Langsam scheint der Orangene komplett auszuticken.
Ein Handelskrieg kann durchaus die Basis für einen militärischen Konflikt darstellen.
Naja, irgendwann muss sich ja wohl der enorme Rüstungsaufwand auszahlen....

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Mag sein. Aber The Donald scheint zu einem Rundumschlag ausholen zu wollen. Jedenfalls entsteht der Eindruck bei der Lektüre de Fakenews.frems hat geschrieben:(02 Mar 2018, 14:36)
Naja, wenn ich mich nicht irre, hat Europa auch auf diverse Produkte, z.B. Stahl aus China, recht hohe Zölle, um die heimische Wirtschaft zu schützen.
Da hast Du vermutlich recht. Wenn die Behauptungen in folgendem Artikel stimmen sollten, dann hat das natürlich eine neue Qualität mit vielen Gefahren für den Welthandel an sich (Stichwort WTO): https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... erkel.htmlDieter Winter hat geschrieben:(02 Mar 2018, 15:06)
Mag sein. Aber The Donald scheint zu einem Rundumschlag ausholen zu wollen. Jedenfalls entsteht der Eindruck bei der Lektüre de Fakenews.
Nicht stören.Dieter Winter hat geschrieben:(02 Mar 2018, 15:06)
Mag sein. Aber The Donald scheint zu einem Rundumschlag ausholen zu wollen. Jedenfalls entsteht der Eindruck bei der Lektüre de Fakenews.
Hier mal die wichtigsten Importländer der USA.unity in diversity hat geschrieben:(02 Mar 2018, 15:49)
Nicht stören.
Die USA wollen ein Land am anderen Ende der Welt werden.
Abseits aller wesentlichen Handelsrouten.
Das nützt dem Weltfrieden.
Die WTO-Regeln verbieten Dumping und ähnliche Praktiken. Wenn so etwas gemacht wird, dann ist es erlaubt mit Zöllen dagegen vorzugehen. So z.B. bei chinesischem Stahl. Anti-Dumping Zölle werden von der EU, genau wie von den USA und allen anderen major players, schon seit je her erhoben.frems hat geschrieben:(02 Mar 2018, 14:36)
Naja, wenn ich mich nicht irre, hat Europa auch auf diverse Produkte, z.B. Stahl aus China, recht hohe Zölle, um die heimische Wirtschaft zu schützen. Ob das in einem ähnlichen Umfang ist wie das, was Genosse Trump ankündigt, weiß ich aber nicht, aber finde die Mitteilung per se erstmal nicht besonders -- man möge mich aber gerne eines Besseren belehren.
In der Tat, das ist es. Und das auch noch von einem Mann, der augenscheinlich von der internationalen Verflechtung der Wirtschaft nur den Bereich kennt, wo man seine Milliarden von dem Fiskus in Sicherheit bringt.Voight-Kampff hat geschrieben:(02 Mar 2018, 19:25)
Die WTO-Regeln verbieten Dumping und ähnliche Praktiken. Wenn so etwas gemacht wird, dann ist es erlaubt mit Zöllen dagegen vorzugehen. So z.B. bei chinesischem Stahl. Anti-Dumping Zölle werden von der EU, genau wie von den USA und allen anderen major players, schon seit je her erhoben.
Die Schutzzölle, die Trump jetzt ankündigt haben damit nichts zu tun. Das ist einfach nur unerlaubter Protektionismus.
Also zwischen Handelskrieg und militärischem Konflikt ist da doch noch ne massive Spannweite, hier überziehst Du komplett. Zumal Meinungsverschiedenheiten zwischen den USA und der EU durchaus auch in der Vergangenheit passierten, nur hat man sich da immer auf ein Schiedsgericht geeinigt.Dieter Winter hat geschrieben:(02 Mar 2018, 14:21) Langsam scheint der Orangene komplett auszuticken. Ein Handelskrieg kann durchaus die Basis für einen militärischen Konflikt darstellen.
