die Politik bitte von den Religionen trennen!

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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Malteser » Di 5. Feb 2013, 12:46 hat geschrieben:
Insofern heißt die Antwort Sezession, teilen wir das Land auf, in einen Staat in dem Christen weiterhin nach christlichen Werten und Traditionen leben und einen Staat, in denen Linke, Grüne und 68er, die Bunten und Toleranten, die Emanzen und Pudel, die Huren und Hurenböcke, Anarchisten und Islamisten, Hotten-Totten und Zigeuner gemeinsam ihren multikulturellen bunten toleranten emanzipierten Traum verwirklichen können,
Was hindert dich daran dies nicht jetzt schon zu tun?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Malteser »

Bauchgefühl » Di 5. Feb 2013, 20:28 hat geschrieben:
Komm auf die dunkle Seite, wir haben Schokolade! (Und Spaß)
Na was meinen Sie wie lange der Spaß noch andauert, wenn der gesunde Wirt wegfällt. Eines ist mal Fakt, der dekadente und gottlose Pöbel hierzulande kann nur zwei Dinge gut, zerstören und schmarotzen. Zerstörung der Ehe, der Familie, Vergiftung des natürlichen Verhältnisses von Mann und Frau, Perversionen jeglicher Art, Zersetzung der bewährten christlichen Kultur und Leichenberge fabrizieren. Und dies auf Kosten und Substanz eben jener, welche dieses Land und seine Kultur aufgebaut haben und nach wie vor tragen, denn selbst bringt er nix tragfähiges zustande.

Insofern wird Sodom & Gomorrha mal schnell ein jähes Ende finden, wenn dann plötzlich die gewohnte Stütze vom Amt ausbleibt, der völlig überflüssige Emanzenposten nicht mehr bezahlt wird oder jene nichtsnutzigen Jobs, welche sich Sozis und Grüne zu ihrer Alimentierung auf Kosten der Allgemeinheit künstlich geschaffen haben. Dann geht das Hauen und Stechen los, statt Schokolade gibt´s hartes Brot und Küchenreste, um die sich zuvor erst gebalgt werden muss. Und diesen "Spaß" schaue ich mir doch lieber von außen hinter einer dichten Grenze an.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Malteser » Mi 6. Feb 2013, 15:34 hat geschrieben:
Na was meinen Sie wie lange der Spaß noch andauert, wenn der gesunde Wirt wegfällt. Eines ist mal Fakt, der dekadente und gottlose Pöbel hierzulande kann nur zwei Dinge gut, zerstören und schmarotzen. Zerstörung der Ehe, der Familie, Vergiftung des natürlichen Verhältnisses von Mann und Frau, Perversionen jeglicher Art, Zersetzung der bewährten christlichen Kultur und Leichenberge fabrizieren. Und dies auf Kosten und Substanz eben jener, welche dieses Land und seine Kultur aufgebaut haben und nach wie vor tragen, denn selbst bringt er nix tragfähiges zustande.

Insofern wird Sodom & Gomorrha mal schnell ein jähes Ende finden, wenn dann plötzlich die gewohnte Stütze vom Amt ausbleibt, der völlig überflüssige Emanzenposten nicht mehr bezahlt wird oder jene nichtsnutzigen Jobs, welche sich Sozis und Grüne zu ihrer Alimentierung auf Kosten der Allgemeinheit künstlich geschaffen haben. Dann geht das Hauen und Stechen los, statt Schokolade gibt´s hartes Brot und Küchenreste, um die sich zuvor erst gebalgt werden muss. Und diesen "Spaß" schaue ich mir doch lieber von außen hinter einer dichten Grenze an.
Wenn du dir den Schaum vom Mund gewischt hast - bekomme ich noch eine Antwort?
Was hindert dich daran dies nicht jetzt schon zu tun?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Di 5. Feb 2013, 19:58 hat geschrieben:
Ich bin jetzt ein wenig verwundert. Meinst du jetzt verbale Angriffe hier? Wenn ja, dann zeige mir diese doch mal - und nicht die von Murxl, der macht das aus reiner Spass an der Freude.
Und wer möchte "euch" ( was das auch immer ist ) abschaffen?
Und doch ich lese hier mit - dies ist ein frei zugängliches Forum und Freiheit funktioniert in beide Seiten, ergo, niemand zwingt dich hier zu schreiben bzw. zu lesen wenn es dir nicht passt.
Ich gebe das einfach an dich zurück. Und nu ?
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Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Mi 6. Feb 2013, 17:09 hat geschrieben:
Wenn du dir den Schaum vom Mund gewischt hast - bekomme ich noch eine Antwort?
Was hindert dich daran dies nicht jetzt schon zu tun?
Es geht hier nicht um das Hindern, sondern um Ansichten dazulegen.
Und wenn dir das nicht passt, wehalb schreibst du den hier :cool:
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Mi 6. Feb 2013, 17:09 hat geschrieben:
Wenn du dir den Schaum vom Mund gewischt hast - bekomme ich noch eine Antwort?
Was hindert dich daran dies nicht jetzt schon zu tun?
Und wenn du deine Scheuklappen mal ablegst erkennst auch du die negativen Entwicklungen.
Aber bei dir ist ja alles ok so :cool:
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von aleph »

