Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

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Daniel1
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Daniel1 »

Gutmensch » Mi 16. Mai 2012, 11:56 hat geschrieben:
Die Wirtschaft drängte, weil es für sie einfacher ist mit der gleichen Währung zu handeln
Auch an dieser Stelle solltest Du unterscheiden.
Multinationale Unternehmen (Konzerne) drängten (warum bloß nur ?)
der Mittelstand und kleinere dagegen warnten.
Gutmensch » Mi 16. Mai 2012, 11:56 hat geschrieben:
Wechselkurse unterliegen Schwankungen, die nachteilig sein können und den Handel beeinflussen.
Du kannst es mir glauben oder auch nicht. Das Thema Wechselkursmechanismus habe ich nicht nur verstanden,
sondern verinnerlicht. Seit Jahrzehnten.
Daher bin auch vehement gegen starre Wechselkurs oder Einheitswährung
beim Fehlen der notwendigen Voraussetzungen.
1) Ich habe neulich gelesen, daß nun - während 2000 größtenteils Bevölkerung, Arbeiter und Kleinunternehmer gegen den Euro waren - auch die Mehrheit der dänischen Unternehmer den Euro eindeutig ablehnt. Im Referendum 2000 unterstützten die Unternehmerverbände ebenso die Gewerkschaften mehrheitlich die Euro-Einführung, während die einfachen Leute mehrheitlich dagegen waren.
Nun aber scheint bei dänischen Mittel- und Großunternehmern langsam auch der Euro-Realismus angekommen zu sein.

2) Wechselkurssicherheit gab es auch im EWS (Europäischer Wechselkursmechanismus), der von 1979 bis 1998 existierte. In diesem Wechselkursverbund gab es gewisse Schwankungsbreiten der einzelnen Währungen zueinander (also keine starren Wechselkurse), aber die Schwankungen bewegten sich in einem sehr eng begrenzten Raum, sodaß es doch eine Wechselkurssicherheit gab.
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Daniel1
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Daniel1 »

Dänemark ist ja jetzt schon im Wechselkurs und die Schweizer koppeln. Japan ist hochverschuldet. Irgendwie sind Deine Beispiele immer sehr merkwürdig, wie Island schon letztens, die gerade aufgrund der Krise in EU und Eurozone wollen. Norwegens Rohstoffe bei weniger als 5 Millionen Einwohner ist auch nicht unbedingt als Beweis geeignet. Ob es den USA mit 50 unabhängigen Staaten mit eigenen Währungen besser ginge? Man wird's wohl nie erfahren, aber gegen die EU kann man natürlich weiterhin bölken.
Merkwürdig ist höchstens dein durch nichts irre zu machender Eurofanatismus.
Wie Skull sagte, Dänemark und die Schweiz haben ihre Währungshoheit noch, sie können ihre eigene Währung kontrollieren und die Zinssätze selbst festlegen. Daß die Schweiz den Franken an den Euro koppelte, lag an der Eurokrise, denn gegenüber dem Franken stürzte der Euro immer mehr ab, was zeigt, daß er im Vergleich zu einer starken und soliden Währung nicht viel taugt. Da der Euro die Europäer also immer mehr runterzieht, sie immer weniger verdienen, können sie sich keinen Schweiz-Urlaub mehr leisten, was der Schweizer Tourismusindustrie schadet: Daher stoppen sie die Franken-Aufwertung durch Devisenankauf und Koppelung an den Euro.
Den Schweizer Bürgern bringt der starke Franken aber konkrete Vorteile: Hohe Löhne und Binnenkaufkraft, billige Importe und günstige Zinssätze.
Island will zudem schon lange nicht mehr in die EU, da bist du im Jahr 2008 hängengeblieben. 67% der Isländer sind nach der letzten Umfrage gegen einen EU-Beitritt. Die isländische Krise ist nämlich auf dem Weg der Lösung, während die Eurozone mitten in der Krise steckt und es noch weiter bergab geht.
Die USA sind hingegen ein Staat, aber Europa ist kein Staat, sondern besteht aus Staaten, das ist ein großer Unterschied. Enge Kooperation und Handel ist gut, aber das kann man erreichen ohne Souveränität oder Demokratie aufzugeben.
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Daniel1
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Daniel1 »

Norwegens Rohstoffe bei weniger als 5 Millionen Einwohner...
Ein Grund, warum Norwegen und Island nicht in die EU wollen, ist auch, daß sie sich ihre Rohstoffe und Fischbestände nicht plündern lassen wollen. Die britische Küste ist von EU-Fangflotten schon beinahe leergefischt, und das wenigste davon erhalten die Briten.
Gut, daß Isländer und Norweger klug genug sind, um ihr Land nicht so zu verschleudern, wie es Griechen, Portugiesen und Italiener getan haben.
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Skull
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Skull »

Daniel1 » Mi 16. Mai 2012, 19:29 hat geschrieben:In diesem Wechselkursverbund gab es gewisse Schwankungsbreiten der einzelnen Währungen zueinander (also keine starren Wechselkurse), aber die Schwankungen bewegten sich in einem sehr eng begrenzten Raum, sodaß es doch eine Wechselkurssicherheit gab.
Nein. Nichts eng. Regelmäßige Realignments. Über Jahrzehnte.
Daniel1 » Mi 16. Mai 2012, 19:38 hat geschrieben:können sie sich keinen Schweiz-Urlaub mehr leisten, was der Schweizer Tourismusindustrie schadet: Daher stoppen sie die Franken-Aufwertung durch Devisenankauf und Koppelung an den Euro.
Das hat nichts oder nur wenig mit Tourismus zu tun. Eine 40 % Aufwertung innerhalb kürzester Zeit,
(eben nicht aus wirtschaftlichen Gründen, sondern aus Kapitalfluchtgründen)
konnte die Schweizer Wirtschaft und deren Unternehmen einfach nicht verkraften.
Daniel1 » Mi 16. Mai 2012, 19:42 hat geschrieben:Gut, daß Isländer und Norweger klug genug sind, um ihr Land nicht so zu verschleudern, wie es Griechen, Portugiesen und Italiener getan haben.
Island mit 320.000 Einwohner, welches trotzdem pleite ist
und Norwegen mit seinen Erdgas und Erdölvorkommen, die sie für sich behalten möchten,
taugen da nicht wirklich als positive oder vorzeigbare Beispiele.

