Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
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Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Geht es nach dem Bundessozialgericht, sollen Kinder künftiger wesentlich höhere H IV-Sätze bekommen als bisher.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,603748,00.html
Die Folgen sind klar: Kindern werden für Hartzianer dann zu einer wertvollen Einkommensquelle, mit denen sie dann ihr Leben finanzieren können. Noch mehr Grund für hartzianer, sich in der H IV-Matte bequem zu machen.
Der Irrsinn feiert fröhliche Urständ, der Sozialstaat mehrt immer mehr seine Klientel. Ein grandioser Sieg für alle, die vom Sozialstaat und der Existenz von Randgruppen profitieren: Sozialgerichte, Sozialarbeiter, Arge-Mitarbeiter, Sozialkassen, Wohnungsvermieter uws., usf.
PS: Link repariert!
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,603748,00.html
Die Folgen sind klar: Kindern werden für Hartzianer dann zu einer wertvollen Einkommensquelle, mit denen sie dann ihr Leben finanzieren können. Noch mehr Grund für hartzianer, sich in der H IV-Matte bequem zu machen.
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Zuletzt geändert von Minian am Dienstag 27. Januar 2009, 13:59, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Du hast nicht geringste Ahnung davon, was Kinder kosten, aber erst mal plärren. 

Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Wir wollen zunächst einmal festhalten, dass lediglich die Festlegung der Höhe des Regelsatzes als verfassungwidrig vom Gericht angesehen wird, nicht die Höhe des Regelsatzes selbst.
Selbstverständlich besteht immer die Möglichkeit, dass die Eltern das Geld für die Kinder größtenteils für sich verprassen (Zigaretten, Alkohol etc.). Ich halte deswegen auch generell nichts davon, dass HartzIV-Empfänger mit Kindern rauchen, von den gesundheitlichen Risiken mal abgesehen.
Aber wie will man solchen Missbrauch verhindern? Sachleistungen statt Geld?
Selbstverständlich besteht immer die Möglichkeit, dass die Eltern das Geld für die Kinder größtenteils für sich verprassen (Zigaretten, Alkohol etc.). Ich halte deswegen auch generell nichts davon, dass HartzIV-Empfänger mit Kindern rauchen, von den gesundheitlichen Risiken mal abgesehen.
Aber wie will man solchen Missbrauch verhindern? Sachleistungen statt Geld?
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Das Gericht verlangt keine Anhebung der Sätze, sonder eine ernstzunehmende Erläuterung dafür, warum sie verminderte Sätze erhalten. Diesen wird der Gesetzgeber derzeit nicht gerecht.Minian hat geschrieben:Geht es nach dem Bundessozialgericht, sollen Kinder künftiger wesentlich höhere H IV-Sätze bekommen als bisher.
Denn nach Ansicht des Bundessozialgerichts (BSG) sind die Hartz-IV-Sätze für Kinder bis 14 Jahre zwar verfassungswidrig - aber die Richter beurteilten dabei ausdrücklich nicht die Höhe des Sozialgeldes. Der Gesetzgeber habe nicht begründet, warum Kinder lediglich 60 Prozent der Leistung für alleinstehende Erwachsene bekommen - und verstoße deshalb gegen den Gleichheitsgrundsatz.
Die derzeitigen Folgen der finanziellen Minderaustattung sind erstmal eine erschwerte Aufzucht der Kinder, derer man qualitativ nur bedingt gerecht werden kann. Eine gesunde Ernährung, ordentliche Bildung und gesellschaftliche Teilnahme der Kinder kann hier nicht garantiert werden.Die Folgen sind klar: Kindern werden für Hartzianer dann zu einer wertvollen Einkommensquelle, mit denen sie dann ihr Leben finanzieren können. Noch mehr Grund für hartzianer, sich in der H IV-Matte bequem zu machen.
Zuletzt geändert von Claud am Dienstag 27. Januar 2009, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Diesen Weg könnte man ruhig mal versuchen, indem man beispielsweise eine kostenlose Essensversorgung in Schulen garantiert, anstatt das Kindergeld anzuheben.MarcinMaximus hat geschrieben: Sachleistungen statt Geld?
Generell muss aber erstmal sichergestellt werden, dass Eltern ihre Kinder überhaupt ordentlich versorgen können. Die Frage, ob die Eltern diesen auch gerecht werden, stellt sich danach.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Davon abgesehen. Bevor man sich hier über den Gleichheitsgrundsatz beschwert, derer nun dieses Urteil zur Folge hat. Es ist auch dieser Grundsatz welcher nicht bedürftigen und Wohlhabenden das Kindergeld garantiert.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Ist das Neid? --> "[...]sich in der H IV-Matte bequem zu machen."Minian hat geschrieben:Geht es nach dem Bundessozialgericht, sollen Kinder künftiger wesentlich höhere H IV-Sätze bekommen als bisher.
