Was wollen die Grünen?

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JJazzGold
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 19:26 Du hast unterstellt, dass Habeck VNG unterstützen würde, ohne EnBW und damit das grünregierte BaWü mit zur Kasse zu bitten.
Das entspringt deiner Fantasie. Ein wenig Sachlichkeit wäre angebracht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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jack000
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 19:38 Ich bin oft von MUC nach BER oder HH oder DUS oder HAN geflogen...
Ja, und das hatte jeweils einen Grund, da du m.E. im Business unterwegs warst und nicht anderen Leuten verbieten willst, neben dir im Flugzeug zu sitzen.
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Realist2014
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

jack000 hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 19:53 Ja, und das hatte jeweils einen Grund, da du m.E. im Business unterwegs warst und nicht anderen Leuten verbieten willst, neben dir im Flugzeug zu sitzen.
Meistens Business, manchmal auch privat...
Und meine Einstellung zur "Verboteritis" kennst du ja.... ;)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 18:29 FAZ, SZ, mit Abstrichen die ZEIT.
SZ und Zeit sind tendenziell links.
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jack000
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von jack000 »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 19:57 Meistens Business, manchmal auch privat...
ja, und da hast du jeweils zwischen Sinn und Unsinn unterschieden. Ich würde ja auch nicht auf die Idee kommen von Stuttgart nach Frankfurt zu fliegen, denn mit dem ICE ist man von Stuttgart fix fort (Wenn hier mal am Stuttgarter Hauptbahnhof alles so einigermaßen klappt, aber das ist ein anderes Thema).
Und meine Einstellung zur "Verboteritis" kennst du ja.... ;)
Da sind wir uns vermutlich zu 100% einig, ich frage mich nur woher der Gedanke kommt, das was man selbst nutzt anderen verbieten zu wollen weil man sich selbst für zu wichtig hält. Den Bock abgeschossen haben die "Oma=Umweltsau"-Kids vom ÖR, die nach Südkorea geflogen sind um das zu singen, ekelhaft gegenüber Personen die i.d.R. noch nie in ihrem Leben in einem Flugzeug gesessen haben!
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Seidenraupe
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 17:54 Wer Heizlüfter kaufen muss hat das Prinzip eh nicht verstanden. Aber genau das ist das Problem. Anstatt sich Gedanken zu machen, daß eventuell auch 20 Grad oder 19 Grad in der Wohnung langen, nein, die Damen und Herren der Egoismusfraktion brauchen ja T-Shirt Temeraturen.................. no comment.
wieso soll man bei 19 Grad in der Wohnung sitzen?
Achso, um Putin zu ärgern.

ich habe es im vergangenen Winter ausprobiert, immer zw 18-19 Grad. Die ganze Heizsaison durch. Wärmer war es nur, wenn ich gebacken habe. Gemütlich ist anders. Geht aber.
Alten Menschen oder Kranken ist es nicht zu empfehlen.
Das Problem was ich in der kommenden Heizsaison habe: ich kann nicht noch weitere 2 Grad einsparen.

Also fällt die Heizkostenabrechnung entsprechend aus.
18 bis 19 Grad brauch ich als Minimum.
Und auch bei 20 Grad laufe ich noch nicht im Tshirt rum.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Alexyessin hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 19:02 Von ihrem Geld.
Und wie schon geschrieben, Überhitzt ist ein weitreichendes Feld zwischen 21 und irgendwas mit ü30 Grad. Celsius
sag mal, übertreibst du nicht ein bisschen? Welche Heizkörper sind denn auf 30° Raumtemperatur ausgelegt?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Immerhin hat Habeck schon vor der Wahl dem Stromausfall ein ganzes Kapitel gewidmet. In seinem neuesten Kinderbuch, erschienen 2021.

Überschrieben: "Als es still und dunkel wurde - Wie dunkles Licht."

Leute, ein längerer Stromausfall ist nur wie dunkles Licht und ansonsten ganz romantisch ;) ;)

Kauft euch für euren Notvorrat unbedingt das Kinderbuch von Habeck ;)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Wie ich neulich schon schrieb, hat Habeck eigenmächtig/gegen Absprachen innerhalb der Ampel in die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen (EnSikuMaV) ein Beleuchtungsverbot von 22-16 Uhr aufgenommen und nicht wie verabredet von 22-6 Uhr.

Wahrscheinlich muss die Verordnung nachgebessert werden.
Es gab wohl erneut Murks aus dem Hause Habeck.
Nach Informationen von WELT aus Koalitionskreisen soll das Kabinett am Mittwoch über Änderungen an der Verordnung mit dem umständlichen Namen beraten. Unter anderem soll das in Paragraf 11 festgeschriebene Verbot von Leuchtreklame verkürzt werden. Bislang schreibt die Verordnung vor, dass der „Betrieb beleuchteter oder lichtemittierender Werbeanlagen ist von 22 Uhr bis 16 Uhr des Folgetages untersagt“ ist. Daran hatte es in den vergangenen Tagen vor allem Kritik aus der FDP gegeben.

