Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
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Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Der Staat missachtet seine Aufgabe jungen Menschen zu helfen, stattdessen drängt er sie bei jeder sogenannten Verfehlung einfach durch Totalsanktion in die Obdachlosigkeit. Sanktionen in Hartz 4 sind bei U 25 jährigen besonders hart, schon bei der Erstverfehlung, 100 Prozent des Regelsatzes sind futsch. Ein Skandal, hier ein Bericht darüber:
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/ ... slose.php5
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Der Skandal ist eher, daß im Stile verwöhnter Wohlstandskinder erwartet wird, daß die gebratenen Tauben ins Maul fliegen. Und selber nichts getan wird. Humanist, die Lösung heißt: ARBEITEN, ARBEITEN, ARBEITEN. Und zwar auch unbequeme Jobs. Wer das nicht tut, hat ein Problem. Ansprüche kann stellen wer sie sich erarbeitet hat.Humanist » Fr 8. Nov 2013, 19:36 hat geschrieben:Der Staat missachtet seine Aufgabe jungen Menschen zu helfen, stattdessen drängt er sie bei jeder sogenannten Verfehlung einfach durch Totalsanktion in die Obdachlosigkeit. Sanktionen in Hartz 4 sind bei U 25 jährigen besonders hart, schon bei der Erstverfehlung, 100 Prozent des Regelsatzes sind futsch. Ein Skandal, hier ein Bericht darüber:
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Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Das sehe ich auch so.zollagent » Fr 8. Nov 2013, 20:02 hat geschrieben: Der Skandal ist eher, daß im Stile verwöhnter Wohlstandskinder erwartet wird, daß die gebratenen Tauben ins Maul fliegen. Und selber nichts getan wird. Humanist, die Lösung heißt: ARBEITEN, ARBEITEN, ARBEITEN. Und zwar auch unbequeme Jobs. Wer das nicht tut, hat ein Problem. Ansprüche kann stellen wer sie sich erarbeitet hat.
Von nichts kommt nichts !
Immer nur Forderungen zu stellen und nicht bereit sein, etwas zu leisten, ist ein Indiz für Disziplinlosigkeit, Faulheit und Dekadenz.
Auch das Motzen muss man sich erst verdienen !
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Freitag 8. November 2013, 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Dann könnt ihr beide nur hoffen,dass ihr alles im leben richtig macht .
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Niemand ist fehlerfrei. Und darum geht es nicht.Fadamo » Fr 8. Nov 2013, 20:16 hat geschrieben:Dann könnt ihr beide nur hoffen,dass ihr alles im leben richtig macht .
Bevor ich jedoch Hilfe fordere, bewege ich meinen Arsch und versuche, mich selber aus dem Sumpf zu befreien.
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
So haben es meine Eltern (Facharbeiter/Arbeiterin) getan. Das Haus ist abgezahlt und eines der 2 Kinder hat eine Facharbeiterausbildung, das andere einen Hochschulabschluss.zollagent » Fr 8. Nov 2013, 20:02 hat geschrieben: ... die Lösung heißt: ARBEITEN, ARBEITEN, ARBEITEN. Und zwar auch unbequeme Jobs.
=> Es geht wenn man es also nur will !
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Jeder von uns macht Fehler. Davor ist niemand gefeit. Aber meinen, die ganze Gesellschaft ist eine Wunscherfüllungsmaschine, das ist ein sehr großer Fehler. Es sei denn, man ist selber der Motor.Fadamo » Fr 8. Nov 2013, 20:16 hat geschrieben:Dann könnt ihr beide nur hoffen,dass ihr alles im leben richtig macht .
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Sir Porthos » Fr 8. Nov 2013, 20:19[/url] hat geschrieben:
Niemand ist fehlerfrei. Und darum geht es nicht.
Bevor ich jedoch Hilfe fordere, bewege ich meinen Arsch und versuche, mich selber aus dem Sumpf zu befreien.
Und für was haben wir dann die ämter?
Wenn sie nur strafen aussprechen können,dann ist das keine hilfe.
Die ämter sind teilweise sehr armselig,was der umgang mit dem bürger anbelangt.

Humanist hat geschrieben:Der Staat missachtet seine Aufgabe jungen Menschen zu helfen, stattdessen drängt er sie bei jeder sogenannten Verfehlung einfach durch Totalsanktion in die Obdachlosigkeit. Sanktionen in Hartz 4 sind bei U 25 jährigen besonders hart, schon bei der Erstverfehlung, 100 Prozent des Regelsatzes sind futsch. Ein Skandal, hier ein Bericht darüber:
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Der staat liebt selbst die bequemlichkeit.
Besonderst auf den ämtern kann man es sehen.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Mmmmh muss dass aber erhöhend und befriedigend sein, auf Schwächere zu trampeln. Diese Lobgesänge und Forderung auf und nach Leistung, das verächtliche Getrampel auf "Disziplinlosigkeit" und "Faulheit"... Mensch hei hui, wie christlich geht noch? Solches Getrampel auf Scheiternde, auf die eh schon die ganze Gesellschaft trampelt, hatte wohl auch schon eine Bergpredigt als Inhalt, so christlich erscheint das; also, christlich-sozial, meine ich.
Gut, ohne Sarkasmus würde ich eher sagen, ich lese antichristlichen Dreck. Ich lese da echte Disziplinlosigkeit, ich lese da echte geistige Faulheit und Dummheit, wie sie nur im Jauchepfuhl gedeihen kann. Soll Euch gegeben werden, wie ihr über andere urteilt. Und btw. vergesst nicht am Sonntag wieder in die Kirche zu laufen, um Gott zu verheucheln, in dieser wunderbaren Niedertracht, die Ihr hier an den Tag legt. Im Rel-Forum was von Gott und Jesus hinw...en und hier wird sich wieder daran befriedigt, auf die Schwächsten zu scheißen, was nur an Exkrementen aus den Leibern herauszudrücken geht. Das muss ja ein Kick sein, was?

Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Ich bin zwar grundsätzlich deiner Meinung aber das was da abläuft ist eine Altersdiskriminierung und m.E. verfassungswidrig.zollagent » Fr 8. Nov 2013, 20:02 hat geschrieben: Der Skandal ist eher, daß im Stile verwöhnter Wohlstandskinder erwartet wird, daß die gebratenen Tauben ins Maul fliegen. Und selber nichts getan wird. Humanist, die Lösung heißt: ARBEITEN, ARBEITEN, ARBEITEN. Und zwar auch unbequeme Jobs. Wer das nicht tut, hat ein Problem. Ansprüche kann stellen wer sie sich erarbeitet hat.
