Islamismus

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schokoschendrezki
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Re: Islamismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Politik heißt immer Interessenswahrnehmung. Ein Islamist oder eine Islamistin geht für den Islam zur Noit auch in den Tod. Ein Vertreter eines politischen Systems, das den Islam etablert haben möchte dagegen, konvertiert zur Not auch zum Buddhismus oder zur Religionslosigkeit, wenn er oder sie seine/ihre Interessen bedroht sieht. Der politische Islam ist eine populischte Volksideologie. Kommt gut an und bringt Wählerstimmen.

Ich weiß gar nicht wieviel echte "Isamlisten" oder "Islamistinnen" es tatsächlich ginbt. Einige schon. Aber sicherlich weniger als Evangelikale.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Dieter Winter
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Re: Islamismus

Beitrag von Dieter Winter »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 20:45
Ich weiß gar nicht wieviel echte "Isamlisten" oder "Islamistinnen" es tatsächlich ginbt.
Offenbar wollen das die politischen Entscheider auch gar nicht wissen.

Es gab da vor einiger Zeit eine Umfrage unter muslimischen Schülern, bei der ca. 2/3 den Koran für wichtiger als das GG hielten und knapp die Hälfte einen Gottesstaat für die ideale Staatsform hielten.
https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... e-gesetze/

Natürlich wurde sofort laut schreiend festgestellt, dass diese Umfrage keinesfalls repräsentativ wäre.

OK.

Warum wird dann keine repräsentative Umfrage durchgeführt?

Fürchtet man das Ergebnis?

Wie meinte doch mal eine Bundes-Innenminister: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern".
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Ammianus
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Re: Islamismus

Beitrag von Ammianus »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 20:45
...

Ein Vertreter eines politischen Systems, das den Islam etablert haben möchte dagegen, konvertiert zur Not auch zum Buddhismus oder zur Religionslosigkeit, wenn er oder sie seine/ihre Interessen bedroht sieht.

...
Solche mag es geben, aber ein großer Teil auch der Führungsleute hat da ein ganz anderes Weltbild. Für sie ist das Leben auf der Erde nur ein kurzer Moment, ein Prüfungszeit, in der sich entscheidet, ob es für ewig in die Hölle oder ins Paradies geht. Dazu kommt dann noch, dass selbst wenn man gesündigt hat, dies durch einen Märtyrertod wieder ausgeglichen werden kann. Deswegen ist die Vorgeschichte so manches jungen Terroristen alles andere als strenggläubig.

Das ist ein wesentlicher Unterschied zu Ideologien wie Nationalsozialismus oder Kommunismus. Dort gibt es kein Jenseits und keine Angst vor ewigen Höllenqualen. Und so entstand z.B. 1933 das Foto von der Schalmeienkapelle des Rotfrontkämpferbundes, die stürmisch auf einer SA-Veranstaltung begrüßt wurden. Oder man denke an die Figur die 1976 den Hetzartikel zur Biermann-Ausbürgerung im ND schrieb. Der hatte seine Journallistenkarriere unter Hitler begonnen.

Man kann eine religiös geprägte Ideologie nicht einfach mit weltlichen Formen gleichsetzen. Da wirken teilweise andere Mechanismen.
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sünnerklaas
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Re: Islamismus

Beitrag von sünnerklaas »

Ammianus hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 22:35
Man kann eine religiös geprägte Ideologie nicht einfach mit weltlichen Formen gleichsetzen. Da wirken teilweise andere Mechanismen.
Ich glaube, die wahre Pest dieser Zeit ist, dass gerade praktisch alle Extremisten gerne mit Religionsbüchern herumfuchteln. Auch Trump, auch Putin u.a.. Auch die beiden benutzen gerne Religion. Bzw. missbrauchen sie, um sich und ihre Ideologien zu legitimieren und Standpunkte zu verabsolutieren. Letzteres trifft es besser.
Letztens las ich irgendwo, ich glaube, es war in der NZZ, dass die Mullahs ungewollt eines so richtig hinbekommen hätten: dass sich im Grund die gesamte Mehrheitsgesellschaft im Iran schon lange vom Islam abgewandt hat. Man hat die Nase voll vom Allah-Gerede. Und die Mullahs können sich nur noch mit nackter Gewalt an der Macht halten.
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Re: Islamismus

Beitrag von Axites »

Kritikaster hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 08:14 So wie ich das verstehe, sind in diesen Fällen Interessen Dritter nicht tangiert. Nur mal als Beispiel: Es kann mir doch vollkommen egal sein, nach welchen Regeln für Muslime Erbfragen gelöst werden - immer vorausgesetzt die Zustimmung aller Betroffenen.

