Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen?

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Soll es ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen geben?

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yogi61
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Naja, die anerzogene Raserei,die durch Lobbyverbände noch unterstützt wird, wird auch in diesem Land irgendwann zu Ende gehen und der Einsicht und Vernunft Platz machen. Es gibt in der letzten Zeit ja auch häufig Urteile, die dem Raser klar machen, dass er nicht schuldlos durch die Gegend brettert.

München (dpa/tmn) - Wer beim Spurwechsel einen Unfall verursacht, haftet in voller Höhe für den Schaden - es sei denn, er kommt auf der Autobahn einem Raser in die Quere.

Wer dort die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h überschreitet, muss sich trotz des Fahrfehlers eines Spurwechslers eine Mithaftung anrechnen lassen. Die richtet sich danach, wie hoch die Überschreitung war und wie sehr der Spurwechsler von dem heranrasenden Fahrzeug überrascht wurde, erklärt der ADAC.

Das Oberlandesgericht Oldenburg musste über den Unfallschaden an einem Sportwagen entscheiden, der mit mindestens 200 km/h und möglicherweise sogar mit 280 km/h auf der linken Spur unterwegs war und in einen Kleinwagen krachte, als dieser mit Tempo 130 ein langsameres Fahrzeug überholen wollte. Die Entscheidung: Der total beschädigte Sportwagen muss von der Versicherung des Spurwechslers nur zu einem Drittel erstattet werden (Aktenzeichen: 3 U 69/11).

Es ist nicht verboten, mit hohem Tempo auf Autobahnabschnitten ohne Limit zu fahren. Allerdings führt die Überschreitung der Regelgeschwindigkeit zu einer erhöhten Betriebsgefahr, weshalb die Richter in diesem Fall die Schuld an dem Unfall zu zwei Dritteln bei dem Sportwagenfahrer sahen.


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Gutmensch
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Gutmensch »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 09:30 hat geschrieben:Naja, die anerzogene Raserei,die durch Lobbyverbände noch unterstützt wird, wird auch in diesem Land irgendwann zu Ende gehen und der Einsicht und Vernunft Platz machen. Es gibt in der letzten Zeit ja auch häufig Urteile, die dem Raser klar machen, dass er nicht schuldlos durch die Gegend brettert.

München (dpa/tmn) - Wer beim Spurwechsel einen Unfall verursacht, haftet in voller Höhe für den Schaden - es sei denn, er kommt auf der Autobahn einem Raser in die Quere.

Wer dort die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h überschreitet, muss sich trotz des Fahrfehlers eines Spurwechslers eine Mithaftung anrechnen lassen. Die richtet sich danach, wie hoch die Überschreitung war und wie sehr der Spurwechsler von dem heranrasenden Fahrzeug überrascht wurde, erklärt der ADAC.

Das Oberlandesgericht Oldenburg musste über den Unfallschaden an einem Sportwagen entscheiden, der mit mindestens 200 km/h und möglicherweise sogar mit 280 km/h auf der linken Spur unterwegs war und in einen Kleinwagen krachte, als dieser mit Tempo 130 ein langsameres Fahrzeug überholen wollte. Die Entscheidung: Der total beschädigte Sportwagen muss von der Versicherung des Spurwechslers nur zu einem Drittel erstattet werden (Aktenzeichen: 3 U 69/11).

Es ist nicht verboten, mit hohem Tempo auf Autobahnabschnitten ohne Limit zu fahren. Allerdings führt die Überschreitung der Regelgeschwindigkeit zu einer erhöhten Betriebsgefahr, weshalb die Richter in diesem Fall die Schuld an dem Unfall zu zwei Dritteln bei dem Sportwagenfahrer sahen.


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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Gutmensch » Fr 1. Jun 2012, 09:32 hat geschrieben:
Der Richter fuhr bestimmt einen Opel Astra und war neidisch.

Das ist natürlich ein typische Reaktion. Wie kommst Du darauf, dass sich alle Menschen darauf reduzieren lassen was für ein Auto sie fahren? Die Vernünftigen tun das nicht und bei Einigen gibt es psychische Defizite bei Einigen ist es anerzogen, das habe ich ja hier auch schon beschrieben. Ich bin mir aber sicher, dass wir das selbst in diesem Land irgendwann überwinden werden.
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Milady de Winter
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Milady de Winter »

Gutmensch » Fr 1. Jun 2012, 09:32 hat geschrieben:
Der Richter fuhr bestimmt einen Opel Astra und war neidisch.
Das könnte ich verstehen...

Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass wir hier - trotz der hohen Geschwindigkeiten, die auf unseren Autobahnen gefahren werden - eine sehr kultivierte Fahrweise beobachten können. Von allen Beteiligten. Die Mehrheit der "langsamen" Fahrer achtet m.E. schon darauf, nicht einfach mal so im Schneckentempo auf die linke Spur zu ziehen, wenn sich von hinten ein Fahrzeug mit sichtbar hoher Geschwindigkeit nähert. Und umgekehrt merkt man bei den meisten Schnellfahrern, dass sie durchaus auf bestimmte Situation mit einer Drosselung der Geschwindigkeit reagieren, wenn sie einen Spurwechsel eines langsameren Fahrzeugs antizipieren, auch wenn er dann nicht stattfindet. Ausnahmen bestätigen natürlich auf beiden Seiten die Regel.

Ich bin jedenfalls immer wieder positiv vom disziplinierten Fahrverhalten hier in D überrascht. Vor allem dann, wenn ich mal wieder in den USA fahren musste :rolleyes:
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Milady de Winter » Fr 1. Jun 2012, 09:43 hat geschrieben:
Das könnte ich verstehen...

Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass wir hier - trotz der hohen Geschwindigkeiten, die auf unseren Autobahnen gefahren werden - eine sehr kultivierte Fahrweise beobachten können. Von allen Beteiligten. Die Mehrheit der "langsamen" Fahrer achtet m.E. schon darauf, nicht einfach mal so im Schneckentempo auf die linke Spur zu ziehen, wenn sich von hinten ein Fahrzeug mit sichtbar hoher Geschwindigkeit nähert. Und umgekehrt merkt man bei den meisten Schnellfahrern, dass sie durchaus auf bestimmte Situation mit einer Drosselung der Geschwindigkeit reagieren, wenn sie einen Spurwechsel eines langsameren Fahrzeugs antizipieren, auch wenn er dann nicht stattfindet. Ausnahmen bestätigen natürlich auf beiden Seiten die Regel.

