Freigabe aller Drogen

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Praia61
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Tantris » Mo 6. Aug 2012, 06:31 hat geschrieben:
Die berechnung des individuellen risikos ist halt zu teuer. Rechnet sich nicht. Und auch diese wäre ja eine sogenannte "prognose". Das ist etwas, dass, wie wir wissen, besonders schwierig aufzustellen ist, wenn es sich auf die zukunft bezieht.

Also, auch die individuellste risikoberechnung würde nur mit einer bestimmten wahrscheinlichkeit zutreffen.

Diese unwägbarkeiten für die zukunft sind übrigens der grund, warum man die versicherungen erfunden hat.
Das ist alles soo einfach und simpel zu machen.
Alle relevanten Daten aller Personen erfassen und ein Risikoprofil mit einem geeigneten qualitätsgesicherten Programm erfassen.
Die Schufa kann so etwas auch.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Dampflok94 » Mo 6. Aug 2012, 06:57 hat geschrieben: Aber was ist vernünftig? Und zwar objektiv!
Vernünftig ist wenig Risiko (Risiken lassen sich objektiv bewerten) einzugehen. :cool:
Wer unvernünftig handelt soll es tun und sich absichern und seine Unvernunft nicht von anderen bezahlen zu lassen.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Dampflok94 »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 11:38 hat geschrieben: Vernünftig ist wenig Risiko (Risiken lassen sich objektiv bewerten) einzugehen. :cool:
Wer unvernünftig handelt soll es tun und sich absichern und seine Unvernunft nicht von anderen bezahlen zu lassen.
Jeden Tag wenn Du aufstehst gehst Du Risiken ein. Im Bett bleiben wäre besser. Zu mindest was Unfall-Risiken angeht.

Der eine geht mehr Risiken ein, der andere weniger. Das hat aber gar nichts mit Vernunft oder Unvernunft zu tun. Sondern damit, daß Menschen unterschiedlich sind. Du hast aber offensichtlich so eine Art Musterverhalten im Kopf. Und wer davon abweicht, soll gefälligst dafür zahlen. Und dieses Muster möchtest Du natürlich festlegen. Aber so läuft das nicht. Was für den einen ein sinnvolles risikoarmes Verhalten ist, kann für jemand anderen vielleicht nicht empfohlen werden.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Dampflok94 » Mo 6. Aug 2012, 10:59 hat geschrieben: Jeden Tag wenn Du aufstehst gehst Du Risiken ein. Im Bett bleiben wäre besser. Zu mindest was Unfall-Risiken angeht.

Der eine geht mehr Risiken ein, der andere weniger. Das hat aber gar nichts mit Vernunft oder Unvernunft zu tun. Sondern damit, daß Menschen unterschiedlich sind. Du hast aber offensichtlich so eine Art Musterverhalten im Kopf. Und wer davon abweicht, soll gefälligst dafür zahlen. Und dieses Muster möchtest Du natürlich festlegen. Aber so läuft das nicht. Was für den einen ein sinnvolles risikoarmes Verhalten ist, kann für jemand anderen vielleicht nicht empfohlen werden.
Unfall-Risiken lassen sich minimieren. Das geschieht z.B. auch durch die passiven Sicherheitssystem in PKWs ( und die kosten auch einiges).
Ist doch vernünftig. Weshalb also soll man die Unvernunft der Menschen nicht dadurch entgegnen, dass man ihnen an den Geldbeutel geht. :?:
Sorgfalt, Ruhe, Nachdenken bevor man etwas tut. :thumbup:
Deine Nullrisikoempfehlungstotschlagargument lass mal stecken um das geht es hier nicht.
Ist es z.B. vernünftig gegen die Strassenverkehrsordnung zu verstoßen und damit ein höheres Risiko für sich und andere zu erzeugen ?
Ist es z.B. vernünftig mehr Kalorien zu sich zu nehmen als man benötigt ?
Ist es z.B. vernünftig zu rauchen ?
Ist es z.B. vernünftig dem Alkohol oder sonstigen Drogen verfallen zu sein ?

Die Binsenweisheit , dass Menschen unterschiedlich sind hat mit dem eigentlichen Thema auch nichts zu tun. :cool:
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von gelöschter Benutzer »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 11:35 hat geschrieben: Das ist alles soo einfach und simpel zu machen.
Alle relevanten Daten aller Personen erfassen und ein Risikoprofil mit einem geeigneten qualitätsgesicherten Programm erfassen.
Die Schufa kann so etwas auch.
In Gedanken und mit der großen Klappe geht alles leicht... :D

Du verstehst die Systematik nicht, wie man an dem Beispiel der Schufa gut erkennen kann.

Die Schufa kann nur die Daten verarbeiten, die offiziell erhoben, oder aber geliefert werden.
Sie kann Telefoninterviews führen, deren Inhalt weder der Wahrheit entsprechen muss, noch ist der Angerufene zur Auskunft verpflichtet.
Sie verfügen also über Daten aus einem sehr speziellen Teil der Vermögenssituation eines Teils der Bevölkerung...das war es dann auch schon. ;)
Der Prozentsatz an falschen Daten ist schwer einzuschätzen, aber aus Erfahrung eher hoch.

Eine GKV wäre nicht in der Lage Daten zu erheben, welchen Sportarten ich nachgehe, ob ich Motorrad fahre, mich an die Straßenverkehrsordnung halte, oder zu viel arbeite.
Dazu müsste sie für alle Versicherten Reihenuntersuchungen veranlassen, auf Ehrlichkeit der Versicherten bei persönlichen Angaben hoffen und so einige Gesetze ändern. ;)

Erschwerend kommt hinzu, dass ich mein Mopped dann auf meine Mutter überschreibe und den Gleitschirm in der Reserveradmulde transportiere, falls Larry-Kontroletti von der KV bei mir anklopft.

Allein die Reihenuntersuchung für alle Versicherten würden den Kostenrahmen ein klein wenig sprengen, den die Versicherungen schultern können, denn diese müssten regelmässig veranlasst werden.
Verweigerer müsste man dann hochstufen, der KV verweisen, oder zwangszuführen.

