Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 21:59
Ferndiagnose ist immer schwierig. Was dieser Mann geleistet hat, ist sehr viel mehr, als was fast alle anderen Menschen auf diesem Planeten je geleistet haben.
Was hat er denn geleistet?
Er hat NIX entwickelt, nix erfunden. Er ist nicht arm geboren und hat vor Allem gelernt, Geld anzuhäufen, ab und an mal eine kluge Investition, die er aber selber wieder kaputt macht (siehe Twitter und so langsam auch Tesla).
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 22:01
Was hat er denn geleistet?
Er hat NIX entwickelt, nix erfunden. Er ist nicht arm geboren und hat vor Allem gelernt, Geld anzuhäufen, ab und an mal eine kluge Investition, die er aber selber wieder kaputt macht (siehe Twitter und so langsam auch Tesla).
Das finde ich nun eine krasse Aussage. Was er konkret selbst erfunden hat, lassen wir mal offen. Ohne Zweifel hat er bahnbrechende Erfindungen auf den Weg gebracht und serientauglich im Umlauf. Das betrifft Autobau, geht weiter über Raumfahrt mit wiederverwendbaren Modulen, dann die Raumkapsel selbst, welche völlig neue Standards setzt. Man kann weiter gehen über Starlink, auch wenn dies für meinen Begriff Vermüllung ist. Er ist der CEO und hat offenbar die Leute um sich herum, die diese Ideen auch umzusetzen vermögen.
Daneben bin ich wie andere Foristen hier der Meinung, dass er sich verzettelt und die neue Funktion in der Regierung unsäglich ist. Durchgeknallt.
"Von der Einstellung her stimmt die Einstellung" (Andi Brehme)
Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 22:01
Was hat er denn geleistet?
Er hat NIX entwickelt, nix erfunden. Er ist nicht arm geboren und hat vor Allem gelernt, Geld anzuhäufen, ab und an mal eine kluge Investition, die er aber selber wieder kaputt macht (siehe Twitter und so langsam auch Tesla).
Er hat eine Idee von dem, was funktionieren kann, während sonst kaum einer an den Erfolg geglaubt hat. Er hat die Spinner aussortiert und Leute an sich gebunden, die einen hervorragenden Job gemacht haben. Er hat diese Leute eingestellt, er hat sie motiviert und er hat sein Geld in die Sache investiert und weitere Investoren gefunden, die seiner Vision geglaubt haben.
Man könnte ihn als Hochstapler bezeichnen, wenn er gescheitert wäre, aber er ist nicht gescheitert ... das hatte vielleicht auch mit Glück zu tun, aber vor allem mit seinem Ehrgeiz und seiner bedingungslosen Aufopferung für seine Arbeit.
Aber ich gebe Dir Recht. Wer als Zielgruppe für sein Produkt Ökopratzen hat, der sollte diese Ökopratzen nicht verprellen, es sei denn, dass es ihm geling die Anti-Ökos für sein Produkt zu begeistern. Wenn in Zukunft jeder AfD-Wähler einen Tesla in seiner Garage stehen hat, dann hätte das zumindest auf Deutschland bezogen funktioniert
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 21:59
Ferndiagnose ist immer schwierig. Was dieser Mann geleistet hat, ist sehr viel mehr, als was fast alle anderen Menschen auf diesem Planeten je geleistet haben.
Ich würde mal eher sagen: der ist geschäftlich ein Riesenglückspilz gewesen. Allerdings dürfte der menschliche Preis dafür immens sein. Und zwar nicht in positiver Rendite. Sein Gesicht spricht da Bände: da hat sich sehr viel Verbitterung eingebrannt.
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 21:59
Ferndiagnose ist immer schwierig. Was dieser Mann geleistet hat, ist sehr viel mehr, als was fast alle anderen Menschen auf diesem Planeten je geleistet haben.
Wenn Musk so weitermacht, dann ist er bald nicht mehr der reichste Mann der Welt. Ein Vermögen zu machen und wieder zu verlieren, das haben schon viele Menschen auf diesem Planeten geschafft.
