Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
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Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
In diesem Strang soll ausschließlich über den Missbrauch des Antisemitismusvorwurf und dessen Absicht gesprochen werden. Ich werde dazu hier nach und nach Thesen einzelner Autoren über dieses Thema reinstellen, die diskutiert werden können.
Den Anfang macht Ran Ha Cohen, der in der Abteilung vergleichende Literatur an der Tel Aviv Universität arbeitet und ist Literaturkritiker der israelischen Tageszeitung Yedioth Ahronoth.
Sein Text lautet: "Missbrauch des Antisemitismus (AS)"
http://zmag.de/artikel/Missbrauch-von-Antisemitismus-AS
Ich habe mir die 5 interessantesten Thesen herausgepickt, um sie hier der Diskussion zur Verfügung zu stellen:
1. "Antisemitismus ist eine all-umfassende Erklärung. Alles was anti-palästinensischen Ohren missfällt, ist ein weiteres Beispiel für AS."
2. "Jüdisches Bewusstsein, das sich auf AS konzentriert, hat die Form von antisemitischen Verschwörungstheorien angenommen, wie die Protokolle der Weisen von Zion, wobei der klassische Antisemit jedes Unglück jüdischer Verschwörung zurechnet. Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu."
3. "Viel beunruhigender ist jedoch die gezielte Ausflucht gegenüber Antisemitismusbehauptungen durch jüdische Personen oder Institutionen, die versuchen, ein integeres Ansehen zu bewahren. Solche Behauptungen nehmen viele kreative Formen an: z.B. haben einige Juden einen moralisch abstoßenden Zeitvertreib, indem sie auf die schlimmsten Fälle von Unterdrückung schauen: russische Gräueltaten in Tschetschenien (deren Veteranen, nebenbei gesagt, sich der israelischen Armee angeschlossen haben) chinesische Gräueltaten in Tibet – was vermutlich „beweist“, dass der Medienschwerpunkt auf Israel antisemitisch motiviert sei. Als ob es nicht schon abscheulich genug ist, in die engere Wahl der Übeltäter gezählt zu werden, als ob nur die Goldmedaille bei diesem satanischen Wettbewerb und nicht die bronzene oder silberne, ein Protest wert wäre. Und ich frage mich, wie viele jener Sessel-pro-Israel-Tibetspezialisten sich tatsächlich jemals ernsthaft gefragt haben, was sie tun könnten, um Tibet zu befreien, außer dessen Leid auszunützen und damit von Israels Gräueltaten abzulenken.
4. "Der Missbrauch von angeblichem Antisemitismus ist moralisch verabscheuungswürdig. Es waren Hunderte von Jahren nötig und Millionen von Opfer, um Antisemitismus – eine spezielle Form von Rassismus, die historisch zum Genozid führte – in ein Tabu zu wandeln. Menschen, die dieses Tabu missbrauchen, um Israels rassistische und genozidale Politik gegenüber den Palästinensern zu unterstützen, tun nichts anderes, als die Erinnerung an jene jüdischen Opfer zu schänden, deren Tod aus humanistischer Perspektive nur insofern Sinn hat, als er eine ewige Warnung an die Menschheit ist vor allerart von Diskriminierung, Rassismus und Genozid."
5. "Und außerdem die Täter als Opfer darzustellen – ein übliches Kennzeichen anti-palästinensischer Propaganda – ist genau das, was Antisemitismus immer getan hat: in Schmähschriften wird das wehrlose jüdische Opfer als Schänder christlicher Kinder dargestellt oder in der größten Anklage des Christusmordes, die die Verfolgung früher Christen missbrauchte, um die Verfolgung der Juden zu legitimieren, als sich das Kräftegleichgewicht der Macht geändert hatte. Dadurch dass die jüdischen Opfer der Vergangenheit heraufbeschwört werden, um die jüdischen Täter von heute zu verteidigen, - denk daran, dass Israel eines der mächtigsten Militärs der Erde hat – ist dies abgesehen davon ein moralischer Fehler und peinlicherweise dem Antisemitismus selbst ähnlich."
Diese fünf Thesen sollen erst einmal reichen, um einen groben Rahmen für die Diskussion zu bilden. In den zufolgenden Texten werden noch andere Aspekte angesprochen oder die bereits vorhandenen ergänzt.
Den Anfang macht Ran Ha Cohen, der in der Abteilung vergleichende Literatur an der Tel Aviv Universität arbeitet und ist Literaturkritiker der israelischen Tageszeitung Yedioth Ahronoth.
Sein Text lautet: "Missbrauch des Antisemitismus (AS)"
http://zmag.de/artikel/Missbrauch-von-Antisemitismus-AS
Ich habe mir die 5 interessantesten Thesen herausgepickt, um sie hier der Diskussion zur Verfügung zu stellen:
1. "Antisemitismus ist eine all-umfassende Erklärung. Alles was anti-palästinensischen Ohren missfällt, ist ein weiteres Beispiel für AS."
2. "Jüdisches Bewusstsein, das sich auf AS konzentriert, hat die Form von antisemitischen Verschwörungstheorien angenommen, wie die Protokolle der Weisen von Zion, wobei der klassische Antisemit jedes Unglück jüdischer Verschwörung zurechnet. Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu."
3. "Viel beunruhigender ist jedoch die gezielte Ausflucht gegenüber Antisemitismusbehauptungen durch jüdische Personen oder Institutionen, die versuchen, ein integeres Ansehen zu bewahren. Solche Behauptungen nehmen viele kreative Formen an: z.B. haben einige Juden einen moralisch abstoßenden Zeitvertreib, indem sie auf die schlimmsten Fälle von Unterdrückung schauen: russische Gräueltaten in Tschetschenien (deren Veteranen, nebenbei gesagt, sich der israelischen Armee angeschlossen haben) chinesische Gräueltaten in Tibet – was vermutlich „beweist“, dass der Medienschwerpunkt auf Israel antisemitisch motiviert sei. Als ob es nicht schon abscheulich genug ist, in die engere Wahl der Übeltäter gezählt zu werden, als ob nur die Goldmedaille bei diesem satanischen Wettbewerb und nicht die bronzene oder silberne, ein Protest wert wäre. Und ich frage mich, wie viele jener Sessel-pro-Israel-Tibetspezialisten sich tatsächlich jemals ernsthaft gefragt haben, was sie tun könnten, um Tibet zu befreien, außer dessen Leid auszunützen und damit von Israels Gräueltaten abzulenken.
4. "Der Missbrauch von angeblichem Antisemitismus ist moralisch verabscheuungswürdig. Es waren Hunderte von Jahren nötig und Millionen von Opfer, um Antisemitismus – eine spezielle Form von Rassismus, die historisch zum Genozid führte – in ein Tabu zu wandeln. Menschen, die dieses Tabu missbrauchen, um Israels rassistische und genozidale Politik gegenüber den Palästinensern zu unterstützen, tun nichts anderes, als die Erinnerung an jene jüdischen Opfer zu schänden, deren Tod aus humanistischer Perspektive nur insofern Sinn hat, als er eine ewige Warnung an die Menschheit ist vor allerart von Diskriminierung, Rassismus und Genozid."
5. "Und außerdem die Täter als Opfer darzustellen – ein übliches Kennzeichen anti-palästinensischer Propaganda – ist genau das, was Antisemitismus immer getan hat: in Schmähschriften wird das wehrlose jüdische Opfer als Schänder christlicher Kinder dargestellt oder in der größten Anklage des Christusmordes, die die Verfolgung früher Christen missbrauchte, um die Verfolgung der Juden zu legitimieren, als sich das Kräftegleichgewicht der Macht geändert hatte. Dadurch dass die jüdischen Opfer der Vergangenheit heraufbeschwört werden, um die jüdischen Täter von heute zu verteidigen, - denk daran, dass Israel eines der mächtigsten Militärs der Erde hat – ist dies abgesehen davon ein moralischer Fehler und peinlicherweise dem Antisemitismus selbst ähnlich."
Diese fünf Thesen sollen erst einmal reichen, um einen groben Rahmen für die Diskussion zu bilden. In den zufolgenden Texten werden noch andere Aspekte angesprochen oder die bereits vorhandenen ergänzt.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Das Problem dieses antizionistischen Propagandisten ist: Er muss "Israels rassistische und genozidale Politik"SkyWatcher hat geschrieben: Israels rassistische und genozidale Politik
für erwiesen halten, um sodann einen Mißbrauch des "Antisemitismus-Tabus" feststellen zu können. Der Vorwurf richtet sich auch nicht gegen bestimmte Politiker und ihre Anhänger, sondern......gegen niemanden und alle, also gegen "die Juden".
Da schlägt sich einer selber mit der Antisemitismus- und der Nazi-Keule gleichzeitig KO.
Schwachköpfe gibt's, die gibt' gar nicht.
- ToughDaddy
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Aha der Vorwurf geht gegen die Juden? Woher hast das jetzt wieder oder war das schon Deine tolle Herleitung? Kann schon passieren, wenn man nur einen Teil liest.adal hat geschrieben:Das Problem dieses antizionistischen Propagandisten ist: Er muss "Israels rassistische und genozidale Politik"
für erwiesen halten, um sodann einen Mißbrauch des "Antisemitismus-Tabus" feststellen zu können. Der Vorwurf richtet sich auch nicht gegen bestimmte Politiker und ihre Anhänger, sondern......gegen niemanden und alle, also gegen "die Juden".
Da schlägt sich einer selber mit der Antisemitismus- und der Nazi-Keule gleichzeitig KO.
Schwachköpfe gibt's, die gibt' gar nicht.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Ich habe mich lange Zeit gefragt, ob ich das zitieren oder weglassen soll, weil ich vermeiden wollte, daß hier eine Diskussion darüber stattfinden, was eine genozidale Poltik sein soll, ob es diese überhaupt gibt, etc. Das waren also alles Fragen inhaltlicher Natur. Dann viel mir aber aufgrund der Beschäftigung mit dem Thema ein, daß ja gerade eine inhaltliche und sachliche Diskussion vermieden werden soll und so hat adal selber unfreiwillig ein schönes Beispiel für den Missbrauch gegeben:ToughDaddy hat geschrieben:Aha der Vorwurf geht gegen die Juden?
1. "Das Problem dieses antizionistischen Propagandisten..."
2. "Der Vorwurf richtet sich auch nicht gegen bestimmte Politiker und ihre Anhänger, sondern......gegen niemanden und alle, also gegen "die Juden"."
3. "Da schlägt sich einer selber mit der Antisemitismus- und der Nazi-Keule gleichzeitig KO."
4. "Schwachköpfe gibt's, die gibt' gar nicht."
Zunächst fällt auf, daß der Autor direkt schon im ersten Satz als "antizionistischer Propagandist" diffamiert wird, was üblich ist um Kritik gegen Israel unsachlich abzuwehren, in dem man auf einer persönlichen Ebene angreift. Dann findet im zweiten Satz etwas sehr interessantes statt, indem ein weiteres Merkmal nicht nur des Antisemitismus, sondern auch dessen Missbrauchs stattfindet. Ich wollte weitere Thesen zunächst noch zurückhalten, aber hier bietet es sich an:
"In den Augen der US- und Deutsch-Zionisten ist jeder judäophob, der Israels Staats- und Regierungspolitik angreift. Genauer: Sie wollen, daß jeder als judäophob gilt, der das tut. Sie wollen den Unterschied zwischen Juden und Israelis verwischen und den zwischen Regierung und Landesbewohnern. Nicht nur fördern sie damit die Judäophobie, sie sitzen ihr selbst auf."
http://www.steinbergrecherche.com/vtantisemit.htm
Besser kann man es wohl nicht zum Ausdruck bringen. Der Antisemit, sowie der Antisemitismusvorwerfer sitzen im gleichen Boot, wenn es um eine negative Vereinheitlichung geht, die sonst nur der Antisemit leistet. Mit anderen Worten. Der Missbrauch des Antisemitismus kommt selber ohne eine antisemitische Sichtweise gar nicht aus!