Falls mir jemand antworten sollte. Ich werde in den nächsten Tagen nicht antworten.

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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von frems »

Daniel1 » Mi 16. Mai 2012, 20:38 hat geschrieben: Merkwürdig ist höchstens dein durch nichts irre zu machender Eurofanatismus.
Ne, ich hab bloß nicht als Lebensaufgabe, merkwürdige Schlüsse zu ziehen, um unbegründeten Haß gegen eine Institution zu schüren. Ändert auch nichts daran, daß Dänemark bereits seit langem im ERM II ist. Ob sie den Euro morgen einführen oder nicht, hat eher nur noch eine symbolische Bedeutung. Aber schon interessiert, wie man sich versucht willkürlich eine paar Länder herauszuschnappen, die nicht in der Eurozone sind und trotzdem wohlhabend, um das als Grund GEGEN den Euro zu sehen. Ganz schön abenteuerlich.
Island will zudem schon lange nicht mehr in die EU, da bist du im Jahr 2008 hängengeblieben.
Du bist mir einer :D

Genau bis 2008 war Island gegen einen EU-Beitritt. Eben genau bis zur Krise, weil sie merkten, daß sie den Euro brauchen, nachdem ihre Krone richtig abschmierte. :D

2009 wurde der Antrag eingereicht und seit Mitte 2010 hat Island den offiziellen Status eines Beitrittskandidaten. Seitdem werden regelmäßig entsprechende Anpassungen durchgeführt, damit Island so schnell wie möglich in den EU und noch mehr in die Eurozone kommt. Wie da aktuelle Umfragen ausschauen, ist dafür glücklicherweise irrelevant. Es geht erstmal weiter. Stellt sich wirklich die Frage, wer hier hängengeblieben ist.
Die USA sind hingegen ein Staat, aber Europa ist kein Staat, sondern besteht aus Staaten, das ist ein großer Unterschied.
Also höchste Zeit, daran etwas zu ändern. :)

Sein Statement zum Dänemark Referendum finde ich auf jeden Fall vollkommen korrekt.
Spielen aber objektiv erstmal keine Rolle. Deshalb sagte ich dazu auch nichts. Ich könnte nun zig Gegenbeispiele von Ländern nennen, die mit ihrer Währung größere Probleme als die Eurozone haben bzw. hatten. So eine Selektion ist aber aufgrund der vielen Faktoren recht absurd. Das überlasse ich dann jenen, für die der Kampf gegen die EU das scheinbar einzigste im Leben ist. Wer die Ansicht dann nicht teilt, ist ein "Fanatiker". :D
Labskaus!

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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Kibuka »

Daniel1 » Mi 16. Mai 2012, 19:38 hat geschrieben:
Merkwürdig ist höchstens dein durch nichts irre zu machender Eurofanatismus.
Merkwürdig ist höchstens dein durch nichts irre zu machender Anti-Eurofanatismus.

Du gibst jetzt schon seit Wochen alles, um den Euro madig zu machen. Größtenteils mit recht absurden Argumenten, bei denen du dir selber widersprichst. Ich denke so langsam drehen wir uns hier im Kreis.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Fadamo »

Kibuka » Fr 18. Mai 2012, 22:57 hat geschrieben:
Merkwürdig ist höchstens dein durch nichts irre zu machender Anti-Eurofanatismus.

Du gibst jetzt schon seit Wochen alles, um den Euro madig zu machen. Größtenteils mit recht absurden Argumenten, bei denen du dir selber widersprichst. Ich denke so langsam drehen wir uns hier im Kreis.

Er stellt sich nur darauf ein,was auch eintreten wird.
Nämlich: das der euro keine zukunft in europa haben wird.
Darauf sollteste dich und andere befürworter sich einstellen.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Dampflok94 »

Fadamo » Sa 19. Mai 2012, 02:21 hat geschrieben:Nämlich: das der euro keine zukunft in europa haben wird.
Was hat denn deine Glaskugel sonst noch so zu verkünden?
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Kibuka »

Fadamo hat geschrieben:

Er stellt sich nur darauf ein,was auch eintreten wird.
In deinen Träumen vielleicht.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Claud »

Fadamo » Sa 19. Mai 2012, 02:21 hat geschrieben:

Er stellt sich nur darauf ein,was auch eintreten wird.
Nämlich: das der euro keine zukunft in europa haben wird.
Darauf sollteste dich und andere befürworter sich einstellen.
Naja. Selbst wenn Griechenland und auch ein weitere Euro-Land in eine Insolvenz bzw. Staatspleite schlittern würde und ein Austritt aus dem Währungsraum als Folge eintreten sollte, müsste dies nicht unbedingt das Ende der Gemeinschaftswährung bedeuten.

Klar, ein Austritt ist nicht angedacht und Probleme müsste Gesamteuropa sicher in nicht gerade kleinem Maße ausbaden. Ich jedoch glaube, am Ende läuft vieles ein wenig nüchterner ab, als man es sich selbst vorher vorgestellt hat. Und ein Euro, der nur um die 80 Dollarcent wer wäre, aufgrund einer massiven Abwertung in Folge der Probleme, den könnte Europa sicherlich auch ein zweites mal verkraften.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Fadamo »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 09:19 hat geschrieben:
In deinen Träumen vielleicht.

