Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

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Gretel
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Gretel »

frems » So 15. Jun 2014, 20:31 hat geschrieben: Die Frage ist, ob die privaten Sicherheitsdienste überhaupt eine Rettung einleiten. Da wird es zu Marktgesetzen kommen, wenn die Reedereien bzw. Charterer ihre Sicherheitsdienste international ausschreiben und den billigsten Anbieter nehmen. Das wird sich dann wiederum auf die Qualität der Dienstleistung auswirken. Und ob wir Schlagzeilen wollen, wonach irgendwelche Söldner (angebliche) Piraten präventiv niedergeschossen haben, wäre dann die nächste Frage.
auch noch mal:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... itskraefte
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frems
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Beitrag von frems »

Ging im September wohl wahlkampfbedingt an mir vorbei. Danke.
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Claud
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Claud »

Gretel » So 15. Jun 2014, 20:39 hat geschrieben: Ich weiß nicht?
Das macht die Marine.
Diese kostet Geld und soll sich ja eigentlich sowieso zurückhalten, weil internationales Engagement ja bekanntlich schlecht ist und gefolgt wird von Größenwahnfantasien.
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ToughDaddy
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von ToughDaddy »

Billie Holiday » So 15. Jun 2014, 21:03 hat geschrieben: viele Probleme mit den Piraten könnten sich erledigen, wenn die Besatzung bewaffnet wäre. Gut aufpassen, sofort das ankommende Piratenschiff abknallen und die Piraten an Bord nehmen und verhaften
Na weniger Probleme hätte man gehabt, wenn man den Menschen, Fischern, dort nicht die Lebensgrundlage genommen hätte. :eek:

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 3#p2600193
So einfach kann die Welt gestrickt sein. Aber ok, bist nicht alleine hier offensichtlich mit dieser Sichtweise.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Gretel »

Claud » So 15. Jun 2014, 20:45 hat geschrieben: Diese kostet Geld und soll sich ja eigentlich sowieso zurückhalten, weil internationales Engagement ja bekanntlich schlecht ist und gefolgt wird von Größenwahnfantasien.
Mensch Kinners... :|
niemand informiert sich vorm Tippen ...

http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 76548.html

http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 97795.html

http://www.presseportal.de/pm/67428/130 ... en-piraten

http://www.stern.de/politik/deutschland ... 48014.html
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von frems »

ToughDaddy » So 15. Jun 2014, 21:50 hat geschrieben: Na weniger Probleme hätte man gehabt, wenn man den Menschen, Fischern, dort nicht die Lebensgrundlage genommen hätte. :eek:
So ein Quatsch durfte ja nicht fehlen, um Gewalt zu legitimieren.
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Beitrag von Siegfried »

Claud » So 15. Jun 2014, 20:05 hat geschrieben: Es gibt einen Unterschied dazwischen, wann und wo Deutschland verteidigt wird und wo eigentlich die Verantwortung Deutschlands darin liegt, durchaus dafür zu sorgen, dass es auch auf der Welt besser zugeht, als es derzeit der fall ist.
Wieso sollten wir eine Verantwortung dafür haben? Wir sind nicht die Herren der Welt, die als globale Polizisten die Erde kontrollieren und beherrschen. Mal abgesehen davon können wir das auch gar nicht.

"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" ist vorbei. Wir sollten nicht den französischen Neokolonialismus adaptieren oder uns die globalen Allmachtsphantasien der USA zu eigen machen.

Das gilt auch für die Diplomatie. Was geht uns Deutsche das an, ob die Krim sich Rußland anschließend möchte oder ob Donezk und Luhansk sich für unabhängig erklären? Das ist nicht unser Bier und wir sich auch die letzten, die sich dort großsprecherisch einzumischen hätten.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von ToughDaddy »

frems » So 15. Jun 2014, 21:56 hat geschrieben: So ein Quatsch durfte ja nicht fehlen, um Gewalt zu legitimieren.
Stimmt, Dein Quatsch bzgl. der Legitimierung durfte nicht fehlen. Aber ok, ausweislich das GG Threads bist heute sowieso auf Aggro gebürstet.
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Beitrag von frems »

ToughDaddy » So 15. Jun 2014, 22:04 hat geschrieben: Stimmt, Dein Quatsch bzgl. der Legitimierung durfte nicht fehlen. Aber ok, ausweislich das GG Threads bist heute sowieso auf Aggro gebürstet.
Sehr überzeugend. Kannst Dir ja anschauen, wer vor Somalia fischt, wie viel das ausmacht und wie die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten war. Danach kannst Du ja noch immer schauen, wie es mit der Bevölkerungsentwicklung dort aussah und wie viel Piraten bei erfolgreichen Kaperungen erbeuten. Dann wirst Du sehen, daß dieses Märchen Quatsch ist, wonach wir bösen Deutschen den Somaliern die Lebensgrundlage rauben und es deshalb okay ist, wenn Piraten über unsere Seeleute herfallen.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Gretel »

ToughDaddy » So 15. Jun 2014, 20:50 hat geschrieben: Na weniger Probleme hätte man gehabt, wenn man den Menschen, Fischern, dort nicht die Lebensgrundlage genommen hätte. :eek:

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 3#p2600193
So einfach kann die Welt gestrickt sein. Aber ok, bist nicht alleine hier offensichtlich mit dieser Sichtweise.
So einfach geht diese Mär vom armen Fischer rum.

