Also nochmals für dich : HARTER EXISTENZKAMPF sprich Massenarmut oder ähnliches.
Meinst du ehrlich, wenn es zu so etwas kommt, wäre mir ein Glaubensbruder wichtig?
Wenn es hart auf hart, Auge um Auge geht, dann geht die Familie vor - und dann die nahen Bekannten. Und ob die jetzt evangelisch, Hutterisch, muslimisch usw. sind statt katholisch ist mir schlichtweg scheissegal.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 21:00 hat geschrieben:
Willst du jetzt eine einheitliche Zwangsreligion oder ein Einheitssystem einführen ?
Schließt du das daraus ?
Meinst du diktatorische Züge in mir entdeckt zu haben ?

Ich wies auf eine mögliche Gefahr hin, wen erlaubt. Mehr auch nicht.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 21:34 hat geschrieben:
Meinst du ehrlich, wenn es zu so etwas kommt, wäre mir ein Glaubensbruder wichtig?
Wenn es hart auf hart, Auge um Auge geht, dann geht die Familie vor - und dann die nahen Bekannten. Und ob die jetzt evangelisch, Hutterisch, muslimisch usw. sind statt katholisch ist mir schlichtweg scheissegal.
Du oder ich sind wohl nicht der Maßstab für Gruppenbildung.
Deine Familie christlich oder sonst etwas und deine Nachbarfamilie das Gegenteil.
Was denkst du was passiert ?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 21:40 hat geschrieben: Du oder ich sind wohl nicht der Maßstab für Gruppenbildung.
Deine Familie christlich oder sonst etwas und deine Nachbarfamilie das Gegenteil.
Was denkst du was passiert ?
Ich sag doch, es ist die Familie, nicht die Religion.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 21:58 hat geschrieben:
Ich sag doch, es ist die Familie, nicht die Religion.
Familien/Sippen haben sich noch nie bekämpft ?

Familien/Sippen sind auch Gruppen klein zwar aber Gruppen.

Und diese kleine Gruppen suchen Schutz oder Verbündete in dem sie sich zusammentun um mehr zu erreichen :cool: .
Möchtest du ernsthaft der Gruppenbildung und der Gruppendynamik widersprechen :?:
Zuletzt geändert von Praia61 am Donnerstag 31. Januar 2013, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Gregorius I »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 16:58 hat geschrieben:
Unsere europäische Kultur wird durch zwei große Strömungen genährt, für die passenderweise zwei Bücher stehen.
Die griechiche Kulturvermittlung - und dafür stehen die Illias/Odysse
Die jüdisch/christliche Kulturvermittlung - und dafür steht die Bibel.

Ich will nicht behaupten, dass das falsch sei. Aber die ganze Wahrheit ist das nicht.

Auch die Römer haben durch Vermittlung ihrer Rechtsvorstellungen die europäische Entwicklung geprägt. Und ob es nun gerade die Ilias und die Odyssee waren oder nicht vielmehr die griechische (Staats-)Philosophie, die den größeren kulturellen Einfluss besitzen, darüber lässt sich streiten.

Die jüdisch-christliche Kultur ist durch die griechisch-römische Interpretation geprägt worden, und man kann wieder streiten, ob die Bibel selbst oder ihre Interpretation durch Kirchenväter und sonstige kirchliche Größen das kulturelle Verständnis Europas mehr geprägt haben.
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 22:14 hat geschrieben: Familien/Sippen haben sich noch nie bekämpft ?

Familien/Sippen sind auch Gruppen klein zwar aber Gruppen.

Und diese kleine Gruppen suchen Schutz oder Verbündete in dem sie sich zusammentun um mehr zu erreichen :cool: .
Möchtest du ernsthaft der Gruppenbildung und der Gruppendynamik widersprechen :?:
Ja und? Meinst du, die Religion hat da mehr "Kitt" als Blutsbande?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 23:30 hat geschrieben:
Ja und? Meinst du, die Religion hat da mehr "Kitt" als Blutsbande?
Von Blutsbande zu reden tu ich ungern.

