Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 17:48 Es wird nicht darauf eingegangen, was er geschrieben hat, sondern man reibt sich daran auf, dass er zugegeben hat, die AfD zu wählen, weil das ein günstiger Angriffspunkt ist. Mit Sachlichkeit hat das nichts zu tun.

Wenn er gesichert ein Doppelaccount ist, warum ist er dann noch nicht längst draußen?
Weil ich das nicht alleine entscheide, wie du weißt.

Ach so, und nein, bei einem inhaltlich leeren Beitrag muss nicht darauf eingegangen werden, was geschrieben steht, sondern was er damit ausdrückt. Und das ist passiert.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 17:49 Ja, die ganz besonders.

:)
Ja, tun sie ( oh nein, ich bin gezwungen was positives über die CSU zu schreiben.... )
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 17:49 Weil ich das nicht alleine entscheide, wie du weißt.
Du scheinst ja handfeste Beweise zu haben. Hast du die schon vorgelegt?
Ach so, und nein, bei einem inhaltlich leeren Beitrag muss nicht darauf eingegangen werden, was geschrieben steht, sondern was er damit ausdrückt. Und das ist passiert.
Finde ich schon. Es sollte sachlich darauf eingegangen werden, warum ein Beitrag inhaltslos oder falsch ist.

Wir sind ein Verein zur Förderung der Diskussionskultur und kein Verein zur Förderung persönlicher Unterstellungen. Schade, dass du das anders siehst.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 17:54 Du scheinst ja handfeste Beweise zu haben. Hast du die schon vorgelegt?
Natürlich :)
Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 17:54 Finde ich schon. Es sollte sachlich darauf eingegangen werden, warum ein Beitrag inhaltslos oder falsch ist.

Wir sind ein Verein zur Förderung der Diskussionskultur und kein Verein zur Förderung persönlicher Unterstellungen. Schade, dass du das anders siehst.
Nur ist es keine persönliche Unterstellung gewesen. Immer noch nicht.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 17:58 Nur ist es keine persönliche Unterstellung gewesen. Immer noch nicht.
Sondern? Belege bitte für die Aussage!
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 18:02 Sondern? Belege bitte für die Aussage!
Das habe ich bereits mehrfach getan, ich kann nichts dafür, das du das nicht anerkennen möchtest.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Liegestuhl »

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 18:21 Das habe ich bereits mehrfach getan, ich kann nichts dafür, das du das nicht anerkennen möchtest.
Du hast noch keinen Beweis angetreten, dass es sich um mehr als eine Unterstellung handelt.

Bitte nachliefern!
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Alexyessin »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 18:55 Du hast noch keinen Beweis angetreten, dass es sich um mehr als eine Unterstellung handelt.

Bitte nachliefern!
Es ist ja auch keine Unterstellung. :)
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Ilikekebap »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 17:29 Ich tue mich schwer, anders Stelle einfach zu sagen: "Naja, wenn der Staat und die seriösen Medien es mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln wie Bildung und Information nicht schaffen, ein Gegengewicht zu rechtextremistischer Desinformation zu bilden und die Menschen vom Gegenteil zu überzeugen - dann geht die Demokratie halt den Bach runter und dies ist dann eben zu akzeptieren, weil von den Bürgerinnen und Bürgern selbst so gewollt."
Doch. Genau das. Und die "Desinformation" mag aus deiner Sicht allein oder maßgeblich nur aus der rechten Ecke kommen, für andere kommt sie ebenso gut vom ÖR und vom Staat.
Der hinreichend gebildete Bürger als Grundannahme ist in einer Demokratie alternativlos, weil sie nämlich keine Demokratie mehr ist, wenn sich das Ausmaß der Meinungsfreiheit am dümmstmôglichen von 80 Millionen bemisst.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von All mine »

Liegestuhl hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 17:54 Du scheinst ja handfeste Beweise zu haben. Hast du die schon vorgelegt?


Finde ich schon. Es sollte sachlich darauf eingegangen werden, warum ein Beitrag inhaltslos oder falsch ist.

Wir sind ein Verein zur Förderung der Diskussionskultur und kein Verein zur Förderung persönlicher Unterstellungen. Schade, dass du das anders siehst.
Sehe ich genauso, vielen Dank .
Im Kapitalismus beuten Menschen die Menschen aus, im real existierenden Sozialismus ist es genau umgekehrt :rolleyes:
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Schaumburg »

Ilikekebap hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 15:17 Reul im O-Ton zum "Aktionstag":

https://x.com/wdraktuell/status/1937958 ... CuAhNCUGqA

Hausdurchsuchungen im Morgengrauen als "Signal" an die Bürger, was sich gehört und was nicht?
Seit wann ist in einer liberalen Demokratie der Staat dazu da, den Bürgern beizubringen, was sich gehört und darf sich dazu des Instrumentes des morgendlichen Besuches bedienen?
Grundrechtseingriffe als Signal an andere?
Irgendwas stimmt doch da nicht...
Das ist doch für jedermann mit gesundem Menschenverstand offensichtlich, daß es bei diesem "Aktionstag" nicht um einen nüchternen juristischen Umgang mit mutmaßlichen Straftaten geht, sondern um eine möglichst öffentlichkeitswirksame, medial inszenierte Einschüchterung regierungskritischer Bürger. Herr Reul hat das mit seinen Äußerungen, vermutlich ohne es wirklich zu wollen, nur noch einmal bestätigt. Es soll ein "Signal" gesendet werden. Das "Signal", sich besser dreimal zu überlegen, ob man sich kritisch über die Regierung oder konkretes Regierungshandeln zu äußert, wenn man nicht der nächste sein möchte, dem das BKA morgens um sechs das Haus stürmt.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von TomTinte »

Schaumburg hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 22:30 Das ist doch für jedermann mit gesundem Menschenverstand offensichtlich, daß es bei diesem "Aktionstag" nicht um einen nüchternen juristischen Umgang mit mutmaßlichen Straftaten geht, sondern um eine möglichst öffentlichkeitswirksame, medial inszenierte Einschüchterung regierungskritischer Bürger. Herr Reul hat das mit seinen Äußerungen, vermutlich ohne es wirklich zu wollen, nur noch einmal bestätigt. Es soll ein "Signal" gesendet werden. Das "Signal", sich besser dreimal zu überlegen, ob man sich kritisch über die Regierung oder konkretes Regierungshandeln zu äußert, wenn man nicht der nächste sein möchte, dem das BKA morgens um sechs das Haus stürmt.
Bei früheren Aktionstagen hat man hinterher nie eine Statistik gehört,
bei, wenn es wirklich zur Verurteilung gereicht hat.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Schnitter »

Schaumburg hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 22:30 .....regierungskritischer Bürger. ....
"Regierungskritischer" Bürger:
„Heil Hitler!! Noch mal. Wir sind Deutsche und eine erfolgreiche Nation. Männliche Ausländer raus.“
https://www.bild.de/news/riesiger-poliz ... 1fc4b2b7e6
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Schnitter »

Ilikekebap hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 20:31 Doch. Genau das. Und die "Desinformation" mag aus deiner Sicht allein oder maßgeblich nur aus der rechten Ecke kommen, für andere kommt sie ebenso gut vom ÖR und vom Staat.
Für manche war die Corona-Impfung auch eine "Gentherapie".

Die Demokratie muss, so nervig das ist, leider auch Idioten berücksichtigen, da sie schlicht existieren. Sie sind unter uns.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Ilikekebap »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 13:29 Die Demokratie muss, so nervig das ist, leider auch Idioten berücksichtigen, da sie schlicht existieren. Sie sind unter uns.
Für mich ist das nicht nervig. Ich kann Idioten tolerieren und aushalten und damit leben, dass sie ihren Blödsinn in die Welt rufen.
Was für mich nervig ist, ist, dass man zunehmend 80 Millionen Deutsche wie erziehungsbedürftige Kleinkinder behandeln will, denen man den Schnabel verbieten muss, eben unter Bezug auf und mit dem Argument diese(r) Idioten.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Alexyessin »

Ilikekebap hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 13:41 Für mich ist das nicht nervig. Ich kann Idioten tolerieren und aushalten und damit leben, dass sie ihren Blödsinn in die Welt rufen.
Was für mich nervig ist, ist, dass man zunehmend 80 Millionen Deutsche wie erziehungsbedürftige Kleinkinder behandeln will, denen man den Schnabel verbieten muss, eben unter Bezug auf und mit dem Argument diese(r) Idioten.
Das ist wieder blos deine Annahme.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Schnitter »

Ilikekebap hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 13:41 Für mich ist das nicht nervig. Ich kann Idioten tolerieren und aushalten und damit leben, dass sie ihren Blödsinn in die Welt rufen.
Ich kann nicht tolerieren dass Idioten bzw. ihre Gurus, durch ihre Lügen-Postings wie hier am Beispiel "Corona", für REALE Opfer sorgen. Ich bin nur froh dass meine betagten Eltern auf diese Müll nicht reingefallen sind. Viele sind es, und sie weilen deswegen nicht mehr unter uns.
Was für mich nervig ist, ist, dass man zunehmend 80 Millionen Deutsche wie erziehungsbedürftige Kleinkinder behandeln will, denen man den Schnabel verbieten muss,....
Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Damit ist alles gesagt. Vergehen sind genau so zu ahnden wie im realen Leben.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Dark Angel »

Alexyessin hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 12:11 https://polizei.nrw/medien/stgb-hetze-im-netz-0

Hier mal eine Übersicht der NRW Polizei.
Vielleicht beantwortet das deine Frage.
Trifft beim Aktionstag allerdings nicht zu. Stichwort Verhältnismäßigkeit: Razzien sind (eigentlich) Ermittlungstaktiken beim organisierten Verbrechen, damit Terrorgruppen und Gangs nicht gewarnt werden können, damit der Zugriff erfolgen kann.
Einzelpersonen betreffend ist es keine übliche Praxis.
Hinzu kommt Art. 13GG - die Unverletzlichkeit der Wohnung, ein Grundrecht, welches hier ohne Not außer Kraft gesetzt wird.
Einige Politiker scheinen zu vergessen, dass Grundrechte keine Rechte sind, die vom Staat gnädigerweise gewährt werden, sondern Abwehrrechte gegen den Staat sind und der Staat diese Grundrechte zu geewähren hat.