Wenn der euro nicht gefährtet ist,dann verstehe ich merkels heckmeck nicht :D
Da muß ja die kacke mehr wie am dampfen sein ;)
Und wenn der euro bestehen bleibt, dann glaube ich nicht, dass er den normalen bürger glücklich machen wird.
In griechenland portugal,spanien hat der euro kein glück gebracht.
Und deutschland wird es auch kein glück bringen.Es ist nur eine frage der zeit :D :D :D
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Kibuka »

Den Griechen oder Spaniern hat der Euro derart viel Glück gebracht, das die vor lauter Geld nicht mehr ein oder aus wussten. Das BIP explodierte, die Renten und Löhne ebenfalls.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Dampflok94 »

Fadamo » Sa 19. Mai 2012, 17:19 hat geschrieben: Wenn der euro nicht gefährtet ist,dann verstehe ich merkels heckmeck nicht :D
Zwischen "ist gefährdet" und "hat kein Zukunft" ist nun aber ein himmelweiter Unterschied. Gefährdet dürfte er sein. Aber auch nicht mehr.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Camarasaurus »

Claud » Sa 19. Mai 2012, 11:31 hat geschrieben:... müsste dies nicht unbedingt das Ende der Gemeinschaftswährung bedeuten.
"Müsste dies nicht unbedingt" kann man auch mit "könnte aber doch" übersetzen, so ist die deutsche Sprache. ;)
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Claud »

Camarasaurus » Sa 19. Mai 2012, 20:33 hat geschrieben: "Müsste dies nicht unbedingt" kann man auch mit "könnte aber doch" übersetzen, so ist die deutsche Sprache. ;)
"könnte aber doch" ist jedoch eine andere Aussage, als "was auch eintreten wird". ;)

Derzeit sieht es ja eher so aus, als würde die EU und der Euro ein ausscheiden Griechenlands aus dem Währungsraum besser verkraften, als noch vor ein paar Jahren. Leicht wird das dadurch sicher nicht, aber es ist auch kein unlösbares Problem.
Zuletzt geändert von Claud am Sonntag 20. Mai 2012, 08:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Kibuka »

Dampflok94 » Sa 19. Mai 2012, 19:29 hat geschrieben: Zwischen "ist gefährdet" und "hat kein Zukunft" ist nun aber ein himmelweiter Unterschied. Gefährdet dürfte er sein. Aber auch nicht mehr.
Es ist wohl logisch das ein griechischer Austritt unschön wäre, nicht primär für den Euro. Der Euro wird auch diese schwere Krise überleben, wenngleich nicht unbedingt mit allen bisherigen Mitgliedsstaaten. Aber ein Bankrott hätte Auswirkungen auf alle Beteiligten. Deutschland könnte rund 80 Milliarden Euro verlieren. Auch für Griechenland hätte ein Staatsbankrott sehr negative Konsequenzen.

Deshalb ist klar, dass Merkel und andere Politiker versuchen mit allen Mitteln diese Krise zu überwinden.

Das Problem ist nur, einige Politiker, wie der griechische Linken-Chef, arbeiten nicht konstruktiv mit, sondern versuchen Kapital aus der Krise zu schlagen und erpressen die eigenen Partner. Alexis Tsipras geht sogar soweit, dass er den europäischen Partnern droht, sollten diese nicht weiter bezahlen, würde Griechenland mit dem Bankrott ganz Europa in den Abgrund reißen.

Europa hat ein Hauptproblem, das sind nicht die Schulden, es ist die Kakophonie. Es gibt keine gemeinsame Strategie, keine Führung. Stattdessen arbeitet man teilweise sogar gegeneinander. :|
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Fadamo »

Kibuka » So 20. Mai 2012, 11:06 hat geschrieben:
Europa hat ein Hauptproblem, das sind nicht die Schulden, es ist die Kakophonie. Es gibt keine gemeinsame Strategie, keine Führung. Stattdessen arbeitet man teilweise sogar gegeneinander. :|
Wenn du und andere user das wissen ,warum haben das unsere berufspolitiker das nicht wissen können.?
Sind es doch berufspolitnix :D
Man sollte die ganze euroscheiß fallen lassen.Europa wird auch so glücklich ;)
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Kibuka »

Fadamo hat geschrieben:
Wenn du und andere user das wissen ,warum haben das unsere berufspolitiker das nicht wissen können.?
Sie haben es wissen können, aber sie haben es nicht wissen wollen. Dreimal darfst du dich fragen, ob die griechische Regierung um Papandreou Senior um 1980 gewußt hat das eine steigende Staatsverschuldung unweigerlich in den Abgrund führt.

Sie haben es wissen können, aber sie haben die Probleme ausgeblendet. Und sie sind bei weitem nicht die Einzigen. Staatsbankrotte sind schon so alt, wie es Staaten gibt. Auch Deutschland war schon mehrere Male bankrott und dennoch steigen auch hier die Schulden an.

Zum Thema Euroverbund sei gesagt das man wohl ziemlich naiv war, als man die Verträge unterzeichnete. An den Vertrag von Maastricht hat sich nämlich niemand gehalten. Er hatte nämlich keine Sanktionsmöglichkeiten, kurzum er war ein zahnloser Papiertiger.
Zuletzt geändert von Kibuka am Sonntag 20. Mai 2012, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Daniel1 »

Den Griechen oder Spaniern hat der Euro derart viel Glück gebracht, das die vor lauter Geld nicht mehr ein oder aus wussten. Das BIP explodierte, die Renten und Löhne ebenfalls.
Völliger Unsinn! Die Löhne und Renten werden jetzt zur Rettung des Euro in Spanien, Griechenland und Italien in den Keller gedrückt. Die kurze Zinsblase im Mittelmeerraum ist längst geplatzt und hinterläßt einen Scherbenhaufe - bald wird man Italien, Spanien und Griechenland als Failed States bezeichnen.
Seit 2000 steigt das BIP weltweit wegen dem Produktivitätsfortschritt und Modernisierungen - das hat mit dem Euro nichts zu tun. In Norwegen, Schweden, der Türkei, der Schweiz ist das BIP seit 2000 auch rasant angestiegen ebenso die Löhne. Aber in diesen Staaten mit EIGENER WÄHRUNG war die Entwicklung aufwärts auch nachhaltig und auf solider Grundlage, sodaß dort die Wirtschaft weiterwächst. Grade die Türkei wächst, wächst, wächst...Der Export brummt und die Löhne steigen - der Staat wird zwar immer undemokratischer, aber die Wirtschaft funktioniert dank eigener Währung großartig. Wenn sie jetzt noch eine säkulare, demokratische Regierung bekämen, hätten sie sogar für Italien und Griechenland Vorbildcharakter.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Daniel1 »