Künftig soll das Verbot nur noch in der Zeit von 22 bis 6 Uhr gelten, Ausnahmen soll es zudem für Firmen geben, die in dieser Zeit geöffnet haben und mit der Reklame auf sich aufmerksam machen: „Das Verbot des Betriebes lichtemittierender und beleuchteter Werbeanlagen wird auf den Zeitraum von 22 Uhr bis 6 Uhr des Folgetages begrenzt. Weiter wird eine Ausnahmeregelung für Werbeanlagen hinzugefügt, die während der Öffnungszeiten auf Gewerbe und Beruf am selben Ort hinweisen“, heißt es in der Begründung des Entwurfs zur Änderung der Verordnung, die WELT in Auszügen vorliegt. Das zuständige Bundeswirtschaftsministerium ließ eine Anfrage zur geplanten Änderung zunächst unbeantwortet.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... udern.html

Mein Rat an Habeck: Lieber einmal mehr mit den Betroffenen reden, lieber einmal mehr mit Leuten reden, die was von Wirtschaft verstehen, lieber einmal das " Ende mitdenken" . Das spart Ärger und am Ende auch Zeit.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 17:08 Das ist Ländersache ....
Was ist "Ländersache" ?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 23:57 Wie ich neulich schon schrieb, hat Habeck eigenmächtig/gegen Absprachen innerhalb der Ampel in die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen (EnSikuMaV) ein Beleuchtungsverbot von 22-16 Uhr aufgenommen und nicht wie verabredet von 22-6 Uhr.
(..)
Lesen und verstehen übst du besser noch ein wenig:
Aus deinem Link: Künftig soll das Verbot nur noch in der Zeit von 22 bis 6 Uhr gelten, Ausnahmen soll es zudem für Firmen geben, die in dieser Zeit geöffnet haben und mit der Reklame auf sich aufmerksam machen.
Es handelt sich also um eine von der FDP geplante künftige Änderung, nichts von wegen gegen die Absprachen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 22:35 sag mal, übertreibst du nicht ein bisschen? Welche Heizkörper sind denn auf 30° Raumtemperatur ausgelegt?
Bei ausreichender Vorlauftemperatur und einer einigermaßen gedämmten Bude sind 30 °C völlig problemlos regelbar.

Wenn ich meine Gastherme "hochziehe" bis zum Anschlag könnte ich hier im Winter problemlos Karibik Partys veranstalten. :p
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 23:12 Leute, ein längerer Stromausfall ....
Warum sollte es einen "längeren Stromausfall" geben ?
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Seidenraupe
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 00:13 Lesen und verstehen übst du besser noch ein wenig:
Aus deinem Link: Künftig soll das Verbot nur noch in der Zeit von 22 bis 6 Uhr gelten, Ausnahmen soll es zudem für Firmen geben, die in dieser Zeit geöffnet haben und mit der Reklame auf sich aufmerksam machen.
Es handelt sich also um eine von der FDP geplante künftige Änderung, nichts von wegen gegen die Absprachen.
Lesen und verstehen übst du besser noch Warum? weil du pissig auf meine Beiträge reagierst? Ist mir egal.
Aber ich helfe dir gerne beim Verstehen des Sachverhaltes.

Ich hatte Bezug auf einen früheren post von mir genommen.
Für dich hier die Stelle, wo du ihn findest:

Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren
Beitrag von Seidenraupe » Sa 10. Sep 2022, 10:24


verlinkt und zitiert hatte ich bereits:
funfact: davon ist auch die Fußballbundesliga betroffen!

Keine Leuchtreklame nach 22 Uhr – Jetzt legt sich die Bundesliga mit Habeck an
Stand: 08.09.2022 | Lesedauer: 5 Minuten

Um Energie zu sparen, sollen Werbetafeln nicht mehr beleuchtet werden. Doch Wirtschaftsminister Habeck dehnt dieses Verbot eigenmächtig von der Nacht auf den Tag aus – damit verärgert er den Koalitionspartner FDP. Und der Profisport fühlt sich vom Verbot nicht angesprochen.

https://www.welt.de/wirtschaft/plus2409 ... ck-an.html
extra fett und unterstrichen für dich.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Atue001 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 09:10 Faktenlage Habeck:
1. „Wir haben ein Wärmeproblem, kein Stromproblem“.
2. "Aber es kann sein, dass sich bestimmte Geschäfte nicht mehr rentieren und die dann eingestellt werden. Vielleicht werden sie später wieder aufgenommen, das kann ja sein."

Auswertung:
1. Wir haben sehr wohl ein Stromproblem, weil der Stromverbrauch gesenkt werden muss und weil man sich um schwimmende Ölkraftwerke in der Türkei bemüht.
2. Habeck bleibt vage, spricht von "bestimmten Geschäften". Selbst wenn das für einige Branchen wie Eisdielen oder Spargelfarmer zutreffend sein mag, ist das für die dt. Wirtschaft keine brauchbare Handlungsalternative. Auch nicht für die genannten Branchen "Blumenläden, Bioläden, Bäckereien", auch die können nicht einfach im Winter für drei bis sechs Monate zusperren und im Frühling wieder aufmachen, als wäre nichts geschehen.

Beurteilung: Unsinn verzapft.
Werter Tom,

bitte begründe doch mal wirklich auf der Basis von Daten und Fakten, warum wir ein Stromproblem haben sollten.

Blenden wir in einer ersten Betrachtung mal die Thematik Export-Import aus. Dann ist Fakt, dass wir OHNE jegliche AKWs, OHNE PVs und OHNE WIndkraftanlagen noch eine Kraftwerkskapazität haben, die eine Leistung bringt, die mehr als 40% Reserve gegenüber der Spitzenlast hat.

Nehmen wir die Export-Import-Thematik wieder dazu - dann wird entlastend klar, dass deutsche Spitzenbedarfe von Stromleistungen durchaus von ausländischen Kraftwerken mit bedient werden können.
Es wird aber auch klar, dass tatsächlich nicht Deutschland, sondern vor allem Frankreich ein echtes Problem hat! Weil in Frankreich so viele AKWs derzeit nicht liefern können.....braucht Frankreich viele Importe.

Warum ist es dennoch sinnvoll, den Stromverbrauch in Deutschland zu senken? Weil weniger Strom bedeutet, dass wir weniger Strom aus GAS produzieren müssen. Das ist in jedem Fall sinnvoll - weil GAS knapp ist - und wir mit weniger Strombedarf die Gasversorgung decken können.

GAS ist notwendig, damit wir HEIZEN können - es geht also auch bei der Auffoderung Strom zu sparen nicht zuerst darum, dass wir nicht in der LAge wären, den Strombedarf zu decken - es geht darum, dass wir möglichst viele Gaskraftwerke nicht zum Einsatz bringen, damit genügend Gas zum Heizen zur Verfügung steht.


Es ist ein Märchen, was einem Faktencheck nicht standhält: Das Stromproblem......

Es GIBT Probleme mit dem Strom - die haben aber ganz andere Ursachen als die, dass wir nicht ausreichend Strom erzeugen könnten.....
1. Problem: Wir müssen regenerative Erzeugungsanlagen außer Betrieb nehmen, weil die Netze nicht ausreichend die möglichen Kapazitäten aufnehmen können. Hier ist die korrekte Antwort nicht der Weiterbetrieb von AKWs - das hilft kaum - sondern der rasche Ausbau der Netze!
2. Problem: Gas wird knapp und die Endkunden haben keine Heizung mehr. Also setzen sie auf Heizlüfter.
Die Ursache des Problems ist knappes Gas.....wenn man Strom spart, müssen Gaskraftwerke weniger zum Einsatz kommen. Das verringert die Wahrscheinlichkeit einer Gasknappheit fürs Heizen dramatisch.
Werden aber Heizlüfter eingesetzt, dann ist unser Problem noch immer nicht, dass wir den Mehrbedarf an Strom nicht decken können, sondern unser Problem ist dann, dass die Stromnetze ggf. überlastet werden könnten.
AUch mit noch so vielen zusätzlichen AKWs kannst du dieses Problem nicht lösen - das geht nur durch mehr Netze.

Ein Faktencheck zeigt klar:
Es KANN sinnvoll sein, die AKWs zur Reserve zu halten, weil aufgrund der interantional angespannten Situation der Bedarf entstehen kann, dass die verbleibenden drei deutschen AKWs einen Beitrag im internationalen Netz leisten sollen.
Aus rein nationaler Sicht spricht so gut wie nichts dafür, dass diese AKW-Reserve überhaupt benötigt wird. Wir haben so viel Überkapazität bezogen auf die mögliche Produktion von Strom, dass wir nicht nur die AKWs ersatzlos streichen können, sondern auch noch verkraften, deutlich über Exporte zur Stromstabilisierung innerhalb der EU beizutragen.

Kritisch ist in Deutschland nicht die Fähigkeit Strom zu erzeugen, sondern kritisch ist die Fähigkeit, den verfügbaren Strom zum richtigen Zeitpunkt zum richtigen Verbraucher zu leiten - das ist eine Netzfragestellung, bei der AKWs nicht helfen können.

Ein real existierendes Stromproblem ist die Möglichkeit eines Gaus oder Supergaus. Das KANN im Winter passieren - auch wenn es wenig wahrscheinlich ist. WENN dieser Gau oder Supergau passiert, dann aber nicht, weil uns Stromerzeuger fehlen, sondern weil die Netzsituation kritisch ist.

AKWs helfen in dieser Situation aber auch nicht.


Unterm Strich bleibt bei einer vernünftigen wissenschaftlich fundierten Betrachtung, dass die Überzeugungen von Merz und Co zu diesem Thema wohl eher politischer Natur sind, und nicht auf Fakten basieren.

Habeck ist insofern mit seiner Einschätzung näher an dem, was die Wissenschaft sagt.
Nun die Aufmerksamkeit auf die verbleibenden AKWs zu richten - mag im Sinne der Opposition sein - ist aber irrelevant. Relevant ist, dass wir schnell einen ausbau der regenerativen Energien brauchen, und einen Ausbau der NEtze.

Ausgerechnet der Möchtegern-Oberkritiker Söder könnte da ziemlich viel bewegen - im eigenen Land.

Anstatt aber vernünftig zu handeln, kritisiert er den Wirtschaftsminister.....ein eigentlich leicht zu durchschauendes billiges politisches Manöver - inhaltlich trägt dann doch eher die Position Habecks.

