Richard David Precht

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Michael_B
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Richard David Precht

Beitrag von Michael_B »

"Bürgerphilosoph" Richard David Precht wird ja mittlerweile ziemlich zerissen, nachdem er sich zur Ukraine geäußert hat etc.

Bis heute habe ich ihn ehrlich gesagt trotzdem nicht massiv verurteilt. OK, die Unterschriften unter die zwei Briefe waren Fehler, aber ansonsten war meine Haltung:
Precht ist ein Denker und kein Entscheider oder Berater, er darf auch unbeliebte Positionen vertreten und durchdenken.

Aber jetzt bringt der da ein Buch raus mit dieser schrägen Gestalt Harald Welzer, der 1:1 Russland-Propaganda zum besten gibt.
Das wirft natürlich auch bei mir ein mega-schlechtes Licht auf Precht.
Das gibts doch gar nicht. Ich fand ihn zwar persönlich immer unsympathisch von seiner Art her, habe aber trotztem oft gerne seine Äußerungen gehört, z.B. auch im Podcast Lanz und Precht. Er ist nunmal sehr gebildet und hat gute Infos/Argumente (von der Ukraine mal abgesehen).

Tja, jetzt muss ich ihn wohl auch "canceln". Was meint Ihr?
Zuletzt geändert von Michael_B am Samstag 24. September 2022, 23:47, insgesamt 1-mal geändert.
Hitman
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Hitman »

Michael_B hat geschrieben: Samstag 24. September 2022, 20:05 "Bürgerphilosoph" Richard David Precht wird ja mittlerweile ziemlich zerissen, nachdem er sich zur Ukraine geäußert hat etc.

Bis heute habe ich ihn ehrlich gesagt trotzdem nicht massiv verurteilt. OK, die Unterschriften unter die zwei Briefe waren Fehler, aber ansonsten war meine Haltung:
Precht ist ein Denker und kein Entscheider oder Berater, er darf auch unbeliebte Positionen vertreten und durchdenken.

Aber jetzt bringt der da ein Buch raus mit dieser schrägen Gestalt Harald Welzer, der 1:1 Russland-Propaganda zum besten gibt.
Das wirft natürlich auch bei mir ein mega-schlechtes Licht auf Precht.
Das gibts doch gar nicht. Ich fand ihn zwar persönlich immer unsympathisch von seiner Art her, habe aber trotztem oft gerne seine Äußerungen gehört, z.B. auch im Podcast Lanz und Precht. Er ist nunmal sehr gebildet und hat gute Infos/Argumente (von der Urkaine mal abgesehen).

Tja, jetzt muss ich ihn wohl auch "canceln". Was meint Ihr?

Was den Ukraine Krieg angeht bin ich tatsächlich gänzlich anderer Meinung wie Herr Precht oder Herr Harald Welzer, dafür bin auf den anderen Gebieten zu denen er sich stets äußerst und zu denen er schreibt ( bedingungsloses Grundeinkommen, der digitale Plattformkapitalismus, K.I., Bildungsystem in Deutschland) oft sehr seiner Meinung. Ich verfolge diesen Lanz/Precht Podcast nur sporadisch, wenn Herr Precht aber mal Gast bei Lanz in der Sendung war, hat er mir in der Tat am meisten gefallen mit seinen oft messerscharfen zu treffenden Ansichten. Wie letztens als es um das Thema bedingungsloses Grundeinkommen und die Zukungr der bürgerlichen Erwerbsarbeitsgesellschaft ging, da macht Precht durch die Bank weg einen seriösen Eindruck als z.b. Mitdiskutantin "Wirtschaftsweise" Monica Schnitzer mit ihren zum Teil völlig wirklichleitsfremden Aussagen und Ansichten als um das Thema Zunkunft des Rentensystems ging. :?
Zuletzt geändert von Hitman am Samstag 24. September 2022, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
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yogi61
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 08:40 Mitnichten, steht jedermann frei. Keiner wird in Deutschland gezwungen zu arbeiten, wie der Herr Precht.
Es geht hier eher um die Manie und die oft hohe Noradrenalin-Ausschüttung eines Users wenn er nur das Wort BGE hört. Man kann Precht ja eine Menge vorwerfen, aber die Diskussion um ein BGE hat sicherlich nicht bei ihm seinen Anfang.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 08:49 Wer nicht arbeiten will, braucht aber dennoch Geld zum Leben. Also will er von anderen abgreifen.
Es geht in den Thesen eher darum, dass irgendwann gar nicht mehr Genug Arbeit da ist und man ja die Gesellschaft dennoch nicht spalten will und trotzdem allen Menschen ein vernünftiges Leben ermöglichen will.
Ich persönlich wage nicht zu beurteilen, wie lange es dauert, bis künstliche Intelligenz in der Lage ist sehr viele Aufgaben effizienter zu erledigen. Aber hier geht es ja um Precht und wie gesagt, seine Meinung in diesem Punkt kann er natürlich äußern. Erfunden hat er das alles nicht, er gibt nur Denkanstöße. Muss man ja nicht gut finden und wenn wir in ein paar Jahren vielleicht gezwungen sein werden, das Bürgergeld auf 800 oder 1000 Euro zu erhöhen, dann würden einige Leute schon von einer Art BGE sprechen, manche wittern das ja jetzt schon. Wenn uns die Covid-Krise und der jetzige Krieg etwas zeigen, dann das, dass eine Zukunftsplanung sehr schwierig ist. Wenn man alle finanziellen Hilfen nimmt, dann hat der Staat eben schon massiv subventioniert und wenn morgen ein Grippevjrus um die Ecke kommt und Teile des öffentlichen Lebens lahmlegt, oder es Konflikte auch in Europa gibt, dann müssen wir eben auch in der Lage sein darauf zu reagieren und ich spreche noch nicht einmal davon, was passiert, wenn es Dürre-Perioden auch in Europa gibt, oder Teile unseres schönen Landes jährlich einmal absaufen.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 08:48 Es geht hier eher um die Manie und die oft hohe Noradrenalin-Ausschüttung eines Users wenn er nur das Wort BGE hört. Man kann Precht ja eine Menge vorwerfen, aber die Diskussion um ein BGE hat sicherlich nicht bei ihm seinen Anfang.

