Macht Kapitalismus glücklich?

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Macht Kapitalismus glücklich?

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Sri Aurobindo
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Realist2014 » vor 1 Minute hat geschrieben:

das war schon bei den Römern so...

mehr Sklaven, mehr Rennpferde, mehr Gladiatoren...
Ich vergleiche die Möglichkeiten der Zukunft ungern mit den Zuständen der Vergangenheit.

Man starb bei den Römern übrigens häufig an einfachsten Infektionen. Auch das galt noch bis vor Kurzem.
Entwicklung scheint also möglich zu sein.
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Realist2014
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Sri Aurobindo » Mo 15. Sep 2014, 20:56 hat geschrieben: Ich vergleiche die Möglichkeiten der Zukunft ungern mit den Zuständen der Vergangenheit.

Man starb bei den Römern übrigens häufig an einfachsten Infektionen. Auch das galt noch bis vor Kurzem.
Entwicklung scheint also möglich zu sein.

es sind viele Entwicklungen möglich

Egoismus, ökonomisches Handeln und Neid werden bleiben...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Sri Aurobindo
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Sri Aurobindo »

3x schwarzer Kater » vor 1 Minute hat geschrieben: Das entscheidet doch jeder für sich selbst, was er für wichtig hält.
Na klar
:rolleyes:
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bakunicus
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von bakunicus »

hallelujah » Mo 15. Sep 2014, 21:54 hat geschrieben:ich finde es lustig, wie persönliche Probleme dem Kapitalismus angelastet werden.
DAS ist ein kapitalistisches problem :

[youtube][/youtube]

führt nur leider nicht zum frieden und völkerverständigung ...

ich dachte eigentlich dass das ausgestorben ist, aber der balkon unter mir hat mich eines besseren belehrt ...
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Adam Smith » Mo 15. Sep 2014, 18:27 hat geschrieben:
Ich informiere mich übrigens ständig über wirtschaftlichen Systeme von anderen Staaten. Auch lese ich mir durch wie die Wirtschaft in kommunistischen Staaten früher funktioniert hat. Dabei stelle ich dann immer fest, dass der Wohlstand vom Grad des Kapitalismus abhängt. Je mehr Kapitalismus desto höher der Wohlstand. Auch die Freiheit der Bürger hängt vom Kapitalismus ab.
Das klingt fast so als meinten Sie, höchstmögliche bürgerliche Freiheit sei automatisch mit Kapitalismus verbunden. Diese Kopplung gibt es allerdings nicht. Das politische System einer Gesellschaft kann bei Gleichartigkeit kapitalistischer Wirtschaftsweise von angenehm bürgerlich bis zur faschistischen Diktatur reichen.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Realist2014 » vor weniger als einer Minute hat geschrieben:

es sind viele Entwicklungen möglich

Egoismus, ökonomisches Handeln und Neid werden bleiben...
Ideal ist es, wenn freies egoistisches Profitstreben das Gemeinwohl maximal fördert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Sri Aurobindo » Mo 15. Sep 2014, 21:02 hat geschrieben: Ideal ist es, wenn freies egoistisches Profitstreben das Gemeinwohl maximal fördert.

das beste diesbezügliche System ist nun Mal unsere soziale Marktwirtschaft... :cool:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 19:02 hat geschrieben:

und es gibt Wertschöpfung OHNE "Waren" und OHNE "Produktion"

ebenfalls- weil es so DEFINIERT ist...
Sie können also keine Ware benennen, die ohne menschliche Arbeit wertgeschöpft wird.
Damit bricht Ihre These bei einfacher Nachfrage zusammen.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Realist2014 » vor 1 Minute hat geschrieben:

das beste diesbezügliche System ist nun Mal unsere soziale Marktwirtschaft... :cool:
schade nur, dass Du diese Vermutung nicht begründen kannst. :cool:

Oder wie könnte ein solcher Beweis aussehen?
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Blasphemist »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 22:17 hat geschrieben:

das beste diesbezügliche System ist nun Mal unsere soziale Marktwirtschaft... :cool:
Richtig, aber es ist auch ein System, welches nur erhalten bleibt, wenn ALLE am Wohlstand teilhaben dürfen. Alle die Leistung bringen, egal ob Manager oder Arbeiter.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Dekanat-HRW » Mo 15. Sep 2014, 21:20 hat geschrieben:
Sie können also keine Ware benennen, die ohne menschliche Arbeit wertgeschöpft wird.
Damit bricht Ihre These bei einfacher Nachfrage zusammen.

