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Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 16:28
von Billie Holiday
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 16:27 Du bist ein viel zu guter Mensch.
:x Durch die Blume naiv gesagt.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 16:36
von Realist2014
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 16:25 Ich kenne keinen Staat, der ein Interesse an rückläufigen Geburtenraten hat. Auch China, die es mal eine Zeit intrinsisch mit der 1-Kind-Politik versucht haben und anschließend von den Folgen der Pandemie erwischt wurden, haben jetzt gemerkt, dass sie ein demographisches Problem bekommen. Die werden zukünftig weiter auf die Geburtentube drücken. :mad2: CHINA!!! :mad2:
Japan's Lösung:

"Und das lohnt sich auch finanziell: Der monatliche Auszahlungsbetrag steigt, je später man die Rente beantragt. Wer zum Beispiel erst mit 70 anstatt mit 65 Jahren in Rente geht, bekommt monatlich satte 84 Prozent mehr.
Einwanderung ist weniger gewünscht
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Lange musste die Rente zwischen 60 und 70 beantragt werden, aber im Mai hat die Regierung die Spanne bis zum 75. Geburtstag erweitert. Denn auch sie hat ein Interesse daran, dass die Bürger länger arbeiten.

Arbeitende bleiben in der Regel länger gesund und belasten das bereits angespannte Sozialsystem weniger. Ohnehin gehen die meisten Japaner inzwischen im Schnitt erst mit knapp 70 Jahren in Rente; der OECD-Durchschnitt beträgt 65 Jahre für Männer und gut 63 Jahre für Frauen"

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ennen.html


Wäre auch für D eine gute Lösung. :thumbup:

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 16:47
von Meruem
Vongole hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 15:48 Schlägst du ernsthaft vor, bereits geborene Kinder verhungern zu lassen?
Es müsste niemand hungern schon gar nicht verhungern. Bei den Nahrungsmitteln bzw. deren Rohstoffe ( Weizen usw.) ist es wie mit dem Geld, ist keine Frage der Menge sondern der "VERTEILUNG". Wenn man schaut dass China oder die USA eine Menge Weizen "FÜR SICH SELBST" anhäufen, dann weiß man wo in Wahrheit das Problem liegt. "Der arabische Frühling" die akute Flüchtlingskrise von 2015 beruhten letztlich auf steigenden Lebensmittelpreisen bzw. die verknappenden Rationierung von Nahrungsmitteln.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 16:54
von Realist2014
Meruem hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 16:47 Es müsste niemand hungern schon gar nicht verhungern. Bei den Nahrungsmitteln bzw. deren Rohstoffe ( Weizen usw.) ist es wie mit dem Geld, ist keine Frage der Menge sondern der "VERTEILUNG". Wenn man schaut dass China oder die USA eine Menge Weizen "FÜR SICH SELBST" anhäufen,
Staatliche Fürsorge.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 16:59
von Tom Bombadil
Meruem hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 11:26Wir leben auf 1 Planeten und nicht auf 2 verschiedenen.
Erklärst du Milliarden Menschen auf der Welt, dass sie in ihrem derzeitigen Status verharren müssen?

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:02
von Tom Bombadil
Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 12:36Zuwanderer können arbeiten und einzahlen.
Ja, wenn sie eine benötigte Qualifikation mitbringen, oftmals sind es aber Zuwanderer in die Sozialsysteme, was die Probleme in dem Bereich noch verstärkt.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:07
von Billie Holiday
Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:02 Ja, wenn sie eine benötigte Qualifikation mitbringen, oftmals sind es aber Zuwanderer in die Sozialsysteme, was die Probleme in dem Bereich noch verstärkt.
Ich rede aber nicht von Flüchtlingen, sondern von Zuwanderern. Da muß natürlich auf Qualität geachtet werden. Eine reine Zuwanderung in Sozialhilfe ist kontraproduktiv und auch nicht mehr vermittelbar.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:07
von Tom Bombadil
relativ hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 14:45Überbevölkerung in den ärmeren Regionen stoppen , verringern, durch bessere Lenbensbedingungen; durch Zuwanderung in Regionen mit besseren Lebens und Arbeitsbedingungen ect.pp.
Dadurch steigt aber der Ressourcenverbrauch noch stärker.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:10
von Realist2014
Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:07 Dadurch steigt aber der Ressourcenverbrauch noch stärker.
Logischerweise ist es wie immer ein "Verteilungskampf" und zwar global.

