Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
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Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Microsoft-Manager Brad Brooks entschuldigt sich für den schlechten Start von
Windows Vista und gibt zu, dass der Software-Gigant einen Fehler gemacht hat.
…
Er gab außerdem zu, dass der Start von Windows Vista alles andere als gut verlief
und das Betriebssystem am Anfang zu wünschen übrig lies. Vor allem die Hardware-
Unterstützung und die Treiber waren ein Fiasko bei dem neuen OS. Aber inzwischen
gehört das Alles der Vergangenheit an, so Brooks: "Wir haben solche Herausforderungen
bereits überstanden und wir werden sie wieder überstehen"
Quelle
Angesichts einer aktuellen Benutzer-Analyse, in der klar wurde, das Vista gerade mal
auf 13,2 % der Rechner läuft und die hauseigene Konkurrenz nicht tot zu kriegen ist,
scheint man nun den Reumütigen zu spielen, um nicht auch noch die Einführung von
Windows 7 zu vergeigen. Das wird sicher nicht so einfach sein, vor allem, weil ja nun
zu befürchten ist, dass Windows 7 auch nicht viel mehr als ein Vista-Abklatsch wird.
Man hat mit dem Druck auf Anwender und Hersteller einen Scherbenhaufen in der
IT-Landschaft hinterlassen. Mal sehen, wie die da wieder rauskommen.
Grüße
Windows Vista und gibt zu, dass der Software-Gigant einen Fehler gemacht hat.
…
Er gab außerdem zu, dass der Start von Windows Vista alles andere als gut verlief
und das Betriebssystem am Anfang zu wünschen übrig lies. Vor allem die Hardware-
Unterstützung und die Treiber waren ein Fiasko bei dem neuen OS. Aber inzwischen
gehört das Alles der Vergangenheit an, so Brooks: "Wir haben solche Herausforderungen
bereits überstanden und wir werden sie wieder überstehen"
Quelle
Angesichts einer aktuellen Benutzer-Analyse, in der klar wurde, das Vista gerade mal
auf 13,2 % der Rechner läuft und die hauseigene Konkurrenz nicht tot zu kriegen ist,
scheint man nun den Reumütigen zu spielen, um nicht auch noch die Einführung von
Windows 7 zu vergeigen. Das wird sicher nicht so einfach sein, vor allem, weil ja nun
zu befürchten ist, dass Windows 7 auch nicht viel mehr als ein Vista-Abklatsch wird.
Man hat mit dem Druck auf Anwender und Hersteller einen Scherbenhaufen in der
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
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(der George Bernard Shaw (?))
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- Kibuka
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Vista ist einfach viel zu träge und hatte besonders am Anfang einige Bugs die sehr nervig waren. Dazu zählte beispielsweise der Absturz des Windows-Explorers.
Die gesamte Oberfläche reagiert auch extrem langsam im Vergleich zu XP. Das liegt daran das Microsoft meinte auf den Interpreterzug aufspringen zu müssen.
Die gesamte Oberfläche reagiert auch extrem langsam im Vergleich zu XP. Das liegt daran das Microsoft meinte auf den Interpreterzug aufspringen zu müssen.
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Abgesehen von den hohen Hardwareanforderungen kann ich nicht viel schlechtes über Vista berichten.
Wobei ein heutiger normaler Rechner diese Anforderungen erfüllt.
Ich habs seit Februar auf meinem Rechner und bin recht zufrieden damit.
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Das mit der trägen Oberfläche kann ich absolut nicht nachvollziehen.Kibuka hat geschrieben:Vista ist einfach viel zu träge und hatte besonders am Anfang einige Bugs die sehr nervig waren. Dazu zählte beispielsweise der Absturz des Windows-Explorers.
Die gesamte Oberfläche reagiert auch extrem langsam im Vergleich zu XP. Das liegt daran das Microsoft meinte auf den Interpreterzug aufspringen zu müssen.
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Also ein paar Bugs und Kinderkrankheiten gibt es schon noch. Aber das Hauptproblem von Vista sind Kompatibilitätsprobleme, die aber nur teilweise von Microsoft zu verantworten sind sondern in erheblichem Maße auch von Herstellern, die schlechte Software schreiben oder Hardware, die sich nicht an standardisierte Protokolle hält.Der Bayer hat geschrieben:Abgesehen von den hohen Hardwareanforderungen kann ich nicht viel schlechtes über Vista berichten.