Das gibt es übrigens sowohl von jüdischer als auch von philosemitischer Seite, wie man hier schon im Forum feststellen konnte. Dazu Moshe Zuckermann:
"Sogar Juden wie ich, die Israel kritisieren, werden als objektive Zuträger des Antisemitismus bezeichnet - absurderweise sogar von nichtjüdischen Israelfans, die den behaupteten Antisemitismus benützen, um sich selbst zu profilieren."
http://www.taz.de/index.php?id=archivse ... 2/13/a0172"
Zu dem dritten Punkt kann man nur sagen, daß diese Unterstellung natürlich ziemlich durchsichtig ist. Der Autor soll selber schuld daran sein, daß es den Missbrauch gibt. Das hat natürlich Ähnlichkeiten mit der fünften These, die Umkehr von Täter und Opfer, die ebenfalls dem Antisemitismus inhärent ist.
Der vierte Punkt rundet das ganze wieder mit einer weiteren Diffamierung und Disqualifizierung ab.
Wir haben hier also drei Element des Missbrauchs:
1. Die Verschiebung von der sachlichen auf die persönliche Ebene mit der Ziel der Diffamierung/Disqualifizierung
2. Der Versuch, antisemitengleich den Unterschied zwischen Juden und Israelis und zwischen Regierung und Landesbewohnern zu verwischen.
3. Die Täter-Opfer-Umkehr.
Ich frage mich auch langsam, was die Grundlage für die gehäuften "Fehlinterpretationen" ist. Dies kannten wir schon von Madame.Woher hast das jetzt wieder oder war das schon Deine tolle Herleitung?
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Diese These beweist vor allem das der Autor kein Differenzierungsvermögen hat.SkyWatcher hat geschrieben:1. "Antisemitismus ist eine all-umfassende Erklärung. Alles was anti-palästinensischen Ohren missfällt, ist ein weiteres Beispiel für AS."
Unglaublich differenziert: "Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu". Da erübrigt sich wohl jeder Kommentar. Und auf den Rest lohnt es sich auch nicht wirklich einzugehen. Besonders der Vorwurf das Israel eine genozidale Politik hat ist primitivste Hetze. Super Diskussionsgrundlage. Btw.: findest du auch das Israel eine genozidale Politik betreibt, Skywatcher?SkyWatcher hat geschrieben:2. "Jüdisches Bewusstsein, das sich auf AS konzentriert, hat die Form von antisemitischen Verschwörungstheorien angenommen, wie die Protokolle der Weisen von Zion, wobei der klassische Antisemit jedes Unglück jüdischer Verschwörung zurechnet. Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu."
Der Grundgedanke, dieses Thema zu diskutieren, war nicht mal so falsch. Aber mit so einer Strangeröffnung hast du dir erfolgreich selbst ins Bein geschossen. Ich verstehe es nicht warum manche es nötig haben auf solche Artikel zurückzugreifen...
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Du scheinst nicht verstanden zu haben, daß das nicht seine Thesen sind, sondern die Grundannahmen, die er bei Antipalästinensern verortet, die den Antisemitismus-Vorwurf inflationär gebrauchen. Er sagt, daß für Antipalästinenser alles was ihnen an Israel-Kritik mißfällt, nur ein weiteres Beispiel für Antisemitismus wäre. Und er sagt, daß das schon Formen einer Verschwörungstheorie annehmen kann, wie z.B., wenn man hinter Israelkritik angeblich "verdeckten Antisemitismus" vermutet. Bedenke, daß ich hier aus dem Kontext heraus zitiere und lies Dir den Artikel ganz durch.davidbektas hat geschrieben:Diese These beweist vor allem das der Autor kein Differenzierungsvermögen hat.
Unglaublich differenziert: "Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu". Da erübrigt sich wohl jeder Kommentar. Und auf den Rest lohnt es sich auch nicht wirklich einzugehen. Besonders der Vorwurf das Israel eine genozidale Politik hat ist primitivste Hetze. Super Diskussionsgrundlage.
Ich kann selber nur dazu beisteuern, daß ich mich auch schon einmal über einen User lustig gemacht hatte, daß dann selbst schlechtes Wetter von Juden als Antisemitismus aufgefasst werden könnte und daß der Antisemitismusvorwurf zeitweilig paranoide Formen annehmen kann, inbs. bei Fehlinterpretationen, bei denen nicht nur ich bis heute nicht weiß, ob es sich um ein schlechtes Textverständnis handelt und/oder man sich absichtlich dumm stellt, um den Missbrauch durchzuführen.
Wie Du selber schon sagst: "Btw". Es ist hier offtopic und ihr hängt euch da auch an einem unwesentlichen Punkt auf. Ersetze es einfach durch "Vertreibung, Entrechtung, Enteignung, Folter, Administrationshaft, Häuserdemolierung etc.", um den Punkt zu erfassen. Alternativ dazu kannst Du einen Strang dazu eröffnen.Btw.: findest du auch das Israel eine genozidale Politik betreibt, Skywatcher?
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Das ist also eine Grundannahme einer person die den Antisemitismusvorwurf inflationär gebraucht?SkyWatcher hat geschrieben:Du scheinst nicht verstanden zu haben, daß das nicht seine Thesen sind, sondern die Grundannahmen, die er bei denen verortet, die den Antisemitismus-Vorwurf inflationär gebrauchen.
"Der Missbrauch von angeblichem Antisemitismus ist moralisch verabscheuungswürdig. Es waren Hunderte von Jahren nötig und Millionen von Opfer, um Antisemitismus – eine spezielle Form von Rassismus, die historisch zum Genozid führte – in ein Tabu zu wandeln. Menschen, die dieses Tabu missbrauchen, um Israels rassistische und genozidale Politik gegenüber den Palästinensern zu unterstützen, tun nichts anderes, als die Erinnerung an jene jüdischen Opfer zu schänden, deren Tod aus humanistischer Perspektive nur insofern Sinn hat, als er eine ewige Warnung an die Menschheit ist vor allerart von Diskriminierung, Rassismus und Genozid."
Ich sollte das mal im Altersheim erzählen, vielleicht findet sich jemand der senil genug ist um das zu glauben.
Nö, es sagt nicht das dies schon mal Formen einer Verschwörungstheorie annehmen kann sondern: Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu. Oder soll das auch wieder eine Grundannahme der Leute sein die den Antisemitismusvorwurf inflationär verwenden?SkyWatcher hat geschrieben:Und er sagt, daß das schon Formen einer Verschwörungstheorie annehmen kann, wie z.B., wenn man hinter Israelkritik angeblich "verdeckten Antisemitismus" vermutet.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Nein, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Da steht doch ja, wer damit gemeint ist: Menschen, die dieses Tabu missbrauchen, um damit Israels Politik gegenüber den Palästinensern zu unterstützen sind die "Missbraucher", der Absatz fäng doch so an: "Der Missbrauch von angeblichem Antisemitismus ist moralisch verabscheuungswürdig..."davidbektas hat geschrieben:Das ist also eine Grundannahme einer person die den Antisemitismusvorwurf inflationär gebraucht?
Keine Grundanahme der Leute, sondern eine Grundannahme über sie. Der ganze Text handelt doch über die Missbrauchenden! Und unmittelbar danach im Text folgt der Satz: "Wie wir sehen werden, ist dies nicht die einzige Ähnlichkeit zwischen anti-palästinensischer Haltung und antisemitischer Haltung."Nö, es sagt nicht das dies schon mal Formen einer Verschwörungstheorie annehmen kann sondern: Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu. Oder soll das auch wieder eine Grundannahme der Leute sein die den Antisemitismusvorwurf inflationär verwenden?
Wie gesagt, lies Dir den Artikel durch. Ich kann ihn ja hier nicht ganz reinstellen, sondern nur absatzweise. Wenn Du den Text aus dem Kontext liest, hast Du natürlich recht. Betrachte diese Aussage im Kontext von "Juden, die eine antipalästinensische Haltung vertreten und den Antisemitismus missbrauchen".
Also nochmal: Er sagt über Missbraucher:
"Menschen, die dieses Tabu missbrauchen, um Israels rassistische und genozidale Politik gegenüber den Palästinensern zu unterstützen, tun nichts anderes, als die Erinnerung an jene jüdischen Opfer zu schänden, deren Tod aus humanistischer Perspektive nur insofern Sinn hat, als er eine ewige Warnung an die Menschheit ist vor allerart von Diskriminierung, Rassismus und Genozid."
Und er sagt ebenso über sie (in meinen Worten), daß die Missbraucher Kritik an Israel als Antisemitismus hinstellen wollen, und daß das verschwörungstheoretische Züge annimmt, wie sie es tun. Das kann dann im Forum z.B. Formen annehmen, daß einem Motivationen untergeschoben werden und man einen Text auf eine bestimmte Art und Weise gemeint hätte, und man entlarvt worden wäre... Und wenn man sich gegen den Vorwurf wehrt, ja dann ist man ja eh einer...
Zuletzt geändert von SkyWatcher am Sonntag 6. Juli 2008, 01:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Das Problem philosemitischer Propandagisten scheint darin zu bestehen, die Antisemitismus- bzw Nazivorwürfe nicht konsistent begründen zu können. Da muss dann schon mal eine "Forensuche" herhalten um eine angebliche Selbstzüchtigung des Gegners mit der Antisemitismuskeule zu belegen.adal hat geschrieben:Das Problem dieses antizionistischen Propagandisten ist: Er muss "Israels rassistische und genozidale Politik"
für erwiesen halten, um sodann einen Mißbrauch des "Antisemitismus-Tabus" feststellen zu können. Der Vorwurf richtet sich auch nicht gegen bestimmte Politiker und ihre Anhänger, sondern......gegen niemanden und alle, also gegen "die Juden".
Da schlägt sich einer selber mit der Antisemitismus- und der Nazi-Keule gleichzeitig KO.
Schwachköpfe gibt's, die gibt' gar nicht.
Nach Verlinkung eines die Behauptung des Diskussionsgegners belegenden Zitats wurde von deiner Seite nachgelegt, dass auch du den genannten Foristen schon als Antisemiten geoutet und ihm dies auch schon unter die Nase gerieben hattest.
Ausserodentlich konsistent. Das Beispiel zeigt exemplarisch die Diskussionsebene auf der einige Juser sich hier bewegen.
PS:
Schwachkopf- bzw Klippschülerzuordnungen bitte per PN ausleben.
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Ok, jetzt hats auch bei mir Klick gemacht. Finde das Ganze trotzdem noch übertrieben polemisch. Aber jetzt habe ich nicht die Nerven mich damit genauer auseinanderzusetzen. Das muss bis Morgen warten.SkyWatcher hat geschrieben:Keine Grundanahme der Leute, sondern eine Grundannahme über sie. Der ganze Text handelt doch über die Missbrauchenden! Und unmittelbar danach im Text folgt der Satz: "Wie wir sehen werden, ist dies nicht die einzige Ähnlichkeit zwischen anti-palästinensischer Haltung und antisemitischer Haltung."
