Briefkastenwerbung verbieten
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Briefkastenwerbung verbieten
Hallo Forum,
ich bin der Meinung das Briefkastenwerbung für 8 von 10 Menschen überflüssig ist und viele sich sogar daran stören. Ich gehöre zu diesen Menschen die sich daran stören. Diese Werbung verschwendet unzählige Lebensstunden (wenn man die Zeitverschwendung aller Betroffenen summiert) und produziert Unmengen an Müll & Dreck. Da ich aber einsehe, dass so mancher gerne solche Werbung liest sollte man den Spieß meiner Meinung nach umdrehen. Soll heißen: Werbung ist überall unerwünscht, außer jemand klebt ein "Werbung erwünscht"-Schild auf seinen Briefkasten. Dies würde Unmengen an Müll und unzählige Nerven von 80% der Deutschen sparen.
Wie seht ihr das?
Denkt ihr eine Petition o.ä. hätte Erfolg?
Meiner Meinung nach wird Petition Erfolg haben, aber viel schwieriger wird es aber wohl die benötigten 50.000 Stimmen zu sammeln...
Gruß
le Philanthrop
PS: Ich denke ähnlich über Scheibenwischerwerbung und Haustürwerbung âla Zeugen Jehovas
ich bin der Meinung das Briefkastenwerbung für 8 von 10 Menschen überflüssig ist und viele sich sogar daran stören. Ich gehöre zu diesen Menschen die sich daran stören. Diese Werbung verschwendet unzählige Lebensstunden (wenn man die Zeitverschwendung aller Betroffenen summiert) und produziert Unmengen an Müll & Dreck. Da ich aber einsehe, dass so mancher gerne solche Werbung liest sollte man den Spieß meiner Meinung nach umdrehen. Soll heißen: Werbung ist überall unerwünscht, außer jemand klebt ein "Werbung erwünscht"-Schild auf seinen Briefkasten. Dies würde Unmengen an Müll und unzählige Nerven von 80% der Deutschen sparen.
Wie seht ihr das?
Denkt ihr eine Petition o.ä. hätte Erfolg?
Meiner Meinung nach wird Petition Erfolg haben, aber viel schwieriger wird es aber wohl die benötigten 50.000 Stimmen zu sammeln...
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PS: Ich denke ähnlich über Scheibenwischerwerbung und Haustürwerbung âla Zeugen Jehovas
Zuletzt geändert von le Philanthrop am Sonntag 27. Januar 2013, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Prinzipiell muss ich dir zustimmen. Auch für die Zusteller ist das eine Farce! Als ich bei der Post war, gab es teilweise Briefkästen, früh am Morgen, unbeleuchtet. Da konnte man nur erahnen wo nun ein "keine Werbung"-Schildchen drauf ist oder nicht. Im Zweifelsfalle hat man das komplette Haus weggelassen - dafür gabs dann aber auch einen auf den Deckel. Schlimmer ist es aber, wenn man Werbung zustellt, wo keine erwünscht ist.
Prinzipiell kann man jede Reklame online abrufen. Bei meinem E-Mail-Account auf WEB.de werden mir sogar alle vorhandenen Reklamen der aktuellen Woche von Lidl, Aldi, REWE, Kaufland, Real, Obi etc. gesammelt aufgelistet. Wer über keinen Internetanschluß verfügt, kann die ja gerne kostenfrei abonnieren - mit Namen auf der Reklame. Schon hat auch der Zusteller bei schlechten Lichtverhältnissen keine Probleme mehr.
Das ist wirklich unglaublich viel Papierkram,... und ich denke jeder kennt das berühmte Reklame-Bündel, welches irgendwo am Waldrand oder in Seitengassen vom Zusteller entsorgt wurde, weil er mal keinen Bock hatte.
Prinzipiell kann man jede Reklame online abrufen. Bei meinem E-Mail-Account auf WEB.de werden mir sogar alle vorhandenen Reklamen der aktuellen Woche von Lidl, Aldi, REWE, Kaufland, Real, Obi etc. gesammelt aufgelistet. Wer über keinen Internetanschluß verfügt, kann die ja gerne kostenfrei abonnieren - mit Namen auf der Reklame. Schon hat auch der Zusteller bei schlechten Lichtverhältnissen keine Probleme mehr.

Das ist wirklich unglaublich viel Papierkram,... und ich denke jeder kennt das berühmte Reklame-Bündel, welches irgendwo am Waldrand oder in Seitengassen vom Zusteller entsorgt wurde, weil er mal keinen Bock hatte.
Zuletzt geändert von Withurphesfurtia am Dienstag 29. Januar 2013, 00:52, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
In Österreich konnte niemand außer der Briefzusteller etwas im meinen Postkasten werfen. Auch konnte ich die Werbung bei der Post abbestellen... Man hat von außen nicht einmal sehen können wem der Briefkasten gehört. Das wußte nur die Post und ich.
