frems hat geschrieben:(31 Mar 2016, 18:56)
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 84629.html
In dieser Kolumne von Lobo gibt es eine ganz interessante Grafik. Hierbei untersuchte man fünf islamistische Anschläge der letzten zwei Jahre (2x Brüssel, 2x Paris, 1x Kopenhagen) und schaute sich die Profile der 17 Täter an. Dabei zeigte sich, dass von den 17 Tätern 15 den Behörden bekannt waren. Alle 15 wurden als gewaltaffin eingestuft und standen auf "Terror-/Warnlisten". 14 hatten nachweislich Kontakt mit Islamisten, 12 waren in Syrien/Jemen, 10 hatten Vorstrafen und nach 8 wurde gefahndet.
Zwei weitere Täter konnten nicht voll identifiziert werden, was zum traurigen Ergebnis führt, nach dem die Anzahl von (identifizierten) Terroristen, die die Behörden vorher nie auf den Schirm hatten, exakt folgende ist: 0.
Was sollte man da Eurer Meinung nach draus schlussfolgern? Präventiv behördenbekannte Islamisten wegsperren? Oder würde das im Zweifel eine Radikalisierung begünstigen? Und ist im Rechtsstaat ein Verdacht (z.B. Gewaltaffinität und Kontakte, aber keine eigenen Aktionen/Straftaten) schon ausreichend?
Langfristig braucht man eine inner-islamische Debatte im Sinne der Aufklärung. Euro Islam ist so ein Stichwort.
Nur das dauert eben Jahre und geht ohne Zoff nicht ab. Siehe europäische Geschichte.
Kurzfristig führt mmn. keine Weg an einer Überwachung vorbei. Kündigen von "Staatsverträgen" mit DiTIP usw.
Kante zeigen durch solche Forderungen z.b.
"Menschenrechtsverletzungen sind unter keinen Umständen zu tolerieren.
Der Staat soll seine Beschwichtigungs- und Appeasementpolitik mit den islamischen Organisationen und Verbänden beenden.
Die "Integration" durch die islamischen Organisationen und Verbände sowie durch die Moscheen muss beendet werden.
Politische und wirtschaftliche Abkommen müssen explizit die Einhaltung menschenrechtlicher Regelungen zur Voraussetzung haben.
Ein verbindlicher Ethikunterricht für alle soll den Religionsunterricht in der Schule ersetzen.
Schwimmunterricht, Sexualkunde und Klassenfahrten sind Teil des schulischen Bildungsauftrages.
Der Staat soll ein Kopftuchverbot für Grundschullehrerinnen und religionsunmündige Schülerinnen an öffentlichen Schulen einführen. Dieser Schritt ist notwendig, um Mädchen aus streng muslimischen Familien in ihrem Emanzipationsstreben zu unterstützen.
Die staatlichen Fördergelder für Moscheen und islamische Einrichtungen sowie für die Ausbildung von Imamen an den Universitäten soll eingestellt werden. Dafür sollen soziale Einrichtungen für die Aufklärung und Beratung von Frauen und Jugendlichen sowie LGBTIs aus dem islamischen Milieu geschaffen werden. Der Staat soll dafür sorgen, dass mehr Sozialarbeiter und Berater ausgebildet werden, um betroffene Menschen unterstützen zu können."
http://hpd.de/artikel/islamkritiker-bez ... lung-13414