Nicht zum Spaß sondern auf Geheiss Weselskys, Der einfach nur seiner Profilneurose u. Egomanie fröhnt, und bevor er endlich abtritt noch mal ordentlich auf die Kacke hauen will.
Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Er muss nicht in Deutschland sein. Wo haben Sie das her?
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ich glaube nicht, dass Herr Weselsky den Status eines Königs bei der Gewerkschaft hat.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 5. März 2024, 14:48
Nicht zum Spaß sondern auf Geheiss Weselskys, Der einfach nur seiner Profilneurose u. Egomanie fröhnt,
und bevor er endlich abtritt noch mal ordentlich auf die Kacke hauen will.
Meines Wissens nach hat auch die Gewerksschaft GdL Gremien und Entscheidungsprozesse.
Das was Herr Weselsky verkündet und mitteilt, sollte somit mehrheitlich bei der GdL entschieden und beschlossen worden sein.
Oder weiss Du da mehr ?

mfg
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Von der VC.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ganz richtig. Um streiken zu können bedarf es einer Urabstimmung, beu der sich min 75% der Stimmen für eine Streik ausgesprochen haben müssen.Skull hat geschrieben: ↑Dienstag 5. März 2024, 14:55 Ich glaube nicht, dass Herr Weselsky den Status eines Königs bei der Gewerkschaft hat.
Meines Wissens nach hat auch die Gewerksschaft GdL Gremien und Entscheidungsprozesse.
Das was Herr Weselsky verkündet und mitteilt, sollte somit mehrheitlich bei der GdL entschieden und beschlossen worden sein.
Oder weiss Du da mehr ?![]()
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Weselsky braucht bei der zwingend vorlaufenden Urabstimmung min 75% der Stimmen. Ist nix mit Selbstherrlichkeit. Gilt für alle Gewerkschaften.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 5. März 2024, 14:48 Nicht zum Spaß sondern auf Geheiss Weselskys, Der einfach nur seiner Profilneurose u. Egomanie fröhnt, und bevor er endlich abtritt noch mal ordentlich auf die Kacke hauen will.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Quatsch mit Soße, um einen Streik machen zu können braucht Weselsky das grüne Licht der Geschwerkerschaftsmitglieder und dieses hat er wohl offenkundig. Nichts mit "One Men Show".firlefanz11 hat geschrieben: ↑Dienstag 5. März 2024, 14:48 Nicht zum Spaß sondern auf Geheiss Weselskys, Der einfach nur seiner Profilneurose u. Egomanie fröhnt, und bevor er endlich abtritt noch mal ordentlich auf die Kacke hauen will.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Zur Erinnerung was mit Menschen passiert die nicht seiner Meinung waren:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... chaft.html
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Entgegenkommen seitens der DB
Weselsky hatte in der Pressekonferenz am Montag erklärt, die unabhängigen Vermittler im Tarifstreit hätten nur eine Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 36,5 Stunden angeboten, davon eine halbe Stunde als Wahlmodell. Im inzwischen veröffentlichten Papier der Moderatoren ist allerdings von einer Absenkung der Arbeitszeit auf 36 Stunden die Rede. Weselsky erklärte, er habe am Montag nur den vorherigen Zwischenschritt im Kopf gehabt. Der endgültige Vorschlag von 36 Stunden sei nach dem Zwischenschritt gekommen.
Bei den Vermittlern handelt es sich um den früheren Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther. Deren Zwei-Stufen-Modell sollte zum 1. Januar 2026 beginnen, mit einer Reduzierung um eine Stunde Arbeitszeit, die zweite Stunde sollte zum 1. Januar 2028 wegfallen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Streikfu ... 85536.html
Aber die GDL beharrt stoisch auf die Erfüllung aller ihrer überzogenen Forderungen und lügt in Person Weselky der Öffentlichkeit auch noch vor, die DB habe sich nicht bewegt.
Dass Weselskys Lokführer Truppe auch noch daran arbeitet Bahnpassagiere dazu zu animieren endgültig aufs Auto umzusteigen und Urlaub per Flugzeug zu machen, sei nur am Rande erwähnt.
Selbstzerstörung als Streikziel.
Weselsky hatte in der Pressekonferenz am Montag erklärt, die unabhängigen Vermittler im Tarifstreit hätten nur eine Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 36,5 Stunden angeboten, davon eine halbe Stunde als Wahlmodell. Im inzwischen veröffentlichten Papier der Moderatoren ist allerdings von einer Absenkung der Arbeitszeit auf 36 Stunden die Rede. Weselsky erklärte, er habe am Montag nur den vorherigen Zwischenschritt im Kopf gehabt. Der endgültige Vorschlag von 36 Stunden sei nach dem Zwischenschritt gekommen.