Diesen einfachen Fakt sollte man zur Kenntnis nehmen ( nein, nicht du.... ;) )

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:13
von Tom Bombadil
Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:07Da muß natürlich auf Qualität geachtet werden.
Gibt es denn mittlerweile ein dt. oder europ. Einwanderungsgesetz, in dem Qualifikation eine Rolle spielt?

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:16
von Tom Bombadil
Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:10 Logischerweise ist es wie immer ein "Verteilungskampf" und zwar global.
Deutschland muss halt immer irgendwie die Welt retten :x

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:18
von Billie Holiday
Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:13 Gibt es denn mittlerweile ein dt. oder europ. Einwanderungsgesetz, in dem Qualifikation eine Rolle spielt?
Nein, wir haben eine Zuwanderung über Asyl, da kommt natürlich jeder ungeachtet jeder Qualifikation ins Land und bleibt auch.
Aufnahme in Not muß ja jedem zugute kommen, Einwanderung nach Kriterien nicht.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:30
von Tom Bombadil
Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:18 Nein, wir haben eine Zuwanderung über Asyl, da kommt natürlich jeder ungeachtet jeder Qualifikation ins Land und bleibt auch.
Eben. Diese Art der Zuwanderung wird kein Problem in den Sozialsystemen lösen, im Gegenteil.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:31
von Realist2014
Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:16 Deutschland muss halt immer irgendwie die Welt retten :x
Wir sollten uns zuerst einmal selber retten.... :x

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:32
von Billie Holiday
Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:31 Wir sollten uns zuerst einmal selber retten.... :x
Vor was muß ich mich retten?

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:32
von Realist2014
Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:30 Eben. Diese Art der Zuwanderung wird kein Problem in den Sozialsystemen lösen, im Gegenteil.
Wo bleibt eigentlich die von der Ampel angekündigte "Bildungsoffensive" für die Langzeitarbeitslosen? :x

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:34
von Realist2014
Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:32 Vor was muß ich mich retten?
schlechter Musik... :D

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 18:12
von Tom Bombadil
Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:32 Wo bleibt eigentlich die von der Ampel angekündigte "Bildungsoffensive" für die Langzeitarbeitslosen? :x
Die müssen zum Bund :D

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 18:59
von relativ
Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:10

Diesen einfachen Fakt sollte man zur Kenntnis nehmen ( nein, nicht du.... ;) )
Schon passiert.
Ich glaube das dies mom. eh nicht funktioniert, da der Mensch halt eher noch zum Affe sein tendiert.
:D

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 19:25
von Niklas
Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 13:18 was hat die "globale Überbevölkerung" mit der deutschen Innenpolitik zu tun?
Außenpolitik ist das nicht, denn wir dürfen uns nicht in die demographische Politik fremder Staaten einmischen.
Wir dürfen nur unsere Grenzen schützen.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 19:33
von Dark Angel
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 14:43 Ja. Aber wir wissen auch, dass das nicht bei allen so ist.
Vor allem bei den Zuwanderern ist das nicht so. Probleme sind dabei, die bestehende Sprachbarriere, mangelnde Qualifikationen bzw Qualifikationen, die am hiesigen Arbeitsmarkt nicht gefragt sind. Das Ergebnis sie benötigen Leistungen aus dem Sozialsystem, zahlen jedoch nix ein UND ihre Reproduktionsrate liegt deutlich über der der "Einheimischen".

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 19:34
von Realist2014
Niklas hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 19:25 Außenpolitik ist das nicht, denn wir dürfen uns nicht in die demographische Politik fremder Staaten einmischen.
Wir dürfen nur unsere Grenzen schützen.
aha

Und was "erwartest " du von der deutschen Regierung?