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Cerberus » Fr 8. Nov 2013, 20:42 hat geschrieben:Mmmmh muss dass aber erhöhend und befriedigend sein, auf Schwächere zu trampeln. Diese Lobgesänge und Forderung auf und nach Leistung, das verächtliche Getrampel auf "Disziplinlosigkeit" und "Faulheit"... Mensch hei hui, wie christlich geht noch? Solches Getrampel auf Scheiternde, auf die eh schon die ganze Gesellschaft trampelt, hatte wohl auch schon eine Bergpredigt als Inhalt, so christlich erscheint das; also, christlich-sozial, meine ich.Gut, ohne Sarkasmus würde ich eher sagen, ich lese antichristlichen Dreck. Ich lese da echte Disziplinlosigkeit, ich lese da echte geistige Faulheit und Dummheit, wie sie nur im Jauchepfuhl gedeihen kann. Soll Euch gegeben werden, wie ihr über andere urteilt. Und btw. vergesst nicht am Sonntag wieder in die Kirche zu laufen, um Gott zu verheucheln, in dieser wunderbaren Niedertracht, die Ihr hier an den Tag legt. Im Rel-Forum was von Gott und Jesus hinw...en und hier wird sich wieder daran befriedigt, auf die Schwächsten zu scheißen, was nur an Exkrementen aus den Leibern herauszudrücken geht. Das muss ja ein Kick sein, was?
Thema verfehlt !
Da hilft auch keine billige Polemik !
Ich helfe Menschen, die bereit sind, sich selbst zu helfen und sich auch bemühen.
Nur habe ich keine Ambitionen, für Menschen buckeln zu gehen, die nichts können, nichts leisten und nur klagen und fordern, obwohl sie in der Lage wären, etwas zu tun.
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Toll. Ganz toll.jack000 » Fr 8. Nov 2013, 20:34 hat geschrieben: So haben es meine Eltern (Facharbeiter/Arbeiterin) getan. Das Haus ist abgezahlt und eines der 2 Kinder hat eine Facharbeiterausbildung, das andere einen Hochschulabschluss.
=> Es geht wenn man es also nur will !


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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Und wie stets mit der Totalsanktion? Sie sind doch Jurist? Was ist Ihre Einschätzung dazu?Thomas I » Fr 8. Nov 2013, 20:44 hat geschrieben:
Ich bin zwar grundsätzlich deiner Meinung aber das was da abläuft ist eine Altersdiskriminierung und m.E. verfassungswidrig.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.
“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Die Weichen müssen im jugendlichen Alter gestellt werden.Thomas I » Fr 8. Nov 2013, 20:44 hat geschrieben:
Ich bin zwar grundsätzlich deiner Meinung aber das was da abläuft ist eine Altersdiskriminierung und m.E. verfassungswidrig.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Prinzipiell sehe ich da kein Problem, aber sie muß natürlich in einem angemessenen Verhältnis zur sanktionierten Fehlleistung stehen.Beteigeuze » Fr 8. Nov 2013, 20:46 hat geschrieben:
Und wie stets mit der Totalsanktion? Sie sind doch Jurist? Was ist Ihre Einschätzung dazu?
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Die Weichen ?zollagent » Fr 8. Nov 2013, 20:49 hat geschrieben: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Die Weichen müssen im jugendlichen Alter gestellt werden.
Disziplin und Gehorsam !
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Wenn man auf Schwächeren "rumtrampeln" würde, wärst du der erste, der es zu spüren bekommt. Statt dessen wirst du gepampert und verhätschelt. Und beißt noch nach der Hand, die dich füttert. Genau das Verhalten, das hier kritisiert wird. Bei mir würdest du laufen lernen, Genosse!Cerberus » Fr 8. Nov 2013, 20:42 hat geschrieben:Mmmmh muss dass aber erhöhend und befriedigend sein, auf Schwächere zu trampeln. Diese Lobgesänge und Forderung auf und nach Leistung, das verächtliche Getrampel auf "Disziplinlosigkeit" und "Faulheit"... Mensch hei hui, wie christlich geht noch? Solches Getrampel auf Scheiternde, auf die eh schon die ganze Gesellschaft trampelt, hatte wohl auch schon eine Bergpredigt als Inhalt, so christlich erscheint das; also, christlich-sozial, meine ich.Gut, ohne Sarkasmus würde ich eher sagen, ich lese antichristlichen Dreck. Ich lese da echte Disziplinlosigkeit, ich lese da echte geistige Faulheit und Dummheit, wie sie nur im Jauchepfuhl gedeihen kann. Soll Euch gegeben werden, wie ihr über andere urteilt. Und btw. vergesst nicht am Sonntag wieder in die Kirche zu laufen, um Gott zu verheucheln, in dieser wunderbaren Niedertracht, die Ihr hier an den Tag legt. Im Rel-Forum was von Gott und Jesus hinw...en und hier wird sich wieder daran befriedigt, auf die Schwächsten zu scheißen, was nur an Exkrementen aus den Leibern herauszudrücken geht. Das muss ja ein Kick sein, was?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Thomas I » Fr 8. Nov 2013, 20:50 hat geschrieben:
Prinzipiell sehe ich da kein Problem, aber sie muß natürlich in einem angemessenen Verhältnis zur sanktionierten Fehlleistung stehen.
Das Entziehen des Existenzminimums halten Sie für mit dem GG vereinbar?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Was haben die konkret denn falsch gemacht?Cerberus » Fr 8. Nov 2013, 20:46 hat geschrieben: Toll. Ganz toll.Die ganze Welt ist stolz auf Deine fleißige, rechtschaffende, arbeitende Familie. Der Lohn wird sicher überwältigend sein.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Fein, eben, wie ich sagte, Du bist ein urteilender antichristlich denkender und handelnder Mensch. Jedes Wort da von Dir, ist gegen den von Dir angeheuchelten Christus gerichtet. Alles in Dir, ist gegen ihn.Sir Porthos » Fr 8. Nov 2013, 20:45 hat geschrieben: Ich helfe Menschen, die bereit sind, sich selbst zu helfen und sich auch bemühen.
Ja, seh' ich doch, was Deine Ambitionen wirklich sind. Du "Leistender" Du. Mach mal schön eine Liste, über Deine feinen "Leistungen" hier, dass Du die dann am Tage X dabei hast, damit Dir das belohnt wird.Sir Porthos » Fr 8. Nov 2013, 20:45 hat geschrieben: Nur habe ich keine Ambitionen, für Menschen buckeln zu gehen, die nichts können, nichts leisten und nur klagen und fordern, obwohl sie in der Lage wären, etwas zu tun.
Du bist ein erstklassiges Beisp. dafür, wie sehr und wie gerne sich die Menschlein vollkommen verlaufen - dies dann aber immer wieder leugnen, nicht annehmen wollen, wie sie wirklich sind. Ich denke Du weißt ein bisschen von der christlichen Lehre, was? Dann weißt Du auch, dass Du hier das Gegenteil tust und das Gegenteil dieser Lehren vertrittst. Dein, von Dir angeheuchelter, Christus sagte nicht: "Verurteile den Dieb und fordere von ihm Leistung, sondern er sagte: "gib ihm noch Deine Hose dazu!" Und das gilt im übertragenden Sinne, wie auch wort-wörtlich!