Bei den Vermittlern handelt es sich um den früheren Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther. Deren Zwei-Stufen-Modell sollte zum 1. Januar 2026 beginnen, mit einer Reduzierung um eine Stunde Arbeitszeit, die zweite Stunde sollte zum 1. Januar 2028 wegfallen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Streikfu ... 85536.html
Aber die GDL beharrt stoisch auf die Erfüllung aller ihrer überzogenen Forderungen und lügt in Person Weselky der Öffentlichkeit auch noch vor, die DB habe sich nicht bewegt.
Dass Weselskys Lokführer Truppe auch noch daran arbeitet Bahnpassagiere dazu zu animieren endgültig aufs Auto umzusteigen und Urlaub per Flugzeug zu machen, sei nur am Rande erwähnt.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Das nennt sich Kampfabstimmung von Mitgliedern und Führungskräften, frag mal bei anderen Gewerkschaften nach.Bogdan hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. März 2024, 07:51 Zur Erinnerung was mit Menschen passiert die nicht seiner Meinung waren:
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... chaft.html
busse
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Laut diesem Artikel haben die Vermittler den Ermittlungsvorschlag veröffentlicht. Ich würde diesen gerne komplett selbst lesen und mir nicht von Medien nach Gutdünken einzelne Teile vorlesen lassen. Hat schon jemand das veröffentlichte Dokument gefunden?
Beispielsweise steht im Artikel drin, dass die Bahn den Vermittlungsvorschlag angenommen hätte. Leute, die näher an den Verhandlungen waren, sagen aber das Gegenteil, nämlich, dass die Bahn den Vorschlag eben nicht annehmen wollte, sondern diesen als neue Verhandlungsbasis ansah und die Wochenarbeitszeit darauf basierend hochhandeln wollte. D.h. die geforderte 35h Woche komplett abräumen, den höheren Wert aus dem Vermittlungsvorschlag nehmen und diesen dann noch hochverhandeln.
Also wie viel Lüge steckt da jetzt im Artikel drin?
Meine Erwartungshaltung als Bürger ist, dass die Vermittler detailliert den Stand vor Abbruch vollständig veröffentlichen.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Wer soll das sein, der näher an den Verhandlungen war, als die beiden Schlichter?Nightrain hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. März 2024, 10:11 Laut diesem Artikel haben die Vermittler den Ermittlungsvorschlag veröffentlicht. Ich würde diesen gerne komplett selbst lesen und mir nicht von Medien nach Gutdünken einzelne Teile vorlesen lassen. Hat schon jemand das veröffentlichte Dokument gefunden?
Beispielsweise steht im Artikel drin, dass die Bahn den Vermittlungsvorschlag angenommen hätte. Leute, die näher an den Verhandlungen waren, sagen aber das Gegenteil, nämlich, dass die Bahn den Vorschlag eben nicht annehmen wollte, sondern diesen als neue Verhandlungsbasis ansah und die Wochenarbeitszeit darauf basierend hochhandeln wollte. D.h. die geforderte 35h Woche komplett abräumen, den höheren Wert aus dem Vermittlungsvorschlag nehmen und diesen dann noch hochverhandeln.
Also wie viel Lüge steckt da jetzt im Artikel drin?
Meine Erwartungshaltung als Bürger ist, dass die Vermittler detailliert den Stand vor Abbruch vollständig veröffentlichen.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Hier sind korrekte Daten genannt.JJazzGold hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. März 2024, 08:26 Entgegenkommen seitens der DB
Weselsky hatte in der Pressekonferenz am Montag erklärt, die unabhängigen Vermittler im Tarifstreit hätten nur eine Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 36,5 Stunden angeboten, davon eine halbe Stunde als Wahlmodell. Im inzwischen veröffentlichten Papier der Moderatoren ist allerdings von einer Absenkung der Arbeitszeit auf 36 Stunden die Rede. Weselsky erklärte, er habe am Montag nur den vorherigen Zwischenschritt im Kopf gehabt. Der endgültige Vorschlag von 36 Stunden sei nach dem Zwischenschritt gekommen.