5) Die Nigerianer sind Fischer - die Somalier nicht

Die Somalier haben den Mythos verbreitet, dass ihre Gewässer von Ausländern illegal leergefischt wurden und die Piraterie ein Akt der wirtschaftlichen Notwehr ist. Doch das stimmt nicht wirklich. Es hat nie eine relevante Fischfang-Industrie gegeben. Denn es war schlicht kein Bedarf da. Wohlhabende Somalier essen Kamelfleisch. Andere greifen bei Ziege, Schaf oder Rind zu. Die Armen essen Huhn und Gemüse. Ist das alles nicht vorhanden, isst der Somalier Fisch.

In Nigeria ist das völlig anders. Nach der Ölgewinnung ist hier der Fischfang der größte Wirtschaftszweig. Im vergangenen Jahrzehnt haben die Umweltschäden durch die Ölkonzerne und die Piraterie den Fischern schwer zugesetzt. Die Branche hat Milliarden Dollar an Einnahmen verloren, Zehntausende haben ihre Arbeit verloren.

http://www.nauticus24.de/was-piraten-in ... erscheidet



und die Milizenchefs werden steinreich.

http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/7650415.stm

mal gehört, wie mörderisch brutal sie sind? Da wird dann auch gern das Lösegeld rausgefoltert.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von bakunicus »

frems » So 15. Jun 2014, 21:56 hat geschrieben: So ein Quatsch durfte ja nicht fehlen, um Gewalt zu legitimieren.
was ist denn das kahlrasieren mit schleppnetzen, und damit die zerstörung der lebensgrundlage 10.000er fischer für generationen, anderes als massive strukturelle gewalt die hunger und elend verursacht ?
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von frems »

bakunicus » So 15. Jun 2014, 22:10 hat geschrieben: was ist denn das kahlrasieren mit schleppnetzen, und damit die zerstörung der lebensgrundlage 10.000er fischer für generationen, anderes als massive strukturelle gewalt die hunger und elend verursacht ?
Hat Gretel schon verlinkt. Die Raubzüge lohnen sich so oder so, selbst wenn der Mythos ("Lebensgrundlage geklaut") real wäre. Dann haut Euch mal weiter mit der Peitsche selbst auf den Rücken und gelobt Besserung.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Claud »

Gretel » So 15. Jun 2014, 20:52 hat geschrieben: Mensch Kinners... :|
niemand informiert sich vorm Tippen ..

Falls du es noch nicht mitbekommen hast, es geht teilweise um recht allgemeine Aussagen, die sich vor allen darauf beziehen, ob Deutschland überhaupt an solchen Operationen wie Atalanta teilnehmen soll. Das der Iran an solchen Operationen auch Interesse hat, ist bekannt und auch berechtigt und wurde bisher noch nicht mal in diesen Strang bezweifelt. Wenn Deutschland aber an solchen Operationen teilnimmt, dann scheint das aber mit Größenwahn ebenso vergleichbar zu sein, wie die Aussage eines Bundespräsidenten, welcher mehr internationale Verantwortung von seinen Land fordert.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von bakunicus »

frems » So 15. Jun 2014, 22:12 hat geschrieben: Hat Gretel schon verlinkt. Die Raubzüge lohnen sich so oder so, selbst wenn der Mythos ("Lebensgrundlage geklaut") real wäre. Dann haut Euch mal weiter mit der Peitsche selbst auf den Rücken und gelobt Besserung.
das ist kein "mythos" ...
das ist knallharte realität ...

http://www.stern.de/panorama/piraten-in ... 47843.html

egal was gretel schreibt.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von frems »

bakunicus » So 15. Jun 2014, 22:17 hat geschrieben: das ist kein "mythos" ...
das ist knallharte realität ...

http://www.stern.de/panorama/piraten-in ... 47843.html

egal was gretel schreibt.
Danke. Der Link bestätigt auch nochmal, was die Raubzüge wirtschaftlich für die -Region bedeuten. Letztendlich nur die Aussage eines Fischers, der es damit rechtfertigt, aber die Masche ist mit Fakten in den obigen Links schon erwähnt worden.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von ToughDaddy »

frems » So 15. Jun 2014, 22:06 hat geschrieben: Sehr überzeugend. Kannst Dir ja anschauen, wer vor Somalia fischt, wie viel das ausmacht und wie die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten war. Danach kannst Du ja noch immer schauen, wie es mit der Bevölkerungsentwicklung dort aussah und wie viel Piraten bei erfolgreichen Kaperungen erbeuten. Dann wirst Du sehen, daß dieses Märchen Quatsch ist, wonach wir bösen Deutschen den Somaliern die Lebensgrundlage rauben und es deshalb okay ist, wenn Piraten über unsere Seeleute herfallen.
Hey, ich versuche Dich doch nicht zu überzeugen, wäre doch vergebliche Liebesmüh.
Denkst die werden dort als Piraten geboren?
Ich habe nichts von den bösen Deutschen geschrieben. Aber das muss Dich auch wieder nicht interessieren. Hauptsache hast wieder irgendwas vorgeworfen.
Unsere Seeleute? Das Thema war doch schon als unser Seemann noch im Forum war. Der Großteil der Schiffe und der Mannschaft sind nicht unser.