Wenn der euro nicht gefährtet ist,dann verstehe ich merkels heckmeck nicht
Da muß ja die kacke mehr wie am dampfen sein
Und wenn der euro bestehen bleibt, dann glaube ich nicht, dass er den normalen bürger glücklich machen wird.
In griechenland portugal,spanien hat der euro kein glück gebracht.
Und deutschland wird es auch kein glück bringen.Es ist nur eine frage der zeit
Die Eurofanatiker ignorieren die Krise einfach - Es ist als wenn die Passagiere eines untergehenden Schiffes sich die Augen verbinden und rufen: Wir haben keine Probleme! Wir sind auf Kurs, alles ist gut!
Deine Mühen sie zu überzeugen sind vergeblich, meine ebenso. Es wurde ja schon 1998 vorm Euro gewarnt und auch gegen den Euro geklagt, es gab Wirtschaftsfachleute, die fundierte Argumente gegen die Euro-Einführung und die damit verbundenen Gefahren brachten, aber sie wurden in der Presse ignoriert, marginalisiert oder gar als Spinner dargestellt. Nun, wo sich zeigt, daß sie recht hatten, schwimmen den Pro-Euro-Kräften die Felle weg. Margaret Thatcher hat schon 1990 vor einer Europäischen Einheitswährung gewarnt, das Video ist auf youtube zu sehen, wäre mal informativ, sich es anzuschauen, vielleicht würden dann auch einige in diesem Forum, die den Euro immer noch gesundbeten, endlich etwas dazulernen:

Im übrigen mache ich den Euro nicht madig, sondern zeigen nur, daß er nie funktionieren konnte und nie funktionieren wird. Wenn wir zu eigenen Währungen zurückkehren, kann der Euro als fiktive Reserve- und Verrechnungswährung als neuer Ecu überleben, in einem europäischen Währungssystem wie es das von 1979 bis 1998 gab: Jeder Staat hat seine eigene Währung, aber es gibt einen Wechselkursmechanismus und eine fiktive Transaktionswährung.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Daniel1 »

An den Vertrag von Maastricht hat sich nämlich niemand gehalten. Er hatte nämlich keine Sanktionsmöglichkeiten, kurzum er war ein zahnloser Papiertiger.
Der Maastricht-Vertrag verbietet Bail-Outs - Genau das wurde jetzt von der EU selbst verletzt. Was ist von einer Organisation zu halten, die sich nichtmal an ihre eigenen Verträge hält?
Insgesamt fing ja mit Maastricht die ganze unheilvolle EU-Entwicklung an. Davor war die EG ein lockeres Bündnis souveräner Staaten und hätte es auch bleiben sollen - aber mit dem Maastricht-Vertrag wurde die deutsch-französische Dominanz über Europa ausgebreitet, die Staaten verloren ihre Unabhängigkeit und ihnen wurde in letzter Konsequenz auch die Pleitewährung Euro aufgedrückt.
Es ist also Zeit, diesen Vertrag für null und nichtig zu erklären und zu einer Art EG zurückzukehren - Kooperation, Handel, gemeinsamer Markt, freier Handel, Menschenrechte, eigene Währungen und Souveränität der Einzelstaaten.




Wenn du und andere user das wissen ,warum haben das unsere berufspolitiker das nicht wissen können.?
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Man sollte die ganze euroscheiß fallen lassen.Europa wird auch so glücklich
Wir werden zu eigenen Währungen zurückkehren müssen und das wird das beste sein. Die Schweiz, Polen, Tschechien, Schweden - ihnen allen geht es gut mit eigenen Währungen und je eher wir dazu zurückkehren, desto besser!
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Dampflok94 »

Sanktionsmöglichkeiten gab es schon. Aber keine automatischen. Die hätten beschlossen werden müssen, was natürlich nicht geschah. Da ja (fast) alle betroffen waren.
Wobei die Sanktionen an sich auch eher blödsinnig sind. Nämlich finanzieller Natur. Jemand der zu viel Geld ausgibt muß zur Strafe Geld geben. Klingt irgendwie nicht so recht schlüssig. Aber ich gebe zu, daß sich Alternativen nicht gerade aufdrängen. Es gab zwar mal die Idee zum Beispiel Stimmrechtsbeschränkungen für die betroffenen Staaten einzuführen, aber das ist schon aus demokratischer Sicht höchst zweifelhaft.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Cobra9 »

Mit Sanktionen werden aber die Probleme in der EU nicht gelöst. Es wäre ein GEMEINSAMER Kraftakt nötig ...nur wo ist der ?
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Kibuka »

Daniel1 » So 20. Mai 2012, 23:56 hat geschrieben:
Völliger Unsinn! Die Löhne und Renten werden jetzt zur Rettung des Euro in Spanien, Griechenland und Italien in den Keller gedrückt. Die kurze Zinsblase im Mittelmeerraum ist längst geplatzt und hinterläßt einen Scherbenhaufe - bald wird man Italien, Spanien und Griechenland als Failed States bezeichnen.
Das ist natürlich blanker Bullshit! Die Löhne und Renten liegen selbst heute, nach Ausbruch der Krise, in den betreffenden Ländern deutlich höher, als 2000. Deshalb drängen alle Ökonomen, wie H.W. Sinn die Griechen auch zu realen Abwertungen, von bis zu 30 %.
Daniel1 » So 20. Mai 2012, 23:56 hat geschrieben:Seit 2000 steigt das BIP weltweit wegen dem Produktivitätsfortschritt und Modernisierungen - das hat mit dem Euro nichts zu tun.
So ein Unsinn! Produktivitätszuwächse und Modernisierungen gibt es schon seit es die Menschheit gibt und nicht erst seit dem Jahr 2001, der Euroeinführung. Ein Blick auf die USA zeigt deutlich, wie das Land seit 1990 beinahe kontinuierlich wächst.