Denn das Vermögen des Trump-Beraters ist in großen Teilen an die Aktie seiner Firma Tesla gebunden. Und der geht es seit Wochen nicht so gut. Im letzten Monat hat die Aktie des E-Auto-Bauers 25 Prozent an Wert einbüßen müssen. Allerdings liegt sie noch immer deutlich über dem Wert von vor sechs Monaten.
Tesla steckt gerade in einem Absatzloch, ähnlich wie alle anderen Autobauer auch. Doch bei Tesla kommt noch hinzu, dass Musk die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens zu beschädigen scheint. Der Investor Ross Gerber, der lange ein Fan der Elektroautos von Musk war, formuliert es auf X wie folgt:
„Die Börse mag keine Idiotenpolitik. So einfach ist es“.
„Elon Musk wird zum Ballast für die Verkäufe, die Markentreue und das Vertrauen der Anleger“, sagt auch der Anlagenstratege Jacob Falkencrone
sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 22:15 Allerdings dürfte der menschliche Preis dafür immens sein.
Ja, da sind wir einer Meinung. Diesen Preis ... den will keiner bezahlen.
Aber auf dieser Welt gibt es nichts umsonst.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
JJazzGold hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 22:19Wenn Musk so weitermacht, dann ist er bald nicht mehr der reichste Mann der Welt. Ein Vermögen zu machen und wieder zu verlieren, das haben schon viele Menschen auf diesem Planeten geschafft.
Er wird nicht verhungern.
Aber ja, er hat einigen seiner Fans auch ans Bein gepisst. Das könnte sich bald rechen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 22:11
Er hat eine Idee von dem, was funktionieren kann, während sonst kaum einer an den Erfolg geglaubt hat. Er hat die Spinner aussortiert und Leute an sich gebunden, die einen hervorragenden Job gemacht haben. Er hat diese Leute eingestellt, er hat sie motiviert und er hat sein Geld in die Sache investiert und weitere Investoren gefunden, die seiner Vision geglaubt haben.
Man könnte ihn als Hochstapler bezeichnen, wenn er gescheitert wäre, aber er ist nicht gescheitert ... das hatte vielleicht auch mit Glück zu tun, aber vor allem mit seinem Ehrgeiz und seiner bedingungslosen Aufopferung für seine Arbeit.
Aber ich gebe Dir Recht. Wer als Zielgruppe für sein Produkt Ökopratzen hat, der sollte diese Ökopratzen nicht verprellen, es sei denn, dass es ihm geling die Anti-Ökos für sein Produkt zu begeistern. Wenn in Zukunft jeder AfD-Wähler einen Tesla in seiner Garage stehen hat, dann hätte das zumindest auf Deutschland bezogen funktioniert
Klar ein Spinner sortiert andere Spinner aus die ihm zu unbequem sind. Genau mein Humor.
Zuletzt geändert von Santo am Donnerstag 27. Februar 2025, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
Santo hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 22:40
Klar ein Spinner sortiert andere Spinner aus, die ihm zu unbequem sind. Genau mein Humor.
Wäre er ein Spinner, wäre er gescheitert, bei allem.
Aber er hat eine Familie mit 5 Kindern gehabt, baute visionäre E-Fahrzeuge, während die größten Autobauer dieser Welt zuvor an der Verwirklichung dieses Traumes gescheitert sind, baut diese Fahrzeuge mit einem hohen Grad an autonomen Fahren ... nebenbei betreibt er noch ein erfolgreiches Weltraumprogramm und weitere Firmen ...
Schon am Weltraumprogramm haben viele Nationen in einem gemeinsamen Kraftakt Jahrzehnte benötigt und er macht es in wenigen Jahren und zu einem sensationell niedrigen Preis.
Dieser Spinner mag ein Spinner sein, aber ein genialer und erfolgreicher Spinner ... und ja, das Problem ist nicht Musk, sondern seine Engstirnigen Kritiker, die alles besser wissen, aber im Leben nichts erreicht haben ... diese Helden der Tastatur.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 22:48
das Problem ist nicht Musk, sondern seine Engstirnigen Kritiker, die alles besser wissen, aber im Leben nichts erreicht haben ... diese Helden der Tastatur.