So gesehen: Zu viel Unsinn geglaubt.....hilft nix - da musst du durch! Die Realität sieht anders aus.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

Die Putinschen Erpressungsversuche müssen ja ziemlich "gut gelaufen" sein wenn wir hier jetzt fehlende Leuchtreklame nach 22 Uhr thematisieren.

:D
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 00:27
Aber ich helfe dir gerne beim Verstehen des Sachverhaltes.
Auch da scheinst du zu interpretieren, der Artikel liegt hinter einer Bezahlschranke. Die FDP und der Profifussball sind verärgert, na und?
Letztendlich kommt es darauf an, soviel Strom wie nötig zu sparen, und beleuchtete Werbetafeln sind besonders tagsüber, also bis 16.00, völlig überflüssig.
Aber mach nur weiter, irgendwann kapiert jeder, was du veranstaltest.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 00:36 Werter Tom,

bitte begründe doch mal wirklich auf der Basis von Daten und Fakten, warum wir ein Stromproblem haben sollten.
Wieso wir "Stromproblem" nur mit "Strommangel" gleichgesetzt?

Wir haben ein Stromproblem- sonst müssten wir Strom nicht sparen und es müsste kein Gesetz geben, was Beleuchtung und Anstrahlen verbietet

Wir haben ein StromPREISproblem
Wir haben ein StromNETZproblem

Würden die 3 AKW in der größten Energiekrise weiterhin für 10 Millionen Menschen Strom liefern, könnte noch viel mehr Gas eingespart werden.
Statt AKW Strom sollen (Braun)kohleverstromung und 1-2 schwimmende Ölkraftwerke Strom erzeugen.

ergo: der normale Mann, die normale Frau auf der Straße sagt: Wir haben ein Stromproblem.
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Mittwoch 14. September 2022, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

Vongole hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 00:50 Auch da scheinst du zu interpretieren...
..
Aber mach nur weiter, irgendwann kapiert jeder, was du veranstaltest.
ach ja, was veranstalte ich denn?

Du bist pissig, dein Diskussionsverhalten ist nicht förderlich.
Wenn du dich wenigstens um das Entstehen der Verordnung schlau gemacht hättest...

Aber ich helfe dir wieder weiter, obwohl es die anderen user vemutlich nerven wird.
...Das ursprünglich nur für die Nacht geplante Verbot von Leuchtreklame sei auf den Großteil des Tages ausgedehnt worden, schreibt er. Es sei richtig, diesen Bereich in der Verordnung zu berücksichtigen, heißt es darin. Allerdings entsprechen die Uhrzeiten nicht der vorherigen Formulierungsabsprache, dass der Betrieb von Werbeanlagen von 6 bis 22 Uhr gestattet bleibt.“ Tatsächlich war das Verbot zunächst nur in der Zeit zwischen 22 und 6 Uhr geplant, im gültigen Verordnungstext ist nun aber von der Zeit zwischen 22 und 16 Uhr die Rede. „Die Verschiebung von 6 auf 16 Uhr wird ohne Zweifel sehr viel umfangreichere Folgen nach sich ziehen, als eine Untersagung von 22 Uhr bis 6 Uhr“, schreibt Houben. „Diese betreffen nicht nur die Werbewirtschaft.“ Der FDP-Politiker nennt als Beispiele in seinem Brief nicht nur Werbetafeln, auf denen neben Reklame auch Nachrichten und Hinweise auf Kulturveranstaltungen zu sehen seien. „Auch ist es laut dieser Regelung beispielsweise nicht mehr gestattet, Werbebanner in Fußballstadien mit Beginn der meisten Bundesligaspiele eines Spieltages am Samstag um 15.30 Uhr zu beleuchten.“ Houben fordert deshalb, die Regelung zu korrigieren. Grundsätzlich bestätigt das Wirtschaftsministerium, dass die Dauer des Verbots von beleuchteter Werbung zunächst anders geplant waren. „Es hat eine frühere Fassung des § 11 EnSikuMaV mit dem engeren Zeitfenster (mit Betriebsverbot von 22 bis 6 Uhr) gegeben, die so in die Ressortabstimmung und die Verbändeanhörung gegangen ist“, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums. Im Anschluss sei „das Zeitfenster des Betriebsverbots auf 22 bis 16 Uhr ausgedehnt“ worden, das Kabinett habe dann über diese Fassung entschieden. Zu den Gründen für die Änderung äußerte sich das Ministerium nicht.
https://www.fuldainfo.de/fdp-ruegt-daue ... erordnung/

Habeck hat nach der Ressortabstimmung noch an der Verordnung rumgepfuscht/ sie eigenmächtig nachgeschärft, jetzt muss wohl wieder nachgebessert werden!

Eigentlich bin ich es leid, hier den "Erklärbären" zu geben nur weil ich von einem user gern persönlich angegriffen werden!