@gretel
http://politik-forum.eu/viewtopic.php
Naja wenn es für Dich ein Märchen ist, auch gut, dann gabs eben auch keine Überfischung, keine Müllentsorgung usw.
http://de.wikipedia.org/wiki/Piraterie_ ... e_Somalias
Wenn das die bei Nauticus24 behaupten, wird es schon so sein.
Bei dem Verhalten einiger kann ich mir gut vorstellen, dass die nicht weniger brutal und mörderischer wären, wenn ihnen die Lebensgrundlage entzogen wird und dies dann auch noch als Märchen gehandelt wird.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Claud »

Siegfried » So 15. Jun 2014, 20:56 hat geschrieben:
Wieso sollten wir eine Verantwortung dafür haben? Wir sind nicht die Herren der Welt, die als globale Polizisten die Erde kontrollieren und beherrschen. Mal abgesehen davon können wir das auch gar nicht.
Es geht nicht um können, es geht um wollen. Regionen, die sich zu dem eigenen "Vorgarten" entwickelt haben, eben weil die Globalisierung voranschreitet, sind nicht mehr so zu sehen und zu handhaben, wie früher, als diese noch eine Weltreise entfernt waren. Sind Regionen nur einen Katzensprung entfernt, so steigt auch die Verantwortung für diese, wenn man selbst der starke ist, welcher helfen könnte und so leid zu verhindern weiß. Alles anderes läuft auf nicht mehr hinaus, als auf Situationen, die wir in nationalen Bahnen ja ebenfalls nicht dulden; unterlassener Hilfeleistung.
"Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" ist vorbei. Wir sollten nicht den französischen Neokolonialismus adaptieren oder uns die globalen Allmachtsphantasien der USA zu eigen machen.
Wenn dein Nachbar überfallen wird, dann würdest du ihn wohl auch grundsätzlich die Hilfe verweigern, weil du Deutscher bist. Oder wie?

Das gilt auch für die Diplomatie. Was geht uns Deutsche das an, ob die Krim sich Rußland anschließend möchte oder ob Donezk und Luhansk sich für unabhängig erklären? Das ist nicht unser Bier und wir sich auch die letzten, die sich dort großsprecherisch einzumischen hätten.
Weil die Mauer nicht mehr steht und die Erde sich noch immer dreht.
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Beitrag von bakunicus »

frems » So 15. Jun 2014, 22:20 hat geschrieben: Danke. Der Link bestätigt auch nochmal, was die Raubzüge wirtschaftlich für die -Region bedeuten. Letztendlich nur die Aussage eines Fischers, der es damit rechtfertigt, aber die Masche ist mit Fakten in den obigen Links schon erwähnt worden.
und wäre es dann nicht sinnvoll statt millionen in teure marine zu investieren, den leuten mit diesen geldern eine perspektive zu geben ?
und vor allen dingen fischereigesetze zu erlassen, die verhindern dass sich solche entwicklungen in zukunft wiederholen ?

erst brenn ich dir deine felder nieder, und wenn du dann auf meinen feldern klaust, dann erschieße ich dich als terrorist ?
oder schiebe dich als "wirtschaftsflüchtling" eben einfach wieder ab ?
das nennt man wohl die feine englische art ...

natürlich können die seeleute und reeder die nun von piraterie betroffen sind auch nichts dafür, und es muß was geschehen.
aber einfach nur mit gewalt zu reagieren kann nicht die lösung sein.
die beste lösung ist langfristig für stabile verhältnisse in somalia zu sorgen, dann hört auch die piraterie auf.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von frems »

ToughDaddy » So 15. Jun 2014, 22:22 hat geschrieben: Hey, ich versuche Dich doch nicht zu überzeugen, wäre doch vergebliche Liebesmüh.
Denkst die werden dort als Piraten geboren?
Ich habe nichts von den bösen Deutschen geschrieben. Aber das muss Dich auch wieder nicht interessieren. Hauptsache hast wieder irgendwas vorgeworfen.
Unsere Seeleute? Das Thema war doch schon als unser Seemann noch im Forum war. Der Großteil der Schiffe und der Mannschaft sind nicht unser.
Du brauchst mich auch nicht zu überzeugen, aber Du könntest ja mal bei den Fakten bleiben statt nur Leute anzupöbeln, die Dein wackeliges Weltbildchen nicht teilen.

Und natürlich sind die Besatzungen, auch auf deutschen Schiffen (schau dafür übrigens mal ins Grundgesetz, falls Du das kennst), international. Es sind trotzdem unsere Tausende Seeleute, die da fahren, auch wenn sie nicht auf jedem Schiff anzutreffen sind. Darum geht's doch gar nicht. Was schlägst Du denn vor, um das Problem zu lösen statt nur herbeizuphantasieren, ob man sich selbst die Schuld dafür geben könnte?
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von frems »

bakunicus » So 15. Jun 2014, 22:29 hat geschrieben: und wäre es dann nicht sinnvoll statt millionen in teure marine zu investieren, den leuten mit diesen geldern eine perspektive zu geben ?
und vor allen dingen fischereigesetze zu erlassen, die verhindern dass sich solche entwicklungen in zukunft wiederholen ?
Internationale Fischer, meist aus China, machen nur einen verschwindend geringen Anteil aus. Die Probleme dort sind vor allem der Bürgerkrieg und der schwache Staat, der dies nicht unterbinden kann (und durch Korruption auch selbst ganz gut daran verdient). Das Geschäft bleibt ja trotzdem lukrativ. Du kannst jedem Somalier 50.000 Euro in die Hand drücken und trotzdem bleibt es attraktiv, ein Schiff zu kapern und Millionen zu erbeuten. Bloß für Ruhe und Stabilität sind sie auch selbst verantwortlich. Oder möchtest Du Truppen (wieder) entsenden und dort versuchen einen Staat aufzubauen? Laß mich raten: Das dann auch nicht, aber irgendwie wird erwartet, daß "wir" das alles regeln.
erst brenn ich dir deine felder nieder, und wenn du dann auf meinen feldern klaust, dann erschieße ich dich als terrorist ?
oder schiebe dich als "wirtschaftsflüchtling" eben einfach wieder ab ?
das nennt man wohl die feine englische art ...
Ja, oder Islamisten, die UN-Nahrungslieferungen rauben und für sich beanspruchen nach einer Dürreperiode. Sind wir zwei auch wieder dran schuld, genau wie die Bevölkerungsexplosion dort.
natürlich können die seeleute und reeder die nun von piraterie betroffen sind auch nichts dafür, und es muß was geschehen.
aber einfach nur mit gewalt zu reagieren kann nicht die lösung sein.
die beste lösung ist langfristig für stabile verhältnisse in somalia zu sorgen, dann hört auch die piraterie auf.
Dann sorg mal.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Claud »