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 19:50
von Dark Angel
Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 14:50 Beschäftige dich doch bitte mal mit dem Thema Sektorkopplung.
Du redest Unsinn! Wenn der Akku des E-Autos aufgeladen werden muss, weil durch Fahrt zum Arbeitsplatz und wieder zurück leer ist, benötigt man Strom und nicht wenig. Der Strom wird aber genau dann benötigt, wenn keine Sonne (mehr) scheint, nämlich abends!
Bei der erwünschten Elektromobilität sind das aber nicht ein oder zwei Autos, sondern Tausende.
Sorry, erzähle mal noch so'n Witz!
Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 14:50Dann beantwortet sich diese und alle weitere deiner Fragen.
Ideologische Dummschwätzerei beantwortet gar keine Frage!
Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 14:50 Auch hier -> Sektorkopplung. Stichworte: Wasserstoff, e-fuels, e- Ammoniak etc.
Wenn man denkt, es geht nicht dümmer, kommt bestimmt einer, der noch einen drauf setzt - so wie du jetzt.
Erkläre doch mal bitte, wie du die Lithiumakkus für die E-Autos mittels "Sektorkopplung" herstellen willst oder den Stahl, das Aluminium oder die Plastikteile?
Das funktioniert nicht emissionsfrei!
Ach ja und weil's gerade so schön ist, erkläre doch gleich noch, wie du die notwendigen Rohstoffe für die so genannte Energiewende und deine Sektorkopplung emissionsfrei gewinnen/erzeugen willst.
Da sind wir nämlichj bei dem Selbstbetrug der grünen Ideologen.
Wenn es um Reduzierung der CO2-Emission geht, bedeutet das global und nicht nur in Deutschland. Es nutzt nämlich null-Komma-gar nichts, wenn Deutsschland seine CO2-Emission reduziert, Zertifikate nach Sonstwohin verkauft, damit die Industrie in Schwellen- und Entwicklungsländern ihre Emission hoch fahren kann.
Früher gab's nen Ablasshandel und der Handel mit Zertifikaten für Emissionseinsparung ist nichts weiter als moderner Ablasshandel.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 19:55
von Dark Angel
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 15:03 Das ist doch das typische Sankt-Florian-Prinzip.

Bitte bei den Anderen anfangen. Nicht bei mir.
Ja genau! Dort Anreize schaffen, wo die höchsten Geburtenraten zu verzeichnen sind und nicht, wo sie am niedrigsten sind.
In Europa auf Kinder verzichten bringt gar nix, wenn sich z.B. in Afrika die Bevölkerung in nur 70 Jahren von 250 Mio auf 1,3 Mrd. Menschen versechsfacht hat. Und die Tendenz weiter steigend ist, in Europa hingegen fallend.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 19:59
von peterkneter
Na da kommt ja die Ankündigung Schwangerschaftsabbrüche in den USA künftig nicht mehr zu erlauben gerade richtig...

