Gehälter Gender-gap

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Tom Bombadil
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Tom Bombadil »

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Zahnderschreit
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Re: Gehalter Gender-gap

Beitrag von Zahnderschreit »

DACH-Ansicht hat geschrieben: Freitag 9. September 2022, 00:15 Also bei uns in der Firma arbeiten viele junge Hochschulabsolventen und - innen 23-35 Jahre alt unverheiratet und ohne Kinder, m/w ca 50/50 verteilt. Dabei fällt auf, dass viel mehr junge Frauen in Teilzeit von 60-80% arbeiten (ca 80% von diesen Frauen) als bei den jungen Männern bei den es ca. 10% sind. Die Firma bevorzugt Vollzeit. Wer/was treibt diese vielen Frauen in die Teilzeitfalle?
Inwiefern ist es eine Falle? Wenn man mit dem Gehalt der Teilzeitstelle klar kommt, gibt es doch keinen Grund mehr zu arbeiten.
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Darkfire
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Darkfire »

Frauen sind viel schlauer als Männer.

Männer in ihrem biologisch angeborenen Streben nach, wer der Beste ist, kannibalisieren sich schonungslos selbst für die Karriere.

Die Bereitschaft bei Frauen ist dafür hingegen viel geringer, sie achten viel stärker auf ihre Lebensqualität.

Das alles ist natürlich nur tendenziell.
Micro Magnetics
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Micro Magnetics »

Darkfire hat geschrieben: Mittwoch 30. November 2022, 13:18 Frauen sind viel schlauer als Männer.

Männer in ihrem biologisch angeborenen Streben nach, wer der Beste ist, kannibalisieren sich schonungslos selbst für die Karriere.

Die Bereitschaft bei Frauen ist dafür hingegen viel geringer, sie achten viel stärker auf ihre Lebensqualität.

Das alles ist natürlich nur tendenziell.
Tendenziell wird aber auch eher der Kämpfer belohnt - und nicht der Wuschelbart mit zersaustem Haar, randloser Brille, Hippie-Sandalen, Wollpulli mit mindestens 3 Löchern und jeder Menge "alternativer Ansichten".

Aber von mir aus können gerne eine ganze Masse Männer aus diesem Rat-Race aussteigen. Dann können auch die Frauen endlich beweisen, was ihnen "der neue Mann"
denn so wert ist.

Die Ergebnisse könnten allerdings verblüffend sein.
"Der Bundestag darf uns sogar die Currywurst verbieten". Rechtsansicht eines Users.
Boudicca

Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Boudicca »

Ich persönlich habe weder selbst noch bei Mandanten ein gender pay-gap erlebt. Ich weiß, dass manche Statistiken Vollzeit- und Teilzeitarbeit mixen, um rechnerisch einen pay-gap darzustellen.

Frauen haben eben teilweise noch andere Ziel, z. B. wie ich Kinder, und müssen dann alles kombinieren. Das wirkt sich dann auf Berufswahl, Zeitumfang ud Ziele aus. ich hätte nie Lust gehabt, für eine Karrierre z. B. Kinder aufzugeben oder Kinder nur noch von einer Nanny betreuen zu lassen. Die möchte ich schon selbst erziehen.

Mich Vorstandsvorsitzende nennen zu könne, über das Wohl und Wehe von 100erten zu entscheiden, einen Fußabdruck in der Geschichte zu hinterlassen, war nie mein Interesse.
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Umetarek
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Umetarek »

Boudicca hat geschrieben: Sonntag 29. Januar 2023, 11:52 Ich persönlich habe weder selbst noch bei Mandanten ein gender pay-gap erlebt. Ich weiß, dass manche Statistiken Vollzeit- und Teilzeitarbeit mixen, um rechnerisch einen pay-gap darzustellen.

Frauen haben eben teilweise noch andere Ziel, z. B. wie ich Kinder, und müssen dann alles kombinieren. Das wirkt sich dann auf Berufswahl, Zeitumfang ud Ziele aus. ich hätte nie Lust gehabt, für eine Karrierre z. B. Kinder aufzugeben oder Kinder nur noch von einer Nanny betreuen zu lassen. Die möchte ich schon selbst erziehen.