Bei den Vermittlern handelt es sich um den früheren Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther. Deren Zwei-Stufen-Modell sollte zum 1. Januar 2026 beginnen, mit einer Reduzierung um eine Stunde Arbeitszeit, die zweite Stunde sollte zum 1. Januar 2028 wegfallen.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Streikfu ... 85536.html
Aber die GDL beharrt stoisch auf die Erfüllung aller ihrer überzogenen Forderungen und lügt in Person Weselky der Öffentlichkeit auch noch vor, die DB habe sich nicht bewegt.
Dass Weselskys Lokführer Truppe auch noch daran arbeitet Bahnpassagiere dazu zu animieren endgültig aufs Auto umzusteigen und Urlaub per Flugzeug zu machen, sei nur am Rande erwähnt.
Selbstzerstörung als Streikziel.
Hat übrigens keine Minute gedauert den Vorschlag zu "ergoogeln", wenn man es wollte:Demnach sah der Vorschlag vor, die Wochenarbeitszeit für das Zugpersonal im Schichtdienst und die Beschäftigten in Werkstätten in zwei Stufen von derzeit 38 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich zu senken. Die erste Stunde sollte zum 1. Januar 2026 wegfallen, die zweite zum 1. Januar 2028. Günther war für die vereinbarte Kompromisssuche von der GDL als Moderator ernannt worden, de Maizière von Seiten der Bahn.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ba ... k-130.html
https://tp-presseagentur.de/wp-content/ ... -1-1-1.pdf
Zuletzt geändert von Bogdan am Mittwoch 6. März 2024, 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Die Schlichter bestätigen nicht die Behauptung der DB, dass diese dem Schlichtungsvorschlag zugestimmt habe.
Und nun?
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
und hier die Fakten:
und hier Herr W.In dem Papier schlagen die Moderatoren vor: "Die Referenzarbeitszeit wird für das Zugpersonal im unregelmäßige(n) Wechselschichtdienst zum 1. Januar 2026 auf 37 Wochenstunden mit vollem Lohnausgleich reduziert." Und weiter: "Zum 1. Januar 2028 wird die generelle Referenzarbeitszeit, für die (...) genannte Personengruppe, um eine weitere Stunde auf 36 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich reduziert." Damit kämen die Beschäftigten auf eine 36-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Die Bahn hat dem Vorschlag nach eigenen Angaben zugestimmt.
https://www.zeit.de/arbeit/2024-03/wese ... ler-streik
Im oben verlinkten Dokument der beiden Mod. steht eindeutig auf 36 Stunden.Er hatte behauptet, der Moderatorenvorschlag enthalte lediglich eine Stunde Arbeitszeitverkürzung pro Woche, und eine weitere halbe Stunde, die die Beschäftigten als Wahlmodell wählen könnten. Auch auf Nachfrage blieb er dabei. Das Papier zeigt jedoch, dass er falschlag.
https://www.zeit.de/arbeit/2024-03/wese ... ler-streik

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Danke für die Ergänzung

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Nur weil die Bahn es behauptet, haben es die Schlichter ja trotzdem nicht bestätigt.
Und selbst wenn scheint es noch nicht die geringste Einigung hinsichtlich Laufzeit, Lohnerhöhung, 5-Tage Schichten und vielem mehr zu geben.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Und nun hat sich mein Verdacht bestätigt, dass es diese ominösen "näher dran" Leute nicht gibt.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Exakt das hatte ich verlinkt, mit Angabe des Links.
Lesen Sie die Beiträge, auf die Sie antworten vorher?
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Inwiefern? Bisher haben die Schlichter nicht bestätigt, dass die Bahn dem Vorschlag zustimmen wollte.
Ich suche diese "Veröffentlichung" übrigens immer noch. Während Medien ausschließlich einen Satz zur Arbeitszeit veröffentlichen, kann oder will man den kompletten Vorschlag nicht veröffentlichen.
Die GDL zumindest behauptet, dass die Bahn weiterhin 32 Monate Laufzeit bei 3xx€ fordert. Das alleine liegt so weit von den anderen Abschlüssen weg, dass Streiks gerechtfertigt sind.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Insofern als Sie meine Frage nicht beantworten konnten.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ich finde das lustig.

Du (und wir alle) wissen praktisch … NICHTS. Nichts konkretes.
Aber DU bist der Meinung, dass die Streiks SOMIT gerechtfertigt sind.
Gratulation.

mfg
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ich habe im letzten Satz tatsächlich den Konjunktiv vergessen.
