Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

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herbert42
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Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von herbert42 »

mwiner Meinung nach können westliche Politiker kaum als Vermittler auftreten, wenn sie sich, wie deutsche Minister auf die Seite Israel sellen und Verständnis haben für die Angriffe auf die Palästinenser.
Sicher, Israel muß in gesicherten Grenzen in Frieden leben können.
Aber ist es nicht auch die agressive Politik Israels mit dem besetzen von unter anderem dem Westjordanland und den darauf errichteten Sidlungen?
Hier werden 15 ums Leben gekommene israelische Soldaten beklagt, auf der anderen Seite gibt es über 500 Tote.
Sind Isaelis mehr wert als Palestinenser, der Anschein wird jedenfalls oft erweckt.
Man muß doch auch die Ursachen sehen, warum die Palästinenser Israel angreifen, betrachten.
Warum kann die Hammas so stark werden?
doch auch, weil die Palästinenser immer mehr Tote zu beklagen haben.
Auch das sind Menschen, die in Freden leben wollen. Da sie aber für sich keine Zunkunft sehen, radikalisieren sich viele und es werden doch die Angriffe der Israelis immer mehr.
bennyh

Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von bennyh »

A. von Dahlenberg » Di 22. Jul 2014, 08:12 hat geschrieben: Sehen Sie, da liegt Ihr Denkfehler. Es gibt nämlich keine Rechtfertigung für Terror.
Die Ursache in etwas zu sehen, heißt nicht, es zu rechtfertigen. Das ist ein Strohmannargument.
Daylight

Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Daylight »

Die innere Kausalität der Dinge,- in diesem Falle eines nahezu 65-jährigen Dauerkonfliktes mit vielen Kriegen und zig-Tausenden Toten, Großem Leid und allzu viel Blut,- hat außergewöhnliche Bedeutung in der rationalen Analyse und Bewertung dieses Gegenstandes. Da haben Sie vollkommen recht.
In anhaltender unterdrückter und eingeschränkter Freiheit handelt ein Volk niemals rational und rutscht im worst case in Hass, Gewalt und Terror ab. Fatal. Jene, die auf ihrer Seite stehen, heißen Terror Widerstandskampf, ..und das physisch-reale Geschehen mit ungezählten Opfern und das Dilemma gewinnt die semantisch und rhetorisch umkämpfte ethisch-moralische Dimension hinzu.

Diplomatie aus dem Westen ist seit jeher gescheitert in diesem Falle. Obschon die westliche Welt einst vor 1949 den Verursacher machte, als sie beiden Völkern Land versprach und das nicht hielt.

Desaster und Teufelskreis
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 22. Juli 2014, 00:54, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Daylight »

A. von Dahlenberg » Di 22. Jul 2014, 01:01 hat geschrieben:Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten.

Zum Titel des Threads:

Soweit ich die Nachrichten verfolgt habe, will Hamas gar keinen Frieden mit Israel, sondern dessen Vernichtung.

Dieser Traum wird aber zum Glück unerfüllt bleiben. :)
Seit Jahren schon, spätestens nach dem Attentat und der Ermordung von Rabin und dem späteren unnatürlichen Tod Arafath‘s, glaube ich, dass keine Seite Interesse an einem ernsthaften und freundschaftlichen Frieden hat.
Und da gäbe es noch weit mehr zu sagen..

EDIT: Tippfehler korrigiert
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 22. Juli 2014, 01:08, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Daylight »

Verkauft neutrale Beobachter doch nicht dauerhaft für verblödet..mit solchen "Schlagworten" und "ewig-grüßt-das Murmeltier-Papptigern" :rolleyes:
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 22. Juli 2014, 02:39, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Daylight »

Es geht dann nur noch um Menschenleben, um Opfer solcher ideologisch-religiösen Dauerschlachten..
Ärzte können das ohnehin nicht nachvollziehen..rund 1000 verletzte Kinder /wieviele schon wieder gestorben sind, will ich gerade gar nicht wissen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 82204.html
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 22. Juli 2014, 01:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Tom Bombadil
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Tom Bombadil »

herbert42 » Di 22. Jul 2014, 00:02 hat geschrieben:Sind Isaelis mehr wert als Palestinenser, der Anschein wird jedenfalls oft erweckt.
Sind 100.000 tote Syrer weniger wert als 500 tote Palästinenser? Der Anscheind wird jedenfalls oft erweckt, guckt man sich die verschwindend geringe Anzahl der Beiträge an, die Syrien bzw. Assad kritisieren.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Gutmensch »

