HartzIV - Sammelstrang

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jack000
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jack000 »

freigeist » So 10. Mär 2013, 20:22 hat geschrieben:
1500 für einen wäre vll noch nichtmal das Problem. Es ist die geringe Rente hinterher.
Einerseits das, das andere Thema ist auch das Arbeitslosengeld 1 welches sich dann in knapper nähe zu H4 bewegt.

Aber es ist davon auszugehen, dass deutlich mehr rauszuholen ist als 1.500€/Brutto. Das ist wohl eher ein Lohn für Langzeitarbeitslose um wieder einzusteigen. Die Perspektiven sind aber gut, wenn man sich fortbildet und sich aus einer bestehenden Beschäftigung heraus bewirbt.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Tantris
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Tantris »

jack » So 10. Mär 2013, 21:41 hat geschrieben: Einerseits das, das andere Thema ist auch das Arbeitslosengeld 1 welches sich dann in knapper nähe zu H4 bewegt.

Aber es ist davon auszugehen, dass deutlich mehr rauszuholen ist als 1.500€/Brutto. Das ist wohl eher ein Lohn für Langzeitarbeitslose um wieder einzusteigen. Die Perspektiven sind aber gut, wenn man sich fortbildet und sich aus einer bestehenden Beschäftigung heraus bewirbt.

...außerdem sollte man branchen meiden, die schlecht zahlen: einzelhandel, kranke- und altenpflege, friseur, briefträger und ähnliche dienstleister.

Waarum sind diese leute so "dumm" und arbeiten für so wenig geld?

Wie wird die welt aussehen, wenn wir alle schlauer sind?
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jack » So 10. Mär 2013, 20:12 hat geschrieben: Ich hatte ja ein Beispiel gepostet, allerdings sind 1500€ Brutto in der Tat mickrig. Ich gehe aber davon aus das deutlich mehr rauszuholen ist, wenn man aktuell im Beruf steht und sich neu bewirbt.
Was wäre denn deine Vorstellung?
Es geht in erster Linie nicht um die Bezahlung,sondern das diese Arbeit auch hier wieder verfügbar ist.
Es fehlen schlicht die Stellenangebote.

2000 brutto sind akzeptabel,..zwar zuwenig weil längst nicht mehr angemessen,denn vor 30 Jahren war Anfangsgehalt ja schon 1800 Euro.
Aber es hat hier in D ein Speditionssterben gegeben.
Internationaler Fernverkehr fahren jetzt Ost Europäer.

Uns brechen auch an anderen Stellen die Wertschöpfungsquellen weg.
Den Südländern ist das alles längst passiert.

Ach und Nahverkehr,..da gibts enorme Unterschiede was gezahlt wird.
Das geht von 1200 brutto bis 2800,-brutto.
Nahverkehr ist allerdings mittlerweile nur was für Masochisten.Und schon gar nichts für Astmatiker.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Montag 11. März 2013, 01:23, insgesamt 1-mal geändert.
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jmjarre
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jmjarre »

freigeist » So 10. Mär 2013, 20:22 hat geschrieben:
1500 für einen wäre vll noch nichtmal das Problem. Es ist die geringe Rente hinterher.
Eine Rente besteht doch nicht nur aus der GRV....
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jmjarre » Mo 11. Mär 2013, 08:45 hat geschrieben:
Eine Rente besteht doch nicht nur aus der GRV....
Sollte es aber,weil am sichersten und alle zahlen in den gleichen Topf.
pudding

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pudding »

Boracay » So 10. Mär 2013, 13:12 hat geschrieben:

Jeder LKW hat ein Gefrierfach und eine Mikrowelle. Zudem gibt es für alle 24h Abwesenheit 24€ Spesen.
Klar doch, und Dampfgarer und Induktionskochfeld nicht vergessen.
Wie üblich Spam ohne Realitätsbezug. Warum hältst du nicht einfach die dummer Klappe wenn du nichts weisst?
pudding

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pudding »

Antisozialist » So 10. Mär 2013, 13:51 hat geschrieben:
Meine Arbeitgeber zahlen mir kein warmes Mittagessen.
Ich esse deshalb mittags kalt bei Lidl für etwa einen Euro.
Warmes Essen gibt es dann abends zu Hause.
Im Gegensatz zu einem LKW-Fahrer habe ich nicht die Möglichkeit, mindestens 6 Euro pro Arbeitstag abgabenfrei zu beziehen.
Nen Eimer Klauen und Schnäbel. :D Geiz ist geil. :cool:
pudding