Praia61 » Do 7. Feb 2013, 13:59 hat geschrieben: Und wenn du deine Scheuklappen mal ablegst erkennst auch du die negativen Entwicklungen.
Aber bei dir ist ja alles ok so :cool:
Was ist denn an Entwicklung negativ? Solche Warnrufer gibt es schon seit 5000 Jahren, damals schon beklagte man den Zerfall der Gesellschaft und bis heute gibt es Zivilisation.

Besser, man arbeitet und verbessert die Gesellschaft durch eigenes vorbildliches Handeln.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Cappucino » Do 7. Feb 2013, 14:03 hat geschrieben:
Was ist denn an Entwicklung negativ? Solche Warnrufer gibt es schon seit 5000 Jahren, damals schon beklagte man den Zerfall der Gesellschaft und bis heute gibt es Zivilisation.

Besser, man arbeitet und verbessert die Gesellschaft durch eigenes vorbildliches Handeln.
Ich verkenne nicht den Fortschritt und die positiven Entwicklungen die damit einhergehen.
Ich tu aber nicht so, als wäre alles positiv :cool:
Von Zerfall habe ich nichts geschrieben.
Es wird weiter gehen so oder so.
Negatives gegenüber früher :
Moderne Chemie ==> Doping, Betrug, Gier nach Ansehen und Geld
War früher bedingt möglich.
Gesteigerter Egoismus und Entmenschlichungstendenzen (Alte abschieben und als Last empfinden; früher lebte man mit ihnen zusammen)

Vorbildliches Verhalten, das ist gut.
Befolge die 10 Gebote und arbeite daran, dass andere dir folgen :cool:
Zuletzt geändert von Praia61 am Donnerstag 7. Februar 2013, 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Bauchgefühl »

Malteser » Mi 6. Feb 2013, 15:34 hat geschrieben:
Na was meinen Sie wie lange der Spaß noch andauert, wenn der gesunde Wirt wegfällt. Eines ist mal Fakt, der dekadente und gottlose Pöbel hierzulande kann nur zwei Dinge gut, zerstören und schmarotzen. Zerstörung der Ehe, der Familie, Vergiftung des natürlichen Verhältnisses von Mann und Frau, Perversionen jeglicher Art, Zersetzung der bewährten christlichen Kultur und Leichenberge fabrizieren. Und dies auf Kosten und Substanz eben jener, welche dieses Land und seine Kultur aufgebaut haben und nach wie vor tragen, denn selbst bringt er nix tragfähiges zustande.

Insofern wird Sodom & Gomorrha mal schnell ein jähes Ende finden, wenn dann plötzlich die gewohnte Stütze vom Amt ausbleibt, der völlig überflüssige Emanzenposten nicht mehr bezahlt wird oder jene nichtsnutzigen Jobs, welche sich Sozis und Grüne zu ihrer Alimentierung auf Kosten der Allgemeinheit künstlich geschaffen haben. Dann geht das Hauen und Stechen los, statt Schokolade gibt´s hartes Brot und Küchenreste, um die sich zuvor erst gebalgt werden muss. Und diesen "Spaß" schaue ich mir doch lieber von außen hinter einer dichten Grenze an.
Nur damit ich das richtig verstehe, Gott wird böse, wenn Frauen gleichberechtigte Jobs kriegen? Scheint ja ein netter Kerl zu sein....Und zu dem "natürlichen Verhältnis von Mann und Frau" lasse ich mir von einem Anhänger des bigottesten, frigidesten und sexualfeindlichsten Vereins ever eh nicht erzählen. Lach. :D
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Kopernikus »

Malteser » Mi 6. Feb 2013, 15:34 hat geschrieben:
Na was meinen Sie wie lange der Spaß noch andauert, wenn der gesunde Wirt wegfällt. Eines ist mal Fakt, der dekadente und gottlose Pöbel hierzulande kann nur zwei Dinge gut, zerstören und schmarotzen. Zerstörung der Ehe, der Familie, Vergiftung des natürlichen Verhältnisses von Mann und Frau, Perversionen jeglicher Art, Zersetzung der bewährten christlichen Kultur und Leichenberge fabrizieren. Und dies auf Kosten und Substanz eben jener, welche dieses Land und seine Kultur aufgebaut haben und nach wie vor tragen, denn selbst bringt er nix tragfähiges zustande.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von aleph »