Ist man sich da nicht einig, hat selbstverständlich deutsches Recht zu gelten.
Nein, es geht hier nicht um Rechtswahl. Es geht um Internationales Privatrecht, sprich, deutsches Recht, das bestimmt, welches Recht bei Rechtsfragen mit internationalen Anknüpfungspunkten zur Anwendung kommt.
Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 09:46 wo lernen deutsche Richter das Schariarecht, ist das eine Pflichtveranstaltung im Jurastudium?
Sie sind dafür ausgebildet, Gesetze anzuwenden. Das ist Methodenkompetenz - welches Gesetz anzuwenden ist, ist grundsätzlich egal. Wenn es doch einmal gar zu kompliziert wird und zu tief in das ausländische Gesetz reingeht, wird ein Gutachten von einem Experten für jenes ausländische Recht angefordert.
Ebiker hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 10:35Meine Frage : Auf welcher gesetzlichen Grundlage kommt ausländisches Recht in Deutschland zur Anwendung?
Steht ja da, auf Basis des Internationalen Privatrechts, das, anders als der Name vermuten lassen könnte, nationales deutsches Recht ist. Im wesentlichen ist das das EGBGB.
Ebiker hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 12:44 Gibt es so etwas auch für das Eherecht, Unterhaltsrecht etc ?
Art. 13 ff. EGBGB.
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Ammianus
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Re: Islamismus

Beitrag von Ammianus »

sünnerklaas hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 22:43 Ich glaube, die wahre Pest dieser Zeit ist, dass gerade praktisch alle Extremisten gerne mit Religionsbüchern herumfuchteln. Auch Trump, auch Putin u.a.. Auch die beiden benutzen gerne Religion. Bzw. missbrauchen sie, um sich und ihre Ideologien zu legitimieren und Standpunkte zu verabsolutieren. Letzteres trifft es besser.
Letztens las ich irgendwo, ich glaube, es war in der NZZ, dass die Mullahs ungewollt eines so richtig hinbekommen hätten: dass sich im Grund die gesamte Mehrheitsgesellschaft im Iran schon lange vom Islam abgewandt hat. Man hat die Nase voll vom Allah-Gerede. Und die Mullahs können sich nur noch mit nackter Gewalt an der Macht halten.
Für Trump und Putin ist die Religion bzw. deren Anhänger nur Mittel zum Machterhalt. Im Iran sieht es noch einmal anders aus. Natürlich hat ein großer Teil der Bevölkerung die Schnauze voll von dem ganzen religiösen Zeug. Man muss sich nur mal das durchlesen was Özoguz im Muslim-Markt schreibt. Der liegt genau auf Mullah-Linie. Oder den Brief Chameneis an die deutsche Jugend. Es ist das blanke Grauen sich vorzustellen, man muss in die Schule und dann steht vorn ein Lehrer und sabbert einem mit dem Stuss voll. So was kenne ich noch aus meiner DDR-Vergangenheit. Allerdings würde ich ohne Alternative vor die Wahl gestellt, ein Jahr in der DDR oder in der IRI zu leben, dann käme Letztere für mich nicht in Frage. Den Osten konnte man sich wenigstens schön saufen ohne das eine schwere feige Mißhandlungstrafe drohte und beim dritten Mal die Erdrosselung.
Aber es gibt auch den Teil der Bevölkerung, der uneingeschränkt auf Grund des Glaubens zum Regime steht und zu allem bereit wäre und ist, dieses zu verteidigen. Wie ich vorhin schon schrieb, finden sie dabei den Tod, dann sind sie Märtyrer und kommen ins Paradies. Auch da der Unterschied zu den Kommunisten in der DDR. Die gaben 1989 einfach auf.
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Re: Islamismus

Beitrag von Kritikaster »

Axites hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 00:12Nein, es geht hier nicht um Rechtswahl. Es geht um Internationales Privatrecht, sprich, deutsches Recht, das bestimmt, welches Recht bei Rechtsfragen mit internationalen Anknüpfungspunkten zur Anwendung kommt.
Danke für die Aufklärung. Sie bestätigt mich nur in meiner Grundhaltung, dass die Sache als unkritisch zu betrachten ist.
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Alexyessin
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Re: !