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pudding »

Antisozialist » So 10. Mär 2013, 13:58 hat geschrieben:
Ich kaufe lieber Derivate statt jeden Mittag in einem mittleren bis gehobenen Restaurant 10 Euro zu lassen.
Was meinst du was du für 10€ in der gehobenen Gastronomie bekommst? Man merkt wie dein Konstrukt aus Lügen und Falschaussagen wackelt.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Mo 11. Mär 2013, 13:10 hat geschrieben: Was meinst du was du für 10€ in der gehobenen Gastronomie bekommst? Man merkt wie dein Konstrukt aus Lügen und Falschaussagen wackelt.
Als ob Sie Hartzer in der gehobenen Gastronomie regelmäßig zu Mittag essen würden. Bestenfalls nachts aus der Tonne.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jmjarre »

Dr. Nötigenfalls » Mo 11. Mär 2013, 10:42 hat geschrieben:
Sollte es aber,weil am sichersten und alle zahlen in den gleichen Topf.
nö, sollte auch aus Erspartem, privater und betrieblicher Altersvorsorge bestehen, wie in anderen Staaten auch...
Zuletzt geändert von jmjarre am Dienstag 12. März 2013, 07:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jmjarre »

pudding » Mo 11. Mär 2013, 12:10 hat geschrieben: Was meinst du was du für 10€ in der gehobenen Gastronomie bekommst? Man merkt wie dein Konstrukt aus Lügen und Falschaussagen wackelt.
Wer geht in Deutschland in der Gastronomie schon arbeiten?

Österreich zahlt den Angestellten in der Gastronomoie 14 gehälter und in der Schweiz ist das sowieso noch besser...in Deutschland zählt billig und Pferdefleisch
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jmjarre » Di 12. Mär 2013, 07:37 hat geschrieben:
nö, sollte auch aus Erspartem, privater und betrieblicher Altersvorsorge bestehen, wie in anderen Staaten auch...
Supi,wenn das dann crasht zahlt eh wieder der Steuerzahler.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

jack » Do 22. Nov 2012, 10:27 hat geschrieben: Wieso Sklaverei? Arbeiten um seinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten ist keine Sklaverei.
Netter Versuch Werbung zum Arbeitsdienst zu machen.
Geh NPD wählen kleiner,....
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

Mind-X » Do 22. Nov 2012, 11:23 hat geschrieben: :?:

Wie jetzt? Pflicht? Nach einem Jahr hat man sich verdient in Sklaverei zu begeben? Soll noch die Peitsche rausgeholt werden oder genügt ein strenger Blick?
Man kann sich doch jederzeit aus dem Bezug abmelden, um den Gegenpflichten zu entgehen. Das konnten Sklaven nicht.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

jack » Do 22. Nov 2012, 11:15 hat geschrieben:H4 zu erhöhen und auch noch die Sanktionen abzuschaffen ist extrem kontraproduktiv. Was dringend benötigt wird ist ein Ausbau des öffentlichen Beschäftigungssektors.

H4 ist eine karge Sache und sollte auf keinen Fall dahingehend ausgelegt sein, dass ein dauerhafter Bezug entsteht. Daher sollte man nach 1 Jahr Arbeitslosigkeit Anspruch auf/Pflicht zu einen Job im öffentlichen Beschäftigungssektor haben.
Arbeitsfähige Bezieher sollten ab dem ersten Bezugstag arbeiten müssen.
Wer nach drei Jahren immer noch dabei ist, gehört in eine Behindertenwerkstatt.
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Dr. Nötigenfalls

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Mi 13. Mär 2013, 08:52 hat geschrieben:
Arbeitsfähige Bezieher sollten ab dem ersten Bezugstag arbeiten müssen.
Wer nach drei Jahren immer noch dabei ist, gehört in eine Behindertenwerkstatt.
Indiskutabel.
Ihr wollt das Diktat der kleinsten Preise,dann fresst auch die Nebenwirkungen.
Antisozialist
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

Dr. Nötigenfalls » Mi 13. Mär 2013, 10:08 hat geschrieben:
Indiskutabel.
Ihr wollt das Diktat der kleinsten Preise,dann fresst auch die Nebenwirkungen.
Wer seine Arbeitskraft nur im Niedriglohnsektor verkaufen kann, hat diese bescheidene Chance zu nutzen, bevor er staatliche Hilfen in Anspruch nimmt.

