Warum sind Rechte meist auch homophob?

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TheManFromDownUnder
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Diese ganze Diskussion ist totat o.T

Und der Moderator schaut einfach weg.
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Skull
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Skull »

Tom Bombadil hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 08:23
Der Strangtitel ist ja absichtlich so gewählt, um "Rechte", also nicht nur Rechtsextreme/-radikale zu diffamieren,
genau wie beim "Kampf gegen Rechts". Das war schon ein Geniestreich des politisch linken Spektrums, die Brandstiftung durch zwei Muslime an einer Synagoge dem gesamten politisch rechten Spektrum anzuhängen.
Ich würde meinen, dass hat nichts mit Diffamierung zu tun.
Auch verstehe ich nicht, was der Hinweis auf den Brandanschlag einer Synagoge in DIESEM Thread zu suchen hat.

Sogenannte „Rechte“ (nennen wir sie besser Konservative) zeichnen sich doch dadurch aus,
dass sie eben konservativ sind. Wie weit „rechts“ oder gar rechtsextrem Menschen mit bestimmten Vorstellungen sind,
lasse ich bewusst offen.

Aber diese Einordnung in ein vermeintlich „rechtes“ Spektrum erfolgt ja aufgrund von bestimmten „Wertvorstellungen“.
Und quasi per Definition und Einordnung gehört eben dazu ein konservatives Wertbild
gerade auch in Bezug auf Rollen von Mann, Frau, Familie, Gleichgeschlechtigkeit und Verhaltensnormen.

Wenn mal also feststellt das Rechte eher homophob, kritisch oder extrem kritisch
zu Themen und Betrachtungen wie Homosexualität sind,
ist das weder diffamierend noch irgendwie überraschend.

Es ist aus meiner Sicht…ein null event. Alles andere wäre ja eher unlogisch.

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Liegestuhl
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Liegestuhl »

Danke, Skull!
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Billie Holiday
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Billie Holiday »

Rechten mal eben Homophobie zu attestieren ist natürlich diffamierend.
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Ilikekebap
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Ilikekebap »

tarkomed hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:04 Diskussion beedet!
Nein. Weil auch Otto Waalkes verehren mich nicht zu Otto Waalkes macht.
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Tom Bombadil
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:28Rechten mal eben Homophobie zu attestieren ist natürlich diffamierend.
Tja, sonst wird immer so extrem viel Wert auf Differenzierung gelegt, aber nicht, wenn es gegen "Rechte" geht, die sind für viele Linke eben alle gleich böse, alles "Nazis".
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Dark Angel
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

Skull hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:07 Ich würde meinen, dass hat nichts mit Diffamierung zu tun.
... doch hat es!
Skull hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:07Sogenannte „Rechte“ (nennen wir sie besser Konservative) zeichnen sich doch dadurch aus, dass sie eben konservativ sind. Wie weit „rechts“ oder gar rechtsextrem Menschen mit bestimmten Vorstellungen sind, lasse ich bewusst offen.
Konservativ sein hat nichts etwas mit rechts sein zu tun. Das kannst du nicht mal eben gleich setzen, nur weil dir das grade in den Kram passt.
Diese Gleichsetzung ist schlicht und ergreifend falsch!

Dass es nicht um eine Betonierung des Status Quo geht, sondern um eine behutsame Verbesserung des Bestehenden mit dem klaren Ziel, es so langfristig zu bewahren. ...Vor allem aber sprach Burke immer wieder - unter dem Eindruck des Terrors während der französischen Revolution - von der vornehmsten Eigenschaft des Konservativismus, dem „Widerstand gegen jeden Radikalismus“.
Konservativ sein bedeutet nicht nur die Definition von Vorstellungen und Werten, sondern ist vor allem eine Haltung.


Dies umschreibt in extremer Kurzfassung die Kernwerte der CDU, die von Angela Merkel bis zur Unkenntlichkeit geschliffen wurden. Indem du diese Werte mit dem rechten politischen Spektrum jeglicher Colleur gleichsetzt, diffamierst du alle Menschen mit konservativem Weltbild.
Gleichberechtigung widerspricht in keiner Weise einem konservativem Weltbild, weil Gleichberechtigung nichts anders bedeutet, dass ALLE Menschen die gleichen Ausgangsbedingungen haben. Gleichberechtigung bedeutet NICHT Ergebnisgleichheit!