Wenn ein Hersteller keinen Treiber für Vista rausbringt oder es nicht schafft, dass ein Spiel ohne Administratorrechte läuft, kann schließlich Microsoft da recht wenig dafür.
Windows Vista ist konzeptionell deutlich besser als Windows XP, nur merken das viele Anwender nicht, dafür sehen sie die Probleme, auf die sie stoßen.
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Selbstverständlich ist Vista ein erheblicher Fortschritt im Vergleich zu Windows XP. Sonst wären die Milliarden Dollar und die 7 Jahre Entwicklungszeit auch etwas deplatziert gewesen und man müsste sich fragen wozu der Aufwand eigentlich betrieben wurde.Mithrandir hat geschrieben:Windows Vista ist konzeptionell deutlich besser als Windows XP, nur merken das viele Anwender nicht, dafür sehen sie die Probleme, auf die sie stoßen.
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Das stimmt, aber wo gibts die nicht?Mithrandir hat geschrieben: Also ein paar Bugs und Kinderkrankheiten gibt es schon noch.
Ja, dass es einen Ordner "Anwendungsdaten" gibt, war lange Zeit für viele Entwickler ein Geheimnis. Stattdessem wurde weiterhin die veraltete Registry benutzt. Die Abwärtskompabilität zu erhalten ist eines der größten Probleme für Windows. Nur zögerlich wird veraltetes entfernt und dies hat den Preis, dass alte Programme teilweise nicht laufen. Das ist ein Vorteil für OpenSource - man kann die alten Programme entsprechend umschreiben.Aber das Hauptproblem von Vista sind Kompatibilitätsprobleme, die aber nur teilweise von Microsoft zu verantworten sind sondern in erheblichem Maße auch von Herstellern, die schlechte Software schreiben oder Hardware, die sich nicht an standardisierte Protokolle hält.
Wenn ein Hersteller keinen Treiber für Vista rausbringt oder es nicht schafft, dass ein Spiel ohne Administratorrechte läuft, kann schließlich Microsoft da recht wenig dafür.
Konzeptionell ist Vista sogar teilweise besser als Linux, z.B. hat Windows einen Microkernel und eine modernere Rechteverwaltung. Und gerade diese Rechteverwaltung merken die Anwender jetzt stark. Früher konnte man alles ohne nervige Administratormeldung machen, mit Vista bei aktivierter Benutzerkontensteuerung eben nicht mehr. Für den der sich auskennt ist das ein großes Plus, für den Otto-Normal-Anwender eine Gängelung seitens des bösen Microsofts.Windows Vista ist konzeptionell deutlich besser als Windows XP, nur merken das viele Anwender nicht, dafür sehen sie die Probleme, auf die sie stoßen.
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Teilweise, ja. Die Rechteverwaltung war sogar unter Windows XP schon besser als unter Linux. Da hat Linux einfach das Problem dass es schon sehr lange über ein Berechtigungssystem verfügt, während Windows da später kam, dafür aber mit einem etwas moderneren Ansatz.Der Bayer hat geschrieben:Konzeptionell ist Vista sogar teilweise besser als Linux, z.B. hat Windows einen Microkernel und eine modernere Rechteverwaltung. Und gerade diese Rechteverwaltung merken die Anwender jetzt stark. Früher konnte man alles ohne nervige Administratormeldung machen, mit Vista bei aktivierter Benutzerkontensteuerung eben nicht mehr. Für den der sich auskennt ist das ein großes Plus, für den Otto-Normal-Anwender eine Gängelung seitens des bösen Microsofts.
Wobei es mich schon etwas wundert. Bei diesem Aufwand hätte ich von Microsoft schon etwas mehr erwartet gehabt. Sowas wie ein superinnovatives Alleinstellungsmerkmal (jenseits des protected media paths...). Wobei es mir als Linux-Benutzer ganz gut passt, dass Microsoft die Konkurrenz nicht abhängen kann.Kibuka hat geschrieben:Selbstverständlich ist Vista ein erheblicher Fortschritt im Vergleich zu Windows XP. Sonst wären die Milliarden Dollar und die 7 Jahre Entwicklungszeit auch etwas deplatziert gewesen und man müsste sich fragen wozu der Aufwand eigentlich betrieben wurde.
Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Es gibt nicht nur schlechte Software. Im Gegenteil, es gibt Software, die unter XP und unter älterer Hardware hervorragend läuft.Mithrandir hat geschrieben:...
Aber das Hauptproblem von Vista sind Kompatibilitätsprobleme, die aber nur teilweise von Microsoft zu verantworten sind sondern in erheblichem Maße auch von Herstellern, die schlechte Software schreiben oder Hardware, die sich nicht an standardisierte Protokolle hält.
Wenn ein Hersteller keinen Treiber für Vista rausbringt oder es nicht schafft, dass ein Spiel ohne Administratorrechte läuft, kann schließlich Microsoft da recht wenig dafür.
...
Teuer gekauft und auf betriebliche Belange zugeschnitten. Wenn die dann unter Vista nicht mehr zufriedenstellend läuft, gebe ich
dem Hersteller dieser Software dafür nicht die Schuld.
Im PF meinte "StarShaper" mal, dass Vista hauptsächlich für Unternehmen gedacht war. Wenn man jetzt mal schaut, dann sieht man,
dass Vista in produktiven Unternehmen keine Zukunft hatt. Es fehlt einfach der Mehrwert. Selbst DATEV, die jeden Mist mitmachen, hat
uns wissen lassen, dass wir nicht auf Vista umsteigen müssen.
Die Treiberproblematik ist zu einem nicht unwesendlichen Teil hausgemacht. Wenn MS glaubt, mit teuren Treiberzertifizierungen eine
Lizenz zum Gelddrucken erworben zu haben, müssen die sich nicht wundern, dass Hardwarehersteller nicht wirklich den gewünschten
Enthusiasmus aufbringen.
Grüße
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Man muss natürlich schauen, warum die Software nicht mehr zufriedenstellend läuft. Ist z. B. OpenGL der Grund, ist die Schuld natürlich bei Microsoft/Vista zu suchen. Ist der Grund, dass die Software Programm und Daten/Einstellungen nicht ordentlich trennt oder als normales Anwendungsprogramm nicht mit normalen Benutzerrechten auskommt, würde ich dann doch eher beim Hersteller der Software die Schuld suchen.tommesw hat geschrieben:Es gibt nicht nur schlechte Software. Im Gegenteil, es gibt Software, die unter XP und unter älterer Hardware hervorragend läuft.
Teuer gekauft und auf betriebliche Belange zugeschnitten. Wenn die dann unter Vista nicht mehr zufriedenstellend läuft, gebe ich
dem Hersteller dieser Software dafür nicht die Schuld.
Zumal viele Hardwarehersteller auch kein besonders großes Interesse haben, neue Treiber herauszubringen für Hardware, die eh schon verkauft wird. Funktioniert z. B. ein altes Scannermodell nicht mehr unter Vista erhöht das die Nachfrage nach neuen Scannern...tommesw hat geschrieben:Die Treiberproblematik ist zu einem nicht unwesendlichen Teil hausgemacht. Wenn MS glaubt, mit teuren Treiberzertifizierungen eine
Lizenz zum Gelddrucken erworben zu haben, müssen die sich nicht wundern, dass Hardwarehersteller nicht wirklich den gewünschten
Enthusiasmus aufbringen.
Ich hab da selbst so ein Gerät von HP. Auf der Website von HP sieht das zunächst ganz gut aus, bei den Treibern ist eine lange Auflistung von Betriebssystemen inkl. Vista und sogar von 64bit-Varianten. Nur, wenn man dann auf so einen Link z. B. für Vista klickt, kommt nicht etwa ein passender Treiber sondern der Hinweis, dass es für Vista keinen Treiber gibt und auch nicht geben wird. (Unter Linux ist es übrigens ausreichend, das Gerät einfach anzuschließen, schon kann es benutzt werden.)
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Ich erinnere mich nicht daran das gesagt zu haben.tommesw hat geschrieben:Im PF meinte "StarShaper" mal, dass Vista hauptsächlich für Unternehmen gedacht war. Wenn man jetzt mal schaut, dann sieht man,
dass Vista in produktiven Unternehmen keine Zukunft hat.

