linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von meinungsterror.de »

Olifant » Sa 18. Jan 2014, 09:15 hat geschrieben:
Er schrieb, "dass linksextreme Gefahr deutlich aufgeholt hat". Außerdem reden wir hier nicht über historische Ereignisse, dann könnte man auch das Oktoberfestattentat und andere rechtsextreme Gewalttaten derVergangenheit in seine Überlegungen einbeziehen.
Solche Ereignisse kann man m. M. nach nicht einfach ausblenden.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Umetarek »

meinungsterror.de » Sa 18. Jan 2014, 09:32 hat geschrieben:
Solche Ereignisse kann man m. M. nach nicht einfach ausblenden.
Dann können wir ja gleich Hitler dazuzählen :D
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von freigeist »

meinungsterror.de » Sa 18. Jan 2014, 09:32 hat geschrieben:
Solche Ereignisse kann man m. M. nach nicht einfach ausblenden.
Richtig. Die Anzahl der Gewaltdelikte ist bei Rechtsextremen laut Statistik niedriger, wobei die der Linksextremen 2012 deutlich zurückging und bei Rechtsextremen leicht zunahm.
Bei Sachbeschädigungen liegen Linksextreme immer noch deutlich vorne, sowohl 2011 als auch 2012. Aber auch da ging linksextreme Gewalt erfreulicherweise zurück.
Wie man an den Zahlen sehen kann, werden bei Rechten mit Propaganda/Hetze eine eigene Kategorie gebildet, die den Hauptanteil ausmacht. Ist alles schön kenntlich und übersichtlich aufgeführt und aufgedröselt.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von pikant »

Agricola » Fr 17. Jan 2014, 19:13 hat geschrieben:Wenn doch die vielfältigen Gefahren für uns freie Bürger sowohl von rechten als auch linken Ideologien - besser vielleicht Extremisten - drohen, warum gibt es dann für unsere Mainstreamparteien aus Union, Sozis, Grünlinks und ganz Links, nur einen vereinten "Kampf gegen Rechts"? Könnte man das evtl. etwas eruieren und aufdröseln? :?:
das ist falsch!

alle diese Parteien sind gengen Links-und Rechtsextremismus und ich kann mich nicht erinnern, dass wir den Verfassungsschutz aufgeloest haben, der gerade diese Aufgabe hat den Rechts-und Linksextremismus zu bekaempfen und der von diesen Parteien sogar in einem demokratischen Kontrollausschuss ( vom Bundestag gewaehlt) kontrolliert wird
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Blickwinkel »

freigeist » Sa 18. Jan 2014, 10:50 hat geschrieben:
Richtig. Die Anzahl der Gewaltdelikte ist bei Rechtsextremen laut Statistik niedriger, wobei die der Linksextremen 2012 deutlich zurückging und bei Rechtsextremen leicht zunahm.
Bei Sachbeschädigungen liegen Linksextreme immer noch deutlich vorne, sowohl 2011 als auch 2012. Aber auch da ging linksextreme Gewalt erfreulicherweise zurück.
Wie man an den Zahlen sehen kann, werden bei Rechten mit Propaganda/Hetze eine eigene Kategorie gebildet, die den Hauptanteil ausmacht. Ist alles schön kenntlich und übersichtlich aufgeführt und aufgedröselt.
Du willst also ernsthaft sagen, dass der Staat auf dem linke Auge blind ist, obwohl eine rechte Mörderbande jahrelang in Deutschland Leute ermordert, Anschläge verübt und Raubüberfälle begangen hat?
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von FelixKrull »

Umetarek » Sa 18. Jan 2014, 09:34 hat geschrieben: Dann können wir ja gleich Hitler dazuzählen :D
oder Stalinsche Säuberungen (bis hin zu weit über 20 Millionen), Rote Khmer (bis zu 2,2 Millionen Opfer), Kulturrevolution (auf 15 bis 45 Millionen Menschen geschätzt), u.s.w. u.s.f.

ob das so sinnig ist, bezweifle ich mal und deshalb:

sollten wir uns auf das Nachkriegsdeutschland bzw. Deutschland nach der Wiedervereinigung konzentieren.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Blickwinkel »

FelixKrull » Sa 18. Jan 2014, 11:45 hat geschrieben: sollten wir uns auf das Nachkriegsdeutschland bzw. Deutschland nach der Wiedervereinigung konzentieren.
In Deutschland nach der Wiedereinigung ist die rechte Gewalt wesentlich präsenter, denn die linke Gewalt. Das letzte Ausmaß der NSU zeigt, der Staat hat jahrelang diese Gefahr von rechts unterschätzt. Punkt!
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Umetarek »

FelixKrull » Sa 18. Jan 2014, 10:45 hat geschrieben: oder Stalinsche Säuberungen (bis hin zu weit über 20 Millionen), Rote Khmer (bis zu 2,2 Millionen Opfer), Kulturrevolution (auf 15 bis 45 Millionen Menschen geschätzt), u.s.w. u.s.f.

ob das so sinnig ist, bezweifle ich mal und deshalb:

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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von freigeist »