Das mag für viele antiintuitiv erscheinen, aber viele wissen genau deshalb besser bescheid als Musk, weil sie in ihrem Leben nicht so viel erreicht haben.
Wer den ganzen Tag beschäftigt ist, so wie Musk, hat überhaupt keine Zeit, sich ordnungsgemäß zu informieren. Dass manche ihn für ein Universalgenie halten, das das Referat in der Schule auch hinbekommt, ohne das Buch zu lesen, macht die ganze Sache nicht besser, sondern schlimmer.
apartofme hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 23:10
Das mag für viele antiintuitiv erscheinen, aber viele wissen genau deshalb besser bescheid als Musk, weil sie in ihrem Leben nicht so viel erreicht haben.
Wer den ganzen Tag beschäftigt ist, so wie Musk, hat überhaupt keine Zeit, sich ordnungsgemäß zu informieren. Dass manche ihn für ein Universalgenie halten, das das Referat in der Schule auch hinbekommt, ohne das Buch zu lesen, macht die ganze Sache nicht besser, sondern schlimmer.
Universalgenie? Das sind vielleicht Aristoteles, Leonardo Da Vinici, Edinson Wilhelm Gottfried Leibnitz oder Michelangelo Bunarotti aber sicherlich nicht ein Musk Milliardär hin oder her. Der wird von seinen gläubigen Jüngern maßlos überschätz.
Santo hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 23:16
Universalgenie? Das sind vielleicht Aristoteles, Leonardo Da Vinici, Edinson Wilhelm Gottfried Leibnitz oder Michelangelo Bunarotti aber sicherlich nicht ein Musk Milliardär hin oder her. Der wird von seinen gläubigen Jüngern maßlos überschätz.
Von seinen Jüngern wird er v.a. wegen einem zutiefst bewundert: seiner Potenz, die man an der Vielzahl von Kindern ablesen kann. Nicht ohne Grund stellt er das ja gerne demonstrativ zur Schau. Sowas kommt z.B. in den AfD-Hochburgen Ostdeutschlands an. Wo inzwischen so ein großer Frauenmangel herrscht, dass die Ricos und Ronnys praktisch Null Chance haben, sich fortzupflanzen...
sünnerklaas hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 23:43
Von seinen Jüngern wird er v.a. wegen einem zutiefst bewundert: seiner Potenz, die man an der Vielzahl von Kindern ablesen kann. Nicht ohne Grund stellt er das ja gerne demonstrativ zur Schau. Sowas kommt z.B. in den AfD-Hochburgen Ostdeutschlands an. Wo inzwischen so ein großer Frauenmangel herrscht, dass die Ricos und Ronnys praktisch Null Chance haben, sich fortzupflanzen...
Um es mal völlig platt zu formulieren, sich hedonistisch durch die Welt zu vögeln ist jetzt ja nicht gerade ein besonders rühmlicher Nachweis "Universalgenie" zu sein. Aber gut all die Ronnys, Kevins und Christians dieser Welt sollen ja öfters mal mit Pech beim Denken auffallen.
Santo hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 23:16
Universalgenie? Das sind vielleicht Aristoteles, Leonardo Da Vinici, Edinson Wilhelm Gottfried Leibnitz oder Michelangelo Bunarotti aber sicherlich nicht ein Musk Milliardär hin oder her. Der wird von seinen gläubigen Jüngern maßlos überschätz.
Als Kind hat er die Encyclopædia Britannica verschlungen ... Er hat eine sehr hohe Allgemeinbildung und er hat ein Talent dafür, die Fähigkeiten anderer Menschen einzuschätzen. Er weiß genau, welche Fragen er stellen muss und welche Antworten er erwarten kann. Dass er bei der Einschätzung der Gefühlswelt anderer Menschen Schwierigkeiten hat, ist kein Fehler ... ich kann auch nicht die Gedanken von Frauen lesen, zum Glück!