bakunicus » So 15. Jun 2014, 21:29 hat geschrieben: und wäre es dann nicht sinnvoll statt millionen in teure marine zu investieren, den leuten mit diesen geldern eine perspektive zu geben ?
und vor allen dingen fischereigesetze zu erlassen, die verhindern dass sich solche entwicklungen in zukunft wiederholen ?

erst brenn ich dir deine felder nieder, und wenn du dann auf meinen feldern klaust, dann erschieße ich dich als terrorist ?
oder schiebe dich als "wirtschaftsflüchtling" eben einfach wieder ab ?
das nennt man wohl die feine englische art ...

natürlich können die seeleute und reeder die nun von piraterie betroffen sind auch nichts dafür, und es muß was geschehen.
aber einfach nur mit gewalt zu reagieren kann nicht die lösung sein.
die beste lösung ist langfristig für stabile verhältnisse in somalia zu sorgen, dann hört auch die piraterie auf.
Somalia eine Milliarde Euro zubuttern, die Operatioan Atalante beenden und schwuppdiwupp, das Horn von Afrika ist sicher?

Gerade bei Somalia redet man doch über ein Land, welches vor allen geordnete Verhältnisse benötigt und diese wohl in naher zukunft niemals selber aufbauen kann, selbst wenn da Geld in massen kommen sollte. Es ist ein Staat, der von sich aus nicht mehr in Ordnung zu finden scheint und es wohl auch nie in naher Zukunft finden wird.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Siegfried »

Claud » So 15. Jun 2014, 21:26 hat geschrieben:Es geht nicht um können, es geht um wollen. Regionen, die sich zu dem eigenen "Vorgarten" entwickelt haben, eben weil die Globalisierung voranschreitet, sind nicht mehr so zu sehen und zu handhaben, wie früher, als diese noch eine Weltreise entfernt waren.
Wenn in Polen eine Gruppierung kurz vor der Machtübernahme stehen würde, die es zu ihrem Ziel erklärt nach der Machtübernahme Deutschland zu vernichten, dann wäre ich natürlich auch für eine militärische Intervention, weil uns die Vorgänge in unserem Nachbarland dann unmittelbar bedrohen und wird uns dagegen verteidigen müssen.

Aber ob irgendwo in Afrika, Südamerika oder Asien irgendein Land nun von Kommunisten, Taliban, Mullahs oder sonstwem regiert wird, geht uns Deutsche nichts an, solange wir nicht bedroht werden.
Claud » So 15. Jun 2014, 21:26 hat geschrieben:Wenn dein Nachbar überfallen wird, dann würdest du ihn wohl auch grundsätzlich die Hilfe verweigern, weil du Deutscher bist. Oder wie?
Nein, aber ich laufe auch nicht durch die ganze Nachbarschaft und spiele mich als Polizist auf, der berechtigt wäre alles und jeden zu kontrollieren, zu bestimmen wie meine Nachbarn ihr Privatleben gestalten und sich ggf. einzumischen, wenn ich damit nicht einverstanden bin.
Claud » So 15. Jun 2014, 21:26 hat geschrieben:Weil die Mauer nicht mehr steht und die Erde sich noch immer dreht.
Das ist eine schwache Antwort auf die Frage, was uns Deutsche die Frage angeht, ob die Krim sich gerne Rußland anschließend möchte oder nicht.

Die deutsche Regierung scheint sogar bereit zu sein ggf. Wirtschaftssanktionen gegen Rußland zu verhängen und damit unsere eigene deutsche Wirtschaft zu beschädigen. Und das nur wegen der Unabhängigkeitsbestrebungen der Regionen Krim, Donezk und Luhansk, die uns Deutsche nicht im geringsten etwas anzugehen haben.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von ToughDaddy »

frems » So 15. Jun 2014, 22:31 hat geschrieben: Du brauchst mich auch nicht zu überzeugen, aber Du könntest ja mal bei den Fakten bleiben statt nur Leute anzupöbeln, die Dein wackeliges Weltbildchen nicht teilen.

Und natürlich sind die Besatzungen, auch auf deutschen Schiffen (schau dafür übrigens mal ins Grundgesetz, falls Du das kennst), international. Es sind trotzdem unsere Tausende Seeleute, die da fahren, auch wenn sie nicht auf jedem Schiff anzutreffen sind. Darum geht's doch gar nicht. Was schlägst Du denn vor, um das Problem zu lösen statt nur herbeizuphantasieren, ob man sich selbst die Schuld dafür geben könnte?
Du meinst sowas wie als linksextremistischer Querfrontler bezeichnen? Wäre wohl netter. Gut möglich.
Aber schön, dass Du es wieder umdrehst, immerhin hast Du mich angemacht und nicht ich Dich. Oder hast Dein Verhalten schon wieder ausgeblendet?

Ich bleibe doch bei den Fakten. Wie gesagt: Denkst Du, die werden als Piraten geboren? Oder mörderisch? Oder....
Was hat das jetzt mit dem GG zu tun? Die meisten Schiffe sind nicht unter Deutscher Flagge, mithin fällig egal. Internationale Seeleute sind aber nicht unserer. Oder wolltest die Patriotismuskarte einfach mal aus Spaß spielen?