Ich bin jedenfalls immer wieder positiv vom disziplinierten Fahrverhalten hier in D überrascht. Vor allem dann, wenn ich mal wieder in den USA fahren musste :rolleyes:

Diese subjektiven "ADAC-Geschichten" bringen uns allerdings nicht weiter. Wir müssen daran arbeiten Tote und Verletze zu reduzieren, Tempolimits sind ein probates Mittel,man muss sie natürlich durchsetzen und auch entsprechende Stafen und mehr und schneller lange Fahrverbote verhängen.
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Milady de Winter
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Milady de Winter »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 09:52 hat geschrieben:

Diese subjektiven "ADAC-Geschichten" bringen uns allerdings nicht weiter. Wir müssen daran arbeiten Tote und Verletze zu reduzieren, Tempolimits sind ein probates Mittel,man muss sie natürlich durchsetzen und auch entsprechende Stafen und mehr und schneller lange Fahrverbote verhängen.
Das sind keine subjektiven "ADAC-Geschichten", das sind meine persönlichen Erlebnisse auf deutschen Autobahnen, primär auf einer der vielbefahrensten, der A3. Du kannst das Fahrverhalten hier gerne anders beurteilen, steht Dir frei. Ich WEISS nicht, inwieweit sich tatsächlich die Unfallgefahr verringern würde, wenn die Geschwindigkeiten gedrosselt würden, wenn man jedoch beobachtet, wie fahrlässig sich manche Straßenverkehrsteilnehmer verhalten - vor allem in Punkto Spurwechsel, überfahren von Kreuzungen, Nichtbeachten des fließenden Verkehrs oder unnötiges Bremsen an grünen Ampeln etc. - dann GLAUBE ich schlicht nicht, dass "Raserei" unser größtes Problem ist bzw. dass die Zahl der Unfälle durch ein Tempolimit signifikant sinkt. Und dann gibt es ja noch die LKW...
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Milady de Winter » Fr 1. Jun 2012, 09:58 hat geschrieben:
Das sind keine subjektiven "ADAC-Geschichten", das sind meine persönlichen Erlebnisse auf deutschen Autobahnen, primär auf einer der vielbefahrensten, der A3. Du kannst das Fahrverhalten hier gerne anders beurteilen, steht Dir frei. Ich WEISS nicht, inwieweit sich tatsächlich die Unfallgefahr verringern würde, wenn die Geschwindigkeiten gedrosselt würden, wenn man jedoch beobachtet, wie fahrlässig sich manche Straßenverkehrsteilnehmer verhalten - vor allem in Punkto Spurwechsel, überfahren von Kreuzungen, Nichtbeachten des fließenden Verkehrs oder unnötiges Bremsen an grünen Ampeln etc. - dann GLAUBE ich schlicht nicht, dass "Raserei" unser größtes Problem ist bzw. dass die Zahl der Unfälle durch ein Tempolimit signifikant sinkt. Und dann gibt es ja noch die LKW...
Ja, subjektiv, habe ich doch geschrieben. :) Mir reicht es eigentlich nicht aus, dass Leute ausgebildet von einem sogenannten Fahrlehrer auf die Straße geschickt werden. Ich halte Menschen, die sich über ihr Auto oder die PS-Stärke definieren grundsätzlich für nicht geeignet mit dem Auto am Strassenverkehr teilzunehmen, da wäre ich auch schon für psychologischer Tests bevor man die Fahrerlaubnis erteilt und Verhaltsauffällige sollte man konsquent aus dem Verkehr ziehen, bevor sie Leid über andere Menschen bringen. Den täglichen Wahnsinn auf den Straßen zu bagatellisieren und zu relativieren ist eine Eigenart, an der Interessenverbände in diesem Land seit Jahren arbeiten und mit dieser Art der Gehirnwäsche auch grosse Erfolge erzielen. Spricht man das an, sieht man sich doch sehr üblen Reaktionen ausgesetzt,auch von sonst eher vernünftigen Menschen. Ein klares Indiz, dass diese Art der schlechten Erziehung seine Wirkung nicht verfehlt und da muss man gegensteuern. Das Wohl dieser Gesellschaft hängt nicht vom Autofahren ab, da gibt es andere wichtigere Werte im Leben.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Gutmensch »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 09:38 hat geschrieben:

Das ist natürlich ein typische Reaktion. Wie kommst Du darauf, dass sich alle Menschen darauf reduzieren lassen was für ein Auto sie fahren? Die Vernünftigen tun das nicht und bei Einigen gibt es psychische Defizite bei Einigen ist es anerzogen, das habe ich ja hier auch schon beschrieben. Ich bin mir aber sicher, dass wir das selbst in diesem Land irgendwann überwinden werden.
Da stimme ich Ihnen ausdrücklich zu. Aber ich habe vom Richter gesprochen nicht von allen Menschen. Ob der Richter in der Autofahrer Nation Deutschland zu den wenigen gehört, die sich nicht über Autobesitz und Marke identifizieren, sei mal dahingestellt. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch aber ungeachtet dessen halte ich sein Urteil für richtig.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Gutmensch » Fr 1. Jun 2012, 10:21 hat geschrieben:
Da stimme ich Ihnen ausdrücklich zu. Aber ich habe vom Richter gesprochen nicht von allen Menschen. Ob der Richter in der Autofahrer Nation Deutschland zu den wenigen gehört, die sich nicht über Autobesitz und Marke identifizieren, sei mal dahingestellt. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch aber ungeachtet dessen halte ich sein Urteil für richtig.
Ich hielt Ihre Einlassung (mit dem Opel) für sarkastisch,da habe ich mich wohl getäuscht. Ich halte das Urteil natürlich auch für richtig, aber nur für einen Schritt auf dem Weg. Noch besser wäre es, wenn der Raser den gesamten Schaden zahlen müsste.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Thomas I »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 09:52 hat geschrieben:


Diese subjektiven "ADAC-Geschichten" bringen uns allerdings nicht weiter. Wir müssen daran arbeiten Tote und Verletze zu reduzieren, Tempolimits sind ein probates Mittel,man muss sie natürlich durchsetzen und auch entsprechende Stafen und mehr und schneller lange Fahrverbote verhängen.
Generelle Tempolimits sind KEIN probates Mittel. Den sonst müssten ja alle anderen EU-Staaten bessere Ergebnisse beim Thema Tote und Verletzte durch Unfälle auf Autobahnen haben als wir. Haben sie aber nicht, im Gegenteil, wir schneiden im Vergleich da sogar ziemlich gut ab.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Thomas I » Fr 1. Jun 2012, 10:25 hat geschrieben:
Generelle Tempolimits sind KEIN probates Mittel. Den sonst müssten ja alle anderen EU-Staaten bessere Ergebnisse beim Thema Tote und Verletzte durch Unfälle auf Autobahnen haben als wir. Haben sie aber nicht, im Gegenteil, wir schneiden im Vergleich da sogar ziemlich gut ab.
Da sind sie wieder die Vergleiche mit anderen Ländern.Nun lasst uns doch mal ein paar Jahre konsequente Tempolimits einführen und dann unsere eigenen Zahlen verwerten und nicht die ADAC-Heftchen bemühen. Wenn man da so falsch liegt, kann man es ja wieder ändern und hat nebenbei eben nur eine ganze Menge Energie gespart.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Thomas I »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 09:30 hat geschrieben:Naja, die anerzogene Raserei,die durch Lobbyverbände noch unterstützt wird, wird auch in diesem Land irgendwann zu Ende gehen und der Einsicht und Vernunft Platz machen. Es gibt in der letzten Zeit ja auch häufig Urteile, die dem Raser klar machen, dass er nicht schuldlos durch die Gegend brettert.

München (dpa/tmn) - Wer beim Spurwechsel einen Unfall verursacht, haftet in voller Höhe für den Schaden - es sei denn, er kommt auf der Autobahn einem Raser in die Quere.

Wer dort die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h überschreitet, muss sich trotz des Fahrfehlers eines Spurwechslers eine Mithaftung anrechnen lassen. Die richtet sich danach, wie hoch die Überschreitung war und wie sehr der Spurwechsler von dem heranrasenden Fahrzeug überrascht wurde, erklärt der ADAC.

Das Oberlandesgericht Oldenburg musste über den Unfallschaden an einem Sportwagen entscheiden, der mit mindestens 200 km/h und möglicherweise sogar mit 280 km/h auf der linken Spur unterwegs war und in einen Kleinwagen krachte, als dieser mit Tempo 130 ein langsameres Fahrzeug überholen wollte. Die Entscheidung: Der total beschädigte Sportwagen muss von der Versicherung des Spurwechslers nur zu einem Drittel erstattet werden (Aktenzeichen: 3 U 69/11).

Es ist nicht verboten, mit hohem Tempo auf Autobahnabschnitten ohne Limit zu fahren. Allerdings führt die Überschreitung der Regelgeschwindigkeit zu einer erhöhten Betriebsgefahr, weshalb die Richter in diesem Fall die Schuld an dem Unfall zu zwei Dritteln bei dem Sportwagenfahrer sahen.


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Erhöhte Betriebsgefahr kann auch bei Schleicherei vorliegen:

"Urteil des Amtsgerichts Wilhelmshaven
Mithaftung bei zu geringer Geschwindigkeit auf Autobahn

Nicht nur Rasen kann teuer werden. Bei Unfällen auf der Autobahn können auch Fahrer zur Mithaftung herangezogen werden, die zu langsam unterwegs sind. Dies berichten die Verkehrsrechts-Anwälte im Deutschen Anwaltverein unter Berufung auf ein Urteil des Amtsgerichts Wilhelmshaven.

Im konkreten Fall war ein Autofahrer von der Überholspur auf die rechte Fahrbahn gewechselt, um einem von hinten kommenden schnelleren Wagen Platz zumachen. Dabei habe der Fahrer nicht einkalkuliert, dass auf dem rechten Streifen vor ihm eine Autofahrerin mit nur etwa 60 Stundenkilometer Geschwindigkeit unterwegs war. Er prallte auf den Wagen, der sich überschlug. Die Autofahrerin wurde dabei verletzt.

Das Gericht bürdete der Fahrerin den Angaben zufolge eine Mithaftungsquote von 50 Prozent für die Unfallschäden auf. Die Beweisaufnahme habe ergeben, dass sie auf der Autobahn eindeutig zu langsam gefahren sei, so das Gericht."

http://www.n-tv.de/auto/Bei-Unfall-Mith ... 08413.html

Und vonwegen Anfang: Auch wenn Unwissende immer so tun als sei die Haftung aus erhöhter Betriebsgefahr was Neues, das ist Unsinn. Die Haftung aus erhöhter Betriebsgefahr ist eines der ältesten Instrumente des Verkehrsrecht, sie kam vor knapp 200 Jahren mit den ersten Eisenbahnen auf.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Es ist unbestritten, dass einige Richter noch nicht so weit sind,aber man darf doch hoffen.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Thomas I »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 10:28 hat geschrieben:
Da sind sie wieder die Vergleiche mit anderen Ländern.Nun lasst uns doch mal ein paar Jahre konsequente Tempolimits einführen und dann unsere eigenen Zahlen verwerten und nicht die ADAC-Heftchen bemühen. Wenn man da so falsch liegt, kann man es ja wieder ändern und hat nebenbei eben nur eine ganze Menge Energie gespart.
Warum sollte es in Deutschland denn bitte zu so anderen Ergebnissen kommen? Die Autobahnen entsprechen längst denselben EU-Normen, die darauf verkehrenden Autos ebenfalls und dass Franzosen, Belgier, Österreicher oder Tschechen per se schlechter fahren als Deutsche sehe ich auch nicht.

Dieses Ablehnen des Vergleiches mit andeen Ländern - den gerade die Liga der grünen Autohasser und Sozialneider aber bei anderen Themen ganz gerne macht, z.B. wenn es um soziale Fragen, Gesundheit oder Wirtschaft geht - ist doch der argumentative Offenbarungseid.
Ihr wisst genau dass ihr keinerlei sachliches Argument für ein generelles Tempolimit habt wollt es aber unbedingt einführen.
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Milady de Winter
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Milady de Winter »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 10:14 hat geschrieben:
Ich halte Menschen, die sich über ihr Auto oder die PS-Stärke definieren grundsätzlich für nicht geeignet mit dem Auto am Strassenverkehr teilzunehmen, da wäre ich auch schon für psychologischer Tests bevor man die Fahrerlaubnis erteilt und Verhaltsauffällige sollte man konsquent aus dem Verkehr ziehen, bevor sie Leid über andere Menschen bringen.
So, über ihr Auto und ihre PS-Stärke... das bedeutet dann im Umkehrschluss, dass die mit den "dicken" Autos die einzigen sind, die Unfälle verursachen, während alle anderen "normalen" mit "kleineren" Kutschen Musterfahrer sind. YEAH. RIGHT.