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
Eines ist klar, zumindest für mich. Elon Musk hat nicht die Rolle, die er in der Trump-Administration hat, nur weil er - wie manche Leute sagen - seine eigenen Projekte und Unternehmungen begünstigen will. Der Mann hat das ideologische Ziel: die Woke-Ideologie in den USA und, wenn möglich, auf der ganzen Welt zu beenden oder zumindest stark zu schwächen.
Dieses Interview mit Jordan Peterson vor einigen Monaten wurde von mir damals als sehr bedeutsam angesehen.
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 21:59
Ferndiagnose ist immer schwierig. Was dieser Mann geleistet hat, ist sehr viel mehr, als was fast alle anderen Menschen auf diesem Planeten je geleistet haben.
Das ist genau so eine Ferndiagnose, oder gehörst du zu seinem Freundeskreis ?
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 01:08
Als Kind hat er die Encyclopædia Britannica verschlungen ...
Das macht niemanden zu einem Genie.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
Alexyessin hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 06:51
Das macht niemanden zu einem Genie.
Bei solchen Aussagen muss man sicher außerdem auch mal fragen, ob sie überhaupt stimmen. An anderer Stelle behauptet man ja über Musk, er habe bereits in seiner Kindheit alle Bücher der Lokalen Bücherei gelesen. Dann sagt er auf der anderen Seite, er hätte mit 12 oder 15 Jahren zum ersten Mal Nietzsche gelesen, was ihn in eine Existenzkrise gestürzt hätte. Es darf davon ausgegangen werden, dass viele dieser Mythen einfach verkürzt, übertrieben oder schlichtweg erfunden sind. So wie es eben mit den meisten schönen Geschichten ist.
Nach dem was Musk von sich gibt ist er bildungsmäßig nicht besonders breit aufgestellt und er hat auch in seiner Ausdrucksweise nicht den Wortschatz eines besonders belesenen Menschen. Musk hat ein paar technische Aufsätze veröffentlicht, die auch vermutlich von ihm selbst stammen, weil die Ausdrucksweise auch dem entspricht, was man bei ihm eben gewohnt ist.
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 01:08
Als Kind hat er die Encyclopædia Britannica verschlungen ... Er hat eine sehr hohe Allgemeinbildung und er hat ein Talent dafür, die Fähigkeiten anderer Menschen einzuschätzen. (...)
apartofme hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 06:59
Bei solchen Aussagen muss man sicher außerdem auch mal fragen, ob sie überhaupt stimmen. An anderer Stelle behauptet man ja über Musk, er habe bereits in seiner Kindheit alle Bücher der Lokalen Bücherei gelesen. Dann sagt er auf der anderen Seite, er hätte mit 12 oder 15 Jahren zum ersten Mal Nietzsche gelesen, was ihn in eine Existenzkrise gestürzt hätte. Es darf davon ausgegangen werden, dass viele dieser Mythen einfach verkürzt, übertrieben oder schlichtweg erfunden sind. So wie es eben mit den meisten schönen Geschichten ist.
Wer in dem Alter Nietzsche liest kommt tatsächlich in eine Existenzkrise. Das Zeug ist selbst für einen Früherwachsenen schwer verdaulich.
Aber ja, ich weiß wohin du willst. Urban Legend. Er will sich die Aura des Universalgenies geben, da kommt es gut, wenn er solche Dinge von sich gibt, die niemand belegen oder entkräften kann.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Musk ist nur die schillerndste Figur in der Gruppe der US Oligarchen, der den anderen vorlebt wie sie die Politik in den USA und anderen Staaten bestimmen können. Nicht besser und nicht schlechter als ihre russischen Gegenstücke.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Ein bedeutsamer Aspekt sind die internationalen Interventionen (Ankündigungen), sowie die offensichtlichen Beeinflussungen des Börsengeschehens.