Hm wie könnte man Probleme lösen, wie das Wegnehmen von Lebensgrundlagen? Kommst bestimmt irgendwann selber drauf.
Ich gebe mir nicht selbst die Schuld. Aber wahrscheinlich gehört das wie oben schon einfach zur Unterstellungstaktik. Genug Dreck werfen, dann bleibt schon genug hängen.


@claud
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2600355
Solange man mit Militär alles zum großen Teil "friedlicher" machen kann, die Rohstoffgeschäfte laufen. usw. usf., braucht man doch keine anderen "Lösungen".
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von bakunicus »

frems » So 15. Jun 2014, 22:35 hat geschrieben: Internationale Fischer, meist aus China, machen nur einen verschwindend geringen Anteil aus. Die Probleme dort sind vor allem der Bürgerkrieg und der schwache Staat, der dies nicht unterbinden kann (und durch Korruption auch selbst ganz gut daran verdient). Das Geschäft bleibt ja trotzdem lukrativ. Du kannst jedem Somalier 50.000 Euro in die Hand drücken und trotzdem bleibt es attraktiv, ein Schiff zu kapern und Millionen zu erbeuten. Bloß für Ruhe und Stabilität sind sie auch selbst verantwortlich. Oder möchtest Du Truppen (wieder) entsenden und dort versuchen einen Staat aufzubauen? Laß mich raten: Das dann auch nicht, aber irgendwie wird erwartet, daß "wir" das alles regeln.
Ja, oder Islamisten, die UN-Nahrungslieferungen rauben und für sich beanspruchen nach einer Dürreperiode. Sind wir zwei auch wieder dran schuld, genau wie die Bevölkerungsexplosion dort.
Dann sorg mal.
warum soll ich dafür sorgen ?
das sollen doch bitte diejenigen tun welche den schlamassel in die welt gesetzt haben.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von frems »

ToughDaddy » So 15. Jun 2014, 22:55 hat geschrieben: Du meinst sowas wie als linksextremistischer Querfrontler bezeichnen? Wäre wohl netter. Gut möglich.
Aber schön, dass Du es wieder umdrehst, immerhin hast Du mich angemacht und nicht ich Dich. Oder hast Dein Verhalten schon wieder ausgeblendet?
Wo denn?
Ich bleibe doch bei den Fakten. Wie gesagt: Denkst Du, die werden als Piraten geboren? Oder mörderisch? Oder....
Was hat das jetzt mit dem GG zu tun? Die meisten Schiffe sind nicht unter Deutscher Flagge, mithin fällig egal. Internationale Seeleute sind aber nicht unserer. Oder wolltest die Patriotismuskarte einfach mal aus Spaß spielen?
Ganz schön verwirrt. Dann helfe ich Dir mal. Schau mal in Art. 27.
Hm wie könnte man Probleme lösen, wie das Wegnehmen von Lebensgrundlagen? Kommst bestimmt irgendwann selber drauf.
Ich gebe mir nicht selbst die Schuld. Aber wahrscheinlich gehört das wie oben schon einfach zur Unterstellungstaktik. Genug Dreck werfen, dann bleibt schon genug hängen.
Die nimmt ihnen ja niemand. Wieso Piraten das Risiko eingehen, kannst Du ja nachlesen, wenn Du von selbst nicht darauf kommst. Somalia ist halt ein failed state. Da niemand von Euch etwas daran ändern möchte, z.B. durch einen militärischen Versuch, wird es das auch bleiben, wenn die Somalier es nicht selbst regeln. Und bis dahin gilt es weiterhin unsere Schiffe und Seeleute zu schützen vor Räubern, so sympathisch Du die reichen Piratenchefs mit ihrem Arsenal auch findest.
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bakunicus » So 15. Jun 2014, 22:57 hat geschrieben: warum soll ich dafür sorgen ?
das sollen doch bitte diejenigen tun welche den schlamassel in die welt gesetzt haben.
Dann sag doch, wer das sein soll und wie die das Schlamassel lösen können ohne daß Du bei den eingesetzten Mitteln ein Problem kriegst.
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Siegfried » So 15. Jun 2014, 21:49 hat geschrieben: Wenn in Polen eine Gruppierung kurz vor der Machtübernahme stehen würde, die es zu ihrem Ziel erklärt nach der Machtübernahme Deutschland zu vernichten, dann wäre ich natürlich auch für eine militärische Intervention, weil uns die Vorgänge in unserem Nachbarland dann unmittelbar bedrohen und wird uns dagegen verteidigen müssen.

Aber ob irgendwo in Afrika, Südamerika oder Asien irgendein Land nun von Kommunisten, Taliban, Mullahs oder sonstwem regiert wird, geht uns Deutsche nichts an, solange wir nicht bedroht werden.
Soweit habe ich dich schon verstanden. Das Hemd ist näher als der Rock.