http://www.tradingeconomics.com/chart.p ... 2=20120531

Warum trifft das nicht auf Spanien oder Griechenland in der Zeitspanne 1990 bis 2000 zu, Sherlock? Warum explodiert dort das BIP zeitgleich mit der Euroeinführung? Na, klingelt etwas bei dir im Oberstübchen? :rolleyes:
Zuletzt geändert von Kibuka am Montag 21. Mai 2012, 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von MrSkies »

es tut mir leid für die kleinen Bürger in Griechenland die dies jetzt alles abbekommen, aber ich sehe dies in der Gesamtheit und aus der Sicht von Dtl:
Die Griechen haben die Schulden gemacht, und jetzt sollen wir sie ihnen erlassen weil sie die letzten jahre einfach nicht mit Geld umgehen konnten, ganz ehrlich: das ist ziemlich dreist und alleine dafür sollten sie aus der EU gekickt werden und dann hbae ich mal von der drohung von Tsipras gehört absichtlich die ganze EU anzustecken, nur weil wir uns nicht von ihnen auf der Nase rum tanzen lassen... davon will ich garnicht erst anfangen
allerdings vermisse ich das Bekenntnis der deutschen Politiker zu Deutschland,
alle reden immer nur von EU, EU, EU...
und ich habe dahingehen das gefühl dass die dt. Politiker wohl nicht mehr wissen wer sie gewählt hat, nicht die Griechen, nicht die Spanier oder sonst wer, sondern das deutsche Volk, und sie sollten dementsprechend und in dessen Interesse handeln, wenn man mal einige Abstriche zum Wohl der EU macht ist das ja kein Problem, aber ich glaube ernsthaft dass sie ihre Loyalitäten vergessen haben :(
Und das schlimmst ist: es ändert sich nichts daran, egal ob CDU oder SPD, ich kann nicht verstehen wieso so viele Deutsche immernoch diese Parteien wählen können,
vor allem SPD, mit ihren Eurobonds, ich hoffe die bekommen bei der nächsten Wahl ihre Klatsche für die Idee der Einführung der Bonds.
ich denke allgemein sind die Europäischen staaten noch nicht bereit für diese Union, ich denke man sollte zur Idee der EG zurück kehren wenn man die Krise beendet hat, oder besser schon jetzt,
denn leider war es schon immer so:
denn wenn es ums Geld austeilen geht dann sind alle beste Freunde, wenns ums geld einsparen/austeilen geht, dann sind wieder alle Nationalstaaten und nur Dtl. zahlt munter weiter :(
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Dampflok94 »

MrSkies » Di 22. Mai 2012, 20:53 hat geschrieben:Die Griechen haben die Schulden gemacht, und jetzt sollen wir sie ihnen erlassen ...(
Wer fordert das denn? :eek:
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von MrSkies »

Dampflok94 hat geschrieben:Wer fordert das denn? :eek:
Zitat: Nach dem Willen Tsipras soll Griechenland in der Eurozone bleiben und die Banken verstaatlichen. Gleichzeitig will er, dass die Renten wieder erhöht und die Schulden nicht beglichen werden.
...
http://www.focus.de/politik/ausland/nac ... 49143.html

also so habe ich seine politik zumindest interpretiert, dass er nichts zurück zahlen will
kann aber auch möglich sein, dass ich manche Dinge falsch interpretiere :)
Zuletzt geändert von MrSkies am Mittwoch 23. Mai 2012, 13:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Dampflok94
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Dampflok94 »

MrSkies » Mi 23. Mai 2012, 13:55 hat geschrieben:
Zitat: Nach dem Willen Tsipras soll Griechenland in der Eurozone bleiben und die Banken verstaatlichen. Gleichzeitig will er, dass die Renten wieder erhöht und die Schulden nicht beglichen werden.
...
http://www.focus.de/politik/ausland/nac ... 49143.html

also so habe ich seine politik zumindest interpretiert, dass er nichts zurück zahlen will
kann aber auch möglich sein, dass ich manche Dinge falsch interpretiere :)
Kinder mit nem Willen...
Wobei man erst mal klären muß, ob er die Schulden nicht zurück zahlen will oder einen Schuldenerlaß wünscht. Ist ja ein feiner Unterschied. Eins ist einseitig und das andere zweiseitig.

Ich frage mich immer, ob der wirklich daran glaubt. Oder nur nach der Devise handelt "Fordere das Unmögliche um das Mögliche zu bekommen!".
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von MrSkies »

tja, er ist ein schwer zu durchschauender Charakter ;)

aber du hast recht, in dem Artikel kommt nicht wirklich raus, was genau er will...
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Dampflok
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Dampflok »

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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Viola »

Wer dem Mainstream glaubt, wird nie begreifen, worum es geht.

Wer sich allerdings mit NWO auskennt, der hat keine Probleme damit.

Die Sparprogramme aller Länder sind nur ein Vorwand, um die Privatisierung allen Volkseigentums voranzutreiben (Bildung, Energie, Wasser...)
Goldman Sachs und Hintermänner besitzen inzwischen einen immer größeren Teil allen Eigentums Europas, über Aktien, Rechte, Medien usw.