Daylight » Di 22. Jul 2014, 01:06 hat geschrieben: Seit Jahren schon, spätestens nach dem Attentat und der Ermordung von Rabin und dem späteren unnatürlichen Tod Arafath‘s, glaube ich, dass keine Seite Interesse an einem ernsthaften und freundschaftlichen Frieden hat.
Und da gäbe es noch weit mehr zu sagen..

EDIT: Tippfehler korrigiert
Daylight, Arafat ist nicht unnatürlich gestorben, der Mann war alt und krank. Auch du musst irgendwann sterben. Glaube es mir.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von ToughDaddy »

Tom Bombadil » Di 22. Jul 2014, 09:45 hat geschrieben: Sind 100.000 tote Syrer weniger wert als 500 tote Palästinenser? Der Anscheind wird jedenfalls oft erweckt, guckt man sich die verschwindend geringe Anzahl der Beiträge an, die Syrien bzw. Assad kritisieren.
Wie oft soll man es Dir noch erklären, dass es bzgl. Syrien im Gegensatz zu Israel fast keine Rechtfertiger für die Verbrechen gibt?
Wie oft willst jetzt noch mit sowas nichtssagenden ablenken?
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Liegestuhl »

A. von Dahlenberg » Di 22. Jul 2014, 10:21 hat geschrieben: Draufschlagen auf Israel ist ein Pawlowscher Reflex.
Wäre Israel ein islamistischer Staat, würde sich kein Mensch in Berlin oder Paris über den Krieg gegen Hamas aufregen.
Israel ist ja irgendwie an allem schuld.
Genauso wenig wie es irgendjemanden interessiert, was die Ägypter mit den Palästinensern machen. Die ägyptische Armee ist weitaus weniger zimperlich mit den Palästinensern. Wenn keine Juden im Spiel sind, macht die Kritik keinen Spaß.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von ThorsHamar »

A. von Dahlenberg » Di 22. Jul 2014, 10:21 hat geschrieben: Draufschlagen auf Israel ist ein Pawlowscher Reflex.
Wäre Israel ein islamistischer Staat, würde sich kein Mensch in Berlin oder Paris über den Krieg gegen Hamas aufregen.
Israel ist ja irgendwie an allem schuld.
Interessant ist immer, wie bei solchen Gelegenheiten Israel auf einmal in DIE Reihe von Staaten gestellt wird, welche bei anderen Gelegenheiten als Diktaturen und islamische Gottesstaaten bezeichnet werden.
Legt man dann genau diese Messlatte an Israel, wird daraus dann doch wieder schnell die Demokratieoase in der islamischen Wüste ....
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 22. Jul 2014, 10:31 hat geschrieben: Genauso wenig wie es irgendjemanden interessiert, was die Ägypter mit den Palästinensern machen. Die ägyptische Armee ist weitaus weniger zimperlich mit den Palästinensern. Wenn keine Juden im Spiel sind, macht die Kritik keinen Spaß.
Relativierung von zivilen Todesopfern ....
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Liegestuhl »

A. von Dahlenberg » Di 22. Jul 2014, 10:39 hat geschrieben:
Wie würde man reagieren, wenn ein Israeli dasselbe tun würde?

Wir haben es mit Heuchlern zu tun.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als in Israel mal fast ein Hund zum Tode verurteilt wurde. Du wurde hier seitenlang darüber palavert, was für ein Unrechtsstaat Israel doch wäre.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Tom Bombadil »