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:02
von Dark Angel
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 15:09 Das ist richtig. Wirtschaftlich ist das irrelevant. Aber es zeigt deutlich, dass der Staat an vielen Kindern interessiert ist und zeigt damit sein Wohlwollen. Der Staat möchte das so und leistet demnach auch entsprechende Anreize.
Da bist du aber ganz gewaltig auf dem Holzweg.
Entscheident für die Anzahl der Kinder, ist das Verhältnis von Kinderkosten zu Kindernutzen. Dort wo die Kosten - für Bildung/Aubildung niedrig sind, weil es keine gibt, der Nutzen durch Kinderarbeit hingegen hoch, wird es sehr viel mehr Kinder geben, weil die zum Lebensunterhalt der gesamten Familie beitragen, als in Regionen mit hohen Kinderkosten (Bildung/Ausbildung) und niedrigem - weil nur emotionalem - Nutzen. Wenn Kinder statt zum Lebensznterhalt beitragen zu müssen, sich um die eigene Lebensplanung kümmern können, sinkt der Kindernutzen und damit die Anzahl der Kinder pro Frau/Familie.
Ist übrigens ein Aspekt der Bevölkerungsökonomie.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:04
von Dark Angel
Liegestuhl hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 15:26 Wie würden denn deine Maßnahmen gegen die Überbevölkerung aussehen? Oder sollte man das alles lassen, weil wir ja ohnehin nichts machen können?
Eine der wichtigsten Maßnahmen nennt sich BILDUNG v.a. für Frauen und Mädchen.
Je höher das allgemeine Bildungsniveua um so niedriger die Reproduktions-/Geburtenrate.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:11
von Misterfritz
Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:02 Da bist du aber ganz gewaltig auf dem Holzweg.
Entscheident für die Anzahl der Kinder, ist das Verhältnis von Kinderkosten zu Kindernutzen. Dort wo die Kosten - für Bildung/Aubildung niedrig sind, weil es keine gibt, der Nutzen durch Kinderarbeit hingegen hoch, wird es sehr viel mehr Kinder geben, weil die zum Lebensunterhalt der gesamten Familie beitragen, als in Regionen mit hohen Kinderkosten (Bildung/Ausbildung) und niedrigem - weil nur emotionalem - Nutzen. Wenn Kinder statt zum Lebensznterhalt beitragen zu müssen, sich um die eigene Lebensplanung kümmern können, sinkt der Kindernutzen und damit die Anzahl der Kinder pro Frau/Familie.
Ist übrigens ein Aspekt der Bevölkerungsökonomie.
Hinzu kommt noch, dass in vielen Regionen die Kinder auch für die Altersversorgung ihrer Eltern da sind.
Ohne eine Art Rentenversorgung wird man in solchen Ländern nicht auf viele Kinder verzichten können.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:12
von Dark Angel
Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 17:07 Ich rede aber nicht von Flüchtlingen, sondern von Zuwanderern. Da muß natürlich auf Qualität geachtet werden. Eine reine Zuwanderung in Sozialhilfe ist kontraproduktiv und auch nicht mehr vermittelbar.
Aber genau die haben wir, mangels Einwanderungsgesetz.
Die FDP präferiert ein Einwanderungsgesetz nach dem Vorbild moderner Einwanderungsländer wie USA, Kanada u.a., in denen der Staat die Bedingungen festlegt, unter denen Einwanderung möglich ist. Da wären z.B. gute Kenntnis der Sprache des Landes in das man einwandern möchte, hohe Qualifikation bzw für einen Arbeitsplatz notwendige Qualifikation und bestenfalls Vorhandensein eines Arbeitsangebotes/Arbeitsplatzes.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:16
von Dark Angel
Misterfritz hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:11 Hinzu kommt noch, dass in vielen Regionen die Kinder auch für die Altersversorgung ihrer Eltern da sind.
Ohne eine Art Rentenversorgung wird man in solchen Ländern nicht auf viele Kinder verzichten können.
Tja, das zählt dann unter Kindernutzen, weil Beitrag zum Lebensunterhalt der Familie.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:34
von Niklas
peterkneter hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 19:59 Na da kommt ja die Ankündigung Schwangerschaftsabbrüche in den USA künftig nicht mehr zu erlauben gerade richtig...
population density ( /km²)
Germany: 233
USA: 34
(Wikipedia)

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:38
von Meruem
Niklas hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 19:25 Außenpolitik ist das nicht, denn wir dürfen uns nicht in die demographische Politik fremder Staaten einmischen.
Wir dürfen nur unsere Grenzen schützen.

Naja Überbevölkerung trifft aber Länder vollkommen unterschiedlich, während die Bevölkerung in Europa und auch Asien ( Ausnahme Indien) wohl eher schrumpfen wird wächst Afrika weiter und damit auch der geopolitische Einfluss und Gewicht. Indien wird schon sehr bald China an Einwohnern überholt haben und Staaten wie Bangladesch oder Nigeria haben heute schon mehr Einwohner als das "große Russland" z.b. von daher würde ich schon diese Thema eher im Bereich Außenpolitik/ Entwicklungspolitik ansiedeln.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:58
von Schnitter
Dark Angel hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 19:50 Du redest Unsinn! Wenn der Akku des E-Autos aufgeladen werden muss, weil durch Fahrt zum Arbeitsplatz und wieder zurück leer ist, benötigt man Strom und nicht wenig. Der Strom wird aber genau dann benötigt, wenn keine Sonne (mehr) scheint, nämlich abends!
Das bestätigt dass du keinen Schimmer von Sektorkopplung hast. Aber wie immer große Töne spucken.