Praia61 » Do 7. Feb 2013, 14:43 hat geschrieben: Ich verkenne nicht den Fortschritt und die positiven Entwicklungen die damit einhergehen.
Ich tu aber nicht so, als wäre alles positiv :cool:
Von Zerfall habe ich nichts geschrieben.
Es wird weiter gehen so oder so.
Negatives gegenüber früher :
Moderne Chemie ==> Doping, Betrug, Gier nach Ansehen und Geld
War früher bedingt möglich.
Gesteigerter Egoismus und Entmenschlichungstendenzen (Alte abschieben und als Last empfinden; früher lebte man mit ihnen zusammen)

Vorbildliches Verhalten, das ist gut.
Befolge die 10 Gebote und arbeite daran, dass andere dir folgen :cool:
Lese ich richtig? Die Christen wollen sich endlich daran machen, die 10 Gebote und das Doppelgebot der Liebe einzuhalten? Das ist in der Tat eine Sensatuin, wir sind gespannt.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Cappucino » Do 7. Feb 2013, 16:00 hat geschrieben:
Lese ich richtig? Die Christen wollen sich endlich daran machen, die 10 Gebote und das Doppelgebot der Liebe einzuhalten? Das ist in der Tat eine Sensatuin, wir sind gespannt.
In jeder Herde gibt es auch schwarze Schafe.
Das ändert an dem berechtigten Ziel gar nichts.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alana4 »

Praia61 » Do 7. Feb 2013, 16:44 hat geschrieben: In jeder Herde gibt es auch schwarze Schafe.
Das ändert an dem berechtigten Ziel gar nichts.
Jo...die 10 Gebote sind aber nicht Christen-Erfindung!! Nur die mit dem Gottesbezug......aber die braucht man nicht wirklich. Die anderen sind Regeln des menschlichen Zusammenlebens, die sich die Christen halt mal so auf die Fahne geschrieben haben. Ist ja auch nichts dagegen zu sagen, sind gute Regeln. Aber halt nicht Erfindung der Christen.

Wenn ich mich an die Regeln halte (Du sollst nicht töten, du sollst nicht....), dann hat das NICHTS mit den 10 Geboten des Christentums zu tun.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Krabat »

Bauchgefühl » Di 5. Feb 2013, 10:32 hat geschrieben:Ein schönes Zitat zum Thema:

Religion is like a penis. It's ok to have one, it's ok to be proud of it. HOWEVER: please, do not pull it out in public, do not try to push it on children, do not write laws with it and do not think with it!
Hier noch ein schönes Zitat:

Atheism is like an asshole. Everybody got one but don't use it on people.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Umetarek »

Krabat » Do 7. Feb 2013, 20:56 hat geschrieben:
Hier noch ein schönes Zitat:

Atheism is like an asshole. Everybody got one but don't use it on people.
Wunderliches Bild, ein Arschloch auf Menschen verwenden, wie geht das? :s
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Gammel »

Man spürt direkt die Nächstenliebe die die Christen hier verbreiten.

Direkt unheimlich.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Bauchgefühl »

Krabat hat geschrieben:
Hier noch ein schönes Zitat:

Atheism is like an asshole. Everybody got one but don't use it on people.
Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Nicht jeder "hat" einen Atheismus :?: Wunderlich, da schließe ich mich Umetarek an...
Spüren geht über studieren.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Erwarte von niemand gutes Benehmen , wenn du es nicht selbst vorlebst.
Dies geht an beide Seiten. :cool:
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Gammel » Do 7. Feb 2013, 22:41 hat geschrieben:Man spürt direkt die Nächstenliebe die die Christen hier verbreiten.

Direkt unheimlich.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.Zuvor frage dich, ist er dein Nächster oder gar dein Feind ?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 7. Feb 2013, 13:57 hat geschrieben: Es geht hier nicht um das Hindern, sondern um Ansichten dazulegen.
Und wenn dir das nicht passt, wehalb schreibst du den hier :cool:
Du bist ja ein Künstler im Nichtantworten. :rolleyes:
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 7. Feb 2013, 13:55 hat geschrieben: Ich gebe das einfach an dich zurück. Und nu ?
Wie wäre es mit Antworten? Oder ist das zu viel verlangt?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 7. Feb 2013, 13:59 hat geschrieben: Und wenn du deine Scheuklappen mal ablegst erkennst auch du die negativen Entwicklungen.
Aber bei dir ist ja alles ok so :cool:
Welche Scheuklappen. Niemnd hindert Menschen, die den katholischen Glauben so fundamentalistisch auslegen, sich Gleichgesinnte zu suchen und mit denen auch zusammen zu leben. Aber es ist natürlich leichter mal schön vom Leder zu lassen aber eigentlich nichts an sich ändern will. Denn das sind nämlich die Scheuklappen, die du bei mir meinst zu sehen. Ich kann ohne Probleme meinen katholischen Glauben ausleben und bin froh in einem Land zu leben, das mir diese Möglichkeit ermöglicht genau so wie jemanden, der mit Glauben oder deren Wertvorstellungen nichts am Hut hat.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Klar, für dich gibt es keine negativen Entwicklungen.
Dein Fazit : Weiter so und ausblenden.
Von der Gattung Strauss ?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Di 12. Feb 2013, 12:52 hat geschrieben:Klar, für dich gibt es keine negativen Entwicklungen.
Dein Fazit : Weiter so und ausblenden.
Von der Gattung Strauss ?
Ähm, du hast hier die Bringschuld, also belege erstmal deine Aussage es gäbe "hier" eine negative Entwicklung. :|
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Zahnderschreit »