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 20:29 Völlig korrekt. Belege das Gegenteil mit Abschnitten, die auch wirklich existieren!
Deine Behauptung ist nicht ganz korrekt. Also, wo ist dein Problem, bei den Ausschlüßen, die die Gesetzeslage vorgibt?
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Re: Islamismus

Beitrag von Sungawakan »

schokoschendrezki hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 20:45 Politik heißt immer Interessenswahrnehmung. Ein Islamist oder eine Islamistin geht für den Islam zur Noit auch in den Tod. Ein Vertreter eines politischen Systems, das den Islam etablert haben möchte dagegen, konvertiert zur Not auch zum Buddhismus oder zur Religionslosigkeit, wenn er oder sie seine/ihre Interessen bedroht sieht. Der politische Islam ist eine populischte Volksideologie. Kommt gut an und bringt Wählerstimmen.

Ich weiß gar nicht wieviel echte "Isamlisten" oder "Islamistinnen" es tatsächlich ginbt. Einige schon. Aber sicherlich weniger als Evangelikale.
Wann gab es den letzten Bombenanschlag oder das letzte Selbstmordattentat durch Evangelikale?
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Re: Islamismus

Beitrag von Sungawakan »

Dieter Winter hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 21:15 Offenbar wollen das die politischen Entscheider auch gar nicht wissen.

Es gab da vor einiger Zeit eine Umfrage unter muslimischen Schülern, bei der ca. 2/3 den Koran für wichtiger als das GG hielten und knapp die Hälfte einen Gottesstaat für die ideale Staatsform hielten.
https://www.juedische-allgemeine.de/pol ... e-gesetze/

Natürlich wurde sofort laut schreiend festgestellt, dass diese Umfrage keinesfalls repräsentativ wäre.

OK.

Warum wird dann keine repräsentative Umfrage durchgeführt?

Fürchtet man das Ergebnis?

Wie meinte doch mal eine Bundes-Innenminister: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern".
Die Umfrage ist leider schon älter:
Studie
Mehrheit der Muslime für Scharia-Anwendung
Die Umfrage eines Forschungsinstitutes zeigt, dass die meisten Muslime weltweit die Anwendung des islamischen Gesetzes befürworten. Doch zugleich offenbaren sich starke Unterschiede in der islamischen Welt.
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 45784.html
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Tom Bombadil
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Re: Islamismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Axites hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 00:12...welches Gesetz anzuwenden ist, ist grundsätzlich egal.
Nein, ist es nicht, ganz besonders nicht in Sachen Scharia, die kein formelles Gesetz mit stringenter Rechtslogik ist, sondern auf - teils irrationalen - religiösen Pflichten beruht.
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Dieter Winter
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Re: Islamismus

Beitrag von Dieter Winter »

Sungawakan hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 07:11 Die Umfrage ist leider schon älter:



https://www.handelsblatt.com/politik/de ... 45784.html
Sie sagt halt nichts über die hier lebenden Muslime aus. Zudem hat sich die Stimmung wohl auch etwas geändert und radikalisiert.
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Tom Bombadil
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Re: Islamismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 09:00 Sie sagt halt nichts über die hier lebenden Muslime aus. Zudem hat sich die Stimmung wohl auch etwas geändert und radikalisiert.
Hier findest du aktuelle und wissenschaftlich ermittelte Zahlen: https://politik-forum.eu/viewtopic.php? ... 3#p5620123
Axites
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Re: Islamismus

Beitrag von Axites »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 08:42 Nein, ist es nicht, ganz besonders nicht in Sachen Scharia, die kein formelles Gesetz mit stringenter Rechtslogik ist, sondern auf - teils irrationalen - religiösen Pflichten beruht.
Du argumentierst inhaltlich, ich methodisch. Der Richter kann auch inhaltlich bekloppte Gesetze anwenden, weil er im deutschen Jurastudium nicht nur lernt, deutsche Gesetze anzuwenden, sondern Gesetze anzuwenden.