Du diffamierst also wiederum, indem du Konservativen die Ablehnung gleicher Ausgangsbedingungen unterstellst. :s

Skull hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:07Wenn mal also feststellt das Rechte eher homophob, kritisch oder extrem kritisch zu Themen und Betrachtungen wie Homosexualität sind, ist das weder diffamierend noch irgendwie überraschend.
Nein, nicht feststellt, sondern unterstellt, was wiederum diffamierend ist!
NICHT (pauschal) Rechte sind homophob und/oder kritisch Homosexualität gegenüber, sondern evt. Rechtsextreme/Rechtsradikale, mit Sicherheit jedoch Angehörige bestimmter religiöser Sekten, durchaus auch christlicher Sekten, wie die Evangelikalen beispielsweise.

Womit wir wieder beim Grundproblem der Linken wären: für sich selbst Differenzierung zwischen linksliberal, links und linksextrem/linksradikal einfordern, aber nicht einmal bereit sein zwischen konservativ und rechts zu unterscheiden, geschweige denn zwischen rechtsliberal und rechtsextrem zu differenzieren. :mad:
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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sünnerklaas
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von sünnerklaas »

Skull hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:07 Ich würde meinen, dass hat nichts mit Diffamierung zu tun.
Auch verstehe ich nicht, was der Hinweis auf den Brandanschlag einer Synagoge in DIESEM Thread zu suchen hat.
Eine ganz einfache Strategie: beim ersten wird eine Opferhaltung konstruiert. Beim zweiten wird per Whataboutism gleich mal indirekt ein pauschaler Antisemitismus-Vorwurf eingestreut. Deshalb wird die Sache mit der Synagoge eingebaut. Ein Klassiker halt. ;)
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sünnerklaas
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von sünnerklaas »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 08:50 Ja, natürlich.
Fragt sich, wo Schwule am Kran hängen und wo nicht.
Hauptsache, Rechts bzw. alles Nicht-Linke verteufeln.
Da rate ich mal zur Vorsicht... ;)
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erben.html
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Billie Holiday
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Billie Holiday »

sünnerklaas hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 13:21 Da rate ich mal zur Vorsicht... ;)
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erben.html
Warum Vorsicht? Was habe ich mit der AfD zu tun? Erleben Schwule in islamischen Staaten Toleranz, ja oder nein?

Mein ehem. Chef wählt rein aus Umweltgründen die Grünen, bezeichnet aber jeden Schwarzen als Bimbo. Die sind schon echt rassistisch, die Grünen.... Sind nicht alle so? Sapperlot!
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Skull
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Skull »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 13:07
Du diffamierst also wiederum, indem du Konservativen die Ablehnung gleicher Ausgangsbedingungen unterstellst.
Ich nehme Deinen Vorwurf an meine Adresse zur Kenntnis. Interessieren tut es mich aber nicht.

Ihr könnt gerne Eure theoretischen Elfenbeinturmdiskussionen ohne mich weiterführen.
Liegestuhl hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:21
Danke, Skull!
Warum ?

NUN bin ich der Diffamierer… :D :p

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tarkomed
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von tarkomed »

Ilikekebap hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 11:38 Nein. Weil auch Otto Waalkes verehren mich nicht zu Otto Waalkes macht.
Wenn du jedoch Hitler verehrst, dann macht es dich zwar nicht zu Hitler, aber doch zu einem Nazi.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von sünnerklaas »

Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 13:25 Warum Vorsicht? Was habe ich mit der AfD zu tun? Erleben Schwule in islamischen Staaten Toleranz, ja oder nein?

Mein ehem. Chef wählt rein aus Umweltgründen die Grünen, bezeichnet aber jeden Schwarzen als Bimbo. Die sind schon echt rassistisch, die Grünen.... Sind nicht alle so? Sapperlot!
Zur Erinnerung:
Billie Holiday hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 08:50 Ja, natürlich.
Fragt sich, wo Schwule am Kran hängen und wo nicht.
Hauptsache, Rechts bzw. alles Nicht-Linke verteufeln.
Die Freunde des Mullahregimes sitzen bevorzugt in rechten Parteien. Und nicht da, wo Du das unterstellst.

https://www.rnd.de/politik/islamisten-u ... PIHO4.html
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Dark Angel
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

tarkomed hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 14:19 Wenn du jedoch Hitler verehrst, dann macht es dich zwar nicht zu Hitler, aber doch zu einem Nazi.
Ich empfehle dir, dich etwas näher mit der jüngeren Geschichte zu beschäftigen, bevor du mit Unterstellungen um dich prüfgelst!
Tatsache IST, dass Husseini Hitlers Handlanger in den arabischen Staaten war und dass sein Einfluss bis heute anhält. Bestes Beispiel ist der Holocausleugner Abbas.
Tatsache ist ebenso, dass Muslime aus dem britischen Mandatsgebiet in der SS dienten, dass es eine ägyptische NSDAP-Gruppe gab, die enge Kontakte zur Muslimbruderschaft unterhielt.
Und Tatsache ist ebenso, dass eine Reihe von Naziverbrechern, insbesondere in Ägypten und Syrien, Zuflucht fanden ...