Griechenland ist ein Spezialfall.
Griechenland besitzt eine Schlüsselstellung:


Henry Kissinger bei einer Rede 1974
Bei seiner Rede im September 1974 in Washington D.C. sagte der damalige Außenminister der USA (und Befürworter des türkischen Einmarsches in Zypern):

"Das Griechische Volk ist Anarchisch und sehr schwer zu beherrschen, aus diesem Grund müssen wir Sie tief in Ihren Kulturellen Wurzeln treffen.
So zwingen wir Sie vielleicht dazu sich unterzuordnen.
Ich meine damit Ihre Sprache, Ihre Religion und Ihre Historische und Kulturelle speicher anzugreifen um so Ihnen die Möglichkeiten zu nehmen sich weiter zu Entwickeln,
Sie sollen sich selbst nicht erkennen oder gar zeigen das Sie gewinnen könnten.
Nur so können wir die Hindernisse in unseren Strategischen Plänen für den Balkan, das Mittelmeer und den Nahen Osten durchsetzten"



Grüße Viola
Kriege werden geführt, weil WTC7 aus Solidarität mit WTC1 und WTC2 ebenfalls senkrecht über seinem Grundriss in sich zusammengefallen ist.
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Daniel1
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Daniel1 »

Wieso bringst du jetzt die USA und Kissinger ins Spiel? Ist sind doch die EU und Frankreich sowie Deutschland, die Griechenland bis aufs Blut ausplündern. Aber ihr NWO-Theoretiker sucht die Schuld ja eh immer bei den USA, der Wallstreet und den Banken...
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Viola »

Kibuka » Mi 9. Mai 2012, 16:18 hat geschrieben:
Weil der Steuerzahler über EZB, KfW und andere staatliche Banken längst voll drin hängt. Die privaten Banken besitzen nur noch einen Bruchteil der griechischen Anleihen.

Gleiches Recht für alle.
Wir machen es wie die Banken:

Wir drucken das Geld selbst.
Und bezahlen unsere Schulden zurück.

Grins
Viola
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Viola »

Daniel1 » Fr 8. Jun 2012, 12:46 hat geschrieben:Wieso bringst du jetzt die USA und Kissinger ins Spiel? Ist sind doch die EU und Frankreich sowie Deutschland, die Griechenland bis aufs Blut ausplündern. Aber ihr NWO-Theoretiker sucht die Schuld ja eh immer bei den USA, der Wallstreet und den Banken...

Richtig.
Was heißt "ihr NWO-Theoretiker".
Wenn Du Dir die Zitate am Schluß ansiehst, wirst Du vielleicht begreifen, dass es keine "NWO-Theoretiker", sondern NWO-Kritiker sind. Falls Du den Unterschied kennst.
Wer natürlich nur Bild liest, glaubt den verlogenen Argumenten, weil er keine anderen kennt.

Wie kann man nur Medien glauben, die Kriegshetze treiben (Iran hat MVM) und so massenhaft Soldaten in falsche kriege führen?

Den gleichen Medien, welche fast 60 Jahre die Zusammenkünfte geheim halten, bei denen Rockefeller und Konsorten geheime Absprachen führen, und das im Beisein besagter Medien?

Schau Dir die Teilnehmerlisten der Bilderbergerkonferenzen an!

http://www.flegel-g.de/bilderberger-deutsche-01.html

Oder hier im Mai 2005, als Schröder seinen Rückzugsbefehl gab, die Medien anschließend entsprechen ihren Auftrag erfüllten und dann Merkel "gewählt" wurde!

http://www.merkur-online.de/lokales/nac ... 91284.html

Läuft eben alles nach Plan.
Haben Bild-Leser natürlich keine Ahnung von.


David Rockefeller

“Wir stehen am Beginn eines weltweiten Umbruchs. Alles, was wir brauchen, ist die eine richtig große Krise und die Nationen werden die Neue Weltordnung akzeptieren.”

(1994 vor dem Wirtschafts-Ausschuss der Vereinten Nationen (UN Business Council)

„Wir danken der Washington Post, der New York Times, dem Time Magazine und anderen großen Medien, deren Direktoren an unseren Treffen teilgenommen und ihre Zusagen für Diskretion seit fast 40 Jahren eingehalten haben.

Es wäre unmöglich gewesen, dass wir unseren Plan für die Weltherrschaft hätten entwickeln können, wenn wir Gegenstand der öffentlichen Beobachtung gewesen wären. Aber die Welt ist jetzt weiter entwickelt und darauf vorbereitet, in Richtung einer Weltregierung zu marschieren. Die supranationale Souveränität einer intellektuellen Elite und der Weltbänker ist sicher der nationalen Souveränität, wie sie in der Vergangenheit praktiziert wurde, vorzuziehen”

(1991)

“Manche glauben sogar, wir seien Teil einer geheimen Verbindung, welche gegen die besten Interessen der Vereinigten Staaten arbeitet; sie charakterisieren meine Familie und mich als Internationalisten und behaupten, dass wir uns weltweit mit anderen zur Errichtung einer global integrierten, politisch-wirtschaftlichen Struktur verschworen haben,(…). Wenn das die Anklage ist, bekenne ich mich schuldig, und ich bin stolz darauf.”

(Autobiographie, “Memoiren”, 2006)
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Antisozialist »

Viola » Fr 8. Jun 2012, 12:54 hat geschrieben:

Gleiches Recht für alle.
Wir machen es wie die Banken:

Wir drucken das Geld selbst.
Und bezahlen unsere Schulden zurück.

Grins
Viola
Nur die Zentralbanken dürfen Geld drucken!
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Viola »

Antisozialist » Sa 23. Jun 2012, 11:58 hat geschrieben:
Nur die Zentralbanken dürfen Geld drucken!

Da brauchst Du wohl ein paar Nachhilfestunden.
Geld kann man nicht drucken, höchstens pressen oder gießen.

Das, was landläufig als "Geld" bezeichnet wird, sind Schuldscheine auf Geld.


Kriege werden geführt, weil WTC7 aus Solidarität mit WTC1 und WTC2 ebenfalls senkrecht über seinem Grundriss in sich zusammengefallen ist.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Daniel1 »

Daniel1 » Fr 8. Jun 2012, 12:46 hat geschrieben:
Wieso bringst du jetzt die USA und Kissinger ins Spiel? Ist sind doch die EU und Frankreich sowie Deutschland, die Griechenland bis aufs Blut ausplündern. Aber ihr NWO-Theoretiker sucht die Schuld ja eh immer bei den USA, der Wallstreet und den Banken...