Wie erkennt man eigentlich, dass sich jemand über sein Auto und/oder die PS-Stärke definiert?
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Thomas I »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 10:32 hat geschrieben:Es ist unbestritten, dass einige Richter noch nicht so weit sind,aber man darf doch hoffen.
Es ist eher unbestritten dass du jemand bist der eigentlich noch nicht so weit ist ein Auto zu führen wenn man deine Einstellungen zu geltendem Recht so sieht. Darf man da noch hoffen?
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Thomas I »

Milady de Winter » Fr 1. Jun 2012, 10:33 hat geschrieben:
So, über ihr Auto und ihre PS-Stärke... das bedeutet dann im Umkehrschluss, dass die mit den "dicken" Autos die einzigen sind, die Unfälle verursachen, während alle anderen "normalen" mit "kleineren" Kutschen Musterfahrer sind. YEAH. RIGHT.

Wie erkennt man eigentlich, dass sich jemand über sein Auto und/oder die PS-Stärke definiert?
Ich bin schon mit meinem 750er Panda (liebevoll Beulenpest genannt) schneller als 120 oder 130km/h gefahren. Und das war sicher kein Auto über das man sich irgendwie identifiziert, von den lächerlichen 35 PS mal zu schweigen...

Ich fahr auch mit meinem Smart schneller als 120 oder 130km/h.

Jeder koreanische Kleinwagen schafft doch heute locker mindestens 160km/h....
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Milady de Winter » Fr 1. Jun 2012, 10:33 hat geschrieben:
So, über ihr Auto und ihre PS-Stärke... das bedeutet dann im Umkehrschluss, dass die mit den "dicken" Autos die einzigen sind, die Unfälle verursachen, während alle anderen "normalen" mit "kleineren" Kutschen Musterfahrer sind. YEAH. RIGHT.

Wie erkennt man eigentlich, dass sich jemand über sein Auto und/oder die PS-Stärke definiert?
Das erkennt man überall, man muss nur hinsehen.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Thomas I »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 10:38 hat geschrieben:
Das erkennt man überall, man muss nur hinsehen.
Du meinst man muss nur feste an seine Vorurteile glauben, dann werden sie wahr? :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Thomas I » Fr 1. Jun 2012, 10:34 hat geschrieben:
Es ist eher unbestritten dass du jemand bist der eigentlich noch nicht so weit ist ein Auto zu führen wenn man deine Einstellungen zu geltendem Recht so sieht. Darf man da noch hoffen?
Ich fahre ja schon sehr lange Auto und früher bin ich auch gerast. Bei mir hat eben eines Tages eine gewisse Erkenntnis eingesetzt, die ich anderen Leuten auch wünsche. Man fühlt sich dadurch nicht schlechter und ich kann nur jedem mal raten,so etwas auszuprobieren, es tut auch gar nicht weh,versprochen. :)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Thomas I »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 10:41 hat geschrieben:
Ich fahre ja schon sehr lange Auto und früher bin ich auch gerast. Bei mir hat eben eines Tages eine gewisse Erkenntnis eingesetzt, die ich anderen Leuten auch wünsche. Man fühlt sich dadurch nicht schlechter und ich kann nur jedem mal raten,so etwas auszuprobieren, es tut auch gar nicht weh,versprochen. :)
Sicher tut das nicht weh.
Der Punkt ist nur werter yogi, ich möchte es mir nicht verbieten lassen. Wenn mir danach ist, Wetter und Verkehrsfluss und mein Portmonee (für den Sprit) das zulassen möchte ich auch zukünftig schneller als 120 oder 130km/h fahren dürfen.
Daraus resultiert ja nicht, dass ich immer und überall und jederzeit schnell fahren muss.

Es tut z.B. auch nicht weh auf Alkohol zu verzichten. Man fühlt sich dadurch nicht schlechter und ich kann nur jedem mal raten,so etwas auszuprobieren, es tut auch gar nicht weh,versprochen. :)
Trotzdem käme ich jetzt nicht auf die Idee anderen den Genuß von Alkohol verbieten zu wollen - obwohl das sicher sogar die Zahl der Unfalltoten effektiv vermindern würde, Gewaltkriminalität reduzieren und Belastungen fürs Gesundheitssystem herunterfahren würde.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von prime-pippo »

Thomas I hat geschrieben: den gerade die Liga der grünen Autohasser und Sozialneider
Bitte keine Pauschalurteile über Grüne......ich bin grün bis oben hin, aber beileibe kein Autohasser :x
Wenn Sachzwänge (ökologischer Art) aber eine Änderung der Fahrverhaltens, der Bauart etc. erzwingen, sehe ich das unter Umständen ein.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Freitag 1. Juni 2012, 10:51, insgesamt 3-mal geändert.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Thomas I » Fr 1. Jun 2012, 10:45 hat geschrieben:
Sicher tut das nicht weh.
Der Punkt ist nur werter yogi, ich möchte es mir nicht verbieten lassen. Wenn mir danach ist, Wetter und Verkehrsfluss und mein Portmonee (für den Sprit) das zulassen möchte ich auch zukünftig schneller als 120 oder 130km/h fahren dürfen.
Daraus resultiert ja nicht, dass ich immer und überall und jederzeit schnell fahren muss.

Es tut z.B. auch nicht weh auf Alkohol zu verzichten. Man fühlt sich dadurch nicht schlechter und ich kann nur jedem mal raten,so etwas auszuprobieren, es tut auch gar nicht weh,versprochen. :)
Trotzdem käme ich jetzt nicht auf die Idee anderen den Genuß von Alkohol verbieten zu wollen - obwohl das sicher sogar die Zahl der Unfalltoten effektiv vermindern würde, Gewaltkriminalität reduzieren und Belastungen fürs Gesundheitssystem herunterfahren würde.