ich hatte Wertschöpfung OHNE Waren geschrieben...

das gibt es nicht auf dem Karussell.... :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von think twice »

Die Neoliberalen scheinen etwas frustriert zu sein....sie sind heute besonders garstig....wieder 2 Bundesländer, die ihre marktradikalen Thesen abgewählt haben ;)
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Kehrmann »

think twice » Mo 15. Sep 2014, 21:33 hat geschrieben:Die Neoliberalen scheinen etwas frustriert zu sein....sie sind heute besonders garstig....wieder 2 Bundesländer, die ihre marktradikalen Thesen abgewählt haben ;)
meinen Sie damit die AFD oder die Linke?
Zuletzt geändert von Kehrmann am Montag 15. September 2014, 22:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von think twice »

Kehrmann » Mo 15. Sep 2014, 21:37 hat geschrieben:
meinen Sie damit die AFD oder die Linke?
Die FDP
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Teeernte » Mo 15. Sep 2014, 19:24 hat geschrieben:
JEDE bekannte Gesellschaftsordnung (Menschen) beutet Menschen aus!!

Alles andere ist PROPAGANDA !
Eine Gesellschaftsordnung kann überhaupt nicht ökonomisch ausbeuten. Das können nur Akteure der Macht über das Eigentum an Produktionsmitteln, Grund und Boden oder der Arbeitskräfte selbst (Sklaven).
Da es in frühen gesellschaftlichen Ordnungen, die wir hauptsächlich über die archäologische Forschung und über die Ethnologie der Reste "unzivilisierter" Buschstämme kennen, so etwas nicht gegeben haben kann, ist Ihre Aussage falsch.
Zuletzt geändert von Dekanat-HRW am Dienstag 16. September 2014, 00:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Kehrmann »

think twice » Mo 15. Sep 2014, 21:39 hat geschrieben:
Die FDP
Die sind von Gestern.
Heute hat die AFD deren Konzept wirtschaftlich übernommen.
aber mit gewissen Modifizierungen in anderen Bereichen ;)

Stichwort: Tea - Party
Zuletzt geändert von Kehrmann am Montag 15. September 2014, 22:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von think twice »

Kehrmann » Mo 15. Sep 2014, 21:43 hat geschrieben: Die sind von Gestern.
Heute hat die AFD deren Konzept wirtschaftlich übernommen.
aber mit gewissen Modifizierungen in anderen Bereichen ;)
Die AfD von heute ist morgen die Partei von gestern. Da mache ich mir keine Sorgen.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von bakunicus »

think twice » Mo 15. Sep 2014, 22:47 hat geschrieben:
Die AfD von heute ist morgen die Partei von gestern. Da mache ich mir keine Sorgen.
da wäre ich mir nicht so sicher ...
eine partei wie die AfD gehört mittlerweile in ganz europa zur parteienlandschaft ...
egal ob in schweden oder holland.

und wenn berlin keine überzeugenden antworten findet, dann gerne auch wie die front national in frankreich.

ich sehe das als reinigendes gewitter ...
auch wenn ich diese partei wirklich gar nicht mag.
Kehrmann

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Kehrmann »

think twice » Mo 15. Sep 2014, 21:47 hat geschrieben:
Die AfD von heute ist morgen die Partei von gestern. Da mache ich mir keine Sorgen.
Was ist das für eine dumme Antwort. ?
Dekanat-HRW

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Fadamo » Mo 15. Sep 2014, 19:37 hat geschrieben:
Darum will ja auch lucke etwas ganz neues starten.
Jeder fortschrittliche mensch sollte ihn unterstützen.
Bei frau merkel stehen wir auf stillstand ,oder sie ist mit dem ausland beschäftigt.
Wenn Herr Lucke etwas "Neues" starten möchte, dann wäre als erstes der Ausschluss des neoliberalen Chefideologen des Kapitals, Herrn Henkel, glaubhafter Schritt. Als zweites tatsächliche Kritik an der kapitalistischen Wirtschaftsweise, als drittes ein nachzuvollziehendes Wirtschafts- und Gesellschaftsangebot vorzulegen.
Solange das nicht passiert, hat Herr Lucke als einzig Neues eine Partei mit relativ vielen Wählern.
Kehrmann

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Kehrmann »

bakunicus » Mo 15. Sep 2014, 21:51 hat geschrieben:
da wäre ich mir nicht so sicher ...
eine partei wie die AfD gehört mittlerweile in ganz europa zur parteienlandschaft ...
egal ob in schweden oder holland.

und wenn berlin keine überzeugenden antworten findet, dann gerne auch wie die front national in frankreich.

ich sehe das als reinigendes gewitter ...
auch wenn ich diese partei wirklich gar nicht mag.
Interessantes Statement eines "Linken".