Precht.
Von dem habe ich irgendwann einmal Irgendetwas gelesen. Das hat mich so unbeeindruckt gelassen, dass ich mich heute nicht mehr daran erinnern kann, was es war. Aber dass Precht ein Befürworter des BGE ist, daran kann ich mich erinnern. Habe mich gefragt, weshalb der Mann keine eigene BGE Stiftung gründet, seine Gedanken zwischen Buchdeckeln vermarktet er offensichtlich erfolgreich.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 08:21 Weil das BGE des Teufels ist.
Ja, das BGE führt zum Untergang des Sozialstaates inkl. BGE. Niemand wird in D gezwungen, "in Lohnarbeit zu knechten". Da hat jemand seinen Marx verinnerlicht :D
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

JJazzGold hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 09:12 Precht.
Von dem habe ich irgendwann einmal Irgendetwas gelesen. Das hat mich so unbeeindruckt gelassen, dass ich mich heute nicht mehr daran erinnern kann, was es war. Aber dass Precht ein Befürworter des BGE ist, daran kann ich mich erinnern. Habe mich gefragt, weshalb der Mann keine eigene BGE Stiftung gründet, seine Gedanken zwischen Buchdeckeln vermarktet er offensichtlich erfolgreich.
Ja Befürworter, na und? Genau wie der verstorbene DM und Payback Chef Götz Werner, Dieter Althaus,Milton Friedman, Josef Brusa, Max Beyersdorf, Richard Eisler,Thomas Jorberg und hunderte andere Bosse und Profs. Alles keine Kommunisten, da muss man keine Angst haben. Es gibt da übrigens ganz vielfältige Gründe.Manche möchten, dass ihre Kinder und Enkel noch in friedlichen Ländern leben können, ohne soziale Unruhen, bei einigen ist es nur der Wunsch die Sozialabgaben des Staates zu bündeln, ohne das zig aufgeblähte Behörden in der westlichen Welt Steuergelder verprassen. Die Diskussion gehört dann sicher in den BGE Strang in dem ja regelmäßig davor gewarnt wird dass Luzifer dann die Weltherrschaft erringt. Aus theologischer Sicht ist der Teufel übrigens kein Kommunist, nicht einmal ein böser Linker.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von JJazzGold »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 09:44 Ja Befürworter, na und? Genau wie der verstorbene DM und Payback Chef Götz Werner, Dieter Althaus,Milton Friedman, Josef Brusa, Max Beyersdorf, Richard Eisler,Thomas Jorberg und hunderte andere Bosse und Profs. Alles keine Kommunisten, da muss man keine Angst haben. Es gibt da übrigens ganz vielfältige Gründe.Manche möchten, dass ihre Kinder und Enkel noch in friedlichen Ländern leben können, ohne soziale Unruhen, bei einigen ist es nur der Wunsch die Sozialabgaben des Staates zu bündeln, ohne das zig aufgeblähte Behörden in der westlichen Welt Steuergelder verprassen. Die Diskussion gehört dann sicher in den BGE Strang in dem ja regelmäßig davor gewarnt wird dass Luzifer dann die Weltherrschaft erringt. Aus theologischer Sicht ist der Teufel übrigens kein Kommunist, nicht einmal ein böser Linker.