Eine fraktionsübergreifende Mehrheit im Bundestag möchte die Zahlungen des Staates an die Kirchen neu regeln

Fein, fein. :thumbup:
(Auch, wenn ich nicht all zu optimistisch bin, dass daraus etwas wird.)
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pikant »

Zahnderschreit » Mo 4. Mär 2013, 08:33 hat geschrieben:Eine fraktionsübergreifende Mehrheit im Bundestag möchte die Zahlungen des Staates an die Kirchen neu regeln

Fein, fein. :thumbup:
(Auch, wenn ich nicht all zu optimistisch bin, dass daraus etwas wird.)
kann da nur zustimmen :thumbup:
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Zahnderschreit »

Der Kommentar "Ablösung am St. Nimmerleinstag?" von Carsten Frerk fängt gleich gut an:
Carsten Frerk hat geschrieben:Vier der acht auf der Tagesordnung als Redner stehenden Bundestagsabgeordneten haben ihre Beiträge nur schriftlich zu Protokoll gegeben. Begründung: Krankheit? Dienstliche Andersverpflichtung? Plötzliche familiäre Notfälle? Nein, nichts von dem. Sie sitzen in der katholischen St. Hedwigs-Kathedrale im zeitgleichen Dankesgottesdienst für den zurückgetretenen Papst Benedikt XVI.
:rolleyes:
Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) hat geschrieben: „Ein Ergebnis könnte übrigens auch sein – das will ich jetzt einmal in Klammern ansprechen –, dass wir das alles völlig in Ordnung finden, wie es ist. Dann allerdings müsste man das Grundgesetz ändern. Nicht ertragen kann ich – da bin ich zu sehr deformiert als Jurist, als Verfassungsrechtler –, dass man kommentarlos einen Grundgesetzartikel ignoriert, dass also wir als Gesetzgeber, der von jedem Bürger erwartet, dass er die Gesetze ernst nimmt, unsere Verfassung nicht ernst nehmen. Das kann keine Alternative sein (Beifall bei der SPD und der LINKEN) sondern dann muss man gegebenenfalls den Art. 140 des Grundgesetzes verändern. Wenn man beispielsweise den jetzigen Zustand mit den Staatsleistungen für in Ordnung hält, dann muss man das so regeln.“
Insgesamt kommt er leider zu folgendem Fazit,
Carsten Frerk hat geschrieben:Die Meldung des SPIEGELs von gestern („Eine fraktionsübergreifende Mehrheit im Bundestag möchte die Zahlungen des Staates an die Kirchen neu regeln“) entbehrt meines Erachtens jeglicher Grundlage.
womit man aber ja eigentlich auch nur rechnen konnte.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Gregorius I »

Alexander Reither » Di 5. Feb 2013, 19:58 hat geschrieben:
Ich bin jetzt ein wenig verwundert. Meinst du jetzt verbale Angriffe hier? Wenn ja, dann zeige mir diese doch mal - und nicht die von Murxl, der macht das aus reiner Spass an der Freude.
Und wer möchte "euch" ( was das auch immer ist ) abschaffen?
Und doch ich lese hier mit - dies ist ein frei zugängliches Forum und Freiheit funktioniert in beide Seiten, ergo, niemand zwingt dich hier zu schreiben bzw. zu lesen wenn es dir nicht passt.

"Abschaffen" - das meint er gewiss im sarrazinschen Sinne oder, wie gewisse extreme Zeitgenossen faseln, in der Wahnvorstellung einer "Umvolkung" - arme Seelen im Geiste.
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

Augustinus
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Gregorius I »

Malteser » Mi 6. Feb 2013, 15:34 hat geschrieben:
Na was meinen Sie wie lange der Spaß noch andauert, wenn der gesunde Wirt wegfällt. Eines ist mal Fakt, der dekadente und gottlose Pöbel hierzulande kann nur zwei Dinge gut, zerstören und schmarotzen. Zerstörung der Ehe, der Familie, Vergiftung des natürlichen Verhältnisses von Mann und Frau, Perversionen jeglicher Art, Zersetzung der bewährten christlichen Kultur und Leichenberge fabrizieren. Und dies auf Kosten und Substanz eben jener, welche dieses Land und seine Kultur aufgebaut haben und nach wie vor tragen, denn selbst bringt er nix tragfähiges zustande.