Das ganze wurde dann durch die EU Junta geändert. Danke an die Eurokraten.
Das ganze wurde dann durch die EU Junta geändert. Danke an die Eurokraten.
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
le Philanthrop » So 27. Jan 2013, 14:36 hat geschrieben:Hallo Forum,
ich bin der Meinung das Briefkastenwerbung für 8 von 10 Menschen überflüssig ist und viele sich sogar daran stören. Ich gehöre zu diesen Menschen die sich daran stören. Diese Werbung verschwendet unzählige Lebensstunden (wenn man die Zeitverschwendung aller Betroffenen summiert) und produziert Unmengen an Müll & Dreck. Da ich aber einsehe, dass so mancher gerne solche Werbung liest sollte man den Spieß meiner Meinung nach umdrehen. Soll heißen: Werbung ist überall unerwünscht, außer jemand klebt ein "Werbung erwünscht"-Schild auf seinen Briefkasten. Dies würde Unmengen an Müll und unzählige Nerven von 80% der Deutschen sparen.
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le Philanthrop
PS: Ich denke ähnlich über Scheibenwischerwerbung und Haustürwerbung âla Zeugen Jehovas
Ich halte es für durchaus zumutbar, an seinem Briefkasten "Werbung unerwünscht" anzubringen wenn man keine erhalten will.
Entsprechende Aufkleber kann man sich problemlos besorgen.
Scheibenwischerwerbung hingegen ist bereits verboten.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Ich habe einen aufkleber am kasten.Seitdem ist ruhele Philanthrop » So 27. Jan 2013, 13:36 hat geschrieben:Hallo Forum, ich bin der Meinung das Briefkastenwerbung für 8 von 10 Menschen überflüssig ist und viele sich sogar daran stören. Ich gehöre zu diesen Menschen die sich daran stören. Diese Werbung verschwendet unzählige Lebensstunden (wenn man die Zeitverschwendung aller Betroffenen summiert) und produziert Unmengen an Müll & Dreck. Da ich aber einsehe, dass so mancher gerne solche Werbung liest sollte man den Spieß meiner Meinung nach umdrehen. Soll heißen: Werbung ist überall unerwünscht, außer jemand klebt ein "Werbung erwünscht"-Schild auf seinen Briefkasten. Dies würde Unmengen an Müll und unzählige Nerven von 80% der Deutschen sparen. Wie seht ihr das? Denkt ihr eine Petition o.ä. hätte Erfolg? Meiner Meinung nach wird Petition Erfolg haben, aber viel schwieriger wird es aber wohl die benötigten 50.000 Stimmen zu sammeln... Gruß le Philanthrop PS: Ich denke ähnlich über Scheibenwischerwerbung und Haustürwerbung âla Zeugen Jehovas

Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
- firlefanz11
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Echt jetzt?!
Da geben die doch einen Scheiss drauf. Da knnste genausogut ne Autoreply in deiner Mailbox einrichten, die besagt, das du kein SPAM wünschst...
Da geben die doch einen Scheiss drauf. Da knnste genausogut ne Autoreply in deiner Mailbox einrichten, die besagt, das du kein SPAM wünschst...

Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Meine Erfahrung ist aber, dass diese Aufkleber beachtet werden. Der ein oder andere Pizza-Zettel fliegt trotzdem rein, aber damit kann ich leben.firlefanz11 » Di 12. Feb 2013, 18:55 hat geschrieben:Echt jetzt?!
Da geben die doch einen Scheiss drauf.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Das ist auch in Deutschland in vielen Wohnungen so. Nur kriegt man dann trotzdem Postwurfsendungen.Muninn » Di 29. Jan 2013, 01:11 hat geschrieben:In Österreich konnte niemand außer der Briefzusteller etwas im meinen Postkasten werfen.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
firlefanz11 » Di 12. Feb 2013, 18:55 hat geschrieben:Echt jetzt?!
Da geben die doch einen Scheiss drauf. Da knnste genausogut ne Autoreply in deiner Mailbox einrichten, die besagt, das du kein SPAM wünschst...
Ist echt wahr.
Außer wenn eine adressierte werbung vorliegt.Diese muß die post befördern.
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- Quatschki
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Wenn die Firmen, die den ganzen Mist bezahlen, endlich zu der Erkenntnis kämen, dass die erwünschten Effekte verpuffen,
dann sähe die Sache anders aus.
Aber es gibt anscheinend doch genügend Menschen, die das Zeug tatsächlich studieren und nicht sofort vom Briefkasten in die blaue Tonne verfrachten.
dann sähe die Sache anders aus.