Ich warte noch auf die versprochenen Änderungen an der Gasumlage. Ist Habeck schon zu Potte gekommen?
Ansonsten tritt die Gasumlage mit "einem Extrabonus für Trittbrettfahrer" am 1.10.2022 unverändert in Wirkung .
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 01:05 (..)
Habeck hat nach der Ressortabstimmung noch an der Verordnung rumgepfuscht/ sie eigenmächtig nachgeschärft, jetzt muss wohl wieder nachgebessert werden!
" Im Anschluss sei „das Zeitfenster des Betriebsverbots auf 22 bis 16 Uhr ausgedehnt“ worden, das Kabinett habe dann über diese Fassung entschieden."
Dem Kabinett gehört auch die FDP an.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 01:05 ach ja, was veranstalte ich denn?
Einen Popanz um Leuchtreklame. Ein Nachweis wie albern die Diskussion wird.

Ich verweise entsprechend auf den Strang "Geht es unserer Gesellschaft zu gut ?" ;)
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 00:36 Werter Tom,

bitte begründe doch mal wirklich auf der Basis von Daten und Fakten, warum wir ein Stromproblem haben sollten.
Wir haben ein erhöhtes Blackout-Risiko.
Die diesbezüglichen Fakten wurden hier mehrfach angeführt
Ob dieses erhöhte Risiko nun ein Problem ist oder nicht, kann jeder selber beurteilen
So gesehen: Zu viel Unsinn geglaubt.....hilft nix - da musst du durch! Die Realität sieht anders aus.
Fakten sind kein Unsinn sondern die Realität- siehe weiter oben
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 07:32 Wir haben ein erhöhtes Blackout-Risiko.
Die diesbezüglichen Fakten wurden hier mehrfach angeführt
Ob dieses erhöhte Risiko nun ein Problem ist oder nicht, kann jeder selber beurteilen

Fakten sind kein Unsinn sondern die Realität- siehe weiter oben
Na ja, Fakten ermöglichen auch den Umgang mit Fakten und Schlußfolgerungen daraus zwischen öffentlichem Jammer und Weltuntergangsstimmung und persönlichem Ansporn, dem Schicksal eine Nase zu drehen. Man muß nur dieses Diskussionsforum unter diesem Gesichtspunkt überfliegen, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 07:39 Na ja, Fakten ermöglichen auch den Umgang mit Fakten und Schlußfolgerungen daraus zwischen öffentlichem Jammer und Weltuntergangsstimmung und persönlichem Ansporn, dem Schicksal eine Nase zu drehen.
Das ist natürlich korrekt.

Es ist aber hilfreich, sich mit den Fakten persönlich zu befassen und dort Entscheidungen zu treffen, wo diese Fakten den persönlichen Kontext betreffen
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 07:32 Wir haben ein erhöhtes Blackout-Risiko.
...
Dann hast du die Fakten wohl nicht richtig gelesen. Das Blackout Risiko wird nämlich von den Experten als eher gering angesehen. Aber evtl. verstehst du auch etwas anderes unter einem Blackout.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von relativ »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 00:52 Wieso wir "Stromproblem" nur mit "Strommangel" gleichgesetzt?

Wir haben ein Stromproblem- sonst müssten wir Strom nicht sparen und es müsste kein Gesetz geben, was Beleuchtung und Anstrahlen verbietet

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Würden die 3 AKW in der größten Energiekrise weiterhin für 10 Millionen Menschen Strom liefern, könnte noch viel mehr Gas eingespart werden.
Statt AKW Strom sollen (Braun)kohleverstromung und 1-2 schwimmende Ölkraftwerke Strom erzeugen.

ergo: der normale Mann, die normale Frau auf der Straße sagt: Wir haben ein Stromproblem.
Das ist ja unlogisch, wenn andere Kraftwerke die Leistung von den AKWs übernehmen sollen, dann wird doch auch weniger Gas verstromt. Dein Argument ist daher unfug.
Hättest du geschrieben, daß diese Ersatzkraftwerke mehr CO2 in die Luft schleudern, als die 3 AKWs, dann hätte man dir zustimmen können.
Aber darum geht es dir hier offensichtlich gar nicht.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 08:08 Dann hast du die Fakten wohl nicht richtig gelesen. Das Blackout Risiko wird nämlich von den Experten als eher gering angesehen. Aber evtl. verstehst du auch etwas anderes unter einem Blackout.
Das Risiko ist gestiegen ( relativ zum Vorjahr)
Absolut habe ich keine Wertung vorgenommen
Aber da ja ja wohl glaubst, es verstanden zu haben, kannst du mir sicher sagen, was "eher gering" bedeutet..... ( Wahrscheinlichkeit)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 00:12 Was ist "Ländersache" ?
https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 3#p5260823
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Tom Bombadil
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Tom Bombadil »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 00:36Werter Tom,
So gesehen: Zu viel Unsinn geglaubt.....hilft nix - da musst du durch! Die Realität sieht anders aus.
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relativ
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 08:29
Aber da ja ja wohl glaubst, es verstanden zu haben, kannst du mir sicher sagen, was "eher gering" bedeutet..... ( Wahrscheinlichkeit)
klein, nicht sehr groß
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 08:12 Das ist ja unlogisch, wenn andere Kraftwerke die Leistung von den AKWs übernehmen sollen, dann wird doch auch weniger Gas verstromt. Dein Argument ist daher unfug.
Hättest du geschrieben, daß diese Ersatzkraftwerke mehr CO2 in die Luft schleudern, als die 3 AKWs, dann hätte man dir zustimmen können.
Aber darum geht es dir hier offensichtlich gar nicht.
die CO2Problematik hatte ich bereits angesprochen. (evt im thread AKK länger laufen lassen)
Nachlesen, statt Unfug behaupten.
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relativ
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von relativ »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 09:40 die CO2Problematik hatte ich bereits angesprochen. (evt im thread AKK länger laufen lassen)
Nachlesen, statt Unfug behaupten.
Macht deine Aussage hier aber nicht besser.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Cobra9 »

Realist2014 hat geschrieben: Dienstag 13. September 2022, 19:06 Alles was DICH nicht betrifft, findest DU natürlich "toll".....