Also falls die weiteren Punkte so weit weg von den anderen Abschlüssen liegen, dann wären Streiks berechtigt.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Weselsky hat schlicht Angst,
dass er, wenn er das Schlichterangebot annehmen würde, dass er die anderen Tarif-Abschlüsse, die er mit anderen 36 Unternehmen geschlossen hat, wieder neu verhandeln muss. Denn der Tarifabschluss mit der DB wäre auch für diese bindend. Das würden ihm diese Mitglieder kaum verzeihen.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Deine Argumentation bestärkt dann ja nur die Notwendigkeit zur Not auch das ganze Jahr durchgängig zu streiken, denn die Verhandlungen mit der DB betreffen nicht nur die Lokführer der DB, sondern alle Lokführer in ganz Deutschland. Die schon bestehenden Tarifverträge mit den anderen Bahnunternehmen bedeuten auch, dass die Gewerkschaftsbeiträge aller Mitglieder für den Streik in der DB gebündelt werden können. Das kann reichen, dass die Streikkasse praktisch unbegrenzt lange reicht.Misterfritz hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. März 2024, 22:13 Weselsky hat schlicht Angst,
dass er, wenn er das Schlichterangebot annehmen würde, dass er die anderen Tarif-Abschlüsse, die er mit anderen 36 Unternehmen geschlossen hat, wieder neu verhandeln muss. Denn der Tarifabschluss mit der DB wäre auch für diese bindend. Das würden ihm diese Mitglieder kaum verzeihen.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Es gibt keinerlei Grundlage, das ganze Jahr durchgängig zu streiken.
Das wird auch der Herr Weselsky wissen. Du solltest das ebenfalls wissen.
Einen „Arbeitskampf“ der ganz Deutschland monatelang lahmlegen würde,
würde auf politischer, gesellschaftlicher, aber gerade auch auf gerichtliche Ebene andere Entscheidungen hervorrufen.

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Du hast Eines dabei nicht bedacht - oder gleich mehrere Aspekte:Nightrain hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. März 2024, 23:23 Deine Argumentation bestärkt dann ja nur die Notwendigkeit zur Not auch das ganze Jahr durchgängig zu streiken, denn die Verhandlungen mit der DB betreffen nicht nur die Lokführer der DB, sondern alle Lokführer in ganz Deutschland. Die schon bestehenden Tarifverträge mit den anderen Bahnunternehmen bedeuten auch, dass die Gewerkschaftsbeiträge aller Mitglieder für den Streik in der DB gebündelt werden können. Das kann reichen, dass die Streikkasse praktisch unbegrenzt lange reicht.
Erstens kann sich eine Gewerkschaft keine langen Streiks leisten - vor Allem keine so kleine.
Zweitens muss die Gewerkschaft nicht für Warnstreiks etwas zahlen - deshalb nutzt Weselsky diese gerne.
Drittens, und das scheint mir das Wichtigste zu sein, was auch Weselsky zunehmend aus den Augen verliert, er schadet mit seinen Aktionen der Bahn massiv, was sich schlicht auf deren Zahlungsmöglichkeiten auswirkt. Und er schadet seinen Kunden, was im Prinzip noch schlimmer ist.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Streiks finden ja eigentlich nur noch bei der DB statt. Aber es zahlen bundesweit alle GDL Mitglieder in die Streikkasse ein.Misterfritz hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. März 2024, 23:36 Du hast Eines dabei nicht bedacht - oder gleich mehrere Aspekte:
Erstens kann sich eine Gewerkschaft keine langen Streiks leisten - vor Allem keine so kleine.
Die Streikkasse sehr lange ausreichen zu lassen ist ja der Grund für die Wellenstreiks. Es muss nicht flächendeckend gestreikt werden, sondern es wird zeitlich und räumlich mit einer minimalen Anzahl so gestreikt, dass trotzdem maximale Wirkung erzielt wird. Und ohne Ankündigungen, kann die Bahn auch nicht mehr planen. Schließlich kann keiner mehr sagen, wo die Züge am Ende des Tages für den nächsten Tag bereit stehen.
Auch kann man streikschwerpunkte jeweils regional setzen, beispielsweise indem für eine Woche spontan jeder Lokführer bei Dienstbeginn in den Streik tritt, dessen Fahrplan nach oder durch Berlin führt...
Muss sie nicht aber macht sie es auch nicht? Einen Passus zu Warnstreiks habe ich bei der GDL nicht gefunden, nur das allgemeine Streikgeld pro Tag.Misterfritz hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. März 2024, 23:36 Zweitens muss die Gewerkschaft nicht für Warnstreiks etwas zahlen - deshalb nutzt Weselsky diese gerne.