Aber es gibt anscheinend doch genügend Menschen, die das Zeug tatsächlich studieren und nicht sofort vom Briefkasten in die blaue Tonne verfrachten.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Es spricht grundsätzlich nichts gegen lokale Zeitungen mit Werbung und Sonderangeboten aus dem Einzelhandel. Die Auftraggeber möchten auch nur diejenigen erreichen, die eben nicht das Papier in die Altpapiertonne werfen, daher werden diese "Werbung - nein danke"- Aufkleber i.d.R. auch beachtet.Quatschki » Di 12. Feb 2013, 20:34 hat geschrieben:Wenn die Firmen, die den ganzen Mist bezahlen, endlich zu der Erkenntnis kämen, dass die erwünschten Effekte verpuffen,
dann sähe die Sache anders aus.
Aber es gibt anscheinend doch genügend Menschen, die das Zeug tatsächlich studieren und nicht sofort vom Briefkasten in die blaue Tonne verfrachten.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Bei uns schleicht öfters ein papiersammler ums haus.Bevor werbung im kasten lieg, hat er sie schon eingesammelt
und macht sich geld damit 


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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Dann verpuffen die erwünschten Effekte wohl auch doch nicht....Quatschki » Di 12. Feb 2013, 21:34 hat geschrieben:Wenn die Firmen, die den ganzen Mist bezahlen, endlich zu der Erkenntnis kämen, dass die erwünschten Effekte verpuffen,
dann sähe die Sache anders aus.
Aber es gibt anscheinend doch genügend Menschen, die das Zeug tatsächlich studieren und nicht sofort vom Briefkasten in die blaue Tonne verfrachten.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
In Amiland sind die Werbesendungen ein wichtiger Einnahmefaktor für die Briefpost, ohne sie müsste man wohl die Preise für Briefe stark erhöhen. Mit 43 cents zur Zeit noch Recht günstig.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Thomas I » Di 12. Feb 2013, 21:10 hat geschrieben:
Dann verpuffen die erwünschten Effekte wohl auch doch nicht....
Den erwünschten effekt kann man dann in aller frühe, vor den geschäften sehen.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Quatschki » Di 12. Feb 2013, 20:34 hat geschrieben:Wenn die Firmen, die den ganzen Mist bezahlen, endlich zu der Erkenntnis kämen, dass die erwünschten Effekte verpuffen,
dann sähe die Sache anders aus.
Aber es gibt anscheinend doch genügend Menschen, die das Zeug tatsächlich studieren und nicht sofort vom Briefkasten in die blaue Tonne verfrachten.
Es gibt Menschen die beschweren sich wenn sie keine "Sonntagszeitung" bekommen. An vielen Supermärkten gibt es extra Formulare um diesem "Missstand" anzuzeigen....
"Ich weiß, die Hälfte meiner Werbung ist herausgeworfenes Geld. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte."
Henry Ford
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Muninn » Do 21. Mär 2013, 01:04 hat geschrieben:
Es gibt Menschen die beschweren sich wenn sie keine "Sonntagszeitung" bekommen. An vielen Supermärkten gibt es extra Formulare um diesem "Missstand" anzuzeigen....
Alles was kostenlos ist nimmt der deutsche mit.Aber wehe die sonntagszeitung würde geld kosten.Keiner würde sie vermissen.

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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Ich wüßte jetzt nicht wie viel Werbung überhaupt noch verteilt wird. Ich habe keinen Aufkleber am Briefkasten und außer ein paar Preilisten vom Pizzaservice und Chinesen ist nicht drin.jack » Di 12. Feb 2013, 21:03 hat geschrieben: Es spricht grundsätzlich nichts gegen lokale Zeitungen mit Werbung und Sonderangeboten aus dem Einzelhandel. Die Auftraggeber möchten auch nur diejenigen erreichen, die eben nicht das Papier in die Altpapiertonne werfen, daher werden diese "Werbung - nein danke"- Aufkleber i.d.R. auch beachtet.
Anders sieht es mit den Werbebeilagen in den Wochenblättchen aus.
Die sind aber von den Aufklebern gar nicht tangiert das sie ja in der Zeitung verpackt sind. Das gleiche ist bei Postsendungen mit Werbung drin. Die muß der Postbote auf jeden Fall abliefern.
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Es ist schade, das der Forenersteller keinerlei Interesse an den Antworten auf seine Frage hat.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Zum Thema...:
Ist ist schwierig um sinnvolle Infoblätter und Werbemüll zu unterscheiden.
Ist ist schwierig um sinnvolle Infoblätter und Werbemüll zu unterscheiden.