Inhaltlich steht das vom deutschen Richter anzuwendende ausländische Sachrecht immer im letzten Schritt unter dem Vorbehalt des ordre public, Art. 6 EGBGB.

Zum Einlesen bei weitergehendem Interesse:

Yassari, Islamisches Familienrecht auf Wanderschaft: Die Brautgabe und ihre Integration in das deutsche Recht, in: Forschungsbericht 2014 - Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Scholz, Grundfälle zum IPR: Ordre-public-Vorbehalt und islamisch geprägtes Recht, in: ZJS 2010, 185 (Teil 1), 325 (Teil 2)

Beides online verfügbar:
https://www.mpg.de/8893596/jb_2014
https://www.zjs-online.com/dat/artikel/2010_2_297.pdf
https://www.zjs-online.com/dat/artikel/2010_3_324.pdf
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Tom Bombadil
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Re: Islamismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Axites hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 10:58Du argumentierst inhaltlich, ich methodisch.
Die Scharia ist aber kein Gesetz im Sinne unserer Rechtsprechung, es handelt sich um religiöse Texte und um Mohammeds "Visionen", die von Muftis ausgelegt und in einer Fatwa, die den mutmaßlichen Willen des Propheten und Allahs zum Ausdruck bringt.
Es gibt keinerlei Grund, warum so etwas in Deutschland Anwendung finden soll, wir haben mehr als genug Gesetze, die alle möglichen Fälle des Lebens regeln.
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Billie Holiday
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Re: Islamismus

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 12:41 Die Scharia ist aber kein Gesetz im Sinne unserer Rechtsprechung, es handelt sich um religiöse Texte und um Mohammeds "Visionen", die von Muftis ausgelegt und in einer Fatwa, die den mutmaßlichen Willen des Propheten und Allahs zum Ausdruck bringt.
Es gibt keinerlei Grund, warum so etwas in Deutschland Anwendung finden soll, wir haben mehr als genug Gesetze, die alle möglichen Fälle des Lebens regeln.
Es gibt auch keinerlei Grund, für irgendeine Religion Appeasement zu betreiben. Deutschland ist ein Rechtsstaat, wie du korrekt schreibst.
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sünnerklaas
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Re: Islamismus

Beitrag von sünnerklaas »

Ammianus hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 00:21 Für Trump und Putin ist die Religion bzw. deren Anhänger nur Mittel zum Machterhalt. Im Iran sieht es noch einmal anders aus. Natürlich hat ein großer Teil der Bevölkerung die Schnauze voll von dem ganzen religiösen Zeug. Man muss sich nur mal das durchlesen was Özoguz im Muslim-Markt schreibt. Der liegt genau auf Mullah-Linie. Oder den Brief Chameneis an die deutsche Jugend.
Das IZH ist nicht umsonst verboten worden.
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Re: Islamismus

Beitrag von Sonnenblume »

Ammianus hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 00:21 Für Trump und Putin ist die Religion bzw. deren Anhänger nur Mittel zum Machterhalt.
Ich würde das nicht nur auf Putin oder Trump begrenzen sondern auch Leuten wie den Mullahs in Teheran, den arabischen Ölbaronen oder einem Modi in Indien, dient Religion letztendlich nur als Mittel zum Zweck.
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Liegestuhl
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Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 06:07 Deine Behauptung ist nicht ganz korrekt. Also, wo ist dein Problem, bei den Ausschlüßen, die die Gesetzeslage vorgibt?
Niemand hat behauptet, dass es keine Ausschlüsse gâbe. Niemand hat behauptet, dass sich die Scharia in Deutschland auf das Strafrecht bezieht. Ebikers Aussage war:
Ebiker hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 10:22 Es wird doch jetzt schon getan. Die Scharia hat schon einige zeit Einzug ins deutsche Rechtssystem gehalten.
Und diese Aussage hat er ganz klar belegt.