Ach werter Thomas, wir wollen doch hier keine Drogendebatte führen, was? Der Alkoholkonsum in Deutschland dürfte nebenbei bemerkt auch recht positive Auswirkungen auf die Rentenkassen haben und Einiges an Steuereinnahmen generieren. Das Alkoholsünder aus dem Verkehr gezogen werden müssen, ist unbestritten, aber hier geht es um die von Rasern verursachten Schäden.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von ToughDaddy »

Gutmensch » Fr 1. Jun 2012, 09:32 hat geschrieben:
Der Richter fuhr bestimmt einen Opel Astra und war neidisch.
Mein Astra fährt über 250 km/h. :eek:


@yogi
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 7#p1531687
Ist doch nix neues. ;) Und hat ThomasI doch auch erwähnt.

Noch eines: Egal ob Schleicher oder Rasser, beide halten sich nicht an das, was die Gegebenheiten und Vorschriften verlangen. D.h. nicht jeder, der gerade mal langsam fährt, verletzt Vorschriften und erhöht die Betriebsgefahr, genauso wenig, wer mal schneller fährt. Es kommt immer auf das drumherum an. Darum ist auch nicht jeder Schleicher, der langsam fährt, und auch nicht jeder Rasser, der schneller fährt.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Gutmensch »

Milady de Winter » Fr 1. Jun 2012, 09:43 hat geschrieben:
Das könnte ich verstehen...

Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass wir hier - trotz der hohen Geschwindigkeiten, die auf unseren Autobahnen gefahren werden - eine sehr kultivierte Fahrweise beobachten können. Von allen Beteiligten. Die Mehrheit der "langsamen" Fahrer achtet m.E. schon darauf, nicht einfach mal so im Schneckentempo auf die linke Spur zu ziehen, wenn sich von hinten ein Fahrzeug mit sichtbar hoher Geschwindigkeit nähert. Und umgekehrt merkt man bei den meisten Schnellfahrern, dass sie durchaus auf bestimmte Situation mit einer Drosselung der Geschwindigkeit reagieren, wenn sie einen Spurwechsel eines langsameren Fahrzeugs antizipieren, auch wenn er dann nicht stattfindet. Ausnahmen bestätigen natürlich auf beiden Seiten die Regel.

Ich bin jedenfalls immer wieder positiv vom disziplinierten Fahrverhalten hier in D überrascht. Vor allem dann, wenn ich mal wieder in den USA fahren musste :rolleyes:

Mir geht es genauso. Wenn ich im Ausland war und wieder zurück in Deutschland stelle ich immer wieder fest wie gut und umsichtig die Deutschen fahren. Das ist wirklich extrem auffällig. In USA hatte ich keine Probleme, die Amerikaner fahren sehr entspannt und ruhig, die Straßen sind sehr breit und meist mehrspurig, es gibt wenige Ampeln und keine Hetzerei wie in Deutschland. Aber vor lauter Entspannung habe ich den Eindruck, dass viele Amis nicht so ganz bei der Sache sind beim Autofahren.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Milady de Winter »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 10:41 hat geschrieben:
Ich fahre ja schon sehr lange Auto und früher bin ich auch gerast. Bei mir hat eben eines Tages eine gewisse Erkenntnis eingesetzt, die ich anderen Leuten auch wünsche. Man fühlt sich dadurch nicht schlechter und ich kann nur jedem mal raten,so etwas auszuprobieren, es tut auch gar nicht weh,versprochen. :)
Du hast Dich also früher über Dein Auto definiert? Oben schriebst Du, das gäbe es überall, man müsse nur hinsehen. Hinsehen... also machst Du es an der Marke fest, an der Geschwindigkeit, an dem, der aussteigt - oder was? Das kann Dir m.E. ohne Vorurteile überhaupt nicht valide gelingen.

Man kann übrigens auch mit einem PS-starken Auto gemäßigt fahren, und nicht jeder, der "schnell" fährt, stellt automatisch eine Gefahr dar. :)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Thomas I »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 10:52 hat geschrieben:

Ach werter Thomas, wir wollen doch hier keine Drogendebatte führen, was? Der Alkoholkonsum in Deutschland dürfte nebenbei bemerkt auch recht positive Auswirkungen auf die Rentenkassen haben und Einiges an Steuereinnahmen generieren. Das Alkoholsünder aus dem Verkehr gezogen werden müssen, ist unbestritten, aber hier geht es um die von Rasern verursachten Schäden.
Ach, hoher Spritverbrauch und das Nutzen dicker Schlitten bringt keine positiven Auswirkungen für Steuer- und Sozialkassen mit sich?
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Milady de Winter »

ToughDaddy » Fr 1. Jun 2012, 10:54 hat geschrieben:
Mein Astra fährt über 250 km/h. :eek:
Ah ja? Welche Variante ist das denn? :)
Zuletzt geändert von Milady de Winter am Freitag 1. Juni 2012, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Milady de Winter » Fr 1. Jun 2012, 12:02 hat geschrieben:
Du hast Dich also früher über Dein Auto definiert? Oben schriebst Du, das gäbe es überall, man müsse nur hinsehen. Hinsehen... also machst Du es an der Marke fest, an der Geschwindigkeit, an dem, der aussteigt - oder was? Das kann Dir m.E. ohne Vorurteile überhaupt nicht valide gelingen.

Man kann übrigens auch mit einem PS-starken Auto gemäßigt fahren, und nicht jeder, der "schnell" fährt, stellt automatisch eine Gefahr dar. :)
Ich habe mich noch nie über ein Auto definiert, schon gar nicht wenn es ein Firmenwagen ist. Ich habe trotzdem durch verbessertes Zeitmanagement eine gewisse Entschleunigung erreicht. Einfach mal probieren und das Erlebnis aufnehmen. :)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Camarasaurus »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 08:52 hat geschrieben:Tempolimits sind ein probates Mittel,
Sind sie nicht! Aber das wurde dir von anderer Seite bereits erwidert.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Milady de Winter »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 12:09 hat geschrieben:
Ich habe mich noch nie über ein Auto definiert, schon gar nicht wenn es ein Firmenwagen ist. Ich habe trotzdem durch verbessertes Zeitmanagement eine gewisse Entschleunigung erreicht. Einfach mal probieren und das Erlebnis aufnehmen. :)
Das ist ja schön und das glaube ich Dir auch. Wie ich schon sagte, keiner ist gezwungen, mit einem PS-starken Auto permanent zu rasen. Und anders herum kann ich auch mit einem PS-schwächeren Fahrzeug rasen, das eine hat mit dem anderen ja nur bedingt zu tun.