Man könnte 2 Dinge ableiten:
1. Trump ist durch Leuten wie Musk, aber auch CEOs großer Firmen bewusst geworden, dass da ein Innovationszug ohne die USA abzufahren droht. Es gibt mehrere Kerndisziplinen, in denen sich die USA als Pionier und Marktführer sahen, was offensichtlich nur noch bedingt der Fall ist. Musk dürfte diesbezüglich einen sehr guten Überblick auch in Sachen China haben.
2. Nun kann man dies ja mal kaschieren, indem mit allen Möglichkeiten versucht wird, Weltwirtschaften zu destabilisieren - auch wenn es kurzfristig die eigene Industrie trifft. Ein wirksamer Hebel sind Ankündigung oder Umsetzung von Zöllen, Strafmaßnahmen, territoriale Ansprüche, diplomatische Übergriffigkeiten. Alles Dinge die jeweils unmittelbare Auswirkungen auf die Börsen haben. Dazu was Interessantes: Viele Konzerne legen Wert darauf, Bilanzen oder wichtige Ankündigungen vor oder nach Börsenschluss zu machen. Damit will man verhindern, dass es zu extremen Reaktionen unmittelbar am Aktienmarkt kommt.
Trump macht das Anders. Beispiel gestern: "Zölle werden ab 4. März umgesetzt!" Pünktlich zur Eröffnung des US-Börsenhandels gibt er dies bekannt. Jetzt muss man eine Aktie genau anschauen: Nvidia hat tags zuvor eine Superbilanz vorgelegt, was überall für Optimismus bzgl. der Kursentwicklung sorgte. Passiert ist aber etwas völlig Anderes. Insider berichten von über 25 Mio Short Orders in kurzer Zeit , also auf Verluste spekulierend. Wie das? Nach Trumps Zollankündigungen stürzte dies Aktie innerhalb von wenigen Minuten zuerst um 6% und anschließend um weitere 3 % ab - eine US-Firma. Zum zweiten Male innerhalb eines Monates verlor sie von 3,45 Billionen Dollar über 350 Milliarden Marktwert. Wer also hier auf Short gesetzt hat, machte und wird einen Riesengewinn machen. Es könnte aber auch sein, dass sich hier eine völlig andere Kapitalstruktur ergibt, geprägt von Leuten, welche die Finger nach dieser Firma ausstrecken und in diesem Falle mit Insiderwissen handeln und sich auch massiv bereichern. Das passiert in der Ära Trump nun zum dritten Male und ist auffällig. Wurde die Börsenaufsicht eigentlich auch schon wegrationalisiert?
Trump will/muss ganz offensichtlich Zeit gewinnen, um die heimische Industrie wieder in die erhoffte Pole Position zu bringen. Dazu ist ihm jedes Mittel Recht, welches "den Gegner" schwächt und wenn dabei auch noch finanziell etwas heraus springt, seine ihn umgebenden "Freunde" ebenfalls profitieren, um so besser... Ich denke, zumindest sein Umfeld ist diesbezüglich ziemlich fit.
Er selbst kommt mir vor wie ein Cowboy, der etwas verdattert durch die Gegend reitet und auf alles schießt, was sich bewegt...
"Von der Einstellung her stimmt die Einstellung" (Andi Brehme)
Misterfritz hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Februar 2025, 21:13
Wundert mich nicht. Da er soviel unüberlegten Sche*** jeden Tag sagt und postet, da kann man sich ja kaum an alles erinnern.
Das Problem für Trump dürfte aber sein, dass andere sich da sehr genau dran erinnern.
Jetzt will er wieder ukrainische Gebiete befreien:
Man fragt sich schon, ob irgendwas was Trump öffentlich sagt überhaupt von Bedeutung ist. Ich werde mich erstmal nur noch auf seine Taten konzentrieren. Die Worte sind offenbar beliebig austauschbar.
"In God we trust, all others bring data." –William Edwards Deming (1900-1993)
Darkfire hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 13:28
Zu denken das jemand so eine Postion erreicht nur dadurch das er eben ein Genie ist, ist dumm.
Es gibt sehr viele Genies die diese Postion nie erreichen.
Der Trick ist einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein.