Mich Vorstandsvorsitzende nennen zu könne, über das Wohl und Wehe von 100erten zu entscheiden, einen Fußabdruck in der Geschichte zu hinterlassen, war nie mein Interesse.
Ja, geht mir so ähnlich, dafür hab ich halt mein eigenes Vermessungsbüro, die Tochter ist auch schon eingestellt als Zweitingenieur.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von firlefanz11 »

Umetarek hat geschrieben: Montag 30. Januar 2023, 16:49 Ja, geht mir so ähnlich, dafür hab ich halt mein eigenes Vermessungsbüro, die Tochter ist auch schon eingestellt als Zweitingenieur.
Fetternwirtschaft! :mad2: ;) :D
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Frank_Stein
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Frank_Stein »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 31. Januar 2023, 11:06 Fetternwirtschaft! :mad2: ;) :D
Ich wurde von der Moderation gebeten, diesen Beitrag, den ich in der Weinstube veröffentlich hatte, in ein Sachforum zu verschieben.
Da ich immer auf die Obrigkeit höre, habe ich das mal hierher geschoben, da es hier ja um leistungsgerechte Bezahlung heben soll, also gleicher Lohn für gleiche Arbeitsleistung unabhängig von Alter und Geschlecht:
--------------------------------------------

Equal Pay im Frauenfußball

Frauen und Männer sollten gleich bezahlt werden. Das gilt auch für den Sport, besonders für Nationalmannschaften im Fußball.
Hier sollten Männer und Frauen für die gleiche Leistung das gleiche Gehalt bekommen.

https://www.n-tv.de/sport/fussball-em/S ... 59077.html

Daher wäre es nur fair, wenn die bubis des U15 Teams von Luzern nach dem 7:1-Sieg, gegen die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft in Zukunft das Siebenfache Einkommen haben, wie ihre weiblichen Kollegen in der Nationalmannschaft.
Immerhin geht es um gleichen Lohn für gleiche Arbeit und nicht gleichen Lohn für die gleiche Tätigkeit unabhängig von der erbrachten Leistung :cool:
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
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Frank_Stein
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Frank_Stein »

Boudicca hat geschrieben: Sonntag 29. Januar 2023, 11:52 Ich persönlich habe weder selbst noch bei Mandanten ein gender pay-gap erlebt. Ich weiß, dass manche Statistiken Vollzeit- und Teilzeitarbeit mixen, um rechnerisch einen pay-gap darzustellen.

Frauen haben eben teilweise noch andere Ziel, z. B. wie ich Kinder, und müssen dann alles kombinieren. Das wirkt sich dann auf Berufswahl, Zeitumfang ud Ziele aus. ich hätte nie Lust gehabt, für eine Karrierre z. B. Kinder aufzugeben oder Kinder nur noch von einer Nanny betreuen zu lassen. Die möchte ich schon selbst erziehen.

Mich Vorstandsvorsitzende nennen zu könne, über das Wohl und Wehe von 100erten zu entscheiden, einen Fußabdruck in der Geschichte zu hinterlassen, war nie mein Interesse.
Du sagst es. Wir brauchen eine Änderung bei der Bezahlung, sondern endlich gesellschaftliche Anerkennung für die Erziehungsleistung, denn die Zukunft dieses Landes wird nicht von einem Vorstandsvorsitzenden erzeugt, sondern durch jene, die an der Schaffung einer neuen Generation beteiligt sind. Wenn dieses Ziel aus den Augen verschwindet, wird aus Deutschland bald ein Altenheim werden und dann wird man sehen, was das Berufsleben wert war, wenn es niemanden mehr gibt, der die eigenen erworbenen Rentenansprüche bedienen kann.

Leider sind die Feministen in diesem Land zu sehr auf das Thema der angeblich ungerechten Bezahlung fixiert und Kinder von Teilen der Linken fast schon unerwünscht ... ein Entfaltungshemmer usw. ...
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JJazzGold
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von JJazzGold »

Frank_Stein hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 21:02 Ich wurde von der Moderation gebeten, diesen Beitrag, den ich in der Weinstube veröffentlich hatte, in ein Sachforum zu verschieben.
Da ich immer auf die Obrigkeit höre, habe ich das mal hierher geschoben, da es hier ja um leistungsgerechte Bezahlung heben soll, also gleicher Lohn für gleiche Arbeitsleistung unabhängig von Alter und Geschlecht:
--------------------------------------------

Equal Pay im Frauenfußball

Frauen und Männer sollten gleich bezahlt werden. Das gilt auch für den Sport, besonders für Nationalmannschaften im Fußball.
Hier sollten Männer und Frauen für die gleiche Leistung das gleiche Gehalt bekommen.