Wie auch immer. Neue Windows Systeme haben am Anfang immer Probleme gehabt Akzeptanz zu finden. Im Übrigen schließe ich mich der folgenden Feststellung an:
OpenGL dürfte eher nicht der Grund sein. Die API wurde in den letzten Jahren immer weiter zurückgedrängt.Hier mal ein Überblick der Kritikpunkte:Mithrandir hat geschrieben:Man muss natürlich schauen, warum die Software nicht mehr zufriedenstellend läuft. Ist z. B. OpenGL der Grund, ist die Schuld natürlich bei Microsoft/Vista zu suchen. Ist der Grund, dass die Software Programm und Daten/Einstellungen nicht ordentlich trennt oder als normales Anwendungsprogramm nicht mit normalen Benutzerrechten auskommt, würde ich dann doch eher beim Hersteller der Software die Schuld suchen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Criticism_of_Windows_Vista
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Für Spiele unter Windows ist DirectX wichtiger, ok. Trotzdem ist OpenGL immer noch eine bedeutende API, die auch von so manchem Windows-Programm benötigt wird.Kibuka hat geschrieben:OpenGL dürfte eher nicht der Grund sein. Die API wurde in den letzten Jahren immer weiter zurückgedrängt.
Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Der häufigste Grund warum etablierte Software unter Vista nicht zufrieden stellendMithrandir hat geschrieben:Man muss natürlich schauen, warum die Software nicht mehr zufriedenstellend läuft. Ist z. B. OpenGL der Grund, ist die Schuld natürlich bei Microsoft/Vista zu suchen. Ist der Grund, dass die Software Programm und Daten/Einstellungen nicht ordentlich trennt oder als normales Anwendungsprogramm nicht mit normalen Benutzerrechten auskommt, würde ich dann doch eher beim Hersteller der Software die Schuld suchen.
läuft, ist schlicht die Performance. Vista genehmigt sich unverschämt viele Ressourcen,
die eigentlich für die Anwendungen gedacht waren. Weiter Gründe sind häufig DLL´s
welche vom Programm mitgebracht , benötigt und den damaligen MS-Standarts genügten
nun unter Vista verschmäht und auch mal ungefragt von Vista wieder überschrieben
werden. Das an vielen Stellen deplazierte Dauerabfragen ob man sich denn sicher sei,
diese oder jene Aktion auch wirklich machen zu wollen, hatte auch schon Fehler
verursacht und die Anwendung dazu veranlasst vorsichtshalber mal den Kopf zu
zu machen.
Software, der so was wie ein nichtadministratives Konto scheinbar völlig unbekannt ist,
gibt es zu Hauff. Adobe steht da z.B. ganz weit oben. Ändert aber nichts daran, dass
sie mangels Alternative eingesetzt werden muss. Unter XP gibt es diverse Möglichkeiten
trotzdem ein effizientes Verhältnis aus Sicherheit und Funktion herzustellen. Unter Vista
ist das eine Plage.
Wer nun an was Schuld ist, kann mir Egal sein. Ich weiß nur, dass die Administration
von XP erheblich kostengünstiger ist und dass der Einsatz von Vista so überflüssig wie
nur was ist.
Das sehe ich nicht so. Firmen die ihre Treiberpflege vernachlässigen machen das nurMithrandir hat geschrieben:Zumal viele Hardwarehersteller auch kein besonders großes Interesse haben, neue Treiber herauszubringen für Hardware, die eh schon verkauft wird. Funktioniert z. B. ein altes Scannermodell nicht mehr unter Vista erhöht das die Nachfrage nach neuen Scannern...
einmal. Ich erinnere mal da an IOMEGA. Deren Idee, keine XP-Treiber für ihre teuren
Jazz-Laufwerke zur Verfügung zu stellen, im Glauben, die Leute kaufen dann die
Nachfolgemodelle, hat sie letztendlich in der Bedeutungslosigkeit verschwinden lassen.
Adaptec hatte sich auch eine blutige Nase geholt und knabberte lange an den Folgen
überschätzter Kundentoleranz. 3COM fand sich in der Rolle des Ignoranten auch ganz
toll und wirbt heute reumütig mit besseren Support.