Nein, aber ich laufe auch nicht durch die ganze Nachbarschaft und spiele mich als Polizist auf, der berechtigt wäre alles und jeden zu kontrollieren, zu bestimmen wie meine Nachbarn ihr Privatleben gestalten und sich ggf. einzumischen, wenn ich damit nicht einverstanden bin.
Nette Ablenkung, es beantwortet nur die Frage nicht und es ist nicht automatisch falsch, wenn andere Staaten die Polizeiarbeit eines anderes Staates übernehmen, wenn dieser nicht mehr dafür fähig ist.
Das ist eine schwache Antwort auf die Frage, was uns Deutsche die Frage angeht, ob die Krim sich gerne Rußland anschließend möchte oder nicht.
Meinetwegen darfst du ja gerne ein auf Isolationismus machen und dem glauben verfallen, die Welt ist etwas, welches sich fernab des eigenen Ereignishorizontes abspielt. Es wird dadurch nur nicht richtiger.
Die deutsche Regierung scheint sogar bereit zu sein ggf. Wirtschaftssanktionen gegen Rußland zu verhängen und damit unsere eigene deutsche Wirtschaft zu beschädigen. Und das nur wegen der Unabhängigkeitsbestrebungen der Regionen Krim, Donezk und Luhansk, die uns Deutsche nicht im geringsten etwas anzugehen haben.
Kleiner Tipp am Rande. Den besonders flachen Schiss hebt man sich für die Imbissbude an der Kleingartenkolonie auf. :)
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Claud
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Claud »

ToughDaddy » So 15. Jun 2014, 21:55 hat geschrieben: @claud
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2600355
Solange man mit Militär alles zum großen Teil "friedlicher" machen kann, die Rohstoffgeschäfte laufen. usw. usf., braucht man doch keine anderen "Lösungen".
Was möchtest du mir mit diesem Gestammel sagen?
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bakunicus
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von bakunicus »

frems » So 15. Jun 2014, 23:01 hat geschrieben: Dann sag doch, wer das sein soll und wie die das Schlamassel lösen können ohne daß Du bei den eingesetzten Mitteln ein Problem kriegst.
warum muß ich mir deren kopf zerbrechen ?

dass das nicht einfach ist eine region wie somalia zu stabilisieren, und dass man dazu wohl viele jahrzehnte kostspieliges engagement braucht, und enormes diplomatisches geschick ...
und niemand aus dem handgelenk patentrezepte schütteln kann, das ist mir schon klar.

aber die leute einfach abknallen um sie an der küste ihrem elend zu überlassen, das ist das letzte.
das ist asozial ...
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von ToughDaddy »

frems » So 15. Jun 2014, 23:00 hat geschrieben: Wo denn?
q.e.d.
Ganz schön verwirrt. Dann helfe ich Dir mal. Schau mal in Art. 27.
Jupp bist wohl oder was verstehst nicht an "nicht unter Deutscher Flagge"?
Die nimmt ihnen ja niemand. Wieso Piraten das Risiko eingehen, kannst Du ja nachlesen, wenn Du von selbst nicht darauf kommst. Somalia ist halt ein failed state. Da niemand von Euch etwas daran ändern möchte, z.B. durch einen militärischen Versuch, wird es das auch bleiben, wenn die Somalier es nicht selbst regeln. Und bis dahin gilt es weiterhin unsere Schiffe und Seeleute zu schützen vor Räubern, so sympathisch Du die reichen Piratenchefs mit ihrem Arsenal auch findest.
Stimmt, die Lebensgrundlage hat man ihnen schon lange genommen, wie vielen anderen auch. Die einen werden Piraten, die anderen werden Terroristen.
Und die nächste Unterstellung kommt, dass man natürlich keine Änderung möchte. Oh Mann. :rolleyes:
Es sind nicht unsere Schiffe und nicht unsere Seeleute, wenn sie nicht unter Deutscher Flagge segeln.
Folgend kommt wieder eine Unterstellung.
Offensichtlich hast heute wieder irgendwas schwer zu verarbeiten, dass eine Unterstellung (angefangen im GG Thread) und jetzt hier nach der anderen kommt.


@claud
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 0#p2600390
Mir reicht ein Aggro-Frems. Such Dir einen anderen Spielkameraden.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Claud »

ToughDaddy » So 15. Jun 2014, 22:08 hat geschrieben:
@claud
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 0#p2600390
Mir reicht ein Aggro-Frems. Such Dir einen anderen Spielkameraden.
Ohne pingelik zu sein, du hast mich von der Seite angequatscht. :p
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von frems »

ToughDaddy » So 15. Jun 2014, 23:08 hat geschrieben: q.e.d.
Du brabbelst irgendwas von linksextremen Querfrontlern und einer Anmache. Wenn Du nicht mal sagen kannst, wo ich mich so gegenüber Dir so geäußert haben soll, weiß ich ja, was von diesem Märchen zu halten ist.
Jupp bist wohl oder was verstehst nicht an "nicht unter Deutscher Flagge"?
Weil nicht alle Schiffe unter deutscher Flagge sind, sollen wir also für kein einziges Verantwortung übernehmen, sondern nur alle anderen Länder, wovon ebenfalls kein einzelnes mehr Schiffe hat als alle anderen zusammen? Ordne doch mal Deine Gedanken bevor Du komische Argumente hast.
Stimmt, die Lebensgrundlage hat man ihnen schon lange genommen, wie vielen anderen auch. Die einen werden Piraten, die anderen werden Terroristen.
Und die nächste Unterstellung kommt, dass man natürlich keine Änderung möchte. Oh Mann. :rolleyes:
Es sind nicht unsere Schiffe und nicht unsere Seeleute, wenn sie nicht unter Deutscher Flagge segeln.
Folgend kommt wieder eine Unterstellung.
Offensichtlich hast heute wieder irgendwas schwer zu verarbeiten, dass eine Unterstellung (angefangen im GG Thread) und jetzt hier nach der anderen kommt.
Du brauchst das Märchen nicht wiederholen, TD, es ist längst widerlegt. Für Deine Frustration bin ich auch nicht verantwortlich. Wenn Du nur krampfhaft auf der Suche nach Streit bist, dann sag's doch gleich. Dann schenke ich es mir gleich Dir Nachhilfe zu geben. Und es war schon klar, daß Du keine Lösung nennen kannst, wo Du das Problem nicht einmal erfaßt hast. Und natürlich fahren dort auch Schiffe unter deutscher Flagge. Wieso sich alle Länder im internationalen Rahmen darum kümmern sollen, aber wir als eine der größten Handelsnationen nicht, bleibt wohl auch Dein Geheimnis. Man kennt's.
Labskaus!