Und weiter Hass ist kein Strafdelikt, nichtmal ein juristischer Begriff. Hass ist eine grundlegende menschliche Emotion, wie Liebe, Freude etc.
Gefühle kann man nicht verbieten. Das sollte dem BKA und dem Innenminister bekannt sein.
Wenn sich ein CDU-Minister Reul hinstellt und behauptet „Viele Menschen haben den Unterschied zwischen Hass und Meinung verlernt. Dabei ist es so einfach: Was man in der echten Welt nicht macht, gehört sich auch digital nicht.“, dann bewegt er sich NICHT mehr auf dem Boden den Grundgesetzes.
Der Staat ist keine Nanny, der für gutes Benehmen seiner Bürger wacht, weil geltendes Recht nicht regelt, was sich gehört und was nicht.
Gefühle werden (als Meinung) zum Ausdruck gebracht, sie gehören zu einer lebendigen Demokratie dazu.
Eine Politik bzw eine Geesellschaft, die Gefühle wie Hass zum Verbrechen erklärt, ist keine demokratische Gesellschaft mehr, sondern eine totalitäre.
Was hier mit Meldestellen und Aktionstagen Gestalt annimmt, IST eine Einschränkung der Meinungsfreiheit und zwar eine ganz massive.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Liegestuhl »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 14:21 Ich kann nicht tolerieren dass Idioten bzw. ihre Gurus, durch ihre Lügen-Postings wie hier am Beispiel "Corona", für REALE Opfer sorgen.
Wenn ich im Internet schreibe: "Ich kann nicht daran glauben, dass das Corona-Virus durch eine Impfung bekämpft werden kann", dann können mir viele Leute glauben, auf eine Impfung verzichten und möglicherweise daran sterben.

Sollte der Satz "Ich kann nicht daran glauben, dass das Corona-Virus durch eine Impfung bekämpft werden kann" deiner Meinung nach verboten und ich dafür strafrechtlich verfolgt werden?
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Schnitter »

Liegestuhl hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 14:30 Wenn ich im Internet schreibe: "Ich kann nicht daran glauben, dass das Corona-Virus durch eine Impfung bekämpft werden kann", dann können mir viele Leute glauben, auf eine Impfung verzichten und möglicherweise daran sterben.
Zunächst: "Ich glaube" ist keine Desinformation. Desinformation ist das gezielte Verbreiten von Falschinformationen mit dem Ziel der politischen oder wirtschaftlichen Manipulation mittels Täuschung.

Desinformation wurde von den Gurus betrieben die sich auf diesem Weg zusätzlich finanziell bereichert haben. Klassisches Quacksalbertum.

Und nein, das fällt unter das DSA. In diesem Fall machen sich Plattformbetreiber strafbar, die Desinformation dulden oder gar befördern.

Der Desinformant macht sich nur unter bestimmten Bedingungen strafbar, z.B. bei Verletzung von Persönlichkeitsrechten.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 14:22 Razzien sind (eigentlich) Ermittlungstaktiken beim organisierten Verbrechen, damit Terrorgruppen und Gangs nicht gewarnt werden können, damit der Zugriff erfolgen kann.
Einzelpersonen betreffend ist es keine übliche Praxis.
Das ist unwahr:
Gerade bei strafrechtlichen Vorwürfen, die im Internet bzw. in den sozialen Medien begangen worden sein sollen, wird wohl nicht selten im Ermittlungsverfahren eine Hausdurchsuchung und die Beschlagnahme des Laptops / Computers drohen.
https://www.kanzlei.law/strafrecht/vorl ... verbreiten
Und weiter Hass ist kein Strafdelikt
Das ist ebenfalls unwahr:
Das deutsche Strafrecht kennt keinen gesonderten Straftatbestand „Hate Speech“ oder „Hassrede“ (im Internet). Das bedeutet aber keinesfalls, dass Hate Speech und ähnliche Verfehlungen im Internet straflos bleiben. Hate Speech / Hassrede im Internet kann strafbar sein. In Betracht kommen hier verschiedene Straftaten. Das bedeutet auch, dass verschieden hohe Strafandrohungen im Raum stehen. Für Beleidigung droht beispielsweise grundsätzlich eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe (§ 185 StGB), für Volksverhetzung eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren bzw. bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe (§ 130 StGB). Für Gefährdendes Verbreiten personenbezogener Daten sieht das Gesetz grundsätzlich eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe vor (§ 126a StGB).

