Quelle:Teenagermütter zwischen Schulbank und Wickeltisch
EXTRA: Dienstag, 11.11.2008, 23.15 - 00.10 Uhr, VOX
Sie schwärmen für Tokio Hotel, kämpfen gegen Pickel und für die erste große Liebe: Wenn 15jährige Mädchen dann schwanger werden, sind sie alles, nur nicht darauf vorbereitet. Mit der Entscheidung, das Baby zur Welt zu bringen, beginnt ein gnadenloser Alltag.
Meistens drückt sich der Kindsvater vor der Verantwortung, oft verweigert die eigene Familie jegliche Unterstützung, von der Gesellschaft werden Teenager mit Babybauch oft behandelt wie Aussätzige.![]()
2006 brachten mehr als 6.100 Minderjährige ein Kind zur Welt. Die meisten von ihnen wurden schwanger, weil sie nicht richtig über Verhütungsmethoden Bescheid wussten. Immer mehr Mädchen jedoch wählen eine Schwangerschaft bewusst als Lebensmodell; als Alternative zur erfolglosen Lehrstellensuche und Hartz IV. Mutter zu sein, gibt ihnen einen Platz in einer Gesellschaft, in der sie sich sonst wertlos und überflüssig fühlen.Unkontrolliert bleiben sie nicht. Das Jugendamt übernimmt in der Regel automatisch erst einmal die Amtsvormundschaft für das Neugeborene. Bewähren sich die Teenager als Mutter, dürfen sie selbständig für ihr Kind sorgen. Sind sie den Anforderungen nicht gewachsen, kommen die Babies in Pflegefamilien. Schwer ist der Weg für die jungen Mütter: Sie versuchen zwischen Windeln wechseln und Stillen einen Schulabschluss oder eine Ausbildung zu schaffen. Unterstützt werden sie in den seltensten Fällen von der eigenen Familie. Mutter-Kind-Einrichtungen, Sozialpädagogen und Hebammen fangen die jungen Mädchen auf.
http://www.spiegel.de/sptv/extra/0,1518,588378,00.html
Quelle Video:
http://www.spiegel.de/video/video-39564.html
Da müssen jetzt sofort Maßnahmen her!
Girl´s day alleine reicht nicht!
Zumindest fühlen sich die Mädels schonmal früh in die Rolle der ewigen Opfer rein.