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Es war meine Schuld, ich habe mich falsch ausgedrückt. Dadurch bekamm das ganze eine ganz andere Interpretation.davidbektas hat geschrieben:Ok, jetzt hats auch bei mir Klick gemacht.
Es ist auf keinen Fall 100% politisch korrekt geschrieben, das ist wahr. Vielleicht war auch mein Begriff "These" etwas irreführend, weil es sich so anhört, als handelte es sich hier bei um eine akademische Arbeit, was sie offenkundig nicht ist. Vielleicht hätte ich die Thesen auch selber formulieren sollen, um ein bißchen mehr Präzision reinzubringen.Finde das Ganze trotzdem noch übertrieben polemisch.
:hat:
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Nicht konsistent? Die meisten können es gar nicht begründen, sondern legen noch drauf.Grauzone hat geschrieben:Das Problem philosemitischer Propandagisten scheint darin zu bestehen, die Antisemitismus- bzw Nazivorwürfe nicht konsistent begründen zu können. Da muss dann schon mal eine "Forensuche" herhalten um eine angebliche Selbstzüchtigung des Gegners mit der Antisemitismuskeule zu belegen.
"Der Vorwurf, dass jede Kritik an Israel «stillschweigend antisemitisch ist», sei in Israel und den USA die «Trumpfkarte» schlechthin, schrieb der Historiker Tony Judt [...]. Da es die letzte Trumpfkarte sei, werde sie umso heftiger ausgespielt."
http://www.nzz.ch/2006/10/20/fe/articleEKWHP.html
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Stimmt. Nur ist das zirkulär gedacht, also Phantasie. Was man zu beweisen vorgibt, wird als bewiesen vorausgesetzt.SkyWatcher hat geschrieben: Mit anderen Worten. Der Missbrauch des Antisemitismus kommt selber ohne eine antisemitische Sichtweise gar nicht aus!
Broder nennt die "kosheren Antisemiten" Psychos. Da ist was dran.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Eben nicht:adal hat geschrieben:Stimmt. Nur ist das zirkulär gedacht, also Phantasie. Was man zu beweisen vorgibt, wird als bewiesen vorausgesetzt.
"In den Augen der US- und Deutsch-Zionisten ist jeder judäophob, der Israels Staats- und Regierungspolitik angreift. Genauer: Sie wollen, daß jeder als judäophob gilt, der das tut. Sie wollen den Unterschied zwischen Juden und Israelis verwischen und den zwischen Regierung und Landesbewohnern. Nicht nur fördern sie damit die Judäophobie, sie sitzen ihr selbst auf."
http://www.steinbergrecherche.com/vtantisemit.htm
Es gibt nicht nur diese Strategie, sondern auch den Versuch, ständig zu unterstellen, daß derjenige, dem Antisemitismus vorgeworfen wird, den Juden an sich (also alle Juden) gemeint hätte und nicht Israelis - und bei Israelis alle Israelis und nicht die Regierung.
Weitere Spielchen, die in dem Zusammenhang gespielt werden:
""Antisemitismus" bedeutet genaugenommen nicht Hass auf Semiten; damit würde die Etymologie mit der Definition vermischt. Gemeint ist der Hass auf Juden. Aber hier stoßen wir sofort auf das ehrwürdige Fassadenspiel jüdischer Identität: " Aufgepasst! Wir sind eine Religion! Nein! Wir sind eine Rasse! Nein! Eine kulturelle Einheit! Entschuldigung - doch eine Religion!" Haben wir von diesem Spiel genug, stolpern wir in ein anderes: "Anti-Zionismus ist Antisemitismus!" wechselt sich in rascher Folge ab mit: "Zionismus darf mit Judentum nicht verwechselt werden! Wie kannst du es nur wagen, du Anti-Semit!""
(Michael Neumann - "Was ist Antisemitismus?";http://www.anis-online.de/1/essays/gastessays/05.htm
Der Text geht weiter:
"Na gut, wir sollten keine Spielverderber sein. Wir sollten Antisemitismus so weit gefasst definieren wie nur je ein Unterstützer Israels es sich wünschen könnte: Antisemitismus kann der Hass auf die jüdische Rasse, oder Kultur, oder Religion, oder den Hass auf Zionisten sein. Hass, oder Abneigung, oder Gegnerschaft, oder abgeschwächt zur Unfreundlichkeit.
Aber die Unterstützer Israels werden dabei gar nicht so viel Spaß haben. Die inflationäre Bedeutung von ,Antisemitismus', die alles umfasst, was Israel politisch irgend schaden könnte, ist ein zweischneidiges Schwert. Damit können eure Feinde zwar geschlagen werden, doch das Problem dabei ist die definitorische Inflation, die wie jede Inflation, den Kurswert verbilligt. Je mehr Dinge dem Antisemitismus zugeschlagen werden, desto weniger schrecklich hört er sich an. Zwar kann niemand an inflationären Definitionen gehindert werden, aber damit sind die Tatsachen nicht gleichermaßen unter Kontrolle."
http://www.anis-online.de/1/essays/gastessays/05.htm"
Das wäre z.B. ein gutes Beispiel für den Punkt Verschwörungstheorie: "Da ist was dran". Begründe es mal doch logisch kohärent. Und auch in diesem Fall kommt man nicht damit aus, mit "Psychos" zu diffamieren. Es scheint immer das gleiche Muster zu sein.Broder nennt die "kosheren Antisemiten" Psychos. Da ist was dran.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
SkyWatcher hat geschrieben:In diesem Strang soll ausschließlich über den Missbrauch des Antisemitismusvorwurf und dessen Absicht gesprochen werden. Ich werde dazu hier nach und nach Thesen einzelner Autoren über dieses Thema reinstellen, die diskutiert werden können.
Den Anfang macht Ran Ha Cohen, der in der Abteilung vergleichende Literatur an der Tel Aviv Universität arbeitet und ist Literaturkritiker der israelischen Tageszeitung Yedioth Ahronoth.
Sein Text lautet: "Missbrauch des Antisemitismus (AS)"
http://zmag.de/artikel/Missbrauch-von-Antisemitismus-AS
Ich habe mir die 5 interessantesten Thesen herausgepickt, um sie hier der Diskussion zur Verfügung zu stellen:
1. "Antisemitismus ist eine all-umfassende Erklärung. Alles was anti-palästinensischen Ohren missfällt, ist ein weiteres Beispiel für AS."
2. "Jüdisches Bewusstsein, das sich auf AS konzentriert, hat die Form von antisemitischen Verschwörungstheorien angenommen, wie die Protokolle der Weisen von Zion, wobei der klassische Antisemit jedes Unglück jüdischer Verschwörung zurechnet. Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu."
3. "Viel beunruhigender ist jedoch die gezielte Ausflucht gegenüber Antisemitismusbehauptungen durch jüdische Personen oder Institutionen, die versuchen, ein integeres Ansehen zu bewahren. Solche Behauptungen nehmen viele kreative Formen an: z.B. haben einige Juden einen moralisch abstoßenden Zeitvertreib, indem sie auf die schlimmsten Fälle von Unterdrückung schauen: russische Gräueltaten in Tschetschenien (deren Veteranen, nebenbei gesagt, sich der israelischen Armee angeschlossen haben) chinesische Gräueltaten in Tibet – was vermutlich „beweist“, dass der Medienschwerpunkt auf Israel antisemitisch motiviert sei. Als ob es nicht schon abscheulich genug ist, in die engere Wahl der Übeltäter gezählt zu werden, als ob nur die Goldmedaille bei diesem satanischen Wettbewerb und nicht die bronzene oder silberne, ein Protest wert wäre. Und ich frage mich, wie viele jener Sessel-pro-Israel-Tibetspezialisten sich tatsächlich jemals ernsthaft gefragt haben, was sie tun könnten, um Tibet zu befreien, außer dessen Leid auszunützen und damit von Israels Gräueltaten abzulenken.
4. "Der Missbrauch von angeblichem Antisemitismus ist moralisch verabscheuungswürdig. Es waren Hunderte von Jahren nötig und Millionen von Opfer, um Antisemitismus – eine spezielle Form von Rassismus, die historisch zum Genozid führte – in ein Tabu zu wandeln. Menschen, die dieses Tabu missbrauchen, um Israels rassistische und genozidale Politik gegenüber den Palästinensern zu unterstützen, tun nichts anderes, als die Erinnerung an jene jüdischen Opfer zu schänden, deren Tod aus humanistischer Perspektive nur insofern Sinn hat, als er eine ewige Warnung an die Menschheit ist vor allerart von Diskriminierung, Rassismus und Genozid."
5. "Und außerdem die Täter als Opfer darzustellen – ein übliches Kennzeichen anti-palästinensischer Propaganda – ist genau das, was Antisemitismus immer getan hat: in Schmähschriften wird das wehrlose jüdische Opfer als Schänder christlicher Kinder dargestellt oder in der größten Anklage des Christusmordes, die die Verfolgung früher Christen missbrauchte, um die Verfolgung der Juden zu legitimieren, als sich das Kräftegleichgewicht der Macht geändert hatte. Dadurch dass die jüdischen Opfer der Vergangenheit heraufbeschwört werden, um die jüdischen Täter von heute zu verteidigen, - denk daran, dass Israel eines der mächtigsten Militärs der Erde hat – ist dies abgesehen davon ein moralischer Fehler und peinlicherweise dem Antisemitismus selbst ähnlich."
Diese fünf Thesen sollen erst einmal reichen, um einen groben Rahmen für die Diskussion zu bilden. In den zufolgenden Texten werden noch andere Aspekte angesprochen oder die bereits vorhandenen ergänzt.
Wer u.A. behauptet (bzw. behaupten lässt), dass die Juden jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zurechnen würden, der argumentiert selbst typisch ANTISEMITISCH, weil er ganz selbstverständlich ein pauschales Ressentiment gegenüber allen Juden propagiert.
Ich erspare es mir, diesen kruden, vor antisemitisch-antizionistischem RESSANTIMENT nur so triefenden Hasstext weiter inhaltlich zu zerpflücken.
Denn wer solch einem antisemitischem Ressantiment anhängt, indem Israel u.A. eine "rassistische und genozidale Politik" unterstellt wird, der ist mit irgendwelchen Argumenten eh nicht erreichbar.
Der User, wie der von ihm verwendete Text, belegt hier nur Eines:
"Antizionismus" war ist und bleibt immer ANTISEMITISMUS!
In ihm wird das altbekannte irrationale Ressentiment gegenüber den Juden und ihrem Staat Israel als angebliche "Israelkritik" verpackt.
Bisher hat sich noch jeder Anhänger oder Verfasser solcher Texte selbst als zwanghaft besessen vom Ressentiment seines Antisemitismus gezeigt.
Das wird hier gewiss nicht anders sein.
- Jürgen Meyer
- Beiträge: 11942
- Registriert: Mittwoch 11. Juni 2008, 23:46
- user title: Linksfraktion
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
TITANIC hat geschrieben:
Wer u.A. behauptet (bzw. behaupten lässt), dass die Juden jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zurechnen würden, der argumentiert selbst typisch ANTISEMITISCH, weil er ganz selbstverständlich ein pauschales Ressentiment gegenüber allen Juden propagiert.
Ich erspare es mir, diesen kruden, vor antisemitisch-antizionistischem RESSANTIMENT nur so triefenden Hasstext weiter inhaltlich zu zerpflücken.