Ich wollte darauf hinweisen, dass das Thema BGE das Einzige ist, was ich unmittelbar mit Precht in Verbindung bringe.
Angst vor einem BGE habe ich nicht, weil ich im Gegensatz zu Precht nicht der Meinung bin, dass in x Jahrhunderten dank Maschinen keine Arbeit für den Menschen mehr vorhanden wäre. Im Gegenteil, die Spezies Mensch wird alle Hände voll zu tun haben, wenn sie die Herausforderungen der kommenden Jahrhunderte meistern will.
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Billie Holiday
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Billie Holiday »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 09:44 Ja Befürworter, na und? Genau wie der verstorbene DM und Payback Chef Götz Werner, Dieter Althaus,Milton Friedman, Josef Brusa, Max Beyersdorf, Richard Eisler,Thomas Jorberg und hunderte andere Bosse und Profs. Alles keine Kommunisten, da muss man keine Angst haben. Es gibt da übrigens ganz vielfältige Gründe.Manche möchten, dass ihre Kinder und Enkel noch in friedlichen Ländern leben können, ohne soziale Unruhen, bei einigen ist es nur der Wunsch die Sozialabgaben des Staates zu bündeln, ohne das zig aufgeblähte Behörden in der westlichen Welt Steuergelder verprassen. Die Diskussion gehört dann sicher in den BGE Strang in dem ja regelmäßig davor gewarnt wird dass Luzifer dann die Weltherrschaft erringt. Aus theologischer Sicht ist der Teufel übrigens kein Kommunist, nicht einmal ein böser Linker.
Ich halte den Gedanken eines friedlichen Sozialstaates mit BGE für alle und gleichzeitig offenen Grenzen ohne soziale Unruhen für heillos naiv und gefährlich.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 09:54 Ich halte den Gedanken eines friedlichen Sozialstaates mit BGE für alle und gleichzeitig offenen Grenzen ohne soziale Unruhen für heillos naiv und gefährlich.
Ich gehe davon aus, dass es nie wirklich offene Grenzen geben wird. Der Klimawandel, die Armut und der Kampf um Nahrung und Trinkwasser wird nie gekannte Flüchtlingswellen zur Folge haben. Die Grenzen werden dann eher geschlossen werden.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 10:08 Kennen alle nicht das gute & gerechte Existenzsicherungssystem in Deutschland.
Das sind ja nicht nur Deutsche. Ich glaube aber, selbst wir beide finden einen Konsens dabei zu betonen, dass das BGE kein globales Konzept ist. Bezahlbar ist so etwas nur für Industrienationen, die bereits gewisse soziale Standards haben und diese entbürokratisieren wollen.. Der Rest der Welt, der vom Klimawandel bei bestehender Armut wesentlich stärker betroffen sein wird, denen hilft das eh nicht. Wenn in Indien oder Pakistan plötzliche tausende Menschen absaufen, dann kommt kein Kanzler und noch nicht einmal ein lachender Ministerpräsident und verspricht Hilfen
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Hitman »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 09:35 Ja, das BGE führt zum Untergang des Sozialstaates inkl. BGE. Niemand wird in D gezwungen, "in Lohnarbeit zu knechten". Da hat jemand seinen Marx verinnerlicht :D

Die Wirklichkeit in D sieht natürlich anders aus.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Hitman »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 08:21 Weil das BGE des Teufels ist. Nicht in Lohnarbeit knechten zu wollen ist die 8. Todsünde.

Ja ja ja das bööööösseeee BGE :x :x . Einige hier reagieren auf das Wort ziemlich allergisch, stelle ich fest. Freilich ohne das irgendwie seriös begründen zu können.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Hitman »

Dein übliches Credo: Alles super bei uns, wie schon immer.



[/quote] Dem "Argument" lässt sich ganz einfach entgegnen, wenn angeblich alles so super bei uns war/ist weshalb gibt dann Mindestemlohn, Grundrente, Kindergeld und bald Bürgergeld, Kindergrundsicherung usw.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 11:03 Kommst dir mit der absurden Formulierung nicht selber blöde vor?
Nicht blöder als die, die in reaktionärer Wirtschafts und Sozial-Denke verharren und die Krisen unserer Zeit ausblenden und zunehmende Armut mal eben so in Kauf nehmen wollen.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 11:17 Die gab es auch bei Corona....
Ja, aber auf den Bolzen hätte Herr Lindner ja auch früher kommen können. Vor ein paar Tagen hat sein Ministerium ja noch bekräftigt, dass bei der Umlage rechtlich alles Tutti-Frutti ist.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Hitman »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 09:07 Es geht in den Thesen eher darum, dass irgendwann gar nicht mehr Genug Arbeit da ist und man ja die Gesellschaft dennoch nicht spalten will und trotzdem allen Menschen ein vernünftiges Leben ermöglichen will.
Ich persönlich wage nicht zu beurteilen, wie lange es dauert, bis künstliche Intelligenz in der Lage ist sehr viele Aufgaben effizienter zu erledigen. Aber hier geht es ja um Precht und wie gesagt, seine Meinung in diesem Punkt kann er natürlich äußern. Erfunden hat er das alles nicht, er gibt nur Denkanstöße. Muss man ja nicht gut finden und wenn wir in ein paar Jahren vielleicht gezwungen sein werden, das Bürgergeld auf 800 oder 1000 Euro zu erhöhen, dann würden einige Leute schon von einer Art BGE sprechen, manche wittern das ja jetzt schon. Wenn uns die Covid-Krise und der jetzige Krieg etwas zeigen, dann das, dass eine Zukunftsplanung sehr schwierig ist. Wenn man alle finanziellen Hilfen nimmt, dann hat der Staat eben schon massiv subventioniert und wenn morgen ein Grippevjrus um die Ecke kommt und Teile des öffentlichen Lebens lahmlegt, oder es Konflikte auch in Europa gibt, dann müssen wir eben auch in der Lage sein darauf zu reagieren und ich spreche noch nicht einmal davon, was passiert, wenn es Dürre-Perioden auch in Europa gibt, oder Teile unseres schönen Landes jährlich einmal absaufen.
So ist es. :thumbup:
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Billie Holiday »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 11:56 Die der Staat dann sinnvoll umverteilen kann.
Sinnvoll im Sinne von Bildung in besseren Schulen und Kitas, Energie, Pflege oder Gießkannenprinzip mit mehr Geld für alle?
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 11:58 Sinnvoll im Sinne von Bildung in besseren Schulen und Kitas, Energie, Pflege oder
Da ist doch jetzt schon genug Geld da.
Nur wird es nicht abgerufen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 11:58 Sinnvoll im Sinne von Bildung in besseren Schulen und Kitas, Energie, Pflege oder Gießkannenprinzip mit mehr Geld für alle?
Sinnvoll im Sinne der Aufgaben, die auf uns zukommen und um einen Zusammenhalt der Bevölkerung zu gewährleisten.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:00 Da ist doch jetzt schon genug Geld da.
Nur wird es nicht abgerufen.
Warum eigentlich nicht?
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:01 Warum eigentlich nicht?
Da gibt es wohl diverse Gründe.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Progressiver »