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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von think twice »

bakunicus » Mo 15. Sep 2014, 21:51 hat geschrieben:
da wäre ich mir nicht so sicher ...
eine partei wie die AfD gehört mittlerweile in ganz europa zur parteienlandschaft ...
egal ob in schweden oder holland.

und wenn berlin keine überzeugenden antworten findet, dann gerne auch wie die front national in frankreich.

ich sehe das als reinigendes gewitter ...
auch wenn ich diese partei wirklich gar nicht mag.
Wenn die AfD in westdeutsche Landtage einzieht, werde ich anfangen, mir Gedanken zu machen. Solange aber nur frustrierte Ossis diese populistischen Spinner wählen, können sie nicht viel Schaden anrichten...und sind damit noch lange keine neue "Volkspartei".
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von think twice »

Kehrmann » Mo 15. Sep 2014, 21:54 hat geschrieben:
Was ist das für eine dumme Antwort. ?
Vielleicht hast du die Antwort nur nicht richtig verstanden.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von relativ »

franktoast » Mo 15. Sep 2014, 15:35 hat geschrieben:
Jep. Und wenn es immer heißt, dass bestimmte Ölfirmen den Krieg im Irak wollten (die jetzt übrigens kein einziges Ölfeld davon bekamen...), deswegen will der Kapitalismus den Krieg. 99% der Unternehmen wollen keinen Krieg. Krieg bedeutet nur höhere Kosten (Steuern).
Hättest du in Geschichte aufgepasst, wüsstest du, das erst nach dem 2. Weltkrieg die USA als Wirtschafts als auch als Militärmacht an erster Stelle stand, da sie der einzige Gewinner war. Natürlich gibt es immer auch Verlierer in Kriegen, aber dies hindert Menschen trotzdem nicht Kriege zu führen um des eigenen Vorteils wegen.
Das es nicht um die Ölfelder ging, sonder um die Sicherung dieser und um Förderrechte hast du mit deinem fundamentalen Wissen wohl gerade eben nur verwechselt gelle. Leider war die Antiamerikanische Stimmung nach dem Irakkrieg so groß, daß die USA dadurch keine Vorteile hatte, überreizt nennt man dies beim Poker. Aber natürlich hat Georgeboy versucht auch ohne Bietverfahren an die Förderrechte zu kommen.
Aber natürlich lieber frankhorst...keiner will Krieg...hatte ja auch wirklich niemand vor ne Mauer zu bauen. :cool:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Adam Smith » Mo 15. Sep 2014, 19:42 hat geschrieben:
Sie werden aber nach einiger Zeit automatisch zu demokratischen Staaten.
Die Geschichte kennt einige politischen Wechsel in andere Richtung.
Kehrmann

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Kehrmann »

think twice » Mo 15. Sep 2014, 21:59 hat geschrieben:
Vielleicht hast du die Antwort nur nicht richtig verstanden.
Möglich. ;)
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von bakunicus »

Kehrmann » Mo 15. Sep 2014, 22:55 hat geschrieben:
Interessantes Statement eines "Linken".

Pfui Deibel!
wie meinen ?
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Teeernte »

Sri Aurobindo » Mo 15. Sep 2014, 21:48 hat geschrieben: Wer die?

Die, die sich ständig mit anderen vergleichen?
Mehr Besitz, größeres Auto, größeres Haus, besserer Urlaub, mehr Öko ... usw.
Der Kapitalismus fördert dieses (materielle) Vergleichen.