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Wohl kaum! Wenn doch: Bitte kündige und stell deinen HartzIV-Antrag.
Das wäre auch ein Weg, sich die Informationen zu beschaffen, die dir ganz offensichtlich fehlen.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Link funktioniert bei mir: 404!
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,603748,00.htmlTom Bombadil hat geschrieben:Link funktioniert bei mir: 404!
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Danke 

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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Bücher für die Schule, Ausflüge, Monatsfahrkahrten für den Bus usw. kosten eine Unmenge. Um beispielsweise in meiner Gegend zur Schule zu kommen muss man unweigerlich pro Kind 33,50 Euro aufwenden im Monat.Claud hat geschrieben:
Diesen Weg könnte man ruhig mal versuchen, indem man beispielsweise eine kostenlose Essensversorgung in Schulen garantiert, anstatt das Kindergeld anzuheben.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Wenn ichs richtig verstanden habe, solls gut 20 Euronen für ein Kind im Monat mehr geben.
Unser Staatswesen wird sicher sofort zusammenbrechen - schließlich sind die Milliarden schon aufgebraucht für Banken und marode Großbetriebe.
:dunno:
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Derzeit bin ich der Meinung, man solle die Anrechnung von Kindergeld abschaffen, um jene Familien finanziell unter die Arme zu greifen. Es muss mehr Geld in die Familien, auch wegen deinen genannten Punkten. Als Vater sehe ich die gesunde Ernährung eines Kindes gefährdet, bleibt es bei solchen Minimalsätzen wie derzeit. Generell sehe ich aber auch durchaus die Problematik derjenigen kinder, in den die Eltern nicht willens sind ihren kinder einen Minimalstandard zu garantieren. Diese Eltern sind leider größtenteils in jenen Milieu aufzufinden, entsprechend muss auch eine Förderung in Angriff genommen werden, die nicht auf Geld in ihren Händen basiert.aloa5 hat geschrieben: Bücher für die Schule, Ausflüge, Monatsfahrkahrten für den Bus usw. kosten eine Unmenge. Um beispielsweise in meiner Gegend zur Schule zu kommen muss man unweigerlich pro Kind 33,50 Euro aufwenden im Monat.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Zumindest teilweise. Mein Sohn ist im Kindergarten und über die Einrichtung habe ich auch mitbekommen das in der Nachbarschaft eine allein erziehende Mutter mit drei Kindern lebt. Sie arbeitet halbtags (länger geht nicht mit 3 Kindern) - konnte sich offenbar aber über einen längeren Zeitraum hinweg keine neue Waschmaschine leisten. Ich habe mir das dann für einen 4-Personen-Haushalt vorgestellt.Claud hat geschrieben:Derzeit bin ich der Meinung, man solle die Anrechnung von Kindergeld abschaffen, um jene Familien finanziell unter die Arme zu greifen.

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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Uff...aloa5 hat geschrieben: Zumindest teilweise. Mein Sohn ist im Kindergarten und über die Einrichtung habe ich auch mitbekommen das in der Nachbarschaft eine allein erziehende Mutter mit drei Kindern lebt. Sie arbeitet halbtags (länger geht nicht mit 3 Kindern) - konnte sich offenbar aber über einen längeren Zeitraum hinweg keine neue Waschmaschine leisten. Ich habe mir das dann für einen 4-Personen-Haushalt vorgestellt.
Aber hier kommt es meistens auch hinzu, dass jene Menschen nicht wissen (oder ihr stolz ihnen im Wege steht) wie man diesen Zustand relativ leicht beenden kann. Zumindest in Großstädten ist relativ leicht möglich, hier Abhilfe zu schaffen.
Meine erste Waschmaschine habe ich für 50€ von einen Gemeinnützigen Verein erworben, als ich als Azubi meine erste eigene Wohnung bezog. Als Notlösung sollte sowas langen, auch wenn es vielleicht unangenehm ist.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Es muss ja keine neue sein: Eine gebrauchte tut es auch. Im übrigen sind hier für die Erwachsene monalich 27,77 € für Möbel+geräte vorgesehen. Bei drei Kindern kommen dann überschlägig weitere 54 Euro im Monat zusammen. Waschmaschinen gibt es schon ab 200 €, d.h. nach 3 Monaten kann sie sich eine neue Waschmaschine kaufen. Alles unerträgliches Gejammer.aloa5 hat geschrieben: Zumindest teilweise. Mein Sohn ist im Kindergarten und über die Einrichtung habe ich auch mitbekommen das in der Nachbarschaft eine allein erziehende Mutter mit drei Kindern lebt. Sie arbeitet halbtags (länger geht nicht mit 3 Kindern) - konnte sich offenbar aber über einen längeren Zeitraum hinweg keine neue Waschmaschine leisten. Ich habe mir das dann für einen 4-Personen-Haushalt vorgestellt.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Dann kaufen diese die Billigheimer-Gebrauchtgeräte, um sich dann vorwerfen zu lassen, ihr Energieverbrauch sei zu hoch.Minian hat geschrieben:Es muss ja keine neue sein: Eine gebrauchte tut es auch. Im übrigen sind hier für die Erwachsene monalich 27,77 € für Möbel+geräte vorgesehen. Bei drei Kindern kommen dann überschlägig weitere 54 Euro im Monat zusammen. Waschmaschinen gibt es schon ab 200 €, d.h. nach 3 Monaten kann sie sich eine neue Waschmaschine kaufen. Alles unerträgliches Gejammer.