"Der gesunde Wirt" wird noch lange Zeit dasein. Und was hier als "Fakt" den Lesern unterzujubeln versucht wird, ist, milde gesagt, Blödsinn. Die Zeit schreitet voran, Wertvorstellungen, Formen des Zusammenlebens und des Miteinanders wandeln sich wie die gesamte Kultur. Das ist aber nichts Neues, sondern eine Entwicklung, die sich seit mehr als 150 Jahren in rasantem Tempo vollzieht. Aufzuhalten ist diese Entwicklung nicht. Es wird sich aber an Traditionen erhalten, was sinnvoll ist. Ein Dauerbrenner in dieser Hinsicht ist die Religion und sind die Kirchen.

Insofern wird Sodom & Gomorrha mal schnell ein jähes Ende finden, wenn dann plötzlich die gewohnte Stütze vom Amt ausbleibt, der völlig überflüssige Emanzenposten nicht mehr bezahlt wird oder jene nichtsnutzigen Jobs, welche sich Sozis und Grüne zu ihrer Alimentierung auf Kosten der Allgemeinheit künstlich geschaffen haben. Dann geht das Hauen und Stechen los, statt Schokolade gibt´s hartes Brot und Küchenreste, um die sich zuvor erst gebalgt werden muss. Und diesen "Spaß" schaue ich mir doch lieber von außen hinter einer dichten Grenze an.

"Sodom & Gomorrha" - ich finde es belustigend, wenn Menschen mit Begrifflichkeiten um sich werfen, deren Sinn sich ihnen aus dem Hörensagen kaum erschließt. Außerdem kommt in den zitierten Ausführungen eine extreme Abneigung gegen alles Linke zum Ausdruck. Hier dürften eine Menge Vorurteile die einzige vermeintliche "Wissensgrundlage" bilden.
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pikant »

Malteser » Mi 6. Feb 2013, 15:34 hat geschrieben:
Na was meinen Sie wie lange der Spaß noch andauert, wenn der gesunde Wirt wegfällt. Eines ist mal Fakt, der dekadente und gottlose Pöbel hierzulande kann nur zwei Dinge gut, zerstören und schmarotzen. Zerstörung der Ehe, der Familie, Vergiftung des natürlichen Verhältnisses von Mann und Frau, Perversionen jeglicher Art, Zersetzung der bewährten christlichen Kultur und Leichenberge fabrizieren. Und dies auf Kosten und Substanz eben jener, welche dieses Land und seine Kultur aufgebaut haben und nach wie vor tragen, denn selbst bringt er nix tragfähiges zustande.
Von Respekt scheinen Sie leider noch nichts gehoert zu haben und Sie hetzen leider grundlos und pauschal gegen Andersdenkende
das ist fuer eine Diskussion nicht foerderlich und wirft kein gutes Bild auf ihre Religion
wollen Sie das oder sind Sie auch in ihrer Religion Auissenseiter?

Ich darf Sie auch daran erinnern, dass der Gesetzgeber fuer die Politik in Deutschland zustaendig ist und nicht die Religion
Sie muessen sich bitte an die Vorgaben des Gesetzgebers und des Bundesverfassungsgerichtes halten
Familie ist mehr als Mann und Frau mit Kind und das ist auch in Ordnung so!
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Cat with a whip
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Cat with a whip »

http://www.taz.de/Umstrittene-Staatsleistungen/!112252/
Die Linkspartei möchte die hohen Zahlungen an die Kirchen ablösen – so wie es das Grundgesetz verlangt. Andere Parteien haben es damit nicht eilig.
von Pascal Beucker



Es geht um die sogenannten Staatsleistungen an die evangelische und die katholische Kirche. Die dürfte es eigentlich seit 94 Jahren nicht mehr geben. Jetzt verhandelt der Bundestag über einen Gesetzentwurf der Linkspartei, die Zuwendungen gegen eine Einmalzahlung einzustellen. Hintergrund sind staatliche Zahlungsverpflichtungen, die sich aus angeblich historischen Rechtstiteln herleiten, beispielsweise aus dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803.

Es handelt sich um ein unübersichtliches Gemisch von Ansprüchen. Sie resultieren aus der Säkularisierung kirchlicher Güter, aber auch aus schnöden Deals der damaligen Fürsten und Könige mit den jeweiligen Kirchenoberhäuptern: Legitimation der staatlichen Obrigkeit seitens der Kirche gegen staatliche Alimentierung der kirchlichen Würdenträger.

Mit dem Ende des Kaiserreichs sollte eigentlich damit Schluss sein. „Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst“, heißt es in der Weimarer Verfassung. „Die Grundsätze hierfür stellt das Reich auf.“
15 Milliarden seit 1949

Aus dem Reich wurde die Bundesrepublik, aus der Weimarer Verfassung das Grundgesetz. Doch der Verfassungsauftrag blieb uneingelöst. So flossen seit Gründung der Bundesrepublik allein für Personalzuschüsse bisher rund 14,83 Milliarden Euro vom Staat an die Kirchen.