Nicht nur das, die für europäische Zölle auserkorenen Waren werden in Gegenden produziert, in denen Trumps Gefolgsleute gewählt wurden und die dann natürlich gefragt werden, was denn mit ihren Jobs los sei. So ganz unüberlegt scheint die EU-Kommission hier nicht zu handeln.tabernakel hat geschrieben:(03 Mar 2018, 16:14)
Also zwischen Handelskrieg und militärischem Konflikt ist da doch noch ne massive Spannweite, hier überziehst Du komplett. Zumal Meinungsverschiedenheiten zwischen den USA und der EU durchaus auch in der Vergangenheit passierten, nur hat man sich da immer auf ein Schiedsgericht geeinigt.
Die Logik von Trump ist schlicht dass die USA einen Handelskrieg nicht fürchten müssten, und sich diesen daher leisten können. Die Rationale ist übrigens nicht ganz von der Hand zu weisen, Handelsbarrieren wurden immer von Staaten errichtet die bei Handel schlechter abschnitten, nie von denen die einen Überschuss produzierten. Zudem erhebt Trump die Zölle auf Massenware, i.e. solche wo kein Brand-Wert involviert ist, und die damit praktisch beliebig austauschbar ist.
Die EU wird sich jetzt zusammensetzen, und diskutieren wie man antwortet. Strafzölle auf Brand-behaftete Ware wie Harleys sind da durchaus interessant, denn Einbußen dort würden die USA durchaus spüren, genauso wie mehr internationale Konkurrenz die entsteht weil die US-Ware spürbar teurer würde. Der Gang vor die WTO ist ebenfalls ne Idee, aber ich fürchte dass Trump sich bereits entschieden hat selbst ein Urteil gegen sich zu ignorieren. Und wir sollten auch nicht ganz übersehen dass das Hauptziel der Strafzölle China ist.
Den werden sie schon nicht in der Zwangsjacke rausschaffen.Dieter Winter hat geschrieben:(02 Mar 2018, 14:21)
http://www.t-online.de/finanzen/boerse/ ... haben.html
Langsam scheint der Orangene komplett auszuticken.
https://i1.wp.com/themanatee.net/wp-con ... kruwy1.pngWashington, D.C. — In one of the most spectacular trade blunders in recorded history, it was leaked today that U.S. President Donald Trump signed off on softwood lumber tariffs because he believed that it was related to erectile dysfunction.
According to sources close to the president, Trump approved the much-reviled tariff thinking it was reducing competition from foreign erectile dysfunction medication. Reportedly, the president shared afterwards that even though he “didn’t follow most of the conversation on the topic,” anything promoting more “foreign soft wood pills” in the United States is a “no-go.”
In the exclusive interview, the confidential source revealed that no one knows how Trump made the leap from softwood lumber to “soft wood medication,” but the blunder was so colossal that no one had the courage to correct him.
Das Land mit dem Handelsdefizit bekommt mehr Waren und Dienstleistungen. Das, mit dem Überschuss, bekommt Geld. Toll. Geld kann ein Staat doch auch selber drucken!tabernakel hat geschrieben:(03 Mar 2018, 16:14)Die Logik von Trump ist schlicht dass die USA einen Handelskrieg nicht fürchten müssten, und sich diesen daher leisten können. Die Rationale ist übrigens nicht ganz von der Hand zu weisen, Handelsbarrieren wurden immer von Staaten errichtet die bei Handel schlechter abschnitten, nie von denen die einen Überschuss produzierten. Zudem erhebt Trump die Zölle auf Massenware, i.e. solche wo kein Brand-Wert involviert ist, und die damit praktisch beliebig austauschbar ist.
Nein. Stahl und Alu importieren die USA hauptsächlich aus Kanada. China spielt eine ehre kleine Rolle.Und wir sollten auch nicht ganz übersehen dass das Hauptziel der Strafzölle China ist.
So wie Griechenland mit seinem Defizit?Orbiter1 hat geschrieben:(03 Mar 2018, 20:54)
Die Sache schaukelt sich hoch. Bei einem Handelsdefizit von 700 Mrd $ pro Jahr sitzt die USA mit Trump nach meinem Eindruck am längeren Hebel.