Wo liegt da das unerträgliche Gejammer?
Keine Frage! Nä?
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Die Überlegung, ob man lieber weniger investiert und höhere Betriebskosten hast, oder mehr investiert zu niedrigeren Betrbieskosten ist universell, unabhängig vom Einkommen und gilt auchfür die Wirtschaft. Ein Hartzianer kann von diesen Überlegungen natürlich nicht freigestellt werden. Wenn sie aber zuerst ein gebrauchtes Modell mit höheren Betriebskosten kauft, kann sie dann ja ein paar Monate sparen und dieses durch eine neues, sparsameres Modell ersetzen und das alte in Zahlung geben. Überlegungen, die jeder Haushalt und jeder Betrieb ebenso anstellen muss.Peddargh hat geschrieben: Dann kaufen diese die Billigheimer-Gebrauchtgeräte, um sich dann vorwerfen zu lassen, ihr Energieverbrauch sei zu hoch.
Wo liegt da das unerträgliche Gejammer?
Keine Frage! Nä?
Zuletzt geändert von Minian am Dienstag 27. Januar 2009, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Wobei es sehr unwahrscheinlich ist, dass die vorgesehen 78€ für Ernährung sowie knapp 20€ für Kleidung, bei Kindern überschritten werden.Minian hat geschrieben:Es muss ja keine neue sein: Eine gebrauchte tut es auch. Im übrigen sind hier für die Erwachsene monalich 27,77 € für Möbel+geräte vorgesehen. Bei drei Kindern kommen dann überschlägig weitere 54 Euro im Monat zusammen. Waschmaschinen gibt es schon ab 200 €, d.h. nach 3 Monaten kann sie sich eine neue Waschmaschine kaufen. Alles unerträgliches Gejammer.

Zuletzt geändert von Claud am Dienstag 27. Januar 2009, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Immerhin scheinen dir deine Widersprüche wenigstens aufzufallen.Minian hat geschrieben:Die Überlegung, ob man lieber weniger investiert und höhere Betriebskosten hast, oder mehr investiert zu niedrigeren Betrbieskosten ist universell, unabhängig vom Einkommen und gilt auchfür die Wirtschaft. Ein Hartzianer kann von diesen Überlegungen natürlich nicht freigestellt werden. Wenn sie aber zuerst ein gebrauchtes Modell mit höheren Betriebskosten kauft, kann sie dann ja ein paar Monate sparen und dieses durch eine neues, sparsameres Modell ersetzen und das alte in Zahlung geben. Überlegungen, die jeder Haushalt und jeder Betrieb ebenso anstellen muss.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Gähn. Wir wollen natürlich nicht berücksichtigen, dass die Zusammenstellung der Regelleistung lächerlich ist.Minian hat geschrieben:Es muss ja keine neue sein: Eine gebrauchte tut es auch. Im übrigen sind hier für die Erwachsene monalich 27,77 € für Möbel+geräte vorgesehen. Bei drei Kindern kommen dann überschlägig weitere 54 Euro im Monat zusammen. Waschmaschinen gibt es schon ab 200 €, d.h. nach 3 Monaten kann sie sich eine neue Waschmaschine kaufen. Alles unerträgliches Gejammer.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Wofür zusammen? Geräte und Möbel? Wovon träumst Du?Minian hat geschrieben:Es muss ja keine neue sein: Eine gebrauchte tut es auch. Im übrigen sind hier für die Erwachsene monalich 27,77 € für Möbel+geräte vorgesehen. Bei drei Kindern kommen dann überschlägig weitere 54 Euro im Monat zusammen.
- Waschmaschine
- Kühlschrank
- Herd
- Sofa
- Fernseher
- usw.
- Betten/Matratzen ( * X)
Im Verhältnis zu 27,77 x 12 = rd. 300Euro /Jahr zu sehen
Hält man (in der Tat) alles zusammen kann man in Jahr 1 eine Waschmaschine kaufen, in Jahr 2 einen Herd, in Jahr 3 einen Kühlschrank/Gefrierschrank, im Jahr 4 und 5 sind vielleicht die "Kleingeräte" wie Fernseher und Mikrowelle kaputt bevor nach 6 Jahren das Sofa und die Sessel sowie die Matratzen (schon lange) hinüber sind.