Diese Aufzählung und auch die nun folgende Darstellung verschiedener bei Hate Speech möglicherweise verwirklichten Straftatbestände ist nicht abschließend und enthält auch nicht die Aussage, dass bei Hate Speech / Hasskriminalität im Internet immer und alle diese Straftaten begangen werden.
https://www.kanzlei.law/strafrecht/vorl ... verbreiten
Der Staat ist keine Nanny, der für gutes Benehmen seiner Bürger wacht, weil geltendes Recht nicht regelt, was sich gehört und was nicht.
Die Verbreitung von Desinformation und deren Konsequenzen für Plattformbetreiber wird im DSA thematisiert. DSA -> Geltendes Recht.
Was hier mit Meldestellen und Aktionstagen Gestalt annimmt, IST eine Einschränkung der Meinungsfreiheit und zwar eine ganz massive.
Das ist (siehe oben) entsprechend Quatsch.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 14:58 Das ist unwahr:
Nein, ist es nicht ==> siehe hier!
Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 14:58 Das ist ebenfalls unwahr:
Nein es ist NICHT unwahr!
Entscheident ist dieser Satz: Das deutsche Strafrecht kennt keinen gesonderten Straftatbestand „Hate Speech“ oder „Hassrede“ (im Internet).
Hass ist NICHT strafbar!
Beleidigung, Üble Nachrede, Verleumdung sind Staftaten (Ehrverletzungen), die nichts mit Hass zu tun haben, weil Hass ein sehr dehnbarer Begriff ist, unter dem man so ziemlich alles subsummieren kann.
Volksverhetzung gem. §130 StGB ist ohnehin eine strafbare Handlung, die NICHT vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt ist.
Und was die Desinformation angeht, so sind lediglich unwahre Tatsachenbehauptungen (Auschwitzlüge), Schmähkritik, das Abstreiten historischer Tatsachen und Negieren von Naturgesetzen nicht durch Art.5 GG geschützt.
Alles andere - auch Kritik an der Politik, am Staat (staatlicherseits ungeliebte Äußerungen) SIND durch das Recht aus freie Meinungsäußrung geschützt.
Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 14:58 Die Verbreitung von Desinformation und deren Konsequenzen für Plattformbetreiber wird im DSA thematisiert. DSA -> Geltendes Recht.
Sieht das Bundesverfassungsgericht etwas anders, das hat nämlich in einem Urteil den Schutzbereich der Meinungsfreiheit erweitert. Informier dich!
Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 14:58 Das ist (siehe oben) entsprechend Quatsch.
Nein ist es NICHT!°
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 14:51 Und nein, das fällt unter das DSA. In diesem Fall machen sich Plattformbetreiber strafbar, die Desinformation dulden oder gar befördern.
Nein, die Plattformbetreiber machen sich nicht strafbar, weil Lügen bzw Desinformationen nicht verboten sind.
Es gibt in Deutschland kein Gesetz, welches Desinformation unter Strafe stellt.
Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 14:51Der Desinformant macht sich nur unter bestimmten Bedingungen strafbar, z.B. bei Verletzung von Persönlichkeitsrechten.
EBEN! - unter bestimmten Umständen, aber NICHT grundsätzlich.
Die bestimmten Umstände resultieren aus Straftatsbeständen gem StGB.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wo genau thematisiert das DSA "Desinformation" und daraus resultierend Konsequenzen für die Plattformbetreiber? Und gab es auch Razzien bei Facebook und Twitter?
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Schnitter »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 16:58 Nein, ist es nicht ==> siehe hier!
Da steht nichts dass eine Hausdurchsuchung aufgrund der Verbreitung strafbarer Inhalte im Internet nicht angemessen wäre.

Ganz im Gegenteil: Laut verlinkten Anwälten sind sie "nicht selten".
Nein es ist NICHT unwahr!
Entscheident ist dieser Satz: Das deutsche Strafrecht kennt keinen gesonderten Straftatbestand „Hate Speech“ oder „Hassrede“ (im Internet).
Hass ist NICHT strafbar!
Bestimmte Ausdrucksformen des Hasses sind gemäß meines Links sehr wohl strafbar.

Unter welchem Oberbegriff das subsummiert oder in Unterkategorien gesplittet wird ist völlig egal.
Sieht das Bundesverfassungsgericht etwas anders, das hat nämlich in einem Urteil den Schutzbereich der Meinungsfreiheit erweitert. Informier dich!
Desinformation ist keine Meinung.

Mal schaun wie viel der Elon zahlen muss:
Das erste Regelwerk richtet sich gegen Desinformation und Fake-News. Es setzt auch den Rahmen, wie mit strafbaren Inhalten umgegangen werden soll. Was illegaler Inhalt ist, kann dabei von Land zu Land unterschiedlich sein. Große Plattformen sind verpflichtet, zu prüfen, welche Risiken der Manipulation bei ihnen bestehen, zum Beispiel vor Wahlen und müssen passende Gegenmaßnahmen ergreifen.

(...)

"Die Kommission nimmt die Durchsetzung des DSA sehr ernst, wir haben bereits entscheidende Schritte unternommen", betont die Finnin. Seit dem Inkrafttreten des DSA seien "nicht weniger als zehn Verfahren" eingeleitet worden: eines gegen X, drei gegen TikTok, eines gegen AliExpress, je zwei gegen Metas Plattformen Facebook und Instagram und eines gegen Temu.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/di ... a-100.html
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Dark Angel »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 17:44 Da steht nichts dass eine Hausdurchsuchung aufgrund der Verbreitung strafbarer Inhalte im Internet nicht angemessen wäre.
Doch, genau DAS steht in dem Link!
Nämlich: „Durchsuchungen dürfen nur durch den Richter, bei Gefahr im Verzug auch durch die Staatsanwaltschaft und ihre Ermittlungspersonen angeordnet werden.“
und
"Eine Hausdurchsuchung ist nur dann zulässig, wenn ein hinreichender Tatverdacht besteht und keine milderen Ermittlungsmaßnahmen zur Verfügung stehen. Ein hinreichender Tatverdacht setzt voraus, dass konkrete Anhaltspunkte für eine Straftat vorliegen. Ein einfacher Verdacht reicht nicht aus."