Oops...das gäbe dann wieder Probleme mit einigen Gesetzen. ;)

Man kann sich die Welt einfach denken, aber einfach gedacht ist nicht einfach gemacht.

Das solidarische KV-System ist das einzige, welches dauerhaft funktionieren wird in einem demokratischen Staat.

Und komm mir jetzt bloß nicht mit der PKV...da kann ich auf reichlich Eigenerfahrung bauen. ;)
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Dampflok94 »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 12:11 hat geschrieben: Unfall-Risiken lassen sich minimieren. Das geschieht z.B. auch durch die passiven Sicherheitssystem in PKWs ( und die kosten auch einiges).
Ist doch vernünftig. Weshalb also soll man die Unvernunft der Menschen nicht dadurch entgegnen, dass man ihnen an den Geldbeutel geht. :?:
Sorgfalt, Ruhe, Nachdenken bevor man etwas tut. :thumbup:
Deine Nullrisikoempfehlungstotschlagargument lass mal stecken um das geht es hier nicht.
Ist es z.B. vernünftig gegen die Strassenverkehrsordnung zu verstoßen und damit ein höheres Risiko für sich und andere zu erzeugen ?
Ist es z.B. vernünftig mehr Kalorien zu sich zu nehmen als man benötigt ?
Ist es z.B. vernünftig zu rauchen ?
Ist es z.B. vernünftig dem Alkohol oder sonstigen Drogen verfallen zu sein ?

Die Binsenweisheit , dass Menschen unterschiedlich sind hat mit dem eigentlichen Thema auch nichts zu tun. :cool:
Du scheinst Menschen für 100%ig rationale Wesen zu halten. Sind sie aber nicht. Waren sie nie und werden sie nie sein. Zum Glück. Es gibt nämlich auch noch die emotionelle Seite des Menschen. Von daher sind deine Fragen auch nicht zu beantworten. Es geht nicht um Vernunft oder Unvernunft. Manche Menschen Rauchen Und Schluß. Andere sind beim Essen etwas großzügig. Und Aus. Und wer Alkohol oder Drogen verfällt ist sowieso krank. Der eine wird alkoholkrank, der andere kriegt eine Lungenentzündung. Hat beides auch nichts mit Vernunft zu tun.

Natürlich hast Du recht, die gesellschaft muß nicht unbedingt zahlen, wenn jemand seine Gesundheit vorsätzlich schädigt. Aber auch nur dann.

Die Unterschiedlichkeit der Menschen gehört natürlich zum Thema und zwar essentiell. Du bist vielleicht rank und schlank und verstehst nicht, warum Du vielleicht für evtl. Krankheiten deines Nachbarn zahlen sollst. Der fühlt sich aber pudelwohl und versteht nicht, warum er für eine Hungerharke für dich aufkommen soll. Wo soll das hinführen?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Skull »

Dampflok94 » Mo 6. Aug 2012, 11:31 hat geschrieben:Wo soll das hinführen?
In letzter Konsequenz. Zur Abschaffung von Sozialversicherungen.
Und wahrscheinlich auch zur Abschaffung von Versicherungen im Allgemeinen.

Wenn man sich das individuelle echte Risiko "bezahlen" lassen will, ist das die Aufkündigung vom Versicherungsgedanken.

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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Unité 1 »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 12:11 hat geschrieben: ...
Ist doch vernünftig. Weshalb also soll man die Unvernunft der Menschen nicht dadurch entgegnen, dass man ihnen an den Geldbeutel geht. :?:
...
Weil Menschen nun mal unvernünftig sind, und deine Forderung im Kern den Zwang zum genormten Verhalten aufweist. Menschen sind zudem auf verschiedene Weisen unvernünftig. Der Eine raucht, fährt zum Urlaub an die Ostsee, der Andere raucht nicht, fährt dafür gerne Ski, der Nächste mag kein Skifahren, aber Fastfood, uswusf. Jeder Mensch geht Risiken ein, die andere nicht auf sich nehmen, und vice versa. Dafür gibt es die solidarische Versicherung.
Die, die von sich behaupten, sie lebten riskolos, sind erstens nicht ehrlich oder nicht reflektiert(es gibt keine risikolose Lebensweise - Fisch essen? - man kann an Gräten ersticken, etc. pp) und zweitens in einer krassen Minderheit, so dass ihre Forderung nicht sonderlich legitim erscheint.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Skull » Mo 6. Aug 2012, 11:35 hat geschrieben:In letzter Konsequenz. Zur Abschaffung von Sozialversicherungen.
Und wahrscheinlich auch zur Abschaffung von Versicherungen im Allgemeinen.

Wenn man sich das individuelle echte Risiko "bezahlen" lassen will, ist das die Aufkündigung vom Versicherungsgedanken.

mfg
Nach jedem Verkehrsunfall wird die Prämie erhöht.
Was dagegen ?
Grenzbetrachtungen sind Totschlagargumente.
Eine höhere Selbstbeteiligung/Selbstverantwortung auf allen Gebieten ist generell wünschenswert.
Wenn nicht, dann lasst doch die Griechen selbstbestimmend weiter so wurschtlen und bezahlt einfach. :cool:
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Skull »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 11:51 hat geschrieben:Was dagegen ?
Nein.

Aber was soll diese Frage zu meiner Antwort an @Dampflok 94

Oder hast Du meinen Beitrag gar nicht verstanden ?

mlg
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Dampflok94 »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 12:51 hat geschrieben:Eine höhere Selbstbeteiligung/Selbstverantwortung auf allen Gebieten ist generell wünschenswert.
Was die Selbstbeteiligung angeht: Klares Nein!
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Skull » Mo 6. Aug 2012, 12:09 hat geschrieben:Nein.

Aber was soll diese Frage zu meiner Antwort an @Dampflok 94

Oder hast Du meinen Beitrag gar nicht verstanden ?

mlg
Nicht verstanden :cool:
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Dampflok94 » Mo 6. Aug 2012, 12:16 hat geschrieben: Was die Selbstbeteiligung angeht: Klares Nein!
Ohne Selbstbeteiligung auch keine Selbstverantwortung. ;)
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Dampflok94 »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 13:27 hat geschrieben: Ohne Selbstbeteiligung auch keine Selbstverantwortung. ;)
Das glaube ich in dieser Form nicht. Die meisten Menschen wollen nämlich gar nicht krank werden.