Komme Du mir nochmal mit Deiner Christus-Heuchelei. Und erzähle nie wieder, Du würdest da an irgendwas bei Dir arbeiten - denn wenn Du da an Dir arbeitest, dann buddelst Du in die falsche Richtung, mein Lieber.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Jack...jack000 » Fr 8. Nov 2013, 20:56 hat geschrieben: Was haben die konkret denn falsch gemacht?
...unabhängig von Ihrer Geschichte...
...ist es nun kein Geheimnis, das Bildung und Chancen sehr vom sozialen Umfeld und vom Vermögen (oder Unvermögen) der Eltern abhängt. Jungen Erwachsenen den letzten verbliebenen Rest an Chance dadurch zu nehmen, dass sie totalsanktioniert werden... kanns doch wohl nicht sein.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Wenn jemand aktiv verhindert selber für dieses Existenzminimum sorgen zu können: Ja.Beteigeuze » Fr 8. Nov 2013, 20:55 hat geschrieben:
Das Entziehen des Existenzminimums halten Sie für mit dem GG vereinbar?
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Könnten Sie das begründen?Thomas I » Fr 8. Nov 2013, 21:02 hat geschrieben:
Wenn jemand aktiv verhindert selber für dieses Existenzminimum sorgen zu können: Ja.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Man "nimmt" ihnen nichts, was sie nicht selber verweigert haben. Bevor es so weit kommt, muß man in Deutschland ganz schön große Kühe fliegen lassen.Beteigeuze » Fr 8. Nov 2013, 21:01 hat geschrieben:
Jack...
...unabhängig von Ihrer Geschichte...
...ist es nun kein Geheimnis, das Bildung und Chancen sehr vom sozialen Umfeld und vom Vermögen (oder Unvermögen) der Eltern abhängt. Jungen Erwachsenen den letzten verbliebenen Rest an Chance dadurch zu nehmen, dass sie totalsanktioniert werden... kanns doch wohl nicht sein.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Nichts, nichts. Deswegen schrieb ich es auch. Man wird ihnen hier dafür auf die Schultern klopfen, das wird sie stolz machen und befriedigen. Ich schaue mir auch gerne alte Bilder an, von Menschen, die auch mal ganz stolz, ein paar Jahre hier wandelten, um sich die Schultern klopfen zu lassen, bis das Leben rum war und ihre wunderbaren fleißigen Arbeitsmaschinen Dünger wurden. Die Tiere krauchen auch so unbewusst ihr Leben ab. Ist ganz natürlich.jack000 » Fr 8. Nov 2013, 20:56 hat geschrieben: Was haben die konkret denn falsch gemacht?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Bevor Du noch mehr Geifer vor Dein Maul bekommst, denke bitte mal darüber nach, was Menschen für ihre Gemeinschaft tun können, bevor sie danach kreischen, was die Gemeinschaft für sie tun kann !Cerberus » Fr 8. Nov 2013, 21:01 hat geschrieben: Fein, eben, wie ich sagte, Du bist ein urteilender antichristlich denkender und handelnder Mensch. Jedes Wort da von Dir, ist gegen den von Dir angeheuchelten Christus gerichtet. Alles in Dir, ist gegen ihn.
Ja, seh' ich doch, was Deine Ambitionen wirklich sind. Du "Leistender" Du. Mach mal schön eine Liste, über Deine feinen "Leistungen" hier, dass Du die dann am Tage X dabei hast, damit Dir das belohnt wird.
Du bist ein erstklassiges Beisp. dafür, wie sehr und wie gerne sich die Menschlein vollkommen verlaufen - dies dann aber immer wieder leugnen, nicht annehmen wollen, wie sie wirklich sind. Ich denke Du weißt ein bisschen von der christlichen Lehre, was? Dann weißt Du auch, dass Du hier das Gegenteil tust und das Gegenteil dieser Lehren vertrittst. Dein, von Dir angeheuchelter, Christus sagte nicht: "Verurteile den Dieb und fordere von ihm Leistung, sondern er sagte: "gib ihm noch Deine Hose dazu!" Und das gilt im übertragenden Sinne, wie auch wort-wörtlich!
Komme Du mir nochmal mit Deiner Christus-Heuchelei. Und erzähle nie wieder, Du würdest da an irgendwas bei Dir arbeiten - denn wenn Du da an Dir arbeitest, dann buddelst Du in die falsche Richtung, mein Lieber.
Ich mag hart sein in meinen Worten, aber ich verlange nichts von anderen, was ich nicht auch bereit bin, zu leisten.
Und spar Dir bitte Deine hämischen Worte bzgl. meines christlichen Selbstverständnisses.
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Sir Porthos » Fr 8. Nov 2013, 21:09 hat geschrieben:
Bevor Du noch mehr Geifer vor Dein Maul bekommst, denke bitte mal darüber nach, was Menschen für ihre Gemeinschaft tun können,
Und was können die menschen für die gemeinschaft tun

Ich tue nämlich nix für die gemeinschaft.
Arbeiten gehe ich nur ,weil ich jede menge rechnungen im monat zu begleichen habe.
Dabei interessiert mich die gemeinschaft in erster linie gar nicht.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
thomas ...Thomas I » Fr 8. Nov 2013, 22:02 hat geschrieben:
Wenn jemand aktiv verhindert selber für dieses Existenzminimum sorgen zu können: Ja.
wir streiten am ende immer über gesetze.
das ist ja auch in ordnung, denn alles ist am ende rechtssprechung.
nur ...
wenn karlsruhe sagt dass das soziokulturelle existenzminimum seinem wesen nach nicht verfügbar ist ...
dann stößt deine haltung nicht nur juristisch an grenzen, sie überschreitet auch moralische ...
und das weißt du ganz genau, an welche türen du da klopfst
gruß baku
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
...aber sie soll da sein, wenn's fehlt. Irgendwo fehlt da was.Fadamo » Fr 8. Nov 2013, 21:14 hat geschrieben:
Und was können die menschen für die gemeinschaft tun![]()
Ich tue nämlich nix für die gemeinschaft.
Arbeiten gehe ich nur ,weil ich jede menge rechnungen im monat zu begleichen habe.