Das sehen Millionen Bürger, die per Flugzeug unterwegs sind aber anders.
Speziell München ist auch ein internationaler HUB
Jupp. Außerdem manchmal muss man fliegen. Gerade wenn es der Beruf verlangt. Das mag für die Umwelt negativ sein,im Gegenzug finanziell geht's nicht ohne den Beruf.

Natürlich muss alles getan werden um bestmöglich auch der Umwelt zu helfen. Aber ohne Einkommen nix PV
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 09:46 Macht deine Aussage hier aber nicht besser.
irrelevant.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von relativ »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 09:53 irrelevant.
Stimmt der Unfug den du hier Teils verbreitest ist in der Tat irrelevant.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 09:12 klein, nicht sehr groß
Das ist keine Antwort.

Was bedeutet "klein"?

Wahrscheinlichkeit von 10%?
Wahrscheinlichkeit von 1% ?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von relativ »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 09:48 Jupp. Außerdem manchmal muss man fliegen. Gerade wenn es der Beruf verlangt. Das mag für die Umwelt negativ sein,im Gegenzug finanziell geht's nicht ohne den Beruf.

Natürlich muss alles getan werden um bestmöglich auch der Umwelt zu helfen. Aber ohne Einkommen nix PV
Bis zu einem gewissen Punkt kann man so denken, danach spielt das eh keine Rolle mehr. Diese Denke könnte auch der Niedergang des menschlichen Lebens, so wir wir es kennen, bedeuten.
Neuste Forschungsergebnisse gehen schon in die Richtung, daß wir einige Kippunkte nicht mehr verhindern werden können, auch mit dem 1,5 Grad Ziel nicht. Vermutlich wird die Party weiter gehen, weil wohl vielerorts "gedacht" wird, dann kann es eh nicht schlimmer werden. Ich befürchte aber das wird es.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 10:01 Das ist keine Antwort.

Was bedeutet "klein"?

Wahrscheinlichkeit von 10%?
Wahrscheinlichkeit von 1% ?
Die Experten haben keine Prozentrechnung betrieben.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 10:03 Die Experten haben keine Prozentrechnung betrieben.
Müssen sie auch nicht



Statt Prozentangaben wäre auch die Häufigkeit eine Möglichkeit:

1 Mal in 10 Jahren
1 mal im Jahr
1 mal im Monat.

usw.

was ist hier "klein"?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 10:10 Müssen sie auch nicht



Statt Prozentangaben wäre auch die Häufigkeit eine Möglichkeit:

1 Mal in 10 Jahren
1 mal im Jahr
1 mal im Monat.

usw.

was ist hier "klein"?
Du kannst dir die definition eines Blackouts von diesen Experten ja mal durchlesen und dann für dich selber erkunden wie häufig du sowas hier schon selber erlebt hast und für wie wahrscheinlich du dies dann selber hälst. Als als Tipp ein zeitlich begrenzter Stromausfall in deiner Schlossallee in München zählt nicht zu einem Blackout.
Aber du kannst mir natürlich im Gegenzug auch mal erklären, was es mit dieser erhöhten Blackoutgefahr auf sich hat, also höher als in den Jahren davor ist schon ein wenig Mau, denn die Gefahr war ja quasi immer da, aber ist in unser Lande kaum eingetreten.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Cobra9 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 10:02 Bis zu einem gewissen Punkt kann man so denken, danach spielt das eh keine Rolle mehr. Diese Denke könnte auch der Niedergang des menschlichen Lebens, so wir wir es kennen, bedeuten
Was heißt Denken denn in der Frage. Ich will Mir bzw Umfeld was Gutes tun und der Umwelt. Das kostet Geld erstmal.

Relativ Ich wünsche der Umwelt nur das Beste. Aber Ich muss meinen Job machen sonst nix Projekte wie Umbau alte Immobilie zu einer modernen Immobilie die weit unter KfW 40
liegt.

Ich habe dafür enorme Investitionen vorgenommen. Im Gegenzug aber brauche ich dank der Kombination keinen Strom mehr von der EnBW und Co.

Bin wirklich autark dank der PV Anlagen und notfalls Holz Hybrid auf Dachser Basis. Bis auf Benzin sowie was im Alltag inklusive Medikamente konsumiert werden muss plus eben Material für alles was gebaut wurde, bin ich autark.

Strom erzeugen Wir selbst, notfalls kann ich mich auch abkoppeln. Überschüsse gehen ins Netz. Wir haben jetzt gespart auf ein Wasserstofftechnik Auto.