Der ägyptische General Nasser betätigte sich als Headhunter. Nazis waren sehr gefragt in seinem antiisraelischen Staatsapparat. Im Standortwettbewerb bot Ägypten den Antisemiten die besten Bedingungen.
Auch heute noch wird – offensichtlich aus Rücksichtnahme auf religiöse Befindlichkeiten – der Antisemitismus in der islamischen Welt wenig thematisiert. Dabei ist die Schwäche für Hitler manchmal geradezu offenkundig. Oder wer kennt sie nicht, die «beliebig austauschbaren Reiseerzählungen aus Casablanca, Kairo, Damaskus oder Bagdad, bei denen als Deutsche erkannte Touristen begeistert mit ‹Heil Hitler› begrüsst wurden»?
Laut einem Bericht der jüdischen Wochenzeitung «The Sentinel» von 1967 brachte er seine Expertise in der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ein.
Die PLO wurde ab 1969 von Yasir Arafat geführt. Dessen Mentor war – der Mufti. Auch Arafats Nachfolger Mahmud Abbas, der 2005 zum Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde gewählt wurde, lässt auf den Mufti nichts kommen. Der Nazi-Stammbaum ist fein verästelt, die Ideologie wird weiter vererbt


Reicht das?
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tarkomed
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von tarkomed »

sünnerklaas hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 16:07 Zur Erinnerung:


Die Freunde des Mullahregimes sitzen bevorzugt in rechten Parteien. Und nicht da, wo Du das unterstellst.

https://www.rnd.de/politik/islamisten-u ... PIHO4.html
Wie hat es vor 35 Jahren geheißen? Es wächst zusammen, das zusammengehört.
Das war allerdings in einem ganz anderen Zusammenhang.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von tarkomed »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 16:12 Ich empfehle dir, dich etwas näher mit der jüngeren Geschichte zu beschäftigen, bevor du mit Unterstellungen um dich prüfgelst!
Tatsache IST, dass Husseini Hitlers Handlanger in den arabischen Staaten war und dass sein Einfluss bis heute anhält. Bestes Beispiel ist der Holocausleugner Abbas.
Tatsache ist ebenso, dass Muslime aus dem britischen Mandatsgebiet in der SS dienten, dass es eine ägyptische NSDAP-Gruppe gab, die enge Kontakte zur Muslimbruderschaft unterhielt.
Und Tatsache ist ebenso, dass eine Reihe von Naziverbrechern, insbesondere in Ägypten und Syrien, Zuflucht fanden ...
Ja, glaubst du vielleicht, dass mir die Internet-VHS fremd ist?
Muslime pauschal - allein wegen ihrer Religion - als Nazis zu diffamieren, ist eine Art von Rassismus.
Es geht hier in diesem Thread um die Frage, warum Rechte auch homophob sind. Versuch also nicht mit diesem durchsichtigen Trick vom Thema abzulenken.
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Liegestuhl
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Liegestuhl »

tarkomed hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 16:32 Muslime pauschal - allein wegen ihrer Religion - als Nazis zu diffamieren, ist eine Art von Rassismus.
Wo ist das passiert?
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

tarkomed hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 16:32 Ja, glaubst du vielleicht, dass mir die Internet-VHS fremd ist?
Ganz ehrlich?
Ja, das denke ich!
Und ich denke weiterhin, dass du der Meinung bist bereits alles zu wissen, mehr zu wissen als Historiker und Archäologen je erforschen und herausfinden können. Mit anderen Worten du bist überheblich und von dir eingenommen.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Skull »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 16:40
Mit anderen Worten du bist überheblich und von dir eingenommen.
Was soll so etwas ? :?:

Das denke ich in Bezug Deines Postings an meine Adresse ja auch. Über Dich.
Das denken manche User an meine Adresse in Bezug auf einige Postings im WiFo über mich.

Das sind aber alles keinerlei Argumente zu gar nichts. Reines Ad-Personam.
Da geht es doch nur um persönliche Herabsetzungen.