„der“Dieter Winter hat geschrieben:(02 Mar 2018, 15:06)
Mag sein. Aber The Donald scheint zu einem Rundumschlag ausholen zu wollen. Jedenfalls entsteht der Eindruck bei der Lektüre de Fakenews.
die frage ist ob der dollar dies ohne problem verkraften kann. was wenn plötzlich massiv dollars angeboten werden?Orbiter1 hat geschrieben:(03 Mar 2018, 20:54)
Die Sache schaukelt sich hoch. Bei einem Handelsdefizit von 700 Mrd $ pro Jahr sitzt die USA mit Trump nach meinem Eindruck am längeren Hebel.
Und in beiden Ländern schaut es in den Firmen aus wie in der dritten Welt.... jedes mal schockierend wenn man in den USA oder noch schlimmer Kanada ist und der Chef dort führt einen durch seine Produktion. Schaut aus wie in den 60ern in Deutschland, nur noch ein bisschen abgefuckter. Und da wundern die sich warum sie nicht mithalten können?Cat with a whip hat geschrieben:(03 Mar 2018, 18:32)
Die Kanadier verbindet mit den USA ein 50-Jähriger Stahlhandel, der noch dazu militärstrategische Relevanz hat. Die verstehen gerade die Welt nicht und sehen klar dass es hier nur um Protektionismus in Reinform geht. Nichts anderes gibt Sinn. Doch bisher gibts nur heisse Luft von Trump. Es gibt ja noch andere Empfehlungen des US-Handelsministerium bei dem die kanadischen Metalle nicht betroffen sind. Wird leider in der öffentlichen Diskussion nicht beachtet.
Nicht wirklich. Die meisten militärischen Konflikte haben letztlich wirtschaftliche Ursachen.tabernakel hat geschrieben:(03 Mar 2018, 16:14)
Also zwischen Handelskrieg und militärischem Konflikt ist da doch noch ne massive Spannweite, hier überziehst Du komplett.
Das halte ich inzwischen schlicht für eine massive Fehleinschätzung. Gibt und gab es Kriege die vor allem wirtschaftliche Interessen als Ursachen hatten? Ja, klar, vor allem vor dem 20. Jahrhundert. Aber es gibt seitdem nun mal mindestens ebenso viele Kriege bei denen das glasklar nicht der Fall ist. Und der Grund dafür ist nicht dass Menschen besonders moralisch sind, sondern dass Kriege schlicht zu teuer und zu unberechenbar geworden sind um einen halbwegs soliden Business-Case zu definieren.Dieter Winter hat geschrieben:(03 Mar 2018, 23:10) Nicht wirklich. Die meisten militärischen Konflikte haben letztlich wirtschaftliche Ursachen.
Es gab beim WW1 schon einen gewissen wirtschaftlichen Interessenkonflikt zwischen dem DR und dem Empire, hört man munkeln. Kriegsziel seitens der USA war m. W. die Aufhebung der Handelsbeschränkungen - oder irre ich mich da. #2 war eine Folge vom 1. In Verasilles wurde der Grundstein dafür gelegt.tabernakel hat geschrieben:(04 Mar 2018, 06:25)
Am 1. und 2. Weltkrieg haben nur wenige wirklich verdient, alle anderen haben viel verloren.
Sicherung der Ölfelder. Der IS war nicht auf der Agenda, sondern ist ein Produkt verfehlter Nachkriegspolitik. Letztlich begann das ganze Theater schon viel früher,als der demokratisch gewählte iranische Premier unter Mithilfe des CIA verjagt wurde und stattdessen der autokratische Schah zum Häuptling aufstieg. Grund war hier ebenfalls das Öl. Der Rest, also islamische Revolution, Aufbauu Saddans mit US Unterstützung als Kriegsgegner usw. usf. sind nur die Folgen dieser, aus wirtschaftlichen Erwägungen erolgten Interventionen.tabernakel hat geschrieben:(04 Mar 2018, 06:25)
Wo soll denn der wirtschaftliche Faktor beim Krieg gegen den IS liegen? Kostet nur Geld, vor allem in Abwesenheit einer größeren Zahl von US-Bodentruppen wo Du wenigstens noch argumentieren könntest dass es ne Art ABM-Maßnahme wäre. Wo war der wirtschaftliche Faktor bei der Irak-Intervention?