Dabei interessiert mich die gemeinschaft in erster linie gar nicht.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Baku, man kann an Türen von zwei Seiten klopfen.bakunicus » Fr 8. Nov 2013, 21:14 hat geschrieben:
thomas ...
wir streiten am ende immer über gesetze.
das ist ja auch in ordnung, denn alles ist am ende rechtssprechung.
nur ...
wenn karlsruhe sagt dass das soziokulturelle existenzminimum seinem wesen nach nicht verfügbar ist ...
dann stößt deine haltung nicht nur juristisch an grenzen, sie überschreitet auch moralische ...
und das weißt du ganz genau, an welche türen du da klopfst
gruß baku
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Spar's Dir auf, wenn Du das nächste mal in die Kirche läufst. Lüge den voll, den Du da glaubst finden zu können. Sage dem, wie "gut" Du tust. Erkläre dort, warum Du Schwächere verurteilst und warum Du "Leistungen" erwartest, bevor Du Dich bereit erklärst zu "helfen". Und was Dein "christliches Selbstverständnis" anbelangt. Was denn? Ich habe nur Dein Verhalten, der Lehre des Christus gegenüber gestellt. Wieso bezeichnest Du nun Deine Häme gegenüber Schwächeren, als wäre es meine Häme über "Deinen Glauben"? Ich habe doch nicht Deine Worte hier geschrieben, nicht ich habe die Schwachen verurteilt und Forderungen nach Leistungen aufgestellt, sondern Du!Sir Porthos » Fr 8. Nov 2013, 21:09 hat geschrieben:
Bevor Du noch mehr Geifer vor Dein Maul bekommst, denke bitte mal darüber nach, was Menschen für ihre Gemeinschaft tun können, bevor sie danach kreischen, was die Gemeinschaft für sie tun kann !
Ich mag hart sein in meinen Worten, aber ich verlange nichts von anderen, was ich nicht auch bereit bin, zu leisten.
Und spar Dir bitte Deine hämischen Worte bzgl. meines christlichen Selbstverständnisses.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Lass Deine Unterstellungen und bleibe bitte sachlich !Cerberus » Fr 8. Nov 2013, 21:19 hat geschrieben:
Spar's Dir auf, wenn Du das nächste mal in die Kirche läufst. Lüge den voll, den Du da glaubst finden zu können. Sage dem, wie "gut" Du tust. Erkläre dort, warum Du Schwächere verurteilst und warum Du "Leistungen" erwartest, bevor Du Dich bereit erklärst zu "helfen". Und was Dein "christliches Selbstverständnis" anbelangt. Was denn? Ich habe nur Dein Verhalten, der Lehre des Christus gegenüber gestellt. Wieso bezeichnest Du nun Deine Häme gegenüber Schwächeren, als wäre es meine Häme über "Deinen Glauben"? Ich habe doch nicht Deine Worte hier geschrieben, nicht ich habe die Schwachen verurteilt und Forderungen nach Leistungen aufgestellt, sondern Du!
Ich verurteile keine Schwächeren, die nicht können.
Ich verureile jedoch ein Anspruchsdenken aus Bequemlichkeit !
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Na, unser einäugiger König unter den Forenjuristen hat - wie alle anderen hier - offensichtlich den Artikel nicht gelesen. -Thomas I » Fr 8. Nov 2013, 21:02 hat geschrieben:
Wenn jemand aktiv verhindert selber für dieses Existenzminimum sorgen zu können: Ja.
Warum auch?!

Professor Berlit, Vorsitzender Richter am Bundesverwaltungsgericht, wurde als Gutachter im Bundestag zum Gesetz gehört:
Prof. Uwe-Dietmar Berlit, Vors. Richter Bundesverwaltungsgericht: „Es ist verfassungswidrig, weil die Jugendlichen ohne tragfähigen Grund schneller und härter bestraft werden, sanktioniert werden als Erwachsene, das ist gleichheitswidrig. Und für jede Unterscheidung braucht der Gesetzgeber einen sachlich tragfähigen Grund - den hat er hier nicht.“
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Ich darf nicht schreiben, was ich mit den Verantwortlichen für diese Gesetze machen würde, wenn ich die Macht dazu hätte, denn das würde mindestens zu einer Verwarnung führen!
Aber ich glaube, es ist nach deutschem Recht (und den Richtlinien dieses Forums) nicht verboten, zu Gott zu beten, er möge den Verantwortlichen extrem harte und ewig währende Strafen zukommen lassen!

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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
richtig ...zollagent » Fr 8. Nov 2013, 22:17 hat geschrieben:
Baku, man kann an Türen von zwei Seiten klopfen.
aber in dieser frage juristisch nur von einer.
selbst dann wenn ich meine schwiegermutter mit dem messer mit 30 stichen ermorde, dann im gefängnis sitze, und später deswegen nie wieder einen job bekomme, dann habe ich immer noch anspruch auf SGB II, soziokulturelles mindesteinkommen bis ans ende meiner tage ...
und da kommen dann solche vögel wie du und thomas an, und sagen wer sich nicht bemüht soll kein geld kriegen vom staat ?
ganz ehrlich ...
menschlich, moralisch und bauernschläuisch mag das ja nachvollziehbar sein.
aber juristisch ist das der totale rohrkrepierer ...
mit verlaub, sorry, und habe die ehre ...
baku
Zuletzt geändert von bakunicus am Freitag 8. November 2013, 21:35, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Selbstverständlich hast Du das.Sir Porthos » Fr 8. Nov 2013, 21:21 hat geschrieben:
Lass Deine Unterstellungen und bleibe bitte sachlich !
Ich verurteile keine Schwächeren, die nicht können.
Ich verureile jedoch ein Anspruchsdenken aus Bequemlichkeit !
- halt das wahre Gesicht hinter Deiner selbstbeweihräucherten Schleim-Maske.
Kannst Dich ja als christlicher KZ - Wächter bei der Caritas bewerben - die haben ein Herz für abgehalfterte Zeitsoldaten.
Und weil Du den Text nicht gelesen hast, sonderrn nur auf Schlagwörter reagierst, hier noch einmal. - Das mit der BEQUEMLICHKEIT habe ich rot markiert.
Georg Restle: „Es gibt viele Gründe, warum ein junger Mensch den Anschluss an die Gesellschaft verliert. Schwieriges Elternhaus, Schulprobleme oder Arbeitslosigkeit. Wer es ohnehin schwer hat im Leben, braucht Unterstützung. Eigentlich eine Binsenweisheit. Aber es gibt ein Gesetz in Deutschland, das es solchen Jugendlichen noch schwerer macht. Das schon kleinste Fehltritte mit aller Schärfe bestraft und junge Menschen in die Obdachlosigkeit treibt. Strafen statt helfen? Klingt nach 19. Jahrhundert, ist aber Realität - und das heute. Florian Bauer über ein Gesetz, das man schleunigst abschaffen sollte.“
Er hat einen Fehler gemacht, und dafür teuer bezahlt. Tobias Lehmann ist 23. Erst war er arbeits- dann wohnungslos; wegen der Ungerechtigkeit eines Gesetzes.
