Landtagswahl in Thüringen 2024

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Tom Bombadil
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieses Phänomen ist aber nicht begrenzt auf Thüringen.
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Korrigiere mich, wenn ich mich irre. In diesem Thread geht es um Thüringen und die anstehende Landtagswahl in Thüringen. Weshalb ich mich auf Thüringen und seine Wähler beziehe. Wie auch auf den Fakt, dass auch in Thüringen einer erklecklichen Anzahl Wähler nicht vermittelbar ist, dass die für die Landespolitik Thüringen wählen und nicht für die Bundespolitik. Die haben quasi ihr Bundesland Thüringen schon ebenso aufgegeben, wie sich selbst.

Höchst bedauerlich und einer Bayerin wie mir, die bei Landtagswahlen ausschließlich das Wohl Bayern beachtet, nicht erklärlich.
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Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 09:51 Korrigiere mich, wenn ich mich irre. In diesem Thread geht es um Thüringen und die anstehende Landtagswahl in Thüringen. Weshalb ich mich auf Thüringen und seine Wähler beziehe. Wie auch auf den Fakt, dass auch in Thüringen einer erklecklichen Anzahl Wähler nicht vermittelbar ist, dass die für die Landespolitik Thüringen wählen und nicht für die Bundespolitik.
Auch wenn dem so ist - gemeint ist mit dem Kreuz Berlin.
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 09:56 Auch wenn dem so ist - gemeint ist mit dem Kreuz Berlin.
Was völliger Schwachsinn ist.
Weder die Wagenknecht, noch die AfD sind in der Lage aus Thüringen heraus Bundespolitik zu betreiben. Die Wagenknecht ist noch nicht einmal vor Ort.
Glauben die AfD und BSW Wähler in Thüringen tatsächlich, AfD und BSW könnten ungehindert Putin zu sich nach Erfurt zu Friedensgesprächen einladen?
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Ebiker »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:01 Was völliger Schwachsinn ist.
Weder die Wagenknecht, noch die AfD sind in der Lage aus Thüringen heraus Bundespolitik zu betreiben.
Nö, überhaupt nicht, gibt ja auch keinen Bundesrat.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:03 Nö, überhaupt nicht, gibt ja auch keinen Bundesrat.
Dort kann die AfD oder die BSW ggfls blockieren, das war es dann auch schon mit "Bundespolitik betreiben".
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Ebiker »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:08 Dort kann die AfD oder die BSW ggfls blockieren, das war es dann auch schon mit "Bundespolitik betreiben".
Das haben andere Parteien aber in der Vergangenheit recht erfolgreich praktiziert und damit die Politik in Deutschland sehr negativ beeinflusst
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:11 Das haben andere Parteien aber in der Vergangenheit recht erfolgreich praktiziert und damit die Politik in Deutschland sehr negativ beeinflusst
Hatten die vielleicht ein paar Stimmen mehr im Bundesrat?
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Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:01
Glauben die AfD und BSW Wähler in Thüringen tatsächlich, AfD und BSW könnten ungehindert Putin zu sich nach Erfurt zu Friedensgesprächen einladen?
Das musst Du diese Leute fragen - aber ich glaube nicht.

Es geht wohl eher darum, mit dem Wahlergebnis dem Missfallen gegenüber der Ampel, aber auch der Union im Bund Ausdruck zu verleihen. Die BTW findet halt nur alle 4 Jahre statt.

