Wie im Bund, kommt der stärkste Gegenwind nicht etwa aus den Reihen der möglichen Koalitionspartner sondern von den eigenen Genossen. Das Interessante: Besonders stark blasen die Genossen der Landesverbände, die es selbst nicht mal geschafft haben bei den Wahlen einen Stimmenanteil zu erringen der ihnen die Möglichkeit eröffnet hätte, selbst in Verantwortung zu kommen. Da blasen die abgestraften Genossen aus Niedersachen mit denen aus Hamburg und NRW, dass man meinen könnte Ypsilanti habe vor den Reichstag abzubrennen. Ist es der pure Neid, dass die SPD in Hessen genau das geschafft hat wovon die anderen nur träumen und Herr Staffelt, dessen Berliner Genossen selbst mit der Linken regieren bringt es sogar fertig trotz der miessen Umfrageergebnisse von Gefahr für die BTW zu reden und sein Kollege Müller meint, dass man sich mal treffen könne, solange es ja nicht um ein Bündnis geht.

Wie im Bund, besäße die SPD die Möglichkeit eine Regierung als Senior zu führen, aber bisher verzichtet ie wegen des Gezeteres der Medien genuso darauf, wie sie seit 2005 auf die eigenen programmatischen Inhalte verzichtet.
Wie im Bund, setzt sich in Hessen das Spielchen "Wie führe ich die SPD an der Nase herum" fort. Dabei betätigen sich die Genossen selbst gern als Herumführer und natürliich stehen die Medien parat um jedem zu erzählen, dass das was da in Hessen vor sich geht doch überhaupt gleich gar nicht angehen könne. Fehlt nach den Clementschen Ausfällen vor der letzen Wahl nur noch, dass einer von denen Neuwahlen fordert.
Das wäre wahrlich das Tüpfelchen auf's i.