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Der Satz erschließt sich mir nicht ganz.garfield335 » Do 21. Mär 2013, 08:50 hat geschrieben:Zum Thema...:
Ist ist schwierig um sinnvolle Infoblätter und Werbemüll zu unterscheiden.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Trotz Aufkleber wird mein Postfach regelmäßig zugemüllt mit Werbezeitungen. Besonders ärgerlich, da ich zwischen Offenbach und Thüringen pendle. Neulich waren Spuren eines missglückten Einbruchversuches an meiner Tür und der des Nachbarn zu erkennen ... In volle Briefkaesten passt nicht nur keine erwünschte Post mehr, sie zeigen potenziellen Einbrechern auch wunderbar die eigne Abwesenheit an.firlefanz11 » Di 12. Feb 2013, 18:55 hat geschrieben:Echt jetzt?!
Da geben die doch einen Scheiss drauf. Da knnste genausogut ne Autoreply in deiner Mailbox einrichten, die besagt, das du kein SPAM wünschst...

Freundliche Grüsse, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Seit wann ersetzt Deine Meinung eine wirkliche Datenerhebung? Ich finde es erstaunlich, dass Du als Einzelperson behauptest, für 8 von 10 Personen sprechen zu wollen, obwohl Du offenbar nur einer bist. Geht Dir da der Pluralis Majestatis durch?le Philanthrop .... ich bin der Meinung das Briefkastenwerbung für 8 von 10 Menschen überflüssig ist und viele sich sogar daran stören.
Ich gehöre zu diesen Menschen die sich daran stören.
Ich störe mich daran nicht. Es sind brauchbare Infos dabei und die Werbepostillen haben im Einzelfall sogar Nachrichten drin, die in jeder politisch gesteuerten Tageszeitung fehlen.
Diese Werbung verschwendet unzählige Lebensstunden (wenn man die Zeitverschwendung aller Betroffenen summiert) und produziert Unmengen an Müll & Dreck.
Bei mir wird durch Papier im Briefkasten gar nichts dreckig. Wenn ich keine Lust zum lesen habe, packe ich den Stapel, gehe drei Schritte nach links und werfe das Zeug ungelesen in die Papiermülltonne zum Recyclen.
Danke, aber Deine Art von Zensur ist nicht meine Welt. Geh' bitte nach Nordkorea und zensiere dort herum. Es gibt auch in Zimbabwe einen Diktator, wo Du prima zensieren kannst.Da ich aber einsehe, dass so mancher gerne solche Werbung liest sollte man den Spieß meiner Meinung nach umdrehen. Soll heißen: Werbung ist überall unerwünscht, außer jemand klebt ein "Werbung erwünscht"-Schild auf seinen Briefkasten. Dies würde Unmengen an Müll und unzählige Nerven von 80% der Deutschen sparen.
ich sehe das ganz anders. Ich denke, dass Du ein liderlicher Zensor bist, der es total geil findet, anderen Leuten Vorschriften zu machen und zwar bei nichtigen Problemen, die völlig bedeutungslos sind. Du bist so ein Paradebeispiel für Überflüssig-Politik.Wie seht ihr das?
Sei doch so nett und sorge dafür, dass man gleich einen "NEIN"-Knopf installiert bei Deiner Petition. Denn das wäre wirklich ein Punkt, der mal implementiert gehörte. Bei einer Petition sollte nicht nur der einzig mögliche Wahlknopf "JA" stehen, sonder auch ein Knopf für "NEIN". Mein "NEIN" wäre Dir schon mal sicherDenkt ihr eine Petition o.ä. hätte Erfolg?

lese mal Deinen Satz in Ruhe durch. Du hast gerade geschrieben, dass Du sicher bist, eine Petition erfolgreich in die Politik zu übertragen, aber gänzlich ohne die notwendige Zustimmung aus der Bevölkerung. Du bist mir wohl so eine komische Bürokraten-Politiker-Diktatoren-Figur aus Brüssel, hm?Meiner Meinung nach wird Petition Erfolg haben, aber viel schwieriger wird es aber wohl die benötigten 50.000 Stimmen zu sammeln...
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Zumutbar ist ebenso, den Werbemuell selber bestellen zu müssen.Thomas I » Di 29. Jan 2013, 03:11 hat geschrieben:
Ich halte es für durchaus zumutbar, an seinem Briefkasten "Werbung unerwünscht" anzubringen wenn man keine erhalten will.
Entsprechende Aufkleber kann man sich problemlos besorgen.
Scheibenwischerwerbung hingegen ist bereits verboten.

Freundliche Grüsse, schelm
Zuletzt geändert von schelm am Donnerstag 21. März 2013, 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Was andere als Werbemüll bezeichen, ist für andere villeicht ein Infoblatt. Die Grenze ist fliessend.Moses » Do 21. Mär 2013, 08:53 hat geschrieben: Der Satz erschließt sich mir nicht ganz.