Du unterschlägst dabei die Vorgeschichte, die ich oben kurz angerissen habe. Ursache für das Dilemma waren wirtschaftliche Interessen. Im Eingangspost hielt ich eben fest, dass ein Handelskrieg die Basis (sprich: Vorgeschichte) zu einem militärischen Konflikt sein kann. Wie man am Beispiel Irak durchaus sieht, sofern man sich die Entwicklung anschaut.tabernakel hat geschrieben:(04 Mar 2018, 06:25)
Hat ne runde Trillion Dollar gekostet, wo sollen da auch nur ansatzweise die Einnahmen her kommen das zu kompensieren?
Die Standortsicherung der Schwarzmeeflotte hat eher strategische Gründe.tabernakel hat geschrieben:(04 Mar 2018, 06:25)
Wo ist der wirtschaftliche Faktor bei der russischen Annexion der Krim, kostet die Russen doch nur Geld durch Dauersanktionen, selbst wenn der Militäreinsatz spottbillig war.
Die Russen lassen ihren einzigen Verbündeten im NO nicht fallen. Angezettelt wurde die Revolution ja von den USA.tabernakel hat geschrieben:(04 Mar 2018, 06:25)
Und selbst wenn man sieht dass die Russen Syrien in eine Art Test-Labor für neue Waffensysteme verwandelt haben, ob sie dadurch auch nur ansatzweise die Kosten der Intervention raus holen warten wir auch erst mal ab.
Naja, ein arabisch-türkisches Bündnis gegen den Iran käme den Mullahs womöglich noch teurer zu stehen.tabernakel hat geschrieben:(04 Mar 2018, 06:25)
Wo ist der wirtschaftliche Vorteil für den Iran die ganze Region zu destabilisieren? Als ob die Mullahs als herausragende Erbsenzähler bekannt wären ...
Und? Das ist doch nicht unser Problem. Ein schwaches Amerika metzelt wenigstens nicht alle möglichen Länder nieder.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 Mar 2018, 00:37)
Typisch Trump. Der Imbecile denkt immer noch sein Amt sei eine TV Show.
Er isoliert die USA immer mehr auch von den Freunden.
Oh du Unwissender es ist genau dein/unser/euer Problem, denn nur ein starkes Amerika verhindert das dich der Friedensfuerst in Moskau oder der Emperor auf Lebenszeit in China nicht zu ihren "Freunden" macht. Manch Anti-Amerianische Postings in deutschen Foren sind wirklich sehr , nun ich sag das politisch korrekt, seltsam.Polibu hat geschrieben:(05 Mar 2018, 00:41)
Und? Das ist doch nicht unser Problem. Ein schwaches Amerika metzelt wenigstens nicht alle möglichen Länder nieder.
Also ob Amerika die Guten sind und alle anderen sind böse.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(05 Mar 2018, 10:38)
Oh du Unwissender es ist genau dein/unser/euer Problem, denn nur ein starkes Amerika verhindert das dich der Friedensfuerst in Moskau oder der Emperor auf Lebenszeit in China nicht zu ihren "Freunden" macht. Manch Anti-Amerianische Postings in deutschen Foren sind wirklich sehr , nun ich sag das politisch korrekt, seltsam.
Das macht dann der kleine Supermann von der Moskwa.Polibu hat geschrieben:(05 Mar 2018, 00:41)
Und? Das ist doch nicht unser Problem. Ein schwaches Amerika metzelt wenigstens nicht alle möglichen Länder nieder.
