Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

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Jekyll
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Jekyll »

PublicEye » Mo 11. Jun 2012, 23:31 hat geschrieben: Ja toll Jekyll.
Und was hast du zum Thema Lügen im Islam und deren Konsequenzen zu sagen?
Ich bin doch dabei, genau das zu tun!

Das Christentum bzw. Jesus ist Bestandteil des islamischen Lehrgebäudes. Der Islam baut im Grunde auf das Christentum, er ist ein Ableger davon (rein technisch betrachtet). Ich setze bei der Suche nach Lügen einfach bei der Quelle (allen Übels?) an, und frage dich, wer war dieser "Mann der Lüge", der in diesen überaus interessanten und aufschlussreichen Qumran-Schriftrollen immer wieder so erwähnt wird? Paulus? Oder gar Jesus selbst??

Du wolltest doch was von Konsequenzen wissen, oder? Dann sei mal so konsequent und beantworte erstmal diese ursächlichen Fragen. Wenn du dich mit den Ursachen nicht befassen tust, dann kannst du dich auch nicht mit den Konsequenzen befassen, PublicEye. Erst das Christentum, dann der Islam. Ursache und Wirkung. Das sind die Kernelemente des logisch-rationalen Denkens. Ohne die wirst du nichts Vernünftiges zustande bringen können bei deiner Suche nach Wahrheit. Grandios scheitern wirst du, und wirst dich der Lächerlichkeit preisgeben. Die Leute werden sich fragen, was kümmert der sich um den Splitter im Auge seines Nachbarn, und sieht den Balken in seinem eignen Auge nicht?? Spott und Hohn wirst du ernten, statt Anerkennung und Lob. Willst du es wirklich soweit kommen lassen, Pubi?
Du bist doch Mohammedaner, oder?
Rein formal, ja. Ist das jetzt irgendwie ein Problem für dich?

Bist du ein Zeuge Jehovas?
Was hast du für Erfahrungen mit Lügen gemacht?
Keine gute. Die Menschen lügen und sagen oft die Unwahrheit. Ich halte das für ein Anzeichen von Charakterschwäche. Ich finde, man sollte grundsätzlich ehrlich miteinander umgehen. Authentizität ist angesagt.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 09:43 hat geschrieben: Beim Begriff "Lutheraner" würde auch niemand auf die Idee kommen, dass Luther die zentrale Figur der monotheistischen Religion wäre. Bei Calvinisten ist es das gleiche. Die Nusairier (Alawiten) sind ebenfalls islamische Monotheisten und keiner würde auf die Idee kommen, sie würden ibn Nusair statt Allah anbeten.
Du redest von Untergruppen, die gibts bei Muslimen auch (Sunniten, Wahhabiten, Aleviten, Sufis, etc,) und mit diesen Bezeichnungen haben sie auch (bis auf Ausnahmen, wenn es Fremdbezeichnungen sind) kein Problem. Aber Mohammedaner ist ein fremdes Kunstwort, soll die Gesamtheit der Diener Allahs bezeichnen und wird als Herabwürdigung empfunden.
Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 09:43 hat geschrieben: Als Beleidigung ist der Begriff "Mohammedaner" also denkbar ungeeignet.
Ich glaube das kannst du schlecht beurteilen, wohl weil du kein Muslim bist oder keine Muslime kennst. Geh doch einfach mal in eine Moschee und lass es dir erklären.
Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 09:43 hat geschrieben: Das Beharren auf dem Begriff "Muslime" statt "Mohammedaner" ist aber geeignet, um andere Religionen herabzusetzen. Sie ist letztlich aus dem islamischen Anspruch erwachsen, die einzig wahre Religion zu sein.
Jede Religion erhebt diesen Anspruch. Juden erkennen Jesus und Mohammed nicht als Gesandte Gottes an und Christen erklären Jesus sogar zu Gottes Sohn. Diese Positionen sind nicht verhandelbar, haben aber mit der Eigenbezeichnung nichts zu tun.
pittbull

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 10:56 hat geschrieben: Und daher lasse ich mir auch nicht nehmen, Anhänger des Propheten Mohammeds als das zu bezeichnen, was sie sind: Mohammedaner.
*OMG* :eek: Unfassbar, du brichst dir wirklich einen Zacken aus der Krone, würdest du sie Muslime nennen. An solch kleinkarierten Haltungen scheitert dann der interreligiöse Dialog.