Richtig.
Was heißt "ihr NWO-Theoretiker".
Wenn Du Dir die Zitate am Schluß ansiehst, wirst Du vielleicht begreifen, dass es keine "NWO-Theoretiker", sondern NWO-Kritiker sind. Falls Du den Unterschied kennst.
Wer natürlich nur Bild liest, glaubt den verlogenen Argumenten, weil er keine anderen kennt.

Wie kann man nur Medien glauben, die Kriegshetze treiben (Iran hat MVM) und so massenhaft Soldaten in falsche kriege führen?

Den gleichen Medien, welche fast 60 Jahre die Zusammenkünfte geheim halten, bei denen Rockefeller und Konsorten geheime Absprachen führen, und das im Beisein besagter Medien?

Schau Dir die Teilnehmerlisten der Bilderbergerkonferenzen an!

http://www.flegel-g.de/bilderberger-deutsche-01.html

Oder hier im Mai 2005, als Schröder seinen Rückzugsbefehl gab, die Medien anschließend entsprechen ihren Auftrag erfüllten und dann Merkel "gewählt" wurde!

http://www.merkur-online.de/lokales/nac ... 91284.html

Läuft eben alles nach Plan.
Haben Bild-Leser natürlich keine Ahnung von.



Ich lese keine BILD-Zeitung. Du scheinst hier allgemein vieles durcheinanderzubringen.
Ich bin EU-Gegner und gleichzeitig wissenschaftlich orientierter Demokrat. Ihr NWO-Theoretiker denkt, daß es eine Neue Weltordnung gibt und die Welt durch Verschwörungen organisiert wird, aber das ist Unsinn. Ihr ordnet alles in ein Wahnschema ein, was insgesamt völlig unterschiedlich ist. Die EU ist anti-demokratisch und wird von Politikern vorangetrieben, um ihre Macht auszubauen auf Kosten der Mitbestimmung und der Freiheit der Bevölkerung und der europäischen Nationalstaaten. Das hat aber NICHTS mit Verschwörung oder Bilderbergern zu tun, sondern ist einfach eiskalte Machtpolitik der Kabinette gegen die Bürger.
Es ist auch dumm, das Thema Griechenland und Iran nun in einen Topf zu werfen. Griechenland wird von der EU, vom IWF, der EZB und der deutschen und französischen Regierung ausgeplündert und zu einem Protektorat gemacht. Griechenland braucht - wie jedes Land in Europa - eine eigene Währung, eine unabhängige Regierung und endlich einen Bruch mit der EU.
Der Iran aber ist wirklich eine große Gefahr für den Weltfrieden und für die Region. Er wird von einem klerikalfaschistischen Terrorregime regiert, daß Atomwaffen produziert und durchaus damit droht, diese gegen Israel zu richten. Durch seine Unterstützung terroristischer Banden im Irak und der Hisbollah im Libanon (u. a. mit Waffen) hat das iranische Regime gezeigt, wozu es fähig ist. Daher muß die Welt reagieren und die Atomwaffenproduktion - vorzugsweise mit diplomatischen Mitteln und staatlichem Druck - verhindern, bevor der Iran noch die Bombe bekommt. Oder was erwartest du? Daß die Welt abwartet, bis Ahmadinedjad die Atombombe hat und Israel angreift?!
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von frems »

Viola » Fr 8. Jun 2012, 12:54 hat geschrieben: Wir machen es wie die Banken:

Wir drucken das Geld selbst.
Viola » Sa 23. Jun 2012, 14:04 hat geschrieben: Da brauchst Du wohl ein paar Nachhilfestunden.
Geld kann man nicht drucken, höchstens pressen oder gießen.
Sachen gibt's, die gibt's gar nicht. Aber ich weiß nicht, ob Griechenland das richtige Thema ist, um Deine ganzen Verschwörungstheorien auszuholen. Und ja, wer Bilderberger, NWO, 9/11, Rockefeller und so weiter in einen Topf wirft, einmal umrührt und sagt, nun habe man ein großes, konspirative Netzwerk, das die Welt regiert und alles kontrolliert, aber selbst nicht merkt, daß sich niemand für seine "aufdeckenden" Videos und Internetblogs interessiert, der ist halt im VT-Sumpf tief drin und saugt von Natur aus erstmal jede Verschwörungstheorie zusammenhangslos auf. Aber wie gesagt, hier ghet's um Griechenland und die EU, und nicht darum, was angeblich ein US-Präsident vor über zwei Jahrzehnten sagte.
Labskaus!

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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Antisozialist »

Viola » Sa 23. Jun 2012, 14:04 hat geschrieben:

Da brauchst Du wohl ein paar Nachhilfestunden.
Geld kann man nicht drucken, höchstens pressen oder gießen.

Das, was landläufig als "Geld" bezeichnet wird, sind Schuldscheine auf Geld.


Da will mir doch jemand ernsthaft Nachhilfe in Geldtheorie geben, der sein Wissen darüber aus Youtube-Filmen bezieht.
Ich habe keine Lust mir einen der vielen Geldesotheriker anzusehen, der den Begriff Giralgeldschöpfung missverstanden hat.
Warum gehen diese Typen eigentlich niemals in irgendeine Hochschulbiblothek und leihen sich dort ein wissenschaftliches Buch für Anfänger über Geldtheorie aus?
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Mari »

Kibuka » Sa 19. Mai 2012, 17:38 hat geschrieben:Den Griechen oder Spaniern hat der Euro derart viel Glück gebracht, das die vor lauter Geld nicht mehr ein oder aus wussten. Das BIP explodierte, die Renten und Löhne ebenfalls.
Ich würde eher sagen, sie haben in Saus und Braus eine Schuldenparty gefeiert und die Gläubiger bleiben auf der Zeche sitzen - allen voran Zahlemann Deutschland!