Und das ganze auch nur wenn sich die Geräte an die Vorgaben vom Amt halten.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Für Einrichtung und Erstausstattung gibt es ja Sonderzuwendungen und Geräte und Einrichtungsgegenstände müssen nicht ständig ersetzt werden. Fernseher ist m.E. verzichtbar, Fernsehen macht dumm, Kinder zumal und wird häufig als Babysitterersatz missbraucht.aloa5 hat geschrieben: Wofür zusammen? Geräte und Möbel? Wovon träumst Du?
- Waschmaschine
- Kühlschrank
- Herd
- Sofa
- Fernseher
- usw.
- Betten/Matratzen ( * X)
Im Verhältnis zu 27,77 x 12 = rd. 300Euro /Jahr zu sehen
Hält man (in der Tat) alles zusammen kann man in Jahr 1 eine Waschmaschine kaufen, in Jahr 2 einen Herd, in Jahr 3 einen Kühlschrank/Gefrierschrank, im Jahr 4 und 5 sind vielleicht die "Kleingeräte" wie Fernseher und Mikrowelle kaputt bevor nach 6 Jahren das Sofa und die Sessel sowie die Matratzen (schon lange) hinüber sind.
Und das ganze auch nur wenn sich die Geräte an die Vorgaben vom Amt halten.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Für Ersatzleistungen aber nicht. Geht man in hartz 4 und der Hausrat ist vorhanden, muss das Geld für den Ersatz herangespart werden, was bei den derzeitigen Regelsätzen einen Witz gleicht.Minian hat geschrieben:Für Einrichtung und Erstausstattung gibt es ja Sonderzuwendungen und Geräte und Einrichtungsgegenstände müssen nicht ständig ersetzt werden. Fernseher ist m.E. verzichtbar, Fernsehen macht dumm, Kinder zumal und wird häufig als Babysitterersatz missbraucht.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Jedem Normalverdiener und jedem Unternehmen geht es genauso. Hartzianer können keine Vorzugsbehandlung erwarten.Claud hat geschrieben:
Für Ersatzleistungen aber nicht. Geht man in hartz 4 und der Hausrat ist vorhanden, muss das Geld für den Ersatz herangespart werden, was bei den derzeitigen Regelsätzen einen Witz gleicht.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Jeder "Normalverdiener" hat entweder selbst Anspruch auf Aufstockung durch Hartz 4 oder Wohngeld, bewegt er sich auf einen ähnlich niedrigen Niveau wie jene Empfänger, wird auch durch entsprechende Freibeträge besser gestellt. Hat man keinen Anspruch, steht man auch eindeutig besser da, als jene ALG II Empfänger.Minian hat geschrieben:Jedem Normalverdiener und jedem Unternehmen geht es genauso. Hartzianer können keine Vorzugsbehandlung erwarten.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Nun, für diesen "Warenkorb" ist allerdings keine Rubrik zum Sparen freigelassen.Minian hat geschrieben:Jedem Normalverdiener und jedem Unternehmen geht es genauso. Hartzianer können keine Vorzugsbehandlung erwarten.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Ein Warenkorb enthält definitionsgemäß die Ausgaben, nicht die Ersparnisse. Und Hartz soll ja keine Hilfe zur Vermögensbildung sein, sondern zur Bestreitung des Lebensunterhaltes.Gretel hat geschrieben:
Nun, für diesen "Warenkorb" ist allerdings keine Rubrik zum Sparen freigelassen.
Zuletzt geändert von Minian am Dienstag 27. Januar 2009, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Eben.Minian hat geschrieben:Ein Warenkorb enthält definitionsgemäß die Ausgaben, nicht die Ersparnisse. Und Hartz soll ja keine Hilfe zur Vermögensbildung sein, sondern zur Bestreitung des Lebensunterhaltes.
Aber Du schriebst bezüglich "Sparen"
Jedem Normalverdiener und jedem Unternehmen geht es genauso. Hartzianer können keine Vorzugsbehandlung erwarten.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Die anteiligen Zahlungen für Anschaffungen, sind selbstverständlich zur Rücklagenbildung für größere Anschaffungen gedacht, und müssen selbstverständlich "gespart" werden.Gretel hat geschrieben:
Eben.
Aber Du schriebst bezüglich "Sparen"
Jedem Normalverdiener und jedem Unternehmen geht es genauso. Hartzianer können keine Vorzugsbehandlung erwarten.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Es gibt keine Sonderzuwendungen. Leider muss dieses Märchen immer wieder kommen.Minian hat geschrieben:Für Einrichtung und Erstausstattung gibt es ja Sonderzuwendungen und Geräte und Einrichtungsgegenstände müssen nicht ständig ersetzt werden. Fernseher ist m.E. verzichtbar, Fernsehen macht dumm, Kinder zumal und wird häufig als Babysitterersatz missbraucht.