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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Claud »

bakunicus » So 15. Jun 2014, 22:07 hat geschrieben: warum muß ich mir deren kopf zerbrechen ?

dass das nicht einfach ist eine region wie somalia zu stabilisieren, und dass man dazu wohl viele jahrzehnte kostspieliges engagement braucht, und enormes diplomatisches geschick ...
und niemand aus dem handgelenk patentrezepte schütteln kann, das ist mir schon klar.

aber die leute einfach abknallen um sie an der küste ihrem elend zu überlassen, das ist das letzte.
das ist asozial ...
Baku, tu uns doch mal einen Gefallen und zeig uns auf, wie es nach den UNOSOM Operationen hätte weitergehen sollen, damit wir nicht da stehen, wo wir jetzt sind.

Einfach nur kritisieren ist schlichtweg easy.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von jorikke »

Claud » So 15. Jun 2014, 20:17 hat geschrieben: Hat das irgendwer gefordert?

Nur ist es hilfreich, wenn auf einmal Söldner auf jeden zweiten Schiff mitschippern, die im Zweifel lieber den Durchzug durchdrücken und sich nur bedingt an internationale Regeln gebunden fühlen und in einen ganz anderen Rahmen ausgebildet werden, als viele Soldaten? Mal ganz davon abgesehen, dass es äußerst unwahrscheinlich ist, dass die jeweiligen Schiffe sich großartig für das Gebot der Nothilfe interessieren würden. Da fressen halt den schwächer bewaffneten die Fliegen, soll er sich halt von Piraten umbringen lassen oder das Gewässer nicht mehr betreten.
Dein letzter Halbsatz ist keine echte Alternative.
Er wäre in beiden Fällen tot.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von bakunicus »

Claud » So 15. Jun 2014, 23:17 hat geschrieben: Baku, tu uns doch mal einen Gefallen und zeig uns auf, wie es nach den UNOSOM Operationen hätte weitergehen sollen, damit wir nicht da stehen, wo wir jetzt sind.

Einfach nur kritisieren ist schlichtweg easy.
vielleicht ein andernmal ... dann mache ich dazu einen faden auf.
aber heute fehlt mir dazu jegliche lust, und ich bin müde.

wünsche noch einen schönen fußball-abend und gute nacht ...
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Claud »

bakunicus » So 15. Jun 2014, 22:20 hat geschrieben: vielleicht ein andernmal ... dann mache ich dazu einen faden auf.
aber heute fehlt mir dazu jegliche lust, und ich bin müde.

wünsche noch einen schönen fußball-abend und gute nacht ...
Baku ... gerne. :)


Aber selbst siehst du durchaus ein, es ist schlichtweg nicht ein so einfaches Thema, wie es gerne dargestellt wird?

Es ist ja nicht so, als würden die Atalanta beteiligten Nationen einen feuchten bekommen, denken sie an ihr Engagement.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Zweiundvierzig »

Worte wie "Menschenrechte", "Unterdrückte", "Diktatoren" im Gesamtkontext der derzeitigen Islamisierung Iraks lassen eher auf völkerrechtswidrige Aggressionen denn auf legitime Verteidigung von (relevanten) Handelswegen schließen. Bundespöbler Gauck will wohl den Bösen in der Welt zeigen, dass er neben Pöbelei auch Krieg beherrscht.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Claud »

ein_Bürger » So 15. Jun 2014, 22:33 hat geschrieben:Worte wie "Menschenrechte", "Unterdrückte", "Diktatoren" im Gesamtkontext der derzeitigen Islamisierung Iraks lassen eher auf völkerrechtswidrige Aggressionen denn auf legitime Verteidigung von (relevanten) Handelswegen schließen. Bundespöbler Gauck will wohl den Bösen in der Welt zeigen, dass er neben Pöbelei auch Krieg beherrscht.
Gesundheit. :)
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Zweiundvierzig »

Claud » So 15. Jun 2014, 23:33 hat geschrieben: Gesundheit. :)
Die ist hier nicht Strangthema.

Wo wir beim Strangthema wären: ohne Reform des UN-Sicherheitsrates ---> keine deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen. Die Bundeswehr ist kein Exekutivorgan der großen 5. Und schon gar nicht jener der USA, also "NATO".
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Tantris »

ein_Bürger » So 15. Jun 2014, 23:49 hat geschrieben: Die ist hier nicht Strangthema.

Wo wir beim Strangthema wären: ohne Reform des UN-Sicherheitsrates ---> keine deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen. Die Bundeswehr ist kein Exekutivorgan der großen 5. Und schon gar nicht jener der USA, also "NATO".

Naja... ewig kriegste die rose ohne dornen nicht...
Zweiundvierzig

Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Zweiundvierzig »

Tantris » So 15. Jun 2014, 23:58 hat geschrieben:
Naja... ewig kriegste die rose ohne dornen nicht...
Was meinst du?
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Tantris »

ein_Bürger » Mo 16. Jun 2014, 00:02 hat geschrieben: Was meinst du?
Immer nur die vorteile wollen und nichts dafür tun wollen... das geht nicht ewig gut. Nicht in der eu. Nicht in der uno.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Claud »

ein_Bürger » So 15. Jun 2014, 22:49 hat geschrieben: Die ist hier nicht Strangthema.