https://www.n-tv.de/sport/fussball-em/S ... 59077.html

Daher wäre es nur fair, wenn die bubis des U15 Teams von Luzern nach dem 7:1-Sieg, gegen die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft in Zukunft das Siebenfache Einkommen haben, wie ihre weiblichen Kollegen in der Nationalmannschaft.
Immerhin geht es um gleichen Lohn für gleiche Arbeit und nicht gleichen Lohn für die gleiche Tätigkeit unabhängig von der erbrachten Leistung :cool:
Ein erster Schritt wäre die Ticketpreise für Spiele der Frauen denen der Spiele der Männer anzugleichen.
Während die Tickets für Spiele der Nationalmannschaft Männer Standard zwischen EUR 25.- bis 95.- kosten, für Top Spiele bis zu EUR 115.- bekommt man die Standard Tickets für die Spiele der Nationalmannschaft Frauen Standard bereits ab EUR 15.-
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Frank_Stein
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Frank_Stein »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 21:27 Ein erster Schritt wäre die Ticketpreise für Spiele der Frauen denen der Spiele der Männer anzugleichen.
Während die Tickets für Spiele der Nationalmannschaft Männer Standard zwischen EUR 25.- bis 95.- kosten, für Top Spiele bis zu EUR 115.- bekommt man die Standard Tickets für die Spiele der Nationalmannschaft Frauen Standard bereits ab EUR 15.-
Auch Frauen möchten nicht vor leeren Rängen spielen und man kann die Menschen ja nicht zwingen, die Spiele zu besuchen.
Ich selbst schaue mir nie Spiele der Frauen an. Würde ich das tun, hätte ich auch keine besonders große Erwartungshaltung.
Man sollte (um die Leistungen der Frauen einschätzen zu können), diese viel öfter gegen ihre männlichen Kollegen antreten lassen.
Das würde dann sogar ich mir anschauen :D
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JJazzGold
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von JJazzGold »

Frank_Stein hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 21:34 Auch Frauen möchten nicht vor leeren Rängen spielen und man kann die Menschen ja nicht zwingen, die Spiele zu besuchen.
Ich selbst schaue mir nie Spiele der Frauen an. Würde ich das tun, hätte ich auch keine besonders große Erwartungshaltung.
Man sollte (um die Leistungen der Frauen einschätzen zu können), diese viel öfter gegen ihre männlichen Kollegen antreten lassen.
Das würde dann sogar ich mir anschauen :D
Wenn weniger eingenommen wird, dann kann nicht mehr ausgezahlt werden.
Dann ist die Forderung gleich hohen Gehälter zu zahlen eine unbedachte Äußerung.
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Atue001
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Atue001 »

Im Kontext "Gender-Gap" wird viel Unsinn erzählt und verbreitet - dabei reicht es eigentlich schon, die Statistik richtig zu verstehen - also das, was gemessen wird.

Wesentliche Teile des Gender-Gaps sind nicht durch die Betriebe verursacht.
Ein Teil liegt in der Berufswahl von Frauen und Männern.
Ein anderer Teil hat gesellschaftliche Ursachen, die auch wieder nicht an den Betrieben liegen.

Und im gesamten Showbusiness inklusive Sport sollte man sich klar machen, dass Angebot und Nachfrage maßgeblich den Preis bestimmen. Das ändern zu wollen ist nicht unbedingt die beste Idee - außer man ändert es dadurch, dass das jeweilige Angebot so attraktiv wird, dass die Massen dahinströmen.
Weg vom Sport beim Gesang ist das durchaus schon der Fall. Da spielen Frauen in der Spitzenliga und haben mit die höchsten Einnahmen.
Man könnte ja mal die Forderung aufstellen, dass die Ticketpreise bei Adele nicht höher sein dürfen, als die von The Who. Habe beides gesehen - kann den Unterschied im Ticketpreis da auch nicht so richtig nachvollziehen......hat sich aber bei beiden gelohnt.
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Ammianus
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Ammianus »

Atue001 hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 22:19
...

Und im gesamten Showbusiness inklusive Sport sollte man sich klar machen, dass Angebot und Nachfrage maßgeblich den Preis bestimmen.