Das muss die Lokführer nicht jucken. Die Bahn bekommt bei den aktuellen Arbeitsbedigungen sowieso nicht genügend Personal ran und es gehen massiv Leute in Rente. Kein einziger Lokführer muss um seinen Job bangen, egal wie viel Schaden der Bahnvorstand in Kauf nimmt. Im Gegenteil wäre ein Kundenverlust und dadurch ein Ausdünnen der Verbindungen für die völlig überlasteten Bahnmitarbeiter mit deren über 8 Millionen Überstunden pro Jahr sogar ein Segen.Misterfritz hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. März 2024, 23:36 Drittens, und das scheint mir das Wichtigste zu sein, was auch Weselsky zunehmend aus den Augen verliert, er schadet mit seinen Aktionen der Bahn massiv, was sich schlicht auf deren Zahlungsmöglichkeiten auswirkt. Und er schadet seinen Kunden, was im Prinzip noch schlimmer ist.
Die Bahn kann die aktuellen Fahrpläne gar nicht fahren. Stellwerke sind zeitweise völlig unbesetzt, das Personal reicht nicht die Wartung der aktuellen Fahrzeugflotte sicherzustellen, die Lokführer arbeiten schon jetzt am Limit mit 6-Schichten am Stück und Mindestmaß von 36h Pause zur nächsten 6-Tage Schicht. Das Schienennetz kann die derzeit fahrende Anzahl Züge nicht aufnehmen, weshalb ständig Zwischenhalte für Vorbeifahrten und entgegenkommende Züge eingelegt werden müssen.
-> Der Fahrplan muss so oder so gekürzt werden
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Gut zu wissen, dass die DB und andere deutsche Bahnen in Deutschland keine Kunden brauchen, denn wir haben uns endgültig entschlossen zukünftig auf die Bahn zu verzichten und unsere Steuern, von denen die Lokführer bezahlt werden als erzwungene großzügige Alimentierung an vollzeitbezahlte Lokführer in Teilzeitarbeit zu betrachten. Wobei uns klar ist, dass dafür kein “Danke“ kommen wird, sondern eine zukünftige rotzfreche Weselsky Forderung an den deutschen Steuerzahler nach noch mehr bezahlter Freizeit für eine Lokführer-Minderheit.Nightrain hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. März 2024, 02:09
Das muss die Lokführer nicht jucken. Die Bahn bekommt bei den aktuellen Arbeitsbedigungen sowieso nicht genügend Personal ran und es gehen massiv Leute in Rente. Kein einziger Lokführer muss um seinen Job bangen, egal wie viel Schaden der Bahnvorstand in Kauf nimmt. Im Gegenteil wäre ein Kundenverlust und dadurch ein Ausdünnen der Verbindungen für die völlig überlasteten Bahnmitarbeiter mit deren über 8 Millionen Überstunden pro Jahr sogar ein Segen.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Der Weselsky legt sich halt für seine geschundenen Kollegen ins Zeug. Dabei nimmt er persönliche Kränkungen in Kauf. Das muss man doch anerkennen. Allein für den Abbau von jährlich 8.000.000 gesundheitsschädlichen, krankmachenden Überstunden wird man ihm ein Denkmal setzen.JJazzGold hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. März 2024, 07:25 Gut zu wissen, dass die DB und andere deutsche Bahnen in Deutschland keine Kunden brauchen, denn wir haben uns endgültig entschlossen zukünftig auf die Bahn zu verzichten und unsere Steuern, von denen die Lokführer bezahlt werden als erzwungene großzügige Alimentierung an vollzeitbezahlte Lokführer in Teilzeitarbeit zu betrachten. Wobei uns klar ist, dass dafür kein “Danke“ kommen wird, sondern eine zukünftige rotzfreche Weselsky Forderung an den deutschen Steuerzahler nach noch mehr bezahlter Freizeit für eine Lokführer-Minderheit.
Diese Quälerei wird in ihrer Unmenschlichkeit erst richtig sichtbar, wenn man es auf den einzelnen Mitarbeiter pro Tag runterrechnet.
Fast 12 Minuten Mehrarbeit täglich.
Wer meint, so ein Mist sei auch nur erwähnenswert, hat sich von der realen Welt verabschiedet.