Denn wer solch einem antisemitischem Ressantiment anhängt, indem Israel u.A. eine "rassistische und genozidale Politik" unterstellt wird, der ist mit irgendwelchen Argumenten eh nicht erreichbar.
Der User, wie der von ihm verwendete Text, belegt hier nur Eines:
"Antizionismus" war ist und bleibt immer ANTISEMITISMUS!
In ihm wird das altbekannte irrationale Ressentiment gegenüber den Juden und ihrem Staat Israel als angebliche "Israelkritik" verpackt.
Bisher hat sich noch jeder Anhänger oder Verfasser solcher Texte selbst als zwanghaft besessen vom Ressentiment seines Antisemitismus gezeigt.
Das wird hier gewiss nicht anders sein.
Eigentlich sollte die Diskussion versachlicht werden und jetzt dieser Auftritt

Jürgen
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 24#p676524
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Die Disku könnte geradesogut aus der Feder von NPD-Kadern stammen :ill:
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Du scheinst den Verlauf der Diskussion nicht mitbekommen zu haben. Ich musste ihn aus dem Kontext zitieren, um nicht den ganzen Aufsatz reinzustellen. Er meint damit, die Juden, die Antipalästinenser sind und den Vorwurf des Antisemitismus missbrauchen.TITANIC hat geschrieben:Wer u.A. behauptet (bzw. behaupten lässt), dass die Juden jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zurechnen würden, der argumentiert selbst typisch ANTISEMITISCH, weil er ganz selbstverständlich ein pauschales Ressentiment gegenüber allen Juden propagiert.
Ein weiteres schönes Beispiel für den Missbrauch. Statt sich inhaltlich mit einer Kritik an einer Politik auseinanderzusetzen wird versucht, diese Kritik als antisemitisch zu diffamieren, damit man sich eben damit nicht inhaltlich auseinandersetzt und von Anfang an, eine Diskussion, die sogar den Vorwurf einer genozidalen Politik widerlegen könnte, unterbindet. Man kann logischerweise auch nicht für Argumente errreichbar sein, die niemals formuliert werden.Ich erspare es mir, diesen kruden, vor antisemitisch-antizionistischem RESSANTIMENT nur so triefenden Hasstext weiter inhaltlich zu zerpflücken.
Denn wer solch einem antisemitischem Ressantiment anhängt, indem Israel u.A. eine "rassistische und genozidale Politik" unterstellt wird, der ist mit irgendwelchen Argumenten eh nicht erreichbar.
Auch das ist ein sehr schönes Beispiel für den Missbrauch. Wer den Missbrauch des Antisemitismus anspricht, kritisiert oder sich dagegen wehrt soll gerade deswegen ein Antisemit sein. Catch 22.Der User, wie der von ihm verwendete Text, belegt hier nur Eines:
"Antizionismus" war ist und bleibt immer ANTISEMITISMUS!
In ihm wird das altbekannte irrationale Ressentiment gegenüber den Juden und ihrem Staat Israel als angebliche "Israelkritik" verpackt.
Danke Titanic für die anschaulichen Beispiel und den reisserischen Ton.
:hat:
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Was eine ziemlich üble Verdrehung ist, insbesondere bei den Quellen und den hier verbreiteten Auszügen daraus :comfort:Auch das ist ein sehr schönes Beispiel für den Missbrauch. Wer den Missbrauch des Antisemitismus anspricht, kritisiert oder sich dagegen wehrt soll gerade deswegen ein Antisemit sein. Catch 22.
- Jürgen Meyer
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Beachte doch diesen Unsinn gar nicht.
Das glaubt hier sowieseo kein Mensch, dass Israelkritik immer Antisemitismus ist
Das ist übrigens die Denke von Totalitaristen pur
Man glaubt so JEDE !!! Kritik an Israel verhindern und unterbinden zu können
Man stelle sich mal vor, dass jemand sagt, dass jede Kritik an der Regierung Merkel oder Bush mit Blasphemie oder Gotteslästerung gleichzusetzen sei ?!
Ein Platz in der "Irrenanstalt" wäre ihm sicher !!!!!!!!!!!!!!!!
Grüsse Jürgen
Das glaubt hier sowieseo kein Mensch, dass Israelkritik immer Antisemitismus ist
Das ist übrigens die Denke von Totalitaristen pur
Man glaubt so JEDE !!! Kritik an Israel verhindern und unterbinden zu können
Man stelle sich mal vor, dass jemand sagt, dass jede Kritik an der Regierung Merkel oder Bush mit Blasphemie oder Gotteslästerung gleichzusetzen sei ?!
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Grüsse Jürgen
Zuletzt geändert von Jürgen Meyer am Sonntag 6. Juli 2008, 13:50, insgesamt 2-mal geändert.
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Sehr richtig. Es stellt ebenfalls eine Nachahmung der projektiven Dämonisierungstaktik faschistischen Denkens und Fühlens dar!Jürgen Meyer hat geschrieben:Das ist übrigens die Denke von Totalitaristen
Man glaubt so JEDE !!! Kritik an Israel verhindern und unterbinden zu können
Dazu ein weiterer Text, der auch die Gründe offenlegt, warum man sich dagegen wehrt, sich diese Keule aus der Hand nehmen zu lassen und auch zur Ergänzung :
"In seinen Betrachtungen über den Antisemitismus führte der angesehene israelische Staatsmann Abba Eban aus, was für ihn die Hauptfunktion der israelischen Propaganda ist (diese Leute selbst würden natürlich von Erläuterungen sprechen, Propaganda ist es nur, wenn es von den anderen kommt): Es gehe darum, so Eban, der Welt klar zu machen, dass es keinen Unterschied zwischen Antisemitismus und Antizionismus gibt. Mit Antizionismus meint Eban Kritik an der jetzigen Politik des Staates Israel. Folglich besteht seiner Meinung nach auch kein Unterschied zwischen Kritik an der Politik des Staates Israel und Antisemitismus. Lässt sich "diese" Aufassung durchsetzen, so wäre man in der Lage, jede Kritik unter Hinweis auf die Nazis zu unterdrücken und die Menschen zum Schweigen zu bringen." (Chomsky; http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/th ... omsky.html)
Es wird Dir nicht schwerfallen, dies kohärent und sachlich zu begründen, wenn es denn der Wahrheit entspricht. :comfort:Jojo72 hat geschrieben:Was eine ziemlich üble Verdrehung ist, insbesondere bei den Quellen und den hier verbreiteten Auszügen daraus :comfort:
Es scheint Dir doch schwerzufallen.Sagt der selbsternannte "Humanist" mit braunen Spuren in der Unterhose :ill:
Nachdem der Missbrauch des Antisemitismus kritisch hinterfragt wird, versuchst Du es jetzt zum zweiten Mal mit der Nazikeule. Das ist alles ziemlich durchsichtig, siehe oben zur Dämonisierungstaktik.
Was auch hier auffällt: Keine inhaltliche oder sachliche Widerlegung der Argumente, sondern die Verschiebung der Diskussion auf die persönliche Ebene, um Gegendiskutanten zu diffamieren. Ein sehr typisches Merkmal.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Hat Titanic bereits übernommen:SkyWatcher hat geschrieben: Es wird Dir nicht schwerfallen, dies kohärent und sachlich zu begründen, wenn es denn der Wahrheit entspricht. :comfort:
Es scheint Dir doch schwerzufallen.
Damit ist alles gesagt, ob es dir nun passt oder nicht. Die Quellen und deren "Verwendung" sprechen für sich, die NPD hätte ihre helle Freude :ill:Wer u.A. behauptet (bzw. behaupten lässt), dass die Juden jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zurechnen würden, der argumentiert selbst typisch ANTISEMITISCH, weil er ganz selbstverständlich ein pauschales Ressentiment gegenüber allen Juden propagiert.
Ich erspare es mir, diesen kruden, vor antisemitisch-antizionistischem RESSANTIMENT nur so triefenden Hasstext weiter inhaltlich zu zerpflücken.
Denn wer solch einem antisemitischem Ressantiment anhängt, indem Israel u.A. eine "rassistische und genozidale Politik" unterstellt wird, der ist mit irgendwelchen Argumenten eh nicht erreichbar.
- Jürgen Meyer
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Jojo72 hat geschrieben:
Hat Titanic bereits übernommen:
Damit ist alles gesagt, ob es dir nun passt oder nicht. Die Quellen und deren "Verwendung" sprechen für sich, die NPD hätte ihre helle Freude :ill:
Antisemismuskeule die 1000 e
Klappe zu
Wird mir zu öde. ich geh. bis später



Jürgen
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Ich habe bereits schon 2 [!] Mal darauf hingewiesen, daß man es im Kontext lesen muß, und daß er da über Juden spricht, die Antipalästinenser sind und den Antisemitismus missbrauchen und nicht über Juden an sich. :comfort:Jojo72 hat geschrieben:Hat Titanic bereits übernommen:
Damit ist alles gesagt, ob es dir nun passt oder nicht. Die Quellen und deren "Verwendung" sprechen für sich, die NPD hätte ihre helle Freude :ill:
Aber ich geniesse es, wie Du hier mit jedem Beitrag genau das demonstrierst, was hier angesprochen wird. Und ich finde sogar lustig, daß man sich hier an zwei Punkten festbeisst, die eigentlich gar nichts primär mit der Diskussion zu tun haben.
:hat:
Zuletzt geändert von SkyWatcher am Sonntag 6. Juli 2008, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Das es einige Proisraelis gibt die bei jeder Kritik nach Antisemitismus rufen ist mir bekannt, aber lohnt sich eine Vertiefung der Diskussion? Der Fakt das die Leute stark Proisraelisch sind dürfte wohl der hauptsächliche Beweggrund sein, aber alle anderen Versuche die Beweggründe zu konkretisieren müssen wohl scheitern weil alles auf Spekulation und Pauschalisierung basiert. Im Endeffekt wird man wohl immer das gleiche feststellen müssen, ich bezweifle das sich so ein Erkenntnissgewinn ergibt. Das ist doch das gleiche Spiel wie bei der Frage nach den Antisemiten unter den Antizionisten. Der Fakt, das es einige Antisemiten unter den Antizionisten gibt, war die einzige konkrete Feststellung die man machen konnte. Der Rest war Spekulation, vermischt mit viel Gespamme und Anfeindungen.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
ich denke, es ist eigentlich aus dem kontext völlig klar, daß der autor damit nicht pauschal über alle juden bzw. juden an sich spricht, sondern über jene gruppe, die eben überall antisemitismus wittert, um damit eigene propagandistische ziele zu verfolgen bzw. sich selbst und die israelische besatzungspolitik gegen kritik zu immunisieren. schließlich heißt es ja schon in der überschrift des artikels von ran ha cohen:davidbektas hat geschrieben:
Diese These beweist vor allem das der Autor kein Differenzierungsvermögen hat.