Hass ist immer noch KEIN Straftatsbestand und seinem Hass (auf was oder wen auch immer) im Internet Ausdruck zu verleihen ist immer noch KEINE Verbreitung strafbarer Inhalte.
Und NEIN eine Hausdurchsuchung ist NICHT angemessen - Stichwort Verhältnismäßigkeit UND mildere Ermittlungsmethoden
Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 17:44 Ganz im Gegenteil: Laut verlinkten Anwälten sind sie "nicht selten".
Du lügst(!) - da steht nix, dass Hausdurchsuchungen wegen Äußerungen im Internet nicht selten sind - ganz im Gegenteil, da sind Gründe aufgelistet, in denen Hausdurchsuchungen angeordnet werden (können)
Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 17:44 Bestimmte Ausdrucksformen des Hasses sind gemäß meines Links sehr wohl strafbar.
Du verbreitest schon wieder Desinformationen. In deinem Link geht es um Handlungen, die ohnehin schon Straftaten sind, die allerdings mit Hass oder Hassrede herzlich wenig zu tun haben
Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 17:44Unter welchem Oberbegriff das subsummiert oder in Unterkategorien gesplittet wird ist völlig egal.
Nein ist NICHT egal, schon deshalb nicht, weil Hass KEIN rechtlicher bzw rechtlich definierter Begriff ist
Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 17:44 Desinformation ist keine Meinung.
Du lügst ja schon wieder! Lies die entsprechenden Urteile des Bundesverfassungsgerichts, dort ist eindeutig beschrieben was nicht durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt ist.

Alles andere IST durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt, auch wenn DIR das nicht passt.
Im Übrigen solltest du vorsichtig sein, denn wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Im Zusammenhang mit der Energiewende verbreitest du mehr als genug Desinformationen, aber nicht nur du ...
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Schaumburg »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 14:22 Trifft beim Aktionstag allerdings nicht zu. Stichwort Verhältnismäßigkeit: Razzien sind (eigentlich) Ermittlungstaktiken beim organisierten Verbrechen, damit Terrorgruppen und Gangs nicht gewarnt werden können, damit der Zugriff erfolgen kann.
Einzelpersonen betreffend ist es keine übliche Praxis.
Hinzu kommt Art. 13GG - die Unverletzlichkeit der Wohnung, ein Grundrecht, welches hier ohne Not außer Kraft gesetzt wird.
Einige Politiker scheinen zu vergessen, dass Grundrechte keine Rechte sind, die vom Staat gnädigerweise gewährt werden, sondern Abwehrrechte gegen den Staat sind und der Staat diese Grundrechte zu geewähren hat.

Und weiter Hass ist kein Strafdelikt, nichtmal ein juristischer Begriff. Hass ist eine grundlegende menschliche Emotion, wie Liebe, Freude etc.
Gefühle kann man nicht verbieten. Das sollte dem BKA und dem Innenminister bekannt sein.
Wenn sich ein CDU-Minister Reul hinstellt und behauptet „Viele Menschen haben den Unterschied zwischen Hass und Meinung verlernt. Dabei ist es so einfach: Was man in der echten Welt nicht macht, gehört sich auch digital nicht.“, dann bewegt er sich NICHT mehr auf dem Boden den Grundgesetzes.
Der Staat ist keine Nanny, der für gutes Benehmen seiner Bürger wacht, weil geltendes Recht nicht regelt, was sich gehört und was nicht.
Gefühle werden (als Meinung) zum Ausdruck gebracht, sie gehören zu einer lebendigen Demokratie dazu.
Eine Politik bzw eine Geesellschaft, die Gefühle wie Hass zum Verbrechen erklärt, ist keine demokratische Gesellschaft mehr, sondern eine totalitäre.
Was hier mit Meldestellen und Aktionstagen Gestalt annimmt, IST eine Einschränkung der Meinungsfreiheit und zwar eine ganz massive.
Ich danke Ihnen für diesen klugen Beitrag.

Wenn ich mich richtig erinnere, haben sie früher in der DDR gelebt. Es ist immer wieder erstaunlich zu lesen, wie prägnant Sie westdeutschen Linken den Wert bürgerlicher Freiheit und den Geist des Grundgesetzes zu erklären versuchen. Allein die Mühe scheint vergeblich. Bemerkenswert ist es dennoch.
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Bielefeld09
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Bielefeld09 »

Schaumburg hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 22:44 Ich danke Ihnen für diesen klugen Beitrag.