Im Gegensatz zu Autounfällen sind bei vielen Krankheiten eben keine Verantwortlichen auszumachen. Und deswegen lehne ich Selbstbeteiligung ab.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Skull »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 12:27 hat geschrieben: Ohne Selbstbeteiligung auch keine Selbstverantwortung. ;)
Man könnte aber auch schreiben.

Mit (höherer) Selbstbeteiligung, geringere Selbstverantwortung.

Gerade bei der Krankenversicherung ist ja oft festzustellen, wenn die Menschen kurzfristig "sparen" können,
verzichten sie auf Vorsorge und den einen oder anderen Arztbesuch. Ist ja kurzfristig billiger.
Mit entsprechenden Konsequenzen auf die langfristige (un)Gesundheit. Und Kosten.


Hat alles 2 Seiten.

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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Milady de Winter »

Dampflok94 » Mo 6. Aug 2012, 13:31 hat geschrieben: Das glaube ich in dieser Form nicht. Die meisten Menschen wollen nämlich gar nicht krank werden.

Im Gegensatz zu Autounfällen sind bei vielen Krankheiten eben keine Verantwortlichen auszumachen. Und deswegen lehne ich Selbstbeteiligung ab.
Nun ja, ich bin bei Dir, was das "krank werden WOLLEN" betrifft. Natürlich will kein Säufer zum Alkoholiker werden, kein stark Übergewichtiger Diabetes bekommen, kein Drogenkonsument körperlich abhängig werden. Aber die Realität sieht halt anders aus. Ergo sollte man von allem, was im Übermaß ggf. zu gefährlicher oder dauerhafter Erkrankung führt, absehen. Wer das bewusst NICHT tut, der sollte dann ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr auf die Solidarität derer zählen können, die das tun.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Dampflok94 » Mo 6. Aug 2012, 12:31 hat geschrieben: Das glaube ich in dieser Form nicht. Die meisten Menschen wollen nämlich gar nicht krank werden.

Im Gegensatz zu Autounfällen sind bei vielen Krankheiten eben keine Verantwortlichen auszumachen. Und deswegen lehne ich Selbstbeteiligung ab.
Praxisgebühr verfassungswidrig ?
Tabaksteuer, Alkoholsteuer erhöhen, Lebensmittel auf schädliche Nebenwirkungen kontrollieren und ausser Verkehr ziehen oder höher besteuern.
Man muss an der Quelle ansetzen.
Keiner will krank werden.
Das ist nicht der Punkt.
Der Punkt ist die unvernünftige Lebensweise sich dem Kick, den Süchten gedankenlos hinzugeben. :cool:
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Skull » Mo 6. Aug 2012, 12:33 hat geschrieben:Man könnte aber auch schreiben.

Mit (höherer) Selbstbeteiligung, geringere Selbstverantwortung.

Gerade bei der Krankenversicherung ist ja oft festzustellen, wenn die Menschen kurzfristig "sparen" können,
verzichten sie auf Vorsorge und den einen oder anderen Arztbesuch. Ist ka kurzfristig billiger.
Mit entsprechenden Konsequenzen auf die langfristige (un)Gesundheit. Und Kosten.


Hat alles 2 Seiten.

mfg
Wem seine Gesundheit nichts oder wenig wert ist , hat eben mit den Konsequenzen zu Leben. :cool:
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Skull »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 12:37 hat geschrieben:Tabaksteuer, Alkoholsteuer erhöhen,
Du bist lustig. Was haben denn höhere Steuern damit zu tun ?

WENN, DANN (als schädigend erkannt) => aus dem Verkehr ziehen.

Auch Alkohol. Da traut sich aber niemand ran...

mlg
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von jorikke »

Dampflok94 » Mo 6. Aug 2012, 12:31 hat geschrieben: Du scheinst Menschen für 100%ig rationale Wesen zu halten. Sind sie aber nicht. Waren sie nie und werden sie nie sein. Zum Glück. Es gibt nämlich auch noch die emotionelle Seite des Menschen. Von daher sind deine Fragen auch nicht zu beantworten. Es geht nicht um Vernunft oder Unvernunft. Manche Menschen Rauchen Und Schluß. Andere sind beim Essen etwas großzügig. Und Aus. Und wer Alkohol oder Drogen verfällt ist sowieso krank. Der eine wird alkoholkrank, der andere kriegt eine Lungenentzündung. Hat beides auch nichts mit Vernunft zu tun.

Natürlich hast Du recht, die gesellschaft muß nicht unbedingt zahlen, wenn jemand seine Gesundheit vorsätzlich schädigt. Aber auch nur dann.