Ich rede lieber über "Die Politik bitte von der Religion trennen"
Ich halte diese Forderung an sich ziemlich undemokratisch.
Eine bestimmte Gruppe von Menschen die Gemeinsamkeiten haben und sich für diese politisch einsetzen zu wollen halte ich für ein Grundrecht.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 23:39 hat geschrieben: Von Blutsbande zu reden tu ich ungern.

Ich rede lieber über "Die Politik bitte von der Religion trennen"
Ich halte diese Forderung an sich ziemlich undemokratisch.
Eine bestimmte Gruppe von Menschen die Gemeinsamkeiten haben und sich für diese politisch einsetzen zu wollen halte ich für ein Grundrecht.
Jein, ich persönlich habe nichts gegen den Staatsvertrag, halte aber die Idee der strikten Trennung von Kirche und Staat für durchaus demokratisch.

PS: Wenn du auf meine Postings auf Krabat antwortest kann ich nix für, das du meine Meinung nicht fragst.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Jein, ich persönlich habe nichts gegen den Staatsvertrag, halte aber die Idee der strikten Trennung von Kirche und Staat für durchaus demokratisch.

PS: Wenn du auf meine Postings auf Krabat antwortest kann ich nix für, das du meine Meinung nicht fragst.[/quote ]
Es ist doch alles demokratisch , wenn es durch eine entsprechende Mehrheit zustande kommt.
Es widerspricht jedoch demokratischen Grundsätzen einer Gruppe die politische Mitgestaltung absprechen zu wollen.
Dazu ist ein BVG Urteil erforderlich.
Die persönliche Meinung gar Forderung ist hierbei irrelevant. :cool:
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 23:49 hat geschrieben: Es ist doch alles demokratisch , wenn es durch eine entsprechende Mehrheit zustande kommt.
Es widerspricht jedoch demokratischen Grundsätzen einer Gruppe die politische Mitgestaltung absprechen zu wollen.
Dazu ist ein BVG Urteil erforderlich.
Die persönliche Meinung gar Forderung ist hierbei irrelevant. :cool:
Er herrscht aber auch ein Grundsatz der Gleichbehandlung - und die ist nunmal momentan nicht gegeben.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Fr 1. Feb 2013, 01:02 hat geschrieben:
Er herrscht aber auch ein Grundsatz der Gleichbehandlung - und die ist nunmal momentan nicht gegeben.
Wurde die Partei der Bibeltreuen Christen staatlicherseits bei Wahlen bevorteilt ?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Fr 1. Feb 2013, 10:08 hat geschrieben: Wurde die Partei der Bibeltreuen Christen staatlicherseits bei Wahlen bevorteilt ?
Es geht um die beiden großen Konfessionen der christlichen Lehre. Die werden bevorteilt.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pupsi »

Alexander Reither » Fr 1. Feb 2013, 12:35 hat geschrieben:
Es geht um die beiden großen Konfessionen der christlichen Lehre. Die werden bevorteilt.
Das ist doch normal. Wir sind nunmal ein christliches Land und die meisten hier sind Christen.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

Ist das wirklich in Ordnung, wenn die Mehrheit bevorteilt wird ?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pupsi »

Demokrat » Fr 1. Feb 2013, 12:56 hat geschrieben:Ist das wirklich in Ordnung, wenn die Mehrheit bevorteilt wird ?
Natürlich. Ist doch bei Parlamentswahlen auch nicht anders.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

pupsi » Fr 1. Feb 2013, 12:46 hat geschrieben: Das ist doch normal. Wir sind nunmal ein christliches Land und die meisten hier sind Christen.
Die Gleicheit vor dem Gesetz ist in einer Demokratie ein wesentlicher Bestandteil der selben. Und es werden ja nicht mal ALLE Christen bevorzugt. Sondern nur die beiden großen Konfessionen.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pupsi »

Alexander Reither » Fr 1. Feb 2013, 13:35 hat geschrieben:
Die Gleicheit vor dem Gesetz ist in einer Demokratie ein wesentlicher Bestandteil der selben. Und es werden ja nicht mal ALLE Christen bevorzugt. Sondern nur die beiden großen Konfessionen.
Gleichheit vor dem Gesetz ist eh ein Mythos. Eine unverbindliche Empfehlung sozusagen.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

pupsi » Fr 1. Feb 2013, 13:41 hat geschrieben: Gleichheit vor dem Gesetz ist eh ein Mythos. Eine unverbindliche Empfehlung sozusagen.
Nein, ist es nicht. Es ist einer der essentiellen Grundsätze von demokratischen Gemeinwesen.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pupsi »