Tobias Lehmann: „Irgendwann hab ich die Hoffnung verloren, die Wohnung verloren. Ich war im Prinzip auf gut Deutsch auf der Straße.“
Er hatte eine Ausbildung in Aussicht. Dafür brauchte er eine Wohnung. Zu teuer, sagte das Jobcenter. Er resignierte und schmiss sein Praktikum. Das war sein Fehler. Das Amt strich Arbeitslosengeld und Mietzuschuss. Er verlor den Halt.
Tobias Lehmann: „Keine Arbeit - kein Geld. Kein Geld - keine Wohnung. Keine Wohnung -Straße. Mist! Ja.“
Der Fall Tobias Lehmann ist einer von vielen. Immer mehr junge Arbeitslose werden obdachlos. Auch wegen eines Gesetzes, das bei den Jungen schon kleinste Fehltritte mit aller Härte bestraft. Denn während bei über 25-jährigen Arbeitslosen beim ersten Pflichtverstoß nur 30 Prozent des Arbeitslosengeldes gestrichen werden, sind es bei unter 25-Jährigen direkt 100 Prozent. Beim zweiten Pflichtverstoß sind es 60 Prozent bei den über 25-Jährigen, bei jüngeren Arbeitslosen hingegen fällt jetzt auch noch der Mietzuschuss weg. Das ist bei älteren gar nicht erlaubt.
Tobias Lehmann: „Jeder macht mal einen Fehlschritt. Und dass gerade bei uns das so krass rangenommen wird, bei zwei Schritten nur. Ja, das ist heavy.“
Viele landen dann in Einrichtungen wie dieser. „Endstation“ wird sie genannt, diese Obdachlosenunterkunft in Stolberg bei Aachen. Hier sieht man die Auswirkungen des Gesetzes. Die Sozialarbeiter Peter Nießen und Andreas Dittrich auf Rundgang.
Sozialarbeiter: „Stefan. Hallo. Was macht die Arbeitssuche?“
Keine Küche, ein Kohleofen als Heizung für die ganze Wohnung. Duschen im Keller. Hier leben auch die, denen der Gesetzgeber kein Geld mehr gibt und keine Wohnung mehr bezahlt.
Andreas Dittrich, Sozialarbeiter Obdachlosenunterkunft Stolberg: „Wenn die Leute einmal hier sind, wird es natürlich ganz, ganz schwierig, sie wieder hier rauszubekommen. Es ist eigentlich für einen normalen Menschen nicht zu verstehen, dass man tatsächlich jemandem die Leistung um 100 Prozent kürzt. Sie müssen sich vorstellen, dann haben Sie nichts mehr. Die Menschen haben ja in der Regel auch keine Reserve, die stehen vor dem Nichts, vor dem gar Nichts.“
Immer mehr junge Menschen seien es. Sprechen will von ihnen hier keiner mit uns. Vielen ist es peinlich. Ein Gesetz und seine Folgen. Ulrike Kocyba übt im Trainings-Frisörsalon der Jugendberufshilfe Düsseldorf. Eine Weiterbildung hat die 21-Jährige verpasst, bekam deshalb das komplette Arbeitslosengeld gestrichen, konnte deshalb ihrer Mutter nichts mehr zur gemeinsamen Miete dazugeben. Am Ende verlor die gesamte Familie ihr Zuhause.
Ulrike Kocyba: „Ja, und dann hat meine Mutter, weil sie ja Mietschulden hatte, nicht schnell eine Wohnung bekommen. Hat jetzt nur so eine Ein-Zimmer-Wohnung, also ein Zimmer mit Bad und Küche, also Bad mit anderen zusammen, und Toilette. Und ich halt ... hab dann alleine, bin nach Duisburg gezogen, und meine kleine Schwester halt nach Recklinghausen.“
Eine Familie entzweit. Und der Staat muss jetzt für drei Wohnungen zahlen. Es sind typische Fälle in seiner Einrichtung, sagt auch Sven Winter, der Betreuer der Jugendberufshilfe Düsseldorf.
Sven Winter, Jugendberufshilfe Düsseldorf: „Also wir hatten hier viele Beispiele, wo es dann so weit ging, dass Jugendliche auch zum Teil ihre Wohnungseinrichtung verheizt haben, weil sie keine Gelder hatten für die Nachtspeicheröfen oder sonst was. Die haben teilweise wirklich ihre Möbel verheizt.“
Die Sozialverbände schlagen Alarm. Der Dachverband der Wohnungslosenhilfe sagt, seit die verschärften Sanktionen für junge Arbeitslose im Jahre 2007 eingeführt wurden, nimmt auch die Zahl der jungen Wohnungslosen zu.
Werena Rosenke, Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V.: „Und das in einem Alter, wo es eigentlich darum gehen sollte, einen Einstieg in eine Ausbildung oder eine Qualifikation oder einen Beruf und so etwas zu finden, sind diese jungen Leute damit befasst sozusagen, ihr Überleben mehr oder weniger zu sichern. Und deswegen muss dieses Gesetz, so wie es jetzt ist, weg.“
Und nun die Überraschung. Selbst Mitarbeiter der Jobcenter scheinen das so zu sehen. Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, einer Tochter der Bundesagentur für Arbeit, bezeichnet nach Gesprächen mit Jobvermittlern die U25-Sanktionen als „zu hart“ und als „wenig sinnvoll“. Die Jobvermittler selbst weisen auf die Folgen der Sanktionen hin. Überforderung, Resignation, Verschuldung und Schwarzarbeit. Am Ende stünden Räumungsklagen und sogar Kleinkriminalität. Die Bundesagentur für Arbeit aber sagt, sie setze eben nur das Gesetz um.
John-Philip Hammersen, Bundesagentur für Arbeit: „Es ist definiert, was sind Verstöße und wie wird da sanktioniert? Im schlimmsten Fall, bei schweren Verstößen, kann das dazu führen, dass wir den Zuschuss zur Wohnung streichen müssen, und das kann auch dazu führen, dass jemand seine Wohnung verliert, aber wir haben da keinen Handlungsspielraum.“
Professor Berlit, Vorsitzender Richter am Bundesverwaltungsgericht, wurde als Gutachter im Bundestag zum Gesetz gehört. Er geht sogar so weit zu sagen:
Prof. Uwe-Dietmar Berlit, Vors. Richter Bundesverwaltungsgericht: „Es ist verfassungswidrig, weil die Jugendlichen ohne tragfähigen Grund schneller und härter bestraft werden, sanktioniert werden als Erwachsene, das ist gleichheitswidrig. Und für jede Unterscheidung braucht der Gesetzgeber einen sachlich tragfähigen Grund - den hat er hier nicht.“
Ein Gesetz, das junge Arbeitslose härter sanktioniert als ältere. Das Sozialverbände und Jobvermittler als nicht zielführend ansehen. Das Juristen sogar als verfassungswidrig betrachten. Und das auch die Politik kritisiert.