Achja und bzgl. dem Warenkorb, der wurde erstellt, als es noch keine extreme Teuerung gab. Fand alles keine Berücksichtigung. Aber egal.
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Dienstag 27. Januar 2009, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
ToughDaddy hat geschrieben:
Es gibt keine Sonderzuwendungen. Leider muss dieses Märchen immer wieder kommen.
Natürlich gibt es die
Einmalige Beihilfen im SGB II Teil II: Der Begriff Erstausstattungsbedarfe ist unter Berücksichtigung der individuellen Situation des Leistungsberechtigten weit auszulegen: (Im Sinne von §§ 2 Abs. 2 SGB I, § 30 SGB I ) Erstausstattungsbedarf ist alles, was (noch) nicht in der Wohnung vorhanden ist. Erstausstattungsanspruch besteht nicht nur einmal und dann nie mehr im Leben, sondern immer, wenn Grundausstattung aus besonderen Gründen notwendig ist:
- nach einem Wohnungsbrand
- nach Auszug aus dem Elternhaus
- nach Trennung vom Partner, wenn Hausrat fehlt
- für Obdachlose, die sich eine Wohnung einrichten
- nach einer Zwangsräumung, wenn der Hausrat nicht eingelagert wurde
- wenn eingelagerter Hausrat nicht mehr benutzbar ist.
Für die Definition der Wohnungserstausstattung sind die Kommunen zuständig. Jede Kommune entscheidet da für sich. (Bochum z. B. 800 – 1000 Euros nach mit Liste einzeln zu beantragenden Gegenständen; dann wird nach Otto-Versandkatalog berechnet, vieles allerdings nur "gebraucht".) Einen Antrag zu stellen, sollte immer in Betracht gezogen werden. Mehr als eine Ablehnung kann daraus nicht resultieren. (23.06.07)
Quelle: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenue ... fee701.php
Teilweise ist es aber so, dass dieses nicht entsprechend umgesetzt wird. Die Durchsetzung dieses Anspruches gleicht oftmals reiner Willkür.
Richtig. Die Regelsätze für Familien waren schon damals ein Witz, haben sich durch die Verteuerung noch weiter ins Absurde bewegt.Achja und bzgl. dem Warenkorb, der wurde erstellt, als es noch keine extreme Teuerung gab. Fand alles keine Berücksichtigung. Aber egal.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
@claud
Dann sollte man aber berücksichtigen:
"Abzugrenzen ist der Begriff der Erstausstattung von dem der Ersatzbeschaffung. Eine Ersatzbeschaffung liegt beispielsweise dann vor, wenn Gegenstände bereits vorhanden, aber durch Abnutzung unbrauchbar oder aus sonstigen Gründen defekt sind. Die Kosten für eine Ersatzbeschaffung sind grundsätzlich aus der Regelleistung anzusparen, in Betracht kommt allerdings die Übernahme der Kosten mittels eines Darlehns."
Die wenigsten HIV Empfänger hatten vorher keine Ausstattung in der Wohnung.
Und selbst von 800-1000 Euro in Bochum, kann man nicht wirklich viel holen, sondern eher auch nur Gebrauchtgegenstände.
Und wie schon erwähnt, gibt es keine bundeseinheitliche Regelung und selbst bei Waschmaschinen mußte schon geklagt werden (SG Hildesheim, Az.: S 13 AS 1126/06).
Dann sollte man aber berücksichtigen:
"Abzugrenzen ist der Begriff der Erstausstattung von dem der Ersatzbeschaffung. Eine Ersatzbeschaffung liegt beispielsweise dann vor, wenn Gegenstände bereits vorhanden, aber durch Abnutzung unbrauchbar oder aus sonstigen Gründen defekt sind. Die Kosten für eine Ersatzbeschaffung sind grundsätzlich aus der Regelleistung anzusparen, in Betracht kommt allerdings die Übernahme der Kosten mittels eines Darlehns."
Die wenigsten HIV Empfänger hatten vorher keine Ausstattung in der Wohnung.

Und selbst von 800-1000 Euro in Bochum, kann man nicht wirklich viel holen, sondern eher auch nur Gebrauchtgegenstände.

Und wie schon erwähnt, gibt es keine bundeseinheitliche Regelung und selbst bei Waschmaschinen mußte schon geklagt werden (SG Hildesheim, Az.: S 13 AS 1126/06).
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Schulsachen. Wertmarken für Bekleidung. Kostenlose Schulbusbenutzung.MarcinMaximus hat geschrieben:
Aber wie will man solchen Missbrauch verhindern? Sachleistungen statt Geld?
Gäb da schon einiges, was man auf diesem Wege erleichtern könnte ohne gleich mehr Geld zu geben.
Mir glangts, das i woas, das i kannt wenn i woin dat.