Die Unterschiedlichkeit der Menschen gehört natürlich zum Thema und zwar essentiell. Du bist vielleicht rank und schlank und verstehst nicht, warum Du vielleicht für evtl. Krankheiten deines Nachbarn zahlen sollst. Der fühlt sich aber pudelwohl und versteht nicht, warum er für eine Hungerharke für dich aufkommen soll. Wo soll das hinführen?
Ich halte die uneingeschränkte Versicherung auf Gegenseitigkeit für die praktikabelste Art.
Dein letzter Satz reißt das Dilemma an.
"Wo soll das hinführen?"
Wo also anfangen, wo aufhören.
Nun ist diese Diskussion hier aber insoweit einseitig, weil sie nur die Frage von Zusatzversicherungen für Risikogruppen betrachtet.
Das Spielchen, nur anders herum, wird ja längst praktiziert.
Die Versicherungssumme von 100% deckt alles ab. Die Versicherung nimmt jetzt nicht die größeren Risken en bloc heraus und verlangt dafür einen Aufschlag, sondern sie gibt in vielen Fällen dem Kunden die Möglichkeit der Prämienreduzierung, indem er von sich aus Verzicht übt.
Bei der KFZ Versicherung z.B. kann er seine Fahrleistung einschränken, sich verpflichten nur selber die Karre zu fahren, das Auto in einer Garage unterzubringen usw. Die Prämie sinkt dadurch.
Warum also sollte es den Sozial-Versicherungen verwehrt sein, preiswertere Policen für Leute anzubieten, die von sich an eine Gewichtsgrenze zu halten, keine Risikosportarten zu betreiben, weder zu rauchen noch zu saufen und auch sonst ein recht langweiliges Leben zu führen?
Der Prämienreduzierung bei der Krankenversicherung müßte dann natürlich über eine Erhöhung bei der Rentenversicherung kompensiert werden.
Wer sollte sonst den weit längeren Rentenbezug der chronisch Gesunden bezahlen.
Die würden natürlich behaupten, sie wollen gar nicht länger leben, sondern nur gesünder sterben.
Ach ja, wo anfangen, wo aufhören?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von gelöschter Benutzer »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 13:37 hat geschrieben: Praxisgebühr verfassungswidrig ?
Tabaksteuer, Alkoholsteuer erhöhen, Lebensmittel auf schädliche Nebenwirkungen kontrollieren und ausser Verkehr ziehen oder höher besteuern.
Man muss an der Quelle ansetzen.
Keiner will krank werden.
Das ist nicht der Punkt.
Der Punkt ist die unvernünftige Lebensweise sich dem Kick, den Süchten gedankenlos hinzugeben. :cool:
Können wir gerne machen, nur:

- Praxisgebühr ist sowieso bald weg
- die Steuern auf Tabak- und Alkohol würden einbrechen, der Staat würde sie woanders akquirieren
- bei Lebensmitteln wird es sehr eng, denn schädlich ist in den meisten Fällen die Dosis, nicht das Lebensmittel an sich

Du setzt in jedem Beitrag den Stil fort, ein Problem so leicht zu nehmen, dass Du in der Konsequenz bald den Boden verlässt und zu schweben beginnst. :?
Die Durchführbarkeit ist, wie im Beispiel der Lebensmittel nicht gegeben, denn spätestens bei den hochgradig verarbeiteten Lebensmitteln ist Schicht im Schacht, zumal ständig neue auf den Markt kommen.


Was Du schaffen würdest sind allerdings jede Menge Arbeitsplätze, nur müssen die dann auch wieder bezahlt werden. ;)
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Skull » Mo 6. Aug 2012, 12:45 hat geschrieben:Du bist lustig. Was haben denn höhere Steuern damit zu tun ?

WENN, DANN (als schädigend erkannt) => aus dem Verkehr ziehen.

Auch Alkohol. Da traut sich aber niemand ran...

mlg
Höhere Steuern auf schädliche Stoffe gleichen die Nachfolgekosten der schädlichen Stoffe teilweise aus.
Du hast etwas gegen diesen Vorschlag und plädierst gleichzeitig für ein Totalverbot :?:
Bisher galt ich doch als der "Extremist" hier. :cool:
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Kronor » Mo 6. Aug 2012, 12:59 hat geschrieben:
Können wir gerne machen, nur:

- Praxisgebühr ist sowieso bald weg
- die Steuern auf Tabak- und Alkohol würden einbrechen, der Staat würde sie woanders akquirieren
- bei Lebensmitteln wird es sehr eng, denn schädlich ist in den meisten Fällen die Dosis, nicht das Lebensmittel an sich

Du setzt in jedem Beitrag den Stil fort, ein Problem so leicht zu nehmen, dass Du in der Konsequenz bald den Boden verlässt und zu schweben beginnst. :?
Die Durchführbarkeit ist, wie im Beispiel der Lebensmittel nicht gegeben, denn spätestens bei den hochgradig verarbeiteten Lebensmitteln ist Schicht im Schacht, zumal ständig neue auf den Markt kommen.


Was Du schaffen würdest sind allerdings jede Menge Arbeitsplätze, nur müssen die dann auch wieder bezahlt werden. ;)
Praxisgebühr abschaffen ==> Fehler !
Besser wäre pro Arztbesuch eine Gebühr zu erheben gedeckelt entsprechend dem pers. Einkommen.
Die Steuereinnahmen brechen nur ein, wenn weniger Schädliches konsumiert werden würde.
Die Kosten für die Volkswirtschaft wegen der schädlichen Wirkung der ungesunden Stoffe sind gewiss höher als die Steuereinnahmen.
Wir subventionieren Säufer, Süchtige , Tabakkonzerne und Alkoholhersteller ?
Saufen für die Steuer , Rasen für die Rente sind schlechte Ansätze.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Skull »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 13:11 hat geschrieben:Höhere Steuern auf schädliche Stoffe gleichen die Nachfolgekosten der schädlichen Stoffe teilweise aus.
Höhere Steuern wanderten in den Bundeshaushalt.

Und ob diese höhere Steuern überhaupt irgendetwas "ausgleichen" lasse ich mal dahingestellt.

Ist aber ein netter Gedanke.
In der Lebensversicherung (und Rente) müsste ja Tabakkonsum,
dann als prämienmindernd einfließen.
Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 13:11 hat geschrieben:Du hast etwas gegen diesen Vorschlag und plädierst gleichzeitig für ein Totalverbot :?:
Nein. Ich plädiere lediglich für konsequenteres Denken und Handeln.
Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 13:11 hat geschrieben:Bisher galt ich doch als der "Extremist" hier. :cool:
Weder ich noch Du, gelten wohl als extrem.

So und jetzt höre ich auf mit dem Spiel.

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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von gelöschter Benutzer »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 14:18 hat geschrieben: Praxisgebühr abschaffen ==> Fehler !
Besser wäre pro Arztbesuch eine Gebühr zu erheben gedeckelt entsprechend dem pers. Einkommen.
Die Steuereinnahmen brechen nur ein, wenn weniger Schädliches konsumiert werden würde.
Die Kosten für die Volkswirtschaft wegen der schädlichen Wirkung der ungesunden Stoffe sind gewiss höher als die Steuereinnahmen.
Wir subventionieren Säufer, Süchtige , Tabakkonzerne und Alkoholhersteller ?
Saufen für die Steuer , Rasen für die Rente sind schlechte Ansätze.
Was bitte schön hat mein Einkommen mit dem Arztbesuch und meiner Gesundheit zu tun und wo liegt der Vorteil für jemanden, der gesund lebt, aber dennoch häufiger krank ist?