Markus Kurth, Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagsabgeordneter: „Also wir halten die verschärften Sanktionen für die unter 25-Jährigen für völlig kontraproduktiv und überflüssig. Das ist eine - ja, man muss es so sagen - populistische Bestrafungsaktion gewesen nach dem Motto, denen zeigen wir es jetzt mal - aber es ist völlig kontraproduktiv.“
Und die Bundesregierung? Das Arbeits- und Sozialministerium antwortet MONITOR nur schriftlich:
Zitat: „Gesetzlicher Änderungsbedarf besteht (...) nicht.“
Für junge Arbeitslose wie Tobias Lehmann oder Ulrike Kocyba sind die Antworten der Bundesregierung ernüchternd. Sie wollen raus da unten, sagen sie uns. Und kein Gesetz, das ihnen Steine in den Weg legt.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
moin gretel ...
ich hab dich ehrlich vermisst ...
gruß baku
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Du sagst es, wer sich nicht bemüht, der muß mit dem gleichen Eifer bei seiner Alimentierung rechnen. Du kannst ja in die Bresche springen, wenn dir so viel daran liegt. Ich würde dich nicht hindern.bakunicus » Fr 8. Nov 2013, 21:24 hat geschrieben:
richtig ...
aber in dieser frage juristisch nur von einer.
selbst dann wenn ich meine schwiegermutter mit dem messer mit 30 stichen ermorde, dann im gefängnis sitze, und später deswegen nie wieder einen job bekomme, dann habe ich immer noch anspruch auf SGB II, soziokulturelles mindesteinkommen bis ans ende meiner tage ...
und da kommen dann solche vögel wie du und thomas an, und sagen wer sich nicht bemüht soll kein geld kriegen vom staat ?
ganz ehrlich ...
menschlich, moralisch und bauernschläuisch mag das ja nachvollziebar sein.
aber juristisch ist das der totale rohrkrepierer ...
mit verlaub, sorry, und habe die ehre ...
baku
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Wo bitte sind die Steine, die man ihnen in den Weg legt? Es ist gerade Sinn der Sache, daß sie "du unten raus kommen". Und dazu bedarf es eigenen Einsatzes und der Akzeptanz angebotener Arbeit. Und nicht der Ablehnung.Gretel » Fr 8. Nov 2013, 21:31 hat geschrieben:
...Für junge Arbeitslose wie Tobias Lehmann oder Ulrike Kocyba sind die Antworten der Bundesregierung ernüchternd. Sie wollen raus da unten, sagen sie uns. Und kein Gesetz, das ihnen Steine in den Weg legt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
nicht ich sage das, sondern karlsruhe.zollagent » Fr 8. Nov 2013, 22:34 hat geschrieben: Du sagst es, wer sich nicht bemüht, der muß mit dem gleichen Eifer bei seiner Alimentierung rechnen. Du kannst ja in die Bresche springen, wenn dir so viel daran liegt. Ich würde dich nicht hindern.
und ich schließe mich dem urteil an.
weil die zahl der arbeitsverweigerer die zahl der gesuchten "leistungsträger" seit mind. 25 jahren bei weitem unterschreitet.
du bist doch immer der erste der erklären kann warum jemand den gewünschten job nicht bekommen kann, und nicht "verdient" hat ...
das passt nicht zusammen ...
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Gretel » Fr 8. Nov 2013, 21:31 hat geschrieben:
Selbstverständlich hast Du das.
- halt das wahre Gesicht hinter Deiner selbstbeweihräucherten Schleim-Maske.
Kannst Dich ja als christlicher KZ - Wächter bei der Caritas bewerben - die haben ein Herz für abgehalfterte Zeitsoldaten.
Und weil Du den Text nicht gelesen hast, sonderrn nur auf Schlagwörter reagierst, hier noch einmal. - Das mit der BEQUEMLICHKEIT habe ich rot markiert.
Georg Restle: „Es gibt viele Gründe, warum ein junger Mensch den Anschluss an die Gesellschaft verliert. Schwieriges Elternhaus, Schulprobleme oder Arbeitslosigkeit. Wer es ohnehin schwer hat im Leben, braucht Unterstützung. Eigentlich eine Binsenweisheit. Aber es gibt ein Gesetz in Deutschland, das es solchen Jugendlichen noch schwerer macht. Das schon kleinste Fehltritte mit aller Schärfe bestraft und junge Menschen in die Obdachlosigkeit treibt. Strafen statt helfen? Klingt nach 19. Jahrhundert, ist aber Realität - und das heute. Florian Bauer über ein Gesetz, das man schleunigst abschaffen sollte.“
Er hat einen Fehler gemacht, und dafür teuer bezahlt. Tobias Lehmann ist 23. Erst war er arbeits- dann wohnungslos; wegen der Ungerechtigkeit eines Gesetzes.
Tobias Lehmann: „Irgendwann hab ich die Hoffnung verloren, die Wohnung verloren. Ich war im Prinzip auf gut Deutsch auf der Straße.“
Er hatte eine Ausbildung in Aussicht. Dafür brauchte er eine Wohnung. Zu teuer, sagte das Jobcenter. Er resignierte und schmiss sein Praktikum. Das war sein Fehler. Das Amt strich Arbeitslosengeld und Mietzuschuss. Er verlor den Halt.
Tobias Lehmann: „Keine Arbeit - kein Geld. Kein Geld - keine Wohnung. Keine Wohnung -Straße. Mist! Ja.“
Der Fall Tobias Lehmann ist einer von vielen. Immer mehr junge Arbeitslose werden obdachlos. Auch wegen eines Gesetzes, das bei den Jungen schon kleinste Fehltritte mit aller Härte bestraft. Denn während bei über 25-jährigen Arbeitslosen beim ersten Pflichtverstoß nur 30 Prozent des Arbeitslosengeldes gestrichen werden, sind es bei unter 25-Jährigen direkt 100 Prozent. Beim zweiten Pflichtverstoß sind es 60 Prozent bei den über 25-Jährigen, bei jüngeren Arbeitslosen hingegen fällt jetzt auch noch der Mietzuschuss weg. Das ist bei älteren gar nicht erlaubt.
Tobias Lehmann: „Jeder macht mal einen Fehlschritt. Und dass gerade bei uns das so krass rangenommen wird, bei zwei Schritten nur. Ja, das ist heavy.“
Viele landen dann in Einrichtungen wie dieser. „Endstation“ wird sie genannt, diese Obdachlosenunterkunft in Stolberg bei Aachen. Hier sieht man die Auswirkungen des Gesetzes. Die Sozialarbeiter Peter Nießen und Andreas Dittrich auf Rundgang.