Ist das hier der x-te Thread um das Thema BGE? Oder worum soll es hier gehen?

Ich selbst wollte mir schon seit langer Zeit die "Geschichte der Philosophie" von Richard David Precht kaufen. Diese ist auf vier Bände angelegt. Sie behandelt auf populäre Art die Geschichte der Philosophie. Band eins erschien so circa 2014. Band vier soll nach meinem derzeitigen Wissensstand im Oktober 2024 erscheinen. Vorher will ich mir das Gesamtwerk auch nicht zulegen. Ein weiteres Problem ist sicher, dass ich mich dann durch viele hundert Seiten durchlesen müsste. Und auch meine Zeit ist leider zu begrenzt. Aber ich behalte die "Geschichte der Philosophie" im Hinterkopf.

Dass Precht ein Buch zusammen mit Harald Welzer herausbringen wird, erfuhr ich erst nach eigener Recherche, nachdem ich diesen Thread hier durchgelesen hatte. Es soll am 28.9.2022 erscheinen. Der vollständige Titel lautet: " Die vierte Gewalt. Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist". Es soll darum gehen, wie Massenmedien die Demokratie gefährden. So weit ich das überblicken kann, konstatieren sie: Selbstverständlich sind die Massenmedien nicht staatlich gelenkt und gleichgeschaltet. Jedoch schießen sie sich quasi durch Selbstorganisation auf die immer gleichen Themen ein, verbreiten Angst und Hysterie und sind im Endeffekt destruktiv, anstatt konstruktiv beispielsweise den Politikern auf die Finger zu klopfen. Die Journalisten, wird behauptet, leben dabei in ihrer eigenen Filterblase. Und im Endeffekt heben sie sich von den Empfindungen der Bevölkerung so weit ab, dass diese oftmals meint, dass man den Massenmedien nicht trauen kann. Mehr kann ich hierzu nicht sagen, da ich das Buch noch nicht gelesen habe. Es scheint mir aber doch höchst interessant zu sein. Und 288 Seiten sind auch nicht so viel. Aber wie gesagt: Ich müsste, um mir ein abschließendes Urteil bilden zu können, das Buch erst kaufen und lesen. Dazu fehlt mir aber derzeit die Zeit und Energie. Außerdem habe ich noch andere Projekte am Laufen. Und mein Bücherregal ist voll mit ebenfalls interessanten Büchern, die ich auch noch lesen will.

Um sich also ein abschließendes Urteil zu bilden, ist es jetzt, wie gesagt, zu früh. Vielleicht sollte diese Diskussion hier erst richtig in Fahrt kommen, wenn das Buch veröffentlicht wurde.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:02 Da gibt es wohl diverse Gründe.
Ja
Dachte, du könntest zwei oder drei aus dem Ärmel schütteln. Wenn Geld angeboten wird, verstehe ich nicht, es bei Bedarf nicht zu beantragen. Vermutlich zuviel Bürokratie.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Eigentlich soll es hier ja um Precht gehen.
;)
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Billie Holiday »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:08 Eigentlich soll es hier ja um Precht gehen.
;)
Stimmt :)
Lass mich immer so leicht ablenken.

Hat er nicht Alice Schwarzers offenen Brief auch unterschrieben?
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Billie Holiday hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:10 Stimmt :)
Lass mich immer so leicht ablenken.