Btw, nennst du Schwarze eigentlich Neger oder Bimbos? Oder wie hältst du es in dem Fall?
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 11:08 hat geschrieben:Aber Mohammedaner ist ein fremdes Kunstwort, soll die Gesamtheit der Diener Allahs bezeichnen und wird als Herabwürdigung empfunden.
Es soll die Anhänger des Propheten Mohammeds bezeichnen und ist keineswegs als Herabwürdigung gemeint.
Ich glaube das kannst du schlecht beurteilen, wohl weil du kein Muslim bist oder keine Muslime kennst.
Das soll wohl ein Witz sein.
Geh doch einfach mal in eine Moschee und lass es dir erklären.
Ich war am Sonntag in der Moschee.
Jede Religion erhebt diesen Anspruch. Juden erkennen Jesus und Mohammed nicht als Gesandte Gottes an und Christen erklären Jesus sogar zu Gottes Sohn. Diese Positionen sind nicht verhandelbar, haben aber mit der Eigenbezeichnung nichts zu tun.
Ja, aber weil jede Religion diesen Anspruch erhebt, muss ich diesem Anspruch doch nicht erfüllen. Wenn sich Muslime oder Christen als Anhänger der einzig wahren Religion sehen, dann ist das aus meiner Sicht absurd. Glauben bedeutet Glauben, weil man an etwas glaubt. Man weiß es jedoch nicht und kann nicht behaupten, dass etwas wahr ist. Man kann schon gar nich von anderen erwarten, dass sie es als "wahr" bezeichnen. Wegen solcher Ansprüche gibt es Religionskriege.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Tantris »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 11:18 hat geschrieben: *OMG* :eek: Unfassbar, du brichst dir wirklich einen Zacken aus der Krone, würdest du sie Muslime nennen. An solch kleinkarierten Haltungen scheitert dann der interreligiöse Dialog.

Btw, nennst du Schwarze eigentlich Neger oder Bimbos? Oder wie hältst du es in dem Fall?
Juden wären vielleicht ein besseres beispiel... ;)
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 11:18 hat geschrieben: *OMG* :eek: Unfassbar, du brichst dir wirklich einen Zacken aus der Krone, würdest du sie Muslime nennen.
Nein, ich nenne sie ja auch Muslime. Ich lasse es mir aber nicht nehmen, sie auch als Mohammedaner, also als Anhänger des Propheten Mohammeds, zu bezeichnen. Genau das sind sie ja.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

Tantris » Di 12. Jun 2012, 11:24 hat geschrieben: Juden wären vielleicht ein besseres beispiel... ;)
Diese orthodoxen Spinner können mir auch gestohlen bleiben. Relgiöse Fanatiker, die glauben, die Wahrheit gepachtet zu haben, sollte man nicht auch noch unterstützen.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Dienstag 12. Juni 2012, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Keoma »

"Das arabische muhammadi / ‏محمدي‎ / muḥammadī /‚mohammedanisch, Mohammedaner‘ hingegen findet sich nach wie vor auch in anderen islamischen Literatursprachen wie Persisch[3][4], (Osmanisch-) Türkisch[5] oder Urdu[6"

http://de.wikipedia.org/wiki/Muslim

Bis vor Kurzem hat's auch noch keinen gestört.

Wann sind denn die Mohammedaner darauf gekommen, dass sie keine sind ?
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Umetarek »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 09:43 hat geschrieben:
Beim Begriff "Lutheraner" würde auch niemand auf die Idee kommen, dass Luther die zentrale Figur der monotheistischen Religion wäre. Bei Calvinisten ist es das gleiche. Die Nusairier (Alawiten) sind ebenfalls islamische Monotheisten und keiner würde auf die Idee kommen, sie würden ibn Nusair statt Allah anbeten. Als Beleidigung ist der Begriff "Mohammedaner" also denkbar ungeeignet.

Das Beharren auf dem Begriff "Muslime" statt "Mohammedaner" ist aber geeignet, um andere Religionen herabzusetzen. Sie ist letztlich aus dem islamischen Anspruch erwachsen, die einzig wahre Religion zu sein.
Lutheraner und Calvinisten werden nur ob der Unterscheidung so genannt. Muslime deren letzter Prophet Mohammed war, willst du welchen (anderen) Muslimen abgrenzen?
Zuletzt geändert von Umetarek am Dienstag 12. Juni 2012, 11:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

Umetarek » Di 12. Jun 2012, 11:30 hat geschrieben: Lutheraner und Calvinisten werden nur ob der Unterscheidung so genannt. Muslime deren letzter Prophet Mohammed war, willst du welchen (anderen) Muslimen gegenüber abgrenzen?
Ich will sie nicht abgrenzen. Ich benutze die Wörter synonym.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

Keoma » Di 12. Jun 2012, 11:29 hat geschrieben: Wann sind denn die Mohammedaner darauf gekommen, dass sie keine sind ?
Seit der Begriff von Ungläubigen genutzt wird.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Alexyessin »

Jekyll » Mo 11. Jun 2012, 23:03 hat geschrieben:Jesus ist tot.