Vor dem ersten Weltkrieg hat England mit voller Absicht den Finanzmarkt gecrashed und so den Weltkrieg maßgeblich angestoßen. Auch laufen da draußen Figuren in nicht gerade machtlosen Positionen rum, die der vollen Überzeugung sind, alle 75-80 Jahre müße die Welt explodieren um neu zu entstehen. Einer davon ist Trumps Kumpel Bannon, auch wenn dieser offiziell nicht mehr in Beratender Funktion tätig ist, so folgt Trump durch kurzsichtige Politik genau diesem Plan. Leider nicht nur dieser, dieses Virus hat auch so einige "konservative" Parteien Europas ergriffen, selbst wenn sie die Auswirkungen ihres Handelns nichteinmal erahnen. Wann kamen denn die Wirtschafts Booms? Richtig, nach den Kriegen und gerade die USA hatten nach dem Weltkrieg erst ihren richtigen Aufstieg zur Weltmacht Nr. 1. Daran erinnern sich viele nur zu gerne zurück. Der gleichmäßige Wachstum der heutigen Zeit geht manchen einfach zu langsam. Es ist nicht empirisch genug und befriedet nicht den Drang zu immer mehr, höher und weiter.tabernakel hat geschrieben:(04 Mar 2018, 18:17)
@Dieter Winter: Also, in der ganzen Liste hast Du einen (1) Fall aufgeführt wo wirtschaftliche Interessen im Vordergrund standen (CIA im Iran). Zudem eine mögliche finanzorientierte Motivation zum 1. Weltkrieg die vielleicht sogar auch da war, aber sicherlich nicht Auslöser oder entscheidend. Am Ende sind viele der heutigen Konflikte eben nicht (mehr) getrieben von Profitinteressen. Wie auch wenn die USA sich in der UN ne jahrelange Standpauke anhören dürften wenn sie sich z.B. im Irak das Öl unter den Nagel gerissen hätten statt es für den Wiederaufbau des Landes zu verwenden. Wie auch wenn sich selbst lokale und hypothetisch profitversprechende Konflikte fluggs in ein 10-jähriges humanitäres und finanzielles Desaster verwandeln können falls sich jemand von außen einmischt.
Und letztlich ist diese Erkenntnis nicht mal neu, die Erfahrung haben schon die Franzosen im Vietnam der 50er gemacht, die Amis im Vietnam der 60/70er, und die Russen im Afghanistan der 80er. Sogar die Mittel wodurch selbst kleinere Fraktionen Kriege schnell sehr teuer machen können sind gleich geblieben: Schultergestützte Boden-Luft Raketen, Panzerabwehrraketen, und IEDs als Nachfolger der Minen.
Teekanne hat geschrieben:(05 Mar 2018, 12:42)
Vor dem ersten Weltkrieg hat England mit voller Absicht den Finanzmarkt gecrashed und so den Weltkrieg maßgeblich angestoßen. Auch laufen da draußen Figuren in nicht gerade machtlosen Positionen rum, die der vollen Überzeugung sind, alle 75-80 Jahre müße die Welt explodieren um neu zu entstehen. Einer davon ist Trumps Kumpel Bannon, auch wenn dieser offiziell nicht mehr in Beratender Funktion tätig ist, so folgt Trump durch kurzsichtige Politik genau diesem Plan. Leider nicht nur dieser, dieses Virus hat auch so einige "konservative" Parteien Europas ergriffen, selbst wenn sie die Auswirkungen ihres Handelns nichteinmal erahnen. Wann kamen denn die Wirtschafts Booms? Richtig, nach den Kriegen und gerade die USA hatten nach dem Weltkrieg erst ihren richtigen Aufstieg zur Weltmacht Nr. 1. Daran erinnern sich viele nur zu gerne zurück. Der gleichmäßige Wachstum der heutigen Zeit geht manchen einfach zu langsam. Es ist nicht empirisch genug und befriedet nicht den Drang zu immer mehr, höher und weiter.