Wenn ich mich richtig erinnere, haben sie früher in der DDR gelebt. Es ist immer wieder erstaunlich zu lesen, wie prägnant Sie westdeutschen Linken den Wert bürgerlicher Freiheit und den Geist des Grundgesetzes zu erklären versuchen. Allein die Mühe scheint vergeblich. Bemerkenswert ist es dennoch.
Na ja, ein kluger Beitrag sieht anders aus.
Das mit dem Geist des Grundgesetzes und der Freiheit sollten sie doch einmal mit eigenen Worten erläutern.
Ich würde es ja auch so gerne verstehen.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Ilikekebap
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Ilikekebap »

https://www.welt.de/vermischtes/article ... ktion.html

Wir erinnern uns noch an den Fall einer Schülerin, die letztes Jahr wegen "staatsschutzrelevanten Inhalten auf sozialen Medien" von der Polizei mitten während der Unterrichtszeiten zwecks "Gefährderansprache" aus dem Unterricht geholt wurde?
Nun:
"Der Polizeieinsatz an einer Schule im mecklenburg-vorpommerischen Ribnitz-Damgarten im Februar vergangenen Jahres war laut einer Gerichtsentscheidung rechtswidrig. Die Art und Weise der Gefährderansprache der damals 16-Jährigen sei unverhältnismäßig gewesen, teilte das Verwaltungsgericht Greifswald mit. „Es hätte mildere Maßnahmen gegeben, als die Schülerin sofort aus dem laufenden Unterricht zu holen und mit ihr vor den Augen der Schulöffentlichkeit in Begleitung von Polizeibeamten ins Sekretariat zu gehen“, heißt es zur Begründung."

Gott sei Dank gibt es noch Gerichte, die solch autoritär-übergriffigem Staatsverhalten wegen Lappalien eine Absage erteilen. Dennoch ist frei nach dem schönen Motto eines bekannten Musterdemokraten "Bestrafe einen, erziehe hunderte" der Schaden bereits angerichtet.
"Wenn der Mensch ein Trottel ist, dann ist "bediene dich deines Verstandes" ein mieser Ratschlag."
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Alexyessin
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Alexyessin »

Ilikekebap hat geschrieben: Dienstag 1. Juli 2025, 15:41 https://www.welt.de/vermischtes/article ... ktion.html

Wir erinnern uns noch an den Fall einer Schülerin, die letztes Jahr wegen "staatsschutzrelevanten Inhalten auf sozialen Medien" von der Polizei mitten während der Unterrichtszeiten zwecks "Gefährderansprache" aus dem Unterricht geholt wurde?
Nun:
"Der Polizeieinsatz an einer Schule im mecklenburg-vorpommerischen Ribnitz-Damgarten im Februar vergangenen Jahres war laut einer Gerichtsentscheidung rechtswidrig. Die Art und Weise der Gefährderansprache der damals 16-Jährigen sei unverhältnismäßig gewesen, teilte das Verwaltungsgericht Greifswald mit. „Es hätte mildere Maßnahmen gegeben, als die Schülerin sofort aus dem laufenden Unterricht zu holen und mit ihr vor den Augen der Schulöffentlichkeit in Begleitung von Polizeibeamten ins Sekretariat zu gehen“, heißt es zur Begründung."

Gott sei Dank gibt es noch Gerichte, die solch autoritär-übergriffigem Staatsverhalten wegen Lappalien eine Absage erteilen. Dennoch ist frei nach dem schönen Motto eines bekannten Musterdemokraten "Bestrafe einen, erziehe hunderte" der Schaden bereits angerichtet.
Aber du hast jetzt schon bemerkt, daß es nicht um die Äußerung der Schülerin geht, oder?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von JJazzGold »

Ilikekebap hat geschrieben: Dienstag 1. Juli 2025, 15:41 https://www.welt.de/vermischtes/article ... ktion.html

Wir erinnern uns noch an den Fall einer Schülerin, die letztes Jahr wegen "staatsschutzrelevanten Inhalten auf sozialen Medien" von der Polizei mitten während der Unterrichtszeiten zwecks "Gefährderansprache" aus dem Unterricht geholt wurde?
Nun:
"Der Polizeieinsatz an einer Schule im mecklenburg-vorpommerischen Ribnitz-Damgarten im Februar vergangenen Jahres war laut einer Gerichtsentscheidung rechtswidrig. Die Art und Weise der Gefährderansprache der damals 16-Jährigen sei unverhältnismäßig gewesen, teilte das Verwaltungsgericht Greifswald mit. „Es hätte mildere Maßnahmen gegeben, als die Schülerin sofort aus dem laufenden Unterricht zu holen und mit ihr vor den Augen der Schulöffentlichkeit in Begleitung von Polizeibeamten ins Sekretariat zu gehen“, heißt es zur Begründung."

Gott sei Dank gibt es noch Gerichte, die solch autoritär-übergriffigem Staatsverhalten wegen Lappalien eine Absage erteilen. Dennoch ist frei nach dem schönen Motto eines bekannten Musterdemokraten "Bestrafe einen, erziehe hunderte" der Schaden bereits angerichtet.
Dass sich überhaupt ein Gericht damit befassen muss, ob es rechtmäßig ist einer Schülerin vor Augen zu führen, dass in unserem deutschen Staat Nazi Parolen weder geliked noch verbreitet werden dürfen. Sehr aussagekräftig, dass die Eltern ein Gericht bemühen, statt selbst noch ein ausführliches Gespräch mit der Naziparolen befürwortenden Tochter zu führen.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Tom Bombadil »

Viel schlimmer ist doch: die Tante ist jetzt eine Märtyrerin mit großer Anziehungskraft auf jüngere Kinder. So übernimmt der Staat die Nachwuchsarbeit für AgD und Co. :wall2:
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Ilikekebap »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 07:50 ob es rechtmäßig ist einer Schülerin vor Augen zu führen
Es geht um die Art und Weise des "vor Augen führen".
Und nein, tagsüber vor aller Augen aus der Klasse holen halte ich, ganz egal, was derjenige im Internet postet, für unverhältnismäßig. Ein dezenter Besuch zuhause oder ein Schreiben hätte auch gereicht, wenn man als Staat schon meint, in der Richtung tätig werden zu müssen.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Kritikaster »