Nietzsche ist der Prophet des neuen Zeitalters!

Hoch lebe der ÜBERMENSCH!!!
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Tantris »

Alexander Reither » Di 12. Jun 2012, 11:43 hat geschrieben:
"Gott ist tot" - Nietzsche
"Nietzsche ist tot" - Gott

;)
Die berichte über meinen tod sind stark übertrieben.

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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

Was ist denn daran so schlimm, dass jeder nur zu dem steht, was er persönlich glaubt? Wieso muss ich anderen auch noch in ihren religiösen Befindlichkeiten zustimmen?
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 11:49 hat geschrieben:Was ist denn daran so schlimm, dass jeder nur zu dem steht, was er persönlich glaubt? Wieso muss ich anderen auch noch in ihren religiösen Befindlichkeiten zustimmen?
Nun, warst du nicht der, der ein Problem mit den Begriffen wie "Lattn-Gustl" oder "Brettlsepp" hat?
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

Alexander Reither » Di 12. Jun 2012, 11:52 hat geschrieben: Nun, warst du nicht der, der ein Problem mit den Begriffen wie "Lattn-Gustl" oder "Brettlsepp" hat?
Ja, aber auch der, der für das Recht einsteht, dass Menschen diese Begriffe benutzen dürfen.

Toleranz statt Akzeptanz.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Dienstag 12. Juni 2012, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Clark

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Clark »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 11:26 hat geschrieben: Nein, ich nenne sie ja auch Muslime. Ich lasse es mir aber nicht nehmen, sie auch als Mohammedaner, also als Anhänger des Propheten Mohammeds, zu bezeichnen. Genau das sind sie ja.
Dann können Sie sie ja auch als Jesuiten bezeichnen. Immerhin gilt Jesus ja auch im Islam als Prophet.
Ihre Unlogik ist wie immer sehr überzeugend.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

Clark » Di 12. Jun 2012, 12:09 hat geschrieben:Dann können Sie sie ja auch als Jesuiten bezeichnen. Immerhin gilt Jesus ja auch im Islam als Prophet.
Sind dir solche Beiträge nicht selber zu dumm?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 11:54 hat geschrieben: Toleranz statt Akzeptanz.
Nein, du meinst sicherlich: Ignoranz statt Toleranz. :D
Zuletzt geändert von pittbull am Dienstag 12. Juni 2012, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 11:54 hat geschrieben:
Ja, aber auch der, der für das Recht einsteht, dass Menschen diese Begriffe benutzen dürfen.

Toleranz statt Akzeptanz.
Gut, dann sind wir diesbezüglich einer Meinung. :thumbup:
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 12:16 hat geschrieben: Nein, du meinst sicherlich: Ignoranz statt Toleranz. :D
Nein, dann hätte ich das geschrieben.

Ich toleriere es, wenn jemand meint, mich in meinen relgiösen Gefühlen beleidigen zu müssen. Damit muss man in einer pluralistischen Gesellschaft leben. Das heißt aber nicht, dass ich es gut finde und ihm dabei zustimme.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Dienstag 12. Juni 2012, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 12:20 hat geschrieben: Nein, dann hätte ich das geschrieben.
Nö, hättest du bestimmt nicht. :D
Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 12:20 hat geschrieben: Ich toleriere es, wenn jemand meint, mich in meinen relgiösen Gefühlen beleidigen zu müssen.
Würdest du ihn nicht bitten damit aufzuhören?
Und was würdest du tun, wenn er trotzdem damit weitermacht?
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 12:29 hat geschrieben: Würdest du ihn nicht bitten damit aufzuhören?
Nein.

Das nennt man Toleranz.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 12:31 hat geschrieben: Nein.
Diese Antwort kann nur von einem absolut unreligiösen Menschen kommen.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 11:20 hat geschrieben:
Nein, dann hätte ich das geschrieben.