Uiuiuiui, da kommen wieder die Verschwörungstheorien der Welteroberungspläne über Jahrhunderte hin auf.Teekanne hat geschrieben:(05 Mar 2018, 12:42)
Vor dem ersten Weltkrieg hat England mit voller Absicht den Finanzmarkt gecrashed und so den Weltkrieg maßgeblich angestoßen. Auch laufen da draußen Figuren in nicht gerade machtlosen Positionen rum, die der vollen Überzeugung sind, alle 75-80 Jahre müße die Welt explodieren um neu zu entstehen. Einer davon ist Trumps Kumpel Bannon, auch wenn dieser offiziell nicht mehr in Beratender Funktion tätig ist, so folgt Trump durch kurzsichtige Politik genau diesem Plan. Leider nicht nur dieser, dieses Virus hat auch so einige "konservative" Parteien Europas ergriffen, selbst wenn sie die Auswirkungen ihres Handelns nichteinmal erahnen. Wann kamen denn die Wirtschafts Booms? Richtig, nach den Kriegen und gerade die USA hatten nach dem Weltkrieg erst ihren richtigen Aufstieg zur Weltmacht Nr. 1. Daran erinnern sich viele nur zu gerne zurück. Der gleichmäßige Wachstum der heutigen Zeit geht manchen einfach zu langsam. Es ist nicht empirisch genug und befriedet nicht den Drang zu immer mehr, höher und weiter.
Ja, das war durchaus mal ein wichtiger Beweggrund für Kriege. Übrigens nicht nur für Staaten, auch Che Guevara und seine Kumpels fanden die Basis ihrer Motivation darin dass Revolution den Verlierern von Evolution (und ihnen selbst) eine bessere Chance gibt - "Revolution Ltd." würde man das heute nennen.Teekanne hat geschrieben:(05 Mar 2018, 12:42)Wann kamen denn die Wirtschafts Booms? Richtig, nach den Kriegen und gerade die USA hatten nach dem Weltkrieg erst ihren richtigen Aufstieg zur Weltmacht Nr. 1. Daran erinnern sich viele nur zu gerne zurück. Der gleichmäßige Wachstum der heutigen Zeit geht manchen einfach zu langsam. Es ist nicht empirisch genug und befriedet nicht den Drang zu immer mehr, höher und weiter.
dazu möchte ich gerne mal verweisungen lesen.Teekanne hat geschrieben:(05 Mar 2018, 12:42)
Vor dem ersten Weltkrieg hat England mit voller Absicht den Finanzmarkt gecrashed und so den Weltkrieg maßgeblich angestoßen.
Würde ich auch. Woher haben die Leute so einen Blödsinn?
Trump wird sich wundern. Die US-Industrie besteht nun mal zu 40% aus Finanzdienstleistungen. Die haben gar keine Möglichkeit in nächster Zeit so viele Stahlwerke und Aluminiumhütten neu zu bauen um den Bedarf auf dem Binnenmarkt zu befriedigen. Der US-Verbraucher dürfte die Zeche über höhere Preise zahlen. Da ist das Geld das ihn die Steuersenkung brachte gleich wieder weg.............frems hat geschrieben:(02 Mar 2018, 14:36)
Naja, wenn ich mich nicht irre, hat Europa auch auf diverse Produkte, z.B. Stahl aus China, recht hohe Zölle, um die heimische Wirtschaft zu schützen. Ob das in einem ähnlichen Umfang ist wie das, was Genosse Trump ankündigt, weiß ich aber nicht, aber finde die Mitteilung per se erstmal nicht besonders -- man möge mich aber gerne eines Besseren belehren. Und nicht falsch verstehen: ich halte von Schutzzöllnerei als Hanseat natürlich sehr wenig. Interessant war aber die schnelle Reaktion von unserem Kommissionspräsidenten. Das lässt Europa wieder (ungewollt) weiter zusammenrücken, was bisher nur die Genossen in Moskau und Ankara mit ihrem Aktionismus geschafft haben.
dein problem ist daß du nicht siehst daß man - wenn von moral abgesehen wird - natürlich mit »kleinstaaten« endgültig abrechnen kann. wirf 2-3 atombomben drauf und das land/die bevölkerung gibt (hoffentlich) keine probleme mehr.tabernakel hat geschrieben:(04 Mar 2018, 18:17)
Und letztlich ist diese Erkenntnis nicht mal neu, die Erfahrung haben schon die Franzosen im Vietnam der 50er gemacht, die Amis im Vietnam der 60/70er, und die Russen im Afghanistan der 80er.