Blickwinkel » Sa 18. Jan 2014, 10:42 hat geschrieben:
Du willst also ernsthaft sagen, dass der Staat auf dem linke Auge blind ist, obwohl eine rechte Mörderbande jahrelang in Deutschland Leute ermordert, Anschläge verübt und Raubüberfälle begangen hat?
Ich will gar nichts sagen. Lies doch einfach die Statistiken.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von pikant »

kann mich noch gut erinnern, wie der Staat mit aller Haerte gegen die RAF und ihre Nachfolger vorgegangen ist und da sogar die Freiheitsrechte jedes Einzelnen schwer eingeengt hatte - man schuf den Extremistenerlass und verabschiedete Notstandsgesetze

das alles hat man nach der NSU-Geschichte nicht gemacht, was auch richtig war.

ein Staat muss immer wachsam sein und entschlossen gegen Extremisten egal von welcher Seite vorgehen und darf auch dem Rassismus keine Chance geben!

diese Aufrechung der Straftaten von links und rechts ist nicht zielfuehrend und soll meist nur relativieren, was nicht zu relativieren ist.
Zuletzt geändert von pikant am Samstag 18. Januar 2014, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von krokodol »

freigeist » Sa 18. Jan 2014, 09:20 hat geschrieben:Tatsächliche Morddelikte gibt es sowohl rechts- und linksextrem nicht.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von HugoBettauer »

Zunder » Fr 17. Jan 2014, 22:12 hat geschrieben: Die linksradikale Nationalsozialistin Beate Z. wird der Justiz auch entwischen. Das ist vorhersehbar.
Wer es gut mit ihr meint, wird ihr raten, sich für einen möglichst sicheren Knast zu empfehlen. Man hört ja so einiges.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Blickwinkel »

freigeist » Sa 18. Jan 2014, 11:51 hat geschrieben:
Ich will gar nichts sagen. Lies doch einfach die Statistiken.
Statistiken? Stehen da nicht die Morde der NSU drin oder hast du die absichtlich überlesen?
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Samstag 18. Januar 2014, 10:58, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von HugoBettauer »

Nichtwähler » Fr 17. Jan 2014, 17:08 hat geschrieben:Die Antifa tritt inzwischen genau so auf, wie die SA ende der 30er, Anfang der 40er Jahre.
Ein vollkommen bescheuertes Statement.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von freigeist »

Blickwinkel » Sa 18. Jan 2014, 10:58 hat geschrieben:
Statistiken? Stehen da nicht die Morde der NSU drin oder hast du die absichtlich überlesen?
Stehst du auf der Leitung oder was?
Die Mordserie der NSU fiel in die Jahre von 2000-2006.
Die Statistik des Verfassungsschutzberichtes erfasst die Jahre 2011 und 2012.
Kapiert?
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von FelixKrull »

Umetarek » Sa 18. Jan 2014, 10:50 hat geschrieben: Rote Khmer? hier in Deutschland? Erzähl...
ich gehe mal davon aus, dass du nicht so dumm bist wie du dich gerade jetzt anstellst.

ich kann den vermeintlichen Spiess auch umdrehen:

"Hitler Opfer? hier in Deutschland? Erzähl…"
Zuletzt geändert von FelixKrull am Samstag 18. Januar 2014, 11:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Umetarek »

FelixKrull » Sa 18. Jan 2014, 11:05 hat geschrieben: ich gehe mal davon aus, dass du nicht so dumm bist wie du dich gerade jetzt anstellst.

ich kann den vermeintlichen Spiess auch umdrehen:

"Hitler Opfer? hier in Deutschland? Erzähl…"
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von MikeRosoft »

FelixKrull » Sa 18. Jan 2014, 10:45 hat geschrieben: oder Stalinsche Säuberungen (bis hin zu weit über 20 Millionen), Rote Khmer (bis zu 2,2 Millionen Opfer), Kulturrevolution (auf 15 bis 45 Millionen Menschen geschätzt), u.s.w. u.s.f.

ob das so sinnig ist, bezweifle ich mal und deshalb:

sollten wir uns auf das Nachkriegsdeutschland bzw. Deutschland nach der Wiedervereinigung konzentieren.
Wenn es hier nicht um die Gefahr von Linksextremismus und Rechtsextremismus in z. B. Bolivien, Uganda oder Thailand geht, wäre es schon interessant zu wissen, welche der von dir genannten Verbrechen und "Säuberungen" im Namen Deutschlands begangen wurden.
HugoBettauer

Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von HugoBettauer »

freigeist » Sa 18. Jan 2014, 11:01 hat geschrieben:
Stehst du auf der Leitung oder was?
Die Mordserie der NSU fiel in die Jahre von 2000-2006.
Möchtest du die VS-Berichte dieser Jahre? Ich habe sie noch im Schrank. Früher hatte man sowas.
krokodol

Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von krokodol »