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Ja, das hab ich auch schon überlegt,garfield335 » Fr 22. Mär 2013, 09:45 hat geschrieben:
Was andere als Werbemüll bezeichen, ist für andere villeicht ein Infoblatt. Die Grenze ist fliessend.
meint ihr hier die Prospekte mit den Angeboten für die kommende Woche?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Ist ein Infoblatt mit einer Einladung zu einer Veranstaltung, Werbemüll oder Infoblatt... schwierig....Moses » Fr 22. Mär 2013, 10:09 hat geschrieben: Ja, das hab ich auch schon überlegt,
meint ihr hier die Prospekte mit den Angeboten für die kommende Woche?
Re: Briefkastenwerbung verbieten
übrigens verpackt der Werbende seine Werbung gut, darf er sie dennoch einwerfen. Selbst beim Keine Werbung Schild. 

http://www.justiz.nrw.de/nrwe/olgs/hamm ... 10714.htmlDer Begriff “Werbung” hat aus der maßgeblichen Sicht des Durchschnittsverbrauchers keinen eindeutigen Erklärungsinhalt und lässt somit für den Verleger eines Anzeigenblattes nicht sicher erkennen, ob derjenige, der keine Werbeprospekte im Briefkasten haben will, auch den Einwurf von Anzeigenblättern ausschließen will oder nicht (vgl. Harte / Henning / Ubber, UWG, 2. Auflage, § 7 Rdn. 74).
Zuletzt geändert von garfield335 am Freitag 22. März 2013, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Dann soll'n sie es an die Litfaßsäule kleben und mir nicht den Briefkasten zuspamen!garfield335 » Fr 22. Mär 2013, 10:45 hat geschrieben:
Was andere als Werbemüll bezeichen, ist für andere villeicht ein Infoblatt. Die Grenze ist fliessend.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
LitfaßEulen stehen unter Naturschutz - muss man wissen!Quatschki » Fr 22. Mär 2013, 11:50 hat geschrieben: Dann soll'n sie es an die Litfaßsäule kleben und mir nicht den Briefkasten zuspamen!
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Ich habe mir bereits überlegt einen Papierschredder im Briefkasten zu montieren.... alles was oben in den Schlitz eingeworfen wird kommt geschreddert unten sofort wieder raus.Quatschki » Fr 22. Mär 2013, 11:50 hat geschrieben: Dann soll'n sie es an die Litfaßsäule kleben und mir nicht den Briefkasten zuspamen!

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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Ist auch praktisch bei Rechnungen/Mahnungen!garfield335 » Fr 22. Mär 2013, 11:53 hat geschrieben:
Ich habe mir bereits überlegt einen Papierschredder im Briefkasten zu montieren.... alles was oben in den Schlitz eingeworfen wird kommt geschreddert unten sofort wieder raus.

PS Schuhkataloge

Zuletzt geändert von Moses am Freitag 22. März 2013, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Moses » Fr 22. Mär 2013, 11:58 hat geschrieben: Ist auch praktisch bei Rechnungen/Mahnungen!
PS Schuhkataloge
Das Problem ist manchmal wird was eingeworfen was nicht geschreddert werden kann. Deshalb mus ich mühselig zuerst alles Papier sortieren bevor ich schreddere.

Re: Briefkastenwerbung verbieten
schelm » Do 21. Mär 2013, 09:22 hat geschrieben: Trotz Aufkleber wird mein Postfach regelmäßig zugemüllt mit Werbezeitungen. Besonders ärgerlich, da ich zwischen Offenbach und Thüringen pendle. Neulich waren Spuren eines missglückten Einbruchversuches an meiner Tür und der des Nachbarn zu erkennen ... In volle Briefkaesten passt nicht nur keine erwünschte Post mehr, sie zeigen potenziellen Einbrechern auch wunderbar die eigne Abwesenheit an.![]()
Freundliche Grüsse, schelm
Das ist auch ärgerlich für den Zusteller, wenn der Briefkasten bereits mit Werbemitteln gefüllt ist. Eventuell ist dann die Briefsendung nicht zustellbar... Da kein Platz im Postkasten..
Besonders lustig wenn das Papier aus dem Kasten quillt, es darauf regnet und anschließend gefriert.
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Hier im Haus wurde direkt unter den Briefkästen ein Sammelbehälter für Werbe-Papiermüll montiert, und der ist immer gut gefüllt.
Vor allem weil mein Briefkasten überquoll, habe ich so einen Aufkleber angebracht. Bringt was, aber trotzdem landen jede Woche noch ein zwei Werbesendungen im Kasten.
Es ist eine ziemliche Verschwendung von Ressourcen.
Das Versenden von Werbung lohnt sich auch deshalb, weil die Verursacher die Kosten nicht tragen müssen.
Es wäre gut, wenn bereits beim Druck Abgaben für die Entsorgung anfallen, das gilt besonders für diesen Hochglanz-Müll, der noch nichtmal mehr ins Altpapier darf - der geht dann auf die Deponie oder wird unter Freisetzung giftiger Chemikalien verbrannt. Der Werbetreibende erwartet natürlich dass andere für die Müllentsorgung bezahlen und für die Behandlung der Vergifteten.