Den Hyundai Modell NEXO. Was schon vorhanden wäre im Haus die Möglichkeit via Testgerät von einem Hersteller zu tanken quasi daheim. Problem ist lediglich eine Firma zu finden die das betreut und die Genehmigungen.

Trotzdem ist das Teuer. Ohne gutes Einkommen nicht zu finanzieren. Das Wir so massiv von Preisen mal betroffen werden war damals ja nicht abzusehen.

So nun sag mir Mal was soll man machen. Nix was der Umwelt auch nicht hilft oder was tun, aber mit Einschnitte ins Umwelt Porto.Unsere neue Eishalle in wenigen Jahren wird auch Zero Energie extern benötigen.

Nur um allein das Projekt zu bewegen sind 300 Stunden nötig gewesen, tausende Kilometer für Reisen.


Neuste Forschungsergebnisse gehen schon in die Richtung, daß wir einige Kippunkte nicht mehr verhindern werden können, auch mit dem 1,5 Grad Ziel nicht. Vermutlich wird die Party weiter gehen, weil wohl vielerorts "gedacht" wird, dann kann es eh nicht schlimmer werden. Ich befürchte aber das wird es.
Ich feiere keine Party in Dubai sondern geh meiner Arbeit nach. Da wo es nötig ist. Begründung siehe oben.

Wir werden natürlich massiv Auswirkungen spüren bzw Folgen. Der Effekt wird pro Jahr schlimmer. Aber wir hätten vor 30 Jahren anfangen müssen mit dem Umbau, wo jetzt heftig kompliziert aber nötig ist.

Nur wenn man in Jahren was korregieren soll das Jahrzehnte möglich gewesen wäre hat das Folgen. Beispiel Geld.

Wo unsere kleine Gruppe vor 5 Jahren sagten die neue Eishalle sollte auf Umweltschutz und effektive Arbeitsweise getrimmt werden kam noch..... Ach Quatsch. Zu teuer. Und dann jetzt geht's doch wenn pro Jahr mal 200 000 Euro nur für Energie mehr fällig wurden.

Aber so ist das durch die Bank gewesen. Gemeinde, Land oder Privat. Erst jetzt wenn es teuer ist wacht man auf. Zu spät eventuell.

Weiß ich nicht. Aber jeder kann im eigenen Rahmen so positiv was tun wie möglich und da bin ich bei den Grünen oft. Aber Mich musst Du auch nicht überzeugen. Aus Prävention und Umweltschutz hab ich getan was mir möglich ist.

Aber man müsste das überall machen wo es möglich ist. Das wird sicher nicht kurzfristig möglich
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relativ
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von relativ »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 11:07 ...

Relativ Ich wünsche der Umwelt nur das Beste. Aber Ich muss meinen Job machen sonst nix Projekte wie Umbau alte Immobilie zu einer modernen Immobilie die weit unter KfW 40
liegt.
...

Ich feiere keine Party in Dubai sondern geh meiner Arbeit nach. Da wo es nötig ist. Begründung siehe oben.
Das weiss ich doch und ich habe es auch nicht explizit auf dich persönlich bezogen , sondern eben auf die Menschheit. Weil sie eben so denkt wie sie denkt. Ich höre ja auch nicht auf zu arbeiten. Natürlich müsste es Lösungen geben, indem der eizelne Mensch noch seine seine Existenz sichern kann. Diese Modelle muessen aber nicht so aussehen wir unsere gerade, denn diese führen wohl eher ins verderben, sollten nicht mehrere Wunder gleichzeitig passieren.
Ich weiss hört sich sehr pessemistisch an, leider bin ich das mittlerweile auch, was das Klima angeht. Ich vermute und hoffe das ich die ganz schlimmen Auswirkungen nicht mehr mitbekomme, für die Nachwelt tut es mir natürlich leid.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Atue001 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 00:36 (...)Unterm Strich bleibt bei einer vernünftigen wissenschaftlich fundierten Betrachtung, dass die Überzeugungen von Merz und Co zu diesem Thema wohl eher politischer Natur sind, und nicht auf Fakten basieren.(...)
So schätze ich das auch ein (auch ansonsten Zustimmung zu Deinen Ausführungen). Jeder, der sich auch nur oberflächlich mit Fakten auseinandersetzt, kommt zu dem Schluss, dass diese drei AKW in der jetzigen Lage keine Unterschied machen. Es muss also um etwas anderes gehen ... Ich denke, dass sich manche davon versprechen, dass die wieder aufkommende Diskussion über einen Wiedereinstieg in die Kernenergie leichter möglich ist, solange noch AKW in Betrieb sind.


Als jahrzehntelanger AKW-Gegner muss ich allerdings auch gestehen, dass ich mich zunehmend bei folgendem Gedanken ertappe:

Vielleicht wäre rationaler gewesen, schon vor Jahren festzustellen und abzuwägen:

- Ein Festhalten an der Kernenergie und sogar deren Ausbau birgt das Risiko, das überschaubare (!?) Teile des Globus nach Zwischenfällen (Betrieb, "Endlagerung") für Jahrzehnte, Jahrhunderte oder Jahrtausende nicht bewohnbar sind und im Schnitt alle x Jahre y Menschen durch Zwischenfälle sterben

- Der Ausstieg aus der Kernenergie ohne die Voraussetzung, gleichzeitig auch aus der Energiegewinnung durch fossile Brennstoffe erspart uns zwar die Folgen der Nutzung der Kernenergie - führt(e) aber offensichtlich dazu, dass die globale Erwärmung nicht mehr aufzuhalten ist; und wenn nicht die Erde in wenigen Generationen nicht komplett unbewohnbar ist, so werden doch in Qualität wie Quantität zunehmende Naturkatastrophen das Leben von Milliarden Menschen massiv betreffen, und dies auch noch insbesondere in den ohnehin schon ärmsten Regionen der Erde.