Die Linkspartei würde das gern ändern. In ihrem Gesetzentwurf schlägt sie zur Ablösung der vermeintlichen Ansprüche „eine einmalige Entschädigungszahlung in Höhe des Zehnfachen des zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Gesetzes gezahlten Jahresbeitrags“. Das wären gegenwärtig rund 4,75 Milliarden Euro.
Für kirchenferne Gläubige wie auch dem Rest, der ohne mystischen Quatsch auskommt, scheint auch hier die Linke die Konsequenzen zu ziehen, während andere Partein so tun als ob es die Diskussion um die Kirchenkritik gar nicht gibt.

Warscheinlich wird diese Initiative nichtmal öffentlich wahrgenommen. Die TAZ ist auch so wie ich das sehe die einzige überregionale Tageszeitung, die berichtet.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pikant »

Cat with a whip » Do 7. Mär 2013, 09:14 hat geschrieben:http://www.taz.de/Umstrittene-Staatsleistungen/!112252/



Für kirchenferne Gläubige wie auch dem Rest, der ohne mystischen Quatsch auskommt, scheint auch hier die Linke die Konsequenzen zu ziehen, während andere Partein so tun als ob es die Diskussion um die Kirchenkritik gar nicht gibt.

Warscheinlich wird diese Initiative nichtmal öffentlich wahrgenommen. Die TAZ ist auch so wie ich das sehe die einzige überregionale Tageszeitung, die berichtet.
der Anstoss der Linkspartei ist gut!

glaube aber, dass sich die anderen Parteien an dieses heisse Eisen nicht rantrauen!
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Shakazulu »

Zum Thema:

Wand streichen wir denn das "C" bei den "C-Parteien"?
WIR BRAUCHEN DIESE ERDE - ABER DIESE ERDE BRAUCHT UNS NICHT!!!!

Ein Volk das solche Boxer, Fußballer, Tennisspieler, Politiker und Rennfahrer hat kann auf seine Uniwersitäten ruhig verzichten.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Cat with a whip »

Die Mehrheit der Bürger weiss immer noch nicht, dass der Staat die Kirchen über ihre Steuern finanziert.
Und die Mehrheit derjenigen, die es wissen und es abschaffen wollen sagen, dagegen kann man ja eh nichts tun.
Und die Mehrheit derjenigen, die meinen dass man was dagegen tun könnte sagen die Linke hat recht, aber wählen würde sie die nicht.
Und dann beschweren sich diese Torfköpfe, dass die Parteien nur Einheitsbrei anbieten würden.
ROFL.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Donnerstag 7. März 2013, 09:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pikant »

Cat with a whip » Do 7. Mär 2013, 09:35 hat geschrieben:Die Mehrheit der Bürger weiss immer noch nicht, dass der Staat die Kirchen über ihre Steuern finanziert.
Und die Mehrheit derjenigen, die es wissen und es abschaffen wollen sagen, dagegen kann man ja eh nichts tun.
Und die Mehrheit derjenigen, die meinen dass man was dagegen tun könnte sagen die Linke hat recht, aber wählen würde sie die nicht.
Und dann beschweren sich diese Torfköpfe, dass die Parteien nur Einheitsbrei anbieten würden.
ROFL.
eine Wahlentscheidung macht man vom Gesamtbild und deren Inhalte abhaengig!
da ist Religion und Trennung von Staat und Politik nur ein untergeordneter Gesichtspunkt
jedenfalls fuer die grosse Mehrheit
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Cat with a whip »

"Untergeordneter Gesichtspunkt", ist gedrechseltes Deppendeutsch. Gesichtspunkt meint Betrachtungsweise.

Das richtige deutsche Wort heisst hier "Thema".
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Gregorius I »

Cat with a whip » Do 7. Mär 2013, 09:14 hat geschrieben:http://www.taz.de/Umstrittene-Staatsleistungen/!112252/



Für kirchenferne Gläubige wie auch dem Rest, der ohne mystischen Quatsch auskommt, scheint auch hier die Linke die Konsequenzen zu ziehen, während andere Partein so tun als ob es die Diskussion um die Kirchenkritik gar nicht gibt.

Warscheinlich wird diese Initiative nichtmal öffentlich wahrgenommen. Die TAZ ist auch so wie ich das sehe die einzige überregionale Tageszeitung, die berichtet.

Es wäre gut gewesen, wenn der Autor des Artikels, Pascal Beucker, einmal in unsere Verfassung, das Grundgesetz, hineingeschaut hätte. Dort wird in Art. 140 festgelegt, dass einige Artikel der Weimarer Verfassung, die sich mit Religion und Religionsgesellschaften beschäftigen, auch Bestandteil des Grundgesetzes sind. Was die Finanzierung der beiden großen christlichen Kirchen angeht, ist in Art. 137, 6 der Weimarer Verfassung festgelegt:
"Die Religionsgesellschaften, welche Körperschaften des öffentlichen Rechtes sind, sind berechtigt, auf Grund der bürgerlichen Steuerlisten nach Maßgabe der landesrechtlichen Bestimmungen Steuern zu erheben."
Diese Steuern erhebt der Staat für die Kirchen, die sog. Kirchensteuer. Der Staat behält für diese Tätigkeit einen gewissen Anteil der Kirchensteuer ein. Näheres regeln die Landesgesetzgebungen. Grundsätzlich dürften die Kirchen ihre Zusammenarbeit mit dem Staate auch beenden und diese Steuer direkt, ohne Hilfe des Staates, erheben.