Niemand zwingt einen, einen überlaufenden Beruf zu wählen und an diesem bis zu seiner Verrentung festzuhalten.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von garfield335 »

Tantris » Do 22. Nov 2012, 10:13 hat geschrieben:
Weniger gesellschaftliche verachtung wäre mal was.

Die Menschen verdingen Respekt. Viel Geld wird wenig bringen, solange sie in der Gesellschaft kein Respekt geniessen.
Dr. Nötigenfalls

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Mo 11. Mär 2013, 23:57 hat geschrieben:
Als ob Sie Hartzer in der gehobenen Gastronomie regelmäßig zu Mittag essen würden. Bestenfalls nachts aus der Tonne.
Sie "Harzter" halte ich für einen versteckten Aufruf zur Stigmatisierung.
Unterlasse bitte derartige primitive asoziale Auswüchse.
Zudem hatte er nicht behauptet das er regelmässig in einem Restaurant essen gehen würde.

Dein letzter Satz deckt sich nicht mit deinen bisherigen Absonderungen,wonach ALG II Bezieher ja genug Geld zum Leben hätten,....wenn ER sich ja Bestenfalls nachts aus der Tonne ernähren könnte.
Dr. Nötigenfalls

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Antisozialist » Mi 13. Mär 2013, 09:12 hat geschrieben:
Wer seine Arbeitskraft nur im Niedriglohnsektor verkaufen kann, hat diese bescheidene Chance zu nutzen, bevor er staatliche Hilfen in Anspruch nimmt.

Niemand zwingt einen, einen überlaufenden Beruf zu wählen und an diesem bis zu seiner Verrentung festzuhalten.
Niemand zwingt dich dieses dumme Zeug zu texten,du tust es aber trotzdem.
Wie alt bist du eigentlich Männlein ?
:D
pudding

Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Di 12. Mär 2013, 00:57 hat geschrieben:
Als ob Sie Hartzer in der gehobenen Gastronomie regelmäßig zu Mittag essen würden. Bestenfalls nachts aus der Tonne.
Wenn einer von uns beiden aus der Tonne fressen muss dann doch wohl du. Schon klar dass du mit deinen schmalen Bezügen gehobene Gastronomie nur aus der Ferne und von RTL II kennst. :cool:
Zuletzt geändert von pudding am Donnerstag 14. März 2013, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Nichtwähler »

Möglicherweise wie Deutschland im April 1945?
Dann ggf. aber noch zusätzlich verstrahlt.
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
( Aldous Huxley )
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Adler »

Ein höherer ALG II Satz würde das Medianeinkommen erhöhen und statistisch mehr Menschen an die Armut heranführen, wodurch sich leicht weitere Erhöhungen rechtfertigen ließen.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von sylvester »

Antisozialist » Mi 13. Mär 2013, 08:50 hat geschrieben:
Man kann sich doch jederzeit aus dem Bezug abmelden, um den Gegenpflichten zu entgehen. Das konnten Sklaven nicht.


Deshalb nennt sich das Ganze ja auch MODERNE Sklaverei !!
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von sylvester »

Adler » Mi 20. Mär 2013, 14:12 hat geschrieben:Ein höherer ALG II Satz würde das Medianeinkommen erhöhen und statistisch mehr Menschen an die Armut heranführen, wodurch sich leicht weitere Erhöhungen rechtfertigen ließen.

Ein höherer Hartz 4 Satz würde umgehend der Wirtschaft zugute kommen,um dies simple Tatsache zu begreifen wird doch das Hirnschmalz noch ausreichen,oder???
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

sylvester » Do 21. Mär 2013, 22:22 hat geschrieben:

Ein höherer Hartz 4 Satz würde umgehend der Wirtschaft zugute kommen,um dies simple Tatsache zu begreifen wird doch das Hirnschmalz noch ausreichen,oder???
Höchstens der Genussmittelbranche würde das helfen. :p

Das Hartz Vier würde doch nicht vom Dukatenesel ausgekackt, sondern müsste gegenfinanziert finanziert. Den Steuer- und Beitragszahlern ginge also Kaufkraft verloren.