...
Genau das ist das Wesentliche. Ob Heino oder die Frauenmannschaft von Bayern München, ob Modern Talking oder die Männerelf von Hamburg. Du entscheidest ob du in Stadion gehst oder zum Konzert, dir die CD kaufst oder dir das Spiel im TV ansiehst. Und allein so wird bestimmt, wieviel Kohle reinkommt, die dann verteilt wird ...
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Liegestuhl
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Liegestuhl »

Mir ist unangenehm aufgefallen, dass Frauen für Fußfetisch-Bilder höhere Erlöse erzielen als Männer. Meine Füße haben ebenfalls 5 Zehen und ich habe Schuhgröße 49 (mehr Fetischobjekt fürs Geld). Meiner Meinung nach gefährdet dieser Umstand den sozialen Frieden.
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JJazzGold
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von JJazzGold »

Liegestuhl hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 10:01 Mir ist unangenehm aufgefallen, dass Frauen für Fußfetisch-Bilder höhere Erlöse erzielen als Männer. Meine Füße haben ebenfalls 5 Zehen und ich habe Schuhgröße 49 (mehr Fetischobjekt fürs Geld). Meiner Meinung nach gefährdet dieser Umstand den sozialen Frieden.
Welche Nagellackfarbe?
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Lamasshu
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Lamasshu »

Ammianus hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 22:29 Du entscheidest ob du in Stadion gehst oder zum Konzert, dir die CD kaufst oder dir das Spiel im TV ansiehst.
Es gibt noch CD's :?:
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Ilikekebap
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Ilikekebap »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 10:19 Welche Nagellackfarbe?
Wir Männer haben da meist "transparent" :).

Ich halte das ganze Thema aber auch wieder für maßlos überzogen. Es gibt nun mal Unterschiede in der Berufswahl und auch in der Prioritätensetzung von Beruf, Freizeit und Familie bei den Geschlechtern, die einen Großteil eines tatsächlichen Unterschiedes erklären.
Ein wirklicher Gender-pay-gap wäre für mich da, wo Erna, obwohl sie die selbe Position und Tätigkeit hat wie Erni, und sich da auch genau so viel oder wenig reinhängt wie Erni, trotzdem weniger bekommt, obwohl sie genauso oft und hartnäckig nach einer Gehaltserhöhung gefragt hat wie Erni.
Und, zumindest in meinem nicht repräsentativen Mikrokosmos, ist letzteres der springende Punkt: Die Frauen, die sich nicht geschlechtermäßig unterbezahlt fühlen und, so weit sie das wissen können, das selbe verdienen wie ihre männlichen Kollegen, sind erstens weit in der Überzahl und aber auch solche Personen, denen man es auch zutraut, dass sie nach einer Gehaltserhöhung fragen, wenn sie eine wollen. Und auf Nachfrage vom Chef auch begründen können, warum sie die verdient haben, weil sie nämlich gute Arbeit leisten.
Dann gibt es aber halt auch die (wenigen) "Mäuschen", die sich darüber beklagen, seit 10 Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen zu haben, und wenn man sie fragt, ob sie denn mal gefragt haben "Neee, hab ich mich nicht getraut." I´m sorry, aber mangelndem Selbstvertrauen kann man nun nicht auch noch per Gesetz abhelfen.
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JJazzGold
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von JJazzGold »

Ilikekebap hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 11:31 Wir Männer haben da meist "transparent" :).

Ich halte das ganze Thema aber auch wieder für maßlos überzogen. Es gibt nun mal Unterschiede in der Berufswahl und auch in der Prioritätensetzung von Beruf, Freizeit und Familie bei den Geschlechtern, die einen Großteil eines tatsächlichen Unterschiedes erklären.
So ist es. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass bei der Aufregung um den Gender Pay Gap Unvergleichbares miteinander verglichen wird.
Ein wirklicher Gender-pay-gap wäre für mich da, wo Erna, obwohl sie die selbe Position und Tätigkeit hat wie Erni, und sich da auch genau so viel oder wenig reinhängt wie Erni, trotzdem weniger bekommt, obwohl sie genauso oft und hartnäckig nach einer Gehaltserhöhung gefragt hat wie Erni.
Und, zumindest in meinem nicht repräsentativen Mikrokosmos, ist letzteres der springende Punkt: Die Frauen, die sich nicht geschlechtermäßig unterbezahlt fühlen und, so weit sie das wissen können, das selbe verdienen wie ihre männlichen Kollegen, sind erstens weit in der Überzahl und aber auch solche Personen, denen man es auch zutraut, dass sie nach einer Gehaltserhöhung fragen, wenn sie eine wollen. Und auf Nachfrage vom Chef auch begründen können, warum sie die verdient haben, weil sie nämlich gute Arbeit leisten.
Dann gibt es aber halt auch die (wenigen) "Mäuschen", die sich darüber beklagen, seit 10 Jahren keine Gehaltserhöhung bekommen zu haben, und wenn man sie fragt, ob sie denn mal gefragt haben "Neee, hab ich mich nicht getraut." I´m sorry, aber mangelndem Selbstvertrauen kann man nun nicht auch noch per Gesetz abhelfen.
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht.
Frauen trauen sich manchmal einfach nicht das zu verlangen, was sie für ihre Tätigkeit für angemessen halten und ihre Kollegen, aber auch Kolleginnen längst gefordert und bekommen haben.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Atue001 »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 12:51 So ist es. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass bei der Aufregung um den Gender Pay Gap Unvergleichbares miteinander verglichen wird.