Direkt beim Druck anzusetzen ist aber vermutlich schwer zu kontrollieren und großer bürokratischer Auwand. An Maschinen und Farben kann man schwer zugreifen, weil oft im Ausland gedruckt wird.
Eine effektive Möglichkeit, die Angelegenheit zumindest etwas zu verteuern wäre es, die Entlohnung der Zusteller zu erhöhen (gesetzlich erzwungen, mit einfacher Möglichkeit, das Geld im Zweifelsfall auch einzuklagen).
Vor allem weil mein Briefkasten überquoll, habe ich so einen Aufkleber angebracht. Bringt was, aber trotzdem landen jede Woche noch ein zwei Werbesendungen im Kasten.
Es ist eine ziemliche Verschwendung von Ressourcen.
Das Versenden von Werbung lohnt sich auch deshalb, weil die Verursacher die Kosten nicht tragen müssen.
Es wäre gut, wenn bereits beim Druck Abgaben für die Entsorgung anfallen, das gilt besonders für diesen Hochglanz-Müll, der noch nichtmal mehr ins Altpapier darf - der geht dann auf die Deponie oder wird unter Freisetzung giftiger Chemikalien verbrannt. Der Werbetreibende erwartet natürlich dass andere für die Müllentsorgung bezahlen und für die Behandlung der Vergifteten.
Direkt beim Druck anzusetzen ist aber vermutlich schwer zu kontrollieren und großer bürokratischer Auwand. An Maschinen und Farben kann man schwer zugreifen, weil oft im Ausland gedruckt wird.
Eine effektive Möglichkeit, die Angelegenheit zumindest etwas zu verteuern wäre es, die Entlohnung der Zusteller zu erhöhen (gesetzlich erzwungen, mit einfacher Möglichkeit, das Geld im Zweifelsfall auch einzuklagen).
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Die Forderung, Briefkastenwerbung nur dann zuzulassen, wenn sie vom Bürger ausdrücklich gewünscht wird, kann ich nur begrüßen. Ein Aufkleber mit dem Vermerk "Bitte keine Werbung" bringt meist nicht viel. Wenn ich mir so anschaue, was in unserem 4-Personen Haushalt allwöchentlich ungelesen in der Tonne landet... und das mal x Millionen. Dass ist eine unglaubliche Verschwendung wertvoller Ressourcen. Im nördlichen Schweden und Finnland rodet Stora Enso, der Welt größter Papierhersteller und einer der schlimmsten Umweltschweine, die letzten Urwälder Europas für unser Klopapier, unseren Werbewahn, die kostenlosen Wochenzeitungenden und Verpackungen. Den letzten Samen im nördlichen Finnland wird ihre Lebensgrundlage für unseren Wohlstand entzogen: Der Wald. Diesen benötigen die Samen für ihre Rentierherden. Es wird kaum noch aufgeforstet, sondern nur noch geerntet. An Morgen und Übermorgen wird nicht gedacht. Das hat auch Konsequenzen für die finnische und schwedische Bevölkerung. Owohl das Holz vor ihrer Haustür wächst, wird es auch für sie immer teurer. Die Folge: Immer mehr Finnen (von Schweden weiß ich das nicht) bauen sich in ihre Holzöfen bzw Kamine Ölfeuerungseinsätze ein, weil Öl billiger ist als Holz.
Ergo: Papier ist viiiiiel zu billig!
Ergo: Papier ist viiiiiel zu billig!
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Oft liegt es einfach daran, dass der Junge, der das Zeugs von den umliegenden Pizzadiensten reinwirft, nicht lesen kann oder wenigstens nicht deutsch.cannapower » So 14. Apr 2013, 19:24 hat geschrieben:Die Forderung, Briefkastenwerbung nur dann zuzulassen, wenn sie vom Bürger ausdrücklich gewünscht wird, kann ich nur begrüßen. Ein Aufkleber mit dem Vermerk "Bitte keine Werbung" bringt meist nicht viel. Wenn ich mir so anschaue, was in unserem 4-Personen Haushalt allwöchentlich ungelesen in der Tonne landet... und das mal x Millionen.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Das kommt hinzu. (Jetzt schwingt gleich wieder jemand die Rassismuskeule). Obwohl, diese Pizzazettel sind noch das geringere Übel. Bei uns werden allwöchentlich drei Wochenzeitungen verteilt, die bis zu 20 (in Worten: zwanzig!) Prospekte von im Ort und im Umland ansässigen Unternehmen beiliegen. Insbesondere die Sonntagsausgabe ist mit den Prospekten häufig dicker als die Samstagsausgabe der Tageszeitung. Der helle Wahnsinn!Max73 » So 14. Apr 2013, 18:36 hat geschrieben: Oft liegt es einfach daran, dass der Junge, der das Zeugs von den umliegenden Pizzadiensten reinwirft, nicht lesen kann oder wenigstens nicht deutsch.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Seriöse Werbung ist ja nur ein Teil des Problems. Anzeigenblätter, Kirchen und Bürgerinitiativen, Parteien innerhalb und außerhalb der Wahlkampfzeit, jeder möchte für sich in Anspruch nehmen, doch irgendwie nicht zu denen zu gehören, die "keine Werbung" betrifft. Ich kann sie auch verstehen. Aber ich kann nicht für jede Extragruppe einen Extra-Aufkleber anbringen und die Zusteller hätten auch gar keine Zeit, die vielen Sonderklauseln pro Briefkasten zu verarbeiten.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
cannapower » So 14. Apr 2013, 18:24 hat geschrieben:Wenn ich mir so anschaue, was in unserem 4-Personen Haushalt allwöchentlich ungelesen in der Tonne landet... und das mal x Millionen. Dass ist eine unglaubliche Verschwendung wertvoller Ressourcen.