Unglaublich differenziert: "Juden rechnen jede Kritik an Israel antijüdischer Verschwörung zu". Da erübrigt sich wohl jeder Kommentar
Missbrauch von Antisemitismus
und diesen beschreibt er hier (den mißbrauch, nicht den antisemitismus). in pointierter, zugespitzter und sarkastischer weise, wie es umgekehrt ja ein hr. broder auch macht, der sich gleichfalls aus stilistischen gründen nicht mit feinheiten wie abgewogenheit etc. aufhält
halten wir also fest: so wie es natürlich antisemitismus (anscheinend unausrottbar) gibt, so gibt es eben auch das phänomen des mißbrauchs von antisemitismus, genauer: mißbrauch des antisemitismus-vorwurfs, indem dieser auf alles und jeden angewendet wird, was unangenehme tatsachen über die israelische realität an den tag bringt und so an der zionistischen heiligenlegende kratzt
es gibt antisemitismus und antisemiten
der israelische staat ist in mehrfacher hinsicht eine absolute erfolgsgeschichte
aber die israelische geschichte, die entwicklung des israelischen staatswesens, haben (wie in anderen staaten ebenfalls) auch viele negative aspekte hervorgebracht. die nicht zuletzt wiederum dem staat selbst bzw. seiner existenz gefährlich werden, und dies umso mehr, als man versucht, sie unter den teppich zu kehren, anstatt sie offensiv anzusprechen und konstruktiv anzugehen
kritik an israel ist nicht per se antisemitisch, auch wenn es natürlich antisemiten gibt, die aus ureigenen und gar nicht konstruktiven gründen begeistert in kritk an israel einstimmen. wer aber da nicht zu unterscheiden vermag und alle in denselben sack für antisemiten steckt, schadet letztlich wieder der sache israels und der juden insgesamt, weil er mit dieser überzogenen und in durchsichtiger weise eigennützigen anwendung der antisemitismuskeule auch jenen die glaubwürdigkeit entzieht, die sich in differenzierter weise mit antisemitismus auseinandersetzen und diesen dann auch zu recht (wo eben angebracht) anprangern
anders gesagt: wenn das kleine schaf allzu oft und bei jeder gelegenheit "wolf!" schreit, nimmt es eben keiner mehr ernst, wenn das böse graue raubtier dann tatsächlich erscheint, um die schafe zu fressen
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Sicherlich gibt es Antisemiten, die Kritik an Israel ausüben. Und sicherlich gibt es ebenso Rechtsextremisten, die proisraelisch sind. Und sicherlich gibt es eine Israelkritik-Abwehr, die ohne den Vorwurf des Antisemitismus oder Nationalsozialismus nicht auskommt.davidbektas hat geschrieben:Das es einige Proisraelis gibt die bei jeder Kritik nach Antisemitismus rufen ist mir bekannt, aber lohnt sich eine Vertiefung der Diskussion? Der Fakt das die Leute stark Proisraelisch sind dürfte wohl der hauptsächliche Beweggrund sein, aber alle anderen Versuche die Beweggründe zu konkretisieren müssen wohl scheitern weil alles auf Spekulation und Pauschalisierung basiert. Im Endeffekt wird man wohl immer das gleiche feststellen müssen, ich bezweifle das sich so ein Erkenntnissgewinn ergibt. Das ist doch das gleiche Spiel wie bei der Frage nach den Antisemiten unter den Antizionisten. Der Fakt, das es einige Antisemiten unter den Antizionisten gibt, war die einzige konkrete Feststellung die man machen konnte. Der Rest war Spekulation, vermischt mit viel Gespamme und Anfeindungen.
Während die aber ersten beiden nicht objektiv feststellbar sind, ist es das letzte schon. Die Kriterien werden hier gerade erarbeitet und ähneln zum Teil denen der Antisemiten:
1. Gleichsetzung von Juden und Israelis
2. Gleichsetzung von Regierung und Bevölkerung.
3. Gleichsetzung von Antisemitismus (Hass gegen Juden) und Antizionismus (Kritik einer Ideologie oder Politk)
4. Der Versuch, die Diskussion von einer sachlichen Ebene auf eine persönliche zu bringen und den Autor/Gegendiskutanten zu diffamieren.
etc.
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Das ist sicherlich ein Hauptgrund weshalb der schnelle Ruf nach Antisemitismus verachtenswert ist. Außerdem ist es ein sehr schwerer Vorwurf (zumindestens in Deutschland) für den man einen Beleg haben sollte. In einer Diskussion mit TD habe ich im PF schonmal das hier gesagt und daran halte ich fest: Wenn der Vorwurf des Antisemitismus kommt müssen die Mods aktiv werden und eine Ermahnung/Verwahrnung muss raus. Lässt sich der Vorwurf ausreichend begründen dann geht die Ermahnung/Verwahrnung an den Angeklagten, lässt sich der Vorwurf NICHT ausreichend begründen dann geht die Ermahnung/Verwahrnung an den Ankläger. Aber eine Sanktion MUSS raus wenn der Vorwurf aufkommt, sonst wird die Diskussion unerträglich (bzw. unerträglicher, unerträglich ist die Diskussion in diesem Subforum sowieso schein weil 1. die User der Mitte praktisch nicht vorhanden sind und 2. nicht mehr über Politik diskutiert wird).petronius hat geschrieben:anders gesagt: wenn das kleine schaf allzu oft und bei jeder gelegenheit "wolf!" schreit, nimmt es eben keiner mehr ernst, wenn das böse graue raubtier dann tatsächlich erscheint, um die schafe zu fressen
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
tja, über dieses spezielle forum, seine user, und insbesondere seine moderation will ich lieber nichts weiter sagen. ich sag nur so viel, daß du in vielem recht hastdavidbektas hat geschrieben:
Das ist sicherlich ein Hauptgrund weshalb der schnelle Ruf nach Antisemitismus verachtenswert ist. Außerdem ist es ein sehr schwerer Vorwurf (zumindestens in Deutschland) für den man einen Beleg haben sollte. In einer Diskussion mit TD habe ich im PF schonmal das hier gesagt und daran halte ich fest: Wenn der Vorwurf des Antisemitismus kommt müssen die Mods aktiv werden und eine Ermahnung/Verwahrnung muss raus. Lässt sich der Vorwurf ausreichend begründen dann geht die Ermahnung/Verwahrnung an den Angeklagten, lässt sich der Vorwurf NICHT ausreichend begründen dann geht die Ermahnung/Verwahrnung an den Ankläger. Aber eine Sanktion MUSS raus wenn der Vorwurf aufkommt, sonst wird die Diskussion unerträglich (bzw. unerträglicher, unerträglich ist die Diskussion in diesem Subforum sowieso schein weil 1. die User der Mitte praktisch nicht vorhanden sind und 2. nicht mehr über Politik diskutiert wird).
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Ein weiteres Kriterium:SkyWatcher hat geschrieben:Während die aber ersten beiden nicht objektiv feststellbar sind, ist es das letzte schon. Die Kriterien werden hier gerade erarbeitet und ähneln zum Teil denen der Antisemiten:
1. Gleichsetzung von Juden und Israelis
2. Gleichsetzung von Regierung und Bevölkerung.
3. Gleichsetzung von Antisemitismus (Hass gegen Juden) und Antizionismus (Kritik einer Ideologie oder Politk)
4. Der Versuch, die Diskussion von einer sachlichen Ebene auf eine persönliche zu bringen und den Autor/Gegendiskutanten zu diffamieren.
- obsessive Auseinandersetzung mit dem Thema
Gilt für beide Ränder. Das kommt wohl von der festen Überzeugung das man selbst die Wahrheit gepachtet hat und es nicht ertragen kann das andere diese angeblich unumstößliche Wahrheit (zb. das jede Kritik an Israel antisemitisch ist) nicht teilen.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Der zentrale Punkt bei diesem Thema ist doch ein anderer. Niemand kann sich davon freisprechen, unsachlich zu werden. Die Frage ist doch nur, wie man es tut. Und da ist doch eindeutig erkennbar und objektiv feststellbar, wer z.B. einerseits nur schreibt, daß die Argumentation des anderen Blödsinn ist und andererseits, wer einen Angriff auf die Person ausführt und diese als Antisemit oder (Neo-)Nazi denunziert.davidbektas hat geschrieben:Ein weiteres Kriterium:
- obsessive Auseinandersetzung mit dem Thema
Gilt für beide Ränder. Das kommt wohl von der festen Überzeugung das man selbst die Wahrheit gepachtet hat und es nicht ertragen kann das andere diese angeblich unumstößliche Wahrheit (zb. das jede Kritik an Israel antisemitisch ist) nicht teilen.
Die Sache ist doch die: In einer Diskussion stehen Behauptung gegen Behauptung, Argument gegen Argument und Quelle gegen Quelle. Auf diesen Ebenen sollten normalerweise die Diskussionen ablaufen. Das geschieht aber beim Missbrauch des Antisemitismus- oder Nazi-Vorwurfs nicht. Da wird der Vorwurf entweder zum zentralen Scheinargument oder er dient offensichtlich nur der Diffamierung. Du brauchst doch nur einen Blick in diesen Strang zu werfen.
Die Thesen der verschiedenen Autoren über den Missbrauch des Antisemitismus werden durch die Auftritte einiger Foristen eindrucksvoll belegt! :rasta:
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Wie "versachlicht" man denn das unablässige Herunterleiern abgedroschener antisemitischer Thesen, die sich mühsam als "Antizionismus" und "Israelkritik" zu tarnen versuchen?Jürgen Meyer hat geschrieben:
Eigentlich sollte die Diskussion versachlicht werden und jetzt dieser Auftritt
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Jürgen
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Danke Titanic für das weitere Beispiel für den Mißbrauch des Antisemitismus-Vorwurf.TITANIC hat geschrieben:Wie "versachlicht" man denn das unablässige Herunterleiern abgedroschener antisemitischer Thesen, die sich mühsam als "Antizionismus" und "Israelkritik" zu tarnen versuchen?
Wir haben auch hier wieder die gleichen Elemente:
Zunächst einmal wird behauptet, das hier antisemitische Thesen heruntergeleiert werden. Welche These antisemitisch sein soll und warum, wird selbstverständlich nicht erklärt und begründet, denn der Missbrauch zeichnet sich dadurch aus, eine These oder Person als antisemitisch zu diffamieren, ohne dies zu stichhaltig zu begründen. Daß der Autor nicht alle Juden oder den Juden an sich meinte, sondern über Juden sprach, die Antipalästinenser und Antisemitismus-Vorwerfer sind, wurde hier bereits drei Mal von mir und ein mal von Petronius erklärt.
Ein weiteres Element ist wieder das der "Verschwörungstheorie", diedarin besteht, daß behauptet wird, daß eine antizionistische oder israelkritische These in Wirklichkeit antisemitisch sei, aber "getarnt". Selbsverständlich gibt es auch für diese Anschuldigung keine Begründung oder gar einen Beweis. Desgleichen liesse sich behaupten, daß manche Menschen in Wirklichkeit getarnte Reptilien wären.
Selbstverständlich ging es auch nicht um eine Versachlichung des angeblichen Herunterleierns antisemitischer Thesen, sondern eine Versachlichung der Diskussion, ob und wenn ja, warum eine These überhaupt antisemitisch sein soll, aber Titanic versuchte hier eine Verschiebung vorzunehmen.
Und das ist alles nicht "verdeckt" oder "getarnt", sondern objektiv feststellbar!
Danke, Titanic.
:hat:
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Jürgen Meyer hat geschrieben:
Antisemismuskeule die 1000 e
Klappe zu
Wird mir zu öde. ich geh. bis später
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Jürgen
Die einschlägigen Äußerungen des Genossen Jürgen Meyer erinnert mich immer wieder an den linken Genossen Dieter Kunzelman, der sich nach dem knapp gescheiterten linksterroristischen Bombenanschlag auf die Jüdische Gemeinde in Berlin (09.11.1969) aus einem PLO-Quartier in Amman bei den deutschen Genossen darüber ausließ, dass sie sich endlich von ihrem "JUDENKNACKS" befreien sollten.