Ich würde ergänzen "zum richtigen Zeitpunkt mit dem richtigen Angebot am richtigen Ort sein" Dafür braucht es dann schon wieder eine bestimmte Weitsicht. Das würde ich Trump zugestehen.
"Von der Einstellung her stimmt die Einstellung" (Andi Brehme)
Dass des Staatsstreichers diktatorische Ambitionen nicht ein zweites Mal am Widerstand mächtiger US-Institutionen scheitern sollen, war ja zu erwarten.
Nun tut er, was es zur Abschaffung der US-Demokratie und Rechtsstaatlichkeit braucht - allerdings regen sich NOCH berufene Kritiker gegen diese Bestrebungen:
Fünf frühere Verteidigungsminister der USA haben sich in einem Brief an den Kongress "zutiefst beunruhigt" über die Entlassung von Generalstabschef Charles Q. Brown und weiterer hoher Militärs durch die Regierung von Präsident Donald Trump gezeigt. Diese Entlassungen "werfen beunruhigende Fragen hinsichtlich des Strebens der Regierung auf, das Militär zu politisieren und rechtliche Beschränkungen für die Macht des Präsidenten zu beseitigen", erklärten sie in dem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben.https://de.nachrichten.yahoo.com/f%C3%B ... fI3tzo3czw
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
Santo hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 18:55
Trump stellt den ukrainischen Präsidenten öffentlich bloß und spinnt fleißig russischens Narrativ weiter.
NicMan hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 19:09
Hier mal 5 Minuten zwischen Selensky und Trump/Vance. Der ukrainische Präsident ist nicht zu beneiden:
Da dürfte man im Kreml aus dem zynischen Gelächter gar nicht mehr rauskommen.
Das war vorhersehbar.
Mein tiefer Respekt für Selenskyj, dass er trotz dieser Erwartung nach Washington geflogen ist und versucht hat die Interessen der Ukraine würdig zu vertreten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
NicMan hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 19:09
Hier mal 5 Minuten zwischen Selensky und Trump/Vance. Der ukrainische Präsident ist nicht zu beneiden:
Was mich aber wieder stutzig macht ist, dass Trump jetzt sagt "you are gambling with World War Three", ähnlich der Wortwahl der US-Botschafterin bei der UN mit "Abgrund der Geschichte". Ich vermute weiterhin, dass Putain glaubhaft mit Kernwaffeneinsatz gedroht hat.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
---
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- AgD=Alternative gegen Deutschland
- Diffamierer der Linken
Trump benimmt sich wie in seiner alten Show "The Apprentice" ... hat er am Ende gesagt: "You're fired!" ?
Ansonsten: diese Inszenierung ... ich bin gespannt auf den nächsten Akt.
Was ist der Plan gewesen? Selensky für ein Friedensabkommen sturmreif zu schießen?
Letztlich hat er ohne Hilfe der USA (Trump) keine Chance. Das weiß Selensky auch.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
Die USA haben der Ukraine Waffen und Geld in sehr großem Umfang zur Verfügung gestellt, obwohl es keine Bündnisverpflichtungen gegenüber der Ukraine gibt. Ohne die großzügige Hilfe der USA wäre die gesamte Ukraine nun russisch besetzt und Herr Selenski würde in irgendeinem Gefangenenlager in Sibirien sitzen.
Herr Selenski würde sich und seinem Land einen größeren Gefallen tun, sich in Washington vorallem dankbar zu zeigen und gemeinsam mit der amerikanischen Regierung an einem Ende der Krieges zu arbeiten, auch wenn das für die Ukraine schmerzliche Kompromisse erfordern wird. Es wird realistisch kein Weg daran vorbeiführen.
Schaumburg hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 20:14
Die USA haben der Ukraine Waffen und Geld in sehr großem Umfang zur Verfügung gestellt, obwohl es keine Bündnisverpflichtungen gegenüber der Ukraine gibt. Ohne die großzügige Hilfe der USA wäre die gesamte Ukraine nun russisch besetzt und Herr Selenski würde in irgendeinem Gefangenenlager in Sibirien sitzen.