Merke:
Ab einem bestimmten Schuldenstand verfallen Gläubiger meist in den Wahn, sie könnten ihr schlechtes Geld wiederbekommen, wenn sie
ihm nur gutes hinterherwerfen.
Sobald die Schuldner diese Schwäche erkennen verlieren sie allen Respekt und werden dreist. In diesem Stadium befinden wir uns jetzt.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Tantris »

Antisozialist » Sa 23. Jun 2012, 14:50 hat geschrieben:
Da will mir doch jemand ernsthaft Nachhilfe in Geldtheorie geben, der sein Wissen darüber aus Youtube-Filmen bezieht.
Ich habe keine Lust mir einen der vielen Geldesotheriker anzusehen, der den Begriff Giralgeldschöpfung missverstanden hat.
Warum gehen diese Typen eigentlich niemals in irgendeine Hochschulbiblothek und leihen sich dort ein wissenschaftliches Buch für Anfänger über Geldtheorie aus?
Ich hab dieses video nicht geshen, aber einige andere. Die sind nicht nur blöd. Sie beschreiben das geldsystem durchaus so, wie es ist, nur verkaufen sie es als "verschwörung" einiger weniger, die bescheid wissen, und die grosse masse, wird dumm gehalten.
Viola beginnt vermutlich die ersten grundlagen des finanzwesens zu begreifen. Zu deutsch, sie hat vermutlich erfahren, was giralgeld ungefähr ist, glaubt aber fest an die verschwörungen...

Wahr ist: jeder kaufmann weiss, wie die wirtschaft und das finanzwesen funktieren, und von den nicht-kaufleuten, weiss es jeder, den es interessiert.
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Tantris »

Mari » Mo 25. Jun 2012, 06:05 hat geschrieben:
Ich würde eher sagen, sie haben in Saus und Braus eine Schuldenparty gefeiert und die Gläubiger bleiben auf der Zeche sitzen - allen voran Zahlemann Deutschland!

Merke:
Ab einem bestimmten Schuldenstand verfallen Gläubiger meist in den Wahn, sie könnten ihr schlechtes Geld wiederbekommen, wenn sie
ihm nur gutes hinterherwerfen.
Sobald die Schuldner diese Schwäche erkennen verlieren sie allen Respekt und werden dreist. In diesem Stadium befinden wir uns jetzt.
D hat bekanntlich mehr staatsschulden als spanien... und... ja... du hast nicht unrecht, es führt sich tatsächlich ziemlich dreist auf, dreister als der rest europas.
Aber, ob das der einzige grund ist?
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Mari »

Antisozialist » Sa 23. Jun 2012, 11:58 hat geschrieben:
Nur die Zentralbanken dürfen Geld drucken!
Bereits unter der Führung Trichetswurde in der EZB ein kriminelles Schneeballsystem in Gang gesetzt. Das funktioniert, indem sie die Gedmenge praktisch unbegrenzt zu einer Euro-Blase aufbläht.

Das Geld wird für 1% an die Banken ausgegeben, die dafür Hochzins-Schrottanleihen kaufen, um diese dann wiederum bei der EZB als Sicherheit für neue
Kredite zu hinterlegen.

Der Zusammenbruch eines Schneballsystems ist immer nur eine Frage der Zeit. Es bricht zusammen, wenn das Vertrauen schwindet und nicht mehr genügend Dumme gefunden werden, die bereit sind, einzuzahlen.

Wissenschaftler haben den Zusammenbruch des Euro-Schneeballystems für 2017 bereits mit 50% Wahrscheilichkeit berechnet und 2030 mit
100%. Wahrscheinlich platzt die Blase aber eher als die Meissten denken; denn das Vertrauen ist schon jetzt erschüttert.
LG Mari
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Mari »

Tantris » Mo 25. Jun 2012, 06:11 hat geschrieben:
D hat bekanntlich mehr staatsschulden als spanien... und... ja... du hast nicht unrecht, es führt sich tatsächlich ziemlich dreist auf, dreister als der rest europas.
Aber, ob das der einzige grund ist?
Ja, Du hast auch nicht unrecht. Deutschland sollte endlich raus aus dem Euro.
Wir stören da nur und dann kann Frankreich mit Griechenland, Portugal, Spanien und Italien endlich gemeinsam Staatsanleihen auflegen.
LG Mari
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Espressoli »

Thema: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Die Griechen müssen sich wehren, wenn sie nicht völlig untergehen möchten...
Gregor Gysi hat in ettlichen Punkten recht...


Antisozialist
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Antisozialist »

Espressoli » Mo 25. Jun 2012, 18:38 hat geschrieben:Thema: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Die Griechen müssen sich wehren, wenn sie nicht völlig untergehen möchten...
Gregor Gysi hat in ettlichen Punkten recht...


Könnten Sie bitte begründen, warum dieser doppelzüngige Mensch recht haben soll statt blind zu jubeln?
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Espressoli »

Antisozialist » Mo 25. Jun 2012, 19:15 hat geschrieben:
Könnten Sie bitte begründen, warum dieser doppelzüngige Mensch recht haben soll statt blind zu jubeln?
wo "juble" ich?...
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Praia61 »

Espressoli » Mo 25. Jun 2012, 20:15 hat geschrieben: wo "juble" ich?...
Indem Sie fett und groß schreiben. :cool:
Ignorierte Person/en : Schnitter
Espressoli

Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Espressoli »

Praia61 » Di 26. Jun 2012, 14:23 hat geschrieben: Indem Sie fett und groß schreiben. :cool:
..wenn ich also einen Titel "markiere" juble ich...soso... :|
Praia61
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Re: Griechen erheben sich gegen das EU-Spardiktat

Beitrag von Praia61 »

Espressoli » Di 26. Jun 2012, 15:28 hat geschrieben: ..wenn ich also einen Titel "markiere" juble ich...soso... :|
Jeder weiß doch, dass die Linke das Geld von den Wohlhabenden nach Unten verteilen will.
Bezüglich der EU-Solidarität denkt die Linke gleich.
Und da du Gisy und somit die Politik der Linke lobst jubelst du darüber.
Ignorierte Person/en : Schnitter
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