Auf die gesamtmenge Papier die hergestellt und verbraucht wird, ist das vermutlich noch nicht mal in irgendeiner Nachkomma Stelle erfassbar. Zudem wird davon quasi alles wiederverwertet, weil die Papiertonne meist direkt neben dem Briefkasten steht.
Was unterstellst du hier der linksgrünen Regierung Schwedens? Normalerweise reden die Linken hier doch immer vom absolutem Traumland das dort zu finden sei?Im nördlichen Schweden und Finnland rodet Stora Enso, der Welt größter Papierhersteller und einer der schlimmsten Umweltschweine, die letzten Urwälder Europas für unser Klopapier, unseren Werbewahn, die kostenlosen Wochenzeitungenden und Verpackungen.
Kansnt du belegen das in Schweden nicht nachhaltige Waldwirtschaft betrieben wird?
Rentiere brauchen keinen Wald, diese leben in der Tundra.Den letzten Samen im nördlichen Finnland wird ihre Lebensgrundlage für unseren Wohlstand entzogen: Der Wald. Diesen benötigen die Samen für ihre Rentierherden.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Solange sie gut schmecken, können die leben wo sie wollen.Boracay » Mo 15. Apr 2013, 12:15 hat geschrieben: Rentiere brauchen keinen Wald, diese leben in der Tundra.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Tatsache ist, dass wir Weltmeister im Recyclen von Papier sind. Andererseits sind wir Deutschen zweitgrößter Papierimporteur der Welt. Allein Deutschland verbraucht mehr Papier als Südamerika und Afrika zusammen. Vielleicht informierst du dich einmalBoracay » Mo 15. Apr 2013, 12:15 hat geschrieben: Auf die gesamtmenge Papier die hergestellt und verbraucht wird, ist das vermutlich noch nicht mal in irgendeiner Nachkomma Stelle erfassbar. Zudem wird davon quasi alles wiederverwertet, weil die Papiertonne meist direkt neben dem Briefkasten steht.
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Schau doch z.B. mal diese interessante Doku: KlickBoracay hat geschrieben: Was unterstellst du hier der linksgrünen Regierung Schwedens? Normalerweise reden die Linken hier doch immer vom absolutem Traumland das dort zu finden sei?
Kansnt du belegen das in Schweden nicht nachhaltige Waldwirtschaft betrieben wird?
Die Grünen mit ihren gerade 25 Sitzen (von 345) haben im Reichstag nicht viel zu melden. Grün sind in Schweden und vor allen Dingen in Finnland nur die Wälder (noch). Mit der Umwelt haben es die Schweden nicht so. Von der schönen Landschaft mit den unendlichen Wäldern und Seen sollte man sich nicht blenden lassen. Auch in Finnland ist es mit der Umweltpolitik nicht weit her. Das hängt mit der Mentalität des Volkes zusammen. Die sind, was den Umweltschutz betrifft, ein wenig träge und sehen alles recht gelassen. Der Finne vertraut einfach seiner Regierung. Die wird’s schon richten. Wenn bei uns das Volk tobt und auf die Straße geht, setzt sich der Finne in die Sauna.
Ich bereise seit 1977 beruflich und privat regelmäßig Finnland. In dieser Zeit hat sich das Land abseits der Fernstraßen sehr zum Nachteil verändert. Wenn in früheren Jahrzehnten überschaubare Waldeinschläge in aller Regel rasch wieder aufgeforstet wurden sind heute zunehmend Kahlschläge zu beobachten, die nicht wieder aufgeforstet werden. Die Folge: Die ohnehin recht dünne Humusschicht rutscht bei Regen von den Hängen. Wo früher Wald war, ist jetzt nur noch blanker Felsen, Geröll und Gestein. Erosion, so weit man sieht. Ein Aufforsten ist dann nicht mehr möglich. Diese Wald-Misswirtschaft ist mir in den letzten Jahren in Nordkarelien und sogar im Saimaa-Seengebiet aufgefallen.
