Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 21:47 hat geschrieben:
Man nennt sie auch Alkoholkranke, Nikotinkranke , Essstörungskranke.....
Und ich rede von Krankheiten und Kosten die durch all dies verursacht werden.

So wird ein Schuh daraus, aber jetzt reden wir endlich von den Sachen, die eben weiterhin durch ein Solidarsystem zu finanzieren sein müssen.
Eßstörungen, Alkoholabhängigkeit und Nikotinsucht sind Erkrankungen, nicht Auswüchse des ungezügelten freiwilligen Genußes, der steuerbar wäre.
Somit sind die vorgenannten Krankheiten nicht anders zu bewerten, als Erkrankungen des Muskel und Stützapparates eines Menschen, den Du als "Normalbürger" einordnen müsstest.
Wenn Du den Außstieg aus diesem solidarisch finanzierten System tatsächlich so möchtest, dann leg Dich mit denen an, die suchtfördernde Stoffe herstellen und in Umlauf bringen, Tabak mit abwitzigen Substanzen versetzen, Alkohol als den ultimativen Spaßbringer vermarkten und unser Essen mit Geschmacksstoffen maskieren, damit es Erstens überhaupt noch geniessbar ist und Zweitens möglichst viel davon gegessen wird.
Asserdem solltest Du die eingesparten Gelder in Sportförderung stecken, in Bildung und in die Perspektiven unserer Kinder, die mittlerweile nur noch zu Konsumfaktoren in dieser Gesellschaft verkommen sind.
Generell haben wir ein Problem in dieser Gesellschaft, die wir schon ganz gut zerstört haben.
Uns fehlt mittlerweile die Zeit und der Sinn für das, was dieses Leben wirklich ausmacht. Wir hetzen von Termin zu Termin, verwirklichen uns selber und drängen solche "unwichtigen" Themen wie Kinder, Essen, wahren Genuß in den Hintergrund.
Schnelllebigkeit und die daran orientierte Kultur finden rasant Einzug in die Vermarktung von Produkten, die Süchte fördern.
Egal, es führt in so einem Thread offenbar zu weit...
Bau weiter Deine potemkinschen Dörfer...!
Nichts allerdings wirst Du erreichen, wenn Du die Absicherung von Risiken individualisierst, ausser, dass man auch bei Dir Risiken finden wird, die eine Erhöhung Deiner Zahlungen bewirken könnte.
Ginge Dein Plan auf, so werden wir wohl auch die genetische Bewertung des Versicherungsrisikos erleben und in so einer "Traumgesellschaft"
werde und will
ich nicht wirklich
leben.
Versprochen!