ThorsHamar » Di 22. Jul 2014, 10:36 hat geschrieben:Interessant ist immer, wie bei solchen Gelegenheiten Israel auf einmal in DIE Reihe von Staaten gestellt wird, welche bei anderen Gelegenheiten als Diktaturen und islamische Gottesstaaten bezeichnet werden.
Das hast du mal wieder völlig falsch verstanden, in meinem posting war keine Rede von Israel, ich habe da nur die palästinensichen Opfer mit den syrischen in eine Reihe gestellt. Und dir Antizionisten fällt nichts anderes ein, als von Israel zu schwafeln, das zeigt mir einmal mehr, dass den meisten Israelkritikern die Opfer völlig egal sind und es immer nur um die "Zionisten" geht. Der thread heißt "Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten", Syrien gehört zum Nahen Osten, da kann nur niemand mehr verhandeln, weil Russland und China sich querstellen. Werden die auch so ausführlich kritisiert? Nö, das ist egal, sind ja keine Zionisten beteiligt :x
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Praia61 »

Der Moslemfreund und Christenfeind Obama hat Gaza Millionenhilfe versprochen. :mad2:
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von ThorsHamar »

Tom Bombadil » Di 22. Jul 2014, 11:17 hat geschrieben: Das hast du mal wieder völlig falsch verstanden, in meinem posting war keine Rede von Israel, ich habe da nur die palästinensichen Opfer mit den syrischen in eine Reihe gestellt. Und dir Antizionisten fällt nichts anderes ein, als von Israel zu schwafeln, das zeigt mir einmal mehr, dass den meisten Israelkritikern die Opfer völlig egal sind und es immer nur um die "Zionisten" geht. Der thread heißt "Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten", Syrien gehört zum Nahen Osten, da kann nur niemand mehr verhandeln, weil Russland und China sich querstellen. Werden die auch so ausführlich kritisiert? Nö, das ist egal, sind ja keine Zionisten beteiligt :x
Mann, Mann .... :mad:
Ich habe GENAU HIERAUF geantwortet:

A. von Dahlenberg » Di 22. Jul 2014, 10:21 hat geschrieben:
Draufschlagen auf Israel ist ein Pawlowscher Reflex.
Wäre Israel ein islamistischer Staat, würde sich kein Mensch in Berlin oder Paris über den Krieg gegen Hamas aufregen.
Israel ist ja irgendwie an allem schuld.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Tom Bombadil »

Na dann.
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Marx

Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Marx »

Die Hamas ausrotten ist die einzige Lösung
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Gregorius I »

herbert42 » Di 22. Jul 2014, 00:02 hat geschrieben:mwiner Meinung nach können westliche Politiker kaum als Vermittler auftreten, wenn sie sich, wie deutsche Minister auf die Seite Israel sellen und Verständnis haben für die Angriffe auf die Palästinenser.

Die Mitglieder der Europäische Union bzw. EU-Politiker haben die Gewaltakte, sowohl die Beschießung Israels durch die radikalen Palästinenser als auch die rücksichtslose Vorgehensweise der Armee Israels gegen die palästinensischen Zivilisten, verurteilt: http://www.europarl.europa.eu/news/de/n ... C3%A4stina

Europäische Politiker sind sehr wohl dazu geeignet, zwischen den Kriegsparteien zu vermitteln!

Sicher, Israel muß in gesicherten Grenzen in Frieden leben können.
Aber ist es nicht auch die agressive Politik Israels mit dem besetzen von unter anderem dem Westjordanland und den darauf errichteten Sidlungen?

Welche der beiden Kontrahenten hat denn keine Fehler begangen? Die Ursachen des Konflikts jedenfalls liegen tiefer in der Geschichte, als es den meisten Menschen heute noch bekannt ist. Daher können die Ursachen für die langjährigen Auseinandersetzungen im Nahen Osten nicht alleine bei Israel, schon garnicht ausschließlich in Fehlern der israelischen Siedlungspolitik gesucht werden.

Hier werden 15 ums Leben gekommene israelische Soldaten beklagt, auf der anderen Seite gibt es über 500 Tote.
Sind Isaelis mehr wert als Palestinenser, der Anschein wird jedenfalls oft erweckt.

"Hier"? In Deutschland jedenfalls werden die Opfer des Krieges nicht gegeneinander abgewogen. Jeder Tote ist ein unsinniges Opfer zuviel!

Man muß doch auch die Ursachen sehen, warum die Palästinenser Israel angreifen, betrachten.
Warum kann die Hammas so stark werden?
doch auch, weil die Palästinenser immer mehr Tote zu beklagen haben.
Auch das sind Menschen, die in Freden leben wollen. Da sie aber für sich keine Zunkunft sehen, radikalisieren sich viele und es werden doch die Angriffe der Israelis immer mehr.