Aber ich wollte eigentlich von Dir hören, woran Du jetzt beim "Hinsehen" festmachst, dass sich jemand über sein Auto definiert? :)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Camarasaurus »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 09:28 hat geschrieben:Nun lasst uns doch mal ein paar Jahre konsequente Tempolimits einführen und dann ...
... und dann werden wir den Scheiß nie wieder los. Wir haben überhaupt gar keinen Grund, ein flächendeckendes Tempolimit einzuführen. Es gibt keine wirklich stichhaltigen Argumente dafür. Weder wird das Unfallgeschehen positiv beeinflusst noch wird nennenswert Kraftstoff gespart. Würde man auf den Trick reinfallen und sich auf einen mehrjährigen Versuch einlassen, der mit Sicherheit die Argumente der Befürworter widerlegen würde, dann würde danach ja nicht das Tempolimit wieder aufgehoben. Nein, nein, dann ist natürlich getreu eurer Strategie die Situation nicht mit der Situation von 5 Jahren vergleichbar und die nicht gesunkenen Unfallzahlen sind in Wirklichkeit gesunken, weil sie ja sonst noch 20 % höher gewesen wären, was natürlich kein Mensch beweisen kann, usw. usf. Vergiss es!

Aber ich fürchte, du wirst trotzdem eines Tages frohlocken können. Sollte 2013 ein Regierungswechsel kommen, wonach es momentan aussieht, dann wird dieses verrückte Tempolimit für irgendeinen Kuhhandel dienen. Vielleicht werden die Grünen einer Mehrwertsteuererhöhung von 5 % zustimmen, wenn die Roten im Gegenzug das Tempolimit machen oder so. Aber das wäre dann kein Sieg der Vernunft, sondern ein Sieg der Ideologie und des Klüngels. Es ist echt zu befürchten. Ideologen gibt's ja genug.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Camarasaurus »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 09:41 hat geschrieben:
Ich fahre ja schon sehr lange Auto und früher bin ich auch gerast.
Mit 51 durch den Ort?
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von JJazzGold »

Camarasaurus » Fr 1. Jun 2012, 12:21 hat geschrieben: ... und dann werden wir den Scheiß nie wieder los. Wir haben überhaupt gar keinen Grund, ein flächendeckendes Tempolimit einzuführen. Es gibt keine wirklich stichhaltigen Argumente dafür. Weder wird das Unfallgeschehen positiv beeinflusst noch wird nennenswert Kraftstoff gespart. Würde man auf den Trick reinfallen und sich auf einen mehrjährigen Versuch einlassen, der mit Sicherheit die Argumente der Befürworter widerlegen würde, dann würde danach ja nicht das Tempolimit wieder aufgehoben. Nein, nein, dann ist natürlich getreu eurer Strategie die Situation nicht mit der Situation von 5 Jahren vergleichbar und die nicht gesunkenen Unfallzahlen sind in Wirklichkeit gesunken, weil sie ja sonst noch 20 % höher gewesen wären, was natürlich kein Mensch beweisen kann, usw. usf. Vergiss es!

Aber ich fürchte, du wirst trotzdem eines Tages frohlocken können. Sollte 2013 ein Regierungswechsel kommen, wonach es momentan aussieht, dann wird dieses verrückte Tempolimit für irgendeinen Kuhhandel dienen. Vielleicht werden die Grünen einer Mehrwertsteuererhöhung von 5 % zustimmen, wenn die Roten im Gegenzug das Tempolimit machen oder so. Aber das wäre dann kein Sieg der Vernunft, sondern ein Sieg der Ideologie und des Klüngels. Es ist echt zu befürchten. Ideologen gibt's ja genug.

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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Milady de Winter » Fr 1. Jun 2012, 12:12 hat geschrieben:
Das ist ja schön und das glaube ich Dir auch. Wie ich schon sagte, keiner ist gezwungen, mit einem PS-starken Auto permanent zu rasen. Und anders herum kann ich auch mit einem PS-schwächeren Fahrzeug rasen, das eine hat mit dem anderen ja nur bedingt zu tun.

Aber ich wollte eigentlich von Dir hören, woran Du jetzt beim "Hinsehen" festmachst, dass sich jemand über sein Auto definiert? :)

Du brauchst doch nur mal an den Waschanlagen die Augen offen halten. Da stehen sie und saugen ihre Blechkanister aus, als wenn es keinen Morgen mehr gibt. Der Lobbyverband ADAC gilt hier als moralische Instanz, Opel und BMW und was weiss ich nicht noch für Clubs halten irgendwelche Veranstaltungen ab und Menschen kaufen sich Autos, die sie sich normalerweise gar nicht leisten können um in der Reihenhaussiedlung zu protzen. Und wenn man dann mal ein Tempolimit ins Spiel bringt, dann gibt es Anfeindungen noch und nöcher. Über die Opfer und die Kreuze an den Bäumen der Landstraßen regt man sich höchstens auf, wenn man betroffen ist. ich bin schon der Meinung, dass man den menschen Hilfestellung geben kann um sie von dieser Marketing-Gehirnwäsche zu befreien und trotz Tempolimits wird nicht, aber auch gar nichts den Bach runtergehen und die Menschen werden auch nicht an Freiheitsentzug leiden, versprochen.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Camarasaurus » Fr 1. Jun 2012, 12:22 hat geschrieben:
Mit 51 durch den Ort?
Auch schneller. :)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Thomas I »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 12:26 hat geschrieben:

Du brauchst doch nur mal an den Waschanlagen die Augen offen halten. Da stehen sie und saugen ihre Blechkanister aus, als wenn es keinen Morgen mehr gibt. Der Lobbyverband ADAC gilt hier als moralische Instanz, Opel und BMW und was weiss ich nicht noch für Clubs halten irgendwelche Veranstaltungen ab und Menschen kaufen sich Autos, die sie sich normalerweise gar nicht leisten können um in der Reihenhaussiedlung zu protzen. Und wenn man dann mal ein Tempolimit ins Spiel bringt, dann gibt es Anfeindungen noch und nöcher. Über die Opfer und die Kreuze an den Bäumen der Landstraßen regt man sich höchstens auf, wenn man betroffen ist. ich bin schon der Meinung, dass man den menschen Hilfestellung geben kann um sie von dieser Marketing-Gehirnwäsche zu befreien und trotz Tempolimits wird nicht, aber auch gar nichts den Bach runtergehen und die Menschen werden auch nicht an Freiheitsentzug leiden, versprochen.
Bedaure, ich wasche mein Auto vielleicht einmal im Quartal. Und von innen wird es im besten Fall einmal im Jahr gereinigt.
Und ob ich gerade einen BMW fahre, einen Mitsubishi, einen Smart oder einen Fiat ist bei der Frage wie schnell ich diese Autos gerne bewege völlig irrelevant.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Camarasaurus »