Das zweite große Thema ist:
Es wäre für den Umsatz das Beste, wenn jeder Mensch seinen eigenen Hausstand hat.
Der Markt fördert (nicht nur) durch Werbung, dass Menschen sich voneinander abkapseln.
Dadurch entsteht sicher "Kälte", die sich auf die Stimmung legt.
Sicher - im Sozialismus hätte die Frau 8 Stunden im gleichen Blaumann wie die anderen am Band gesessen - ...die "Für DICH" hätte in paar dickere Mädels im Schnittbogen... gar keine Zeit für andere Überlegungen - wenn man noch Stunden nach "IRGENDETWAS" anstehen muss.....wo keine über 30 ....eine Konfektionsgrösse 37 hat....

West?
Hat man "Zeit" .... (Katzenplatz) könnte man sich beschäftigen - oder Nimmt "Fremdrealität" aus dem TV.

....was für den Mann heisst : Aufkleber - Keine Werbung auf dem Briefkasten..... Nur DVB-T mit der Hoffnung dass dort nur ÖR-kommt....und die Wohngegend sozial nicht nach "oben" ausufert.

Für seine EIGENEN Wünsche ist man//Frau selbst verantwortlich. (Manchmal nicht mal teuer...einfach mal fragen.)
Meine (käuflichen) könnte ich (aus der Portokasse) zahlen......
Aber - wunschlos .... was für ein Stress. Glücklich wird man vom (Frust-) Kaufen auch nicht.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von think twice »

bakunicus » Mo 15. Sep 2014, 22:05 hat geschrieben:
wie meinen ?
Naja, es klingt schon etwas seltsam, wenn du als Linker eine rechtslastige Partei als "reinigendes gewitter" bezeichnest.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von bakunicus »

think twice » Mo 15. Sep 2014, 22:57 hat geschrieben:
Wenn die AfD in westdeutsche Landtage einzieht, werde ich anfangen, mir Gedanken zu machen. Solange aber nur frustrierte Ossis diese populistischen Spinner wählen, können sie nicht viel Schaden anrichten...und sind damit noch lange keine neue "Volkspartei".
da kannst du jetzt schon anfangen dir gedanken zu machen.

ganz ehrlich ... ich hasse jegliche reaktionäre politik.
ich kann mit der AfD inhaltlich nicht das geringste anfangen ...

aber die AfD ist parteipolitisch das für die CDU/CSU und die FDP was für die SPD die PDS war ...
lucke ist für merkel was lafontaine für steinmeier ist ...

ich bleibe dabei.
die AfD ist ein reinigendes gewitter der deutschen parteilandschaft ...
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Kehrmann »

think twice » Mo 15. Sep 2014, 22:09 hat geschrieben:
Naja, es klingt schon etwas seltsam, wenn du als Linker eine rechtslastige Partei als "reinigendes gewitter" bezeichnest.
und für dieses Gewitter würde er auch "gerne" die Front National nehmen.

Genau durch diese verwirrte Klientel sind damals die Nazis an die Macht gekommen.
Zuletzt geändert von Kehrmann am Montag 15. September 2014, 23:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von think twice »

bakunicus » Mo 15. Sep 2014, 22:10 hat geschrieben:
da kannst du jetzt schon anfangen dir gedanken zu machen.

ganz ehrlich ... ich hasse jegliche reaktionäre politik.
ich kann mit der AfD inhaltlich nicht das geringste anfangen ...

aber die AfD ist parteipolitisch das für die CDU/CSU und die FDP was für die SPD die PDS war ...
lucke ist für merkel was lafontaine für steinmeier ist ...

ich bleibe dabei.
die AfD ist ein reinigendes gewitter der deutschen parteilandschaft ...
10% in 3 ostdeutschen Landtagen sind kein reinigendes Gewitter in der bundesdeutschen Parteienlandschaft...höchstens ein stinkender Furz... ;)
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Adam Smith » Mo 15. Sep 2014, 20:03 hat geschrieben:
Es gibt halt viel Mineralwasser.
Sie verzichten wohlweislich auf die Annahme, Nutzen würde sich in quantitativem Tauschwert widerspiegeln. Schön. Bedauerlicherweise schieben Sie eine noch seltsamere Begründung hinterher. Als Ware gibt es abgepacktes Mineralwasser genauso viel, wie zum Beispiel Auto-Ware, nämlich immer so viel, wie produziert wird. Über diese Relation lässt sich Tauschwert also auch nicht nicht erklären.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Teeernte »