Das sind nicht "die Ursachen" des Konflikts, sondern allenfalls einige Gründe dafür, weshalb es bisher noch zu keinen Lösungen im Konflikt zwischen Palästinenser und Israelis gekommen ist. Je länger der Konflikt ungelöst bleibt, desto schwieriger wird es werden, eindeutige Schuldzuweisungen zu tätigen und werden sich die Völker der Palästinenser wie der Israelis mehr und mehr radikalisieren sowie nur umso hasserfüllter gegenseitig den Tod wünschen. Das ist eine fatale Entwicklung, die nicht zugelassen werden darf!
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von ToughDaddy »

Und wieder nur Klagen aus dem Opferlammmythos, da sind sich manche sogar nicht zu fein, die Demokratieoase mit Diktaturen wie in Syrien und Ägypten gleichzusetzen. Alles nur, um die zivilen Opfer der israelischen Bomben kleinzureden. Peinlich. Peinlich.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Praia61 »

Marx » Di 22. Jul 2014, 13:03 hat geschrieben:Die Hamas ausrotten ist die einzige Lösung
Das ganze Elend welches diese Verbrecher ausgelöst haben rottet der Doofe Westen mit Millionen $ und Euros wieder aus.
Scheiße .. Lasst sie spüren was sie begonnen haben.
Notfalls sollen deren Brüder im Glauben dafür bluten.
Blöde USA, blöde EU sorgt euch besser um das Elend in euren Ländern.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von pikant »

Marx » Di 22. Jul 2014, 13:03 hat geschrieben:Die Hamas ausrotten ist die einzige Lösung
in Deutschland haette man diese terroristische Gruppe schon laengst verboten und die Anfuehrer wegen Holocaustleugnung und Gewaltbefuerwoertung hinter Schloss und Riegel gebracht
leider ist das im Gaza nicht moeglich und dort koennen diese Terroristen weiterhin Angst und Schrecken verbreiten und die Frauen rechtlos stellen

die Hamas steht leider einer friedlichen Loesung im Nahen Osten im Weg und provoziert diese Gegenmassnahmen der Israelis, die natuerlich auch nicht schoen sind, aber das will Hamas, denn die koennen ohne das Feindbild Israel nicht ueberleben - das ist ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss

man muss auch sehen, dass durch die Raketen die Stimmung in Israel auch nicht humaner wird und in der Knesset die radikalen Kraefte Oberhand bekommen koennten und das spielt dann der Hamas wieder in die Karten - eine Loesung ist nicht einfach zu finden und wird sehr langwierig sein.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von ToughDaddy »

pikant » Mi 23. Jul 2014, 17:45 hat geschrieben: die Hamas steht leider einer friedlichen Loesung im Nahen Osten im Weg und provoziert diese Gegenmassnahmen der Israelis, die natuerlich auch nicht schoen sind, aber das will Hamas, denn die koennen ohne das Feindbild Israel nicht ueberleben - das ist ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss

man muss auch sehen, dass durch die Raketen die Stimmung in Israel auch nicht humaner wird und in der Knesset die radikalen Kraefte Oberhand bekommen koennten und das spielt dann der Hamas wieder in die Karten - eine Loesung ist nicht einfach zu finden und wird sehr langwierig sein.
Wow Phrase an Phrase, aber alles ohne Kenntnis der Realitäten.

Israel provoziert selbst mit Verbrechen. Also nicht immer dem Opferlammmythos anhängen.
Ohne das Feindbild Hamas und andere Terroristen könnten die Radikalen in Israel nicht überleben.
Und den Teufelskreis bricht man durch weitere Eskalationen? Durch weiteren Siedlungsbau? Durch weitere Kriege?