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tarkomed
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von tarkomed »

Liegestuhl hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 16:34 Wo ist das passiert?
Hier:
viewtopic.php?t=73985&start=50#p5549641
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

Skull hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 16:45 Was soll so etwas ? :?:
Ich wurde gefragt und habe geantwortet.
Ich habe Argumente gebracht, Fakten geliefert. Diese Fakten passen nicht ins Weltbild, also werden meine Aussagen verdreht.
Untermauere ich diese Fakten mit Links, wird so getan als seien das Allgemeinplätze ...
Das findest du also in Ordnung?
Skull hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 16:45Das denke ich in Bezug Deines Postings an meine Adresse ja auch. Über Dich.
Muss ich mit leben. Allerdings versuche ich nach Möglichkeit nicht persönlich zu werden, sondern meine Meinung zu begründen, was ich im Post an dich auch getan habe.
Du nennst das Elfenbeinturm-Diskussion. Warum?
Warum tun sich Linksliberale/Linke so schwer damit, bei anderen in gleicher Weise zu differenzieren, wie sie es für sich selbst einfordern?
Skull hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 16:45 Das sind aber alles keinerlei Argumente zu gar nichts. Reines Ad-Personam.
Da geht es doch nur um persönliche Herabsetzungen.mfg
Sorry, diese Ansprache betrifft nicht nur mich, die können/dürfen sich durchaus auch andere hinter die Ohren schreiben ...
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Skull »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 18:08
Warum tun sich Linksliberale/Linke so schwer damit,
bei anderen in gleicher Weise zu differenzieren, wie sie es für sich selbst einfordern?
Frage diejenigen, die du da meinst. Vielleicht bekommst Du da eine Antwort.

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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von LeMoutonNoir »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 10:43 Es wird eben NICHT die Freizügigkeit kritisiert, sondern dass eine Veranstaltung, die ursprünglich auf Misstände und Benachteiligung aufmerksam zu machte, immer mehr zu einer Freakshow gerät. Das hat nichts mit Freizügigkeit zu tun.
Die Love-Parade war freizügig und sie war ein tolles Event, bei dem sich junge Menschen der verschiedensten sexuellen Orientierungen trafen und feierten ...
Zu "Freakshow" wurde hier schon einiges geschrieben, von daher beschränke ich mich darauf, dass du hier offensichtlich deinen ganz persönlichen "Geschmack" als moralisch maßgebend verkaufen willst. Dadurch, dass sich das öffentliche Erscheinungsbild der Veranstaltung geändert hat, also sagen wir mal, durchaus einem Zeitgeist entspricht, oder ist an dir vorbeigegangen, dass sowohl Internet als auch Fernsehen voll mit Muschis und Schwänzen ist, steht diese Veranstaltung immer noch für den geschichtlichen Hintergrund.

Du findest das ekelig, dass sei dir auch unbenommen, aber konstruier daraus nicht, dass wäre etwas, was die Welt noch nicht gesehen hätte. Komm mal in 2024 an. ^^
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Protoman »

Ich kenne rechte Schwule, haben die nun Angst vor sich selbst?

Hier muss man stark differenzieren. Es gibt genug "Rechte", die in der heutigen Zeit angekommen sind und das als normal sehen. Es gibt auch Homosexuelle welche eher konservativ sind und als in der Mitte der Gesellschaft gesehen werden wollen.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Billie Holiday »

Protoman hat geschrieben: Samstag 21. Dezember 2024, 11:35 Ich kenne rechte Schwule, haben die nun Angst vor sich selbst?

Hier muss man stark differenzieren. Es gibt genug "Rechte", die in der heutigen Zeit angekommen sind und das als normal sehen. Es gibt auch Homosexuelle welche eher konservativ sind und als in der Mitte der Gesellschaft gesehen werden wollen.
Auf alle Fälle kann ich dir Namen und Adressen von etlichen Homosexuellen nennen, die mit dem CSD absolut nichts anfangen könne, sich in der schrillen Community nicht zuhause fühlen und ein normal-spießig-konservatives Leben führen und ihre Sexualität nicht auf der Stirn tragen, um als etwas ganz Besonderes angesehen zu werden.
Die wollen ihr Leben leben und weder angegriffen noch von Mitfühlenden und Wohlmeinenden vereinnahmt werden als bedauernswerte Mitglieder der LLQXYZ Gemeinde.
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von Dark Angel »