Wenn ich eine Firma am Telefon habe, stelle ich klar, dass guter Support die Hälfte
einer Kaufentscheidung ausmacht. Wenn das nicht gewährleistet ist, machen wir keine
Geschäfte.
Grüße
"Wer nicht kann, was er will, muß das wollen,was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht." (Leonardo da Vinci)
Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Sorry wenn ich das verwechselt haben sollte.Kibuka hat geschrieben: Ich erinnere mich nicht daran das gesagt zu haben.![]()
Aber nicht bei XP. Als wir von NT4 direkt auf XP umgestiegen sind, war das wieKibuka hat geschrieben:Wie auch immer. Neue Windows Systeme haben am Anfang immer Probleme gehabt Akzeptanz zu finden. ...
eine Erlösung. Die Maschinen ab 300 MHz bestückten wir mit 256 MB und einer
schnelleren Platte. XP lief schneller und effektiver als vorher NT4 oder WinDos.
Vista macht genau das Gegenteil.
Grüße
"Wer nicht kann, was er will, muß das wollen,was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht." (Leonardo da Vinci)
Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Im Vergleich zu XP braucht Vista viele Ressourcen, im Vergleich zu Win98 braucht XP viele Ressourcen.tommesw hat geschrieben: Der häufigste Grund warum etablierte Software unter Vista nicht zufrieden stellend
läuft, ist schlicht die Performance. Vista genehmigt sich unverschämt viele Ressourcen,
die eigentlich für die Anwendungen gedacht waren.
Das ist alles relativ. Vista brauch ich nicht auf einen paar Jahre alten Rechner draufklatschen. Auf neuen Rechnern ist die Ressourcenauslastung nicht schlimm. Die Prozessorauslastung ist im Idle-Mode auch nicht höher wie auf XP auf älteren Rechnern.
Bei mir genehmigt sich Vista rund 800MB RAM. Das ist zwar wesentlich mehr als bei XP, aber in Zeiten, wo man 2GB RAM für 30 Euro nachgeschmissen bekommt kein Problem. Außerdem lagert Vista dafür nicht sofort alles auf der Festplatte aus, wie XP.
Welche Systemfremden DLLs werden von Vista überschrieben?Weiter Gründe sind häufig DLL´s
welche vom Programm mitgebracht , benötigt und den damaligen MS-Standarts genügten
nun unter Vista verschmäht und auch mal ungefragt von Vista wieder überschrieben
werden.
Man schalte die Benutzerkontensteuerung aus und schon ist alles wieder wie bei XP.Das an vielen Stellen deplazierte Dauerabfragen ob man sich denn sicher sei,
diese oder jene Aktion auch wirklich machen zu wollen, hatte auch schon Fehler
verursacht und die Anwendung dazu veranlasst vorsichtshalber mal den Kopf zu
zu machen.
Software, der so was wie ein nichtadministratives Konto scheinbar völlig unbekannt ist,
gibt es zu Hauff. Adobe steht da z.B. ganz weit oben. Ändert aber nichts daran, dass
sie mangels Alternative eingesetzt werden muss. Unter XP gibt es diverse Möglichkeiten
trotzdem ein effizientes Verhältnis aus Sicherheit und Funktion herzustellen. Unter Vista
ist das eine Plage.
Allerdings hat man vom System aus, dann keine Sicherheit.
Zuletzt geändert von Der Bayer am Samstag 12. Juli 2008, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
1. Vista taugt bei nur als Fernseher (ich arbeite mit PC, Spiele sind nict drauf)
2. Aldi hat auf Linux umgestellt. Warum wohl?
2. Aldi hat auf Linux umgestellt. Warum wohl?
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Weil Vista für ein NetBook absolut überdimensioniert ist.mabf61 hat geschrieben:1. Vista taugt bei nur als Fernseher (ich arbeite mit PC, Spiele sind nict drauf)
2. Aldi hat auf Linux umgestellt. Warum wohl?
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
oversexed and underfuckedDer Bayer hat geschrieben: Weil Vista für ein NetBook absolut überdimensioniert ist.