Sozialarbeiter: „Stefan. Hallo. Was macht die Arbeitssuche?“
Keine Küche, ein Kohleofen als Heizung für die ganze Wohnung. Duschen im Keller. Hier leben auch die, denen der Gesetzgeber kein Geld mehr gibt und keine Wohnung mehr bezahlt.
Andreas Dittrich, Sozialarbeiter Obdachlosenunterkunft Stolberg: „Wenn die Leute einmal hier sind, wird es natürlich ganz, ganz schwierig, sie wieder hier rauszubekommen. Es ist eigentlich für einen normalen Menschen nicht zu verstehen, dass man tatsächlich jemandem die Leistung um 100 Prozent kürzt. Sie müssen sich vorstellen, dann haben Sie nichts mehr. Die Menschen haben ja in der Regel auch keine Reserve, die stehen vor dem Nichts, vor dem gar Nichts.“
Immer mehr junge Menschen seien es. Sprechen will von ihnen hier keiner mit uns. Vielen ist es peinlich. Ein Gesetz und seine Folgen. Ulrike Kocyba übt im Trainings-Frisörsalon der Jugendberufshilfe Düsseldorf. Eine Weiterbildung hat die 21-Jährige verpasst, bekam deshalb das komplette Arbeitslosengeld gestrichen, konnte deshalb ihrer Mutter nichts mehr zur gemeinsamen Miete dazugeben. Am Ende verlor die gesamte Familie ihr Zuhause.
Ulrike Kocyba: „Ja, und dann hat meine Mutter, weil sie ja Mietschulden hatte, nicht schnell eine Wohnung bekommen. Hat jetzt nur so eine Ein-Zimmer-Wohnung, also ein Zimmer mit Bad und Küche, also Bad mit anderen zusammen, und Toilette. Und ich halt ... hab dann alleine, bin nach Duisburg gezogen, und meine kleine Schwester halt nach Recklinghausen.“
Eine Familie entzweit. Und der Staat muss jetzt für drei Wohnungen zahlen. Es sind typische Fälle in seiner Einrichtung, sagt auch Sven Winter, der Betreuer der Jugendberufshilfe Düsseldorf.
Sven Winter, Jugendberufshilfe Düsseldorf: „Also wir hatten hier viele Beispiele, wo es dann so weit ging, dass Jugendliche auch zum Teil ihre Wohnungseinrichtung verheizt haben, weil sie keine Gelder hatten für die Nachtspeicheröfen oder sonst was. Die haben teilweise wirklich ihre Möbel verheizt.“
Die Sozialverbände schlagen Alarm. Der Dachverband der Wohnungslosenhilfe sagt, seit die verschärften Sanktionen für junge Arbeitslose im Jahre 2007 eingeführt wurden, nimmt auch die Zahl der jungen Wohnungslosen zu.
Werena Rosenke, Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V.: „Und das in einem Alter, wo es eigentlich darum gehen sollte, einen Einstieg in eine Ausbildung oder eine Qualifikation oder einen Beruf und so etwas zu finden, sind diese jungen Leute damit befasst sozusagen, ihr Überleben mehr oder weniger zu sichern. Und deswegen muss dieses Gesetz, so wie es jetzt ist, weg.“
Und nun die Überraschung. Selbst Mitarbeiter der Jobcenter scheinen das so zu sehen. Eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, einer Tochter der Bundesagentur für Arbeit, bezeichnet nach Gesprächen mit Jobvermittlern die U25-Sanktionen als „zu hart“ und als „wenig sinnvoll“. Die Jobvermittler selbst weisen auf die Folgen der Sanktionen hin. Überforderung, Resignation, Verschuldung und Schwarzarbeit. Am Ende stünden Räumungsklagen und sogar Kleinkriminalität. Die Bundesagentur für Arbeit aber sagt, sie setze eben nur das Gesetz um.
John-Philip Hammersen, Bundesagentur für Arbeit: „Es ist definiert, was sind Verstöße und wie wird da sanktioniert? Im schlimmsten Fall, bei schweren Verstößen, kann das dazu führen, dass wir den Zuschuss zur Wohnung streichen müssen, und das kann auch dazu führen, dass jemand seine Wohnung verliert, aber wir haben da keinen Handlungsspielraum.“
Professor Berlit, Vorsitzender Richter am Bundesverwaltungsgericht, wurde als Gutachter im Bundestag zum Gesetz gehört. Er geht sogar so weit zu sagen:
Prof. Uwe-Dietmar Berlit, Vors. Richter Bundesverwaltungsgericht: „Es ist verfassungswidrig, weil die Jugendlichen ohne tragfähigen Grund schneller und härter bestraft werden, sanktioniert werden als Erwachsene, das ist gleichheitswidrig. Und für jede Unterscheidung braucht der Gesetzgeber einen sachlich tragfähigen Grund - den hat er hier nicht.“
Ein Gesetz, das junge Arbeitslose härter sanktioniert als ältere. Das Sozialverbände und Jobvermittler als nicht zielführend ansehen. Das Juristen sogar als verfassungswidrig betrachten. Und das auch die Politik kritisiert.
Markus Kurth, Bündnis 90/Die Grünen, Bundestagsabgeordneter: „Also wir halten die verschärften Sanktionen für die unter 25-Jährigen für völlig kontraproduktiv und überflüssig. Das ist eine - ja, man muss es so sagen - populistische Bestrafungsaktion gewesen nach dem Motto, denen zeigen wir es jetzt mal - aber es ist völlig kontraproduktiv.“
Und die Bundesregierung? Das Arbeits- und Sozialministerium antwortet MONITOR nur schriftlich:
Zitat: „Gesetzlicher Änderungsbedarf besteht (...) nicht.“
Für junge Arbeitslose wie Tobias Lehmann oder Ulrike Kocyba sind die Antworten der Bundesregierung ernüchternd. Sie wollen raus da unten, sagen sie uns. Und kein Gesetz, das ihnen Steine in den Weg legt.
Madame, Eure Googelei macht Eure Beiträge hier in keinster Weise intellektuell wertvoller.
Eure ewigen ad-hominem Beiträge kann ich Euch nicht einmal übelnehmen.
Ihr habt in keinster Weise das Format, mich damit zu treffen.
Auch Eure DAs gehen mir dort vorbei, wo die Sonne nicht scheint....und zwar vierspurig ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Ja, mach mal.Sir Porthos » Fr 8. Nov 2013, 21:21 hat geschrieben:
Lass Deine Unterstellungen und bleibe bitte sachlich !
Ich verurteile keine Schwächeren, die nicht können.
Ich verureile jedoch ein Anspruchsdenken aus Bequemlichkeit !