Nietzsche ist tot
Er hat Jehova gesagt.........(kann ich einen von den kleinen Dicken haben Mama - entschuldige, Vatei )
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Ich habe es persönlich in einem Möbelhaus erlebt, als eine junge, vielleicht 20-jährige Hartzianerin, sehr hübsch, Italienerin mit ihrem Vater einen 3000-€-Gutschein der Stadt für eine Wohnungserstausstattung hatte.ToughDaddy hat geschrieben:
Es gibt keine Sonderzuwendungen. Leider muss dieses Märchen immer wieder kommen.
Achja und bzgl. dem Warenkorb, der wurde erstellt, als es noch keine extreme Teuerung gab. Fand alles keine Berücksichtigung. Aber egal.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
ToughDaddy hat geschrieben:@claud
Dann sollte man aber berücksichtigen:
"Abzugrenzen ist der Begriff der Erstausstattung von dem der Ersatzbeschaffung. Eine Ersatzbeschaffung liegt beispielsweise dann vor, wenn Gegenstände bereits vorhanden, aber durch Abnutzung unbrauchbar oder aus sonstigen Gründen defekt sind. Die Kosten für eine Ersatzbeschaffung sind grundsätzlich aus der Regelleistung anzusparen, in Betracht kommt allerdings die Übernahme der Kosten mittels eines Darlehns."
Die wenigsten HIV Empfänger hatten vorher keine Ausstattung in der Wohnung.
Und selbst von 800-1000 Euro in Bochum, kann man nicht wirklich viel holen, sondern eher auch nur Gebrauchtgegenstände.
Und wie schon erwähnt, gibt es keine bundeseinheitliche Regelung und selbst bei Waschmaschinen mußte schon geklagt werden (SG Hildesheim, Az.: S 13 AS 1126/06).
Jenes habe ich auch vor einigen Beiträgen erwähnt

Claud hat geschrieben: Für Ersatzleistungen aber nicht. Geht man in hartz 4 und der Hausrat ist vorhanden, muss das Geld für den Ersatz herangespart werden, was bei den derzeitigen Regelsätzen einen Witz gleicht.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Generelle Zustimmung, mit Ausnahme der Wertmarken für Bekleidung. Ich halte nichts davon, wenn jene Hilfeempfänger auch noch als solche erkenntlich gemacht werden.Talyessin hat geschrieben:
Schulsachen. Wertmarken für Bekleidung. Kostenlose Schulbusbenutzung.
Gäb da schon einiges, was man auf diesem Wege erleichtern könnte ohne gleich mehr Geld zu geben.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Wieder nur eine Behauptung, die niemand nachprüfen kann und somit nichts wert ist. :lol: Die hat sich wohl auch noch bei Dir vorgestellt.Minian hat geschrieben:Ich habe es persönlich in einem Möbelhaus erlebt, als eine junge, vielleicht 20-jährige Hartzianerin, sehr hübsch, Italienerin mit ihrem Vater einen 3000-€-Gutschein der Stadt für eine Wohnungserstausstattung hatte.
@claud
Kann man doch noch einfacher machen. Ich schreibs aber lieber nicht, könnte sonst noch Zustimmung bei einigen bekommen.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Mein lieber, ich sprech zufällig sehr gut Italienisch, insofern konte ich verstehen, dass sie Italienisch sprachen und was sie sprachen. Und die Diskussionen über, was geht und was nicht geht mit dem Schein und dem Betrag, mit dem Möbelverkäufer konnte ich mithören, weil ich als nächster Kunde auf ihn warten musste, an dem PC direkt daneben stand. Dass sie sehr hübsch war konnte ich mit eigene Augen erkennen, das Alter habe ich geschätzt.ToughDaddy hat geschrieben:
Wieder nur eine Behauptung, die niemand nachprüfen kann und somit nichts wert ist. :lol: Die hat sich wohl auch noch bei Dir vorgestellt.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Hinzuzufügen wäre noch die kostenlose Teilnahme an Klassenfahrten, denn diese sind momentan nicht abgedeckt.Claud hat geschrieben:
Generelle Zustimmung, mit Ausnahme der Wertmarken für Bekleidung.
Der Vorteil der Sachleistungen ist, dass diese in jedem Fall an die richtige Adresse kommen.
Kinder, die heute bereits ohne Frühstück in die Schule gehen müssen tun das auch nach einer H4-Erhöhung.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Für so etwas gibt es auch andere Lösungen: In der Schule meines Sohnes gibt es einen Förderverein, in dem ich auch Mitglied bin. Durch Mitgliedsbeiträge, Schulfeste wird Geld erwirtschaftet, das dann u.a. für solche Zwecke zur Verfügung steht. Letztes Jahr hätte der Verein drei Kindern aus seiner Klasse die Teilnahme an einer mehrtägigen Klassenfahrt vollständig gezahlt, nur 1 Kind ist dann tatsächlich mitgefahren, zwei muslimische Zwillinge (Mädchen und Junge) blieben dennoch zu Hause, was wohl andere Gründe hatte.jack000 hat geschrieben:
Hinzuzufügen wäre noch die kostenlose Teilnahme an Klassenfahrten, denn diese sind momentan nicht abgedeckt.