Auch die Zahl der Todesopfer dürfte um das -zigfache die Zahl übersteigen, mit der wir es zu tun hätten, selbst wenn alle 5 Jahre irgendwo ein AKW in die Luft flöge. Tschernobyl oder Fukushima waren schlimm - aber sind die aktuellen Katastrophen in Bangladesch oder Pakistan weniger schlimm? Und das ist ja erst der Anfang...

Ich denke, wir haben es hier mit einem Dilemma zu tun, dass uns - eigentlich ganz analog zur Pandemie- an die Grenzen unserer weit fortgeschrittenen Moralvorstellungen bringt: Wir wollen immer das Richtige tun und es darf - um keinen Preis! - "irgendjemand zurückgelassen werden". Es darf kein "Restrisiko" geben, es muss maximale Sicherheit erreicht werden. Ich weiß aber nicht, ob wir uns diesen Luxus ewig werden leisten können, bzw. ob uns die Realität nicht gerade schon eingeholt hat.

Ich bin natürlich offen für Gegenargumente, die meinen weitgehend verschwundenen (Zukunfts-)Optimismus noch einmal nähren ...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 10:43 Du kannst dir die definition eines Blackouts von diesen Experten ja mal durchlesen und dann für dich selber erkunden wie häufig du sowas hier schon selber erlebt hast
Gar nicht.

Nur ist eben die Wahrscheinlichkeit dafür gestiegen.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 11:54 S

". Es darf kein "Restrisiko" geben, es muss maximale Sicherheit erreicht werden.
Es gibt immer ein Restrisiko, egal welche Maßnehmen ergriffen werden.
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 13:26 Gar nicht.

Nur ist eben die Wahrscheinlichkeit dafür gestiegen.
Jo dann kannst du mit gering doch was anfangen oder nicht?
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Seidenraupe »

https://www.deutschlandfunkkultur.de/of ... e-100.html

ich hoffe, dass der Austausch über Kulturgrenzen hinweg bestehen bleibt und dass das AA unter Federführung von Annalena Baerbock eine Möglichkeit findet, die ca 400.000€ für den Weiterbetrieb locker zu machen.

Ich könnte nicht verstehen, dass ausgerechnet eine Grüne für das Ende der Seite verantwortlich wäre.
Gern schließe ich mich dem Protest gegen das Aus der Seite an
Es sei „völlig unverständlich“, dass das Auswärtige Amt zum Jahresbeginn 2023 die Finanzierung für Qantara einstellen wolle, heißt es in dem Schreiben. „Eine glaubwürdige und zuverlässige mediale Brücke zwischen Deutschland, Europa und den islamisch geprägten Ländern und Gesellschaften geht verloren.“ Es gebe kein anderes Medium, das Sichtweisen aus der islamischen Welt tagesaktuell auf Deutsch liefere, heißt es weiter. Zu den Erstunterzeichnern des Briefes gehören neben etlichen Professorinnen und Professoren aus den Bereichen Religions- und Islamwissenschaft auch Meron Mendel von der jüdischen Bildungsstätte Anne Frank, der Schriftsteller Navid Kermani oder der langjährige Direktor des Deutschen Orient-Instituts, Udo Steinbach.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/of ... e-100.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Qantara.de
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Astrocreep2000 »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 13:27 Es gibt immer ein Restrisiko, egal welche Maßnehmen ergriffen werden.
Das ist mir klar. Und wenn Du meinen Beitrag mehr als lediglich überflogen hättest (unser beider ewiges Problem: Erst lesen, dann antworten ...), dann wüsstest Du zudem, dass ich dieses hehre Streben nach absoluter Risikolosigkeit in Frage stelle und denke, dass uns das zunehmend größere Probleme schafft, als es löst ... Aber ich - seufz - wiederhole mich nur um Deiner Willen schon wieder ...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 13:31 Jo dann kannst du mit gering doch was anfangen oder nicht?
Damit kann in einer absoluten Betrachtung niemand etwas anfangen, wenn hinter "gering" keinerlei Quantifizierung steht...
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Re: Was wollen die Grünen?

Beitrag von Realist2014 »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Mittwoch 14. September 2022, 14:06 Das ist mir klar. Und wenn Du meinen Beitrag mehr als lediglich überflogen hättest
Das reicht bei deine Texten ....
dann wüsstest Du zudem, dass ich dieses hehre Streben nach absoluter Risikolosigkeit in Frage stelle und denke, dass uns das zunehmend größere Probleme schafft, als es löst ...
Da ich dem nicht widerspreche, muss ich dazu auch nichts schreiben... :x
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