Diese Erfahrung habe ich auch gemacht.
Frauen trauen sich manchmal einfach nicht das zu verlangen, was sie für ihre Tätigkeit für angemessen halten und ihre Kollegen, aber auch Kolleginnen längst gefordert und bekommen haben.
Dem stimme ich tatsächlich zu - gleichwohl ändert das nichts daran, dass es Gründe dafür gibt, die man erkennen und bearbeiten sollte.
Der vernünftige Umgang damit ist aber nicht, in einen Gender Pay Gap etwas hinein zu interpretieren, was dieser gar nicht aussagt (was du auch nicht machst, aber leider viel zu oft passiert.).

Daran, dass Frauen sich im Wirtschaftsleben anders verhalten als Männer - sind nicht allein die Frauen schuld, denn es kann nicht die Lösung sein, dass sich zukünftig Frauen wie die besseren Männer verhalten müssen, um vergleichbar in den STatistiken darzustehen, wie die Männer.
Es gibt tiefer liegende ursächliche Themenstellungen, die fest in unserem männlich geprägten Wirtschaftssystem verankert sind.

Dafür gibt es auch klare Indizien:
Niemals käme eine Frau auf die Idee, ein Wirtschaftssystem und Geldsystem etc. etc. etc. zu entwickeln, bei welchem beispielsweise der ganz natürliche biologisch begründete Vorgang der Geburt von Menschen durch Frauen mit all seinen Rahmenbedingungen nicht fest im Geldkreislauf Berücksichtigung findet.

Ein paar schmallippige Kröten auf Mindestlohnbasis als Ausgleichszahlung....ist ein erster Ansatz zum Ausgleich - aber kann auch nur ein Anfang bleiben. Das gesamte Wirtschafts- Geld- und Sozialsystem ist aktuell noch von einer Männerdominierten Gesellschaft geprägt - und gehört sukzessive fair weiter entwickelt.
Realistischerweise wird ein solcher Umbau fundamentaler Regularien in den Gesellschaften aber nicht wenige Jahre, sondern eher ein paar Jahrhunderte brauchen. Doch das ändert nichts daran, dass es grundsätzlich richtig ist, einen solchen Umbau zu einem fairen geschlechterneutralen Ansatz eines Wirtschafts- und Geldsystem anzustreben.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Liegestuhl »

JJazzGold hat geschrieben: Donnerstag 26. Juni 2025, 21:27 Ein erster Schritt wäre die Ticketpreise für Spiele der Frauen denen der Spiele der Männer anzugleichen.
Während die Tickets für Spiele der Nationalmannschaft Männer Standard zwischen EUR 25.- bis 95.- kosten, für Top Spiele bis zu EUR 115.- bekommt man die Standard Tickets für die Spiele der Nationalmannschaft Frauen Standard bereits ab EUR 15.-
Das hat wohl damit zu tun, dass Besucher von Frauenfußballspielen nicht bereit sind, so viel Geld für ein Spiel auszugeben. Würden Frauen durchschnittlich das Geld für Fußball ausgeben, das vom durchschnittlichen Mann für Fußball ausgegeben wird, müsste man über den Gender pay gap im Fußball nicht mehr reden.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von 100wasser »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 12:51 Ich habe zunehmend das Gefühl, dass bei der Aufregung um den Gender Pay Gap Unvergleichbares miteinander verglichen wird.