Alexander Reither » Fr 1. Feb 2013, 13:49 hat geschrieben:
Nein, ist es nicht. Es ist einer der essentiellen Grundsätze von demokratischen Gemeinwesen.
Frauenquoten, Steuerklassen, Migrantenboni, uswusf
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

Demokrat » Fr 1. Feb 2013, 12:56 hat geschrieben:
Ist das wirklich in Ordnung, wenn die Mehrheit bevorteilt wird ?
pupsi » Fr 1. Feb 2013, 12:59 hat geschrieben: Natürlich. Ist doch bei Parlamentswahlen auch nicht anders.
Wenn das so wäre, würden die Normalverdiener die Reichen ja richtig unterbuttern.
Ich meine, es ist keine Frage von Mehrheiten, sondern der Macht von Lobbyisten.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

pupsi » Fr 1. Feb 2013, 13:54 hat geschrieben: Frauenquoten, Steuerklassen, Migrantenboni, uswusf
Was hat das damit zu tun? Bitte nicht aus politischer Überzeugung irgendwelche Begriffe in die Runde schmeissen. Danke.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pupsi »

Alexander Reither » Fr 1. Feb 2013, 16:18 hat geschrieben:
Was hat das damit zu tun? Bitte nicht aus politischer Überzeugung irgendwelche Begriffe in die Runde schmeissen. Danke.
Es sind lediglich praktische Beispiele für Ungleichbehandlung.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

pupsi » Fr 1. Feb 2013, 16:19 hat geschrieben: Es sind lediglich praktische Beispiele für Ungleichbehandlung.
So? Wo wird denn da eine Ungleichbehandlung ermöglicht?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pupsi »

Alexander Reither » Fr 1. Feb 2013, 20:24 hat geschrieben:
So? Wo wird denn da eine Ungleichbehandlung ermöglicht?
Rechne mal Steuerklasse 3 + 5 zusammen, teile es durch 2 und dann vergleiche es mit 1 x Steuerklasse 1. Ein einzelner verheirateter Mensch ist offenbar mehr wert, als ein einzelner Single. Und nun?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Demokrat » Fr 1. Feb 2013, 15:51 hat geschrieben:Demokrat » Fr 1. Feb 2013, 12:56 hat geschrieben:
Ist das wirklich in Ordnung, wenn die Mehrheit bevorteilt wird ?

Wenn das so wäre, würden die Normalverdiener die Reichen ja richtig unterbuttern.
Ich meine, es ist keine Frage von Mehrheiten, sondern der Macht von Lobbyisten.
Nö, da es noch genügend Normalversdiener gibt, welche die Reichen tolerieren.
Du verwechselst Normalverdiener mit den Linken :D
Schlimm, dass die Normalverdiener immer die großen Parteien wählen obwohl sie wissen sollten, dass diese nach der Pfeife der Lobbyisten tanzen.
Normalverdiener sind ja echt blöd, weil sie nicht nach deiner Pfeife tanzen. :cool:
Zuletzt geändert von Praia61 am Freitag 1. Februar 2013, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.
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pupsi » Fr 1. Feb 2013, 21:11 hat geschrieben: Rechne mal Steuerklasse 3 + 5 zusammen, teile es durch 2 und dann vergleiche es mit 1 x Steuerklasse 1. Ein einzelner verheirateter Mensch ist offenbar mehr wert, als ein einzelner Single. Und nun?
Das ist die Förderung von Ehe und Familie. Hat mit dem Staatsvertrag der Kirchen nichts zu tun.
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Alexander Reither » Fr 1. Feb 2013, 23:19 hat geschrieben:
Das ist die Förderung von Ehe und Familie. Hat mit dem Staatsvertrag der Kirchen nichts zu tun.
Gut zu wissen dass du dies erkannt hast.
Stehst du auch dahinter ?
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