Wo wir beim Strangthema wären: ohne Reform des UN-Sicherheitsrates ---> keine deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen. Die Bundeswehr ist kein Exekutivorgan der großen 5. Und schon gar nicht jener der USA, also "NATO".
Falls du es noch nicht ganz mitbekommen hast, die UN ordnet nicht an, welcher Staat irgendwo teilnimmt.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Siegfried »

Claud » So 15. Jun 2014, 22:04 hat geschrieben:Nette Ablenkung, es beantwortet nur die Frage nicht
Die Antwort war doch recht eindeutig, oder?

Wenn ich meinem Nachbarn wirklich nahe stehe und wir ein sehr freundschaftliches Verhältnis haben, dann würde ich ihm helfen. Dann würde ich sogar gewisse Risiken für mich selbst in Kauf nehmen um ihm zu helfen.

Aber das meint Herr Gauck doch gar nicht. Herr Gauck meint nicht, daß wir z.B unserem Nachbarn Österreich militärisch beistehen sollten, wenn es von einem anderen Land militärisch angegriffen wird. Sondern Herr Gauck meint Militäreinsätze rund um den Globus in allen möglichen Teilen der Welt und eben nicht nur bei "Überfällen" eines Staates auf einen anderen Staat, sondern auch bei allen möglichen anderen "Zuständen" in anderen Staaten, die uns irgendwie nicht so gefallen ("Menschenrechte", unbequeme politische Verhältnisse, unbequeme Herrscher etc.).

Und das ist ungefähr so, als würde ich mit Sherriff-Stern durch die ganze Stadt laufen und mich ermächtigt fühlen die Häuser der anderen Bürger zu kontrollieren und überwachen. Und wenn mir dort etwas nicht gefällt, dann bin ich als Stadtpolizist berechtigt dort mal eben aufzuräumen und alles umzugestalten, wie es mir paßt.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Billie Holiday »

für was und wen sollten deutsche Soldaten ihr Leben riskieren und für wen oder was nicht?

wer sind die Auserwählten und bei wem läßt man es?
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Claud »

Siegfried » So 15. Jun 2014, 23:23 hat geschrieben: Die Antwort war doch recht eindeutig, oder?

Wenn ich meinem Nachbarn wirklich nahe stehe und wir ein sehr freundschaftliches Verhältnis haben, dann würde ich ihm helfen. Dann würde ich sogar gewisse Risiken für mich selbst in Kauf nehmen um ihm zu helfen.
Ach du scheiße! Sowas sollte zu denken geben, wenn man dein Nachbar sein sollte. Du bist also ein kleiner Egomane, der sich vornehmlich raushält.
Aber das meint Herr Gauck doch gar nicht. Herr Gauck meint nicht, daß wir z.B unserem Nachbarn Österreich militärisch beistehen sollten, wenn es von einem anderen Land militärisch angegriffen wird. Sondern Herr Gauck meint Militäreinsätze rund um den Globus in allen möglichen Teilen der Welt und eben nicht nur bei "Überfällen" eines Staates auf einen anderen Staat, sondern auch bei allen möglichen anderen "Zuständen" in anderen Staaten, die uns irgendwie nicht so gefallen ("Menschenrechte", unbequeme politische Verhältnisse, unbequeme Herrscher etc.).

Und das ist ungefähr so, als würde ich mit Sherriff-Stern durch die ganze Stadt laufen und mich ermächtigt fühlen die Häuser der anderen Bürger zu kontrollieren und überwachen. Und wenn mir dort etwas nicht gefällt, dann bin ich als Stadtpolizist berechtigt dort mal eben aufzuräumen und alles umzugestalten, wie es mir paßt.
Deine Fantasien sind hier unerheblich. Gaucks Aussage ist für die meisten Menschen relativ klar und bewegen sich fernab solcher Fantasien, die ihn da irgendwelche Weltmachtsansprüche andichten wollten.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Tantris »

Billie Holiday » Mo 16. Jun 2014, 00:34 hat geschrieben:für was und wen sollten deutsche Soldaten ihr Leben riskieren und für wen oder was nicht?

wer sind die Auserwählten und bei wem läßt man es?
In D entscheidet soetwas der bundestag.
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von frems »

Billie Holiday » Mo 16. Jun 2014, 00:34 hat geschrieben:für was und wen sollten deutsche Soldaten ihr Leben riskieren und für wen oder was nicht?

wer sind die Auserwählten und bei wem läßt man es?
Nach Ansicht einiger für niemanden, nicht einmal für Deutsche. Erinnert mich etwas an die Diskussion, als in Libyen der Bürgerkrieg losging und eine Maschine der Bundeswehr losgeschickt wurde, um deutsche Staatsbürger aus dem Land zu holen. :|
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Billie Holiday »

Tantris » Mo 16. Jun 2014, 00:37 hat geschrieben: In D entscheidet soetwas der bundestag.
das weiß ich auch :x

aber wenn man sie nach x schickt, und in y herrschen ähnliche Verhältnisse, müssen sie auch nach y geschickt werden.

Die, die das entscheiden, gehen übrigens heil und gesund aus der Sache raus
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Re: Gauck fordert deutsche Teilnahme an Militäreinsätzen

Beitrag von Billie Holiday »

frems » Mo 16. Jun 2014, 00:38 hat geschrieben: Nach Ansicht einiger für niemanden, nicht einmal für Deutsche. Erinnert mich etwas an die Diskussion, als in Libyen der Bürgerkrieg losging und eine Maschine der Bundeswehr losgeschickt wurde, um deutsche Staatsbürger aus dem Land zu holen. :|
ich frage nur

bin kein Fachmann
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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