Ich toleriere es, wenn jemand meint, mich in meinen relgiösen Gefühlen beleidigen zu müssen. Damit muss man in einer pluralistischen Gesellschaft leben. Das heißt aber nicht, dass ich es gut finde und ihm dabei zustimme.
Habe mir eben den Strang durchgelesen...
Ich wusste bislang auch nicht, dass "Mohammedaner" negativ konnotiert ist. Ich habe das Wort eh noch nie benutzt, aber gut, hab' ich was gelernt.
Was mir auffiel, Liegestuhl:
In zwei Postings hast Du Islam und Christentum wegen deren Anspruchs, die einzig wahre Religion zu sein, in einen Topf geworfen.
Ich dachte noch: Nanu? Da fehlt doch noch eine Religion?
Dann hat Tantris darauf hingewiesen und als Antwort kam von Dir ( sinngemäss) , dass man die Orthodoxen als religiöse Spinner ja nicht unterstützen müsste. Den genauen Wortlaut kann man ja nachlesen.
Meine Frage: Wieso hast Du Juden erst ausgeklammert und dann, auf Nachfrage, nur die Minderheit der Orthodoxen angeführt?
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Alexyessin »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 12:38 hat geschrieben: Diese Antwort kann nur von einem absolut unreligiösen Menschen kommen.
So ein Krampf - was Liegestuhl geschrieben hat ist durchaus richtig. Denn was hab ich denn davon, wenn ich auf solche Provokationen auch noch eingehe? Nichts, ausser einen Niveauverlust meinerseits.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 11:20 hat geschrieben:


Ich toleriere es, wenn jemand meint, mich in meinen relgiösen Gefühlen beleidigen zu müssen. Damit muss man in einer pluralistischen Gesellschaft leben. Das heißt aber nicht, dass ich es gut finde und ihm dabei zustimme.
Das klingt vernünftig!
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 12:38 hat geschrieben: Diese Antwort kann nur von einem absolut unreligiösen Menschen kommen.
Ich bin gläubiger Christ. Gefangen zwischen Protestantismus und Katholizismus.

Ich suche in der Religion Haltepunkte für mein Leben. Ich weiss nicht, ob der christliche Glauben der Richtige ist. Ich glaube es nur, da ich weiß, dass mein Umfeld mich geprägt hat. Und wenn ich meine Sozialisation in Arabien erhalten hätte, wäre ich heute Muslim. Da bin ich mir absolut sicher.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Keoma »

Clark » Di 12. Jun 2012, 12:09 hat geschrieben: Dann können Sie sie ja auch als Jesuiten bezeichnen. Immerhin gilt Jesus ja auch im Islam als Prophet.
Ihre Unlogik ist wie immer sehr überzeugend.
Da gibt's den Begriff "Christen".
Schon mal gehört ?
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 12. Jun 2012, 12:38 hat geschrieben: Meine Frage: Wieso hast Du Juden erst ausgeklammert und dann, auf Nachfrage, nur die Minderheit der Orthodoxen angeführt?
Juden habe ich ausgeklammert, weil es überhaupt nicht um Juden ging. Es ging auch nicht um Christen, aber die wurden dann in die Diskussion gebracht.

Ich habe großen Respekt vor Gläubigen einer abrahamitischen Religion*. Ich habe keinen Respekt vor religiösen Fanatikern. Ich habe es schon einmal geschrieben und schreibe es gerne noch einmal: In meiner Eigenschaft als Christ fühle ich mich unter Muslimen und/oder Juden wohler als unter Atheisten. Ganz besonders bewusst ist mir das vor 3 Jahren geworden: Ich saß im Flugzeug nach Istanbul und neben mir saßen zwei Türken-Opis. Als die Maschine zur Landebahn fuhr, fing einer der beiden an zu beten. Im gleichen Moment habe ich an meinem Rosenkranz herumgenestelt und das Kruzifix geküsst. Wir drei haben uns angeschaut und gelächelt...mit Respekt. Wir wussten alle drei warum. Und ich war mir 100% sicher, dass mich jeder Atheist dafür ausgelacht hätte.


* weil ich von den anderen kaum Ahnung habe.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Dienstag 12. Juni 2012, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Alexander Reither » Di 12. Jun 2012, 12:54 hat geschrieben:
So ein Krampf - was Liegestuhl geschrieben hat ist durchaus richtig. Denn was hab ich denn davon, wenn ich auf solche Provokationen auch noch eingehe? Nichts, ausser einen Niveauverlust meinerseits.
Liegestuhl schrieb: "Ich toleriere es, wenn jemand meint, mich in meinen relgiösen Gefühlen beleidigen zu müssen."

Das heißt, dass derjenige absichtlich provoziert. Tolerieren kann man, wenn jemand aus Unwissenheit die religiösen Gefühle anderer verletzt, denn dann handelt er nicht böswillig. Wer sowas aber mit voller Absicht tut, der ist an einer sachlichen Auseinandersetzung überhaupt nicht interessiert. In dem Fall bleibt nur, das Gespräch mit ihm zu beenden. Man muss niemanden tolerieren, der beleidigend wird. Entweder er stellt das ein, oder er kann mit der nächsten Wand reden. So sehe ich das jedenfalls.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Gutmensch »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 13:20 hat geschrieben:
Juden habe ich ausgeklammert, weil es überhaupt nicht um Juden ging. Es ging auch nicht um Christen, aber die wurden dann in die Diskussion gebracht.