Was Sie und einige andere latent ANTISEMITISCH daherschreibende User hier an vorgeblicher "Versachlichung" der Debatte (sprich: der angestrebten Forumsdominanz der eigenen pseurational daherkommenden antijüdischen Ressentiments, in der modischen neuen Verpackung als "Antizionismus" und "Israelkritik") wird nicht so ablaufen, wie Sie und andere Antisemiten sich das so vorstellen.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
ich weiß ja nicht, was du unter "Forumsdominanz" verstehst. ob und bei wem argumente über unsachliche pauschalverdächtigungen dominieren, möge jeder mitleser selbst beurteilenTITANIC hat geschrieben: der angestrebten Forumsdominanz der eigenen pseurational daherkommenden antijüdischen Ressentiments, in der modischen neuen Verpackung als "Antizionismus" und "Israelkritik
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
SkyWatcher hat geschrieben:Danke Titanic für das weitere Beispiel für den Mißbrauch des Antisemitismus-Vorwurf.
Wir haben auch hier wieder die gleichen Elemente:
Zunächst einmal wird behauptet, das hier antisemitische Thesen heruntergeleiert werden. Welche These antisemitisch sein soll und warum, wird selbstverständlich nicht erklärt und begründet, denn der Missbrauch zeichnet sich dadurch aus, eine These oder Person als antisemitisch zu diffamieren, ohne dies zu stichhaltig zu begründen. Daß der Autor nicht alle Juden oder den Juden an sich meinte, sondern über Juden sprach, die Antipalästinenser und Antisemitismus-Vorwerfer sind, wurde hier bereits drei Mal von mir und ein mal von Petronius erklärt.
Ein weiteres Element ist wieder das der "Verschwörungstheorie", diedarin besteht, daß behauptet wird, daß eine antizionistische oder israelkritische These in Wirklichkeit antisemitisch sei, aber "getarnt". Selbsverständlich gibt es auch für diese Anschuldigung keine Begründung oder gar einen Beweis. Desgleichen liesse sich behaupten, daß manche Menschen in Wirklichkeit getarnte Reptilien wären.
Selbstverständlich ging es auch nicht um eine Versachlichung des angeblichen Herunterleierns antisemitischer Thesen, sondern eine Versachlichung der Diskussion, ob und wenn ja, warum eine These überhaupt antisemitisch sein soll, aber Titanic versuchte hier eine Verschiebung vorzunehmen.
Und das ist alles nicht "verdeckt" oder "getarnt", sondern objektiv feststellbar!
Danke, Titanic.
:hat:
Antisemitismus ist irrational.
Auch der von Ihnen momentan betriebene Antisemitismus, in Form von "Antizionismus" und vorgeblicher "Israelkritik", beruht auf Ihrem offen propagierten feindseligen Ressentiment gegen die Juden und gegen deren (von nah- und mittelöstlichen Judenhassern offen mit Krieg, Terror und "Auslöschung" bedrohten) kleinen Staat Israel.
Es ist erfahrungsgemäß vergeudete Zeit, mit fanatisierten Irrationalisten wie Ihnen "sachlich" über ihr antisemitisches Ressentiment und ihren irrationalen Hass auf die Existenz des jüdischen Staates diskutieren zu wollen.
Allerdings beabsichtige ich nicht, es Antisemiten wie Ihnen leicht zu machen, in dem ich ihnen die alleinige inhaltliche Dominanz nun auch dieses Diskussionsforums unangefochten überlasse.
Da wird auch hier nüscht draus werden.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Ein weiteres Beispiel. Diesmal wird Jürgen Meyer persönlich angegangen. Seine Äusserungen sollen an die eines Terroristen erinnern. Die Diffamierungskampagne scheint eine neue Dimension anzunehmen.TITANIC hat geschrieben:Die einschlägigen Äußerungen des Genossen Jürgen Meyer erinnert mich immer wieder an den linken Genossen Dieter Kunzelman, der sich nach dem knapp gescheiterten linksterroristischen Bombenanschlag auf die Jüdische Gemeinde in Berlin (09.11.1969) aus einem PLO-Quartier in Amman bei den deutschen Genossen darüber ausließ, dass sie sich endlich von ihrem "JUDENKNACKS" befreien sollten.
Hier finden wir wieder die gleichen Element wie zuvor. Das erste ist die Verschwörungstheorie, daß User "latent antisemitisch" wären. Selbstverständlich wird es weder erklärt, noch begründet. Es ist ja nur "getarnt". Weiterhin wird wieder versucht den Begriff Versachlichung bewußt eine andere Bedeutung zu geben, um von der Unsachlichkeit des Antisemitismusvorwurfs abzulenken. Der Begriff soll angeblich für eine "angestrebte Forumsdominanz der eigenen pseurational daherkommenden antijüdischen Ressentiments" stehen, was stark an die antisemitische Verschwörungstheorie erinnert, daß Juden angeblich die Weltherrschaft anstreben würden. Weiterhin wird von einer Pseudorationalität gesprochen, ohne zu begründen, was pseudorational sein soll und warum. Weiterhin wird erneut von antijüdischen Ressentiments gesprochen, die weder belegt, noch nachgewiesen werden, weil sie ja angeblich wieder einmal - verschwörungstheoretisch - als Antizionismus und Israelkritik verpackt wären. Die objektiven Kriterien, um diese zu enttarnen werden natürlich ebenfalls nicht genannt.Was Sie und einige andere latent ANTISEMITISCH daherschreibende User hier an vorgeblicher "Versachlichung" der Debatte (sprich: der angestrebten Forumsdominanz der eigenen pseurational daherkommenden antijüdischen Ressentiments, in der modischen neuen Verpackung als "Antizionismus" und "Israelkritik") wird nicht so ablaufen, wie Sie und andere Antisemiten sich das so vorstellen.
Selbstverständlich ist Antisemitismus irrational. Genauso irrational wie der Missbrauch des Antisemitismusvorwurfs.Antisemitismus ist irrational.
Die Foristen mögen mir verzeihen, daß ich mich langsam wiederhole, aber das liegt in der Natur der irrationalen Anschuldigung in Form der sog. "wiederholten souveränen Behauptung", die einen Methode massenpsychologischer Beeinflussung darstellt, die einer Gehirnwäsche gleicht. Zunächst einmal wird behauptet, daß ich moment Antisemitismus betreiben würde in Form von Antizionismus und Israelkritik. Belge oder Begründungen warum dies so ist, werden natürlich keine gebracht. Hinzu kommt die Behauptung, daß ich offen feindselige Ressentiments gegen Juden propagieren würde. Auch dies wird natürlich weder belegt noch begründet, es wird einfach behauptet. Selbstverständlich läge die Beweislast im Real Life bei Titanic. Er nutzt jedoch die Anonymität aus und die Tatsache, daß die Moderation nicht eingreifen wird, um seine Behauptungen durchzuziehen, die alleine schon eine Sperrung rechtfertigen würden. Aber dann müssten wir natürlich auf die endlosen Beispiele des Missbrauchs des Antisemitismus-Vorwurfs verzichten, die er uns eher unfreiwillig liefert.Auch der von Ihnen momentan betriebene Antisemitismus, in Form von "Antizionismus" und vorgeblicher "Israelkritik", beruht auf Ihrem offen propagierten feindseligen Ressentiment gegen die Juden und gegen deren (von nah- und mittelöstlichen Judenhassern offen mit Krieg, Terror und "Auslöschung" bedrohten) kleinen Staat Israel.
In einer einmaligen Opfer-Täter-Umkehr versucht Titanic hier mich als "fanatisierten Irrationalisten" darzustellen. Er wolle deswegen nicht mit mir über ein angebliche antisemitisches Ressentiment reden, was er weder belegt noch begründet, noch über einen angeblichen irrationalen Hass auf die Existenz des jüdischen Staates, was er ebenso wenig begründen und belegen kann. Man muß mittlerweile davon ausgehen, daß Titanic nicht anders kann, als seine Irrationalität, seinen Fanatismus und einen (Palästinenser-)Hass auf andere zu projizieren und dort abzureagieren.Es ist erfahrungsgemäß vergeudete Zeit, mit fanatisierten Irrationalisten wie Ihnen "sachlich" über ihr antisemitisches Ressentiment und ihren irrationalen Hass auf die Existenz des jüdischen Staates diskutieren zu wollen.
Hier nochmal die gleiche Wiederholung der irrationalen Diffamierung und auch der Verschwörungstheorie "inhaltliche Dominanz" über das Diskussionsforum. Ich wäre froh, wenn sich mehr Foristen finden würden, die es schaffen sachlich über den Nahostkonflikt zu reden, statt mich mit Diffamierungsrhetorikern abzugeben.Allerdings beabsichtige ich nicht, es Antisemiten wie Ihnen leicht zu machen, in dem ich ihnen die alleinige inhaltliche Dominanz nun auch dieses Diskussionsforums unangefochten überlasse.
Fassen wir zusammen. Die Irrationalität der Vorwürfe besteht in diesem Fall primär darin, diffamierende Behauptungen über Thesen, Autoren oder User immer wieder aufzustellen, die weder belegt, noch begründet werden, was ein typisches Merkmal des Missbrauchs des Antisemitismus-Vorwurfs ist. Während anfänglich noch die irrationale Gleichsetzung von Antizionismus und Antisemitismus vorgenommen wurde, wird jetzt nur noch versucht, sich auf die noch einzige verbliebene Position zurückzuziehen: Die Verschwörungstheorie, wonach Antizionismus oder Israelkritik "latenter" oder "versteckter" Antisemitimus wären. Objektiv feststellbare Kriterien werden selbstverständlich nicht genannt.
Danke, Titanic. Könntest Du noch Variationen bringen? Das Element der Wiederholung hätten wir ja hier mit durch.
:hat:
Zuletzt geändert von SkyWatcher am Sonntag 6. Juli 2008, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Es gab und gibt auch Juden, die Antisemitismus propagieren.SkyWatcher hat geschrieben:Sicherlich gibt es Antisemiten, die Kritik an Israel ausüben. Und sicherlich gibt es ebenso Rechtsextremisten, die proisraelisch sind. Und sicherlich gibt es eine Israelkritik-Abwehr, die ohne den Vorwurf des Antisemitismus oder Nationalsozialismus nicht auskommt.
Während die aber ersten beiden nicht objektiv feststellbar sind, ist es das letzte schon. Die Kriterien werden hier gerade erarbeitet und ähneln zum Teil denen der Antisemiten:
1. Gleichsetzung von Juden und Israelis
2. Gleichsetzung von Regierung und Bevölkerung.
3. Gleichsetzung von Antisemitismus (Hass gegen Juden) und Antizionismus (Kritik einer Ideologie oder Politk)
4. Der Versuch, die Diskussion von einer sachlichen Ebene auf eine persönliche zu bringen und den Autor/Gegendiskutanten zu diffamieren.
etc.
Man muss nur bestimmte Passagen von Karl Marx (und anderen jüdischen Frühmarxisten) lesen, um dies erschreckend eindrucksvoll bestätigt zu bekommen.