Nicht irgendwelche uralten Abmachungen und Zusicherungen aus dem 19. Jahrhundert garantieren den Kirchen auch heute noch ihr Haupteinkommen, sondern das Verfassungsrecht und in der Hauptsache der Wille der Kirchenmitglieder, in der Kirche zu bleiben und die Kirchensteuer zu bezahlen. Weil immer mehr Menschen aus den Kirchen austreten, schrumpfen deren Einkommen, sodass Gemeinden zusammengelegt, Pfarrer (früh-)pensioniert und Kirchenbesitz verkauft werden müssen. Würden alle Kirchenmitglieder ihre Kirchen verlassen, hätten sie nur noch wenige Einnahmen, die der Staat als freiwillige Zuschüsse für zahlreiche soziale Aktivitäten und Projekte der Kirchen bewilligt. Der Staat ist nicht verpflichtet, mit eigenen Steuermitteln einzuspringen und den Steuerausfall für ausgetretene Kirchenmitglieder zu ersetzen. Kirche und Staat sind also durchaus getrennt!
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Zahnderschreit »

In Stuttgart können derzeit Vorschläge bewertet werden, über die der Gemeinderat entscheiden soll:
Bürgerhaushalt Stuttgart hat geschrieben:Bewerten: 18. März bis 8. April 2013
Das Bewerten ist anschließend möglich: vom 18. März bis 8. April 2013. Zuvor werden insbesondere doppelte Vorschläge aussortiert.

Einsicht in die Ergebnisse: Januar 2014
Der Gemeinderat wird voraussichtlich im Dezember über die 100 bestbewerteten Vorschläge entscheiden. Die Entscheidungen und eine Stellungnahme der Verwaltung werden im Januar auf der Online-Plattform veröffentlicht. Über diese können Sie sich jederzeit über den aktuellen Stand informieren.
z. B. Keine städtische Förderung von Tendenzbetrieben oder Kirchenaustrittsgebühr abschaffen
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Zahnderschreit »

Leider keine Überraschung:
neues-deutschland.de hat geschrieben:Einstieg in Ablösung der Staatsleistungen an Kirchen abgelehnt
Keine Mehrheit im Innenausschuss des Bundestags / SPD stimmt erst zu, um dann doch gegen Gesetzentwurf der Linksfraktion zu votieren
(Warum) gibt es so etwas nicht auch in anderen Parteien?
Piratenpartei hat geschrieben:Die AG Humanistischer Laizismus hat in einer Reihe von Mumble-Sitzungen einen Antrag zum Thema “Trennung von Staat und Religion” für das neue Wahlprogramm erarbeitet. Seit dem 06. März steht der Antrag im Liquid Feedback zur Diskussion und Abstimmung: https://lqfb.piratenpartei.de/lf/initia ... /6101.html
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pikant »

die Politik tut sich mit diesem Thema sehr schwer - leider
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Dampflok94 »

[quote="[url=http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p1905729](Warum) gibt es so etwas nicht auch in anderen Parteien?
[/quote]
Naja, in der CDU zumindest ist eine AG "CDUler bashen Christen" eher unwahrscheinlich. :eek:
Zuletzt geändert von Dampflok94 am Donnerstag 28. März 2013, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Zahnderschreit »

Oh ja, dort wird heftigst "gebasht", z.B. so
Modul 6: Datenschutz hat geschrieben:Die Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft darf von staatlichen Stellen nicht erfragt und nicht registriert werden.
Oder welchen Punkt meintest du?

Darüber hinaus gibt es ja auch noch andere Parteien. Ich dachte eigentlich, dass auch die FDP einer Trennung von Kirche und Staat nicht völlig abgneigt ist, aber im Programm finde ich auf den ersten Blick leider nur so etwas:
fdp.de: Themen A-Z> Kirchen und Religionsgemeinschaften hat geschrieben:Die FDP im Deutschen Bundestag steht im engen Austausch mit allen in Deutschland vertretenen Religions- und Glaubensgemeinschaften und begrüßt ihre politische Partizipation. Wir haben immer ein offenes Ohr für die Belange der Religionsgemeinschaften und nehmen ihre Argumente sehr ernst. Wir wollen im Rahmen des für die Politik Möglichen die ökumenischen Beziehungen und die interreligiösen Kontakte und somit den interkulturellen Dialog fördern.
...
Den Christlichen Kirchen kommt eine unverzichtbare Rolle bei der Vermittlung der unserem Gemeinwesen zugrunde liegenden Werte zu. Wir wissen, dass auch andere Religionen Werte vermitteln, die einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft haben. Wir achten alle Religionszugehörigkeiten. Besondere Verantwortung tragen wir für die jüdischen Gemeinden als Teil unserer Kultur. Wir werden den Dialog mit den Kirchen, Glaubensgemeinschaften und religiösen Vereinigungen noch stärker betreiben.
Die Grünen kommen mir so vor, als ob sie möglichst viel den Islam fördern wollen, die SPD erlaubt nicht einmal einen Arbeitskreis von Laizisten.