Ich habe großen Respekt vor Gläubigen einer abrahamitischen Religion*. Ich habe keinen Respekt vor religiösen Fanatikern. Ich habe es schon einmal geschrieben und schreibe es gerne noch einmal: In meiner Eigenschaft als Christ fühle ich mich unter Muslimen und/oder Juden wohler als unter Atheisten. Ganz besonders bewusst ist mir das vor 3 Jahren geworden: Ich saß im Flugzeug nach Istanbul und neben mir saßen zwei Türken-Opis. Als die Maschine zur Landebahn fuhr, fing einer der beiden an zu beten. Im gleichen Moment habe ich an meinem Rosenkranz herumgenestelt und das Kruzifix geküsst. Wir drei haben uns angeschaut und gelächelt...mit Respekt. Wir wussten alle drei warum. Und ich war mir 100% sicher, dass mich jeder Atheist dafür ausgelacht hätte.


* weil ich von den anderen kaum Ahnung habe.

Ich bin Atheist und kann Ihnen versichern, dass ich Sie nicht ausgelacht hätte. Die Mehrheit meiner Freunde sind Atheisten und keiner macht sich lustig über religiöse Menschen. Man geht respektvoll mit ihnen um.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Alexyessin »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 13:23 hat geschrieben: Liegestuhl schrieb: "Ich toleriere es, wenn jemand meint, mich in meinen relgiösen Gefühlen beleidigen zu müssen."

Das heißt, dass derjenige absichtlich provoziert. Tolerieren kann man, wenn jemand aus Unwissenheit die religiösen Gefühle anderer verletzt, denn dann handelt er nicht böswillig. Wer sowas aber mit voller Absicht tut, der ist an einer sachlichen Auseinandersetzung überhaupt nicht interessiert. In dem Fall bleibt nur, das Gespräch mit ihm zu beenden. Man muss niemanden tolerieren, der beleidigend wird. Entweder er stellt das ein, oder er kann mit der nächsten Wand reden. So sehe ich das jedenfalls.
Jemanden stehen lassen, weil der für eine vernünftige Argumentation nicht fähig ist, ist toleranz. Wenn ich denjenigen die Fresse poliere eben nicht.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Alexander Reither » Di 12. Jun 2012, 15:15 hat geschrieben:
Jemanden stehen lassen, weil der für eine vernünftige Argumentation nicht fähig ist, ist toleranz. Wenn ich denjenigen die Fresse poliere eben nicht.
Beides ist nicht tolerant, aber es ist auch nicht einsehbar, einen böswilligen Provocateur zu tolerieren. Naja, und ob er eine aufs Maul bekommt, hängt eben von der Person ab, die er provoziert. Trifft er auf einen jähzornigen Menschen, dann könnte er Pech haben.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 17:23 hat geschrieben:Beides ist nicht tolerant, aber es ist auch nicht einsehbar, einen böswilligen Provocateur zu tolerieren. Naja, und ob er eine aufs Maul bekommt, hängt eben von der Person ab, die er provoziert. Trifft er auf einen jähzornigen Menschen, dann könnte er Pech haben.
Man kann doch nicht irgendjemanden aufs Maul hauen, nur weil er nicht die gleichen religiösen Vorstellungen hat.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Alexyessin »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 17:23 hat geschrieben: Beides ist nicht tolerant, aber es ist auch nicht einsehbar, einen böswilligen Provocateur zu tolerieren. Naja, und ob er eine aufs Maul bekommt, hängt eben von der Person ab, die er provoziert. Trifft er auf einen jähzornigen Menschen, dann könnte er Pech haben.
Wenn ich ihn stehen lasse ist das sehr wohl tolerant. Ich toleriere seine Meinung - mag sie mir auch noch so verletzend oder hirnrissig erscheinen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von schelm »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 09:19 hat geschrieben: Der Ausdruck Mohammedaner impliziert, dass Mohammed die wichtigste Persönlichkeit im Islam ist, tatsächlich dreht sich aber alles um Allah (sofern man den als Persönlichkeit bezeichnen kann). Muslims sind streng monotheistisch. Für sie ist Allah die höchste Instanz. Niemand darf auf seine Stufe gestellt werden und das Anbeten Mohammeds gilt als große Sünde. Daher empfinden sie den Ausdruck "Mohammedaner" als abwertend. Wer einen ernsthaften Dialog mit Muslims sucht, der sollte den "Mohammedaner" tunlichst vermeiden.
Im Prinzip ist das Problem religionsunabhängig, die Bezeichnung lt. Selbstverständnis der Gläubigen durch Außenstehende nur eine Konzession an Gläubige.