Der Strom wird am Abend durch re-Elektrifizierung des in Überschussphasen durch Elektrolyseure hergestellten Wasserstoffs bereitgestellt. In Kombination mit anderen Energiespeicherlösungen falls notwendig.

Das ist aber sehr vereinfacht, du solltest dir vorher die Basics draufschaffen bevor wir das diskutieren. Bei YouTube gibt es dazu ganze Schulungs-Reihen.
Ideologische Dummschwätzerei beantwortet gar keine Frage!
Sektorkopplung ist weder Ideologie noch Dummschwätzerei. Das ist genau das was hier in den nächsten 30 Jahren passiert.
Erkläre doch mal bitte, wie du die Lithiumakkus für die E-Autos mittels "Sektorkopplung" herstellen willst oder den Stahl, das Aluminium oder die Plastikteile?
Lithiumakkus werden recycelt. Stahl wird statt mit fossilen Energieträgern mit Wasserstoff Derivaten geschmolzen, Abraumfahrzeuge mit e-fuels betankt etc pp.

Ich kann dir raten das Thema erst dann mit mir zu diskutieren wenn du die Basics kennst. Ich arbeite seit über 20 Jahren in der Stromerzeugungsindustrie ;)
Es nutzt nämlich null-Komma-gar nichts, wenn Deutschland seine CO2-Emission reduziert, Zertifikate nach Sonstwohin verkauft, .....
Die Energiewende findet weltweit statt. Auch die USA und China haben kein Interesse daran dass denen die Küstenstädte absaufen oder Tornados das Land verwüsten.

Und selbst wenn es nur wir wären (was natürlich mit der Realität null zu tun hat):

Es gibt einen netten Mitnahmeeffekt den man gerade im Moment besonders spürt:

Keine bzw. weniger Abhängigkeit von faschistischen Regimen wie Russland oder den fragwürdigen Nahost Staaten. Alleine das ist schon pures Eigeninteresse ;)

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Mittwoch 4. Mai 2022, 21:02
von Niklas
Meruem hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:38 ...von daher würde ich schon diese Thema eher im Bereich Außenpolitik/ Entwicklungspolitik ansiedeln.
Die Überschrift des Artikels lautet:
"Deutschland hat Ressourcen für 2022 bereits verbraucht"

https://i.ibb.co/whfWkmn/Ressourcen-verbraucht.png

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 08:19
von Tom Bombadil
Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:58Der Strom wird am Abend durch re-Elektrifizierung des in Überschussphasen durch Elektrolyseure hergestellten Wasserstoffs bereitgestellt.
Wo wird der Wasserstoff gespeichert? Das Gasnetz kann ja mW. nur einen gewissen Anteil Wasserstoff aufnehmen.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:04
von Teeernte
Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 20:58 Das bestätigt dass du keinen Schimmer von Sektorkopplung hast. Aber wie immer große Töne spucken.

Der Strom wird am Abend durch re-Elektrifizierung des in Überschussphasen durch Elektrolyseure hergestellten Wasserstoffs bereitgestellt. In Kombination mit anderen Energiespeicherlösungen falls notwendig.

... pures Eigeninteresse ;)
Wasserstoff VERDOPPELT die Lebensdauer von Methan in der Athmosphäre.
...Wasserstoff die Lebensdauer von atmosphärischem Methan verlängert. Wasserstoff reagiert mit denselben troposphärischen Oxidationsmitteln, die Methanemissionen "reinigen". Methan gilt als extrem starkes Treibhausgas, das in den ersten 20 Jahren eine etwa 80-mal stärkere Erwärmung verursacht als die gleiche Menge CO2


Wasserstoff-Leckagen sind kaum zu vermeiden. Bewahrt man Wasserstoff in einer Druckgasflasche auf, entweichen jeden Tag zwischen 0,12 und 0,24 Prozent der Gesamtmenge. Auch beim Transport tritt Wasserstoff aus Rohren und Ventilen aus. Ebenso beim Transport als kryogene Flüssigkeit – hier kann etwa ein Prozent täglich verdampfen und in die Atmosphäre entweichen, rechnet das Beratungsunternehmen Frazer-Nash Consultancy vor.