Vielleicht wünscht der Wähler auch, dass mit einem entsprechendem Ergebnis, die Ampel auseinander bricht.
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Tom Bombadil
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 09:51Wie auch auf den Fakt, dass auch in Thüringen einer erklecklichen Anzahl Wähler nicht vermittelbar ist, dass die für die Landespolitik Thüringen wählen und nicht für die Bundespolitik.
Ja, die Thüringer sind einfach doof, du hast recht :x Warum die Thüringer so wählen, wie sie es voraussichtlich tun werden, hatte ich versucht zu erklären, scheint aber nicht opportun zu sein, weil es ja nur um Thüringen gehen darf, das völlig unbeeinflusst von allem im luftleeren Raum schwebt.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Tom Bombadil »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:20 Es geht wohl eher darum, mit dem Wahlergebnis dem Missfallen gegenüber der Ampel, aber auch der Union im Bund Ausdruck zu verleihen. [..]
Vielleicht wünscht der Wähler auch, dass mit einem entsprechendem Ergebnis, die Ampel auseinander bricht.
So ist es. Die Ampel wird aber nicht auseinander brechen, egal wie katastrophal die Wahlergebnisse ausfallen werden.
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relativ
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von relativ »

Ebiker hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 09:12 Eine 3% Partei will eine 30% Partei verbieten lassen ?nee, von solcher Art Demokratie halte ich wirklich nichts

Du verstehst halt nur nicht die größeren Zusammenhänge.
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:20 Das musst Du diese Leute fragen - aber ich glaube nicht.

Es geht wohl eher darum, mit dem Wahlergebnis dem Missfallen gegenüber der Ampel, aber auch der Union im Bund Ausdruck zu verleihen. Die BTW findet halt nur alle 4 Jahre statt.

Vielleicht wünscht der Wähler auch, dass mit einem entsprechendem Ergebnis, die Ampel auseinander bricht.
Was im Klartext heißt, mein Bundesland ist mir egal, Achselzuck, soll das ruhig vor die Hunde gehen.
Unter "mündiger Bürger" verstehe ich etwas anderes.
Solche Leute sind vielleicht in einer Diktatur am besten aufgehoben, wie die Russen, denen ihre Sympathie gilt.
Es ist halt nicht Jede/e demokratiefähig. So einigen dürfte das viel zu anstrengend sein.
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relativ
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von relativ »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 09:56 Auch wenn dem so ist - gemeint ist mit dem Kreuz Berlin.
Wie es Churchill schon vor 70 Jahren richtig ausdrückte und im deutschen Osten hierzulande wohl seinen Höhepunkt findet.
«Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler.»
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:24 Ja, die Thüringer sind einfach doof, du hast recht :x Warum die Thüringer so wählen, wie sie es voraussichtlich tun werden, hatte ich versucht zu erklären, scheint aber nicht opportun zu sein, weil es ja nur um Thüringen gehen darf, das völlig unbeeinflusst von allem im luftleeren Raum schwebt.

Wer sein eigenes Bundesland mit seiner Wahl in die Tonne tritt, den halte ich in der Tat nicht für eine angezündete Kerze auf der Torte. Wohingegen ich nicht alle Thüringer für doof halte, wie du.
Denn wie du selbst schreibst, daran wird die Ampel nicht zerbrechen - aber mit hoher Wahrscheinlichkeit Thüringen.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Seidenraupe »

relativ hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:32 Du verstehst halt nur nicht die größeren Zusammenhänge.
zu der Sendung KGE zusammengefasst :
Die AfD liegt in Thüringen bei 30%, die Grünen bei 3%. Ursache lt.Katrin Göring-Eckardt: Die AfD gibt auf die Klimakrise einfache Antworten. "Unsere Aufgabe" ist daher, ein Parteiverbot zu prüfen. Also gegen die AfD jetzt.
Hofft KGE darauf, dass die Brandmauer zu den AfD Wählern nicht hält und die bei einem AfD Verbot automatisch Grün wählen?

