Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Februar 2024, 17:13
danke für die guten Wünsche. Und dir auch !! Wie Samenspenden bei Männern wirken, will ich mir gar nicht vorstellen
Naja, wie soll ich dir da in deinem Vorstellungsvermögen weiterhelfen?
Frauen können sich doch so gut wie alles vorstellen, auch das was sie sich absolut nicht vorstellen können. Oder etwa nicht?
Also, wie man in Bayern zuweilen sagt: "Erst eiwoaka lossn und dann eine damid..."
Für Dialektunkundige:
Er nahm die Samenkörner, setzte sie vorsichtig in ein beschriftetes Kamillenteeschälchen zum Vorquellen und fischte die Tomatensamenkörner nach einer feuchten Nacht tagsdarauf mit einem an der Spitze mit einer Kombizange gequetschten hölzernen Zahnstocher wieder heraus, legte sie filigran- mittig auf die mit Bio-Anzuchterde befüllten Ansaattöpfchen, um sie abschließend ca.0,5 cm hoch mit Erde zu bedecken.
Dann noch etwas Wasser aus einer 0,5 l Kunstofflaborflasche mit Pipettenausguß"rohr" punktgenau beträufelt, endete die Samenspende sozusagen
gut verbuddelt in der Erde, in der hoffnung, es möge kein Gras darüberwachsen.
Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Februar 2024, 17:13
Wahrscheinlich hast du mit weniger Pflanzen genauso guten oder mehr Ertrag wie ich mit meinen, die im Freien und ungeschützt doch mit weniger Pflege klarkommen müssen.
Mit Freiland bin ich auf Kriegsbein. Aber ich kann nur ca. 10 Pflanzen in die Erde meines einen Gewächshauses planzen, das ander muss ich mit Pflanzkübeln bestücken, genauso wie die weitere Überdachung der beiden Gewächshäuser. Vor Regen und Wind sind die Tomaten so schon geschützt, aber eben auch in in Kübeln. Wen es ein guter Wettersmmer bei dir wird, wirst du vermutlich mit deinen Freilandpflanzen bessere Erträge haben.
Ich bekomme mitmeinen 48 Pflanzen wohl so um die 70-80 Kilo an Ertrag. Aber es reicht mir auch für den Verzehr und diverse Kondervierungsgerichte, die ich dann vorzugsweise einwecke, um wenigstens etwas "Sommer" in der scheissekalten Winterzeit wie aktuell, zu haben.
Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Februar 2024, 17:13
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Aber ich freu mich drauf von cremeweiß... Ein paar Wochen im Jahr so üppige Vielfalt, wie sie kein Supermarkt je bieten kann.....
Ja, das geht mir genauso. Es ist einfach wundervoll, eine gelbe Ananas-Fleischtomaten aufzuschneiden, die rot-orangene Streifenmarmorierung zu sehen und dann diese aromatischen Geschmacksscheiben in den Gierschlunf zu schieben, während der Gaumen jodelt wie Maria Hellwig.
Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Februar 2024, 17:13
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Verrätst du mir in welche Erde du die pilierten Pflänzchen setzt? Stammt sie wieder von Freund Maulwurf?
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Auch, aber nicht nur. Wobei ich heuer wieder reichlich Maulwurfhügel hätte. Die kleinen pelzigen Freunde sind sowas von fleißig, da werde ich Faulix richtig klein mit Hut.
Ich hatte mir 2x20l torffreie Bio-Anzuchterde für das Ansäen gekauft. Brauchte aber nur rund 12l davon. Diesen verbliebenen Rest habe ich mit Erde aus einem meiner beiden Kompostbehälter etwa 1:1 gemischt. Die Komposterde bzw. der Behälter war schon letzten Spätherbst voll von reinen Pflanzenabfällen aus der Küche und öfter mit alter Gartenerde abgedeckt. Jetzt während der Winterzeit habe ich diesen Behälter nach dem Absacken der Erde immer mal wieder mit alter Gartenerde aufgefüllt, die als offener Erdhügel neben dem Kompostbehälter vor sich hin "verrotten" konnte.
Diese alte Erde stammte teils von meiner Maulwurferde-Ernte letztes Jahr (fas 2 Kubikmeter), als auch von den Resten aus den Tomatenkübeln der vergangenen Saison.
Mit dieser Kompost-Anzuchterde-Mischung habe ich die 12cm-Töpfchen befüllt, in die ich die pikierten Tomatenpflänzchen umtopfte.
Nach drei Tagen und etwas Angießen habe ich sie heute spätmorgens erstmals mit einer Milchwasser-Mischung 1:10 Biomilch/Wasser aus der Pipettenlaborflasche nicht zu derb umfeuchtet. Mir dieser Milchwasserfütterung hatte ich letztes Jahr sehr gute Erfahrungen gemacht, zumindest war meine Wahrnehmung, daß die Tomatenpflanzen besonders grün, stark und proper wuchsen, mit recht guter, relativ früh einsetzender Fruchtbildung und "fürstlichen" Ernterträgen die ganze Saison hindurch.