Dekanat-HRW » Mo 15. Sep 2014, 22:41 hat geschrieben: Eine Gesellschaftsordnung kann überhaupt nicht ökonomisch ausbeuten. Das können nur Akteure der Macht über das Eigentum an Produktionsmitteln, Grund und Boden oder der Arbeitskräfte selbst (Sklaven).
Da es das in frühen gesellschaftlichen Ordnungen, die wir hauptsächlich über die archäologische Forschung und über die Ethnologie der Reste "unzivilisierter" Buschstämme kennen, so etwas nicht gegeben haben kann, ist Ihre Aussage falsch.
Extra für "Gelehrte" hab ich hinter die Gesellschaft "(Menschen)" geschrieben - weil mir so wahr-dass sich jemand beschweren würde. Wie gut dass ich`s gemacht habe. Wie auch meine Antwort zur Vorpost gehörte.

Es ging um die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.....und da war mein Teeerntedenken ...durch jede Gesellschaft die ich schon miterlebt habe , durchgerasselt.... auch in der Zukunft - ....garnicht schön - die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen nimmt nie ab - wandelt sich aber immer.

Vor meinem 2. früheren Leben als Morgensternschläger beim Sultan von Kairo kann ich mich grob an das Leben im Neandertal erinnern... - wenn die sich nicht (mindestens 3 mal) ausbeuten lassen wollten... - haben sie doch ganz knusprig geschmeckt.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von franktoast »

Dekanat-HRW » Mo 15. Sep 2014, 19:52 hat geschrieben:Da hat er aber auch nichts versäumt, denn wer das macht, der soll mal erklären, warum zum Beispiel eine der Waren mit höchstem Nutzen für den Menschen, abgepacktes Mineralwasser, nicht zu den teuersten gehört.
Grenzkosten und Grenznutzen. Es gibt einfach immens viel Wasser und nur ein Bruchteil davon ist notwendig, um den lebensnotwendigen Durst zu stillen. Denn Wasser taugt zum Trinken, Waschen und Blumen Gießen. Da es so viel Wasser gibt, ergibt sich der Marktpreis nicht aus dem Nutzen des Trinkens, sondern aus dem Nutzen des Blumen Gießens.

Angebot und Nachfrage.

Man könnte es auch so sagen. Es gibt Käufer einer Ware und Verkäufer. Beide bilden einen Reservationspreis. Also einen Preis, denn sie maximal bezahlen würden bzw. minimal haben wollen. Sonst kaufen/verkaufen sie nicht.
Verkäufer A will minimal 10€
B will 11€
C will 12€
D will 13€
E usw wollen mehr als 14€

Käufer A bezahlt maximal 12€
B maximal 11€
C maximal 10€
D maximal 9€
E usw. maximal 8€

Der Marktpreis besagt laut Definition, dass es nur einen Preis für die Ware gibt. Welcher würde das in dem Beispiel sein?
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 20:45 hat geschrieben:
und dann erzielt der Roboter für den Käufer als Produktionsfaktor RENDITE

und Wertschöpfung
Beweisen Sie das doch bitte einmal rechnerisch, anstatt ständig Ihre Behauptung zu wiederholen. Stützen Sie sich dabei auf Ihr eigenes Können, denn in der Wirtschaftswissenschaft hat's noch kein anderer vollbracht.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von freigeist »

bakunicus » Mo 15. Sep 2014, 22:10 hat geschrieben:
da kannst du jetzt schon anfangen dir gedanken zu machen.

ganz ehrlich ... ich hasse jegliche reaktionäre politik.
ich kann mit der AfD inhaltlich nicht das geringste anfangen ...

aber die AfD ist parteipolitisch das für die CDU/CSU und die FDP was für die SPD die PDS war ...
lucke ist für merkel was lafontaine für steinmeier ist ...

ich bleibe dabei.
die AfD ist ein reinigendes gewitter der deutschen parteilandschaft ...
Inwieweit reinigt die AfD die Parteienlandschaft?
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Kehrmann »

MACHT KAPITALISMUS GLÜCKLICH?

heißt das Strangthema

Gibt es hier keine Moderatoren ? die dieses zutiefst blödsinnige Gerede eindämmen können?
Davon werden doch bereits andere Threads thematisch kontaminiert.
Dekanat-HRW

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Realist2014 » Mo 15. Sep 2014, 21:28 hat geschrieben:

ich hatte Wertschöpfung OHNE Waren geschrieben...