Das bringt es wohl auf den Punkt. Ich , als Fußballfan (BMG), schaue auch oft Frauenfußball . Im Fernsehen kommt es nicht so rüber aber Frauenfußball ist unglaublich langsam.
Bei den Top spielen der Nationalmannschaften geht es noch aber wenn es in die Regionalliegen geht.......ohje.
Ist doch aber auch nicht schlimm....die Frauen müssen sich halt damit abfinden das ihr Fußball nicht so attraktiv ist wie der Männerfußball.
Dafür will auch keiner Synchronschwimmen der Männer sehen oder Beach-Volleyball oder Männer am Schwebebalken.

Hier was lustigen zum Thema "Unvergleichbar"

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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Liegestuhl »

100wasser hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 10:29 Das bringt es wohl auf den Punkt. Ich , als Fußballfan (BMG), schaue auch oft Frauenfußball . Im Fernsehen kommt es nicht so rüber aber Frauenfußball ist unglaublich langsam.
Bei den Top spielen der Nationalmannschaften geht es noch aber wenn es in die Regionalliegen geht.......ohje.
Ist doch aber auch nicht schlimm....die Frauen müssen sich halt damit abfinden das ihr Fußball nicht so attraktiv ist wie der Männerfußball.
Dafür will auch keiner Synchronschwimmen der Männer sehen oder Beach-Volleyball oder Männer am Schwebebalken.
Die Schweizer Damen-Nationalmannschaft hat vor wenigen Tagen 7:1 gegen eine U15-Mannschaft des FC Luzern verloren.

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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben: Freitag 27. Juni 2025, 12:51 So ist es. Ich habe zunehmend das Gefühl, dass bei der Aufregung um den Gender Pay Gap Unvergleichbares miteinander verglichen wird.
Ums mal ganz profan zu sagen: Es ist größtenteils einfach nur der Versuch von Feministinnen Probleme zu schaffen, Die es in der Form gar nicht gibt.

Frauen trauen sich manchmal einfach nicht das zu verlangen, was sie für ihre Tätigkeit für angemessen halten und ihre Kollegen, aber auch Kolleginnen längst gefordert und bekommen haben.
Kommt auf die Frau an. Meine Lieblingskollegin hat vor 2 Jahren 20% mehr Gehalt gefordert, und bekommen...
Man muss es/sich halt nur gut genug verkaufen können...
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Nightrain »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 28. Juni 2025, 00:02 Ein paar schmallippige Kröten auf Mindestlohnbasis als Ausgleichszahlung....ist ein erster Ansatz zum Ausgleich - aber kann auch nur ein Anfang bleiben. Das gesamte Wirtschafts- Geld- und Sozialsystem ist aktuell noch von einer Männerdominierten Gesellschaft geprägt - und gehört sukzessive fair weiter entwickelt.
Realistischerweise wird ein solcher Umbau fundamentaler Regularien in den Gesellschaften aber nicht wenige Jahre, sondern eher ein paar Jahrhunderte brauchen. Doch das ändert nichts daran, dass es grundsätzlich richtig ist, einen solchen Umbau zu einem fairen geschlechterneutralen Ansatz eines Wirtschafts- und Geldsystem anzustreben.
Man könnte auch den Anspruch auf Fehlzeiten bei Männern aufstocken, um hier Parität zu schaffen. Dann sinkt der Anreiz für Arbeitgeber eher Männer zu beschäftigen. Nach den aktuellen Statistiken zu den Krankheitstagen müssten Arbeitnehmer männlichen Geschlechts zwei zusätzliche Bonustage Urlaub (Pflichturlaub) bekommen und über die 40 Jahre Lebensarbeitszeit 2,5 Jahre Extraurlaub (Pflichturlaub). Das wären nochmals ~22 Tage Anspruch pro Jahr. Das erhöht auch gleich noch den Betreuungsanteil der Männer bei den Kindern, die sowieso 14 Wochen schulfrei im Jahr haben.
Zuletzt geändert von Nightrain am Montag 30. Juni 2025, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 11:13 Ums mal ganz profan zu sagen: Es ist größtenteils einfach nur der Versuch von Feministinnen Probleme zu schaffen, Die es in der Form gar nicht gibt.


Kommt auf die Frau an. Meine Lieblingskollegin hat vor 2 Jahren 20% mehr Gehalt gefordert, und bekommen...
Man muss es/sich halt nur gut genug verkaufen können...