Muslim = Diener Gottes / Allahs. Warum sollte rational betrachtet ein Ungläubiger dieses Selbstverständnis bestätigen ( müssen ) ? Man bezeichnet einen Maurer als Maurer, weil er prüfbar auf der Baustelle Maurerarbeiten durchführt. Ein Diener Gottes hingegen kann eigentlich sich nur selber als Diener Gottes bezeichnen, andernfalls erwartet er die unbewiesene Akzeptanz durch Dritte, er würde Gott dienen. Warum sollte jemand zu akzeptieren haben, irgendwer dient Gott, wenn man nicht einmal die Existenz Gottes zu akzeptieren hat ? Eine solche Akzeptanz würde ja z.B. einen Atheisten nötigen, voraussetzend an die Existenz Gottes zu glauben, zumal noch an die Definition der entsprechenden Sichtweise einer höheren Entität dieser Gruppe - und, was eine bestimmte Gruppe Menschen tut, sei ein Dienst an diesem Gott. Gilt natürlich analog für Nichtchristen gegenüber Christen.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Berk »

Sure 40, Vers 28: Und es sprach ein gläubiger Mann von Pharaos Haus, der seinen Glauben verbarg: “Wollt ihr einen Mann töten, weil er spricht: “Mein Herr ist Allah” wo er zu euch kam mit den deutlichen Zeichen von eurem Herrn? Wenn er ein Lügner ist, so komme seine Lüge auf ihn; ist er jedoch wahrhaftig, so wird euch ein Teil von dem, was er euch androht, treffen. Siehe, Allah leitet keinen Übertreter und Lügner.”
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

schelm » Di 12. Jun 2012, 19:11 hat geschrieben: Muslim = Diener Gottes / Allahs. Warum sollte rational betrachtet ein Ungläubiger dieses Selbstverständnis bestätigen ( müssen ) ?
Weil er sich dabei Keinen abbricht, erst recht nicht, wenn er sowieso nicht an Gott glaubt.
schelm » Di 12. Jun 2012, 19:11 hat geschrieben: Man bezeichnet einen Maurer als Maurer, weil er prüfbar auf der Baustelle Maurerarbeiten durchführt.
Nein, sondern weil das seine Berufsbezeichnung ist. Ein Polier heisst auch nicht so, weil er irgendwas poliert und wenn du einen Polizisten "Bulle" nennst, kannste ihn eventuell damit beleidigen.
schelm » Di 12. Jun 2012, 19:11 hat geschrieben: Ein Diener Gottes hingegen kann eigentlich sich nur selber als Diener Gottes bezeichnen, andernfalls erwartet er die unbewiesene Akzeptanz durch Dritte, er würde Gott dienen.
Es kommt vor, dass ein Muslim nicht Muslim sondern Kafir genannt wird, weil man ihm unterstellt er würde seinen Glauben nur heucheln. Das ist ebenfalls eine Beleidigung, besonders wenn ein anderer Muslim das sagt.
schelm » Di 12. Jun 2012, 19:11 hat geschrieben: Warum sollte jemand zu akzeptieren haben, irgendwer dient Gott, wenn man nicht einmal die Existenz Gottes zu akzeptieren hat ?
Nun, es gibt auch Rassisten, obwohl keine Menschenrassen existieren. Hast du damit auch ein Problem, bzw. kapierst es nicht?
schelm » Di 12. Jun 2012, 19:11 hat geschrieben: Eine solche Akzeptanz würde ja z.B. einen Atheisten nötigen, voraussetzend an die Existenz Gottes zu glauben, zumal noch an die Definition der entsprechenden Sichtweise einer höheren Entität dieser Gruppe - und, was eine bestimmte Gruppe Menschen tut, sei ein Dienst an diesem Gott. Gilt natürlich analog für Nichtchristen gegenüber Christen.
Das wird ja immer absurder, du kleiner Schelm du. Das war bisher mit Abstand die blödeste Begründung, weshalb man die Eigenbezeichnung der Muslime ablehnen sollte. Was ist eigentlich dein Motiv? Hasst du Muslime oder hasst du ihre Religion?
Zuletzt geändert von pittbull am Dienstag 12. Juni 2012, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

pittbull » Di 12. Jun 2012, 22:16 hat geschrieben: Weil er sich dabei Keinen abbricht, erst recht nicht, wenn er sowieso nicht an Gott glaubt.
Ich soll also gegen meine religiöse Überzeugung etwas sagen, damit sich ein Anderer nicht beleidigt fühlt?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Clark »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 22:25 hat geschrieben:
Ich soll also gegen meine religiöse Überzeugung etwas sagen, damit sich ein Anderer nicht beleidigt fühlt?
Wenn man einen anderen nicht zwingend beleidigen oder provozieren will und muss, dann muss man auch nicht lügen. Es reicht dann einfach, auch mal zu schweigen.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