Ich kann nur jedem raten, auf deine nächste Aufforderung irgendetwas mit Quellen zu belegen, überhaupt nicht mehr zu reagieren. Es bringt nichts. Du trollst ohnehin nur.
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Re: Islamismus

Beitrag von Axites »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 12:41Die Scharia ist aber kein Gesetz im Sinne unserer Rechtsprechung, es handelt sich um religiöse Texte und um Mohammeds "Visionen", die von Muftis ausgelegt und in einer Fatwa, die den mutmaßlichen Willen des Propheten und Allahs zum Ausdruck bringt.
Wenn andere Länder solche religiösen Regeln in ihre nationalen Rechtsordnungen überführen, können wir uns auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln - es wird sie nicht abhalten.
Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 12:41Es gibt keinerlei Grund, warum so etwas in Deutschland Anwendung finden soll, wir haben mehr als genug Gesetze, die alle möglichen Fälle des Lebens regeln.
Nun ist aber der Gesetzgeber von BGB und EGBGB schon 1896 zu dem Ergebnis gekommen, dass je nach Ausgestaltung eines Lebenssachverhaltes mit Auslandsberührung auch ausländisches Recht zur Anwendung kommen kann - weil es unter Umständen nicht angemessen ist, allem und jedem deutsches Recht überzustülpen. Und das funktioniert ganz gut - weil der Ordre public am Ende die schlimmsten Auswüchse aufhält.
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Re: Islamismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Axites hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 20:27Wenn andere Länder solche religiösen Regeln in ihre nationalen Rechtsordnungen überführen, können wir uns auf den Kopf stellen und mit den Ohren wackeln - es wird sie nicht abhalten.
Was andere Länder tun ist ganz alleine deren Sache. In Deutschland gilt deutsches Recht, das ziemlich lückenlos alles regelt, was geregelt werden muss. Und wer in Deutschland leben will, muss sich dem deutschen Rechtssystem unterwerfen, wenn ich in Afghanistan leben will, muss ich mich auch deren Rechtssystem unterwerfen.
Nun ist aber der Gesetzgeber von BGB und EGBGB schon 1896 zu dem Ergebnis gekommen, dass je nach Ausgestaltung eines Lebenssachverhaltes mit Auslandsberührung auch ausländisches Recht zur Anwendung kommen kann...
Die Welt hat sich seit 1896 enorm verändert und der damalige Gesetzgeber hatte sicher keine religiösen "Gesetze" im Sinn, da wäre es also mal Zeit für eine Reform.

Du hast aber immer noch nicht erklärt, wo deutsche Richter jetzt lernen, wie die Worte Mohammeds und Allahs korrekt ausgelegt werden.
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Re: Islamismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Sungawakan hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 07:09 Wann gab es den letzten Bombenanschlag oder das letzte Selbstmordattentat durch Evangelikale?
Bombenanschläge oder Selbstmordattentate sind schlimm aber nicht der einzige Grund für die Notwendigkeit einer Kritik und Distanzierung. Beispiel Uganda. Das härteste Homosexuellenstrafbarkeitsgesetz in Afrika dort wurde eindeutig durch den Einfluss von US-Evangelikalen verursacht. Macht es für die Betroffenen einen Unterschied, ob sie durch ein Bombenattentat von Islamisten ums Leben kamen oder durch die Hand der Justiz des Staates?
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Re: Islamismus

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 21:22 Was andere Länder tun ist ganz alleine deren Sache. In Deutschland gilt deutsches Recht, das ziemlich lückenlos alles regelt, was geregelt werden muss.
Weißt Du, was meine Antwort darauf ist: Schließe alle Forenbereiche, die sich mit Außenpolitik befassen. Es ist allein Sache der VR China, ob sie Taiwan militärisch angreift oder nicht. Wir haben uns da nicht nur nicht einzumischen sondern vor allem ist es unsere Pflicht, kein Wort darüber zu verlieren.
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Re: Islamismus