Die Krisen, die es zZt gibt, insbesondere die massive Zunahme von Gewaltverbrechen durch Zugenwanderte, das islamistische Attentat von Solingen und zig weitere, sind doch hausgemachte Probleme, die die Politik, vorallem linke Politik zu verantworten hat. Konservative Politiker haben sich nie für ungebremste, ungesteuerte und unkontrollierte Masseneinwanderung unter Ausnutzung des Aslyrechts stark gemacht, sondern Begrenzung (Obergrenzen), strenge Einreisekontrollen (Transitzonen wie an flughäfen) usw stark gemacht. +

Linker, damit auch grüner Politik , sind die Krisen, die die Menschen zu AfD und BSW treiben, doch hauptsächlich zu verdanken. Übrigens, Merkels grün.rote Politik hatte in weiten Teilen nichts mehr mit der konservativen Partei CDU zu tun, weswegen sie von dieser Partei, deren Vorsitzende sie einst war, auch maximal entfremdet ist (die Partei, der ich nahestand...)

was ich nie verstehen werde, warum man niicht die FDP oder wenigstens konservativ wählt, sondern Extremisten.
Dass viele Menschen im Osten der Republik ein massives Demoratiedefizit haben, beklage ich allerdings seit Jahren. Man wird damit im Osten nicht ernst genommen, wenn man aber wie ich "von außen" in den Osten einwandert, erlebt man dieses Demokratiedefizit wie eine eiskalte Dusche.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:34 Was im Klartext heißt, mein Bundesland ist mir egal, Achselzuck, soll das ruhig vor die Hunde gehen.
Oder aber: Das Land geht so oder so vor die Hunde, wenn sich in Berlin nichts ändert.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Xexes »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 11:07 was ich nie verstehen werde, warum man niicht die FDP oder wenigstens konservativ wählt, sondern Extremisten.
Weil die FDP die letzten Jahre sehr eindrucksvoll ihr nicht vorhandenes Rückgrat beweist, und lieber die Problem Verursacher unterstützt als ihre Posten aufzugeben.
Als "konservativ" bleiben ja nur noch die CSU, mit ihrem Fähnchen im Wind, und die CDU, die Jahrelang zugesehen haben, wie Merkel die selbe Politik betrieb oder sie dabei unterstützt haben. Geändert hat sich nicht wirklich etwas, wenn Merz und Co. immer noch mit Grün koalieren wollen.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:34 Was im Klartext heißt, mein Bundesland ist mir egal, Achselzuck, soll das ruhig vor die Hunde gehen.
Unter "mündiger Bürger" verstehe ich etwas anderes.
Solche Leute sind vielleicht in einer Diktatur am besten aufgehoben, wie die Russen, denen ihre Sympathie gilt.
Es ist halt nicht Jede/e demokratiefähig. So einigen dürfte das viel zu anstrengend sein.
Die Denke "denen da oben" (Berliner Politikbetrieb, nicht auf die Ampel reduziert) verpasse ich mit der Wahl einen Denkzettel, dass kann mir niemand nehmen" ist nicht gelebte Demokratie, sondern gelebte Hilflosigkeit.
Ich versuche immer wieder zu ergründen, warum die Menschen ihr Schicksal nicht selbst bestimmen.
Die Erfahrung, "dem Westen/der von Westpolitikern" bestimmten alternativlosen Politik , ausgeliefert zu sein, kann ich nur bedingt nachvollziehen.
Ausgeliefert fühlt sich doch nur, wer nicht mitmacht, mitarbeitet und damit mitbestimmt. Wer sich nicht engagiert, vor Ort, in der Kommune, im Verein, in der Politik.

speziell Thüringen ist mir ein Rätsel mit sieben Siegeln. Minderheitsregiert von einem Linken Wessi, in der Opposition von einem rechtsextremen Westimport bestimmt ---wo bleibt der Thüringer, der sein Land vertritt???
Wer mittut, kann was ändern und sene Interessen vertreten.

Die Wagenknecht, Überbleibsel aus einer stalinistischen Mottenkiste, ist doch auch keine Lösung???