FelixKrull » Sa 18. Jan 2014, 11:05 hat geschrieben: Rote Khmer? hier in Deutschland? Erzähl...
~~~~~~~~~~~
ich kann den vermeintlichen Spiess auch umdrehen:

"Hitler Opfer? hier in Deutschland? Erzähl…"
Erzähl Du mal lieber, was die Roten Khmer mit Deutschland zu tun haben.
Agricola

Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Agricola »

pikant » Sa 18. Jan 2014, 10:26 hat geschrieben:
das ist falsch!

alle diese Parteien sind gengen Links-und Rechtsextremismus und ich kann mich nicht erinnern, dass wir den Verfassungsschutz aufgeloest haben, der gerade diese Aufgabe hat den Rechts-und Linksextremismus zu bekaempfen und der von diesen Parteien sogar in einem demokratischen Kontrollausschuss ( vom Bundestag gewaehlt) kontrolliert wird

Wenn man berücksichtigt, daß von den ca. 30,5 Mio. Euro, die künftig im Haushalt für "Extremismusbekämpfung" veranschlagt sind, rund 25,5 Mio. Euro in die Bekämpfung des "Rechtsextremismus" fließen und nur ca. 5 Mio. Euro für Programme gegen "Linksextremismus und Islamismus" zur Verfügung stehen, dann zeigt dies doch die gewaltige Schieflage in der Thematisierung der realen Herausforderung!

In diesem Zusammenhang und angesichts der jüngsten gewalttätigen, linksextremistischen Ausschreitungen in Hamburg, erscheint es übrigens besonders fatal, daß die sog. Extremismusklausel (also das Bekenntnis zu unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung und Eigentumsgarantie) unter der neuen SPD Familienministerin wieder gestrichen wurde. Damit wurde der ultralinken SPD- und Grünen-Klientel gleich ein Einstandsgeschenk serviert. Handelt es sich doch bei vielen dubiosen Organisationen, die Fördergeld im Familienministerium beantragen, im parteiübergreifend geförderten "Kampf gegen Rechts", um keinesfalls auf dem Boden unserer freiheitlichen Grundordnung stehende linksextreme und linksideologische Agitatoren.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von freigeist »

SoleSurvivor » Sa 18. Jan 2014, 11:10 hat geschrieben: Möchtest du die VS-Berichte dieser Jahre? Ich habe sie noch im Schrank. Früher hatte man sowas.
Nein, um die Jahre geht es auch nicht. Ich habe mich ausschließlich auf die Jahre 2011 und 2012 bezogen.
Und zwar nur diese Jahre.
Aber wenn du willst...
Zuletzt geändert von freigeist am Samstag 18. Januar 2014, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von FelixKrull »

Umetarek » Sa 18. Jan 2014, 11:09 hat geschrieben: Juden, Behinderte, Schwule, Zigeuner, soll ich weiter machen?
krokodol » Sa 18. Jan 2014, 11:11 hat geschrieben: Erzähl Du mal lieber, was die Roten Khmer mit Deutschland zu tun haben.
Meine Aussage ist klar:
FelixKrull » Sa 18. Jan 2014, 10:45 hat geschrieben: ob das so sinnig ist, bezweifle ich mal und deshalb:

sollten wir uns auf das Nachkriegsdeutschland bzw. Deutschland nach der Wiedervereinigung konzentieren.
Wenn ihr über einen anderen Zeitraum diskutiert wollt, eröffnet bitte einen Thread dazu.

Vielen Dank.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von pikant »

Agricola » Sa 18. Jan 2014, 11:14 hat geschrieben:

Wenn man berücksichtigt, daß von den ca. 30,5 Mio. Euro, die künftig im Haushalt für "Extremismusbekämpfung" veranschlagt sind, rund 25,5 Mio. Euro in die Bekämpfung des "Rechtsextremismus" fließen und nur ca. 5 Mio. Euro für Programme gegen "Linksextremismus und Islamismus" zur Verfügung stehen, dann zeigt dies doch die gewaltige Schieflage in der Thematisierung der realen Herausforderung!

In diesem Zusammenhang und angesichts der jüngsten gewalttätigen, linksextremistischen Ausschreitungen in Hamburg, erscheint es übrigens besonders fatal, daß die sog. Extremismusklausel (also das Bekenntnis zu unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung und Eigentumsgarantie) unter der neuen SPD Familienministerin wieder gestrichen wurde. Damit wurde der ultralinken SPD- und Grünen-Klientel gleich ein Einstandsgeschenk serviert. Handelt es sich doch bei vielen dubiosen Organisationen, die Fördergeld im Familienministerium beantragen, im parteiübergreifend geförderten "Kampf gegen Rechts", um keinesfalls auf dem Boden unserer freiheitlichen Grundordnung stehende linksextreme und linksideologische Agitatoren.
ich sehe die CDU nicht blind im Kampf gegen Links!

aber man lernt hier jeden Tag was neues hinzu :D
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Umetarek »

FelixKrull » Sa 18. Jan 2014, 11:15 hat geschrieben:
Meine Aussage ist klar:


Wenn ihr über einen anderen Zeitraum diskutiert wollt, eröffnet bitte einen Thread dazu.

Vielen Dank.
Ich verstehe nur nicht den Sinn dahinter. Hitler ist Geschichte, richtig, aber die RAF ist auch schon lange Geschichte.