Beitrag von Axites »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 21:22 Was andere Länder tun ist ganz alleine deren Sache. In Deutschland gilt deutsches Recht, das ziemlich lückenlos alles regelt, was geregelt werden muss.
Genau. Und dieses deutsche Recht besagt, dass auf manche Sachverhalte mit Auslandsbezug u.U. ausländisches Recht anzuwenden ist.
Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 21:22Die Welt hat sich seit 1896 enorm verändert und der damalige Gesetzgeber hatte sicher keine religiösen "Gesetze" im Sinn, da wäre es also mal Zeit für eine Reform.
Mit der Folge, dass wir dann 2.000 Jahre zurückgeworfen würden und Fremde rechtlos wären, da sie ihre Rechte aus ausländischem Recht ziehen. Z.B. gölte dann niemand als verheiratet, dessen Ehe nicht in Deutschland geschlossen wäre - mit unabsehbaren Folgen für Kindschaft, Unterhalt, Erben etc. Das ist in der heutigen Migrations-, globalisierten, wirtschaftlich verflochtenen und (in Teilen) rechtsstaatlichen Gesellschaft weder praktikabel noch akzeptabel.
Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 21:22Du hast aber immer noch nicht erklärt, wo deutsche Richter jetzt lernen, wie die Worte Mohammeds und Allahs korrekt ausgelegt werden.
Doch, habe ich:
Axites hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 00:12Sie sind dafür ausgebildet, Gesetze anzuwenden. Das ist Methodenkompetenz - welches Gesetz anzuwenden ist, ist grundsätzlich egal. Wenn es doch einmal gar zu kompliziert wird und zu tief in das ausländische Gesetz reingeht, wird ein Gutachten von einem Experten für jenes ausländische Recht angefordert.
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Re: Islamismus

Beitrag von Tom Bombadil »

Axites hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 22:50Und dieses deutsche Recht besagt, dass auf manche Sachverhalte mit Auslandsbezug u.U. ausländisches Recht anzuwenden ist.
Es geht um Menschen, die in Deutschland leben.
Mit der Folge, dass wir dann 2.000 Jahre zurückgeworfen würden und Fremde rechtlos wären, da sie ihre Rechte aus ausländischem Recht ziehen.
So ein BS, "Fremde" wären nicht rechtlos, zB. Ehen, die im Ausland geschlossen werden, kann man ganz einfach anerkennen lassen, wenn man vor hat, sich hier niederzulassen.
Doch, habe ich:
Nein, hast du nicht, die Scharia ist kein BGB auf arabisch, sondern ein religiöser Text.
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Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 17:08Ich kann nur jedem raten, auf deine nächste Aufforderung irgendetwas mit Quellen zu belegen, überhaupt nicht mehr zu reagieren. Es bringt nichts. Du trollst ohnehin nur.
Hinterfragen, Liegestuhl, ist nicht rumtrollen. Die Suggestion war hier eindeutig und der habe ich widersprochen. Versuche hier nicht Stimmung zu machen, nur weil ich hinterfrage.
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Re: Islamismus

Beitrag von Alexyessin »

Sungawakan hat geschrieben: Sonntag 29. Juni 2025, 07:09 Wann gab es den letzten Bombenanschlag oder das letzte Selbstmordattentat durch Evangelikale?
Das ist nicht deren Stil. Ansonsten, wenn die Religiös motivierten Terror als Beispiel brauchst, der nicht aus dem Islam kommt reicht entweder ein Blick nach Nordirland vor 30 Jahren oder auch Oklahoma.
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Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 06:08 Hinterfragen, Liegestuhl, ist nicht rumtrollen. Die Suggestion war hier eindeutig und der habe ich widersprochen. Versuche hier nicht Stimmung zu machen, nur weil ich hinterfrage.
Okay, dann kann nur jedem raten, auf deine nächste Aufforderung irgendetwas mit Quellen zu belegen, überhaupt nicht mehr zu reagieren, da du ohnehin nur herumtrollst und es als "nachfragen" ausgibst.

Jeder kann nachlesen, dass du keine Nachfrage gestellt hast, sondern die Aussage als "falsche Annahme" bezeichnet hast, obwohl sie vom wissenschaftlichen Dienst des Bundestages bestätigt wurde.

Von mir wirst du garantiert keine Quelle mehr für irgendetwas bekommen. Für dein Herumgetrolle ist mir meine Zeit zu kostbar.
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Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 08:29 Okay, dann kann nur jedem raten, auf deine nächste Aufforderung irgendetwas mit Quellen zu belegen, überhaupt nicht mehr zu reagieren, da du ohnehin nur herumtrollst und es als "nachfragen" ausgibst.

Jeder kann nachlesen, dass du keine Nachfrage gestellt hast, sondern die Aussage als "falsche Annahme" bezeichnet hast, obwohl sie vom wissenschaftlichen Dienst des Bundestages bestätigt wurde.