Liegestuhl » Di 12. Jun 2012, 22:25 hat geschrieben:
Ich soll also gegen meine religiöse Überzeugung etwas sagen, damit sich ein Anderer nicht beleidigt fühlt?
Du sagst doch gar nichts gegen deine religiöse Überzeugung, wenn du ihn Diener Gottes nennst. Oder glaubst du dass Gott keine Diener haben darf? Treibt ihr Christen nicht auch manchmal so lustige Veranstaltungen, die ihr Gottesdienst nennt, oder verwechsele ich jetzt was?
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von schelm »

pittbull schrieb :
Weil er sich dabei Keinen abbricht, erst recht nicht, wenn er sowieso nicht an Gott glaubt.
Im Prinzip bezeichnet ein Atheist bzw. Nichtangehöriger der Religion einen Gläubigen nur aus Höflichkeit so, wie jener bezeichnet werden will. Das Problem ist das gleiche wie immer : Reicht man jemand den kleinen Finger, nimmt er die ganze Hand ... Sagen will ich : Der Anspruch des Gläubigen verselbstständigt sich, als wäre sein Glaube, seine Realität die objektive Realität die in Wahrheit keiner kennt - und man müsse dieser subjektiven Realität einer Gruppe durch Übernahme deren Selbstverständnis irgendwie huldigen ... allein der daraus resultierende Anspruch, ein Recht auf Beleidigtsein abzuleiten, wird man nicht an Hand der eignen subjektiven Realität so bezeichnet ( Muslim = " Diener Gottes " ), ist im Prinzip bereits infantil bis militant.
Hast du damit auch ein Problem, bzw. kapierst es nicht?
Fakt ist, du raffst inhaltlich nichts von meiner Aussage. :)

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

schelm » Di 12. Jun 2012, 23:03 hat geschrieben: Im Prinzip bezeichnet ein Atheist bzw. Nichtangehöriger der Religion einen Gläubigen nur aus Höflichkeit so, wie jener bezeichnet werden will.
Natürlich; dazu muss man weder an Gott glauben noch seinen eigenen Glauben verleugnen.
schelm » Di 12. Jun 2012, 23:03 hat geschrieben: Das Problem ist das gleiche wie immer : Reicht man jemand den kleinen Finger, nimmt er die ganze Hand
Nein, nicht durch Höflichkeit. Deine Angst vor Kontrollverlust ist unbegründet. Du entscheidest immer selbst, wie weit du auf jemanden zugehst.
schelm » Di 12. Jun 2012, 23:03 hat geschrieben: ... Sagen will ich : Der Anspruch des Gläubigen verselbstständigt sich, als wäre sein Glaube, seine Realität die objektive Realität die in Wahrheit keiner kennt - und man müsse dieser subjektiven Realität einer Gruppe durch Übernahme deren Selbstverständnis irgendwie huldigen.
Ich weiß echt nicht, wie du auf solchen Blödsinn kommst. Du huldigst weder dem Menschen noch seiner Religion, wenn du ihn so ansprichst wie er genannt werden möchte. Niemand verlang von dir, ihn zu heiraten oder zu seinem Glauben zu konvertieren. Es ist ein reiner Akt der Freundlichkeit, der gegenseitigen Achtung und es erleichtert die Kommunikation.
schelm » Di 12. Jun 2012, 23:03 hat geschrieben: ... allein der daraus resultierende Anspruch, ein Recht auf Beleidigtsein abzuleiten, wird man nicht an Hand der eignen subjektiven Realität so bezeichnet ( Muslim = " Diener Gottes " ), ist im Prinzip bereits infantil bis militant.
Das ist totaler Schmarrn. Es existiert kein "Recht auf Beleidigtsein" und auch du kennst Bezeichnungen, bei denen du nicht genannt werden möchtest. Soll ich dich künftig immer: "dumme Sau" nennen? Würde dich das stören/beleidigen, oder wäre es dir egal?
schelm » Di 12. Jun 2012, 23:03 hat geschrieben: Fakt ist, du raffst inhaltlich nichts von meiner Aussage.
Doch, spätestens seit deinem letzten Posting habe ich keinen Zweifel mehr. Der Grund für deine Scheinargumente ist pure Islamophobie.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von schelm »

Sach ich doch .... du raffst es nicht.