Hat er nicht Alice Schwarzers offenen Brief auch unterschrieben?
Ja, hat er.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:13Ja, hat er.
So einen kann man nicht ernst nehmen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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jorikke
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Re: Richard David Precht

Beitrag von jorikke »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 09:07 Es geht in den Thesen eher darum, dass irgendwann gar nicht mehr Genug Arbeit da ist und man ja die Gesellschaft dennoch nicht spalten will und trotzdem allen Menschen ein vernünftiges Leben ermöglichen will.
Ich persönlich wage nicht zu beurteilen, wie lange es dauert, bis künstliche Intelligenz in der Lage ist sehr viele Aufgaben effizienter zu erledigen. Aber hier geht es ja um Precht und wie gesagt, seine Meinung in diesem Punkt kann er natürlich äußern. Erfunden hat er das alles nicht, er gibt nur Denkanstöße. Muss man ja nicht gut finden und wenn wir in ein paar Jahren vielleicht gezwungen sein werden, das Bürgergeld auf 800 oder 1000 Euro zu erhöhen, dann würden einige Leute schon von einer Art BGE sprechen, manche wittern das ja jetzt schon. Wenn uns die Covid-Krise und der jetzige Krieg etwas zeigen, dann das, dass eine Zukunftsplanung sehr schwierig ist. Wenn man alle finanziellen Hilfen nimmt, dann hat der Staat eben schon massiv subventioniert und wenn morgen ein Grippevjrus um die Ecke kommt und Teile des öffentlichen Lebens lahmlegt, oder es Konflikte auch in Europa gibt, dann müssen wir eben auch in der Lage sein darauf zu reagieren und ich spreche noch nicht einmal davon, was passiert, wenn es Dürre-Perioden auch in Europa gibt, oder Teile unseres schönen Landes jährlich einmal absaufen.
Precht hat mir, zugegeben, Philosophie ein wenig begreiflicher und nachvollziehbarer gemacht. In seine n ersten Büchern hat er versucht selber zu ergründen und es mit philosophischen Denkmustern in Einklang zu bringen.
Hat mir gefallen.
Seither mischt er sich in die Tagespolitik ein, was sein gutes Recht ist, verkauft es aber als geistigen Tiefgang. Veröffentlicht Bücher am Fließband und macht Kohle.
Ich kaufe sie immer noch, lese sie mit Vergnügen da man sie inzwischen auch als Durchschnittsbürger gut verstehen kann.
Ist ja vor allen aufgewärmtes, längst diskutiertes, das er noch einmal auswalzt.
Seinen wissenschaftlichen Ruf hat er verspielt.
... ist halt sein Geschäftsmodell geworden.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:01 Sinnvoll im Sinne der Aufgaben, die auf uns zukommen und um einen Zusammenhalt der Bevölkerung zu gewährleisten.
welche sind das denn?

Die werden doch dann ganz normal von Unternehmen mit Mitarbeitern wahr genommen werden

Wie alles andere auch.

Da braucht es nicht noch mehr "Umverteilung".
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Tom Bombadil »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 10:50 Das stammt nicht etwa von Precht, sondern ist in der Titelstory "Im Abstiegssog" im SPIEGEL Nr. 38 von letzter Woche auf Seite 10 zu finden.
Der "Abstiegssog" ist aber nicht die Schuld der sozialen Marktwirtschaft, das ist einzig und alleine Putins Verantwortung. Und nein, dessen Massenmorde, ethnische Säuberungen, Folter, Vergewaltigungen und Verschleppung einfach so durchgehen zu lassen ist keine Option. Auch dann nicht, wenn ein Precht das befürwortet.
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yogi61
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:39 welche sind das denn?

Die werden doch dann ganz normal von Unternehmen mit Mitarbeitern wahr genommen werden

Wie alles andere auch.

Da braucht es nicht noch mehr "Umverteilung".
Du scheinst mir irgendwie in der Vergangenheit zu leben. Die Klimakrise und die Auswirkungen werden sicher nicht mal so eben von Unternehmen und Mitarbeitern beseitigt.
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Tom Bombadil
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Tom Bombadil »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:42 Die Klimakrise und die Auswirkungen werden sicher nicht mal so eben von Unternehmen und Mitarbeitern beseitigt.
Die Klimakrise wird sowieso nicht von den Menschen beseitigt und auch nicht verhindert.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:42 Du scheinst mir irgendwie in der Vergangenheit zu leben.


Ganz sicher nicht
Die Klimakrise und die Auswirkungen werden sicher nicht mal so eben von Unternehmen und Mitarbeitern beseitigt.
Sondern?

Vom heiligen Geist?
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:40 Der "Abstiegssog" ist aber nicht die Schuld der sozialen Marktwirtschaft, das ist einzig und alleine Putins Verantwortung. Und nein, dessen Massenmorde, ethnische Säuberungen, Folter, Vergewaltigungen und Verschleppung einfach so durchgehen zu lassen ist keine Option. Auch dann nicht, wenn ein Precht das befürwortet.
Schon immer lustig, wenn die üblichen Protagonisten hier ihre Probleme mit der sozialen Marktwirtschaft postulieren.

Die ist alternativlos im Kontext unserer Verfassung.