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Dein Kommentar, wie immer, punktgenau.jorikke hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. März 2024, 08:40 Der Weselsky legt sich halt für seine geschundenen Kollegen ins Zeug. Dabei nimmt er persönliche Kränkungen in Kauf. Das muss man doch anerkennen. Allein für den Abbau von jährlich 8.000.000 gesundheitsschädlichen, krankmachenden Überstunden wird man ihm ein Denkmal setzen.
Diese Quälerei wird in ihrer Unmenschlichkeit erst richtig sichtbar, wenn man es auf den einzelnen Mitarbeiter pro Tag runterrechnet.
Fast 12 Minuten Mehrarbeit täglich.
Wer meint, so ein Mist sei auch nur erwähnenswert, hat sich von der realen Welt verabschiedet.

Auch ein Fust mahnte heute früh im moma die Verhältnismäßigkeit an.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Bei den Lokführern sind es dann ja eher 85 Plusstunden am Ende jeden Jahres aber ich kann mir gut vorstellen, dass AG der Meinung sind die Angestellten sollen sich mal nicht so anstellen. Überhaupt sind die Leute zu pingelig sich über regelmäßige 14 Stunden Schichten zu ärgern und die zu 36h verkürzte Zeit zwischen den 6-Tage Schichten schlcht zu finden.

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
dazu der Verkauf der Gewinn erwirtschaftenden Konzerntochter DB-Schencker
man könnte wirklich meinen, die Bahn will mit allen Mitteln Verluste einfahren um sich überflüssig zu machen
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Wollen Sie sagen, dass die in der GDL organisierten Lokführer sich den Arbeitsvertrag nicht durchgelesen haben, bevor sie ihn unterschrieben?Nightrain hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. März 2024, 09:05 Bei den Lokführern sind es dann ja eher 85 Plusstunden am Ende jeden Jahres aber ich kann mir gut vorstellen, dass AG der Meinung sind die Angestellten sollen sich mal nicht so anstellen. Überhaupt sind die Leute zu pingelig sich über regelmäßige 14 Stunden Schichten zu ärgern und die zu 36h verkürzte Zeit zwischen den 6-Tage Schichten schlcht zu finden.![]()
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
ich war gestern noch unterwegs. Mein ICE ist ohne Begründung ausgefallen. Es sollte wohl ein schleichender Übergang in den Streik geben...
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ich hab da meine Zweifel, dass im Arbeitsvertrag etwas von sich ständig verschlechtenden Arbeitsbedigungen drin steht.

Was aber potentielle neue Mitarbeiter heute schon können ist einfach mal googlen und in den Foren dieser Berufssparten mitlesen. Anschließend Augenbrauen hochziehen und doch lieber kein Lokführer werden.
Die vordringlichste Frage für den DB Vorstand muss also sein: wie kriegt man die schlechten Arbeitsbedigungen verbessert. Denn erst dann hat man überhaupt eine Chance ausreichend Personal zu finden.
ICE Nummer mal hier eingeben. Die Website enthält mehr Informationen, als man offiziell in der Bahn-App bekommt: https://www.zugfinder.netpeterkneter hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. März 2024, 11:43 ich war gestern noch unterwegs. Mein ICE ist ohne Begründung ausgefallen. Es sollte wohl ein schleichender Übergang in den Streik geben...
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Die DB ist eine AG und die Lokführer werden aus den innahmen der Bahn bezahlt und nicht aus dm Steuertopf, auch der Bund einziger Aktionär (?) der Bahn ist. Ihr Beitrg zeigt, Sie wissn nicht wovon Sie schreiben.JJazzGold hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. März 2024, 07:25 Gut zu wissen, dass die DB und andere deutsche Bahnen in Deutschland keine Kunden brauchen, denn wir haben uns endgültig entschlossen zukünftig auf die Bahn zu verzichten und unsere Steuern, von denen die Lokführer bezahlt werden als erzwungene großzügige Alimentierung an vollzeitbezahlte Lokführer in Teilzeitarbeit zu betrachten. Wobei uns klar ist, dass dafür kein “Danke“ kommen wird, sondern eine zukünftige rotzfreche Weselsky Forderung an den deutschen Steuerzahler nach noch mehr bezahlter Freizeit für eine Lokführer-Minderheit.
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Man sollte den Mund nicht so voll nehmen.