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Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Und wie XP zu unflexibel. Apple hat MacOS X flexibel genug entworfen, so dass es nicht nur auf aktuellen Macs sondern auch auf z. B. einem iPhone läuft. Die schnellsten Supercomputer der Welt werden mit Linux betrieben, aber auch schwächere Netbooks. Die Windows-Systeme sind eben sehr unflexibel, was die Hardware betrifft, auf denen sie laufen sollen. Speziell für die Netbooks wird ja sogar XP noch weiterverkauft, setzt aber auch eine Mindestgröße des Displays voraus, die viele Netbooks nicht haben, auf solchen Geräten wird man dann bei jedem Start mit einer entsprechenden Warnung begrüßt...Der Bayer hat geschrieben:Weil Vista für ein NetBook absolut überdimensioniert ist.
Mit derart langen Release-Zyklen und unflexiblen Produkten in einem Markt aufzutreten, dessen Bedingungen sich sehr schnell ändern, ist euphemistisch ausgedrückt ziemlich mutig. Auch deswegen war Vista ein Fehler, was Microsoft vermutlich auch erkannt hat und die nächste Windows-Version deutlich flexibler werden lassen will.
Re: Microsoft: "Ja, Vista war ein Fehler"
Für mich als Verantwortlichen mit schmalen Budget ist das alles eben nicht relativ.Der Bayer hat geschrieben:Im Vergleich zu XP braucht Vista viele Ressourcen, im Vergleich zu Win98 braucht XP viele Ressourcen.
Das ist alles relativ. Vista brauch ich nicht auf einen paar Jahre alten Rechner draufklatschen. Auf neuen Rechnern ist die Ressourcenauslastung nicht schlimm. Die Prozessorauslastung ist im Idle-Mode auch nicht höher wie auf XP auf älteren Rechnern.
Bei mir genehmigt sich Vista rund 800MB RAM. Das ist zwar wesentlich mehr als bei XP, aber in Zeiten, wo man 2GB RAM für 30 Euro nachgeschmissen bekommt kein Problem. Außerdem lagert Vista dafür nicht sofort alles auf der Festplatte aus, wie XP.
In Unternehmen, gerade in gemeinnützigen, kann man nicht mal eben so 700 Rechner
austauschen. Da ist nicht nur die Anschaffung teuer, sondern auch der zu erwartende
Aufwand. Beim Umstieg von NT4 war die Aufrüstung der vorhandenen und noch nicht
abgeschriebenen Computer erheblich kostengünstiger, da nur Festplatten und eine
überschaubare Menge an Speicher nötig waren.
Vista hätte den Austausch aller Rechner bedeutet. Der veranschlagte Preis der Maschinen
läge durch den katastrophalen Hardwarehunger 30% über dem, was wir für XP-Rechner
ausgeben müssen. Denn nur mit Billigspeicher ist es nicht getan. Rechner die der Ausbildung
dienen können nicht wie so mancher traurig zusammengeschusterte Privatrechner gestaltet
sein. Da ist Markenware angesagt, die vier Jahre lang, fünf Tage die Woche jeweils acht
Stunden am Stück laufen kann ohne gleich kaputt zu gehen.
Die Kosten für den Umstieg auf Vista beinhalten also weit mehr, als nur diesen uminösen
immer genannten 30Eurospeicher. Und das alles, ohne den geringsten Mehrwert.
Vista erlaubt einem externen Programm nicht mehr, systemeigene DLLs durch neuere zuDer Bayer hat geschrieben:Welche Systemfremden DLLs werden von Vista überschrieben?
ersetzen. Das ist ohne Zweifel gut und richtig. Vista benutzt stattdessen winsxs um neuere
DLL dem Programm zur Verfügung zu stellen. Das hat aber bei einigen Anwendungen
nicht richtig funktioniert. Wir hätten teuer upgraden müssen. Dazu gehörten u.a. Tools der
Systemverwaltung, sehr spezielle Schulungsprogramme und Steuerungsprogramme für
Geräte, deren Hersteller es nicht mehr gibt.
Und damit noch mehr arbeit.Der Bayer hat geschrieben:Man schalte die Benutzerkontensteuerung aus und schon ist alles wieder wie bei XP. Allerdings hat man vom System aus, dann keine Sicherheit.
Grüße
"Wer nicht kann, was er will, muß das wollen,was er kann. Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht." (Leonardo da Vinci)