Möglicherweise haben einige aber auch Probleme mit unserer Verfassung

Speziell mit dem Eigentum der anderen... :x
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Liegestuhl »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:42 Du scheinst mir irgendwie in der Vergangenheit zu leben. Die Klimakrise und die Auswirkungen werden sicher nicht mal so eben von Unternehmen und Mitarbeitern beseitigt.
Bist du der Meinung, dass das BGE die Klimakrise lösen wird?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

Liegestuhl hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 13:51 Bist du der Meinung, dass das BGE die Klimakrise lösen wird?
Es würde es verschlimmern...

Mehr Wohlstand in den" armen Ländern" = mehr CO Ausstoß....
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Hitman »

Liegestuhl hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 13:51 Bist du der Meinung, dass das BGE die Klimakrise lösen wird?

Das nicht, jedoch würde es die soziale Spaltung und die zunehmende Schere reich und arm im Land abmildern. Aber hier driftet der Strang wieder mal ab. Ich dachte es geht hier um Richard David Precht??? :?:
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Michael_B »

Leute, insbesondere @Realist und Co.: Bitte schreddert den Thread nicht mit BGE-Diskussionen. Dazu gibts ja eigene Threads.

Mir gehts hier um die Person Richard David Precht.

Wenn Ihr über den nichts zu sagen habt, dann haltet Euch doch bitte von diesem Thread fern ;-) Das wird sonst zu unübersichtlich. Hier sind ja ca. 10% Posts zum Thema, der Rest ist, sorry, diesbezüglich Spam.

Ich selbst werde Precht vorerst weiterverfolgen. Lanz und Precht hören, ggf. auch weiter seine Bücher lesen.

Auch wenn er Fehler macht wie die Unterzeichung der Briefe und die Zusammenarbeit mit Welzer.

In der aktuellen Podcast-Ausgabe Lanz und Precht räumt er auch ein, dass seine Aussagen, die Ukraine hätte keine Chance, auf den damaligen Aussagen der Militärexperten beruhten, die ja zugegebenermaßen alle direkt nach Kriegsausbruch erst einmal davon ausgingen, dass Russland gewinnt, und das sehr schnell.

Precht scheint aber einer zu sein, der nicht zugeben kann, dass er sich geirrt hat. Er ist halt schon sehr selbstverliebt.
Aber nichtsdestrotrotz höre ich ihm sehr gerne zu. Seine Thesen regen jedenfalls zum tieferen Nachdenken an.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Hitman »

Progressiver hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:06 Ist das hier der x-te Thread um das Thema BGE? Oder worum soll es hier gehen?

Ich selbst wollte mir schon seit langer Zeit die "Geschichte der Philosophie" von Richard David Precht kaufen. Diese ist auf vier Bände angelegt. Sie behandelt auf populäre Art die Geschichte der Philosophie. Band eins erschien so circa 2014. Band vier soll nach meinem derzeitigen Wissensstand im Oktober 2024 erscheinen. Vorher will ich mir das Gesamtwerk auch nicht zulegen. Ein weiteres Problem ist sicher, dass ich mich dann durch viele hundert Seiten durchlesen müsste. Und auch meine Zeit ist leider zu begrenzt. Aber ich behalte die "Geschichte der Philosophie" im Hinterkopf.

Dass Precht ein Buch zusammen mit Harald Welzer herausbringen wird, erfuhr ich erst nach eigener Recherche, nachdem ich diesen Thread hier durchgelesen hatte. Es soll am 28.9.2022 erscheinen. Der vollständige Titel lautet: " Die vierte Gewalt. Wie Mehrheitsmeinung gemacht wird, auch wenn sie keine ist". Es soll darum gehen, wie Massenmedien die Demokratie gefährden. So weit ich das überblicken kann, konstatieren sie: Selbstverständlich sind die Massenmedien nicht staatlich gelenkt und gleichgeschaltet. Jedoch schießen sie sich quasi durch Selbstorganisation auf die immer gleichen Themen ein, verbreiten Angst und Hysterie und sind im Endeffekt destruktiv, anstatt konstruktiv beispielsweise den Politikern auf die Finger zu klopfen. Die Journalisten, wird behauptet, leben dabei in ihrer eigenen Filterblase. Und im Endeffekt heben sie sich von den Empfindungen der Bevölkerung so weit ab, dass diese oftmals meint, dass man den Massenmedien nicht trauen kann. Mehr kann ich hierzu nicht sagen, da ich das Buch noch nicht gelesen habe. Es scheint mir aber doch höchst interessant zu sein. Und 288 Seiten sind auch nicht so viel. Aber wie gesagt: Ich müsste, um mir ein abschließendes Urteil bilden zu können, das Buch erst kaufen und lesen. Dazu fehlt mir aber derzeit die Zeit und Energie. Außerdem habe ich noch andere Projekte am Laufen. Und mein Bücherregal ist voll mit ebenfalls interessanten Büchern, die ich auch noch lesen will.

