1) Ich habe neulich gelesen, daß nun - während 2000 größtenteils Bevölkerung, Arbeiter und Kleinunternehmer gegen den Euro waren - auch die Mehrheit der dänischen Unternehmer den Euro eindeutig ablehnt. Im Referendum 2000 unterstützten die Unternehmerverbände ebenso die Gewerkschaften mehrheitlich die Euro-Einführung, während die einfachen Leute mehrheitlich dagegen waren.Gutmensch » Mi 16. Mai 2012, 11:56 hat geschrieben:
Die Wirtschaft drängte, weil es für sie einfacher ist mit der gleichen Währung zu handeln
Auch an dieser Stelle solltest Du unterscheiden.
Multinationale Unternehmen (Konzerne) drängten (warum bloß nur ?)
der Mittelstand und kleinere dagegen warnten.
Gutmensch » Mi 16. Mai 2012, 11:56 hat geschrieben:
Wechselkurse unterliegen Schwankungen, die nachteilig sein können und den Handel beeinflussen.
Du kannst es mir glauben oder auch nicht. Das Thema Wechselkursmechanismus habe ich nicht nur verstanden,
sondern verinnerlicht. Seit Jahrzehnten.
Daher bin auch vehement gegen starre Wechselkurs oder Einheitswährung
beim Fehlen der notwendigen Voraussetzungen.
Nun aber scheint bei dänischen Mittel- und Großunternehmern langsam auch der Euro-Realismus angekommen zu sein.
2) Wechselkurssicherheit gab es auch im EWS (Europäischer Wechselkursmechanismus), der von 1979 bis 1998 existierte. In diesem Wechselkursverbund gab es gewisse Schwankungsbreiten der einzelnen Währungen zueinander (also keine starren Wechselkurse), aber die Schwankungen bewegten sich in einem sehr eng begrenzten Raum, sodaß es doch eine Wechselkurssicherheit gab.