Außerdem gingen finanzielle Leistungsanreize verloren, weil der finanzielle Abstand zwischen Leistenden und Nichtleistenden durch die Erhöhung von Hartz Vier und den Abgaben kleiner würde.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Donnerstag 21. März 2013, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jmjarre »

Antisozialist » Mi 13. Mär 2013, 09:12 hat geschrieben:
Wer seine Arbeitskraft nur im Niedriglohnsektor verkaufen kann, hat diese bescheidene Chance zu nutzen, bevor er staatliche Hilfen in Anspruch nimmt.

Niemand zwingt einen, einen überlaufenden Beruf zu wählen und an diesem bis zu seiner Verrentung festzuhalten.

Lass Dich nach 12 Monaten in Deinen Job wieder einstellen....dann wirst Du es merken
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jmjarre »

sylvester » Do 21. Mär 2013, 21:22 hat geschrieben:

Ein höherer Hartz 4 Satz würde umgehend der Wirtschaft zugute kommen,um dies simple Tatsache zu begreifen wird doch das Hirnschmalz noch ausreichen,oder???
Je mehr, umso besser???

Du kannst dann jedem H4 Empfänger 1000 EURO geben, dann würde es der Wirtschaft doppelt so gut gehen, wie mit 500 EURO.

Du bist gaaaaanz schlau
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von sylvester »

jmjarre » Fr 22. Mär 2013, 10:01 hat geschrieben:
Je mehr, umso besser???

Du kannst dann jedem H4 Empfänger 1000 EURO geben, dann würde es der Wirtschaft doppelt so gut gehen, wie mit 500 EURO.

Du bist gaaaaanz schlau

Richtig,dafür bist du aber umso dämlicher !!
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von sylvester »

Antisozialist » Do 21. Mär 2013, 21:33 hat geschrieben:
Höchstens der Genussmittelbranche würde das helfen. :p

Das Hartz Vier würde doch nicht vom Dukatenesel ausgekackt, sondern müsste gegenfinanziert finanziert. Den Steuer- und Beitragszahlern ginge also Kaufkraft verloren.

Außerdem gingen finanzielle Leistungsanreize verloren, weil der finanzielle Abstand zwischen Leistenden und Nichtleistenden durch die Erhöhung von Hartz Vier und den Abgaben kleiner würde.

Eine Nonsensargumentation vom Feinsten !!
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jmjarre »

sylvester » Fr 22. Mär 2013, 10:05 hat geschrieben:

Richtig,dafür bist du aber umso dämlicher !!
Wir sollten den H4 Empfänger 2000 EURO/Monat geben und wir hätten ein 5- faches an Wirtschaftswachstum.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Clark »

jmjarre » Fr 22. Mär 2013, 09:59 hat geschrieben:

Lass Dich nach 12 Monaten in Deinen Job wieder einstellen....dann wirst Du es merken
Was merkt man dann? Ich war fast 25 Jahre raus aus meinem Lehrjob, heute habe ich sozusagen die freie Auswahl, bei welcher Firma ich diesen Job wieder machen soll.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jmjarre »

Clark » Fr 22. Mär 2013, 10:10 hat geschrieben: Was merkt man dann? Ich war fast 25 Jahre raus aus meinem Lehrjob, heute habe ich sozusagen die freie Auswahl, bei welcher Firma ich diesen Job wieder machen soll.
Zu welchem Lohn?

Zu dem, wo Du vor 25 Jahren+ Lohnerhöhung gehabt hättest?

1 Monat Praktikum ohne Lohn und dann auf 12 Monate auf Zeit mal einstellen mit 30% unter dem Durchschnittsgehalt wie die Kollegen- schliesslich müüsen wir erst prüfen in den 13 Monaten, was Du kannst
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Clark »

jmjarre » Fr 22. Mär 2013, 10:18 hat geschrieben:
Zu welchem Lohn?

Zu dem, wo Du vor 25 Jahren+ Lohnerhöhung gehabt hättest?