Herr Selenski würde sich und seinem Land einen größeren Gefallen tun, sich in Washington vorallem dankbar zu zeigen und gemeinsam mit der amerikanischen Regierung an einem Ende der Krieges zu arbeiten, auch wenn das für die Ukraine schmerzliche Kompromisse erfordern wird. Es wird realistisch kein Weg daran vorbeiführen.
Hast du brav Dummkopf Trump nachgeplappert, anscheinend bist du auch nicht heller in der Birne als er.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Schaumburg hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 20:14
Die USA haben der Ukraine Waffen und Geld in sehr großem Umfang zur Verfügung gestellt, obwohl es keine Bündnisverpflichtungen gegenüber der Ukraine gibt. Ohne die großzügige Hilfe der USA wäre die gesamte Ukraine nun russisch besetzt und Herr Selenski würde in irgendeinem Gefangenenlager in Sibirien sitzen.
Herr Selenski würde sich und seinem Land einen größeren Gefallen tun, sich in Washington vorallem dankbar zu zeigen und gemeinsam mit der amerikanischen Regierung an einem Ende der Krieges zu arbeiten, auch wenn das für die Ukraine schmerzliche Kompromisse erfordern wird. Es wird realistisch kein Weg daran vorbeiführen.
Der Mann hat 3 Jahre Krieg hinter sich. Er konnte nicht einfach einknicken ... wie hätte er das seinem Volk verkaufen sollen nach den vielen Opfern, die die Ukraine hatten.
Nun aber ist er gezwungen zu verhandeln und Zugeständnisse zu machen. Die Ukrainer werden es verstehen, wenn sie diese
Bilder gesehen haben.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
Misterfritz hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 19:58
Hat man das je erlebt, dass ein Gast im Weissen Haus so behandelt wurde und der dann vorzeitig so ein Meeting verlässt?
Trump hat Selenskyj rausgeschmissen wie heißt. Ich glaube da kommt jetzt was die Ukraine angeht noch mehr auf Westeuropa ( London, Paris, Berlin) zu. Ich glaube den Menschen in Taiwan oder im Baltikum schwant übles.
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 20:00
(...)
Was ist der Plan gewesen? Selensky für ein Friedensabkommen sturmreif zu schießen?
(...)
Der Plan von Herr Trump ist nicht aufgegangen. Herr Trump hat sicher gedacht dass es weder für die Ukraine noch für Russland gut läuft, beide daher die Kämpfe beendet haben wollen und so trifft man sich irgendwo auf der Mitte z. B. Russland behält was es besetzt hat, man einigt sich darauf dass man den neuen Grenzverlauf nicht anerkennt aber hinnimmt und Herr Trump kann in Ruhe Mineralien abbaggern wobei es ihm egal ist ob die in Odessa oder in Rostov verschifft werden. Der Russe hat aber nochmal klar gemacht dass es nicht nur die besetzten sondern auch die beanspruchten Gebiete haben will. Da Herr Trump den Mineraliendeal (und den Friedensnobelpreis) in Gefahr sah, wollte er Herrn Zelensky nun erklären dass der beste (bzw preisgünstigste) Deal für alle Beteiligten sei, wenn die Ukraine die beanspruchten Gebiete räumt.
Ove Haithabu hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 20:27
Der Plan von Herr Trump ist nicht aufgegangen. Herr Trump hat sicher gedacht dass es weder für die Ukraine noch für Russland gut läuft, beide daher die Kämpfe beendet haben wollen und so trifft man sich irgendwo auf der Mitte z. B. Russland behält was es besetzt hat, man einigt sich darauf dass man den neuen Grenzverlauf nicht anerkennt aber hinnimmt und Herr Trump kann in Ruhe Mineralien abbaggern wobei es ihm egal ist ob die in Odessa oder in Rostov verschifft werden. Der Russe hat aber nochmal klar gemacht dass es nicht nur die besetzten sondern auch die beanspruchten Gebiete haben will. Da Herr Trump den Mineraliendeal (und den Friedensnobelpreis) in Gefahr sah, wollte er Herrn Zelensky nun erklären dass der beste (bzw preisgünstigste) Deal für alle Beteiligten sei, wenn die Ukraine die beanspruchten Gebiete räumt.
