Es gibt einen Rechtstaat.
Dessen Regeln sind der Minimalkonsens der Gesellschaft darüber, was man tun oder lassen soll. Mit welchem Anspruch darf eine Minderheit sich über diesen Konsens hinwegsetzen? Woher leitet diese Minderheit ab, die Mehrheit belästigen und stören zu dürfen?
Auch wenn das Ziel der Gruppe aus edlen Motiven geleitet wäre, gibt ihr das kein Recht, die Regeln einseitig zu brechen. Es offenbart ein totalitäre Einstellung, nämlich: " Ich weiß, was wahr ist, die anderen sind blöd und deswegen kann ich machen was ich will."
Und es ist nicht mal sinnhaft. Niemand hindert die Klimakleber daran, eine Demo anzumelden und zu demonstrieren. Auch auf dem Ku-Damm. Das wollen sie aber gar nicht. Sie wollen mehr Aufmerksamkeit. Sie haben aber keinen Anspruch auf ein ihnen genehmes Maß an Aufmerksamkeit. Abgesehen davon ist es auch noch kontraproduktiv, weil sie die Mehrheitsgesellschaft verärgern, sich gegen sie aufbringen und damit ihrem Anliegen schaden.
Ich denke, eine Großteil der Motivation ist Misanthropie, Hass auf die Mehrheitsgesellschaft und das Gefühl, elitäre Randgruppe zu sein, ausleben zu wollen. Es wird zum Event ... manche gegen auf Festivals, andere wandern in der Gruppe, manche machen Demo und manche wollen eben aus dem normalen Demonstranten noch hervorragen. genau wie die Leute in Lützerath und damals im Hambacher Forst. Man fühlt sich woke und wichtig, Reporter kommen, man hat eine Show im Gerichtssaal und zahlen muss man eh nicht, weil man nichts verdient und im Zweifel Mama und Papa schon zahlen werden.
Für manche ist das ein Beruf -------> Hanna Poddig
https://de.wikipedia.org/wiki/Hanna_Poddig