1 Monat Praktikum ohne Lohn und dann auf 12 Monate auf Zeit mal einstellen mit 30% unter dem Durchschnittsgehalt wie die Kollegen- schliesslich müüsen wir erst prüfen in den 13 Monaten, was Du kannst
So dämliche Bedingungen kenne ich nicht. Ich habe derzeit ein normales Gehalt für meine Branche, und mein zukünftiger Arbeitgeber zahlt deutlich mehr, da habe ich zwei Monate Probezeit. Nix mit unbezahlten Praktika oder so...
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jmjarre »

Clark » Fr 22. Mär 2013, 10:25 hat geschrieben: So dämliche Bedingungen kenne ich nicht. Ich habe derzeit ein normales Gehalt für meine Branche, und mein zukünftiger Arbeitgeber zahlt deutlich mehr, da habe ich zwei Monate Probezeit. Nix mit unbezahlten Praktika oder so...
Deshalb sag ich ja- geh mal 12 Monate aus Deinem job raus...
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/kar ... n-Job.html
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Clark »

jmjarre » Fr 22. Mär 2013, 10:28 hat geschrieben:
Deshalb sag ich ja- geh mal 12 Monate aus Deinem job raus...
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/kar ... n-Job.html
Ich war 25 Jahre komplett raus.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jmjarre »

Clark » Fr 22. Mär 2013, 10:25 hat geschrieben: So dämliche Bedingungen kenne ich nicht. Ich habe derzeit ein normales Gehalt für meine Branche, und mein zukünftiger Arbeitgeber zahlt deutlich mehr, da habe ich zwei Monate Probezeit. Nix mit unbezahlten Praktika oder so...
Ich arbeite bei einem DAX Unternehmen, da wäre das normal.

6 Moante Probe zeit ist auch normal, und in jedem Tarifvertrag usus
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Adler » Mi 20. Mär 2013, 14:12 hat geschrieben:Ein höherer ALG II Satz würde das Medianeinkommen erhöhen und statistisch mehr Menschen an die Armut heranführen, wodurch sich leicht weitere Erhöhungen rechtfertigen ließen.

Was längst überfällig wäre.
Aber die meisten sind ja zu doof um zu erkennen das in vielen Branchen immer weniger Verdient wurde.
Also Lohn bezahlt wird.
Dazu kommt dann der auf ca. 30 Jahre größtenteils fehlende Inflationsausgleich.

Dazu die gestiegenen Kosten,.....schwups......und plötzlich jede Menge "Arme Ritter".

Na Hauptsache die Drecks Daxwerte stimmen,gell ?
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Freitag 22. März 2013, 22:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Adler »

Dr. Nötigenfalls » Fr 22. Mär 2013, 22:32 hat geschrieben:

Was längst überfällig wäre.
Aber die meisten sind ja zu doof um zu erkennen das in vielen Branchen immer weniger Verdient wurde.
Also Lohn bezahlt wird.
Dazu kommt dann der auf ca. 30 Jahre größtenteils fehlende Inflationsausgleich.

Dazu die gestiegenen Kosten,.....schwups......und plötzlich jede Menge "Arme Ritter".

Na Hauptsache die Drecks Daxwerte stimmen,gell ?
Ein Sozialhilfeerhöhung wäre überfällig? Daran zweifel ich, gerade weil dann diese statistische Verzerrung hervorgerufen wird, die eine Spirale der Sozialen Dienstleistung in Gang setzt. Damit schadet man Deutschland, da Löhne letztendlich die Bindung an Produktivität verlieren, was etwa in den südlichen und etlichen östlichen EU-Staaten geschehen ist.
Die meisten haben zu hohe Ansprüche. Bei den 30 Jahren Inflationsuasgleich wird vergessen, dass sich zahlreiche Produkte enorm verbilligt haben. Man nehme TV-Geräte, Waschmaschinen, Kühlschränke, Automobile, Mobiltelefone usw. Lediglich die PRoduktpaletten erweitern sich enorm. Daher wre es entscheidend zu ermitteln, wie der Lbensstandard sich verändert. Auf Basis der Definition eines menschenwürdigen Daseins (also einem Lebensstandard) muss dann auch der ALG II-Satz ausgerichtet werden.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Clark »