Ok, dann müssten wir also noch eine genetische Analyse veranlassen, denn die sind ja nicht selten ebenfalls ein relevantes Risiko.

Merkst Du, wie Du dich verzettelst? ;)

Du möchtest nicht für andere einstehen, verlangst aber eine Arztgebühr, die sich am Einkommen orientiert? :D

Wir subventionieren im Übrigen weit mehr, als die genannten Kreise und wenn, dann möchtest Du sicher das Gesamtpaket.

Ich denke, dass wir uns zu weit vom eigentlichen Thema entfernen und das ausser plakativen Ideen wenig herauskommt bei dieser Diskussion, weshalb ich an der Stelle abbreche. ;)

Das Gesundheitssystem und seine mögliche Umgestaltung wären zweckmässigerweise in einem eigenen Thread gut aufgehoben.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Dampflok94 »

Milady de Winter » Mo 6. Aug 2012, 13:34 hat geschrieben: ...Wer das bewusst NICHT tut, der sollte dann ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr auf die Solidarität derer zählen können, die das tun.
Und wo soll dieser Punkt liegen? Und wer legt ihn fest? Gerade in der Medizin ist da mein Vertrauen eher nicht sonderlich ausgeprägt. Man schaue sich z.B. die Blutfettwerte an. Die Grenzen wurden immer wieder nach unter verlegt. Warum? Nun, je niedriger die Grenzen, desto mehr "Kranke" bzw. Behandlungsbedürftige. Sowohl die Mediziner wie die Medikamentenhersteller sind begeistert. Wer ist zu dick? Welche Sportart ist zu risikoreich?

Ich will einfach weiter in einem Land leben, in dem sich der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung einen Arztbesuch ohne weiteres leisten kann. Und nicht überlegn muß, ob der noch im Budget liegt. Das mag dazu führen, daß auch dieser oder jene davon profitiert, der mit seiner Gesundheit Schindluder getrieben hat. Aber man kann nicht alles haben.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Milady de Winter »

Dampflok94 » Mo 6. Aug 2012, 14:45 hat geschrieben: Und wo soll dieser Punkt liegen? Und wer legt ihn fest? Gerade in der Medizin ist da mein Vertrauen eher nicht sonderlich ausgeprägt. Man schaue sich z.B. die Blutfettwerte an. Die Grenzen wurden immer wieder nach unter verlegt. Warum? Nun, je niedriger die Grenzen, desto mehr "Kranke" bzw. Behandlungsbedürftige. Sowohl die Mediziner wie die Medikamentenhersteller sind begeistert. Wer ist zu dick? Welche Sportart ist zu risikoreich?

Ich will einfach weiter in einem Land leben, in dem sich der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung einen Arztbesuch ohne weiteres leisten kann. Und nicht überlegn muß, ob der noch im Budget liegt. Das mag dazu führen, daß auch dieser oder jene davon profitiert, der mit seiner Gesundheit Schindluder getrieben hat. Aber man kann nicht alles haben.
Richtig. Aber das Geld aus diversen Gründen mit vollen Händen auszugeben hilft da auch nicht wirklich weiter. Man kann m.E. nicht behaupten, dass die Beiträge zu niedrig wären, die die Mitglieder entrichten. Mir scheint es eher so zu sein, dass die Kassen etc. die Gelder verpulvern bzw. nicht mal mit den "Milliardenüberschüssen" ordentlich haushalten können.

Solange das so ist und das System nicht mal ordentlich auf den Kopf gestellt wird, wird es so bleiben in meinen Augen.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Tantris »

Dampflok94 » Mo 6. Aug 2012, 14:45 hat geschrieben: Und wo soll dieser Punkt liegen? Und wer legt ihn fest? Gerade in der Medizin ist da mein Vertrauen eher nicht sonderlich ausgeprägt. Man schaue sich z.B. die Blutfettwerte an. Die Grenzen wurden immer wieder nach unter verlegt. Warum? Nun, je niedriger die Grenzen, desto mehr "Kranke" bzw. Behandlungsbedürftige. Sowohl die Mediziner wie die Medikamentenhersteller sind begeistert. Wer ist zu dick? Welche Sportart ist zu risikoreich?

Ich will einfach weiter in einem Land leben, in dem sich der ganz überwiegende Teil der Bevölkerung einen Arztbesuch ohne weiteres leisten kann. Und nicht überlegn muß, ob der noch im Budget liegt. Das mag dazu führen, daß auch dieser oder jene davon profitiert, der mit seiner Gesundheit Schindluder getrieben hat. Aber man kann nicht alles haben.
Jetzt zocken die apotheken gerade wieder was ab...

Ich hätte gern ein gesundheitssystem, dass dem patienten zunutze kommt, und nicht nur ärzten, pharmafirmen und apotheken.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Kronor » Mo 6. Aug 2012, 13:39 hat geschrieben:
Was bitte schön hat mein Einkommen mit dem Arztbesuch und meiner Gesundheit zu tun und wo liegt der Vorteil für jemanden, der gesund lebt, aber dennoch häufiger krank ist?

Ok, dann müssten wir also noch eine genetische Analyse veranlassen, denn die sind ja nicht selten ebenfalls ein relevantes Risiko.

Merkst Du, wie Du dich verzettelst? ;)

Du möchtest nicht für andere einstehen, verlangst aber eine Arztgebühr, die sich am Einkommen orientiert? :D

Wir subventionieren im Übrigen weit mehr, als die genannten Kreise und wenn, dann möchtest Du sicher das Gesamtpaket.