Es war und ist eine sehr beliebte antisemitische Masche, sich bevorzugt der sogenannten "Vorzeigejuden" zu bedienen, hinter denen versteckt man dann deren irrational-antisemitischen und pseudowissenschaftlichen Scheinargumente übernimmt und propagiert. Jedem, der es dann wagen sollte an solcher Propagierung antisemitischer Inhalten Kritik zu üben, wird dann dreist entgegnet, dass solche Kritik absolut empörend sei! Denn man wiederhole ja nur, was der Jude X gesagt habe.
Einige Zeit "argumentierten" die antisemitisch-antizionistischen Israelhasser mit den Ergüssen des jüdischen Antisemiten Norman Finkelstein, dann wurde der jüdische Antisemit Ilan Pappe aus dem Hut gezaubert, im Moment ist wieder ein neuer Vertreter dieser Selbsthasser an der Reihe, denen es nun mal gefällt, sich in wahnhaft-bessener Wut gegen das Eigene zu wenden und es hasserfüllt mit allerlei Lügen und Geschichtsrevisionismen inbrünstig zu bekämpfen.
Sicherlich gibt es viel berechtigte und notwendige Kritik an ganz bestimmten Dingen in Israel, die so wie sie derzeit sind, nicht sein sollten.
Diese Kritik wird innerhalb der israelischen Gesellschaft durch deren Bürger viel stärker geübt, als dies in den meisten anderen Demokratien der Fall ist.
Aber solch eine konkrete Kritik an REALEN Missständen oder REALEN politischen Fehlentscheidungen, hat absolut nichts mit dem zu tun, was sich hier "Israelkritik" nennt.
Hinter der pauschalisierend den jüdischen Staat abwertenden und delegitimierenden Worthülse "Israelkritik" verbirgt sich REAL der altbekannte "Antizionismus".
Und um was es sich bei dem zweifelsfrei handelt, hatten wir ja schon hinreichend geklärt.
- Jürgen Meyer
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
TITANIC hat geschrieben:
Wie "versachlicht" man denn das unablässige Herunterleiern abgedroschener antisemitischer Thesen, die sich mühsam als "Antizionismus" und "Israelkritik" zu tarnen versuchen?
Wenn hier mehr Sachlichkeit herrschen würde, würde ich dir den Unterschied zwischen antizionismus und antisemitismus erklären
So musst du dich erstmal mit der gegenthese begnügen:
" Antizionisten können gar keine Antisemiten sein "
Grüsse Jürgen
Bundestagswahl 2009 - PF : Linke 26 % (42 Stimmen ), FDP 17 % (27), Neonazis 17 % (27), MLPD 0 %, Wahlboykotteure 7 % ( 11) , CDU/CSU 11 % (18), SPD 8 % (13), GRÜNE 4 % (6), Sonstige 11% (17), TTl 161 Stimmen
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 24#p676524
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Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Ob man Ihnen die Rolle des armen und unschuldig verfolgten Opfers vom ach so schrecklich bösen User TITANIC hier wohl abnimmt, der sich doch glatt erdreistet, zu Ihren verlogenen Behauptungen über Israel ("rassistisch und genozidal") mit einer ganz einfachen und klaren Gegenthese eine diametral andere Meinung zu vertreten?SkyWatcher hat geschrieben:Ein weiteres Beispiel. Diesmal wird Jürgen Meyer persönlich angegangen. Seine Äusserungen sollen an die eines Terroristen erinnern. Die Diffamierungskampagne scheint eine neue Dimension anzunehmen.
Hier finden wir wieder die gleichen Element wie zuvor. Das erste ist die Verschwörungstheorie, daß User "latent antisemitisch" wären. Selbstverständlich wird es weder erklärt, noch begründet. Es ist ja nur "getarnt". Weiterhin wird wieder versucht den Begriff Versachlichung bewußt eine andere Bedeutung zu geben, um von der Unsachlichkeit des Antisemitismusvorwurfs abzulenken. Der Begriff soll angeblich für eine "angestrebte Forumsdominanz der eigenen pseurational daherkommenden antijüdischen Ressentiments" stehen, was stark an die antisemitische Verschwörungstheorie erinnert, daß Juden angeblich die Weltherrschaft anstreben würden. Weiterhin wird von einer Pseudorationalität gesprochen, ohne zu begründen, was pseudorational sein soll und warum. Weiterhin wird erneut von antijüdischen Ressentiments gesprochen, die weder belegt, noch nachgewiesen werden, weil sie ja angeblich wieder einmal - verschwörungstheoretisch - als Antizionismus und Israelkritik verpackt wären. Die objektiven Kriterien, um diese zu enttarnen werden natürlich ebenfalls nicht genannt.
Selbstverständlich ist Antisemitismus irrational. Genauso irrational wie der Missbrauch des Antisemitismusvorwurfs.
Die Foristen mögen mir verzeihen, daß ich mich langsam wiederhole, aber das liegt in der Natur der irrationalen Anschuldigung in Form der sog. "wiederholten souveränen Behauptung", die einen Methode massenpsychologischer Beeinflussung darstellt, die einer Gehirnwäsche gleicht. Zunächst einmal wird behauptet, daß ich moment Antisemitismus betreiben würde in Form von Antizionismus und Israelkritik. Belge oder Begründungen warum dies so ist, werden natürlich keine gebracht. Hinzu kommt die Behauptung, daß ich offen feindselige Ressentiments gegen Juden propagieren würde. Auch dies wird natürlich weder belegt noch begründet, es wird einfach behauptet. Selbstverständlich läge die Beweislast im Real Life bei Titanic. Er nutzt jedoch die Anonymität aus und die Tatsache, daß die Moderation nicht eingreifen wird, um seine Behauptungen durchzuziehen, die alleine schon eine Sperrung rechtfertigen würden. Aber dann müssten wir natürlich auf die endlosen Beispiele des Missbrauchs des Antisemitismus-Vorwurfs verzichten, die er uns eher unfreiwillig liefert.
In einer einmaligen Opfer-Täter-Umkehr versucht Titanic hier mich als "fanatisierten Irrationalisten" darzustellen. Er wolle deswegen nicht mit mir über ein angebliche antisemitisches Ressentiment reden, was er weder belegt noch begründet, noch über einen angeblichen irrationalen Hass auf die Existenz des jüdischen Staates, was er ebenso wenig begründen und belegen kann. Man muß mittlerweile davon ausgehen, daß Titanic nicht anders kann, als seine Irrationalität, seinen Fanatismus und einen (Palästinenser-)Hass auf andere zu projizieren und dort abzureagieren.
Hier nochmal die gleiche Wiederholung der irrationalen Diffamierung und auch der Verschwörungstheorie "inhaltliche Dominanz" über das Diskussionsforum. Ich wäre froh, wenn sich mehr Foristen finden würden, die es schaffen sachlich über den Nahostkonflikt zu reden, statt mich mit Diffamierungsrhetorikern abzugeben.
Fassen wir zusammen. Die Irrationalität der Vorwürfe besteht in diesem Fall primär darin, diffamierende Behauptungen über Thesen, Autoren oder User immer wieder aufzustellen, die weder belegt, noch begründet werden, was ein typisches Merkmal des Missbrauchs des Antisemitismus-Vorwurfs ist. Während anfänglich noch die irrationale Gleichsetzung von Antizionismus und Antisemitismus vorgenommen wurde, wird jetzt nur noch versucht, sich auf die noch einzige verbliebene Position zurückzuziehen: Die Verschwörungstheorie, wonach Antizionismus oder Israelkritik "latenter" oder "versteckter" Antisemitimus wären. Objektiv feststellbare Kriterien werden selbstverständlich nicht genannt.
Danke, Titanic. Könntest Du noch Variationen bringen? Das Element der Wiederholung hätten wir ja hier mit durch.
:hat:
Warum rufen Sie sofort nach meiner Sperrung und nach der Eliminierung meiner anderen Meinung aus diesem Forum?
Weil ich der begründeten Ansicht bin, dass in Ihrem offenen "Antizionismus" und Ihrer vorgeblichen "Israelkritik" wieder nur der sattsam bekannte ANTISEMITISMUS deutlich erkennbar und benennbar zum Vorschein kommt?
Hätten Sie wirklich die besseren Argumente in der Sache, könnten Sie mich und meine andere Meinung doch ganz einfach ignorieren.
Sie aber wollen mich als Mitdiskutant sofort auch aus diesem Forum ELIMINIERT sehen.
Auch das bestätigt mir nur auf's Neue, dass ich in Bezug auf Ihre Intensionen völlig richtig liege.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Das ist richtig. Sie waren nicht nur erschreckend, sondern auch objektiv feststell- und nachweisbar und deshalb einfach, rational nachzuweisen.TITANIC hat geschrieben:Es gab und gibt auch Juden, die Antisemitismus propagieren.
Man muss nur bestimmte Passagen von Karl Marx (und anderen jüdischen Frühmarxisten) lesen, um dies erschreckend eindrucksvoll bestätigt zu bekommen.
Auch das ist richtig. Im Rahmen des Antisemitismusvorwurfs bekommt dies jedoch ein anderes Vorzeichen. Es wird behauptet, daß irrational-antisemitische und pseudowissenschaftlichen Scheinargumente gebraucht werden, ohne dies objektiv feststellbar nachzuweisen, was es zu einer irrationalen Angelegenheit macht. Statt eines rationalen Beweises dieser Behauptung wird nun die Abwehr dieses irrationalen Vorwurfs als Beweis für die Rationalität des Vorwurfs genommen, was kafkaeske Züge annimmt. Desgleichen könnte man behaupten, daß jemand ein Arschloch ist und die Empörung des anderen darüber als Beweis nimmt. Irrationaler geht es wirklich nicht mehr.Es war und ist eine sehr beliebte antisemitische Masche, sich bevorzugt der sogenannten "Vorzeigejuden" zu bedienen, hinter denen versteckt man dann deren irrational-antisemitischen und pseudowissenschaftlichen Scheinargumente übernimmt und propagiert. Jedem, der es dann wagen sollte an solcher Propagierung antisemitischer Inhalten Kritik zu üben, wird dann dreist entgegnet, dass solche Kritik absolut empörend sei! Denn man wiederhole ja nur, was der Jude X gesagt habe.
Die Diffamierungskonstruktionen können natürlich variiert werden. Hier lauten z.B. "antisemitisch-antizionistischen Israelhasser". Auf der anderen Seite werden jüdische Dissidenten als "Selbsthasser" verunglimpft, die auch noch "wahnhaft-besessen wütig" wären (was ebenfalls eine Projektion sein kann). Es wird weiterhin versucht anzudeuten, daß, wer immer sich der Informationen bedient, die diese beiden Autoren offerieren, ein antisemitisch-antizionistischen Israelhasser wäre. Begründet wird dies selbsverständlich auch nicht, denn der Mißbrauch des Antisemitismusvorwurf zeichnet sich ja gerade durch seine Irrationalität aus. Der Versuch, eine Geschichtsdarstellung als Geschichtsrevisionismus darzustellen - natürlich unbegründet und unbelegt - soll natürlich an den Holocaust-Revisionismus erinnern, um eine weitere Diffamierungskonstruktion aufzubauen.Einige Zeit "argumentierten" die antisemitisch-antizionistischen Israelhasser mit den Ergüssen des jüdischen Antisemiten Norman Finkelstein, dann wurde der jüdische Antisemit Ilan Pappe aus dem Hut gezaubert, im Moment ist wieder ein neuer Vertreter dieser Selbsthasser an der Reihe, denen es nun mal gefällt, sich in wahnhaft-bessener Wut gegen das Eigene zu wenden und es hasserfüllt mit allerlei Lügen und Geschichtsrevisionismen inbrünstig zu bekämpfen.