Entlüftungs- und Entleerungsvorgänge sind zudem im gesamten Lebenszyklus von Wasserstoff üblich: Sowohl bei der Elektrolyse als auch bei der Verdichtung, beim Betanken und bei der Rückverstromung in einer Brennstoffzelle geht Wasserstoff verloren.

Die Studie der britischen Regierung geht sogar von einer Leckage-Rate zwischen einem und zehn Prozent des gesamten Wasserstoffs aus.
Aber Sch....EIS...s drauf...>>. Die Welt muss GRÜN untergehen !!!


https://assets.publishing.service.gov.u ... en-use.pdf


Bisher :
Im Durchschnitt gehen 1,7 Prozent der weltweiten geförderten Gasmenge durch Leckagen verloren.“
Bei METHAN....

Die Wirkung auf die Erderwärmung kann durch WASSERSTOFF noch VERDOPPELT WEDEN ! Welch ERFOLG!!

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:53
von roli
firlefanz11 hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 11:42 Gibt aber auch Leute die schlicht sonst keine Hobbies haben. gestern auf dem Weg zum Supermarkt kam mir ne Trulla entgegen (der Optik nach osteuropäisch) mit drei Töchtern im Alter zw. 6 u. 10 u. einer Vierten im Kinderwagen... :rolleyes:
Ja, diese Thematik betrifft aber nicht nur Osteuropäer.
Wobei natürlich nicht alle Muslime viele Kinder haben.
Ich kenne ne Deutsche Hartzerin, die mir offen sagte, "ich mache viele Kinder, dann muss ich nicht arbeiten und bekomme nen Haufen Kohle". Hat inzwischen Fünf.
Unser Sozialsystem hat sein Vor-, aber auch seine Nachteile.

Die Problematik an sich ist doch eher in Afrika, Teilen Asiens und Süd-Amerika zu betrachten.
Also in armen Regionen. Dort herrscht dieser Glaube, Den ich bereits geäußert hatte.
Natürlich importieren wir auch ein wenig das Problem durch nicht ausreichend gesteuerte Zuwanderung (Zuwanderung in die Sozialsystem) und auch durch das Asylthema.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:55
von roli
3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 09:26 Eben. Deswegen kommt man auch in D und anderen Industrienationen nicht an einer Erhöhung des Renteneintrittsalters vorbei. Wer länger lebt muss länger arbeiten.
Die Ursache ist woanders zu suchen. Nicht in unserem Rentensystem, das natürlich reformbedürftig ist. Aber nicht so, wie es die Neoliberalen gerne hätten.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:56
von 3x schwarzer Kater
roli hat geschrieben: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:55 Die Ursache ist woanders zu suchen.
Wo denn?

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:57
von roli
Meruem hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 09:21 Ja uns gleichzeitig wird nach mehr Kindern geschrien und vor einer Überalterung der Gesellschaft gewarnt ( Demografie und Finanzierung des "deutschen Rentensystems usw.) :dead:
aus ökologischer Sicht findet diese Aussage nicht meine Zustimmung.
Unser Rentensystem ist ohnehin veraltet.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:58
von roli
3x schwarzer Kater hat geschrieben: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:56 Wo denn?
siehe Posting zuvor.
Es geht hier um Überbevölkerung und die Folgen.
Die Ursachen sind klar erkennbar.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:59
von Realist2014
roli hat geschrieben: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:55 Die Ursache ist woanders zu suchen. Nicht in unserem Rentensystem, das natürlich reformbedürftig ist. Aber nicht so, wie es die Neoliberalen gerne hätten.
Es gibt keinen "Reformbedarf" , wie es sich linke Gleichmacher "vorstellen"....

Also irgendein Ansatz das systematische Äquivalenzprinzip zwischen bezahlten Beiträgen ( = Rentenpunkte) und monatlicher Rentenhöhe aufzulösen.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:59
von Realist2014
roli hat geschrieben: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:58 siehe Posting zuvor.
Es geht hier um Überbevölkerung und die Folgen.
Die Ursachen sind klar erkennbar.
Nur gibt es weder in D , noch in Europa eine Überbevölkerung...