Der Vorteil der Sachleistungen ist, dass diese in jedem Fall an die richtige Adresse kommen.
Kinder, die heute bereits ohne Frühstück in die Schule gehen müssen tun das auch nach einer H4-Erhöhung.
Ich bin dagegen, dass solche Dinge aus H IV-Mitteln gezahlt werden, was sie aber tatsächlich werden. Dies ist Aufgabe niederer Ebenen(Subsidiaritätsprinzip) und der Eigeninitiative intermediärer Gruppen, wie z.B. der Schulgemeinschaft.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
kinda sind die reichtum für herze
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Wobei es für mich dann schon fraglich wird, warum bei besonders teuren Klassenfahrten die komplette Kostenübernahme vom Amt zu erfolgen hat. Bei Klassenfahrten mit Kosten jenseits der 200€, da schlucken auch alle andere Elternteile. Bis um die 300-400 werden die Kosten derzeit meistens übernommen, je nach Amt.jack000 hat geschrieben: Hinzuzufügen wäre noch die kostenlose Teilnahme an Klassenfahrten, denn diese sind momentan nicht abgedeckt.
Wie gesagt, ich bin für eine Kombinierung von beiden. Es muss mehr Geld in die Familien, um ihnen die Möglichkeit überhaupt zu ermöglichen, ihre Kinder entsprechend zu verpflegen. Ich halte dies bei einen Nahrungsanteil von 78€ für nicht gegeben, möchte aber nicht negieren, dass es bei einigen Familien nix bringen wird. Generell hat eine Versorgung der Kinder in der Schule auch den Vorteil, dass hier verstärkt auf ordentliche, gesunde Mahlzeiten geachtet werden kann, was auch bei Kindern aus "normalen" Hause durchaus Vorteile bringt.Der Vorteil der Sachleistungen ist, dass diese in jedem Fall an die richtige Adresse kommen.
Kinder, die heute bereits ohne Frühstück in die Schule gehen müssen tun das auch nach einer H4-Erhöhung.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Nun, die Realität sieht aber i.d.R. anders aus. Ich errinnere mich daran, als ich noch zur Schule ging, dann Kinder aus anderen Klassen während einer Klassenfahrt in einer anderen Klasse "geparkt" wurden. Ich finde, das eine ziemliche Blosstellung. Die Kinder selbst sind ja nun nicht Schuld daran und haben selber da keine Möglichkeit was daran zu ändern.Minian hat geschrieben:Für so etwas gibt es auch andere Lösungen: In der Schule meines Sohnes gibt es einen Förderverein, in dem ich auch Mitglied bin. Durch Mitgliedsbeiträge, Schulfeste wird Geld erwirtschaftet, das dann u.a. für solche Zwecke zur Verfügung steht. Letztes Jahr hätte der Verein drei Kindern aus seiner Klasse die Teilnahme an einer mehrtägigen Klassenfahrt vollständig gezahlt, nur 1 Kind ist dann tatsächlich mitgefahren, zwei muslimische Zwillinge (Mädchen und Junge) blieben dennoch zu Hause, was wohl andere Gründe hatte.
Ich bin dagegen, dass solche Dinge aus H IV-Mitteln gezahlt werden, was sie aber tatsächlich werden. Dies ist Aufgabe niederer Ebenen(Subsidiaritätsprinzip) und der Eigeninitiative intermediärer Gruppen, wie z.B. der Schulgemeinschaft.
Daher bin ich auch gegen die Erhöhung von Regelleistungen, sondern dafür die Sachleistungen so zu gestalten, dass es ausgeschlossen werden kann, das die Kids darunter leiden, wenn Gelder von den Eltern nicht wie vorgesehen ausgegeben werden.
http://www.mdr.de/fakt/4865312-hintergrund-5099689.htmlDie Zeche bezahlt vor allem der kleine Max. Ganze 60 Euro im Monat sind für ihn eingeplant, viel weniger als die Friedrichs vom Staat für den Kleinen bekommen. Der Rest geht für andere Dinge drauf: den Fernseher, aber auch für Zigaretten. Dafür allein hundert Euro. Kein Wunder: Schon am 21. ist da das Geld alle.