:)
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

schelm » Di 12. Jun 2012, 23:25 hat geschrieben:Sach ich doch .... du raffst es nicht.
Doch, doch. Ich kann auch zwischen den Zeilen lesen. Und du hast mehr gesagt als zu wolltest.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von schelm »

Nein, du raffst den Beitrag nicht. Oder willst nicht. Der Beitrag ist eine Sinneinheit in der Aussage - bereits deine Absatzweisen Zitate zerstückeln - vielleicht gewollt - die Aussage. Ich habe aber keine Lust, mich mit deinem echten oder gespielten Unverständnis zu beschäftigen. Der Beitrag ist klar in der Aussage. Wenn du ihn nicht verstehst, so ist mir das egal.

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Zuletzt geändert von schelm am Dienstag 12. Juni 2012, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von pittbull »

schelm » Di 12. Jun 2012, 23:33 hat geschrieben:Nein, du raffst den Beitrag nicht. Oder willst nicht. Der Beitrag ist eine Sinneinheit in der Aussage - bereits deine Absatzweisen Zitate zerstückeln - vielleicht gewollt - die Aussage. Ich habe aber keine Lust, mich mit deinem echten oder gespielten Unverständnis zu beschäftigen. Der Beitrag ist klar in der Aussage. Wenn du ihn nicht verstehst, so ist mir das egal.
Die Kernaussage deines Postings ist: "Reicht man jemandem den kleinen Finger, nimmt er die ganze Hand". Deine restlichen Behauptungen sollen diesen Eindruck verstärken. Insgesamt bleibt es eine haltlose Behauptung und wirft die Frage auf, wieso du den Muslimen ein solches Verhalten unterschieben willst.
Bukowski

Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Bukowski »

schelm » Di 12. Jun 2012, 18:11 hat geschrieben: Im Prinzip ist das Problem religionsunabhängig, die Bezeichnung lt. Selbstverständnis der Gläubigen durch Außenstehende nur eine Konzession an Gläubige.

Muslim = Diener Gottes / Allahs. Warum sollte rational betrachtet ein Ungläubiger dieses Selbstverständnis bestätigen ( müssen ) ? Man bezeichnet einen Maurer als Maurer, weil er prüfbar auf der Baustelle Maurerarbeiten durchführt. Ein Diener Gottes hingegen kann eigentlich sich nur selber als Diener Gottes bezeichnen, andernfalls erwartet er die unbewiesene Akzeptanz durch Dritte, er würde Gott dienen. Warum sollte jemand zu akzeptieren haben, irgendwer dient Gott, wenn man nicht einmal die Existenz Gottes zu akzeptieren hat ? Eine solche Akzeptanz würde ja z.B. einen Atheisten nötigen, voraussetzend an die Existenz Gottes zu glauben, zumal noch an die Definition der entsprechenden Sichtweise einer höheren Entität dieser Gruppe - und, was eine bestimmte Gruppe Menschen tut, sei ein Dienst an diesem Gott. Gilt natürlich analog für Nichtchristen gegenüber Christen.

Freundliche Grüße, schelm
welch hanebüchene Interpretation von SPRACHE! :rolleyes:

Heißen Christen neuerdings bei Dir nicht mehr Christen, weil Du nicht an Jesus Christus glaubst?

und wie beliebst Du - mal so ganz rational unter uns - die "Zeugen Jehovas?" zu nennen? Du willst doch nicht ETWA akzeptieren, sie seien Zeugen Jehovas, wie? :D

Von den in Deinen Augen häßlichen Orten, die da Schönhausen heißen, Friedrich dem Großen, von dem Schelm
A.) GAR nichts hält und der
B.) zu allem Überfluss auch noch ein kleiner Mann ist,
mal ganz zu schweigen.
Zuletzt geändert von Bukowski am Mittwoch 13. Juni 2012, 00:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Umgang mit Lüge im Islam und deren Konsequenzen

Beitrag von Liegestuhl »

Keoma » Di 12. Jun 2012, 11:29 hat geschrieben:"Das arabische muhammadi / ‏محمدي‎ / muḥammadī /‚mohammedanisch, Mohammedaner‘ hingegen findet sich nach wie vor auch in anderen islamischen Literatursprachen wie Persisch[3][4], (Osmanisch-) Türkisch[5] oder Urdu[6"

http://de.wikipedia.org/wiki/Muslim

Bis vor Kurzem hat's auch noch keinen gestört.

Wann sind denn die Mohammedaner darauf gekommen, dass sie keine sind ?

Die Frage wurde meinesachtens noch nicht abschließend geklärt. Könnte bitte einer erklären, warum der Begriff "Mohammedaner" in diesen Sprachen keine Beleidigung darstellt!?!
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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