Von mir wirst du garantiert keine Quelle mehr für irgendetwas bekommen. Für dein Herumgetrolle ist mir meine Zeit zu kostbar.
Natürlich habe ich nachgefragt. Was du hier betreibst ist üble Nachrede. Ist das neuerdings dein Stil weil du sonst argumentativ nicht weiterkommst?
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Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 09:34 Natürlich habe ich nachgefragt.
Was hast du denn nachgefragt, nachdem Ebiker den Link vom wissenschaftlichen Dienst des Bundestages gepostet hat?

Jeder kann sich hier davon überzeugen, dass du nicht nachgefragt hast. Du hast es sofort als "falsche Annahme" bezeichnet.

Hast du diese Herumgelüge wirklich nötig?
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Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 09:39 Was hast du denn nachgefragt, nachdem Ebiker den Link vom wissenschaftlichen Dienst des Bundestages gepostet hat?

Jeder kann sich hier davon überzeugen, dass du nicht nachgefragt hast. Du hast es sofort als "falsche Annahme" bezeichnet.

Hast du diese Herumgelüge wirklich nötig?
Falsche Annahme auf Islamismus. So heißt der Thread. Und das ist bekannt. Unterstelle mir keine Lügen und hör auf zu pöbeln. Außer das ist jetzt dein Stil geworden.
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Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 09:52 Falsche Annahme auf Islamismus.
Welche falsche Annahme auf Islamismus?

Dann ist die Aussage
Ebiker hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 10:22 Die Scharia hat schon einige zeit Einzug ins deutsche Rechtssystem gehalten.
...durch die Verlinkung auf den wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages einwandfrei belegt worden, denn dort ist unmissverständlich nachzulesen:

Die direkte Anwendung der Scharia durch deutsche Gerichte gehört zum juristischen Alltag

https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... 11-pdf.pdf
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Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 10:38 Welche falsche Annahme auf Islamismus?

Dann ist die Aussage
Um damit zu belegen, der Islamismus wäre schon längst unter uns.
Liegestuhl hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 10:38 ...durch die Verlinkung auf den wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages einwandfrei belegt worden, denn dort ist unmissverständlich nachzulesen:

Die direkte Anwendung der Scharia durch deutsche Gerichte gehört zum juristischen Alltag

https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... 11-pdf.pdf
Ja, wie viele andere zivilrechtliche Einigungsprozesse eben auch. Und das seit Jahrhunderten.
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Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 10:42 Um damit zu belegen, der Islamismus wäre schon längst unter uns.
Ist er ja. Zum Beispiel in unserem Rechtssystem.
Ja, wie viele andere zivilrechtliche Einigungsprozesse eben auch. Und das seit Jahrhunderten.
Dann frage ich mich wirklich, warum du einen Beleg dafür forderst, obwohl du vorher schon wusstest, dass es stimmt.

Das ist einfach nur Rumtrollerei und Zeitdiebstahl.
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Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 10:45 Ist er ja. Zum Beispiel in unserem Rechtssystem.


Dann frage ich mich wirklich, warum du einen Beleg dafür forderst, obwohl du vorher schon wusstest, dass es stimmt.

Das ist einfach nur Rumtrollerei und Zeitdiebstahl.
Das wusste ich nicht, unterstelle mir keine Sachen, die ich nicht getätigt habe. Aber es erschließt sich nach der Prüfung - und auch durch die Erklärung von Kritikaster. Also, hör auf mit deiner Rumproleterei nur weil ich kritisch bin.
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Beitrag von Dieter Winter »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 10:42
Ja, wie viele andere zivilrechtliche Einigungsprozesse eben auch.
Blöd halt, wenn dieses Recht nicht nur im Widerspruch zu unserem Zivil- sondern auch dem Strafrecht steht, wie die Mehrehe.

https://www.nordbayern.de/franken/zwei- ... -1.7369834
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Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 10:46 Das wusste ich nicht, ...
Aha....und was konkret ist an der Aussage jetzt nicht zutreffend?