prime-pippo » Fr 1. Jun 2012, 09:50 hat geschrieben: Wenn Sachzwänge (ökologischer Art) aber eine Änderung der Fahrverhaltens, der Bauart etc. erzwingen, sehe ich das unter Umständen ein.
Es ist bloß ein Trugschluss zu glauben, man könnte ökologisches Verhalten erzwingen. Vielleicht gibt es draußen Leute, die gerne Drehzahlen hören. Verbietest du denen, schneller als 130 zu fahren, dann bleiben die eben rechtskonform im 4. Gang. Was ist dann gespart? Genau. Nichts!

Oder nimm jemand, der zweimal im Jahr zur Schwiegermutter nach Bayern fährt und dabei ordentlich Gas gibt (man will's ja hinter sich bringen), dafür aber daheim die Brötchen zu Fuß oder mit dem Fahrrad holt, im Vergleich zu jemandem, der zwar immer im Bereich der erlaubten Geschwindigkeit oder sogar ein gutes Stück darunter fährt (yogimäßig), dafür aber für jeden noch so kurzen Weg das Auto nimmt. Wer von den beiden ist den ökologisch verantwortungsvoller? Ohne jetzt auf Details rumzuhacken, worauf ich hinaus will, dürfte klar sein: Ökologisch verantwortungsvolles Verhalten ist eine Frage der inneren Überzeugung und nicht der Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn. Gesetze fruchten da gar nichts. Schon gar nicht unsinnige Gesetze.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Thomas I » Fr 1. Jun 2012, 12:29 hat geschrieben:
Bedaure, ich wasche mein Auto vielleicht einmal im Quartal. Und von innen wird es im besten Fall einmal im Jahr gereinigt.
Und ob ich gerade einen BMW fahre, einen Mitsubishi, einen Smart oder einen Fiat ist bei der Frage wie schnell ich diese Autos gerne bewege völlig irrelevant.

Vielleicht bist Du ein Einzelfall,Glückwunsch.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Milady de Winter »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 12:26 hat geschrieben:

Du brauchst doch nur mal an den Waschanlagen die Augen offen halten. Da stehen sie und saugen ihre Blechkanister aus, als wenn es keinen Morgen mehr gibt. Der Lobbyverband ADAC gilt hier als moralische Instanz, Opel und BMW und was weiss ich nicht noch für Clubs halten irgendwelche Veranstaltungen ab und Menschen kaufen sich Autos, die sie sich normalerweise gar nicht leisten können um in der Reihenhaussiedlung zu protzen. Und wenn man dann mal ein Tempolimit ins Spiel bringt, dann gibt es Anfeindungen noch und nöcher. Über die Opfer und die Kreuze an den Bäumen der Landstraßen regt man sich höchstens auf, wenn man betroffen ist. ich bin schon der Meinung, dass man den menschen Hilfestellung geben kann um sie von dieser Marketing-Gehirnwäsche zu befreien und trotz Tempolimits wird nicht, aber auch gar nichts den Bach runtergehen und die Menschen werden auch nicht an Freiheitsentzug leiden, versprochen.
Also wenn sich jemand ein Auto kauft, das er sich eigentlich nicht leisten kann, weil er damit angeben will, dann kann man darüber zwar geteilter Meinung sein, aber dass Du demjenigen dann im Grunde verbieten willst, die Straßen zu nutzen, verstehe ich nicht. Selbstdarsteller gibt's doch überall. Der eine nutzt das Auto, der andere den Job, der nächste seinen Körper, wieder andere ihre große Klappe.

Für mich ist halt ein Tempolimit reine Propaganda, für Dich ist es die "Marketing-Gehirnwäsche". C'est la vie :)


P.S. - wenn ich die Leute an den Waschanlagen sehe dann denke ich mir nur immer "Mensch, könntest Deins auch mal waschen lassen" :D
Zuletzt geändert von Milady de Winter am Freitag 1. Juni 2012, 12:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von lobozen »

der yogi ist so eine art tempolimit-taliban. da muss man nachsicht ueben. :)
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Milady de Winter »

lobozen » Fr 1. Jun 2012, 12:40 hat geschrieben:der yogi ist so eine art tempolimit-taliban. da muss man nachsicht ueben. :)
Ich dachte, Taliban muss man bekämpfen. Es sei denn, Du meinst Inhaber der TaliBahncard :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von ToughDaddy »

Milady de Winter » Fr 1. Jun 2012, 12:08 hat geschrieben:
Ah ja? Welche Variante ist das denn? :)
Ich gehe mal davon aus, dass Dir das schon denken kannst: OPC II.


http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p1531930
Da hast eindeutig Recht. ;)


@ThomasI
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p1531959
Jupp und ich sehe hier auch niemanden, der ständig sein Auto wäscht. Wo ich dies bis jetzt gesehe habe, war im Westen, da waren es aber nur die Türkenjungs, welche sich offensichtlich wirklich noch über das Auto definieren. :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Milady de Winter »

ToughDaddy » Fr 1. Jun 2012, 13:48 hat geschrieben:
Ich gehe mal davon aus, dass Dir das schon denken kannst: OPC II.
Der hat doch nur 240 spitze. Ich dachte eher an den neuen OPC, der im Sommer allerdings erst rauskommt. Wenn Du natürlich die Karre frisiert hast, dann ist das ungültig! :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von ToughDaddy »

Milady de Winter » Fr 1. Jun 2012, 13:52 hat geschrieben:
Der hat doch nur 240 spitze. Ich dachte eher an den neuen OPC, der im Sommer allerdings erst rauskommt. Wenn Du natürlich die Karre frisiert hast, dann ist das ungültig! :D
Laut Papiere sind es 240. Richtig.
Aber er schafft eben mehr. In den Papieren steht immer weniger. ;)
Was soll man dort noch zusätzlich frisieren. Klar gibts die Möglichkeit zBsp über Vmax.de und andere. Aber nicht wirklich nötig. Der Vorbesitzer hatte noch nen Sportauspuff von Bastuck druntergesetzt, aber sonst nix. Und ich mache gleich gar nix daran. :D
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von prime-pippo »

Camarasaurus hat geschrieben: Nein, nein, dann ist natürlich getreu eurer Strategie die Situation nicht mit der Situation von 5 Jahren vergleichbar und die nicht gesunkenen Unfallzahlen sind in Wirklichkeit gesunken, weil sie ja sonst noch 20 % höher gewesen wären, was natürlich kein Mensch beweisen kann, usw. usf.!