Nach Art. 87e Abs. 4 Grundgesetz gewährleistet die Bundesrepublik Deutschland (Bund), „dass dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere den Verkehrsbedürfnissen, beim Ausbau und Erhalt des Schienennetzes [...] Rechnung getragen wird“. Der Bund kommt diesem Infrastrukturauftrag nach, indem er Investitionsmittel zur Verfügung stellt. Die gesetzlichen Grundlagen sind das Deutsche Bahn Gründungsgesetz und das Bundesschienenwegeausbaugesetz. Die Mittel werden in der Regel als nicht rückzahlbare Baukostenzuschüsse gewährt.
Und wenn ein Teil der Investitionen (in Milliardenhöhe) aus Steuermitteln geleistet wird,
bleiben somit (mehr) Mittel für andere Ausgaben der Deutschen Bahn.
Zum Beispiel…Gehälter.

Weil ja schliesslich die Einnahmen und Kreditaufnahmen der Deutschen Bahn nicht ausreichen,
um ALLES zu bezahlen.
mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Skull hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. März 2024, 12:28 Man sollte den Mund nicht so voll nehmen.
Nach Art. 87e Abs. 4 Grundgesetz gewährleistet die Bundesrepublik Deutschland (Bund), „dass dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere den Verkehrsbedürfnissen, beim Ausbau und Erhalt des Schienennetzes [...] Rechnung getragen wird“. Der Bund kommt diesem Infrastrukturauftrag nach, indem er Investitionsmittel zur Verfügung stellt. Die gesetzlichen Grundlagen sind das Deutsche Bahn Gründungsgesetz und das Bundesschienenwegeausbaugesetz. Die Mittel werden in der Regel als nicht rückzahlbare Baukostenzuschüsse gewährt.
Und wenn ein Teil der Investitionen (in Milliardenhöhe) aus Steuermitteln geleistet wird,
bleiben somit (mehr) Mittel für andere Ausgaben der Deutschen Bahn.
Zum Beispiel…Gehälter.![]()
Weil ja schliesslich die Einnahmen und Kreditaufnahmen der Deutschen Bahn nicht ausreichen,
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und auch durch die Finanzierung des ÖPNV als eine von zwei Säulen
https://impuls.vbb.de/finanzierung-der- ... hrs%20bei.
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zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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- Skull
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Ich weiss.Bogdan hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. März 2024, 12:31 und auch durch die Finanzierung des ÖPNV als eine von zwei Säulen
https://impuls.vbb.de/finanzierung-der- ... hrs%20bei.
Der User Corghe ist aber der Meinung, das einige hier nicht wüssten, wovon sie schreiben.

mfg
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Da sich zwar seit zwei Tagen alle das Maul zerreißen aber nirgendwo der Moderatorenvorschlag über die vorgeschlagene Arbeitszeit hinaus veröffentlicht wird, hat die GDL jetzt trotz Verschwiegenheitsvereinbarung nicht nur größere Teile des Vorschlags veröffentlicht, sondern auch die danach erfolgten vertraulichen Gespräche zwischen DB und GDL ohne die Moderatoren.
https://www.gdl.de/aktuelles/news/moder ... n-angebot/
In Klammern als Referenz die Tarifergebnisse der anderen Bahngesellschaften:
Letztes Angebot Bahn in den vertraulichen Gesprächen nach dem Moderatorenvorschlag:
383€ Lohnerhöhung (420€)
32M Laufzeit (24M)
37h Woche (35h)
6-Tage Schicht (5-Tage Schicht)
- Forderung das derzeit gültige 60h Wochenende 1x im Monat ersatzlos zu streichen
- Forderung Urlaubswahlmodelle ersatzlos zu streichen
- Forderung die Berufsgruppe Wagenmeister auf Lokführer und Lokrangierführer zu übertragen, um in der DB Cargo die Berufsgruppe Wagenmeister entlassen zu können
"Die DB verschweigt außerdem, dass sie den Vorschlag ebenfalls abgelehnt hat. Die DB hat uns im Verlauf der Tarifverhandlungen nach den Gesprächen mit den Moderatoren lediglich die Absenkung der Referenzarbeitszeit auf die 37-Stunden Woche angeboten.
Wir unterstreichen: Es gab und gibt kein Angebot der DB zur Absenkung der Arbeitszeit auf die 36-Stunden-Woche oder gar auf die 35-Stunden-Woche.