D
Nein, Sie haben behauptet, es gäbe Wertschöpfung ohne menschliches Zutun, ohne menschliche Arbeit. Darauf habe ich Sie sinngemäß gebeten mal nur eine der hunderttausenden Waren zu nennen, die nicht durch menschliche Arbeit wertgeschöpft wurde.

Halten wir fest, Sie können das nicht. Sie können auch nichts anderes Wertgeschöpftes aus Produktion oder Dienstleistung benennen, was frei menschlicher Arbeit ist.
Falls doch, dann nennen Sie es.
Dekanat-HRW

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

Teeernte » Mo 15. Sep 2014, 22:28 hat geschrieben: ...durch jede Gesellschaft die ich schon miterlebt habe , durchgerasselt.... auch in der Zukunft - ....garnicht schön - die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen nimmt nie ab - wandelt sich aber immer. .
Sie hatten über das angebliche Vorhandensein von Ausbeutung über alle Gesellschaftsordnungen gesprochen. Dem war mit Fakten zu widersprechen.
Zuletzt geändert von Dekanat-HRW am Dienstag 16. September 2014, 00:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Dekanat-HRW »

franktoast » Mo 15. Sep 2014, 22:39 hat geschrieben: Es gibt einfach immens viel Wasser und nur ein Bruchteil davon ist notwendig, um den lebensnotwendigen Durst zu stillen.
Sehr geehrter Herr franktoast, die Rede war von der Ware

abgepacktes Mineralwasser.

Sonstige Wasser-Ressourcen in der Welt sind nicht diese von Menschen produzierte Ware. Sie sind meistens überhaupt keine Ware und damit kein Gegenstand der ökonomischen Wertbetrachtung.
Egal. Denn gedanklich bleibend bei der Ware Mineralwasser bestätigen Sie die Preisgestaltung außerhalb von Erwägungen der Gebrauchseigenschaften.
Demolit

Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Demolit »

Dekanat-HRW » Mo 15. Sep 2014, 21:20 hat geschrieben:
Sie können also keine Ware benennen, die ohne menschliche Arbeit wertgeschöpft wird.
Damit bricht Ihre These bei einfacher Nachfrage zusammen.
Falsch, es gibt "Ware" die sekündlich ohne menschliche Arbeit über die Bildschirme gehen. Es gibt Ware, die bezahlt wird, ohne je einen Arbeitsprozess gesehen zu haben, nur einen Gedanken daran.

mehr ist nicht zu sagen im Jahre 2014.

echt ;)
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von franktoast »

relativ » Mo 15. Sep 2014, 22:00 hat geschrieben: Hättest du in Geschichte aufgepasst, wüsstest du, das erst nach dem 2. Weltkrieg die USA als Wirtschafts als auch als Militärmacht an erster Stelle stand, da sie der einzige Gewinner war. Natürlich gibt es immer auch Verlierer in Kriegen, aber dies hindert Menschen trotzdem nicht Kriege zu führen um des eigenen Vorteils wegen.
Also die USA sind ganz sicherlich nicht wegen ihrem Kriegseingreifen zur Wirtschaftsmacht geworden. Der Vorteil war eher der, dass auf US-Boden leine Bomben fielen und sie relativ spät erst eingriffen. Nach dem Krieg sahen sie auch ziemlich blöd aus, als wichtige Absatzmärkte in Europa auf dem Boden waren. Diese "Militärmacht" hat ihnen den kalten Krieg bescherrt, der wirklich eine Menge Geld gekostet hat. Die Schweiz hatte das Problem nicht.

Das es nicht um die Ölfelder ging, sonder um die Sicherung dieser und um Förderrechte hast du mit deinem fundamentalen Wissen wohl gerade eben nur verwechselt gelle. Leider war die Antiamerikanische Stimmung nach dem Irakkrieg so groß, daß die USA dadurch keine Vorteile hatte, überreizt nennt man dies beim Poker. Aber natürlich hat Georgeboy versucht auch ohne Bietverfahren an die Förderrechte zu kommen.
Aber natürlich lieber frankhorst...keiner will Krieg...hatte ja auch wirklich niemand vor ne Mauer zu bauen. :cool:
Ne, Politiker wollen das schon. Krieg ist ein schönes Spielzeug, um zu zeigen, wie stark man ist. Ne Mauer auch. Ich glaube auch, dass es den US-Politikern beim Irak-Einsatz um die Stabilisierung des Gebietes und somit auch Öl ging. Um die Abhängigkeit zu den Saudis zu verringern. Heute (und das war vor 10 Jahren auch schon absehbar) importieren OPEC aber mehr Öl aus den OPEC-Ländern als die USA. Eigentlich hätte deswegen China einmarschieren müssen.