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 10:03
von Billie Holiday
Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:59 Nur gibt es weder in D , noch in Europa eine Überbevölkerung...
Die wenigen Europäer verbrauchen aber deutlich mehr Ressourcen als die vielen Afrikaner oder Asiaten.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 10:06
von 3x schwarzer Kater
roli hat geschrieben: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:58 siehe Posting zuvor.
Es geht hier um Überbevölkerung und die Folgen.
Die Ursachen sind klar erkennbar.
Also weniger Kinder in D, mit welcher Konsequenz für das Renteneintrittsalter?

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 10:06
von roli
Meruem hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 09:59 Naja die Ressourcen die einem Bürger hierzulande auf ein ganzes 1 Jahr gerechnet zur Verfügung stehen sind bereits mit dem heutigen Tag überschritten. Ab heute leben die Deutschen rein auf natürliche Ressourcen betrachtet im Grunde auf Pump. Was heißt würde jede Nation auf der Erde so einen verschwenderischen Lebensstil pflegen und so unnachhaltig Wirtschaften wie etwa die Deutschen, man bräuchte wohl 3 Erden um unseren Bedatf an natürlichen Ressourcen zu stillen. Es ist der sogenannte "Erdeüberlastungstag" der Jahr für Jahr immer früher erreicht wird.
es ist ein wenig an den Haaren herbei gezogen, alles auf die Europäer zu schieben. Oder?
Was machen denn die Brasilianer in Regenwald?
Das Gleiche gilt für Zentralafrika und Indonesien.
Was machen die Inder mit ihren Flüssen?
Die Chinesen mit ihren Fabriken (Dauersmog wegen fehlenden Filteranlagen)?
Wo werden denn die Ressourcen geschont?
Das gelingt nur in Regionen mit niedriger Bevölkerungsdichte und einem gewissen Wohlstand.

Was geschieht denn aktuell?
Man will das Gas zukünftig von Schiffen holen.
Nicht mehr über Leitungen.
Das ist ökologisch und auch ökonomisch wahrlich kein Fortschritt.
Wobei ich natürlich zugebe, daß wir hier wohl kurz- und mittelfristig keine andere Wahl haben.
Es ist halt alles nicht so einfach wie es aussieht.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 10:07
von Realist2014
Billie Holiday hat geschrieben: Donnerstag 5. Mai 2022, 10:03 Die wenigen Europäer verbrauchen aber deutlich mehr Ressourcen als die vielen Afrikaner oder Asiaten.
Ja, das steht denen halt zu. :x

Es gibt keine "Weltverfassung" wo was anderes drin steht....

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 10:09
von roli
Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 4. Mai 2022, 10:03 Ohne Anhebung des REGEL- Renteneintrittsalters muss dann eben das "Rentenniveau" weiter abgesenkt werden und /oder die Beiträge zur RV müssen steigen
Simple Mathematik im Umlagesystem und ein Thema alle Industriestaaten.
Die oben angeführten müssen dann eben andere Tätigkeiten übernehmen, wenn sie "körperlich" nicht mehr als "Altenpfleger, Paketboden, Dachdecker, Leute auf dem Bau" arbeiten können.
Umschulen auch im "höheren Alter" darf kein Tabu mehr sein.
Welches Renteneintrittsalter haben denn die benachbarten Länder bzw. andere Europäische Nationen?
Ist dort dann das Niveau niedriger?
Hat man immer dafür gesorgt, daß die Rentenbeiträge angemessen verwaltet werden?

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 10:10
von Erasmus
Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 5. Mai 2022, 09:59 Nur gibt es weder in D , noch in Europa eine Überbevölkerung...
Aber nur, weil du von der ungünstigen Altersstruktur her schließt. Schaut man auf Bevölkerungsdichte und Ressourcenverbrauch, ist Deutschland überbevölkert.

Re: Überbevölkerung

Verfasst: Donnerstag 5. Mai 2022, 10:10
von Billie Holiday
Realist2014 hat geschrieben: Donnerstag 5. Mai 2022, 10:07 Ja, das steht denen halt zu. :x

Es gibt keine "Weltverfassung" wo was anderes drin steht....
Wieso steht den Europäern das zu und anderen nicht?