Zuletzt geändert von Umetarek am Samstag 18. Januar 2014, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von freigeist »

krokodol » Sa 18. Jan 2014, 11:14 hat geschrieben: [...]
Lies doch die Statistiken und schau auf die jeweiligen Jahreszahlen.
Vielleicht hast du dann einen Erkenntnisgewinn.
Zuletzt geändert von Rainald de Gien am Samstag 18. Januar 2014, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Olifant »

freigeist » Sa 18. Jan 2014, 10:20 hat geschrieben:
http://www.verfassungsschutz.de/embed/v ... t-2012.pdf

Allerdings geht es hier nicht alleine um Mordtaten und ich erwähnte dies auch nicht, sondern um wie genannt Körperverletzung, Brandstiftung, Raub, ''versuchte Tötungsdelikte'', etc... als gemessene Arten von Gewaltdelikten. Tatsächliche Morddelikte gibt es sowohl rechts- und linksextrem nicht.
Den Bärenanteil der Delikte bei Rechtsextremen machen Propagandadelikte und Volksverhetzung aus.
Aber lies selbst. Ab S 36/37
freigeist » Sa 18. Jan 2014, 05:52 hat geschrieben:
Mich versetzen offizielle Statistiken in diese Lage, die belegen, dass linksextreme Gefahr deutlich aufgeholt hat und sogar in Perioden rechte Gewalt überholt hat, was Körperverletzung, Brandstiftung, Raub und Mord betrifft.
So, nun mal her mit den Statistiken über linksextreme und rechtsextreme Mordtaten. Und die für Raub würden mich auch mal interessieren. Wäre interessant zu erfahren, wie die Polizei politisch motivierte Raubtaten ermittelt.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Olifant »

meinungsterror.de » Sa 18. Jan 2014, 10:32 hat geschrieben:
Solche Ereignisse kann man m. M. nach nicht einfach ausblenden.
Nein? Welche akute Gefahr geht denn von der RAF, von der Wehrsportgruppe Hoffmann oder sonstigen Extremisten der 70er aus?
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von pikant »

Umetarek » Sa 18. Jan 2014, 11:17 hat geschrieben: Ich verstehe nur nicht den Sinn dahinter. Hitler ist Geschichte, richtig, aber die RAF ist auch schon lange Geschichte.
wobei man die Straftaten der RAF nicht mit den Straftaten von Hitler auch nur annaehrend vergleichen und in Relation setzen kann

ich kann mich noch gut erinnern, wie man damals bei der RAF Verfolgung die Bundesregierung gescholten hat, auf dem rechten Auge voellig blind zu sein, was nicht stimmte

ich kenne keine Bundesregierung seit dem Krieg, die nicht konsequent gegen Extemismus vorgegangen ist - man hat eher manchmal die Grenze nach meiner Meinung etwas ueberschritten und zu sehr die Freiheitsrechte des Buergers eingeschraenkt
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von freigeist »

Olifant » Sa 18. Jan 2014, 11:19 hat geschrieben:


So, nun mal her mit den Statistiken über linksextreme und rechtsextreme Mordtaten. Und die für Raub würden mich auch mal interessieren. Wäre interessant zu erfahren, wie die Polizei politisch motivierte Raubtaten ermittelt.
Lies doch den Bericht, den ich verlinkt habe! Oder kannst du den Link nicht öffnen? Das steht doch alles drin.
Nämlich, dass es bei Links- und Rechtsextremen im Jahr 2011 und im Jahr 2012 keine Morddelikte zu verzeichnen gibt. Ab Seite 36 werden die Statistiken aufgeführt. Lesen musst du aber selber. Mord habe ich nur deswegen erwähnt, weil ich den Sammelbegriff ''Gewaltdelikte'' nicht gebraucht habe.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von FelixKrull »

Umetarek » Sa 18. Jan 2014, 11:17 hat geschrieben: Ich verstehe nur nicht den Sinn dahinter. Hitler ist Geschichte, richtig, aber die RAF ist auch schon lange Geschichte.
Wenn du den Sinn einer Themeneingrenzung nicht verstehst, dann kann ich dir leider auch nicht weiter helfen. :?:

[...]
Zuletzt geändert von Rainald de Gien am Samstag 18. Januar 2014, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Wolverine »

FelixKrull » Fr 17. Jan 2014, 15:06 hat geschrieben:Ein kleiner Vergleich:

-> beide haben den Anspruch auf eine absolute alleinige Herrschaft
-> Abschaffung der Demokratie
-> Politische Gegner werden bereinigt
-> Abschaffung des Pluralismus
-> freie Meinungsäußerung abgeschafft
-> Rassismus
-> Beschränkung der Freiheit
-> Die Unterordnung des Bürgers unter die Staatsräson
-> Das Individuum spielt keine Rolle mehr, sondern ist nur noch ein Produktionsfaktor
-> politische Gefängnisse
-> keine Pressefreiheit
-> Der Staat entscheidet über Kultur und Kunst
-> kein Rechtsstaat
-> gewalttätig

Als Ergängzung:
Vergleich der Anzahl von Straftaten mit rechts- und linksextremistisch motiviertem Hintergrund in Deutschland im Jahr 2012 nach Art des Delikts

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... walttaten/