Im Knesset haben die radikalen Kräfte die Oberhand. Noch nicht mitbekommen? Darum haben die auch kein Interesse an Frieden gezeigt und (O-Ton Kerry) die Friedensverhandlungen torpediert. Darum hat man auch bei der angeblichen Suche nach den drei entführten Teenagern auf Verbrechen gesetzt.
Und deswegen spielen sich diese radikalen Kräfte und jene bei den Palästinensern bereits seit Jahren gegenseitig in die Hände. D.h. Dein "dann" ist schon lange Realität.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von herbert42 »

bennyh » Mo 21. Jul 2014, 23:40 hat geschrieben: Die Ursache in etwas zu sehen, heißt nicht, es zu rechtfertigen. Das ist ein Strohmannargument.
das stimmt schon, aber es hilft das ganze besser zu versehen, vor allem sollte man sich in die Situation rein denken. es pasiert imme wieder, daß man gedankenlos reagiert, ohne dabei die Gegenseite zu brücksichtigen.
Daylight

Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Daylight »

Auch Spam
Zuletzt geändert von Cobra9 am Samstag 26. Juli 2014, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von herbert42 »

Gregorius I » Di 22. Jul 2014, 15:28 hat geschrieben:
Die Mitglieder der Europäische Union bzw. EU-Politiker haben die Gewaltakte, sowohl die Beschießung Israels durch die radikalen Palästinenser als auch die rücksichtslose Vorgehensweise der Armee Israels gegen die palästinensischen Zivilisten, verurteilt: http://www.europarl.europa.eu/news/de/n ... C3%A4stina

Europäische Politiker sind sehr wohl dazu geeignet, zwischen den Kriegsparteien zu vermitteln!

ich kann nicht vermitteln, wenn ich einseitig Partei ergreife, das wirkt unglaubwürdig. man höre sich die argumente der kanzlerin und div. Minister dazu nur an.
kein Wort zu den toten auf der palästinensischen Seite, nur die Toten Israelis werden beklagt.
Ich verurteile natürlich die jenigen die hier in Hass gegen die Israelis für ihre Zwecke nutzen, aber man muß doch alle Toten beklagen, alle haben angehörige die darunter leiden.



Welche der beiden Kontrahenten hat denn keine Fehler begangen? Die Ursachen des Konflikts jedenfalls liegen tiefer in der Geschichte, als es den meisten Menschen heute noch bekannt ist. Daher können die Ursachen für die langjährigen Auseinandersetzungen im Nahen Osten nicht alleine bei Israel, schon garnicht ausschließlich in Fehlern der israelischen Siedlungspolitik gesucht werden.


"Hier"? In Deutschland jedenfalls werden die Opfer des Krieges nicht gegeneinander abgewogen. Jeder Tote ist ein unsinniges Opfer zuviel!


Das sind nicht "die Ursachen" des Konflikts, sondern allenfalls einige Gründe dafür, weshalb es bisher noch zu keinen Lösungen im Konflikt zwischen Palästinenser und Israelis gekommen ist. Je länger der Konflikt ungelöst bleibt, desto schwieriger wird es werden, eindeutige Schuldzuweisungen zu tätigen und werden sich die Völker der Palästinenser wie der Israelis mehr und mehr radikalisieren sowie nur umso hasserfüllter gegenseitig den Tod wünschen. Das ist eine fatale Entwicklung, die nicht zugelassen werden darf!
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von wintermute »

Solange jeder kleine Bandit, der sich zum "Palästinenserführer" erklärt, binnen weniger Jahre zum Entwicklungshilfemilliardär werden kann, ist der Krieg gegen Israel ein hochprofitables Geschäft. Das kann noch ewig so weitergehen.

Auch dieses Mal überschlägt sich der Westen wieder beim Versuch, das Hamas-Regime mit möglichst viel Geld zu bewerfen. Als Belohnung für die Verschleppung und Ermordung israelischer Kinder und für das Artilleriebombardement gegen israelische Städte.

Israel steht allein da. Dem Westen kann man nicht trauen.
Zuletzt geändert von wintermute am Sonntag 27. Juli 2014, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von King Kong 2006 »

wintermute » So 27. Jul 2014, 10:09 hat geschrieben: Dem Westen kann man nicht trauen.
Dieser Erkenntnis beschleicht nicht nur Israel und dich. Viele andere Akteure, Staaten und Gruppierungen haben in der Vergangenheit, der Gegenwart diese Erfahrung gemacht und werden es weiterhin machen. Auch die Palästinenser fühlen sich vom Westen nach Strich und Faden, veräppelt, alleine durch die Unterstützung Israels. Natürlich fühlt sich jeder im Stich gelassen, der politisches Geschäft mit Freundschaft verwechselt. Oder der Meinung ist, man habe die universale Wahrheit und Recht gepachtet, was dann wie selbstverständlich vom Rest der Welt übernehmen müßte.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Blickwinkel »

Der Friedensplan vom amerikanischen Außenminister Kerry ist desaströs. Im weitesten wurden ausschließlich die Forderungen der Hamas in das Papier aufgenommmen, sodass das israelische Kabinett geschlossen diesen Plan ablehnt und N. dies Kerry diplomatisch sagen soll.