Ich denke, dass wir uns zu weit vom eigentlichen Thema entfernen und das ausser plakativen Ideen wenig herauskommt bei dieser Diskussion, weshalb ich an der Stelle abbreche. ;)

Das Gesundheitssystem und seine mögliche Umgestaltung wären zweckmässigerweise in einem eigenen Thread gut aufgehoben.
Deine Kv Beiträge sind jetzt schon einkommensabhängig bei gesetzl. Versicherten.
Wer gesund lebt muss im Normalfall seltener zum Arzt.
Eine insgesamt vernünftige Regelung abzulehnen , weil in Ausnahmefällen "ungerecht" scheint, ist ein schwaches Argument.
Seine Gene kann man nicht verändern,sein Verhalten sehr wohl.
Merkst du welch komisches Zeug du schreibst ?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von gelöschter Benutzer »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 18:40 hat geschrieben: Deine Kv Beiträge sind jetzt schon einkommensabhängig bei gesetzl. Versicherten.
Wer gesund lebt muss im Normalfall seltener zum Arzt.
Eine insgesamt vernünftige Regelung abzulehnen , weil in Ausnahmefällen "ungerecht" scheint, ist ein schwaches Argument.
Seine Gene kann man nicht verändern,sein Verhalten sehr wohl.
Merkst du welch komisches Zeug du schreibst ?
Ja sicher merke ich, welch "komisches" Zeugs ich schreibe, sonst müsste ich ja zum Arzt und das möchte ich Deinem Geldbeutel nicht zumuten... :D

Hast Du so in etwa eine Vorstellung wie hoch der Prozentsatz an Erkrankungen liegt, deren Ursprung mindestens genetisch begünstigt, wenn nicht verursacht wird? ;)
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Ich weiß, Süchte, Faulheit, Fresssucht alles genetisch bedingt. :thumbup:
Deine Einsicht lobt dich , dass du deine Finger aus fremden Geldbeutel lassen willst.
Zuletzt geändert von Praia61 am Montag 6. August 2012, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von gelöschter Benutzer »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 19:54 hat geschrieben:Ich weiß, Süchte, Faulheit, Fresssucht alles genetisch bedingt. :thumbup:
Deine Einsicht lobt dich , dass du deine Finger aus fremden Geldbeutel lassen willst.
Sie ehrt mich wäre besser. ;)

Ich werde Dein Geld nie in Anspruch nehmen, versprochen! ;)

Ich sprach im Übrigen nicht von Süchten, sondern von Krankheiten, ein kleiner, aber feiner Unterschied, den Du, wie die meisten Fakten, gerne negierst.

:?
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Kronor » Mo 6. Aug 2012, 19:29 hat geschrieben:
Sie ehrt mich wäre besser. ;)

Ich werde Dein Geld nie in Anspruch nehmen, versprochen! ;)

Ich sprach im Übrigen nicht von Süchten, sondern von Krankheiten, ein kleiner, aber feiner Unterschied, den Du, wie die meisten Fakten, gerne negierst.

:?
Man nennt sie auch Alkoholkranke, Nikotinkranke , Essstörungskranke..... :cool:
Und ich rede von Krankheiten und Kosten die durch all dies verursacht werden. ;)
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von jorikke »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 21:47 hat geschrieben: Man nennt sie auch Alkoholkranke, Nikotinkranke , Essstörungskranke..... :cool:
Und ich rede von Krankheiten und Kosten die durch all dies verursacht werden. ;)
Das Krankheitskosten von Kranken verursacht werden ist der Normalfall.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Tantris »

Manche wollen eine erziehungsdiktatur. Die ddr war eine. Die brd nicht. Immerhin.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von gelöschter Benutzer »

Praia61 » Mo 6. Aug 2012, 21:47 hat geschrieben: Man nennt sie auch Alkoholkranke, Nikotinkranke , Essstörungskranke..... :cool:
Und ich rede von Krankheiten und Kosten die durch all dies verursacht werden. ;)

So wird ein Schuh daraus, aber jetzt reden wir endlich von den Sachen, die eben weiterhin durch ein Solidarsystem zu finanzieren sein müssen.
Eßstörungen, Alkoholabhängigkeit und Nikotinsucht sind Erkrankungen, nicht Auswüchse des ungezügelten freiwilligen Genußes, der steuerbar wäre.
Somit sind die vorgenannten Krankheiten nicht anders zu bewerten, als Erkrankungen des Muskel und Stützapparates eines Menschen, den Du als "Normalbürger" einordnen müsstest.

Wenn Du den Außstieg aus diesem solidarisch finanzierten System tatsächlich so möchtest, dann leg Dich mit denen an, die suchtfördernde Stoffe herstellen und in Umlauf bringen, Tabak mit abwitzigen Substanzen versetzen, Alkohol als den ultimativen Spaßbringer vermarkten und unser Essen mit Geschmacksstoffen maskieren, damit es Erstens überhaupt noch geniessbar ist und Zweitens möglichst viel davon gegessen wird.
Asserdem solltest Du die eingesparten Gelder in Sportförderung stecken, in Bildung und in die Perspektiven unserer Kinder, die mittlerweile nur noch zu Konsumfaktoren in dieser Gesellschaft verkommen sind.
Generell haben wir ein Problem in dieser Gesellschaft, die wir schon ganz gut zerstört haben.
Uns fehlt mittlerweile die Zeit und der Sinn für das, was dieses Leben wirklich ausmacht. Wir hetzen von Termin zu Termin, verwirklichen uns selber und drängen solche "unwichtigen" Themen wie Kinder, Essen, wahren Genuß in den Hintergrund.
Schnelllebigkeit und die daran orientierte Kultur finden rasant Einzug in die Vermarktung von Produkten, die Süchte fördern.
Egal, es führt in so einem Thread offenbar zu weit... ;)

Bau weiter Deine potemkinschen Dörfer...! :?

Nichts allerdings wirst Du erreichen, wenn Du die Absicherung von Risiken individualisierst, ausser, dass man auch bei Dir Risiken finden wird, die eine Erhöhung Deiner Zahlungen bewirken könnte. ;)
Ginge Dein Plan auf, so werden wir wohl auch die genetische Bewertung des Versicherungsrisikos erleben und in so einer "Traumgesellschaft" werde und will ich nicht wirklich leben.