Die von uns in den Medien getroffene Aussage ist also richtig. Die DB hat den Vorschlag der Moderatoren nicht aufgegriffen und uns auf dieser Basis ein neues Angebot vorgelegt."
https://www.gdl.de/aktuelles/news/moder ... n-angebot/
In Klammern als Referenz die Tarifergebnisse der anderen Bahngesellschaften:
Letztes Angebot Bahn in den vertraulichen Gesprächen nach dem Moderatorenvorschlag:
383€ Lohnerhöhung (420€)
32M Laufzeit (24M)
37h Woche (35h)
6-Tage Schicht (5-Tage Schicht)
- Forderung das derzeit gültige 60h Wochenende 1x im Monat ersatzlos zu streichen
- Forderung Urlaubswahlmodelle ersatzlos zu streichen
- Forderung die Berufsgruppe Wagenmeister auf Lokführer und Lokrangierführer zu übertragen, um in der DB Cargo die Berufsgruppe Wagenmeister entlassen zu können
"Die DB verschweigt außerdem, dass sie den Vorschlag ebenfalls abgelehnt hat. Die DB hat uns im Verlauf der Tarifverhandlungen nach den Gesprächen mit den Moderatoren lediglich die Absenkung der Referenzarbeitszeit auf die 37-Stunden Woche angeboten.
Wir unterstreichen: Es gab und gibt kein Angebot der DB zur Absenkung der Arbeitszeit auf die 36-Stunden-Woche oder gar auf die 35-Stunden-Woche.
Die von uns in den Medien getroffene Aussage ist also richtig. Die DB hat den Vorschlag der Moderatoren nicht aufgegriffen und uns auf dieser Basis ein neues Angebot vorgelegt."
Zuletzt geändert von Nightrain am Donnerstag 7. März 2024, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Und das waren 2023 "nur" rund 11 Milliarden € Zuschüsse aus dem Steuersäckel ....
https://de.statista.com/statistik/daten ... finanziert.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Sorry ich habe das Wort Ergänzung vergessen.

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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Aus meiner Sicht ist hier ein guter Kommentar bzw.
Darstellung der aktuellen Situation.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 91452.html
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
und hier die Version der Dt. Bahn
Damit jeder auch beide Seite kennt.
Ein Bahnsprecher betonte am Dienstag auf RND-Anfrage: „Der Einigungsvorschlag der Moderatoren war sehr weitreichend. Die DB zeigte sich bereit, ihre Schmerzgrenze zu überschreiten und auf dieser Grundlage die Verhandlungen zu Ende zu führen. Auch, weil das Papier Maßnahmen enthält, die dem Kapazitätsverlust durch die Arbeitszeitreduzierung entgegengewirkt hätten. Die GDL lehnte den Einigungsvorschlag der Moderatoren rundweg ab.“
https://www.rnd.de/wirtschaft/bahnstrei ... VD6ZU.html
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Bester Punkt:Bogdan hat geschrieben: ↑Donnerstag 7. März 2024, 13:06 Aus meiner Sicht ist hier ein guter Kommentar bzw.
Darstellung der aktuellen Situation.
https://www.wiwo.de/politik/deutschland ... 91452.html
"In der Gegenüberstellung zur aktuell niedrigeren Inflationsrate sind die hohen Lohnforderungen überzogen. Außerdem läuft die Lohnpolitik Gefahr, in Konflikt mit dem Stabilitätsziel der Europäischen Zentralbank zu geraten."
RICHTIG: 0,9% Lohnerhöhung bei 7% Inflation
FALSCH: 6% Lohnerhöhung bei 4% Inflation
Aufgemerkt ihr Arbeitnehmerärsche

"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Und nur eine Seite hat die konkreten Zahlen ja jetzt veröffentlicht, damit sich jeder die "Schmerzgrenze" der Bahn gegenüber den anderen Tarifabschlüssen genau ansehen kann.

Im Grunde sind beide Darstellungen ja nun richtig, jetzt wo man die zahlen kennt.
DB Zitat: "Die DB zeigte sich bereit, ihre Schmerzgrenze zu überschreiten und auf dieser Grundlage die Verhandlungen zu Ende zu führen."
Die DB meinte damit also den 36h Vorschlag aufzunehmen und 37h als Schmerzgrenze zu definieren für die weiteren Verhandlungen.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
- Skull
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Re: Bahnstreik Aktuell: Schlichtung
Und ? Ich bin der Meinung, dass (andere) eine untergeordnete Rolle spielen sollten.
Es geht doch um die Deutsche Bahn AG. Deren Möglichkeiten und deren Situation.
Was dort machbar und realisierbar ist.
Und die ist ja nicht mit der xy Regionalbahn GmbH vergleichbar.
VW und Porsche haben ja auch andere Traifverträge als die Karl Müller GmbH.
Meine Meinung zumindest.
mfg
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