LeMoutonNoir hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 21:29 Zu "Freakshow" wurde hier schon einiges geschrieben, von daher beschränke ich mich darauf, dass du hier offensichtlich deinen ganz persönlichen "Geschmack" als moralisch maßgebend verkaufen willst. Dadurch, dass sich das öffentliche Erscheinungsbild der Veranstaltung geändert hat, also sagen wir mal, durchaus einem Zeitgeist entspricht, oder ist an dir vorbeigegangen, dass sowohl Internet als auch Fernsehen voll mit Muschis und Schwänzen ist, steht diese Veranstaltung immer noch für den geschichtlichen Hintergrund.
Ich will gar nichts als irgendwas verkaufen, aber ich muss dich enttäuschen: so etwas wie allgemeingültigen Zeitgeist gibt es nicht. Es gibt ethisch-moralische Vorstellungen und Werte, die auf intersubjektiven Konsens beruhen und von der Mehrheit mit getragen werden und es gibt Vorstellungen - wiederum auf intersubjektivem Konsens basierend - die umgangssprachlich als "guter Geschmack"/Anstand bezeichnet werden.
Das "öffentliche Erscheinungsbild" der Veranstaltung entspricht auch nicht irgendeinem imaginären Zeitgeist, es provoziert, WILL provozieren und MIT dieser Provokation Aufmerksamkeit erregen, sich ins Gespräch bringen. Dass sie mit dieser Provokation aber eher das Gegenteil von dem erreichen, was sie erreichen wollen, haben die Beteiligten gar nicht auf dem Schirm.
Genauso wenig hat die LGBTirgendwas-Truppe auf dem Schirm, dass sie eine Minderheit in der Minderheit ist.
Die Veranstaltung steht für alles mögliche, aber NICHT (mehr) für den geschichtlichen Hintergrund ...
LeMoutonNoir hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 21:29Du findest das ekelig, dass sei dir auch unbenommen, aber konstruier daraus nicht, dass wäre etwas, was die Welt noch nicht gesehen hätte. Komm mal in 2024 an. ^^
Ich konstuiere gar nichts! Es gibt einen Spruch - "jedem Tierchen sein Plaisirchen" - den man durchaus auf die Teilnehmer des CSD anwenden könnte, ginge es nur darum, ihre Vorlieben und Fetische öffentlich auszuleben, OHNE damit einen politischen/gesellschaftspolitischen Anspruch zu erheben ...
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 17:47 Der stockschwule Mann - was immer das sein soll - kleidet sich nicht anders als andere Männer. Du kriegst im Alltag gar nicht mit, ob der Banker, Arzt oder Manager schwul ist. Die fallen i.d.R gar nicht auf.
Die Klischees, die du hier bezüglich Schwuler bedienst, zeigt mir, dass du nicht einen einzigen kennst, dass du nicht die geringste Ahnung hast, wie die ticken ...
Naja. Ich kenn schon welche, die es definitiv und selbstbekennend sind. Aber es freut mich sehr, dass Du dich von einem klischeebehafteten Menschenbild distanzierst. Der Mensch ist frei und kann sich über alle scheinbaren Prägungen, Sozialisierungen und Kulturbehaftetheiten hinwegsetzen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Warum sind Rechte meist auch homophob?

Beitrag von schokoschendrezki »

Dark Angel hat geschrieben: Freitag 20. Dezember 2024, 13:07 Konservativ sein hat nichts etwas mit rechts sein zu tun. Das kannst du nicht mal eben gleich setzen, nur weil dir das grade in den Kram passt.
Diese Gleichsetzung ist schlicht und ergreifend falsch!
In meinem schlichten Verständnis ist das allgemeinste Merkmal von "politisch rechts" eine positive Einstellung zu Ungleichheit. Das würde (theoretisch) erstmal sogar ein positives Verhältnis zu Homosexualität begünstigen. Wenn dieses positive Verhältnis zu sozialer Ungleichheit sich allerdings auf die Ungleichheit vergangener Epochen bezieht, hat man eben auch die moralischen Vorstellungen vergangener Epichen mit im Boot. Und das ist in vielen Fällen mit Homophobie verbunden.

Und anderst herum: Die von nicht wenigen Menschen für politisch links gehaltene Rasta- und Reggae-Kultur aus Richtung Jamaika ist so ziemlich das Homophobeste, was man sich nur vorstellen kann.

Es gibt meiner Ansicht keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem politischen Links-Rechts-Spektrum und der EInstellung zur Homosexualität. Nicht einmal in der Geschichte des Islam lässt sich ein durchwegs negatives Verhältnis zu Homosexualität nachweisen.
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