Wie dem auch sei. Ich denke, US-Ölfirmen haben den Kriegseinsatz begrüßt und auch dafür lobbyiert. Aber was heißt das. Wenn der junge Fritz zu seinem Dad geht und ihm sagt, er soll den Nachbarsjungen töten, weil der fies war und der Vater das macht, ist der 8-Jährige Junge dann wirklich schuld? Denn die ganze Macht liegt beim Vater. Und wenn Exxon Mobile zum Staat geht? Die ganze Macht liegt beim Staat.
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von franktoast »

Dekanat-HRW » Di 16. Sep 2014, 01:20 hat geschrieben: Sehr geehrter Herr franktoast, die Rede war von der Ware

abgepacktes Mineralwasser.

Sonstige Wasser-Ressourcen in der Welt sind nicht diese von Menschen produzierte Ware. Sie sind meistens überhaupt keine Ware und damit kein Gegenstand der ökonomischen Wertbetrachtung.
Egal. Denn gedanklich bleibend bei der Ware Mineralwasser bestätigen Sie die Preisgestaltung außerhalb von Erwägungen der Gebrauchseigenschaften.
Versteh ich nicht. Wenn ein Kunde etwas kauft, wird es immer zur Ware. Minimal muss ja ein Warenübergang erfolgen. Beim Preis von Mineralwasser gilt der gleiche Grundsatz. Es gibt verdammt viel Wasser und Öl/Sand, aus denen die Flaschen hergestellt werden.

Der Preis bildet sich durch Angebot und Nachfrage, nix anderes. Anderes Beispiel: Deine Frau ist schwanger und liegt früher als erwartet in den Wehen. Sie muss umgehend ins Krankenhaus. Wenn nicht, ist ihr Leben und das Leben des Kindes in Gefahr. Du hast 1Mio.€ zu Hause in bar. Wie viel würdest du für ein Taxi bezahlen und wie viel kostet es?
-> Auch wenn dein Nutzen für das Taxi grad riesig ist, heißt das nicht, dass für dich das Taxi nun 1Mio. kostet. Angebot und Nachfrage. Der Preis bildet sich nach dem Schnittpunkt des am Schlechtesten zahlenden Käufer und am wenigsten wollenden Verkäufers. Also nach deren Gebrauchswert.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Fadamo »

hallelujah » Mo 15. Sep 2014, 20:27 hat geschrieben:ich fasse zusammen:

ihr sitzt ALLE vor dem Rechner, habt es euch bequem gemacht.
Müsst nicht frieren, der Hunger ist gestillt.
Es regnet nicht durch das Dach.
Angst vor Bären und Wölfen braucht auch niemand haben.
Will jemand kommunizieren, schaltet er Rechner an, nimmt das Telefon oder setzt sich ins Bus, Bahn oder Auto.
Die Kinder gehen zur Schule.
Niemand muss seine Wäsche im Bach waschen.

Sooooo schlecht kann es also doch gar nicht sein.

:D :D

Durch den Kapitalismus sind wir sehr gut versorgt. Aber glücklich machen kann er nicht. DAS ist nämlich zum allergrößten Teil eine Lebenseinstellung.


Nur durch fleißige arbeit geht es einem gut.
Das hat nix mit dem kapitalismus zu tun.
Gäbe es zu ddr zeiten rechner,handy oder auto würde es mir genauso gut gehen.
Was der kapitalismus den bürger nicht bieten kann,ist eine gesicherte zukunft.
Man weiß nie, wie es in den nächsten jahren weiter gehen wird.
Und ob man diese dinge wirklich im alltäglichen leben braucht,sei dahingestellt.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von Realist2014 »

Fadamo » Di 16. Sep 2014, 07:28 hat geschrieben:


Nur durch fleißige arbeit geht es einem gut.
Das hat nix mit dem kapitalismus zu tun.
Gäbe es zu ddr zeiten rechner,handy oder auto würde es mir genauso gut gehen.
Was der kapitalismus den bürger nicht bieten kann,ist eine gesicherte zukunft.
Man weiß nie, wie es in den nächsten jahren weiter gehen wird.
Und ob man diese dinge wirklich im alltäglichen leben braucht,sei dahingestellt.