Und das alles nur aus Angst vor dem Verlust von Wählerstimmen? Ich denke, diese Angst ist völlig unbegründet, statt dessen könnte das Thema eine Chance für eine Partei sein.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Dampflok94 »

Zahnderschreit » Do 28. Mär 2013, 13:38 hat geschrieben:Darüber hinaus gibt es ja auch noch andere Parteien. Ich dachte eigentlich, dass auch die FDP einer Trennung von Kirche und Staat nicht völlig abgneigt ist, aber im Programm finde ich auf den ersten Blick leider nur so etwas:


Die Grünen kommen mir so vor, als ob sie möglichst viel den Islam fördern wollen, die SPD erlaubt nicht einmal einen Arbeitskreis von Laizisten.

Und das alles nur aus Angst vor dem Verlust von Wählerstimmen? Ich denke, diese Angst ist völlig unbegründet, statt dessen könnte das Thema eine Chance für eine Partei sein.
Das ist eben kein Gewinner-Thema. Man macht sich viele Feinde, die Anzahl der Hardcore-Atheisten ist hingegen begrenzt. Also warum sollte man das anpacken?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Zahnderschreit »

Dampflok94 » Do 28. Mär 2013, 13:57 hat geschrieben: Das ist eben kein Gewinner-Thema. Man macht sich viele Feinde, die Anzahl der Hardcore-Atheisten ist hingegen begrenzt. Also warum sollte man das anpacken?
Ja, so denken die Parteien offensichtlich. Das die Bevölkerung aber auch so denkt, bezweifle ich. Denn man muss ja kein 'Hardcore-Atheist' sein, ja nicht einmal ein Atheist, um für die Trennung von Kirche und Staat zu sein.
Viel wichtiger aber: Die Menschen, die sich an einer geplanten Trennung wirklich stören, dürfte überschaubar sein, da sicherlich nur ein Bruchteil der (Papier-)Christen für die bestehenden Sonderrechte ist.
Nur, weil meinetwegen 60% der Menschen Christen sind, heißt das nicht, dass man automatisch 60% gegen sich hätte. Bei weitem nicht!
Die Anzahl der Hardcore-Christen ist schließlich ebenfalls begrenzt. ;)
Zuletzt geändert von Zahnderschreit am Donnerstag 28. März 2013, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Dampflok94 »

Zahnderschreit » Do 28. Mär 2013, 14:21 hat geschrieben: Ja, so denken die Parteien offensichtlich. Das die Bevölkerung aber auch so denkt, bezweifle ich. Denn man muss ja kein 'Hardcore-Atheist' sein, ja nicht einmal ein Atheist, um für die Trennung von Kirche und Staat zu sein.
Viel wichtiger aber: Die Menschen, die sich an einer geplanten Trennung wirklich stören, dürfte überschaubar sein, da sicherlich nur ein Bruchteil der (Papier-)Christen für die bestehenden Sonderrechte ist.
Nur, weil meinetwegen 60% der Menschen Christen sind, heißt das nicht, dass man automatisch 60% gegen sich hätte. Bei weitem nicht!
Die Anzahl der Hardcore-Christen ist schließlich ebenfalls begrenzt. ;)
Ich würde sagen, daß ist für die große Anzahl der Menschen ein Unthema. Es interessiert sie schlicht nicht. Aber andererseits gibt es eine auch nicht kleine Gruppe von Menschen, die man mit einem deratigen Ansinnen vor den Kopf stößt. Und eine m. E. sehr kleine Gruppe von Menschen, die man mit diesem Thema gewinne könnte.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Zahnderschreit »

Dampflok94 » Do 28. Mär 2013, 14:38 hat geschrieben: Ich würde sagen, daß ist für die große Anzahl der Menschen ein Unthema. Es interessiert sie schlicht nicht.
Das sehe ich auch so.
Dampflok94 » Do 28. Mär 2013, 14:38 hat geschrieben: Aber andererseits gibt es eine auch nicht kleine Gruppe von Menschen, die man mit einem deratigen Ansinnen vor den Kopf stößt. Und eine m. E. sehr kleine Gruppe von Menschen, die man mit diesem Thema gewinne könnte.
Das sehe ich genau anders herum.

Wen stört es z.B. ernsthaft, wenn die Gottesbezüge aus den Verfassungen gestrichen werden?
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