ich sehe zwischen diesen Ideologien mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.

Die Linken als Friedensbringer? Die Rechten als Heilsbringer?

Weshalb sollte ein Linker besser angesehen werden, als ein Rechter?


Beide Ideologien haben das Ziel: Die Unfreiheit des Menschen.
Einfach virtuell ein positiv Bewertung. Ist auch meine Erfahrung, wobei man hier die Extremisten beider Lager herausstreichen muss. Guter Beitrag. :thumbup:
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Olifant »

freigeist » Sa 18. Jan 2014, 12:25 hat geschrieben:
Lies doch den Bericht, den ich verlinkt habe! Oder kannst du den Link nicht öffnen? Das steht doch alles drin.
Nämlich, dass es bei Links- und Rechtsextremen im Jahr 2011 und im Jahr 2012 keine Morddelikte zu verzeichnen gibt. Ab Seite 36 werden die Statistiken aufgeführt. Lesen musst du aber selber. Mord habe ich nur deswegen erwähnt, weil ich den Sammelbegriff ''Gewaltdelikte'' nicht gebraucht habe.
Aha, es gibt also keine Delikte und die Zahl von Null bei den Linkstextremen ist damit höher als die Zahl Null bei den Rechtsextremen. Klingt völlig logisch.
freigeist » Sa 18. Jan 2014, 05:52 hat geschrieben:
Mich versetzen offizielle Statistiken in diese Lage, die belegen, dass linksextreme Gefahr deutlich aufgeholt hat und sogar in Perioden rechte Gewalt überholt hat, was Körperverletzung, Brandstiftung, Raub und Mord betrifft.
Und dann bleibt noch meine Frage, wo ich denn in dem Dokument etwas über politisch motivierten Raub finde, bitte mit Seitenangabe.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von freigeist »

Olifant » Sa 18. Jan 2014, 11:28 hat geschrieben:
Aha, es gibt also keine Delikte und die Zahl von Null bei den Linkstextremen ist damit höher als die Zahl Null bei den Rechtsextremen. Klingt völlig logisch.



Und dann bleibt noch meine Frage, wo ich denn in dem Dokument etwas über politisch motivierten Raub finde, bitte mit Seitenangabe.
Und weil die Zahl der Morddelikte bei beiden auf 0 ist, ist die Mordgefahr von rechts größer?
Weil Mord auch das einzige Kriterium für Gewalt ist?

Lies das doch bitte selber nach? Dazu bist du doch in der Lage, oder?
Was macht denn politisch motivierten Raub links und rechts zu einem Unterschied?
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von krokodol »

FelixKrull » Sa 18. Jan 2014, 11:26 hat geschrieben: Wenn du den Sinn einer Themeneingrenzung nicht verstehst
Hast Du das gerade zu einem Dritten gesagt, wo Du mit den Roten Khmer angefangen hast? Ist ja aberwitzig, was Du Dir hier leistest.
Bakelit

Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Bakelit »

ist der strang eigentlich nicht zu wichtig, als dass dieser durch killiwitz persönlicher natur überlagert wird?

felix ist m.e. etwas verkrampft in der sache......kommt mir so vor wie ein cerbrerus aus dem psw forum...der ist doch auch humorlos, verkrampft und neidbelastet gegenüber geistig flexibleren.......

echt :)
Zuletzt geändert von Bakelit am Samstag 18. Januar 2014, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
krokodol

Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von krokodol »

freigeist » Sa 18. Jan 2014, 11:32 hat geschrieben:
Und weil die Zahl der Morddelikte bei beiden auf 0 ist, ist die Mordgefahr von rechts größer?
Weil Mord auch das einzige Kriterium für Gewalt ist?
Reine Polemik. Nicht mal im Ansatz hat das hier einer zu verstehen gegeben.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Olifant »

freigeist » Sa 18. Jan 2014, 12:32 hat geschrieben:
Und weil die Zahl der Morddelikte bei beiden auf 0 ist, ist die Mordgefahr von rechts größer?
Ähm, es war Deine Behauptung, dass die Problematik im Linksextremen Bereich größer sei, ich habe über Größenordnungen gar nichts ausgehführt. Belegen musst Du also Deine Behauptung.
Insgesamt ist es natürlich eindeutig so, dass die Zahl der Mordtaten aus dem rechtsextremen Milieu seit der Wiedervereinigung weitaus höher ist als die der Linksetremen.

freigeist » Sa 18. Jan 2014, 12:32 hat geschrieben:
Lies das doch bitte selber nach? Dazu bist du doch in der Lage, oder?
Wenn Du mir sagst, wo das in der Quelle stehen soll, gern. Ich habe dazu nichts finden können. Aber Du müsstes ja wissen, wo es steht, schließlich hast Du die Behauptung aufgestellt.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von freigeist »

krokodol » Sa 18. Jan 2014, 11:36 hat geschrieben:Reine Polemik. Nicht mal im Ansatz hat das hier einer zu verstehen gegeben.
Es ging um Gewaltdelikte, nicht explizit Mord. Aber Mord fällt nunmal auch in den Bereich Gewaltdelikt.
Ich bin kein Kriminalitätsstatistiker, der sich diese Kategorien ausgedacht hat. Ich gebe nur die Zahlen wieder. :rolleyes:
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von krokodol »

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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von freigeist »

Olifant » Sa 18. Jan 2014, 11:38 hat geschrieben:
Ähm, es war Deine Behauptung, dass die Problematik im Linksextremen Bereich größer sei, ich habe über Größenordnungen gar nichts ausgehführt. Belegen musst Du also Deine Behauptung.
Insgesamt ist es natürlich eindeutig so, dass die Zahl der Mordtaten aus dem rechtsextremen Milieu seit der Wiedervereinigung weitaus höher ist als die der Linksetremen.



Wenn Du mir sagst, wo das in der Quelle stehen soll, gern. Ich habe dazu nichts finden können. Aber Du müsstes ja wissen, wo es steht, schließlich hast Du die Behauptung aufgestellt.
Ich habe nicht explizit behauptet, sie seien bei Mord vor den Rechten. 'Mord' habe ich nur erwähnt, weil es in Bereich der Gewaltdelikte fällt. Vielleicht hätte ich von vornherein ''Gewaltdelikte'' schreiben sollen, damit es zu keinen Missverständnissen kommt.
Wieso seit der Wiedervereinigung? Es geht hier nur um 2011 und 2012. Sonst könnte man wie gesagt auch die entsprechende Zeitspanne ausdehnen.

Seite 37 und 43.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von bakunicus »

FelixKrull » Fr 17. Jan 2014, 16:06 hat geschrieben:Ein kleiner Vergleich:

-> beide haben den Anspruch auf eine absolute alleinige Herrschaft
-> Abschaffung der Demokratie
-> Politische Gegner werden bereinigt
-> Abschaffung des Pluralismus
-> freie Meinungsäußerung abgeschafft
-> Rassismus
-> Beschränkung der Freiheit
-> Die Unterordnung des Bürgers unter die Staatsräson
-> Das Individuum spielt keine Rolle mehr, sondern ist nur noch ein Produktionsfaktor
-> politische Gefängnisse
-> keine Pressefreiheit
-> Der Staat entscheidet über Kultur und Kunst
-> kein Rechtsstaat
-> gewalttätig

Als Ergängzung:
Vergleich der Anzahl von Straftaten mit rechts- und linksextremistisch motiviertem Hintergrund in Deutschland im Jahr 2012 nach Art des Delikts

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... walttaten/


ich sehe zwischen diesen Ideologien mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.

Die Linken als Friedensbringer? Die Rechten als Heilsbringer?

Weshalb sollte ein Linker besser angesehen werden, als ein Rechter?


Beide Ideologien haben das Ziel: Die Unfreiheit des Menschen.

mit verlaub felix, aber um unüblicherweise mal das fazit an den anfang zu stellen : "gut das wir mal darüber gesprochen haben" ...
und das ist wirklich das schmeichelhafteste was man dazu sagen kann.

was mir dabei als erstes auffällt ist, dass du das ganze aufgeblasen hast. wenn man z.b. das merkmal "keine freiheit" herausstellt, dann fallen darunter auch die punkte meinungsfreiheit, pressefreiheit, freies wahlrecht, pluralismus, fehlende gewaltenteilung, justizwillkür und politische häftlinge, abschaffung der gewerkschaften ....

das was du hier also herausstellst ist das, was man einen autoritären staat nennt.

und wer will bezweifeln, dass die sozialistisch/kommunistischen regime im ehemaligen ostblock, asien und afrika dieses merkmal tragen ?
das tut wohl kein mensch.

und so wie faschismus und nationalsozialismus auch ein sozialistisches element haben, gibt es ohne frage auch dieses gemeinsame autoritäre element ...

soweit die gemeinsamkeiten, die ich ohne probleme bei allen ideologien erkennen kann.
z.b. auch bei fanatisch religiösen staaten, bei monarchisch-feudalistischen regierungsformen, bei autoritär-kapitalistischen regierungsformen wie man das moderne china beschreiben kann oder manchen regierungen in südamerika.

aber damit sind wir gerade mal an der oberfläche.
wenn man die wundertüte aufmacht, dann zeigen sich doch maßgebliche unterschiede.
wo der kommunismus-sozialismus darauf abzielt für alle bürger möglichst gleiche lebensverhältnisse zu schaffen, da betonen autoritär-rechte regime die unterschiede, zwischen arm und reich, apartheid und völkischem denken.
wo die linken meist einen internationalistischen charakter haben, haben die rechten meist einen nationalistischn grundton.
wo die sozialisten ein modern-technisches weltbild haben, haben die rechten meist ein religiöses weltbild.
wo die sozialisten eine klassenlose gesellschaft propagieren, wollen die rechten eine elitäre gesellschaft.
wo die sozialisten krieg und wettbewerb überwinden wollen, da steht für die rechten wettbewerb und wettrüsten als prinzip der menschlichen existenz.

die unterschiede könnten also größer kaum sein ...

und nun kommt dazu, dass es auch in der demokratie ideologen und extremisten gibt.