Wo sind gute Leute hin wie Christoph Matschie (SPD), Thomas Kennerknecht (FDP) ?
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Seidenraupe »

Xexes hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 11:19 Weil die FDP die letzten Jahre sehr eindrucksvoll ihr nicht vorhandenes Rückgrat beweist, und lieber die Problem Verursacher unterstützt als ihre Posten aufzugeben.
Als "konservativ" bleiben ja nur noch die CSU, mit ihrem Fähnchen im Wind, und die CDU, die Jahrelang zugesehen haben, wie Merkel die selbe Politik betrieb oder sie dabei unterstützt haben. Geändert hat sich nicht wirklich etwas, wenn Merz und Co. immer noch mit Grün koalieren wollen.
weder Merz noch die CSU haben etwas mit TH zu tun
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 11:07 was ich nie verstehen werde, warum man niicht die FDP oder wenigstens konservativ wählt, sondern Extremisten.
Ist doch ganz einfach: Die AfD vertritt in den wesentlichen Punkten die Wünsche der AfD Wähler. Die FDP tut das nicht.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Uffzach »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 11:07 was ich nie verstehen werde, warum man niicht die FDP oder wenigstens konservativ wählt, sondern Extremisten.
Wie kann man nur die FDP wählen oder eine Union. die von populistischen Schreihälsen geführt wird?
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 10:41Wohingegen ich nicht alle Thüringer für doof halte, wie du.
Ja, natürlich 🤣
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Dienstag 27. August 2024, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Tom Bombadil »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 11:24Die Denke "denen da oben" (Berliner Politikbetrieb, nicht auf die Ampel reduziert) verpasse ich mit der Wahl einen Denkzettel, dass kann mir niemand nehmen" ist nicht gelebte Demokratie, sondern gelebte Hilflosigkeit.
Selbstverständlich ist das Hilflosigkeit. Welche Möglichkeiten hat ein Normalbürger denn schon?
Ja, ich weiß, in eine Partei eintreten, selber eine Partei gründen. Ehe man da aber soweit ist, Politik wirklich ändern zu können, wenn überhaupt, vergehen Jahrzehnte, selbst wenn man das hauptberuflich macht. Demonstrieren? Gegen die SED hat es geholfen, mittlerweile werden Demonstranten direkt in die rechte Ecke gerückt, wenn das Thema nicht gefällt. Zum Teil sicher auch berechtigt, weil da auch Neonazis mitmarschieren.
Ich kann nachvollziehen, dass man sich da ohnmächtig fühlt und sich des einzigen Mittels bedient, was noch bleibt: der Stimme bei der Wahl. Ein AfD-Verbot wird daran auch nichts ändern, dann wählen die eben BSW, kein Stück besser.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von relativ »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 11:07

zu der Sendung KGE zusammengefasst :

Die AfD liegt in Thüringen bei 30%, die Grünen bei 3%. Ursache lt.Katrin Göring-Eckardt: Die AfD gibt auf die Klimakrise einfache Antworten. "Unsere Aufgabe" ist daher, ein Parteiverbot zu prüfen. Also gegen die AfD jetzt.