Selbst die PLO-Führung war über dieses Angebot von Kerry verärgert.

Die israelische Tageszeitung "Ha'aretz" hat deshalb schon Zweifel am Urteilsvermögen des Amerikaners: "Es ist, als sei er nicht der Außenminister des stärksten Landes der Welt, sondern ein Außerirdischer, der gerade im Nahen Osten sein Raumschiff verlassen hat."


http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... eiten.html

Hoffen wir, dass es besser wird.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Montag 28. Juli 2014, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Keoma »

Die Hamas fordert und ändern wird sich nichts.
Trotzdem wurde ich Israel raten, wieder aus dem Gaza abzuziehen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von Zvi Back »

Ich glaube "der Westen" hat schon eine gewisse Mitschuld.
Den Palästinensern wurde immer wieder suggeriert, das eine
Zwei-Staaten-Lösung möglich ist ohne das sie komplett auf
Gewalt verzichten.
Desweiteren wurden zig Milliarden in die Westbank und nach Gaza
transferiert, ohne dass darauf geachtet wurde, dass dieses Geld
komplett in sinnvolle Objekte fliesst.
Ein großer Teil wurde eben immer wieder im Waffen investiert
oder in Tunnelbau Projekte.
Wann begreifen die Politiker hier endlich, dass, solange die Hamas
irgendeine Rolle spielt, es keinen Frieden geben wird, geschweige denn
eine Zwei-Staaten-Lösung.
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von ToughDaddy »

Zvi Back » Mo 28. Jul 2014, 13:59 hat geschrieben:Ich glaube "der Westen" hat schon eine gewisse Mitschuld.
Den Palästinensern wurde immer wieder suggeriert, das eine
Zwei-Staaten-Lösung möglich ist ohne das sie komplett auf
Gewalt verzichten.
Desweiteren wurden zig Milliarden in die Westbank und nach Gaza
transferiert, ohne dass darauf geachtet wurde, dass dieses Geld
komplett in sinnvolle Objekte fliesst.
Ein großer Teil wurde eben immer wieder im Waffen investiert
oder in Tunnelbau Projekte.
Wann begreifen die Politiker hier endlich, dass, solange die Hamas
irgendeine Rolle spielt, es keinen Frieden geben wird, geschweige denn
eine Zwei-Staaten-Lösung.
Erweitere doch mal Deine Forderungen auch auf die israelischen Extremisten, wie die Siedler, Teile der Regierung usw., dann nimmt man Dir auch ab, dass es um Frieden geht.


Nachtrag:
@All

Wenn sich die "Welt" schon darüber beschwert, dass während einer Feuerpause auch Israel keine Kampfhandlungen mehr vornehmen soll, dann weiß man auch, woher der Wind weht.
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Montag 28. Juli 2014, 14:06, insgesamt 1-mal geändert.
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BattalGazi
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Re: Vermittlungen westlicher Politiker im nahen Osten

Beitrag von BattalGazi »

A. von Dahlenberg » Mo 28. Jul 2014, 13:12 hat geschrieben: Dieser Kommentar ist klare Hetze, da er alle Siedler als Extremisten verunglimpft.

Man darf 500 000 Menschen nicht einfach so und pauschal verurteilen, sonst macht man sich der Hetze schuldig.
Aber alle Palästinenser mal eben als Antisemiten und Terroristen verunglimpfen??

Hier ein Bericht eines Ex-Soldaten zionistischer Abstammung. Was er erzählt sollte jedem zu denken geben...

http://stormcloudsgathering.com/an-hone ... e=share-fb
bir hilal uğruna ya rab ne güneşler batıyor
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