diese begriffe stehen im wandel der zeit; wo man im kaiserreich ganz sicher ein linker war, wenn man ein allg. freies wahlrecht gefordert hat, gilt das heute für marktradikale und im modernen sinne neoliberale, die den staat auf die überlebenswichtigsten funktionen beschränkungen reduzieren wollen, nicht mehr, die bezeichnet man heute eher als rechts.
und radikale pazifisten oder manche radikale ökologische ansichten, die sind zwar auch demokratisch, aber stehen links.

sorry, nein, das ist alles so wie es hier steht nicht haltbar, nicht zu ende gedacht.
das ist eine materie über die man viele dicke wälzer schreiben kann.
die analyse muß erst mal damit anfangen was eigentlich "links" und was eigentlich "rechts" ist.
allein darüber wird man schwerlich eine allgmeinverbindliche definition finden ...

für mich z.b. ist jede autoritäre staatsform unmöglich links, sondern rechts.
in meinem weltbild und selbstverständnis als linker sind demokratie, gewaltenteilung und pluralismus mindeststandards.

baku
Zuletzt geändert von bakunicus am Samstag 18. Januar 2014, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von HugoBettauer »

Ich sehe das Problem entspannt. Es gibt zwar eine Gefahr von links, aber die ist eher ein Problem für den Staatsanwalt (NSU, NPD usw) als für die Politik.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Rainald de Gien »

MOD-Hinweis
Bakelit » Sa 18. Jan 2014, 12:36 hat geschrieben:ist der Strang eigentlich nicht zu wichtig, als dass dieser durch killiwitz persönlicher Natur überlagert wird?
Besser hätte man es nicht sagen können. Es wurde hier deutlich zu persönlich und auch wenn ein emotional so aufwühlende Diskussion auch mal etwas aus dem Ruder laufen kann und bestimmt auch darf, aber doch irgendwann muss man sich auch bremsen.

Gruß Rainald
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von IndianRunner »

Olifant » Sa 18. Jan 2014, 09:15 hat geschrieben:
Er schrieb, "dass linksextreme Gefahr deutlich aufgeholt hat". Außerdem reden wir hier nicht über historische Ereignisse, dann könnte man auch das Oktoberfestattentat und andere rechtsextreme Gewalttaten derVergangenheit in seine Überlegungen einbeziehen.
Wenn wir nicht über historische Ereignisse sprechen, brauchen wir die heutigen Rechtsradikalen auch nicht mehr mit den Nazis in Verbindung zu bringen. Seltsam, 70 Jahre wird in jedem 2. Satz zurückgedacht, aber die RAF Morde scheinen ja wohl irgendwann in der Kreidezeit stattgefunden zu haben...
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von IndianRunner »

krokodol » Sa 18. Jan 2014, 11:46 hat geschrieben:@ freigeist
Wenn Du Dich sortiert und entschieden hast, was Du mitteilen möchtest, gib Bescheid. siehe auch olifants Nachfrage und Hinweise über Dir.
Freigeist gehört zu den wenigen Usern hier bei dem man sofort erkennt was er mitteilen möchte.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Bleibtreu »

IndianRunner » Sa 18. Jan 2014, 12:45 hat geschrieben:
Wenn wir nicht über historische Ereignisse sprechen, brauchen wir die heutigen Rechtsradikalen auch nicht mehr mit den Nazis in Verbindung zu bringen. Seltsam, 70 Jahre wird in jedem 2. Satz zurückgedacht, aber die RAF Morde scheinen ja wohl irgendwann in der Kreidezeit stattgefunden zu haben...
Natürlich muss man die Neo-Nazis mit den Nazis in Verbindung bringen, sie tun es sogar selbst. Sie selbst befinden sich gedanklich immer noch im letzten Jahrhundert und kauen dieselbe alte Scheiße wieder von Judenhass, Rassenhass, Deutschland den Deutschen, Heil-Hitler usw! Sollen sie halt die Fresse halten mit dem Dreck, dann sind sie auch keine ewig Gestrigen mehr. ^^
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Samstag 18. Januar 2014, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Agricola »

Bleibtreu » Sa 18. Jan 2014, 12:49 hat geschrieben: Natürlich muss man die Neo-Nazis mit den Nazis in Verbindung bringen, sie tun es sogar selbst. Sie selbst befinden sich gedanklich immer noch im letzten Jahrhundert und kauen dieselbe alte Scheiße wieder von Judenhass, Rassenhass, Deutschland den Deutschen, Heil-Hitler usw! Sollen sie halt die Fresse halten mit dem Dreck, dann sind sie auch keine ewig Gestrigen mehr. ^^
Das Schlimme ist doch, daß heute alles was sich irgendwie gegen den vorgegebenen linksliberalen Mainstream artikuliert und die Souveränität von Nation und die Interessen der angestammten deutschen Bevölkerung vertritt, per se in eine rechte Ecke befördert wird. Und dabei sind die dumpfbackigen und gestifelten ewig-gestrigen Nazi-Anhänger in einer zu Recht allseits geächteten Minderheit.