Hofft KGE darauf, dass die Brandmauer zu den AfD Wählern nicht hält und die bei einem AfD Verbot automatisch Grün wählen?
Das hat sie so in diesem Zusammenhang bestimmt nicht gesagt, darauf könnte ich wetten. Die Forderung nach einem Verbot gab es schon schon weit vor dem Wahlkampf zur unwichtigen Wahl in Thüringen.
Die Krisen, die es zZt gibt, insbesondere die massive Zunahme von Gewaltverbrechen durch Zugenwanderte, das islamistische Attentat von Solingen und zig weitere, sind doch hausgemachte Probleme, die die Politik, vorallem linke Politik zu verantworten hat. Konservative Politiker haben sich nie für ungebremste, ungesteuerte und unkontrollierte Masseneinwanderung unter Ausnutzung des Aslyrechts stark gemacht, sondern Begrenzung (Obergrenzen), strenge Einreisekontrollen (Transitzonen wie an flughäfen) usw stark gemacht. +
Die islamistische Bedrohung war auch schon mal höher, remember? Gewaltzunahme kommt nicht von heute auf morgen und wir hatten zuvor lange lange Zeit eine konserativ dominierte Politik. Die Linken war derweil nie an den Machttöpfen ausser in Thüringen :D
Linker, damit auch grüner Politik , sind die Krisen, die die Menschen zu AfD und BSW treiben, doch hauptsächlich zu verdanken. Übrigens, Merkels grün.rote Politik hatte in weiten Teilen nichts mehr mit der konservativen Partei CDU zu tun, weswegen sie von dieser Partei, deren Vorsitzende sie einst war, auch maximal entfremdet ist (die Partei, der ich nahestand...)
Unfug, so einfach kann man Jammerrei und eigene persönliche Trägheit nicht auf Parteien abwelzen und eigene Xenophobie schon mal gar nicht.
was ich nie verstehen werde, warum man niicht die FDP oder wenigstens konservativ wählt, sondern Extremisten.
Die FDP ist nur sich selbst und ihrer Klientel verpflichtet und die Union hatte 16 Jahre lange ihre Chance, klar kann man die jetzt wieder wählen, alles besser als AfD, oder die Einfraupartei.
Dass viele Menschen im Osten der Republik ein massives Demoratiedefizit haben, beklage ich allerdings seit Jahren. Man wird damit im Osten nicht ernst genommen, wenn man aber wie ich "von außen" in den Osten einwandert, erlebt man dieses Demokratiedefizit wie eine eiskalte Dusche.
Eben das ist auch das größste Problem mit dem sogenannten Osten. Das Maß an Demokratiedefizit ist dort schon seit der Wende stabil hoch.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Seidenraupe »

relativ hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 12:14 Das hat sie so in diesem Zusammenhang bestimmt nicht gesagt, darauf könnte ich wetten.
sind auch nicht meine Worte sondern ein Zitat, dass du zitiert hast ;)

nur, dass hier kein falscher Eindruck erweckt wird ""Seidenraupe schrieb" -- nein, Seidenraupe zitierte!
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von relativ »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 12:37 sind auch nicht meine Worte sondern ein Zitat, dass du zitiert hast ;)

nur, dass hier kein falscher Eindruck erweckt wird ""Seidenraupe schrieb" -- nein, Seidenraupe zitierte!
Nun dann zeig mal die Quelle des Zitates wo sie es so, oder in dieser Bedeutung/Zusammenhang gesagt haben soll. Eben kannst du nicht weil du es dir selber zusammengereihmt hast, gelle?
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 27. August 2024, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Seidenraupe »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 12:11 Selbstverständlich ist das Hilflosigkeit. Welche Möglichkeiten hat ein Normalbürger denn schon?
Ja, ich weiß, in eine Partei eintreten, selber eine Partei gründen. Ehe man da aber soweit ist, Politik wirklich ändern zu können, wenn überhaupt, vergehen Jahrzehnte, selbst wenn man das hauptberuflich macht. Demonstrieren? Gegen die SED hat es geholfen, mittlerweile werden Demonstranten direkt in die rechte Ecke gerückt, wenn das Thema nicht gefällt. Zum Teil sicher auch berechtigt, weil da auch Neonazis mitmarschieren.
Ich kann nachvollziehen, dass man sich da ohnmächtig fühlt und sich des einzigen Mittels bedient, was noch bleibt: der Stimme bei der Wahl. Ein AfD-Verbot wird daran auch nichts ändern, dann wählen die eben BSW, kein Stück besser.
Es geht nicht nur um Parteiarbeit. Wem die Zustände vor Ort nicht gefallen, kann sich vielfältig einbringen: kommunalpolitisch, ehrenamtlich, vereinsmäßig, religiös geprägt, kann Initiativen gründen, mit Verbündeten zusammenarbeiten und und und.
Seit 1990 besteht dazu uneingeschränkt die Möglichkeit. Wer sich dieser Elemente nicht bedient, sich "ausgeliefert und hilflos fühlt", oder nicht ernstgenommen, muss die Schuld dafür in erster Linie bei sich selber suchen.
tut mir leid, auch in den alten Bundesländern arbeiten die Menschen, aber das gesellschaftl Engagement und damit die gelebte Demokratie sind vielerorts viel ausgeprägter als im Osten.