Beispiel Atomwirtschaft: AKW Gegner gab es bisher nicht. Erst ganz allmählich tut sich da was. In Loviisa (Südostküste) sind zwei Kernreaktoren in Betrieb; in Olkiluoto (Westküste) sind zwei Blöcke in Betrieb, der dritte befindet sich im Bau, ein vierter ist in Planung. Diese massive Konzentration bringt jetzt allmählich das finnische Volk auf die Beine. Vor allem auch deshalb, weil so viel Strom in Finnland gar nicht benötigt wird. Die Wirtschaft hat die Ware Strom als Exportschlager erkannt.
Jein. Die Sami in Lappland leben von ihren Rentieren. Und diese fühlen sich in den nordfinnischen Wäldern recht wohl. Sie ernähren sich u.a. von den Flechten der Bäume. Im Winter wird von den Herdenbesitzern (heute oft Genossenschaften) zugefüttert.Boracay hat geschrieben:Rentiere brauchen keinen Wald, diese leben in der Tundra.
- Helmut III.
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Re: Briefkastenwerbung verbieten
Also ich will schon die Angebote von den Supermärkten haben. Außerdem denk doch an all die Menschen, die sich durch das Austragen von Prospekten was dazu verdienen.
Zuletzt geändert von Helmut III. am Sonntag 5. Mai 2013, 01:11, insgesamt 1-mal geändert.
Freiheit bedeutet selber wählen zu dürfen wessen Sklave man ist.
Re: Briefkastenwerbung verbieten
Intressante Informationen insbesondere über das aktuelle Finnland. Hätte ich so auch nicht vermutet.cannapower » Mo 15. Apr 2013, 21:53 hat geschrieben: Tatsache ist, dass wir Weltmeister im Recyclen von Papier sind. Andererseits sind wir Deutschen zweitgrößter Papierimporteur der Welt. Allein Deutschland verbraucht mehr Papier als Südamerika und Afrika zusammen. Vielleicht informierst du dich einmal
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Die Grünen mit ihren gerade 25 Sitzen (von 345) haben im Reichstag nicht viel zu melden. Grün sind in Schweden und vor allen Dingen in Finnland nur die Wälder (noch). Mit der Umwelt haben es die Schweden nicht so. Von der schönen Landschaft mit den unendlichen Wäldern und Seen sollte man sich nicht blenden lassen. Auch in Finnland ist es mit der Umweltpolitik nicht weit her. Das hängt mit der Mentalität des Volkes zusammen. Die sind, was den Umweltschutz betrifft, ein wenig träge und sehen alles recht gelassen. Der Finne vertraut einfach seiner Regierung. Die wird’s schon richten. Wenn bei uns das Volk tobt und auf die Straße geht, setzt sich der Finne in die Sauna.
Ich bereise seit 1977 beruflich und privat regelmäßig Finnland. In dieser Zeit hat sich das Land abseits der Fernstraßen sehr zum Nachteil verändert. Wenn in früheren Jahrzehnten überschaubare Waldeinschläge in aller Regel rasch wieder aufgeforstet wurden sind heute zunehmend Kahlschläge zu beobachten, die nicht wieder aufgeforstet werden. Die Folge: Die ohnehin recht dünne Humusschicht rutscht bei Regen von den Hängen. Wo früher Wald war, ist jetzt nur noch blanker Felsen, Geröll und Gestein. Erosion, so weit man sieht. Ein Aufforsten ist dann nicht mehr möglich. Diese Wald-Misswirtschaft ist mir in den letzten Jahren in Nordkarelien und sogar im Saimaa-Seengebiet aufgefallen.
Beispiel Atomwirtschaft: AKW Gegner gab es bisher nicht. Erst ganz allmählich tut sich da was. In Loviisa (Südostküste) sind zwei Kernreaktoren in Betrieb; in Olkiluoto (Westküste) sind zwei Blöcke in Betrieb, der dritte befindet sich im Bau, ein vierter ist in Planung. Diese massive Konzentration bringt jetzt allmählich das finnische Volk auf die Beine. Vor allem auch deshalb, weil so viel Strom in Finnland gar nicht benötigt wird. Die Wirtschaft hat die Ware Strom als Exportschlager erkannt.
Jein. Die Sami in Lappland leben von ihren Rentieren. Und diese fühlen sich in den nordfinnischen Wäldern recht wohl. Sie ernähren sich u.a. von den Flechten der Bäume. Im Winter wird von den Herdenbesitzern (heute oft Genossenschaften) zugefüttert.