Ganz schwach, Alexyessin.
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Beitrag von Alexyessin »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 10:49 Blöd halt, wenn dieses Recht nicht nur im Widerspruch zu unserem Zivil- sondern auch dem Strafrecht steht, wie die Mehrehe.

https://www.nordbayern.de/franken/zwei- ... -1.7369834
Hast du den Artikel komplett gelesen? Da gilt wohl die Auslandsregel. ( Muss ich persönlich nicht gutheissen )
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Beitrag von Dieter Winter »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 10:54 Hast du den Artikel komplett gelesen? Da gilt wohl die Auslandsregel. ( Muss ich persönlich nicht gutheissen )
Kollidiert halt mit 172 StGB i. V. Art. 3 GG. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
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Beitrag von Alexyessin »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 10:59 Kollidiert halt mit 172 StGB i. V. Art. 3 GG. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Ich bin kein Jurist. Die haben das entschieden. Hat aber weniger mit Islamismus zu tun.
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Beitrag von Dieter Winter »

Alexyessin hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 11:08 Hat aber weniger mit Islamismus zu tun.
Der Kotau unseres Staates vor dem islamischen Recht schon.
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Beitrag von TheManFromDownUnder »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 12:13 Der Kotau unseres Staates vor dem islamischen Recht schon.
Sharia law in Deutschland rechtlich relevant????? Als angewendest Recht gegenueber BGB und HGB gleichgesetzt????

Islamophobie!
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Beitrag von Billie Holiday »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 12:17 Sharia law in Deutschland rechtlich relevant????? Als angewendest Recht gegenueber BGB und HGB gleichgesetzt????

Islamophobie!
Was ist Islamophobie? KEIN Kotau vor islamischem Recht?
Gut so.
Wenn es um Islamismus, Kalifatsfantasien und dem Wunsch nach Scharia geht, können wir nicht islamophobisch genug sein.
Das Angebot, man könne seine Straffantasien in einem geeigneten Land ausleben, steht.

Wir haben Migranten aus aller Herren Länder, wieso bestehen die nicht alle auf das Strafrecht ihres Heimatlandes?
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Beitrag von Dieter Winter »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 12:17 Islamophobie!
Nenn es wie Du willst, aber eine Religion/Weltanschauung, für die sich ein Anstreicher aus Braunau begeistern konnte, sollte man schon mit einer gewissen Distanz betrachten:
A. H. aus B:
„Der Mohammedanismus könnte mich noch für den Himmel begeistern.“

https://www.deutschlandfunk.de/islam-im ... t-100.html
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Beitrag von Dieter Winter »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 12:24 Was ist Islamophobie? KEIN Kotau vor islamischem Recht?
Im Fall dieses users ein Kampfbegriff, mit dem er zu provozieren versucht.
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Beitrag von Alexyessin »

Dieter Winter hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 12:13 Der Kotau unseres Staates vor dem islamischen Recht schon.
Weiß ich nicht, ist kein Grundsatzurteil.
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Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 12:24 Wir haben Migranten aus aller Herren Länder, wieso bestehen die nicht alle auf das Strafrecht ihres Heimatlandes?
Scharia Strafrecht gilt nicht in Deutschland.

Wo kommt der Quatsch jetzt her ?
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Re: Islamismus

Beitrag von Liegestuhl »

Wenn vor dem Gesetz alle gleich sind, dürften keine unterschiedlichen Rechtssysteme bestehen. Auch nicht zivilrechtlich. Die schließen nämlich eine Gleichheit vor dem Gesetz aus.
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Re: Islamismus

Beitrag von Dieter Winter »

Liegestuhl hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 13:19 Wenn vor dem Gesetz alle gleich sind, dürften keine unterschiedlichen Rechtssysteme bestehen. Auch nicht zivilrechtlich. Die schließen nämlich eine Gleichheit vor dem Gesetz aus.
Fun fact am Rande: Wenn, dann müsste neben der Polygamie konsequenterweise auch Polyandrie für bestimmte Gruppen zulässig sein. Bzw. für Alle, wenn man den Gleichheitsgrundsatz ernst nimmt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Polyandrie
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Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 13:12 Scharia Strafrecht gilt nicht in Deutschland.

Wo kommt der Quatsch jetzt her ?
Diese (Scharia) ist die einzige, die thematisiert wird. Andere Migranten haben sich offenbar nie dementsprechend geäußert, also ist es kein Thema.

Na, gut so, dass außer unserem Strafrecht nichts anderes gilt.
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