Hier wird versucht schon eine Deutungshoheit einzuleiten, was berechtigte Kritik ist und was nicht.Sicherlich gibt es viel berechtigte und notwendige Kritik an ganz bestimmten Dingen in Israel, die so wie sie derzeit sind, nicht sein sollten. Diese Kritik wird innerhalb der israelischen Gesellschaft durch deren Bürger viel stärker geübt, als dies in den meisten anderen Demokratien der Fall ist.
Natürlich werden in dem Fall keine Beispiele dafür gebracht, was hier nur Israelkritik genannt wird und inwiefern sich dies von echter Kritik unterscheidet. Es soll möglichst vage bleiben! Und selbstverständlich unbelegt und unbegründet, damit die Deutungshoheit über echte und unechte Israelkritik beibehalten wird.Aber solch eine konkrete Kritik an REALEN Missständen oder REALEN politischen Fehlentscheidungen, hat absolut nichts mit dem zu tun, was sich hier "Israelkritik" nennt.
Hier wird wieder Israelkritik mit Antizionismus irrational gleichgesetzt. Die Kritik an der Politik Israels soll angeblich gleich der Kritik an der politischen Ideologie Zionismus sein.Hinter der pauschalisierend den jüdischen Staat abwertenden und delegitimierenden Worthülse "Israelkritik" verbirgt sich REAL der altbekannte "Antizionismus". Und um was es sich bei dem zweifelsfrei handelt, hatten wir ja schon hinreichend geklärt.
Danke Titanic für die Variationen. Ich werde sie zeitnahe zusammenfassen, damit wir ein vollständigeres Bild über die Varationen des Antisemitismusvorwurfs erhalten.
:hat:
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Hierbei handelt es sich natürlich um eine leicht nachzuweisende Verleumdung, da ich dies niemals behauptet habe, sondern Ra Han Cohen. Es ist mir unverständlich, wie man derartige Unwahrheiten verbreiten kann, die so leicht zu widerlegen sind.TITANIC hat geschrieben:Ob man Ihnen die Rolle des armen und unschuldig verfolgten Opfers vom ach so schrecklich bösen User TITANIC hier wohl abnimmt, der sich doch glatt erdreistet, zu Ihren verlogenen Behauptungen über Israel ("rassistisch und genozidal") mit einer ganz einfachen und klaren Gegenthese eine diametral andere Meinung zu vertreten?
Hier scheint es sich wieder um ein Wahrnehmungsproblem zu handeln, da ich mir keinen besseren für dieses Thema wünschen könnte, da die anderen Foristen nicht so ergiebig waren. Die Behauptung, daß die eigene Ansicht begründet wäre ist natürlich unfreiwillig komisch, weil sie nirgendswo belegt oder rational begründet wurde. Die nächste Behauptung, daß ich offen antizionistisch wäre, ist natürlich nur eine weitere unsinnige Behauptung, habe ich mich doch immer für die Grenzen von 1967 eingesetzt. Was die vorgebliche Israelkritik und denn sattsam bekannten Antisemitismus angeht, so fällt auch hier wieder auf, daß das Element der wiederholten souveränten Behauptung eingesetzt wird, ohne einen einzigen Nachweis oder eine Begründung dafür zu haben. Immerhin wurde insgesamt der Versuch unternommen, den Eindruck zu erwecken, daß die Ansicht begründet wäre, was natrülich nicht objektiv feststellbar der Fall ist.Warum rufen Sie sofort nach meiner Sperrung und nach der Eliminierung meiner anderen Meinung aus diesem Forum?
Weil ich der begründeten Ansicht bin, dass in Ihrem offenen "Antizionismus" und Ihrer vorgeblichen "Israelkritik" wieder nur der sattsam bekannte ANTISEMITISMUS deutlich erkennbar und benennbar zum Vorschein kommt?
Im Gegenteil, ich bin froh für die Variationen.Hätten Sie wirklich die besseren Argumente in der Sache, könnten Sie mich und meine andere Meinung doch ganz einfach ignorieren.
Hierbei scheint sich die Angelegenheit in eine Art Vernichtungsparanoia zu wandeln. Es wird versucht, die Umkehr des Opfer-Täter-Schemas einzuleiten.Sie aber wollen mich als Mitdiskutant sofort auch aus diesem Forum ELIMINIERT sehen. Auch das bestätigt mir nur auf's Neue, dass ich in Bezug auf Ihre Intensionen völlig richtig liege.
Vielen Dank für Dein Engagement. Ich werde viel Zeit brauchen, um es zu analysieren und zusammenzufassen.
:hat:
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Es kann doch wohl nicht angehen, dass hier User offenals Antisemiten beleidigt werden. Stellt das bitte sofort ab!TITANIC hat geschrieben:
Antisemitismus ist irrational.
Auch der von Ihnen momentan betriebene Antisemitismus, in Form von "Antizionismus" und vorgeblicher "Israelkritik", beruht auf Ihrem offen propagierten feindseligen Ressentiment gegen die Juden und gegen deren (von nah- und mittelöstlichen Judenhassern offen mit Krieg, Terror und "Auslöschung" bedrohten) kleinen Staat Israel.
Es ist erfahrungsgemäß vergeudete Zeit, mit fanatisierten Irrationalisten wie Ihnen "sachlich" über ihr antisemitisches Ressentiment und ihren irrationalen Hass auf die Existenz des jüdischen Staates diskutieren zu wollen.
Allerdings beabsichtige ich nicht, es Antisemiten wie Ihnen leicht zu machen, in dem ich ihnen die alleinige inhaltliche Dominanz nun auch dieses Diskussionsforums unangefochten überlasse.
Da wird auch hier nüscht draus werden.
“Menachem Begin: „Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“...........
[http://de.wikipedia.org/wiki/Menachem_Begin
Na, dann siegt Euch mal schön zu Tode.
[http://de.wikipedia.org/wiki/Menachem_Begin
Na, dann siegt Euch mal schön zu Tode.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Titanic hat keinen einzigen namentlich erwähnt und wie er das sieht ist seine Sache und in dem Fall wohl seine Meinungsfreiheit. Dreh ich das Spiel doch mal umLea S. hat geschrieben:
Es kann doch wohl nicht angehen, dass hier User offenals Antisemiten beleidigt werden. Stellt das bitte sofort ab!
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Jojo72 hat geschrieben:
Titanic hat keinen einzigen namentlich erwähnt und wie er das sieht ist seine Sache und in dem Fall wohl seine Meinungsfreiheit. Dreh ich das Spiel doch mal um
Wen spricht sie denn da an?
Das ist nur ein Beispiel, von vielen!Allerdings beabsichtige ich nicht, es Antisemiten wie Ihnen leicht zu machen
“Menachem Begin: „Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“...........
[http://de.wikipedia.org/wiki/Menachem_Begin
Na, dann siegt Euch mal schön zu Tode.
[http://de.wikipedia.org/wiki/Menachem_Begin
Na, dann siegt Euch mal schön zu Tode.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Lea S. hat geschrieben:
Es kann doch wohl nicht angehen, dass hier User offenals Antisemiten beleidigt werden. Stellt das bitte sofort ab!
Sie wollen jetzt also ernsthaft das durchsichtige Antisemitenspielchen, dass gewisse nun in diesem Forum aktive "Antizionisten" zuvor bereits im forum.politik.de aufgeführt haben, nun auch in diesem Forum so lange veranstalt sehen, bis auch dieses Forum entweder von den "Antizionisten" kontrolliert wird, oder aber von ihnen zugrunde gerichtet wird?
Wie das wohl die Betreiber dieses Forums finden?
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
Nein, bitte nicht fordern! Es ist wichtig, die Methoden der Antisemitismusverleumder aufzuzeigen!Lea S. hat geschrieben:Es kann doch wohl nicht angehen, dass hier User offenals Antisemiten beleidigt werden. Stellt das bitte sofort ab!
Eine weitere Variation. Nun soll das Antisemitenspielchen durchsichtig sein. Eine rationale Begründung oder ein Nachweis erfolgt auch hier nicht. Gleichzeitig wird wieder das paranoide Element (Verschwörungstheorie) aktiviert: "Forum entweder von Ihresgleichen kontrolliert". Eine andere Variante folgt mit " zugrunde gerichtet wird". Alles Vokabeln, die auch beim Antisemitismus gebraucht werden, wenn Juden angeblich die Weltherrschaft anstreben oder Kulturen zugrunde richten.Titanic hat geschrieben:Sie wollen jetzt also ernsthaft das durchsichtige Antisemitenspielchen, dass Sie und gewisse andere nun hier aktive "Antizionisten" zuvor bereits im forum.politik.de aufgeführt haben, nun auch in diesem Forum so lange veranstalten, bis auch dieses Forum entweder von Ihresgleichen kontrolliert wird, oder aber von Ihresgleichen zugrunde gerichtet wird?
Danke Titanic, bitte noch mehr Variationen.
:hat:
Zuletzt geändert von SkyWatcher am Sonntag 6. Juli 2008, 21:36, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
ist es aufgabe der betreiber eines forums, einer bestimmten peer group die meinungshoheit zu sichern?TITANIC hat geschrieben:
Sie wollen jetzt also ernsthaft das durchsichtige Antisemitenspielchen, dass gewisse nun in diesem Forum aktive "Antizionisten" zuvor bereits im forum.politik.de aufgeführt haben, nun auch in diesem Forum so lange veranstalt sehen, bis auch dieses Forum entweder von den "Antizionisten" kontrolliert wird, oder aber von ihnen zugrunde gerichtet wird?
Wie das wohl die Betreiber dieses Forums finden?
ich glaube nicht. und auch nicht, daß die betreiber dieses forums das so sehen
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
(horaz)
quid vetat?
(horaz)
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
petronius hat geschrieben:
ist es aufgabe der betreiber eines forums, einer bestimmten peer group die meinungshoheit zu sichern?
ich glaube nicht. und auch nicht, daß die betreiber dieses forums das so sehen
Ich versuche hier nicht, User mit anderen Meinungen als ich sie habe, unter Herbeikonstruierung fadenscheiniger Begründungen von der Diskussion durch Sperrung ausschließen zu lassen, wie dies gewisse mir bereits bestens bekannte "antizionistische" User nun auch in diesem Forum zu praktizieren versuchen.
Ich bin Demokrat, und kann problemlos mit anderen Meinungen leben, ohne mich gleich als Opfer einer finsteren Weltverschwörung und eines vermeindlich mitverschworenen bösen Users darstellen zu müssen, und scheinempört nach der Eliminierung der mir widerstrebenden anderen Ansichten zu rufen.
Das ist halt der Unterschied.
Re: Zum Missbrauch des Antisemitismusvorwurf im Nahostkonflikt
als wär das bei diesen mods und dieser admin überhaupt möglichTITANIC hat geschrieben:
Ich versuche hier nicht, User mit anderen Meinungen als ich sie habe, unter Herbeikonstruierung fadenscheiniger Begründungen von der Diskussion durch Sperrung ausschließen zu lassen, wie dies gewisse mir bereits bestens bekannte "antizionistische" User nun auch in diesem Forum zu praktizieren versuchen
hat solche paranoia (denn belegen kannst oder willst du ja deinen merkwürdigen vorwurf nicht) auch einen medizinischen namen?
quamquam ridentem dicere verum
quid vetat?
(horaz)
quid vetat?
(horaz)