Ich kann das Wort "Deal" in Bezug auf Trumps Politikstil schon gar nicht mehr lesen bzw. hören. "DEAL" ist in dem Kontext doch in Wahrheit -und da sollten wir uns ehrlich machen- ein Euphemismus für Erpressung.
Schaumburg hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 20:14
Die USA haben der Ukraine Waffen und Geld in sehr großem Umfang zur Verfügung gestellt, obwohl es keine Bündnisverpflichtungen gegenüber der Ukraine gibt. Ohne die großzügige Hilfe der USA wäre die gesamte Ukraine nun russisch besetzt und Herr Selenski würde in irgendeinem Gefangenenlager in Sibirien sitzen.
Herr Selenski würde sich und seinem Land einen größeren Gefallen tun, sich in Washington vorallem dankbar zu zeigen und gemeinsam mit der amerikanischen Regierung an einem Ende der Krieges zu arbeiten, auch wenn das für die Ukraine schmerzliche Kompromisse erfordern wird. Es wird realistisch kein Weg daran vorbeiführen.
Falls es dir entgangen ist: Biden(!) hat die Ukraine unterstützt. Trump hätte keinen Finger gerührt! Zum Glück sind hier Beleidigungen verboten. Es gibt auch keine passende für Trumps Niederträchtigkeit. Die müsste erst erfunden werden.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Frank_Stein hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 20:19
Der Mann hat 3 Jahre Krieg hinter sich. Er konnte nicht einfach einknicken ... wie hätte er das seinem Volk verkaufen sollen nach den vielen Opfern, die die Ukraine hatten.
Nun aber ist er gezwungen zu verhandeln und Zugeständnisse zu machen. Die Ukrainer werden es verstehen, wenn sie diese
Bilder gesehen haben.
Du meinst, dass es darum ging?
Trump und Vance haben erfahren, dass ihnen tatsächlich jemand auch mal lauthals widerspricht - und zwar mehr als berechtigt.
Santo hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 20:22
Trump hat Selenskyj rausgeschmissen wie heißt. Ich glaube da kommt jetzt was die Ukraine angeht noch mehr auf Westeuropa ( London, Paris, Berlin) zu. Ich glaube den Menschen in Taiwan oder im Baltikum schwant übles.
Auf die Regierung Trump kann Selenskyj nicht setzen. Er muss auf Westeuropa setzen. Und wir - können auf die Regierung Trump + USA auch nicht mehr setzen.
streicher hat geschrieben: ↑Freitag 28. Februar 2025, 20:36
Auf die Regierung Trump kann Selenskyj nicht setzen. Er muss auf Westeuropa setzen. Und wir - können auf die Regierung Trump + USA auch nicht mehr setzen.
Man kann es nur so sagen:
Kyiv steht nach drei Jahren noch,
Washington ist an einem Tag gefallen.
Und Europa und seine weltweiten Freunde werden zur wirtschaftlichen wie militärischen Festung werden müssen.
Klima und Migration und auch die Staatsverschuldung sind inzwischen unsere geringsten Probleme - so schnell kann es gehen
Zuletzt geändert von Europa2050 am Freitag 28. Februar 2025, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
Synonym für Mörder: Russland
Synonym für Verräter: USA
Der Vance benimmt sich wie ein Schießhund von Trump, wie peinlich. Das hat was von einer Täter-Opfer-Umkehr. Die USA sind kein verlässlicher Partner mehr. Die sehen sich in der mitte zwischen Ukraine und Russland, ich würde sagen eher auf der russischen Seite. Trump würde bei Putin nie so eine Show machen, ihn so lächerlich machen.
Trump wift Selenskyj vor mit dem 3. Weltkrieg zu spielen . Vollkommen Banane.
Die Reaktion eines Vertreters des Kreml war ja auch bezeichnend. In Bezug auf die Szenen zwischen Trump, Vance und Selenskyj meinte er kurz: "HISTORISCH".