das kann gar kein "System"

denn sicher ist für jeden Menschen nur eines- sein eigener Tod... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von relativ »

franktoast » Di 16. Sep 2014, 07:18 hat geschrieben: Also die USA sind ganz sicherlich nicht wegen ihrem Kriegseingreifen zur Wirtschaftsmacht geworden. Der Vorteil war eher der, dass auf US-Boden leine Bomben fielen und sie relativ spät erst eingriffen. Nach dem Krieg sahen sie auch ziemlich blöd aus, als wichtige Absatzmärkte in Europa auf dem Boden waren. Diese "Militärmacht" hat ihnen den kalten Krieg bescherrt, der wirklich eine Menge Geld gekostet hat. Die Schweiz hatte das Problem nicht.



Ne, Politiker wollen das schon. Krieg ist ein schönes Spielzeug, um zu zeigen, wie stark man ist. Ne Mauer auch. Ich glaube auch, dass es den US-Politikern beim Irak-Einsatz um die Stabilisierung des Gebietes und somit auch Öl ging. Um die Abhängigkeit zu den Saudis zu verringern. Heute (und das war vor 10 Jahren auch schon absehbar) importieren OPEC aber mehr Öl aus den OPEC-Ländern als die USA. Eigentlich hätte deswegen China einmarschieren müssen.

Wie dem auch sei. Ich denke, US-Ölfirmen haben den Kriegseinsatz begrüßt und auch dafür lobbyiert. Aber was heißt das. Wenn der junge Fritz zu seinem Dad geht und ihm sagt, er soll den Nachbarsjungen töten, weil der fies war und der Vater das macht, ist der 8-Jährige Junge dann wirklich schuld? Denn die ganze Macht liegt beim Vater. Und wenn Exxon Mobile zum Staat geht? Die ganze Macht liegt beim Staat.
Naja, ihre Überzeugung, daß Unternehmensführer kein Krieg führen würden, bröckelt ja schon ein wenig.
Nochmal, so zynisch dies auch klingt, die USA gingen als Gewinner aus dem 2 Weltkrieg hervor, auch wenn der Krieg selber teuer war. Natürlich war dies nicht die Intention bei Kriegseintritt, aber geschehen ist es trotzdem.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 16. September 2014, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Mo 15. Sep 2014, 15:38 hat geschrieben:
Und Vermögensvernichtung. Wäre kein Krieg in der Ostukraine würde es der Wirtschaft besser gehen, natürlich auch den Menschen. Baer unseren Kapitalismus-Bashern ist keine Lüge zu dreist.
Welche Lüge?
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von relativ »

Demolit » Di 16. Sep 2014, 06:36 hat geschrieben:
Falsch, es gibt "Ware" die sekündlich ohne menschliche Arbeit über die Bildschirme gehen. Es gibt Ware, die bezahlt wird, ohne je einen Arbeitsprozess gesehen zu haben, nur einen Gedanken daran.

mehr ist nicht zu sagen im Jahre 2014.

echt ;)
Wie wird die Ware die über die Bildschirme verkauft wird denn hergestellt? Verwechseln sie da nicht was, oder haben sie einfach den Kontext verschluckt?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Macht Kapitalismus glücklich?

Beitrag von relativ »


das stimmt so nicht

du kannst so "fleissig arbeiten" wie du willst - in deinem Garten zum Beispiel- dafür bezahlt dir aber keiner was..

im Kapitalismus musst du schon die Tätigkeiten "fleissig ausüben"- für die ANDERE bereit sind entsprechend zu bezahlen...

aber deine Sichtweise erklärt warum viele aus dem Sozialismus im Kapitalismus dann "unglücklich" sind

ihr habt es einfach immer noch nicht kapiert....[/quote]

Genau, ihr muesst so fleissig arbeiten wie der Realist, um im Kapitalismus zu bestehen.
Oder einfach nur soviel Glück haben, daß man den ganzen lieben Tag vorm z.B. Computer hängen kann und das Geld sich von selbst erarbeitet, weil Andere es ihm freiwillig geben...oder so. Dann malt man sich seine eigenen heile Arbeits und Leistungswelt und vergisst dabei nicht, weniger Glücklichere zu bashen.
Hab ich das so richtig verstanden?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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