Wer sich von ""Besserwessis" übergangen fühlt, muss selbst vorangehen und Verantwortung übernehmen. Muss sich hochkämpfen, Arbeit, Leistung und Überzeugungsarbeit investieren...
Vom "Denkzettel verpassen " wird die Welt bzw die Situation vor Ort jedenfalls nicht besser.
Ich verstehe die Mentalität wirklich nicht, ich kann nur versuchen, ihre Gründe aufzuspüren.
Und die liegen mMn in einem grundsätzlichen Demokratiedefizit, das auf den Erfahrungen aus dem SED Unrechtsstaat basieren.
Wer für Kritik und Anpacken die Stasi am Hals hatte, wird vielleicht gelernt haben, dass meckern unter Kumpels ungefährlicher ist.
Andererseits sind diese Menschen auch wesentlich sensibler für alles, was an die DDR erinnert: Also Erziehungs-statt Bildungsfernsehen, regierungsfreundliche Medien, die ein einsieitiges Meinungsbild verbreiten, Spracherziehung mit dem Ziel, mittels Euphemismen eine neue Realität zu schaffen, Verunglimpfung und Stigmatisierung von Andersdenkenden etc pp.

hier hat "der Westen" seine Hausaufgaben nicht gemacht und diejenigen, die unter dem DDR Unrechtssystem geliten haben, haben als Zeitzeugen zu wenig an die nachfolgende Generationen weitergegeben um zB "nie wieder staatlich genehme Meinungskorridore statt echter Meinungsfreiheit" einzufordern.

Dass die Partei die Linke als SED Rechtsnachfolgepartei (über mehrere Zwischenschritte) mit der Ablehnung der SED Herrschaft = Unrechtsstaat die DDR Geschichtsaufarbeitung behindert und das linke Gift des Kollektivismus (usw) längst ins Bundesparlament und die Landesparlamente getragen hat, lasse ich ihr nicht durchgehen.

Deswegen: FPD stärken, wo immer ein wählbarer Kanditat zur Wahl steht und Freiheit, Demokratie, Grundgesetzliche Rechte (und Pflichten) sowie Eigenverantwortung verteidigen.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Seidenraupe »

relativ hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 12:53 Nun dann zeig mmal die Quelle des Zitates wo sie es so oder in diser Bedeutung/Zusammenhang gesagt haben soll. Eben kannst du nicht weil du es dir selber zusammengereihmt hast, gelle?
bist du bekloppt und hast deinen eigenen Beitrag vergessen??
viewtopic.php?p=5514442#p5514442

nur weil ich den X-Beitrag nicht erneut reinkloppe sondern nur das Zitat daraus poste, sind es doch nicht meine Worte.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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relativ
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von relativ »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 12:54 bist du bekloppt und hast deinen eigenen Beitrag vergessen??
viewtopic.php?p=5514442#p5514442
Das war ein Quote der gepostet wurde und die Quelle war eine Meinungsäußerung von einen gewissen TheRealTom auf X :D
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Schnitter »

relativ hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 12:57 Das war ein Quote der gepostet wurde und die Quelle war eine Meinungsäußerung von einen gewissen TheRealTom auf X :D
Ein Covidiot im Übrigen ;)
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Tom Bombadil
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Tom Bombadil »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 12:53Wem die Zustände vor Ort nicht gefallen...
Darum geht es den Wählern, die AfD oder BSW wählen, aber bei dieser Wahl nicht.
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 11:10 Oder aber: Das Land geht so oder so vor die Hunde, wenn sich in Berlin nichts ändert.
Mit ein wenig Recherche kann festgestellt werden, dass sich die Investitionen ab 2005, dem Ende des Kabinetts Schröder 2 (rot-grün) wieder erhöhten.
Einfach aufzugeben, ja auch sich selbst in einem solchen Fall, kann man selbstverständlich, aber weshalb muss man dann andere auch dazu zwingen?
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 11:24 Die Denke "denen da oben" (Berliner Politikbetrieb, nicht auf die Ampel reduziert) verpasse ich mit der Wahl einen Denkzettel, dass kann mir niemand nehmen" ist nicht gelebte Demokratie, sondern gelebte Hilflosigkeit.
Ich versuche immer wieder zu ergründen, warum die Menschen ihr Schicksal nicht selbst bestimmen.
Die Erfahrung, "dem Westen/der von Westpolitikern" bestimmten alternativlosen Politik , ausgeliefert zu sein, kann ich nur bedingt nachvollziehen.
Ausgeliefert fühlt sich doch nur, wer nicht mitmacht, mitarbeitet und damit mitbestimmt. Wer sich nicht engagiert, vor Ort, in der Kommune, im Verein, in der Politik.