Versprochen!
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von jorikke »

Kronor » Di 7. Aug 2012, 06:21 hat geschrieben:

So wird ein Schuh daraus, aber jetzt reden wir endlich von den Sachen, die eben weiterhin durch ein Solidarsystem zu finanzieren sein müssen.
Eßstörungen, Alkoholabhängigkeit und Nikotinsucht sind Erkrankungen, nicht Auswüchse des ungezügelten freiwilligen Genußes, der steuerbar wäre.
Somit sind die vorgenannten Krankheiten nicht anders zu bewerten, als Erkrankungen des Muskel und Stützapparates eines Menschen, den Du als "Normalbürger" einordnen müsstest.

Wenn Du den Außstieg aus diesem solidarisch finanzierten System tatsächlich so möchtest, dann leg Dich mit denen an, die suchtfördernde Stoffe herstellen und in Umlauf bringen, Tabak mit abwitzigen Substanzen versetzen, Alkohol als den ultimativen Spaßbringer vermarkten und unser Essen mit Geschmacksstoffen maskieren, damit es Erstens überhaupt noch geniessbar ist und Zweitens möglichst viel davon gegessen wird.
Asserdem solltest Du die eingesparten Gelder in Sportförderung stecken, in Bildung und in die Perspektiven unserer Kinder, die mittlerweile nur noch zu Konsumfaktoren in dieser Gesellschaft verkommen sind.
Generell haben wir ein Problem in dieser Gesellschaft, die wir schon ganz gut zerstört haben.
Uns fehlt mittlerweile die Zeit und der Sinn für das, was dieses Leben wirklich ausmacht. Wir hetzen von Termin zu Termin, verwirklichen uns selber und drängen solche "unwichtigen" Themen wie Kinder, Essen, wahren Genuß in den Hintergrund.
Schnelllebigkeit und die daran orientierte Kultur finden rasant Einzug in die Vermarktung von Produkten, die Süchte fördern.
Egal, es führt in so einem Thread offenbar zu weit... ;)

Bau weiter Deine potemkinschen Dörfer...! :?

Nichts allerdings wirst Du erreichen, wenn Du die Absicherung von Risiken individualisierst, ausser, dass man auch bei Dir Risiken finden wird, die eine Erhöhung Deiner Zahlungen bewirken könnte. ;)
Ginge Dein Plan auf, so werden wir wohl auch die genetische Bewertung des Versicherungsrisikos erleben und in so einer "Traumgesellschaft" werde und will ich nicht wirklich leben.

Versprochen!
Der erste Absatz trifft es sehr gut, möglicherweise weil er nah am Thema bleibt.
Dein Satz:
Generell haben wir ein Problem in dieser Gesellschaft, die wir schon ganz gut zerstört haben," gleitet mir dann zu sehr in´s trendige Kritikverhalten ab.
Ich bin in den 50/60. Jahren aufgewachsen.
Vor diesem Hintergrund und dem Wissen um die damaligen Verhältnisse, bahaupte ich einmal ganz undiplomatisch, wir haben, verglichen mit damals, viel mehr gewonnen als zerstört.
Unsere Welt ist viel freier und bunter geworden.
Von den Möglichkeiten, die meine Enkel heute als selbstverständlich betrachten und in Anspruch nehmen, haben wir seinerzeit nicht einmal geträumt.
Selbstverständlich gibt es heute viel Mist und kritikwürdiges.
Das ändert aber nichts daran, die Möglichkeiten, unser Leben positiv zu gestalten, haben sich wesentlich verbessert.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Tantris » Mo 6. Aug 2012, 20:54 hat geschrieben:Manche wollen eine erziehungsdiktatur. Die ddr war eine. Die brd nicht. Immerhin.
Und manche wollen Politik betreiben nach dem Motto macht was ihr wollt wir sorgen dafür dass andere dafür aufkommen. :cool:
Selbstverantwortung ist sollte Lehrfach werden.
Stattdessen heißt die Devise lebt euch nur aus und verwirklicht euch.

Dass ihr euch das alles auf Pump so leistet, wird euch auch noch bitter aufstossen :cool:
Zuletzt geändert von Praia61 am Dienstag 7. August 2012, 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Netjoker »

JosefG » Di 31. Jul 2012, 11:02 hat geschrieben:Drogentote gibt es, weil die Wirkstoff-Konzentration schwankt und
die Konsumenten unabsichtlich hohe Dosen aufnehmen. Die Wirkstoff-
Konzentration schwankt, weil die Drogen auf einem Schwarzmarkt
gehandelt werden. Dies ist der Fall, weil sie verboten sind.

Ergo: Drogentote gibt es, weil die Drogen verboten sind.

Beschaffungs-Kriminalität gibt es, weil die Drogen so teuer sind.
Drogen sind so teuer, weil sie durch das Verbot verknappt werden.

Ergo: Beschaffungs-Kriminalität gibt es, weil die Drogen verboten sind.

Organisierte Kriminalität mit Gewaltdelikten im Bereich des Drogenhandels
gibt es, weil die Nachfrage nach Drogen bei manchen Menschen nun einmal
besteht und es keinen konkurrierenden legalen Handel gibt.

Ergo: Die Gewaltdelikte gibt es, weil die Drogen verboten sind.

Wären alle Drogen freigegeben, würde niemand irgendwelchen dubiosen
Gestalten ihren gepanschten Dreck abkaufen. Es gäbe sterile Packungen
mit Beipackzettel und Warnhinweisen. Die Pharmaindustrie würde Drogen
entwickeln, die weniger schädlich und weniger süchtigmachend wären.

Bleibt noch zu erwähnen, welche unglaublichen Dinge bei Polizeikontrollen
wegen des Drogenverbots geschehen, und die alle überflüssig wären
(Leibesvisitation mit "Kontrolle aller Körperöffnungen").
Inhaltlich ist daran auf logischer Ebene wohl kaum etwas auszusetzen, aber die Folgen einer Legalisierung wären ja direkt verheerend.

Das gesamte Staatsgefüge würde ins Wanken geraten. Wohin willst Du mit der Heerschar der Polizisten und Juristen, wenn Du sie eines Großteils ihrer Klientel beraubst?
Wer soll die entgangenen Steuern auffangen, wenn die Leute nicht mehr saufen, sondern sich lieber `ne Tüte Selbst-Gezogenes reinziehen?