Ilikekebap hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 08:48Es geht um die Art und Weise des "vor Augen führen".
Und nein, tagsüber vor aller Augen aus der Klasse holen halte ich, ganz egal, was derjenige im Internet postet, für unverhältnismäßig. Ein dezenter Besuch zuhause oder ein Schreiben hätte auch gereicht, wenn man als Staat schon meint, in der Richtung tätig werden zu müssen.
Wie denn: Plötzlich zum Wattebauschwerfer mutiert?
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Ilikekebap »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 08:55 Wie denn: Plötzlich zum Wattebauschwerfer mutiert?
Habe ich mich hier je als Befürworter eines harten Vorgehens gegen Wortverbrechen geoutet? :s.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Alexyessin »

Ilikekebap hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 09:06 Habe ich mich hier je als Befürworter eines harten Vorgehens gegen Wortverbrechen geoutet? :s.
Gegen Verbrecher. Entweder oder. :)
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Alexyessin »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 07:58 Viel schlimmer ist doch: die Tante ist jetzt eine Märtyrerin mit großer Anziehungskraft auf jüngere Kinder. So übernimmt der Staat die Nachwuchsarbeit für AgD und Co. :wall2:
Ja, natürlich. Wird wieder ausgekostet und keiner begreift, daß die Strafe Naziparolen waren, die bei dem Klientel eh nicht zünden weil es schon brennt.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Cobra9 »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 13:29 Für manche war die Corona-Impfung auch eine "Gentherapie".

Die Demokratie muss, so nervig das ist, leider auch Idioten berücksichtigen, da sie schlicht existieren. Sie sind unter uns.
Manchmal solltest aufhören so allgemein zu sein. Fakt ist es gab Impfstoffe auf GenBasis und nicht alle Kritik war falsch.

Dito gibt's eine erhebliche Anzahl von Menschen mit verschiedenen Erkrankungen,auch durch die Impfung oder Krankheit. Der Teil der Kritik passt, dito oft ist es mies wie hier verfahren wird. Hier sollte mehr wirklich positiv passieren.

Trotzdem haben die Impfungen wahrscheinlich mehr genutzt als geschadet, viele Leben gerettet. Aber auch hat man viel lernen können aus dem tragischen Ereignis. Nur sollte man auch das Erlernte besser nutzen
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JJazzGold
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von JJazzGold »

Ilikekebap hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 08:48 Es geht um die Art und Weise des "vor Augen führen".
Und nein, tagsüber vor aller Augen aus der Klasse holen halte ich, ganz egal, was derjenige im Internet postet, für unverhältnismäßig. Ein dezenter Besuch zuhause oder ein Schreiben hätte auch gereicht, wenn man als Staat schon meint, in der Richtung tätig werden zu müssen.
Die Schule ist zum Lernen da. Wenn die Nazis likende Göre vom Schulpersonal zum Zimmer der Rektorin geleitet wird, " weil sie etwas angestellt hat", dann beinhaltet das einen Lerneffekt für die gesamte Klasse. Ob sie hinterher ihren Klassenkameraden erzählt weshalb, das ist Ihre Sache. Falls ja kann das vom Lehrpersonal zur Info und Aufklärung genutzt werden.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von firlefanz11 »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 09:16 Manchmal solltest aufhören so allgemein zu sein.
Kann er nicht. Ist das Einzige bei dem er sich moralisch erhaben fühlen kann... :rolleyes:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Schnitter »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 09:16 Manchmal solltest aufhören so allgemein zu sein. Fakt ist es gab Impfstoffe auf GenBasis ...
Und was hat das mit einer "Gentherapie" zu tun ?

Wie dem auch sei, Fakt ist, ich muss nicht jeden Idioten und die Folgen seines Tuns "tolerieren".

Das ist Bullshit.
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Cobra9
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Cobra9 »

Weißte Schnitter mit deiner Art wirst Du bestimmt sehr überzeugend sein bei Menschen wo gewisse Ansichten haben oder das Vertrauen verlieren. Oder verloren haben.

Der Anteil ist gar nicht so gering. Du wirst mit Sachlichkeit, Gesprächen zumindest einige erreichen. Bei vielen Impf. Gegnern stehen Menschen mit im Lager wo real bspw Schaden erlitten haben.

Und wo zu oft gesagt wird oder wurde ist so nicht. Das ganze Ding hat mehr als eine Seite. Nur meine Meinung
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Schnitter »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 18:55 Weißte Schnitter mit deiner Art wirst Du bestimmt sehr überzeugend sein bei Menschen wo gewisse Ansichten haben oder das Vertrauen verlieren. Oder verloren haben.
Ich will keinen Schwurbler von irgendwas überzeugen, denn das wäre völlig zwecklos.
Bei vielen Impf. Gegnern stehen Menschen mit im Lager wo real bspw Schaden erlitten haben.
Das dürfte auf 99,9 % nicht zutreffen. Und selbst dann sollte man keinen unwissenschaftlichen Stuss verbreiten mit der Folge dass Naivlinge darauf reinfallen und schlimmstenfalls den Löffel abgeben.