speziell Thüringen ist mir ein Rätsel mit sieben Siegeln. Minderheitsregiert von einem Linken Wessi, in der Opposition von einem rechtsextremen Westimport bestimmt ---wo bleibt der Thüringer, der sein Land vertritt???
Wer mittut, kann was ändern und sene Interessen vertreten.

Die Wagenknecht, Überbleibsel aus einer stalinistischen Mottenkiste, ist doch auch keine Lösung???

Wo sind gute Leute hin wie Christoph Matschie (SPD), Thomas Kennerknecht (FDP) ?
Die extrem wählenden Thüringer scheinen auf Wessis zu stehen, Höcke ist auch ein Westimport.

Ansonsten d'accord, mir ist auch unverständlich, weshalb die Werkzeuge der Demokratie nicht genutzt werden, der Umgang damit ist Jedermann vertraut.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von PeterK »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 13:31 Die extrem wählenden Thüringer scheinen auf Wessis zu stehen, Höcke ist auch ein Westimport.
Vielleicht schenkt man denen ein bisschen zu viel Aufmerksamkeit?
Für das Wahlergebnis im Bund ist der Einfluss Thüringens allein vom Stimmengewicht her betrachtet sehr gering. In Thüringen leben 1,7 Millionen von ungefähr insgesamt 60 Millionen Wahlberechtigten, die bei der Bundestagswahl an die Wahlurnen dürfen.
https://www.uni-erfurt.de/forschung/akt ... despolitik (23.0.8.2024)
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Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 13:26
Einfach aufzugeben, ja auch sich selbst in einem solchen Fall, kann man selbstverständlich, aber weshalb muss man dann andere auch dazu zwingen?
CO2 Abgaben, Energiepreise, GEG, etc. spüren die Leute halt. Da kann es mit den Blaunen oder der Stalinistin auch nichtcübler werden.
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

PeterK hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 14:41 Vielleicht schenkt man denen ein bisschen zu viel Aufmerksamkeit?


https://www.uni-erfurt.de/forschung/akt ... despolitik (23.0.8.2024)
Damit hast du recht.

Wäre ich für Wahlplakate verantwortlich, hätte ich den von dir zitierten Satz,
"Für das Wahlergebnis im Bund ist der Einfluss Thüringens allein vom Stimmengewicht her betrachtet sehr gering. In Thüringen leben 1,7 Millionen von ungefähr insgesamt 60 Millionen Wahlberechtigten, die bei der Bundestagswahl an die Wahlurnen dürfen."
auf einem ganzen Satz Wahlplakate stehen.
Und darüber oder darunter meine Ziele für das Bundeland Thüringen.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 14:45 CO2 Abgaben, Energiepreise, GEG, etc. spüren die Leute halt. Da kann es mit den Blaunen oder der Stalinistin auch nichtcübler werden.
Die Geschichte zeigt, dass es sowohl mit den NeoNazis, als auch mit den Stalinisten sehr viel übler werden kann.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von PeterK »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 15:02 ...
Und darüber oder darunter meine Ziele für das Bundesland Thüringen.
D'accord.
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Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 15:04 Die Geschichte zeigt, dass es sowohl mit den NeoNazis, als auch mit den Stalinisten sehr viel übler werden kann.
Die haben vielleicht dazu gelernt, während die Grünen von Tag zu Tag wahnsinniger werden. Si. Habecks Geniestreich mit der Industrieproduktion nach Wetterlage. :?
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Dieter Winter
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Dieter Winter »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 04:55 Und die ansaessige Wirtschaft warnt erneut vor der AFD
Die gleiche "Wirtschaft" die in D z. Zt. fleißig Werke schließt und in's Ausland verlagert?
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 18:21 Die haben vielleicht dazu gelernt, während die Grünen von Tag zu Tag wahnsinniger werden. Si. Habecks Geniestreich mit der Industrieproduktion nach Wetterlage. :?
Die Grünen können wieder abgewählt werden.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 18:34 Die Grünen können wieder abgewählt werden.
Theoretisch.