Adler » Sa 23. Mär 2013, 10:04 hat geschrieben:
Ein Sozialhilfeerhöhung wäre überfällig? Daran zweifel ich, gerade weil dann diese statistische Verzerrung hervorgerufen wird, die eine Spirale der Sozialen Dienstleistung in Gang setzt. Damit schadet man Deutschland, da Löhne letztendlich die Bindung an Produktivität verlieren, was etwa in den südlichen und etlichen östlichen EU-Staaten geschehen ist.
Die meisten haben zu hohe Ansprüche. Bei den 30 Jahren Inflationsuasgleich wird vergessen, dass sich zahlreiche Produkte enorm verbilligt haben. Man nehme TV-Geräte, Waschmaschinen, Kühlschränke, Automobile, Mobiltelefone usw. Lediglich die PRoduktpaletten erweitern sich enorm. Daher wre es entscheidend zu ermitteln, wie der Lbensstandard sich verändert. Auf Basis der Definition eines menschenwürdigen Daseins (also einem Lebensstandard) muss dann auch der ALG II-Satz ausgerichtet werden.
Seit wann definiert sich ein menschenwürdiges Dasein an einem Lebensstandard? Lebt eine Rentnerin, die noch nie ein Handy, einen Computer, eine Geschirrspülmaschine besessen hat, wirklich menschenunwürdig?
Wir können uns auf folgendes einigen: Ein festes, trockenes Dach über dem Kopf, eine funktionierende Heizung und Sanitäreinrichtungen. Das reicht im Prinzip für ein menschenwürdiges Leben. Für alles andere ist der ALG II Bezieher selbst verantwortlich.
Adler
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Adler »

Clark » Sa 23. Mär 2013, 10:59 hat geschrieben: Seit wann definiert sich ein menschenwürdiges Dasein an einem Lebensstandard? Lebt eine Rentnerin, die noch nie ein Handy, einen Computer, eine Geschirrspülmaschine besessen hat, wirklich menschenunwürdig?
Wir können uns auf folgendes einigen: Ein festes, trockenes Dach über dem Kopf, eine funktionierende Heizung und Sanitäreinrichtungen. Das reicht im Prinzip für ein menschenwürdiges Leben. Für alles andere ist der ALG II Bezieher selbst verantwortlich.
Ich habe nie gesagt, dass ein menschenwürdiges Dasein sich an diesen Konsumgütern orientiert. Ich stellte lediglich in Frage, dass es zwangsläufig einen Inflationsausgleich geben muss (zumal mir der Verweis auf 30 jähriges Fehlen von diesem ohnehin recht unglaubhaft erscheint).
Bezüglich Ihrer Definition gebe ich Ihnen umfassend recht. Ich würde jedoch vereinzelte zivilisatorische Standards mit berücksichtigen, wie Mobilität, Zugang zu Wissen etc. An diesen Faktoren muss sich ein Sozialhilfesatz ausrichten, vielleicht noch mit einem kleinen Plus, damit Betroffene überhaupt noch Entscheidungsfreiheit genießen können.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von sportsgeist »

Adler » Sa 23. Mär 2013, 12:14 hat geschrieben:
Ich habe nie gesagt, dass ein menschenwürdiges Dasein sich an diesen Konsumgütern orientiert. Ich stellte lediglich in Frage, dass es zwangsläufig einen Inflationsausgleich geben muss (zumal mir der Verweis auf 30 jähriges Fehlen von diesem ohnehin recht unglaubhaft erscheint).
Bezüglich Ihrer Definition gebe ich Ihnen umfassend recht. Ich würde jedoch vereinzelte zivilisatorische Standards mit berücksichtigen, wie Mobilität, Zugang zu Wissen etc. An diesen Faktoren muss sich ein Sozialhilfesatz ausrichten, vielleicht noch mit einem kleinen Plus, damit Betroffene überhaupt noch Entscheidungsfreiheit genießen können.
der h-4 satz muss aber trotzdem ein ganzes stueck unterhalb des mindestlohnes liegen.
sonst macht dieser mindestlohn, so denn er doch nun hoffentlich bald kommen moege, soviel sinn wie kuehlschraenke in iglus ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Wirbelwind »