Nur: China wird das Machtvakuum sicher nicht ungefüllt lassen. Bei aller berechtigten Kritik an den USA: Sie sind definitiv das kleinere Übel.Polibu hat geschrieben:(05 Mar 2018, 00:41)
Und? Das ist doch nicht unser Problem. Ein schwaches Amerika metzelt wenigstens nicht alle möglichen Länder nieder.
Dann müssen wir uns halt drauf einstellen. Die Amis haben gewählt. Die Amis können machen was sie wollen. Ob das den Europäern passt, ist doch egal.Dieter Winter hat geschrieben:(05 Mar 2018, 21:29)
Nur: China wird das Machtvakuum sicher nicht ungefüllt lassen. Bei aller berechtigten Kritik an den USA: Sie sind definitiv das kleinere Übel.
Das ist aber nun mal der Grund für alles Folgende in dieser Ecke. Wenn Du tief genug bohrst, gehen praktisch alle militärischen Konflikte auf wirtschaftliche Interessen zurück. Selbst die Kreuzzüge dienten der an sich der Sicherung der Handelsroute mit Fernost, da die Araber natürlich Wegzölle verlangten und so den Profit in Europa schmälerten.tabernakel hat geschrieben:(04 Mar 2018, 18:17)
@Dieter Winter: Also, in der ganzen Liste hast Du einen (1) Fall aufgeführt wo wirtschaftliche Interessen im Vordergrund standen (CIA im Iran).
DT bleibt nicht ewig Präsident.Polibu hat geschrieben:(05 Mar 2018, 21:33)
Dann müssen wir uns halt drauf einstellen. Die Amis haben gewählt. Die Amis können machen was sie wollen. Ob das den Europäern passt, ist doch egal.
Auch in diesem ging es um massive wirtschaftliche Interessen. Der Vatikan war gar nicht amused darüber, dass ihm einträgliche Pfründe abhanden kamen.tabernakel hat geschrieben:(05 Mar 2018, 19:06)
Nur gilt das heute wirklich noch? Ich denke nicht, die Verhältnisse sind heute eher wieder so wie zu Zeiten des 30-Jährigen Krieges in Europa.
Polibu hat geschrieben:(05 Mar 2018, 21:33)
Dann müssen wir uns halt drauf einstellen. Die Amis haben gewählt. Die Amis können machen was sie wollen. Ob das den Europäern passt, ist doch egal.
Es geht nicht um gut und boese.Polibu hat geschrieben:(05 Mar 2018, 12:24)
Also ob Amerika die Guten sind und alle anderen sind böse.![]()
Manche Anti-Russische und Anti-Chinesische Postings in deutschen Foren sind schon wirklich sehr seltsam.
Zumindest solange man auf der Seite der Amerikaner steht. Ich bezweifle, dass Iraker, Afghanen etc. das so sehen wie du.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(06 Mar 2018, 00:15)
Es geht nicht um gut und boese.
Amerika ist das kleinere Uebel insbesondere im Vergleich zu Russland.
Die Iraker bis auf die Sadam Uebereste und ISIS Restbestaende und die Afghanen bis auf die Taliban sehen das schon so wie ich.Polibu hat geschrieben:(06 Mar 2018, 00:26)
Zumindest solange man auf der Seite der Amerikaner steht. Ich bezweifle, dass Iraker, Afghanen etc. das so sehen wie du.
Damit hast du ja angefangen.TheManFromDownUnder hat geschrieben:(06 Mar 2018, 00:32)
Die Iraker bis auf die Sadam Uebereste und ISIS Restbestaende und die Afghanen bis auf die Taliban sehen das schon so wie ich.
Frag mal die Syrer oder die Nichtrussen auf der Krim wen sie fuer ein Uebel halten.
Abgesehen davon heisst das Thema Handelskrieg und der geht von Trump aus und nicht Tit for Tat wer ist der boesere Onkel?
Ich bin aus dem Alter fuer Sandkastenspielerei heraus.