Praktisch koaliert fast jede größere Partei - SPD, Union, FDP - mit ihnen. Oder - noch übler - übernehmen gleich deren Agenda, wie Merkel, vdL oder auch Weber.

Diese Gefahr besteht bei den Blaunen eher nicht.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von relativ »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 18:37 Theoretisch.

Praktisch koaliert fast jede größere Partei - SPD, Union, FDP - mit ihnen. Oder - noch übler - übernehmen gleich deren Agenda, wie Merkel, vdL oder auch Weber.

Diese Gefahr besteht bei den Blaunen eher nicht.
Welche Agenda hat Merkel nochgleich von den Grünen übernommen? :?:
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 18:37 Theoretisch.

Praktisch koaliert fast jede größere Partei - SPD, Union, FDP - mit ihnen. Oder - noch übler - übernehmen gleich deren Agenda, wie Merkel, vdL oder auch Weber.

Diese Gefahr besteht bei den Blaunen eher nicht.
Damit hast du nicht unrecht, wenn ich die Möglichkeit von der Merz'schen schwarz-grün Ambition in Betracht ziehe.
Obwohl meines Erachtens Merz auf der heutigen Pressekonferenz der SPD ein eindeutiges Angebot gemacht hat.

Die Gefahr bei den Braunen mit blauem Abstrich besteht in der hohen Schnittmenge zur Sahra-Partei.
Da könnte zügig zusammenwachsen, was zusammen gehört.
Wahlen würden danach von beiden Parteien mit jeweils 120% gewonnen.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 19:17
Da könnte zügig zusammenwachsen, was zusammen gehört.
Wahlen würden danach von beiden Parteien mit jeweils 120% gewonnen.
Nur blöd, dass das viele Spitzenpolitiker, speziell bei der Union, aber auch der SPD, nicht sehen (können oder wollen?)
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JJazzGold
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 19:23 Nur blöd, dass das viele Spitzenpolitiker, speziell bei der Union, aber auch der SPD, nicht sehen (können oder wollen?)
Bei Spitzenpolitikern stelle ich immer wieder eine gewisse Betriebsblindheit fest. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie so lange brauchen, bis sie Spitzenpolitiker sind-
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Dieter Winter »

JJazzGold hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 19:33 Bei Spitzenpolitikern stelle ich immer wieder eine gewisse Betriebsblindheit fest. Liegt wahrscheinlich daran, dass sie so lange brauchen, bis sie Spitzenpolitiker sind-
Das ist einer der Systembugs: Die Karrierleiter in der Partei hat mit den angestrebten Ämtern halt mal so gar nichts zu tun. Das Ergebnis sehen wir dann an solchen Exemplaren wie Esken, Habeck oder auch Scheuer.
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von PeterK »

Dieter Winter hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 18:37 Praktisch koaliert fast jede größere Partei - SPD, Union, FDP - mit ihnen.
Die FDP ist eine der "größeren" Parteien?
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Re: Landtagswahl in Thüringen 2024

Beitrag von Dieter Winter »

PeterK hat geschrieben: Dienstag 27. August 2024, 19:56 Die FDP ist eine der "größeren" Parteien?
Sicher, wenn Du alle berücksichtigst, die antreten.
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