Die Gurus der Sekte haben das in verbrecherischer Absicht betrieben um den Schäfchen das Geld aus den Taschen zu ziehen. Gott sei Dank wurden wenigstens einige von ihnen zur Verantwortung gezogen. Andere haben sich ja mit dem Geld ins Ausland abgesetzt und die Herde guckt blöde aus der Wäsche.

"Leben des Brian" pur, nur nicht witzig.
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von sünnerklaas »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 18:55 Weißte Schnitter mit deiner Art wirst Du bestimmt sehr überzeugend sein bei Menschen wo gewisse Ansichten haben oder das Vertrauen verlieren. Oder verloren haben.
Wobei die meisten von den Querdenkern sich höchstselbst in die Schei*se geritten haben und darauf auch noch seinerzeit ganz stolz waren. Da gingen Ehen, Beziehungen, ganze Familien in die Brüche. Sie haben sich dann auch noch ihre eigene berufliche und wirtschaftliche Existenz kaputtgepöbelt. Wenn dann auch noch Straftaten begangen wurden und die Strafprozesse dann zur Selbstinszenierung genutzt wurden, ist irgendwann Ende Geländer. Dann spricht die Gesellschaft - nicht der Staat - die höchste Sanktion aus, die es gibt: die der sozialen Ächtung, die Erklärung zur Persona non grata. Und wie gesagt: das Urteil spricht nicht die Justiz, nicht der Staat, sondern die Gesellschaft.
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Cobra9
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Cobra9 »

sünnerklaas hat geschrieben: Mittwoch 2. Juli 2025, 20:00 Wobei die meisten von den Querdenkern sich höchstselbst in die Schei*se geritten haben und darauf auch noch seinerzeit ganz stolz waren.
Ich habe nicht gesagt man kriegt jeden Menschen mit Logik, Sachlichkeit, Gesprächen ect.

Dito Logo hat jeder die Folgen seines Handelns zu tragen. Positiv wie negativ. Aber Du erreichst nicht mit alle Impfgegner sind Spinner, zumindest teilweise was positives.

Es gibt genug berechtige Kritik und das muss man erstmal Ernst nehmen. Ich sehe das wie im Job. Mit den geeigneten Maßnahmen das Ziel erreichen, am besten im Konsens eine Lösung finden.

Wenn jemand dann unbedingt die Variante mit Schmerzen am Boden haben will, auch okay. So mach Ich das auch mit den anderen Veteranen. Wer sachlich und offen zuhören möchte, da investiert man Zeit sowie Energie.

In der Mehrheit kriegt man auch in Problementwicklungen eine gute sowie saubere Lösung hin. Aber es gibt auch einige Personen die glauben es steht Ihnen mehr zu als gesetzlich geregelt oder vereinbart. Oder oder...

Eine Minderheit kann man nicht erreichen. Aber meine Erfahrung die Mehrheit schon
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Re: Ist die Meinungsfreiheit in Gefahr?

Beitrag von Eddy1953 »

sünnerklaas hat geschrieben: Donnerstag 21. Dezember 2023, 16:30 Ich glaube, die meisten verwechseln Meinungsfreiheit mit Widerspruchsfreiheit. Letzteres ist es nämlich, was eigentlich eingefordert wird. Deshalb sind ja sehr oft die ersten Worte der Meinungsfreiheits-Forderer: "Halt's Maul!".
Und nein, das ganze ist kein wirklich politisches Problem, sondern ein gesellschaftliches. Die Gesellschaft ist so gespalten, dass die Brüche selbst durch Familien gehen. Vor allem an Corona sind Ehen, Familien, Freundschaften etc. zerbrochen. Man redet nicht mehr miteinander.Inzwischen hält man sich gegenseitig vor "Nazi" und "Antisemit" oder sogar "Verbrecher" zu sein. Die eine Seite ist für die andere Seite Persona non grata.
Wer sich durch die sozialen Netzwerke klickt, stellt zudem fest: die Konflikte haben sich inzwischen verselbständigt. Inzwischen geht es um gegenseitig zugefügte Kränkungen.
Ob man das heilen kann? Ich glaube nicht.
Vorab: Ich habe mich eben erst hier angemeldet und wollte eigentlich einen thread zu dem Thema „Spaltung der Gesellschaft“ aufmachen. Ich stimme Dir zu 100% zu und frage mich dabei manchmal klammheimlich, ob diese Spaltung nicht fast gewollt ist oder sie zumindest denen ganz oben nicht ungelegen kommt, denn die Spaltung bewirkt ja, dass sie ablenkt. Sehr viele Menschen leben in einer „rechten“ oder einer „linken“ Blase und sind durch die Einengung nicht mehr in der Lage über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Rosa Luxemburg hat ja mal gesagt“Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“. Sind heute Schablonen wie rechts und links überhaupt noch stimmig? Ich selber vertrete wie ich finde Ansichten, die in keine Schublade passen. Reden würde ich mit jedem, Respekt und die Möglichkeit meinen Horizont durch völlig andere Meinungen zu erweitern finde ich spannend. Danke für Deinen Beitrag🥰
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