Eben.
Mir sind im Laufe meines Berufslebens viele Frauen begegnet, die sich nie damit abgefunden hätten weniger als ihre männlichen Kollegen in vergleichbarer Position zu verdienen, aber auch ein paar, die sich nicht zutrauten zu fordern. Und ein zwei/drei, die sich bei Gehaltsverhandungen lächelnd über den Tisch ziehen ließen.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Nightrain »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 12:11 Eben.
Mir sind im Laufe meines Berufslebens viele Frauen begegnet, die sich nie damit abgefunden hätten weniger als ihre männlichen Kollegen in vergleichbarer Position zu verdienen, aber auch ein paar, die sich nicht zutrauten zu fordern. Und ein zwei/drei, die sich bei Gehaltsverhandungen lächelnd über den Tisch ziehen ließen.
Das sind halt eher Persönlichkeitsdefizite an die man ran muss und kein Thema für staatlich betreute Gehaltsverhandlungen. Es gibt auch genügend Männer, die sich für zu wenig Gehalt einspannen lassen.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von JJazzGold »

Nightrain hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 12:13 Das sind halt eher Persönlichkeitsdefizite an die man ran muss und kein Thema für staatlich betreute Gehaltsverhandlungen. Es gibt auch genügend Männer, die sich für zu wenig Gehalt einspannen lassen.
So ist es.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Lamasshu »

Nightrain hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 12:10 Dann sinkt der Anreiz für Arbeitgeber eher Männer zu beschäftigen.
Ich weiss nicht, ob Sie ein Mann oder eine Frau sind. Aber ich halte strukturelle Benachteiligung, egal ob Mann oder Frau, nicht für den richtigen Weg.
Das erhöht auch gleich noch den Betreuungsanteil der Männer bei den Kindern, die sowieso 14 Wochen schulfrei im Jahr haben.
Es steht Ihnen doch frei, z.B. 20% Ihres Gehaltes an eine Frau abzugeben, um den Gender-Pay Gap auszugleichen. Oder bezahlen Sie Ihre Herzdame für die Care-Arbeit zum Beispiel.
Lamasshu
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Lamasshu »

JJazzGold hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 12:11 Eben.
Mir sind im Laufe meines Berufslebens viele Frauen begegnet, die sich nie damit abgefunden hätten weniger als ihre männlichen Kollegen in vergleichbarer Position zu verdienen, aber auch ein paar, die sich nicht zutrauten zu fordern. Und ein zwei/drei, die sich bei Gehaltsverhandungen lächelnd über den Tisch ziehen ließen.
Immer unter der Voraussetzung, dass die Frauen über die gleiche Qualifikation verfügen und auch die gleiche Leistung bringen. Nur dann macht "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" Sinn.
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von JJazzGold »

Lamasshu hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 14:31 Immer unter der Voraussetzung, dass die Frauen über die gleiche Qualifikation verfügen und auch die gleiche Leistung bringen. Nur dann macht "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit" Sinn.
Quote JJazzGold

Mir sind im Laufe meines Berufslebens viele Frauen begegnet, die sich nie damit abgefunden hätten weniger als ihre männlichen Kollegen in vergleichbarer Position zu verdienen, .....

Unquote
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Re: Gehälter Gender-gap

Beitrag von Atue001 »

Nightrain hat geschrieben: Montag 30. Juni 2025, 12:10 Man könnte auch den Anspruch auf Fehlzeiten bei Männern aufstocken, um hier Parität zu schaffen. Dann sinkt der Anreiz für Arbeitgeber eher Männer zu beschäftigen. Nach den aktuellen Statistiken zu den Krankheitstagen müssten Arbeitnehmer männlichen Geschlechts zwei zusätzliche Bonustage Urlaub (Pflichturlaub) bekommen und über die 40 Jahre Lebensarbeitszeit 2,5 Jahre Extraurlaub (Pflichturlaub). Das wären nochmals ~22 Tage Anspruch pro Jahr. Das erhöht auch gleich noch den Betreuungsanteil der Männer bei den Kindern, die sowieso 14 Wochen schulfrei im Jahr haben.
Klingt bedenkenswert.
Eventuell könnte man auch nur bei Frauen das Renteneintrittsalter auf 70 erhöhen - das würde die längere Rentenbezugsdauer von Frauen gegenüber Männern im derzeitigen System auch relativieren.....

Ist aber auch klar, dass solcherlei Vorschläge eher Stammtischniveau sind, und eben nicht helfen, die zugrunde liegende Herausforderung wirklich nachhaltig zu lösen.
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