Um sich also ein abschließendes Urteil zu bilden, ist es jetzt, wie gesagt, zu früh. Vielleicht sollte diese Diskussion hier erst richtig in Fahrt kommen, wenn das Buch veröffentlicht wurde.

Naja eigentlich soll es hier ja um die Person "Richard David Precht gehen" aber ein gewisser User hier ( der mir auch schon in anderen Strängen diesbezüglich negativ aufgefallen ist) ist hier wieder mal dabei vom eigentlichen Thema gekonnt abzulenken und zu spamen. Sollte sich mal die Moderation dieses Forums, um diesen "unverbesserlichen Fall" kümmern.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

Michael_B hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 13:59 ................................
Auch wenn er Fehler macht wie die Unterzeichung der Briefe und die Zusammenarbeit mit Welzer.

I ll.
.........................
Precht scheint aber einer zu sein, der nicht zugeben kann, dass er sich geirrt hat. Er ist halt schon sehr selbstverliebt.
Aber nichtsdestrotrotz höre ich ihm sehr gerne zu. Seine Thesen regen jedenfalls zum tieferen Nachdenken an.

Was genau möchtest du diskutieren?

logischerweise können wir uns nur auf das beziehen, was er schreibt und sagt...
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Michael_B »

Siehst du. Du hast nichts beizutragen hier. Dann schreib doch bitte weiter im BGE-Thread.

Das ist nicht konstruktiv, was du hier machst. Lass es bitte. Ich möchte darüber auch nicht weiter diskutieren.

Es geht hier um Precht. Wenn es dazu nicht viel zu schreiben gibt, dann ist das eben so.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Das Buch von Precht und Welzer über die Meinungsmache der Leitmedien könnte durchaus interessant sein. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird dort die These aufgestellt, dass die Medien nicht mehr über Politik reden, sondern sie machen, also auch Mehrheitsmeinungen ignorieren und sich nur noch an der Meinung anderer Medien und Kollegen orientieren.
Das betrifft bei bestimmten Themen die Einladungen in Talkshows in denen wenn überhaupt , nur ein Alibi-Andersdenkender das Konsensgestammel stört, aber natürlich rein von der Redezeit schon hoffnungslos unterlegen ist. Es wird sogar von etwas dümmlichen Politjournalisten geschrieben, die gar nicht mehr merken,dass sie jede anderslautende Meinung ins Querdenkertum abschieben.
Wie gesagt,hört sich interessant an.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Hitman »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 15:03 Das Buch von Precht und Welzer über die Meinungsmache der Leitmedien könnte durchaus interessant sein. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird dort die These aufgestellt, dass die Medien nicht mehr über Politik reden, sondern sie machen, also auch Mehrheitsmeinungen ignorieren und sich nur noch an der Meinung anderer Medien und Kollegen orientieren.
Das betrifft bei bestimmten Themen die Einladungen in Talkshows in denen wenn überhaupt , nur ein Alibi-Andersdenkender das Konsensgestammel stört, aber natürlich rein von der Redezeit schon hoffnungslos unterlegen ist. Es wird sogar von etwas dümmlichen Politjournalisten geschrieben, die gar nicht mehr merken,dass sie jede anderslautende Meinung ins Querdenkertum abschieben.
Wie gesagt,hört sich interessant an.

Wie ich Richard David Precht und auch Harald Welzer verstehen sind beide der Ansicht, das zwischen " öffentlicher ( tatsächlicher) Mehrheitsmeinung" und "veröffentlichter" ( medialer) Mehrheitsmeinung" zunehmend ein völliger Widerspruch liegt. Als Beispiel wird etwa das Thema Waffenlieferungen an die Ukraine genannt. Das verbreitet Misstrauen gegenüber den Mainstream Medien, komme nicht von ungefähr. Auch kritisieren beide Männer das die Gästelisten in sämtlichen Polittalkshows sehr unausgewogen sei usw.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 15:03 Das Buch von Precht und Welzer über die Meinungsmache der Leitmedien könnte durchaus interessant sein. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird dort die These aufgestellt, dass die Medien nicht mehr über Politik reden, sondern sie machen, also auch Mehrheitsmeinungen ignorieren und sich nur noch an der Meinung anderer Medien und Kollegen orientieren.
Das betrifft bei bestimmten Themen die Einladungen in Talkshows in denen wenn überhaupt , nur ein Alibi-Andersdenkender das Konsensgestammel stört, aber natürlich rein von der Redezeit schon hoffnungslos unterlegen ist. Es wird sogar von etwas dümmlichen Politjournalisten geschrieben, die gar nicht mehr merken,dass sie jede anderslautende Meinung ins Querdenkertum abschieben.
Wie gesagt,hört sich interessant an.
Konntest du das selber schon feststellen?

Falls ja, bei welchen konkreten Themen?
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Realist2014 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 16:53 Konntest du das selber schon feststellen?