Solche Strukturen werden kunstvoll geklöppelt um einen großen "Apparat" drum herum zu installieren, sowas wird nicht so einfach aus logisch nachvollziehbaren Gründen wieder aufgegeben.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass jeder umgesetzte € der Volkswirtschaft zugute kommt, ganz gleich, ob der legal, oder illegal verdient wurde. Na ja..., es sei denn, die Kohle wird gleich außer Landes geschafft.

Dazu kommt ein weiterer Faktor, der nicht unberücksichtigt bleiben kann.
Wenn das Zeugs nicht mehr so teuer und so verunreinigt wäre, dann müsste man damit rechnen, dass viele Junkies nicht mehr brav an der Bahnhofstoilette vor sich hin-vegetieren würden, sondern weiterhin in der Gesellschaft integriert wären. Sie täten ja im Prinzip nix Illegales.
Das heißt, sie würden vielleicht in einem viel höheren Maße den Kassen auf der Tasche liegen und, wenns ganz schlimm kommt, am Ende noch arbeiten gehen und "anständigen" Leuten den Job wegnehmen.

Also was willst Du? Anarchie, oder lieber ein paar Junkies über die Klinge springen lassen? :)

Gruß
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Eine unter weiten Bereichen unter Rauschgift stehende Gesellschaft wird sich selbst zerstören.
Die Engländer haben dieses Mittel mit den Chinesen versucht (Opiumkrieg), unsere gedankenlose Liberalos gehen uxch in diese Richtung.
Zuletzt geändert von Praia61 am Dienstag 7. August 2012, 11:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Netjoker »

Praia61 » Di 7. Aug 2012, 11:48 hat geschrieben:Eine unter weiten Bereichen unter Rauschgift stehende Gesellschaft wird sich selbst zerstören.
Die Engländer haben dieses Mittel mit den Chinesen versucht (Opiumkrieg), unsere gedankenlose Liberalos gehen uxch in diese Richtung.
Sieht man ja, wir sind eine in weiten Bereichen unter Rauschgift stehende Gesellschaft. :)

Aber was hat das mit dem Thema zu tun? Das wäre doch eher unter dem Thema "legal, illegal, scheiß-egal" angebracht, gell? :)

Gruß
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Dampflok94 »

Praia61 » Di 7. Aug 2012, 11:48 hat geschrieben:Eine unter weiten Bereichen unter Rauschgift stehende Gesellschaft wird sich selbst zerstören.
Das würde aber nicht passieren. Bau doch bitte keinen Popanz auf.

THC ist nicht gefährlicher als Alkohol. Es hat einfach geschichtliche und gesellschaftliche Gründe, warum das eine geachtet ist und das andere verpönt.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Netjoker »

Dampflok94 » Di 7. Aug 2012, 11:58 hat geschrieben: Das würde aber nicht passieren. Bau doch bitte keinen Popanz auf.

THC ist nicht gefährlicher als Alkohol. Es hat einfach geschichtliche und gesellschaftliche Gründe, warum das eine geachtet ist und das andere verpönt.
Prohibition kurbelt das Geschäft nachhaltig an und steigert das Interesse an den "verboteten" Verbrauchs-Gütern, das kann man ja ganz wunderbar an der früheren Alkohol-Prohibition in den USA verfolgen. :) Auch sämtliche Begleiterscheinungen werden da schön verdeutlicht.

Gruß
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Zuletzt geändert von Netjoker am Dienstag 7. August 2012, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Tantris »

Dampflok94 » Di 7. Aug 2012, 11:58 hat geschrieben: Das würde aber nicht passieren. Bau doch bitte keinen Popanz auf.

THC ist nicht gefährlicher als Alkohol. Es hat einfach geschichtliche und gesellschaftliche Gründe, warum das eine geachtet ist und das andere verpönt.
Ich würde auch sagen, unserer gesellschaft ist "nüchterner" als in der nachkriegszeit. Damals wurde überall geraucht, auch im krankenhaus und alkohol am arbeitsplatz galt als das normalste von der welt.
Die gesellschaft hat es also geschaft, sich ein stück weit aus der durchdringung mit drogen zu lösen.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von bolont6 »

na net gleich alle drogen,aber ab und zu mal so ein joint?its party time.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von yogi61 »

bolont6 » Di 7. Aug 2012, 15:47 hat geschrieben:na net gleich alle drogen,aber ab und zu mal so ein joint?its party time.
Was möchtest Du uns mit Deinem Beitrag sagen, ab und zu freigeben,oder wie? :)
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

yogi61 » Di 7. Aug 2012, 14:50 hat geschrieben:
Was möchtest Du uns mit Deinem Beitrag sagen, ab und zu freigeben,oder wie? :)
Chrystel wäre wohl das Endziel zum k.o. :mad2:
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Netjoker »

Praia61 » Di 7. Aug 2012, 21:04 hat geschrieben: Chrystel wäre wohl das Endziel zum k.o. :mad2:
Na ja, ich kenne mich mit dem Zeugs nicht so aus, aber ich denke auch, dass man da differenzieren müsste, im Falle einer Freigabe.

Gruß
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Praia61 »

Netjoker » Di 7. Aug 2012, 20:11 hat geschrieben:
Na ja, ich kenne mich mit dem Zeugs nicht so aus, aber ich denke auch, dass man da differenzieren müsste, im Falle einer Freigabe.

Gruß
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Aha, so wie es heute schon ist ?
Stück für Stück nähert man sich der Totalfreigabe für alles.
Begründung : Freie Entscheidung des Konsumenten. :cool:
Manche kapieren eben nicht, dass es immer weiter geht, immer weiter geht und immer weiter geht.
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Re: Freigabe aller Drogen

Beitrag von Netjoker »

Praia61 » Di 7. Aug 2012, 22:37 hat geschrieben: Aha, so wie es heute schon ist ?
Stück für Stück nähert man sich der Totalfreigabe für alles.
Begründung : Freie Entscheidung des Konsumenten. :cool:
Manche kapieren eben nicht, dass es immer weiter geht, immer weiter geht und immer weiter geht.
Insgesamt ist das ja auch durchaus gut so, Stillstand = Tod. :)

Gruß
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