Im Gegensatz dazu gibt es eine sicher beträchtliche Anzahl linksextremer und linksideologischer Fantiker, die natürlich im kommunistischen Geist und durchaus im Sinne der ehemaligen RAF auf eine Beseitigung dieses von ihnen gehaßten bürgerlichen und "kapitalisitschen" Staates ausgerichtet sind.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Liegestuhl »

Bevor man die NPD zu einer linken Partei macht, sollte man eventuell zunächst definieren, was eigentlich links und rechts bedeutet.

Die Defintion vom Antisozialisten kommt der Sache meiner Meinung nach schon sehr nah:
Antisozialist » Fr 17. Jan 2014, 16:07 hat geschrieben:Der größte Unterschied zwischen Rechten und Linken besteht bei der Umverteilung. Die Rechten wollen zugunsten einer bestimmten ethnischen Gruppe umverteilen und die Linken von den Reichen zu den Armen.
Ich würde dem aber noch widersprechen, da auch die Rechtsextremen von reich nach arm umverteilen wollen; nur eben innerhalb der "Volksgemeinschaft". Sowohl die Sozialisten wie auch die Nationalsozialisten haben ihre Wurzeln in der Arbeiterschaft und sehen dort ihr Klientel.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: linke und rechte Ideologien. Unterschiede? Nein.

Beitrag von Daylight »

freigeist » Sa 18. Jan 2014, 04:52 hat geschrieben:
Mich versetzen offizielle Statistiken in diese Lage, die belegen, dass linksextreme Gefahr deutlich aufgeholt hat und sogar in Perioden rechte Gewalt überholt hat, was Körperverletzung, Brandstiftung, Raub und Mord betrifft. Dass rechte Gewalt dennoch mehr ins Gewicht fällt, liegt daran, dass in die Gewaltstatistiken auch Volksverhetzung und Propagandavergehen miteinfließen.
Ich lese dazu anderweitige aktuelle Studien und auch Statistiken. Und sie sprechen allesaamt eine eindeutige Sprache.
Ausländerfeindlichkeit und Rassismus wachsen selbst in der Mitte unserer Gesellschaft besorgniserregend, Antisemitismus ebenso.

aus: --> „Die Mitte im Umbruch. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2012“
[...]
Der Sockel der rechtsextremen Einstellung ist in Deutschland nach wie vor hoch. Während 2010 die Hoffnung bestand, dass mit der Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen ein wirkungsvolles Mittel gefunden wurde, um antidemokratischen Einstellungen zu begegnen, muss die Zusammenfassung diesmal verhaltener ausfallen. Auch wenn es in Ost- und Westdeutschland abwärtsdriftende Regionen gibt, so lässt sich die Konsequenz aus der Schwäche der Wirtschaft am besten mit den empirischen Ergebnissen für Ostdeutschland verdeutlichen. Knapp 16% der Ostdeutschen haben ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild. Das ist der höchste in den »Mitte-Studien« bisher gemessene Wert, und die gegenwärtige Tendenz ist steigend. Besonders besorgniserregend ist, dass in der Erhebung eine neue Generation des Rechtsextremismus sichtbar wird. Bisher konnte immer ein Zusammenhang zwischen Alter und rechtsextremen Einstellungen festgestellt werden, d.h. die Jungen schienen weniger empfänglich.

Doch gerade die jungen Ostdeutschen fallen nun zunehmend mit hohen Zustimmungswerten auf. Die Strukturprobleme in Ostdeutschland, die auch 20 Jahre nach der Wende nicht adäquat adressiert sind,
schlagen sich hier nieder, wie auch das Gefühl einer Generation, nicht gebraucht zu werden. Blicken wir in die europäischen Nachbarländer, aber eben auch in bestimmte Regionen in (West- und Ost-)Deutschland,
so stimmen die enorme Jugendarbeitslosigkeit und die insgesamt unsicheren Aussichten der Menschen pessimistisch, gerade was die (regionale) Verbreitung rechtsextremer und anderer Formen menschenverachtender Einstellung betrifft.
[…]
Die von uns gemessene Ausländerfeindlichkeit ist zudem nicht etwa da besonders hoch, wo sich unterschiedliche Bevölkerungsgruppen täglich begegnen, sondern dort, wo kaum Migrantinnen und Migranten wohnen. Auch wenn wir die Verhaltensebene des Rechtsextremismus betrachten, können wir
nicht von einem »ostdeutschen« Phänomen sprechen. Sogenannte »Freie Kräfte« oder »Autonome Nationalisten« sind im Westen genauso stark organisiert wie im Osten. Gewalt und andere Übergriffe fallen hier wie dort immer wieder durch ihre erschreckende Brutalität auf.
http://www.fes-gegen-rechtsextremismus.de/

Selbst nach offizieller Statistik wurden für das Jahr 2012 insgesamt 17.134 Straftaten mit rechtsextremistisch motiviertem Hintergrund gegenüber 3.229 mit linksextremistisch motiviertem Hintergrund dokumentiert. Das heißt, rechtsexremistisch motivierte übertreffen linksextremistische motivierte Straftaten um mehr als das Fünfache.

http://www.lautgegennazis.de/blog/wp-co ... r-2012.jpg

http://www.lautgegennazis.de/blog/wp-co ... 51759g.jpg
Gesperrt