Zuletzt geändert von Cerberus am Freitag 8. November 2013, 22:07, insgesamt 3-mal geändert.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
hi baku!bakunicus » Fr 8. Nov 2013, 21:34 hat geschrieben:moin gretel ...
ich hab dich ehrlich vermisst ...
gruß baku


...schnell wieder weg hier - ischa ZU und ZU eklig, son Forum.

Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Au weia.Sir Porthos » Fr 8. Nov 2013, 21:40 hat geschrieben:
Madame, Eure Googelei macht Eure Beiträge hier in keinster Weise intellektuell wertvoller.
Eure ewigen ad-hominem Beiträge kann ich Euch nicht einmal übelnehmen.
Ihr habt in keinster Weise das Format, mich damit zu treffen.
Auch Eure DAs gehen mir dort vorbei, wo die Sonne nicht scheint....und zwar vierspurig ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.

Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
zollagent » Fr 8. Nov 2013, 21:02 hat geschrieben: Der Skandal ist eher, daß im Stile verwöhnter Wohlstandskinder erwartet wird, daß die gebratenen Tauben ins Maul fliegen. Und selber nichts getan wird. Humanist, die Lösung heißt: ARBEITEN, ARBEITEN, ARBEITEN. Und zwar auch unbequeme Jobs. Wer das nicht tut, hat ein Problem. Ansprüche kann stellen wer sie sich erarbeitet hat.
Ich könnte bei Euren Beiträgen kotzen. Habt Ihr überhaupt den Artikel gelesen? Hier geht es nicht um "verwöhnte Wohlstandskinder", die zu faul zum Arbeiten sind. Die existieren nur in der Phantasie von Arschlöchern und Soziopathen! Einem 23-jährigen Obdachlosen Dekadenz und Faulheit vorzuwerfen, weil er vom Amt eine neue Wohnung nicht bezahlt bekommt und er so keine Ausbildung machen kann, was ihn psychisch aus der Bahn wirft, zeugt nicht gerade von christlicher Nächstenliebe. Auch gerade zu absurd, einem jungen Menschen verbieten zu wollen, Ansprüche zu stellen, weil er noch nichts geleistet hatte. Was für ein Menschenbild.Sir Porthos » Fr 8. Nov 2013, 21:05 hat geschrieben:
Das sehe ich auch so.
Von nichts kommt nichts !
Immer nur Forderungen zu stellen und nicht bereit sein, etwas zu leisten, ist ein Indiz für Disziplinlosigkeit, Faulheit und Dekadenz.
Auch das Motzen muss man sich erst verdienen !

Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Genau das ist ja das Problem. Hier werden Jobs "gewünscht", deren Anforderungen man in keinster Weise gewachsen ist. Diese Jobs bieten aber die gewünschte Entlohnung. Zunächst mal sind alle angebotenen Jobs anzunehmen. Wünschdirwas wurde gestern eingestellt.bakunicus » Fr 8. Nov 2013, 21:39 hat geschrieben:
nicht ich sage das, sondern karlsruhe.
und ich schließe mich dem urteil an.
weil die zahl der arbeitsverweigerer die zahl der gesuchten "leistungsträger" seit mind. 25 jahren bei weitem unterschreitet.
du bist doch immer der erste der erklären kann warum jemand den gewünschten job nicht bekommen kann, und nicht "verdient" hat ...
das passt nicht zusammen ...
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Wenn es dich erleichtert, hast du meine Erlaubnis zum Kotzen. Wer seine Erstausbildung versäumt oder ändern will, muß den steinigen Weg gehen. Arbeiten und seine Ausbildung parallel zur Berufsausübung machen und selber dafür aufkommen. Genau das, was du beschreibst, ist nämlich die Vorstellungswelt der verwöhnten Wohlstandskinder: So lange versuchen, bis man was für die Selbstverwirklichung findet. Für die Selbstverwirklichung ist die Gesellschaft aber nicht zuständig. Auch, wenn dir davon schlecht wird.Nightwatch » Fr 8. Nov 2013, 22:00 hat geschrieben:
Ich könnte bei Euren Beiträgen kotzen. Habt Ihr überhaupt den Artikel gelesen? Hier geht es nicht um "verwöhnte Wohlstandskinder", die zu faul zum Arbeiten sind. Die existieren nur in der Phantasie von Arschlöchern und Soziopathen! Einem 23-jährigen Obdachlosen Dekadenz und Faulheit vorzuwerfen, weil er vom Amt eine neue Wohnung nicht bezahlt bekommt und er so keine Ausbildung machen kann, was ihn psychisch aus der Bahn wirft, zeugt nicht gerade von christlicher Nächstenliebe. Auch gerade zu absurd, einem jungen Menschen verbieten zu wollen, Ansprüche zu stellen, weil er noch nichts geleistet hatte. Was für ein Menschenbild.Ob er jemals die Gelegenheit bekommen hat, arbeiten zu können, wird auch ausgeblendet. Anscheinend leben Ihr geistig noch in den 50iger Jahren als es Vollbeschäftigung gab. Da scheinen auch Eure Erziehungsmethoden herzukommen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
"schmiss sein Praktikum" ... das war sein Fehler. Solange er nichts neues hat hat er sein Praktikum nicht zu schmeissen !Gretel » Fr 8. Nov 2013, 21:31 hat geschrieben: Aber es gibt ein Gesetz in Deutschland, das es solchen Jugendlichen noch schwerer macht. Das schon kleinste Fehltritte mit aller Schärfe bestraft und junge Menschen in die Obdachlosigkeit treibt. Strafen statt helfen? Klingt nach 19. Jahrhundert, ist aber Realität - und das heute. Florian Bauer über ein Gesetz, das man schleunigst abschaffen sollte.“
Er hat einen Fehler gemacht, und dafür teuer bezahlt. Tobias Lehmann ist 23. Erst war er arbeits- dann wohnungslos; wegen der Ungerechtigkeit eines Gesetzes.
Tobias Lehmann: „Irgendwann hab ich die Hoffnung verloren, die Wohnung verloren. Ich war im Prinzip auf gut Deutsch auf der Straße.“
Er hatte eine Ausbildung in Aussicht. Dafür brauchte er eine Wohnung. Zu teuer, sagte das Jobcenter. Er resignierte und schmiss sein Praktikum. Das war sein Fehler. Das Amt strich Arbeitslosengeld und Mietzuschuss. Er verlor den Halt.
Selbst Spanier mit schlechten oder gar keinen Deutsch-Kenntnissen finden in den Arbeitslosenhochburgen (Wobei es in Erfurt nicht mal schlecht aussieht) einen Praktikumsplatz, Ausbildungsplatz oder Arbeitsplatz:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 28573.html
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!
Yup, in der Gosse soll er dafür verrecken, dieses dumme, faule Schwein, nich?jack000 » Fr 8. Nov 2013, 22:08 hat geschrieben:
"schmiss sein Praktikum" ... das war sein Fehler.

Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4