Allerdings hat das ganze ähnlich deines Beispieles ein gutes Ende genommen, trotzdem bin ich nicht der Meiunung, dass es von Wohlwollen des Umfeldes abhängen muss ob ein Kind an allem teilnehmen kann wie die anderen auch.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Das wusste ich nicht. In der Tat müssen Klassenfahrten ja nicht so teuer sein. Wenn die Schule meiner Kids auf die Idee käme, eine Klassenfahrt für 300-400€ zu organisieren wäre ein Gespräch mit den Verantwortlichen fällig ...Claud hat geschrieben:
Wobei es für mich dann schon fraglich wird, warum bei besonders teuren Klassenfahrten die komplette Kostenübernahme vom Amt zu erfolgen hat. Bei Klassenfahrten mit Kosten jenseits der 200€, da schlucken auch alle andere Elternteile. Bis um die 300-400 werden die Kosten derzeit meistens übernommen, je nach Amt.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Solidarleistungen sind Solidarleistungen und sollten auf der möglichst niedrigsten Ebene erbracht werden. Pech, wenn er in so einen rohem Umfeld aufwächst. Es gehört dazu, dass sich die Gemeinschaft engagiert. Und dieses Bewusstsein wird geschwächt, wenn man Solidarleistungen nach oben verlagert.jack000 hat geschrieben:
Nun, die Realität sieht aber i.d.R. anders aus. Ich errinnere mich daran, als ich noch zur Schule ging, dann Kinder aus anderen Klassen während einer Klassenfahrt in einer anderen Klasse "geparkt" wurden. Ich finde, das eine ziemliche Blosstellung. Die Kinder selbst sind ja nun nicht Schuld daran und haben selber da keine Möglichkeit was daran zu ändern.
Daher bin ich auch gegen die Erhöhung von Regelleistungen, sondern dafür die Sachleistungen so zu gestalten, dass es ausgeschlossen werden kann, das die Kids darunter leiden, wenn Gelder von den Eltern nicht wie vorgesehen ausgegeben werden.
http://www.mdr.de/fakt/4865312-hintergrund-5099689.html
Allerdings hat das ganze ähnlich deines Beispieles ein gutes Ende genommen, trotzdem bin ich nicht der Meiunung, dass es von Wohlwollen des Umfeldes abhängen muss ob ein Kind an allem teilnehmen kann wie die anderen auch.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Mit Verlaub, Minian:Minian hat geschrieben: Pech, wenn er in so einen rohem Umfeld aufwächst.
Ich halte sie für ein RIESENARSCHLOCH.
Zuletzt geändert von Choelan am Dienstag 27. Januar 2009, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Was kann das Kind für die Armut der Eltern?Minian hat geschrieben: Solidarleistungen sind Solidarleistungen und sollten auf der möglichst niedrigsten Ebene erbracht werden. Pech, wenn er in so einen rohem Umfeld aufwächst. Es gehört dazu, dass sich die Gemeinschaft engagiert. Und dieses Bewusstsein wird geschwächt, wenn man Solidarleistungen nach oben verlagert.
Mir glangts, das i woas, das i kannt wenn i woin dat.
Nietzsche ist tot
Er hat Jehova gesagt.........(kann ich einen von den kleinen Dicken haben Mama - entschuldige, Vatei )
Nietzsche ist tot
Er hat Jehova gesagt.........(kann ich einen von den kleinen Dicken haben Mama - entschuldige, Vatei )
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
Ein Kind kann auch nichts dafür, wenn sich seine Eltern scheidne lassen, oder wenn sie Alkoholiker sind, oder wenn sie erziehungsungeeignet sind. Will sagen: Die Gesellschaft kann nicht alle Probleme lösen. Solidarisches Verhalten ist in einer Gesellschaft nun mal nötig, die Gesellschaft kann es aber nicht erzwingen. Sie kann solidarisches Verhalten nur fördern, nicht einfordern. Und ich plädiere dafür, dass man die unmittelbaren Bezugsgruppen eben nicht aus der Pflicht entlässt, Solidarität auszuüben. Nicht alles dem Staat überantworten.Talyessin hat geschrieben:
Was kann das Kind für die Armut der Eltern?
In solchen Fällen(Klassenfahrten) ist die Schulgemeinschaft gefordert, in den Schulen meiens Sohnes hat das bisher gut funktioniert. Freilich stehen dahinter überwiegend gutbürgerliche Verhältnisse, in denen Eigeninitaive, Engagement und solidarisches Verhalten üblich und eingeübt sind und in denen in der Schule auf ein Miteinander und Disziplin und Ordnung geachtet werden.
Und genau diese Forderung muss man an die Rand- und Problemgruppen dieser Gesellschaft stellen. Dass sie sich dieser Pflichten zu Lasten der Solidargemeinschaft entsorgen, geht nicht.
Re: Hartzianer-Sieg: Kinder als Einkommensquelle
das ist gang und gäbe - ich habe zum Bsp von einem Fußballclub gehört der vier 1€Jobber zugeteilt bekam weil die mitglieder zu faul sind mal selber ein wenig was zu machen - zumal da ein typ der von staatlichen mitteln lebt mietfrei wohnen darf - sprich eine mögliche einnahmequelle ist vorhandenMinian hat geschrieben:Dass sie sich dieser Pflichten zu Lasten der Solidargemeinschaft entsorgen, geht nicht.