Falls ja, bei welchen konkreten Themen?
Ich mag das nicht beurteilen, weil ich die redaktionellen Möglichkeiten nicht kenne. Man hat zum Beispiel versucht Christian Drosten in eine Talk-Show zu bekommen, händeringend. Als Wissenschaftler hat er das abgelehnt, die Redaktion muss sich in so einem Fall eben mit den Leuten begnügen, die man bekommen kann. Schade für den Zuschauer.
Drosten hat dann ausschließlich Interviews für die Tagesthemen und das heute Journal im Fernsehen gegeben.
Sicherlich ist auch die AfD unterrepräsentiert. Hin und wieder taucht da mal einer auf, hat dann aber mit geballter Men und Frauenpower zu kämpfen. Auch das ist eine Entscheidung der jeweiligen Redaktion. Ob man denen keine Plattform geben möchte, oder ob man das aus anderen politischen Gründen macht, weiss ich nicht.
Im Moment dreht sich ja eher alles um die Panzerlieferungen an die Ukraine und dort wird die vermeintlich zögerlich Haltung des Kanzlers innerhalb der Shows meist von der Mehrheit der eingeladenen Gäste kritisiert und meist sitzt dann da ein SPD Vertreter, der den Kanzler verteidigt. Ob diese Gewichtung auch prozentual das Meinungsbild der Bevölkerung spiegelt, ist nach den Umfragezahlen nicht zu vermuten. Ich müsste das Buch aber erst lesen, um beurteilen zu können, ob die Kritik von Precht gerechtfertigt ist.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 17:53 Ich mag das nicht beurteilen, weil ich die redaktionellen Möglichkeiten nicht kenne. Man hat zum Beispiel versucht Christian Drosten in eine Talk-Show zu bekommen, händeringend. Als Wissenschaftler hat er das abgelehnt, die Redaktion muss sich in so einem Fall eben mit den Leuten begnügen, die man bekommen kann. Schade für den Zuschauer.
Drosten hat dann ausschließlich Interviews für die Tagesthemen und das heute Journal im Fernsehen gegeben.
Da wäre es tatsächlich interessant zu wissen, warum.

Im Moment dreht sich ja eher alles um die Panzerlieferungen an die Ukraine und dort wird die vermeintlich zögerlich Haltung des Kanzlers innerhalb der Shows meist von der Mehrheit der eingeladenen Gäste kritisiert und meist sitzt dann da ein SPD Vertreter, der den Kanzler verteidigt. Ob diese Gewichtung auch prozentual das Meinungsbild der Bevölkerung spiegelt, ist nach den Umfragezahlen nicht zu vermuten. Ich müsste das Buch aber erst lesen, um beurteilen zu können, ob die Kritik von Precht gerechtfertigt ist.
https://www.t-online.de/nachrichten/ukr ... ungen.html
https://www.n-tv.de/politik/Mehrheit-le ... 00615.html

:eek: :p
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Re: Richard David Precht

Beitrag von yogi61 »

Ich sehe da ein 50/50 ungefähr. Die Frage ist ja, ob man in der Show dann 5:1 gewichten sollte.
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Seidenraupe »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 09:44 Ja Befürworter, na und? Genau wie der verstorbene DM und Payback Chef Götz Werner, Dieter Althaus,Milton Friedman, Josef Brusa, Max Beyersdorf, Richard Eisler,Thomas Jorberg und hunderte andere Bosse und Profs.
Das ist ja der Witz an der Sache, ähm, dem BGE: Auch die Millionenschweren Firmenbosse, die Aufsichtsräte, Unternehmensberater, Fußballer mit (mehreren Millionen) Jahreseinkommen, oder Professoren und Beamte mit höchster Besoldungsgruppe bekämen das BGE. Nicht mehr und nicht weniger wie die Putzfrau und ihre kleine Tochter. Für alle das gleiche BGE.

Allgemein wird die Idee des BGE aber als etwas verkauft, was die Einkommensschere mindern soll.

So ganz habe ich diese Art der Mathematik noch nicht verstanden.

Vielleicht verhilft das neue Buch von Precht zu neuen Erkenntnissen - wie Medien nicht nur Meinungsvielfalt abbilden sondern auch Meinungen und "Meinungen" machen (sollen).
Das Buch von Precht und Welzer über die Meinungsmache der Leitmedien könnte durchaus interessant sein. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird dort die These aufgestellt, dass die Medien nicht mehr über Politik reden, sondern sie machen, also auch Mehrheitsmeinungen ignorieren und sich nur noch an der Meinung anderer Medien und Kollegen orientieren.

Das würde im Prinzip einem Zeitgeist folgen, der sich von Fakten und Wissenschaft immer öfter ablöst und Wunschdenken für Realität hält .
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Sonntag 25. September 2022, 18:18, insgesamt 2-mal geändert.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Richard David Precht

Beitrag von Realist2014 »

yogi61 hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 18:06 Ich sehe da ein 50/50 ungefähr. Die Frage ist ja, ob man in der Show dann 5:1 gewichten sollte.
Das ist sicher ein berechtigte Frage.
Nur ist die Frage selber natürlich viel zu kurz gegriffen....
Der Kontext sollte klar sein bei Umfragen, um was es eigentlich geht...
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