Zunder » Do 18. Nov 2010, 14:40 hat geschrieben:
1. Nicht meine Prämissen sind falsch, sondern deine Behauptungen.
2. Selbst wenn die Zionisten über die Juden bestimmen würden, wäre das immer noch eine innerjüdische Angelegenheit.
3. Glaubst du im Ernst, daß die Zionisten einer Evelyn Hecht-Galinski oder einem Norman G. Finkelstein vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben?
Oder steht das so im 2. Band der "Protokolle der Weisen von Zion"?
4. Daß die Zionisten Sozialisten und Kommunisten gewesen seien, hättest du Jabotinsky oder Begin erzählen sollen.
Damit hättest du Freunde fürs Leben gewonnen.
5. Im übrigen ist der Zionismus schon deshalb nicht rassistisch, weil grundsätzlich jeder, unabhängig von seiner "Rasse", zum Juden werden kann. Das ist auch dann so, wenn du dir den Nazi-Käse von der "jüdischen Rasse" zu eigen gemacht haben solltest, was ich mir allerdings nicht wirklich vorstellen kann.
zu 1. Das sehe ich eben nicht so.Und Deine Antwort bestätigt meine Meinung.
zu 2. Das ist durchaus richtig, solange diese "innerjüdischen Angelegenheiten" tatsächlich innerjüdisch blieben.Zionismus ist aber eine politische Bewegung, welche mit dem zionistischen Projekt "Judenstaat" diese "innerjüdische Angelegenheit" in das politische Weltgeschehen schoben.
zu 3. Es gibt noch viele andere Juden, die keine Zionisten sind und sich von denen auch nichts vorschreiben lassen.Auch das ist nichts Besonderes, dass sich Menschen politisch nicht vereinnahmen lassen.
zu 4.

ICH hätte den beiden Terroristen Jabotinsky und Begin nicht erzählen müssen, dass die Konstrukteure und die Ausführenden der Gründung des Judenstaate Linke waren.
Das wussten diese beiden Vögel selber.
zu 5. Für mich gibt es keine Rassen bei Menschen, aber es gibt den Begriff Rassismus.Und Zionismus ist tendenziös rassistisch, wie die Historie ja beweist. Schon Herzl benannte die Rankingliste der Kultur entsprechend, nämlich Kultur auf der europäischen Seite, asiatische Barbarei bei den Arabern, nachzulesen in "Der Judenstaat".
Diese rassistische Bewertung der Araber spiegelt sich in der Politik Israels seit 48 wider, innen - und aussenpolitisch, bis heute.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair