Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
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Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 66814.html
Irgendwie hab ich das Gefühl die beiden werden keine Freunde und Erdogan wünscht sich sehnlichst
Wulff zurück.
Aber das sich auch noch die "Untoten" zu Wort melden find ich nun wieder lustig.
"Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) zeigte sich empört. "Erdogan beschimpft den Bundespräsidenten in unflätiger Weise", sagte sie. "Das macht deutlich, dass Herr Erdogan in seinem Politikstil Anstand und demokratische Kultur vermissen lässt."
ups, was ganz neues. Claudi ist empört.
War da nicht mal was? Ich dachte sie liebt die Konflikte dort.
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Irgendwie hab ich das Gefühl die beiden werden keine Freunde und Erdogan wünscht sich sehnlichst
Wulff zurück.
Aber das sich auch noch die "Untoten" zu Wort melden find ich nun wieder lustig.
"Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) zeigte sich empört. "Erdogan beschimpft den Bundespräsidenten in unflätiger Weise", sagte sie. "Das macht deutlich, dass Herr Erdogan in seinem Politikstil Anstand und demokratische Kultur vermissen lässt."
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
die Claudia ist jetzt Bundestagsvize und staatstragend!
neue Rolle.
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- John Galt
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Als ob die Demokratie in Deutschland so viel besser ist. Ein ernannter Präsident, der nicht vom Volk gewählt wurde, kritisiert die Demokratie in der Türkei.
Gauck kann froh sein, dass Erdogan so gute Manieren hat, Atatürk würde ihm die Fresse polieren.

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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Zvi Back » Di 29. Apr 2014, 17:06 hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 66814.html
Mit der Realität kommt Erdogan schon eine ganze Weile nicht mehr klar und dass ihn jetzt auch noch ein ehemaliger öffentlich Pastor zurecht massregelt dürfte ihm auch nicht gefallen.
Aber das sich auch noch die "Untoten" zu Wort melden find ich nun wieder lustig.
"Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) zeigte sich empört. "Erdogan beschimpft den Bundespräsidenten in unflätiger Weise", sagte sie. "Das macht deutlich, dass Herr Erdogan in seinem Politikstil Anstand und demokratische Kultur vermissen lässt."
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Die Empörung "der Claudia" wird Ströbele Wahlstimmen kosten.
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https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Den hab ich gestern Abend auf Phoenix gesehen.JJazzGold » Di 29. Apr 2014, 17:51 hat geschrieben:
Die Empörung "der Claudia" wird Ströbele Wahlstimmen kosten.
Der war soooooo schlimm.
Der Typ von der CDU wollte ihn immer mit in die Ostukraine nehmen,
"da kommen sie auch ins Fernsehen"
aber Ströbele darauf immer "Ich kann doch gar kein russisch und ukrainisch"
darauf der von der CDU: "sie bekommen aber einen Dolmetcher"
Stroebele "Nein, ich komm nicht mit"
köstlich wars.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Dienstag 29. April 2014, 19:46, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Was hat eigentlich unser Bundesverschaukler bei diesem intoleranten,
antidemokratischen Islamist Ergodan zu suchen?
Das ist verschwendetes Steuergeld.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Im Gegensatz zu ihm wurde Erdogan demokratisch gewählt.Bolero » Di 29. Apr 2014, 20:51 hat geschrieben:Was hat eigentlich unser Bundesverschaukler bei diesem intoleranten,
antidemokratischen Islamist Ergodan zu suchen?
Das ist verschwendetes Steuergeld.

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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Auch Gauck wurde demokratisch gewählt.John Galt » Di 29. Apr 2014, 22:04 hat geschrieben: Im Gegensatz zu ihm wurde Erdogan demokratisch gewählt.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Von dem Bild-Zeitung Leserbeirat?Alexyessin » Di 29. Apr 2014, 21:08 hat geschrieben: Auch Gauck wurde demokratisch gewählt.

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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Von einem Kartell der Partei-Oligarchen.John Galt » Di 29. Apr 2014, 21:11 hat geschrieben: Von dem Bild-Zeitung Leserbeirat?
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Wenn Kritik unter Freunden so selbstverständlich ist, dann sind die USA wohl nicht befreundet mit Gaucks Deutschland. 

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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Von der Bundesversammlung.John Galt » Di 29. Apr 2014, 22:11 hat geschrieben: Von dem Bild-Zeitung Leserbeirat?
Erdogan wurde auch vom Türkischen Parlament gewählt.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
das nennt sich repraesentative Demokratie.Ach Gott » Di 29. Apr 2014, 21:17 hat geschrieben: Von einem Kartell der Partei-Oligarchen.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Erdogan hat das typische Macht-Erfolgs Syndrom.
Er fühlt sich allein für den wirtschaftlichen Erfolg der Türkei in den letzten Jahren verantwortlich und wird zusehends Autoritärer, gerade wenn es um Kritik an seiner Person bzw. seine Politik geht.
Es wird Zeit, daß dieser Mann geht.
Er fühlt sich allein für den wirtschaftlichen Erfolg der Türkei in den letzten Jahren verantwortlich und wird zusehends Autoritärer, gerade wenn es um Kritik an seiner Person bzw. seine Politik geht.
Es wird Zeit, daß dieser Mann geht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Stroebele hätte, wie der gesamte Altballast der Grünen, nach der grünen Wahlschlappe seinen Altersruhestand genießen und auf sein Fahrrad aufpassen sollen, aber wer hätte dann die türkischen Wählerstimmen mit so idiotischen Vorschlägen wie einer deutschen Nationalhymne auf türkisch für die Grünen einfangen sollen?Zvi Back » Di 29. Apr 2014, 19:44 hat geschrieben: Den hab ich gestern Abend auf Phoenix gesehen.
Der war soooooo schlimm.
Der Typ von der CDU wollte ihn immer mit in die Ostukraine nehmen,
"da kommen sie auch ins Fernsehen"
aber Ströbele darauf immer "Ich kann doch gar kein russisch und ukrainisch"
darauf der von der CDU: "sie bekommen aber einen Dolmetcher"
Stroebele "Nein, ich komm nicht mit"
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Ein Staatsoberhaupt das nicht vom Volk gewählt wurde, kritisiert die Demokratie in einem Land wo es demokratischer zugeht. Sachen gibt es....Alexyessin » Mi 30. Apr 2014, 11:06 hat geschrieben: Von der Bundesversammlung.
Erdogan wurde auch vom Türkischen Parlament gewählt.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Direktwahlen sind auch so viel demokratischer. Lies mal Hoppe.John Galt » Mi 30. Apr 2014, 19:02 hat geschrieben: Ein Staatsoberhaupt das nicht vom Volk gewählt wurde, kritisiert die Demokratie in einem Land wo es demokratischer zugeht. Sachen gibt es....

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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Wo geht es Demokratischer zu? In der Türkei unter Erdogan? Du solltest dich mal eingehender mit der Begrifflichkeit Demokratie beschäftigen und was sie in moderen Demokratien alles so beinhaltet. Leute gibt es...John Galt » Mi 30. Apr 2014, 18:02 hat geschrieben: Ein Staatsoberhaupt das nicht vom Volk gewählt wurde, kritisiert die Demokratie in einem Land wo es demokratischer zugeht. Sachen gibt es....
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Damit kenne ich mich bestens aus. Im Gegensatz zu dem Genossen der meint seine Rätedemokratie sei demokratischer.relativ » Mi 30. Apr 2014, 18:06 hat geschrieben: Wo geht es Demokratischer zu? In der Türkei unter Erdogan? Du solltest dich mal eingehender mit der Begrifflichkeit Demokratie beschäftigen und was sie in moderen Demokratien alles so beinhaltet. Leute gibt es...
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Unter Erdogan hat die Türkei einen wichtigen Aufschwung erlebt.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Nein, m.M. kennst dich eher nur mit Demokratien aus, die so zwischen 1933-1945 in Zentraleuropa aktiv waren.John Galt » Mi 30. Apr 2014, 18:08 hat geschrieben: Damit kenne ich mich bestens aus. Im Gegensatz zu dem Genossen der meint seine Rätedemokratie sei demokratischer.
Ausserdem solle sich ein Staat m.M. schon sehr gut überlegen, ob er Heinis wie ihnen eine direkte Demokratie zumuten/leisten kann, oder doch besser umgekehrt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Wenn Gauck meint mit der Meinungsfreiheit und der Unabhängig der Justiz in Deutschland sei alles paletti und die Türkei sollte sich daran ein Vorbild nehmen, dann sollte er mal seinen Palast verlassen.relativ » Mi 30. Apr 2014, 18:14 hat geschrieben: Nein, m.M. kennst dich eher nur mit Demokratien aus, die so zwischen 1933-1945 in Zentraleuropa aktiv waren.
Ausserdem solle sich ein Staat m.M. schon sehr gut überlegen, ob er Heinis wie ihnen eine direkte Demokratie zumuten/leisten kann, oder doch besser umgekehrt.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Zvi Back » Di 29. Apr 2014, 17:06 hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 66814.html
Irgendwie hab ich das Gefühl die beiden werden keine Freunde und Erdogan wünscht sich sehnlichst
Wulff zurück.
Aber das sich auch noch die "Untoten" zu Wort melden find ich nun wieder lustig.
"Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) zeigte sich empört. "Erdogan beschimpft den Bundespräsidenten in unflätiger Weise", sagte sie. "Das macht deutlich, dass Herr Erdogan in seinem Politikstil Anstand und demokratische Kultur vermissen lässt."
ups, was ganz neues. Claudi ist empört.
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Ja,ja....Claudia ist immer über alles und Jeden empört, also nichts neues.
Gundel Gauck hat das aber schon ganz ordentlich gemacht.
Was Onkel Erdogan da in der Türkei macht, geht selbst vielen Türken voll auf den Sack.
Man stelle sich vor, Merkelchen hätte kurz vor den Kommunalwahlen You Tube und Twitter sperren lassen.

Ach ja, geht ja in einer Demokratie gar nicht.

Und seien wir froh, das Gauckeley in der Türkei dem Erdo die Leviten gelesen hat.
Bundeswulff hätte sofort wieder rumgeschleimt, das die Türkei doch zu Deutschland gehört und sich vom türkischen Finanzminister 500000 Euro gepumpt.
Gauckelchen ist doch ganz o.k.
Er hat Fehler, wie wir alle, aber macht einen würdevollen Job.
Deshalb ist er ja auch noch BP, im Gegensatz zu Pumplumpi Wulff.

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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Hat er das denn so gesagt? Weisst du denn eigentlich was Gauck in welchem Kontext wie gesagt hat? Oder schreibst du hier nur die Worte der beleidigten Leberwurst Erdogan nieder.John Galt » Mi 30. Apr 2014, 18:18 hat geschrieben: Wenn Gauck meint mit der Meinungsfreiheit und der Unabhängig der Justiz in Deutschland sei alles paletti und die Türkei sollte sich daran ein Vorbild nehmen, dann sollte er mal seinen Palast verlassen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Wenn du nicht mal weißt, was Gauck so alles kritisiert hat.... dann solltest du das Thema lieber verlassen.relativ » Mi 30. Apr 2014, 18:40 hat geschrieben: Hat er das denn so gesagt? Weisst du denn eigentlich was Gauck in welchem Kontext wie gesagt hat? Oder schreibst du hier nur die Worte der beleidigten Leberwurst Erdogan nieder.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
John Galt » Mi 30. Apr 2014, 18:47 hat geschrieben: Wenn du nicht mal weißt, was Gauck so alles kritisiert hat.... dann solltest du das Thema lieber verlassen.
Wo siehst du solche Tendenzen der Politik/Regierung in Deutschland? Und wenn es die gibt, sind diese natürlich auch zu kritisieren.Bundespräsident Joachim Gauck hat die Türkei aufgerufen, die Unabhängigkeit von Justiz und Medien zu schützen. Er äußerte sich am Montag bei seinem Besuch in Ankara über Tendenzen besorgt, den Rechtsstaat und die Gewaltenteilung zu beschränken. „So frage ich mich heute und hier, ob die Unabhängigkeit der Justiz noch gesichert ist, wenn die Regierung unliebsame Staatsanwälte und Polizisten in großer Zahl versetzt und sie daran hindert, Missstände ohne Ansehen der Person aufzudecken“, sagte Gauck laut Redetext vor Studenten der Technischen Universität Metu. Es sei problematisch, wenn die Regierung Urteile in ihrem Sinn beeinflussen oder unwillkommene Urteile umgehen wolle.
Erschrocken zeigte sich Gauck über die Beschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit: „Wir erleben, dass der Zugang zu Internet und sozialen Netzwerken beschnitten, dass kritische Journalisten entlassen, auch verurteilt, Zeitungen mit Veröffentlichungsverboten belegt und Herausgeber juristisch unter Druck gesetzt werden.“
Wo hat er hier unrecht?Das Recht auf eine umfassende Information sei Voraussetzung einer freien und demokratischen Gesellschaft; nur so könnten Missstände aufgedeckt und das Handeln der Regierenden kontrolliert werden. Wo die freie Meinungsäußerung eingeschränkt und Bürger nicht beteiligt würden, wüchsen Unmut, Unerbittlichkeit und Gewaltbereitschaft.
Aha....Er wolle sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Türkei einmischen, sagte Gauck. Aber als Demokrat mit den Erfahrungen in einem totalitären Staat wie der DDR werde er seine Stimme erheben, wenn er den Rechtsstaat in Gefahr sehe - auch wenn nicht das eigene Land betroffen sei. Auch Deutschland habe die Kritik aus der Türkei nach den fremdenfeindlichen Morden der rechtsextremen Terrorgruppe NSU akzeptiert.
Also findest du so ein Vorgehen gut?Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatte vor der Kommunalwahl im März den Kurznachrichtendienst Twitter sperren lassen. Seine Kritiker sehen darin den Versuch, die Veröffentlichung von Audiomitschnitten zu stoppen, die eine Verwicklung seiner Regierung in einen Korruptionsskandal belegen sollten. Außerdem ließ der islamisch-konservative Politiker den Videodienst Youtube blockieren. Während Twitter mittlerweile wieder erreichbar ist, bleibt Youtube in der Türkei gesperrt.
Lob gab es btw. auch für die türkische Regierung, z.B. für das Wirtschaftswachstum und der Hilfe für die Syrien Flüchtlinge.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Gauck hat sich in einer Weise im Ton vergriffen, die eigentlich eine Rücktritt verlangt.John Galt » Mi 30. Apr 2014, 18:47 hat geschrieben: Wenn du nicht mal weißt, was Gauck so alles kritisiert hat.... dann solltest du das Thema lieber verlassen.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Genau. Das Sperren von Twitter und You Tube zu kritisieren, verlangt einen Rücktritt.Ach Gott » Mi 30. Apr 2014, 20:02 hat geschrieben: Gauck hat sich in einer Weise im Ton vergriffen, die eigentlich eine Rücktritt verlangt.

Erdogan ist Gift für die Türkei.
Ein religiöser, korrupter Extremist, der nur noch die erzkonversative Türkei künstlich am Leben erhält.
Und der modernen Türkei und allen modernen Türken diktatorisch in den Hintern tritt.
Aber solche Typen sind zu dumm, um die globale Herausforderung zu meistern.
Arme Türkei.
Keine EU , keine Demokratie, nur noch Mittelalter und korrupte Defätisten.
Erdogan schreitet in der Geschichte zurück.
Und muss die Konsequenzen tragen.
Fazit: Er ist der nächste religiöse Extremist, der sich in ein Erdloch verkriechen muss.
Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Gauck ist ein Vollidiot, wenn er annimmt, dass seine Rede Erdogan geschadet hätte. Was der Typ in der Türkei gemacht hat, ist Wahlwerbung für Recep. Das rafft er natürlich nicht.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
http://www.welt.de/regionales/muenchen/ ... esuch.htmlrelativ » Mi 30. Apr 2014, 19:01 hat geschrieben: Wo siehst du solche Tendenzen der Politik/Regierung in Deutschland? Und wenn es die gibt, sind diese natürlich auch zu kritisieren.
Wo hat er hier unrecht? Aha.... Also findest du so ein Vorgehen gut?
Lob gab es btw. auch für die türkische Regierung, z.B. für das Wirtschaftswachstum und der Hilfe für die Syrien Flüchtlinge.
Ein Hoch auf den doitschdemokratischen Rechtstaat.

Es gibt auch in Deutschland viele Internetseiten/Produkte und sonstiges, die "gesperrt" sind, weil sie dem Wächterrat nicht gefallen.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Kinderpornos und nazis?John Galt » Do 1. Mai 2014, 00:00 hat geschrieben: http://www.welt.de/regionales/muenchen/ ... esuch.html
Ein Hoch auf den doitschdemokratischen Rechtstaat.
Es gibt auch in Deutschland viele Internetseiten/Produkte und sonstiges, die "gesperrt" sind, weil sie dem Wächterrat nicht gefallen.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Eher "Kinderpornos" und "Nazis".
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Zvi Back » Di 29. Apr 2014, 16:06 hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 66814.html
Irgendwie hab ich das Gefühl die beiden werden keine Freunde und Erdogan wünscht sich sehnlichst
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Kein wunder,dass sie sich nicht mögen.
Christen und moslems haben sich noch nie vertragen.
Da wettert einer auf den anderen und beide glauben im recht zu sein.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
JJazzGold » Di 29. Apr 2014, 17:51 hat geschrieben:
Die Empörung "der Claudia" wird Ströbele Wahlstimmen kosten.
Entweder war die roth besoffen oder sie hat zuviel gras geraucht.

Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Wenn Sie den Besuch von Herrn Gauck (soviel Erziehung muss sein) so sehen möchten, dann sagen Sie artig danke für die vermutete Wahlhilfe zugunsten Menschenrechtsverletzungen und dem innenpolitischen Weg in die Erdogan/AKP Diktatur.palulu » Mi 30. Apr 2014, 23:28 hat geschrieben:Gauck ist ein Vollidiot, wenn er annimmt, dass seine Rede Erdogan geschadet hätte. Was der Typ in der Türkei gemacht hat, ist Wahlwerbung für Recep. Das rafft er natürlich nicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Die "AKP Diktatur" ist immer noch um Welten besser als die Christendemokratiediktatur mit dem christlichen Wächterrat von Merkel und Gauck. Dann noch lieber Erdogan mit der laizistisch kemalistischen Republik.JJazzGold » Do 1. Mai 2014, 08:23 hat geschrieben: Wenn Sie den Besuch von Herrn Gauck (soviel Erziehung muss sein) so sehen möchten, dann sagen Sie artig danke für die vermutete Wahlhilfe zugunsten Menschenrechtsverletzungen und dem innenpolitischen Weg in die Erdogan/AKP Diktatur.

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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Das ändert nichts daran, das Erdogan, wie von dir suggeriert, nicht vom Volk direkt gewählt wird, sondern vom Parlament.John Galt » Mi 30. Apr 2014, 19:02 hat geschrieben: Ein Staatsoberhaupt das nicht vom Volk gewählt wurde, kritisiert die Demokratie in einem Land wo es demokratischer zugeht. Sachen gibt es....
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Na dann, gute Abreise und viel Spass im Ergoland.John Galt » Do 1. Mai 2014, 10:22 hat geschrieben: Die "AKP Diktatur" ist immer noch um Welten besser als die Christendemokratiediktatur mit dem christlichen Wächterrat von Merkel und Gauck. Dann noch lieber Erdogan mit der laizistisch kemalistischen Republik.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Es steht Ihnen frei, den "lupenreinen Demokraten der AKP" Ihre Stimme zu leihen.John Galt » Do 1. Mai 2014, 10:22 hat geschrieben: Die "AKP Diktatur" ist immer noch um Welten besser als die Christendemokratiediktatur mit dem christlichen Wächterrat von Merkel und Gauck. Dann noch lieber Erdogan mit der laizistisch kemalistischen Republik.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Nur, dass Erdogan die Türkei tendenziell basisdemokratischer geordnet hat.Alexyessin » Do 1. Mai 2014, 11:13 hat geschrieben: Das ändert nichts daran, das Erdogan, wie von dir suggeriert, nicht vom Volk direkt gewählt wird, sondern vom Parlament.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassung ... Crkei_2010
http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassung ... Crkei_2007
Und jetzt die direkte Wahl des Staatspräsidenten in diesem Jahr.
http://en.wikipedia.org/wiki/Turkish_pr ... tion,_2014
So viel Ehrlichkeit muss schon sein.

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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Die innerparteiliche Demokratie lässt in der Türkei schon vor Erdogan zu wünschen übrig. Soviel Ehrlichkeit muss sein.palulu » Do 1. Mai 2014, 15:24 hat geschrieben: Nur, dass Erdogan die Türkei tendenziell basisdemokratischer geordnet hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassung ... Crkei_2010
http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassung ... Crkei_2007
Und jetzt die direkte Wahl des Staatspräsidenten in diesem Jahr.
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Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
...und der Himmel ist blau, das Gras ist grün - hat aber gerade was genau mit der von mir angesprochenen Thematik zu tun? Ich zeigte dir auf, dass die Türkei unter der AKP sehr wohl demokratischer geworden ist, nämlich durch die Stärkung der plebiszitären Elemente.Alexyessin » Do 1. Mai 2014, 19:53 hat geschrieben: Die innerparteiliche Demokratie lässt in der Türkei schon vor Erdogan zu wünschen übrig. Soviel Ehrlichkeit muss sein.
Die innerparteiliche Demokratie ist ein völlig anderer Bereich - und hier mischt sich der türkische Staat eben nicht bzw. nur sehr geringfügig ein. In der Realpolitik ist es - unter Beachtung bestimmter Vorgaben - jeder Partei selbst überlassen, wie sie sich organisiert respektive ihre Eliten nomiert. Nebenbei bemerkt: in den anderen Parteien sieht es schlechter oder ähnlich aus. Du kannst nicht eine politische Organisation dir mit der Pinzette herauspicken und an deutschen Standards messen ohne zu wissen, wie es im Land grundsätzlich steht und was andere Parteien eigentlich machen. Das tun die hiesigen Medien ebenfalls ständig, loben oppositionelle Vollidioten in den Himmel, den in der Türkei niemand etwas zutraut, und sind dann bitterlich enttäuscht, dass die türkische Wahlbevölkerung sich wieder für Erdogan ausspricht.
Scheinbar hast Du wohl keine anderen Kritikpunkte gefunden...
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Erdogan ist auch nicht das Staatsoberhaupt, jedenfalls noch nicht.Alexyessin » Do 1. Mai 2014, 10:13 hat geschrieben: Das ändert nichts daran, das Erdogan, wie von dir suggeriert, nicht vom Volk direkt gewählt wird, sondern vom Parlament.
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Genau das was der Türkei gefehlt hat, ein deutscher Oberlehrer/-Pfaffe.... die können es einfach nicht lassen.Staatsbesuch in der Türkei: Gauck

Zuletzt geändert von Subutai am Donnerstag 1. Mai 2014, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Die deutsche Presse ist genauso behämmert wie der Pfaffe, eine Zeitung schrieb tatsächlich, er hätte Güls Ansehen in den Augen der türkischen Wähler erhöht und Erdogans geschmälert, weil er sich mit Gül vier Mal und Erdogan einmal getroffen hätte.palulu » Mi 30. Apr 2014, 22:28 hat geschrieben:Gauck ist ein Vollidiot, wenn er annimmt, dass seine Rede Erdogan geschadet hätte. Was der Typ in der Türkei gemacht hat, ist Wahlwerbung für Recep. Das rafft er natürlich nicht.

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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Stehen bleiben aber die konkreten Kritikpunkte die Gauck angesprochen hat, sind die unwahr? Gauck hat ja nicht die Demokratie als solche in der Türkei kritisiert oder in Frage gestellt, sondern er hat sich ein paar Punkte herrausgeholt die er kritisch sieht, nicht mehr nicht weniger.palulu » Do 1. Mai 2014, 19:18 hat geschrieben: ...und der Himmel ist blau, das Gras ist grün - hat aber gerade was genau mit der von mir angesprochenen Thematik zu tun? Ich zeigte dir auf, dass die Türkei unter der AKP sehr wohl demokratischer geworden ist, nämlich durch die Stärkung der plebiszitären Elemente.
Die innerparteiliche Demokratie ist ein völlig anderer Bereich - und hier mischt sich der türkische Staat eben nicht bzw. nur sehr geringfügig ein. In der Realpolitik ist es - unter Beachtung bestimmter Vorgaben - jeder Partei selbst überlassen, wie sie sich organisiert respektive ihre Eliten nomiert. Nebenbei bemerkt: in den anderen Parteien sieht es schlechter oder ähnlich aus. Du kannst nicht eine politische Organisation dir mit der Pinzette herauspicken und an deutschen Standards messen ohne zu wissen, wie es im Land grundsätzlich steht und was andere Parteien eigentlich machen. Das tun die hiesigen Medien ebenfalls ständig, loben oppositionelle Vollidioten in den Himmel, den in der Türkei niemand etwas zutraut, und sind dann bitterlich enttäuscht, dass die türkische Wahlbevölkerung sich wieder für Erdogan ausspricht.
Scheinbar hast Du wohl keine anderen Kritikpunkte gefunden...
Erdogan hat ja auch die deutsche Politik bei den NSU-Skandal zu recht kritisiert, obwohl ja eher die deutsche Justiz/Staatsschutz dort versagt hat.
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 2. Mai 2014, 08:06, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Wenn Herr Gauk seine Kritik dem Erdogan oder Gül vorgetragen hätte, dann wäre es wohl auch nicht so schlimm gewesen. Als Ort für seine Kritik hat er sich ausgerechnet die Hochburg der Gezi-Chaoten ausgesucht- die ODTÜ.
Im Gegenzug könnte Erdogan kurz vor dem ersten Mai in Deutschland vor den Autonomen sprechen und kritisieren wie unsozial die deutsche Regierung ist.
Mein Gott wäre die Empörung in der deutschen Politik groß.
Obwohl Herr Gauk unmissverständlich klar gestellt hat, dass der Islam kein Teil Deutschlands ist, die Moscheen in Deutschland nur in Form von Vereinen existieren dürfen, spricht er das Thema Aleviten in der Türkei an. Dabei haben nicht mal alevitische Politiker dieses Thema öffentlich vorgebracht. Kemal Kilicdaroglu, der Vorsitzende der größten Oppositionspartei und bekennender Alevite hat nicht einmal die Gleichstellung von Aleviten mit Sunniten gefordert oder gar angesprochen. Warum aber macht das stellvertretend der deutsche Bundespräsident?
Herr Gauk brachte seine berechtigte oder auch unberechtigte Kritik an jenen Ort bzw Personen vor, die maßgeblich an den gewaltsamen Ausschreitungen letztes Jahr beteiligt gewesen ist.
Wie es scheint, hat Gauk seine Kritik ausschließlich vor der Opposition vorgetragen und es vermieden mit der Regierung und dem Regierungschef darüber zu sprechen. Ich bin zwar kein Politiker, aber ich glaube, dass das nicht dem internationalem Standard eines politischen Dialoges entspricht.
Viel mehr scheint es eine Geste, ein Zeichen der Unterstützung Deutschland für die Gezi-Bewegung zu sein. Weder die deutschen Medien, noch deutsche Politiker machen ein Geheimnis daraus, dass sie sich im Prinzip einen Machtwechsel wünschen.
Im Prinzip hat sich Deutschland damit tatsächlich in skandalöser Weise in die türkische Innenpolitik eingemischt. Evtl wünscht man sich ja ein Ergebnis wie in der Ukraine...
Im Gegenzug könnte Erdogan kurz vor dem ersten Mai in Deutschland vor den Autonomen sprechen und kritisieren wie unsozial die deutsche Regierung ist.
Mein Gott wäre die Empörung in der deutschen Politik groß.
Obwohl Herr Gauk unmissverständlich klar gestellt hat, dass der Islam kein Teil Deutschlands ist, die Moscheen in Deutschland nur in Form von Vereinen existieren dürfen, spricht er das Thema Aleviten in der Türkei an. Dabei haben nicht mal alevitische Politiker dieses Thema öffentlich vorgebracht. Kemal Kilicdaroglu, der Vorsitzende der größten Oppositionspartei und bekennender Alevite hat nicht einmal die Gleichstellung von Aleviten mit Sunniten gefordert oder gar angesprochen. Warum aber macht das stellvertretend der deutsche Bundespräsident?
Herr Gauk brachte seine berechtigte oder auch unberechtigte Kritik an jenen Ort bzw Personen vor, die maßgeblich an den gewaltsamen Ausschreitungen letztes Jahr beteiligt gewesen ist.
Wie es scheint, hat Gauk seine Kritik ausschließlich vor der Opposition vorgetragen und es vermieden mit der Regierung und dem Regierungschef darüber zu sprechen. Ich bin zwar kein Politiker, aber ich glaube, dass das nicht dem internationalem Standard eines politischen Dialoges entspricht.
Viel mehr scheint es eine Geste, ein Zeichen der Unterstützung Deutschland für die Gezi-Bewegung zu sein. Weder die deutschen Medien, noch deutsche Politiker machen ein Geheimnis daraus, dass sie sich im Prinzip einen Machtwechsel wünschen.
Im Prinzip hat sich Deutschland damit tatsächlich in skandalöser Weise in die türkische Innenpolitik eingemischt. Evtl wünscht man sich ja ein Ergebnis wie in der Ukraine...
bir hilal uğruna ya rab ne güneşler batıyor
Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Das ist völlig richtig. Und es war zu erwarten. Das Aussteigersyndrom hat schon viel Unglück in die Welt gebracht....relativ » Mi 30. Apr 2014, 11:29 hat geschrieben:Erdogan hat das typische Macht-Erfolgs Syndrom.
Er fühlt sich allein für den wirtschaftlichen Erfolg der Türkei in den letzten Jahren verantwortlich und wird zusehends Autoritärer, gerade wenn es um Kritik an seiner Person bzw. seine Politik geht.
Es wird Zeit, daß dieser Mann geht.
echt

Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
BattalGazi » Fr 2. Mai 2014, 09:22 hat geschrieben:Wenn Herr Gauk seine Kritik dem Erdogan oder Gül vorgetragen hätte, dann wäre es wohl auch nicht so schlimm gewesen. Als Ort für seine Kritik hat er sich ausgerechnet die Hochburg der Gezi-Chaoten ausgesucht- die ODTÜ.
Im Gegenzug könnte Erdogan kurz vor dem ersten Mai in Deutschland vor den Autonomen sprechen und kritisieren wie unsozial die deutsche Regierung ist.
Mein Gott wäre die Empörung in der deutschen Politik groß.
Obwohl Herr Gauk unmissverständlich klar gestellt hat, dass der Islam kein Teil Deutschlands ist, die Moscheen in Deutschland nur in Form von Vereinen existieren dürfen, spricht er das Thema Aleviten in der Türkei an. Dabei haben nicht mal alevitische Politiker dieses Thema öffentlich vorgebracht. Kemal Kilicdaroglu, der Vorsitzende der größten Oppositionspartei und bekennender Alevite hat nicht einmal die Gleichstellung von Aleviten mit Sunniten gefordert oder gar angesprochen. Warum aber macht das stellvertretend der deutsche Bundespräsident?
Herr Gauk brachte seine berechtigte oder auch unberechtigte Kritik an jenen Ort bzw Personen vor, die maßgeblich an den gewaltsamen Ausschreitungen letztes Jahr beteiligt gewesen ist.
Wie es scheint, hat Gauk seine Kritik ausschließlich vor der Opposition vorgetragen und es vermieden mit der Regierung und dem Regierungschef darüber zu sprechen. Ich bin zwar kein Politiker, aber ich glaube, dass das nicht dem internationalem Standard eines politischen Dialoges entspricht.
Viel mehr scheint es eine Geste, ein Zeichen der Unterstützung Deutschland für die Gezi-Bewegung zu sein. Weder die deutschen Medien, noch deutsche Politiker machen ein Geheimnis daraus, dass sie sich im Prinzip einen Machtwechsel wünschen.
Im Prinzip hat sich Deutschland damit tatsächlich in skandalöser Weise in die türkische Innenpolitik eingemischt. Evtl wünscht man sich ja ein Ergebnis wie in der Ukraine...
lach..
türkische Ehre getroffen? Der gute Herr Gauck holt nur das nach, was dem guten Türken seit Jahren ins Stammbuch geschrieben hätte erden sollen

Überschrift: Ds Türkischsein ist meist ein Hindernis zu einem gedeihlichen Zusammenleben, ähnlich dem der Deuschtümelei oder dem amerikanischen Patriotismus. Nur Schwache benötigen dieses Hilfsmittel um einen Platz in der Welt sich zu erjammern.
echt

Zuletzt geändert von Bakelit am Freitag 2. Mai 2014, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Staatsbesuch von Joachim Gauck in der Türkei
Die Kritik Erdogans ist berechtigt, weil beim NSU-Skandal Türken aus politischen gründen in Deutschland ermordet wurden, es ging ihn und die Türken im Allgemeinen etwas an.relativ » Fr 2. Mai 2014, 07:05 hat geschrieben: Stehen bleiben aber die konkreten Kritikpunkte die Gauck angesprochen hat, sind die unwahr? Gauck hat ja nicht die Demokratie als solche in der Türkei kritisiert oder in Frage gestellt, sondern er hat sich ein paar Punkte herrausgeholt die er kritisch sieht, nicht mehr nicht weniger.
Erdogan hat ja auch die deutsche Politik bei den NSU-Skandal zu recht kritisiert, obwohl ja eher die deutsche Justiz/Staatsschutz dort versagt hat.
Aber ob die türkische Regierung Twitter verbietet, weil diese Persönlichkeitsrechte verletzt hat oder Polizisten und Staatsanwälte versetzt, die unter Verdacht stehen für einen Imam in den USA zu arbeiten, das wiederum geht weder Deutschland noch Gauck etwas an. Und wenn Gauck, als ein Gast, meint sich innertürkische Angelegenheit einmischen zu dürfen, da liegt der falsch und darf sich nicht wundern, wenn er dann genauso undiplomatisch darauf hingewiesen wird.