:D Genau so is es :thumbup:

Yogi hat geschrieben: Da stehen sie und saugen ihre Blechkanister aus, als wenn es keinen Morgen mehr gibt.
:D mich amüsierts auch immer


@Camarasaurus: Ich schrieb, wenn es "Sachzwänge gäbe". Ich bin auch nicht der Auffassung, dass die Geschwindigkeit so entscheident ist.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Freitag 1. Juni 2012, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

ToughDaddy » Fr 1. Jun 2012, 13:48 hat geschrieben:
Ich gehe mal davon aus, dass Dir das schon denken kannst: OPC II.


http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p1531930
Da hast eindeutig Recht. ;)


@ThomasI
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p1531959
Jupp und ich sehe hier auch niemanden, der ständig sein Auto wäscht. Wo ich dies bis jetzt gesehe habe, war im Westen, da waren es aber nur die Türkenjungs, welche sich offensichtlich wirklich noch über das Auto definieren. :D

Erzähl hier keinen Schmarrn mit Türkenjungs. Die Waschanlagen sind voll am Sonnabend und das geht quer durch die Bevölkerung. Ich gehe ja nicht so weit, dass ich behaupte es sei durch die Bank pathologischer Natur,aber sicher sind solche Fälle bei Rasern nicht ausgeschlossen und da muss man Hilfestellung bieten. Man könnte die Fahrschulung mit einer psychologischen Schulung und anschliessenden Test koppeln und in der Schulung auch Werte vermitteln und klar stellen, dass ein Auto nicht mehr als ein Fortbewegungsmittel ist. Natürlich wird die Sache dann etwas teurer,aber die Opferzahl wird sicher abnehmen und es besteht die Chance neue, vernünftige Autofahrergenerationen auf die Staße zu bringen, die nicht mehr so empfänglich für die scheinheiligen Slogans der Autolobby sind und umsichtiger mit den Blechkästen umgehen. Das gesteigerte und geschulte Bewustsein dieser neuen Generation wird sich dann auch eines Tages der Notwendigkeit von Tempolimits nicht mehr widersetzen und die notwendigen Maßnahmen einsehen und auch nichts an angeblicher Freiheit einbüssen.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von Gutmensch »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 14:50 hat geschrieben:

Erzähl hier keinen Schmarrn mit Türkenjungs. Die Waschanlagen sind voll am Sonnabend und das geht quer durch die Bevölkerung. Ich gehe ja nicht so weit, dass ich behaupte es sei durch die Bank pathologischer Natur,aber sicher sind solche Fälle bei Rasern nicht ausgeschlossen und da muss man Hilfestellung bieten. Man könnte die Fahrschulung mit einer psychologischen Schulung und anschliessenden Test koppeln und in der Schulung auch Werte vermitteln und klar stellen, dass ein Auto nicht mehr als ein Fortbewegungsmittel ist. Natürlich wird die Sache dann etwas teurer,aber die Opferzahl wird sicher abnehmen und es besteht die Chance neue, vernünftige Autofahrergenerationen auf die Staße zu bringen, die nicht mehr so empfänglich für die scheinheiligen Slogans der Autolobby sind und umsichtiger mit den Blechkästen umgehen. Das gesteigerte und geschulte Bewustsein dieser neuen Generation wird sich dann auch eines Tages der Notwendigkeit von Tempolimits nicht mehr widersetzen und die notwendigen Maßnahmen einsehen und auch nichts an angeblicher Freiheit einbüssen.
Ich bin gegen das Tempolimit. Freie Fahrt für freie Bürger.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von ToughDaddy »

yogi61 » Fr 1. Jun 2012, 14:50 hat geschrieben:

Erzähl hier keinen Schmarrn mit Türkenjungs. Die Waschanlagen sind voll am Sonnabend und das geht quer durch die Bevölkerung. Ich gehe ja nicht so weit, dass ich behaupte es sei durch die Bank pathologischer Natur,aber sicher sind solche Fälle bei Rasern nicht ausgeschlossen und da muss man Hilfestellung bieten. Man könnte die Fahrschulung mit einer psychologischen Schulung und anschliessenden Test koppeln und in der Schulung auch Werte vermitteln und klar stellen, dass ein Auto nicht mehr als ein Fortbewegungsmittel ist. Natürlich wird die Sache dann etwas teurer,aber die Opferzahl wird sicher abnehmen und es besteht die Chance neue, vernünftige Autofahrergenerationen auf die Staße zu bringen, die nicht mehr so empfänglich für die scheinheiligen Slogans der Autolobby sind und umsichtiger mit den Blechkästen umgehen. Das gesteigerte und geschulte Bewustsein dieser neuen Generation wird sich dann auch eines Tages der Notwendigkeit von Tempolimits nicht mehr widersetzen und die notwendigen Maßnahmen einsehen und auch nichts an angeblicher Freiheit einbüssen.
Echt? Sehe ich hier nix von. Und irgendwie alle, welche ich kenne, wo jeder mind. 1 Auto hat, fährt nicht jede Woche zur Waschanlage. Den Schmarrn überlasse ich mithin lieber Dir.
Auch Du solltest langsam mitbekommen habe bei den ganzen Nachweisen hier im Forum, dass nicht Raser hauptsächlich für den Tod verantwortlich sind.
Die Notwendigkeit eines allgemeinen Tempolimits gibt es nicht, da kannst noch so sehr behaupten, was Du willst.
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Re: Droht ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen

Beitrag von yogi61 »

Gutmensch » Fr 1. Jun 2012, 15:06 hat geschrieben:
Ich bin gegen das Tempolimit. Freie Fahrt für freie Bürger.
Ja,schön. Ich habe bereits beschrieben, dass ich da ein Einsehen eher bei die nächsten Generationen erwarte. Blättert mal schön in euren ADAC-Zeitungen und rast weiter durch die Lande und die Uneinsichtigen müssen bis dahin eben durch Verordnungen an die Hand genommen werden.
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