epona » Do 22. Nov 2012, 10:52 hat geschrieben:Jeder 3. Bezieher v. Hartz IV ist Aufstocker.
Menschen, die für ihre Arbeit ein so geringes Entgelt bekommen, dass es zum Leben nicht reicht.
Das ist eine Schande.
genau das sehe ich auch so, arbeiten und noch aufstocken müssen ist erniedrigend und Gesundheitsschädlich für das Seelische Wohl des betroffenen! :mad: :mad: :(
meine Ansicht ist das jemand der 6-8 Stunden oder noch mehr seine Arbeit nach geht,darf nicht mehr abhängig sein und sollte Anspruch auf ein Gehalt haben das er ohne staatliche Hilfe auskommen kann!
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Antisozialist »

epona » Do 22. Nov 2012, 11:52 hat geschrieben:Jeder 3. Bezieher v. Hartz IV ist Aufstocker.
Menschen, die für ihre Arbeit ein so geringes Entgelt bekommen, dass es zum Leben nicht reicht.
Das ist eine Schande.
Nein. Wenn jemand einmal pro Woche Zeitungen austrägt, ist es nur verständlich, dass er dafür keinen Facharbeiterlohn bekommt.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Clark »

Wirbelwind » Sa 23. Mär 2013, 15:37 hat geschrieben:
genau das sehe ich auch so, arbeiten und noch aufstocken müssen ist erniedrigend und Gesundheitsschädlich für das Seelische Wohl des betroffenen! :mad: :mad: :(
meine Ansicht ist das jemand der 6-8 Stunden oder noch mehr seine Arbeit nach geht,darf nicht mehr abhängig sein und sollte Anspruch auf ein Gehalt haben das er ohne staatliche Hilfe auskommen kann!
Wieso gehen Sie eigentlich immer davon aus, dass alleine die aufgewendete Zeit Lohnbestimmend sein sollte? Einen Leistungsfaktor kennen Sie wohl grundsätzlich nicht?
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Wirbelwind »

Clark » Sa 23. Mär 2013, 17:26 hat geschrieben: Wieso gehen Sie eigentlich immer davon aus, dass alleine die aufgewendete Zeit Lohnbestimmend sein sollte? Einen Leistungsfaktor kennen Sie wohl grundsätzlich nicht?
wofür gehe wir sonst arbeiten?
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Clark »

Wirbelwind » Sa 23. Mär 2013, 18:01 hat geschrieben: wofür gehe wir sonst arbeiten?
Nicht um Zeit abzusitzen, sondern in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Leistung für eine Firma zu erbringen, für die man dann eine entsprechende Entlohnung bekommt.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von Wirbelwind »

Clark » Sa 23. Mär 2013, 18:03 hat geschrieben: Nicht um Zeit abzusitzen, sondern in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Leistung für eine Firma zu erbringen, für die man dann eine entsprechende Entlohnung bekommt.
von der man Leben muss! wobei nicht nur die gesellschaftlichen und persönlichen Grundbedürfnisse gedeckt sein müssen /sollten!
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jack000 »

Wirbelwind » Sa 23. Mär 2013, 15:37 hat geschrieben:meine Ansicht ist das jemand der 6-8 Stunden oder noch mehr seine Arbeit nach geht,darf nicht mehr abhängig sein und sollte Anspruch auf ein Gehalt haben das er ohne staatliche Hilfe auskommen kann!
Das ist auch so der Fall. Es gibt 300.000 Aufstocker, die Vollzeit arbeiten. Verglichen mit den ca. 40.000.000 Beschäftigten in Deutschland bedeutet es, dass es 0,75% aller Beschäftigten sind, die aufstocken müssen.
=> Also ist es der absolute Regelfall, dass man mit Arbeit nicht aufstocken muss.

Aus meiner Sicht kann man damit leben. Allerdings sollte durch einen Mindestlohn die Zahl der Vollzeitaufstocker gesenkt werden. Auf 0 wird man es nicht bringen können.
Zuletzt geändert von jack000 am Samstag 23. März 2013, 18:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein höherer H4 Satz...was würde das bringen?

Beitrag von jack000 »

Wirbelwind » Sa 23. Mär 2013, 18:01 hat geschrieben: wofür gehe wir sonst arbeiten?
Damit man mehr Geld zur Verfügung hat als wenn man nicht arbeitet. Das ist auch bei Aufstockung der Fall.
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